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quick-mix - Sievert AG

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2/2009 Informatives und Unterhaltsames aus der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />

90 Jahre <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />

Gerhard Schulze: Country Manager China<br />

sibo: JadeWeserPort<br />

sht: Reportage auf N24<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong>: Konjunkturpaket II<br />

tubag: Kölner Rheinauhafen<br />

hahne: Auch in Slowenien ein Begriff<br />

sibo Vertriebstagung 2009. Mehr auf Seite 20.<br />

1


2<br />

S A S C H A W A G E N E R<br />

M I T G L I E D D E S V O R S T A N D E S D E R S I E V E R T A G & C o . K G<br />

Verehrte Leserinnen<br />

und Leser,<br />

nachdem das aktuelle<br />

Geschäftsjahr 2009 nachhaltig<br />

durch die globale<br />

Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

geprägt wird, stellt<br />

sich die Frage, wann mit<br />

einer Erholung der weltweit<br />

vernetzten Volkswirt-<br />

schaften zu rechnen ist.<br />

Diverse Wirtschaftsinstitute<br />

berichten in Deutschland<br />

bereits wieder von einer<br />

Rückkehr auf den gelobten<br />

Wachstumspfad. Da<br />

2010 jedoch bestenfalls ein<br />

Wirtschaftswachstum von<br />

zwei Prozent zu erwarten<br />

ist, dürfte das Niveau vor<br />

der Krise erst im Jahr 2013<br />

wieder erreichbar werden.<br />

Wir müssen uns darüber<br />

bewusst sein, dass die aktuelle<br />

Konjunkturkrise als die<br />

erste globale Krise nach der<br />

großen Depression 1929<br />

gilt.<br />

Aufgrund des konjunkturellen<br />

Einbruchs der Industrieproduktion<br />

entwickelt<br />

sich der Auftragseingang<br />

im deutschen Wirtschaftsbau<br />

in 2009 laut aktueller<br />

Prognose mit ca. minus<br />

20 Prozent im Jahresverlauf<br />

deutlich negativ. Der<br />

Wohnungsbau erholt sich<br />

hingegen nach anfänglich<br />

schwacher Entwicklung im<br />

ersten Quartal. Aktuell ist<br />

davon auszugehen, dass<br />

eventuell sogar eine leicht<br />

positive Veränderungsrate<br />

im Vergleich zu 2008 erreicht<br />

werden kann, jedoch<br />

auf sehr niedrigem Niveau.<br />

Eine ähnliche Situation<br />

zeichnet sich zudem im<br />

öffentlichen Bau ab. Diese<br />

positiven Impulse sind jedoch<br />

fast ausnahmslos auf<br />

Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmenzurückzuführen,<br />

die durch die<br />

Umsetzung der Konjunkturpakete<br />

I und II sowie<br />

fl ankierender Förderprogramme<br />

ausgelöst wurden.<br />

Auch die für uns wichtigen<br />

Auslandsmärkte sind durch<br />

den weltweiten konjunkturellen<br />

Abschwung geprägt.<br />

Insbesondere in Osteuropa<br />

beobachten wir starke Einbrüche<br />

der Wirtschaftsleistung.<br />

Allein in China ist<br />

auch in 2009 wieder von<br />

einem prosperierenden<br />

Bauvolumen auszugehen.<br />

Es ist selbstverständlich,<br />

dass die zuvor beschriebenenRahmenbedingungen<br />

auch die <strong>Sievert</strong><br />

Baustoffgruppe vor besondere<br />

Herausforderungen<br />

stellen. Dennoch sind wir<br />

in der Lage, in dem derzeit<br />

sehr schwierigen Marktumfeld<br />

auch in 2009 auf<br />

der Erfolgsspur zu bleiben.<br />

Das solide Fundament für<br />

diese positive Entwicklung<br />

bilden mehrere Säulen.<br />

Zum einen sind die Qualifi -<br />

kation und die Motivation<br />

unserer Mitarbeiter zu<br />

nennen, die für die Qualität<br />

und Zuverlässigkeit unserer<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

sorgen. Zum<br />

anderen profi tieren wir<br />

natürlich ebenso von den<br />

engen und langfristigen<br />

Partnerschaften zu unseren<br />

Kunden und Lieferanten,<br />

die auch in Krisenzeiten<br />

belastbar sind.<br />

Ferner befi nden wir uns in<br />

der glücklichen Lage, über<br />

eine sehr solide und konservativ<br />

geprägte Finanzstruktur<br />

zu verfügen. Diese<br />

haben wir in 2009 unter<br />

anderem dadurch weiter<br />

gefestigt, dass wir uns von<br />

den inländischen Bauelemente-Aktivitäten<br />

getrennt<br />

Mit Sicherheit zum Erfolg<br />

haben. Ausschlaggebend<br />

für den Verkauf waren für<br />

uns letztendlich die negativen<br />

Prognosen für den<br />

deutschen Wohnungsbau<br />

sowie die fehlenden Aussichten<br />

auf eine mittelfristige<br />

Konsolidierung der<br />

Branche.<br />

Doch nun zu den positiven<br />

Aspekten der aktuellen<br />

Lage. Trotz der trüben<br />

Aussichten im deutschen<br />

Wohnungs-Neubau weist<br />

der Renovierungs- und<br />

Sanierungsmarkt weiterhin<br />

eine bemerkenswerte<br />

Dynamik auf. Mit dem<br />

schon vor geraumer Zeit<br />

auf diese Situation zugeschnittenen<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong><br />

Programm konnten wir<br />

auch in diesem Jahr wieder<br />

punkten. Neben der Forcierung<br />

der energetischen<br />

Gebäudesanierung werden<br />

im Rahmen der Umsetzung<br />

der Konjunkturpakete auch<br />

diverse Infrastrukturprojekte<br />

angestoßen, von denen<br />

zum Beispiel die sibo bereits<br />

heute und noch in 2010<br />

profi tieren kann.<br />

Festzuhalten bleibt, dass<br />

die <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />

trotz der globalen Wirtschaftskrise<br />

auf einer sehr<br />

sicheren Basis steht und in<br />

diesem Jahr der Erfolg im<br />

Heimatmarkt ein stabilisierendes<br />

Element für die<br />

schwierige Situation in den<br />

Auslandsmärkten darstellt.<br />

Mittelfristig werden die von<br />

uns besetzten Auslandsmärkte<br />

wieder deutlich<br />

stärker zum Wachstum der<br />

Gruppe beitragen. Somit<br />

ist die langfristige Strategie<br />

der geografi schen Diversifi -<br />

zierung in jedem Fall richtig<br />

und wichtig für unser Unternehmen.<br />

Es zeigt sich aber auch,<br />

wie entscheidend für uns<br />

der deutsche Heimatmarkt<br />

bleibt, um zukünftig den<br />

von uns eingeschlagenen<br />

Wachstumspfad weiter<br />

beschreiten zu können.<br />

Die schnelle Anpassungsfähigkeit<br />

an die Herausforderungen<br />

der sich immer<br />

rascher verändernden<br />

Märkte stellt in diesem<br />

Kontext den zentralen<br />

Erfolgsfaktor für unsere<br />

Zukunft dar.<br />

Ich bin sicher, dass wir als<br />

Team mit Augenmaß und<br />

Entschlossenheit diese Herausforderungen<br />

meistern<br />

werden.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Sascha Wagener


Hochrangige chinesische<br />

Delegation zu Gast<br />

Hoher Besuch aus China in Osnabrück: Aus Anlass<br />

des 25-jährigen Jubiläums der niedersächsischchinesischen<br />

Partnerschaft waren Sanyun Wang,<br />

Gouverneur der Partnerprovinz Anhui, und Cumrong<br />

Wu, Oberbürgermeister der Osnabrücker Partnerstadt<br />

Anhui, mit einer rund 20-köpfi gen Delegation<br />

am 23. Oktober zu Gast in der Hasestadt.<br />

Zu Ehren der Gäste erklangen<br />

südchinesische Melodien.<br />

Der Besuchstag startete<br />

mit einem Empfang durch<br />

Oberbürgermeister Boris<br />

Pistorius im Friedenssaal<br />

des historischen Rathauses,<br />

wo sich die hohen Gäste in<br />

das Goldene Buch der Stadt<br />

eintrugen.<br />

Nächster Programmpunkt<br />

war ab Mittag der Besuch<br />

der Delegation, zu der auch<br />

die Minister für Wirtschaft<br />

und Bildung gehörten, bei<br />

der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe.<br />

Dazu hatten zahlreiche Kolleginnen<br />

und Kollegen im<br />

wahrsten Sinne des Wortes<br />

einiges aufgefahren. Vor<br />

der Unternehmenszentrale<br />

erwartete die Gäste nicht<br />

nur ein festlich geschmücktes<br />

Zelt für den Empfang<br />

und das Mittagessen. Hier<br />

war auch eigens ein Fertigkeller<br />

aus Bauelementen<br />

und ein Zelt zur Produktpräsentation<br />

errichtet<br />

worden.<br />

Nach Begrüßung der Gäste<br />

durch Prof. <strong>Sievert</strong> in fl ießendem<br />

Chinesisch erfolgte<br />

die Präsentation der Bauelemente,Spezialmörtel<br />

und Wärmedämm-Verbundsysteme<br />

– all jene<br />

Produkte, die von<br />

der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />

am<br />

Standort Hefei auch für den<br />

chinesischen Markt produziert<br />

werden. Zur Bewirtung<br />

war ein chinesischer<br />

Koch engagiert worden,<br />

der sicherlich auch dazu<br />

beitrug, den Gästen eine<br />

angenehm-freundliche, ein<br />

wenig heimische Atmosphäre<br />

zu bieten.<br />

Durchaus beeindruckt<br />

machten sich die Gäste am<br />

Nachmittag auf zu ihrem<br />

letzten Programmpunkt für<br />

diesen Tag: Gouverneur<br />

Sanyun Wang eröffnete in<br />

der Sparkasse Osnabrück<br />

die Kunstausstellung<br />

„China – Tradition und<br />

Idylle“.<br />

Prof. Hans-Wolf <strong>Sievert</strong>,<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

<strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong>;<br />

Cunrong Wu, Oberbürgermeister<br />

der Stadt Hefei;<br />

Dr. Ulrich Dahlhoff, Vorstandsmitglied<br />

<strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong>;<br />

Sanyun Wang, Gouverneur<br />

der Provinz Anhui;<br />

Sascha Wagener, Vorstandsmitglied<br />

<strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong>;<br />

Boris Pistorius, Oberbürgermeister<br />

der Stadt Osnabrück;<br />

<strong>Sievert</strong><br />

Gerhard Schulze, Country<br />

Manager China, <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong>;<br />

Gerrit<br />

Stefan Egert, Vorstandssprecher<br />

<strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong> (v.l.) Fotos:<br />

3


4<br />

90 Jahre <strong>Sievert</strong><br />

Vom ersten Tag ihrer Gründung an hat die <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />

auf markt- und kundenorientiertes Handeln gesetzt. Auch wenn nicht<br />

jedes Projekt den gewünschten Erfolg hatte und mitunter schmerzhafte<br />

Restrukturierungsmaßnahmen notwendig waren – nur mit dieser konsequenten<br />

Haltung ist es gelungen, auch in schwierigen Zeiten im Wettbewerb<br />

zu bestehen. So wird das Unternehmen auch die nach wie vor<br />

anhaltende größte Krise der Bauwirtschaft seit Gründung der Bundesrepublik<br />

Deutschland meistern. Ein kurzer Rückblick auf eine 90-jährige<br />

Erfolgsgeschichte.<br />

1919 Gründung Habadü<br />

Am 1. August gründet Carl Fliege,<br />

Großvater von Prof. Hans-Wolf<br />

<strong>Sievert</strong>, in Osnabrück die Handelsgesellschaft<br />

für Bau- und Düngestoffe<br />

C. Fliege & Co., kurz Habadü. Die<br />

Branchenausrichtung kam nicht von<br />

ungefähr. Carl Fliege wie auch sein<br />

Schwiegervater trugen als Prokurist<br />

bzw. Direktor bereits berufl iche Verantwortung<br />

bei den Zementwerken<br />

Lengerich.<br />

1950 Eintritt Hans <strong>Sievert</strong><br />

Hans <strong>Sievert</strong> tritt in die Habadü ein.<br />

Innovations- und risikofreudig erkennt<br />

er frühzeitig zukunftsträchtige Entwicklungen<br />

in der Bauindustrie und<br />

setzt sie durch.<br />

1953 Silo-Transport<br />

Das erste Silotransport-Unternehmen<br />

für Zement wird gegründet.<br />

1958 Erstes Transportbetonwerk<br />

Die Errichtung des ersten Transportbetonwerks<br />

in Osnabrück legt den<br />

Grundstein für die sibo-Gruppe. Das<br />

Transportbetongeschäft erlebt einen<br />

rasanten Aufschwung.


Baustoffgruppe<br />

1966 Prüftechnik und sicotan<br />

Bauchemie und hoher Qualitätsanspruch,<br />

Innovation und Marketing<br />

sind die Ansätze im Transportbeton,<br />

der seit dieser Zeit in Deutschland<br />

seinen Siegeszug angetreten hat.<br />

Die Unternehmen Prüftechnik als<br />

„technisches Gewissen“ und sicotan<br />

als Produzent von Zusatzmitteln<br />

werden gegründet.<br />

1967 Trockenmörtel<br />

Hans <strong>Sievert</strong> bringt aus Amerika die<br />

Idee mit, Trockenmörtel herzustellen.<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> erblickt das Licht der Welt<br />

und entwickelt sich rasch zu einem<br />

der Marktführer in Deutschland.<br />

1984 Bauelemente<br />

Mit der fdu Fertig-Decken-Union tritt<br />

die Firmengruppe in das Bauelemente-<br />

Geschäft ein.<br />

1986 Holding unter Vorsitz<br />

von Prof. Hans-Wolf <strong>Sievert</strong><br />

Die Holding Hans <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong> & Co.<br />

Industriebeteiligungen wird gegründet.<br />

Prof. Hans-Wolf <strong>Sievert</strong> übernimmt<br />

den Vorsitz. Nach einer Phase<br />

der Diversifi zierung konzentriert<br />

sich das Unternehmen wieder auf<br />

die angestammten Geschäftsfelder:<br />

Transportbeton, Fertigteile, Trockenmörtel,<br />

Bauchemie sowie Handel und<br />

Verkehr – bei gleichzeitiger Ausschöpfung<br />

der Synergiepotenziale.<br />

Ziel: Expansion in den Kernbereichen.<br />

1990 Expansionskurs<br />

Nach der Wende wird dieses Ziel auch<br />

in den neuen Ländern verfolgt. Investitionen<br />

in Höhe von damals ca. 100<br />

Mio. DM für den Ausbau vorhandener,<br />

die Errichtung neuer Werke und<br />

den Erwerb von Beteiligungen werden<br />

getätigt. Darüber hinaus engagiert<br />

sich die <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe auf<br />

den Wachstumsmärkten des Ostens,<br />

insbesondere in Polen.<br />

2001 Neuausrichtung<br />

Die <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe reagiert<br />

auf die anhaltende schwache Baukonjunktur<br />

mit einem umfassenden<br />

Restrukturierungsprogramm: Auflösung<br />

der Prüftechnik, zahlreiche<br />

Anpassungsmaßnahmen in den Sparten<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong>, fdu, sibo. Gleichzeitig<br />

geht das Unternehmen verstärkt mit<br />

den „alten Tugenden“ Innovationskraft,<br />

Flexibilität sowie Markt- und<br />

Kundenorientierung in die Offensive.<br />

2004 Chancen in Osteuropa<br />

Die deutsche Bauwirtschaft steckt<br />

weiterhin in der Krise. Aber die Strategie<br />

der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe zeigt<br />

Wirkung – das Unternehmen schreibt<br />

auch im 85. Jahr seines Bestehens<br />

schwarze Zahlen. Das unternehmerische<br />

Augenmerk richtet sich insbesondere<br />

auf den Wachstumsmarkt<br />

Osteuropa.<br />

2005 Eintritt Niklas <strong>Sievert</strong><br />

Niklas <strong>Sievert</strong> setzt als Vertreter der<br />

vierten Generation die Familientradition<br />

im Unternehmen fort und<br />

führt ab dem 1. April die Geschäfte<br />

der <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> in Luxemburg. Prof.<br />

Hans-Wolf <strong>Sievert</strong> übernimmt am<br />

1. Januar 2006 den Vorsitz im Aufsichtsrat.<br />

2008 Start in China<br />

Auf Einladung der chinesischen Seite<br />

wagt die <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe den<br />

Sprung nach China und startet in<br />

Hefei die Produktion von Bauelementen<br />

sowie Trockenmörteln. Ziel<br />

ist es, das enorme Marktpotenzial<br />

zu nutzen, das durch die Industrialisierung<br />

des Bauwesens im Reich der<br />

Mitte für beide Sparten besteht.<br />

2009 100 Standorte<br />

in acht Ländern<br />

Am 1. Oktober 2009 übernimmt<br />

Niklas <strong>Sievert</strong> neben seinen Aufgaben<br />

in Luxemburg auch eine führende<br />

Position in Moskau.<br />

Nach der Veräußerung der Sparte<br />

Bauelemente im Inland beläuft sich<br />

das Umsatzvolumen im Firmenverbund<br />

aktuell auf ca. 322 Mio. Euro.<br />

Beschäftigt sind an ca. 100 Standorten<br />

in Deutschland, China, Luxemburg,<br />

Polen, Russland, Tschechien,<br />

Slowakei und der Ukraine ca. 1.300<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

5


6<br />

Führungskonferenz 2009<br />

Glückwunsch an Hahne Bautenschutz, Gesellschaft des Jahres 2009: Prof. <strong>Sievert</strong> gratuliert Geschäftsführer Klaus Wichmann,<br />

Verkaufsleiter Helmut Honermann und Geschäftsführer Hubert Looks (v.l.)<br />

Turnusmäßig fand die Führungskonferenz<br />

in diesem Jahr wieder in<br />

Osnabrück statt. Am 4. Dezember eröffnete<br />

Prof. <strong>Sievert</strong> die Veranstaltung<br />

unter dem Titel „Freud und Leid“ mit<br />

einem Referat über den Stand der<br />

Großen Beifall fand am Nachmittag<br />

der Vortrag des international renommierten<br />

Experten für Zukunftsmanagement<br />

Dr. Pero Micic von der<br />

FutureManagementGroup, Eltville.<br />

Unter dem Titel „Ihre fünf Zukunfts-<br />

<strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe. Vorstandssprecher<br />

Stefan Egert stellte in den<br />

Mittelpunkt seiner Ausführungen die<br />

Herausforderungen, mit denen sich<br />

das Unternehmen in der nach wie<br />

vor sehr schwierigen Baukonjunktur<br />

brillen. Die Zukunft besser verstehen“<br />

präsentierte er einen „mentalen<br />

Setzkasten“ zum Thema Zukunft und<br />

zeigte, wie sich zukünftige Entwicklungen<br />

kritisch, aber chancenoriertiert<br />

beurteilen lassen.<br />

konfrontiert sieht. Inzwischen schon<br />

traditionell wurde auch in diesem Jahr<br />

die Gesellschaft des Jahres gewürdigt.<br />

Diesmal ging die Auszeichnung an die<br />

Heinrich Hahne GmbH & Co. KG.<br />

Spannender Vortrag zum Thema Zukunft: Dr. Pero Micic in Aktion. Zum Ausklang des Tages starteten die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum GOP<br />

Varieté-Theater nach Münster, wo sie<br />

„tierisch gut“ unterhalten wurden.<br />

Fotos: Gerrit <strong>Sievert</strong>


Teamentwicklung mit GridWorks<br />

Spitzenleistungen durch<br />

verbesserte Teamarbeit<br />

Jeder kennt wohl<br />

diese Situation:<br />

Ein Mann will ein Bild aufhängen.<br />

Den Nagel hat er, nicht aber den<br />

Hammer. Der Nachbar hat einen.<br />

Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen<br />

und den Hammer auszuborgen.<br />

Doch da kommt ihm ein Zweifel:<br />

Was, wenn der Nachbar mir den<br />

Hammer nicht leihen will? Gestern<br />

schon grüßte er mich nur so fl üchtig.<br />

Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht<br />

war die Eile nur vorgeschützt, und er<br />

hat etwas gegen mich. Und was? Ich<br />

habe ihm nichts angetan; der bildet<br />

sich da etwas ein. Wenn jemand von<br />

mir ein Werkzeug borgen wollte,<br />

ich gäbe es ihm sofort. Und warum<br />

er nicht? Wie kann man einem<br />

Mitmenschen einen so einfachen<br />

Gefallen abschlagen? Leute wie dieser<br />

Kerl vergiften einem das Leben.<br />

Und dann bildet er sich noch ein, ich<br />

sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er<br />

einen Hammer hat. Jetzt reicht‘s mir<br />

wirklich. – Und so stürmt er hinüber,<br />

läutet, der Nachbar öffnet, doch<br />

bevor er „Guten Tag“ sagen kann,<br />

schreit ihn unser Mann an: „Behalten<br />

Sie doch Ihren Hammer, Sie Rüpel!“<br />

Die Geschichte stammt von dem<br />

Kommunikationswissenschaftler Paul<br />

Watzlawick und zeigt, dass man<br />

in der Tat manchmal Stimmungen<br />

aufnehmen kann, die, wenn sie nicht<br />

frühzeitig besprochen werden, eher<br />

Schaden anrichten als etwas Positives<br />

auslösen. Die Schwierigkeit liegt oft<br />

darin, dass man nicht weiß, wie man<br />

dem Kollegen oder Vorgesetzten<br />

sagen soll, was als störend empfunden<br />

wird, ohne dass er es übel<br />

nimmt. Hinterher kommt es dann oft<br />

zu Überreaktionen.<br />

Mithilfe des Grid Verhaltensmodells<br />

kann das Verhältnis von „Menschenorientierung“<br />

und „Leistungsorientierung“<br />

sichtbar gemacht und<br />

für die Teamarbeit genutzt werden.<br />

Ziel ist es, dass Teamarbeit immer<br />

sowohl eine hohe Leistungs- als auch<br />

eine hohe Mitarbeiterorientierung<br />

aufweist.<br />

Vom 17. bis 18. November 2009 fand<br />

wieder ein GridWorks Seminar in Bad<br />

Essen statt, an dem 20 Kolleginnen<br />

und Kollegen aus den unterschiedlichsten<br />

Bereichen der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />

teilgenommen haben.<br />

Zeitgleich wurden in vier Teams<br />

verschiedene Projekte bearbeitet.<br />

Immer, wenn ein Projekt abgeschlossen<br />

war, konnte sich jedes Team mit<br />

den drei anderen Teams vergleichen,<br />

um Verbesserungen im eigenen Team<br />

auszulösen. In vielen anstrengenden,<br />

aber eben auch humorvollen Situationen<br />

haben die Teilnehmer sich<br />

intensiv damit beschäftigt, wie sie<br />

für mehr Offenheit und Ehrlichkeit,<br />

eine höhere Synergie, eine bessere<br />

Kommunikation und für bessere<br />

Ergebnisse durch die sogenannte<br />

konstruktive Kritik sorgen können.<br />

Ruth Freytag, <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Rostock; Birgitt Springer,<br />

hahne; Holger Kompfe, sht; Thomas Junge, SIT;<br />

Herbert Schenke, <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Gruppe (v.l.)<br />

Am Ende des Seminars erhält jeder<br />

Teilnehmer ein umfangreiches Feedback<br />

auch über sein eigenes Verhalten<br />

– so, wie die anderen Teammitglieder<br />

es erlebt haben. Und das scheint<br />

offenbar sehr hilfreich zu sein, um<br />

eigene Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten<br />

besser einschätzen zu<br />

können. Jedenfalls sagt Patrick Rauh,<br />

<strong>Sievert</strong> Handel Transporte GmbH,<br />

Kruft, der in Bad Essen auch dabei<br />

war: „Ich werde mit Kritik noch besser<br />

umgehen und noch mehr auf meine<br />

Kollegen eingehen. Grid hat mich<br />

überzeugt und wird mir dabei helfen,<br />

meine Arbeit positiv zu verbessern.“<br />

7


8<br />

Das hätte sich Gerhard<br />

Schulze nicht träumen<br />

lassen, als er 1990 in die<br />

Dienste der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />

eintrat, dass<br />

er für das Unternehmen<br />

mal in der ostchinesischen<br />

Stadt Hefei seinen<br />

Schreibtisch aufstellen<br />

würde. Und doch ist es<br />

jetzt so. Seit Juli 2009 ist<br />

der langjährige Betriebsleiter<br />

und Geschäftsführer<br />

des ehemaligen<br />

fdu Standorts Bramsche-<br />

Achmer Country Manager<br />

China der <strong>Sievert</strong><br />

<strong>AG</strong> & Co. KG. Welche<br />

Aufgaben hat er dort?<br />

Country Manager China<br />

Neue Aufgaben für Gerhard Schulze<br />

Gerhard Schulze: „Im Zuge der Veräußerung der deutschen<br />

fdu-Standorte trat der Vorstand mit der Frage an<br />

mich heran, ob ich mir vorstellen könnte, als Country<br />

Manager für die fdu und <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> eine neue Aufgabe zu<br />

übernehmen, und zwar zum größten Teil vor Ort in China.<br />

Mich reizte diese Aufgabe durchaus. Aber ich habe mich<br />

natürlich erst einmal mit meiner Frau und der gesamten<br />

Familie darüber beraten. Alle gaben mir Rückendeckung<br />

und dann habe ich auch sehr schnell dem Angebot zugestimmt.“<br />

Wie sieht Ihr Leben jetzt aus?<br />

„Natürlich lebe ich jetzt nach einem ganz anderen Rhythmus.<br />

Ich habe ein Jahresvisum für China. Das bedeutet, dass<br />

Hochbauobjekt in Hefei, erstellt durch <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> und fdu.<br />

Gerhard Schulze begrüßt Frau Li,<br />

stv. Bürgermeisterin der Stadt Hefei,<br />

um über neue Bauvorhaben und<br />

Aufträge für die fdu zu sprechen.<br />

Rechts: Herr Wu, Controller<br />

der fdu im Werk Hefei und<br />

bei Bedarf auch Dolmetscher.<br />

ich immer 30 Tage am Stück in China sein kann, danach<br />

wieder 10 Tage in Deutschland bin und so weiter. Deshalb<br />

habe ich auch am Mühleneschweg einen Schreibtisch.“<br />

Welche Funktion haben Sie als Country Manager in<br />

China?<br />

„Das Zustandekommen von Geschäften hat in China einen<br />

langen Vorlauf. Wichtig ist es, das Vertrauen des potenziellen<br />

Geschäftspartners zu gewinnen. Man lädt sich ein,<br />

geht gemeinsam essen und erst, wenn man sich auf einer<br />

Wellenlänge bewegt, wird allmählich über Geschäfte gesprochen.<br />

Das gilt natürlich für beide Joint Ventures. Dazu<br />

ist es wichtig, regelmäßig für einen längeren Zeitraum vor<br />

Ort zu sein.<br />

Tiefgarage in Hefei.


Worin bestehen Ihre Aufgaben konkret?<br />

„Ich unterstehe direkt dem Vorstand – Herrn Wagener<br />

für die fdu und Herrn Dr. Dahlhoff für <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> – und<br />

bin in Abwesenheit des Boards Repräsentant des Unternehmens.<br />

Die Aufgaben umfassen Verkauf, Produktion,<br />

Abstimmung, Kundenpfl ege und natürlich die Begleitung<br />

unserer Produktionsmannschaft. Wir haben gesehen,<br />

dass diese Begleitung länger notwendig ist als zunächst<br />

gedacht. Inzwischen ist das Team von Produktion und<br />

Verwaltung schon auf rund 100 Mitarbeiter gewachsen.“<br />

Und in Osnabrück?<br />

„In Osnabrück geht es hauptsächlich darum, anstehende<br />

Entscheidungen abzuklären und notwendige Investitionen<br />

vorzubereiten.“<br />

Wie steht‘s mit dem ersten Großauftrag für die fdu?<br />

„Dieser Auftrag ist Anfang August abgeschlossen worden.<br />

Im Anschluss gab es eine Baustellenbesichtigung,<br />

zu der Immobilienunternehmen und andere interessante<br />

Kundengruppen gekommen sind. Auch die Presse war zu<br />

einem Interview da. So bin ich über das Internet zum ersten<br />

Mal in die chinesischen Medien gekommen. Weitere<br />

Aufträge – diesmal im Hochbau – haben wir im November<br />

in Peking und Hefei zum Abschluss gebracht.“<br />

Die aktuelle Auftragslage?<br />

„Neue große Aufträge stehen kurz vor der Produktion,<br />

sodass der Übergang in das neue Jahr 2010 gewährleistet<br />

ist.”<br />

Und nach der Arbeit, was machen Sie in Hefei?<br />

„Ich gehe sehr gern abseits der Hauptstraßen durch<br />

die Stadt und schaue mir das ganz normale chinesische<br />

Alltagsleben an. In China fühle ich mich übrigens ausgesprochen<br />

sicher. Chinesisch essen gehe ich mit den Kollegen,<br />

ansonsten gibt es internationale Küche. Natürlich<br />

auch mal Pizza. Das Einzige, was ich beim Essen vermisse,<br />

ist dunkles deutsches Brot.“<br />

Ihr Eindruck nach den ersten Monaten?<br />

„Ich kann mir durchaus vorstellen, mein Arbeitsleben in<br />

diesem Job zu beenden. Und bis dahin sind es ja noch<br />

einige Jahre. Meine Frau war inzwischen auch schon für<br />

zwei Wochen in China. Nach anfänglicher Skepsis hat sie<br />

durchaus die Absicht, mich bald mal wieder zu besuchen.“<br />

Wohnungsbauobjekt in Peking.<br />

Zur Veräußerung<br />

der Bauelemente-<br />

Aktivitäten im<br />

Inland<br />

Die inländischen<br />

Aktivitäten der<br />

Sparte Bauelemente<br />

wurden im Sommer<br />

2009 veräußert.<br />

Ein Gespräch mit<br />

Vorstandssprecher<br />

Stefan Egert zu<br />

den Hintergründen.<br />

Herr Egert, welche Motive waren ausschlaggebend<br />

für diese Entscheidung?<br />

„Wir haben die kurz- und mittelfristige Perspektive im<br />

inländischen Markt negativ eingeschätzt. Hier sehen wir<br />

zukünftig im privaten Wohnungsbau, aber insbesondere<br />

im Wirtschaftsbau, massive Rückgänge. Des Weiteren ist<br />

für die notwendige Konsolidierung des Marktes zusätzliche<br />

Liquidität erforderlich, sodass eine angemessene<br />

Rendite kurzfristig aus unserer Sicht nicht realisierbar ist.“<br />

Gab es mehrere Interessenten für die Aktivitäten?<br />

„Ja, es gab verschiedene Interessenten für unsere Aktivitäten.<br />

Letztendlich hat unser Mitgesellschafter sich dazu<br />

entschlossen, unsere Aktivitäten zu erwerben.“<br />

Was ist die Konsequenz für die <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />

aus der Veräußerung?<br />

„Im Zuge der Veräußerung der inländischen Bauelemente-Aktivitäten<br />

ist es uns gelungen, ein a.o. Ergebnis<br />

zu erzielen sowie über den Liquiditätszufl uss unsere<br />

Bankenunabhängigkeit weiter auszubauen.“<br />

Wo wollen Sie zukünftig in dieser Sparte wachsen?<br />

„Wir wollen den zusätzlichen Liquiditätsspielraum<br />

nutzen, um in Wachstumsmärkten zu investieren. Dies<br />

wird mittelfristig für die Sparte Bauelemente China sein.“<br />

Welche Auswirkungen hatte diese Veräußerung<br />

für die Mitarbeiter?<br />

„Wir konnten sicherstellen, dass im Rahmen der Veräußerung<br />

und Anpassung der Kapazitäten bei der <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong><br />

und in den Werken keine betriebsbedingten Kündigungen<br />

vorgenommen werden mussten. Für alle Mitarbeiter<br />

konnte eine Beschäftigungsmöglichkeit gefunden werden.“<br />

9


10<br />

Beton für die<br />

größten Containerschiffe<br />

der Welt<br />

JadeWeserPort in Wilhelmshaven<br />

Im Juni 2002 haben das Land Niedersachsen und die Freie Hansestadt<br />

Bremen eines der größten norddeutschen Infrastrukturvorhaben der<br />

vergangenen 50 Jahre auf den Weg gebracht: den JadeWeserPort in<br />

Wilhelmshaven, Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen für zukünftige<br />

Großcontainerschiffe. Dieser soll im Oktober 2011 seinen Betrieb<br />

aufnehmen. Dann werden die ersten hochmodernen Schiffsgiganten<br />

in Wilhelmshaven anlegen.<br />

Der Standort direkt am Jadebusen<br />

bietet ideale Voraussetzungen: Der<br />

geplante Hafen kann mit einer kurzen<br />

Revierfahrt von nur 23 Seemeilen und<br />

tideunabhängig von Containerschiffen<br />

der nächsten Generation angelaufen<br />

werden. Diese Schiffsriesen haben<br />

eine Kapazität von mehr als 8.000<br />

TEU (= Standard-Containern), eine<br />

Länge bis zu 430 Metern und Tiefgänge<br />

bis zu 16,50 Metern.<br />

An der geplanten 1.725 Meter langen<br />

Stromkaje sollen vier Großcontainerschiffe<br />

und Feederschiffe mit bis zu<br />

17 Containerbrücken zeitgleich an<br />

einem Terminal abgefertigt werden.<br />

Nach seiner Fertigstellung ist der<br />

JadeWeserPort der östlichste Tiefwasserhafen<br />

der europäischen Nordrange<br />

(zwischen Le Havre und Hamburg).<br />

An die Terminalfl äche mit 120 Hektar<br />

wird sich der Hafengroden anschließen,<br />

eine Logistikzone mit 170 Hektar<br />

Fläche zur Ansiedlung hafennaher<br />

Industrie- und Logistikunternehmen.<br />

Hier wird auch ein Güterverkehrszentrum<br />

eingerichtet. Weitere 400<br />

Hektar zusammenhängende Flächen<br />

können bedarfsgerecht erschlossen<br />

werden. Die Verkehrsträger Bahn und<br />

Straße werden leistungsfähig ange-


schlossen; die Bundesautobahn A 29<br />

endet unmittelbar vor dem Güterverkehrszentrum<br />

im Hafengroden. Das<br />

Investitionsvolumen beträgt insgesamt<br />

950 Millionen Euro.<br />

Die notwendigen Baumaßnahmen<br />

zwischen 2008 und 2010 sind gewaltig.<br />

Im Mittelpunkt steht die Herstellung<br />

von 370 Hektar neuer Hafenfl<br />

äche mit Kaje (Uferbefestigung)<br />

sowie Flügel- und Uferwänden. Geplantes<br />

Baumaterial: ca. 40 Mio. m 3<br />

Sand, 500.000 Tonnen Steine, 50.000<br />

Tonnen Stahl und 85.000 m 3 Beton.<br />

Der Beton wird von der Liefergemeinschaft<br />

Transportbeton JadeWeserPort<br />

geliefert. Die technische Geschäftsführung<br />

liegt bei der Transportbeton-<br />

und Bauhandelsgesellschaft Lüderitz,<br />

die kaufmännische bei sibobeton<br />

Papenburg.<br />

Auftraggeber ist die ARGE JadeWeser-<br />

Port - Ingenieurbau. Unter diesem<br />

Namen arbeiten vier führende mittelständische<br />

Bauunternehmen für die<br />

Erstellung des JadeWeserPorts Hand<br />

in Hand: Johann Bunte Bauunternehmung<br />

GmbH & Co. KG, Papenburg;<br />

Heinrich Hecker GmbH & Co. KG,<br />

Oldenburg; Josef Möbius Bau-Aktiengesellschaft,<br />

Hamburg, und Ludwig<br />

Voss, GmbH & Co. KG, Cuxhaven.<br />

Während der 15-monatigen Bauzeit<br />

Die mobile Mischanlage aus luftiger Höhe.<br />

wird der Beton im Wochentakt mit<br />

ca. 1.200 m 3 Beton, in Spitzen bis zu<br />

60 m 3 pro Stunde geliefert. Dafür ist<br />

sibo mit einer mobilen Mischanlage<br />

vor Ort.<br />

Ab Oktober 2011 sollen die ersten<br />

Containerriesen den tideunabhängigen<br />

JadeWeserPort ansteuern<br />

können. Wer Lust hat, kann sich im<br />

eigens eingerichteten InfoCenter<br />

über die Großbaustelle und das gesamte<br />

Umfeld umfassend informieren:<br />

www.jadeweserport.de<br />

Projektleiter Klaus Kalz, Liefergemeinschaft Transportbeton JadeWeserPort (links) und<br />

Karl Joppich, TVB sibo Wilhelmshaven<br />

11


12<br />

sibo-Werk Sontra:<br />

Technik, neuester Stand<br />

Die Bundesautobahn BAB 44 verläuft<br />

nach ihrer Fertigstellung von<br />

der belgischen Grenze bei Aachen<br />

bis zum thüringischen Eisenach.<br />

Bis zur deutschen Wiedervereinigung<br />

hatte die A 44 keine überregionale<br />

Bedeutung. Nach der<br />

Grenzöffnung 1989/1990 stieg<br />

das Verkehrsaufkommen der östlichen<br />

A 44 rapide an, da diese<br />

Autobahn die schnellste Verkehrsverbindung<br />

zwischen dem Ruhrgebiet<br />

und dem südostdeutschen<br />

Wirtschaftsraum ist. Derzeit wird<br />

mit Hochdruck daran gearbeitet,<br />

die noch fehlenden Teilstücke<br />

zwischen Kassel und Eisenach zu<br />

schließen. Ein Projekt, von dem<br />

auch die sibo Sontra profi tieren<br />

möchte. Und dazu wurde in den<br />

Standort kräftig investiert.<br />

Theo Niemyt, Geschäftsführer sibobeton<br />

Kurhessen/Leinetal und sibobeton<br />

Thüringen: „Der Ausbau der A 44<br />

wird dem Wirtschaftsstandort Nordhessen<br />

mit Sicherheit neue Impulse<br />

geben. Die Standortattraktivität bekommt<br />

durch die Verkehrsanbindung<br />

eine ganz neue Qualität. Hier werden<br />

sich Gewerbebetriebe ansiedeln<br />

und es werden neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen, wodurch der recht hohen<br />

Arbeitslosigkeit der Region entgegengewirkt<br />

wird. Für sibo Sontra – direkt<br />

an der Kreuzung der A 44 und der<br />

Bundesstraße B 27 gelegen – ist der<br />

Autobahnausbau in zweifacher<br />

Hinsicht interessant.<br />

Alles im Griff:<br />

Anlagenführer<br />

Ralf Zickler.<br />

Zum einen liefern wir bereits jetzt Beton<br />

für die Baumaßnahme. Konkret<br />

gesagt, für die Errichtung der zahlreichen<br />

Autobahnbrücken und Tunnel.<br />

Zum anderen möchten wir natürlich<br />

auch dabei sein, wenn sich das Gewerbe<br />

ansiedelt und seine Betriebsgebäude<br />

errichtet.“


Sicher ist sicher: Sicherheitsquetschventile<br />

sorgen für ein risikofreies Befüllen der Silos<br />

mit Zement.<br />

Vor diesem Hintergrund wurde der<br />

Standort Sontra, der acht Jahre nicht<br />

in Betrieb war, zwischen Oktober<br />

2008 und April 2009 auf den neuesten<br />

Stand der Technik gebracht. Eingebaut<br />

wurde eine nagelneue Anlage<br />

der Firma TEKA Maschinenbau. Die<br />

Eckdaten: vier Zementsilos mit einer<br />

Kapazität bis zu 100 Tonnen, ein<br />

1,3-cbm-Tellermischer und eine Stundenleistung<br />

der Anlage von 55 cbm.<br />

Großer Wert wurde auch auf die Beachtung<br />

der Umweltfaktoren gelegt.<br />

So erhielt jeder Turm ein pneumatisch<br />

gesteuertes Entstaubungsfi ltergerät.<br />

Damit wird die Abgabe von Zementstaub<br />

an die Umwelt verhindert. Zur<br />

Ausrüstung gehören zum Beispiel<br />

auch Sicherheitsquetschventile mit<br />

Füllstandsanzeige für ein risikofreies<br />

Anliefern von Zement.<br />

Ihre Feuertaufe hatte die Anlage, als<br />

es darum ging, Beton für eine Brücke<br />

der A 44 zu liefern, die bei Eschwege<br />

über die Bundesstraße B 27 führt.<br />

Diesen Test hat das neu erstrahlte<br />

sibo-Werk mit Bravour bestanden.<br />

So kann’s weitergehen am Röstweg<br />

80 in Sontra.<br />

Ökologisch vorbildlich:<br />

Jedes Silo ist mit einem hochwirksamen<br />

Staubfi lter ausgestattet.<br />

Fotos: Gerrit <strong>Sievert</strong><br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong>:<br />

Champion<br />

2009<br />

Das hat das gesamte Team natürlich mächtig gefreut:<br />

Am 20. Oktober 2009 wurde <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> im Rahmen des<br />

hagebau Forums in Berlin von den Gesellschaftern des<br />

hagebau Bauen + Modernisieren Fachhandels als bester<br />

Lieferant des Jahres 2009 ausgezeichnet. Gewürdigt wurde<br />

damit die Umsetzung und Unterstützung der Modernisierungsoffensive.<br />

Carsten Beier, Geschäftsführer <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Gruppe, dankte<br />

allen Kolleginnen und Kollegen, die zu diesem Erfolg beigetragen<br />

haben: „Dazu möchte ich Ihnen herzlich gratulieren.<br />

Ohne Ihren Einsatz wäre diese Auszeichnung nicht möglich<br />

gewesen. Sehen Sie diesen Lieferantenpreis der hagebau<br />

als Anerkennung Ihrer geleisteten Arbeit und zugleich als<br />

Ansporn für die Zukunft. Weiter so!“<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Qualität schwarz auf weiß: Helmut Wilke, Leiter Marketing-Service<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong>; Carsten Beier, Geschäftsführer <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong><br />

Gruppe; und Udo Weimer, Vertriebsleiter Industrie / Leiter Vertrieb<br />

Zentralen <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> mit der Auszeichnung des hagebau Bauen +<br />

Modernisieren Fachhandels (v.l.).<br />

13


14<br />

hahne auch in<br />

Slowenien ein Begriff<br />

Auslandsaktivitäten werden konsequent ausgebaut<br />

Weiterer Ausbau des<br />

Auslandsgeschäfts –<br />

das ist eines der Ziele,<br />

mit denen Hubert Looks<br />

im Juni als neuer Geschäftsführer<br />

der Heinrich<br />

Hahne GmbH & Co.<br />

KG an den Start gegangen<br />

ist. In dieser Mission<br />

reiste er im September<br />

nach Slowenien, um<br />

gemeinsam mit dem<br />

Vertriebspartner EMSA<br />

d.o.o. die Weichen für<br />

die Erweiterung der erfolgreichenZusammenarbeit<br />

zu stellen.<br />

Sanierung mit hahne-Produkten:<br />

ca. 5.100 m 2 Flachdach des Kernkraftwerks<br />

in der Nähe von Ljubljana.<br />

Die Weichen auf Wachstum<br />

gestellt: hahne Geschäftsführer<br />

Hubert Looks (Mitte)<br />

mit Boštjan und Emil Sfi ligoi<br />

(rechts) vereinbarten im September,<br />

die erfolgreiche Vertriebspartnerschaft<br />

mit EMSA<br />

d.o.o. weiter auszubauen.<br />

Die Firma EMSA d.o.o. im<br />

slowenischen Logatec ist<br />

ein Familienbetrieb im<br />

klassischen Sinne – und<br />

ein sehr erfolgreicher dazu.<br />

Emil Sfi ligoi hat in diesem<br />

Jahr die Geschäftsleitung<br />

an seinen Sohn Boštjan<br />

übergeben, ist aber weiter<br />

im Vertrieb aktiv. Seine<br />

Gattin Stanka kümmert<br />

sich um die Buchhaltung<br />

und Schwiegertochter Janja<br />

leitet das Sekretariat. Zum<br />

Team gehören darüber<br />

hinaus derzeit zehn Mitarbeiter.


Spezialisiert ist das Unternehmen<br />

auf die Bauwerksabdichtung.<br />

Hier kommen<br />

insbesondere die hahne<br />

Kunstharzsysteme zur<br />

Sanierung von Balkonen,<br />

Terrassen und Außentreppen<br />

zum Einsatz.<br />

EMSA d.o.o. betreut auch<br />

Großobjekte. So wurde<br />

es zum Beispiel mit der<br />

Flachdachsanierung eines<br />

Kernkraftwerks in der Nähe<br />

der Hauptstadt Ljubljana<br />

beauftragt. Im Rahmen<br />

dieser Maßnahme wurden<br />

in den letzten Jahren ca.<br />

5.100 m 2 Flachdachfl äche<br />

mit DAKORIT ® Pur Flüssigfolie<br />

1K, 2.200 m 2 mit<br />

DAKORIT ® Rufl ex und<br />

2.000 m 2 mit DAKORIT ®<br />

Bitufl ex saniert.<br />

Schon sechs Jahre ist EMSA<br />

inzwischen Vertriebspartner<br />

für hahne Produkte in<br />

Slowenien. In der Anwendung<br />

und dem Vertrieb<br />

von hahne Produkten sieht<br />

Firmenchef Boštjan Sfi ligoi<br />

auch ganz klar den Schwerpunkt<br />

der Unternehmensaktivitäten.<br />

Dafür wird auch<br />

kräftig die Werbetrommel<br />

gerührt. So wurde zum<br />

Beispiel ein hahne Produktprospekt<br />

in die slowenische<br />

Sprache übersetzt. Im Frühjahr<br />

werden die hahne<br />

Systeme – wie schon in<br />

den beiden Vorjahren –<br />

erneut auf der Baumesse<br />

in Ljubljana ausgestellt.<br />

Resonanz und Produktnachfrage<br />

waren bisher jedes<br />

Mal sehr hoch. Presseberichte<br />

in Fachzeitschriften<br />

und Anzeigenschaltungen<br />

bringen zusätzlich hohe<br />

Kundennachfrage. EMSA<br />

ist mittlerweile als Vertriebspartner<br />

für bauchemische<br />

Produkte von hahne bekannt<br />

und damit auch der<br />

Name hahne in Slowenien.<br />

Diese gute, wachstumsorientierteVertriebspartnerschaft<br />

soll jetzt noch<br />

weiter ausgebaut werden.<br />

Mit diesem Ziel besuchte<br />

hahne Geschäftsführer<br />

Hubert Looks Ende September<br />

die Firma EMSA. Als<br />

konkretes Ergebnis wurde<br />

zum Beispiel beschlossen,<br />

den Vertrieb durch die<br />

Einstellung eines weiteren<br />

Außendienstmitarbeiters zu<br />

verstärken. Darüber hinaus<br />

sind für die Wintermonate<br />

gemeinsame Schulungslehrgänge<br />

für Verarbeiter,<br />

Architekten und Planer in<br />

den Schulungsräumen des<br />

Hauses EMSA vorgesehen.<br />

hahne wird sich mit technischer<br />

Unterstützung<br />

beteiligen.<br />

Ergebnisse, die sich<br />

technisch und optisch sehen<br />

lassen können: Hier wurden<br />

von der Firma EMSA hahne<br />

Produkte für eine Terrassengestaltung<br />

verarbeitet.<br />

Produktprospekt<br />

in slowenischer<br />

Sprache.<br />

Ein starkes Team:<br />

hahne als Entwickler<br />

und Hersteller hochwertiger<br />

bauchemischer<br />

Produkte und EMSA als<br />

kompetenter Anwender<br />

und Vertriebspartner<br />

gemeinsam auf der<br />

Baumesse in Ljubljana.<br />

15


16<br />

Kölner Rheinauhafen:<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> mit tubag<br />

auf neuen Wegen<br />

Erfolgreich auch im Straßen- und Verkehrswegebau<br />

Dass die Marke tubag europaweit die erste Adresse für Trassbindemittel und Trassmörtel für alle Projekte<br />

rund um den Garten- und Landschaftsbau ist, spricht sich mehr und mehr herum. Die Entwicklung ist äußerst<br />

erfreulich. Aber dabei lässt man es nicht bewenden. Jetzt haben Volker Kersten und Wolfgang Schmitt von<br />

der tubag Trass Vertrieb auch den Straßen- und Verkehrswegebau ins Visier genommen.<br />

In Köln kann man schon die schönsten Ergebnisse sehen.<br />

Natursteine und großformatige<br />

Betonelemente auf 100.000 m²<br />

– beim Verlegen setzte der Auftraggeber<br />

mit Überzeugung auf<br />

das Know-how und die erstklassigen<br />

Baustoffe von tubag.<br />

Volker Kersten, Leiter Objekte GaLaund<br />

Verkehrswegebau, und Anwendungstechniker<br />

Wolfgang Schmitt<br />

gelten zu Recht als „Dreamteam“ bei<br />

der Vermarktung der tubag Spezialprodukte.<br />

Was sie zusammen mit den<br />

Kolleginnen und Kollegen auf den<br />

Weg bringen, um die Marke tubag<br />

bei der Zielgruppe zu verankern, zeigt<br />

große Erfolge. Der GaLaBau ist ein<br />

wachsender Markt mit sehr guten<br />

Rahmenbedingungen. Da macht es<br />

sich bezahlt, wenn Volker Kersten<br />

und Wolfgang Schmitt von Ort zu Ort<br />

fahren, um der nach wie vor steigenden<br />

Anzahl der GaLaBau-Betriebe<br />

das umfangreiche tubag Sortiment<br />

vorzustellen. Die Entwicklung ist in<br />

diesem Bereich wirklich super. Das<br />

Umsatzvolumen wächst.


Die Mischung macht’s – im Kölner<br />

Rheinauhafen geht moderne Architektur<br />

eine gelungene Verbindung mit der<br />

Geschichte ein.<br />

Was im Bereich GaLaBau so erfolgreich<br />

ist, hat aufgrund der hervorragenden<br />

Materialeigenschaften von<br />

original tubag Trass auch beste<br />

Chancen im Straßen- und Wegebau.<br />

Mit dieser Einschätzung treibt das<br />

Team um Volker Kersten jetzt die<br />

konsequente Weiterentwicklung des<br />

GaLaBau-Bereichs voran. Und mit<br />

diesem Ziel konnten sie einen Auftrag<br />

tubag Anwendungstechniker<br />

Wolfgang Schmitt (li.)<br />

und Volker Kersten,<br />

Leiter Objekte GaLaund<br />

Verkehrswegebau.<br />

gewinnen, der als erstklassige Referenz<br />

nur schwer zu toppen sein<br />

dürfte – die Umstrukturierung und<br />

Neugestaltung des Kölner Rheinauhafens.<br />

Bei diesem städtebaulichen<br />

Projekt erster Güte geht es auch<br />

darum, in großem Umfang Natursteine<br />

zu verlegen. Eine abgestimmte<br />

Baustellenlogistik, die Silotechnik und<br />

natürlich die hochwertigen Baustoffe<br />

überzeugten den Auftraggeber rundum.<br />

Auf dem Gelände des alten Rheinauhafens<br />

entsteht ein neuer Stadtteil.<br />

Direkt am Wasser gelegen, erstreckt<br />

er sich über zwei Kilometer Länge<br />

von der Alt- bis zur Südstadt. Schon<br />

heute ist ein Großteil der Baumaßnahmen<br />

abgeschlossen, auch wenn die<br />

Fertigstellung des kompletten Geländes<br />

erst für 2011 anvisiert wird. Der<br />

Nutzungsplan sieht eine Kombination<br />

von Wohnen, Leben und Arbeiten vor.<br />

Wer sich durch das Areal des Kölner<br />

Rheinauhafens bewegt, sieht sich<br />

gleichzeitig modernster Architektur<br />

und denkmalgeschützten Gebäuden<br />

gegenüber. Mit ca. 210.000 m² Brutto-Grundfl<br />

äche ein Großprojekt, das<br />

Jahrhunderte verschmilzt. Die ausgeprägte<br />

Kombination aus Alt und Neu<br />

stellt hohe Ansprüche. Für den Bereich<br />

des Bodenbelags bedeutet dies,<br />

großformatige Betonplatten genauso<br />

sicher, beständig und optisch ansprechend<br />

zu verlegen wie Natursteine.<br />

Vorgabe war, die im ehemaligen Bestand<br />

befi ndlichen Naturpfl astersteine<br />

zu restaurieren, soweit wie möglich<br />

wieder zu verwenden und mit modernen<br />

Großformat-Betonelementen zu<br />

kombinieren. Als Spezialist für Trassbindemittel<br />

und Trassmörtel in den<br />

Bereichen Restaurierung, Sanierung<br />

und Natursteinverlegung ist tubag für<br />

diese Aufgabe bestens qualifi ziert.<br />

Besonders zum Tragen kam hier das<br />

Wissen darum, wie Baustoffe entsprechend<br />

den Anforderungen modifi ziert<br />

werden müssen, um optimal auf den<br />

Einsatzzweck abgestimmt zu sein.<br />

An die 100.000 m² Bodenfl äche aus<br />

Natur- und Betonsteinen mussten<br />

insgesamt verlegt werden. Für diese<br />

Aufgabe verfügt tubag über ein komplettes<br />

Sortiment von Bettungs- und<br />

Fugenmörtel für wasserdurchlässige<br />

sowie wasserundurchlässige Aufbauten.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen<br />

lassen. So ist die Marke tubag auf<br />

dem besten Wege, auch im Straßen-<br />

und Verkehrswegebau eine feste<br />

Größe zu werden.<br />

17


18<br />

Logistische Feinarbeit für das<br />

Kraftwerk Hamburg-Moorburg<br />

<strong>Sievert</strong> Benthack Transporte<br />

Mehr als zwei Mrd. Euro<br />

investiert das Energieunternehmen<br />

Vattenfall<br />

in die Errichtung des<br />

neuen SteinkohlekraftwerksHamburg-Moorburg<br />

und den Bau einer<br />

Fernwärmetrasse. Mit<br />

einer Produktion von<br />

11 Mrd. Kilowattstunden<br />

Strom im Jahr deckt das<br />

neue Kraftwerk fast den<br />

kompletten Strombedarf<br />

der Hansestadt ab und<br />

liefert Fernwärme für<br />

180.000 Haushalte. 2012<br />

soll die Anlage in Betrieb<br />

gehen. Mit diesem Ziel<br />

laufen die Bauarbeiten<br />

auf Hochtouren. <strong>Sievert</strong><br />

Benthack Transporte<br />

transportiert den Zement.<br />

Vier Baustellenfaktoren<br />

stellen die SBT vor besondere<br />

Aufgaben und erforderten<br />

ein ausgefeiltes<br />

Logistikkonzept. Faktor<br />

Alex Träger, Cemex Transmobil; Jens Bielert, <strong>Sievert</strong> Benthack Transporte;<br />

Paul Ziemann, Cemex Transmobil; Wolfgang Schippmann,<br />

<strong>Sievert</strong> Benthack Transporte; Sven Heidek, Cemex Transmobil (v.l.)<br />

eins: Die beiden mobilen<br />

Baustellen-Mischanlagen<br />

verfügen je Zementsorte<br />

nur über beschränkte Silokapazitäten.<br />

Faktor zwei:<br />

Der Anlieferweg vom<br />

Zementwerk Lägerdorf<br />

des Auftraggebers, Holcim<br />

Deutschland <strong>AG</strong>, führt über<br />

das Hamburger Nadelöhr<br />

„Elbtunnel“. Faktor drei:<br />

Das umfassende Sicherheitskonzept<br />

des Bauherrn<br />

Vattenfall. Jede Zufahrt zur<br />

Baustelle wird nur nach<br />

eingehender Sicherheitsüberprüfung<br />

gewährt.<br />

Und schließlich Faktor vier:<br />

Durch die Verschiedenartigkeit<br />

der Gewerke vor Ort<br />

konnte der Warenempfänger,<br />

die Cemex-Transmobil,<br />

leider nicht die üblichen<br />

Bestellzeiten einhalten. So<br />

müssen die Mengen und<br />

Anlieferzeiten am selben<br />

Tag häufi g mehrmals korrigiert<br />

werden.<br />

Für die Betreuer des Auftrags<br />

– Jens Bielert (Speditionsleiter<br />

SBT), Frank<br />

Maihak (Disposition SBT)<br />

und Timo Hentsch (Koordinator<br />

Henri Benthack)<br />

– bedeutet dies: Alle vier<br />

Faktoren müssen Tag für<br />

Tag koordiniert werden,<br />

um eine kontinuierliche<br />

Just-in-time-Anlieferung<br />

zu gewährleisten.<br />

Jens Bielert: „Darüber hinaus<br />

gibt es für uns bei diesem<br />

Auftrag zwei besondere<br />

Herausforderungen.<br />

Da sind erstens die Gleitbetonagen<br />

über einen Zeitraum<br />

bis zu 96 Stunden<br />

durchgängig auch über das<br />

Wochenende. Zweitens<br />

gilt es, Liefermengen bis<br />

zu 4.000 Tonnen am Stück<br />

in einem Betoniergang<br />

sicherzustellen. Das heißt<br />

konkret: Zwei Lieferungen<br />

pro Stunde über drei Tage<br />

bei 24-stündiger Anlieferung<br />

und einem Lagerraum<br />

vor Ort von 80 Tonnen in<br />

zwei Silos.“<br />

Insgesamt ca. 100.000<br />

Tonnen Zement wird<br />

<strong>Sievert</strong> Benthack Transporte<br />

zwischen Mai 2008 und<br />

voraussichtlich Dezember<br />

2010 vom Zementwerk<br />

Lägerdorf bei Itzehoe an die<br />

Hamburger Großbaustelle<br />

transportieren.<br />

Beeindruckende Dimensionen:<br />

2012 will Vattenfall das neue Kraftwerk<br />

Hamburg-Moorburg in Betrieb nehmen.


<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Schulungen in China<br />

Gewusst wie!<br />

Praktische Erfahrung ist alles. Das ist in China nicht anders als in<br />

Deutschland. Um den chinesischen Anwendern zu zeigen, wie <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong><br />

Produkte optimal verarbeitet werden, wurden in diesem Jahr mehrfach<br />

Schulungen vor Ort durchgeführt. Dazu reisten Dr. Jochen Kratzsch,<br />

langjähriger Leiter Technische Beratung/Schulung bei <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Leipzig;<br />

Jens Köhler, Projektleiter und zuständig für den Know-how-Transfer<br />

bei <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Forschung & Entwicklung, sowie Anwendungstechniker<br />

Manfred Beuche im März, Juli und Oktober an den chinesischen <strong>quick</strong><strong>mix</strong>-Standort<br />

Hefei.<br />

„In China werden die Wohnungen im<br />

Rohbau verkauft“, sagt Jens Köhler.<br />

„Um den Innenausbau muss sich der<br />

Käufer selbst kümmern. Es gibt allein<br />

in Hefei mehrere große Firmen, die<br />

auf solche Arbeiten spezialisiert sind.<br />

Diese Firmen haben wir über die 4S-<br />

Shops, in denen <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Produkte<br />

vertrieben werden, zu unseren Schulungen<br />

eingeladen. Die Nachfrage<br />

war sehr groß. Bis zu 250 Anwender<br />

haben an einem Termin teilgenommen.“<br />

Wie liefen die Schulungen ab? „Ganz<br />

unkompliziert“, sagt Manfred Beuche.<br />

„Wir haben im Hotel eine große Plane<br />

ausgelegt, eine Übungswand gebaut<br />

Bis zu 250 Teilnehmer an einem Termin –<br />

die <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Schulungen<br />

in China fi nden große Resonanz.<br />

und los ging’s. Fliesenkleber, Fugenmörtel,<br />

Kreativputze – alles wurde gezeigt.<br />

Dabei konnten die chinesischen<br />

Anwender natürlich auch selbst zur<br />

Fugenmörtel einbringen: Manfred Beuche<br />

zeigt, wie es geht – und schnell haben auch<br />

die chinesischen Anwender den Bogen raus.<br />

Kelle greifen. Die Chinesen kannten<br />

bisher keinen Fliesenkleber und waren<br />

entsprechend erstaunt, dass man<br />

mit nur fünf Millimeter Schichtstärke<br />

auskommt.“<br />

Neben den praktischen Vorführungen<br />

und Anwendungen sorgte <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong><br />

auch über Vorträge dafür, den Bekanntheitsgrad<br />

der eigenen Produkte<br />

in China weiter zu erhöhen. Unter<br />

dem Titel „Bauen in Deutschland“<br />

hielt Dr. Kratzsch sowohl in der Technischen<br />

Universität Hefei als auch in<br />

der Tonji Universität Shanghai Vorlesungen.<br />

Die Studentinnen und Studenten<br />

von heute sind schließlich als<br />

Architekten und Bauingenieure die<br />

Entscheider und Multiplikatoren von<br />

morgen.<br />

Die Kommunikation erfolgte entweder<br />

in Englisch oder mit Hilfe eines<br />

Dolmetschers. Jens Köhler: „Um den<br />

Verarbeitern auf den Baustellen die<br />

Anwendung zu erleichtern, sind wir<br />

inzwischen dazu übergegangen, die<br />

einzelnen Verarbeitungsschritte als<br />

Piktogramme auf den Produktverpackungen<br />

abzubilden.“<br />

Die Schriftzeichen neben dem<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Logo auf den chinesischen<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Säcken bedeuten übrigens<br />

„schnell und schön“ – zwei Eigenschaften,<br />

die von den chinesischen<br />

Anwendern mehr und mehr geschätzt<br />

werden. Und mit diesem Ziel haben<br />

sich die Schulungen bestens bewährt.<br />

19


20<br />

Teambildung mit GPS<br />

Das Freitagsprogramm startete mit einer<br />

Runde, bei der die neuen Kollegen<br />

Gelegenheit hatten, sich persönlich<br />

vorzustellen. Im Anschluss referierte<br />

Vorstandsmitglied Sascha Wagener<br />

über den aktuellen Geschäftsverlauf<br />

sowie Ziele und Maßnahmen der<br />

Sparte Transportbeton. Es folgte die<br />

Vorstellung des neuen Internetauftritts<br />

durch Mario Hübner, Geschäftsführer<br />

sibo Osnabrück, und des neuen<br />

Kalkulationsprogramms durch Marco<br />

Arens, sibo Ems Außendienst.<br />

Sehr positiv aufgenommen wurde der<br />

sibo Workshop, der erstmals auf der<br />

Tagesordnung stand. Im Rahmen einer<br />

SWOT-Analyse hatten die Kollegen<br />

Gelegenheit, die Stärken und Schwächen,<br />

Chancen und Risiken der sibo<br />

aus ihrer Sicht darzustellen und zu<br />

sibo Vertriebstagung 2009 in Hameln<br />

Nach Bad Sachsa im vergangenen Jahr fand die sibo Vertriebstagung 2009 vom 8. bis 10. Oktober<br />

in Hameln statt. Zum Programm gehörte erstmals auch ein sibo Workshop,<br />

der viel Anklang fand und durchaus überraschende Ergebnisse zutage förderte.<br />

erläutern. Als klare Chance wurde<br />

die breite Produktpalette und die<br />

umfassende betontechnische Betreuung<br />

der sibo gesehen. Negativ wurde<br />

bewertet, dass es zurzeit zuwenig<br />

Nachwuchs für betontechnische<br />

Berufe gibt.<br />

Nachmittags ging’s ins Gelände.<br />

Auf dem Programm stand „Teambuilding“.<br />

Wie schon im vergangenen<br />

Jahr ging es darum, Teamgeist und<br />

Kommunikation zu fördern. Im Rah-<br />

men des Outdoor-Planspiels „Lost<br />

City“ wurden fünf Gruppen gebildet,<br />

die auf dem Gelände des Schlosshotels<br />

Münchhausen Reste einer versunkenen<br />

Stadt aufspüren und das<br />

Ergebnis anschließend vorstellen sollten.<br />

Ausgestattet mit Funk- und GPS-<br />

Geräten, Karten und Trailbooks<br />

gingen die Gruppen auf Suche.<br />

Zum Abschluss errichteten die Teams<br />

gemeinsam einen fünf Meter hohen<br />

Hochstand, um auch noch die letzten<br />

Hinweise zur Lösung der Aufgabe<br />

zu entdecken. Kleines Hindernis: Die<br />

fehlende Bauanleitung und notwendiges<br />

Werkzeug mussten zunächst im<br />

umliegenden Waldgelände gefunden<br />

werden. Diese Arbeit konnte wirklich<br />

nur mit wahrem Teamgeist gelingen.<br />

Jedes Team baute auf die Arbeit der<br />

vorherigen Teams auf, bevor der<br />

Hochstand endlich bestiegen werden<br />

konnte. Und der stand zum Schluss<br />

so sicher wie ein mit sibo Beton errichtetes<br />

Hochhaus. Teambildung<br />

gelungen!


tubag Sanierungsforum 2009<br />

auf der Plassenburg<br />

„Nachhaltige Sanierungen“ standen<br />

im Zentrum des 6. tubag Sanierungsforums.<br />

Wolfgang Hahne, Geschäftsführer<br />

tubag trass Vertrieb, begrüßte<br />

Referenten, Teilnehmer und Mitarbeiter<br />

am 20. November auf der Plassenburg.<br />

Hoch über dem bayerischen<br />

Kulmbach gelegen, bot sie den passenden<br />

Rahmen für Einblicke in<br />

spannende, teils sogar spektakuläre<br />

Sanierungsprojekte historischer Baudenkmäler.<br />

Neben interessanten fachlich ausgerichteten<br />

Vorträgen von Prof. Dr.<br />

Rolf Snethlage und Prof. Dr.-Ing.<br />

Harald Budelmann gab es einige eindrucksvolle<br />

Berichte über den Stand<br />

aktueller und abgeschlossener Projekte.<br />

Angefangen mit einer Bestandsaufnahme<br />

an der Frauenkirche fünf<br />

Jahre nach dem Wiederaufbau, über<br />

die Sanierung der Kirche St. Ingbert,<br />

die zu großen Teilen einem Brand<br />

zum Oper fi el, bis hin zur Festung<br />

Ehrenbreitstein, die zurzeit für die<br />

Bundesgartenschau 2011 in Koblenz<br />

herausgeputzt wird. Auch ein echter<br />

Burgherr war zugegen. In einem<br />

kurzweiligen Vortrag erzählte Hanns<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong>: Hightech<br />

für barocken Glanz<br />

Seit 2006 wurde auf private Initiative mit großem Aufwand<br />

das Barockschloss Güldengossa – 15 Kilometer südlich von<br />

Leipzig gelegen – Stück für Stück saniert und originalgetreu<br />

wieder aufgebaut.<br />

Dass der Investor angesichts des betriebenen hohen Sanierungsaufwands<br />

auch besonderes Augenmerk auf die Qualität<br />

der verwendeten Baustoffe richtete, ist leicht nachvollziehbar.<br />

Den Zuschlag bekam <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong>. Hochfl exible<br />

Fliesenkleber und fl ießfähige Bodenspachtelmassen aus<br />

dem Profi -Fliesensortiment waren auch bei der Sanierung<br />

dieses historischen Objekts die erste Wahl.<br />

Hemann, Besitzer der Burg Hohlenfels,<br />

von den Überraschungen, die den<br />

Käufer einer Burg erwarten.<br />

Als letzte Baumaßnahme wurde vor dem historischen<br />

Mittelbau der Orangerie ein komplett verglaster Anbau<br />

– ähnlich einem großen Wintergarten – errichtet. Dieser<br />

Gebäudeteil steht seit Mitte Oktober als öffentliches Café<br />

zur Verfügung. Noch ein Grund mehr, dieses barocke Juwel<br />

im Leipziger Neuseenland einmal zu besuchen.<br />

21


22<br />

Dokumentation eines Gefahrguttransportes:<br />

Realisiert wurde der Beitrag von der Kölner<br />

Produktionsfi rma Kamiono TV.<br />

sht auf<br />

Reportage über den Transport<br />

von Braunkohlestaub im TV<br />

Dass die sht im Bereich des Transports von<br />

Bau- und Energiestoffen zu den Marktführern in<br />

Deutschland gehört, ist alles andere als ein Zufall.<br />

Diese Position hat sie sich mit Zuverlässigkeit und<br />

hoher Service-Qualität erarbeitet. Was die sht<br />

unter Qualität versteht, konnten die Zuschauer<br />

des Nachrichtensenders N24 am 25. September<br />

am Beispiel eines Braunkohlestaub-Transports<br />

live verfolgen. Hauptdarsteller: sht-Fahrer Ansgar<br />

Bettenbrock.<br />

N24 Transportwelt –<br />

immer freitags,<br />

18.30 Uhr auf N24


Bereits seit 2004 präsentiert Moderatorin Gaby Papenburg<br />

im Rahmen des N24 Transportwelt Magazins jeden<br />

Freitag um 18.30 Uhr eine halbe Stunde lang Neues aus<br />

der Welt der Nutzfahrzeuge. Technische Fakten und<br />

wirtschaftliche Details liefern Hintergründe zu einer der<br />

umsatzstärksten Branchen Deutschlands.<br />

Der Beitrag über den Gefahrguttransport startete mit<br />

dem Eintreffen Ansgar Bettenbrocks auf dem Gelände<br />

der Fabrik Fortuna-Nord – einer der drei Kohleveredelungsbetriebe<br />

der RWE Power <strong>AG</strong> – in Niederaußem<br />

bei Bergheim (Erftkreis). Geladen werden rund 25 Tonnen<br />

Braunkohlestaub für das 200 Kilometer entfernte<br />

Dyckerhoff-Werk in Lengerich, wo der Brennstoff zur<br />

Klinkerproduktion eingesetzt wird.<br />

Die Reportage arbeitete sehr deutlich heraus, dass<br />

Braunkohlestaub nicht irgendeine x-beliebige Ladung<br />

ist, die man mit jedem x-beliebigen Fahrzeug von A<br />

nach B transportieren kann. Notwendig ist ein Spezialfahrzeug<br />

für Transporte der Gefahrgutklasse 4.2<br />

(selbstentzündliche Stoffe). Konkret: Der Transport<br />

fordert den Einsatz speziell ausgerüsteter Silofahrzeuge<br />

sowie große Sorgfalt des Fahrers bei der Be- und Entladung.<br />

N24<br />

Der Fahrer ist dafür verantwortlich, dass das zulässige<br />

Gesamtgewicht des Fahrzeugs von 40 Tonnen nicht<br />

überschritten wird und dass beim Be- und Entladen<br />

kein Braunkohlestaub in die Umwelt gelangt. Wenn<br />

doch mal etwas danebengeht, bekommt das Fahrzeug<br />

nach dem Beladen erst mal eine Dusche, damit die<br />

anderen Verkehrsteilnehmer durch den Staub nicht<br />

behindert werden.<br />

Weitere Aufgaben für den Fahrer: Um einen Schwelbrand<br />

durch statische Aufl adung oder Funkenfl ug zu<br />

verhindern, wird durch das Einleiten von Druckluft in<br />

den Silobehälter (das sogenannte „Inertisierungsverfahren“)<br />

ein Überdruck von 0,1 bis 0,3 bar erzeugt.<br />

Während des Transports sorgt die Druckhalteeinrichtung<br />

am Fahrzeug dafür, dass im Falle eines Druckverlustes<br />

über die mitgeführte Stickstofffl asche automatisch<br />

nachreguliert wird. Die Entladung erfolgt mittels<br />

gekühlter Luft bei einem Druck von 2,0 bar. Sicherheit<br />

und Sauberkeit werden ganz groß geschrieben – und<br />

natürlich auch Pünktlichkeit. Auch das ist man bei<br />

Rheinbraun von der sht nicht anders gewohnt.<br />

Ansgar Bettenbrock – berufl ich eben Fahrer bei der sht<br />

und nicht Truckerdarsteller in einer Fernsehserie – hat<br />

mit seiner Erfahrung und Routine die sht als verlässlichen<br />

Logistikpartner gut vertreten. Und man wird den<br />

Eindruck nicht los, dass sein Silozug am Drehtag noch<br />

ein bisschen gründlicher gewienert war als sonst.<br />

23


24<br />

Konjunkturpaket zwei –<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> ist dabei!<br />

Bundesweite Mailingaktion läuft<br />

18 Milliarden Euro umfasst das von der Bundesregierung beschlossene<br />

Konjunkturpaket II für öffentliche und private Bauvorhaben, mit dem der<br />

Konjunkturschwäche entgegengewirkt werden soll. Eine Maßnahme, die<br />

natürlich auch <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> zusätzliche Umsatzchancen bietet. Robert Heiden,<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Produktmanager WDVS, erläutert, wie diese Chancen genutzt<br />

werden sollen.<br />

Robert Heiden: „Selbstverständlich<br />

wollen wir das Potenzial, das sich<br />

aus dem Konjunkturpaket II ergibt,<br />

nutzen. Mit diesem Ziel haben wir<br />

im <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Marketing kurzfristig<br />

ein Mailing – bestehend aus Flyer,<br />

Anschreiben, Präsentationsmappen<br />

und Aufkleber – entwickelt.“<br />

Welche Zielgruppe wurde<br />

angesprochen?<br />

„Wenn der Staat den Ausbau<br />

der öffentlichen Infrastruktur<br />

unterstützt, muss es unser Ziel sein,<br />

das Fachhandwerk, den Baustoff-<br />

Fachhandel sowie Architekten und<br />

Planer vor Ort anzusprechen. Schließlich<br />

sollen die Investitionen ja der<br />

energetischen Sanierung von Schulen<br />

und Kitas, der Energieeffi zienz von<br />

Wohngebäuden sowie der Sanierung<br />

von Großwohnsiedlungen und auch<br />

der Sanierung der kommunalen Infrastruktur<br />

in ganz Deutschland zugute<br />

kommen. Die Mailings wurden zentral<br />

von Osnabrück aus versandt. Das<br />

Nachfassen erfolgt regional über die<br />

jeweiligen <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Standorte.“<br />

Mit welchen Argumenten will<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> punkten?<br />

„Wir bieten ein ganzes Paket. Zunächst<br />

natürlich unser breit gefächertes<br />

Produktprogramm. Angeboten<br />

werden LOBATHERM-Verbundsysteme,<br />

Fliesen- und Natursteintechnik,<br />

Innendämmsysteme sowie Produkte<br />

für den GaLaBau. Hinzu kommen<br />

unsere Hinweise auf interessante<br />

Sanierungsobjekte in der jeweiligen<br />

Region, umfangreiches Info-Material<br />

über unsere Produkte und nicht zuletzt<br />

unser Schulungsprogramm.”<br />

Wie ist die Resonanz?<br />

„Es gibt die ersten Aufträge aus dem<br />

Konjunkturpaket II. Im niederbayerischen<br />

Obernzell wurde zum Beispiel<br />

eine Grundschule energetisch saniert.<br />

Ulrich Unfried, Technischer Vertriebsberater<br />

(links) und Ludwig Prügl, Gebiets-Verkaufsleiter<br />

bei <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Rosenau, betreuten die<br />

energetische Sanierung der Grundschule in<br />

Obernzell.


Robert Heiden, <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Produktmanager<br />

WDVS, gehört zum <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Team,<br />

das die bundesweite Mailingaktion zum<br />

Konjunkturpaket II durchführt.<br />

Ulrich Unfried, Technischer Vertriebsberater,<br />

und Ludwig Prügl,<br />

Gebiets-Verkaufsleiter bei <strong>quick</strong><strong>mix</strong><br />

Rosenau, nahmen hier Kontakt<br />

zu der Gemeinde und zum planenden<br />

Architekten auf. <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong><br />

unterstützte das Projekt bei der<br />

Ausschreibung und konnte einen<br />

Auftrag über die Lieferung eines<br />

Wärmedämm-Verbundsystems<br />

einschließlich Fensterbänke akquirieren.<br />

Dabei muss man aber ganz<br />

klar sehen, dass in diesem Jahr<br />

schätzungsweise erst rund 40 Prozent<br />

der Projekte des Konjunkturpakets<br />

II starten. 60 Prozent folgen<br />

2010. Das ist aber auch eine große<br />

Chance für das kommende Jahr.“<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong>:<br />

Angebotserstellung<br />

mit Notes wieder top<br />

Schlanker, schneller, übersichtlicher<br />

Vor den Auftrag haben die Götter das<br />

Angebot gesetzt. Das ist bei <strong>quick</strong><strong>mix</strong><br />

auch nicht anders als in jedem<br />

anderen Wirtschaftsbereich. Aber es<br />

gibt ja hilfreiche EDV-Programme, mit<br />

denen sich die Angebotsbearbeitung<br />

wesentlich vereinfachen lässt. Nur<br />

optimal laufen müssen sie – und hier<br />

gab es zuletzt Handlungsbedarf.<br />

Schnell wurde eine Arbeitsgruppe<br />

ins Leben gerufen, um die Angebotserstellung<br />

mit Lotus Notes von<br />

erkannten Mängeln zu befreien und<br />

noch stärker auf die heutigen Erfordernisse<br />

zuzuschneiden.<br />

Die Gruppe setzte sich zusammen aus<br />

den Anwendern Uwe Oder, Verkaufsleiter<br />

für die Region Berlin/Brandenburg;<br />

Thomas Hentschel, TVB Region<br />

Berlin/Brandenburg; Andres Gomez,<br />

TVB Region Schwagstorf; Rainer Lütkenhaus<br />

und Jörg Köbbe, Programmierer<br />

bei der SIT in Osnabrück, sowie<br />

Lars Flothmann, <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Gruppe<br />

Osnabrück als Leiter des Projekts und<br />

Schnittstelle zwischen den technischen<br />

Vertriebsberatern und den Programmierern.<br />

Die Programmierer mit ihrem „Teamchef”:<br />

Jörg Köbbe und Rainer Lütkenhaus, SIT<br />

<strong>Sievert</strong> Informationstechnik, und Lars Flothmann,<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Gruppe (von links).<br />

Nach eingehender Analyse der bestehenden<br />

Schwachstellen und konkreter<br />

Verbesserungsvorschläge durch die<br />

Anwender gingen die Programmierer<br />

ans Werk und erarbeiteten eine überzeugende<br />

Lösung. Zur Verfügung<br />

steht jetzt eine wesentlich übersichtlichere<br />

Navigation. Außerdem wird<br />

der Arbeitsablauf durch neue Funktionen<br />

– zum Beispiel „Wiedervorlage“<br />

– unterstützt. Weiterer Vorteil:<br />

Bestehende Systeme wie „Kundenstamm“<br />

– wurden besser in das<br />

Programm eingebunden. Insgesamt<br />

ist das System erheblich schlanker und<br />

übersichtlicher.<br />

Bei den Test-Usern fand das neue<br />

Programm viel Beifall und auch bei<br />

seiner Vorstellung auf einer Verkaufsleiter-Tagung<br />

war nur Zustimmung zu<br />

hören. Gleichwohl sind noch weitere<br />

Optimierungen geplant. Anfang<br />

Januar 2010 soll das neue Angebotsprogramm<br />

allen <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Usern zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Mit dem gründlich renovierten Lotus Notes<br />

wird die Angebotsübergabe wieder zum<br />

Vergnügen: Thomas Hentschel, TVB Region<br />

Berlin/Brandenburg, im Kundengespräch.<br />

25


26<br />

Gerhard Schulze,<br />

Country Manager China<br />

Helmut Wilke,<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong><br />

„Nutzen wir den „dialog“, um<br />

miteinander im Gespräch zu<br />

bleiben.“ Diesen Appell gab Prof.<br />

<strong>Sievert</strong> den Leserinnen und Lesern<br />

der ersten Ausgabe dieses Heftes<br />

mit auf den Weg. Das war 1993.<br />

Inzwischen wurde die Kommunikationstechnik<br />

im Hinblick auf<br />

die schnelle Verfügbarkeit von<br />

Informationen revolutioniert.<br />

Eine Welt ohne Internet, E-Mail<br />

und Handy? Nicht mehr vorstellbar.<br />

Benedikt Kossen,<br />

<strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong><br />

Horst Leonhard,<br />

sht<br />

Einladung zum Dialog<br />

Ist der „dialog“ als zweimal jährlich<br />

erscheinendes Medium damit überfl<br />

üssig geworden? Wir denken, nein.<br />

Vielleicht ist das Heft sogar mehr<br />

denn je eine Plattform, auf der die<br />

rund 1.300 Kolleginnen und Kollegen<br />

unserer ca. 100 Standorte in acht<br />

Ländern Informatives und Unterhaltsames<br />

aus der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />

erfahren, das über das schnelle Tagesgeschäft<br />

hinausgeht. Deshalb wird<br />

der „dialog“ ab dieser Ausgabe auch<br />

in einer englischsprachigen Fassung<br />

gedruckt.<br />

Berichte über die Unternehmensstrategie,<br />

Entwicklungen in den<br />

einzelnen Sparten und Standorten,<br />

außergewöhnliche Bauobjekte, die<br />

Aus- und Weiterbildung haben hier<br />

Mario Hübner,<br />

sibo<br />

ebenso ihren Platz wie zum Beispiel<br />

das soziale Engagement oder der<br />

sportliche Einsatz der Kolleginnen<br />

und Kollegen.<br />

Der „dialog“ ist ein offenes Medium<br />

– er bleibt lebendig durch Kritik und<br />

Lob, aber vor allen Dingen durch die<br />

Anregungen und Beiträge der Lese-<br />

„Der Wert eines Dialogs hängt vor allem von der Vielfalt<br />

der konkurrierenden Meinungen ab.“<br />

Sir Karl Popper, (1902 – 1994) Philosoph<br />

Ilse Meyer-Lemke,<br />

<strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong><br />

rinnen und Leser. Wenn Sie etwas<br />

Wichtiges, Außergewöhnliches,<br />

Spannendes, Lustiges oder Sonstiges<br />

mitzuteilen haben – sprechen Sie uns<br />

an. Wir greifen Ihre Themen für die<br />

nächste Ausgabe gern auf. Nach wie<br />

vor gilt: Ihre Meinung zählt – der<br />

„dialog“ ist Ihre Zeitung.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge<br />

unter dialog@sievert-ag.de.


Jubilare<br />

im ersten<br />

Halbjahr 2010<br />

J u b i l a r e<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum 25jährigen<br />

Jubiläum<br />

Peter König<br />

sibo / Prüft. Baunatal<br />

1.1.2010<br />

Peter Sauer<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Stockstadt<br />

1.1.2010<br />

Edwin Rüth<br />

sht Stockstadt<br />

1.3.2010<br />

Annette Springenberg<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong><br />

Berg- und Tunnelbau<br />

1.4.2010<br />

Roswitha Trautmannsberger<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Rosenau<br />

1.4.2010<br />

Heiner Wulf<br />

sht Schwagstorf<br />

1.4.2010<br />

Beate Hans<br />

Heinrich Hahne<br />

15.4.2010<br />

Frank Maihak<br />

<strong>Sievert</strong> Benthack<br />

Transporte Kaltenkirchen<br />

15.4.2010<br />

Reinhold Schwarz<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Marl<br />

1.5.2010<br />

Heinz Kramer<br />

sht Hannover<br />

2.5.2010<br />

Bruno Suckau<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Schwagstorf<br />

14.5.2010<br />

Edith Neumann<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Kruft<br />

1.6.2010<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum 40jährigen<br />

Jubiläum<br />

Friedrich Leimbrink<br />

sibo-Gruppe<br />

1.4.2010<br />

Heinrich Többe<br />

sibo Ankum<br />

1.4.2010<br />

Auf Quick Star zum<br />

großen <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Preis<br />

Ruller Reitertage 2009<br />

Der Name passt: Auf der<br />

neunjährigen Stute Quick<br />

Star aus der niederländischen<br />

Warmblutzucht<br />

von Quick Star-Grannus<br />

gewann der 19-jährige<br />

Youngster Alexander Kernebeck<br />

aus Gronau den<br />

diesjährigen Großen <strong>quick</strong><strong>mix</strong>-Preis<br />

von Rulle.<br />

Vom 1. bis 4. Oktober wurden<br />

den insgesamt 8.500<br />

Zuschauern auf der Anlage<br />

Sudowe am Haster Berg<br />

wieder hochklassiger Sport,<br />

überzeugende Sieger, reichlich<br />

Emotionen und beste<br />

Unterhaltung geboten. Das<br />

erste nationale Hallenturnier<br />

der Saison gehört für<br />

die Reiter nicht nur aus<br />

dem Großraum Niedersachsen<br />

und Westfalen längst<br />

zum Pfl ichtprogramm.<br />

Prof. <strong>Sievert</strong> gratuliert Alexander Kernebeck zum Großen <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong>-<br />

Preis von Rulle.<br />

Stefanie Scharfenberg:<br />

Erste Auszubildende bei<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Kaltenkirchen<br />

Da staunte Stefanie Scharfenberg<br />

nicht schlecht:<br />

Als sie nach bestandener<br />

Prüfung zur Kauffrau für<br />

Turnierleiter Heinrich<br />

Tiemann: „Seit 28 Jahren<br />

gibt es die Ruller Reitertage<br />

und in jedem Jahr haben<br />

Stefanie Scharfenberg mit ihrem Ausbilder Bernd Kluevner.<br />

Bürokommunikation (14.<br />

Juli 2009) an ihren Arbeitsplatz<br />

bei <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Kaltenkirchen<br />

zurückkehrte,<br />

wir etwas verbessert und<br />

ausgebaut. Das wird von<br />

den Reitern honoriert.“<br />

hatten die Kolleginnen und<br />

Kollegen das Büro zur Feier<br />

des Tages dekoriert: „Du<br />

hast es geschafft. Herzlichen<br />

Glückwunsch“. Und<br />

einen Blumenstrauß gab’s<br />

natürlich auch.<br />

Klar, dass sich die erste<br />

Auszubildende bei <strong>quick</strong><strong>mix</strong><br />

Kaltenkirchen darüber<br />

gefreut hat. Noch ein<br />

Grund zur Freude: Stefanie<br />

Scharfenberg wurde übernommen<br />

und ist jetzt für<br />

Aufgaben im Bereich Kundenbetreuung<br />

zuständig.<br />

27


28<br />

9. Juli 2009: Franz-Josef Hillebrandt,<br />

Vorsitzender des<br />

Vorstandes der Hans-Mühlenhoff-Stiftung<br />

überreicht die<br />

Urkunde an Prof. <strong>Sievert</strong>.<br />

„Vermittler zwischen den<br />

Welten“ – mit dieser Formulierung<br />

brachte die Neue<br />

Osnabrücker Zeitung die<br />

Leistung auf den Punkt, für<br />

die Prof. Hans-Wolf <strong>Sievert</strong><br />

am 29. September 2009 in<br />

Seit 2001 wird an der Uni<br />

Osnabrück der Hans-Mühlenhoff-Preis<br />

verliehen. Mit<br />

diesem durch den Osnabrücker<br />

Unternehmer und<br />

Mäzen gestifteten Preis<br />

werden Wissenschaftler<br />

ausgezeichnet, deren Veranstaltungen<br />

von den Studentinnen<br />

und Studenten<br />

als beispielhaft für gute<br />

akademische Lehre beurteilt<br />

werden. In diesem Jahr<br />

heißt der Preisträger Prof.<br />

Hans-Wolf <strong>Sievert</strong>. Eine<br />

studentische Jury hatte<br />

ihn aus 23 Vorschlägen<br />

ausgewählt, die von den<br />

Studierenden eingereicht<br />

worden waren.<br />

Hohe Auszeichnungen in China<br />

China eine hohe Auszeichnung<br />

bekam. Für seine<br />

Verdienste um die deutschchinesischeZusammenarbeit<br />

erhielt er vom Gouverneur<br />

der Provinz Anhui,<br />

Wang Sanyun, den Huang-<br />

29. September: Wang Sanyuan, Gouverneur der Provinz Anhui, überreicht<br />

Prof. <strong>Sievert</strong> den Huang-Shan-Preis – die höchste Auszeichnung<br />

für Ausländer in der Provinz Anhui.<br />

Hans-Mühlenhoff-Preis<br />

für gute Lehre<br />

Seit 1994 bietet Prof. <strong>Sievert</strong>,<br />

der seine Doktorarbeit im<br />

Fach Wirtschaftspsychologie<br />

geschrieben hat, Lehrveranstaltungen<br />

zum<br />

Thema „Interkulturelles<br />

Management“ an. Eine<br />

Studentin begründet die<br />

Wahl: „Er schafft Bezüge<br />

zu anderen Fächern, hat<br />

Interesse an unserer Meinung,<br />

fragt nach unseren<br />

Erfahrungen.“<br />

Jurymitglied Ann-Kristin<br />

Lochmann beschrieb im<br />

Rahmen der Preisverleihung<br />

in der Aula des Osnabrücker<br />

Schlosses gute Lehre<br />

aus studentischer Sicht.<br />

Shan-Preis. Gewürdigt<br />

wurde mit dem Preis das<br />

25-jährige Engagement von<br />

Prof. <strong>Sievert</strong>, das wesentlich<br />

zum Aufbau der Partnerschaften<br />

zwischen der<br />

Provinz Anhui und Nieder-<br />

Diese gehe weit über<br />

Pünktlichkeit, Disziplin und<br />

eine gute Struktur hinaus.<br />

Wichtig seien auch Respekt,<br />

Zeit für Anregungen,<br />

Vermittlung von Begeisterung<br />

und ein Auge<br />

für das soziale Miteinander.<br />

Uni-Präsident Prof. Dr.<br />

Claus Rollinger: „Super,<br />

das ist eine hervorragende<br />

Wahl, die mich auch persönlich<br />

freut.“<br />

sachsen sowie der Entwicklung<br />

der Städtepartnerschaften<br />

zwischen Hefei<br />

und Osnabrück beigetragen<br />

hat.<br />

Am 28. September war Prof. <strong>Sievert</strong> bereits eine weitere Ehrung<br />

zuteil geworden. Präsident Huang Dekuan ernannte ihn zum Ehrenprofessor<br />

der Anda (Anhui University) in Hefei.<br />

Fotos: Gerrit <strong>Sievert</strong>


Blumen und eine<br />

Urkunde zum Jubiläum,<br />

überreicht durch<br />

Vorstandssprecher<br />

Stefan Egert.<br />

Auch für Otto Lohaus gab<br />

es in diesem Jahr Grund zu<br />

feiern. Am 1. Juli stand er<br />

40 Jahre als kaufmännischer<br />

Angestellter in Diensten<br />

von sibobeton Ems,<br />

Standort Neuenkirchen-<br />

Rheine. Nachdem er fast<br />

sein ganzes Arbeitsleben<br />

für die sibo tätig war, ging<br />

er Ende September in den<br />

wohlverdienten Ruhestand.<br />

So stand es auch auf dem<br />

blau-gelben Schild, das die<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

zum Eintritt in den neuen<br />

Der Bergbau war über viele<br />

Jahrzehnte der prägende<br />

Wirtschaftszweig der im<br />

nördlichen Ruhrgebiet liegenden<br />

Stadt Marl.<br />

120 Jahre bei der<br />

<strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />

Lebensabschnitt für ihn gestaltet<br />

hatten. Otto Lohaus<br />

will sich jetzt verstärkt um<br />

sein Haus kümmern, das<br />

Hier ist Bernhard Stockhoff<br />

geboren, hier wohnt<br />

er und hier ist er seit nunmehr<br />

40 Jahren für <strong>quick</strong><strong>mix</strong><br />

aktiv. Im alten <strong>quick</strong>-<br />

Wer in Osnabrück die 60100<br />

anruft, hört entweder die<br />

freundliche Stimme von<br />

Marie-Luise Tebbe oder die<br />

von Monika Stumpe. Und<br />

das schon seit vielen Jahren.<br />

Marie-Luise Tebbe feierte<br />

am 1. April ihr 40-jähriges<br />

Dienstjubiläum, am 1. August<br />

folgte nun Monika<br />

Stumpe. Eigentlich wollte<br />

sie damals einen gestaltenden<br />

Beruf ergreifen, merkte<br />

aber nach den ersten Wochen<br />

in ihrer Ausbildungs-<br />

er vor vielen Jahren in Salzbergen<br />

gebaut hat – und<br />

da gibt es ja bekanntlich<br />

immer was zu tun.<br />

<strong>mix</strong> Werk Dorsten lag der<br />

Produktionsschwerpunkt<br />

noch eindeutig auf Bergbauprodukten.<br />

Als langjähriger<br />

Schichtführer und<br />

Anlagenfahrer hat er dort<br />

wie auch am Standort Marl<br />

seit seiner Einstellung alle<br />

technischen Entwicklungen<br />

und Veränderungen<br />

miterlebt und mitgestaltet.<br />

Er erinnert sich noch gut<br />

an die Umstellung der<br />

22.10.2009, fröhliche Gesichter<br />

bei <strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> Marl: Bernhard<br />

Stockhoff nimmt die Jubiläumsurkunde<br />

von Betriebsleiter<br />

Uwe Jezussek entgegen.<br />

fi rma, dass man sie dort<br />

eher für nicht kreative Aufgaben<br />

einsetzen wollte.<br />

So stieg sie kurzerhand<br />

wieder aus und wurde<br />

Bürokauffrau bei der <strong>Sievert</strong><br />

<strong>AG</strong> (damals natürlich noch<br />

habadü). Als Ausgleich für<br />

ihre naturgemäß überwiegend<br />

sitzende Tätigkeit hat<br />

sie ein wirksames Hobby:<br />

1.000 Meter schwimmen.<br />

Und das fast täglich. Das<br />

Ergebnis: Fit wie ein Turnschuh.<br />

Nach 40 sibo-Jahren seit Ende<br />

September im Ruhestand:<br />

Otto Lohaus<br />

Produktion für sogenannte<br />

Gurtpaletten oder die<br />

ersten Ansätze der Automation<br />

mit Lochstreifen.<br />

Bernhard Stockhoff war in<br />

dieser Zeit bekannt dafür,<br />

jede Anlage mit Bindedraht,<br />

Putzwolle und etwas<br />

Kriechöl notdürftig zu „fl icken“<br />

und damit in Gang<br />

zu halten. Damit hat er für<br />

<strong>quick</strong>-<strong>mix</strong> mit Sicherheit<br />

den einen oder anderen<br />

Auftrag gerettet. Hobbys?<br />

Klare Antwort: Angeln und<br />

Skat. Und natürlich die<br />

Spaziergänge mit seinem<br />

Hund Murfi , der seit Juni<br />

2009 zur Familie gehört.<br />

29


30<br />

Diagnose: Muskelatrophie (Muskelschwund).<br />

Für viele Betroffene<br />

ist diese Diagnose des Arztes ein<br />

Schock. Hoffnung auf Heilung der<br />

auf einem Gendefekt beruhenden<br />

und schleichend voranschreitenden<br />

Krankheit gibt es nicht. Oft<br />

führt die Degeneration der Beinmuskulatur<br />

dazu, dass selbstständiges<br />

Stehen oder Laufen nicht<br />

mehr möglich ist. Erste Anlaufstelle<br />

ist für die Betroffenen oft<br />

die Deutsche Gesellschaft für<br />

Muskelkranke e.V. (DGM). Vorsitzender<br />

des Landesverbandes<br />

Bremen / Niedersachsen ist<br />

Manfred Schulz, langjähriger<br />

sibo Mitarbeiter und selbst vor<br />

vielen Jahren an Muskelschwund<br />

erkrankt.<br />

Auszeichnung für hohen<br />

ehrenamtlichen Einatz:<br />

Anita und Manfred Schulz<br />

mit OB Boris Pistorius.<br />

Was macht eigentlich<br />

Manfred Schulz?<br />

Als Manfred Schulz 1970 seine Karriere<br />

bei der sibo begann, war er noch<br />

völlig fi t. Innerhalb der ersten beiden<br />

Jahre war er als kaufmännischer Mitarbeiter<br />

praktisch in jeder Betriebsstätte<br />

im Einsatz. 1972 wechselte er<br />

in den Innendienst. Am Mühleneschweg<br />

war er nach einer Station in der<br />

zentralen Rechnungsprüfung bis zu<br />

seinem Ausscheiden im Februar 2002<br />

in der Abteilung Produktion und Absatz<br />

tätig.<br />

„Ab Mitte Dreißig merkte ich, dass<br />

meine Muskelkraft in den Beinen<br />

langsam nachließ,“ sagt Manfred<br />

Schulz rückblickend. „Aber damals<br />

war ich vom Rollstuhl noch einige<br />

Jahre entfernt. Als es dann nicht mehr<br />

anders ging, habe ich von meinen<br />

Kolleginnen und Kollegen wie auch<br />

von meinen Chefs viel Zuspruch und<br />

Unterstützung erfahren. Ich bin dem<br />

Unternehmen sehr dankbar, dass ich<br />

durch entsprechende Baumaßnahmen<br />

meinen Arbeitsplatz in der vierten<br />

Etage weiterhin mühelos erreichen<br />

konnte.“ Gehört hatte Manfred<br />

Schulz von Zuschüssen zum behindertengerechten<br />

Umbau von Arbeitsplätzen<br />

über die Deutsche Gesellschaft für<br />

Muskelkranke.<br />

Wie ist er mit seinem Handicap umgegangen?<br />

Manfred Schulz: „Anfänglich<br />

habe ich mich sehr schwergetan.<br />

Ich habe mich abgeschottet<br />

und mich allenfalls noch<br />

zum Kleiderkauf in die<br />

Öffentlichkeit getraut.<br />

Der Umschwung kam,<br />

als ich über die DGM<br />

Kontakt zu Menschen<br />

bekam, die ebenfalls an<br />

Muskelschwund erkrankt<br />

sind. Im Austausch mit der<br />

Selbsthilfegruppe habe ich<br />

gelernt, meinen Rollstuhl<br />

als Hilfsmittel wie Brille<br />

oder Hörgerät zu akzeptieren.<br />

Das war letztlich<br />

auch der Anfang meiner<br />

Verbandsarbeit.“<br />

Seit 1989 ist Manfred Schulz<br />

gemeinsam mit seiner Frau Anita<br />

im DGM engagiert, seit 1998 als Vorsitzender<br />

des Landesverbandes Bremen/Niedersachsen.<br />

Was das Ehepaar<br />

Schulz leistet, ist im Grunde eine<br />

Art ehrenamtlicher Fulltime-Job. Oft<br />

ist die Graf-Stauffenberg-Straße in<br />

Osnabrück-Hellern die erste Anlaufstelle,<br />

wenn jemand mit der Diagnose<br />

„Muskelschwund“ konfrontiert wird.<br />

Die Hilfe besteht in der Beratung, wie<br />

man den Alltag trotz Muskelschwund<br />

meistern kann, in der Unterstützung<br />

beim Ausfüllen von Anträgen, der<br />

Vermittlung von Pfl egehilfsmitteln,<br />

der Herstellung von Kontakten zu medizinischen<br />

Einrichtungen und vielem<br />

mehr. Anita und Manfred Schulz leiten<br />

die Verbandsarbeit, geben Informationsschriften<br />

heraus und organisieren<br />

Infoveranstaltungen. Alles – wie<br />

gesagt – ehrenamtlich. Deshalb sind<br />

Spenden immer willkommen.<br />

Manfred und Anita Schulz haben aus<br />

der Not eine Tugend gemacht und<br />

damit nicht nur sich selbst, sondern<br />

inzwischen auch vielen anderen geholfen.<br />

Für diesen Einsatz wurden sie<br />

am 2. Juli 2007 im Osnabrücker Rathaus<br />

durch Oberbürgermeister Boris<br />

Pistorius mit der Bundesverdienstmedaille<br />

geehrt.


Eine Tour durch<br />

das Weserbergland<br />

In Hameln im Weserbergland<br />

fand die diesjährige<br />

sibo Vertriebstagung statt.<br />

Mario Hübner, Geschäftsführer<br />

sibobeton Osnabrück,<br />

ist in dieser Region<br />

gern mal mit dem Motorrad<br />

unterwegs und hält<br />

gerade für einen Wochenendausfl<br />

ug ein paar Tipps<br />

bereit.<br />

IMPRESSUM:<br />

dialog ist eine Publikation<br />

der <strong>Sievert</strong> Baustoffgruppe<br />

Mühleneschweg 6<br />

49090 Osnabrück<br />

Telefon + 49 (0) 5 41- 601 00<br />

Redaktion:<br />

Mario Hübner<br />

Benedikt Kossen<br />

Horst Leonhard<br />

Ilse Meyer-Lemke<br />

Gerhard Schulze<br />

Helmut Wilke<br />

Redaktionelle Umsetzung<br />

und Realisation:<br />

, Osnabrück<br />

Weserradweg<br />

bei Rühle<br />

Das Weserbergland hat<br />

sich als idyllische Mittelgebirgslandschaft<br />

beidseits<br />

der Weser zwischen Hann.<br />

Münden und Porta Westfalica<br />

neben dem Harz zu<br />

einem der beliebtesten Motorradreviere<br />

im norddeutschen<br />

Raum entwickelt.<br />

Der Köterberg nordwestlich<br />

von Höxter ist als höchste<br />

Erhebung des Lipperberglandes<br />

(495,8 m ü. NN)<br />

ein gern besuchter Motorradtreffpunkt.<br />

Bei gutem<br />

Wetter genießt man hier<br />

eine herrliche Rundumsicht<br />

von bis zu 80 Kilometern.<br />

Bestimmt einen Besuch<br />

wert ist auch das Motorrad-<br />

Museum, Gutshof Wickesen,<br />

in Eschershausen.<br />

Hier fi ndet man auf über<br />

500 m 2 Ausstellungsfl äche<br />

auch seltene Unikate.<br />

Wer die Landschaft mit<br />

dem Drahtesel erkunden<br />

möchte, kann mit dem<br />

Weserradweg einen der<br />

attraktivsten Radfernwege<br />

Deutschlands nutzen – vom<br />

romantischen Weserbergland<br />

bis zur Nordsee. Aber<br />

auch rechts und links der<br />

Weser sind reizvolle Radrouten<br />

bestens ausgewiesen.<br />

Freunde der beschaulichen<br />

Gangart können die Weser<br />

ganz individuell vom Schiff<br />

aus erleben. Tagesfahrt,<br />

Rund- oder Linienfahrt –<br />

alles ist möglich. Die „Flotte<br />

Weser” befährt den Fluss<br />

in Teilstücken von Bad<br />

Karlshafen bis Bremen –<br />

entlang der „Deutschen<br />

Märchenstraße“ und des<br />

Weserradweges. In Minden<br />

befi ndet sich das größte<br />

Wasserstraßenkreuz der<br />

Welt, das die Weser und<br />

den Mittellandkanal miteinander<br />

verbindet. Rund<br />

um diese Attraktion werden<br />

verschiedene interessante<br />

und lehrreiche Rundfahrten<br />

angeboten. Die Rehbein-<br />

Linie-Kassel ist gleich auf<br />

drei Flüssen unterwegs:<br />

Weser, Fulda und Werra.<br />

Hier werden auch Sonderfahrten<br />

angeboten, zum<br />

Beispiel der „Musikalische<br />

Frühschoppen mit Pauken<br />

und Trompeten“ oder die<br />

„Hann. Mündener Brunchtour“.<br />

Für Architekturfreunde sind<br />

die Burgen und Schlösser<br />

im Stil der Weserrenaissance<br />

immer wieder ein<br />

Ziel. Nirgendwo in Deutschland<br />

gibt es eine derart<br />

Reisetipp<br />

große Ansammlung von<br />

eindrucksvollen Bauwerken<br />

der Renaissance. Als Highlight<br />

ist das Schloss Hämelschenburg<br />

in Emmerthal<br />

unbedingt einen Besuch<br />

wert. Es gilt als Hauptwerk<br />

der Weserrenaissance und<br />

bildet mit seinen Kunstsammlungen,Gartenanlagen,<br />

Wirtschaftsgebäuden<br />

und der Kirche eine der<br />

schönsten Renaissanceanlagen<br />

Deutschlands.<br />

Wer einfach nur mal für<br />

ein Wochenende beim<br />

Wandern entspannen will,<br />

hat im Weserbergland die<br />

Auswahl zwischen drei<br />

landschaftlich reizvollen<br />

Wandergebieten: Die<br />

Naturparks Solling-Vogler,<br />

Weserbergland und Münden<br />

bieten unberührte Natur,<br />

so weit das Auge reicht.<br />

Schloss Hämelschenburg<br />

31


„Madrid 4”, Öl auf Leinwand, 90 x 130 cm Eine Auswahl der Arbeiten von Klaus Dobrunz ist derzeit im Casino der <strong>Sievert</strong> <strong>AG</strong><br />

am Mühleneschweg in Osnabrück zu sehen.<br />

32<br />

Franco und Abraham<br />

Kunst im Casino<br />

Klaus Dobrunz, geboren 1962 in Höxter,<br />

studierte von 1984 bis 1989 Visuelle Kommunikation<br />

und anschließend vier Jahre Malerei<br />

und Skulptur in Düsseldorf. Nach einem mehrjährigen<br />

Aufenthalt in Schweden lebt er seit<br />

2004 als freischaffender Künstler in Bielefeld.<br />

„Die künstlerische Arbeit von Klaus<br />

Dobrunz wird von seiner Bildhauerei<br />

und Malerei gleichermaßen geprägt.<br />

Beide Bereiche ergänzen und durchdringen<br />

sich, besitzen aber auch jeweils<br />

eine eigenständige Bedeutung.<br />

Besonders mit seinen farbig gefassten<br />

Holzskulpturen spricht der Künstler<br />

eine individuelle und eigenwillige<br />

Sprache.<br />

Hauptthema seiner<br />

Malerei und Skulpturen<br />

sind Menschen<br />

im urbanen<br />

Umfeld. Er zeigt<br />

Menschen, die<br />

unterwegs sind, sei<br />

es in überfüllten<br />

Fußgängerzonen<br />

und Plätzen, sei es<br />

wartend am Bahnhof<br />

oder Flughafen.<br />

In seinen Holzskulpturen, denen er<br />

stets Namen gibt, zeigt Klaus Dobrunz<br />

vor allem Menschen mit Attributen<br />

wie Koffer, Taschen, Handy oder<br />

Zeitung in der Hand. Auf den ersten<br />

Blick wirken sie wie Individuen, in<br />

den Gruppierungen der<br />

Installationen jedoch<br />

vielmehr als anonyme<br />

Chiffren in unserer<br />

heutigen Welt.“<br />

Dr. Ulrike Hamm<br />

Galeristin, Bissendorf<br />

Franco, Eiche, 49 cm<br />

Abraham 2<br />

Eiche, 55 cm

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