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Geschäftsbericht 2005 - GBW Gruppe

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Lagebericht des Vorstandes<br />

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

Allgemeine Konjunkturdaten<br />

Die konjunkturelle Erholung in Deutschland verlief in<br />

<strong>2005</strong> weiterhin schleppend. Nach einem moderaten<br />

Anstieg um 1,6 % im Vorjahr nahm das Bruttoinlandsprodukt<br />

in <strong>2005</strong> lediglich um 1,1 % zu. Geprägt war<br />

die wirtschaftliche Entwicklung auch im Berichtsjahr<br />

von der anhaltend hohen Auslandsnachfrage, die<br />

nach einem leichten Rückgang am Ende des Vorjahres<br />

in <strong>2005</strong> wieder deutlich zugenommen hat.<br />

Die Impulse aus dem Ausland wirkten sich nur<br />

begrenzt auf die Binnenwirtschaft aus. Lediglich im<br />

Bereich der Ausrüstungsinvestitionen war bedingt<br />

durch verbesserte Absatz- und Ertragsaussichten ein<br />

Anstieg zu verzeichnen. Unverändert schwach blieb<br />

demgegenüber der private Konsum. Nahezu gleichbleibende<br />

Realeinkommen sowie hohe Energie- und<br />

Kraftstoffpreise schmälerten die Kaufkraft und ließen<br />

den privaten Konsum in <strong>2005</strong> real sogar um 0,5 %<br />

sinken. Angesichts unsicherer Einkommens- und<br />

Beschäftigungsperspektiven blieb die Sparquote hoch.<br />

Die Mehrheit der Wirtschaftsforschungsinstitute prognostiziert<br />

für 2006 eine Trendwende. Zwar wird konjunkturelles<br />

Zugpferd der Export bleiben. Aber auch<br />

bei der Inlandsnachfrage soll es durch zunehmende<br />

Ausrüstungsinvestitionen zu einem weiteren, insgesamt<br />

moderaten Anstieg kommen. Die Konsumausgaben<br />

werden nach Meinung der Institute ebenfalls<br />

LAGEBERICHT DES VORSTANDES<br />

Margit Dittmann Dr. Hartmut Danz<br />

leicht zunehmen, da der dämpfende Einfluss der<br />

hohen Energiepreise im Jahresverlauf nachlassen und<br />

es zu einer Verbesserung der Beschäftigungsperspektiven<br />

kommen wird. Bedingt durch die avisierte Mehrwertsteueranhebung<br />

in 2007 wird mit einer weiteren<br />

Belebung des privaten Konsums durch Vorzieheffekte<br />

gerechnet.<br />

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