PREISGERICHTSPROTOKOLL - Competitionline
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STADT ROTTWEIL REALISIERUNGSWETTBEWERB<br />
"GESTALTUNG DES ÖFFENTLICHEN RAUMES ROTTWEIL-MITTE"<br />
Tarnzahl 1019<br />
In der Auseinandersetzung, wie die Belange des Fußgängers in der Mitte Rottweils mit den Interessen<br />
des fließenden und ruhenden Verkehrs in Einklang zu bringen sind, bleibt diese Arbeit indifferent.<br />
Einerseits bemüht sie sich um einen schlüssiges Konzept für das Parken im gesamten Umgriff der<br />
Stadtmitte und sorgt für ein stattliches Angebot an Stellplatzen, andererseits bleiben die Breiten<br />
der Seitenbereiche für Fußgänger weitgehend im Status quo.<br />
Besonders zu bedauern ist die Einengung der Seitenbereiche am Minikreisel. Dort ist die wichtige<br />
Querung über das Straßenkreuz sehr erschwert.<br />
Die Multispur in der Hochbrücktorstraße ist ein weiteres Indiz für den erklärten Vorrang des Fahrverkehrs.<br />
Die Schleppstufentreppe auf der Westseite des Friedrichsplatzes hat Schwierigkeiten mit der Überrundung<br />
der Totographie und schafft unnötige Barrieren für Rollstühle und Kinderwägen.<br />
In der unteren Hauptstraße und dem Spitalplatz sind die Seitenbereiche ebenfalls nur wenig verbreitert<br />
oder auf andere Weise attraktiviert. Die Verlegung des Spitalbrunnens ist hierbei nicht hilfreich.<br />
Weder die Treppen in den Kapellenhof noch die Vorschläge zum Leuchten-, Bügel- und Handläufe-Design<br />
überzeugen.<br />
Ein Teil der vorgeschlagenen Bäume steht viel zu eng an den Fassaden, die anderen überzeugen<br />
auch nicht.<br />
Die Einheitlichkeit des Materials ist zu begrüßen, da sie eine Transformation für die Zukunft offen<br />
hält.<br />
Insgesamt eine robuste Haltung, die aber die Besonderheiten in Rottweils Mitte nicht pointiert<br />
stärkt, sondern nivelliert.