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Ökologische<br />
Architektur
Entwicklung seit<br />
Beginn der 70er<br />
Jahre<br />
Beispiele I
Biohaus Hennef-Süchterscheid, Rudolf Doernach, ca.1980<br />
aus db 9/90, Artikel von K.-D. Kirst: Biohaus für Dorf und Stadt<br />
innerhalb der Rubrik: …in die Jahre gekommen
Wesentlich für die Biotektur<br />
ist, dass lebende Kreisläufe<br />
maximiert und tote Kreisläufe<br />
minimiert werden, …<br />
Die optimale Biotektur ist<br />
eine ganz lebende Struktur,<br />
ein lebendes selbstwachsendes<br />
Pflanzenhaus.“
Doernachs biodynamische Spielregel Nr.16:<br />
„ Um Raumtemperaturen niedrig zu halten, kann man auch im<br />
Haus Fellschuhe, Pullover, Daunenweste, Strumpfmützen …<br />
tragen. Besonders wichtig: warme Nierengegend!“
Studentenheim in Stuttgart-Hohenheim<br />
Architekten: Horst Schmitges, Bauökologisches Konzept: Gernot Minke,<br />
Fertigstellung 1985<br />
Baukörperform: 3-geschossig Punkthäuser, in den Hang gebaut
Dämmung<br />
Außenwand: U-Wert: 0,35 W/m 2 , Holzfassade<br />
Verglasung U-Wert: 2,5 W/m 2 K<br />
Weitere ökologische Aspekte:<br />
nach Süden geöffnete Fassade als Sonnentrichter,<br />
selbst bei diffusem Licht ca. 200 W/m 2 Wärmeeinstrahlung,<br />
ausgeglichene Raumtemperatur über<br />
besonders speicherfähige Materialien, Gründach,<br />
Tageslichtführung im Treppenhaus über verspiegelten<br />
Schacht und Umlenkprismen
Kindergarten Leubnitz-Neuostra, Dresden<br />
Architekten: Höhne + Langenbrunner, Planung 1994, Fertigstellung 1997<br />
Baukörperform: 2-geschossig linear, A/V Verhältnis 0,5<br />
Baukörperform: 2-geschossig linear<br />
Kindergarten Leubnitz-Neuostra, Dresden
Orientierung
A/V - Temperaturzonierung
Tageslicht
Material: Holz / Fassadenmaterial: Lärchenholz unbehandelt<br />
Kindergarten Leubnitz-Neuostra, Dresden
Dämmung<br />
Außenwand: U-Wert: 0,12 W/m 2 K<br />
Holzständerkonstruktion, 24 cm Zellulosedämmung,<br />
2,4 cm Holzweichfaserplatte<br />
Verglasung U-Wert: 1,3 W/m 2 K<br />
2-Scheiben Wärmeschutzverglasung<br />
Dach: U-Wert: 0,1 W/m 2 K<br />
Gründach, Holzschalung, Hinterlüftung, Dämmung, OSB-Platte<br />
Boden: U-Wert: 0,12 W/m 2 K<br />
10 cm Schaumglasdämmung, Beton<br />
Kindergarten Leubnitz-Neuostra, Dresden
Haustechnik<br />
Heizung: Gasbrennwertkessel mit 50 kW Nennleistung<br />
Lüftung: Lüftung mit Wärmerückgewinnung für die Gruppenräume mit einer<br />
Luftleistung von 2000 m 3 /h,<br />
1- 4 facher Luftwechsel in den Gruppenräumen<br />
Heizenergieverbrauch simuliert: 27 kWh/m 2 a<br />
Sonnenkollektoren für WW-Bereitung<br />
Kindergarten Leubnitz-Neuostra, Dresden
Luftdichtigkeit<br />
Blower-door-Test<br />
Kindergarten Leubnitz-Neuostra, Dresden
Weitere ökologische Aspekte:<br />
geschlossene Nordseite, vergleichsweise offene Südseite;<br />
Temperaturzonierung - Nebenräume nach Norden – Aufenthaltsräume nach<br />
Süden;<br />
ca. 2/3 Holzkonstruktion mit Zellulosedämmung;<br />
Lüftungswärmerückgewinnung, Lüftung im Sommer zur Kühlung;<br />
Regenwassernutzung für Toiletten und Gartenbewässerung;<br />
Gründach<br />
Angaben aus: Planung Höhne + Langenbrunner<br />
Kindergarten Leubnitz-Neuostra, Dresden
Kindergarten Leubnitz-Neuostra, Dresden
Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück
Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück<br />
Architekt: Prof. Erich Schneider-Wessling<br />
Wettbewerb 1992, Fertigstellung 1995, Nutzung: Bürogebäude<br />
Baukörperform: gereihte Zylinder; A/V Verhältnis 0,41<br />
Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück
Temperaturzonierung<br />
Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück
Orientierung
Orientierung
Orientierung
Außenwand Nord: Holz/Alu-Pfosten/Riegelkonstruktion mit Glasfüllung,<br />
Luftschicht, Mineralwolle, Beton<br />
Verglasung U-Wert: 0,8 W/m 2 K für das Glas<br />
3-Scheiben Wärmeschutzverglasung mit Argonfüllung<br />
Dach: Gründach, Schaumglasdämmung, Betondecke<br />
Boden: 12 cm Schaumglasdämmung, Beton<br />
Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück
Tageslicht
Tageslicht
Tageslicht
Heizung: Gaskessel mit Abgaswärmetauscher<br />
Lüftung: Fensterlüftung<br />
Heizenergieverbrauch simuliert: weniger als 50 kWh/m 2 a<br />
Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück
Weitere ökologische Aspekte:<br />
erster Einsatz von Recyclingbeton<br />
elektronische Einzelraum-Temperaturregelung mit integrierter<br />
Wärmemengenerfassung<br />
Sonnenkollektoren für WW-Bereitung in der Küche<br />
kompostierbarer Teppichboden<br />
Naturfarben<br />
Zellulosedämmstoff in den GK-Wänden<br />
Blower-door-Test<br />
Gründach<br />
Angaben aus: Heute für die Zukunft bauen, aber wie?: Anregungen am Beispiel eines Verwaltungsgebäudes,<br />
Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Bramsche: Rasch, 1995<br />
Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück
Commerzbank, Frankfurt a.M.
RWE AG, Essen
RWE AG, Essen<br />
Architekten: Ingenhoven, Overdiek, Kahlen und Partner<br />
Nutzung: Bürogebäude<br />
Baukörperform: Zylinder<br />
Außenwand:<br />
doppelschalige Glasfassade (Abstand 50 cm), geschossweise<br />
durchlüftet, Öffnungen automatisch regelbar;<br />
Jalousien im Scheibenzwischenraum vor der Innenfassade<br />
Verglasung U-Wert: - W/m 2 K<br />
Dach, Boden: -<br />
Heizung: über Klimatisierung<br />
Lüftung / Klimatisierung:<br />
Fensterlüftung ca. 70% der Betriebsstunden, für Tage ohne<br />
Fensterlüftung konventionelle Vollklimatisierung<br />
Heizenergieverbrauch simuliert: keine Angabe<br />
ökologisch Spezifik:
Heizenergieverbrauch simuliert: keine Angabe<br />
ökologisch Spezifik:<br />
erste realisierte ökolog. Hochhaus nach Architekt?<br />
natürliche Lüftung reduziert den Aufwand für die Klimatisierung, das<br />
Öffnen der Fenster ist nicht möglich bei zu großer Kälte, Hitze oder<br />
Winddruck im Fassadenzwischenraum<br />
Angaben aus:<br />
Baumeister, München 94 (1997) 5, S.28 ff<br />
RWE AG, Essen
RWE AG, Essen
RWE AG, Essen
RWE AG, Essen
RWE AG, Essen
RWE AG, Essen
RWE AG, Essen
Aspekte ökologischer<br />
Planungsentscheidungen /<br />
Architektur
Ökologische Aspekte<br />
Städtebauliche Anordnung der Gebäude<br />
Baukörperform - A/V Verhältnis<br />
Temperaturzonierung<br />
Sonnenwärmenutzung über die Fenster<br />
Sonnenwärmenutzung über feste<br />
Materialien<br />
Sonnenwärmenutzung über Wintergarten<br />
Tageslichtnutzung über die Fenster<br />
Wärmeschutz<br />
Raum- und<br />
Formfindung<br />
passive<br />
Sonnennutzung<br />
Konstruktion
Ökologische Aspekte<br />
Heizungsanlage<br />
Lüftungsanlage<br />
Solarkollektoren<br />
Photovoltaik<br />
Beleuchtung<br />
Trinkwassereinsparung<br />
Regenwassernutzung<br />
Materialeinsparung<br />
schadstofffreie bzw. schadstoffarme<br />
Materialauswahl<br />
Materialkreislauf<br />
Haustechnik<br />
Material
Ansatz<br />
Städtebauliche<br />
Anordnung der<br />
Gebäude<br />
ökologischer<br />
Vorteil<br />
Stellung der<br />
Gebäude zur<br />
Sonne<br />
(im Winter<br />
verbraucht ein<br />
besonntes<br />
Gebäude 3-5%<br />
weniger Energie<br />
als ein<br />
verschattetes)<br />
geringe<br />
Grundfläche und<br />
geringer<br />
Bodenverbrauch<br />
weitere Vorteile<br />
angenehme<br />
Raumstimmung<br />
besonnter Räume<br />
im Winter<br />
bei<br />
Mehrgeschossigkeit<br />
Kosten<br />
insgesamt<br />
günstiger<br />
Nachteile<br />
steht im<br />
Widerspruch zur<br />
städtischen<br />
Dichte<br />
Hochhäuser sind<br />
ausgeschlossen<br />
vielfältige<br />
Nachteile
Umwelt-Leitfaden für Architekten, BDA (Hrsg.)
Umwelt-Leitfaden für Architekten, BDA (Hrsg.)
Ansatz<br />
Baukörperform<br />
ökologischer<br />
Vorteil<br />
günstigeres<br />
Verhältnis A/V<br />
(Außenfläche /<br />
Volumen)<br />
geringerer<br />
Jahresheizenergi<br />
ebedarf großer<br />
Gebäude im<br />
Vergleich zu<br />
kleinen<br />
Gebäuden<br />
weitere Vorteile<br />
insgesamt<br />
kostengünstiger,<br />
da Fassade<br />
teurer als<br />
Innenwände<br />
Nachteile<br />
geringerer Bezug<br />
nach außen,<br />
geringe<br />
Tageslichtnutzun<br />
g bei sehr großen<br />
Gebäudetiefen
Ansatz<br />
Temperaturzonierung<br />
ökologischer<br />
Vorteil<br />
Gliederung der<br />
Funktionen in<br />
Bereichen<br />
gleicher<br />
Temperatur,<br />
warme Räume<br />
nach Süden oder<br />
zentral, Räume<br />
mit geringer<br />
Temperatur nach<br />
außen (Norden)<br />
als Wärmepuffer<br />
weitere Vorteile<br />
Aufenthaltsräume<br />
zur Sonnenseite<br />
führen auch<br />
wahrnehmungsph<br />
ysiologisch zu<br />
Vorteilen<br />
Nachteile
Umwelt-Leitfaden für Architekten, BDA (Hrsg.)
Ansatz<br />
Sonnenwärmenutzung<br />
über die<br />
Fenster<br />
ökologischer<br />
Vorteil<br />
Orientierung<br />
entsprechend der<br />
Himmelsrichtunge<br />
n große<br />
Fensterflächen<br />
nach Süden,<br />
kleine nach<br />
Norden<br />
(auch Südfenster<br />
weisen ohne<br />
nächtlichen<br />
Wärmeschutz<br />
noch Verluste auf;<br />
max. 60% der<br />
Außenfläche<br />
verglast)<br />
weitere Vorteile<br />
Aufenthaltsräume<br />
zur Sonnenseite<br />
führen auch<br />
wahrnehmungsph<br />
ysiologisch zu<br />
Vorteilen<br />
Nachteile<br />
Benachteiligung<br />
von<br />
Aufenthaltsräume<br />
n der Nordseite
Umwelt-Leitfaden für Architekten, BDA (Hrsg.)
glaströsch – Produktinformation
glaströsch – Produktinformation
glaströsch – Produktinformation
Ansatz<br />
Sonnenwärmenutzung<br />
über feste<br />
Materialien<br />
ökologischer<br />
Vorteil<br />
Systeme der<br />
transparenten<br />
Wärmedämmung<br />
<strong>zum</strong><br />
Energiegewinn<br />
weitere Vorteile<br />
Nachteile<br />
kostenintensive<br />
Fassadenkonstruk<br />
-tion, zu großer<br />
Aufwand für<br />
geringen Nutzen/<br />
Gefahr der<br />
Überhitzung im<br />
Sommer
Prinzipien Transparente Wärmedämmung<br />
TWD – Transparente Wärmedämmung, Produkte – Projekte – Planungshinweise, Kerschberger, … u.a., 1998
OKALUX – Produktinformation Transparente Wärmedämmung
Ansatz<br />
Sonnenwärmenutzung<br />
über<br />
Wintergarten<br />
ökologischer Vorteil<br />
Nutzung der<br />
Solargewinne aus<br />
Wintergärten zur<br />
Raumlufterwärmung<br />
- in den<br />
seltensten Fällen<br />
energetisch sinnvoll<br />
Voraussetzung<br />
wäre:<br />
•kein Beheizen des<br />
Wintergartens<br />
•richtige Benutzung<br />
durch die Bewohner<br />
•ausreichend<br />
Öffnungsfläche und<br />
Sonnenschutz für<br />
Überhitzung im<br />
Sommer<br />
weitere Vorteile<br />
nutzbarer<br />
Freiraum in der<br />
Übergangsjahres<br />
zeit<br />
Nachteile<br />
hoher Aufwand für<br />
einen geringen<br />
energetischen<br />
Vorteil
Umwelt Bewusstes Bauen, Freistaat Sachsen, 1997
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege,<br />
Dresden<br />
Architekten: LOG ID<br />
Nutzung: Bürogebäude<br />
Baukörperform: linearer Quader<br />
Außenwand: U-Wert: 0,35 W/m 2 K<br />
Verglasung U-Wert: 1,2 W/m 2 K mit Rahmen<br />
3-Scheiben Wärmeschutzverglasung 0,7 W/m 2 K<br />
Dach: U-Wert: 0,19 W/m 2 K<br />
Gründach, Dämmung 26 cm Schaumglas<br />
Boden: 6-12 cm Gefälledämmung Schaumglas, Betondecke,<br />
8 cm Mineralfaserplatten<br />
Heizung: Fernwärme<br />
Lüftung:<br />
nur für Tiefgarage und Besprechungsräume ohne<br />
Wärmerückgewinnung aufgrund der geringen Nutzzeiten;<br />
solarbetriebene Mischluftanlage, Austausch der warmen Luft<br />
unterm Dach mit dem EG<br />
Heizenergieverbrauch simuliert: 51 kWh/m 2 a
Heizenergieverbrauch simuliert: 51 kWh/m 2 a<br />
ökologisch Spezifik: grüne Solararchitektur;<br />
Konzept Glashaus vor massiven Kernhaus jedoch ohne räumliche<br />
Trennung zwischen beiden; insgesamt offene Bauweise das ganze<br />
Haus ist ein Luftraum;<br />
passive Nutzung der Sonnenenergie; aktive mit Photovoltaik in der<br />
Fassade; Regenwassernutzung für Toiletten und Bewässerung der<br />
Pflanzen; schadstoffarme und recycelbare Materialien im<br />
Innenraum; üppige Bepflanzung des Glashauses für ein natürliches<br />
und schadstofffreies Innenraumklima<br />
Angaben aus: LOG ID: Berufsgenossenschaft für Gesundheits-dienst und Wohlfahrtspflege<br />
Dresden. Edition Axel Menges, Stuttgart/London, 1997<br />
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden Architekten: LOG ID, 1997?
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Dresden
Ansatz<br />
Tageslichtnutzung<br />
über die Fenster<br />
ökologischer Vorteil<br />
Einsparung der<br />
Energie für<br />
künstliche<br />
Beleuchtung<br />
weitere Vorteile<br />
Wahrnehmungsphysiologisch<br />
das<br />
angenehmste<br />
Licht<br />
Nachteile<br />
steht meist im<br />
Widerspruch <strong>zum</strong><br />
optimalen<br />
Verhältnis A/V
Tageslichtlenkung<br />
Low-Tech Light-Tech High-Tech, Klaus Daniels
Produkt: Siteco<br />
Tageslichtlenkung<br />
Hochtransparentes<br />
PMMA Plexiglas 8N<br />
unverspiegelt, UVundwitterungsbeständig<br />
Low-Tech Light-Tech High-Tech, Klaus Daniels
Ansatz<br />
Wärmeschutz<br />
ökologischer Vorteil<br />
Heizenergieeinsparung<br />
durch optimale<br />
Wärmedämmung<br />
der Wände,<br />
Vermeidung von<br />
Kältebrücken<br />
weitere Vorteile<br />
Außenwände mit<br />
relativ hoher<br />
Innentemperatur<br />
führen zu<br />
behaglicheren<br />
Raumverhältnissen<br />
Nachteile<br />
erhöhte<br />
Baukosten
Verhältnis von U-Wert und Dämmstoffdicke
Verhältnis von U-Wert und Dämmstoffdicke
Umwelt-Leitfaden für Architekten, BDA (Hrsg.)
Umwelt-Leitfaden für Architekten, BDA (Hrsg.)
Umwelt-Leitfaden für Architekten, BDA (Hrsg.)
Aspekte ökologischer<br />
Planungsentscheidungen /<br />
Material
Ansatz<br />
Verringerung des<br />
Materialeinsatzes<br />
d.h. über die<br />
Konstruktion<br />
Material einsparen /<br />
Minimierung des<br />
Rohstoff- und<br />
Energieverbrauchs<br />
zur Herstellung des<br />
Gebäudes<br />
(einmaliger<br />
Aufwand)<br />
ökologischer<br />
Vorteil<br />
wirtschaftlicher<br />
Materialeinsatz<br />
beeinflußt von<br />
Entwurf und<br />
Konstruktion<br />
(wieviel RohstoffundEnergieaufwand<br />
wird z. B.<br />
für eine Wohnung<br />
benötigt);<br />
wirtschaftliche<br />
Raumgestaltung<br />
oder optimierte<br />
Tragstruktur<br />
bedeutet immer<br />
auch Senkung<br />
des Aufwandes<br />
an Rohstoffen<br />
weitere Vorteile<br />
gesamte Ansätze<br />
immer auch<br />
baukostensenkend<br />
Nachteile<br />
reduzierter<br />
Materialeinsatz<br />
kann durch<br />
erhöhten<br />
Arbeitsaufwand<br />
aufgehoben<br />
werden
Öko – Zentrum NRW in Hamm, Architekten: HHS, 1996
Ansatz<br />
schadstofffrei bzw.<br />
schadstoffarm<br />
Primärenergieanteil<br />
Materialkreislauf<br />
ökologischer<br />
Vorteil<br />
Freisetzen<br />
gesundheitsgefährdender<br />
Stoffe<br />
während der<br />
Herstellung (CO 2 ,<br />
SO 2 u.a.) und<br />
während der<br />
Nutzung<br />
Energieaufwand<br />
bei der<br />
Herstellung<br />
verringern<br />
Entsorgung von<br />
Bauschutt durch<br />
Recycling -<br />
Einrichten von<br />
Stoffkreisläufen<br />
weitere Vorteile<br />
viele natürliche<br />
Stoffe auch<br />
wahrnehmungsphysiologisch<br />
angenehm<br />
Nachteile<br />
eindeutige<br />
Alternativen im<br />
allgemeinen<br />
erheblich<br />
kostenintensiver<br />
kann im<br />
Widerspruch zu<br />
anderen<br />
Aspekten stehen<br />
kostenintensiv
Ansatz<br />
einmaliger Aufwand<br />
laufender Aufwand<br />
ökologischer<br />
Vorteil<br />
Reduzieren des<br />
einmaligen<br />
Arbeitsaufwandes<br />
•Arbeitsgänge<br />
•Transportaufwand<br />
Reduzieren des<br />
laufenden<br />
Arbeitsaufwandes<br />
•Verlängern der<br />
Nutzungszeit der<br />
Konstruktion<br />
•Verringern der<br />
Schadensanfälligkei<br />
t<br />
weitere<br />
Vorteile<br />
Nachteile
Vorbild:<br />
SIA, Schweizerischer Architekten- und Ingenieurverein<br />
Hochbaukonstruktion nach ökologischen Gesichtspunkten<br />
SIA - Dokumentation D 0123<br />
veröffentlicht 1995<br />
Alle wesentlichen Überlegungen einer ökologischen Bilanz für das<br />
Bauen sind darin enthalten. <strong>Das</strong> Prinzip ist heute noch gültig. Die<br />
konkreten Fakten sind aufgrund des Ortes, der Zeit und der großen<br />
Streuung (+/- 30%) nur bedingt übertragbar.
Gründung Die Konstruktionen Bödensind in Bauteile Decken gegliedert: Dächer
Hochbaukonstruktion nach ökologischen Gesichtspunkten, Schweiz 1994
Aspekte ökologischer<br />
Planungsentscheidungen /<br />
Technik
Ansatz<br />
Heizanlage<br />
Fachplaner<br />
ökologischer Vorteil<br />
Systemwahl, u. a.<br />
vorzugsweise große<br />
Heizflächen mit<br />
relativ geringer<br />
Oberflächentemperatur<br />
Regelung:<br />
•Fensterkontakte<br />
•Nacht-Tag-Unterscheidung<br />
•Wochen-und<br />
Wochenend-<br />
Rhythmus<br />
weitere Vorteile<br />
großer<br />
Strahlungswärme<br />
anteil, behagliche<br />
Raumverhältnisse<br />
Nachteile<br />
große unverstellte<br />
Flächen, erhöhte<br />
Baukosten
Ansatz<br />
Lüftungsanlage<br />
Fachplaner<br />
Solarkollektoren<br />
Fachplaner<br />
ökologischer<br />
Vorteil<br />
Wärmerückgewinnung<br />
durch<br />
mechanische<br />
Lüftung,<br />
Reduktion der<br />
Luftmenge auf das<br />
notwendige<br />
hygienische<br />
Minimum<br />
Energiegewinn in<br />
Form von Wärme<br />
zur<br />
Warmwasserbereitung<br />
oder Heizung<br />
weitere<br />
Vorteile<br />
keine Geruchsbelästigung<br />
Nachteile<br />
hoher baulicher<br />
Aufwand<br />
hoher einmaliger<br />
Aufwand<br />
(Installationskosten)
Ansatz<br />
Photovoltaik<br />
Fachplaner<br />
Beleuchtung<br />
Fachplaner<br />
ökologischer<br />
Vorteil<br />
Energiegewinn in<br />
Form von<br />
elektrischer<br />
Energie<br />
Energiesparleuchten<br />
weitere Vorteile<br />
Verringerung der<br />
laufenden Kosten<br />
Nachteile<br />
sehr hoher<br />
einmaliger<br />
Aufwand<br />
(Installationsaufwand),<br />
immer noch<br />
wirtschaftlicher in<br />
die<br />
Wärmedämmung<br />
zu investieren<br />
meist schlechtere<br />
Lichtqualität
Ansatz<br />
Trinkwassereinsparung<br />
Fachplaner<br />
Regenwassernutzung<br />
Fachplaner<br />
ökologischer<br />
Vorteil<br />
-Verringerung<br />
durch<br />
wassersparende<br />
Technik<br />
(Armaturen,<br />
Geräte)<br />
-Ersatz von<br />
Trinkwasser<br />
durch<br />
Brauchwasser<br />
oder<br />
Regenwasser<br />
Regenwassernutz<br />
ung<br />
•im Garten<br />
•zur Autowäsche<br />
•Toiletten (WC)<br />
•Waschmaschinen<br />
weitere Vorteile<br />
Verringerung der<br />
laufenden Kosten<br />
Verringerung der<br />
laufenden Kosten<br />
Nachteile<br />
Höherer baulicher<br />
Aufwand z.B. für<br />
die Zisterne
Sanitär<br />
Ansatz<br />
ökologischer<br />
Vorteil<br />
Regenwassernutzung<br />
der WC´s<br />
Kompost-Toilette<br />
weitere Vorteile<br />
Nachteile
Beispiele II
Heliotrop, Freiburg
Heliotrop, Freiburg<br />
Architekt: Rolf Disch<br />
Nutzung: Einfamilienwohnhaus<br />
Baukörperform: Zylinder<br />
Außenwand: U-Wert: 0,12 W/m 2 K<br />
Holzständerkonstruktion, 28cm Mineralwolle<br />
Verglasung U-Wert: 0,5 W/m 2 K<br />
3-Scheiben Wärmeschutzverglasung<br />
Dach: U-Wert: 0,1 W/m 2 K, Holzschalung, Dämmung<br />
Boden: U-Wert: 0,12 W/m 2 K<br />
Holzschalung, Dämmung, Grobspanplatte<br />
Heizung: Niedertemperatur Deckenstrahlheizung gespeist aus<br />
Vakuumröhrenkollektoren, ebenso WW aus<br />
Vakuumröhrenkollektoren<br />
Lüftung / Kühlung: Lüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
Erdwärmetauscher für Zuluft<br />
Heizenergieverbrauch simuliert:<br />
21 kWh/m 2 a
21 kWh/m 2 a<br />
ökologische Spezifik:<br />
drehbares Baumhaus - im Winter werden die Glasflächen der<br />
Sonne nachgedreht, im Sommer wird die geschlossene Rückseite<br />
der Sonne zugewandt;<br />
Wärmeverteilung über Fußbodenheizung,<br />
Deckenstrahlungsheizung (im Sommer zur Kühlung),<br />
Lüftungswärmerückgewinnung, Erdwärmetauscher und<br />
Latentwärmespeicher, Regenwassernutzung, Recycling von<br />
Abwasser, Komposttoilette<br />
Angaben aus: Schneider, Astrid (Hrsg.): Solararchitektur für Europa. Birkhäuser, Basel, Boston,<br />
Berlin, 1996, S. 56 ff<br />
Heliotrop, Freiburg
Heliotrop, Freiburg
Heliotrop, Freiburg
Heliotrop, Freiburg
Heliotrop, Freiburg
Entwicklungszentrum, Ingolstadt
Entwicklungszentrum, Ingolstadt<br />
Architekten: Fink + Jocher<br />
Nutzung: Bürogebäude<br />
Baukörperform: linearer Quader mit 14 m tiefen Räumen<br />
Außenwand: U-Wert: - W/m 2 K<br />
Zink, Luftschicht, 10 cm Mineralwolle 20 cm Beton<br />
Verglasung U-Wert: 1,1 W/m 2 K<br />
Dach: U-Wert: - W/m 2 K<br />
Kies, Hartschaumdämmung, 35 cm Betondecke<br />
Boden: -<br />
Heizung: keine Angabe<br />
Lüftung: kontrollierte mechanisch unterstützte Querlüftung,<br />
Wärmerückgewinnung, im Sommer mit Nachtkühlung,<br />
Heizenergieverbrauch simuliert: keine Angaben<br />
ökologisch Spezifik:<br />
Halle als verglaste Pufferzone im Süden des Gebäudes; diese nutzt<br />
solare Gewinne ohne Überhitzungsgefahr, da eine räumliche<br />
Trennung besteht;
Heizenergieverbrauch simuliert: keine Angaben<br />
ökologisch Spezifik:<br />
Halle als verglaste Pufferzone im Süden des Gebäudes; diese nutzt<br />
solare Gewinne ohne Überhitzungsgefahr, da eine räumliche<br />
Trennung besteht;<br />
Lüftung mit Wärmerückgewinnung und Vortemperierung im<br />
Erdwärmetauscher (70 m Rohre) – Energieeinsparung über<br />
sinnvolles Lüftungskonzept;<br />
Lichtlenkung mit Lammellen im Scheibenzwischenraum der<br />
Verglasung<br />
Angaben aus: Baumeister, München 94 (1997) 10, S.18 ff<br />
Entwicklungszentrum, Ingolstadt
Entwicklungszentrum, Ingolstadt
Entwicklungszentrum, Ingolstadt
Entwicklungszentrum, Ingolstadt
Entwicklungszentrum, Ingolstadt<br />
Sommertag
Entwicklungszentrum, Ingolstadt<br />
Sommernacht
Entwicklungszentrum, Ingolstadt<br />
Wintertag
Entwicklungszentrum, Ingolstadt
Entwicklungszentrum, Ingolstadt
Akademie Mont-Cenis in Herne, Architekten Jourda / Perraudin / HHS, 1999
Akademie in Herne
Akademie in Herne
Akademie in Herne
Akademie in Herne
Akademie in Herne
Akademie in Herne
Akademie in Herne
Akademie in Herne
Akademie in Herne<br />
„Nur die Deutschen sind verrückt<br />
genug, ein solches Gebäude zu bauen“<br />
sagte die Architektin anlässlich einer Tagung in Herne.<br />
Baumeister 2/2000, Seite 54
Aktualität der ökologischen Architektur<br />
heute?
gegenwärtige Zurückhaltung, wenn nicht gar Müdigkeit<br />
gegenüber dem Thema Ökologie<br />
„Sonnenwende“ Wilfried Wang zur SolarCity Linz im Deutschen<br />
Architektenblatt 06/2004, Thema: Ökologisches Bauen<br />
Lob für die ansprechende Architektur der renommierten<br />
Kollegen:<br />
Herzog, Forster, Auer + Weber und Rogers „…haben endlich<br />
eine Zeit der Synthese eingeläutet, die der Architektur ein<br />
maßvolles und überaus verfeinertes Erscheinungsbild<br />
ermöglicht. Die SolarCity ist keine platte, plakative, malerische<br />
Öko-Siedlung.“<br />
„Weit davon entfernt, einer demonstrativen Öko-Sekte<br />
anzugehören,…“
SolarCity – Wohnbauten, Richard Rogers Partnership, 2003<br />
aus Bauwelt 18/2004, Seite 38
GREENPEACE MAGAZIN 6 / 2002
GREENPEACE MAGAZIN 6 / 2002<br />
Architektur - Pioniere des schönen grünen Bauens
Umfangreiches Wissen ist nach 30 Jahren vorhanden.<br />
Z.B. siehe Fachinformationszentrum Karlsruhe mit der<br />
wissenschaftlichen Begleitung von Demonstrationsgebäuden<br />
innerhalb der SolarBau während Planung, Bau<br />
und Betrieb<br />
www.bine.fiz-karlsruhe.de
Ist der Erfolg eingetreten?
Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück
Beurteilung nach 9 Jahren:<br />
Einsatz von Recyclingbeton ohne Probleme,<br />
elektronische Einzelraum-Temperaturregelung mit integrierter Wärmemengenerfassung<br />
inzwischen abgebaut und über den Computer abrufbar,<br />
kompostierbarer Teppichboden war doch nicht bürostuhlgeeignet,<br />
Sonnenschutz wurde nachgerüstet, trotzdem liegt die sommerliche Temperatur<br />
in den westlichen Büroräumen deutlich über der Simulation,<br />
Bäume als Sonnenschutz für die weiteren Räume bieten ausreichend<br />
Verschattung,<br />
Keine Evaluation des Gebäudes,<br />
Heizenergieverbrauch 60 – 65 kWh/m 2 a, damit 20% über Simulation,<br />
in kalten Wintern näher an der Simulation als in warmen Winterhalbjahren<br />
Angaben: Telefonat mit Herrn Dittrich, DBU<br />
Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück
Bedienung durch die Kindergärtnerinnen?<br />
Kindergarten Leubnitz-Neuostra, Dresden
Beurteilung nach dem Messprogramm<br />
(Erfassung für ein Jahr 6/1999 – 5/2000)<br />
Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung<br />
Benötigtes Warmwasser wird zu 65% mit Solarwärme erwärmt,<br />
Heizwärmebedarf gesamtes Gebäude:<br />
Jahresheizwärmebedarf WSchV94<br />
Jahresheizwärmeverbrauch:<br />
nur Wohnung:<br />
Jahresheizwärmeverbrauch:<br />
72,25 kWh/m 2 a<br />
72,03 kWh/m 2 a<br />
33,36 kWh/m 2 a<br />
Gründe für die deutliche Überschreitung des Heizenergiebedarfs:<br />
1. Gehobenes Temperaturniveau im Kindergarten,<br />
2. Bedienung der Fensterlüftung nach individuellem Empfinden,<br />
3. Erhöhter Trocknungsbedarf nach Wasserschaden in den Monaten Juli,<br />
August<br />
Die Wohnung mit einem anderen Nutzerverhalten und ohne Lüftungsanlage<br />
weist nur eine Überschreitung der ursprünglichen Simulation von ca. 15% auf.<br />
Angaben: Auswertungsbericht D. Köhler, 2000<br />
Kindergarten Leubnitz-Neuostra, Dresden<br />
?
Erfahrungen nach dem Messprogramm (Erfassung für ein Jahr 6/1999 –<br />
5/2000)<br />
Wärmerückgewinnung aus der Lüftungsanlage:<br />
Energierückgewinn von 19.214,00 kWh<br />
Einsparung von 28,9% der bezogenen Erdgaswärme,<br />
benötigte Elektroenergie 7% des Energierückgewinns<br />
Damit stellt die Abluftwärmenutzung der Zwangslüftungsanlage die größte<br />
Einsparung an Elektroenergie im Gebäude dar.<br />
Regenwassernutzung mit 13 m 3 großer Zisterne:<br />
Bei einem Gesamtverbrauch von 98,6 m 3 Toilettenwasser wurden 72,6 m 3<br />
durch Regenwasser ersetzt.<br />
Einbindung der Gründachfläche hat sich bewährt. Es waren keine<br />
Zusatzbelastungen mechanischer und biologischer Art wahrnehmbar.<br />
Angaben: Auswertungsbericht D. Köhler, 2000<br />
Kindergarten Leubnitz-Neuostra, Dresden
Erfahrungen nach dem Messprogramm (Erfassung für ein Jahr 6/1999 –<br />
5/2000)<br />
Wirtschaftliche Effekte:<br />
Solaranlage:<br />
Genutzte Solarwärme 4220 kWh<br />
Hilfsenergieverbrauch 544 kWh<br />
Die Energiekosteneinsparung der Solaranlage geht aufgrund der hohen<br />
Elektroenergiepreise gegen Null. (im Messzeitraum)<br />
Lüftungsanlage:<br />
Gewonnene Abluftwärme 1345 kWh<br />
Hilfsenergieverbrauch 1345 kWh<br />
Energiekosteneinsparung 686 DM<br />
Regenwassernutzung:<br />
Regenwassereinsparung 72,6 m 3<br />
Kosteneinsparung 381,15 DM<br />
Angaben: Auswertungsbericht D. Köhler, 2000<br />
Kindergarten Leubnitz-Neuostra, Dresden<br />
?
Gründe ökologische Aspekte im Bauen umzusetzen<br />
Schäden an der Natur durch Bauen<br />
reduzieren<br />
die eigene Lebensgrundlage erhalten<br />
Ressourcen der Natur sparsam<br />
einsetzen<br />
Energie<br />
Luft<br />
Boden<br />
Wasser<br />
Rohstoffe<br />
Reduktion oder <strong>zum</strong>indest wirtschaftlicher<br />
Einsatz nicht erneuerbarer<br />
Energien, verstärkter Einsatz<br />
erneuerbarer Energien<br />
am Gebauten dürfen wir keinen<br />
Schaden nehmen<br />
das eigene Leben erhalten<br />
schadstofffreie bzw.<br />
schadstoffarme klimatisch<br />
behagliche Gebäude<br />
Bildung von Stoffkreisläufen:<br />
Stoffherstellung, Stoffnutzung,<br />
Stoffauflösung zur Wiederverwendung
Ein Kindergarten in Orange Farm
Johannesburg<br />
Ein Kindergarten in Orange Farm
Ein Kindergarten in Orange Farm<br />
Finaler Entwurf - Fotomontage
Ein Kindergarten in Orange Farm<br />
Finaler Entwurf - Realisierung
Ein Kindergarten in Orange Farm<br />
Finaler Entwurf - Realisierung<br />
´
Ein Kindergarten in Orange Farm<br />
Finaler Entwurf - Realisierung
Ein Kindergarten in Orange Farm<br />
Gebäudeübergabe am 21.09.2007 an die Lehrer der Montic-Schule