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Presse-Mappe - Deutsche Kinderhospizstiftung

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<strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong><br />

Geschäftsführer: Carsten Kaminski<br />

Bruchstraße 10<br />

57462 Olpe<br />

Telefon: 0 27 61 / 94 129-25<br />

Telefax: 0 27 61 / 94 129-60<br />

<strong>Presse</strong>-<strong>Mappe</strong><br />

E-Mail: info@deutsche-kinderhospizstiftung.de<br />

Internet: www.deutsche-kinderhospizstiftung.de<br />

Bürozeiten<br />

Mo.-Do.: 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Fr.: 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Spendenkonto<br />

Sparkasse Olpe<br />

BLZ 462 500 49<br />

Konto-Nr. 52 522


Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong><br />

Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> ist am 10. Februar 2007 in Olpe gegründet worden. Ihr<br />

Ziel ist die Förderung der Kinderhospizarbeit bundesweit, vorrangig die Arbeit des<br />

<strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizvereins. Die Stiftung ist als gemeinnützig und mildtätig anerkannt<br />

und wurde auf Initiative des <strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizvereins ins Leben gerufen. Insgesamt<br />

34 Gründungsstifter zeichneten das Gründungs-kapital.<br />

Zum Stiftungszweck gehören insbesondere<br />

• Förderung des Bereiches Selbsthilfe des <strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizhospizvereins, um<br />

Familien mit lebensverkürzend erkrankten oder bereits gestorbenen Kindern in<br />

besonderen Krisensituationen zu unterstützen<br />

• Förderung ambulanter Kinderhospizdienste des <strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizvereins<br />

• Förderung von Baukosten des Abschiedsbereiches für im Bau befindliche stationäre<br />

Kinderhospize<br />

• projektbezogene Förderung für im Betrieb befindliche stationäre Kinderhospize<br />

• projektbezogene Förderung für im Betrieb befindliche ambulante Kinderhospizdienste<br />

• Förderung der Seminar- und Bildungsarbeit der <strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizakademie<br />

• Förderung von Fachtagungen der Kinderhospizbewegung, um die Kinderhospizarbeit<br />

bundes-weit bekannter zu machen<br />

• Förderung von Studien- und Forschungsprojekten sowie Publikationen, die sich mit der<br />

Kinderhospizarbeit beschäftigen<br />

Ein Rechtsanspruch auf Gewährung von Leistungen der Stiftung besteht nicht.<br />

Damit die Stiftung ihren umfangreichen Stiftungszweck erfüllen kann, benötigen wir Ihre<br />

finanzielle Unterstützung.<br />

Zugleich wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie Ihre Verwandten, Freunde, Bekannten und<br />

Geschäftspartner über die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> informieren.<br />

Der <strong>Deutsche</strong> Kinderhospizverein<br />

Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> wurde durch den <strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizverein ins<br />

Leben gerufen. Der Verein gründete sich am 10. Februar 1990 durch die Initiative von sechs<br />

Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern. Er gilt damit als Initiator der deutschen<br />

Kinderhospizbewegung.<br />

Menschen und Organisationen begaben sich auf den Weg – stationäre Kinderhospize und<br />

ambulante Kinderhospizdienste entstanden. Die im Verein gegründete <strong>Deutsche</strong><br />

Kinderhospizakademie mit ihren vielfältigen Seminarangeboten sowie die Bereiche<br />

Selbsthilfe und Öffentlichkeitsarbeit helfen dabei, die Familien zu erreichen und zu<br />

unterstützen, aber auch das Thema Tod und Sterben von Kindern zu enttabuisieren.<br />

Erkrankte Kinder und ihre Familien finden im Verein Begleitung, Stärkung und<br />

Unterstützung.<br />

Zahlreiche Spenden und unzählbare Stunden ehren-amtliches Engagement machten dies<br />

möglich. Doch zu unserem Selbstverständnis gehört nicht nur das Leben im Hier und Jetzt,<br />

sondern auch der Blick in die Zukunft.<br />

Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> soll dazu beitragen, diese Arbeit auch in Zukunft zu<br />

sichern.


Väter und Architekt arbeiten ehrenamtlich<br />

Brunnen soll im Frühjahr kommenden Jahres fertig sein<br />

Mittwoch<br />

19. Dezember 2007<br />

Sauerland Kurier<br />

So sieht die Brunnenanlage<br />

aus, wenn die<br />

Hainbuchenhecke gewachsen<br />

ist und die Umrandung in<br />

sattem Grün schimmert.Repro:<br />

cori<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Olpe. (cori)<br />

Fast alle Materialien, die<br />

für den Bau benötigt<br />

werden, sind von Firmen<br />

gespendet worden und<br />

die körperliche Arbeit wird<br />

von Vätern geleistet, die<br />

selbst vom Tod ihrer<br />

Kinder betroffen<br />

sind.Ebenso erfolgte auch<br />

die Arbeit des Architekten<br />

ehrenamtlich. Es fehlt noch ein Betrag von ca. 8000 Euro, der durch weitere<br />

Spenden zusammengetragen werden soll.<br />

Die Sponsoren, die den Bau des Brunnens ermöglichen, werden ebenfalls mit einer<br />

Tafel an dem Wasserspiel verewigt.<br />

Voraussichtlich im Frühjahr 2008 werden die Arbeiten beendet und der Brunnen für<br />

jedermann zugänglich sein und zum Verweilen einladen. Er befindet sich hinter dem<br />

Sitz der <strong>Kinderhospizstiftung</strong> in der Bruchstraße 10.<br />

Das Ziel der Stiftung ist es, den Kinderhospizverein zu unterstützen, der Selbsthilfe-<br />

Begleitung auf dem Lebensweg der Familien mit lebensverkürzend erkrankten<br />

Kindern bietet, wie auch den Ausbau der ambulanten Kinderhospizarbeit fördert und<br />

mit den acht stationären Kinderhospizen in Deutschland zusammenarbeitet. Der<br />

Unterschied ist, dass das Stiftungskapital erhalten bleibt und nur die Zinserträge<br />

dem Stiftungszweck zugeführt werden, während Spenden an den Verein zeitnah<br />

verwendet werden müssen. Weitere Stifter, wie auch Spender, sind immer noch<br />

jederzeit willkommen.


Brunnen erinnert an die Stiftungsgründer<br />

"Zyklus": "Bewegung des Wassers ein Symbol unseres Lebens"<br />

Mittwoch<br />

19. Dezember 2007<br />

Sauerland Kurier<br />

Betroffene Väter und DKHV-<br />

Geschäftsführer Carsten<br />

Kaminski (hinten, mitte) legten<br />

Hand an, um einen<br />

Stifterbrunnen anzulegen.<br />

Name des Objekts: "Zyklus".<br />

Foto: Corinna Schwegel<br />

Olpe. (cori)<br />

Als am 10. Februar dieses<br />

Jahres die <strong>Deutsche</strong><br />

Kinderhospiz-Stiftung<br />

gegründet wurde,<br />

beschlossen das<br />

Kuratorium und der<br />

Vorstand, dass die<br />

Namen der 34 Gründungsstifter, die 310.000 Euro als Startkapital einbrachten, nicht<br />

in Vergessenheit geraten sollten. Daher sollte ein Brunnen im Hof der<br />

Geschäftsstelle des <strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizvereins (DKHV) in der Bruchstraße 10<br />

in Olpe entstehen, an dem die Namen eingraviert werden.<br />

Nach langem Suchen legte Architekt Germar Reitze, vom Architekturbüro Kemper,<br />

Steiner und Partner den Entwurf vor, der alle überzeugte: Mehrere Steinquader<br />

bilden die Grundlage für aufwärts und wieder abwärts fließendes Wasser.<br />

Seine Gedanken zu dieser Idee des Brunnens beschreibt der Architekt<br />

folgendermaßen: "Die stetige Bewegung des Wassers, die unterschiedlichen Farben<br />

und Klänge, Tiefen und Gefälle — sie stehen als Symbol unseres Lebens. Auch das<br />

Wasser dieses Brunnens fügt sich dem ständigen Kreislauf. Es läuft die Steine<br />

hinunter, steigt jedoch wieder hinauf."<br />

Stifter brachten 310.000 Euro ein<br />

Das Wasser wird hinaufgepumpt und im Abwärtsfluss kann sein Weg über Schieber<br />

verändert werden.<br />

Dies ist die Symbolik dafür, dass das Leben, ebenso wie das Wasser, manchmal<br />

einen anderen Weg nimmt und trotzdem immer weiter zirkuliert. Daraus ergibt sich<br />

auch der Name des Stifter-Brunnens: "Zyklus".<br />

Weiter Ð Seite 26


<strong>Kinderhospizstiftung</strong>: Hilfe für schwer kranke Kinder<br />

Freitag<br />

23. Februar 2007<br />

<strong>Deutsche</strong>s<br />

Ärzteblatt<br />

Olpe. Mit einem Festakt ist am 10. Februar in Olpe die<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> gegründet worden. 34<br />

Gründungsstifter stellten 300 000 Euro zur Verfügung,<br />

um damit langfristig die Kinderhospizarbeit zu sichern,<br />

teilte der <strong>Deutsche</strong> Kinderhospizverein mit.<br />

Bundespräsident Horst Köhler äußerte in einem<br />

Grußwort die Hoffnung, „dass es gelingen wird, immer<br />

mehr Menschen für das Leid schwer kranker Kinder<br />

empfänglich zu machen und zur Hilfe zu bewegen“.<br />

Zum Stiftungszweck gehören nach eigenen Angaben<br />

unter anderem der Aufbau und Betrieb ambulanter Kinderhospizdienste, die Unterstützung<br />

von betroffenen Familien in besonderen Krisensituationen sowie die Seminar- und<br />

Bildungsarbeit der <strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizakademie. Initiator der Stiftung ist der <strong>Deutsche</strong><br />

Kinderhospizverein. Kli


Mittwoch<br />

14. Februar 2007<br />

Sauerlandkurier<br />

Bundespräsident Horst Köhler dankt den 34 Stiftungsgründern<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> am "Tag der Kinderhospizarbeit" gegründet<br />

Kreisgebiet/Olpe. (mib) "Die Stiftung soll die Arbeit für lebensverkürzend erkrankte Kinder<br />

und deren Familien kontinuierlich sichern", sagt Carsten Kaminski, Geschäftsführer der<br />

<strong>Deutsche</strong>n Kinderhospiz-Stiftung, über den Zweck der Organisation. Gegründet wurde diese<br />

Stiftung am vergangenen Samstag, dem bundesweiten "Tag der Kinderhospizarbeit", im<br />

Kolpinghaus Olpe.<br />

Die 34 Stifter, die 300.000 Euro Gründungskapital aufgebracht haben, wurden anlässlich<br />

des Festaktes ins Kolpinghaus eingeladen. Die Gründer, unter ihnen viele Familien,<br />

spendeten zwischen 5000 und 60.000 Euro. Auch Bundespräsident Horst Köhler wurde auf<br />

das außerordentliche Engagement und die Wichtigkeit der Arbeit aufmerksam und dankte in<br />

einem Grußwort den Initiatoren: "Das Engagement ist ein Zeichen der Hoffnung und<br />

Menschlichkeit." Des Weiteren hoffe er, "dass es gelingen wird, immer mehr Menschen für<br />

das Leid schwerkranker Kinder empfänglich zu machen und zur Hilfe zu bewegen".<br />

So fand sich auch der stellvertretende Arnsberger Regierungspräsident Heiko Michael<br />

Kosow ein, um dem Vorstand die Anerkennungsurkunde zu verleihen: "Die Arbeit in den<br />

Kinderhospizen steht nun auf zwei Beinen: der eigentlichen Hilfe und Arbeit der Hospize<br />

und ambulanten Dienste sowie der flankierenden Arbeit der Stiftung."<br />

Auch die stellvertretende Landrätin Marion Schwarte aus Attendorn gratulierte zur<br />

Stiftungsgründung: "Vor allem ist es das Ziel des Vereins an diesem Tag, Menschen zu<br />

motivieren, sich für Familien mit unheilbar kranken Kindern einzusetzen und ihnen zur Seite<br />

zu stehen, ehrenamtliche und finanzielle Unterstützer zu finden und das Thema Tod und<br />

Sterben aus dem Tabubereich zu holen." Dem schloss sich auch der stellvertretende Olper<br />

Bürgermeister Lothar Epe an: "Die Arbeit hier ist gar nicht hoch genug einzuschätzen."<br />

Mittelfristig werden neun Millionen Euro Stiftungskapital angestrebt, um die vielfältigen<br />

Aufgaben erfüllen zu können. Allein der <strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizverein mit Sitz in Olpe<br />

unterhält bundesweit 15 ambulante Kinderhospizdienste und eine Kinderhospizakademie.


"Tabuthema Tod"<br />

Dienstag<br />

13. Februar 2007<br />

Westfalenpost<br />

Stichtag 10. Februar: 17 Jahre nach der<br />

Gründung des Kinderhospizvereins gewährleistet<br />

eine Stiftung nun die langfristige Finanzierung<br />

der Vereinsarbeit, die am Samstag präsentiert<br />

wurde.<br />

Olpe. "Ich gratuliere der Stiftung zu ihrer<br />

Gründung. Ich hoffe, dass es gelingen<br />

wird, immer mehr Menschen für das<br />

Leid schwerstkranker Kinder<br />

empfänglich zu machen und zur Hilfe zu<br />

bewegen."<br />

Mit einem feierlichen Festakt ist am<br />

Samstag die "<strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Kinderhospizstiftung</strong>" im Kolpinghaus im Herzen Olpes gegründet und von Bundespräsident<br />

Horst Köhler in eingängigen Grußworten gewürdigt worden.<br />

"Diese Stiftung gibt der Arbeit des <strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizvereins ein gesichertes<br />

finanzielles Fundament", erklärt Carsten Kaminski, ehrenamtlicher Geschäftsführer der<br />

Stiftung. 34 Gründerstifter bedachten die <strong>Kinderhospizstiftung</strong> mit einem Ausgangskapital<br />

von rund 300 000 Euro. "Die Zinserträge aus dem Stiftungskapital sollen die Vereinsarbeit<br />

langfristig sicherstellen", so Kaminski.<br />

Am 10. Februar 1990 schlossen sich sechs Familien mit unheilbar erkrankten Kindern zum<br />

"<strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizverein" zusammen. Der Verein wurde zu einem Initiator der<br />

deutschen Kinderhospizbewegung. 17 Jahre später betreut der Verein bundesweit 15<br />

ambulante Hilfsdienste, leistet unaufhörlich Beratungsarbeit und ist Träger der "<strong>Deutsche</strong>n<br />

Kinderhospizakademie", die Workshops und Seminare für Geschwister, Eltern und<br />

ehrenamtliche Helfer anbietet - "auch, um weiter Berührungsängste mit dem Tabuthema<br />

Tod abzubauen", so Kaminski.


"Auszeit" für die Seele<br />

Dienstag<br />

13. Februar 2007<br />

Westfalenpost<br />

Olpe. Trost schenken und Mut machen - nicht die einzige Aufgabe, die die Umwelt<br />

todkranken Menschen gegenüber leisten muss. Die <strong>Deutsche</strong> Kinderhospiz-Stiftung bringt<br />

seit dem Gründungstag am 10. Februar ein großes Stück finanzielles Fundament auf den<br />

Weg. Die Westfalenpost sprach mit Carsten Kaminski, Geschäftsführer des <strong>Deutsche</strong>n<br />

Kinderhospizvereins, und Hubertus Sieler, Diplom-Sozialpädagoge.<br />

Westfalenpost: Der Verein leistet bereits viel - warum benötigt er eine Stiftung?<br />

Carsten Kaminski: Es wurde immer klarer, dass man einen finanziellen Fond braucht, der<br />

nicht von Schwankungen der Spendenlage abhängig ist. Der Bereich der stationären<br />

Hospizarbeit ist leider weitaus intensiver versorgt als der ambulante. Daher war dringend ein<br />

Polster für den Aufbau und Betrieb dieser Hilfen für die Familien ´vor Ort´ nötig.<br />

Frage: Worin liegt das Besondere der bislang vernachlässigten ambulanten Hilfe?<br />

Hubertus Sieler: Es waren ja vor allem Wünsche vieler Eltern, die uns darauf aufmerksam<br />

gemacht haben: Wir müssen den psychozialen Bedürfnissen im Lebensalltag und -raum der<br />

Familien nachkommen. Das kann auch bedeuten, dass wir die Mutter oder den Vater beim<br />

Spaziergang begleiten und ihnen eine Plattform für ihre Gedanken geben. Ebenso gilt das<br />

Interesse auch den Geschwistern.<br />

Frage: Wo liegt der Unterschied zwischen Erwachsenen- und Kinderhospizarbeit?<br />

Sieler: Die Erwachsenen erleben das Hospiz nur in der finalen Phase. Kinder aber<br />

verbringen begleitende Auszeiten dort. Hier läuft viel spielerisch und über die Sinne.


Kinderhospiz: 300 000 Euro für Stiftung<br />

Montag<br />

12. Februar 2007<br />

Westfälische<br />

Rundschau<br />

Olpe. Mit einem feierlichen Festakt ist am Wochenende in Olpe die <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Kinderhospizstiftung</strong> gegründet worden. Der Vizepräsident der Bezirksregierung Arnsberg,<br />

Heiko Michael Kosow, übergab dem ehrenamtlichen Geschäftsführer der Stiftung, Carsten<br />

Kaminski, die Anerkennungsurkunde. 34 Gründungsstifter zahlten insgesamt 300 000 Euro<br />

ein, um die Arbeit der Stiftung zu unterstützen. Mit den Erträgen aus der Stiftung soll die<br />

Kinderhospizarbeit bundesweit gefördert werden. Dazu gehört u.a.der Aufbau und Betrieb<br />

ambulanter Kinderhospizdienste, die Unterstützung von Familien in besonderen<br />

Krisensituationen und die Seminar- und Bildungsarbeit der <strong>Deutsche</strong>n<br />

Kinderhospizakademie.<br />

Der Verein betreibt 15 ambulante Kinderhospizdienste, zum Teil in Kooperation mit anderen<br />

Trägern.<br />

Unterstützung für unheilbar Kranke: <strong>Kinderhospizstiftung</strong><br />

gegründet<br />

Olpe. Um die Betreuung von unheilbar kranken Kindern bundesweit zu verbessern, hat ein<br />

privater Verein mit Sitz in Olpe die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> gegründet. 34<br />

Gründungsstifter hätten rund 300 000 Euro bereitgestellt, teilte der Initiator der Stiftung, der<br />

<strong>Deutsche</strong> Kinderhospizverein, am Sonntag mit. Die Stiftung wolle unter anderem ambulante<br />

Kinderhospizdienste aufbauen, betroffene Familien in besonderen Krisensituationen<br />

unterstützen und die Seminar- und Bildungsarbeit der <strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizakademie<br />

fördern. Der <strong>Deutsche</strong> Kinderhospizverein wurde 1990 von Familien mit<br />

unheilbar erkrankten Kindern ins Leben gerufen.


<strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> in Olpe gegründet<br />

Sonntag<br />

11. Februar 2007<br />

<strong>Deutsche</strong>r<br />

Depeschendienst<br />

Olpe. Mit einem feierlichen Festakt ist am Samstag im sauerländischen Olpe die <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Kinderhospizstiftung</strong> gegründet worden. Der Vizepräsident der Bezirksregierung Arnsberg,<br />

Heiko Michael Kosow, übergab dem ehrenamtlichen Geschäftsführer der Stiftung, Carsten<br />

Kaminski, die Anerkennungsurkunde. 34 Gründungsstifter zahlten insgesamt 300 000 Euro<br />

ein, um die Arbeit der Stiftung zu unterstützen, wie der <strong>Deutsche</strong> Kinderhospizverein am<br />

Sonntag mitteilte.<br />

Mit den Erträgen aus der Stiftung soll die Kinderhospizarbeit bundesweit gefördert werden.<br />

Dazu gehört unter anderem der Aufbau und Betrieb ambulanter Kinderhospizdienste, die<br />

Unterstützung von Familien in besonderen Krisensituationen und die Seminar- und<br />

Bildungsarbeit der <strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizakademie.<br />

Bundespräsident Horst Köhler lobte das Engagement der Gründungsstifter, die «ein<br />

Zeichen der Hoffnung und der Mitmenschlichkeit» gesetzt hätten. Er hoffe, «dass es<br />

gelingen wird, immer mehr Menschen für das Leid schwer kranker Kinder empfänglich zu<br />

machen und zur Hilfe zu bewegen», schrieb Köhler in einem Grußwort.<br />

Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> wurde vom Kinderhospizverein auf den Weg gebracht.<br />

Der Verein wurde 1990 von Eltern mit unheilbar kranken Kindern gegründet, um den<br />

Austausch mit anderen Betroffenen zu ermöglichen und ein stationäres Kinderhospiz zu<br />

errichten. Der Verein betreibt 15 ambulante Kinderhospizdienste, zum Teil in Kooperation<br />

mit anderen Trägern.


Unterstützer gesucht<br />

Kinderhospizverein plant Stiftungsgründung<br />

Dienstag<br />

05. September 2006<br />

Social Times<br />

(epd). Der <strong>Deutsche</strong> Kinderhospizverein sucht<br />

Gründerinnen und Gründer für eine Stiftung. Mit der<br />

"<strong>Deutsche</strong>n <strong>Kinderhospizstiftung</strong>" sollen die in den<br />

vergangenen 16 Jahren entstandenen Kinderhospize<br />

und die Kinderhospizakademie langfristig abgesichert<br />

werden.<br />

Seit mehr als 16 Jahren bietet der <strong>Deutsche</strong><br />

Kinderhospizverein e.V. lebensverkürzend erkrankten<br />

Kindern, ihren Geschwistern und Eltern Unterstützung und<br />

Begleitung. Viele stationäre Kinderhospize, ambulante<br />

Kinderhospizdienste und die <strong>Deutsche</strong><br />

Kinderhospizakademie sind in dieser Zeit entstanden. Die Bereiche Selbsthilfe und<br />

Öffentlichkeitsarbeit helfen, die Familien zu erreichen sowie das Thema Tod und Sterben<br />

von Kindern zu enttabuisieren. Erkrankte Kinder und ihre Familien fanden und finden im<br />

Verein Begleitung, Stärkung und Unterstützung.<br />

Zahlreiche Spenden und unzählige, ehrenamtlich geleistete Stunden haben dies möglich<br />

gemacht. Doch zu unserem Selbstverständnis gehört nicht nur das Leben im Hier und Jetzt,<br />

sondern auch der Blick in die Zukunft!<br />

Um die Kinderhospizarbeit für das Morgen zu sichern, haben wir uns entschlossen, die<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> zu gründen. Das können wir nur gemeinsam mit vielen<br />

GründungsstifterInnen.<br />

Durch Erststiftungen, Vermächtnisse und Zustiftungen wird das Stiftungsvermögen<br />

aufgebaut. Die daraus resultierenden Zinserträge werden für die gemeinnützige und<br />

mildtätige Arbeit verwendet – das Stiftungsvermögen bleibt stets ungeschmälert erhalten<br />

und wirkt somit auch in der Zukunft.<br />

Interessieren Sie sich für die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong>? Oder kennen Sie jemanden,<br />

der sich für die Stiftung begeistern könnte? Wir würden uns freuen, Ihnen Fragen zu<br />

beantworten und/oder weiterführende Informationen zukommen zu lassen.<br />

Mehr Infos unter www.deutscher-kinderhospizverein.de


Gründungsstifter gesucht:<br />

Stiftung soll Kinderhospizarbeit absichern<br />

geplant.<br />

Mittwoch<br />

23. August 2006<br />

Social Times<br />

Olpe (epd). Der <strong>Deutsche</strong> Kinderhospizverein will zur<br />

finanziellen Absicherung der bundesweiten<br />

Kinderhospizarbeit eine Stiftung gründen. Gesucht<br />

würden hundert Gründungsstifter, die sich mit jeweils<br />

5.000 Euro beteiligen, erklärte Geschäftsführer Carsten<br />

Kaminski am Dienstag im sauerländischen Olpe.<br />

Der Festakt zur Stiftungsgründung sei für den nächsten<br />

«Tag der Kinderhospizarbeit» am 10. Februar 2007<br />

«Der <strong>Deutsche</strong> Kinderhospizverein und die gesamte Kinderhospizbewegung sind in sehr<br />

hohem Maße auf Spenden angewiesen», erklärte Kaminski. Weil die Spendenhöhe von<br />

Jahr zu Jahr stark schwanke, habe der Verein in den beiden vergangenen Jahren auf<br />

Rücklagen zurückgreifen müssen. Durch die Stiftung solle nun die Kinderhospizarbeit<br />

kontinuierlich gesichert werden. Mit den Stiftungserträgen will der Verein nach eigenen<br />

Angaben unter anderem ambulante Kinderhospizdienste sowie stationäre Kinderhospize,<br />

Bildungsarbeit und Fachtagungen sowie Forschungsprojekte unterstützen.<br />

Der <strong>Deutsche</strong> Kinderhospizverein wurde 1990 von Eltern mit unheilbar kranken Kindern<br />

gegründet. Derzeit betreibt der Verein nach eigenen Angaben 15 ambulante<br />

Kinderhospizdienste, zum Teil in Kooperation mit anderen Trägern. Zudem berät und<br />

unterstützt er betroffene Familien. Der Verein finanziert seine Arbeit überwiegend durch<br />

Spenden.<br />

http://www.deutscher-kinderhospizverein.de/


28 Sponsoren allein für eine Läuferin und den guten Zweck<br />

Donnerstag<br />

29. Mai 2008<br />

Westfälische<br />

Rundschau<br />

Schwitzen für den guten Zweck: Die<br />

Hauptschüler liefen für die<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong>.<br />

(Bild: Paulitschke)<br />

Kamen. (bu) 26 Runden hat er<br />

in den Beinen. Nicht weniger<br />

als 10,4 km in einer Stunde.<br />

Und der 12-Jährige kann<br />

schon kurz darauf mit seinen<br />

Klassenkameraden von der<br />

5b Fußball spielen. "Ich bin<br />

einfach gelaufen", verrät<br />

David Postler sein<br />

Geheimrezept. ..<br />

... Vielleicht war es aber auch der gute Zweck, der ihn beflügelte. Schließlich traten die Schüler der<br />

Hauptschule geschlossen Runde um Runde auf dem Sportplatz im Hemsack nicht etwa für die<br />

persönlichen Lorbeeren an. Vielmehr mussten Außenstehende dafür tief in den Geldbeutel greifen.<br />

Denn damit die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> am Ende einen stolzen Betrag an den ambulanten<br />

Kinderhospizdienst Kreis Unna in Kamen überweisen kann, hatte jeder Schüler zuvor intensiv die<br />

Werbetrommel für die eigenen Laufkünste gerührt. Um mögliche Sponsoren zur Großzügigkeit zu<br />

überreden.<br />

Juliana Bräunig (14) tat genau das besonders überzeugend. Nicht weniger als 28 Sponsoren hat sie<br />

für ihren Start zusammen bekommen. Geschäfte aus Kamen und Methler, die Sparkasse, Apotheken<br />

und auch die Familie stellten bestimmte Beträge für jeden Kilometer in Aussicht. "Ich bin einfach in<br />

die Geschäfte gegangen, habe mich vorgestellt und erklärt, was ich vorhabe", berichtet sie<br />

selbstbewusst. Manchmal musste sie auch zwei Mal vorbeischauen, bis sie die gewünschte<br />

Unterstützung bekam. Insgesamt sind 23,57 Euro für jeden Kilometer zusammen gekommen. Und<br />

weil sie 37,5 Runden - nicht weniger als 15 km - binnen zwei Stunden geschafft hat, kommt ein<br />

stolzes Sümmchen zusammen.<br />

"Es hat Spaß gemacht", meint sie, "schließlich bekommt das ganze Geld die Kinderhospiz-Stiftung".<br />

Spaß hat es aber auch gemacht, weil alle - die ganze Schule mit 12 Klassen und mit allen Lehrern -<br />

mitgezogen haben. Und schließlich sind auch noch die Schüler gegen die Lehrer im Fußball<br />

angetreten. 5:1 lautete das Ergebnis für die Schüler. Sie müssen damit beim nächsten Sponsorenlauf<br />

den Wanderpokal verteidigen. Es war übrigens die zweite sportliche Verausgabung für den guten<br />

Zweck. Dafür hat sich auch der Förderverein der Hauptschule eingebracht - mit einem imposanten<br />

Erfrischungs-Buffet.


Erfolgreiches Jahr für die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong><br />

Sieben Förderanträge bewilligt – bundesweit einzigartiges Projekt dabei<br />

Mit den Erträgen aus der Stiftung werden<br />

bundesweit Projekte aus dem Bereich der<br />

Kinderhospizarbeit unterstützt.<br />

© <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong><br />

Donnerstag<br />

12. Juli 2008<br />

Pflegen Online<br />

Olpe – Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> hat ein<br />

erfolgreiches Jahr hinter sich. Das teilte Stiftungs-<br />

Geschäftsführer Carsten Kaminski bei der Vorlage des<br />

ersten Jahresberichtes am 12. Juni nach der<br />

Kuratoriumssitzung in Olpe (Sauerland) mit.<br />

So bewilligte das Kuratorium aus den Erträgen des Stiftungskapitals sieben Förderanträge.<br />

Dazu gehört unter anderem auch das bundesweit einzigartige Projekt „Schule, Tod und<br />

Trauer“, das an den Schulen zur Fortbildung der Lehrer von der <strong>Deutsche</strong>n<br />

Kinderhospizakademie angeboten wird. „Dieses Seminar hat die unter dem Dach des<br />

<strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizverein e.V. befindliche Akademie im vorigen Jahr bundesweit an<br />

Schulen, erstmals auch einer Universität, ausgerichtet“, berichtete Carsten Kaminski. Auch<br />

das 2. <strong>Deutsche</strong> Kinderhospizforum im vorigen November in Köln, der Ambulante<br />

Kinderhospizdienst Kreis Unna und Hamm sowie weitere Seminare der Akademie wurden<br />

mit den Erträgen aus der Stiftung unterstützt.<br />

Für die bundesweite Kinderhospizarbeit sei man dringend auf weitere Zustiftungen<br />

angewiesen, beschrieb Carsten Kaminski die Perspektiven für die Stiftung. „Es gibt<br />

zahlreiche Projekte, die wir mit den Erträgen aus der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Kinderhospizstiftung</strong><br />

fördern möchten. Das geht aber nur, wenn wir unser Stiftungskapital weiter aufstocken<br />

können“.<br />

In der Sitzung musste ein Platz im Stiftungsvorstand neu besetzt werden, da die Amtszeit<br />

von Petra Stuttkewitz abgelaufen war. Sie wurde allerdings wiedergewählt. Damit besteht<br />

der Vorstand der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Kinderhospizstiftung</strong> auch weiterhin aus Margret Hartkopf,<br />

Petra Stuttkewitz und Gerhard Stolz.<br />

Weitere Informationen:<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> (www.deutsche-kinderhospizstiftung.de)<br />

Quelle: Medienbüro Heiner Brock (www.heinerbrock.de)


Der 80. Geburtstag und 2 000 Euro fürs Kinderhospiz<br />

Donnerstag<br />

06. März 2008<br />

Westfälische<br />

Rundschau<br />

(wf) Ein rauschendes Fest hatt der CDU-Ehrenvorsitzende und „Bürgermeister von Altlünen“<br />

Alfred Meermann (links) kürzlich gefeiert, als er 80 wurde. Das ehrwürdige „Haus Wieneke“<br />

reichte kaum, um die Gäste zu fassen. Meermann hatte mit (Partei-)freunden in<br />

Erinnerungen an selige Altlüner Rats-Zeiten geschwelgt. Geschenke hatte er nicht erbeten,<br />

sondern Geld für Kinder. Die Summe übergab er am Mittwoch im „Haus Wieneke“. Diese<br />

stolze Summe von 2 000 Euro war zusammen gekommen. Das Geld übergab Meermann an<br />

Roswitha Limbrock (hi., 2.v.r.) vom Kinderhospiz e.V. gemeinsam mit den stolzen<br />

Enkelkindern (v.l) Gerrit Justin und Michelle und Parteifreund Dieter Möller (r.). Allen<br />

Freunden dankt Meermann nochmals für das schöne Fest. Bis zum „90“!


Dienstag<br />

12. August 2008<br />

Siegener Zeitung<br />

Bewegung des Wassers als Symbol des Lebens Stifterbrunnen »Zyklus« seiner<br />

Bestimmung übergeben<br />

mari Olpe. 34 Gründungsstifter riefen im Februar 2007 die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> mit dem<br />

Ziel ins Leben, bundesweit vorrangig die<br />

Arbeit des <strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizvereins mit<br />

Sitz in Olpe zu fördern. Ein Brunnen im Hof<br />

des Vereinsgebäudes in Olpe erinnert fortan<br />

an die Stiftungsgründer, die mehr als 300000<br />

Euro einbrachten, und bringt mit der<br />

Bezeichnung »Zyklus« zum Ausdruck, dass<br />

die Bewegung des Wassers ein Symbol des<br />

Lebens ist.<br />

Zum großen Teil wurde das Gebilde in<br />

ehrenamtlicher Arbeit errichtet. Väter aus<br />

Familien mit lebensverkürzend erkrankten<br />

Kindern trafen sich an den Wochenenden, um<br />

die Arbeiten durchzuführen. Die an der<br />

Planung und Ausführung beteiligten<br />

Unternehmen verzichteten zum Teil auf die<br />

Berechnung von Kosten. Am Sonntag fand<br />

die feierliche Einweihung des Stifterbrunnens<br />

mit musikalischer Umrahmung des Olper<br />

MGV »Cäcilia« und des Gerlinger<br />

Frauenchors »Pro Musica« statt.<br />

Diakon Josef Weil erteilte dem Brunnen nach<br />

der Enthüllung durch lebensverkürzend erkrankte Kinder den Segen. Die Namen der Stifter sind unter<br />

einer Glasplatte eingraviert. Carsten Kaminski, Geschäftsführer der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Kinderhospizstiftung</strong>,<br />

und Vorstandsmitglied Margret Hartkopf sprachen allen an der Realisierung Beteiligten Dank aus. Mit<br />

der von Architekt German Reitze ausgedrückten Symbolik werde treffend zum Ausdruck gebracht,<br />

immer »im Fluss« zu bleiben.Bei der Entwicklung des Wasserspiels orientierte er sich eng an der<br />

Arbeit des <strong>Deutsche</strong>n Kinderhospizvereins und den unterschiedlichen Lebensläufen der<br />

lebensverkürzend erkrankten Kindern und ihren Familien und ließ sich durch einen bedeutenden Satz<br />

von Johann Wolfgang von Goethe inspirieren: »Seele des Menschen, wie gleichst du dem Wasser.«<br />

So brachte er die nicht vorausschaubaren Etappen und Verläufe im Leben, die verschlungenen<br />

Wege, den nicht absehbaren Verlauf zum Ausdruck. Genau so fließt das Wasser im Brunnen-<br />

»Zyklus« auf seinem eigenen Weg durch 14 Becken nach unten.<br />

Der Vorsitzende des Kuratoriums der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Kinderhospizstiftung</strong>, Dr.Daniel Fischer, ging auf die<br />

Bedeutung der Stiftung ein, durch die die Kinderhospizarbeit langfristig gesichert werden soll. Da<br />

diese jedoch ausschließlich durch Zinserträge und geleisteten Spenden verwirklicht werden könne,<br />

sei es unabdingbar, das Vermögen deutlich zu vergrößern. Wie wichtig Kinderhospizarbeit für<br />

betroffene Familien ist, stellte Bernd Oppermann, einer der Gründungsstifter, heraus. Deshalb sei es<br />

auch von enormer Wichtigkeit, diese Arbeit durch den »Tag der Kinderhospizarbeit« und das<br />

»Kinderhospizforum« in Köln bekannt zu machen.<br />

»Möge die heutige Feier und der schöne Stifterbrunnen für viele Ansporn und Ermunterung sein, sich<br />

für die Arbeit der Stiftung ideell und finanziell zu engagieren«, rief Landrat Frank Beckehoff auf. Er<br />

dankte den Stiftungsgründern und allen, die sich der Idee der Kinderhospizarbeit verschrieben haben<br />

und mit ihrem Engagement dazu beitragen, die Situation der erkrankten Kinder und ihrer Familien zu<br />

verbessern, indem sie ihnen beistehen und sie begleiten.Dass der Kinderhospizverein und die<br />

Stiftung als sprudelnde Quellen der Mitmenschlichkeit im Grenzbereich von Leben und Tod positive<br />

Wirkung entfalten, hob stellv. Bürgermeister Lothar Epe hervor und betonte, dass diese<br />

wertvollen Quellen nie versiegen dürfen.


"Zyklus"-Brunnen der Stiftung eingeweiht<br />

Mittwoch<br />

13. August 2008<br />

Westfälische<br />

Rundschau<br />

Symbol der Dankbarkeit und Erinnerung:<br />

Der Stifterbrunnen "Zyklus" der <strong>Deutsche</strong>n<br />

<strong>Kinderhospizstiftung</strong> wurde jetzt in Olpe<br />

eingeweiht. (Foto: eng)<br />

Olpe (eng). Einen Stifterbunnen mit<br />

dem Namen "Zyklus" hat die<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> in<br />

Olpe jetzt eingeweiht.<br />

Lebensverkürzend erkrankte<br />

Kinder und ihre Geschwister<br />

enthüllten den Brunnen auf dem<br />

Gelände des <strong>Deutsche</strong>n<br />

Kinderhospizvereins in der<br />

Bruchstrasse in Anwesenheit vieler<br />

Gründungsstifter, Familien,<br />

Freunde und Honoratioren.<br />

Diakon Josef Weil segnete den<br />

Brunnen. Der Olper<br />

Männergesangverein "Cäcilia" und<br />

der Frauenchor "Pro Musica"<br />

Gerlingen sorgten für die musikalische Gestaltung der Feierstunde.<br />

Der Brunnen entstand zu einem großen Teil in ehrenamtlicher Arbeit. Planer, an der Ausführung<br />

beteiligte Unternehmen und nicht zuletzt Väter aus Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern<br />

stellten ihre Arbeit zum Teil oder völlig unentgeltlich zur Verfügung.<br />

Entworfen wurde der Brunnen von Architekt Germar Reitze vom Architektenbüro Kemper, Steiner &<br />

Partner in Bochum. Das Wasserspiel besteht aus 14 Becken in unterschiedlichen Höhen, durch die<br />

das Wasser an Sperren und Staustufen vorbei auf verschiedenen Wegen nach unten fließt, um<br />

letztendlich wieder aufzusteigen. Immer wieder findet das Wasser seinen Weg in seinem niemals<br />

endenden Zyklus.<br />

"Die stetige Bewegung des Wassers, die unterschiedlichen Farben und Klänge, Tiefen und Gefälle<br />

stehen als Symbol unseres Lebens", so Architekt Reitze. "Der Brunnen ist mehr als ein Projekt der<br />

Kunst und der Architektur. Er ist zum Andenken, zum Nachdenken und zum Spielen."<br />

Landrat Frank Beckehoff betonte, dass der Brunnen als Stätte der Begegnung, des Miteinanders und<br />

der Freude auch ein Symbol der Dankbarkeit und Erinnerung sei. Und so finden sich in der Glasplatte<br />

eingraviert die Namen der 34 Gründungsstifter der Stiftung.<br />

HINTERGRUND<br />

Sieben Förderanträge<br />

� Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong> wurde am 10. Februar 2007 ins Leben gerufen wurde.<br />

� Das Ziel der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Kinderhospizstiftung</strong> ist die Förderung der Kinderhospizarbeit und<br />

kontinuierliche Sicherung der Arbeit für lebensverkürzend erkrankte Kinder und deren Familien.<br />

So konnten im ersten Jahr aus den Erträgen des Stiftungskapitals sieben Förderanträge bewilligt<br />

werden.<br />

� Dazu gehören das bundesweite Projekt „Schule, Tod und Trauer“ zur Fortbildung der Lehrer, die<br />

intensive Unterstützung der ambulanten Kinderhospizdienste im Kreis Unna und<br />

Hamm sowie diverse Seminare der Kinderhospizakademie.


Familie Bußmann tut Gutes mit Musik<br />

Montag<br />

29. September 2008<br />

Westdeutsche Allgmeine<br />

Zeitung<br />

Die vier Protagonisten des<br />

Abends: (von links): Pianist<br />

Thomas Hinz, Moderatorin<br />

Ursula Adamski-Störmer,<br />

Sopranistin Bernhardine<br />

Bußmann und<br />

Knopfakkordeonspieler Andrey<br />

Golski beim Schlussapplaus.<br />

(Foto: Barbara Höpping/WR)<br />

Lünen. (B.H.) Was ist<br />

ein "Benefiz-Familien-<br />

Konzert"? Am<br />

Sonntagnachmittag<br />

erlebten erstaunliche<br />

90 Gäste im Hansesaal<br />

intime, liebevoll vorbereitete und gleichwohl professionell dargebotene 90<br />

pausenlose musikalische Minuten. ...<br />

... Ausführende und Ausgeführtes waren teils familiär vernetzt und die Eintrittsgelder in<br />

Höhe von 663 Euro gingen direkt an die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinderhospizstiftung</strong>. Die Lüner Familien<br />

Bußmann und Adamski steckten hinter dieser sympathischen Initiative, die ihnen nicht nur<br />

sichtlich Freude machte, sondern ihnen auch organiatorisches und ehrenamtliches Talent<br />

abverlangte. Hauptperson Bernhardine Bußmann, geborene Adamski, servierte mit hellem<br />

Sopran Lieder, die ihr Großvater Josef Adamski bis Mitte des 20. Jahrhunderts im Geiste<br />

des 19. Jahrhunderts komponiert hatte. Moderatorin Dr. Ursula Adamski-Störmer, Enkelin<br />

von Josef, Nichte von Bernhardine, ehemalige Mitarbeiterin unserer Zeitung und heutige<br />

Funk- und TV-Redakteurin für Musik in Bayern, erinnerte sich in verbindenden Worten an<br />

ihre "unauslöschlichen Eindrücke" in ihrer Kleinkindzeit. Als ihr Großvater am Küchentisch<br />

saß und mit Kugelschreiber die Noten aufs Papier brachte oder, wenn falsch, wieder<br />

wegkratzte. Auch einen Notentext aus dem Jahre 1924 zeigte sie dem Publikum.<br />

Berhardine Bußmann, jüngstes von den fünf Kindern des aus Polen arbeitssuchend nach<br />

Lünen eingewanderten Mannes, präsentierte anrührende Kinderlieder, einst für eine<br />

Enkeltochter als bleibendes Geschenk gedacht. Geld für käufliche Präsente hatte der<br />

Großvater als Bergmann nämlich nicht.<br />

Im Dirndl gekleidet animierte nun seine Tochter das Publikum zum Mitklatschen des Liedes<br />

"Du sollst die Schönste sein". Melancholischer wurd' es mit dem Lied "Die Heide blüht".<br />

Für die anspruchsvollen Kunstlieder von Brahms trat die Sopranistin in roter Luxusrobe auf<br />

und mit ihrem schwungvollen Lieblingslied "Ciribiribin" begeisterte sie im Operetten-Kostüm<br />

das Publikum so, dass noch zwei heitere Zugaben folgten. Im insgesamt<br />

abwechslungsreichen Konzert mit kostbarem Charakter faszinierte ein Solo für Akkordeon<br />

von und mit Andrey Golski; er hatte eine Toccata von Bach in einen Tango umarrangiert - es<br />

klang nahezu sakral.

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