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Nachhaltigkeitsbericht - Landesbetrieb Hessen-Forst

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Umsetzung des Gebäude-Energiekonzepts<br />

Im Rahmen des <strong>Hessen</strong>-<strong>Forst</strong> CO2-Projektes wurden im Jahr 2008 403 landeseigene Gebäude einer ener-<br />

getischen Analyse unterzogen. Der Endenergiekennwert ist mit 25 kwh/m² (sogenanntes 26-Liter-Haus)<br />

eher unterdurchschnittlich. Ziel des <strong>Landesbetrieb</strong>es ist das „10-Liter-Haus”. Mit der Umsetzung der<br />

geplanten Maßnahmen wurde begonnen. Im Einzelnen ist geplant, die Zentralheizungen auf den Energieträger<br />

Holz in Form von Holzpellets umzustellen, die Dachflächen im beheizten Bereich beziehungsweise<br />

die oberen Geschossdecken sowie Kellerdecken und Außenwände zu dämmen und auch Fenster auszutauschen.<br />

Durch die Sanierungsmaßnahmen können die CO2-Emissionen um 3.222 Tonnen/Jahr reduziert<br />

werden. Zunächst werden vorrangig die für den Dienstbetrieb unbedingt notwendigen Gebäude saniert.<br />

In einem vorgesehenen 10-Jahresplan sollen die energetischen Sanierungsmaßnahmen bis zum Jahr 2020<br />

durchgeführt werden.<br />

Im Jahr 2009 wurden 41 Gebäude energetisch saniert, hierfür wurden 1,35 Millionen Euro ausgegeben,<br />

unter anderem für Dämmmaßnahmen und Austausch der Fenster an den Gebäuden der Nordwestdeutschen<br />

<strong>Forst</strong>lichen Versuchsanstalt in Hann. Münden und am <strong>Forst</strong>amtsgebäude in Herborn.<br />

Pelletheizungen wurden in den <strong>Forst</strong>ämtern Hofbieber und Vöhl eingebaut.<br />

Verkauf von Gebäuden<br />

Auch in den Jahren 2008 und 2009 hat sich der <strong>Landesbetrieb</strong> <strong>Hessen</strong>-<strong>Forst</strong> von Verwaltungsgebäuden<br />

und <strong>Forst</strong>häusern getrennt. Wegen der meist exklusiven Lage und des besonderen Flairs konnten insgesamt<br />

34 Objekte problemlos am Immobilienmarkt platziert werden. Dafür konnten Erlöse von insgesamt<br />

6,7 Millionen Euro erzielt werden.<br />

Anteile des Erlöses wurden für Bauvorhaben zur Modernisierung der verbleibenden Gebäude reinvestiert.<br />

Des Weiteren wurden im gleichen Zeitraum für 7,1 Millionen Euro unbebaute Grundstücke, zum Beispiel<br />

für Infrastrukturvorhaben und zur Erweiterung von Gewerbebetrieben, verkauft. Den größten Posten<br />

machte dabei der Verkauf des Waldes im Zusammenhang mit dem Ausbau des Flughafens Kassel-Calden<br />

aus. Der <strong>Landesbetrieb</strong> gab rund 345 ha Waldfläche als Ersatzland für einen existenzgefährdeten Betrieb ab.<br />

Rechts: Bunter Herbstwald im Naturpark Meißner (Foto: L. Karner).

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