Nachhaltigkeitsbericht - Landesbetrieb Hessen-Forst

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36 Sichere Wälder entlang von Straßen Ab dem 1. Januar 2008 stellt die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung (HSVV) die Sicherheit in Wäldern entlang öffentlicher Straßen her und hält sie dauerhaft aufrecht. Sie handelt im Auftrag des Landesbetriebs und hat die Aufgabe der Verkehrssicherung für den Staats-, Kommunal- und Gemeinschaftswald in einem 30 Meter tiefen Sicherheitsstreifen entlang der Bundesautobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen übernommen. Die Kosten der Verkehrssicherungspflicht in den betreuten Betrieben trägt der Landesbetrieb. Ziel der Vereinbarung ist es, die sich überlappenden Zuständigkeiten der HSVV und des Landesbetriebs an der Nahtstelle zwischen Straße und Wald zu trennen. Produktion und Verfahren der Bereitstellung von Holz und anderen Produkten Betriebseigene Gebäude Für Baumaßnahmen an betriebseigenen Gebäuden wurden 2008 rund 5,3 Millionen Euro aufgewendet. In diesem Betrag sind die Aufwendungen für Kulturdenkmale nicht enthalten. Für das Forstamt Wetzlar wurde ein angemessenes, heutigen Ansprüchen genügendes Gebäude erworben. Neben den Büros des Forstamtes konnten weitere Funktionsräume für den Betrieb eingerichtet werden. Direkt am Arboretum Eschborn wurde die ehemalige Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber gekauft und gemeinsam mit der Stadt Eschborn renoviert. Ganz im Dienste der Pädagogik steht nun dieses „Waldhaus Arboretum“. Das Arboretum selbst ist eine rund 80 Hektar große Waldparklandschaft. Hier wachsen Waldgesellschaften aus allen Teilen der gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel. Es ist ein ideales Anschauungsobjekt für alle Aktivitäten der Waldpädagogik. Dazu stehen im Waldhaus auch zwei Schulungsräume zur Verfügung. Ferner hat hier eine Naturgruppe der Stadt Eschborn ihr Refugium. Im Jahr 2009 wurden für Baumaßnahmen rund 4,9 Millionen Euro aufgewendet. Schwerpunkte waren die energetische Sanierung von Gebäuden und die Erweiterung von Forstamtsgebäuden sowie die Renovierung von Forstdienstgehöften. Große Bauprojekte waren das Nationalparkamt Kellerwald- Edersee, das Aus- und Fortbildungszentrum in Weilburg sowie der Beginn der Modernisierungsmaßnahmen der FENA-Gebäude in Gießen. Die Arbeiten am Forstamtsgebäude in Wetzlar wurden abgeschlossen. Besonders wichtig ist die Verkehrssicherheitspflicht in Ballungsräumen. Diese Bäume riss „Kyrill“ auf die Wanderwege unterhalb der Kaskaden am Kasseler Herkules um (Foto: T. Arend). Nächste Doppelseite: Wiesental am Meißner beim nördlichen Wengenberg (Foto: L. Karner). HESSEN-FORST 37

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Sichere Wälder entlang von Straßen<br />

Ab dem 1. Januar 2008 stellt die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung (HSVV) die Sicherheit in<br />

Wäldern entlang öffentlicher Straßen her und hält sie dauerhaft aufrecht. Sie handelt im Auftrag des<br />

<strong>Landesbetrieb</strong>s und hat die Aufgabe der Verkehrssicherung für den Staats-, Kommunal- und Gemeinschaftswald<br />

in einem 30 Meter tiefen Sicherheitsstreifen entlang der Bundesautobahnen, Bundes-,<br />

Landes- und Kreisstraßen übernommen.<br />

Die Kosten der Verkehrssicherungspflicht in den betreuten Betrieben trägt der <strong>Landesbetrieb</strong>. Ziel der<br />

Vereinbarung ist es, die sich überlappenden Zuständigkeiten der HSVV und des <strong>Landesbetrieb</strong>s an der<br />

Nahtstelle zwischen Straße und Wald zu trennen.<br />

Produktion und Verfahren der Bereitstellung von Holz und anderen Produkten<br />

Betriebseigene Gebäude<br />

Für Baumaßnahmen an betriebseigenen Gebäuden wurden 2008 rund 5,3 Millionen Euro aufgewendet.<br />

In diesem Betrag sind die Aufwendungen für Kulturdenkmale nicht enthalten. Für das <strong>Forst</strong>amt Wetzlar<br />

wurde ein angemessenes, heutigen Ansprüchen genügendes Gebäude erworben. Neben den Büros des<br />

<strong>Forst</strong>amtes konnten weitere Funktionsräume für den Betrieb eingerichtet werden. Direkt am Arboretum<br />

Eschborn wurde die ehemalige Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber gekauft und gemeinsam mit<br />

der Stadt Eschborn renoviert. Ganz im Dienste der Pädagogik steht nun dieses „Waldhaus Arboretum“.<br />

Das Arboretum selbst ist eine rund 80 Hektar große Waldparklandschaft. Hier wachsen Waldgesellschaften<br />

aus allen Teilen der gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel. Es ist ein ideales Anschauungsobjekt für alle<br />

Aktivitäten der Waldpädagogik. Dazu stehen im Waldhaus auch zwei Schulungsräume zur Verfügung.<br />

Ferner hat hier eine Naturgruppe der Stadt Eschborn ihr Refugium.<br />

Im Jahr 2009 wurden für Baumaßnahmen rund 4,9 Millionen Euro aufgewendet. Schwerpunkte waren<br />

die energetische Sanierung von Gebäuden und die Erweiterung von <strong>Forst</strong>amtsgebäuden sowie die<br />

Renovierung von <strong>Forst</strong>dienstgehöften. Große Bauprojekte waren das Nationalparkamt Kellerwald-<br />

Edersee, das Aus- und Fortbildungszentrum in Weilburg sowie der Beginn der Modernisierungsmaßnahmen<br />

der FENA-Gebäude in Gießen. Die Arbeiten am <strong>Forst</strong>amtsgebäude in Wetzlar wurden abgeschlossen.<br />

Besonders wichtig ist die Verkehrssicherheitspflicht in Ballungsräumen. Diese Bäume riss „Kyrill“ auf die Wanderwege<br />

unterhalb der Kaskaden am Kasseler Herkules um (Foto: T. Arend). Nächste Doppelseite: Wiesental am Meißner beim nördlichen Wengenberg (Foto: L. Karner).<br />

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