Nachhaltigkeitsbericht - Landesbetrieb Hessen-Forst

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Start für das Betriebliche Geoinformationssystem (GIS)
Am 22. Juli 2008 war es soweit: Alle Bediensteten von Hessen-Forst mit Bildschirmarbeitsplatz erhielten
Zugang zum Betrieblichen Geoinformationssystem. Das Betriebliche GIS ist ein zentrales, internes
Auskunftssystem für forstbetrieblich relevante, flächenbezogene Daten. Im Gegensatz zu Papierkarten,
die nur eine statische Sicht bieten, können im GIS Themen nahezu beliebig am Bildschirm kombiniert
und fokussiert werden. Inhalte wie die forstliche Waldeinteilung oder die Baumartenzusammensetzung
der Waldflächen können zusammen mit Basisinformationen aus Luftbildern, Flurstücken und topografischen
Hintergrundarten visualisiert und so zu individuell definierten Karten kombiniert werden.
Abbildung 2: Betriebliches GIS am Beispiel einer Region an der Weser im Forstamt Reinhardshagen.
Forstliche Ressourcen und Kohlenstoffkreislauf
Das Betriebliche GIS vereinfacht und rationalisiert die tägliche Arbeit. So kann beispielsweise das im
Wald für den Verkauf vorbereitete Holz automatisiert lagerichtig auf einer Abfuhrkarte für den Holzkäufer
dargestellt werden. Zug um Zug werden Ergebnisse der Waldfunktionenkartierung in das betriebliche
GIS aufgenommen, zum Beispiel die Lage von Schutz- und Erholungswäldern, Bodendenkmälern, Natura-
2000-Gebieten und wichtige Befunde der Grunddatenerhebung. Damit werden nach und nach relevante
Informationen, die für die multifunktionale, naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung der Hessen-Forst
anvertrauten Wälder erforderlich sind, in einem Medium gebündelt – dem Betrieblichen GIS.
HESSEN-FORST
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