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Richtig sitzen am Fahrerarbeitsplatz im Linienbus - VBG

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<strong>VBG</strong>-Fachinformation<br />

<strong>VBG</strong> – Ihre gesetzliche Unfallversicherung<br />

Die <strong>VBG</strong> ist eine gesetzliche Unfallversicherung mit über 31 Millionen Versicherungsverhältnissen<br />

in Deutschland. Versicherte der <strong>VBG</strong> sind Arbeitnehmer,<br />

freiwillig versicherte Unternehmer, Patienten in stationärer Behandlung<br />

und Rehabilitanden, Lernende in berufsbildenden Einrichtungen und bürgerschaftlich<br />

Engagierte. Zur <strong>VBG</strong> zählen über 900.000 beitragspflichtige Unternehmen<br />

aus mehr als 100 Gewerbezweigen – vom Architekturbüro bis zum<br />

Zeitarbeitsunternehmen.<br />

Weitere Informationen zur <strong>VBG</strong> finden Sie unter www.vbg.de<br />

Die in dieser Publikation enthaltenen Lösungen schließen andere, mindestens ebenso<br />

sichere Lösungen nicht aus, die auch in Regeln anderer Mitgliedsstaaten der Europäischen<br />

Union oder der Türkei oder anderer Vertragsstaaten des Abkommens über<br />

den Europäischen Wirtschaftsraum ihren Niederschlag gefunden haben können.<br />

In dieser Publikation wird auf eine geschlechtsneutrale Schreibweise geachtet. Wo<br />

dieses nicht möglich ist, wird zugunsten der besseren Lesbarkeit das ursprüngliche<br />

gr<strong>am</strong>matische Geschlecht verwendet. Es wird hier ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />

dass d<strong>am</strong>it auch jeweils das andere Geschlecht angesprochen ist.<br />

Wenn in dieser Publikation von Beurteilungen der Arbeitsbedingungen gesprochen<br />

wird, ist d<strong>am</strong>it auch <strong>im</strong>mer die Gefährdungsbeurteilung <strong>im</strong> Sinne des Arbeitsschutzgesetzes<br />

gemeint.<br />

<strong>Richtig</strong> <strong>sitzen</strong> <strong>am</strong> <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Linienbus</strong><br />

Seit Ende der 90er Jahre werden neue <strong>Linienbus</strong>se überwiegend mit einem <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong><br />

nach dem Standard VDV-<strong>Fahrerarbeitsplatz</strong> ausgestattet. Wichtige Merkmale dieses<br />

herstellerübergreifend vereinheitlichten <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong>es sind eine ergonomisch verbesserte<br />

Sitzposition in Verbindung mit den vielfältigen Verstellmöglichkeiten von Fahrersitz und<br />

Instrumen tenträger. Auch Lage und Funktion best<strong>im</strong>mter Schalter sind vereinheitlicht und nach<br />

funktionellen Gesichtspunkten opt<strong>im</strong>iert angeordnet. Das zentrale Display ersetzt die meisten<br />

Instrumente und Kontrollleuchten.<br />

Ein <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong> ist Teil eines Ges<strong>am</strong>tkonzeptes,<br />

das nur dann die erwünschte<br />

Verbesserung des Arbeits umfeldes<br />

bewirkt, wenn alle Teilele mente berücksichtigt<br />

werden: Kabinengröße, Sitzverstellwege,<br />

Instrumententräger, Pedale<br />

usw. sind aufeinander abgest<strong>im</strong>mt. Es ist<br />

deshalb aus ergo nomischer Sicht falsch,<br />

auf einzelne Aspekte zu verzichten und<br />

beispiels weise einen nicht verstellbaren<br />

Instrumententräger vorzusehen.<br />

Opt<strong>im</strong>ale Sitzposition<br />

Für die Vorbeugung von Rückenbeschwerden<br />

kommt dem Fahrersitz bzw. der Sitzhaltung<br />

eine entscheidende Bedeutung<br />

zu. Der VDV­ <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong> soll Personen<br />

zwi schen 1,58 m und 2,00 m Körpergröße<br />

eine gesundheitlich zuträgliche,<br />

komfor table Sitzposition ermöglichen.<br />

Charakteristisch für den VDV­Fahrerar­<br />

Der übersichtlich gestaltete<br />

Instrumententräger und<br />

der opt<strong>im</strong>ierte Fahrersitz sind<br />

wesentliche Bestandteile des<br />

VDV­Fahrer arbeitsplatzes.<br />

Auch eine Reihe<br />

aufeinander abgest<strong>im</strong>mter<br />

Verbesserungen <strong>im</strong> Detail<br />

gehören dazu.<br />

beitsplatz ist eine ent spannte, leicht nach<br />

hinten geneigte Sitzhaltung. Der Rücken<br />

wird vollständig von der Sitzlehne abgestützt.<br />

Diese Sitzposition unterscheidet<br />

ÖPNV/BAHNEN<br />

warnkreuz SPEZIAL Nr. 26<br />

sich wesent lich von der in ältereren Fahrzeugen<br />

und das aus gutem Grunde.<br />

In alten <strong>Linienbus</strong>sen saß der Fahrer<br />

deutlich mehr vorgebeugt. Um sich vollständig<br />

anlehnen zu können, musste die<br />

Rückenlehne fast senkrecht eingestellt<br />

werden. Vor allem die aufrechte Sitzhaltung<br />

führt in Verbindung mit dem nahezu<br />

horizontal angeordneten Lenkrad bei<br />

längerem Sitzen zu einer Ermüdung, die<br />

unbewusst durch Vorbeu gen des Oberkörpers<br />

ausgeglichen wurde. Fehlt eine<br />

ausreichende Unterstüt zung <strong>im</strong> Rückenbereich,<br />

kommt es auch zu einem Abkippen<br />

des Beckens nach hinten. Die<br />

dadurch verursachte Rund rückenhaltung<br />

führt zu einer einseitigen Belastung der<br />

Bandscheiben <strong>im</strong> Bereich der Lendenwirbelsäule<br />

und so auf Dauer zu gesundheitlichen<br />

Beschwerden.<br />

Der VDV­<strong>Fahrerarbeitsplatz</strong> ermöglicht den<br />

Fahrerinnen und Fahrern ergonomisch richtig<br />

und entspannt zu <strong>sitzen</strong>, und dabei alle<br />

wichtigen Stellteile <strong>im</strong> Griff zu haben.<br />

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