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Richtig sitzen am Fahrerarbeitsplatz im Linienbus - VBG

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<strong>Richtig</strong> <strong>sitzen</strong> <strong>am</strong> <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Linienbus</strong><br />

warnkreuz SPEZIAL Nr. 26<br />

Stand: Juli 2010<br />

ÖPNV/BAHNEN <strong>VBG</strong>-Fachinformation<br />

warnkreuz SPEZIAL Nr.


<strong>VBG</strong>-Fachinformation<br />

<strong>VBG</strong> – Ihre gesetzliche Unfallversicherung<br />

Die <strong>VBG</strong> ist eine gesetzliche Unfallversicherung mit über 31 Millionen Versicherungsverhältnissen<br />

in Deutschland. Versicherte der <strong>VBG</strong> sind Arbeitnehmer,<br />

freiwillig versicherte Unternehmer, Patienten in stationärer Behandlung<br />

und Rehabilitanden, Lernende in berufsbildenden Einrichtungen und bürgerschaftlich<br />

Engagierte. Zur <strong>VBG</strong> zählen über 900.000 beitragspflichtige Unternehmen<br />

aus mehr als 100 Gewerbezweigen – vom Architekturbüro bis zum<br />

Zeitarbeitsunternehmen.<br />

Weitere Informationen zur <strong>VBG</strong> finden Sie unter www.vbg.de<br />

Die in dieser Publikation enthaltenen Lösungen schließen andere, mindestens ebenso<br />

sichere Lösungen nicht aus, die auch in Regeln anderer Mitgliedsstaaten der Europäischen<br />

Union oder der Türkei oder anderer Vertragsstaaten des Abkommens über<br />

den Europäischen Wirtschaftsraum ihren Niederschlag gefunden haben können.<br />

In dieser Publikation wird auf eine geschlechtsneutrale Schreibweise geachtet. Wo<br />

dieses nicht möglich ist, wird zugunsten der besseren Lesbarkeit das ursprüngliche<br />

gr<strong>am</strong>matische Geschlecht verwendet. Es wird hier ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />

dass d<strong>am</strong>it auch jeweils das andere Geschlecht angesprochen ist.<br />

Wenn in dieser Publikation von Beurteilungen der Arbeitsbedingungen gesprochen<br />

wird, ist d<strong>am</strong>it auch <strong>im</strong>mer die Gefährdungsbeurteilung <strong>im</strong> Sinne des Arbeitsschutzgesetzes<br />

gemeint.<br />

<strong>Richtig</strong> <strong>sitzen</strong> <strong>am</strong> <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Linienbus</strong><br />

Seit Ende der 90er Jahre werden neue <strong>Linienbus</strong>se überwiegend mit einem <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong><br />

nach dem Standard VDV-<strong>Fahrerarbeitsplatz</strong> ausgestattet. Wichtige Merkmale dieses<br />

herstellerübergreifend vereinheitlichten <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong>es sind eine ergonomisch verbesserte<br />

Sitzposition in Verbindung mit den vielfältigen Verstellmöglichkeiten von Fahrersitz und<br />

Instrumen tenträger. Auch Lage und Funktion best<strong>im</strong>mter Schalter sind vereinheitlicht und nach<br />

funktionellen Gesichtspunkten opt<strong>im</strong>iert angeordnet. Das zentrale Display ersetzt die meisten<br />

Instrumente und Kontrollleuchten.<br />

Ein <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong> ist Teil eines Ges<strong>am</strong>tkonzeptes,<br />

das nur dann die erwünschte<br />

Verbesserung des Arbeits umfeldes<br />

bewirkt, wenn alle Teilele mente berücksichtigt<br />

werden: Kabinengröße, Sitzverstellwege,<br />

Instrumententräger, Pedale<br />

usw. sind aufeinander abgest<strong>im</strong>mt. Es ist<br />

deshalb aus ergo nomischer Sicht falsch,<br />

auf einzelne Aspekte zu verzichten und<br />

beispiels weise einen nicht verstellbaren<br />

Instrumententräger vorzusehen.<br />

Opt<strong>im</strong>ale Sitzposition<br />

Für die Vorbeugung von Rückenbeschwerden<br />

kommt dem Fahrersitz bzw. der Sitzhaltung<br />

eine entscheidende Bedeutung<br />

zu. Der VDV­ <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong> soll Personen<br />

zwi schen 1,58 m und 2,00 m Körpergröße<br />

eine gesundheitlich zuträgliche,<br />

komfor table Sitzposition ermöglichen.<br />

Charakteristisch für den VDV­Fahrerar­<br />

Der übersichtlich gestaltete<br />

Instrumententräger und<br />

der opt<strong>im</strong>ierte Fahrersitz sind<br />

wesentliche Bestandteile des<br />

VDV­Fahrer arbeitsplatzes.<br />

Auch eine Reihe<br />

aufeinander abgest<strong>im</strong>mter<br />

Verbesserungen <strong>im</strong> Detail<br />

gehören dazu.<br />

beitsplatz ist eine ent spannte, leicht nach<br />

hinten geneigte Sitzhaltung. Der Rücken<br />

wird vollständig von der Sitzlehne abgestützt.<br />

Diese Sitzposition unterscheidet<br />

ÖPNV/BAHNEN<br />

warnkreuz SPEZIAL Nr. 26<br />

sich wesent lich von der in ältereren Fahrzeugen<br />

und das aus gutem Grunde.<br />

In alten <strong>Linienbus</strong>sen saß der Fahrer<br />

deutlich mehr vorgebeugt. Um sich vollständig<br />

anlehnen zu können, musste die<br />

Rückenlehne fast senkrecht eingestellt<br />

werden. Vor allem die aufrechte Sitzhaltung<br />

führt in Verbindung mit dem nahezu<br />

horizontal angeordneten Lenkrad bei<br />

längerem Sitzen zu einer Ermüdung, die<br />

unbewusst durch Vorbeu gen des Oberkörpers<br />

ausgeglichen wurde. Fehlt eine<br />

ausreichende Unterstüt zung <strong>im</strong> Rückenbereich,<br />

kommt es auch zu einem Abkippen<br />

des Beckens nach hinten. Die<br />

dadurch verursachte Rund rückenhaltung<br />

führt zu einer einseitigen Belastung der<br />

Bandscheiben <strong>im</strong> Bereich der Lendenwirbelsäule<br />

und so auf Dauer zu gesundheitlichen<br />

Beschwerden.<br />

Der VDV­<strong>Fahrerarbeitsplatz</strong> ermöglicht den<br />

Fahrerinnen und Fahrern ergonomisch richtig<br />

und entspannt zu <strong>sitzen</strong>, und dabei alle<br />

wichtigen Stellteile <strong>im</strong> Griff zu haben.<br />

3


<strong>VBG</strong>-Fachinformation<br />

Grundvoraussetzung für die Beibehal tung<br />

der natürlichen, S ­förmigen Krüm mung<br />

der Wirbelsäule ist eine „leicht hintere“<br />

Sitzhaltung, bei der der Schwerpunkt des<br />

Rumpfes hinter den Sitzbeinhöckern liegt<br />

und der Lenden wirbelbereich abgestützt<br />

wird. Diese Sitzhaltung wird bei dem VDV­<br />

Fahrer arbeitsplatz durch das Einstellen<br />

einer mitt leren Rückenneigung von etwa<br />

20 ° und einer dosierten Einstellung der<br />

Lenden wirbelstütze erzielt. Ein Teil des<br />

Körper gewichtes stützt sich dadurch auf<br />

die Rückenlehne ab. Die Oberschenkel<br />

werden entlastet und die Beine haben<br />

mehr Bewegungsmöglichkeiten, ähn lich<br />

der <strong>im</strong> PKW.<br />

D<strong>am</strong>it Lenkrad und wichtige Betätigungselemente<br />

aus dieser Haltung gut erreicht<br />

werden können, wurde eine kombinierte<br />

Verstellmöglichkeit für die Einheit Lenkrad/Instrumententräger<br />

geschaffen.<br />

4<br />

Moderne Fahrersitze<br />

weisen eine<br />

Polster kon tur auf,<br />

die den Körper­ und<br />

Beckenbereich opt<strong>im</strong>al<br />

unterstützen.<br />

Einer schädlichen<br />

Verkrümmung der<br />

Wirbelsäule wird<br />

wirks<strong>am</strong> vorgebeugt.<br />

Fahrerinnen und Fahrer sind d<strong>am</strong>it in der<br />

Lage, nach dem Einstellen des Fahrersitzes<br />

diese Einheit „zu sich heranzuziehen“.<br />

In Verbindung mit dem vergleichsweise<br />

kleinen Lenkrad durchmesser ist<br />

in allen Fahrsituationen das Lenken<br />

mög lich, ohne dass der Oberkörper den<br />

Kontakt zur Rücken lehne verliert.<br />

Die größere Neigung des Rückens dient<br />

der Gesundheit auch durch eine Vergrößerung<br />

des Hüftwinkels, wodurch die<br />

Kompression innerer Organe vermieden<br />

wird. Zu geringe Hüftwinkel werden unmittelbar<br />

als unangenehm empfunden.<br />

Oft vermeiden Fahre rinnen und Fahrer<br />

Die opt<strong>im</strong>ierten Fahrersitze haben<br />

auch eine Verstellmöglichkeit für die<br />

Sitztiefe. Bei richtiger Ein stellung beträgt<br />

der Abstand zwischen Knie kehle und Sitzvorderkante<br />

einige Zenti meter. Unan genehmer<br />

Druck auf die Ober schenkel und Beeinträchtigun gen<br />

der Blutzir kulation werden so vermieden.<br />

diese dadurch, dass sie statt die Rückenlehne<br />

stärker zu neigen, die Sitzfläche<br />

nach vorne geneigt einstellen. D<strong>am</strong>it<br />

beugen sie auch einem Druck der Sitzvorderkante<br />

auf die Oberschenkel vor.<br />

Am VDV­<strong>Fahrerarbeitsplatz</strong> ist das aber<br />

nicht mehr nötig. Durch das Einstellen der<br />

Sitzflächentiefe können sich z. B. große<br />

Personen eine ausreichende Unterstützung<br />

der Oberschenkel ver schaffen, während<br />

kleine durch Zurück schieben der<br />

Sitzfläche unangeneh men Druck in den<br />

Kniekehlen vermeiden können.<br />

Anforderungen an den Fahrersitz<br />

Grundlegende Anforderungen an<br />

den Fahrersitz sind in der VDV ­Schrift<br />

234 „<strong>Fahrerarbeitsplatz</strong> <strong>im</strong> Niederflur<br />

­Linien bus“ zus<strong>am</strong>mengestellt. Ein<br />

moder ner, ergonomischer Fahrersitz<br />

weist danach außer den »klassischen«<br />

Ver stellfunktionen (Verstellen des Sitzes<br />

in der Längsrichtung und in der Höhe,<br />

Verändern des Winkels der Rückenlehne)<br />

auch Verstellmöglichkeiten für die<br />

Sitz flächenneigung und ­ tiefe auf. Eine<br />

in Höhe und Vorwölbung verstellbare<br />

Lenden wirbelstütze, mit der die natürliche<br />

Kontur der Wirbelsäule unterstützt<br />

wird, ist eine weitere wichtige Hilfe zum<br />

richtigen Sitzen.<br />

Für Fahrerinnen und Fahrer von Stadt­<br />

<strong>Linienbus</strong>sen besteht keine Gurtpflicht.<br />

Im Überlandverkehr und Gelegenheitsverkehr<br />

sind Fahrersitze mit einem Drei­<br />

Punkt­Sicherheitsgurt auszustatten. Als<br />

Ergänzung ist in diesem Falle eine in<br />

Höhe und Neigung verstellbare Kopfstütze<br />

zum Schutz gegen Verletzung der Halswirbelsäule<br />

bei Auffahrunfällen vorzusehen.<br />

N<strong>am</strong>hafte Hersteller bieten Fahrersitze<br />

an, die den in der VDV ­Schrift 234 detailliert<br />

beschrie benen Anforderungen ent­<br />

sprechen. Dies sind z.B. die Sitze<br />

• Isringhausen 6860/885 NTS,<br />

• Gr<strong>am</strong>mer Linien High Performance.<br />

Diese Sitze können auch zur Nachrüstung<br />

empfohlen werden. Dabei ist jedoch zu<br />

beachten, dass sich die Einbaulage bei<br />

Fahrzeugen mit herstellerspezifischem<br />

Fahrer arbeitsplatz deutlich unterscheiden<br />

kann. Deshalb müssen unterschiedliche<br />

Einbaukonsolen verwendet werden.<br />

Be<strong>im</strong> Fahrersitz gibt es sehr große Unterschiede<br />

in der subjektiven Beurtei lung.<br />

Technisch und ergonomisch gleichwertige<br />

Sitze werden häufig sub jektiv völlig<br />

unterschiedlich bewertet. Wird das Fahrpersonal<br />

an Entscheidun gen zur Sitzbeschaffung<br />

beteiligt, kön nen Sitzprobleme<br />

schon <strong>im</strong> Vorfeld ver mieden werden.<br />

Gute Sichtverhältnisse<br />

Fahrerinnen und Fahrer, die bereits Erfahrungen<br />

mit dem VDV­Fahrer arbeitsplatz<br />

ges<strong>am</strong>melt haben, äußer ten den Eindruck,<br />

dass sich der Fahrer sitz nicht<br />

hoch genug einstellen lässt und dadurch<br />

die Sicht nach außen ein geschränkt ist.<br />

Außer dem fühlten sie sich eingeengt.<br />

Hierzu ist festzustellen, dass die neue<br />

Fahrerkabine in der Breite und in der<br />

Länge grundsätzlich ausreichend Raum<br />

bie tet. Allerdings kann durch die breite re<br />

und höhere Kabinen tür, die auch dem<br />

Schutz vor Zugluft aus dem Türbereich<br />

dient, der subjek tive Eindruck der Be­<br />

engtheit entstehen. Der Raum <strong>im</strong> Kniebereich<br />

ist in der Tat kleiner, nämlich<br />

dann, wenn der Instru mententräger<br />

best<strong>im</strong> mungsgemäß zum Körper hingezogen<br />

wird. Die Sichtverhält nisse wurden<br />

von Wissenschaftlern sorgfältig<br />

überprüft. Sie entsprechen den gesetzlichen<br />

Best<strong>im</strong>mungen, auch den Forderungen<br />

der „Schulbusricht linie“. Bei<br />

richtig einge stelltem Fahrer sitz ergeben<br />

sich gute Sichtverhältnisse.<br />

Verbesserte Sitzposition für große Fahrer<br />

In einigen Verkehrsunternehmen kritisierten<br />

in der Vergangenheit über 1,90 m<br />

große Fahrer, dass sich der Sitz in der<br />

Höhe nicht weit genug verstellen lasse,<br />

und sie deshalb die Beine stark anwinkeln<br />

müss ten.<br />

Die empfohlenen Sitze weisen gegenüber<br />

herkömmlichen Sitztypen längere<br />

Verstell wege auf. Untersuchun gen <strong>im</strong><br />

Forschungsprojekt zur Entwick lung des<br />

neuen <strong>Fahrerarbeitsplatz</strong>es hatten ergeben,<br />

dass eigentlich noch größere Längs­<br />

und Höhenverstellwege erforderlich sind,<br />

als derzeit auf dem Markt verfügbare<br />

Sitze aufweisen.<br />

Nach sorgfältiger Abwägung der Vor ­<br />

und Nachteile wurde zwischen Wissenschaftlern,<br />

Betreibern und Fahrzeugherstellern<br />

vereinbart, die Sitzposition um<br />

50 mm anzuheben. Dies bedeutet für<br />

ÖPNV/BAHNEN<br />

warnkreuz SPEZIAL Nr. 26<br />

Gute Sichtverhältnisse ergeben sich,<br />

wenn Lenkrad und Instrumententräger<br />

zum Sitz hin geneigt und nicht zu hoch<br />

eingestellt werden. Auch die Außenspiegel<br />

müssen sorgfältig ausgerichtet sein .<br />

große Fahrer eine Ver besserung der Sitzposition.<br />

Kleine Fah rerinnen und Fahrer,<br />

z.B. eine Person mit 1,58 m Körpergröße,<br />

müssen aller dings die Sitzvorderkante<br />

wieder leicht neigen, um die Pedale opt<strong>im</strong>al<br />

zu er reichen.<br />

Vom Fahrpersonal wird auch <strong>im</strong>mer wieder<br />

der Wunsch geäußert, den Fah rersitz<br />

etwas weiter nach hinten versetzt zu montieren.<br />

Die Länge der Fahrer kabine bietet<br />

dafür einen gewissen Spielraum. Eine<br />

Änderung der Sitzposi tion zu Gunsten<br />

großer Fahrer würde zu einer erheblichen<br />

Verschlechterung für kleine Personen führen.<br />

Dies ist zu ver meiden.<br />

Gutes Sitzkl<strong>im</strong>a ist wichtig<br />

Zwar sind <strong>Linienbus</strong>se üblicherweise mit<br />

einer Standheizung ausgerüstet. Bei Aufstellung<br />

der Fahrzeuge <strong>im</strong> Freien ist in der<br />

kalten Jahreszeit eine Sitzheizung durchaus<br />

ein sinnvolles Extra.<br />

Schwieriger zu lösen sind die thermischen<br />

Probleme bei hohen Außentemperaturen.<br />

Einige Sitzhersteller bie ten<br />

Systeme zur Hinterlüftung der Sitzfläche<br />

und der Rückenlehne an, die gute kl<strong>im</strong>atische<br />

Bedingungen bieten. Noch besser<br />

ist es allerdings, wenn durch eine Kl<strong>im</strong>atisierung<br />

der Fahrer kabine oder des ges<strong>am</strong>ten<br />

Fahrzeuges extrem hohe Temperaturen<br />

gar nicht erst auftreten.<br />

5


<strong>VBG</strong>-Fachinformation<br />

Um dem <strong>Linienbus</strong> ein einheitliches Erscheinungsbild<br />

zu geben, wird häufig auf<br />

Wunsch der Verkehrsunternehmen für<br />

den Fahrersitz der gleiche Polsterbezugstoff<br />

wie für die Fahrgastsitze ver wendet.<br />

Dies ist nicht unproblematisch. Die sitzkl<strong>im</strong>atischen<br />

Eigenschaften von Polsterbezugstoffen<br />

für Fahrgastsitze sind <strong>im</strong><br />

Gegensatz zu den von den Fahrersitz­<br />

Herstellern serienmäßig geliefer ten Stoffqualitäten<br />

nicht bekannt. Außerdem können<br />

bei unsauberer Ver arbeitung der Nähte<br />

unangenehme Druckstellen <strong>im</strong> Polster<br />

auftreten, die zu einer Verschlechterung<br />

des Sitzkomforts führen.<br />

Unterweisung zur Sitzposition:<br />

Arbeitshilfen der Berufsgenossenschaft<br />

Aus Verkehrsunternehmen wird <strong>im</strong>mer<br />

wieder berichtet, dass Fahrerinnen und<br />

Fahrer Probleme haben, eine ergonomisch<br />

richtige Sitzposition einzustellen.<br />

Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn<br />

eine ausführliche Einweisung zum Einstellen<br />

der neuen Sitzposition fehlt. Hinzu<br />

kommt, dass je nach Dienstplan während<br />

des Dienstes rasch auf ein anderes Fahrzeug<br />

gewechselt werden muss. Außerdem<br />

haben die ergono misch opti mierten<br />

Fahrersitze mehr Betätigungselemente für<br />

6<br />

D<strong>am</strong>it die Vorteile der gesundheitlich<br />

zuträglicheren Sitzposition voll zur Geltung<br />

kommen, ist eine sorgfältige Einweisung<br />

der Fahrerinnen und Fahrer notwendig.<br />

Funktionsweise und Bedeutung<br />

der Verstellmöglichkeiten müssen<br />

<strong>im</strong> Detail erläutert werden.<br />

die Verstell funktionen als die Sitze älterer<br />

Generationen. Es muss deshalb darauf<br />

geachtet werden, dass eine ausführliche<br />

Einweisung und Schulung der Fahrdienstmitarbeiter<br />

zum richtigen Sitzen und zum<br />

Einstellen der individuellen Sitzposition<br />

erfolgt. Das Video „Fit <strong>im</strong> Fahrdienst“ und<br />

das Faltblatt „Hinweise zum Einstellen<br />

von Fahrersitz und Lenkrad“ stehen hierfür<br />

als Unterweisungshilfe zur Verfügung.<br />

Beides kann bei der <strong>VBG</strong> angefordert werden.<br />

Betriebe, die <strong>im</strong> Rahmen der Weiterbildung<br />

ihres Fahrpersonals nach dem<br />

Berufskraftfahrer­Qualifikations­Gesetz<br />

(BKrFQG) das Moderationskonzept der<br />

Berufsgenossenschaften einsetzen, sollten<br />

hierzu das Modul A2 „Sitzen, Heben,<br />

Tragen“ verwenden.<br />

Memory erleichtert die Sitzeinstellung<br />

Ein wichtiges Hilfsmittel zur Sitzeinstellung<br />

kann ein sogenanntes Sitzmemory<br />

sein. Dieses Speichersystem, bei dem<br />

individuelle Sitzdaten auf einem externen<br />

Daten speicher abgelegt werden, ermöglicht<br />

es, die einmal eingestellte individuelle<br />

Sitzposition jederzeit schnell zu<br />

repro duzieren. Der ergonomische Nutzen<br />

eines solchen Systems ist unter Fachleuten<br />

unumstritten, weil eine falsche Sitz­<br />

position nicht mehr eingenommen werden<br />

kann. In einer früheren Untersuchung<br />

wurde erfolgreich nachgewiesen, dass<br />

das System unter Bedingungen des praktischen<br />

Fahrbetriebes eingesetzt werden<br />

kann. Zurzeit findet eine weitere Anwendungsstudie<br />

bei einem großen Verkehrsunternehmen<br />

statt. Neben der Erprobung<br />

einer neuen Technik wird ein Verfahren<br />

zur Einstellung und Progr<strong>am</strong>mierung<br />

der Sitze entwickelt und es wird geprüft,<br />

wie die Akzeptanz bei Fahrerinnen und<br />

Fahrern erhöht werden kann.<br />

Bewegung hält fit<br />

Ein wichtiger Hinweis zum Schluss:<br />

Auch die „ideale Sitzhaltung“ kann einen<br />

Wechsel der Körperhaltung nicht ersetzen.<br />

Jede Gelegenheit, z. B. in Pausen,<br />

Wendezeiten, sollen Fahrerin nen und<br />

Fahrer nutzen, den Sitz zu ver lassen und<br />

sich Bewegung zum Aus gleich für die <strong>sitzen</strong>de<br />

Tätigkeit zu verschaffen. Denn nur<br />

so bleiben Sie „Fit <strong>im</strong> Fahrdienst“.<br />

Die Berufsgenossenschaft hält zu diesem<br />

Thema Aktions­ und Informationsmedien<br />

bereit, z. B. Broschüre „Bleiben Sie fit!<br />

Machen Sie mit! “ und Theraband mit Anleitung<br />

„9 Übungen mit dem Theraband“.<br />

Herausgeber:<br />

www.vbg.de<br />

Deelbögenk<strong>am</strong>p 4<br />

22297 H<strong>am</strong>burg<br />

Postanschrift: 22281 H<strong>am</strong>burg<br />

Artikelnummer: 48 ­ 05 ­ 0009 ­ 8<br />

Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der <strong>VBG</strong><br />

Version 1.0/2010­09<br />

Der Bezug dieser Informationsschrift ist für Mitglieds­<br />

unternehmen der <strong>VBG</strong> <strong>im</strong> Mitgliedsbeitrag enthalten.


Wir sind für Sie da!<br />

Sie erreichen uns montags bis donnerstags von 8.00 ­ - 17.00 Uhr, freitags von 8.00 ­ - 15.00 Uhr<br />

Servicenummer Servicenummer für Arbeitssicherheit Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz: Gesundheitsschutz: 0180 5 8247728 8247728<br />

0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Festnetz, Mobilfunk Mobilfunk max. 0,42 €/Min.<br />

Ihre regional regional zuständigen<br />

zuständigen Bezirks- Bezirksverwaltung Ludwigsburg Mainz<br />

Ihre Ihre Akademien Akademien für Arbeitssicherheit<br />

für Arbeitssicherheit<br />

Bezirksverwaltungen verwaltungen für Fragen für und Fragen Mitteilungen Martin­Luther­Straße Isaac-Fulda-Allee 79 3, 55124 Mainz und Gesundheitsschutz:<br />

und Gesundheitsschutz:<br />

und zur Prävention Mitteilungen einschließlich zur Prävention Seminar- 71636 Tel.: Ludwigsburg<br />

06131 389-0<br />

Seminarinformationen erhalten erhalten Sie Sie<br />

einschließlich informationen, Seminarinformationen,<br />

Rehabilitation, Versiche- Tel.: Fax: 07141 06131 919­0 371044<br />

von Ihrer von Ihrer regional regional zuständigen zuständigen Bezirks­ Bezirks-<br />

Rehabilitation,<br />

rungsschutz (freiwillige<br />

Versicherungsschutz<br />

Versicherung<br />

und Auslandsunfallversicherung) sowie<br />

(freiwillige Versicherung und Aus-<br />

Veranlagung und Veränderung von<br />

landsunfall versi cherung) sowie<br />

Unternehmen:<br />

Veranlagung und Veränderung<br />

von Unternehmen:<br />

Bezirksverwaltung Bergisch Gladbach<br />

Kölner Straße 20<br />

51429 Bergisch Gladbach<br />

Bezirksverwaltung Bergisch Gladbach<br />

Tel.: 02204 407-0<br />

Kölner Straße 20<br />

Fax: 02204 1639<br />

51429 Bergisch Gladbach<br />

E-Mail: BV.BergischGladbach@vbg.de<br />

Tel.: 02204 407­0<br />

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Fax: 02204 1639<br />

Markgrafenstraße 18, 10969 Berlin<br />

E­Mail: BV.BergischGladbach@vbg.de<br />

Tel.: 030 77003-0<br />

Bezirksverwaltung Fax: 030 7741319 Berlin<br />

Markgrafenstraße E-Mail: BV.Berlin@vbg.de 18 • 10969 Berlin<br />

Tel.: Bezirksverwaltung 030 77003­0 Bielefeld<br />

Fax: Nikolaus-Dürkopp-Straße 030 7741319 8<br />

E­Mail: 33602 Bielefeld BV.Berlin@vbg.de<br />

Tel.: 0521 5801-0<br />

Bezirksverwaltung Bielefeld<br />

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Nikolaus­Dürkopp­Straße 8<br />

E-Mail: BV.Bielefeld@vbg.de<br />

33602 Bielefeld<br />

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Fax: 0521 61284<br />

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E­Mail: BV.Bielefeld@vbg.de<br />

Fax: 0351 8145-109<br />

Fax: E-Mail: 07141 902319 BV.Mainz@vbg.de<br />

E­Mail: Bezirksverwaltung BV.Ludwigsburg@vbg.de München<br />

Bezirksverwaltung<br />

Ridlerstraße 37,<br />

Mainz<br />

80339 München<br />

Isaac­Fulda­Allee<br />

Tel.: 089 50095-0<br />

3 • 55124 Mainz<br />

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06131<br />

089<br />

389­0<br />

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Würzburg<br />

Riemenschneiderstraße 2<br />

Bezirksverwaltung 97072 Würzburg München<br />

Ridlerstraße Tel.: 0931 37 7943-0 • 80339 München<br />

Tel.: Fax: 089 0931 50095­0 7842200<br />

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E­Mail: BV.Muenchen@vbg.de<br />

Bezirksverwaltung<br />

Prüfung und Zertifi<br />

Würzburg<br />

zierung<br />

Riemenschneiderstraße<br />

von Arbeitsmitteln der<br />

2<br />

97072<br />

Bereiche<br />

Würzburg<br />

Arbeitsmöbel<br />

Tel.:<br />

und<br />

0931<br />

Wertesicherung:<br />

7943­0<br />

Fax: Fachausschuss 0931 7842200 Verwaltung<br />

Prüf- und Zertizierungsstelle<br />

E­Mail: BV.Wuerzburg@vbg.de<br />

Deelbögenk<strong>am</strong>p 4, 22297 H<strong>am</strong>burg<br />

Tel.: 040 5146-2775<br />

Fax: 040 5146-2014<br />

E-Mail: HV.PRUEFZERT@vbg.de<br />

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E­Mail:<br />

Hotel-Tel.:<br />

Akademie.Lautrach@vbg.de<br />

08394 910-0<br />

Hotel­Tel.:<br />

Akademie<br />

08394<br />

Storkau<br />

910­0<br />

Im Park, 39590 Storkau<br />

Akademie <strong>VBG</strong>-Büro Storkau Tel.: 039321 531-0<br />

Hotel <strong>VBG</strong>-Fax: Schloss 039321 Storkau 531-23<br />

Im Park <strong>VBG</strong>-Mail: 1 • 39590 Akademie.Storkau@vbg.de<br />

Tangermünde/OT Storkau<br />

Bezirksverwaltung E-Mail: BV.Dresden@vbg.de Dresden<br />

Akademie<br />

Storkau<br />

Tel.: Hotel-Tel.: 039321 531­0 039321 521-0<br />

Wiener Bezirksverwaltung Platz 6 • 01069 Duisburg Dresden<br />

Berlin Fax: 039321 531­23<br />

Tel.: Wintgensstraße 0351 8145­027,<br />

47058 Duisburg<br />

Bielefeld<br />

E­Mail: Klinik Akademie.Storkau@vbg.de<br />

für Berufskrankheiten<br />

Fax: Tel.: 0351 0203 8145­109 3487-0<br />

Duisburg<br />

Hotel­Tel.: Münchner 039321 Allee 521­0 10<br />

E­Mail: Fax: 0203 BV.Dresden@vbg.de<br />

2809005<br />

E-Mail: BV.Duisburg@vbg.de<br />

Bezirksverwaltung Duisburg<br />

Bezirksverwaltung Erfurt<br />

Wintgensstraße 27 • 47058 Duisburg<br />

Koenbergkstraße 1, 99084 Erfurt<br />

Tel.: 0203 3487­0<br />

Tel.: 0361 2236-0<br />

Fax: 0203 2809005<br />

Fax: 0361 2253466<br />

E­Mail: BV.Duisburg@vbg.de<br />

E-Mail: BV.Erfurt@vbg.de<br />

Bezirksverwaltung Erfurt H<strong>am</strong>burg<br />

Koenbergkstraße Friesenstraße 22, 1 20097 • 99084 H<strong>am</strong>burg Erfurt<br />

Tel.: Fontenay 0361 1a, 2236­0 20354 H<strong>am</strong>burg<br />

Fax: Tel.: 0361 040 23656-0 2253466<br />

Akademie<br />

Gevelinghausen<br />

Bergisch<br />

Gladbach<br />

Mainz<br />

Würzburg<br />

Ludwigsburg<br />

Akademie<br />

Lautrach<br />

Erfurt<br />

München<br />

Bad Reichenhall<br />

Akademie<br />

Dresden<br />

Dresden<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

Tel.: 08651 601-0<br />

Fax: 08651 601-1021<br />

E-Mail: bk-klinik@vbg.de<br />

Klinik für Berufskrankheiten<br />

www.bk-klinik-badreichenhall.de<br />

Münchner Allee 10 • 83435 Bad Reichenhall<br />

Tel.: 08651 601­0<br />

Bei Beitragsfragen:<br />

Fax: 08651 601­1021<br />

Abteilung Beitrag<br />

E­Mail: bk­klinik@vbg.de<br />

Deelbögenk<strong>am</strong>p 4<br />

www.bk­klinik­badreichenhall.de<br />

22297 H<strong>am</strong>burg<br />

Tel.: 040 5146-2940<br />

E­Mail: Fax: 040 BV.Erfurt@vbg.de<br />

2369439<br />

Fax: 040 5146-2771, -2772<br />

E-Mail: BV.H<strong>am</strong>burg@vbg.de<br />

Bezirksverwaltung H<strong>am</strong>burg<br />

Bezirksverwaltung Ludwigsburg<br />

Friesenstraße 22 • 20097 H<strong>am</strong>burg<br />

Martin-Luther-Straße 79<br />

Fontenay 1a • 20354 H<strong>am</strong>burg<br />

71636 Ludwigsburg<br />

Tel.: 040 23656­0<br />

Tel.: 07141 919-0<br />

Fax: 040 2369439<br />

Fax: 07141 902319<br />

E­Mail: BV.H<strong>am</strong>burg@vbg.de<br />

E-Mail: BV.Ludwigsburg@vbg.de<br />

Bei inhaltlichen Fragen zu diesem Heft:<br />

Präventionsstab ÖPNV/Bahnen<br />

Fontenay 1a, 20354 H<strong>am</strong>burg<br />

Tel.: 040 23656­395<br />

Fax: 040 23656­178<br />

E­Mail: stab­oepnv­bahnen@vbg.de<br />

Bei Beitragsfragen:<br />

E-Mail: HV.Beitrag@vbg.de<br />

Abteilung Beitrag<br />

Deelbögenk<strong>am</strong>p 4 • 22297 H<strong>am</strong>burg<br />

Tel.: 040 5146­2940<br />

Fax: 040 5146­2771, ­2772<br />

E­Mail: HV.Beitrag@vbg.de<br />

8<br />

www.vbg.de

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