Deutscher Bundestag Unterrichtung

Drucksache 17/8700 – 238 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode
noch Tabelle 38
B 480
Straße, Verkehrsweg
Bezeichnung der Verkehrseinheit (VKE)
OU Olsberg 02KK 27,7 3,8 3,8 3,8
Insgesamt
– für den Verkehr freigegeben und vollständig
fertig gestellt
3 VKE zweistreifig 46,8 10,3 10,3
– im Bau
6 VKE zweistreifig 23,3
1 VKE vierstreifig 1,4
1 aktuelle Bau- und Grunderwerbskosten; Stand: Frühjahr 2011.
Bautyp
gemäß
geltendem
BPl
Kosten 1 Länge
Für den Verkehr
freigegeben
von
Baubeginn
bis
Ende
2010
davon in
2010
Im Bau
bis Ende
2010
(Mio. €) (km)
1 2 3 4 5 6 7
C.11.11 Rheinland-Pfalz
Der vierstreifige Ausbau der B 50 zwischen Autobahnkreuz
A 1/A 60 bei Wittlich und A 61 AS Rheinböllen
stellt eines der bedeutendsten Straßenbauprojekte in
Rheinland-Pfalz dar. Dieser Streckenabschnitt ist Teil der
großräumigen europäischen West-Ost-Achse, die den niederländischen
und belgischen Raum mit dem Rhein-
Main-Gebiet und Südwestdeutschland verbindet.
Mit dem im Berichtsjahr 2010 durchgeführten Bau des
Abschnittes der B50 zwischen dem Autobahnkreuz A 1/
A 60 bei Wittlich bis nach Longkamp, einschließlich
Hochmoselübergang, wurde ein wichtiger Baustein der
europäischen West-Ost-Achse für die Verkehrsinfrastruktur
in der Eifel und im Hunsrück umgesetzt.
Im November 2011 wird nach 6 Jahren Bauzeit die Freigabe
für den durchgängig vierstreifigen Verkehr vom
Flughafen Frankfurt-Hahn bis Simmern erfolgen.
Es werden rund 21 Kilometer Bundesstraße vierstreifig
ausgebaut, einhergehend mit einer Million Kubikmeter
Erdbewegung und 300 000 Tonnen Asphalteinbau. Die
Gesamtkosten für diesen Abschnitt belaufen sich auf rund
90 Millionen Euro.
Mit der Gesamtfertigstellung des 4-streifigen Ausbaus
von der A 61 AS Rheinböllen zum Flughafen Frankfurt-
Hahn im Jahr 2011 wird dem hier ständig wachsenden
Verkehrsaufkommen Rechnung getragen.
Bis zu 28 000 Kfz/24h werden laut Prognose im Jahr
2015 diese Verbindung im Zuge der B 50 nutzen.
Es entstehen weitere Impulse für eine deutliche Steigerung
der Standortqualität und damit Perspektiven für
mehr Beschäftigung in diesen Regionen.