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Deutscher Bundestag Unterrichtung

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Drucksache 17/8700 – 226 – <strong>Deutscher</strong> <strong>Bundestag</strong> – 17. Wahlperiode<br />

C 11.5 Bremen<br />

Die weitgehend anbaufreie B 212 (Grimsbystraße) fungiert<br />

als Autobahnzubringer vom touristischen Zentrum<br />

„Havenwelten“ in Bremerhaven zur Anschlussstelle Bremerhaven-Zentrum<br />

der A 27.<br />

Auf den vierstreifigen Ausbau der B 212 als Maßnahme<br />

des Vordringlichen Bedarfs des Bedarfsplans für die Bundesfernstraßen<br />

wurde nach Abstimmung mit dem Land<br />

Bremen verzichtet, obwohl schon bei den heutigen Verkehrsstärken<br />

die Leistungsfähigkeit der B 212 im täglichen<br />

Berufsverkehr erreicht wird und sich für 2015 prognostizierte<br />

Steigerungen der Verkehrsmengen zwischen<br />

32 000 und 40 000 Kfz/24h ergeben. Statt dessen erfolgte<br />

eine Ummarkierung der vorhandenen befestigten Fahrbahnfläche<br />

von zwei auf drei Fahrstreifen. Weiterhin wurden<br />

Verkehrszeichenbrücken errichtet und Markierungsleuchtknöpfe<br />

in die Fahrbahn eingelassen, die die<br />

Verkehrsströme am Beginn der Strecke auf den richtigen<br />

Fahrstreifen lenken. Mit der wechselseitigen Nutzung<br />

von drei Fahrstreifen können so die zu erwartenden Verkehrsmengen<br />

ausreichend leistungsfähig und verkehrssicher<br />

zwischen der A 27 und „Havenwelten“ abgewickelt<br />

werden.<br />

Tabelle 34<br />

Der mittlere der drei Fahrstreifen kann je nach Verkehrsaufkommen<br />

dynamisch den beiden Fahrtrichtungen zugeordnet<br />

werden. Im Standardbetrieb wird der Verkehr<br />

durch Signale auf den neuen Signalbrücken morgens auf<br />

zwei Fahrstreifen in die Stadt hinein und auf einem Fahrstreifen<br />

aus der Stadt geführt. Abends stehen den Verkehrsteilnehmern<br />

dann zwei Fahrstreifen für die Fahrt aus<br />

der Stadt in Richtung A 27 zur Verfügung. Ein Steuersystem<br />

sammelt per Radardetektoren und Zählschleifen die<br />

Verkehrsdaten, analysiert sie und sorgt über die Fahrstreifensignale<br />

für den flüssigen Verkehr auf dem Autobahnzubringer.<br />

Nach einem mehrwöchigen Dunkel-Probebetrieb konnte<br />

die derzeit modernste Verkehrsbeeinflussungsanlage in<br />

Deutschland am 19. Mai 2010 nach intensiver Prüfung in<br />

den endgültigen Hellbetrieb gehen.<br />

Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer ist durch eine neu<br />

entwickelte Ausfallsicherung stets gewährleistet.<br />

Durch die Erhöhung der Verkehrssicherheit aufgrund geringerer<br />

Staubildung, hier speziell auf der A 27 und durch<br />

die Vermeidung der Kosten für einen vierstreifigen Ausbau<br />

konnte der Nutzen der Anlage überzeugend nachgewiesen<br />

werden.<br />

Bauleistungen auf den Bundesfernstraßen in Bremen<br />

Für den Verkehr freigegebene und im Bau befindliche Verkehrseinheiten<br />

Straße, Verkehrsweg<br />

Bezeichnung der Verkehrseinheit (VKE)<br />

BAB-Neubaustrecken<br />

A 281<br />

1 aktuelle Bau- und Grunderwerbskosten; Stand: Frühjahr 2011.<br />

Bautyp<br />

gemäß<br />

geltendem<br />

BPl<br />

Kosten 1 Länge<br />

Für den Verkehr<br />

freigegeben<br />

von<br />

Baubeginn<br />

bis<br />

Ende<br />

2010<br />

(Mio. €) (km)<br />

davon in<br />

2010<br />

Im Bau<br />

bis Ende<br />

2010<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

AS Bremen-Neustädter Häfen–AS Bremen-Strom 04KK 46,4 4,2 4,2<br />

Insgesamt<br />

– im Bau<br />

1 VKE vierstreifig 4,2<br />

Die Maßnahmen in Bremen sind in der Karte „Bauleistungen auf den Bundesfernstraßen im Jahre 2010“ in Kapitel<br />

C.11.17 dargestellt

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