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Deutscher Bundestag Unterrichtung

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<strong>Deutscher</strong> <strong>Bundestag</strong> – 17. Wahlperiode – 211 – Drucksache 17/8700<br />

Im Berichtsjahr ist keine neue Autobahnmeisterei in Betrieb<br />

gegangen.<br />

Ende des Berichtsjahres befanden sich folgende Autobahnmeistereien<br />

im Bau:<br />

– A 5 Karlsruhe-Heidelberg: AM Walldorf (Ersatzneubau,<br />

Erneuerung/Erweiterung, Fertigstellung 2011),<br />

– A 656 Mannheim-Heidelberg: AM Mannheim-Seckenheim<br />

(Ersatzneubau, Erneuerung/Erweiterung, Fertigstellung<br />

2011).<br />

Die Standorte der im Bau befindlichen AM sind den Kartenausschnitten<br />

der Karte „Bauleistungen auf den Bundesautobahnen“<br />

in Kapitel C.3.11.17 zu entnehmen.<br />

Ende des Berichtsjahres standen zur Betreuung der<br />

230.782 km Bundes-, Landes- (Staats-) und Kreisstraßen<br />

des überörtlichen Verkehrs 222 bundeseigene und 361<br />

landeseigene Straßenmeistereien zur Verfügung.<br />

Im Berichtsjahr ist keine bundeseigene Straßenmeisterei<br />

in Betrieb gegangen.<br />

Es befand sich Ende des Berichtsjahres keine bundeseigene<br />

Straßenmeisterei im Bau.<br />

C.6 Nebenbetriebe an Bundesautobahnen<br />

C.6.1 Rastanlagen<br />

Auf den Bundesautobahnen stehen den Verkehrsteilnehmern<br />

bewirtschaftete und unbewirtschaftete Rastanlagen<br />

zur Verfügung.<br />

Bewirtschaftete Rastanlagen<br />

Bewirtschaftete Rastanlagen umfassen einen oder mehrere<br />

Nebenbetriebe, wie z. B. Tankstelle, Raststätte sowie<br />

eine Verkehrsanlage, bestehend aus den notwendigen<br />

Fahrgassen, Park- und Erholungsflächen. Nebenbetriebe<br />

werden auf der Grundlage von Konzessionen von Privaten<br />

gebaut, finanziert und betrieben; die Verkehrsanlage<br />

wird im Auftrag des Bundes von der Straßenbauverwaltung<br />

gebaut und aus dem Bundesfernstraßenhaushalt finanziert.<br />

Bis Ende des Berichtsjahres wurden folgende Tankstellen<br />

(T), Raststätten (R) und Motels (M) umgebaut, fertig gestellt<br />

und in Betrieb genommen:<br />

– A 1 Bremen–Hamburg: TR Grundbergsee Süd (Ersatzneubau),<br />

TK Grundbergsee Nord (Umbau).<br />

– A 2 Dortmund–Braunschweig: TRM Garbsen Nord<br />

(Umbau).<br />

– A 3 Köln–Frankfurt: R Epgert (Ersatzneubau), TRM<br />

Heiligenroth (Umbau).<br />

– A 4 Jena–Chemnitz: TR Altenburger Land Süd (Neubau).<br />

Am Ende des Berichtsjahres waren folgende Tankstellen (T),<br />

Raststätten (R) und Motels (M) im Bau oder Umbau:<br />

– A 7 Hannover–Kassel: TRM Göttingen West (Umbau).<br />

– A 38 Göttingen–Halle: TR Rohnetal Nord (Neubau),<br />

TR Rohnetal Süd (Neubau).<br />

Insgesamt standen den Verkehrsteilnehmern am 31. Dezember<br />

2010 die in Tabelle 30 nach Betriebsgruppen aufgeführten<br />

Betriebe zur Verfügung.<br />

Die Standorte der im Jahr 2010 fertig gestellten und im<br />

Bau/Umbau befindlichen Vorhaben sind in der Karte<br />

„Bauleistungen auf den Bundesfernstraßen 2010“ dargestellt.<br />

Unbewirtschaftete Rastanlagen<br />

An den Bundesautobahnen standen den Verkehrsteilnehmern<br />

Ende des Berichtsjahres rund 1 510 unbewirtschaftete<br />

Rastanlagen, d. h. Rastanlagen ohne Nebenbetriebe,<br />

zur Verfügung.<br />

Aus hygienischen Gründen werden unbewirtschaftete<br />

Rastanlagen, soweit diese dauerhaft Bestand haben, standardmäßig<br />

mit WC-Gebäuden ausgestattet. Bestehende<br />

unbewirtschaftete Rastanlagen müssen entsprechend<br />

nachgerüstet werden. Angesichts des hohen finanziellen<br />

Aufwandes hierfür kann die Nachrüstung nur sukzessive,<br />

zumeist im Zusammenhang mit einer Neuordnung der<br />

Rastanlagen auf den angestrebten Regelabstand von<br />

15 bis 20 km hin erfolgen.<br />

C.6.2 Lkw-Parkflächen auf und an<br />

Bundesautobahnen<br />

Während für die im Rahmen der EG-Sozialvorschriften<br />

für Fahrpersonal vorgeschriebenen Lenkzeitunterbrechungen<br />

und Ruhepausen der Lkw-Fahrer tagsüber in aller<br />

Regel ausreichend Lkw-Parkstände bereitstehen, ist<br />

die Situation in den Abend- und Nachtstunden auf vielen<br />

Rastanlagen, aber auch auf Autohöfen und in anliegenden<br />

Gewerbegebieten entlang der Bundesautobahnen geprägt<br />

von der Überlastung durch parkende Lkw. Vor allem an<br />

den Hauptachsen kommt es dann trotz der beträchtlichen<br />

Zahl der verfügbaren Lkw-Parkstände zu Engpässen, insbesondere<br />

von Montag bis Donnerstag.<br />

Eine bundesweite Erhebung, die im März 2008 im Auftrag<br />

des BMVBS von der Bundesanstalt für Straßenwesen<br />

mit Unterstützung der Länder und des Bundesamtes für<br />

Güterverkehr durchgeführt wurde, hat aufgezeigt, dass<br />

auf den Rastanlagen und Autohöfen aktuell rund 14 000<br />

Lkw-Parkstände benötigt werden und sich der Fehlbestand<br />

bis zum Prognosehorizont 2015 noch einmal um<br />

weitere 7 000 erhöhen wird.<br />

Ziel der Bundesregierung ist es, das Lkw-Parkstandsdefizit<br />

schnellstmöglich zu beseitigen. Die Realisierung von<br />

mehr Lkw-Parkflächen entlang der Bundesautobahnen ist<br />

eine besonders wichtige Maßnahme im Aktionsplan Güterverkehr<br />

und Logistik. Die Bedarfsdeckung der Lkw-<br />

Parknachfrage soll dabei in erster Priorität auf den Rastanlagen<br />

der Bundesautobahnen erfolgen. Dazu wurden<br />

Planung und Bau der laufenden Neu-, Aus- und Umbaumaßnahmen<br />

beschleunigt.

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