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Ruderblatt Ausgabe 2/2009 - "Hansa" von 1898 e.V. - Dortmund

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RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong> Inhalt<br />

Leistungssport<br />

Breitensport<br />

Clubleben<br />

Ruhrolympiade <strong>2009</strong>:<br />

Spannende Ruder-Rennen am <strong>Dortmund</strong>-Ems-Kanal ....................... 4<br />

Als „cool“ noch „großartig“ war<br />

und ein tolles Rennen nichts mit „geil“ zu tun hatte ........................ 8<br />

Fanartikel ........................................................................................................... 12<br />

Deutschland-Achter: Premiere erst in Luzern –<br />

Weitere Tests beim Weltcup in München .............................................. 15<br />

Die Regattasaison des RC Hansa <strong>Dortmund</strong><br />

der Altersbereiche U23 – U19 – U17 .......................................................... 17<br />

Bericht Junioren C ........................................................................................... 21<br />

Wir haben es geschafft! ................................................................................ 22<br />

Unser erstes Trainingslager ......................................................................... 23<br />

Bitte vormerken – Lichterrudern und Herbstfest ................................ 25<br />

Schnupperkurse beim RC Hansa ............................................................... 26<br />

Vatertagsregatta <strong>2009</strong> .................................................................................. 29<br />

Wanderfahrt Rauxel am Pfingstmontag ............................................... 31<br />

Hansa-Termine bis Ende <strong>2009</strong> .................................................................... 32<br />

Spaßwandern auf der Mosel ....................................................................... 33<br />

Hansa-Kollektion ............................................................................................. 37<br />

Was ist das? Das 2. <strong>Dortmund</strong>er RuderSpektakel? .............................. 38<br />

Unvergessliche Erlebnisse –<br />

Tag des Rudersports <strong>2009</strong> in <strong>Dortmund</strong> ................................................ 39<br />

Die Dons in <strong>Dortmund</strong> zur „Ruhr.2010“ ................................................... 44<br />

Frühjahrsputz ................................................................................................... 46<br />

Vorstandsinformation ................................................................................... 48<br />

Erich Rüttel (1926 - <strong>2009</strong>) ............................................................................. 49<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag! .............................................................. 50<br />

Wir gratulieren zur bestandenen Abiturprüfung ................................ 50<br />

Wir gratulieren zur bestandenen Gesellenprüfung ............................ 50<br />

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder ................................................. 50<br />

Zum Titel Kleine Bildauswahl vom Tag des Rudersports vom 8. bis 10. Mai <strong>2009</strong><br />

in <strong>Dortmund</strong>.<br />

– 3 –


Leistungssport<br />

– 4 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Ruhrolympiade <strong>2009</strong>: Spannende<br />

Ruder-Rennen am <strong>Dortmund</strong>-Ems-Kanal.<br />

Fronleichnam war es spannend am Kanal:<br />

Zusammen mit dem Ruderclub Germania<br />

hat der RC Hansa am Donnerstag, 11. Juni,<br />

die Ruderwettkämpfe im Rahmen der Ruhrolympiade<br />

ausgerichtet. In zwölf Rennen<br />

gingen die jungen Ruderinnen und Ruderer<br />

über die 500 Meter lange Strecke vor den<br />

Bootshäusern an den Start. Die Ruhrolympiade<br />

wird seit 1964 ausgetragen und ist europaweit<br />

die größte regionale Sportveranstaltung<br />

für Jugendliche. Mittlerweile nehmen<br />

17 Städte und Kreise aus dem Ruhrgebiet<br />

und der Rheinschiene mit insgesamt<br />

über 9000 Sportlern teil.<br />

Der diesjährige Ausrichter der Ruhrolympiade<br />

war der Kreis Unna. Neben der Disziplin<br />

Rudern, die mangels geeigneter Wettkampfstätte<br />

in Unna am <strong>Dortmund</strong>-Ems-Kanal<br />

ausgetragen wurde, fanden vom 07. bis zum<br />

14. Juni noch Wettkämpfe in 32 anderen<br />

Sportarten statt.<br />

Die Disziplin Rudern wurde bereits 1999 in<br />

<strong>Dortmund</strong> ausgerichtet und kehrte nun<br />

nach zehn Jahren mit einem Teilnehmerfeld<br />

<strong>von</strong> über 250 Sportlern in 130 Booten an den<br />

<strong>Dortmund</strong>-Ems-Kanal zurück. Regattaleiter<br />

Frank Flörke zeigte sich überrascht: „Die Zahl<br />

der Meldungen ist schier überwältigend und<br />

wir freuen uns, eine Veranstaltung solchen<br />

Ausmaßes stemmen zu dürfen.“ Das Wetter<br />

spielte zwar nicht mit, dafür war die Stimmung<br />

dank einer perfekten Organisation gigantisch.<br />

Besonders bei den langwierigen<br />

Auf- und Abbauarbeiten hatte der Wettergott<br />

kein Einsehen mit den vielen tatkräftigen<br />

jungen Helfern beider Vereine. Als einziger<br />

Kritikpunkt wurde das fehlende Angebot<br />

<strong>von</strong> Bier bemerkt, worauf die Organisatoren<br />

angesichts dieser bedeutenden Jugendveranstaltung<br />

bewusst verzichtet haben.<br />

Das <strong>Dortmund</strong>er Team konnte sich freuen:<br />

Sie erreichten mit zahlreichen guten Platzierungen<br />

den insgesamt zweiten Rang –<br />

hinter Essen und vor Düsseldorf. Damit haben<br />

sie für das gesamte Team der <strong>Dortmund</strong>er<br />

Sportjugend wichtige Punkte im Gesamtwettbewerb<br />

erkämpft und dazu beigetragen,<br />

dass der Rekordsieger seinen 26. Gesamtsieg<br />

verbuchen konnte.<br />

Eine tolle Überraschung war etwa der zweite<br />

Platz des Juniorinnen-Doppelvierers mit<br />

Henriette Kreimeyer, Marie Hehlke, Christina<br />

Burckhardt, Kim Hangebrauck und Steuerfrau<br />

Luisa Dinslage. Aber auch die dritten<br />

Plätze im Mädchen-Doppelzweier (Lina<br />

Hangebrauck und Franziska Lemmler), im<br />

Junioren-Doppelvierer mit Stm. (Jannik<br />

Lemmler, Maximilian Johanning, Clemens<br />

Krug, Christopher Menne und Stm. Philipp<br />

Schöne Medaillen waren zu gewinnen.


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Platz zwei für den Juniorinnen-Doppelvierer.<br />

Höche) und der ebenfalls dritte Platz der<br />

beiden Juniorinnen des RC Germania im<br />

Doppelzweier gehörten zu den besten Platzierungen<br />

der <strong>Dortmund</strong>er Ruderer.<br />

Letztendlich haben jedoch alle Teammit-<br />

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– 5 –<br />

Leistungssport<br />

glieder durch ihre Platzierungen wichtige<br />

Punkte für die Sportjugend <strong>Dortmund</strong> gesammelt<br />

und dazu beigetragen, dass wir<br />

nicht nur gute Gastgeber waren, sondern<br />

wir auch sportlich auf uns aufmerksam gemacht<br />

haben.<br />

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Leistungssport<br />

Hier die Platzierungen im Einzelnen:<br />

Rennen 1: Juniorinnen-Einer<br />

Isabell Guschke ........... Platz 5<br />

Rennen 2: Mädchen-Doppelvierer<br />

Leslie Hartung, Sarah Lemloh,<br />

Sophie Neutzler,<br />

Lina Hangebrauck,<br />

Stf. Katharina Menne .... Platz 4<br />

Rennen 3: Jungen-Einer<br />

Stefan Stevic .............. Platz 9<br />

Rennen 4: Junioren-Doppelzweier<br />

Jan und Lars Knipschild .. Platz 7<br />

Wilma Dressel bei der Medaillenverleihung.<br />

– 6 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Rennen 5: Juniorinnen-Doppelvierer<br />

Christina Burckhardt, Marie<br />

Hehlke, Henriette Kreimeyer,<br />

Kim Hangebrauck,<br />

Stf. Luisa Dinslage ........ Platz 2<br />

Rennen 6: Mädchen-Doppelzweier<br />

Lina Hangebrauck,<br />

Franziska Lemmler ....... Platz 3<br />

Rennen 7: Junioren-Doppelvierer<br />

Christopher Menne, Jannik<br />

Lemmler, Maximilian<br />

Johanning, Clemens Krug,<br />

Stm. Philipp Höche ...... Platz 3


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Der Junioren-Doppelvierer im Endspurt.<br />

Rennen 8: Jungen-Doppelzweier<br />

Adrian Kutz, Hendrik<br />

Mühlhaus .................. Platz 5<br />

Rennen 9: Mädchen-Einer<br />

Sophie Neutzler .......... Platz 7<br />

Rennen 10: Juniorinnen-Doppelzweier<br />

Teresa Julie Tayler,<br />

Ann Katrin Hohman ..... Platz 3<br />

Rennen 11: Junioren-Einer<br />

Jannik Lemmler ........... Platz 8<br />

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– 7 –<br />

Rennen 12: Jungen-Doppelvierer<br />

Adrian Kutz, Hendrik<br />

Mühlhaus, Stefan Stevic,<br />

Robin Petrovic,<br />

Stm. Phyl Braun ........... Platz 8<br />

Ein großer Dank muss aber auch an die fleißigen<br />

Bäcker und Köche beider Clubs gehen,<br />

die durch die reichhaltigen Kuchen- und Salatbuffets<br />

dazu beigetragen haben, dass<br />

sich alle Gäste wohlgefühlt haben. Die da-<br />

raus entstandenen Einnahmen für die Jugendkassen<br />

lassen auf eine gute Qualität<br />

der angebotenen Speisen schließen.<br />

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Vielen Dank an ALLE Helfer, Unterstützer und Förderer! Frank Flörke<br />

Im Verbund<br />

Erich C. A. Leue<br />

Leue & Nill


Leistungssport<br />

Während der Bootstaufe am 14. März wurde<br />

ich <strong>von</strong> einigen Jugendlichen nach meinen<br />

Regattaerlebnissen und den damaligen<br />

Rennklassen gefragt. Das gibt mir Anlass, einen<br />

Rückblick und den Vergleich zu wagen.<br />

1949 – nach den grausamen Jahren des Krieges<br />

waren wir bescheiden und glücklich auf<br />

dem Weg in eine bessere Zukunft. Es gab inzwischen<br />

ausreichend Nahrung und Heizmaterial<br />

und unsere Unterhaltung bildeten<br />

ein gelegentlicher Kinobesuch, ein Hörspiel<br />

im Radio und viel lesen. In diesem Rahmen<br />

betrat ich die Bühne des Rudersports.<br />

Tag für Tag ging unser Weg ungefährdet<br />

durch den Fredenbaumer Wald und die einsamen<br />

Straßen der Nordstadt zu Fuß oder<br />

mit dem Fahrrad zum Bootshaus. Weit entfernt<br />

vom heutigen Schlaraffenland wurde<br />

uns der Ruderclub mit seiner besonderen<br />

Faszination zur zweiten Heimat und zur<br />

Grundlage für den kommenden Lebensweg.<br />

In diesem Jahr erlebte ich meinen ersten Regattabesuch<br />

als Schlachtenbummler in<br />

Mülheim. Wir fuhren mit einigen Kameraden<br />

per Fahrrad dorthin und waren <strong>von</strong> der<br />

Atmosphäre begeistert. Grund genug, sich<br />

spontan zum Training zu verpflichten. Die<br />

strengen Regeln waren nahezu die gleichen<br />

wie heute.<br />

Ein Jahr später, 1950, inzwischen war ich<br />

Schlagmann in einem Jugend-Gigvierer, begleitete<br />

ich die erste Mannschaft zum<br />

„Deutschen Meisterschaftsrudern“ auf dem<br />

Maschsee in Hannover. Transportmittel für<br />

Boote und Mannschaft war ein vom Benzolverband<br />

(heute ARAL AG) bereitgestellter<br />

– 8 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Als „cool“ noch „großartig“ war<br />

und ein tolles Rennen nichts mit „geil“<br />

zu tun hatte.<br />

Der erfolgreiche „dicke Vierer“ des RC Hansa.<br />

10-Tonner, dessen Ladefläche unser Reiseabteil,<br />

Umkleidekabine, Schlafsaal und Regattabüro<br />

zugleich war. Als Zuschauer war ich<br />

dabei, als unser Club im Leichtgewichtsachter<br />

hinter Etuf Essen Deutscher Vizemeister<br />

wurde. Schlagmann des Achters war damals<br />

Helmut (Pietro) Greven.<br />

Das „Deutsche Meisterschaftsrudern“ war<br />

der absolute Höhepunkt der Saison und<br />

entsprechend <strong>von</strong> Aktiven und Zuschauern<br />

besucht. Um die Meisterkrone kämpften die<br />

großen und berühmten deutschen Rudervereine.<br />

Die Teilnahme <strong>von</strong> nationalen Renngemeinschaften<br />

gab es genau so wenig,<br />

wie heute ein Herr Löw nicht mit seiner Nationalelf<br />

in der Bundesliga mitspielt. Dieses<br />

Thema wird zurzeit erneut im Deutschen<br />

Ruderverband diskutiert.


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Bis zum 18. Lebensjahr starteten wir als „Jugendvierer<br />

oder Jugendachter“. Der Begriff<br />

„Junior“ bezeichnete eine Leistungsklasse<br />

der Männer, die man nach drei Siegen als<br />

„Jungmann“ erreichte. Nach drei Juniorsiegen<br />

war dann nur noch die „Seniorklasse“<br />

für die Spitzenruderer offen. So wurde z.B.<br />

der Senatsachter in Hamburg als „Erster Seniorachter“<br />

gefahren. Schon dieser Name<br />

allein machte auf die Exklusivität des Rennens<br />

aufmerksam. Mit der Formel: MM 8+ A<br />

– H wird das kaum gelingen.<br />

Das Jahr 1952 wurde dann die erfolgreichste<br />

Saison meiner sechsjährigen Trainingszeit<br />

Wir starteten im Ersten Jungmannvierer<br />

und zusammen mit den Kameraden des<br />

Leichtgewichtsvierers auch im Jungmannachter<br />

und blieben im Vierer ungeschlagen.<br />

Schon damals sorgten engagierte Sponsoren<br />

dafür, daß wir allabendlich nach dem<br />

Training eine gute Mahlzeit erhielten. Die<br />

Schweineschnitzel <strong>von</strong> unserer Kastellanin,<br />

Frau Fasel, sind bis heute unübertroffen.<br />

Auch das <strong>von</strong> den Frauen des Clubs gelegentlich<br />

präsentierte Buffet selbstgebacke-<br />

– 9 –<br />

Leistungssport<br />

Der RC Hansa in der Presse.<br />

ner Kuchen war ein heiß begehrtes Geschenk.<br />

Die Fahrten zu den Regatten in Bremen,<br />

Hamburg und Emden entbehrten jeden<br />

Komforts. Die schon erwähnte 10-Tonnen-<br />

Pritsche mit den amerikanischen Feldbetten<br />

entsprach unserer Anspruchslosigkeit.<br />

Über uns lag auf einem aus Winkeleisen zusammengeschraubten<br />

Gestell unsere brave<br />

„BV II“, Baujahr 1932, also 20 Jahre alt. Ihrer<br />

Stabilität und Gutmütigkeit haben wir so<br />

manchen Erfolg zu verdanken.<br />

Der Mittelpunkt unseres sportlichen Strebens<br />

war der neue Trainer Hans Erich Höndorf.<br />

Seine Erfahrungen als ehemaliger Achterschlagmann<br />

des Berliner Ruderclubs und<br />

die Kraft seiner Motivation, aber auch seine<br />

vielen Erzählungen vom Training unter dem<br />

Neuseeländer Tom Sullivan ebenso wie über<br />

das Durchstehen der russischen Kriegsgefangenschaft<br />

als deutscher Offizier wurden<br />

zur Basis unseres Erfolges und bleiben für<br />

uns unvergessen. Der Wille, niemals aufzugeben,<br />

wurde sehr bald in einem Rennen


Leistungssport<br />

auf der stürmischen Außenalster auf die<br />

Probe gestellt. Bei 300 m stellte sich der<br />

Rollsitz der Nr. 3 quer. Nach quälend langer<br />

Zeit der Korrektur sahen wir uns im Bord an<br />

Bord-Kampf mit dem Schiedsrichterboot,<br />

rollten das inzwischen enteilte Feld <strong>von</strong> hinten<br />

auf und gewannen unser Rennen. Die-<br />

– 10 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Die Konkurrenz aus NRW<br />

hatte gegen den Hansa-Vierer keine Chance.<br />

ser so hart erkämpfte Sieg wurde zum euphorischen<br />

Symbol für unser weiteres Training,<br />

aber auch für die späteren Lebensziele.<br />

Entsprechend groß war der Jubel der<br />

Hanseaten, die Sonntag für Sonntag im<br />

Bootshaus auf unsere Rückkehr warteten,<br />

um den Erfolg mit uns zu feiern.


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

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– 11 –<br />

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Leistungssport<br />

Die Trainingsverpflichtung 1951 im RC Hansa.<br />

In guter Rudertradition wurden die Rennen<br />

mit der Stimme des Starters auf die Strecke<br />

geschickt. Der Wortlaut hieß: „Das Kommando<br />

wird lauten: Seid Ihr bereit? – Los! –<br />

Das Kommando gilt! Seid Ihr bereit? – Los!“<br />

Die Einzelabfrage erübrigte sich, da die<br />

Rennbereitschaft vorausgesetzt wurde. Den<br />

Zieleinlauf signalisierte ein Glockensignal.<br />

Die heute übliche elektronische „Autohupe“<br />

ist sicher modern, aber bestimmt nicht edler.<br />

Wenn gelegentlich behauptet wird, früher<br />

sei alles besser gewesen, so ist das sicher<br />

nicht richtig. Aber viele Traditionen behalten<br />

ihren hohen Stellenwert. Die Namensgebung<br />

für unsere kostbaren Rennboote<br />

und die wieder eingeführte Trainingsverpflichtung<br />

sind nur zwei Beispiele dafür.<br />

Die heutigen Rahmenbedingungen für das<br />

Training und den Regattabesuch sind dem<br />

gestiegenen Wohlstand angemessen, und<br />

die jungen Ruderer und Ruderinnen sind darum<br />

zu beneiden. Geblieben und unverändert<br />

sind der Geist der gemeinsamen Vorbereitung,<br />

die Opferbereitschaft, die Enthaltsamkeit,<br />

das Erlebnis in der Gemeinschaft,<br />

die Kameradschaft und der Wille<br />

zum Sieg.<br />

Damals wie heute bereichert das Erlebnis<br />

„Rudertraining“ unser Leben und bildet das<br />

Fundament für die erfolgreiche persönliche<br />

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RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Wir danken den Förderern<br />

unserer Nachwuchsarbeit!<br />

Ruderclub Hansa & Förderverein Hansa<br />

– 13 –<br />

Leistungssport


Leistungssport<br />

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– 14 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

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RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Deutschland-Achter:<br />

Premiere erst in Luzern –<br />

Weitere Tests beim Weltcup in München.<br />

Der Deutschland-Achter wird in diesem Jahr<br />

erstmals bei der Rotsee-Regatta in Luzern<br />

(10.-12. Juli <strong>2009</strong>) an den Start gehen. Den<br />

Weltcup in München (19.-21. Juni <strong>2009</strong>)<br />

nutzt der Deutsche Ruderverband (DRV) zu<br />

weiteren Tests, wo die Athleten aus dem<br />

Deutschland-Achter im Vierer antreten und<br />

außerdem ein Projektachter vom DRV starten<br />

wird.<br />

Der neue Deutschland-Achter, der am Ruderleistungszentrum<br />

in <strong>Dortmund</strong> präsentiert<br />

wurde, wird in Luzern in dieser Formation<br />

starten: Sebastian Schmidt, Toni Seifert,<br />

Filip Adamski, Richard Schmidt, Kristof Wilke,<br />

Florian Mennigen, Gregor Hauffe, Urs Käufer<br />

und Steuermann Martin Sauer. Alle acht<br />

Die Mannschaft des Deutschland-Achters am Stützpunkt <strong>Dortmund</strong>.<br />

– 15 –<br />

Leistungssport<br />

Athleten haben an den Olympischen Spielen<br />

2008 in Peking teilgenommen, wobei Sebastian<br />

Schmidt, Kristof Wilke und Florian Mennigen<br />

auch im Deutschland-Achter saßen,<br />

der den achten Platz belegte. Die weiteren<br />

Ruderer fuhren im Vierer, der aufgrund <strong>von</strong><br />

Krankheitsfällen mehrfach umbesetzt werden<br />

musste und letztlich Sechster wurde.<br />

Martin Sauer tritt in die Fußstapfen <strong>von</strong> Peter<br />

Thiede, der zu Jahresbeginn nach 16 Jahren<br />

als Steuermann des Deutschland-Achters<br />

seinen Rücktritt als Aktiver verkündet<br />

hatte und ins Traineramt wechselte.<br />

Beim Weltcup in München starten die Athleten<br />

aus dem Deutschland-Achter im Vierer<br />

und treten gegeneinander an: Sebastian


Leistungssport<br />

Der Deutschland-Achter „Frank Preuß/E<strong>von</strong>ik“.<br />

Schmidt/Florian Mennigen/Toni Seifert/<br />

Gregor Hauffe sowie Filip Adamski/Urs Käufer/Richard<br />

Schmidt/Kristof Wilke. In München<br />

wird außerdem ein Projektachter des<br />

DRV in dieser Besetzung antreten: Ruben<br />

Anemüller, Thomas Protze, Falk Müller, Philipp<br />

Naruhn, Hanno Wienhausen, Martin<br />

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RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Rückbrodt, Florian Eichner, Maximilian<br />

Munski und Steuermann Martin Sauer.<br />

Saisonhöhepunkt sind die Weltmeisterschaften,<br />

die vom 23. bis 30. August <strong>2009</strong> in<br />

Posen (Polen) stattfinden.<br />

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RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Die Regattasaison des RC Hansa <strong>Dortmund</strong><br />

der Altersbereiche U23 – U19 – U17.<br />

Die Saison <strong>2009</strong> ist bislang sehr erfolgreich<br />

verlaufen. Die Ergebnisse auf den Jahrgangsmeisterschaften<br />

unterstreichen die<br />

gute Arbeit und den überdurchschnittlichen<br />

Einsatz aller Aktiven, Trainer und<br />

Übungsleiter des Ruderclubs Hansa.<br />

Im Altersbereich U23 vertraten vier Aktive<br />

den RC Hansa auf den Regatten der Saison.<br />

Sina Geigenmüller, Michael Schirmer,<br />

Moritz Schlichting und Dennis Hartung<br />

legten sich mit ihren Partnern in Renngemeinschaften<br />

mächtig ins Zeug und konnten<br />

schon während der Saison einen guten<br />

Eindruck hinterlassen und feierten Siege<br />

und vordere Platzierungen bei den Deutschen<br />

Kleinboot-Meisterschaften in Brandenburg,<br />

bei der internationalen Hügelregatta<br />

in Essen, bei der Internationalen<br />

Regatta in Ratzeburg, in Bled (Slowenien)<br />

und schlussendlich bei den Deutschen<br />

Jahrgangsmeisterschaften in Duisburg.<br />

Mit drei Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille<br />

kehrten die vier aus Duisburg<br />

zurück.<br />

Michael Schirmer konnte seine Saison<br />

zweimal krönen und gewann als Schlagmann<br />

im Vierer mit Steuermann ebenso<br />

souverän wie im Männer-Achter. Sina<br />

Geigenmüller siegte mit ihrer Crew aus<br />

Leverkusen und Essen im Vierer ohne<br />

Steuer frau. Moritz Schlichting gewann<br />

etwas überraschend aber sehr eindrucksvoll<br />

die Silbermedaille im Vierer mit Steuermann<br />

und Bronze im Achter. Für Dennis<br />

Hartung verlief die erste Saison nach seiner<br />

Rückkehr aus Canada nicht ganz so erfolgreich.<br />

Mit seinem Partner aus Essen,<br />

Fabian Weiler, erreichte er einen guten<br />

fünften Platz bei den Jahrgangsmeisterschaften<br />

im Doppelzweier.<br />

– 17 –<br />

Leistungssport<br />

Für drei Hanseaten ist die Saison auch noch<br />

nicht beendet, denn Sina, Michael und<br />

Moritz erhielten die Berufung zur U23-Natio<br />

nalmannschaft und vertreten Deut schland<br />

bei den U23-Weltmeisterschaften in<br />

Tschechien. Auch die Hanseaten FriWi<br />

Bücker und Thomas Affeldt sind für die U23-<br />

WM nominiert. FriWi wird den Frauen-<br />

Vierer ohne und Thomas den Männer-<br />

Achter betreuen. Herzlichen Glückwunsch<br />

zu diesen tollen Erfolgen!<br />

Der U19- Bereich war in dieser Saison recht<br />

klein und bestand aus zwei Sportlern, die<br />

sich für das Team NRW qualifizieren wollten.<br />

Dino Noll und Marvin Chlench starteten<br />

sehr erfolgreich in die Saison und<br />

konnten mit starken Leistungen und vordersten<br />

Platzierungen bei den Lang strecken-<br />

Tests auf sich aufmerksam machen. Durch<br />

diese Leistungen erhielten beide eine Berufung<br />

für das Team NRW und nahmen<br />

am gemeinsamen Trainingslager in Berlin<br />

teil.<br />

Die Ergebnisse in der Saison waren sehr<br />

wechselhaft. Es gab immer wieder Lichtblicke<br />

im Achter, Vierer und Zweier. Aber leider<br />

auch Rennen, die nicht so gut waren. Für die<br />

Meisterschaften hatten sich die Trainer auf<br />

einen Start im Zweier geeinigt. Marvin und<br />

Dino waren damit zuerst nicht so glücklich,<br />

da sie auf einen Start im Vierer oder Achter<br />

gehofft hatten. Der Verlauf der Meisterschaften<br />

zeigte jedoch, dass die Entscheidung<br />

nicht falsch war. Mit sehr guten Rennen<br />

im Vor- und Hoffnungslauf sicherten<br />

sich Marvin und Dino den Einzug ins große<br />

Finale. Und auch das Finale ließ keine Wünsche<br />

offen. Durch einen packenden Endspurt<br />

sicherten sich unsere beiden Hanseaten<br />

einen tollen vierten Platz und beende-


Leistungssport<br />

– 18 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong>


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

– 19 –<br />

Leistungssport


Leistungssport<br />

ten somit sehr erfolgreich eine Saison mit<br />

Licht und Schatten. Herzlichen Glückwunsch<br />

zu diesem Erfolg!<br />

Der U17-Bereich des RC Hansa, der durch<br />

Waldemar Bauer geleitet wurde, konnte in<br />

dieser Saison wieder einmal <strong>von</strong> sich hören<br />

lassen. In diesem Bereich haben die Vereine<br />

des Landesstützpunktes konsequent zusammengearbeitet<br />

und versucht, unter der<br />

Leitung des Landesstützpunkttrainers Frank<br />

Flörke erfolgreiche Mannschaften für <strong>2009</strong><br />

zu formieren. Die Hanseaten unter Waldemars<br />

Führung waren ein wichtiger und fester<br />

Bestandteil dieser Truppen.<br />

Die Aufzählung aller Siege und Erfolge in<br />

dieser Saison würde sicherlich den Rahmen<br />

dieses Artikels sprengen, aber es sollte nicht<br />

verborgen bleiben, dass dies mit Abstand<br />

die erfolgreichste Saison seit Jahren im U17-<br />

Bereich war. Die Juniorinnen-B hatten bei<br />

der Regatta in Münster einige gute Rennen<br />

und konnten einige Wettfahrten für sich<br />

entscheiden. Der Leistungsstand reichte jedoch<br />

nicht bei allen, um an allen hochklassigen<br />

Regatten teilzunehmen.<br />

Der Tag des Rudersports in <strong>Dortmund</strong> und<br />

das Staffelrudern in Hamburg gehörten<br />

sicher lich zu den Highlights dieser Saison.<br />

Bei den Jungs sah das etwas anders aus.<br />

Nach dem Trainingslager in Oldenburg kristallisierte<br />

sich eine sehr leistungsstarke<br />

Truppe heraus, die bei den anstehenden Regatten<br />

fast ausnahmslos am Siegersteg anlegen<br />

durfte. Fast ungeschlagen blieb der<br />

Vierer mit Steuermann in der Besetzung<br />

Christopher Menne, Clemens Krug, Maximilian<br />

Johanning, Steuermann Philipp Höche<br />

und deren Dorstener Partner Lukas Müller.<br />

Leider wurden sie bei der letzten Regatta<br />

der Saison <strong>von</strong> einer Renngemeinschaft aus<br />

Niedersachsen geschlagen. Die Silbermedaille<br />

ist dennoch der verdiente Lohn für<br />

harte Arbeit und viel Entbehrung. Der<br />

Junior- Achter des Landesstützpunktes wur-<br />

– 20 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

de in dieser Saison mehrfach umbesetzt,<br />

um die beste Kombination zu finden. Hier<br />

saßen neben dem schon erwähnten Vierer<br />

mit Steuermann folgende weitere Athleten<br />

an Bord: Lars Wagner (Waltrop), Benjamin<br />

Daumann (Bochum), Lukas Böschemeyer<br />

(Herdecke) und mit Jannik Lemmler ein weiterer<br />

Hanseat im Boot. Diese Truppe sammelte<br />

viele Siege und wurde am Ende der<br />

Saison mit einer Silbermedaille belohnt.<br />

Der große Wurf gelang jedoch den leichten<br />

Junioren im Doppelvierer mit Steuermann.<br />

Hier konnte die Besetzung Lukas Einhaus<br />

(Herdecke), Patrik Landefeld (Bochum), Jason<br />

Osorne (Marl) und unser Hanseat Jan<br />

Knipschild gemeinsam mit Steuermann<br />

Matthias Woszeck souverän die Goldmedaille<br />

gewinnen. Lars Knipschild wurde im leichten<br />

Doppelzweier guter Fünfter im B-Finale.<br />

Durch eine Umbesetzung konnte ein zweiter<br />

leichter Doppelvierer nicht mehr an den<br />

Start gehen und somit war ein Start für unsere<br />

Steuerfrau Luisa Dinslage bei den Jugendmeisterschaften<br />

nicht möglich. Sie wurde<br />

jedoch mit einem starken U23-Frauen-<br />

Achter, gemeinsam mit Sina Geigenmüller<br />

Zweite.<br />

An dieser Stelle möchte ich Waldemar<br />

Bauer ausdrücklich für seine hervorragende<br />

Arbeit danken und wünsche ihm viel Erfolg<br />

und Anerkennung bei seinem neuen Club,<br />

dem RC Witten. Auf Dich war immer Verlass<br />

und Du hast die Truppen immer gut zusammengehalten.<br />

Ich werde mich gern an die<br />

Zusammenarbeit erinnern und hoffe, dass<br />

diese auch in Zukunft unter neuer Flagge<br />

möglich ist.<br />

Allen Spendern, Förderern und vor allem<br />

auch den Eltern vielen Dank für die Zusammenarbeit<br />

in der vergangenen Saison.<br />

Durch ihre Hilfe ist es möglich, dass wir in<br />

ordentlichen Booten rudern dürfen und,<br />

dass die Jugendlichen immer pünktlich zum<br />

Training kommen. Frank Flörke


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Bericht Junioren C.<br />

In den Osterferien wollten wir mit einem<br />

Trainingscamp am Bootshaus eine intensive<br />

Vorbereitung auf die Wettkampfsaison<br />

starten. Zahlenmäßig waren wir recht gut<br />

ausgestattet. Leider stellte sich dann aber<br />

schnell heraus, dass trotz der frühen Ankündigung<br />

einige Kinder nur sporadisch am<br />

Training teilnahmen, so konnten wir am Ende<br />

noch keine festen Mannschaften zusammenbauen.<br />

Auf den wenigen Regatten musste also experimentiert<br />

werden. Das war zwar für alle<br />

Beteiligten nervig, aber nicht zu ändern.<br />

Leider konnten auch die langen Wochenenden,<br />

die für intensives Training genutzt<br />

werden sollten, nicht durchschlagend helfen,<br />

da auch da einige Kinder nicht anwesend<br />

waren. Schade! Nach den Regatten in<br />

Oberhausen, Waltrop und Kettwig mussten<br />

wir also entscheiden, wer zum Landeswettbewerb<br />

nach Hürth geschickt werden<br />

sollte:<br />

Carsten Gerwin im Einer 96; Dragan Stankovic<br />

und Johannes Reetz im Doppelzweier<br />

96/97; Lina Hangebrauck und Franziska<br />

Lemmler im Leichtgewichts-Doppelzweier<br />

96/97; Charlotte Bohn, Melina Lanfer-<br />

– 21 –<br />

Leistungssport<br />

mann, Sophie Buddenhorn, Clara Schulte-<br />

Witten und Stf. Annika Prigge im Doppelvierer<br />

96/97; Katharina Menne, Radan<br />

Jevtic, Nils Geigenmüller, Lina Hegenkötter<br />

und Stm. David Beckerling im Mixed<br />

Doppelvierer 96/97; Sarah Lemloh und Sophie<br />

Neutzler im Doppelzweier 95/96;<br />

Adrian Kutz und Hendrik Mühlhaus im<br />

Doppelzweier 95/96 und Leslie Hartung<br />

im Einer 95.<br />

Abgesehen <strong>von</strong> einigen Sattelplatzproblemen<br />

kamen wir auf der neuen LW-Strecke<br />

ganz gut zurecht. Es war mehr Platz zum<br />

Rudern da als in Bochum/Witten, was wichtig<br />

war, und die Versorgung war ok. Nach<br />

harter Langstrecke – 3000 m mit Wende –<br />

und nicht zu unterschätzenden Zusatzwettbewerben<br />

kam es in allen gemeldeten Rennen<br />

auf die Ergebnisse der 1000 m Rennstrecke<br />

an.<br />

Carsten hatte leider den anderen nichts entgegen<br />

zu setzen und beendete das Rennen<br />

als Letzter. Ebenso erging es Dragan und Johannes,<br />

aber diese beiden können auch im<br />

nächsten Jahr noch mal im jüngeren Jahrgang<br />

starten. Die erste Fahrkarte nach München<br />

lösten nach einem wahnsinnig span-


Leistungssport<br />

nenden Rennen Lina und Franziska, die nach<br />

missglücktem Start den so wichtigen zweiten<br />

Platz erkämpften.<br />

Der Mädchen- und der Mixed-Doppelvierer<br />

hatten noch nicht genug Erfahrung und bisher<br />

auch nur wenige geruderte Kilometer<br />

und konnten so leider nicht voll punkten. Immerhin<br />

errang der Mädchen-Doppelvierer<br />

den 3. Platz und damit noch eine Medaille.<br />

Sarah und Sophie, Letztere startete im vergangenen<br />

Jahr im Einer auf dem BW, kamen<br />

bisher noch gar nicht richtig in Schwung und<br />

verpassten so auch die Qualifikation für<br />

München.<br />

Adrian und Hendrik setzten sich dagegen<br />

gegen ihre härtesten Konkurrenten aus<br />

Waltrop knapp durch und erfüllten sich und<br />

uns damit still gehegte Hoffnungen. Den<br />

Vogel schoss Leslie ab. Erst nach der Regatta<br />

in Kettwig kristallisierte sich der Einer für<br />

Wir haben es geschafft!<br />

Am 13./14.Juni <strong>2009</strong> qualifizierten wir uns<br />

für den 41. Bundeswettbewerb in München.<br />

Leslie Hartung im Einer 95; Hendrik Mühlhaus<br />

und Adrian Kutz im Doppelzweier 95;<br />

Franziska Lemmler und Lina Hangebrauck<br />

im leichten Doppelzweier 96.<br />

Nach dem ersten Tag hatten wir die Hoffnung,<br />

nach München zu fahren schon fast<br />

aufgegeben, weil der Zusatzwettbewerb<br />

beim Jungen-Doppelzweier und beim Mädchen-Einer<br />

nicht so erfolgreich wie geplant<br />

abgeschlossen wurde.<br />

Wir konnten im Zusatzwettbewerb punkten,<br />

dafür auf der Langstrecke nicht. Doch am<br />

zweiten Tag kämpften wir uns nach vorn,<br />

denn wir konnten alle beim zweiten Teil des<br />

Zusatzwettbewerbs ein wenig aufholen.<br />

– 22 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

sie als die hoffnungsvollste Bootsgattung<br />

heraus. Erst danach fing das richtige Training<br />

in dieser Bootsgattung an. Nach der<br />

Langstrecke und den Zusatzwettbewerben<br />

lag sie nur auf dem 4. Platz. Auf der Rennstrecke<br />

nutzte sie ihre letzte Chance und<br />

fuhr los wie die Feuerwehr, mit einem fulminanten<br />

Endspurt setzte sie ihre wahre<br />

Stärke noch mal unter Beweis und siegte mit<br />

fast zwei Längen Vorsprung. In der Gesamtpunktewertung<br />

konnte sie damit ihre Konkurrentinnen<br />

auf die Plätze verweisen und wurde<br />

Landessiegerin und damit auch die Quali für<br />

den BW in München.<br />

Herzlichen Glückwunsch allen NRW-Teammitgliedern<br />

und viel Erfolg in München;<br />

am 2. Juli, dem ersten Ferientag geht es<br />

los, Alexa ist als Jugendvorstandsmitglied<br />

mit dabei.<br />

Das Betreuerteam der C-Junioren<br />

Elvira, Alexa, Julia und Jens<br />

Schließlich war die Rennstrecke für uns alle<br />

entscheidend, denn für die Teilnahme am<br />

Bundeswettbewerb reichte ein 4. oder 3.<br />

Platz einfach nicht aus. Also mussten wir angreifen,<br />

durften nicht nervös werden und<br />

dann hat es doch noch geklappt. Juchhu!<br />

Franziska, Lina und Leslie<br />

0231/92599-0<br />

Druckerei und mehr . . .


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Unser erstes Trainingslager.<br />

Vor vier Monaten begann für uns der Ruder-<br />

Wahn(sinn) und er fand seinen bisherigen<br />

Höhepunkt im diesjährigen Trainingslager<br />

in Oldenburg.<br />

Rudern, Essen, Schlafen war der Tagesablauf,<br />

der uns sofort nach unserer Ankunft erwartete.<br />

Schon früh am Morgen begegnete uns<br />

das erste Grauen: Joggen vor dem Frühstück!<br />

Zum Glück überlebten dies alle – sowie auch<br />

die restlichen vier Laufeinheiten. Nach dem<br />

wohlverdienten Frühstück ging es das erste<br />

Mal zum Kanal. Braune Brühe soweit das<br />

Auge reicht! Zwei <strong>von</strong> uns gingen mehr oder<br />

weniger freiwillig darin baden – was dank<br />

Der RC Hansa hat wieder einen<br />

B-Junioren-Achter.<br />

Unsere B-Juniorinnen im Doppelvierer: Christina,<br />

Leoni, Luisa und Kim (<strong>von</strong> links).<br />

– 23 –<br />

Leistungssport


Leistungssport<br />

Leichtgewicht Lars Knipschild.<br />

des guten Wetters nicht zu einer Erkältung<br />

führte – zum Glück, da das Quarantänezimmer<br />

schon <strong>von</strong> Christopher und Jan belegt<br />

war. Die anderen bemühten sich beim Training<br />

und erzielten entsprechende Ergebnisse<br />

auf den Streckentests.<br />

Abends machten wir Gymnastik, Videoanalysen<br />

oder beschäftigten uns sozial (kein<br />

x Raumgestaltung<br />

x Treppenhausrenovierung<br />

x Fassadenanstrich und Reinigung<br />

– 24 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

DSDS gucken!). Bowling, ein Stadtbummel<br />

und Schwimmen brachten Abwechselung<br />

in unseren eintönigen Tagesablauf.<br />

Insgesamt hat es uns viel Spaß gemacht,<br />

und wir sind hoffentlich nächstes Jahr wieder<br />

dabei. Zum Schluss noch ein Hoch auf<br />

die magische Miesmuschel…<br />

Von Leoni Mohr und Marie Hehlke<br />

Rosemeyerstraße 6<br />

44139 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. 0231 310527<br />

Fax 0231 3944000<br />

www.die-malermeister.de


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Bitte vormerken –<br />

Lichterrudern und Herbstfest.<br />

In der zweiten Jahreshälfte erwarten die<br />

Hanseatinnen und Hanseaten zwei weitere<br />

Veranstaltungshighlights: das Lichterrudern<br />

am Samstag, 10. Oktober (19 Uhr), und<br />

unser Herbstfest am Samstag, 14. November<br />

(19:30 Uhr).<br />

Beim Lichterrudern beenden wir gemeinsam<br />

mit den anderen <strong>Dortmund</strong>er Wassersportlern<br />

offiziell die Saison <strong>2009</strong>. Wer hier<br />

Ein Highlight ganz besonderer Art: Das Lichterrudern auf dem Kanal.<br />

– 25 –<br />

Breitensport<br />

dabei ist, wird unser Ruderrevier in einer besonders<br />

atmosphärischen Stimmung erleben.<br />

Und auch für das Herbstfest sind einige<br />

Überraschungen eingeplant, nach dem<br />

Motto: Bewährtes bleibt, Neues reizt.<br />

Also merkt Euch die Termine in Euren Kalendern<br />

schon einmal vor. Zum Herbstfest wird<br />

auch noch einmal separat eingeladen.<br />

Der Festausschuss


Breitensport<br />

„Schnupperkurse“<br />

beim RC Hansa.<br />

Wo ist nochmal Backbord…<br />

Die Schnupperkurse im Juni erfreuten sich<br />

großer Beliebtheit. Diejenigen die sich einen<br />

der begrenzten Plätze ergattert hatten,<br />

nutzten die Möglichkeit, den Umgang<br />

mit Skull und Rollsitz ganz intensiv zu erproben.<br />

Am Anfang steht die Theorie.<br />

Auch das Drehen des Ruderbootes<br />

will gelernt sein.<br />

– 26 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong>


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Ein Doppelvierer<br />

wird mit vereinten<br />

Kräften eingesetzt.<br />

Tipps für den<br />

richtigen Umgang<br />

mit dem<br />

Ruderboot.<br />

– 27 –<br />

Breitensport


Gleich geht’s los.<br />

Breitensport<br />

Auch das Gleichgewicht zu halten<br />

ist beim Rudern sehr wichtig.<br />

– 28 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong>


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Vatertagsregatta <strong>2009</strong>.<br />

Wir schreiben den 21. Mai <strong>2009</strong>, 10:00 Uhr<br />

morgens, Außentemperatur 13°C, fast windstill.<br />

12 eiserne Ruderer, 1 Steuermann und 2<br />

Schiedsrichter treffen sich erneut zur legendären<br />

Vatertagsregatta beim Ruderclub<br />

Hansa. Sie wollen für den Sieg um die John<br />

Newman trophy for the fastest veterans<br />

kämpfen. Vor ihnen liegt eine Ruderstrecke<br />

<strong>von</strong> 4 km (<strong>von</strong> 1,8 bis 3,8 und zurück) die im<br />

4er mit Steuermann (Moldi) bezwungen<br />

werden muss.<br />

Die Ruderteams werden ausgelost. Zwecks<br />

Ermangelung einer weiblichen Losfee muss<br />

unser Schiedsrichter Wolfgang diesen Job<br />

übernehmen. Schnell sind die 3 Teams zusammengestellt.<br />

Sebastian Schnieder stellt<br />

sich als Steuermann bereit.<br />

Jetzt ist es amtlich: die Siegerreihenfolge der Vatertagsregatta.<br />

– 29 –<br />

Breitensport<br />

Die Nervosität steigt, und die ersten versuchen,<br />

sich mit einem Schluck Bier zu beruhigen.<br />

Trotz der internationalen Besetzung<br />

und dem kostenlosen Eintritt steht nur ein<br />

recht beschauliches Publikum zur Verfügung.<br />

Wolfgangs Vaerst Goerkes Frau mit<br />

Freunden und Hund. Unter tosendem Beifall<br />

macht sich die erste Mannschaft auf<br />

den Weg. Nach ca. 17 Minuten tauchen sie<br />

wieder am Horizont auf, und unsere erfahrenen<br />

Stamm-Vatertagsruderer rechnen<br />

schon mal die Endzeit hoch. Nach 19:50 Minuten<br />

ertönt endlich die Zielglocke und erneut<br />

bricht ein Beifallssturm über die Mannschaft<br />

ein.<br />

Die Kehlen sind völlig ausgetrocknet und<br />

müssen erstmal befeuchtet werden. Sebastian<br />

ist bereits nach seinem ersten Rennen<br />

völlig heiser, muss aber wegen der Chan-


Breitensport<br />

cengleichheit noch 2-mal ins Boot steigen.<br />

Das Boot ist nun warm gerudert, und die<br />

Zeiten werden immer besser. Das zweite<br />

Team schafft die Strecke in einer Zeit <strong>von</strong><br />

18:53, und das Siegerteam kann noch mal<br />

zulegen und fährt nach 18:20 Minuten über<br />

die Ziellinie.<br />

Nach reichhaltigem Mittagessen und dem<br />

Genuss <strong>von</strong> Bachmann äußerte unser<br />

Schiedsrichter Wolfgang, der ganz frisch bei<br />

Günther Risse einen Schnupperkurs begonnen<br />

hatte, den Wunsch nach Henrichenburg<br />

zu rudern. Thomas Bauckmeier und ich<br />

konnten da natürlich nicht nein sagen und<br />

– 30 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Aufgrund der Verpflichtungen <strong>von</strong> 2 Mitruderern musste das Siegerbild bereits in der Entspannungsdusche<br />

geschossen werden und steht nach kräftiger Zensur jetzt der Allgemeinheit zur Verfügung.<br />

so machten wir uns gegen 16:00 Uhr auf –<br />

Richtung Schiffshebewerk. Nach einem kurzen<br />

Zwischenstopp mit Eispause dort, waren<br />

wir gegen 19:30 Uhr wieder völlig erschöpft,<br />

aber glücklich, es geschafft zu haben,<br />

zurück im Ruderclub.<br />

Kompliment an Wolfgang. Er dürfte der erste<br />

Anfänger gewesen sein, der nach so kurzer<br />

Trainingszeit diese Prüfung auf sich genommen<br />

hat.<br />

Insgesamt war der Tag wieder eine Runde<br />

Sache und schreit nach Fortsetzung.<br />

Stefan Schirmer


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Wanderfahrt Rauxel am Pfingstmontag.<br />

20 kleine Ruderlein ruderten nach Raux’l,<br />

als sie dort ankamen, bestellten sie ein Jaus’l<br />

...einer hat geschlafen...<br />

19 kleine Ruderlein orderten Blätter <strong>von</strong> Salat<br />

und einer (Martin) wartete so lang, dass er<br />

heute noch nix hat<br />

18 kleine Ruderlein tranken unterm Tisch<br />

noch Schnaps (Martina)<br />

gelagert war er bis dahin in der Boote<br />

Schaps<br />

...einer blieb unterm Tisch...<br />

17 kleine Ruderlein waren noch nicht full<br />

sie prosteten sich zu und riefen dabei fröhlich<br />

„Skull“<br />

...für einen wars zuviel...<br />

16 kleine Ruderlein lamentierten in der Hitze,<br />

nur einer unter ihnen war dabei, der wirklich<br />

Tageswanderfahrt nach Rauxel.<br />

– 31 –<br />

gar nicht schwitzte (Helmut)<br />

15 kleine Ruderlein fürchteten Gewitter,<br />

doch 14 hielten durch wie tapfere Ritter<br />

13 kleine Ruderlein und Bruno mit der Brille<br />

ja dieser lärmte ob des Schnapses lauthals<br />

durch die Stille<br />

...für einen wars zu laut...<br />

11 kleine Ruderlein und Benedikt der Weise<br />

schämten sich und waren fortan ausgesprochen<br />

leise<br />

...und einem wars zu leise...<br />

Breitensport<br />

10 kleine Ruderlein wollten wieder heim,<br />

und reihten sich zum Bezahlen dann in die<br />

Schlange ein<br />

...und einer hatte kein Geld dabei...<br />

9 kleine Ruderlein suchten ihren Krempel<br />

schleppten dann die Boote – was für ein Gerempel


Breitensport<br />

...und einer ging k.o....<br />

8 kleine Ruderlein stießen dann weit ab<br />

und schaufelten das Wasser schnell mit<br />

senkrechtem Blatt<br />

...und einer fiel rein...<br />

7 kleine Ruderlein und Ute, die Gewitzte,<br />

steuerten nach Henrichenburg, dass es nur<br />

so spritzte<br />

...einer verschluckte sich...<br />

6 kleine Ruderlein hätten dort ankommen<br />

sollen,<br />

doch voran ging es nicht zu gut mit quietschenden<br />

Dollen<br />

...einer ölt sie noch heute...<br />

5 kleine Ruderlein trugen dann die Boote um,<br />

einer brach dabei zusammen, das war schon<br />

ziemlich dumm<br />

– 32 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

4 kleine Ruderlein saßen jetzt im Vierer,<br />

der Steuermann flog über Bord, sie sahen ihn<br />

nie wieder<br />

3 kleine Ruderlein bekamen einen Schreck,<br />

es kam die Santa Monika und schon war wieder<br />

einer weg<br />

2 kleine Ruderlein waren nur noch am Fluchen,<br />

einer <strong>von</strong> ihnen tauchte zu tief und musste<br />

das Weite suchen<br />

Nur einer ruderte allein nach Haus,<br />

und nun ist die Geschichte aus.<br />

Zu guter Letzt noch die bittere Pille,<br />

sowohl beim Rudern als auch beim Schreiben<br />

hatten wir<br />

Promille!<br />

Hansa-Termine bis Ende <strong>2009</strong>.<br />

Erste Sommerferienwoche:<br />

Sommer-Wanderfahrt auf dem Neckar<br />

6.-9. Juli Ferienschnupperkurs<br />

für Kinder<br />

Letzte Sommerferienwoche:<br />

Jugendwanderfahrt<br />

22. August Clubregatta<br />

28.-30. August Clubwanderfahrt<br />

4./5. September Wochenend-<br />

Schnupperkurs<br />

12. September 2. <strong>Dortmund</strong>er Ruder-<br />

spektakel<br />

19. September Herbstputz / Arbeits-<br />

dienst<br />

Christine und Stefan<br />

10. Oktober Fluss-Stadt-Land-<br />

Lichterfahrt<br />

(Abrudern)<br />

14. November Herbstfest<br />

29. November DRV-Langstrecke<br />

04. Dezember Nikolausfeier Damen<br />

12. Dezember Jugendweihnachts-<br />

feier<br />

31. Dezember Silvesterrudern<br />

Alle Hansa-Termine gibt es auch auf:<br />

www.rchd<strong>1898</strong>.de


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Spaßwandern auf der Mosel.<br />

Andere bezahlen viel Geld für Spaß und Unterhaltung<br />

im Urlaub, wir fahren auf Osterwanderfahrt.<br />

In diesem Jahr führte sie uns die Mosel<br />

hinab <strong>von</strong> Trier nach Cochem, einer Strecke<br />

<strong>von</strong> insgesamt 145 Kilometern. Unsere Anreise<br />

ließ sich Gründonnerstag ruhig an. Uli Hahns<br />

VW-Kombi samt kleinem Proviantanhänger<br />

zuckelte langsam über die Wuppertaler und<br />

Eifel-Berge in Richtung südliche Mosel.<br />

Spät abends kamen wir im Trierer Ruderclub<br />

Treviris an. Unsere niederländischen Ruderkollegen<br />

waren schon eher als wir da und<br />

konnten das schöne Trier ausgiebig besichtigen.<br />

Da sie sehr lange in der Stadt blieben,<br />

begrüßten wir unsere sechs „Gäste“ erst am<br />

nächsten Morgen.<br />

Frühstück vor dem Ruderclub Treviris in Trier, v. l.: Jörg, Uli Hahn, Marian, Marc, Nico und Uli Pastors.<br />

– 33 –<br />

Breitensport<br />

Karfreitagmorgen frühstückten wir bei<br />

schönstem Sonnenschein draußen vor dem<br />

Ruderclub. Danach ging es auf große Fahrt.<br />

Alle Frauen und Männer an „Shannon“,<br />

„Elbe“, und „Havel“! Oh Gott, für das letzte<br />

Boot fehlen einige Skulls! Ich dachte, an<br />

der Mosel gäbe es weder Biber noch Holzwürmer,<br />

wo waren die Skulls hin? Zum<br />

Glück konnten wir uns welche vom Trierer<br />

Ruderverein Treviris leihen – herzlichen<br />

Dank!<br />

Nach dem das Problem gelöst war, ging es<br />

bei schönstem Ruderwetter mit unseren<br />

drei Vierern los. Die herrliche Landschaft<br />

überzeugte uns mit ihren zart grünen Weinbergen.<br />

Von Weinörtchen zu Weinörtchen


Breitensport<br />

näherten wir uns unserem ersten Etappenziel<br />

Minheim. Hier war unsere Herberge ein<br />

sehr schönes und gepflegtes Bürgerhaus.<br />

Nach der anstrengenden Fahrt <strong>von</strong> 49 km<br />

hatten wir uns ein ausgiebiges Abendessen<br />

verdient. Das Hauptgericht bestand, wie<br />

scheinbar schon seit 34 Jahren, aus <strong>Dortmund</strong>er<br />

Pellkartoffeln mit Aldi-Hering. Unser<br />

Amsterdamer Thomas buk traditionell<br />

seinen leckeren Struwen. Das ist Westfälischer<br />

Pfannkuchen aus Hefeteig mit Rosinen<br />

in Fett ausgebacken. Anderswo nennt<br />

man sie Plinsen, allerdings werden sie dann<br />

mit Backpulver gemacht. Obwohl der Struwen<br />

wirklich gut war, blieben einige übrig,<br />

und ich stellte sie in den Kühlschrank.<br />

Übrigens gab es auf unserer Fahrt eine weitere<br />

Köstlichkeit. Johanna hatte selbstgebackene<br />

Nußecken mitgebracht. Thomas Oblak<br />

war <strong>von</strong> ihnen so begeistert, dass er sich<br />

das Rezept erbeten und sie bereits nachgebacken<br />

hat. Vielleicht eine neue Osterwanderfahrts-Tradition?!<br />

Tief unten in der Schleuse . . .<br />

– 34 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Am Ostersamstagmorgen fuhren wir nach<br />

Einteilung der Boote bei schönstem Sonnenschein<br />

weiter nach Traben-Trarbach. In<br />

der Mittagspause fiel mir siedend heiß ein,<br />

dass wir den Struwen im Bürgerhaus vergessen<br />

hatten. Er lag in einem unserer großen<br />

Kochtöpfe, welchen wir unbedingt<br />

für die Spaghetti-Bolognese am Abend<br />

brauchten. So kam es, dass ich zusammen<br />

mit Thomas Bauckmeier im Auto nach Minheim<br />

zurück fuhr. Am Bürgerhaus in Minheim<br />

angekommen, trafen wir auf den Bürgermeister<br />

des 500-Seelen-Ortes, denn er<br />

hatte uns fälschlicherweise für diesen Tag<br />

erwartet und als er hörte, dass wir bereits<br />

einen Tag eher da waren, war er enttäuscht.<br />

Er war so gespannt auf uns und hätte uns<br />

gerne alle per Handschlag begrüßt. Nach einem<br />

kurzen netten Plausch mit ihm fuhren<br />

wir zurück. Viele Grüße <strong>von</strong> hier aus!<br />

In Traben-Trarbach übernachteten wir im<br />

Bootshaus der ansässigen Wassersportvereine.<br />

Dort war ein großzügig ausgebauter<br />

Dachboden unser Nachtlager. Leider wurde<br />

die Clubküche grade renoviert, so dass wir<br />

unseren Gaskocher unter freiem Himmel<br />

aufbauten. Hier gab es, lauschig unter Bäumen<br />

gelegen, eine Feuerstelle, wo wir ein<br />

Lagerfeuer entzünden konnten. An diesem<br />

Abend wurde die Deutsch-Holländische<br />

Freundschaft mit einigen Gläsern Mosel-<br />

Dornfelder vertieft.<br />

Ostersonntag konnten wir uns nach dem<br />

Frühstück einen Landgang in Traben-Trarbach<br />

gönnen, denn an diesem Tag waren<br />

nur 15 Ruderkilometer angesagt. In dem<br />

schönen Weinort konnten wir fein gekleidete<br />

Osterkirchgänger, schmucke Fachwerkhäuser<br />

in kleinen verwinkelten Gässchen<br />

und prächtige, fast schon feudale Hotels besichtigen.<br />

Doch weil es auf dem Wasser immer<br />

noch am schönsten ist, fuhren wir bald<br />

weiter in Richtung Zell, unserer nächsten<br />

Unterkunft. Beim Mittagsstopp in Reil gab<br />

es das sehnlich erwartete Osterlamm, wel-


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Das Osterlamm wird geköpft.<br />

ches ich in diesem Jahr gebacken hatte. Da<br />

ich darauf bestand, wurde es entgegen der<br />

Tradition nicht zum Frühstück sondern zu<br />

Mittag, in diesem Fall zur Kaffeezeit, aufgetragen.<br />

Wo sonst schon wird das Osterlamm<br />

zum Frühstück kredenzt!<br />

Nach einem wunderschönen Rudertag und<br />

dem Bezug unseres Quartiers, der rundum<br />

erneuerten Turnhalle der Zeller Grundschule,<br />

ließen wir den Abend mit Pizza und einer<br />

„Weinprobe“ im Weingut Franz Josef Weis<br />

ausklingen. Dieses Mal rüstete sich so mancher<br />

vorm Zubettgehen mit Munition gegen<br />

die unliebsamen Schnarcher. Das hieß<br />

kleine Bälle bereitzulegen, die sich am anderen<br />

Morgen in bestimmten Schlafecken<br />

der Turnhalle wieder fanden. Dann war auch<br />

schon der Ostermontag da, unser letzter<br />

– 35 –<br />

Breitensport<br />

Hier im Weingut „Weis“<br />

machten wir eine Weinprobe.


Breitensport<br />

– 36 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Bei der Taufe v. l.: Johanna, Marian, Marc, Nico, Joost und Stefan, die Täufer Uli Pastors und Uli Hahn<br />

im Vordergrund.<br />

Tag auf der Mosel. Der frühe Morgen begrüßte<br />

uns mit grauen Wolken, die sich<br />

glücklicherweise gegen Mittag auflösten.<br />

Auf unserer Tour trafen wir insgesamt nur<br />

auf wenige andere nicht motorisierte Boote.<br />

Neben dem Schifffahrtsverkehr, der zu manch<br />

unfreiwilligem Fußbadeerlebnis im Boot<br />

führte, kreuzten immer wieder einige Sportmotorboote<br />

und Jetskis unseren Weg. Da<strong>von</strong><br />

waren wir gar nicht begeistert. Die idyllisch<br />

gelegenen Promenaden und Uferwege wurden<br />

<strong>von</strong> Radfahrern nur so überflutet. Auch<br />

gab es in jedem Ort mindestens zwei liegestuhlsportlerbestückte<br />

Campingplätze.<br />

Kurz vor Cochem nahm das Aufkommen der<br />

Ausflugsdampfer stark zu. Gegen 18 Uhr legten<br />

wir in Cochem an. Während wir auf die<br />

Autorückholer aus Trier warteten, begannen<br />

wir mit dem Abriggern der Boote.<br />

Bevor sich alle auf den Heimweg nach <strong>Dortmund</strong>,<br />

Münster und Amsterdam machten,<br />

wurde noch die Taufe der Osterwanderfahrt-Novizen<br />

durchgeführt. Zu schade aber<br />

auch, denn Hansa im Haar ist nun nicht gerade<br />

bei jedem ein willkommenes Duscherlebnis.<br />

Doch im Vergleich zu manch anderen mutmaßlichen<br />

Taufverfahren harmlos. Johanna<br />

hat sie jedenfalls gut hinter sich gebracht und<br />

ist damit offiziell, neben den vier „neuen“ Holländern,<br />

Nico, Joost, Marian und Marc und<br />

Wolfgangs Sohn Stefan in die Gemeinschaft<br />

der Osterwanderfahrer aufgenommen.<br />

Zum Dank für die gelungene Organisation<br />

und Durchführung der 34.(!) Osterwanderfahrt<br />

überreichten wir Uli Hahn einen „Wandergockel“.<br />

Das Plüschtier hat sofort einen<br />

festen Platz in Ulis VW erhalten, er darf ganz<br />

vorne im Cockpit sitzen. Auf dass uns das<br />

neue Maskottchen niemals Riemen und<br />

Dollenbruch bringe! Wir sind gespannt, auf<br />

welchen Fluss es mit ihm im kommenden<br />

Jahr gehen wird.


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Der Wandergockel wird überreicht.<br />

Übrigens hat das Ruderboot „Havel“ kurz<br />

nach der Wanderfahrt das Zeitliche gesegnet.<br />

Uli Pastors vom ARC zu Münster nahm<br />

mit dem Bootsanhänger am heimischen<br />

Ruderclub eine Kurve zu schnittig und<br />

rammte einen Baum. So ward es entzwei.<br />

Christel Müller, Johanna Pollin<br />

– 37 –<br />

Breitensport<br />

Hansa-Kollektion.<br />

Ruderfleece-Weste ........................ 62 1<br />

leichte Ruderweste ....................... 62 1<br />

Tank-Top (Männerschnitt) ............... 44 1<br />

Tanktop (Frauenschnitt) ................. 49 1<br />

Rudereinteiler (Männerschnitt) ........ 59 1<br />

Rudereinteiler (Frauenschnitt) ......... 62 1<br />

Langarmfunktionsshirt<br />

(eng anliegend) ............................ 32 1<br />

Kurzarmfunktionsshirt<br />

(eng anliegend) ............................ 27 1<br />

Langarmfunktionsshirt<br />

(bequemer Schnitt) ....................... 29 1<br />

Kurzarmfunktionsshirt<br />

(bequemer Schnitt) ....................... 24 1<br />

kurze Ruderhose (Männerschnitt) .... 36 1<br />

kurze Ruderhose (Frauenschnitt) ...... 36 1<br />

lange Ruderhose ........................... 47 1<br />

Derzeit sind einige Artikel vorrätig und<br />

durch Anfrage bei Sabine Wulfert (Sa-Wu-<br />

Do@gmx.de) zu erhalten. Nicht vorrätige<br />

Artikel werden bei ausreichend großer<br />

Nachfrage durch eine Sammelbestellung<br />

bei der Firma JL (USA) bezogen. Bestell- und<br />

Anprobetermine werden rechtzeitig durch<br />

Aushänge und den Hansa-Newsletter bekannt<br />

gegeben.<br />

Bei Fragen zu Anproben und Bestellungen<br />

bitte ebenfalls an Sabine Wulfert wenden.


Breitensport<br />

Was ist das?<br />

Das 2. <strong>Dortmund</strong>er RuderSpektakel?<br />

Nach einem hervorragend organisierten und<br />

durchgeführten Tag des Rudersports wirft<br />

die nächste Veranstaltung ihre Schatten vo-<br />

raus. Wir organisieren nicht nur die <strong>Dortmund</strong>er<br />

Langstrecke für die Leistungsruderer des<br />

DRV und führen für alle deutschen Ruderer<br />

den Saisonauftakt <strong>2009</strong> durch, sondern wir<br />

können auch Anfängern das Rudern beibringen<br />

und sie zu ihren ersten Rennen bei einer<br />

Regatta führen. Deshalb findet am 12. September<br />

bei uns am Bootshaus das 2. <strong>Dortmund</strong>er<br />

RuderSpektakel statt.<br />

Es handelt sich dabei um eine Anfänger-Regatta<br />

für Mannschaften, die sich aus Firmen,<br />

Behörden, Vereinen, Familien und<br />

Freunden rekrutieren. Eins haben alle gemeinsam<br />

– sie sind Ruderanfänger und bestreiten<br />

nach 4 Trainingsterminen ihre erste<br />

Regatta.<br />

Wir können mit dieser Veranstaltung nicht<br />

nur auf unserer Sportart Rudern im Allgemeinen,<br />

sondern vor allem auch auf das Rudern<br />

in <strong>Dortmund</strong> beim RC Hansa <strong>von</strong> <strong>1898</strong><br />

aufmerksam machen. Wir rücken so noch<br />

weiter in den Fokus der Öffentlichkeit und<br />

gewinnen so neue aktive Mitglieder und Interessierte<br />

für den Förderverein.<br />

In Krefeld heißt diese Veranstaltung seit<br />

sechs Jahren Rudertag und dort melden bis<br />

zu 60 Mannschaften. In Rauxel rudern beim<br />

Firmenrudern im 2. Jahr ca. 30 Mannschaften.<br />

Das können wir doch auch? Oder etwa<br />

nicht!<br />

Dazu müssen wir Hanseatinnen und Hanseaten<br />

ein umfangreiches Programm organisieren,<br />

um auch diese Veranstaltung zu einem<br />

vollen Erfolg für alle Beteiligten werden<br />

zu lassen:<br />

– 38 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

• Trainer für die Anfängermannschaften<br />

finden<br />

• Trainingstermine organisieren<br />

• Training durchführen<br />

Am Regattatag:<br />

Regatta aufbauen<br />

Verpflegung aufbauen<br />

Regatta durchführen<br />

Regattamoderation<br />

Verpflegungsstände besetzen<br />

Ergometer-Wettkampf betreuen<br />

gemeinsam feiern<br />

Wir benötigen:<br />

Deine Anwesendheit<br />

Deine Mithilfe<br />

Kuchen und Salatspenden<br />

Pokale und Siegerpräsente<br />

zusätzliche Ideen<br />

Meldet Euch, seid dabei und „besorgt Mannschaften“!!!<br />

Weitere Informationen findet Ihr auf unserer<br />

Hompage www.rchd<strong>1898</strong>.de unter <strong>Dortmund</strong>er<br />

RuderSpektakel. Für Fragen und<br />

Anregungen stehe ich unter 0172-232 87 96<br />

telefonisch gerne zur Verfügung.<br />

FriWi Bücker<br />

0231/92599-0<br />

Druckerei und mehr . . .


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Es gab nur strahlende Gesichter an den Tagen<br />

des 8. bis 10. Mai am <strong>Dortmund</strong>-Ems-<br />

Kanal, an denen der Deutsche Ruderverband<br />

die Eröffnung der diesjährigen Rudersaison<br />

mit einer beeindruckenden Leistungsschau<br />

feierte. Um das abwechselungsreiche<br />

Programm zu planen, zu gestalten<br />

und erfolgreich durchzuführen, hatten<br />

die <strong>Dortmund</strong>er Ruderclubs Germania und<br />

Hansa zusammen mit dem <strong>Dortmund</strong>er<br />

Ruderleistungszentrum und der Ruderriege<br />

am Max-Planck-Gymnasium eine motivierte<br />

und kreative Arbeitsgemeinschaft gebil-<br />

Oberbürgermeister Dr. Langemeyer hält <strong>von</strong> der Viktoria aus seine Rede.<br />

– 39 –<br />

Clubleben<br />

Unvergessliche Erlebnisse –<br />

Tag des Rudersports <strong>2009</strong> in <strong>Dortmund</strong>.<br />

det. Kräftig unterstützt wurden sie dabei<br />

<strong>von</strong> der Stadt <strong>Dortmund</strong>, vom Deutschen<br />

Ruderverband, vom Nordrhein-Westfälischen<br />

Ruder-Verband, <strong>von</strong> der regionalen<br />

Initiative „Fluss Stadt Land“ und vom LWL-<br />

Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg.<br />

Das Erlebnis-Wochenende begann am Freitagabend<br />

mit einem feierlichen Empfang<br />

der leitenden Damen und Herren im Alten<br />

Hafenamt. Gleichzeitig begann im Clubhaus<br />

des RC Germania ein wahrlich gemüt-


Clubleben<br />

liches Beisammensein der angereisten Teilnehmer,<br />

voran die Damen und Herren des<br />

Deutschen Ruderverbandes, der Clubmitglieder<br />

und Gäste zur Einstimmung auf die<br />

kommenden Ereignisse. Der <strong>von</strong> einem<br />

Discjockey musikalisch untermalte Abend<br />

bei rustikalem Buffet und Getränken aller<br />

Arten endete in einer fröhlichen Tanzerei<br />

und einer ausgelassenen Polonaise durch<br />

die Clubräume.<br />

Am Samstagmorgen waren alle Organisatoren,<br />

Helfer und Teilnehmer gleichwohl<br />

früh auf den Beinen, denn schon ab 8.30<br />

Uhr startete die Wanderfahrt zum 13 km<br />

entfernten Schleusenpark Waltrop mit dem<br />

Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg.<br />

Mehr als 20 Vierer und ein „Verlobungseiner<br />

mit vier Kielschweinchen“ landeten<br />

dort, so dass einschließlich der Helfer<br />

120 Ruderer an den hochinteressanten Besichtigungen<br />

und Dampferfahrten teilnahmen.<br />

Bei sonnigem Wetter entwickelte sich<br />

gleichzeitig an den idyllisch zwischen <strong>Dortmund</strong>-Ems-Kanal<br />

und dem Fredenbaum-<br />

Park gelegenen Bootshäusern ein stimmungsvolles<br />

Volksfest. Der Nachbau eines<br />

historischen Römerschiffs lud zum Proberudern<br />

ein. Die Ausstellungen und Info-Stände<br />

der beteiligten Verbände und Vereine<br />

nahmen ihren Betrieb auf. Darunter ein<br />

Torfkahn unter Segel, mit dem für entsprechende<br />

Fahrten auf Hamme und Wümme<br />

im Teufelsmoor geworben wurde. Für das<br />

leibliche Wohl war mit Getränke-, Bratwurst-<br />

und Kuchenständen reichlich gesorgt.<br />

Während die ersten Wanderfahrer schon zurückkehrten,<br />

war der Samstagnachmittag<br />

durch eine Fülle <strong>von</strong> Aktivitäten gekennzeichnet.<br />

Über Lautsprecher wurden die Teilnehmer<br />

über die Eigenheiten, Vorteile und<br />

Freuden des Rudersports humorvoll informiert.<br />

Die Clubhäuser öffneten ihre Türen<br />

– 40 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

für interessierte Gäste. Die Nationalmannschaften<br />

des Leistungszentrums wurden<br />

vorgestellt, und diese demonstrierten ihr<br />

Können durch eindrucksvolle Kurzstreckenrennen.<br />

Für die Zuschauer waren mit einer<br />

langen Reihe <strong>von</strong> Bänken auf der Kanalböschung<br />

ideale Sitzplätze eingerichtet worden.<br />

Vor der lebhaften Fankulisse mit den<br />

entsprechenden Anfeuerungsrufen folgten<br />

Rennen um die „Fluss-Stadt-Land-Pokale“<br />

im Dreier, Vierer und Achter. Städte-, Schüler-<br />

und Vereinsmannschaften kämpften danach<br />

in verschiedenen Bootsgattungen um<br />

den Sieg. Ein besonderer Höhepunkt waren<br />

mehrere Rennen in finnischen Kirchbooten<br />

mit sieben Ruderplätzen auf jeder Seite, an<br />

denen auch Prominente teilnahmen. Zusätzlich<br />

zu diesem Getümmel war die ganze Zeit<br />

das Römerschiff in lebhaftem Betrieb.<br />

Der fulminante Tag wurde durch einen Festabend<br />

im Clubhaus des RC Hansa gekrönt.<br />

Eine Tanz- und Showband sorgte für Stimmung.<br />

Nicht nur am leckeren Buffet und an<br />

der Bar wurden alte und neue Freundschaften<br />

geknüpft und gepflegt. Die Freude des<br />

Wiedersehens im Kreis der deutschen Ruderfamilie<br />

war in diesen Tagen immer wieder<br />

ein bewegender Moment.<br />

Am sonnigen Sonntagmorgen begann um<br />

10.00 Uhr das traditionelle Anrudern. Die<br />

Wanderruderer hatten Gelegenheit gehabt,<br />

in den Bootshäusern zu übernachten und<br />

mit Frühstück versorgt zu werden. Unter<br />

den flotten Klängen der CLASSIC JAZZ COM-<br />

PANY am Bootshaus des RC Germania legten<br />

die Boote ab, um sich im Petroleumhafen<br />

für die gemeinsame Auffahrt zu sammeln,<br />

an der auch ein Kirchboot und das Römerschiff<br />

teilnahmen. Vor den Bootshäusern<br />

endeten die motivierenden Ansprachen des<br />

<strong>Dortmund</strong>er Oberbürgermeisters Dr. Gerhard<br />

Langemeyer und des Vorsitzenden des Deutschen<br />

Ruderverbandes Siegfried Kaidel mit<br />

dem Ruderergruß „Hipp, Hipp, Hurra!“ für eine<br />

erfolgreiche Rudersaison.


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

In voller Fahrt beim Rennen um den Fluss-Stadt-Land-Pokal.<br />

Begeisterung und stille Freude hielten sich<br />

bei Ruderern und Zuschauern die Waage.<br />

Die Teilnehmer waren aus ganz Deutschland<br />

gekommen. Die weiteste Anreise hatten<br />

zwei Ruderinnen aus Rheinfelden. Abschließend<br />

ist die hervorragende Organisation<br />

sehr zu loben und ist den vielen ehrenamtlichen<br />

Helfer zu danken, die das dreitägige<br />

Ruderfest zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis werden ließen.<br />

Im allgemeinen Trubel feierte das 2004 renovierte<br />

und seit 2006 unter der Regie des<br />

RC Germania betriebene Städtische Bootshaus<br />

sein 100-jähriges Bestehen.<br />

Dr. Helge Strasser (RC Germania)<br />

– 41 –<br />

Mein 1. Tag des Rudersports.<br />

Clubleben<br />

Seit jenem denkwürdigen Tag im März zur<br />

Taufe der neuen Boote, an dem ich eigentlich<br />

nur meine Töchter Britta und Marie abholen<br />

wollte, daraus aber ein äußerst geselliger<br />

Abend wurde, an dem Werner Dickhaus<br />

mir ein Aufnahmeformular präsentierte,<br />

bin ich Mitglied im RC Hansa. Da liefen<br />

die konkreten Vorbereitungen für den<br />

Tag des Rudersports schon längst und alle<br />

meine neuen Ruderkollegen waren ständig<br />

auf irgendwelchen Vorbereitungstreffen<br />

mit einer Bandbreite <strong>von</strong> Parkplatzwacht<br />

bis Festabend und Wanderfahrt bis Fluss<br />

Stadt Land-Pokal.<br />

Am Schwarzen Brett hingen ellenlange Listen,<br />

die das ganze Spektrum unterschiedlicher<br />

Persönlichkeiten <strong>von</strong> „durchsetzungsfähig“<br />

für die Parkplatzwacht bis hin zu


Clubleben<br />

„künstlerisch- und bastelbegabt“ für das<br />

Schmücken des Festsaals erforderten. Da<br />

ich, als Neuling, durch viele Listen nicht so<br />

wirklich durchgestiegen bin, und bei denen,<br />

die ich verstanden habe, dem Anforderungsprofil<br />

nicht entsprach, habe ich mich auf<br />

Altbewährtes besonnen und Kuchen gebacken.<br />

Die Vorbereitungen ließen schon erahnen,<br />

dass es ein großes Spektakel werden<br />

würde, aber als es losging, wurde mir schnell<br />

klar, dass alle meine Vorstellungen noch<br />

übertroffen wurden. Es war ein Riesenspektakel.<br />

Am Freitagabend ging es für mich los mit<br />

einem gemütlichen Beisammensein beim<br />

RC Germania in deren urigen Räumlichkeiten.<br />

Obwohl neu in unserem Verein, wurde<br />

Ankunft der Wanderruderer.<br />

– 42 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

ich sofort offen aufgenommen und in eine<br />

gesellige Runde integriert, habe sogar das<br />

Tanzbein geschwungen und die Honoratioren<br />

des DRV mit dem Bundesadler auf der<br />

Brusttasche des Jacketts bestaunt. Beeindruckend<br />

waren zwei fidele ältere Damen<br />

aus Münster, denen ich es auf den 1. Blick<br />

niemals zugetraut hätte, dass sie in der<br />

Turnhalle übernachten würden.<br />

Meine ganz persönliche Herausforderung<br />

fand am Samstag statt. Im Rennen um den<br />

„Fluss Stadt Land“-Pokal ging ich gemeinsam<br />

mit Bettina Pauls und Martin Neutzler<br />

als Ersatz für ein ausgefallenes Boot an den<br />

Start. Es war mein erstes Rennen und im<br />

Vorfeld hatten wir in dieser Bootsbesetzung<br />

noch gar nicht zusammen gerudert. Der


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Schwung auf der Tanzfläche.<br />

Start klappte auch noch ganz gut, aber dann<br />

übte die Spundwand eine magische Anziehungskraft<br />

auf uns aus. Trotzdem haben wir<br />

es geschafft, unfallfrei über die Runden zu<br />

kommen und auch das für uns vollkommen<br />

falsch geparkte Römerschiff zu umschiffen.<br />

Alles in allem sind wir auf der 350-m-Strecke<br />

ca. 500 m gefahren und haben uns <strong>von</strong><br />

drei Booten in diesem Rennen den beachtlichen<br />

dritten Platz erkämpft.<br />

Danach konnte ich bei den Achterrennen<br />

der Nationalmannschaften der Frauen und<br />

der Männer sehen, wie Rudern wirklich<br />

geht. Diese Eleganz und Leichtigkeit, mit der<br />

die Boote über das Wasser schweben ist unglaublich<br />

beeindruckend und lässt die jahrelange<br />

harte Arbeit ahnen.<br />

Aber es gab ja nicht nur den Sport auf dem<br />

Wasser sondern auch eine Ausstellung rund<br />

um den Rudersport, die unter anderem Einblicke<br />

in den Bootsbau und die Möglichkei-<br />

– 43 –<br />

Clubleben<br />

ten in den Rudervereinen geboten hat. Das<br />

beste Stück dieser Ausstellung war für mich<br />

jedoch das alte Rudertrikot <strong>von</strong> Herrn Dieter<br />

Bremke. Es war so ein riesiger, ausgeblichener<br />

und verwaschener Baumwollsack, den<br />

die Männer damals, nach der anschaulichen<br />

Schilderung <strong>von</strong> Ulla Bremke, wohl ohne<br />

Unterwäsche trugen und deshalb die Terrasse<br />

des Vereins auch nicht im Trikot betreten<br />

durften. Dieses Trikot, dem man heute<br />

die ganze Anstrengung und den Schweiß<br />

buchstäblich noch ansieht, ist wirklich ein<br />

Stück Zeitgeschichte.<br />

Abends ging es dann nahtlos mit dem Festabend<br />

in unserem <strong>von</strong> künstlerisch begabten<br />

fleißigen Helfern sehr stilvoll dekorierten<br />

Clubhaus weiter. Die Band war klasse und ich<br />

habe schon wieder getanzt. Am Nachbartisch<br />

saß Frau Holtmeyer, die ich, ich weiß<br />

schon gar nicht mehr wann, bei ihrem Olympiasieg<br />

im Fernsehen hab weinen sehen. Ich<br />

staune doch immer wieder: in welchem Ver-


Clubleben<br />

ein bekommt man sonst schon als Otto-Normalverbraucher<br />

so viele Weltmeister und<br />

Olympiasieger zu sehen? Nach einer viel zu<br />

kurzen Nacht folgte am Sonntagmorgen das<br />

Anrudern bei strahlendem Sonnenschein in<br />

einem Damen-Vierer mit Steuerfrau. Der<br />

Sammelplatz im Petroleumhafen war proppevoll<br />

und beim Warten auf den offiziellen<br />

Start wurde uns <strong>von</strong> Bruno im Nachbarboot<br />

die Zeit mit Haribo versüßt. Als es dann losging,<br />

war es schon ein imposanter Anblick, so<br />

viele Ruderboote auf einmal im Gefolge des<br />

Römerschiffs zu sehen. In den Bootshäusern<br />

<strong>von</strong> Germania und Hansa lag bestimmt kein<br />

einziges Boot mehr.<br />

Danach musste ich unbedingt noch Kirchboot<br />

fahren, da ich noch nie in solch einem<br />

Boot gesessen hatte. Renate und Jürgen Pieper<br />

(der mit der einzigartigen blau-weiß-geringelten<br />

Mütze mit dem Stehpinsel) wiesen<br />

mich fachmännisch ein und ich bekam meinen<br />

Platz vor zwei Zuschauern, die noch nie<br />

– 44 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

gerudert waren. Das Kommando übernahm<br />

die stimmgewaltige Elvira Risse und schon<br />

ging die Fahrt los. Es lief auch alles ganz gut,<br />

bis mein Hintermann aus dem Takt geriet<br />

und mir den Riemen voll ins Kreuz knallte. Da<br />

hatte ich wirklich noch eine ganze Woche ein<br />

Andenken an diese Fahrt.<br />

Dies war nur ein kleiner Ausschnitt aus meiner<br />

ganz persönlichen Sicht und es gab<br />

noch viel mehr Highlights an diesem Wochenende,<br />

wie die Sternwanderfahrt zum<br />

Schiffshebewerk nach Henrichenburg und<br />

und und… die alle so professionell gemeinsam<br />

<strong>von</strong> Germania und Hansa organisiert<br />

worden sind. Dafür im Namen aller Nutznießer<br />

vielen herzlichen Dank!<br />

Am Ende dieses Wochenendes war ich reichlich<br />

geschafft, aber als Fazit stelle ich fest,<br />

dass es der schönste Tag des Rudersports<br />

war, den ich je erlebt habe.<br />

Martina Clauss<br />

Die Dons in <strong>Dortmund</strong> zur „Ruhr.2010“.<br />

Im August 2010, wahrscheinlich in der zweiten<br />

Monatshälfte, werden uns Mitglieder<br />

unseres Partnervereins Don Rowing Club<br />

Mississauga besuchen. Durch den Aufenthalt<br />

bei gastgebenden RCH-Mitgliedern<br />

und gemeinsame Unternehmungen wird<br />

sicher die seit 1998 bestehende Partnerschaft<br />

vertieft und neue Freundschaften<br />

geschlossen.<br />

Waren es bisher jugendliche Mitglieder beider<br />

Vereine, die die Möglichkeit der gegenseitigen<br />

Besuche wahrgenommen haben,<br />

so sind unsere Gäste in 2010 Erwachsene,<br />

die u.a. hier mit uns rudern und – wenn<br />

möglich – auch an einer Regatta teilnehmen<br />

wollen.<br />

Für die erste Woche stehen etliche Unternehmungen<br />

und Besichtigungen unter Einbeziehung<br />

der Programmpunkte der<br />

Ruhr.2010 in <strong>Dortmund</strong> und benachbarter<br />

Regionen auf dem Programm. Für die zweite<br />

Woche ist eine Wanderfahrt gemeinsam<br />

mit RCH-Ruderern auf der Mosel geplant.<br />

Feste Daten für all diese Vorhaben werden<br />

zeitigst bekanntgegeben, und schon jetzt<br />

wird um rege Teilnahme gebeten. Auch werden<br />

Gastgeber (Schlafen, Frühstück und<br />

Abendbrot) dringend gesucht.<br />

Die gemeinsame Zeit mit den Dons im<br />

nächsten Jahr wird bestimmt interessant<br />

und kurzweilig. Wir sagen „Herzlich Willkommen!“<br />

Ursel Bücker


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

AIRMAIL<br />

Mr. J. Richard Dundas<br />

144, Harborn Road<br />

Mississauga, Ontario L5B 1A4<br />

CANADA<br />

<strong>Dortmund</strong>, May 26th, <strong>2009</strong><br />

Dear Richard,<br />

– 45 –<br />

Clubleben<br />

on behalf of the members of the board of our club and its president, Prof. Dr. Ulrich Hahn,<br />

I have the pleasure in inviting you and your group to visit <strong>Dortmund</strong> in 2010, which is then the<br />

cultural capital of Europe.<br />

There is no other region in Germany that has changed more within the last centuries than<br />

the district of the river Ruhr. The times of coal mines and industries resulting from this have<br />

changed into high technology industries. We are especially proud that the culture is growing<br />

from itself and not relating to heritage of kingdoms and principalities but the people themselves.<br />

So the total year of 2010 is representing this change in a combination of five cities:<br />

Duisburg, Essen, Oberhausen, Bochum, and last but not least <strong>Dortmund</strong>.<br />

Unfortunately the offical programme will not be available before July <strong>2009</strong>, but be sure that<br />

from the start of January 9th until the end of 2010 there will be about 1.500 to 2.000 events<br />

in this cultural capital year.<br />

We accept your proposal for a two-week travel itinerary in the second half of August 2010,<br />

e.g.<br />

- arrival Friday 13, 2010<br />

- first weekend reception of the DONS in their Hansa host families.<br />

For the question of accomodation it would be useful to know wether there are couples,<br />

singles, males or females and perhaps their ages. My husband Dieter and I would be very glad<br />

to host you, Richard and dear Lynda again in our home. There are already some others of our<br />

members, who will not hesitate to host you under the motto “stress free holidays”.<br />

Beside all culture (Will the group be interested in classic or pop?) we will not forget our<br />

activities on the water: rowing with our members for fun and in competition, participating in<br />

regattas and rowing tours on our own water area, the <strong>Dortmund</strong>-Ems-Kanal.<br />

For the second week of your stay a rowing tour on the lovely river Moselle is planned. This<br />

region is well known for its old castles and wineyards with cosy pubs for wine degustation<br />

etc. Last weekend will be the Canada Day as farewell party in <strong>Dortmund</strong>.<br />

Do not worry about the expencies for travelling. Our own club bus will be available and as for<br />

the other activities there will probably be favourably reduced group tickets.<br />

We are sure you will enjoy your stay, and we are very much looking forward to renew friendships<br />

and get new ones in order to strengthen the partnership between our two clubs.<br />

With nothing more for today, I remain,<br />

Yours sincerely,<br />

Ulla Bremke,<br />

Honorary President<br />

RUDERCLUB-HANSA <strong>von</strong> <strong>1898</strong> E. V.<br />

DORTMUND


Clubleben<br />

Frühjahrsputz.<br />

Vier Stunden – und so viel neuer Glanz in<br />

der „Hütte“. Beim Frühjahrsputz Ende März<br />

haben wieder eine ganze Menge Clubmitglieder<br />

mit angepackt. Nur für unseren gefiederten<br />

Helfer fand sich irgendwie keine<br />

geeignete Tätigkeit . . .<br />

– 46 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong>


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

– 47 –<br />

Clubleben


Clubleben<br />

Mit vereinten Kräften<br />

macht die Arbeit sogar Spaß…<br />

... jetzt kann man wieder<br />

durch´s Glas sehen!<br />

Vorstandsinformation<br />

– 48 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Der Ruderclub Hansa hat die Stelle des Kastellans zum 1. Januar 2010 neu ausgeschrieben.<br />

Der Vorstand nimmt gern Informationen über potentielle Pächter für die Clubgastronomie,<br />

die darüber hinaus auch die Betreuung des Ruderleistungszentrums<br />

und Hausmeistertätigkeiten im Clubhaus und den Sportstätten übernehmen, entgegen.<br />

Die Ausschreibung erfolgt Anfang Juli über unsere Internetseite „www.rchd<strong>1898</strong>.de“.


RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Erich Rüttel (1926 – <strong>2009</strong>).<br />

Er wurde in <strong>Dortmund</strong> geboren,<br />

hat hier gelebt und gearbeitet<br />

und ist in <strong>Dortmund</strong><br />

gestorben, vor allem hat er<br />

für <strong>Dortmund</strong> gearbeitet.<br />

Aber er war kein gewöhnlicher<br />

<strong>Dortmund</strong>er. Zwar sah<br />

man dem kleinen Mann das<br />

Außergewöhnliche nicht an,<br />

aber seine blitzenden Augen<br />

und der immer lächelnde,<br />

wenn nicht gar lachende<br />

Mund zeigten Freude und Interesse<br />

an allem, was ihm gerade<br />

begegnete, und bewirkten<br />

Ausstrahlung und Anziehungskraft.<br />

Wer ihn kannte<br />

wusste, dass, sobald bei ihm<br />

Interesse für eine Sache geweckt war, mit<br />

tatkräftiger Unterstützung gerechnet werden<br />

konnte.<br />

Alle, die das zerstörte <strong>Dortmund</strong> noch in Erinnerung<br />

haben, wissen auch, wie im Laufe<br />

der Jahrzehnte das Stadtbild und -leben sich<br />

veränderte durch markante Bauten, an deren<br />

Erstellung Erich Rüttel maßgeblich beteiligt<br />

war durch Idee, Überzeugungskraft<br />

und dank seiner Stellung in den verschiedensten<br />

Gremien, sei es der Westfalenpark,<br />

die erste Bundesgartenschau, der Florianturm,<br />

das Westfalenstadion als die Augenfälligsten.<br />

Der Ehrenring der Stadt <strong>Dortmund</strong> und das<br />

Bundesverdienstkreuz 1. Klasse wurden ihm<br />

nicht nur für diese Verdienste verliehen sondern<br />

für seine Weltoffenheit, seine geradlinige<br />

Denkweise und den gelegentlichen<br />

Mut zum Widerspruch.<br />

Unzählig viele Sportvereine verdanken Verbesserungen<br />

und Neubauten der Unterstützung<br />

<strong>von</strong> Rüttel. Als Repräsentant des<br />

– 49 –<br />

Clubleben<br />

Erich Rüttel (vorne, 2. v. l.)<br />

olympischen Komitees 1974 und Leiter der<br />

WM-Außenstelle <strong>Dortmund</strong> war er empfänglich<br />

für die Bestrebungen zum Aufbau<br />

eines Leistungszentrums bei Hansa. So erfuhr<br />

unser Club seit dem Turnhallenbau<br />

1975 besondere Hilfe durch den damaligen<br />

Sportdezernenten. Die freundschaftlichen<br />

Beziehungen gestalteten sich so, dass Erich<br />

Rüttel Mitglied <strong>von</strong> Hansa wurde und 2008<br />

für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden<br />

konnte. Gern kam er zu den Mitgliederversammlungen<br />

und nahm regen Anteil an gelegentlichen<br />

Erörterungen, die er mit vergnügten<br />

Spöttereien verfolgte.<br />

Die vielen Traueranzeigen der unterschiedlichsten<br />

Institutionen anlässlich seines unverhofften<br />

Todes zeigen, wie sehr er geschätzt<br />

wurde und wie beliebt er war.<br />

Wir danken Erich Rüttel für die vielen Jahrzehnte,<br />

in denen er beratend und helfend<br />

mit dem Ruderclub Hansa freundschaftlich<br />

verbunden war. B. Dümmler


Clubleben<br />

Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag!<br />

10.04. Markus Wielgosch 30 Jahre<br />

14.04. Wolfgang Reitz 81 Jahre<br />

12.05. Helmut Schulz 87 Jahre<br />

05.06. Dieter Bremke 70 Jahre<br />

15.06. Jochen Bethke 60 Jahre<br />

27.06. Karl Heinz Weise 83 Jahre<br />

05.07. Frank Schlemminger 40 Jahre<br />

15.07. Arno Augustin 18 Jahre<br />

18.07. Werner Frosch 70 Jahre<br />

Wir gratulieren<br />

..... zur bestandenen Abiturprüfung. Herzlichen<br />

Glückwunsch an Nora Augustin, Moritz<br />

Schlichting und Jens Scheidgen. Für ihren<br />

weiteren Lebensweg wünschen wir ihnen<br />

viel Erfolg. Alle drei möchten sich um einen<br />

Studienplatz im Fach Medizin bewerben.<br />

..... Farina Kowitz zur bestandenen Gesellenprüfung<br />

für das Steinmetz-Handwerk im<br />

Ausbildungsbetrieb unseres Clubkameraden<br />

H.O. Langenbach.<br />

Wir begrüßen unsere<br />

neuen Mitglieder.<br />

Charlotte Bohn 13 Jahre<br />

Sophie Buddenhorn 12 Jahre<br />

Martina Clauß-Hehlke 48 Jahre<br />

Andreas Görner 50 Jahre<br />

Rolf Grunenberg 51 Jahre<br />

Christiane Herberg 40 Jahre<br />

Natalie Riedel 25 Jahre<br />

Dominik Schenkel 33 Jahre<br />

Stefan Stein 38 Jahre<br />

Vuc Stefan Stević 13 Jahre<br />

– 50 –<br />

RUDERBLATT 2/<strong>2009</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

für den Sportbetrieb<br />

Montag bis Freitag 8.00-22.00 Uhr<br />

Samstag und Sonntag 8.00-18.00 Uhr<br />

für das Clubhaus (Gastronomie)<br />

Dienstag bis Freitag 15.00-22.00 Uhr<br />

Samstag 10.00-18.00 Uhr<br />

Sonntag 10.00-13.00 Uhr<br />

Impressum<br />

Montag Ruhetag<br />

Herausgeber: Ruderclub Hansa<br />

<strong>von</strong> <strong>1898</strong> e.V. <strong>Dortmund</strong><br />

Bootshaus: Westerholz 87, 44147 <strong>Dortmund</strong><br />

Tel. (0231) 852097<br />

Internet: www.rchd<strong>1898</strong>.de<br />

Redaktion: B. Dümmler, Prof. Dr. U. Hahn,<br />

U. Bremke, K. Kühn, S. Wulfert<br />

Mitglieder Prof. Dr. U. Hahn, Sprecher des Vorstandes<br />

des Vorstandes: vorsitz@rchd<strong>1898</strong>.de<br />

G. Risse, Sport<br />

sport@rchd<strong>1898</strong>.de<br />

K. Kühn, Öffentlichkeitsarbeit<br />

presse@rchd<strong>1898</strong>.de<br />

H. A. Bücker, Verwaltung<br />

verwaltung@rchd<strong>1898</strong>.de<br />

G. Kreimeyer, Finanzen;<br />

finanzen@rchd<strong>1898</strong>.de<br />

M. Schirmer, Jugend<br />

jugend@rchd<strong>1898</strong>.de<br />

Anzeigen: R. Kötter, Tel. (0231) 270418<br />

RF.Koetter@gmx.de<br />

Bei Fragen zu den beitrag@rchd<strong>1898</strong>.de<br />

Mitgliedsbeiträgen: (Kassierer F.W. Bücker)<br />

Herstellung: Druckerei Weiss, Brackeler Hellweg 22,<br />

44309 <strong>Dortmund</strong>, Tel. (0231) 92599-0<br />

Bankkonten: <strong>Dortmund</strong>er Volksbank<br />

(BLZ 441600 14) Konto-Nr. 2501459900<br />

Sparkasse <strong>Dortmund</strong><br />

(BLZ 44050199) Konto-Nr. 001040677


REHA-PRAXIS<br />

<strong>Dortmund</strong><br />

Heribert Topp<br />

Carsten Vogt<br />

Physiotherapeuten<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag-Freitag 7.30 - 18.00 Uhr<br />

durchgehend geöffnet<br />

REHA-PRAXIS<br />

Stadtkrone Ost<br />

Carsten Vogt<br />

Heribert Topp<br />

Physiotherapeuten<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag-Freitag 7.30 - 18.00 Uhr<br />

durchgehend geöffnet<br />

Aplerbecker Marktplatz 11 · 44287 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon 0231 / 44 52 90<br />

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Europaplatz 11 · 44269 <strong>Dortmund</strong><br />

Telefon 0231 / 44 50 00<br />

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