06.01.2013 Aufrufe

EuroMold-Special 2008 - Fachverlag Möller

EuroMold-Special 2008 - Fachverlag Möller

EuroMold-Special 2008 - Fachverlag Möller

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

03.12.-06.12.<strong>2008</strong><br />

Messe-Extraausgabe der technischen Fachzeitschrift:<br />

DER<br />

STAHLFORMEN-<br />

BAUER<br />

SPECIAL<br />

In diesem Messeheft:<br />

Ausstellerportraits<br />

Messe-Sonderthemen<br />

Hallenpläne<br />

196 Seiten<br />

aktuelle<br />

Messeinfos<br />

Ausstellerliste, etc.<br />

Technischer <strong>Fachverlag</strong> <strong>Möller</strong>, Neustraße 163, 42553 Velbert, Telefon: 02053/981250, Telefax: 02053/981256, Internet: www.fachverlag-moeller.de


Seit 55 Jahren Ihre<br />

für Werkzeugstahl<br />

Unsere herausragende Marktstellung in Europa<br />

beim Werkzeugstahl und dessen mechanischer Vorbearbeitung<br />

hindert uns nicht daran, neue Felder zu<br />

besetzen. Ihr neuer “Härtereispezialist” verkürzt<br />

mit seinem Wärmebehandlungskonzept die Produktion<br />

Ihrer Formen um mehrere Wochen.<br />

Kompetenz für Werkzeugstahl - von der Bereitstellung<br />

über die mechanische Vorbearbeitung bis zur<br />

bedarfsgerechten Wärmebehandlung bieten wir<br />

Ihnen einen lückenlosen Service.<br />

EschmannStahl GmbH&Co. KG<br />

Dieringhauser Straße 161-183<br />

D-51645 Gummersbach<br />

Tel.: +49 (0) 22 61-706-0<br />

Fax: +49 (0)22 61-7 06-100<br />

Mail: info@eschmannstahl.de<br />

Möchten Sie<br />

mehr wissen?<br />

Dann fordern<br />

Sie unsere<br />

neue Härtereibroschüre<br />

an.<br />

Besuchen Sie uns auf der <strong>EuroMold</strong> vom 3.12.-6.12.<strong>2008</strong><br />

in Frankfurt a.M., Halle 8.0/Stand J112/H113<br />

www.eschmannstahl.de


Sehr geehrter Besucher,<br />

sehr geehrter Aussteller,<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

FACHBEITRÄGE<br />

GRUSSWORT<br />

Herzlich willkommen zur<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong><br />

die <strong>EuroMold</strong> feiert in diesem Jahr bereits ihr<br />

15. Jubiläum. Vom 3. – 6. Dezember <strong>2008</strong> zeigt<br />

die Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau,<br />

Design und Produktentwicklung auch in diesem<br />

Jahr ein einzigartiges Spektrum, das die<br />

gesamte Prozesskette abbildet.<br />

Auf der <strong>EuroMold</strong> sehen Sie in den Hallen<br />

5.0, 6.0, 6.1, 8.0, 9.0 und der Galleria neueste<br />

Entwicklungen in einer außergewöhnlichen<br />

Themenbreite. So lässt sich zum Beispiel an<br />

den Innovationen in den Bereichen „Virtuelle<br />

Realität“ oder „Rapid Prototyping“ schon heute<br />

die künftige Entwicklung des modernen Werkzeug-<br />

und Formerbaus erkennen.<br />

Das Erfolgsrezept „Vom Design über den Prototyp<br />

bis zur Serie“ hat sich exzellent bewährt.<br />

Mittlerweile ist die <strong>EuroMold</strong> als Welttreffpunkt<br />

des Werkzeug- und Formenbaus und der<br />

modernen Produktentwicklung international<br />

anerkannt. Besucher können hier hochwertige<br />

Netzwerke aufbauen und erweitern, neue Kontakte<br />

schließen und etablierte pfl egen.<br />

Auch mit den jährlich stattfi ndenden internationalen<br />

Konferenzen hat sich die <strong>EuroMold</strong><br />

in den vergangenen Jahren zu einer globalen<br />

Kommunikationsplattform entwickelt, auf der<br />

Diana Schnabel,<br />

Messeleitung <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong>,<br />

DEMAT GmbH<br />

hochkarätige Aussteller und anspruchsvolle<br />

Fachbesucher Probleme diskutieren und konkrete<br />

Lösungswege aufzeigen.<br />

Wir freuen uns auch auf Ihren Besuch und<br />

wünschen Ihnen anregende Messetage mit<br />

zahlreichen interessanten und erfolgreichen<br />

Geschäftskontakten.<br />

Wir freuen uns, dass Sie dabei sind!<br />

Diana Schnabel<br />

Messeleitung / Exhibition Management<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

3<br />

3


4<br />

GRUSSWORT<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Sehr geehrter Besucher,<br />

sehr geehrter Aussteller,<br />

nach einem ungewöhnlich langen wirtschaftlichen<br />

Aufschwung kündigen sich nun härtere Zeiten an<br />

– für viele Unternehmer Anlass und Pfl icht zugleich,<br />

noch innovativer zu sein, um sich sowohl<br />

von der inländischen aber vor allem auch von der<br />

internationalen Konkurrenz abzusetzen.<br />

Wer Erfolg haben will, muss nicht nur andere von<br />

seiner Leistung überzeugen, sondern braucht<br />

zudem hervorragende Netzwerke. Beides bietet<br />

die <strong>EuroMold</strong>, der wichtigste Branchentreffpunkt<br />

für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung.<br />

Auf über 80.000 Quadratmetern zeigt die mittlerweile<br />

15. <strong>EuroMold</strong> ein einzigartig breites Themenspektrum,<br />

das durch zahlreiche interessante<br />

Sonderschauen bereichert wird – zum Beispiel in<br />

Halle 6.0 mit den Themen Virtuelle Realität, Simulation<br />

und Engineering.<br />

Das neu geschaffene Format „Business + Design<br />

Area“ in Halle 6.1 unterstützt den Kontakt zwischen<br />

Unternehmern und Designern. In derselben<br />

Halle kann sich der Nachwuchs über den aktuellen<br />

Jobmarkt informieren – ein Angebot, das<br />

übrigens auch gern von gestandenen Ingenieuren<br />

genutzt wird.<br />

Die immer weiter steigende wirtschaftliche Bedeutung<br />

Asiens spiegelt sich auf der <strong>EuroMold</strong><br />

schon seit Jahren wider – auch mit einem hohen<br />

Anteil von Ausstellern aus Fernost. Auf der dies-<br />

Dr.-Ing. Eberhard Döring,<br />

Messeleitung <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong>,<br />

DEMAT GmbH<br />

jährigen <strong>EuroMold</strong> präsentiert sich das Gastland<br />

Indien in Halle 9.0 und zeigt, dass das Land am<br />

Ganges auch im Bereich Werkzeug- und Formenbau<br />

Interessantes zu bieten hat.<br />

Lassen Sie sich bei ihrem Besuch davon und von<br />

den vielen anderen Highlights der <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong><br />

inspirieren.<br />

Dr. Ing. Eberhard Döring<br />

Messeleitung / Exhibition Management<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Made in Germany<br />

Wir sind Drahthersteller und fertigen ausschließlich<br />

in Deutschland.<br />

dacoCut ® : die sichere Wahl.<br />

J. G. Dahmen & Co. GmbH & Co. KG<br />

Karl-Arnold-Straße 73<br />

58644 Iserlohn<br />

Germany<br />

www.dahmen-draht.de<br />

Besuchen Sie uns auf der <strong>EuroMold</strong> in Frankfurt . 3.–6.12.<strong>2008</strong> . Halle 9.0 . Stand F80<br />

5


6<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong> –<br />

„Von der Idee bis zur Serie“<br />

Die Weltmesse <strong>EuroMold</strong> findet in<br />

diesem Jahr vom 3. - 6. Dezember<br />

<strong>2008</strong> in Frankfurt am Main statt.<br />

Zum 15. Jubiläum der Weltmesse<br />

für Werkzeug- und Formenbau,<br />

Design und Produktentwicklung<br />

werden auf dem Messegelände<br />

über 1.600 Aussteller aus 45<br />

Ländern und über 60.000 Fachbesucher<br />

erwartet. Mit dem einzigartigen<br />

Messekonzept „Von der Idee<br />

bis zu Serie“ wird die komplette<br />

Prozesskette abgebildet. Die Euro-<br />

Mold führt Designer, Formenbauer,<br />

Werkzeug- und Maschinenbauer,<br />

Zulieferer und Anwender zusammen.<br />

Auf rund 80.000 m² Ausstellungsfläche<br />

zeigt die <strong>EuroMold</strong><br />

neueste Trends in sämtlichen<br />

Bereichen des Werkzeug- und<br />

Formenbaus, des Designs und<br />

der Produktentwicklung. In den<br />

Hallen 5.0, 6.0, 6.1, 8.0, 9.0 und<br />

der Galleria präsentiert die Weltmesse<br />

zahlreiche Sonderthemen<br />

und setzt mit dem vielseitigen<br />

Rahmenprogramm Maßstäbe.<br />

Kernbereich Werkzeug- und<br />

Formenbau<br />

Traditionell liegt der Schwerpunkt<br />

der <strong>EuroMold</strong> im Bereich Werkzeug-<br />

und Formenbau. Um dem<br />

wachsenden Bedarf nach Komplettlösungen<br />

in diesem Markt<br />

gerecht zu werden, bietet die<br />

<strong>EuroMold</strong> gerade für kleinere und<br />

mittlere Unternehmen eine wertvolle<br />

Plattform, um Partner und<br />

Kooperationen zu finden.<br />

Gastland Indien<br />

Mit dem Gastland Indien wird<br />

die <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong> der weltwirtschaftlich<br />

stark gestiegenen<br />

Bedeutung Asiens gerecht. Neben<br />

einem Gemeinschaftsstand<br />

der TAGMA (Tool and Gauge<br />

Manufacturers`Association of<br />

India) in Halle 9 präsentieren sich<br />

zahlreiche indische Aussteller mit<br />

eigenen Ständen.<br />

Auf der Indien Werkzeug- und<br />

Formenbau Synergiebörse werden<br />

nicht nur aktuelle Marktinformationen<br />

und Insiderkenntnisse<br />

gehandelt. Das „Forum Indien“<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

7


8<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

führt Unternehmen aus Fernost<br />

und Deutschland zusammen. Wie<br />

erfolgreich daraus entstehende<br />

Kooperationen sein können,<br />

berichten deutsche Unternehmen,<br />

die in beiden asiatischen Ländern<br />

bereits engagiert sind. Vertreter<br />

der Fachverbände des Werkzeug-<br />

und Formenbaus aus China<br />

(CDMIA) und Indien (TAGMA)<br />

geben zudem einen detaillierten<br />

Brancheneinblick.<br />

Breites Themenangebot –<br />

Sonderschauen und -themen<br />

Die <strong>EuroMold</strong> zeigt neueste technische<br />

Entwicklungen in sämtlichen<br />

Themenbereichen. So lässt<br />

sich zum Beispiel an den Innova-<br />

tionen in den Sektoren „Virtuelle<br />

Realität“ oder „Rapid Prototyping“<br />

schon heute die künftige Entwicklung<br />

des modernen Werkzeug-<br />

und Formenbaus erkennen.<br />

International führende Hersteller<br />

setzen auf der <strong>EuroMold</strong> Maßstäbe<br />

– zum Beispiel DMG oder<br />

Trumpf im Maschinenbau sowie<br />

BASF oder Bayer im Bereich<br />

Werkstoffe.<br />

Neben dem Werkzeug- und<br />

Formenbau stammen die meisten<br />

Aussteller aus den Bereichen<br />

Werkzeugbau, Werkzeugmaschinen,<br />

Soft- und Hardware sowie<br />

Modell- und Prototypenbau.<br />

Überdurchschnittlich viele Neuaussteller<br />

kommen zudem aus<br />

den Bereichen Engineering und<br />

Design.<br />

Sonderschau Bootsbau in<br />

Halle 6.1<br />

In kaum einem anderen Bereich<br />

lassen sich die Themen der<br />

<strong>EuroMold</strong> so anschaulich verknüpfen<br />

wie im Bootsbau. Mit<br />

der Sonderschau in Halle 6.1<br />

präsentiert die <strong>EuroMold</strong> dieses<br />

Zusammenspiel und zeigt neben<br />

zahlreichen außergewöhnlichen<br />

Exponaten auch einen Schiffs-<br />

Modellbau-Wettbewerb.<br />

Simulation/ Virtuelle Realität<br />

Wettbewerbsvorteile durch<br />

Simulation. Bereits zum dritten<br />

Mal zeigt dieses wichtige Sonderthema<br />

die Schnittstelle zwischen<br />

Simulationsanbietern, Konstrukteuren<br />

und Ingenieuren. Wo<br />

können Abläufe optimiert und Zeit<br />

gespart werden? Detailgetreue<br />

Simulationen sind heute unabdingbar<br />

um kurze Entwicklungszyklen,<br />

Kosteneinsparungen und<br />

Effizienzsteigerungen zu erreichen.<br />

Die <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong> bietet damit<br />

eine Kommunikationsplattform<br />

und beeindruckt mit den neuesten<br />

konstruktionsnahen Simulationstechniken.<br />

Der <strong>EuroMold</strong> AWARD<br />

Der <strong>EuroMold</strong> AWARD ist eine<br />

Auszeichnung, die an ausstellende<br />

Unternehmen für hervorragende,<br />

beispielhafte Produkte und<br />

Dienstleistungen vergeben wird,<br />

die unter internationalen Qualitätsgesichtspunkten<br />

als „außergewöhnlich“<br />

einzustufen sind. Ziel<br />

des Wettbewerbs ist es, aus dem<br />

breiten Leistungsspektrum der <strong>EuroMold</strong>,<br />

gemäß dem Motto – „Vom<br />

Design über den Prototyp bis zur<br />

Serie“, die drei besten Innovationen<br />

zu prämieren.<br />

Herkunft der Aussteller<br />

Mit einem Anteil von über 60<br />

Prozent kommen auch <strong>2008</strong> die<br />

meisten Aussteller der <strong>EuroMold</strong><br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


...die Portalfräsmaschine<br />

mit patentiertem Direct-Drive<br />

Direct-Drive<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

EUROMOLD <strong>2008</strong>:<br />

Halle 8 • Stand L153<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Cyport - der Allrounder...<br />

...und ...und mit mit integriertem<br />

integriertem<br />

Rundtisch als 6. 6. Achse<br />

Achse<br />

• neueste 5-Achs-Technologie<br />

• mit Direktantrieb<br />

• höchste Dynamik, Geschwindigkeit<br />

und Präzision<br />

• leistungsstarke Motorspindel<br />

• Kranhakenmaschine<br />

• endlos drehende C-Achse<br />

• automatische Kopfwechselstation<br />

• NEU: integrierter NC-Rundtisch<br />

Edel Entwicklung und Vertriebs-GmbH<br />

Carl-Zeiss Str. 7 • D-72124 Pliezhausen<br />

Tel. (+49) 71 27 81 43 43 • Fax (+49) 71 27 81 43 81<br />

info@edelgmbh.de • www.edelgmbh.de<br />

9


10<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

aus Deutschland. International<br />

erfährt die <strong>EuroMold</strong> eine wachsende<br />

Bedeutung besonders in<br />

den westeuropäischen Ländern.<br />

Neben dem traditionell starken<br />

Ausstellerland Italien stieg der Anteil<br />

bereits angemeldeter Aussteller<br />

aus Frankreich, Portugal und<br />

der Schweiz deutlich an. Neue<br />

Aussteller konnten unter anderem<br />

aus China, Hongkong und Israel<br />

hinzugewonnen werden.<br />

Hochkarätige<br />

Foren + Workshops<br />

Auf dem mittlerweile etablierten<br />

design+engineeringforum in<br />

Halle 6.1 präsentieren Designer<br />

Ideen, die sowohl für die Industrie<br />

als auch für das tägliche Leben<br />

prägend werden können. Auf der<br />

Designer Night besteht am 5.12.<br />

ab 18 Uhr die Möglichkeit, Erfahrungen<br />

auszutauschen.<br />

Wie auch in den vergangenen<br />

Jahren nutzen zahlreiche Hochschulen<br />

und Fachhochschulen aus<br />

ganz Deutschland die <strong>EuroMold</strong>,<br />

um neueste Entwicklungen und<br />

Forschungsergebnisse zu präsentieren<br />

und Partnerschaften mit der<br />

Industrie aufzubauen.<br />

Die Bereiche virtuelle Realität, Engineering,<br />

Design und Werkstoffe<br />

in den Hallen 6.0 und 6.1 werden<br />

zudem durch attraktive Foren und<br />

hochkarätig besetzte Expertenrunden<br />

bereichert.<br />

Neu: „Business + Design Area“<br />

Die erstmals auf der <strong>EuroMold</strong><br />

eingerichtete „Business + Design<br />

Area“ soll den Kontakt zwischen<br />

Unternehmern und kreativen Köpfen<br />

unterstützen. Neben dem Forum<br />

und einer VIP-Lounge können<br />

für ungestörte Gespräche abseits<br />

des Messegeschäfts kleine, separate<br />

Stände angemietet werden.<br />

Internationale Konferenzen<br />

Auf der <strong>EuroMold</strong> trifft sich die<br />

Branche zu zahlreichen internationalen<br />

Konferenzen. Fast schon<br />

traditionell in Frankfurt ist die<br />

Rapid Prototyping Konferenz der<br />

Wohlers Association Inc., Fort<br />

Collins / USA. Die mittlerweile 10.<br />

internationale Terry Wohlers Konferenz<br />

hat in diesem Jahr den Titel<br />

„Factory of the Future – Manufacturing<br />

by Additive Fabrication“.<br />

Darüber hinaus bietet das Symposium<br />

der Society of Plastic Engineers,<br />

Brookfield / USA mit seiner<br />

hochkarätig besetzten internationalen<br />

Konferenz unter dem Titel<br />

„New Solutions & Applications for<br />

Injection Moulding and Mouldmaking<br />

within the Automotive<br />

Sector“ wertvolle Einblicke in den<br />

neuesten Stand der Technik und<br />

künftige Entwicklungen.<br />

Der internationale Werkzeug- und<br />

Formenbau der drei Emerging<br />

Markets Russland, Indien und<br />

China steht im Fokus der eng<br />

Die Bilder auf den Seiten 6, 8 und 10 zeigen<br />

Impressionen von der <strong>EuroMold</strong> 2007<br />

(Werkbilder: DEMAT GmbH / Messe<br />

Frankfurt)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Spezialist für Standardanwendungen<br />

Unser Universalgraphit TTK-50 für vielfältige Anwendungen<br />

im Bereich Schruppen und Schlichten verfügt<br />

über hervorragende Materialeigenschaften und ein<br />

äußerst vielseitiges Leistungspotenzial. Er ermöglicht<br />

das zuverlässige Fräsen von feinen Stegen ohne Ausbrüche<br />

bei geringem Werkzeugverschleiß.<br />

Weitere Infos unter www.gtd-graphit.de<br />

GTD Graphit Technologie GmbH<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> A Toyo Tanso Group <strong>2008</strong> Company<br />

Raiffeisenstraße 8 - 10<br />

D-35428 Langgöns<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Besuchen Sie uns auf der <strong>EuroMold</strong> und<br />

nehmen Sie an unserem täglich stattfi ndenden<br />

Preisausschreiben teil:<br />

1. Preis: Die Teilnahme an einem<br />

Graphit-Seminar am Institut für<br />

Fertigungstechnik und Produktion<br />

an der Hochschule Karlsruhe<br />

2. Preis: Ein Jahresabonnement der<br />

Fachzeitschrift Der Stahlformenbauer<br />

3. Preis: Eine Überraschung!<br />

3 +49 (0) 64 03 / 95 14- 0 info @ gtd-graphit.de<br />

I +49 (0) 64 03 / 95 14- 25 w w w.gtd-graphit.de<br />

11


12<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

lischsprachigen „Russia, India,<br />

China Die and Mould Conference“<br />

am 04. und 05.12.<strong>2008</strong>. Hersteller<br />

aus nahezu allen Branchen prüfen<br />

den Einkauf von Werkzeugen und<br />

Formen aus diesen aufstrebenden<br />

Ländern. Häufig fehlt es allerdings<br />

an Transparenz, und entsprechend<br />

groß ist das Interesse an Marktinformationen<br />

und Erfahrungsberichten.<br />

Diese Lücke wird die Konferenz<br />

schließen.<br />

Branchenübergreifende<br />

Karriereplattform<br />

Die Karriereplattform „careers-<br />

4engineers“ hat sich bereits bei<br />

ihrer Premiere im vergangenen<br />

Jahr bewährt. Bei der diesjährigen<br />

<strong>EuroMold</strong> werden am 5. und 6.<br />

Dezember in Halle 6.1 mehr als 50<br />

Firmen den branchenübergreifenden<br />

Kontakt mit Studenten, Ingenieuren<br />

und Fachkräften suchen.<br />

Der Nachwuchs und etablierte<br />

Beschäftigte können sich hier<br />

Untertitel/Kurzbeschreibung:<br />

Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau,<br />

Design und Produktentwicklung<br />

Ort:<br />

Frankfurt am Main, Messegelände<br />

Ludwig-Erhard-Anlage 1<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

Hallen:<br />

5.0 + 5.1 + 6.0 + 6.1 + 8.0 + 9.0<br />

Zeitraum:<br />

03.12. - 6.12.<strong>2008</strong><br />

Messefläche in m² brutto:<br />

80.050 (in 2007)<br />

Mietpreis der Standfläche:<br />

EURO 185,00/m²<br />

(pro zusätzlicher Ecke 7%)<br />

Aussteller:<br />

über 1.700 (1.654 in 2007)<br />

Fachbesucher:<br />

ca. 62.000 (61.720 in 2007)<br />

einen umfassenden Überblick über<br />

den Arbeitsmarkt verschaffen und<br />

wertvolle Kontakte knüpfen.<br />

Formula Student –<br />

Konstruktions-Workshop<br />

Beim internationalen Konstruktionswettbewerb<br />

Formula Student<br />

bauen Universitätsteams aus der<br />

ganzen Welt Rennwagen und<br />

messen sich jedes Jahr auf dem<br />

Hockenheimring. Die <strong>EuroMold</strong><br />

unterstützt die Formula Student<br />

mit einem Konstruktions-Workshop<br />

am 6.12. in Halle 6.1, auf<br />

dem angehende Ingenieure die<br />

Besonderheiten der Rennwagen-<br />

Entwicklung kennen lernen.<br />

Langfristiger Erfolg der<br />

<strong>EuroMold</strong><br />

Die <strong>EuroMold</strong> hat sich in den vergangenen<br />

Jahren zu einer globalen<br />

Kommunikationsplattform entwickelt,<br />

in der jährlich hochkarätige<br />

Aussteller und anspruchsvolle<br />

<strong>EuroMold</strong> - Daten und Fakten<br />

Fachbesucher, aber auch Aussteller<br />

untereinander, Probleme<br />

diskutieren und konkrete Lösungswege<br />

aufzeigen. Die <strong>EuroMold</strong> als<br />

Welttreffpunkt des Werkzeug- und<br />

Formenbaus und der modernen<br />

Produktentwicklung schafft somit<br />

Netzwerke, um neue Kontakte zu<br />

schließen und etablierte zu pflegen.<br />

Internationales Messekonzept<br />

Das erfolgreiche Messekonzept<br />

überträgt der <strong>EuroMold</strong>-Veranstalter<br />

DEMAT GmbH in attraktive<br />

ausländische Märkte. Zum zweiten<br />

Mal veranstaltete die DEMAT<br />

GmbH zusammen mit der Messe<br />

Frankfurt im September <strong>2008</strong> die<br />

sehr erfolgreiche Asiamold im<br />

chinesischen Guangzhou. Äußerst<br />

vielversprechend konnten auch in<br />

<strong>2008</strong> die <strong>EuroMold</strong>-Pavilions auf<br />

der Rosmould in Moskau und auf<br />

der Die & Mould India etabliert<br />

werden.<br />

Besucherzielgruppe:<br />

Designer,<br />

Ein- und Verkäufer aus allen Industriebereichen,<br />

Fertigungsleiter, Konstrukteure,<br />

Produktentwickler, Produktmanager<br />

Öffnungszeiten:<br />

03.12.<strong>2008</strong>: 9.00 - 18.00 Uhr<br />

04.12.<strong>2008</strong>: 9.00 - 18.00 Uhr<br />

05.12.<strong>2008</strong>: 9.00 - 18.00 Uhr<br />

06.12.<strong>2008</strong>: 9.00 - 16.00 Uhr<br />

Eintrittspreise & Katalog<br />

Tageskarten: 20,-<br />

Dauerkarten: 35,-<br />

Feierabendticket (ab 15 Uhr): 10,-<br />

VDI Ticket: 10,-<br />

Studentenkarte: 5,-<br />

Die <strong>EuroMold</strong>-Eintrittskarte gilt auch für den<br />

Besuch der parallel stattfindenden turntec -<br />

Internationale Fachmesse für Drehteile, Dreh- und<br />

Frästechnik in der Halle 5.0.<br />

Kontakt:<br />

Tel.: +49 / 69 / 27 40 03 - 0<br />

Fax: +49 / 69 / 27 40 03 - 40<br />

E-mail: info@demat.com<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Mit smarT.NC gibt’s keine Umwege<br />

Nur wer weiß, wo’s langgeht, kommt schnell und sicher ans Ziel. HEIDENHAIN zeigt<br />

Ihnen den kürzesten Weg zur Klartext-Programmierung – mit der innovativen Benutzeroberfläche<br />

smarT.NC. Damit können Sie künftig noch einfacher klartextorientiert<br />

arbeiten. Nie war Programmieren, Testen und Arbeiten so einfach: smarT.NC erzeugt<br />

NC-Programme, die auch in der Klartext-Ober fläche nutzbar sind. So bleiben alle<br />

Funktionen, die Klartext-Profis kennen und schätzen, erhalten und Neueinsteiger ersparen<br />

sich lästige Umwege. DR. JOHANNES HEIDENHAIN GmbH, 83292 Traunreut,<br />

Deutschland, Tel.: (08669) 31-0, www.heidenhain.de, E-Mail: info@heidenhain.de<br />

Winkelmessgeräte Längenmessgeräte Bahnsteuerungen Positionsanzeigen Messtaster Drehgeber<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

HEIDENHAIN<br />

auf der EUROMOLD<br />

in Frankfurt<br />

03.12. bis 06.12.<strong>2008</strong><br />

Halle 8.0, Stand K172<br />

start smart.<br />

13


14<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

„Business + Design Area“ in Halle 6.1<br />

Mit der neuartigen “Business<br />

+ Design Area” unterstützt die<br />

diesjährige <strong>EuroMold</strong> vom 3. - 6.<br />

Dezember <strong>2008</strong> den Kontakt von<br />

Designern und Unternehmen. Die<br />

Weltmesse für Werkzeug- und<br />

Formenbau, Design und Produktentwicklung<br />

reagiert damit<br />

auf die gestiegene Bedeutung<br />

des Designbereichs sowohl in der<br />

Wirtschaft als auch auf der Euro-<br />

Mold.<br />

Die „Business + Design Area“ bietet<br />

neben einem Unternehmerforum<br />

und einer Talkrunde auch eine<br />

Matchmaking Lounge. Hier stehen<br />

auch für kürzere Zeitspannen<br />

kleinere Räume zur Verfügung, die<br />

bereits im Vorfeld der Messe gebucht<br />

und in denen unverbindliche<br />

Gespräche in angenehmer Atmosphäre<br />

abseits der Messestände<br />

geführt werden können.<br />

Das ebenfalls in der „Business<br />

+ Design Area“ angesiedelte<br />

Unternehmerforum bietet kreativen<br />

Köpfen und Unternehmen<br />

jeglicher Art die Möglichkeit, ihre<br />

Ideen und Services auf einem<br />

eigenen Stand kostengünstig auf<br />

einer Weltmesse den über 60.000<br />

Besuchern zu präsentieren.<br />

Bild 1:<br />

Design Talents<br />

2007<br />

Bild 2:<br />

Designer-Night<br />

2007<br />

Welchen Erfolg<br />

hervorragend<br />

designte Produkte haben können,<br />

zeigt die <strong>EuroMold</strong> mit Best-<br />

Practice-Beispielen. Daneben<br />

werden auf der DesignBusiness<br />

Vortragsrunde neueste Trends und<br />

Entwicklungen in den Bereichen<br />

Kommunikationsdesign, Investitionsgüterdesign<br />

und Produktdesign<br />

vermittelt. Für den 3. Dezember<br />

ist ein abendliches Round-<br />

Table-Gespräch geplant, an dem<br />

sich Vertreter aus den Bereichen<br />

Politik, Presse, Handelskammer<br />

und Unternehmen beteiligen<br />

werden.<br />

Das neue Format „Business +<br />

Design Area“ wurde von der<br />

<strong>EuroMold</strong> in Zusammenarbeit mit<br />

Hessen Design entwickelt und auf<br />

das besondere Anforderungsprofi l<br />

von Unternehmern zugeschnitten.<br />

In der Halle 6.1 ist die „Business<br />

+ Design Area“ eingebettet in ein<br />

besonders innovatives Umfeld:<br />

In direkter Nachbarschaft befi n-<br />

den sich die Bereiche Design und<br />

Engineering sowie Werkstoffe und<br />

die Karriereplattform careers4engineers.<br />

Ein Stockwert tiefer, in<br />

Halle 6.0, präsentiert die diesjährige<br />

<strong>EuroMold</strong> die Sonderschauen<br />

Virtuelle Realität, Simulation und<br />

Engineering.<br />

Design-Studenten können sich zudem<br />

auf dem Gemeinschaftsstand<br />

Design Talents bereits ab 150 Euro<br />

auf der Messe präsentieren und<br />

wertvolle Kontakte knüpfen. Über<br />

die Vielfalt der verschiedenen Design-Bereiche,<br />

die bereits auf der<br />

<strong>EuroMold</strong> präsent waren, informiert<br />

ein <strong>EuroMold</strong>-Design Booklet.<br />

Dieses kann beim <strong>EuroMold</strong>-<br />

Veranstalter DEMAT GmbH unter<br />

dem Stichwort „Design Booklet“<br />

kostenlos bestellt werden.<br />

Der Bereich Design bekommt<br />

auf der <strong>EuroMold</strong> seit mehreren<br />

Jahren eine immer stärkere<br />

Bedeutung. Im vergangenen Jahr<br />

kamen 7 Prozent der Aussteller<br />

aus diesem Bereich, bei bereits<br />

angemeldeten Neuausstellern für<br />

die <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong> sind es sogar<br />

9 Prozent. Von den mehr als<br />

60.000 Besuchern kamen auf der<br />

<strong>EuroMold</strong> 2007 rund 12 Prozent<br />

aus dem Tätigkeitsbereich Design<br />

und bildeten damit die drittstärkste<br />

Besuchergruppe nach den Bereichen<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

und Werkzeugmaschinen.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


<strong>EuroMold</strong> Award<br />

Der <strong>EuroMold</strong> Award<br />

wird in Gold, Silber und<br />

Bronze verliehen und ist<br />

eine Auszeichnung für<br />

hervorragende, beispielhafte<br />

Produkte und<br />

Dienstleistungen, die unter<br />

internationalen Qualitätsgesichtspunkten<br />

als<br />

„außergewöhnlich“ einzustufen<br />

sind. Ziel des<br />

Wettbewerbs ist es, aus<br />

dem breiten Leistungsspektrum<br />

der <strong>EuroMold</strong>,<br />

gemäß dem Motto<br />

„Vom Design über den<br />

Prototyp bis zur Serie“,<br />

die drei besten Innovationen<br />

zu prämieren. Der<br />

<strong>EuroMold</strong> Award wird<br />

im feierlichen Rahmen<br />

im Anschluss an die<br />

Eröffnungspressekonferenz<br />

am 03. Dezember<br />

<strong>2008</strong> verliehen. Über die<br />

Award-Gewinner wird<br />

in der internationalen<br />

Fachpresse berichtet.<br />

Die Auszeichnung mit<br />

einem <strong>EuroMold</strong> Award<br />

gibt den Gewinnern<br />

die Möglichkeit zur<br />

intensiven Öffentlichkeitsarbeit,<br />

um so den<br />

Bekanntheitsgrad ihrer<br />

Innovation erheblich zu<br />

erhöhen. Zudem werden<br />

während der gesamten<br />

Laufzeit der <strong>EuroMold</strong><br />

auf einer Sonderschau<br />

alle eingereichten Wettbewerbsbeiträgeausgestellt.<br />

Die jährlich wechselnde<br />

Jury setzt sich aus sachkundigen<br />

und neutralen<br />

Vertretern der Industrie,<br />

des Mittelstands, der<br />

Presse, der Hochschulen<br />

und Forschungsgemeinschaften<br />

zusam-<br />

men. Diese Experten<br />

dürfen keine eigenen<br />

Arbeiten einreichen.<br />

Jede eingesandte Arbeit<br />

wird begutachtet und<br />

beurteilt.<br />

<strong>EuroMold</strong> Award<br />

Gewinner 1998-2007<br />

· Alfred Hermann GmbH &<br />

Co. KG<br />

· BBG GmbH & Co. KG<br />

· Concept Laser GmbH<br />

· Dinosaurier Werkzeuge<br />

Trading GmbH<br />

· EOS GmbH Electro Optical<br />

Systems<br />

· Fachhochschule Bielefeld<br />

· FARO Europe GmbH &<br />

Co.KG<br />

· Forschungsverbund<br />

Fortepro der TUM<br />

· Gubesch GmbH<br />

Engineering<br />

· Hitachi Tool Engineering<br />

Europe GmbH<br />

· Hochschule Mittweida<br />

(FH)<br />

· Institut für Fertigungstechnik<br />

der Universität<br />

Hannover<br />

· Jacob Composite GmbH<br />

· Juma Sonderanlagenbau<br />

GmbH<br />

· Klaeger Spritzguss GmbH<br />

& Co. KG<br />

· KNOTENPUNKT GmbH<br />

· Lang Werkzeugtechnik<br />

GmbH<br />

· Leonhardt Graveurbetrieb<br />

· Objet Geometries Ltd.<br />

· Oechsler AG<br />

· Oskar Frech GmbH & Co.<br />

KG<br />

· protoform K. Hofmann<br />

GmbH<br />

· realcontent GmbH<br />

· Schunk GmbH & Co. KG<br />

· SensAble Technologies<br />

GmbH<br />

· Tecnaro GmbH<br />

· Werth Messtechnik GmbH<br />

· WSN GmbH & Co. KG<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

EUROMOLD <strong>2008</strong>, Halle 8 / Stand M34<br />

und Halle 6 / VDWF-Stand D140<br />

Mit einem Roboter<br />

auf Schienen fahren?<br />

Genau, aber nur wenn er<br />

auch schnell vorwärts kommt<br />

und genau auf Position<br />

fährt.<br />

Egal ob Einzel- oder Mehrmaschinenautomation,Tooling,<br />

Messtechnik oder Software<br />

– EROWA ist der richtige<br />

Partner für Sie!<br />

Rund um die Maschine ist<br />

EROWA der richtige Partner.<br />

EROWA System Technologien GmbH<br />

Roßendorfer Straße 1<br />

D-90556 Cadolzburg b. Nbg.<br />

Tel. 09103 7900-0<br />

Fax 09103 7900-10<br />

e-mail: info@erowa.de<br />

www.erowa.de<br />

Systemlösungen aus einer Hand<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

15<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Standardisieren Organisieren Automatisieren Integrieren<br />

15


16<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

RUSSLAND INDIEN CHINA<br />

Werkzeugbau - Formenbau Synergiebörse<br />

4. bis 5. Dezember <strong>2008</strong><br />

Die technologische Entwicklung<br />

der Wachstumsmärkte Russland,<br />

Indien und China wird gerade<br />

durch die Ansiedlung internationaler<br />

Unternehmen vorangetrieben.<br />

So bauen alle namhaften internationalen<br />

Automobilhersteller vor<br />

Ort Produktionskapazitäten auf<br />

und fordern von ihren Lieferanten,<br />

Gleiches zu tun. Die lokalen Unternehmen<br />

ihrerseits müssen sich<br />

den neuen Anforderungen stellen.<br />

Das gilt auch für die Hersteller von<br />

Werkzeugen und Formen: In Russland<br />

gibt es nur wenige Werkzeughersteller,<br />

die die Kapazität haben,<br />

das notwendige Know-how aus<br />

eigener Kraft aufzubauen. In diese<br />

Lücke sollen nach den Vorstellungen<br />

der Automobilhersteller<br />

und Zulieferer nun internationale<br />

Formen- und Werkzeugbau Unternehmen<br />

stoßen.<br />

Die indischen sowie chinesischen<br />

Werkzeug- und Formenbau Unternehmen<br />

sind in ihrer Entwicklung<br />

weiter: Ob als lokaler Lieferant<br />

oder als Bezugsquelle für Werkzeuge,<br />

die außerhalb Indiens oder<br />

Chinas zum Einsatz kommen.<br />

Zudem prüfen europäische Werkzeughersteller,<br />

Indien und China<br />

Fokus Russland Fokus Indien und China<br />

4. Dezember <strong>2008</strong><br />

ab 9.15<br />

9.50<br />

PANEL I<br />

10.00<br />

10.20<br />

10.40<br />

PANEL II<br />

11.00<br />

11.20<br />

11.40<br />

12.00<br />

12.30<br />

13.30<br />

14.00<br />

PANEL III<br />

14.30<br />

14.45<br />

15.00<br />

15.30<br />

16.00<br />

16.45<br />

17.30<br />

Moderation: Dirk Meyer, Managing Partner, Forum Russland<br />

Empfang und Ausgabe der Veranstaltungsunterlagen<br />

Begrüßung<br />

Die Entwicklung der russischen Industrie für Werkzeuge, Formen<br />

und Ausrüstung<br />

Nikolay Udenkov, Director of Relations with Industry and Government,<br />

Stankoinstrument (Russian Association of Machine and Tool<br />

Manufacturers)<br />

Konstantin Razumov-Razdolov, General Manager, Ruselprom-<br />

Osnastka<br />

PhD Vladimir Braginsky, Chairman of Program Committee<br />

“Rosmould-Summit”<br />

Die Marktstrategie internationaler sowie russischer Werkzeug- und<br />

Formenbau Unternehmen – Vertrieb, Service, Produktion<br />

Christian Cieplik, Sales Manager/Export, Christian Karl Siebenwurst<br />

Marco Schülken, Geschäftsführer, Werkzeugbau Ruhla<br />

Boris Lazebnik, Head of Board, Intercos-IV<br />

Paneldiskussion mit den Referenten und Dietmar Löps, Leiter<br />

Projektmanagement, Kuka Systems<br />

Mittagessen<br />

Einzelgespräche mit den Referenten<br />

Einkauf von Werkzeugen in Russland – Das Leistungsprofil lokaler<br />

Anbieter und die Potentiale für internationale Werkzeug- und<br />

Formenbau Unternehmen<br />

Hartmut O. Hengstwerth, Managing Director, Delphi Rus<br />

Aufbau einer lokalen Fertigung – Zusammenarbeit mit russischen<br />

Kunden<br />

Dr. Manfred Liebl, Geschäftsführer, Hörmann-Rawema<br />

Die Anforderungen internationaler und russischer Automobilhersteller<br />

an ihre Werkzeuglieferanten<br />

Joachim Stapelmann, Kaufteilemanagement, Volkswagen Rus<br />

N.N., Kamaz (russischer Marktführer bei Lkw) – tbc<br />

Paneldiskussion mit den Referenten<br />

Kaffeepause<br />

Parallel: “Volkswagen Round Table” Einzelgespräche mit Joachim<br />

Stapelmann, Kaufteilemanagement und Dr. Andreas Krepp, Leiter<br />

Qualitätswesen, Volkswagen Rus<br />

Russische Hersteller von Werkzeugen und Formen stellen sich vor<br />

Einzelgespräche mit russischen Unternehmen<br />

Ende der Konferenz<br />

5. Dezember <strong>2008</strong><br />

ab 9.15<br />

9.50<br />

10.00<br />

10.20<br />

10.40<br />

11.10<br />

11.40<br />

12.00<br />

13.00<br />

PANEL<br />

13.30<br />

13.50<br />

14.10<br />

14.30<br />

15.00<br />

15.30<br />

16.00<br />

16.30<br />

17.00<br />

in ihre Wertschöpfungskette zu<br />

integrieren.<br />

Mögen Russland, Indien und China<br />

auch häufig in einem Atemzug<br />

genannt werden, die Marktstrukturen<br />

und -teilnehmer sind sehr<br />

verschieden.<br />

Häufig fehlt es an Transparenz und<br />

entsprechend groß ist das Interesse<br />

an Marktinformationen, an<br />

Erfahrungsberichten von Unternehmen,<br />

die dort bereits Werkzeuge<br />

einkaufen oder Kunden<br />

bedienen sowie an Kontakten zu<br />

lokalen Unternehmen und potentiellen<br />

Kunden.<br />

Moderation: Friederike Suess, Managing Partner, Forum Indien<br />

Empfang<br />

Begrüßung<br />

Gegenwart und Perspektive der Werkzeugbauindustrie in Indien und<br />

China<br />

Y.R. Anand, Executive Council Member, TAGMA (Tool & Gauge<br />

Manufacturers Association of India) and Partner UNIMARK<br />

Li Yuhua, Vice General Secretary, China Die and Mould Industry<br />

Association<br />

Leistungsprofil der indischen Werkzeug- und Formenbau Unternehmen<br />

aus der Sicht eines deutschen Automobilzulieferers<br />

Bernhard Wolf, Geschäftsleitung Markt, Woco Gruppe<br />

Make or Buy – Der Aufbau eines eigenen Werkzeugbaus in Indien<br />

Dr. Bernd Stein, Vorstand, Zahoransky Gruppe<br />

Ausbildungsniveau indischer Werkzeugbauer – Was es bei der Zusammenarbeit<br />

mit indischen Werkzeuglieferanten zu beachten gilt<br />

Hermann Weiler, Geschäftsführer, GDW Werkzeugmaschinen<br />

Herzogenaurach<br />

Mittagessen<br />

Einzelgespräche mit den Referenten<br />

Indien und China als Teil einer integrierten globalen Wertschöpfungsstrategie<br />

Hans Hagelstein, Geschäftsführer, Mold-Masters Europa<br />

Einkaufsstrategie und Lieferantenentwicklung<br />

Dieter Werle, Kaufteilemanagement, Volkswagen India – tbc<br />

Claude Dgamarose, Director Continental Automotive Components<br />

Die häufigsten Fehler beim Einkauf von Werkzeugen in China<br />

Rüdiger W. Kümmerle, Geschäftsführer, Rhea & Partner International<br />

Consultants<br />

Erfahrungsbericht: Der Einkauf von Werkzeugen in Indien und China<br />

Holger Knobloch, Geschäftsführer, Moneva<br />

Paneldiskussion<br />

Einzelgespräche mit den Referenten<br />

Chinesische Hersteller von Werkzeugen und Formen stellen sich vor<br />

Einzelgespräche mit chinesischen Unternehmen<br />

Ende der Konferenz<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


<strong>EuroMold</strong> unterstützt<br />

Rennwagen-<br />

Konstrukteure der<br />

Zukunft<br />

Die Nähe zu moderner<br />

Technik und Innovation<br />

zeigt die <strong>EuroMold</strong> auch<br />

in der Unterstützung<br />

der Formula Student.<br />

Neben dem erstmaligen<br />

Konstruktions-Workshop<br />

auf der <strong>EuroMold</strong> am 6.<br />

Dezember <strong>2008</strong> fungierte<br />

die <strong>EuroMold</strong> auch als<br />

Sponsor des Wettbewerbs<br />

am Hockenheim<br />

Ring vom 7. bis 10.<br />

August <strong>2008</strong>.<br />

Beim internationalen<br />

Konstruktionswettbewerb<br />

Formula Student<br />

bauen Universitätsteams<br />

aus der ganzen Welt<br />

Rennwagen und messen<br />

sich jedes Jahr auf dem<br />

Hockenheimring. Einzelne<br />

Rennwagen erreichen<br />

in weniger als 3 Sekunden<br />

eine Beschleunigung<br />

von 0 auf 100 km/h.<br />

Doch nicht nur die<br />

Leistung und Geschwindigkeit<br />

der Rennwagen,<br />

sondern auch Design,<br />

Zuverlässigkeit und die<br />

betriebswirtschaftliche<br />

Planung spielen hierbei<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Welche Feinheiten bei<br />

der Konstruktion eines<br />

leistungsfähigen Rennwagens<br />

zu beachten<br />

sind, lernen die Nachwuchs-Konstrukteure<br />

auf der <strong>EuroMold</strong>. Beim<br />

erstmalig ausgerichteten<br />

Konstruktions-Workshop<br />

am 6. Dezember <strong>2008</strong> in<br />

Halle 6.1 zeigen Experten<br />

die Besonderheiten der<br />

Rennwagen-Entwicklung.<br />

Die Formula Student bietet<br />

kaum vergleichbare<br />

detaillierte technische<br />

Einblicke und zudem eine<br />

sehr internationale Ausrichtung.<br />

Diese Parallelen<br />

zur <strong>EuroMold</strong> sorgen<br />

dafür, dass die Messe<br />

den Konstruktions-Wettbewerb<br />

auch am Renn-<br />

Wochenende auf dem<br />

Hockenheim-Ring unterstützt.<br />

Um den 4-tägigen<br />

Wettbewerb mit mehr<br />

als 70 Teams aus der<br />

ganzen Welt reibungslos<br />

abwickeln zu können,<br />

stellte die <strong>EuroMold</strong> den<br />

Hostessen-Service.<br />

Bild:<br />

Nicht nur<br />

schnell,<br />

sondern<br />

auch<br />

ästhetisch<br />

wertvoll:<br />

Der Rennwagen<br />

der FH<br />

Esslingen<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

EUROMOLD <strong>2008</strong>, Halle 8 / Stand M34<br />

und Halle 6 / VDWF-Stand D140<br />

UBERWACHT<br />

KOMPROMISSLOS<br />

EROWA AG<br />

CH-6233 Büron LU/Schweiz<br />

Tel. 041 935 11 11<br />

Fax 041 935 12 13<br />

e-mail: info@erowa.com<br />

www.erowa.com<br />

Weltneuheit EROWA MTS+<br />

kompromisslos überwacht<br />

zum Patent angemeldet<br />

Sie steigern Produktivität, Wirtschaftlichkeit<br />

und Gewinn durch den Einsatz<br />

des EROWA MTS+ Nullpunktspannsystems.<br />

Ob Einzelpalettierung mit<br />

einem Spanntopf oder Mehrfachpalettierung,<br />

alles ist möglich!<br />

Und das Beste:<br />

• Komplette Überwachung<br />

• Komplette Abdichtung<br />

• Höhere Spannkraft<br />

• Höhere Positioniergenauigkeit<br />

• Rostbeständig<br />

• Kompatibel zu MTS<br />

• Sowohl für Senkerosion als auch<br />

für das Fräsen und Schleifen<br />

geeignet<br />

... und nur zwei pneumatische<br />

Anschlüsse notwendig!<br />

Systemlösungen aus einer Hand<br />

EROWA System Technologien GmbH<br />

D-90556 Cadolzburg b. Nbg.<br />

Tel. 09103 7900-0<br />

Fax 09103 7900-10<br />

e-mail: info@erowa.de<br />

www.erowa.de<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

17<br />

17


18<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

design+engineeringforum – Halle 6.1<br />

Produkte mit ihren Verpackungen, Formen und Materialien sind Teil unseres täglichen Lebens. In jedem Bereich<br />

unseres Umfeldes – privat oder geschäftlich – werden wir mit dem Thema Design konfrontiert. Auf dem<br />

design+engineeringforum präsentieren sich die Designer, die aktiv an diesem Gestaltungsprozess des Lebensgefühls<br />

teilnehmen möchten.<br />

Mittwoch 3.12.<strong>2008</strong><br />

Designing Paradise<br />

10.00 -10.10 Eröffnung und Einführung<br />

Zukunftsforschung und Design<br />

Dr. Gerhard Dotzler, Dr. Dotzler Medien-Institut<br />

10.10 -12.00 Markendesign-global<br />

10.10 -10.30 Junges mutiges Investitionsgüterdesign für den Weltmarktführer<br />

Reinhold Seitz Gildemeister AG /Tim Wichmann Product<br />

Design Agency Dominic Schindler Creations.<br />

10.30 -10.45 Vorlagen der Natur nutzen für intelligente Produktentwicklung<br />

Antonius Köster, Antonius Köster Modellbau e.K.<br />

10.45 -10.00 Internationale Märkte als Aktionsfeld für deutsche Designer<br />

Lutz Dietzold, Geschäftsführer, Hessen Design e.V., Darmstadt<br />

11.00 -11.20 Globales Marken-Design: MARKER Skibindungen<br />

Wolfgang Lynen, Autodesk<br />

11.20 -11.40 The reality of blue sky - how design shapes scenarios and<br />

new materials towards business<br />

Ralph Schneider, Bayer MaterialScience AG<br />

11.40 - 12.00 See what you mean – Design in der Produktentwicklung<br />

mit Dassault Systèmes<br />

Markus Meir, Dassault Systémes<br />

12.00 -13.00 Expertenrunde Erfolgreiche Unternehmenspositionierung<br />

durch Designpreise<br />

Andrej Kupetz, Rat für Formgebung<br />

Moderation und Einführung<br />

Peter Naumann, Naumann-design/ Knaus<br />

Stephan Koziol, Geschäftsführer Koziol<br />

13.00 -14.00 Design und Decontenting<br />

13.00 -13.20 Wie viel Auto braucht der Mensch?<br />

Johannes Barckmann, Director Of Styling, EDAG<br />

13.20- 13.40 MBtech Design,“ from inspiration to reality”<br />

Dipl.Des. Andreas Kurbos, MB-Technology GmbH<br />

13.40 - 14.00 Vorstellung Bayern Design<br />

Lisa Maria Franke, Bayern Design<br />

14.00-15.00 Expertenrunde Werkzeug und Formenbau in der Globalisierung<br />

– Moderation und Einführung<br />

Dipl.-Kfm. Martin Bock, Fraunhofer IPT<br />

"Globalisierung als Motor in der deutschen Fertigungsindustrie?"<br />

Willi Schmid, VDWF<br />

Dipl. Kfm. Dirk Dombert, Geschäftsführer Cimatron GmbH<br />

(Rumänien)<br />

Dipl.Des. Ronald Ihrig, Deutsch-Mexikanische Gesellschaft<br />

15.00 -16.00 Design + Lebensgefühl<br />

15.00 -15.20 Prof. Stefan Lengyel , Studiengang Industrial Design,<br />

Universität Essen<br />

15.20 -15.40 Das Folkwang Haus in Essen unter neuem Dach<br />

Prof. Marion Digel, Studiengang Industrie Design<br />

Folkwanghochschule Essen<br />

15.40 -16.00 Design Management<br />

Nicole Birlenbach<br />

16.00 - 17.00 Embedded Design<br />

16.00 – 16.30 Future Trends in Design and Modelling - a Computer<br />

Graphics Perspective<br />

Dr. André Stork, Fraunhofer Darmstadt<br />

Donnerstag 4.12.<strong>2008</strong><br />

Wirtschafts Design<br />

10.00 - 12.00 Vollservice in Design+engineering<br />

10.00 - 10.40 Effiziente Produktentwicklung mit dem PTC Produktentwicklungssystem<br />

- Durchgängig digital von der Idee zum<br />

Produkt"<br />

Andrea Hallscheidt, Jörg Iske, PTC<br />

10.40 - 11.00 Neues Design für ein altes Handwerk<br />

Dipl. Des. Britta Lüpke<br />

11.00 -11.20 Ein Blick in die Praxis des Industrial Design: Genesis-design<br />

Rainer Müller, Genesis-design<br />

11.20 – 11.40 Wettbewerbsvorteil durch „intelligentes verstecktes“ Design<br />

Dipl.-Ing. Michael Kübel, invenio GmbH<br />

11.40 - 12.00 Intelligentes Design kann man nicht kopieren.<br />

Wie ein Designbüro vor Plagiaten schützt<br />

Petra Kurz-Ottenwälder und Max Ottenwälder,<br />

Designbüro OTTENWÄLDER UND OTTENWÄLDER<br />

12.00 - 13.00 Universal Design<br />

12.00 - 12.20 Universal Quality-Produktinnovationen<br />

Holger Burckhardt, ID Gesellschaft für Innovation und<br />

Design<br />

12.20 - 12.40 Design – Motor für komplexe Entwicklungsprojekte<br />

Paul Budde,Budde Industrie Design<br />

12.40 - 13.00 Design ist viel mehr als gutes Aussehen - warum der Designer<br />

auch beim Engineering Position beziehen muss"<br />

Dipl.Des. Kay Saamer, ksp Kay Saamer Produktgestaltung<br />

13.00-14.00 Expertenrunde CAD/CAM der Zukunft – Moderation<br />

Andreas Schäfer, Siemens<br />

Michael W. Grethler, Solidline AG<br />

Wilfried Gassner, Dassault Systemes<br />

Clemens Ambrosius, HCV Data Management<br />

Karsten Haack, Leiter Marketing, PTC<br />

14.00 - 15.00 Design und Werkzeugbau<br />

14.00 - 14.30 Denken in Graphik<br />

Hans-JoachimSchott, Schott-Systeme<br />

14.30 - 14.45 SolidWorks 2009: Neue leistungsstarke Modelliermöglichkeiten<br />

speziell für den Werkzeug- und Formenbau<br />

Andreas Spieler, SolidWorks<br />

14.45 -15.00 Effiziente NC-Programmierung komplexer CAD-Modelle<br />

Dipl.-Ing. Matthias König,Inneo<br />

15.00 - 16.00 Robotik+Automatisierung<br />

15.00 - 15.20 DELMIA V5 Automation – Virtuelle Inbetriebnahme,<br />

Uwe Habel, Dassault Systèmes<br />

15.20 - 15.40 Offline Roboterprogrammierung in Solidworks. Automatische<br />

Bahngenerierung und Echtzeitsimulation zur Planung<br />

robotergestützter Anwendungen<br />

Michael Wolter, Solidline AG<br />

16.00 - 16.30 Spritzguss-Cluster im Werkzeug –und Formenbau für die<br />

kunststoffverarbeitende Industrie<br />

Unternehmensübergreifendes Kapazitätsmanagement im<br />

Technikum – Wettbewerbsvorteile durch regionale Kooperation<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Andrea Krolikowski, Clustermanagement<br />

Jun.-Prof. Dr. Ralf Elbert, Technische Universität Darmstadt<br />

16.30 - 17.00 Vorstellung Expertenkreis sowie das keramische Spritzgießverfahren<br />

Dr. Reinhard Lenk, Fraunhofer Institut für Keramische<br />

Technologien und Systeme, IKTS Vorsitzender des Expertenkreises<br />

Keramikspritzguss<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


G350<br />

G350 – Live auf der<br />

Euromold in Frankfurt / Main<br />

vom 03.12. bis 06.12.08<br />

Stand P01 / Halle 8<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Entdecke die wahre Größe!<br />

Erlebe GROB im Formenbau!<br />

Unsere Kompakteste hat alles, was unsere Großen auch haben –<br />

damit Sie groß rauskommen!<br />

Unser kompaktes G350 5-Achs Universal-Bearbeitungszentrum ist klein in seinen<br />

Abmessungen und groß in Produktivität und Einsatzmöglichkeiten. Die innovative<br />

horizontale Spindellage bei der 5-Achs-Bearbeitung in Kombination mit der<br />

bewährten Modulbauweise und dem kompletten Baugruppen-Knowhow der<br />

G-Baureihe lassen die G350 nicht nur gut aussehen, sondern auch gut einsehen –<br />

für eine übersichtlichere, flexiblere und wirtschaftlichere Produktion.<br />

G350 – modular, flexibel, innovativ.<br />

www.grobgroup.de<br />

19


20<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

design+engineeringforum –<br />

Halle 6.1<br />

Freitag 5.12.<strong>2008</strong><br />

Individualisierung<br />

10.00 - 12.00 Rapid Prototyping<br />

10.00 - 10.20 New Generation of 3DModelers with the comprehensive<br />

ProJet line of 3D printing and Production Systems<br />

Klaus J. Esser, 3D Systems/ Brian Fraser, 3D Systems<br />

10.20 - 10.40 Kostenoptimierung durch nachhaltiges Rapid Prototyping<br />

MSc/Dipl.Betriebsw. Michael Pult, Arnold Umformtechnik<br />

GmbH &Co.KG<br />

10.40 - 11.00 Unsere liebe Frau vom Spindeltal – Steinfigur Replikat vom<br />

Scan über SLS zum Sandstein<br />

Matthias Lange, HBW-Gubesch Kunststoff-Engineering<br />

GmbH<br />

11.00 -11.20 Industrial Design in der Praxis: Kunde – Designer – Software<br />

NN, Genesis-design, Autodesk<br />

11.20 - 11.40 Innovative MEMS based additive manufacturing system from<br />

Huntsman<br />

Olé Hangaard, Huntsman Advanced Materials (GmbH)<br />

11.40 - 12.00 Kinderleicht. Digitalisierte Oberflächen in CAD –Flächen<br />

umwandeln<br />

Dr. Jörg Danzberg, ICAPP GmbH<br />

12.00 - 13.00 Expertenrunde: Stückzahl 1 – Moderation und Einführung<br />

Dr. Christof M. Stotko, EOS<br />

Michael Himmel, fabidoo<br />

Carl Fruth, Fit GmbH<br />

H.R.Deuke, Alphaform<br />

13.00 - 15.00 Reverse Engineering<br />

13.00 - 13.20 Freiformflächenerfassung großvolumiger Objekte<br />

Prof. Dr.Ing Maria Hennes Universität Karlsruhe TU<br />

13.20 - 13.40 Absolute Tracker basierendes T-Scan System für Reverse<br />

Engineering Applikationen höchster Genauigkeit<br />

Dr. Burkhard Böckem, R&D Management,<br />

Leica Geosystems AG<br />

13.40 - 14.00 Reverse Engineering an glänzenden Oberflächen<br />

Dipl.-Ing. Thorsten Terboven, 3D Applikations Ingenieur,<br />

KonicaMinolta<br />

14.00 - 15.00 Expertenrunde Leichtbau in der Karosserieentwicklung<br />

Moderation und Einführung<br />

Dipl.Des. Ronald Ihrig<br />

Dipl.-Ing. Ralf Anderseck, Entwicklungsvorstand VISTEON i.R<br />

Dipl.Des. Gernot Michael Bracht, Fachbereich Industrial<br />

Design FH Pforzheim<br />

15.00 - 16.00 Green Design<br />

15.00 - 15.20 Kurze Werkzeuge– Innovative Fertigung mit WorkNC<br />

Jürgen Frank,SESCOI<br />

15.20 - 15.40 Green Design – Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung<br />

Kay-Uwe Witte, XO Design<br />

15.40 - 16.00 Zwischen Playboy und Mammographie. Trends zur Imitation<br />

der natürlichen Weiblichkeit<br />

Brigitte Seehaus, AMONEA Medizin-Orthopädie-Technik<br />

GmbH<br />

16.00 - 17.00 Expertenrunde Energie-Technologien der Zukunft<br />

Moderation und Einführung<br />

Thorsten Herdan, VDMA<br />

Willi Schmid, VDWF<br />

Andreas Schmieg, Geschäftsführer energiq GmbH<br />

17.00 - 17.30 Autogenetische Konstruktionstheorie - Produktenentwicklung<br />

mit Hilfe der Evolution<br />

Dr.-Ing.Steffen CLEMENT, AUDI AG<br />

Samstag 6.12.<strong>2008</strong><br />

Design Science<br />

10.00 - 11.00 25 Jahre Schott<br />

Hans-Joachim Schott, Schott Systeme<br />

11.00 - 11.30 Autodesk Alias – die führende Software für<br />

Industrial Design<br />

Martin Emila, Autodesk<br />

11.30 - 12.00 Technische Dokumentation mit 3D-PDF – So<br />

einfach kann es sein<br />

Andreas Vogel, Theorie 3<br />

12.00 - 13.00 Expertenrunde Material für Rapid Prototyping<br />

Moderation und Einführung<br />

Klaus J. Esser, 3D Systems<br />

Anna Hoiss, DSM Somos<br />

Bastian Weimer, encee CAD/CAM Systeme GmbH<br />

Prof. Dr. Peter Raab, Hochschule Coburg<br />

Dipl.-Inform. Michael Eichmann, RTC Rapid Technologies<br />

GmbH<br />

13.00 - 14.00 Design Japan<br />

Moderation und Einführung<br />

Dipl.Des. Andreas Schultze VIDID<br />

Dipl.Des. Ronald Ihrig<br />

14.00 - 16.00 Software Präsentationen<br />

14.00 - 14.30 Evolution nach CATIA V6<br />

Wilfried Gassner, Dassault Systémes<br />

14.30 -15.30 Generatives Modellieren und Rhinoceros 5.0<br />

Neuigkeiten<br />

Michael Meyer, flexiCAD e.K.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


simplex.de | 10.08<br />

Ein- und Abstechen I Drehen und Gewindedrehen I Fräsen und Gewindefräsen<br />

Bohren und Bohrsysteme I SHARK-Drill ® I Werkzeugaufnahmen I Spanntechnik<br />

NEU<br />

[NO SLOGAN - ONLY FACTS]<br />

High-Performance Bohrsystem –<br />

SHARK-Drill HP4<br />

Hochleistungsbearbeitung durch optimal abgestimmte Geometrien und<br />

Sorten mit vierschneidiger Wendeschneidplatte geben Ihnen den entscheidenden<br />

technologischen Vorsprung<br />

• Hochleistungsbohrer für Bohrdurchmesser von 14 mm bis 44 mm<br />

• Geräumig gestaltete Spankammern für optimale Spanausbringung<br />

• Wirtschaftliche, vierschneidige Wendeschneidplatten<br />

• Identische Wendeschneidplatte für Innen- und Außenplatte<br />

• Stark bei schwierigen Bohrungsbedingungen<br />

• Maximale Standzeiten durch vier aufeinander abgestimmte Substrate und Beschichtungen<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

ARNO ® -Werkzeuge<br />

Ihr zuverlässiger Partner für<br />

hochwertige und auf Kun-<br />

denbedürfnisseausgerich- tete Präzisionswerkzeuge.<br />

Einfachste Montage<br />

verbunden mit höchster<br />

Vielfalt – vom Standardwerk-<br />

zeug bis zur individuellen<br />

Lösung – universell einsetzbare<br />

ARNO ® -Werkzeugsysteme.<br />

Mehr Infos:<br />

Über unsere gebührenfreie<br />

Bestell-Hotline:<br />

0800 / 276 69 59<br />

sind wir Mo. – Do.<br />

von 7 00 –18 00 Uhr und<br />

Fr. von 7 00 –16 00 Uhr<br />

für Sie erreichbar.<br />

www.arno.de<br />

21


22<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

Werkstoff-Forum <strong>2008</strong><br />

Ideen in Form gebracht<br />

Die Wahl des richtigen Werkstoffs<br />

hat maßgeblichen Anteil<br />

am Markterfolg eines Produkts.<br />

Wachsendes Materialangebot und<br />

immer komplexere Anforderungsprofile<br />

erschweren Konstrukteuren<br />

und Entwicklern jedoch die Orientierung.<br />

Im Rahmen von Entwicklungsprojekten<br />

fällt der Wahl<br />

des geeigneten Werkstoffs eine<br />

zentrale Bedeutung zu. Sie hat<br />

weit reichende Konsequenzen und<br />

entscheidet mit über die Wettbewerbsfähigkeit<br />

eines Produkts.<br />

Da aber vom Anforderungsprofil<br />

über Kostenfragen bis hin zur<br />

Formgebung zahlreiche Faktoren<br />

in die Entscheidungsfindung mit<br />

hineinspielen, gestaltet sich die<br />

Werkstoff-Suche für Konstrukteure<br />

und Entwicklungsingenieure heute<br />

Mittwoch, 03. Dezember <strong>2008</strong><br />

Werkstoffe und Formgebung<br />

Neue Werkstoffe – viel Lärm um Nichts?<br />

Prof. Dr. Wolfgang Kollenberg<br />

Werkstoffzentrum Rheinbach GmbH<br />

Metal Injection Moulding<br />

Marius Fedler<br />

Kunststoffinstitut Lüdenscheid<br />

Konturnahe Temperierung im Formenbau<br />

realisiert durch kombiniertes Vakuumlöten und<br />

Vakuumhärten<br />

Dr. Manfred Boretius<br />

Listemann AG<br />

Möglichkeiten bei der Anwendung von<br />

Wolfram-Verbundwerkstoffen im Formenbau<br />

Bernd Krentscher<br />

Ecopart GmbH<br />

als überaus schwierig. Zumal das<br />

Angebot an technischen Werkstoffen<br />

nahezu unüberschaubar<br />

ist und durch immer neue Innovationen<br />

– etwa Verbundlösungen –<br />

weiter wächst.<br />

Da die <strong>EuroMold</strong> sich mit allen<br />

Aspekten der Produktrealisierung<br />

befasst, wird dem Thema „Werkstoffe“<br />

ein besonderer Schwerpunkt<br />

gewidmet. Werkstoffe sind<br />

nicht nur die Voraussetzung, um<br />

einem Produkt die gewünschten<br />

Eigenschaften zuzuordnen,<br />

sondern auch der Schlüssel das<br />

Produkt in die gewünschte Form<br />

zu bringen.<br />

Das Werkstoff-Forum ist in<br />

Schwerpunkt-Themen gegliedert,<br />

wodurch es dem Besucher<br />

erleichtert wird, sich über ausgewählte<br />

Aspekte detailliert zu informieren.<br />

Die Referenten kommen<br />

aus Industrie und Forschung, sie<br />

berichten über die neuesten Entwicklungen<br />

und geben mit ihren<br />

Vorträgen Anstoß zu Innovationen.<br />

Die Palette der Themen reicht von<br />

der Simulation eines Werkstoffverhaltens,<br />

über Werkstoffe für Rapid<br />

Prototyping bis hin zu Werkstoffen<br />

für den Formenbau. Das Thema<br />

Werkstoffe und Design bildet<br />

einen schon traditionellen Schwerpunkt;<br />

hier treffen Werkstoffentwickler<br />

und Designer zusammen.<br />

Entwickler, Konstrukteure, Hersteller<br />

und Anwender nutzen das<br />

Werkstoff-Forum seit Jahren, um<br />

sich über den aktuellen Stand der<br />

Werkstoff-Technik zu informieren<br />

und auszutauschen.<br />

Kurzfristige Programm-<br />

ergänzungen und -änderungen<br />

vorbehalten.<br />

Verbundwerkstoffe / Werkstoffverbunde<br />

Metall-Keramik-Verbunde durch<br />

Grünfolienhinterspritzen von Folien<br />

Dr. Reinhard Lenk, Andreas Baumann, Tassilo Moritz<br />

Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und<br />

Systeme<br />

Cleancon – Technische Sauberkeit in der<br />

Verbindungstechnik<br />

Michael Pult<br />

Arnold Umformtechnik GmbH & Co. KG<br />

Hinterspritzen von dekorativen Metallteilen mit<br />

Kunststoff<br />

Marius Fedler<br />

Kunststoff-Institut Lüdenscheid<br />

Neue Funktionalitäten für die Folien für das Film<br />

Insert Moulding<br />

Armin Berger<br />

Bayer MaterialScience AG<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Mit uns erreichen Sie<br />

Fräsköpfe<br />

Motorspindeln<br />

Rundtische<br />

Direktantriebe<br />

jeden Winkel...<br />

Direct Drive NC-Fräsköpfe<br />

und Rundtische -<br />

• hohe Kräfte, Geschwindigkeit und<br />

Präzision durch patentierten Direktantrieb<br />

• individuell adaptierbar<br />

• hohe Dynamik und<br />

Schwenkgeschwindigkeiten<br />

• wartungsfrei<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

EUROMOLD <strong>2008</strong>:<br />

Halle 8 Stand L155<br />

CyTec Zylindertechnik GmbH • Steffensrott 1 • D-52428 Jülich<br />

Tel.: (49) 2461/6808-0 • Fax.: (49) 2461/6808-25 • E-mail: info@cytec.de • www.cytec.de<br />

23


24<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

Werkstoff-Forum <strong>2008</strong><br />

Donnerstag, 04. Dezember <strong>2008</strong><br />

Werkstoffe und Oberflächentechnik<br />

Keramische Verbundwerkstoffe<br />

Christian Herrmann<br />

isc fraunhofer<br />

Materialeffizienz durch den Einsatz von<br />

Technischer Keramik<br />

Friedrich Moeller<br />

Rauschert GmbH<br />

Keramische Schichten für den<br />

Oxidationsschutz<br />

Dr. Martin Dressler<br />

Bundesanstalt für Materialforschung und<br />

-prüfung<br />

Keramische Werkstoffe - hidden champions<br />

Dieter Nikolay<br />

Werkstoffzentrum Rheinbach GmbH<br />

Freitag, 05. Dezember <strong>2008</strong><br />

Werkstoffe für Rapid Prototyping<br />

Rapid Prototyping – Überblick über Verfahren<br />

und Werkstoffe<br />

Peter Volz<br />

4D-Concepts Prototyping GmbH<br />

Herstellung von optischen Wellenleitern mit<br />

2-Photonen-Stereolithographie<br />

Prof. Jürgen Stampfl<br />

TU Wien<br />

Neue Entwicklungen in Materialien für Direktes<br />

Metall Laser-Sintern (DMLS)<br />

Dr. Mike Shellabear<br />

EOS Electro Optical Systems GmbH<br />

Lasermikrosintern – Qualitätssteigerung durch<br />

Verbesserung der Pulverpackung<br />

André Streek<br />

Hochschule Mittweida<br />

Simulation in der Werkstofftechnik<br />

Werkstoffdaten für Berechnung und Simulation -<br />

Wissenssystem unterstützt Produktentwicklungsprozess<br />

Gottfried Geißler<br />

IMA Materialforschung unnd Anwendungstechnik<br />

GmbH<br />

Simulation of composite structures with Abaqus<br />

from SIMULIA<br />

Dr. Martin Küssner<br />

ABAQUS Deutschland GmbH<br />

AIX ViP MaP - Entwicklung einer werkstoff- und<br />

skalenübergreifenden Simulationsplattform zur<br />

Beschreibung von Prozessketten der Werkstoffherstellung,<br />

-behandlung und -anwendung<br />

Dr. Ulrich Prahl, IEHK / RWTH Aachen<br />

Dr. Georg J. Schmitz, ACCESS<br />

Materialdesign durch Simulation<br />

Dr. Jan Sehnert<br />

CADFEM GmbH<br />

Werkstoffe und Design<br />

Neue Materialien und deren Innovations-<br />

potenziale<br />

Martin Beeh<br />

Material ConneXion Cologne<br />

Grüne Welle - die neue Nachhaltigkeit<br />

im Design<br />

Kay-Uwe Witte<br />

XO Design Group GmbH<br />

Materialien & Technologien als Chance neuer<br />

Designs<br />

Dirk Löckener<br />

Productconcept<br />

Werkstoffkompetenz für Design und<br />

Konstruktion<br />

Prof. Dr. Wolfgang Kollenberg<br />

www.werkstoffkompetenz.de<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

25<br />

25


26<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

Forum Virtuelle Realität + Simulation<br />

Mittwoch 3.12.<strong>2008</strong><br />

11.00 - 14.00 Simulierte Realität im Produktentwicklungsprozess<br />

Moderation Gottfried Rosen<br />

11.00 - 11.40 Find optimal balance between<br />

design and functional<br />

performance in real time<br />

Ingolf Rehfeld, RTT<br />

11.40 - 12.00 Numerische Simulation in<br />

der Medizintechnik. Neue<br />

Optimierungsmethoden von<br />

Design und Fertigung von<br />

Dauerimplantaten<br />

Andreas Burblies, Fraunhofer<br />

Institut<br />

12.00 - 12.20 Photostudio der Gegenwart<br />

für Industrie Designer<br />

Matthias Langner<br />

12.20 - 12.40 Neue Visualisierungstechniken<br />

Stephan Hummel, PNY<br />

12.40 - 13.00 Interaktive geometrische<br />

Simulationen in Produkt<br />

und Prozess<br />

Gottfried Roosen, Haption<br />

14.00 - 16.00 Simulation<br />

Moderation<br />

14.00 - 13.00 Topologie- und Gestaltungsoptimierung<br />

mit<br />

bionischen Methoden<br />

Wolfgang Sachs, Sachs<br />

Engineering<br />

14.30 - 15.00 Simulation Driven Product<br />

Development<br />

Dr. Stefan Martens, Fluent<br />

Deutschland GmbH/Ansys<br />

GmbH<br />

15.00 - 15.20 Realistische FE-Simulationen<br />

mit Abaqus und<br />

Abaqus for CATIA V5<br />

Oliver Haller, Abaqus<br />

Deutschland<br />

15.20 - 15.40 Bewertung von Oberflächen<br />

mit eta/DYNAFORM und<br />

LS-DYNA<br />

Zafer Çelik, DYNAmore<br />

GmbH<br />

15.40 - 16.00 CFD Simulation of Quensch<br />

cooling process<br />

David Greif, AVL List<br />

Donnerstag 4.12.<strong>2008</strong><br />

11.00 - 14.00 Virtuelle Konstruktion/Virtual<br />

Design<br />

Moderation Richard Geier<br />

11.00 - 11.20 Desktop VR Arbeitsplatz<br />

Richard Geyer, Schneider digital<br />

11.20 - 11.40 Immersive Selling: Virtuelle<br />

Realität im Marketing<br />

Martin Zimmermann, Visenso<br />

11.40 – 12.00 Hybride Prototypen<br />

Dipl.Ing. Uwe Woessner, HLRS-<br />

High Performance Computing<br />

Center Stuttgart<br />

12.00 - 12.20 Einfache visuelle Kommunikation<br />

mit 4Dcom<br />

Stephan Neher, realicon GmbH<br />

12.20 - 12.40 Weltweit in Echtzeit virtuell<br />

zusammenarbeiten- Neue<br />

Lösungen für eine globalisierte<br />

Produktentstehung"<br />

Sebastian Grimm, Director<br />

Marketing, ICIDO GmbH<br />

12.40 - 13.00 Prozessübergreifender VR<br />

Einsatz. Lösungen und Anwendungen<br />

Neil Wittering, business development<br />

manager, projectiondesign<br />

13.00 - 13.20 Virtuelle Realität im Schiffbau:<br />

Aktuelle Einsatzszenarien und<br />

Potentiale im Lebenszyklus<br />

Uwe von Lucas, Zentrum für<br />

Graphische Datenverarbeitung<br />

14.00 - 16.00 Simulation<br />

Moderation Dr. Bernhard Valnion,<br />

Göller Verlag<br />

14.00 - 14.30 Verbesserung der Strukturanalyse<br />

kunststofftechnischer<br />

Bauteile und Bauteilgruppen<br />

Andreas Schmedding, MOLD-<br />

FLOW Vertriebs GmbH<br />

14.30 - 15.00 Welche Optimierungsdiziplinen<br />

machen in welcher Phase des<br />

Entwicklungsprozesse Sinn?<br />

Welchen Einfluss hat das auf<br />

den Entwicklungsprozess?<br />

Mirko Marek Bromberger, Altair<br />

Engineering<br />

15.00 - 15.20 Materialeinsparung bei einem<br />

Hauptlagerdeckel durch<br />

Topologieoptimierung<br />

Dr. Stefan Henschen, MORPHO-<br />

TEC GmbH<br />

15.20 - 15.40 Der Entwicklungsprozess in der<br />

Praxis am Beispiel der Entwicklung<br />

eines Mikroskopes - wie<br />

werden Simulationsmethoden<br />

heute in der Praxis eingesetzt?<br />

Vergleich von Aufwand und<br />

Ergebnis unter dem alltäglichen<br />

Zeit- und Kostendruck<br />

Andreas Zapf, 3DQ-Solutions<br />

15.40 - 16.00 Mit optimierten Bauteilen und<br />

konturnaher Temperierung materialeffizienter<br />

und prozesssicher<br />

produzieren.<br />

Rudolf Hein, Konstruktionsbüro<br />

Hein GmbH<br />

Freitag 5.12.<strong>2008</strong><br />

11.00 - 14.00 Virtuelle Fabrikplanung<br />

Moderation Ingo Nadler<br />

11.00 - 11.20 Der Engineering-Arbeitsplatz<br />

der Zukunft<br />

Dipl.-Ing. Ingo Nadler, Managing<br />

Director more3D<br />

11.20 - 11.40 Durchgängiger Einsatz der VR<br />

im Virtual Engineering<br />

Dr.-Ing. Dipl.-Inform. Roland<br />

Wischnewski Dortmunder Initiative<br />

zur rechner- integrierten<br />

Fertigung (RIF) e.V.<br />

11.40 - 12.00 Einführung von Virtual Reality<br />

in Industrieunternehmen -<br />

Methode und Ergebnisse einer<br />

Umfrage<br />

Dipl.-Ing. Dipl.-Kfm. Christoph<br />

Runde, VDC<br />

12.00 - 12.30 Vorteile der Nutzung interaktiver<br />

3D-Modelle entlang der Wertschöpfungskette<br />

im Fertigungsunternehmen<br />

Henry H. Parrey, Acadis<br />

12.30 -13.00 3D Visualisierung als Alleinstellungsmerkmal<br />

für Online-Marketing<br />

und Online-Vertrieb<br />

Andreas Vogel, theorie3D München<br />

13.00 - 13.30 Virtuelle Automobilentwicklung<br />

Ingolf Rehberg, RTT<br />

13.30 - 14.00 Autorenwerkzeug samt Anwendungsbeispielen<br />

im Training/<br />

Sim. und Edutainment/Cult.<br />

Heritage<br />

Dr.Stefan Goebel, ZGDV Computer<br />

Graphics Center<br />

14.00 - 16.00 Simulation<br />

Moderation Dr. Bernhard Valnion,<br />

Göller Verlag<br />

14.00 - 14.30 Spritzgießsimulation als Grundlage<br />

zur Optimierung der Formteil-<br />

und Werkzeugkonstruktion<br />

André Neumann, mold engineering<br />

gmbh<br />

14.30 - 15.00 Nichtlinear anisotrope Modellierung<br />

von Komponenten von<br />

Spritzguss zur Strukturmechanik<br />

Dr. Jan Seyfarth, CADFEM<br />

15.00 - 15.20 Integrative Simulation- Auslegung<br />

von crashbeanspruchten<br />

Kunststoffteilen<br />

Dr. Stefan Glaser, BASF<br />

15.20 - 15.40 CAD-Datenaufbereitung für<br />

Simulation und Fertigung<br />

Steffen Paul, CAMTEX<br />

15.40 - 16.00 Simulation von Schwingungsbruch<br />

und Lebensdauer<br />

transient belasteter Bauteile im<br />

Maschinen – und Fahrzeugbau<br />

Dipl.-Ing.(FH) Stefan Kaindl,<br />

dtech Steyr Dynamics+<br />

Technology Services GmbH<br />

18.00 Designer Night<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


...bei Fa. RAINER KNARR HELMBRECHTS<br />

Ihr leistungsstarker Partner für den Werkzeug und Formenbau<br />

24h onlineshop + samstags-service<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

www.rainer-knarr.de<br />

NEU!<br />

Einbaufertige<br />

Flachauswerfer<br />

mit 4 Eckenradien<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

DAS ORIGINAL<br />

P R Ä Z<br />

HOCH S T E<br />

I S I O N<br />

mit DLC-Beschichtung<br />

mit 2 Eckenradien<br />

+ 49 (0) 92 52/99 93-0<br />

+ 49 (0) 92 52/99 93-33<br />

e-mail: vertrieb@rainer-knarr.de<br />

Halle 8.0 / Stand G99<br />

27


28<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

MESSEINFORMATIONEN<br />

SPE International Konferenz<br />

"New Solutions & Applications for Injection Moulding and Mouldmaking within the Automotive Sector"<br />

Tag: Donnerstag, 4. Dezember <strong>2008</strong><br />

Uhrzeit: 10:00 Uhr - 14:00 Uhr<br />

Ort: Messegelände Frankfurt/Main<br />

Halle 8.1, Raum Symmetrie 2<br />

Organisator: Society of Plastics Engineers Europe (SPE)<br />

Chairman: Jorge Oliveira, Moliporex (B)<br />

Konferenz Sprache: Englisch<br />

Tagespauschale: 90,- Euro plus MwSt.<br />

Keine Reduktion für SPE Mitglieder.<br />

Die Pauschale enthält: Eintrittskarte zu der<br />

Konferenz, der Messe und Tagungsunterlagen<br />

Unterstützt von: Materialise und Grupo Vangest<br />

Programm<br />

10:00<br />

"Efficient Plastic Mould Steels for Automotive Applications"<br />

Mr. Thomas Hillskog & Mrs. Lena Råhlen, Uddeholm<br />

Das Hauptziel ist es, die neuesten<br />

Informationen und Technologien über:<br />

1. Rohmaterialien<br />

2. Herstellungsprozesse und Herstellungstechnologien<br />

3. Produktionskontrollprozesse und<br />

4. Alternative Herstellungsprozesse<br />

innerhalb des Automobilsektor<br />

aufzuzeigen.<br />

Wer sollte an den Konferenzen<br />

teilnehmen?<br />

1. Entwicklungsingenieure<br />

2. Projekt- und Produktmanager<br />

3. Projekt- und Produkt Ingenieure<br />

4. Prozess Ingenieure<br />

5. Spritzgießer<br />

6. Formenbauer<br />

10:25<br />

"New Material Solutions for Automotive Applications made of PLEXIGLAS and PLEXIMID"<br />

Mr. Sven Schröbel, Evonik<br />

10:50.<br />

"Visibility & Control Minimize Risk"<br />

Mr. Enric Sirera, Husky<br />

11:15<br />

"How to use new technologies to supply series of 1 off to 100 000 off plastic components"<br />

"Answering the growing demand on Small Volume Production in Automotive industry"/<br />

Mr. Bart Van der Schueren / Mr. Victor Oliveira, Materialise / GrupoVangest<br />

11:40<br />

"Improving Accuracy of Structural FEA of Injection Moulded Plastic Parts"<br />

Mr. Andreas Schmedding, Moldflow<br />

12:05<br />

"Automatic Hot Runner Balancing and Zero Defect Manufacturing based on<br />

Cavity Pressure Measurements"<br />

Mr. Oliver Schnerr, Kistler<br />

12:30<br />

"Branch update on new Automotive Hot Runner materials and applications"<br />

Mr. Klaus-Dieter Kapp / Mr. Thomas Schuster, Moldmasters<br />

12:55<br />

"Rapid Temperature Cycling - RTC a new technology for the global injection moulding industry"<br />

Mr. Raymond Foad, Gas Injection Worldwide<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Kompetenz aus einer Hand<br />

a L met – iHr s ervice-partner für aLuminium<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

vorsprunG durcH QuaL itÄt<br />

ALMET bietet nicht nur ein komplettes Sortiment an handelsüblichen Aluminium-<br />

Halbzeugen, sondern reagiert durch seine hochmodernen Service- Center schnell<br />

und zuverlässig auf Ihre Wünsche und berät Sie gerne in allen Fragen rund um<br />

das Aluminium. Fordern Sie uns!<br />

u nser<br />

s ervice-c enter<br />

• für die mechanische<br />

Bearbeitung<br />

• Zuschnitte und Ronden bis<br />

300 mm Dicke<br />

• Planfräsen bis 1500 x<br />

3000 mm<br />

• Dreh- und Frästeile nach<br />

Zeichnung oder Muster<br />

• FORTAL ® 7075/ALUMOLD ® /<br />

aLcast ® für den Werkzeugund<br />

Formenbau<br />

• Spezialprodukte<br />

fortaL ® STS/UNIDAL ® /<br />

pLanoXaL ® u nser<br />

50<br />

• Gußblöcke aus EN AW 5083<br />

und gefräste Platten<br />

Möchten Sie mehr wissen?<br />

Dann kontaktieren Sie uns oder fordern<br />

Sie unsere Spezialunterlagen an:<br />

f i X - f ormat-s ervice<br />

• Spaltbänder und Fixformate<br />

mit engsten Toleranzen und<br />

höchster Präzision<br />

• Aluminiumbleche und<br />

-bänder eloxiert/strukturiert/lackiert<br />

• Kleincoils aus Isoxal<br />

ALMET GmbH<br />

Abteilung Marketing<br />

Alfred Erstling<br />

u nsere<br />

GebündeLte v ieL faLt<br />

• Großes Sortiment für die<br />

Drehteil- und Maschinenbauindustrie<br />

• Aluminiumstangen in Bohrund<br />

Drehqualität<br />

• hochfeste Stangen aus<br />

fortaL ® 7075/7022<br />

• bleifreie Stangen nach<br />

ROHS-Norm<br />

• Raupenbleche aus<br />

Gerstenkorn<br />

• Alucore-Verbundplatten<br />

• Edelstahl rostfrei<br />

Wir laden Sie herzlich ein zur <strong>EuroMold</strong> Frankfurt • 03.-06. Dezember <strong>2008</strong> • Halle 8, Stand A98<br />

IBIDEN CO., LTD.<br />

Lieferant von hochwertigen EDM-Graphiten<br />

Tel.: 0211/5062-101<br />

Fax: 0211/5062-122<br />

E-Mail: aerstling@almet.ag<br />

Internet: www.almet.ag<br />

• Optimierung Ihres EDM-Prozesses<br />

• Unterstützung bei Ihnen an der EDM-Maschine und<br />

Vermittlung der korrekten Erodierparameter.<br />

• Anwenderseminare<br />

• Unterstützung bei der Umstellung von Kupfer<br />

auf Graphit<br />

• Vertretungen in alle europäischen Ländern vorhanden<br />

Besuchen Sie uns auf der Euromold:<br />

Halle 8, Stand B 118<br />

IBIDEN Europe B.V., Polarisavenue 85f, 2132 JH Hoofddorp<br />

Tel: +31 (0)23 5543 180, Fax: +31 (0)23 5543 181,<br />

E-mail: hkasteren.ieu@ibiden.com<br />

29


30<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Die nachfolgenden Ausstellerinformationen wurden dem <strong>Fachverlag</strong> <strong>Möller</strong> von den jeweiligen Ausstellern<br />

zur Verfügung gestellt. Weitere interessante den Werkzeug- und Formenbau betreffende Messeneuheiten<br />

werden in den folgenden Ausgaben der Fachzeitschrift „DER STAHLFORMENBAUER“ vorgestellt.<br />

Sundwiger Drehtechnik GmbH,<br />

Hemer<br />

Das Auge isst bekanntlich mit. Das<br />

hat nicht nur für Gourmets Gültigkeit,<br />

sondern auch beim Design,<br />

zum Beispiel bei der Auswahl der<br />

Autoausstattung oder der Badezimmerarmaturen.<br />

Eine neue<br />

Formensprache in der metallischen<br />

Oberflächentechnik prägt ebenso<br />

wie ein modernes und funktionelles<br />

Design die Produkte. Mit exzellenter<br />

Haptik, Anti-Fingerprint-<br />

oder Easy-to-Clean-Eigenschaften<br />

sowie der Umsetzung feinster<br />

Oberflächengrafiken, Kontrastierungen,<br />

Tiefenwirkung usw.<br />

erhalten die Produkte ein Alleinstellungsmerkmal.<br />

Designer und<br />

Produktentwickler können diese<br />

Technik nun in ihren Konzepten<br />

aufgreifen und neue Produkte derart<br />

gestalten, dass Plagiate nicht<br />

mehr möglich sind.<br />

Die Sundwiger Drehtechnik aus<br />

Hemer stellt diese extrem hochwertigen<br />

Oberflächen sowie hoch<br />

präzise Dreh- und Frästeile aus<br />

unterschiedlichen Werkstoffen wie<br />

Messing, Eco-Brass, Rotguss,<br />

Kupfer, Aluminium, Stahl sowie<br />

Edelstahl her. Gefertigt werden<br />

Produkte nach den Entwürfen von<br />

Industriedesignern für die Automobilindustrie,<br />

Medizintechnik,<br />

Sanitärindustrie, Sensortechnik,<br />

Bild:<br />

Mit first<br />

solus ® gefertigtes<br />

und anschließend<br />

verchromtes dekoratives<br />

Bedienelement (Werkbild: Sundwiger<br />

Drehtechnik GmbH, Hemer)<br />

Mess-, Regel- und Sicherheitstechnik<br />

sowie den Pumpen-,<br />

Maschinen- und Anlagenbau. Auf<br />

der <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong> präsentiert die<br />

Sundwiger Drehtechnik GmbH im<br />

design + engineeringforum ihr Leistungsspektrum.<br />

Der Schwerpunkt<br />

der Präsentation der Sauerländer<br />

aus Hemer liegt im Bereich des<br />

prozess sicheren Glanzdreh- und<br />

Glanzfräsverfahrens mit first solus ® .<br />

CAMTECH GmbH, Remscheid<br />

Von Planit kommt die neueste Version<br />

der CAM Software Edgecam<br />

2009R1. Mit der einfachen Benutzeroberfläche<br />

und exzellenten<br />

Berechnungsroutinen ist das CAM<br />

System für die Dreh-, Fräs- und<br />

Dreh-Fräsbearbeitung einsetzbar.<br />

Die neueste Version beinhaltet Verbesserungen,<br />

welche speziell auf<br />

die Steigerung der Produktivität<br />

von Fertigungsbetrieben zugeschnitten<br />

sind.<br />

Viele dieser Verbesserungen basieren<br />

auf Anforderungen von Edgecam-Anwendern,<br />

wie z.B. die neue<br />

assoziative Fertigungs-Technologie.<br />

Hiermit werden automatisch<br />

die korrekten Schnittgeschwindigkeiten<br />

und Drehzahlen auf<br />

Basis des vorliegenden Materiales<br />

und der Werkzeugspezifikation<br />

ermittelt. Bei der Änderung eines<br />

Grundparameters wie z.B. des<br />

Materials oder einer Wendeplatte<br />

werden automatisch alle Schnittgeschwindigkeiten<br />

und Drehzahlen<br />

im NC-Programm angepasst.<br />

Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

unterstützt Edgecam<br />

nun die 5-Achsen Maschinensimulation<br />

von 45° Köpfen in Kombination<br />

mit Rundtischen.<br />

Der Edgecam Strategie Manager<br />

(Werkbild:<br />

CAMTECH<br />

GmbH,<br />

Remscheid)<br />

wurde weiterentwickelt. Mit der<br />

neuen Version ist es nun möglich,<br />

automatisierte Bearbeitungen auf<br />

einem Drehzentrum mit Doppelrevolver<br />

durchzuführen und eine<br />

Werkzeugoptimierung innerhalb<br />

der Fräs/Drehumgebung durchzuführen.<br />

Eine weitere Besonderheit ist der<br />

neue Schruppzyklus des Drehmoduls.<br />

Der Anwender hat hier bereits<br />

in der ersten Dialogbox eine<br />

bessere Kontrolle über die Schnittrichtung.<br />

Die Auslaufbewegungen<br />

am Rohteil wurden verbessert, so<br />

dass keine Materialringe bei der<br />

Gegenspindelbearbeitung entstehen<br />

können.<br />

Eine populäre Verbesserung wurde<br />

im Bereich der Rohteilhandhabung<br />

eingeführt. Es ist möglich,<br />

dass sich das Rohteil während der<br />

Bearbeitung anpasst. Durch eine<br />

intelligente Rohteilnachführung<br />

kann zu jedem gewünschtem Zeitpunkt<br />

das noch zu bearbeitende<br />

Material angezeigt werden. Dies ist<br />

übersichtlicher für den Programmierer<br />

und nicht so zeitaufwendig<br />

gegenüber einer permanenten<br />

Rohteilnachführung.<br />

Der neue Restmaterial-Schlichtzyklus<br />

unterstützt nun alle Fräswerkzeugtypen<br />

und ist im Bereich der<br />

Berechnungszeit um bis zu 30 mal<br />

schneller als die Vorgängerversion.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Spanabhebende Präzisionswerkzeuge GmbH, Lich<br />

Die Firma SPPW (SpanabhebendePräzisionswerkzeuge<br />

GmbH) ist<br />

ein deutsches Familienunternehmen<br />

mit Sitz in<br />

Lich (Hessen). Seit der<br />

Gründung 1963 beschäftigt<br />

man sich mit der<br />

Vermarktung und der<br />

Entwicklung von Hochleistungs-Zerspanungswerkzeugen<br />

und ist „logistischeNetzwerkplattform“<br />

für verschiedene<br />

Partner, hauptsächlich<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

Das Katalogprogramm<br />

von SPPW umfasst ca.<br />

25.000 Artikel. Neben<br />

einer umfangreichen Palette<br />

aus den Bereichen<br />

Bohren, Zentrieren,<br />

Reiben, Senken, Fräsen,<br />

Gewinden und Induktionsspannen<br />

bietet man<br />

Spezialitäten und Problemlöser<br />

wie überlange<br />

Spezialwerkzeuge und<br />

Microwerkzeuge an.<br />

Der neuartige Gewind-<br />

Bild:<br />

Neuartiger Gewindefräser<br />

mit patentierter<br />

Geometrie<br />

(Werkbild: SpanabhebendePräzisionswerkzeuge<br />

GmbH, Lich)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

fräser „ThreadBurr“ mit<br />

patentierter Geometrie<br />

ermöglicht einfaches und<br />

effizientes Einbringen<br />

von Gewinden in einem<br />

Arbeitsgang. Mit dieser<br />

neuen Generation Gewindefräser<br />

ist es möglich,<br />

gratfreie Gewinde<br />

von hoher Qualität ohne<br />

vorheriges Fasen herzustellen.<br />

Dies bedeutet einen<br />

erheblichen Zeitgewinn in<br />

der Produktion.<br />

Bei exakt erreichbarer<br />

Gewindetiefe können<br />

Gewinde mit besonders<br />

hoher Oberflächengüte<br />

gefertigt werden. Geringere<br />

Werkzeugkosten<br />

durch mehrfache Verwendung<br />

eines Werkzeugs<br />

für verschiedene<br />

Gewindetypen runden<br />

das Bild ab. Zudem können<br />

fast alle Werkstoffe,<br />

auch schwer zerspanbare<br />

und hochfeste,<br />

prozesssicher bearbeitet<br />

werden.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

31


32<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

RSB Rationelle<br />

Stahlbearbeitung, Merkers<br />

Die Gründer der RSB GmbH & Co.<br />

KG brachten 1997 den Grundriss<br />

einer neuen Produktionsanlage<br />

auf ein Stück Papier. Schon ein<br />

Jahr später fiel in dem ursprünglichen<br />

als Sägebetrieb gedachten<br />

Unternehmen in Merkers / Rhön<br />

der erste Span. Damals waren an<br />

diesem Standort gerade einmal<br />

10 Mitarbeiter angestellt. Dies<br />

sollte sich alles sehr schnell ändern,<br />

denn bis heute ist aus RSB<br />

ein mittelständisches Unternehmen<br />

für die Zulieferindustrie des<br />

Werkzeug- und Formenbaus sowie<br />

des Maschinenbaus mit 170 Mitarbeitern<br />

geworden. Inzwischen hat<br />

sich die Produktionsfläche in den<br />

3 Hallen auf 12.000 m 2 erweitert.<br />

Im Jahr 2007 konnte der Bereich<br />

Tiefbohrtechnik bei dem<br />

Schwesterunternehmen Vario-<br />

Metall gegründet werden, der<br />

innerhalb kürzester Zeit in den<br />

3-Schichtbetrieb überging. 2009<br />

wird man mit 2 weiteren Tiefbohrzentren<br />

zentraler Ansprechpartner<br />

für Kundschaft in Mitteldeutschland<br />

und auch darüber hinaus<br />

sein.<br />

Die Investitionen im Hause RSB<br />

werden im Jahr <strong>2008</strong> ihren Höhe-<br />

Bild 1:<br />

Firmengelände<br />

punkt mit der Installation von 3<br />

Großbearbeitungszentren finden.<br />

Unter anderem befindet sich<br />

momentan eine Mazak Versatec<br />

V140 im Aufbau. Diese wird<br />

noch in diesem Jahr ihren Betrieb<br />

aufnehmen. Geplant ist hier die<br />

Bearbeitung von Großbauteilen<br />

unter 5 Achsen bis zu einer Größe<br />

von 6.000 x 3.100 mm.<br />

RSB bezeichnet sich nicht als reiner<br />

Normalienlieferant. Mit seinem<br />

Angebot richtet sich das Unternehmen<br />

nach den Maschinenauslastungen<br />

seiner Kunden. Wenn<br />

die Auftragslage beim Kunden<br />

freie Kapazitäten erlaubt, kauft<br />

man bei RSB den Zuschnitt oder<br />

das vorgefräste Material. Muss<br />

sich der Formen- oder Werkzeugbau<br />

auf die eigentlichen Arbeiten<br />

an den Aktivteilen konzentrieren,<br />

dann liefert RSB die fertigen Komponenten<br />

nach Zeichnungsvorlage.<br />

Dabei ist es das Ziel des RSB<br />

Vertriebs, Angebote innerhalb 24<br />

Stunden – bei sehr umfangreichen<br />

Formaufbauten innerhalb 2 Tagen,<br />

abzugeben.<br />

Fertigungsleistungen von RSB:<br />

• Lagervorrat an Bau- und Werkzeugstählen:<br />

ca. 5.000 Tonnen<br />

• Brennschneiden bis 20.000 x<br />

3.000 x 300 mm<br />

• Blockbandsägen bis Größe<br />

4.200 x 800 x 1.600 mm<br />

• Spannungsarmglühen, Richten,<br />

Sandstrahlen<br />

• Schweißen<br />

• Segmentschleifen bis 7.000 x<br />

1.200 mm<br />

• Feinschleifen bis 3.000 x<br />

1.500 mm<br />

• 20 CNC Bearbeitungszentren<br />

(Tendenz weiter steigend) inklusive<br />

5 Achs Bereich bis Größe<br />

6.000 x 3.100 mm<br />

Bild 2<br />

(Werkbilder: RSB, Merkers)<br />

TAC TechnologieAgentur<br />

Chemnitz GmbH, Chemnitz<br />

Unter Regie der TAC – Technologie-<br />

Agentur Chemnitz GmbH werden<br />

sich auch <strong>2008</strong> wieder führende<br />

sächsische Kompetenzträger des<br />

Werkzeug- und Formenbaus zusammenfinden<br />

und ihre Innovationen<br />

und Leistungen auf einer<br />

Fläche von 120 m 2 präsentieren.<br />

Partnerschaften zwischen den<br />

Ausstellern, eine kooperative<br />

Bearbeitung von Aufträgen sowie<br />

die Entstehung von Kunden- und<br />

Lieferantenbeziehungen sind<br />

positive Nebeneffekte des gemeinsamen<br />

Auftritts. Zu den traditionell<br />

auf dem Gemeinschaftsstand<br />

vertretenen Unternehmen zählen<br />

die NRU GmbH mit ihrem Komplettangebot<br />

im Rapid Prototyping,<br />

der ITW e.V. Chemnitz, Institut für<br />

innovative Technologien, als Partner<br />

des Werkzeug- und Formenbaus<br />

zur Entwicklung innovativer Werkzeugkonzepte<br />

und als Dienstleister<br />

in Fragen der Mess- und Prüftechnik,<br />

die DMB – Dresdner Modellbau<br />

GmbH mit Rotations- und<br />

Tiefziehformen sowie die KDS Radeberger<br />

Präzisions-Formen- und<br />

Werkzeugbau GmbH mit Spritzgieß-<br />

und Druckgusswerkzeugen. Auch<br />

die Bodo <strong>Möller</strong> Chemie GmbH<br />

wird dieses Jahr ihr aktuelles Vollsortiment<br />

an Modellbau- und Formbauprodukten<br />

(Gießharze, Silikone<br />

und Klebstoffe) vorstellen.<br />

Wieder dabei sind auch die Mikromat<br />

GmbH Dresden als Hersteller<br />

von Präzisionswerkzeugmaschinen,<br />

das Klingenberger Unternehmen<br />

Werkzeugbau Winkelmühle GmbH<br />

und die 1st-mould GmbH, ein<br />

junges Rapid-Tooling-Unternehmen<br />

mit Spezialisierung auf Klein- und<br />

Vorserienfertigung von Kunststoffteilen,<br />

das sich ebenfalls mit<br />

Hilfe der Messeauftritte etablieren<br />

konnte.<br />

Neu auf dem Gemeinschaftsstand<br />

ist die GIB Dresden mbH mit der<br />

Software GIBcam für das 3- bis<br />

5-achsige Fräsen und Bohren.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Bild 1: Lösung für das Projektmanagement<br />

Infotech Enterprises,<br />

Leonberg<br />

Infotech Enterprises<br />

GmbH ist in diesem Jahr<br />

erneut mit der Visualisierungslösung<br />

SpinFire<br />

Professional auf der<br />

<strong>EuroMold</strong> vertreten. Daneben<br />

wird erstmals die<br />

neue Lösung Clarizen für<br />

das Projektmanagement<br />

vorgestellt.<br />

Mit dem Visualisierungstool<br />

können 3D-Modelle<br />

und 2D-Zeichnungen<br />

betrachtet, bemaßt,<br />

markiert und kommuniziert<br />

werden. SpinFire<br />

Professional ermöglicht<br />

es so auch Mitarbeitern,<br />

die nicht mit einem<br />

CAD-System arbeiten,<br />

auf 3D-Modelle zuzugreifen,<br />

unabhängig von<br />

deren Format. Dadurch<br />

werden nicht nur hohe<br />

Investitionskosten eingespart,<br />

sondern auch eine<br />

nahtlose Kommunikation<br />

zwischen allen Beteiligten<br />

ermöglicht.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Neu ist die Funktion der<br />

Entformungswinkel-<br />

Analyse. Anwender haben<br />

nun die Möglichkeit,<br />

Formschrägenwinkel<br />

eines oder mehrerer Bauteile<br />

einer Baugruppe zu<br />

kontrollieren. Werkzeugkonzepte<br />

und Fertigungstechnologien<br />

lassen<br />

sich dadurch bereits im<br />

Entwicklungsstadium<br />

überprüfen, und der Bau<br />

von Prototypen sowie<br />

aufwändige Prüfverfahren<br />

können gespart werden.<br />

Mit Clarizen bietet Infotech<br />

Enterprises eine<br />

Lösung für das Projektmanagement,<br />

die sich<br />

ohne großen Zeitaufwand<br />

sofort in bestehende<br />

Unternehmensprozesse<br />

integrieren lässt. Dabei<br />

handelt es sich um eine<br />

Lösung für die umfassende<br />

Projektplanung<br />

und gemeinsame Projektdurchführung,<br />

mit<br />

der Projekte beliebiger<br />

Art und Größe über das<br />

Internet standortübergreifend<br />

einfach und flexibel<br />

organisiert, koordiniert<br />

und überwacht werden<br />

können.<br />

Bild 2: Visualisierungslösung<br />

für CAD-Daten (Werkbilder:<br />

Infotech Enterprises, Leonberg)<br />

Euromold<br />

Stand 8 / F 27<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

�� kompetent<br />

�� schnell<br />

�� zuverlässig<br />

www.hasco.com<br />

Ihr Partner für<br />

intelligente<br />

Normalien- und<br />

33<br />

Heißkanal-Lösungen


34<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1: Luftbild des Firmengeländes<br />

wfv Werkzeug-, Formen- und<br />

Vorrichtungsbau, Lampertheim<br />

Seit über 20 Jahren ist die „wfv<br />

– Werkzeug-, Formen- und Vorrichtungsbau<br />

GmbH & Co. KG“<br />

(Lampertheim-Hüttenfeld) einer<br />

der führenden Niederdruckguss-<br />

Kokillenbauer in Europa. Die Firma<br />

wfv beliefert neben namhaften<br />

deutschen und europäischen Kunden<br />

auch führende Gießereien in<br />

China, Südafrika, Taiwan, Mexiko,<br />

den USA usw.<br />

1999 erwarb die „INDUS Holding<br />

AG – Bergisch Gladbach“ (M-Dax)<br />

das Unternehmen zu 100 %. Geschäftsführer<br />

ist seitdem Jochen<br />

Früh mit Unterstützung von Jürgen<br />

Abromeit (Vorstandsmitglied der<br />

INDUS Holding AG).<br />

Die anfängliche Spezialisierung<br />

Bild 2: Bedplate<br />

der Firma wfv auf die Herstellung<br />

von Gießformen zur Produktion<br />

von Aluminiumfelgen für die<br />

Automobilindustrie hat sich in den<br />

letzten Jahren gewandelt. Durch<br />

starke Expansion (innerhalb von<br />

3 Jahren wurden zwei neue Produktionshallen<br />

errichtet) und Anschaffung<br />

von neuen, innovativen<br />

– zum Teil robotergesteuerten –<br />

Maschinen werden verstärkt Niederdruckgussformen<br />

für Motoren-,<br />

Schwenklager, Kupplungs- und<br />

Bild 3:<br />

Getriebegehäuse<br />

Bild 4: Niederdruckgusskokille<br />

Getriebegehäuse gefertigt sowie<br />

verschiedenste Blechumformgesenke.<br />

Mit derzeit 60 Mitarbeitern<br />

verfügt wfv über eine Jahreskapazität<br />

zur Herstellung von ca.<br />

250 kompletten Gießformen, dies<br />

entspricht einem Jahresumsatz<br />

von etwa 10 Mio. Euro.<br />

Eine besondere Stärke des Unternehmens<br />

ist ihr schlagkräftiges<br />

Engineering. An derzeit 15 CAD/<br />

CAM Arbeitsplätzen setzen erfahrene<br />

Konstrukteure die Wünsche<br />

und Anforderungen der Kunden<br />

produktionsgerecht um.<br />

Bei einigen Innovationen der<br />

Felgenbranche durfte wfv die<br />

jeweiligen Entwickler tatkräftig<br />

unterstützen und somit einen Teil<br />

(Formkonzept) zur finalen Realisierung<br />

beitragen: wie z.B. die Hohlspeiche<br />

(S+MT), das Kunststoffrad<br />

(BTE), die Carbonfelge (AZEV), um<br />

nur einigen zu nennen.<br />

Die Zykluszeiten im Niederdruckgussverfahren<br />

können durch die<br />

stetige Optimierung der Formen<br />

nachhaltig verbessert werden,<br />

wobei die hohe Gussqualität beibehalten<br />

wird. Darüber hinaus verfügt<br />

wfv über die nötige Gießereierfahrung,<br />

um den Kunden bei<br />

Bedarf auch in der Anwendung<br />

tatkräftig zu unterstützen.<br />

Bild 5:<br />

Motorträger<br />

Bild 6:<br />

Schwenklager (Werkbilder: wfv GmbH &<br />

Co. KG, Lampertheim)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Helmut Diebold GmbH<br />

& Co., Jungingen<br />

Die Firma Diebold präsentiert<br />

u.a. das Werkzeugkontrollgerät<br />

WKG<br />

zur Schneidenkontrolle<br />

an Fräsern und Bohrern.<br />

Durch seine einfache<br />

Handhabung ist dieses<br />

Gerät optimal zur Qualitätskontrolle<br />

der Werkzeugschneiden<br />

geeignet.<br />

Der Bediener prüft vor<br />

und nach dem Bearbeitungsvorgang<br />

die Werkzeugschneide,<br />

in stufenlosere<br />

10 bis 200-facher<br />

Vergrößerung, danach<br />

kann er über den weiteren<br />

Verbleib des Werkzeugs<br />

entscheiden. Man sieht<br />

bei dieser Vergrößerung<br />

kleinste Abnutzungen und<br />

Ausbrüche. Nur mit einem<br />

einwandfreien Werkzeug<br />

kann Qualität und Präzision<br />

erreicht werden. Durch<br />

Duwe-3d AG, Lindau<br />

Im Mittelpunkt des diesjährigen<br />

Messeauftritts<br />

steht die Version 11 der<br />

PolyWorks ® Software,<br />

die im Frühjahr 2009<br />

erscheinen wird. Die<br />

Duwe-3d AG stellt gemeinsam<br />

mit InnovMetric<br />

Software Inc. bereits<br />

zur <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong> die<br />

neuen Funktionen und<br />

Verbesserungen in Poly-<br />

Works anhand der V11<br />

Pre-Release vor.<br />

Es handelt sich um<br />

• Morphing von CAD-<br />

Daten<br />

• Erzeugen von Quad-<br />

Mesh-Polygonen für<br />

FEM-Simulation<br />

• Vereinigen von Teilnetzen<br />

und CAD-Daten<br />

zu geschlossenen<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Bild: Werkzeugkontrollgerät<br />

(Werkbild: Diebold ,<br />

Jungingen)<br />

Bruch eines stumpfen<br />

Werkzeugs entstehen<br />

unnötige Ausfallzeiten.<br />

Das „WKG“ ist über<br />

einen USB-Stecker an<br />

jeden PC anzuschließen<br />

und somit überall einsetzbar.<br />

Das Gerät ist<br />

für Werkzeugaufnahmen<br />

von HSK25 bis HSK63<br />

ausgelegt. Es können<br />

Schneidwerkzeuge bis zu<br />

einem Ø von max. 6 mm<br />

kontrolliert werden. Für<br />

Schaftwerkzeuge ohne<br />

Aufnahme ist eine Prismen-Auflage<br />

beigestellt.<br />

Polygonnetzen<br />

• Verwaltung mehrerer<br />

Koordinatensysteme<br />

und Ausrichtungen<br />

• Erweiterte Funktionalitäten<br />

zum taktilen<br />

Messen, jetzt auch mit<br />

handgeführten Koordinatenmessmaschinen<br />

• Statistische Auswertungen<br />

von Serienmessungen<br />

Eine der wichtigsten<br />

Neuerungen im Poly-<br />

Works/ModelerTM ist die<br />

neue Morphing-Funktion,<br />

die für den Bereich<br />

Reverse Engineering<br />

neue Möglichkeiten<br />

eröffnet. Mittels eines<br />

Polygonnetzes können<br />

CAD-Datensätze in<br />

Zukunft einfach geometrisch<br />

aktualisiert werden.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Anz_4000_90x260.qxp 30.10.<strong>2008</strong> 14:18 Uhr Seite 1<br />

+ Werkstückpalettierung bei automatischem<br />

oder manuellem Wechsel<br />

+ Zwangsweise hohe<br />

Wiederholgenauigkeit<br />

+ Fixierung großer und kleiner<br />

Werkstücke leichtgemacht<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong><br />

Halle 8, Stand D172<br />

SPANNSYSTEM 4000<br />

Hält sicher,<br />

wechselt schnell,<br />

gewinnt immer.<br />

Für Drahterodier- und<br />

Wasserstrahlschneidmaschinen<br />

+ Werkstückhandling einfach und präzise<br />

HIRSCHMANN GMBH · D-78737 Fluorn-Winzeln<br />

Telefon: +49 (0) 74 02 / 1 83-0 · Telefax: +49 (0) 74 02 / 1 83 10<br />

www.hirschmanngmbh.com · info@hirschmanngmbh.com<br />

35


36<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

(Werkbild: Kern, Eschenlohe)<br />

KERN Maschinenbau,<br />

Eschenlohe<br />

Die erste Kern-Maschine entstand<br />

aus einem Mangel. Denn eigentlich<br />

wollte der damalige Lohnfertiger<br />

Kurt Kern nur einen Auftrag<br />

erfüllen. Weil keine Maschine dafür<br />

präzise genug war, entwickelte<br />

er einfach eine eigene Maschine.<br />

Inzwischen sind Kern Maschinen<br />

erwachsen geworden. Mit dem<br />

heutigen Produktprogramm wird<br />

die ganze Bandbreite der Anwendungen<br />

abgedeckt, ob in der<br />

Entwicklung erste Prototypen gebaut<br />

werden oder vollautomatisch<br />

in Serie produziert wird. In der<br />

Lohnfertigung mit zwölf eigenen<br />

Bearbeitungszentren fertigt Kern<br />

24 Stunden an sieben Tagen in der<br />

Woche hochpräzise mechanische<br />

Bauteile. Trotz engster Toleranzen<br />

und hohen Oberflächenanforderungen<br />

entspricht ein Teil dem<br />

anderen, am Montag genauso wie<br />

am Samstag.<br />

Zum Jubiläum wurde das Ultrapräzisions-CNC-Bearbeitungszentrum<br />

KERN twenty five mit<br />

± 0,0005 mm Positionsgenauigkeit<br />

entwickelt.<br />

• Verfahrwege X/Y/Z<br />

300/280/250 mm<br />

• Hochfrequenzspindel 500 –<br />

50.000 rpm mit Vektorregelung<br />

und Kühlsystem<br />

• Werkzeugwechsler 32-fach,<br />

Werkzeugwechselzeit<br />

ca. 3 Sekunden<br />

• Elektronisches Handrad<br />

• Tastsystem für die Werkstückvermessung<br />

• Laser-Werkzeugvermessung<br />

• Kühlmitteleinrichtung mit Temperierung<br />

(alternativ: Minimalmengenschmierung)<br />

• Elektrostatische Absaugung für<br />

Öl- und Emulsionsnebel<br />

• Vorbereitung für die Nachrüstung<br />

einer 4./5. Achse<br />

• Vorbereitung für automatisierten<br />

Werkstückwechsel<br />

GEZEA GmbH, Eisenach<br />

Die GEZEA GmbH wurde im Jahr<br />

1994 gegründet. Zu diesem Zeitpunkt<br />

waren zwei Mitarbeiter in<br />

diesem Unternehmen tätig.<br />

Die heutigen Inhaber, Horst Heller<br />

und Frank Kellner, haben in den<br />

14 Jahren ein leistungsfähiges<br />

Dienstleistungsunternehmen für<br />

den Werkzeug- und Formenbau mit<br />

derzeit 26 Beschäftigten aufgebaut.<br />

Die GEZEA GmbH ist mittlerweile<br />

nach eigenen Angaben der größte<br />

Dienstleister in der Grafitelektrodenfertigung<br />

in Deutschland mit<br />

sieben HSC-Bearbeitungszentren,<br />

welche teilweise in der automatisierten<br />

Fertigung arbeiten.<br />

Ständige Modernisierung und<br />

(Werkbild: GEZEA GmbH, Eisenach)<br />

Erweiterung haben zu einem Leistungsschub<br />

geführt. Die Fertigung<br />

läuft in 3 Schichten und an den<br />

Wochenenden.<br />

Der Kundenstamm umfasst Firmen<br />

in der gesamten Bundesrepublik,<br />

Österreich, Frankreich und<br />

den Niederlanden.<br />

Der zweite Fertigungsbereich ist<br />

die Stahlbearbeitung, hier werden<br />

auf mehreren Maschinen (3 +<br />

5Achs) alle erforderlichen Bauteile<br />

für den Werkzeug- und Formenbau<br />

gefertigt, auch HSC-Fräsen<br />

von gehärteten Bauteilen.<br />

Der dritte Bereich ist die Erosionsabteilung<br />

mit mehreren Draht- und<br />

Senkerodieranlagen der neuesten<br />

Generation.<br />

Ein Tochterunternehmen ist die<br />

Firma GEZEA Engineering GbR,<br />

wo ein Stab von CAD/CAM Mitarbeitern<br />

die gesamten vorbereitenden<br />

Arbeiten ausführt. Alle CAD/<br />

CAM Arbeitsplätze sind über ein<br />

Netzwerk mit allen sich im Unternehmen<br />

befindlichen Maschinen<br />

verbunden. Die GEZEA GmbH<br />

ist prädestiniert, diese einzelnen<br />

Technologien anzubieten sowie<br />

auch die Komplettfertigung von<br />

Werkzeugaktivteilen, Formeinsätzen,<br />

Schiebern, Werkzeugaufbauten<br />

usw. zu übernehmen. Alle<br />

Elektroden und Bauteile werden<br />

auf Kundenwunsch mit 3D Messprotokoll<br />

versandt.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Deutsche Edelstahlwerke<br />

GmbH, Witten<br />

Nach der Markteinführung<br />

des PLAST 320<br />

zieht die Deutsche Edelstahlwerke<br />

GmbH ein<br />

positives Resümee: Der<br />

auf der <strong>EuroMold</strong> 2007<br />

zum ersten Mal präsentierte<br />

Werkstoff hat die<br />

Erwartungen des Unternehmens<br />

und seiner<br />

Kunden voll erfüllt. Grund<br />

genug für die Deutschen<br />

Edelstahlwerke, um auch<br />

den diesjährigen Messeauftritt<br />

vom 3. bis 6.<br />

Dezember ins Zeichen<br />

des neuen Kunststoffformen-Hochleistungsstahl<br />

zu stellen.<br />

Auf dem über 200 Quadratmeter<br />

großen Messestand<br />

finden Kunden<br />

und Interessierte Gelegenheit<br />

für einen Erfahrungsaustausch<br />

mit den<br />

Vertriebsmitarbeitern und<br />

Technikern des Werkzeugstahl-Spezialisten<br />

– beispielsweise hinsichtlich<br />

der Produktion und<br />

Anwendung von PLAST<br />

320.<br />

Bisher setzten die Kunden<br />

der Deutschen<br />

Edelstahlwerke den<br />

Werkstoff insbesondere<br />

für den Bau von Kunststoffspritzformen<br />

und<br />

Pressformen ein. Aber<br />

auch als Rahmen und<br />

Schieber im Bereich des<br />

Aluminiumdruckgusses<br />

fand der Werkstoff bisher<br />

erfolgreich Verwendung.<br />

Selbst Hersteller von<br />

Scheinwerfern, die aufgrund<br />

ihrer komplexen<br />

Geometrie besondere<br />

Anforderungen an den<br />

Edelstahl stellen, loben<br />

das neue Produkt,<br />

das auf den beiden<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

bekannten Werkstoffen<br />

Thyroplast 2311 und<br />

Thyroplast 2738 basiert.<br />

Im Vergleich mit den Vorgängern<br />

weist Plast 320<br />

jedoch bessere Werte bei<br />

Härte, Zerspanbarkeit,<br />

Vergütbarkeit und Polier-<br />

bzw. Narbätzbarkeit<br />

auf. Möglich machen das<br />

zusätzliche Wärmebehandlungen<br />

und gezielte<br />

Analysemodifikationen.<br />

Gleichzeitig ist der Nickelanteil<br />

vergleichweise<br />

niedrig, wodurch der<br />

neue Werkstoff nicht nur<br />

in Design und Qualität<br />

neue Möglichkeiten erschließt,<br />

sondern auch in<br />

der Wirtschaftlichkeit.<br />

Geliefert wird PLAST<br />

320 in zwei unterschiedlichen<br />

Härten und ist<br />

daher optimal geeignet<br />

für den Bau größerer und<br />

komplizierterer Formen<br />

mit tiefen Gravuren und<br />

hohen Anforderungen an<br />

die Kernfestigkeit.<br />

Die Einsatzfelder sind<br />

entsprechend breit<br />

und reichen von Heckklappenformen<br />

über<br />

Kotflügel, Spoiler und<br />

Instrumententafeln in der<br />

Automobilindustrie bis<br />

zu TV-Gehäusen in der<br />

Unterhaltungselektronik.<br />

Unter dem Dach der<br />

Düsseldorfer Schmolz +<br />

Bickenbach Gruppe sind<br />

die Deutschen Edelstahlwerke<br />

ein führendes<br />

Unternehmen in der<br />

Herstellung, Bearbeitung<br />

und Distribution<br />

von Edelstahl-Langprodukten.<br />

Mit 4.200 Mitarbeitern<br />

produzieren sie an vier<br />

Hauptstandorten hochwertige<br />

Werkzeug-,<br />

Edelbau- und RSH-<br />

Stähle.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Anz_Autom_90x260.qxp 30.10.<strong>2008</strong> 14:16 Uhr Seite 1<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong><br />

Halle 8, Stand D172<br />

„Voll<br />

automatisch “<br />

Hochproduktives Senk-/Drahterodieren<br />

und Fräsen<br />

Ihre Formel für automatisierte<br />

Bearbeitungsprozesse<br />

+ PrisFIX, das Referenz-System<br />

+ Palettensysteme<br />

+ Nullpunkt-Spannsysteme<br />

+ Werkzeugmagazine/-wechsler<br />

+ NC-Rundteiltische und Rotierspindeln<br />

+ Handlinggerät EROBOT<br />

+ 6-Achs-Roboter<br />

+ komplette Produktionszellen<br />

HIRSCHMANN GMBH · D-78737 Fluorn-Winzeln<br />

Telefon: +49 (0) 74 02 1 83-0 · Telefax: +49 (0) 74 02 1 83 10<br />

www.hirschmanngmbh.com · info@hirschmanngmbh.com<br />

37


38<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Alfred Jonscher GmbH, Velbert<br />

Das in Velbert ansässige Traditionsunternehmen<br />

feiert in diesem<br />

Jahr sein 40-jähriges Bestehen<br />

und hat sich vor allem durch die<br />

Fertigung von Präzisionsformen,<br />

Know-how und Erfahrung in den<br />

Bereichen Spritz- und Druckguss<br />

einen hervorragenden Ruf erarbeitet.<br />

Zu den langjährigen Kunden<br />

gehören namhafte Unternehmen<br />

aus den Branchen Automobil,<br />

Bild 2<br />

Telekommunikation, Haushaltswaren-,<br />

Elektro, Spielwaren und<br />

Medizin. Gefertigt werden technisch<br />

anspruchsvolle Werkzeuge<br />

für Kunststoff-, Aluminium-,<br />

Zink- und Magnesiumerzeugnisse.<br />

Hierbei scheint es hinsichtlich der<br />

Komplexität keine Grenzen zu<br />

geben. Werkzeuge bis zu einer<br />

Größe von 1.000 x 1.600 mm mit<br />

einem Gewicht bis zu 8 to liefert<br />

das Unternehmen ebenso wie<br />

zahlreiche spezielle Technologien:<br />

U.a. Werkzeuge für das Folienhin-<br />

Bild 1<br />

terspritzen oder für dünnwandige<br />

Teile, Gasinnendruck-, Monosandwichverfahren<br />

und Mehrkomponententechnik.<br />

Die Firma Jonscher setzt auf ein<br />

hohes Automationsniveau, verfügt<br />

über einen hochmodernen Maschinenpark<br />

und 35 qualifizierte<br />

Mitarbeiter.<br />

Technische Beratung bereits<br />

im Entwicklungsstadium gehört<br />

ebenso zu dem Leistungs angebot<br />

wie das Abmustern der Spritzgussformen<br />

und die Fertigung von<br />

Kleinserien. Die Prüfdokumentation<br />

wird in der eigenen Messabteilung<br />

auf Wunsch gleich mit<br />

erstellt.<br />

Auf einer Spritzgussmaschine Typ<br />

570C der Firma Arburg (220 to)<br />

kann ein großes Formenspektrum<br />

abgemustert werden. Das Spritzen<br />

von Werkzeugen mit Heißkanal,<br />

Kaskaden, Gasinnendruck und<br />

Folienhinterspritzen ist ebenso<br />

möglich wie das Ansteuern von<br />

4 hydraulischen Kernzügen.<br />

Bild 3<br />

(Werkbilder: Alfred Jonscher GmbH, Velbert)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Drei-S-Werk,<br />

Neuendettelsau<br />

Der NIRO-Auswerfer der<br />

Firma Drei-S-Werk wurde<br />

für den Formenbauer zum<br />

Einsatz bei der Verarbeitung<br />

von modernen, gefüllten<br />

Kunststoffen oder<br />

Recyc-ling-Werkstoffen<br />

entwickelt. Herkömmliche<br />

Auswerferstifte halten<br />

den bei diesen Produktionsprozessenentstehenden,<br />

korrosiv wirkenden,<br />

säurehaltigen Gasen<br />

nicht stand. Auf ihnen<br />

bildet sich Rost, der den<br />

Ausfall des Auswerferstiftes<br />

verursacht.<br />

Anders verhält sich der<br />

NIRO-Auswerfer, den der<br />

Produzent Drei-S-Werk<br />

im Standardprogramm<br />

anbietet. Dank des Werkstoffes<br />

Nirosta oxidieren<br />

die Auswerferstifte nicht.<br />

Das bietet entscheidende<br />

Vorteile: Der Verschleiß<br />

wird auf ein geringstmögliches<br />

Maß reduziert,<br />

Wartungs- und Instandsetzungskosten<br />

sind<br />

geringer und die Formstandzeit<br />

verlängert sich<br />

erheblich. Das alles führt<br />

letztendlich zu geringeren<br />

Prozessgesamtkosten.<br />

Die Nachfrage nach<br />

nichtrostenden Auswerferstiften<br />

steigt stetig<br />

an. Bei der Produktion<br />

entstehende säurehaltige<br />

Ausgasungen greifen<br />

Auswerfer und Form<br />

an. Doch während als<br />

Formwerkstoff schon<br />

seit längerem Stahl mit<br />

hohem Chromanteil<br />

eingesetzt wird, ist das<br />

bei den Auswerferstiften<br />

nicht der Fall. Bevorzugt<br />

werden die scheinbar<br />

günstigeren gehärteten<br />

Auswerferstifte, die der<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

(Werkbild: Drei-S-Werk,<br />

Neuendettelsau)<br />

Oxidation nur kurzzeitig<br />

widerstehen. Auch die<br />

Beschichtungen der her-<br />

kömmlichen preiswerten<br />

Auswerferstifte nützen im<br />

aggressiven Produktionsprozess<br />

nur kurze Zeit.<br />

Dagegen besteht der<br />

NIRO-Auswerfer aus<br />

Stahl mit einem sehr<br />

hohen Chrom-Anteil von<br />

16 bis 18 %. Durch diese<br />

Legierungsbestandteile<br />

ist der rost- und säurebeständige<br />

Stahl höchst<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

verschleißfest. Ansonsten<br />

basiert der NIRO-<br />

Auswerfer auf der DIN<br />

ISO 6751 und ist mit dem<br />

gehärteten Auswerferstift<br />

(A001) vergleichbar.<br />

In der Prozessgesamtkostenrechnung<br />

ist der<br />

vermeintlich teurere<br />

NIRO-Auswerfer deshalb<br />

billiger als die klassischen<br />

Auswerferstifte.<br />

SCHUNK_Formenbau_151x210_<strong>EuroMold</strong>_DE_1108.qxd:Layout 1 27.10.<strong>2008</strong> 10:25 Uhr Seite 1<br />

<strong>EuroMold</strong> •HALLE 9 •STAND B35<br />

S T A T I O N Ä R E S P A N N S Y S T E M E<br />

W E R K Z E U G H A L T E R S Y S T E M E<br />

S P A N N B A C K E N<br />

Mit Präzision für Präzision!<br />

Maximale Genauigkeit bis ins kleinste Detail – darauf vertrauen die Kunden von SCHUNK.<br />

Im Werkzeug- und Formenbau entscheiden tausendstel Millimeter. Beim Fräsen, Bohren,<br />

Reiben oder Schlichten gewährleistet SCHUNK höchste Prozesssicherheit. Für brillante Oberflächen<br />

– selbst im verstecktesten Winkel. So entstehen Produkte, die begeistern.<br />

SCHUNK setzt weltweit Maßstäbe in Spanntechnik und Automation. Pioniergeist und das<br />

Streben nach dem Besseren treiben uns Tag für Tag.<br />

D R E H F U T T E R<br />

w w w . s c h u n k . c o m<br />

39


40<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Leonhardt Graveurbetrieb,<br />

Hochdorf<br />

Der Industriegraveurbetrieb Leonhardt<br />

stellt auf der „<strong>EuroMold</strong><br />

08“ sein Kern-Geschäftsfeld vor:<br />

die Bearbeitung von Hochleistungskeramiken.<br />

Dafür verfügt das<br />

Unternehmen über hochmoderne<br />

fünfachsige HSC-Fräsmaschinen<br />

und eine ebenfalls fünfachsige,<br />

ultraschallgestützte Schleifmaschine.<br />

Zusätzlich gehören zwei<br />

3D-Laser-Maschinen zum Maschinenpark,<br />

mit denen das Unternehmen<br />

feine, filigrane Hohlräume<br />

herstellen kann.<br />

Mit Hilfe dieser Maschinen fertigt<br />

der Industriegraveurbetrieb<br />

Leonhardt verschleißbeständige<br />

Bauteile aus speziellen Hochleistungskeramiken.<br />

Das können zum<br />

Beispiel Schrauben, Außen- und<br />

Innengewinde oder Hinterschnitte<br />

sein. In den vergangenen Jahren<br />

hat das Unternehmen sein Angebot<br />

rund um den Werkstoff Hochleistungskeramik<br />

laufend erweitert.<br />

Die eigens gegründete Tochtergesellschaft<br />

OxiMaTec GmbH entwickelt<br />

maßgeschneiderte Werkstoffe<br />

und neue technologische<br />

Prozesse. „Anders würden sich<br />

solche nicht keramisch gerecht<br />

konstruierten Bauteile gar nicht<br />

realisieren lassen“, erläutert Dr.<br />

Wolfgang Burger, geschäftsführender<br />

Gesellschafter von OxiMaTec.<br />

Grundlage der neuartigen Werkstoffe<br />

sind spezielle Zirkoniumdioxid-Mischungen,<br />

verstärkt<br />

durch Aluminiumoxid und Plate-<br />

lets (APTZ). Die OxiMaTec GmbH<br />

besitzt ein Patent auf diese Werkstoffe,<br />

die sich durch hohe mechanische<br />

Festigkeit, exzellente hydrothermale<br />

Stabilität und Bruchzähigkeit<br />

auszeichnen. Jüngste Erfindung<br />

ist eine „biegbare Keramik“,<br />

deren Bruchzähigkeit mit der von<br />

Hartmetall vergleichbar ist.<br />

Aufgrund dieser Eigenschaften ersetzen<br />

die neuen Werkstoffe heute<br />

bereits die elastomeren Dichtungen<br />

bei Rohrverschraubungen<br />

aus Edelstahl. Zusätzlich ist eine<br />

keramische Dichtung bei dieser<br />

Anwendung langlebig, reinigungsfreundlich<br />

und resterilisierbar. Weitere<br />

Einsatzbereiche, zum Beispiel<br />

in der Fluidtechnik, Medizintechnik<br />

oder Luft- und Raumfahrt, erprobt<br />

OxiMaTec derzeit.<br />

Besonders interessant sind die<br />

APTZ-Werkstoffe durch ihre außergewöhnlichen<br />

Eigenschaften auch<br />

für Mikropräzisionsbauteile. Diese<br />

lassen sich im Keramikspritzguss<br />

wirtschaftlich fertigen – Mikropräzisionswerkzeuge<br />

mit extrem hoher<br />

Genauigkeit<br />

vorausgesetzt.<br />

Hier kommt<br />

wieder der<br />

Industriegraveurbetrieb<br />

Leonhardt<br />

Bild 2<br />

Bild 3<br />

(Werkbilder:<br />

Leonhardt Graveurbetrieb,<br />

Hochdorf)<br />

Bild 1<br />

ins Spiel: Da der konventionelle<br />

Werkzeug- und Formenbau bei<br />

diesen Anforderungen an seine<br />

Grenzen stößt und selbst die<br />

moderne 3D-Laser-Technologie<br />

die erforderlichen Oberflächen<br />

nicht immer umsetzen kann, hat<br />

das Unternehmen in eine Makino<br />

EDAC1 micro-Erodiermaschine<br />

investiert und damit den Einstieg<br />

in die Polier-Erodiertechnologie<br />

vollzogen. Außerdem hat es seine<br />

Drahterodiertechnologie weiter<br />

verfeinert und kann nun mit einem<br />

Drahtdurchmesser von bis zu<br />

0,01 mm schneiden.<br />

Mit dieser Maschinenausstattung<br />

fertigt Leonhardt Mikrowerkzeuge<br />

mit höchster Präzision. Einsatzbereiche<br />

sind zum Beispiel medizinische<br />

Anwendungen in der<br />

Dentalbranche und der minimal<br />

invasiven Chirurgie. Hierfür stellt<br />

das Unternehmen winzig kleine<br />

Metall- und Keramikspritzgussteile<br />

mit geometrisch hoch komplexen<br />

Hohlräumen für die Miniaturisierung<br />

von Baugruppen her.<br />

Aber Leonhardt beschränkt die<br />

Präzisionsbearbeitung nicht nur<br />

auf den Werkzeug- und Formenbau:<br />

In Verbindung mit seiner<br />

HSC-Frästechnologie fertigt das<br />

Unternehmen Bauteile für Prototypen<br />

und unterstützt die Industrie<br />

bei der Umsetzung von Entwicklungsideen.<br />

Burger: „Gemeinsam<br />

sind Leonhardt und OxiMaTec ein<br />

integrales Dienstleistungsunternehmen<br />

mit einer Fertigungstiefe<br />

vom Rohstoff bis zum Bauteil und<br />

vom Prototyp in die Serie.“<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Alpina Technische<br />

Produkte GmbH,<br />

Geretsried<br />

Mit neu entwickelten und<br />

verbesserten Produkten<br />

präsentiert sich Alpina<br />

Technische Produkte<br />

GmbH mit Hauptsitz in<br />

Geretsried, südlich von<br />

München wieder pünktlich<br />

zur <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong>.<br />

Als Hersteller von anwenderspezifischenSiliconprodukten<br />

hat sich Alpina<br />

in den letzten Jahren<br />

national sowie international<br />

in über 30 Länder<br />

etabliert und wird auch in<br />

Zukunft neue Märkte und<br />

Vertriebswege anstreben.<br />

Mit neuen zertifizierten<br />

Siliconen und mit der<br />

Empfehlung zur Verwendung<br />

des Köraform A 42<br />

bei Abformungen von<br />

Objet-Print Modellen ist<br />

man für den Rapid Prototyping<br />

Markt aufgestellt.<br />

Zudem ist Alpina zum<br />

„Großen Preis des Mittelstandes“<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />

dem wich-<br />

Bild: „Mit großen Schritten in Richtung Zukunft“<br />

(Objet-Print Model – Silicon Köraform A 42)<br />

(Werkbild: Alpina GmbH, Geretsried)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

tigstenMittelstandswettbewerbDeutschlands, nominiert worden.<br />

Es ist der einzige bundesweite<br />

Wettbewerb,<br />

der mittelständische<br />

Unternehmen in ihrer<br />

Gesamtheit und zugleich<br />

in ihrer Stellung in der<br />

Gesellschaft betrachtet.<br />

Bewertet werden fünf<br />

Kriterien: Gesamtentwicklung<br />

des Unternehmens,Schaffung/Sicherung<br />

von Arbeitsplätzen,<br />

Modernisierung und<br />

Innovation, Engagement<br />

in der Region sowie Service<br />

und Kundennähe/<br />

Marketing.<br />

Geschäftsführer und<br />

Firmeninhaber Ute und<br />

Andreas Kies, die das C<br />

Unternehmen im Jahr<br />

M<br />

2001 übernommen<br />

Y<br />

haben, berichten, dass<br />

CM<br />

Alpina heute über eine<br />

MY<br />

der modernsten Anlagen<br />

zur Siliconherstellung CY<br />

in ganz Europa verfügt. CMY<br />

Auch in Zukunft wird K<br />

in den Maschinenpark<br />

investiert.<br />

CimatronE<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

CAM<br />

2,5- bis 5-Achsen<br />

3. - 6. Dezember <strong>2008</strong><br />

Besuchen Sie uns!<br />

Halle 6 - Stand D26<br />

Top-Ergebnisse beim Bohren und beim<br />

2,5- bis 5-Achsen Schruppen und Schlichten<br />

Volle Flexibilität bei der<br />

5-Achs-Programmierung, volle Kontrolle<br />

über alle Strategien und Parameter<br />

Sichere, kollisionsfreie Werkzeugwege<br />

schützen Maschine, Halter, Werkzeug<br />

und den Artikel<br />

Exakte Simulation der Werkzeugwege<br />

und der Maschinenkinematik garantieren<br />

einen zuverlässigen Betrieb<br />

Professionelle Postprozessoren<br />

für alle Maschinen und Steuerungen<br />

individuell angepasst<br />

Leistungsstarke CAD-Funktionalität<br />

Cimatron GmbH · Ottostraße 2 · 76275 Ettlingen<br />

Tel.: 0 72 43. 53 88 -0 · info@cimatron.de<br />

Weitere Niederlassungen in:<br />

Hamm (Westf.), Ismaning, Köln, Nürnberg<br />

41<br />

Besuchen Sie uns: www.cimatron.de


42<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

CIMATECH/CIMTRODE,<br />

A-Mattighofen<br />

Ein neuer Technologieansatz für<br />

den Werkzeug- und Formenbau<br />

senkt Investitionskosten und steigert<br />

gleichzeitig die Produktivität.<br />

Die „All Inclusive Elektrode“<br />

wird von vielen europäischen<br />

Werkzeug- und Formenbauern<br />

als wichtiger Baustein zur<br />

langfristigen Sicherung ihrer<br />

Wettbewerbsfähigkeit gesehen.<br />

Das Grundprinzip des Konzepts:<br />

High-End-Erodieren mit Graphit<br />

ohne jede Investition in die Elektrodenherstellung.<br />

Der Kunde stellt nur mehr die<br />

Formeinsatzdaten bereit, die<br />

komplette Konstruktion, Fertigung<br />

und Qualitätsprüfung<br />

übernimmt Cimtrode. Produziert<br />

wird dabei auf einer vollautomatisierten<br />

Fertigungsstraße für<br />

Graphitelektroden.<br />

Geliefert werden die Elektroden<br />

auf Leihhaltern (auf Wunsch mit<br />

ID-Chip) inklusive EDM-Daten<br />

und umfangreicher Dokumentation<br />

„erodierbereit“ direkt in die<br />

Maschine.<br />

Just-in-Time und zum fix kalku-<br />

Bild 2:<br />

Die Graphitelektrode<br />

wird „erodierbereit“<br />

direkt<br />

in die Maschine<br />

geliefert und ist<br />

bei Bedarf voll<br />

automationsfähig<br />

(Werkbilder:<br />

Cimatech/<br />

Cimtrode,<br />

A-Mattighofen)<br />

lierbaren Serienpreis.<br />

Dieses Konzept bringt Werkzeug-<br />

und Formenbauern besonders in<br />

zwei Situationen Vorteile: Beim<br />

Umstieg von Kupfer auf die<br />

deutlich effizientere Graphittechnologie<br />

fällt der gesamte Invest<br />

in die Graphitbearbeitung weg –<br />

Investitionskostenersparnis etwa<br />

50 Prozent. Bei notwendigen<br />

Kapazitätserweiterungen von<br />

bereits graphitverarbeitenden<br />

Unternehmen wird ein unzureichender<br />

„Return-on-Investment“<br />

vermieden. Denn die wirtschaftlich<br />

rentable Auslastung einer<br />

neuen Fräszelle ist in den seltensten<br />

Fällen garantiert.<br />

Die „All Inclusive Elektrode“ entwickelt<br />

auch jenseits klassischer<br />

Investitionsfragen positive Dynamik.<br />

Es schafft generell Freiräume,<br />

vorhandene personelle,<br />

technologische und finanzielle<br />

Ressourcen in anderen Fertigungsprozessen<br />

gezielter und<br />

effizienter einzusetzen.<br />

Bild 1:<br />

Cimtrode produziert nach eigenen<br />

Angaben auf Europas größter vollautomatisierten<br />

Fertigungsstraße für<br />

Graphitelektroden<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


EMUGE-Werk<br />

Richard Glimpel, Lauf<br />

Der Multi-Jet-Cut mit<br />

Kugelstirn (sh. Bild 1) eröffnet<br />

auch in der 2,5D-<br />

und 3D-Zerspanung<br />

neue Möglichkeiten. Mit<br />

diesem Werkzeug sind<br />

neben der Erzeugung<br />

von Formen auch Abzeilstrategien<br />

beim Schruppen<br />

möglich.<br />

Folgende Leistungsmerkmale<br />

zeichnen diesen<br />

VHM-Fräser aus:<br />

• Im Schneidendurchmesser<br />

3 mm bis<br />

20 mm ab Lager verfügbar<br />

• stabilisierte Kugelstirn<br />

• optimierte Spanraumgeometrie<br />

für beste<br />

Spanabfuhr<br />

• hohes Zeitspan-<br />

volumen<br />

• auch zur Nutbearbeitung<br />

verwendbar<br />

• höchste Einsatzflexibilität<br />

• Sonderdurchmesser<br />

und -längen auf Anfrage<br />

verfügbar.<br />

Der Multi-Jet-Cut IKZ mit<br />

Eckenradius (sh. Bild 2)<br />

stellt die Alternative zum<br />

Multi-Jet-Cut IKZ dar.<br />

Der Eckenradius dient<br />

einerseits zum Erstellen<br />

von Radien zur Minimierung<br />

der Rissbildung bei<br />

mechanisch beanspruchten<br />

Bauteilen, andererseits<br />

stabilisiert und<br />

schützt er die Schneidenecke<br />

vor Ausbrüchen.<br />

Folgende Leistungsmerkmale<br />

zeichnen diesen<br />

VHM-Fräser aus:<br />

• Im Schneidendurchmesser<br />

6 mm bis<br />

20 mm mit bis zu 4 Radiusvarianten<br />

ab Lager<br />

verfügbar<br />

• beste Spanabfuhr bei<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Verwendung von innerer<br />

Kühlschmierstoff-<br />

Zufuhr<br />

• hohe Zeitspanvolumina<br />

• höchste Einsatzflexibilität<br />

• Sonderradien auf Anfrage<br />

verfügbar.<br />

(Werkbilder:<br />

EMUGE-Werk<br />

Richard Glimpel, Lauf)<br />

Bild 1: Fräser mit Kugelstirn<br />

Bild 2: Fräser mit Eckenradius<br />

Meusburger steht für präzise, spannungsarm geglühte Formnormalien<br />

und sofortige Lieferverfügbarkeit ab Lager.<br />

Euromold, Frankfurt (D)<br />

03.-06.12.<strong>2008</strong><br />

Halle 9, Stand C138<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Wir bringen<br />

Stahl<br />

in Form.<br />

Neuheiten bei Meusburger<br />

Flachklinkenzug<br />

» Stabiler Flachklinkenzug mit kompakten<br />

Abmessungen, präziser Steuerkurve und<br />

integrierten Anschlagdämpfern – auch<br />

mit einstellbarer Verzögerung.<br />

Schieberelemente<br />

» Durchgängiges Sortiment an Schieberelementen<br />

bestehend aus komplett aufeinander<br />

abgestimmten Einzelkomponenten<br />

– allesamt von der Trennebene<br />

aus montierbar.<br />

Endzentrierungen<br />

» Hochpräzise Endzentrierung für platzsparenden,<br />

horizontalen Einbau mit<br />

integriertem Kollisionsschutz und<br />

Demontagenut.<br />

Rundstäbe<br />

» Umfangreiches Programm an qualitativ<br />

hochwertigen, spannungsarm geglühten<br />

Rundstäben.<br />

Meusburger Georg GmbH & Co KG<br />

Formaufbauten<br />

A-6960 Wolfurt, Kesselstraße 42<br />

T 00 43 (0) 55 74 / 67 06-0<br />

F 00 43 (0) 55 74 / 67 06-11<br />

verkauf@meusburger.com<br />

www.meusburger.com<br />

43


44<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Hainbuch GmbH, Marbach<br />

Mit dem kompakten Nullpunkt-<br />

System CENTREX stellt Hainbuch<br />

eine innovative Zentrierlösung vor.<br />

Präzisionskugeln in einem Gummiring<br />

sorgen für eine Wiederholgenauigkeit<br />

von weniger als 3 µm<br />

und eine perfekte Plananlage. Um<br />

Maschinen- und Werkzeugleistungen<br />

voll ausfahren zu können,<br />

hat der Marbacher Spannmittelhersteller<br />

jetzt ganz neu auch ein<br />

kraftvolles Einzugssystem zu diesem<br />

Nullpunkt-System entwickelt.<br />

Ob manuell, hydraulisch, über<br />

einen in der Grundplatte integrierten<br />

Zylinder oder einen<br />

einfachen Elektroschrauber – die<br />

schwimmend gelagerte Einzugstechnik<br />

sorgt dafür, dass sich die<br />

Alicona Imaging GmbH,<br />

A-Grambach<br />

InfiniteFocus ist ein hochauflösendes<br />

3D Messsystem zur industriellen<br />

Qualitätssicherung. Messungen<br />

erzielen eine vertikale Auflösung<br />

von bis zu 10 nm, selbst<br />

bei komplexen Topographien mit<br />

steilen Flanken und stark variierenden<br />

Reflexionseigenschaften.<br />

Mit dem Zusatztool „Real 3D“ ist<br />

es nun auch möglich, vollautomatisch<br />

die gesamte Struktur einer<br />

Oberfläche zu messen.<br />

Merkmale wie die Schneidkantenverrundung<br />

und Hinterschneidungen<br />

werden in nur einem<br />

Bild: Kniehebeltechnik<br />

(Werkbild: Hainbuch, Marbach)<br />

Palette ohne zusätzlichen Zwang<br />

im Spannsystem zentrieren kann.<br />

Zweifach übersetzte Keile ziehen<br />

die Bolzen mit einer enormen Kraft<br />

auf die Platte. In dieser Stellung ist<br />

das System mechanisch verriegelt,<br />

was ein Abheben der Platte<br />

praktisch unmöglich macht. Ein<br />

Messvorgang numerisch verifiziert,<br />

was Qualitätssicherung wesentlich<br />

einfacher, schneller und damit<br />

wirtschaftlicher macht. Zudem<br />

ist eine Reihe von Geometrien<br />

messbar, die mittels herkömmlicher<br />

Messung aus nur einer<br />

Blickrichtung nicht zugänglich<br />

ist. Dazu zählt unter anderem der<br />

Hinterschliff an den Gewindeflanken<br />

oder die Rundlauftoleranz von<br />

Bohrern und Fräsern. Die Messung<br />

des Flankendurchmessers<br />

ermöglicht dem Anwender die<br />

Messung einer der wichtigsten Parameter<br />

von Gewindebohrern. Das<br />

Einpassen von komplexen geometrischen<br />

Formen wie Zylinder,<br />

Prinzip, das als automatisiertesWerkstückträgersystem<br />

genauso<br />

geeignet ist wie für das<br />

Positionieren großer<br />

Vorrichtungen oder<br />

für das Handling über<br />

einen Palettenbahnhof.<br />

Neben der Standardausführung<br />

gibt es<br />

auch speziell auf<br />

Maschine, Handlingsystem<br />

und Werkstücke<br />

abgestimmte Varianten. Die gehärteten<br />

Funktionsflächen und die<br />

vor Schmutz geschützten Kugeln<br />

haben sie alle und damit auch ein<br />

großes Plus für den Anwender: Sie<br />

sind ausgesprochen schmutzunempfindlich<br />

– und daher natürlich<br />

auch langlebig.<br />

Kugel, Kegel und Ebenen wird mit<br />

der Formanalyse umgesetzt.<br />

Mit dem Einsatz von Real 3D<br />

entspricht der Hersteller von spanabhebenden<br />

Werkzeugen dem<br />

Trend zur Fertigung von komplexeren<br />

Oberflächengeometrien bei<br />

erschwerten Fertigungsbedingungen.<br />

• Schneidkantenverrundung oder<br />

Hinterschneidungen werden<br />

nicht mehr via Einzelmessungen<br />

sondern in nur einer Messung<br />

numerisch verifiziert.<br />

• Geometrien wie Hinterschliff an<br />

Gewindeflanken, Rundlauftoleranz<br />

oder Flankendurchmesser<br />

werden gemessen.<br />

• Effizienz der Qualitätssicherung<br />

wird durch Soll/Ist Vergleich,<br />

Reverse Engineering und Toleranzmessungen<br />

gesteigert.<br />

Bild:<br />

3D Modelle von Mikrobohrern, aufgenommen<br />

mit InfiniteFocus Real 3D<br />

(Werkbild: Alicona Imaging GmbH,<br />

A-Grambach)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Kunststoff-Institut Lüdenscheid<br />

Auf der diesjährigen 15. Euromold,<br />

die vom 03. bis 06. Dezember<br />

<strong>2008</strong> in Frankfurt stattfindet,<br />

präsentiert sich das Kunststoff-<br />

Institut Lüdenscheid seit nunmehr<br />

15 Jahren.<br />

Auch in diesem Jahr stehen die<br />

Kunststoff-Spezialisten aus Lüdenscheid<br />

ihren Besuchern wieder mit<br />

Rat und Tat rund um die Formteil-<br />

und Werkzeugtechnik zur Seite.<br />

Neben der Oberflächentechnik<br />

wird ganz speziell die induktive<br />

Erwärmung von Werkzeugen im<br />

Mittelpunkt der diesjährigen Euromold<br />

stehen.<br />

Das Team des Instituts wird vor Ort<br />

auf die neuesten Entwicklungen,<br />

sowie auf die zukünftigen Trends in<br />

den Bereichen:<br />

• der schmiermittelfreien Fertigung<br />

• Rapid Tooling/Rapid Prototyping<br />

• der Spritzgießsimulation<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

• der Hybridtechnik<br />

• der Erzeugung von Designoberflächen<br />

aufmerksam machen.<br />

Weiter werden die Besucher über<br />

Firmengemeinschaftsprojekte, die<br />

zum Teil schon erfolgreich gestartet<br />

sind und auch im kommenden<br />

Jahr starten, informiert.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Für interessierte Besucher stehen<br />

Informationen bereit über den<br />

am 29. September <strong>2008</strong> erfolgreich<br />

gestarteten Studiengang<br />

„Bachelor of Engeneering“<br />

Kunststofftechnik, der in Zusammenarbeit<br />

mit der Fachhochschule<br />

Südwestfalen durchgeführt<br />

wird.<br />

(Werkbild:<br />

Kunststoff-<br />

Institut, Lüdenscheid)<br />

45


46<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

(Werkbild: Werth Messtechnik, Gießen)<br />

Werth Messtechnik, Gießen<br />

Das TomoScope ® HV ist für das<br />

Messen von Bauteilen mit höherer<br />

Dichte wie Aluminium, Stahl, Titan,<br />

Verbundwerkstoff, Keramik und<br />

glasfaserverstärktem Kunststoff<br />

geeignet und zeichnet sich durch<br />

seine Modu larität aus.<br />

Drei Ausbaustufen erlauben die<br />

optimale Anpassung an die jeweiligen<br />

Anforderungen:<br />

• Koordinatenmessgerät in<br />

Grundausstattung mit Tomografie-Sensorik<br />

auf der Basis<br />

bewährter Software und Gerätekomponenten<br />

- Rückführung auf das Längen<br />

normal der Physikalisch Tech-<br />

nischen Bundesanstalt (PTB)<br />

durch kalibrierte Normale,<br />

analog zu den Normen für<br />

taktile und optische Koordi -<br />

natenmessgeräte.<br />

• Ergänzung mit Rastertomografie<br />

zur Messung von kleinen Merkmalen<br />

auch an großen Bauteilen<br />

mit hoher Auflösung.<br />

• Erweiterung des Einsatzbereiches<br />

mit Multisensorik durch<br />

die Kombination mit weiteren<br />

taktilen oder optischen Sensoren<br />

wie dem Werth Faser-<br />

tas ter oder Lasersensoren er-<br />

möglicht:<br />

- Messung von Werkstücken<br />

aus kombinierten Materialien<br />

(z.B. innen Stahl – außen<br />

Kunststoff),<br />

- Verringerung der Messabweichung<br />

beim Tomografieren<br />

bis auf wenige<br />

Mikro meter durch Berücksichtigung<br />

der realen<br />

Werkstückeigenschaften<br />

mit Werth Autokorrektur<br />

(Patent anmeldung). Werth<br />

garantiert so die Rückführung<br />

der Messergebnisse<br />

auf das Längennormal der<br />

Physikalisch Technischen<br />

Bundesantalt unter Berücksichtigung<br />

der Werkstoffart<br />

und Werkstückgeometrie,<br />

- Komplettmessung mit Tomografie<br />

und zusätzliche Messung<br />

von Funktionsmaßen<br />

mit hochgenauen Sensoren<br />

in einer Aufspannung und in<br />

einem Koordinatensystem.<br />

Eine Spezifikation der Antast-<br />

und Längenmessabweichung,<br />

wie für Koordinatenmessgeräte<br />

üblich, ist selbstverständlich.<br />

Eine vollständige Softwareintegration<br />

aller zum automatischen<br />

Messen nötigen Funktionen<br />

erleichtert die Anwendung.<br />

ALMET GmbH, Düsseldorf<br />

Zur <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong> zeigt die<br />

Firma Almet Beispiele vorteilhaften<br />

Aluminiumeinsatzes im<br />

Werkzeug- und Formenbau.<br />

Die wirtschaftlichen Vorteile<br />

der Substitution von Stahl<br />

durch Aluminium werden um<br />

so deutlicher, je höher der Bearbeitungsaufwand<br />

im Verhältnis<br />

zum Materialeinsatz ist.<br />

Im Spritzgießwerkzeugbau<br />

ergaben Nachkalkulationen der<br />

Werkzeugkosten Einsparungen<br />

von ca. 20 bis 40 %.<br />

Bei ein- und demselben<br />

Konstruktionsteil reduziert der<br />

Aluminiumeinsatz das Gewicht<br />

bis zu 50 Prozent.<br />

Neue Verfahren bieten heute<br />

die Möglichkeit, schneller von<br />

der Konstruktion über den<br />

Werkzeugbau zum fertigen<br />

Kunststoffteil zu kommen.<br />

Die Industrie fordert in zunehmendem<br />

Maße die Möglichkeit,<br />

metallische Prototypen-,<br />

Vorserien- und Serienwerkzeuge<br />

schneller und kostengünstiger<br />

herzustellen. Einen<br />

wesentlichen Beitrag hierzu<br />

kann die HSC-Technologie<br />

leisten. Die HSC-Technologie<br />

bietet sich besonders für<br />

hochfeste Aluminiumwerkstoffe<br />

an.<br />

Somit verringert sich die Herstellungszeit<br />

der Kunststoffformen<br />

und die Produktionskosten<br />

werden gesenkt durch<br />

kürzere Zykluszeiten bei der<br />

Kunststoff-Teilefertigung.<br />

Neu ist der Werkstoff ALU-<br />

MOLD ® 1-500 mit einer fast<br />

konstanten Festigkeit bis in<br />

den Kern der Platte, der bis<br />

600 mm Dicke hergestellt wird.<br />

Zusätzlich bietet Almet dem<br />

Werkzeug- und Formenbauer<br />

den Werkstoff ALCAST an.<br />

Eine gegossene, hochfeste<br />

Aluminiumplatte der 7XXX-<br />

Legierungsreihe, Dicken von<br />

150 bis 600 mm.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


vhf camfacture AG,<br />

Ammerbuch<br />

vhf präsentiert seine CNC-Bearbeitungssys-teme<br />

auf der Euro-<br />

Mold mit je einem Exemplar der<br />

drei gängisten Baureihen. Neben<br />

der kompakten und bewährten<br />

Classic-Baureihe dürfte im Bereich<br />

Formenbau vor allem das System<br />

der stabilen Premium-Baureihe<br />

interessant sein. Beide genannten<br />

Baureihen zeichnen sich durch<br />

große Genauigkeit und hohe<br />

Bearbeitungsgeschwindigkeit aus,<br />

die Premium-Baureihe ist jedoch<br />

durch ihren Aufbau prädestiniert<br />

für den harten industriellen Einsatz<br />

und bietet einige zusätzliche<br />

Ausstattungsvarianten. So können<br />

beispielsweise mit einer optionalen<br />

Frontspannvorrichtung auch lange<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

(Werkbild:<br />

vhf camfacture<br />

AG,<br />

Ammerbuch)<br />

Werkstücke von mehreren Seiten<br />

bearbeitet werden. (Das Bild zeigt<br />

eine CAM 1010 Premium bei der<br />

dreidimensionalen Bearbeitung einer<br />

Form aus 50 Millimeter starkem<br />

Aluminium.) Den Abschluss des<br />

Größenspektrums nach oben<br />

bildet die Active-Pro-Baureihe. Mit<br />

Verfahrbereichen von bis zu 2 x<br />

4 Meter ist sie in der Lage, auch<br />

sehr große Werkstücke schnell und<br />

rationell zu bearbeiten, der serienmäßig<br />

integrierte Vakuumtisch<br />

sorgt dabei für einen schnellen und<br />

einfachen Werkstückwechsel.<br />

Zusätzlich wird auf der Messe<br />

auch das vhf-Werkzeugspektrum<br />

ausgestellt mit zahlreichen Hartmetall-<br />

und Diamantwerkzeugen<br />

zum Gravieren, Fräsen, Bohren,<br />

Fasen, Gewindeschneiden, Polieren<br />

und mehr.<br />

IM_AZ_GRAPHITW_Euro_210x99_RZ.qxd:Layout 1 27.10.<strong>2008</strong> 9:22 Uhr Seite 1<br />

GRAPHIT<br />

FRÄSEN!<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Technik auf dem neuesten Stand, modulare Technologiebausteine und<br />

nach allen Seiten offene Schnittstellen: So bieten wir maximale Flexibilität<br />

für maßgeschneiderte Lösungen jede Ihrer Applikationen.<br />

Das Preis-/Leistungsverhältnis: So einzigartig wie i-mes. Fordern Sie uns!<br />

HSC-FRÄSTECHNIK<br />

FÜR DEN WERKZEUG- UND FORMENBAU<br />

:: GRAPHITELEKTRODEN<br />

:: KUPFERELEKTRODEN<br />

:: HARTFRÄSEN<br />

competence in CNC solutions. i-mes GmbH · D-36132 Eiterfeld · Tel. +49 (0) 66 72 - 89 82 28 · www.i-mes.de<br />

Missler Software, F- Evry<br />

Die CAD-Lösung TopSolid’Mold<br />

deckt alle Stufen der Prozesskette<br />

von der Form- und Werkzeugkonstruktion<br />

optimal für Formenbauer<br />

ab, u.a. : Berechnung von<br />

Austrittspunkte, Berücksichtigung<br />

der Bereiche mit Formschrägen,<br />

Berechnung der Flasche und Linie/<br />

Reihe von Trennflächen, Erstellung<br />

von Zeichnungen und Stücklisten<br />

für den Formenbau, Verwendung<br />

von Normaufbauten, Ein- und Auswerfer<br />

Systeme, einfaches Erstellen<br />

von Kühlkreisläufen, etc.<br />

Die Version 2009 bietet wesentliche<br />

Neuheiten, u.a. die Möglichkeit,<br />

mit mehreren Konstrukteuren<br />

an einer aufwändigen Werkzeugkonstruktion<br />

zu arbeiten. Die<br />

Aufgaben lassen sich beliebig<br />

verteilen, so dass z.B. ein Team an<br />

der Auswerferseite und das Andere<br />

an der Düsenseite arbeiten kann<br />

oder gleichzeitig am selben Bauteil<br />

(z.B. Teilen der Ein- und Auswurfe/<br />

Gänge, Teilen der Grundplatte/<br />

Formenbauer Teil).<br />

Eine andere strategisch weiterhin<br />

wichtige Funktion ist, dass alle<br />

Arbeiten durch das Synchronisationssystem<br />

überwacht und geregelt<br />

werden.<br />

Besuchen Sie uns!<br />

03.12. - 06.12.08<br />

Frankfurt am Main<br />

Halle 8, Stand F175<br />

47


48<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1<br />

CAMTEX GmbH, Suhl<br />

Auf der diesjährigen <strong>EuroMold</strong><br />

in Frankfurt/Main vom 03.12. bis<br />

06.12.08 wird auch die Firma<br />

Camtex GmbH, welches ein auf<br />

Datenaustausch spezialisiertes<br />

Systemhaus ist, ihre Produkte<br />

präsentieren und vorstellen.<br />

Camtex bietet Konverter für nahezu<br />

alle CAD-Formate, Datenreparaturwerkzeuge<br />

für defekte<br />

CAD-Daten, Werkzeuge zur<br />

Konvertierung großer und größter<br />

Datenbestände sowie umfassende<br />

Unterstützung und Beratung bei<br />

deren Auswahl. Für Anwender mit<br />

kleinem oder seltenem Konvertierungsbedarf<br />

bietet die Firma<br />

ihren Dienstleistungsservice an,<br />

indem sie die Daten der Anwender<br />

konvertieren.<br />

In diesem Jahr stellt Camtex u.a.<br />

die neue Version ihres Datenreparaturwerkzeuges<br />

Elysium CADdoctor<br />

EX3 vor. CADdoctor ist ihr<br />

mächtigstes Werkzeug zur Datenkonvertierung,<br />

mit dem man 3D-<br />

Bild 2<br />

(Werkbilder CAMTEX GmbH, Suhl)<br />

Daten konvertieren, systematisch<br />

überprüfen, Fehler erkennen und<br />

gezielt reparieren kann (Healing).<br />

CADdoctor bietet trotz seiner<br />

mächtigen Funktionen simple und<br />

effektive Möglichkeiten zur Behebung<br />

von komplexen Problemen<br />

im Datenaustausch.<br />

In der neuen Version des CADdoctors<br />

sorgt ein speziell für<br />

den Formenbau entwickeltes<br />

Zusatzmodul dafür, dass die<br />

Daten schnell und werkzeuggerecht<br />

aufbereitet werden können.<br />

CADdoctor EX3 unterstützt den<br />

Konstrukteur bei Festlegung der<br />

Entformungsrichtung, mit automatischer<br />

Erkennung von Düsen-<br />

und Auswerferseiten, Erkennung<br />

von Schieberbereichen sowie<br />

interaktiver Aufsplittung von<br />

Flächen in Düsen- und Auswerferseiten.<br />

Das Programm liefert ein<br />

zum Solid repariertes Modell mit<br />

kompletter Trennlinie und Färbung<br />

der Flächen nach Düsenseite,<br />

Auswerferseite, Schieber und<br />

Hinterschnitt für eine schnelle und<br />

erfolgreiche Werkzeugkonstruktion<br />

im eigentlichen CAD-System.<br />

Das neue Formenbau-Modul ist<br />

auch für die schnelle Bewertung<br />

der Artikeldaten in der Angebotsphase<br />

bestens geeignet. Durch<br />

das neue Modul kann CADdoctor<br />

die Einhaltung elementarer kunststofftechnischerFertigungsvorgaben<br />

wie Messerkanten, Entformungsschrägen,<br />

Wandstärken<br />

und Hinterschnitte sowie Wandstärken/<br />

Rippen-Verhältnisse zur<br />

Vermeidung von Einfallstellen<br />

prüfen.<br />

Außerdem wird Camtex auch<br />

Produkte von TransMagic präsentieren,<br />

die ideal zum Austausch<br />

von 3D Daten geeignet sind. Die<br />

TransMagic-Pakete beinhalten<br />

Funktionen für Datenkonvertierung,<br />

Geometriereparatur (Healing),<br />

Viewen, Redlining, Schnittansichten,<br />

Volumenberechnung,<br />

Skalierung, Messen und Kommunikation.<br />

TransMagic ist von<br />

vielen CAD-Herstellem zertifiziert.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Schneider Prototyping,<br />

Bad Kreuznach<br />

Schneider Prototyping aus Bad<br />

Kreuznach ist ein Mittelstandsunternehmen,<br />

das insbesondere für<br />

die Herstellung komplexer Prototypen<br />

bekannt ist.<br />

Das 1991 gegründete Unternehmen<br />

expandiert und soll international<br />

wachsen. „Wir planen eine<br />

Vervielfachung unseres derzeitigen<br />

Umsatzes bis 2013“, so Dr. Topf,<br />

Schneider-Prototyping Geschäftsführer.<br />

Er fügt hinzu: "Der internationale<br />

Markt ist riesengroß<br />

und bietet viel Potential. Unsere<br />

Zukunftsvision ist der Aufbau von<br />

internationalen Vertriebsstandorten<br />

und weiteren Produktionsstätten<br />

international. Durch gute internationale<br />

Geschäfte werden wir den<br />

Standort Deutschland stärken und<br />

weiter ausbauen“.<br />

Seit einem Jahr ist man nun in Bad<br />

Kreuznach dabei, langfristig und<br />

sorgfältig den asiatischen und osteuropäischen<br />

Markt zu erforschen.<br />

Der Geschäftsführer von Schneider<br />

Prototyping, Dr. Henri-Jacques<br />

Topf, setzt dabei auf seriöse Partnerschaften<br />

und erfahrene Berater.<br />

Zum 01. September <strong>2008</strong> wurde<br />

die bisher dreiköpfige Geschäftsleitung<br />

bei Schneider-Prototyping<br />

durch den Bereich ‚International<br />

Operations’ erweitert. Diese<br />

anspruchsvolle Position wurde<br />

durch Frau Tülin Arslan besetzt,<br />

die bereits über vielfältige, globale<br />

Erfahrungen in internationalen<br />

Geschäften verfügt. Im Laufe ihrer<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Fon 02051.805075<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

info@hermeth.de<br />

www.hermeth.de<br />

Karriere hat sie bereits eine Werksgründung<br />

in China koordiniert und<br />

bis vor kurzem ein Produktionswerk<br />

in Tschechien mitgeleitet.<br />

Der Wirtschaftsboom in Asien<br />

eröffnet auch europäischen Produktentwicklern<br />

neue Absatzchancen<br />

und macht insbesondere China<br />

zu einem attraktiven Produktions-<br />

und Forschungsstandort.<br />

Nachdem viele europäische Fir- für Sie<br />

men ihre Fertigung bereits unter<br />

anderem nach Asien verlagert<br />

haben, ist nun ein Trend erkennbar, für Sie<br />

dass zukünftig ebenfalls die Produktentwicklung<br />

in Niedriglohnländer<br />

verlagert wird. Insbesondere und immer<br />

China ist daher ein wichtiger Markt<br />

Bild 3: Entwicklung der Verschleißmarkenbreite bei Gühring GF 500 HSC-K<br />

mit zunehmender Bedeutung (Werkbilder: für Gühring oHG, Albstadt)<br />

einen Dienstleister in der Pro- für Sie<br />

duktentwicklung wie Schneider<br />

Prototyping.<br />

qualitativ bessere Bearbeitung.<br />

„Dass wir über den deutschen Um in unterschiedlichen Werk-<br />

Tellerrand hinausschauen, stoffen ist auf optimale Bearbeitungs-<br />

keinen Fall als eine geplante resultatePro- zu erzielen, müssen die<br />

duktionsverlagerung aus Deutsch- Spiralwinkel der Ratiofräser den<br />

land zu werten. Im Gegenteil: jeweiligen Die Anwendungen ange-<br />

Verbindung von Globalisierung passt und sein. Deshalb werden die<br />

Regionalisierung ist vor allem RF 100 dann Ratiofräser in vier ver- Die jeweiligen Spiralwi<br />

vorteilhaft, wenn es wie im schiedenenProto- Ausführungen ange- dem spezifi schen Schw<br />

typenbau auf den einzelnen boten:Wert- verhalten der einzelnen<br />

schöpfungsstufen unterschiedliche • „Standard“ für universelle bzw. Bearbeitungen Re<br />

Möglichkeiten zum Erreichen Fräsoperationen von<br />

mit den Spiral- um das Rattern wirkun<br />

winkeln 35° und Drahterodieren<br />

Wettbewerbsvorteilen gibt. Je<br />

38°<br />

minimieren.<br />

mehr Standorte ein Unternehmen<br />

Der ungleiche Spiralwi<br />

wir können größer<br />

in sein Tätigkeitsumfeld integriert,<br />

tiofräser ist aber nicht<br />

um so schneller kann es auf Preis-, wir können Vorteil präziser<br />

dieser Fräser. S<br />

Nachfrage-, Kosten- und Wechsel-<br />

als Schneidstoff ein äu<br />

kursänderungen reagieren, Inno- wir können und zugleich starten sehr harte<br />

vationen aufnehmen und Marktlü-<br />

tall zum Einsatz, das e ... für Sie<br />

cken aufspüren, Hoch- und Nied-<br />

Schneidkantenstabilitä<br />

riglohnfertigung verbinden • und „Alu“ so und „Inox“ speziell für die stet. Für bestimmte An<br />

Arbeitsplätze Bearbeitung dieser Werkstoffe sind Ratiofräser der Au<br />

im Stammland mit den Spiralwinkeln 40° und „Standard“, „Inox“ und<br />

sichern“ so 42° Dr.<br />

Finish“ mit einer FIRE-<br />

Topf.<br />

sehen, die zusätzlich fü<br />

gutes Verschleißverhal<br />

eine hohe thermische S<br />

sorgt. Durch diese Eige<br />

Präzisions- unterstützen und Schneids<br />

Beschichtung die Vorte<br />

Bild:<br />

Rotationstechnik<br />

Ratiofräser zusätzlich.<br />

Firmengebäude<br />

(Werkbild: • Schnei- „Super Finish“ für besonders hinaus steht der Ratiof<br />

der Prototyping, hohe Oberfl ächengüten mit den 100 „Inox“ auch mit Inn<br />

Bad Kreuznach)<br />

Spiralwinkeln 44°, 45° und 46° zur Verfügung.<br />

49


50<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1:<br />

Die neue, störkonturoptimierte<br />

Variante des Hydro-<br />

Dehnspannfutters zur<br />

präzisen Bearbeitung<br />

von schwer zugänglichen<br />

Stellen am Werkstück<br />

Bild 2:<br />

TENDO LSS gibt es mit den Schnittstellen<br />

HSK-A 63 sowie SK 40<br />

(Werkbilder: Schunk, Lauffen/Neckar)<br />

Berkenhoff GmbH, Herborn<br />

Das Unternehmen bedra stellt den<br />

neuen beschichteten Erodierdraht<br />

topas ® plus D vor. Die Praxis hat<br />

gezeigt, dass durch den Einsatz<br />

der beschichteten Elektroden aus<br />

der topas ® -Familie die Schneidleistungen<br />

beim Drahterodieren<br />

erheblich gesteigert werden.<br />

Der neue patentierte Erodierdraht<br />

wurde speziell für alle Maschinen<br />

entwickelt, die gerichteten<br />

Draht für eine automatische<br />

Einfädelung benötigen. Aufgrund<br />

seiner hohen Zugfestigkeit von<br />

800 N/mm² wird die automatische<br />

Einfädelung ermöglicht und der<br />

Draht bricht nicht; zwei Faktoren,<br />

die besonders wichtig sind, wenn<br />

die Maschinen auch nachts ohne<br />

Personal arbeiten.<br />

Sogar bei ungünstigen Spülbedingungen<br />

wird eine deutliche Leis-<br />

SCHUNK, Lauffen/Neckar<br />

Eine neue, superschlanke Variante<br />

der TENDO Hydro-Dehnspannfutterfamilie<br />

gibt es für die Schnittstellen<br />

HSK-A 63 und SK 40.<br />

Die neue, störkonturoptimierte<br />

Variante LLS des Hydro-Dehnspannfutters<br />

eignet sich besonders<br />

zur präzisen Bearbeitung<br />

von schwer zugänglichen Stellen<br />

am Werkstück bzw. überall dort,<br />

wo aufgrund von Vorrichtungen<br />

schwierigste Verhältnisse im<br />

Arbeitsraum vorherrschen. Dabei<br />

stehen dem Anwender alle Vorteile<br />

der TENDO Technologie zur Verfügung.<br />

Besonders hervorzuheben<br />

sind dabei der sehr gute Rundlauf<br />

von < 0,006 mm bei einem L1-<br />

Maß von 200 mm, die einfache<br />

tungssteigerung erzielt und die<br />

Durchlaufzeiten können erheblich<br />

reduziert werden. Viele Anwender<br />

im Werkzeug- und Formenbau<br />

konnten sich schon von den Geschwindigkeitsvorteilen<br />

der Drähte<br />

überzeugen.<br />

Durch seine optimal auf Schneidleistung<br />

und Präzision abgestimmte<br />

Beta- und Gammapha-<br />

und schnelle Handhabung ohne<br />

zusätzliche Peripheriegeräte und<br />

die für Werkstückoberfläche und<br />

Werkzeugstandzeit besonders<br />

wichtige Schwingungsdämpfung<br />

durch das Hydrauliksystem.<br />

Auch die Wuchtqualität von G 2.5<br />

bei 25.000 min -1 für HSK-A63 entspricht<br />

den hohen Anforderungen<br />

der Anwender.<br />

Trotz der schlanken Bauweise<br />

haben die Hydro-Dehnspannfutter<br />

in schlanker Bauweise ein sehr<br />

hohes Drehmoment. Besonders<br />

hervorzuheben ist, dass die Radialsteifigkeit<br />

dieser Variante, die<br />

immerhin ein L1-Maß von 200 mm<br />

hat, so ausgelegt wurde, dass sich<br />

das Futter sowohl zum Bohren,<br />

Reiben als auch für Schlichtfräs-<br />

Operationen einsetzen lässt.<br />

sen-Doppelschicht ist der neue<br />

Draht besonders für das Erodieren<br />

von Werkstücken mit großen<br />

Schnitthöhen geeignet und das<br />

bei einer exzellenten Oberflächenqualität.<br />

Durch seine ausgezeichnete<br />

Beständigkeit gegen Drahtbruch<br />

sowie die hohe thermische und<br />

elektrische Belastbarkeit ermöglicht<br />

der Draht dabei ein Höchstmaß<br />

an Prozesssicherheit.<br />

So ist diese Drahtelektrode für<br />

Schnellschnitte ebenso gut geeignet<br />

wie für konturgenaue Präzisionsschnitte.<br />

Bild:<br />

Der neue patentierte Hochleistungsdraht<br />

(Werkbild: Berkenhoff GmbH,<br />

Herborn)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Fehlmann AG, CH-Seon<br />

Zur <strong>EuroMold</strong> Frankfurt/Main <strong>2008</strong><br />

präsentiert der Schweizer Maschinenhersteller<br />

Fehlmann eine neue<br />

kompakte Automatisierungslösung<br />

für die effiziente, flexible Fertigung<br />

von komplexen Einzelteilen und<br />

Serien im Werkzeugbau: Die neue<br />

Bearbeitungszelle PICOMAX ® 60<br />

ERC (Erowa Robot Compact). Ideal<br />

für alle, die eine kompakte Platz<br />

sparende und trotzdem erweiterbare<br />

Automationslösung suchen.<br />

Ausgerüstet mit dem Fehlmann<br />

MCMTM (Software zum einfachen<br />

Steuern der gesamten Fertigungszelle)<br />

kann diese Anlage genau so<br />

gut für Serien wie auch für Einzelteile<br />

eingesetzt werden. Sehr lange,<br />

auch mannlose Schichten können<br />

gefahren werden. Minimaler<br />

Platzbedarf von gerade mal 6 m 2<br />

(4 m 2 die Maschine und 2 m 2 das<br />

Handlinggerät), optimaler Zugang<br />

zur Maschine trotz Automation. Bis<br />

zu zwei Maschinen können durch<br />

den Roboter beladen werden.<br />

EXAPT Systemtechnik, Aachen<br />

Die Aachener EXAPT Systemtechnik<br />

GmbH zeigt auf der diesjährigen<br />

<strong>EuroMold</strong> wesentliche<br />

Produktneuerungen und -erweiterungen<br />

ihrer CAD/CAM-Lösungen.<br />

Highlight ist die 5-Achs-Simultanfräsbearbeitung.<br />

Die in Frankfurt<br />

präsentierte Produktfamilie<br />

bietet viele Verbesserungen für<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

(Werkbild: Fehlmann AG, CH-Seon)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

CalcMaster<br />

Spritzgieß<br />

Software<br />

www.schouenberg.nl<br />

Werkzeug<br />

Magazinplätze einfach erweiterbar,<br />

von 5 bis 160 Plätzen (je nach<br />

Ausführung).<br />

Bild 3: Entwicklung der Verschleißmarkenbreite bei Gühring GF 500 HSC-Kopier<br />

Auch die traditionellen (Werkbilder: Fehlmann- Gühring oHG, Albstadt)<br />

Produkte werden in Frankfurt zu<br />

sehen sein. Die PICOMAX<br />

qualitativ bessere Bearbeitung.<br />

Um in unterschiedlichen Werkstoffen<br />

optimale Bearbeitungsresultate<br />

zu erzielen, müssen die<br />

Spiralwinkel der Ratiofräser den<br />

jeweiligen Anwendungen angepasst<br />

sein. Deshalb werden die<br />

RF 100 Ratiofräser in vier ver- Die jeweiligen Spiralwinkel<br />

schiedenen Ausführungen ange- dem spezifi schen Schwing<br />

boten:<br />

verhalten der einzelnen We<br />

• „Standard“ für universelle bzw. Bearbeitungen Rechn<br />

Fräsoperationen mit den Spiral- um das Rattern wirkungsvo<br />

winkeln 35° und 38°<br />

minimieren.<br />

Der ungleiche Spiralwinkel<br />

tiofräser ist aber nicht der e<br />

Vorteil dieser Fräser. So ko<br />

als Schneidstoff ein äußers<br />

und zugleich sehr hartes H<br />

tall zum Einsatz, das eine g<br />

Schneidkantenstabilität ge<br />

• „Alu“ und „Inox“ speziell für die stet. Für bestimmte Anwen<br />

Bearbeitung dieser Werkstoffe sind Ratiofräser der Ausfüh<br />

mit den Spiralwinkeln 40° und „Standard“, „Inox“ und „Su<br />

42°<br />

Finish“ mit einer FIRE-Schi<br />

sehen, die zusätzlich für ei<br />

gutes Verschleißverhalten u<br />

eine hohe thermische Stab<br />

sorgt. Durch diese Eigensc<br />

unterstützen Schneidstoff u<br />

Beschichtung die Vorteile d<br />

Ratiofräser zusätzlich. Darü<br />

• „Super Finish“ für besonders hinaus steht der Ratiofräse<br />

hohe Oberfl ächengüten mit den 100 „Inox“ auch mit Innenk<br />

Spiralwinkeln 44°, 45° und 46° zur Verfügung.<br />

® Kalkulation<br />

leicht gemacht<br />

54 ist<br />

Die zur Zeit<br />

mit der Heidenhain Bahnsteue-<br />

vollständigste<br />

rung TNC 320 ausgerüstet. Diese<br />

Software für:<br />

Maschine überzeugt durch ein-<br />

Werkzeugpreise<br />

fachste Handhabung bei manuellen<br />

Arbeiten genauso wie beim Spritzgießdaten<br />

Konturenfräsen mit der neuen<br />

Kavitätenzahl<br />

CNC-Bahnsteuerung.<br />

Artikelpreise<br />

Automatische<br />

Werkzeug<br />

die gesamte Prozesskette in der<br />

Kalkulation<br />

Fertigung.<br />

mit IKM 3D Software<br />

Die modularen und skalierbaren<br />

CAD/CAM-Lösungen für Fertigung<br />

und Organisation sind funktio- CalcMaster<br />

nal gezielt erweitert worden. Das<br />

Spritzgieß Software<br />

Produktangebot vom NC-Editor<br />

bis zum Produktionsdatenmanage-<br />

SCHOUENBERG &<br />

ment decken die gesamte Pro-<br />

PARTNERS vof<br />

zesskette für eine zuverlässige und<br />

Burg.Stolklaan 16<br />

wirtschaftliche NC-Fertigung ab.<br />

4002 WJ Tiel<br />

Niederlande<br />

Tel: +31-344-61 61 61<br />

info@schouenberg.nl<br />

www.schouenberg.nl<br />

(Werkbild:<br />

EXAPT Systemtechnik<br />

GmbH,<br />

Aachen)<br />

<strong>EuroMold</strong> Frankfurt<br />

51<br />

Halle 6.1 - Stand C76


52<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

3 Pi Consulting & Management,<br />

Paderborn<br />

Anfang 2002 wurde der Grundstein<br />

für das Unternehmen gelegt,<br />

um dann im Jahr 2003 die<br />

3 Pi Consulting & Management<br />

GmbH im universitären Umfeld zu<br />

gründen. Das Team besteht aus<br />

Ingenieuren der Fachrichtungen<br />

Kunststofftechnik / Maschinenbau,<br />

Werkstofftechnik und Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

In diesen Fachrichtungen kann<br />

man auf mehrjährige praktische<br />

und wissenschaftliche Erfahrung<br />

zurückgreifen. Die Betrachtung<br />

der gesamten Prozesskette bis<br />

zum fertigen Bauteil nimmt einen<br />

besonderen Stellenwert<br />

ein. Hierbei stehen vor allem die<br />

Prozessoptimierung, -entwicklung<br />

und die Produktanalyse im Vordergrund.<br />

Es werden Leistungen<br />

innerhalb drei großer Bereiche der<br />

Kunststofftechnik angeboten:<br />

• Spritzgießen sowie Spritzgießsonderverfahren,<br />

• Fügetechnologie und<br />

• Qualitätsmanagement für<br />

Kunststoffverarbeitungsprozesse.<br />

Die wesentlichen Innovationstreiber<br />

sind dabei neue Materialien,<br />

Produktinnovationen / neue Anwendungen,<br />

Qualität und Kosten.<br />

Als einen Schwerpunkt im Segment<br />

Spritzgießen und Sonderverfahren<br />

betrachtet die Firma<br />

3 Pi neben der im Portfolio vorhandenen<br />

rheologischen, mechanischen<br />

sowie thermischen<br />

Werkzeugauslegung die Beratung<br />

und Unterstützung im Bereich der<br />

Fluidinjektionstechnik, des Mehrkomponentenspritzgießens<br />

sowie<br />

des Spritzgießens von Hybridbauteilen.<br />

Als Referenz kann man<br />

unter anderem die Entwicklung<br />

eines neuen Spritzgießsonderverfahrens,<br />

dem GITBlow-Prozess<br />

anführen. Mit dem Verfahren ist es<br />

nun möglich, komplex geformte<br />

Kunststoff-Hohlkörper mit einer<br />

großen Gaskanal Querschnittsflä-<br />

che mit gleichzeitiger Anbindung<br />

von dünnwandigen, filigranen<br />

Bauteilbereichen zu erzielen.<br />

Als weitere Referenz kann die<br />

Mitarbeit bei kunststoffverarbeitenden<br />

Firmen aus den Bereichen<br />

Weißware, Braunware, Automobil,<br />

Elektro- und Möbelindustrie angeführt<br />

werden, bei denen die Firma<br />

3 Pi Entwicklungsprojekte von<br />

der Bauteilentwurfsphase bis zum<br />

Aufbau der jeweiligen Produktionslinie<br />

begleitet hat.<br />

Im Segment Fügen von Kunststoffen<br />

arbeitet man mit namhaften<br />

Automobilzulieferern<br />

zusammen, wobei die Schwerpunkte<br />

im Serienschweißen (Heizelement-,<br />

Vibrations-, Ultraschall-,<br />

Laser- und Sonderschweißverfahren)<br />

von Kunststoffen für die Automobilindustrie<br />

liegen. Referenzen<br />

gibt es im Bereich Kunststoffkraftstoffbehälter<br />

(KKB’s) sowie auf<br />

dem Gebiet PKW-Heckleuchten<br />

und Motorenteile.<br />

Im Segment Qualitätsmanagement<br />

für Kunststoffverarbeitungsprozesse<br />

liegen die Schwerpunkte in<br />

der durchgängigen Betrachtung<br />

der Bauteilqualität über die gesamte<br />

Prozesskette, so dass hier<br />

die Behebung von Fehlerursachen<br />

im Vordergrund der Arbeiten<br />

stehen.<br />

Vor dem Hintergrund steigender<br />

Anforderungen an Kunststoffprodukte,<br />

neuer komplexerer<br />

Bild:<br />

GITBlow-Prototypenbauteil;<br />

das Querschnittsverhältnis<br />

Hohlraum zu Außengeometrie<br />

liegt über 90 %<br />

(Werkbild: 3 Pi Consulting<br />

& Management,<br />

Paderborn)<br />

Anwendungen, neuer<br />

Materialien und Eigenschaftskombinationen<br />

ist die Nutzung und Umsetzung<br />

von neuesten Entwicklungen und<br />

Forschungsergebnissen für die<br />

kunststoffverarbeitenden Unternehmen<br />

besonders wichtig. Und<br />

genau an dieser Stelle schafft 3 Pi<br />

die Synergien, die als „Schlüssel<br />

zum Erfolg“ dienen können.<br />

Mit „strategischen Partnerschaften“<br />

können Ressourcen,<br />

Know-how und zielgerichtete Projektverfolgung<br />

auf vielen Teilgebieten<br />

der Kunststofftechnik zur Verfügung<br />

gestellt werden. So kann<br />

man auf verschiedene Prüfeinrichtungen<br />

und -labore zurückgreifen<br />

und hat Zugang zu verschiedenen<br />

Verarbeitungsverfahren auf universitärer<br />

und industrieller Ebene.<br />

Auch im Bereich des Werkzeugbaus<br />

kann 3 Pi mit der DGV Gövert<br />

GmbH auf einen langjährigen<br />

und in diesem Bereich etablierten<br />

Partner zählen.<br />

Die Mitarbeiter der Firma 3 Pi<br />

stehen von der kompletten Projektabwicklung<br />

als Launch – Ingenieure<br />

in den oben genannten<br />

Bereichen, über spezielle Aufgaben<br />

zur Werkzeug- und Prozessauslegung<br />

und -optimierung, bis<br />

hin zur Schadensanalyse und<br />

Bauteilprüfung und -beurteilung<br />

zur Verfügung. Über die enge<br />

Zusammenarbeit mit universitären<br />

Einrichtungen hofft man so die<br />

Lücke zwischen „Forschung“ und<br />

„Praxis“ zu schließen.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


D-M-E Europe,<br />

BE-Mechelen<br />

D-M-E, weltweit ein führender<br />

Zulieferer für den<br />

Formenbau in der Kunststoff-Industrie,<br />

führt die<br />

nächste Generation der<br />

Spritzgieß-Normalien ein.<br />

Die neuen Spritzgieß-<br />

Normalien haben folgende<br />

Vorteile:<br />

• größerer Arbeitsbereich<br />

• beidseitig feingeschliffene<br />

Grundplatten<br />

• ein konstantes Stichmaß<br />

innerhalb einer<br />

Serie<br />

• ausreichend Platz für<br />

einen Kühlkanal zwischen<br />

Führungssäule<br />

und Verschraubung<br />

• Parallelität ist eng<br />

toleriert<br />

• große Vielfalt von<br />

Stahltypen<br />

• perfekte Ausrichtung<br />

der gebohrten Platten<br />

durch ein austauschbares<br />

Modulsystem<br />

• einfacher Bestellcode.<br />

Auf Wunsch erhält der<br />

Kunde eine Vergleichssimulation,<br />

die ihm die<br />

Kostenersparnis zeigt<br />

durch den Wechsel zu<br />

Spritzgieß-Normalien von<br />

D-M-E.<br />

Darüber hinaus liefert<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

das Unternehmen eine<br />

Vielzahl von Formbauteilen,<br />

die für alle nationalen<br />

Standards erhältlich sind.<br />

Sie sind so gestaltet,<br />

dass die Effizienz der<br />

Formen gesteigert wird.<br />

Alle Formplatten und<br />

Formbauteile werden<br />

durch eine effiziente<br />

Logistik bereitgestellt.<br />

Zu diesem Service zählt<br />

auch eine 3D CD-Rom,<br />

die die Kunden bei der<br />

Formengestaltung unterstützt.<br />

D-M-E ist ein führender<br />

Hersteller von Werkzeugtechniken<br />

für Kunden auf<br />

der ganzen Welt. Neben<br />

dem Angebot marktführender<br />

Produkte für<br />

die Kunststoff-Industrie<br />

bietet das Unternehmen<br />

Know-How, globale Logistik<br />

und Service. Diese<br />

Unterstützung gewährleistet<br />

den Kunden<br />

schnelle Lieferung,<br />

Präzision und Qualität<br />

– ganz gleich, ob<br />

für Heißkanalsysteme,<br />

Temperaturregelsysteme,<br />

Formenbausätze oder<br />

-komponenten. Als eine<br />

Tochtergesellschaft von<br />

Milacron Inc. produziert<br />

und verkauft D-M-E auch<br />

Standardwerkzeuge für<br />

die Druckguss-Industrie.<br />

(Werkbild:<br />

D-M-E<br />

Europe,<br />

BE-Mechelen)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

53


54<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1<br />

WENZEL Group, Wiesthal<br />

Werkzeug- und Formenbauer<br />

kennen das Problem: kaum ein<br />

Bauteil kommt auf Anhieb so<br />

aus dem Werkzeug, wie es die<br />

Zeichnung vorschreibt. Schwund<br />

und Verzug sind der Normalfall,<br />

ob beim Spritzgießen, Blechumformen<br />

oder Gesenkschmieden.<br />

Zumindest gilt das für komplexe<br />

Bauteile mit hohen Genauigkeitsanforderungen.<br />

Der Koordinatemesstechniker<br />

Wenzel Präzision und das Reverse<br />

Engineering Unternehmen<br />

Wenzel Knotenpunkt, bieten nun<br />

für dieses Problem eine Lösung<br />

für Formen- und Werkzeugbauer,<br />

Designer und alle, die Oberflächen<br />

und Konturen physischer<br />

Teile erfassen und bearbeiten.<br />

Dabei bringen beide Firmen<br />

ihre Stärken in die gemeinsame<br />

Lösung „Scan & Go“ ein, die aus<br />

einem 3D-Koordinatenmessgerät,<br />

dem neu entwickelten<br />

Linienscanner Shapetracer und<br />

dem leistungsstarken Softwarepaket<br />

PointMaster besteht.<br />

„Scan & Go“ nutzt die Synergien<br />

beider Firmen und bietet Anwendern<br />

unterschiedlicher Branchen<br />

erhebliche Einsparungen bei der<br />

Bewältigung ihrer Aufgaben.<br />

Durch die Erweiterung des 3D<br />

Koordinatenmessgerätes von<br />

Wenzel mit dem Knotenpunktsensor<br />

Shapetracer können<br />

Werkstückoberflächen mit einer<br />

Aufnahmerate von 48.000 Punkten<br />

pro Sekunde und einer Genauigkeit<br />

von 20 µm in der Linie<br />

gescannt werden. Die komplette<br />

Bedienung der Maschine wird<br />

aus dem Softwarepaket Point-<br />

Master getätigt. Dabei erhält der<br />

Anwender eine Reihe von Hilfen,<br />

welche es ermöglicht, dass auch<br />

weniger routinierten Mitarbeiten<br />

die Lösung nutzen. PointMaster<br />

wird als Komplettpaket mit den<br />

Funktionsblöcken<br />

• Kinematik – Bedienung und<br />

Steuerung des Koordinatenmessgerätes,<br />

• Basis – Bearbeitung der<br />

Punktewolken,<br />

• Flächenrückführung –<br />

Erzeugung von Freiformflächen<br />

aus Punktewolken,<br />

• Verifikation – Flächen- und<br />

Featuremessen gegen Nenndaten,<br />

• und Gegenhalten – Iterative<br />

Werkzeugkompensation<br />

angeboten. Während die ersten<br />

vier Punkte essentielle Komponenten<br />

für die Bedienung<br />

in der Praxis sind, bietet das<br />

Gegenhalten neue Möglichkeiten<br />

für rationelles Arbeiten bei der<br />

Entwicklung von Werkzeugen für<br />

die Spritz-, Gieß- und Umformtechnik.<br />

Um Schwund und Verzug zu<br />

begegnen, ist üblicherweise der<br />

Einsatz spezieller Softwarelösungen<br />

notwendig, welche das<br />

Schwund- und Verzugsverhalten<br />

im Vorfeld simuliert. Doch die<br />

theoretischen Vorausberechnungen<br />

decken sich nicht immer<br />

mit der Praxis.<br />

Der PointMaster bietet hier eine<br />

sehr einfache Lösung an. Diese<br />

Bild 2 (Werkbilder: Wenzel Group, Wiesthal)<br />

orientiert sich ausschließlich an<br />

der Praxis, sprich an dem Ist-<br />

Zustand des hergestellten Teils.<br />

Das ist der Weg der iterativen<br />

Korrektur des Werkzeuges,<br />

den der Werkzeugbauer schon<br />

immer gegangen ist. Allerdings<br />

erfordert der neue Weg nicht die<br />

Erfahrung, die ein Werkzugbauer<br />

über Jahre angesammelt hat,<br />

sondern orientiert sich ausschließlich<br />

an den Daten und<br />

deren exakten Korrektur hin zur<br />

der gewünschten Lösung. Damit<br />

wird die Zahl der Iterationsschritte<br />

drastisch reduziert und<br />

die Korrekturen können auch<br />

von weniger geübten Mitarbeitern<br />

ausgeführt werden.<br />

Auf der Basis der CAD-Daten<br />

und der gescannten Daten,<br />

die den Ist-Zustand beschreiben,<br />

wird eine Negativkorrektur<br />

berechnet. Bei dieser wird<br />

nicht nur die bloße Spiegelung<br />

eingesetzt, sondern auch<br />

Algorithmen zum Verhalten der<br />

Werkstoffe mit einbezogen, die<br />

gemeinsam mit der Technischen<br />

Universität München entwickelt<br />

wurden. Dadurch wird mit<br />

hoher Wahrscheinlichkeit die<br />

Form bestimmt, die nach dem<br />

Fertigungsprozess das exakte<br />

Werkstück gemäß Zeichnung<br />

heraus bringt.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


stigro GbR,<br />

Bingen am Rhein<br />

Die stigro GbR ist ein<br />

Ingenieur-/Konstruktionsdienstleister<br />

mit angeschlossenerIndustrievertretung.<br />

Das Leistungsspektrum<br />

beinhaltet das<br />

Projektmanagement, die<br />

Entwicklung und Konstruktion<br />

von Einzelteilen<br />

und Baugruppen, sowie<br />

die Industrievertretung mit<br />

Marketing, Vertrieb und<br />

technischem Support. Davon<br />

profitieren sowohl die<br />

ausländischen Partner, als<br />

auch Kunden in Deutschland.<br />

Die Ingenieurleistung<br />

wird in erster Linie für die<br />

Entwicklung und Kon-<br />

ELMET GmbH,<br />

A-Oftering<br />

Der Reproduzierbarkeit<br />

von Prozessen und<br />

Einstellungen kommt<br />

heutzutage immer mehr<br />

Bedeutung zu. Dies war<br />

einer der Beweggründe,<br />

eine elektronische Verstell-<br />

und Bedienmöglichkeit<br />

für den bereits<br />

bekannten Kaltkanal<br />

Nadelverschluss von<br />

Elmet zu entwickeln.<br />

Die externe Bedieneinheit<br />

wird mittels Datenkabel<br />

mit dem Kaltkanal-<br />

Nadelverschluss (mit<br />

elektronischer Option)<br />

verbunden. Über einen<br />

bedienungsfreundlichen<br />

Touch-Screen kann<br />

jede einzelne Nadelverschlussdüse<br />

bzw.<br />

Durchflussmenge, im<br />

Spritzprozess, genau<br />

eingestellt werden.<br />

Sobald die Einstellungen<br />

optimiert sind, also<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

struktion von Kunststoff-,<br />

Druckguß- und Blechformteilen<br />

angeboten.<br />

Im Bereich Entwicklung &<br />

Konstruktion werden von<br />

der Skizze bis zum fertigen<br />

Produkt alle Engineering-Aktivitätenabgedeckt.<br />

Das Unternehmen<br />

verfügt über moderne<br />

CAD und CAE Software,<br />

wie z.B. CATIA, um alle<br />

Entwicklungsschritte auf<br />

höchstem technischem<br />

Niveau durchzuführen.<br />

Außerdem kann für Kunden<br />

das Projektmanagement<br />

von der Idee bis<br />

alle Kavitäten voll und<br />

gratfrei sind, können die<br />

Daten projektbezogen<br />

gespeichert werden.<br />

Die Bedieneinheit ist<br />

nur während der Einstellungsphase<br />

mit dem<br />

Kaltkanal verbunden und<br />

kann somit die Einstellungen<br />

und Daten einer<br />

Vielzahl von Werkzeugen<br />

verwalten. Dies birgt den<br />

weiteren Vorteil, dass<br />

während der laufenden<br />

Produktion, keine Einstellungen<br />

am Kaltkanal<br />

vorgenommen werden<br />

können.<br />

Die Vorteile der Nadel-<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

(Werkbild:<br />

stigro,<br />

Bingen)<br />

www.dcam.de<br />

zum werkzeugfallenden<br />

CAM-Drahterodieren<br />

Teil durchgeführt werden.<br />

direkt auf Solids<br />

Im Bereich Industrievertretung<br />

werden komplette<br />

Bauteilentwicklungen am<br />

Standort im Rhein Main<br />

Gebiet durchgeführt. Die<br />

Unternehmenspartner für<br />

Kunststoffspritzguss-,<br />

Aluminium- und Zamakdruckguss<br />

und Blechumformung<br />

verfügen<br />

über die marktüblichen<br />

Ohne Umwege<br />

Qualitätszertifizierungen,<br />

Bild 3: Entwicklung der Verschleißmarkenbreite als 2D- und bei 3D-Ableitung<br />

Gühring GF 500 HSC-K<br />

so dass (Werkbilder: der Kunde Gühring sicher oHG, Albstadt)<br />

sein kann, dass alle derzeit<br />

aktuellen Standards<br />

eingehalten qualitativ werden. bessere Bearbeitung.<br />

Um in unterschiedlichen Werkstoffen<br />

optimale Bearbeitungsresultate<br />

zu erzielen, müssen die<br />

Spiralwinkel der Ratiofräser den<br />

Bild 1<br />

jeweiligen Anwendungen angepasst<br />

sein. verschluss Deshalb werden die<br />

RF 100 technik Ratiofräser wie: in vier ver- Die jeweiligen Spiralwin<br />

schiedenen Direkte Ausführungen Anange- dem spezifi schen Schw<br />

boten:spritzung, verhalten der einzelnen<br />

• „Standard“ kurze Zyk- für universelle bzw. Bearbeitungen Re<br />

Fräsoperationen mit den Spiral- Genau angepasst um das auf Rattern die<br />

luszeiten,<br />

wirkun<br />

winkeln 35° und 38° Steuerungsintelligenz<br />

geringe<br />

minimieren.<br />

jeder Der Maschine<br />

Werkstoff-<br />

ungleiche Spiralwin<br />

belastung<br />

tiofräser ist aber nicht<br />

und kurze Rüstzeiten,<br />

Vorteil dieser Fräser. So<br />

CAM-Software als Schneidstoff integriert in<br />

werden gepaart mit den<br />

ein äu<br />

wichtigen Faktoren der<br />

und zugleich sehr harte<br />

Thinkdesign<br />

Einstellpräzision und<br />

tall zum Einsatz, das ei<br />

HyperCAD<br />

Reproduzierbarkeit.<br />

Schneidkantenstabilitä<br />

• „Alu“ und „Inox“ speziell für die Tebis stet. (TWIRE) Für bestimmte An<br />

Bearbeitung dieser Werkstoffe AutoCAD sind Ratiofräser der Au<br />

mit den Spiralwinkeln 40° und „Standard“, „Inox“ und<br />

42°<br />

und als Finish“ Solosystem mit einer FIREsehen,<br />

die zusätzlich fü<br />

gutes Verschleißverhal<br />

eine hohe thermische S<br />

sorgt. Durch diese Eige<br />

unterstützen Schneids<br />

Beschichtung die Vorte<br />

Ratiofräser zusätzlich.<br />

• „Super Finish“ für besonders hinaus steht der Ratiof<br />

Bild 2<br />

Halle 8 / N 59<br />

(Werkbilder: hohe ELMET Oberfl GmbH, ächengüten mit den 100 „Inox“ auch mit Inn<br />

03.–06.12. <strong>2008</strong><br />

A-Oftering) Spiralwinkeln 44°, 45° und 46° zur Verfügung.<br />

55


56<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1:<br />

Senkerodiersystem EA12-V Advance<br />

Mitsubishi Electric Europe B.V.,<br />

Ratingen<br />

Auf der <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong> in Frankfurt<br />

präsentiert Mitsubishi Electric<br />

das neue Senkerodiersystem<br />

EA12V Advance.<br />

Die neue CNC-PC-Steuerung, die<br />

bereits seit 2007 in den Drahterodiersystemen<br />

von Mitsubishi Electric<br />

eingesetzt wird, ist besonders<br />

bedienerfreundlich. Die anwenderorientiert<br />

entwickelte Steuerung<br />

macht es gerade dem ungeübten<br />

Bediener so einfach wie möglich,<br />

hervorragende Bearbeitungser-<br />

Bild 2:<br />

EA12V Advance mit MER – Die integrierte Senkerodierzelle<br />

gebnisse zu erreichen – ohne die<br />

Möglichkeiten der Senkerodier-<br />

Experten einzuschränken. Verantwortlich<br />

für diesen „Spagat“ ist die<br />

integrierte E.S.P.E.R.-Funktion, die<br />

anhand weniger Basis-Parameter<br />

die optimale Erodierstrategie<br />

auswählt. Die Maschine sammelt<br />

genau wie der Bediener Erfahrungswerte<br />

und stellt diese für<br />

spätere Aufgaben bereit.<br />

Die neuen integrierten Prozesstechnologien<br />

erreichen hohe Effizienz<br />

bei großen Flächen und der<br />

Rippenbearbeitung sowie verbesserte<br />

Präzision und Produktivität.<br />

Das automatische Modifizieren der<br />

Basis-Technologie und der Parameteranzeige,<br />

die automatische<br />

Erfassung der Eingriffsfläche, die<br />

optimale Generatoreinstellung und<br />

die Erzeugung feinster Oberflächen<br />

sind weitere Pluspunkte der<br />

Maschine.<br />

Um die produktiven Möglichkeiten<br />

effizient nutzen zu können, zeigt<br />

Mitsubishi Electric das Senkerodiersystem<br />

als integrierte Senkerodierzelle<br />

mit einem kostengünstigen<br />

Paletten- und Elektrodenwechsler.<br />

Die komplette Systemsteuerung<br />

einschließlich Chip-Identifikation<br />

und Zellensteuerung wird von der<br />

Advance-Steuerung übernommen.<br />

48 Elektroden und 6 Werkstück-<br />

paletten können eingewechselt<br />

werden. Bei voller Funktionalität<br />

wird der Verkaufspreis für dieses<br />

System ca. 30 % unter vergleichbaren<br />

externen Handlingsystemen<br />

liegen.<br />

Außerdem zeigt Mitsubishi Electric<br />

die in 2007 erfolgreich im Markt<br />

eingeführte FA20-S Advance. Die<br />

bewährte Konstruktion wurde<br />

erneut verbessert und weiterentwickelt.<br />

Die neue Advance-Steuerung mit<br />

15“-Touchscreen übertrifft in Bedienkomfort<br />

und Zuverlässigkeit<br />

die bisher als Referenz geltende<br />

64bit-Steuerung.<br />

Der optionale V-Generator für<br />

hohe Schneidleistungen ist mit<br />

einem digital gesteuerten Anti-<br />

Elektrolyse (AE)-Generator ausgestattet,<br />

der die Entladeposition<br />

über die Werkstückhöhe zur Erzielung<br />

bester Parallelitäten steuert.<br />

Der 3D-PowerMaster ermöglicht<br />

vorausschauendes Erodieren von<br />

Höhensprüngen und Unterbrechungen<br />

im Werkstück.<br />

Mit dem Digitalen Feinschlichtgenerator<br />

(D-FS) sind Oberflächengüten<br />

von unter 0,1 µ Ra erzielbar.<br />

Die neu entwickelte Drahtantriebseinheit<br />

(Drahtdurchmesser<br />

von 0,1 - 0,36 mm) reduziert den<br />

Wartungsaufwand und erhöht die<br />

Zuverlässigkeit.<br />

Bild 3:<br />

Drahterodiersystem<br />

FA20S Advance<br />

(Werkbilder: Mitsubishi Electric Europe B.V., Ratingen)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Apfel GmbH, Dossenheim<br />

Der Trend zur Dienstleistungsgesellschaft<br />

zeichnet sich immer<br />

stärker ab. Mehr denn je zählt die<br />

intelligente Verknüpfung von Produkt-<br />

und Produktions-Know-how<br />

mit ausgereiften Dienstleistungen.<br />

Zunehmend gefragte Systemlösungen<br />

stellen eine Herausforderung<br />

an die Kompetenz eines<br />

Herstellers wie die Apfel GmbH<br />

dar. Nur wer selbst Prozessabläufe<br />

beherrscht, bekommt die Chance,<br />

den Kunden von seinem Gesamtprodukt,<br />

Dienstleistungsservice<br />

inklusive, zu überzeugen. Systeme<br />

zu planen und mit Dienstleistung<br />

zu untermauern, setzt unwiderruflich<br />

eine bestimmte Unternehmensgröße<br />

voraus. Aber auch<br />

kleine Unternehmer wie Apfel<br />

beweisen, dass der Mittelstand in<br />

Deutschland in der Lage ist, die<br />

oft benannten Grenzen zu überschreiten.<br />

Als Betriebseinrichter hat es sich<br />

Apfel zur Aufgabe gemacht, Rüst-<br />

und Nebenzeiten zu reduzieren<br />

und gleichzeitig Lagerfläche in<br />

Produktionsfläche zu verwandeln.<br />

Dabei steht die Firma dem Kunden<br />

von Beginn der Planung bis<br />

zur Umsetzung zur Seite. Flie-<br />

Bild:<br />

Werkstattwagen (Werkbild:<br />

Apfel GmbH, Dossenheim)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

ßende, zeitnahe Produktionsabläufe<br />

setzen einen<br />

schnellen und sicheren<br />

Zugriff auf Werkzeuge<br />

und Equipment voraus.<br />

Das Unternehmen hat ein<br />

System entwickelt, das es erlaubt,<br />

Bild 3: Entwicklung der Verschleißmarkenbreite bei Gühring GF 500 HSC-Kopierfräsern<br />

Werkzeuge und Kleinteile geord-<br />

(Werkbilder: Gühring oHG, Albstadt)<br />

net, platzsparend und mobil zu<br />

lagern. Zerspanungs-, Abkant-,<br />

und Stanzwerkzeuge qualitativ lassen bessere sich Bearbeitung.<br />

in den mobilen Vertikalwerkzeug-<br />

Um in unterschiedlichen Werkschränken<br />

äußerst stoffen platzeffizient optimale Bearbeitungs-<br />

unterbringen. Die resultate Zahl von zu 240 erzielen, müssen die<br />

Fräswerkzeugen Spiralwinkel auf nur 1 Meter der Ratiofräser den<br />

Schrankbreite und jeweiligen einer Zuladung Anwendungen ange-<br />

von bis zu 4.500 passt kg sprechen sein. Deshalb für werden die<br />

sich. Der Vielseitigkeit RF 100 sind Ratiofräser kei- in vier ver- Die jeweiligen Spiralwinkel trage<br />

ne Grenzen gesetzt. schiedenen Apfel passt Ausführungen ange- dem spezifi schen Schwingungs-<br />

seine Einrichtungssysteme boten: an die<br />

verhalten der einzelnen Werkstof<br />

Anforderungen • der „Standard“ Anwender für an. universelle bzw. Bearbeitungen Rechnung,<br />

Zahllose Werkzeughalterungen<br />

Fräsoperationen mit den Spiral- um das Rattern wirkungsvoll zu<br />

aller Art, Lagersichtkästen winkeln 35° oder und 38°<br />

minimieren.<br />

Lochwände – alles ist möglich.<br />

Der ungleiche Spiralwinkel der R<br />

Auf Grund der geringen Stellflä-<br />

tiofräser ist aber nicht der einzig<br />

che wird Produktionsraum er-<br />

Vorteil dieser Fräser. So kommt<br />

zeugt, ohne auf Lagerkapazitäten<br />

als Schneidstoff ein äußerst zähe<br />

verzichten zu müssen. Um das<br />

und zugleich sehr hartes Hartme<br />

Lagergut an die Maschine oder<br />

tall zum Einsatz, das eine gute<br />

den Arbeitsplatz zu transportieren,<br />

Schneidkantenstabilität gewährle<br />

entwickelte Apfel • den „Alu“ passenden und „Inox“ speziell für die stet. Für bestimmte Anwendung<br />

Kommissionier- und Bearbeitung Transport- dieser Werkstoffe sind Ratiofräser der Ausführunge<br />

wagen (TKW und WSW), mit den um Spiralwinkeln die 40° und „Standard“, „Inox“ und „Super<br />

produktionsbedingte 42° Kette nicht<br />

Finish“ mit einer FIRE-Schicht ve<br />

zu unterbrechen. Die Werkzeuge<br />

sehen, die zusätzlich für ein sehr<br />

können dank passgenauer Hal-<br />

gutes Verschleißverhalten und<br />

terungen „Eins zu Eins“ aus dem<br />

eine hohe thermische Stabilität<br />

Lager auf dem entsprechenden<br />

sorgt. Durch diese Eigenschaften<br />

Wagen kommissioniert und trans-<br />

unterstützen Schneidstoff und<br />

portiert werden.<br />

Beschichtung die Vorteile der<br />

Ein Wagen mit Euro-Norm-Maß<br />

Ratiofräser zusätzlich. Darüber<br />

befindet sich derzeit • „Super in Planung, Finish“ für besonders hinaus steht der Ratiofräser RF<br />

um auch Euronorm-Behälter hohe Oberfl pro- ächengüten mit den 100 „Inox“ auch mit Innenkühlun<br />

blemlos zu kommissionieren. Spiralwinkeln 44°, 45° und 46° zur Verfügung.<br />

Besuchen Sie uns in<br />

Halle 8 - Stand M54<br />

57


58<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1<br />

AICON 3D Systems,<br />

Braunschweig<br />

Die AICON 3D Systems GmbH<br />

ist ein weltweit führender Anbieter<br />

optischer kamerabasierter 3D<br />

Messsysteme und entwickelt und<br />

vertreibt Systeme für die Bereiche<br />

Inspection & Testing inklusive<br />

der Fahrzeugsicherheit sowie der<br />

Rohrleitungsvermessung. Mit den<br />

neuesten Produkten für die automatisierte<br />

Versuchs- und Prozessüberwachung<br />

erschließt Aicon<br />

weltweit neue Marktsegmente.<br />

Zu den Referenzkunden gehören<br />

namhafte Automobilhersteller,<br />

deren Zulieferer sowie die Luftfahrtindustrie.<br />

Keine Fertigung kommt ohne<br />

Vorrichtungen aus. Alle Industriebereiche<br />

nutzen sie, um Werkstücke<br />

in der für die Bearbeitung<br />

erforderlichen Lage zu fixieren.<br />

Auf diese Weise wird eine durchgängig<br />

hohe Qualität der Bauteile<br />

sichergestellt. Doch was passiert,<br />

wenn die Vorrichtung selbst<br />

plötzlich verformt ist? Um diesen<br />

schlimmsten anzunehmenden Fall<br />

auszuschließen, werden alle Vorrichtungen<br />

periodisch überwacht,<br />

so dass Abweichungen zur Soll-<br />

Geometrie sofort entdeckt und<br />

korrigiert werden können. Diese<br />

Messaufgabe übernimmt nun das<br />

optische Messsystem DPAInspect,<br />

das in der Anschaffung kosten-<br />

günstig ist, dabei aber sehr hohe<br />

Messgenauigkeiten erreicht.<br />

Das 3D-Industriemesssystem<br />

arbeitet mit einer Digitalkamera<br />

als Aufnahmesensor. Daher ist<br />

es äußerst mobil einsetzbar und<br />

in der Lage, Vorrichtungen an<br />

jedem beliebigen Ort innerhalb<br />

sehr kurzer Zeit zu vermessen.<br />

Durch den Einsatz der neuen<br />

Pin-Adapter können die Ausricht-<br />

Elemente jetzt hochgenau erfasst<br />

werden (Längenmessabweichung<br />

DPAInspect nach VDI 2634:<br />

+/ 0,015 mm/m). Zusätzlich bringt<br />

der Nutzer zur Markierung von<br />

Anlageflächen (Kontursteinen)<br />

so genannte Ebenensticker auf.<br />

Dabei handelt es sich um Klebemarken,<br />

die als Verbrauchsmaterial<br />

besonders günstig sind.<br />

Die Ausrichtepunkte werden mit<br />

Standard-Würfeladaptern signalisiert.<br />

Nach dieser Vorbereitung<br />

braucht der Anwender nur noch<br />

die Vorrichtung aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln mit der DPAInspect<br />

Kamera zu fotografieren.<br />

Messsoftware-Pakete wie Poly-<br />

Works/Inspector, Geomagic sowie<br />

Rapidform integrieren DPAInspect<br />

als Zusatzmodul. Deshalb ist es<br />

möglich, die mit der DPAInspect<br />

Kamera aufgenommen 3D-Messdaten<br />

direkt in die vorhandene<br />

Messsoftware einzulesen und hier<br />

z.B. per CAD-Vergleich auszuwerten.<br />

Der Anwender arbeitet<br />

in seiner gewohnten Software-<br />

Umgebung und startet von dort<br />

aus die DPAInspect-Komponente<br />

einfach mit einem Klick.<br />

Das DPAInspect Paket wird mit<br />

der Digitalkamera Nikon D3 mit<br />

WLAN-Verbindung und einer Auflösung<br />

von 12 Megapixeln ausgeliefert.<br />

Es beinhaltet zudem kalibrierte<br />

Referenz-Maßstäbe sowie<br />

das für die jeweilige Anwendung<br />

erforderliche Adapter- und Sticker-<br />

Sortiment.<br />

Auf der Messe <strong>EuroMold</strong> präsentiert<br />

Aicon das DPAInspect<br />

System am Beispiel der Vorrichtungsvermessung.<br />

Interessenten sehen hier beispielhafte<br />

Messungen und deren<br />

Auswertung in unterschiedlichen<br />

Programmen.<br />

Bild 2<br />

(Werkbild: AICON<br />

3D Systems,<br />

Braunschweig)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


EXAflow GmbH & Co. KG, Groß-Umstadt<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Bild 1:<br />

Der Angießeinsatz Ringelflow<br />

ermöglicht Anspritzungen im<br />

Innern von Bauteilen<br />

Die Firma EXAflow beschäftigt sich<br />

mit dem Bereich Angießeinsätze<br />

und bietet mit einer variantenreichen<br />

Produktpalette Lösungen<br />

für fast jede unterflurige oder<br />

rückwandige Anspritzung an. Als<br />

Spezialist im Bereich „Bananenanguss“<br />

bietet das Unternehmen für<br />

seine Kunden einen umfassenden<br />

und kostenlosen technischen Support<br />

für die individuellen Anwendungsfälle<br />

an. Der Service umfasst<br />

folgende Aufgaben:<br />

• Werkzeug- und Kaltkanalverteiler-Auslegung<br />

• Anordnung der Formnester bei<br />

Mehrfachwerkzeugen<br />

• Hilfestellung zur Fertigung mit<br />

optimalen Spritzparametern<br />

• Umfangreiche Hilfestellungen<br />

zur Auswahl des optimalen Anschnittquerschnitts<br />

Seit dem Jahr 2005 hat sich das<br />

Angebot des Unternehmens um<br />

zwei weitere Produktlösungen<br />

erweitert:<br />

• Gewinde-Ausschraubeinheiten<br />

Ein kompaktes und kostengünstiges<br />

System zur Herstellung<br />

von Kunststoffgewinden während<br />

des Spritzgießprozesses.<br />

• Schieberrasten<br />

Hochverschleißfeste Schiebersicherungen<br />

in kompakter<br />

Bauweise zur schnellen und<br />

einfachen Montage in der Trennebene.<br />

Anspruchsvoll?<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

WIR STELLEN UNS DER HERAUSFORDERUNG<br />

GASINNENDRUCK<br />

MONOSANDWICH<br />

FOLIENHINTERSPRITZEN<br />

DÜNNWANDTECHNIK<br />

SPRITZGUSSTECHNIK<br />

Bild 2:<br />

Die kompakten Gewinde-<br />

Ausschraubeinheiten<br />

arbeiten schnell, präzise<br />

und zuverlässig (Werkbilder:<br />

EXAflow GmbH & Co. KG,<br />

Groß-Umstadt)<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Euromold<br />

03. - 06.12.08<br />

Halle 6.0 Stand E14 A. JONSCHER GmbH<br />

Formenbau<br />

Seit 40 Jahren steht der Name Jonscher<br />

für Präzisionsformen zur Herstellung<br />

hochwertiger Kunststoff-Spritzgussteile<br />

und Zink-, Aluminium- und<br />

Magnesiumerzeugnisse. Kunden aus den<br />

B r a n c h e n A u t o m o b i l ,<br />

Telekommunikation, Haushaltswaren,<br />

Elektro, Computer, Spielwaren, Sanitär,<br />

Beschläge und Medizin profitieren von<br />

individuellen Lösungen bei der Produktion<br />

hoher Stückzahlen mit kurzen<br />

Zykluszeiten.<br />

www.jonscher.com<br />

Alfred Jonscher GmbH | Hebbelstraße 6-8 | 42549 Velbert |<br />

59


60<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Alfred Hermann Blechtechnik,<br />

Schorndorf<br />

Seriennahe Prototypenteile und<br />

Kleinserien in höchster Präzision<br />

dürfen die Kunden von Hermann<br />

Blechtechnik in Schorndorf<br />

erwarten. Der Traditionsbetrieb<br />

begann vor über 50 Jahren mit der<br />

Herstellung von Fernmeldeeinrichtungen.<br />

Heute wird er bereits in<br />

dritter Generation geführt.<br />

Durch langjährige Erfahrung,<br />

laufende Modernisierung und<br />

eine große Fertigungstiefe ist das<br />

Unternehmen in der Lage, fertige<br />

Komponenten in Blech von der<br />

Entwicklung bis zur Serienreife in<br />

kürzester Zeit zu liefern und viele<br />

Bild 2: Chassis des 1,5l-Autos<br />

unterschiedliche Probleme rund<br />

um die Blechfertigung zu lösen.<br />

Dies beginnt bei der Konstruktion<br />

mit modernen 3D-CAD Systemen.<br />

CAD Daten werden direkt<br />

weiterverarbeitet und in Maschinenprogramme<br />

zur Bearbeitung<br />

umgesetzt. Auch Fremddaten<br />

können eingelesen und weiterverarbeitet<br />

werden. Hierbei<br />

werden dem Anwender Lösungsvorschläge<br />

unterbreitet und mit<br />

Rapid-Prototyping-Methoden<br />

in Funktionsmuster umgesetzt.<br />

Im hauseigenen Werkzeugbau<br />

können einfache Hilfswerkzeuge<br />

hergestellt werden. Durch die moderne<br />

CNC Blechfertigung werden<br />

anschließend seriennahe Teile in<br />

Bild 1:<br />

Streetstepper<br />

kurzer Zeit gefertigt. Dem Anwender<br />

ist es nun möglich, wichtige<br />

Rückschlüsse auf die Großserie zu<br />

erhalten.<br />

Aber auch bei komplexen Entwicklungsprojekten<br />

ist Hermann<br />

Blechtechnik beteiligt.<br />

• Der Streetstepper, eine völlig<br />

neue Art der Fortbewegung,<br />

wurde in Zusammenarbeit mit<br />

den Erfindern weiterentwickelt<br />

und zur Serienreife geführt. Das<br />

Aufgabengebiet reicht dabei<br />

von der Konstruktion über den<br />

Prototypenbau bis zum Produktionsmanagement<br />

(Bild 1).<br />

• Für die IAA wurde von Hermann<br />

Blechtechnik ein komplettes<br />

Chassis eines 1,5 l-Autos nach<br />

den Vorgaben der Entwickler<br />

gebaut (Bild 2). Eine weitere<br />

Firma vervollständigte das Fahrzeug<br />

zur Fahrtauglichkeit.<br />

• Für die Tochterfirma HOT CHILI,<br />

die hochwertige Mountainbikes<br />

herstellt und vertreibt, wird an<br />

Neuentwicklungen und an deren<br />

Umsetzung mitgewirkt.<br />

Der Kundenkreis der Firma Hermann<br />

Blechtechnik erstreckt sich<br />

heute auf die verschiedensten<br />

Branchen wie: Medizintechnik,<br />

Automobilindustrie, Luftfahrttechnik,<br />

Designbüros und viele mehr.<br />

Bild 3: Präzises Feinblechteil (Werkbilder: Hermann Blechtechnik,<br />

Schorndorf)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


ARNOLD Umformtechnik,<br />

Forchtenberg-<br />

Ernsbach<br />

Die zunehmende Bedeutung<br />

des Konstruktionswerkstoffes<br />

Magnesium<br />

erfordert spätestens bei<br />

der Verschraubung den<br />

Einsatz eines optimalen<br />

Werkstoffpartners. Aluminiumschrauben<br />

der Marke<br />

Alufast ® von Arnold<br />

Umformtechnik haben<br />

sich bei der Verschraubung<br />

von Gehäuseteilen,<br />

Trägern und Versteifungskomponenten<br />

aus<br />

Magnesium besonders<br />

bewährt.<br />

Der Gewichtsvorteil von<br />

rund 350 Gramm gegenüber<br />

der Stahlvariante<br />

macht diese Schrauben<br />

nicht nur im Getriebebau<br />

für Konstrukteure interessant.<br />

Soviel Gewicht<br />

lässt sich nach den Ergebnissen<br />

einer Untersuchung<br />

der Verbindungsspezialisten<br />

der Arnold<br />

Umformtechnik GmbH<br />

bei einer Applikation von<br />

20 Schrauben pro Getriebe<br />

einsparen. Bei einer<br />

Jahresproduktion von<br />

beispielsweise 100.000<br />

Getrieben werden damit<br />

rund 35 Tonnen Stahl<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

(Werkbild:<br />

Arnold Umformtechnik,Forchtenberg-Ernsbach)<br />

kompensiert.Gleichzeitigsammelt<br />

das<br />

Alufast ® -<br />

Programm<br />

weitere<br />

Punkte beim Einsatz<br />

an besonders temperaturbelastetenVerbindungsstellen<br />

in korrosiver<br />

Umgebung. Unter thermischer<br />

Belastung haben<br />

sich Alufast ® -Elemente<br />

besonders bewährt. Die<br />

mechanischen Eigenschaften<br />

der Schrauben<br />

sind bei Langzeitbelastung<br />

bis zu Spitzentemperaturen<br />

von 150 Grad<br />

Celsius stabil.<br />

Gegenüber der Stahlschraube<br />

kann der<br />

Konstrukteur bei der<br />

Magnesiumbauteilverschraubungstandardisierte<br />

Kopfauflagen<br />

einsetzen. Die Schrauben<br />

erreichen eine prozesssichere<br />

Festigkeits- und<br />

Dehnungseigenschaft bei<br />

gleichzeitig guten Korrosionseigenschaften.<br />

Höhere Restvorspannkräfte<br />

bei Magnesiumverschraubungen<br />

nach thermischen<br />

Betriebslasten<br />

zeichnen die Aluminiumschraube<br />

gegenüber<br />

einer Stahlschraube aus.<br />

Kostenvorteile von 20<br />

bis 50 Prozent gegenüber<br />

Stahlschrauben mit<br />

zusätzlichen Korrosionsschutzsystemen<br />

runden<br />

das Vorteilspaket ab.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

61


62<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

STM Stahl-Vertriebs GmbH,<br />

Gräfelfing<br />

Stahl ist nicht gleich Stahl:<br />

Prozesssicherheit, Standzeiterhöhung,<br />

gleichbleibende und<br />

verbesserte Teilequalität, höhere<br />

Arbeitshärte, Minimierung des<br />

Verzugsverhaltens bei geringerem<br />

Kostenaufwand, nicht zu vergessen:<br />

Maschinen- und Zeiteinsparungen.<br />

Diese Vorteile bieten Stähle<br />

der neuesten Generation.<br />

STM Stahl lagert in sieben Hallen<br />

auf rund 5.000 Quadratmetern<br />

60 Stahlqualitäten in ca. 2.400<br />

Abmessungen:<br />

- 3.000 Tonnen Werkzeug- und<br />

Hochleistungsstähle<br />

- Werkzeugstähle, auch individuell<br />

vorbearbeitet<br />

- Pulvermetallurgische Stähle<br />

- Nirostähle<br />

- Einsatz- und Vergütungsstähle<br />

- Automaten- und Blankstähle<br />

In Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz kann man exklusiv<br />

die vorvergüteten Qualitäten<br />

SP300 ® und SP400 ® beziehen.<br />

Diese Stahltypen weisen aufgrund<br />

einer neuen chemischen Zusammensetzung<br />

besonders gute<br />

Bearbeitungseigenschaften auf<br />

und sind dadurch im Werkzeug-,<br />

Formen- und Sondermaschinenbau<br />

einsetzbar. Deutliche Kostensenkungen<br />

beim Härten, Narben,<br />

Polieren und Schweißen sind<br />

die positive Konsequenz für den<br />

Verarbeiter.<br />

Um individuelle Wünsche beim<br />

Sägen, Fräsen, Schleifen zu<br />

erfüllen, sind 40 Hochleistungssägeautomaten,<br />

12 gesteuerte<br />

Fräsmaschinen und 2 Längsschleifmaschinen<br />

rund um die Uhr<br />

im Einsatz. Zudem können seit<br />

November <strong>2008</strong> im STM Fräscenter<br />

Abmessungen von bis zu 1.700<br />

x 2.700 mm in Auftrag gegeben<br />

werden.<br />

Die Qualitätssicherung der Firma<br />

STM Stahl ist mittels eigener<br />

Spektralanalysegeräte im Unternehmen<br />

sowie der Zertifizierung<br />

(Werkbilder: STM Stahl-Vertriebs GmbH,<br />

Gräfelfing)<br />

nach DIN EN ISO 9001 sichergestellt.<br />

Ebenso innovativ ist STM<br />

Stahl mit regelmäßigen internen<br />

und externen Workshops, intensiver<br />

Weiterbildung der Mitarbeiter<br />

sowie der engen Zusammenarbeit<br />

mit technischen Hochschulen.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Henkel Modellbau GmbH,<br />

Breidenstein<br />

Eine zunehmende Komplexität<br />

der Kernformwerkzeuge im Sandgussbereich<br />

vermeldet die Henkel<br />

Modellbau GmbH in Breidenstein.<br />

Als Gießereimodellbau liefert das<br />

Unternehmen Serienmodelleinrichtungen<br />

und Kernkästen für den<br />

Guss von Motorkomponenten.<br />

Dabei geht der Trend hin zu immer<br />

komplexeren Kernformwerkzeugen<br />

mit einem stetig wachsenden<br />

Mechanisierungsgrad, um die<br />

Möglichkeiten moderner Form-<br />

und Kernschießanlagen optimal<br />

auszuschöpfen. Vom Modellbauer<br />

werden in diesem Zusammenhang<br />

innovative Konstruktionen und<br />

zuverlässige Werkzeuge erwartet,<br />

die den hohen Ansprüchen an<br />

Haltbarkeit und Prozesssicherheit<br />

in der Serienfertigung gerecht<br />

werden. Hier sieht sich Henkel<br />

Modellbau gut aufgestellt: „Unsere<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

GRAFIT-, HSC-FRÄS- &<br />

ERODIERZENTRUM<br />

EISENACH GmbH<br />

Weinbergstraße 6<br />

99817 Eisenach<br />

Telefon (0 36 91) 7009000<br />

Telefax (0 36 91) 70090014<br />

E-Mail: info@gezea.de<br />

Internet: www.gezea.de<br />

Das Dienstleistungszentrum<br />

für den Werkzeug- und Formenbau<br />

We can help!<br />

• 3-D-Fräsen • 5-AX-Fräsen<br />

• HSC-Fräsen • Formeinsätze<br />

• Senkerodieren • Drahterodieren<br />

• Digitalisieren • Grafitelektroden<br />

• Werkzeugaufbauten<br />

Halle 9.0<br />

Stand A 80<br />

Stärke liegt darin, über die Prototypen-<br />

und Vorserienherstellung<br />

hinaus auch hochwertige Einrichtungen<br />

für die besonderen Beanspruchungen<br />

im Serieneinsatz<br />

liefern zu können. Wir verstehen<br />

uns dabei als Partner der Gießereien<br />

für die gesamte Prozesskette<br />

vom Entwicklungsstadium bis zur<br />

finalen Werkzeugoptimierung“ so<br />

Geschäftsführer Harald Henkel.<br />

Zur Sicherung und Verbesserung<br />

des Qualitätsniveaus setzt er auf<br />

ein Team aus ca. 30 qualifizierten<br />

Mitarbeitern in Konstruktion und<br />

Fertigung. Darüber hinaus steht<br />

der Einsatz fortschrittlicher Fertigungstechnologien<br />

im Vorder-<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

DIE<br />

ELEKTRODEN<br />

FABRIK<br />

Wir fertigen für Sie<br />

GRAFITELEKTRODEN<br />

auf 5 HSC Maschinen<br />

3+5 Achsen<br />

7 Tage die Woche<br />

automatisierte<br />

Fertigung<br />

Daten: IGES, VDA,<br />

STEP, CIMATRON,<br />

CATIA V4, TEBIS,<br />

DXF<br />

grund. „Um die Anforderungen<br />

an Genauigkeiten und Oberflächenqualitäten<br />

effizient erfüllen<br />

zu können, steht uns eine Reihe<br />

moderner Bearbeitungszentren zur<br />

Verfügung. Die laufende Verjüngung<br />

des Maschinenparks und der<br />

Einsatz leistungsfähiger 3-Achs-<br />

und 5-Achs-Simultan-Frässtrategien<br />

haben bei Henkel bereits<br />

Tradition“, gibt der Geschäftsführer<br />

weiter zu Protokoll. Konsequenterweise<br />

hat sich das Unternehmen<br />

mit der Lohnfertigung anspruchsvoller<br />

Kontur- und Maschinenbauteile<br />

bereits seit Jahren einen<br />

weiteren Absatzmarkt für seine<br />

Leistungen erschlossen.<br />

Bild:<br />

Firmenansicht<br />

(Werkbild: Henkel<br />

Modellbau GmbH,<br />

Breidenstein)<br />

63


64<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Nikken Deutschland GmbH,<br />

Rüsselsheim<br />

Die Fa. Nikken entwickelt den<br />

schwingungsgedämpften Werkzeughalter<br />

ständig weiter. Die<br />

Idee ist immer noch die gleiche.<br />

Schwingungen, die der Werkzeughalter<br />

von der rotierenden Maschinenspindel<br />

übernimmt, werden<br />

über eine Schwingungsbarriere<br />

abgefangen und nahezu beseitigt.<br />

Dadurch kann der Halter jetzt keine<br />

Schwingungen an das Schneidwerkzeug<br />

abgeben. Das verhilft zu<br />

mehr gleichmäßig ausgeprägten<br />

Spänen, zu längeren Standzeiten<br />

der Schneidwerkzeuge und zu<br />

gleichmäßig glatten Oberflächen.<br />

Besonders bei schnellen<br />

Maschinen in<br />

leichter Bauweise<br />

haben sich<br />

schwingungsgedämpfteWerkzeughalter<br />

bewährt.<br />

Neben der japanischen BT-<br />

Schnittstelle werden DIN 69871,<br />

CAT, HSK und C6-Polygonkegel<br />

ebenso wie der Steilkegel mit<br />

Plananlage angeboten. Gespannt<br />

werden die Werkzeuge mit bewährten<br />

Systemen: Das Kraftspannfutter<br />

MULTI LOCK erzeugt<br />

in Verbindung mit zylindrischen<br />

Spannzangen besonders hohe<br />

Klemmmomente. Das schlank<br />

gebaute SLIM CHUCK-Futter<br />

arbeitet sehr genau (3 µm, 4xD) mit<br />

8° konischen Spannzangen. Das<br />

ZMAC-Ausbohrsystem hat einen<br />

anlagegestützten Schneidkopf. Ein<br />

neuer Einschraubfräserhalter ist<br />

ebenfalls schwingungsgedämpft<br />

ausgestattet.<br />

(Werkbilder:<br />

Nikken, Rüsselsheim)<br />

ohne NUMcoss mit NUMcoss<br />

Bild 1 und 2: Deutlich sichtbar höhere Oberflächengüte mit NUMcoss, einer Softwarefunktion<br />

zur Beschleunigung und Glättung, verfügbar mit dem NUMhsc-Paket<br />

NUM GmbH, Holzmaden<br />

NUM hat eine Vielzahl kunden-<br />

und anwendungsspezifischer<br />

Lösungen für diverse Branchen<br />

entwickelt. Daraus kreierten die<br />

Ingenieure Gesamtlösungen für<br />

anspruchsvolle Einsätze wie<br />

die Hochgeschwindigkeits- und<br />

5-Achs-Bearbeitung.<br />

Jede NUMhsc-Lösung basiert auf<br />

selbstentwickelter Hochleistungshardware,<br />

welche durch eine Vielzahl<br />

für diese Anwendung entwickelter<br />

Softwarefunktionen ergänzt<br />

wird. Maschinenhersteller werden<br />

von den NUM-Fachspezialisten<br />

in der Definition und Feinabstimmung<br />

auf Wunsch unterstützt, um<br />

das Maximum an Präzision und<br />

Geschwindigkeit zu erreichen.<br />

Durch diese anwendungs- und<br />

einsatzspezifische Anpassung<br />

Bild 3 (Werkbilder: NUM GmbH, Holzmaden)<br />

und Optimierung der Hard- und<br />

Software werden besonders gute<br />

Resultate erreicht.<br />

Erfolgreiche Unternehmen in High-<br />

Tech Branchen, wie z.B. Huber &<br />

Grimme, zählen seit vielen Jahren<br />

auf die HSC-Gesamtlösung von<br />

NUM.<br />

Mit einem HMI basierend auf<br />

Micorosoft Windows ist das Flexium<br />

CNC System einfach in das<br />

Firmennetzwerk integrierbar und<br />

flexibel anpassbar. Weitere mögliche<br />

Funktionen sind das zentrale<br />

Ablegen und Verwalten von<br />

Teileprogrammen, ein erweitertes,<br />

komfortables Back-Up, sowie die<br />

3D-Kompensation bei der Positionierung<br />

des Werkstücks. Für mehrere<br />

CNC-Kerne ist der Drip-feed<br />

Modus vorgesehen und auch eine<br />

dynamische Vorschau auf 1.000<br />

Sätze pro Kanal ist möglich.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Rainer Knarr Vertriebs<br />

GmbH, Helmbrechts<br />

Ein brandaktuelles<br />

Thema in der Spritzgussfertigung:<br />

Qualität und<br />

Produktivität steigern,<br />

Folgekosten senken.<br />

Die Firma Rainer Knarr,<br />

seit Jahren Partner des<br />

Werkzeug- und Formenbaus<br />

mit Sitz im oberfränkischen<br />

Helmbrechts,<br />

griff diese Forderung auf.<br />

„Nach erfolgreicher<br />

Einführung einer unbeschichteten<br />

Variante<br />

unserer Präzisionsflachauswerfer<br />

mit Eckenradien<br />

ab Lager unternehmen<br />

wir zur <strong>EuroMold</strong><br />

den nächsten Schritt“,<br />

erläutert Geschäftsführer<br />

Rainer Knarr.<br />

Neu im Programm seines<br />

Unternehmens, das sich<br />

nicht nur bei Standard-,<br />

sondern auch bei Sonderteilen<br />

einen hervorragenden<br />

Ruf aufgebaut<br />

hat, sind Präzisionsflachauswerfer<br />

mit Eckenradien<br />

und DLC-Beschichtung.<br />

Beschichtete Auswerfer-<br />

und Führungselemente<br />

vereinen dabei folgende<br />

Vorteile:<br />

- geeignet für Trockenlauf<br />

- extrem niedriger Rei-<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Bild 2. Temperierelemente<br />

(Werkbild: Rainer Knarr Vertriebs<br />

GmbH, Helmbrechts)<br />

bungswert, geringer<br />

Verschleiß<br />

- keine Fett- oder Ölrückstände<br />

an Kunststoffteilen<br />

- längere Wartungsintervalle,<br />

geringere Wartungskosten,<br />

dadurch<br />

höhere Produktivität.<br />

Allesamt positive Effekte,<br />

die auch für Sonderteile<br />

gelten, die man ebenfalls<br />

komplett mit Beschichtung<br />

anbietet.<br />

Bei der <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong><br />

wird das Unternehmen<br />

den Besuchern weitere<br />

Neuheiten vorstellen.<br />

Neben einem Umlenkelement<br />

aus PEEK Hochleistungsthermoplast,<br />

das durch seine stabile<br />

und kompakte Bauweise<br />

überzeugt, wird das<br />

Programm um einen<br />

Auswerferstift mit integriertem<br />

Datumstempel<br />

ausgebaut.<br />

Daneben erfuhr das Lager-<br />

und Liefersortiment<br />

bereits in den letzten<br />

Monaten eine umfangreiche<br />

Erweiterung um<br />

Temperierelemente sowie<br />

Wärmeisolierplatten.<br />

Bild 1<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Tieflochbohren<br />

mit modernstem Maschinenpark für den<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

Einseitige Bohrtiefen bis 2.500 mm / ø 3 mm - ø 60 mm<br />

2 Winkeleinstellungen / Werkstückgewicht max. 16 t<br />

Heck-Tiefbohrtechnik, Am Arnsbacher Pfad 8, 61250 Usingen<br />

Tel.: 06081/445790 heck_industrievertretung@t-online.de<br />

65


66<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1<br />

Gebrüder Klöcker GmbH,<br />

Borken<br />

Seit mehr als 160 Jahren stellt die<br />

Firma Gebrüder Klöcker aus Borken<br />

kundenindividuelle Produkte<br />

für die internationale Textilindustrie<br />

her. Dabei agiert das weltweit<br />

tätige Unternehmen seit Jahrzehnten<br />

als vollstufiger Selbsthersteller<br />

und produzierte Werkzeuge<br />

bislang ausschließlich für den<br />

Eigenbedarf. Klöcker bietet dieses<br />

Know-how nun auch Drittfirmen<br />

an und investierte in den letzten<br />

Jahren vorbereitend bereits ca.<br />

2,5 Mio Euro.<br />

Als Lieferant von mechatronischen<br />

Komponenten für die Textilindustrie<br />

ist der Name Gebrüder Klöcker<br />

seit Jahrzehnten Gütezeichen<br />

für ein international bekanntes<br />

und geschätztes Qualitätsprodukt<br />

auf dem Textilmaschinenzubehörmarkt.<br />

Zudem ist man unter<br />

anderem Erstausstatter bei allen<br />

führenden Webmaschinenherstellern<br />

der Welt.<br />

Aufgrund der hohen Qualitätsanforderungen<br />

in den unterschiedlichen<br />

Anwendungsgebieten der<br />

globalisierten Textilindustrie, in<br />

deren 5-Schicht-Betrieben die<br />

OEM-Produkte der Firma Klöcker<br />

24 Stunden am Tag, 7 Tage die<br />

Woche laufen, muss insbesondere<br />

im Bereich Werkzeug- und<br />

Formenbau präzise und absolut<br />

zuverlässig gearbeitet werden.<br />

Die über Jahre gereifte Erfahrung<br />

und Prozesssicherheit im komplexen<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

und der vorgelagerten Konstruktion<br />

möchte das Unternehmen<br />

nutzen und nun auch Drittfirmen<br />

anbieten.<br />

Die derzeitige Aufstellung des<br />

Unternehmens im Bereich Werkzeugbau<br />

ist beachtlich. Das<br />

Leistungsspektrum der Firma<br />

Gebrüder Klöcker umfasst neben<br />

Engineering die Herstellung von<br />

Werkzeugen für die kunststoff-<br />

und metallverarbeitende Industrie,<br />

das Kunststoffspritzen sowie das<br />

Stanzen. Auch die Wartung und<br />

Oberflächenbehandlungwerden<br />

im Service<br />

angeboten.<br />

Ausgestattet<br />

ist die mit-<br />

Bild 2<br />

(Werkbilder:<br />

Gebrüder<br />

Klöcker GmbH,<br />

Borken)<br />

telständische Manufaktur mit<br />

5-Achs-CNC-Maschinen, Senk-<br />

und Drahterodiermaschinen von<br />

Hermle, Hurco und Charmilles,<br />

ELB-Schleifmaschinen und auch<br />

einer hydraulischen Röcher-<br />

Zweiständerpresse. Vernetzt sind<br />

die CAD-Arbeitsplätze mit einer<br />

durchgängigen CAD/CAM-Kette<br />

und man arbeitet mit allen gängigen<br />

Programmen, wie zum Beispiel<br />

Peps oder auch Hypermill.<br />

Außerdem stehen Engel-Spritzgussmaschinen<br />

mit einer Zuhaltekraft<br />

bis 80 t zur Verfügung, um<br />

für kleinere Losgrößen das Lohnspritzen<br />

anzubieten. Der gesamte<br />

Machinenpark ist im Durchschnitt<br />

nicht älter als 24 Monate.<br />

Mit bestens ausgebildeten Ingenieuren<br />

und Technikern möchte man<br />

die Chance nutzen, in diesem Bereich<br />

auch weiterhin nachhaltig zu<br />

wachsen und plant daher sowohl<br />

räumlich als auch maschinentechnisch<br />

im Jahr 2009 umfangreiche<br />

Erweiterungsinvestitionen am<br />

Standort in Borken.<br />

In diesem Jahr präsentiert sich<br />

das traditionsreiche Haus Klöcker<br />

zum ersten Mal auf der Messe<br />

<strong>EuroMold</strong> in Frankfurt. Auf dieser<br />

internationalen Leitmesse möchte<br />

man sich sowohl dem nationalen<br />

als auch dem internationalen<br />

Publikum der metall- und kunststoffverarbeitenden<br />

Industrie<br />

vorstellen. Das Konzept „Vom Design<br />

über den Prototyp zur Serie“<br />

umschreibt auch die Philosophie<br />

der Firma Klöcker treffend.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


NovoPlan GmbH, Aalen<br />

Die Firma NovoPlan,<br />

Beschichtungsspezialist<br />

für die Spritzgießtechnik,<br />

präsentiert während der<br />

<strong>EuroMold</strong> wieder verschiedene<br />

Neuheiten.<br />

Zu den bisher bekannten<br />

Chemisch-Nickel-Verfahren<br />

kommt die extrem<br />

abrasionsbeständige<br />

Funktionsbeschichtung<br />

CNV. Bisherige Kundenerfahrungen<br />

bei der<br />

Verarbeitung besonders<br />

von Duroplastmaterialien<br />

oder hochgefüllten<br />

Thermoplasten sind sehr<br />

positiv.<br />

Der Wirtschaftlichkeitsrechner„Tool-Win“<br />

ist<br />

ein weiteres Produkt,<br />

dass dem Spritzgießer<br />

bereits vor der Planung<br />

oder dem Einsatz seines<br />

Werkzeuges gezielte<br />

Verbesserungsmöglichkeiten<br />

aufzeigt. Mit<br />

wenigen Daten aus<br />

der Fertigung wird die<br />

Effizienz von Funktionsbeschichtungen<br />

oder<br />

einer Werkstoffänderung<br />

für Spritzgießwerkzeuge<br />

veranschaulicht.<br />

„Tool-Win“ ist ein Werkzeug<br />

gegen steigende<br />

Herstellungskosten,<br />

hohe Energiekosten,<br />

aufwändige, teure<br />

Werkzeugreparaturen,etc.<br />

Grundlage für dieses<br />

Dienstleistungsangebot<br />

ist die über 20-jährige<br />

Erfahrung in den Kompetenzfeldern:<br />

- Spritzgießtechnik,<br />

Prozessoptimierende<br />

Beratung über den<br />

gesamten Werkzeuglebenslauf<br />

- Werkstoffkunde –<br />

Funktionsoptimierende<br />

Beratung zu allen<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

(Werkbild: Novoplan, Aalen)<br />

Werkzeugbauteilen<br />

- Oberflächentechnik,<br />

metallisches Beschichten<br />

aller Werkzeugbauteile<br />

Der Einsatz von Novo-<br />

Plan Schichten mit gezielt<br />

vorwählbaren Oberflächen-Eigenschaften<br />

bedeutet keine Angst<br />

mehr vor:<br />

- abrasiven hochverschleißendenKunststoffen<br />

- Belägen und Entformungsproblemen<br />

- Deformation am Endprodukt<br />

- Fressen von Metall auf<br />

Metall<br />

- Verschleppung von<br />

Schmiermitteln<br />

- Korrosion oder Ablagerungen<br />

im Temperierbereich<br />

- Korrosion im Kontur-<br />

und Außenbereich<br />

- teuren Instandhaltungs-<br />

und Reparaturarbeiten<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

auf allen üblichen Werkstoffen<br />

wie Stahl, Kupfer,<br />

Aluminium, Sintermetall<br />

usw. Für eine schnellere<br />

und einfachere Angebots-<br />

und Auftragsabwicklung<br />

wird ab Anfang 2009 ein<br />

geschütztes Kundenportal<br />

eröffnet. Mit diesem<br />

Onlineprogramm kann<br />

man Dialog geführt Anfragen<br />

generieren oder sich<br />

über den jeweiligen Fertigungsstand<br />

der Aufträge<br />

informieren.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

WIR BRINGEN IHRE<br />

IDEEN IN FORM...<br />

...MIT DER PRÄZISION<br />

DES LASERS.<br />

LASERANLAGEN FÜR DIE MATERIALBEARBEITUNG<br />

LASERBESCHRIFTUNG · 3 D L A S E R G R A V U R<br />

LASERFEINSCHNEIDEN · LASERSCHWEISSEN<br />

Halle 8 · G88<br />

www.acsys.de<br />

Leibnizstr. 11 · 70806 Kornwestheim<br />

67<br />

081029_Euromold_<strong>Special</strong>_02.indd 1 30.10.<strong>2008</strong> 11:56:52


68<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1: MikroCAD basic Sensor bei Messung<br />

eines Bohrers, Spezielle ODS-<br />

CAD Schneidkanten-Software<br />

GFMesstechnik GmbH, Teltow<br />

Die Firma GFM stellt mehrere<br />

Neuheiten auf dem Gebiet der<br />

Optischen 3D-Messtechnik vor.<br />

Das neue MikroCAD basic bietet<br />

durch Verwendung einer blauen<br />

Halbleiter-Lichtquelle eine nahezu<br />

verdoppelte Detailauflösung, kompaktes<br />

und leichtes Design, absolute<br />

Wartungsfreiheit und geringen<br />

Stromverbrauch. Es basiert auf<br />

dem bereits bewährten Prinzip der<br />

flächenhaften Streifenprojektion,<br />

das eine besonders schnelle und<br />

präzise Form- und Strukturmessung<br />

erlaubt. Prädestiniert ist das<br />

Messgerät neben der Erfassung<br />

von Mikrostrukturen in 3D (Form,<br />

Rauheit, Verschleiß, Schichtdicken<br />

usw.) vor allem für die Messung<br />

von Schneidkantenradien: Optimierte<br />

Radien ermöglichen höhere<br />

Schnittgeschwindigkeit und<br />

Standzeit, die Verrundungsverfahren<br />

sind jedoch auf präzise Kontrolle<br />

angewiesen.<br />

Gleichzeitig mit dem neuen Gerät<br />

wird auch eine neue Version der<br />

Messsoftware ODSCAD 6.0 vorgestellt,<br />

die zu den bereits vorhandenen<br />

Auswertungsfunktionen<br />

neue Messmodi bietet, die weitere<br />

Verbesserungen insbesondere<br />

der Detailauflösung und Kontrastbewältigung<br />

bringen. Bei der<br />

Schneidkantenmessung lassen<br />

sich so z.B. noch kleinere Radien<br />

noch genauer messen.<br />

Bei der Mikrostreifenprojektion<br />

wird im Gegensatz zum be-<br />

Bild 2: Schneidkante, farbcodiertes<br />

Höhenbild mit ca. 100 automatisch quer<br />

eingefügten Schnittlinien<br />

kannteren Lichtschnittverfahren<br />

ein ganzes Feld von Streifen<br />

projiziert. Durch Phasenmessung<br />

und Algorithmen aus der Interferometrie<br />

wird eine Genauigkeit<br />

erreicht, die jene des Lichtschnitt-<br />

Verfahrens bei weitem übertrifft.<br />

In wenigen Sekunden werden<br />

gleichzeitig ca. 2 Mio. Messpunkte<br />

erfasst. Mit einem mechanischen<br />

Tastsystem oder einem Laserscanner<br />

müssten mehr als 100<br />

einzelne Profilschnitte abgetastet<br />

werden, um vergleichbare Datensätze<br />

zu erhalten.<br />

Ebenfalls interessant für die<br />

Werkzeugindustrie – aber nicht<br />

nur für diese – ist die komplette<br />

Digitalisierung von Bauteilen. Das<br />

TopoCAM 40 x 30 eignet sich<br />

u.a. zur Rundum-Digitalisierung<br />

von Werkzeugen. Hierzu wird das<br />

Messobjekt auf einem rechnergesteuerten<br />

Drehtisch positioniert<br />

Bild 3: Streifenprojektion,<br />

Volumenmessung am Zylinderkopf<br />

und automatisch in verschiedene<br />

Aufnahmepositionen gebracht.<br />

Das Zusammensetzen der Einzelansichten<br />

erfolgt automatisch,<br />

ohne zusätzlichen Bedienaufwand<br />

oder Spezialkenntnisse zu erfordern,<br />

was für häufige Messungen<br />

(z.B. Wareneinganskontrolle)<br />

wichtig ist.<br />

Die gemessenen Datensätze<br />

ermöglichen 3D-Koordinatenmessungen,<br />

Zeichnungserstellung<br />

oder CAD-basierte Soll-Ist-Formvergleiche.<br />

Das umfangreiche Softwarepaket<br />

von GFM, TopoXenios, bietet<br />

hierzu eine Vielzahl geometrischer,<br />

bildverarbeitender- und Dokumentationsfunktionen.<br />

Das Streifenmessverfahren lässt<br />

sich auf nahezu beliebige Messfeld-<br />

und Objektdimensionen<br />

skalieren.<br />

Bilder 4 und 5:<br />

TopoCAM 40 x 30, 3D-Rekonstruktion (TopoXenios<br />

Software), 3D-Bemaßung, CAD-Soll-Ist-Differenzbild<br />

(Werkbilder: GFMesstechnik GmbH, Teltow)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Concept Laser GmbH,<br />

Lichtenfels<br />

Die Concept Laser GmbH präsentiert<br />

auf der Euromold ’08 eine<br />

noch leistungsstärkere M1 cusing<br />

Laserbearbeitungsanlage mit neuem<br />

Design. Diese Laseranlage bietet<br />

eine kostengünstige Alternative<br />

zu größeren Laserbearbeitungsanlagen<br />

wie die M3 linear. Auch<br />

ausgelastete Anlagen lassen sich<br />

so ideal ergänzen. Die neue Anlage<br />

eignet sich ideal für den Einsatz im<br />

Mehrschicht-Betrieb, unabhängig<br />

ob im Bereich Werkzeugbau oder<br />

der Teilefertigung in der Industrie.<br />

Sie überzeugt mit dem neuen<br />

200 Watt Faserlaser und dem vergrößerten<br />

Bauraum von 250 x 250<br />

x 250 mm (x, y, z). Auch mit dem<br />

geringen Schutzgasverbrauch von<br />


70<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Dassault Systèmes AG,<br />

Stuttgart<br />

Immer kürzer werdende Produktlebenszyklen,<br />

verschärfte internationale<br />

Konkurrenz und starker<br />

Innovations- und Kostendruck<br />

– für die Folgen der Globalisierung<br />

benötigen Unternehmen<br />

jeder Größe die richtige Strategie.<br />

Fertigungsunternehmen müssen<br />

sich überlegen, wie sie ihre Produkte<br />

schneller und gleichzeitig<br />

in höherer Qualität auf den Markt<br />

bringen und wie sie ihre Produktpalette<br />

besser an den Bedürfnissen<br />

ihrer Kunden ausrichten<br />

können.<br />

Ein Schlüssel dafür ist Product<br />

Lifecycle Management (PLM).<br />

Dahinter verbirgt sich eine Geschäftsstrategie,<br />

bei der vernetzte<br />

IT-Systeme für die Entwicklung<br />

von Produkten im erweiterten<br />

Unternehmen eingesetzt werden.<br />

PLM deckt digital alle Phasen ab,<br />

die ein Produkt durchläuft. Das<br />

beginnt bei der ersten Idee und<br />

geht über die Entwicklung, Konstruktion<br />

und Fertigung bis hin zu<br />

Wartung und Recycling.<br />

Ein Marktführer für PLM-Lösungen<br />

ist Dassault Systèmes (DS). Das<br />

Unternehmen betreut mehr als<br />

100.000 Kunden aus unterschiedlichen<br />

Branchen in 80 Ländern<br />

und ist bereits seit 1981 am Markt.<br />

DS bietet Lösungen für den gesamten<br />

Produktlebenszyklus.<br />

Das beginnt bei der digitalen<br />

Planung von Fertigungsprozessen.<br />

Mit DELMIA von DS sind Fertigungsunternehmen<br />

in der Lage,<br />

den gesamten Fertigungsprozess<br />

virtuell zu definieren, zu erstellen,<br />

zu überwachen und zu steuern.<br />

Das System beinhaltet spezifische<br />

Anwendungen, kombiniert mit<br />

einer Umgebung für den Wissensaustausch<br />

und das Prozess- und<br />

Ressourcenmanagement. Für<br />

die Produktentwicklung bietet<br />

man das CAD-System CATIA, mit<br />

dem sich sämtliche Entwurfs-,<br />

Konstruktions- und Entwicklungsphasen<br />

simulieren lassen wie<br />

auch Analyse, Montage und die<br />

Wartung des fertigen Produkts.<br />

Die Erfassung und Verwaltung des<br />

geistigen Eigentums übernimmt<br />

ein Produktdatenmanagement-<br />

System (PDM). PDM unterstützt<br />

damit die Zusammenarbeit und<br />

Entstehung von Produktinnovationen<br />

im erweiterten Unternehmen,<br />

aber auch komplexer Entwicklungsprozesse.<br />

Hier bietet das<br />

Unternehmen<br />

die Lösung<br />

ENOVIA, mit der<br />

Unternehmen in<br />

Bild 1<br />

Bild 2<br />

(Werkbilder:<br />

Dassault<br />

Systèms AG,<br />

Stuttgart)<br />

der Lage sind,<br />

Kundenanforderungen<br />

über<br />

das gesamte<br />

Spektrum der<br />

Produkt- und<br />

Geschäftsprozesse, von kleinen<br />

Teams bis zum erweiterten Unternehmensumfeld<br />

mit einer Vielzahl<br />

von Anwendern zu berücksichtigen.<br />

Mit SIMULIA bietet DS ein<br />

skalierbares Portfolio realistischer<br />

Simulationsmöglichkeiten zur<br />

Verwaltung von Simulationsdaten,<br />

Prozessen und Unternehmens-Know-how.<br />

Mit Hilfe von PLM werden aber<br />

nicht nur Konstrukteure, sondern<br />

auch Abteilungen wie Vertrieb,<br />

Einkauf und Marketing in den<br />

Produktlebenszyklus eingebunden.<br />

Damit fließen beispielsweise<br />

neue Erkenntnisse über das<br />

Konsumentenverhalten direkt in<br />

die Weiterentwicklung eines Produkts<br />

ein und die Fertigungsabteilung<br />

sieht einen Entwurf nicht<br />

erst nach seiner tatsächlichen<br />

Realisierung. Dassault Systèmes<br />

verfolgt dabei einen intuitiven<br />

3D-Ansatz. Mit der Vision „3D<br />

for All“ setzt man die Idee um,<br />

dass jeder Betrachter dreidimensionale<br />

Objekte im Raum selbst<br />

erleben kann. 3D ist damit für die<br />

Zusammenarbeit über Bereichs-<br />

und Firmengrenzen hinweg ein<br />

ideales, universelles Kommunikationsmedium,<br />

um Ideen zum<br />

Leben zu erwecken und sie mit<br />

anderen auszutauschen. Mit der<br />

neuesten DS-Marke 3DVIA ist DS<br />

seiner Vision ein großes Stück<br />

näher gekommen. 3DVIA macht<br />

die 3-D-Technologie über das<br />

Internet allen Anwendern zugänglich.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


COLD JET<br />

Deutschland GmbH,<br />

Weinsheim<br />

Mit über 22 Jahren Erfahrung<br />

und mehr als 5.500<br />

Kunden verfügt Cold Jet<br />

über ein großes Knowhow<br />

in der Entwicklung<br />

von Trockeneislösungen<br />

für die unterschiedlichstenReinigungsanwendungen<br />

und Produktionsanforderungen<br />

in<br />

aller Welt.<br />

Das Unternehmen wird<br />

auf der diesjährigen<br />

<strong>EuroMold</strong> Messe sowohl<br />

seine Aero-Serie der<br />

Trockeneis-Strahlreinigungssysteme<br />

als auch<br />

das Präzisionsreinigungssystem<br />

i³ MicroClean<br />

vorstellen.<br />

Die neue Aero-Serie<br />

verfügt über patentierte<br />

Ausstattungsmerkmale<br />

und setzt NASA-Technologie<br />

für die Düsentechnik<br />

ein.<br />

Die patentierten Merkmale<br />

sorgen für einen<br />

maximalen Reinigungseffekt,<br />

indem sie Eisverstopfungen<br />

vermeiden,<br />

so dass die Pellets<br />

während des gesamten<br />

Prozesses intakt bleiben<br />

und eine schnelle, gleichmäßige<br />

Reinigung gewährleisten.<br />

Die Strahlrei-<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

nigungsmaschine Aero<br />

C100 ist ein besonders<br />

leistungsfähiges und<br />

wirtschaftliches pneumatischesTrockeneisstrahlreinigungssystem.<br />

Diese mobile Maschine<br />

kann in allen Produktionsumgebungen<br />

eingesetzt werden und<br />

eignet sich besonders<br />

für Gießereibetriebe<br />

und Dienstleister, wenn<br />

kein Stromanschluss<br />

zur Verfügung steht.<br />

Die i³ MicroClean ist<br />

für Reinigungsanwendungen<br />

konzipiert, wo<br />

Präzision entscheidend<br />

ist und herkömmliche<br />

Strahlreinigungssysteme<br />

unter Umständen<br />

eine zu aggressive<br />

Bestrahlung liefern,<br />

z.B. für Hinterschneidungen,<br />

Entlüftungen,<br />

komplexe Geometrien,<br />

Nuten und Spalten.<br />

Das System ist deutlich<br />

kleiner als herkömmliche<br />

Strahlanlagen,<br />

verbraucht dementsprechend<br />

weniger<br />

Strom und arbeitet<br />

leiser.<br />

Cold Jet entwickelt<br />

auch Sonderlösungen,<br />

mit denen Unternehmen<br />

die Vorteile der<br />

Trockeneisreinigung<br />

voll ausnutzen können.<br />

(Werkbild: Cold Jet Deutschland GmbH, Weinsheim)<br />

03. - 06.12.<strong>2008</strong><br />

Halle 8.0 Stand H10<br />

Achieve more...<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Agie Charmilles GmbH<br />

Steinbeisstr. 22-24<br />

73614 Schorndorf<br />

Tel.: 07181 926 0<br />

Fax: 07181 926 111<br />

email: info@de.gfac.com<br />

Internet: www.gfac.com/de<br />

MIKRON HPM 800U<br />

Speziell für hochwertige, voluminöse<br />

und schwere Formenbau-<br />

und Produktionsteile<br />

Erodieren - Fräsen<br />

Die Produktpalette der<br />

Fräsmaschinen sowie<br />

Draht- und Senkerodiermaschinen<br />

bildet die<br />

Kernkompetenz von<br />

GF AgieCharmilles.<br />

Durch unsere langjährige<br />

Erfahrung in den beiden<br />

Technologien bieten wir<br />

unseren Kunden entscheidendeSynergieeffekte,<br />

damit Sie mehr<br />

erreichen.<br />

Alles aus<br />

einer Hand<br />

FORM 2000<br />

Die Hochpräzisions-Senkerodiermaschine<br />

für den<br />

anspruchsvollen technischen<br />

Formenbau und<br />

auch für die hochpräzise<br />

Teilefertigung<br />

71


72<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Neukirch Gussdesign,<br />

Bad Münstereifel<br />

Seit dem 01.12.2007 stellen Ralf<br />

und Johanna Neukirch ihre bisher<br />

nur Insidern bekannten Arbeiten<br />

der Öffentlichkeit vor.<br />

In der erdgeschichtlich jungen<br />

und von vulkanischen Kräften<br />

geprägten Landschaft der Eifel<br />

folgen sie in ihrer Arbeit einer Idee,<br />

bis sie geformt ist und Bestand<br />

hat.<br />

Es entstehen Dinge, die den<br />

Reichtum und die Fülle des<br />

Lebens und der menschlichen<br />

Entwicklung spiegeln.<br />

So z.B. ist das Schachspiel als<br />

eine Komposition gegossener<br />

Skulpturen gestaltet. Die Klarheit<br />

in der Form und der Bestand<br />

aus werthaltigen Metallen unterstreichen<br />

die stille Präsenz des<br />

königlichen Spiels. Der Weg vom<br />

Kunst- zum gebrauchsfähigen<br />

Gegenstand ist dabei fließend.<br />

Für die künstlerischen Entwürfe<br />

einer Arbeit ist Johanna Neukirch<br />

verantwortlich. Auf der Grundlage<br />

ihrer Zeichnungen zu Linienführung<br />

und Formgebung erarbeitet<br />

Ralf Neukirch, der eine reiche<br />

Erfahrung als Modellbauer, Former<br />

und Gießer besitzt, erste Anschauungsmodelle.<br />

Diese erfahren<br />

nun Veränderungen, bis sich der<br />

entstandene Spannungsbogen<br />

zwischen dem gewählten Thema<br />

und der erlebten Form im vollendeten<br />

Modell auflöst.<br />

Hier nun beginnt der gießtechnische<br />

Prozess. Die Liebe zum<br />

Vergießen von Metall findet dabei<br />

im Wachsausschmelzverfahren<br />

ihren Ausdruck. Dieser spannende<br />

und archaisch anmutende Prozess<br />

ist schon Jahrtausende alt und<br />

heute noch ein kostbares Gut.<br />

Die gefundene Gestalt wird als<br />

Wachsgießform ausgearbeitet.<br />

Ein Modell aus Wachs wird darin<br />

gefertigt und anschließend in<br />

Formmasse gebettet. Das Brennen<br />

dieses Gefüges lässt das<br />

Wachs durch Kanäle ausschmelzen<br />

und gibt so einen Hohlraum,<br />

die Gussform, frei. Nach erfolgtem<br />

Abguss und nach dem Erstarren<br />

des Metalls wird die gebrannte<br />

Form zerschlagen und das Ergebnis<br />

ans Licht gebracht. Wachsteil<br />

und Form gehen dabei verloren<br />

und noch heute wird daher von<br />

„verlorener Form und verlorenem<br />

Modell“ gesprochen.<br />

Gegossen wird in Silber, Kupfer<br />

und Bronze, um deren zeitlose<br />

(Werkbild:<br />

Neukirch Gussdesign,<br />

Bad<br />

Münstereifel)<br />

(Werkbild:<br />

Studio Ernst,<br />

Rheinbach)<br />

und elementare Schönheit zu<br />

zeigen. Diese Metalle, die die<br />

Menschheit in ihrer kulturellen Entwicklung<br />

schon so lange begleiten,<br />

sich gegenüberzustellen bzw.<br />

sie einander zuzuführen ist ein<br />

wichtiges Anliegen und eine bleibende<br />

Grundlage für das Arbeiten<br />

des Ehepaares Neukirch.<br />

Die Edelmetalle Palladium, Rotgold<br />

und Gold, Platin, Rhodium<br />

und Schwarzrhodium bieten<br />

weitere Möglichkeiten, ein Werk in<br />

Erscheinung treten zu lassen. Dies<br />

geschieht mittels galvanotechnischer<br />

Veredelung.<br />

Die Themen, auf die sich das<br />

Schaffen von Neukirch-Gussdesign<br />

gründet, sind den Menschen<br />

nahe und von bleibender Faszination.<br />

Beim Thema Schachspiel folgten<br />

Ralf und Johanna Neukirch dem<br />

Gedanken, dass in einer Abstraktion<br />

der sichtbaren Welt die<br />

geometrischen Grundformen<br />

Kreis, Dreieck, Rechteck das<br />

Erscheinungsbild beherrschen. Sie<br />

formten Schachfiguren von klarer,<br />

prägnanter, interkultureller Gestalt.<br />

Zwei verschiedene Felder laden<br />

zum Betrachten und Spielen ein:<br />

Bei dem Feld aus Marmor ist die<br />

Feldaufteilung nur angedeutet<br />

und tritt zu Gunsten der uneingeschränkten<br />

Wirkung der Figuren<br />

zurück.<br />

Das gläserne Spielfeld unterlegt<br />

die Figuren trotz seiner klaren<br />

Feldstruktur mit seiner Transparenz<br />

und lässt sie scheinbar<br />

schweben.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Altropol Kunststoff GmbH,<br />

Stockelsdorf<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Die Erforschung und Entwicklung<br />

neuer Epoxid- und Polyurethansysteme,<br />

RTV Silicone und Farbpasten,<br />

die Erschließung neuer<br />

Rohstoffquellen sowie die Weiterentwicklung<br />

neuer Fertigungstechnologien<br />

sind Bestandteile der<br />

Arbeit der Fa. Altropol.<br />

Dazu bedient man sich neben modernsten<br />

Produktionsmaschinen<br />

und ausgefeilter Analytik vor allem<br />

einem – dem Menschen.<br />

Motivierte und erfahrene Mitarbei-<br />

Bild 1<br />

ter sind der beste Garant für Pro- Bild 2<br />

dukte, auf die man sich verlassen<br />

kann. Altropol Produkte werden<br />

nach neuesten wissenschaftlichen<br />

Bild 3: Entwicklung der Verschleißmarkenbreite bei Gühring GF 500 HSC-Kopie<br />

(Werkbilder: Gühring oHG, Albstadt)<br />

harz- und/oder Polyurethanharz-<br />

Erkentnissen entwickelt und ge- System für den Modell-, Werkfertigt.zeug-<br />

und Formenbau qualitativ bis hin zum bessere Bearbeitung.<br />

Dabei stehen Nachhaltigkeit und RTV Siliconkautschuk-System Um in unterschiedlichen für<br />

Werk-<br />

Ressourcenschonung im Vor- die Herstellung z.B. von stoffenNegativ- optimale Bearbeitungsdergrund,<br />

neben der Einstellung formen, orthopädischen resultate Produkten zu erzielen, müssen die<br />

individueller Produkteigenschaften, usw. werden produziert, Spiralwinkel geprüft der Ratiofräser den<br />

die helfen, schnell und präzise die und vertrieben. jeweiligen Anwendungen ange-<br />

gewünschten Arbeitsergebnisse zu Neben dem Standardprogramm passt sein. Deshalb werden die<br />

erzielen.<br />

bietet Altropol die Möglichkeit RF 100 Ratiofräser der in vier ver- Die jeweiligen Spiralwinke<br />

Kunden unterschiedlicher Bran- Entwicklung individueller, schiedenen speziell Ausführungen ange- dem spezifi schen Schwing<br />

chen weltweit arbeiten heute mit auf die jeweiligen Anwender-Beboten: verhalten der einzelnen We<br />

Altropol Produkten.<br />

dürfnisse zugeschnittener, • „Standard“ für universelle bzw. Bearbeitungen Rechn<br />

Über 2.000 Produkte vom Epoxid- Gießharzsysteme. Fräsoperationen mit den Spiral- um das Rattern wirkungsv<br />

winkeln 35° und 38°<br />

minimieren.<br />

Der ungleiche Spiralwinke<br />

tiofräser ist aber nicht der<br />

Vorteil dieser Fräser. So ko<br />

König sein, aber als Schneidstoff nicht nur für ein äußer<br />

einen Tag! und zugleich sehr hartes H<br />

tall zum Einsatz, das eine<br />

Wer richtig Auto Schneidkantenstabilität fahren will, fährt Formel 1. ge<br />

• „Alu“ und „Inox“ speziell Wer für richtig die erodieren stet. will, Für setzt bestimmte auf die Draht- Anwen<br />

Bearbeitung dieser Werkstoffe und Senkerodiersysteme sind Ratiofräser von Mitsubishi der Ausfü<br />

mit den Spiralwinkeln 40° Electric. und Erodieren „Standard“, Sie selbst in der „Inox“ Königs- und „S<br />

42°<br />

klasse, die man nicht Finish“ beschreiben mit einer kann, FIRE-Sch<br />

sondern einfach erleben muss.<br />

sehen, die zusätzlich für e<br />

gutes Verschleißverhalten<br />

Bestaunen Sie die neuen Advance-Sys teme<br />

eine hohe thermische Stab<br />

auf der Euromold, Halle 8, Stand L70!<br />

sorgt. Durch diese Eigensc<br />

Gewinnen Sie ein unterstützen Formel-1-Training: Schneidstoff<br />

Jetzt<br />

im Internet teilnehmen! Beschichtung die Vorteile<br />

Ratiofräser zusätzlich. Dar<br />

• „Super Finish“ für besonders hinaus steht der Ratiofräse<br />

Bild 3<br />

hohe Oberfl ächengüten mit den 100 „Inox“ auch mit Innen<br />

(Werkbilder: Altropol Kunststoff GmbH, Stockelsdorf)<br />

Spiralwinkeln 44°, 45° und 46° zur Verfügung.<br />

73<br />

www.koenig-mit-klasse.de/ds


74<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1<br />

LANG GmbH & Co. KG,<br />

Hüttenberg<br />

Zur Messe <strong>EuroMold</strong> stellt Fa.<br />

Lang, Hüttenberg eine neu entwickelte<br />

HSC-Fräsmaschine mit<br />

5 simultan arbeitenden Achsen vor<br />

– die MillingCube MC 500.<br />

Wie im Messmaschinenbau basiert<br />

das neue Modell auf einem<br />

Granitgestell in Portalbauweise.<br />

Gegenüber Stahl oder Guss ist<br />

Bild 2<br />

(Werkbilder: Lang GmbH & Co.<br />

KG, Hüttenberg)<br />

Granit spannungsfrei und hat wesentlich<br />

bessere thermische und<br />

schwingungstechnische Eigenschaften,<br />

die eine sehr hohe Präzision<br />

bei hoher Geschwindigkeit in<br />

kompakter Bauweise ermöglichen.<br />

Außerdem gibt es eine horizontal<br />

angeordneten Bearbeitungs-<br />

Spindel, die eine optimale Späneabfuhr<br />

gewährleistet. Bohren und<br />

Gewinden sind weitere Merkmale<br />

dieser Maschine.<br />

Es sind Werkstückabmessungen<br />

von bis zu 350 x 350 x 300 Millimeter<br />

bei einem maximalen Aufspanngewicht<br />

von 180 Kilogramm<br />

möglich.<br />

Die Bearbeitungs-Werkzeuge<br />

werden über einen 30-fach Tellerwechsler<br />

zur Bearbeitung bereitgestellt,<br />

optional wird auch ein<br />

Kettenwechsler mit 60 Plätzen<br />

angeboten. Die Frässpindeln sind<br />

auch mit Werkzeuginnenkühlung<br />

in Verbindung mit einer Filteranlage<br />

und einem Kühlmitteltank<br />

verfügbar.<br />

Weitere optionale Ausstattungsmerkmale<br />

sind u.a. die Werkzeug-<br />

Laservermessung, eine Absaugung<br />

für Ölnebel oder Graphit und<br />

diverse Beobachtungsoptiken,<br />

z.B. ein Mess-Kamerasystem an<br />

der Spindel.<br />

Steigende Automatisierung und<br />

hohe technologische Anforderungen<br />

im Maschinenbau bedingen<br />

für eine leistungsfähige<br />

Maschinen-Neukonstruktion heute<br />

mehr denn je eine enge Zusammenarbeit<br />

zwischen Maschinenbau<br />

und Steuerungstechnik. Um<br />

diesen Anforderungen gerecht<br />

zu werden, hat sich Lang für den<br />

Komplettanbieter Siemens mit<br />

der offenen Steuerung 840 D sl<br />

entschieden. Steuerungs- und<br />

Antriebstechnik kommen aus<br />

einer Hand. Hohe Flexibilität und<br />

die Möglichkeit einer individuellen<br />

Anpassung an die Anforderungen<br />

der Endkunden verbunden mit<br />

der Erweiterbarkeit des Systems<br />

mit offenen und standardisierten<br />

Schnittstellen sind somit gewährleistet.<br />

So können Automatisierungsoptionen,<br />

wie z.B. eine<br />

automatische Werkstückzu- und<br />

Abführung oder Verkettungen mit<br />

mehreren Maschinen vorgesehen<br />

werden.<br />

Nicht nur im Formen- und Werkzeugbau,<br />

auch alle anderen<br />

denkbaren 5-Achs-Simultan-<br />

Bearbeitungen können mit der<br />

MillingCube MC500 problemlos<br />

bewältigt werden.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Haidlmair GmbH, A-Nußbach<br />

Die Firma Haidlmair, gegründet<br />

1979, ist aktuell einer der größten<br />

Formenbaubetriebe Österreichs,<br />

der auch Weltmarktführer bei Formen<br />

für Getränkekisten ist. Eine<br />

Ergänzung zur herkömmlichen<br />

Marktnische „Flaschenkästen“<br />

bilden Formen für Paletten,<br />

Obst- und Gemüsekisten, aber<br />

auch Palettenboxen, Chassis für<br />

große Haushaltsgeräte und Fernsehgehäuse.<br />

Eine zweite Produktlinie<br />

sind Druckgussformen<br />

für Leichtmetallteile. Zusätzlich<br />

zum Stammunternehmen im<br />

oberösterreichischen Nussbach<br />

mit rund 200 Mitarbeitern (inklusive<br />

34 Lehrlinge), umfasst die<br />

Haidlmair Firmengruppe aktuell<br />

7 weitere Betriebe. Die Betriebe<br />

„Mould&Matic“ und „EMO/Extrusion<br />

Moulding“, beide in Micheldorf,<br />

HTM / Szekesksfehervar<br />

sind auf Spritzgießformen für<br />

Verpackungsteile, Extrusionswerkzeuge<br />

für die Produktion von<br />

Folien und Platten und allgemeine<br />

Spritzgießformen spezialisiert. 3<br />

weitere Betriebe in der Gruppe<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

(Werkbilder: Haidlmair GmbH, A-Nußbach)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

sind Dienstleistungsbetriebe für<br />

die Formeninstandhaltung und die<br />

Komponentenfertigung. In Summe<br />

erwirtschaften rund 500 Mitarbeiter<br />

einen Umsatz von rund 65 Mio.<br />

EUR (2007).<br />

Auf die Mitarbeiterausbildung wird<br />

seit der Unternehmensgründung<br />

großer Wert gelegt. Seit 1985<br />

– also bereits 6 Jahre nach Unternehmensgründung<br />

wurde eine<br />

eigene Lehrwerkstatt gegründet<br />

– die bis heute rund 180 Facharbeiter<br />

ausgebildet hat, die zu fast<br />

100 % ins Stammpersonal übernommen<br />

wurden. Auch darum<br />

wurde Haidlmair vom Aachener<br />

Laboratorium für Werkzeugbau<br />

Bild 3: Entwicklung der Verschleißmarkenbreite bei Gühring GF 500 HSC-Kop<br />

gemeinsam mit dem Fraunhofer (Werkbilder: Gühring oHG, Albstadt)<br />

Institut für Produktionstechnologie<br />

2006 mit den ersten Rang<br />

beim „Externer Werkzeugbau qualitativ über bessere Bearbeitung.<br />

100 Mitarbeiter“ von 321 Um teilneh- in unterschiedlichen Werkmenden<br />

Formenbau-Betrieben stoffen optimale Bearbeitungs-<br />

ausgezeichnet. resultate zu erzielen, müssen die<br />

Neue Formenkonzepte, Spiralwinkel Water- / der Ratiofräser den<br />

Gas-Melt, Mehrkomponenten- jeweiligen Anwendungen angespritzguss,<br />

Multicolor-In-Mold- passt sein. Deshalb werden die<br />

Labeling, Biocomp / WPC RF 100 TechRatiofräser<br />

in vier ver- Die jeweiligen Spiralwink<br />

nik, usw. sind Haidlmair schiedenen ebenfalls Ausführungen ange- dem spezifi schen Schwin<br />

geläufig.<br />

boten:<br />

verhalten der einzelnen W<br />

• „Standard“ für universelle bzw. Bearbeitungen Rec<br />

Fräsoperationen mit den Spiral- um das Rattern wirkungs<br />

winkeln 35° und 38°<br />

minimieren.<br />

Der ungleiche Spiralwink<br />

tiofräser ist aber nicht de<br />

Vorteil dieser Fräser. So k<br />

als Schneidstoff ein äuße<br />

und zugleich sehr hartes<br />

tall zum Einsatz, das eine<br />

Schneidkantenstabilität g<br />

• „Alu“ und „Inox“ speziell für die stet. Für bestimmte Anw<br />

Bearbeitung dieser Werkstoffe sind Ratiofräser der Ausf<br />

mit den Spiralwinkeln 40° und „Standard“, „Inox“ und „<br />

42°<br />

Finish“ mit einer FIRE-Sc<br />

sehen, die zusätzlich für<br />

gutes Verschleißverhalten<br />

eine hohe thermische Sta<br />

sorgt. Durch diese Eigen<br />

unterstützen Schneidstof<br />

Beschichtung die Vorteile<br />

Ratiofräser zusätzlich. Da<br />

• „Super Finish“ für besonders hinaus steht der Ratiofrä<br />

hohe Oberfl ächengüten mit den 100 „Inox“ auch mit Inne<br />

Spiralwinkeln 44°, 45° und 46° zur Verfügung.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong> - Wir stellen aus: Halle 8 • Stand J175<br />

75


76<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

(Werkbild: Kurt Hegele GmbH, München)<br />

Kurt Hegele GmbH, München<br />

In dem modern eingerichteten,<br />

seit über 30 Jahren bestehenden<br />

Handwerksbetrieb werden Spritzgieß-,<br />

Transfer- und Pressformen<br />

in Heißkanal- und Kaltkanaltechnik<br />

für Silikonkautschuk und alle handelsüblichen<br />

Elastomere gefertigt.<br />

Außerdem stellt Hegele alle für<br />

das Spritzen nötigen Sondervorrichtungen<br />

und Werkzeuge her.<br />

Desweiteren entwickelt und baut<br />

man Sondermaschinen, Vorrichtungen<br />

usw. und fertigt Einzelteile<br />

und Kleinserien in Lohnfertigung.<br />

REBHAN Werkzeugbau GmbH,<br />

Kronach<br />

Das Unternehmen Rebhan Werkzeugbau<br />

GmbH ist seit über<br />

60 Jahren erfolgreich in den<br />

Bereichen Spritzgieß- und Blasformenbau<br />

tätig.<br />

Spritzgießformenbau und Blasformenbau<br />

– auf diese beiden<br />

„Disziplinen“ hat sich das oberfränkische<br />

Unternehmen in Kro-<br />

nach spezialisiert.<br />

Bis zu 60 Spritzgießformen und<br />

bis zu 100 Blasformen werden<br />

jährlich in Kronach von renommierten<br />

Firmen der Automobil-<br />

und Automobilzuliefererbranche,<br />

der Kosmetik-, Konsumgüter- und<br />

Elektrotechnikindustrie in Auftrag<br />

gegeben und von der Rebhan<br />

Werkzeugbau GmbH individuell<br />

entwickelt, konstruiert und hergestellt.<br />

Das Produktspektrum schließt<br />

Prototypen-, Vorserien- und Serienformen<br />

gleichermaßen ein.<br />

Die Spritzgießformen werden in<br />

Größen von 1.200 x 800 mm mit<br />

bis zu 5 Tonnen Formgewicht produziert.<br />

Hierzu zählen Mehrkomponenten-,<br />

Hybrid- und Mehrkavitäten-Spritzgießformen.<br />

Der Blasformenbau deckt die<br />

Bereiche Spritzblasformen, Spritzstreckblasformen<br />

und Extrusionsblasformen<br />

auch mit hohen<br />

Kavitäten und Blasvolumina von<br />

5 ml bis 20 l ab.<br />

Die Herstellung der qualitativ<br />

hochwertigen Präzisionswerkzeuge<br />

erfolgt mittels eines komplett<br />

ausgestatteten Maschinenparks<br />

mit diversen CNC und HSC<br />

Fräsmaschinen, CNC-Flach- und<br />

Rundschleimaschinen und Erodiermaschinen.<br />

Die Konstruktions-<br />

und Programmierabteilung arbeitet<br />

mit der Software IT und E8 von<br />

Cimatron.<br />

Nicht zuletzt ermöglichen die über<br />

60 Jahre lange Erfahrung sowie<br />

ein Team aus über 65 qualifizierten<br />

Mitarbeitern einen hohen Qualitätsstandard,<br />

welcher durch die<br />

Zertifizierung<br />

nach DIN EN<br />

ISO 9001:2000<br />

entsprechend dokumentiert<br />

wird.<br />

(Werkbild:<br />

Rebhan Werkzeugbau<br />

GmbH,<br />

Kronach)<br />

(Werkbild:<br />

Marposs GmbH, Weinstadt)<br />

Marposs GmbH, Weinstadt<br />

Nach der erfolgreichen Produkteinführung<br />

des kleinen optischen<br />

Messtasters OP32, in Kombination<br />

mit dem Pico Laser zum Einsatz<br />

auf kleinen HSC Fräsmaschinen<br />

entwickelt, stellt die Marposs<br />

Mida Produktreihe nun eine neue<br />

Kombination vor:<br />

“Twin”, ein optisches Zweikopf<br />

Schaltmesssystem für Bearbeitungszentren,<br />

bestehend aus<br />

Werkzeugmesstaster, optischem<br />

Empfänger und Spindelmesstaster.<br />

Mit der Einführung des neuen<br />

Werkzeugmesstasters mit optischer<br />

Übertragung sind Anschlusskabel<br />

im Bearbeitungsbereich<br />

der Maschine überflüssig<br />

geworden.<br />

Der neue kompakte optische<br />

Empfänger mit integrierter<br />

Schnittstelle macht sowohl eine<br />

Werkzeugkontrolle mit dem<br />

OTS30 als auch die Werkstückmessung<br />

mit dem Spindelmesstaster<br />

E83WA auf der Maschine<br />

möglich.<br />

Der OTS30 ist ein robuster, hochpräziser<br />

Werkzeugmesstaster, der<br />

für ein breiteres Einsatzspektrum<br />

als verdrahtete Messtaster sorgt.<br />

Auf Grund der optischen Übertragung<br />

ist der Messtaster für den<br />

Einsatz auf Werkzeugmaschinen<br />

mit Drehtischen oder Palettenwechsler<br />

prädestiniert.<br />

Der robust und kompakt aufgebaute<br />

Spindelmesstaster E83WA<br />

ist nicht nur sehr präzise, sondern<br />

hat auch in Verbindung mit dem<br />

ORI Empfänger einen weiten Einsatzbereich.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


work@solids GmbH,<br />

Krailling<br />

Die work@solids GmbH<br />

zeigt auf der <strong>EuroMold</strong><br />

<strong>2008</strong> die neuesten Lösungen<br />

von SolidWorks.<br />

Getreu dem Motto<br />

Design better products<br />

werden alle Schritte der<br />

Produktentwicklung gezeigt,<br />

vom Design über<br />

die Konstruktion, Analyse<br />

(FEM-Berechnungen)<br />

bis zur Fertigung (CAM).<br />

Am Messestand können<br />

die Messebesucher<br />

einem Designer bei der<br />

Arbeit direkt „über die<br />

Schulter blicken“ und<br />

live die ersten Schritte<br />

einer Produktentwicklung<br />

THK GmbH, Ratingen<br />

Mit der Lineareinheit<br />

GLM15 ergänzt THK das<br />

Portfolio der Achsen mit<br />

Linearmotor um eine<br />

mittlere Baugröße. Die<br />

Vorschubkräfte zwischen<br />

150 und knapp 280 N<br />

werden laut Hersteller<br />

besonders stark nachgefragt,<br />

speziell für Positioniersysteme.<br />

Auf der Basis eines<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

(Werkbild: work@solids GmbH, Krailing)<br />

SONDER-<br />

AKTION<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

zum Jahreswechsel<br />

2009<br />

verfolgen.<br />

zudem mit der Vorstel-<br />

Die Präsentation von Zulung des Virtual Engineesatzprodukten<br />

wie Inreto, ring Desktops innovative<br />

Landman und Power Server- und Datensicher-<br />

Configurator rundet das heitskonzepte. Diese<br />

Spektrum ab.<br />

sind speziell für Unter-<br />

Die work@lim.it Systemnehmen konzipiert, die<br />

haus GmbH präsentiert<br />

die neueste Hardware-<br />

Generation des weltgröß-<br />

ihr Know-How und ihre<br />

Bild 3: Entwicklung der Verschleißmarkenbreite bei Gühring GF 500 HSC<br />

Entwicklungsdaten (Werkbilder: vor Gühring oHG, Albstadt)<br />

Industriespionage und<br />

ten Computerbauers Dell. Produktpiraterie schüt-<br />

Im Mittelpunkt stehen zen wollen qualitativ und müssen. bessere Bearbeitung.<br />

Um in unterschiedlichen Werkstoffen<br />

optimale Bearbeitungsresultate<br />

zu erzielen, müssen die<br />

Aluminiumprofils ist bei Servoverstärker Spiralwinkel der Bau- der Ratiofräser den<br />

der neuen Linearachse reihe TD jeweiligen eingesetzt. Anwendungen Da ange-<br />

der Linearmotor mittig<br />

zwischen zwei Kugelkettenführungen<br />

der<br />

Serie SSR platziert. Das<br />

die effektiven passt Hübe sein. nur Deshalb werden die<br />

200 mm RF weniger 100 Ratiofräser als die in vier ver- Die jeweiligen Spiral<br />

nur vom<br />

Gesamtlänge schiedenen der Achse Ausführungen ange- dem spezifi schen Sc<br />

betragen, boten: sind bei liefer- 1.11.08 verhalten bis 31.01.09 der einzeln<br />

moderne Führungssybaren Längen • „Standard“ von 524 für universelle bzw. Bearbeitungen<br />

stem gewährleistet hohe<br />

Belastbarkeit bei gleichzeitig<br />

kompakter Bauweise.<br />

Für die Ansteue-<br />

bis 3.800 mm Fräsoperationen Verfahr- mit den Spiral- um das Rattern wirk<br />

wege bis zu winkeln 3.600 mm 35° und 38°<br />

minimieren.<br />

möglich. Die Wieder- Normalien<br />

Der ungleiche Spiral<br />

holgenauigkeit wird mit<br />

für die forminterne tiofräser Kennzeichnung ist aber nich<br />

rung des Linearmotors ± 1 µm angegeben.<br />

Vorteil dieser Fräser.<br />

wird standardmäßig der<br />

ebenfalls neu entwickelte<br />

■ Sowohl die Linearachse<br />

Kennzeichnungsstempel als Schneidstoff von ein<br />

2,0 - 40 mm mit erhabender oder<br />

als auch der optional ver-<br />

und zugleich sehr ha<br />

vertiefter Gravur<br />

fügbare Verstärker sind<br />

■ Material aus tall rostfreiem zum Einsatz, Stahl das<br />

CE-konform und entspre-<br />

■ 18 verschiedene Schneidkantenstabil<br />

Typen<br />

• „Alu“ und „Inox“ speziell für Kennzeichnungsstempel die stet. Für bestimmte<br />

im<br />

chend gekennzeichnet.<br />

Sortiment<br />

Bearbeitung dieser Werkstoffe sind Ratiofräser der<br />

■ Elektroden auf Regel und<br />

mit den Spiralwinkeln 40° und Freiformfl ächen „Standard“, „Inox“ u<br />

42°<br />

■ über 20 Jahre Finish“ Erfahrung mit einer FIR<br />

■ Kennzeichnungsstempel sehen, die mit zusätzlich und<br />

ohne Höhenverstellung des<br />

Mitteleinsatzes<br />

gutes Verschleißverh<br />

eine hohe thermisch<br />

sorgt. Durch diese E<br />

unterstützen Schneid<br />

Beschichtung die Vo<br />

Ratiofräser zusätzlic<br />

Bild:<br />

Neue Linearmotorachse • „Super Finish“ für besonders hinaus steht der Rat<br />

(Werkbild: THK hohe GmbH, Oberfl ächengüten mit den<br />

Pappelweg 6<br />

100 „Inox“ auch mit<br />

Ratingen)<br />

Spiralwinkeln 44°, 45° und<br />

D-63741<br />

46°<br />

Aschaffenburg zur Verfügung.<br />

Phone: +49 (0) 60 21 / 8 00 88<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> Fax: +49 (0) 60 21 / 8 77 01 66<br />

info@Opitz-GmbH.de<br />

www.opitz-gmbh.de<br />

* Gilt nur in Deutschland und bei einer Mindesabnahmemenge von 10 Stück.


78<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Camtek GmbH,<br />

Weinstadt-Endersbach<br />

Eine wichtige Neuerung der<br />

neuen PEPS Version 7.0 ist die<br />

automatische Feature-Erkennung<br />

im Bereich 2,5D Fräsen.<br />

Diese führt zu Zeiteinsparungen<br />

von bis zu 85 Prozent.<br />

Auf Basis von Solid-Daten lassen<br />

sich über PEPS, quasi per<br />

Knopfdruck, NC-Daten generieren.<br />

Dafür wird ein Feature-basierendes<br />

Bearbeitungsmodul<br />

Mill-Expert aufgerufen, das die<br />

importierte 3D-Geometrie vollständig<br />

analysiert.<br />

Selbsttätig werden Bereiche erkannt,<br />

die gefräst werden müssen,<br />

ebenso wie Bohrungen,<br />

(Werkbild:<br />

Camtek GmbH, Weinstadt-Endersbach)<br />

offene und geschlossene<br />

Taschen oder Konturen. Hat der<br />

Anwender im Vorfeld bereits<br />

eine Frässtrategie definiert, wird<br />

diese automatisch den einzelnen<br />

Features zugeordnet.<br />

Per Simulation kann sich der<br />

Anwender das Ergebnis anzeigen<br />

lassen und gegebenenfalls<br />

noch Optimierungen durchführen.<br />

Im Anschluss werden die<br />

Werkzeuge sortiert, so dass es<br />

zu möglichst wenig Werkzeugwechseln<br />

kommt.<br />

Das spart wertvolle Maschinenlaufzeit.<br />

Nach der Simulation<br />

wird das NC-Programm inklusive<br />

steuerungsspezifischer<br />

Zyklen erzeugt.<br />

Bild 1<br />

Breuckmann GmbH, Meersburg<br />

Die Firma Breuckmann GmbH in<br />

Meersburg am Bodensee zählt<br />

seit über zwei Jahrzehnten zu den<br />

Vorreitern auf dem Gebiet der Entwicklung<br />

und Optimierung 3-dimensionaler<br />

Mess- und Digitalisierungsverfahren.<br />

Diesem Anspruch<br />

treu geblieben, wurde auch in<br />

diesem Jahr das<br />

Portfolio um einigeProduktneuerungen<br />

und<br />

Entwicklungen<br />

erweitert.<br />

Im Besonderen<br />

hervorzuheben<br />

ist das navi-<br />

SCAN3D System,<br />

Ergebnis einer<br />

Symbiose<br />

schneller und<br />

präziser 3D-<br />

Digitalisiertechnik in Form eines<br />

stereoSCAN3D Bild 3<br />

Systems mit einem<br />

optischen Trackingsystem des<br />

norwegischen Herstellers Metronor.<br />

Insbesondere dank der<br />

Neuerung, auf das Aufbringen<br />

von Passmarken verzichten zu<br />

können, eröffnet das neue System<br />

interessante Möglichkeiten<br />

für kontaktfreie 3-dimensionale<br />

Mess-, Scan- und Inspektionsaufgaben<br />

auch an großflächigen<br />

Bild 2<br />

Objekten, selbst unter anspruchsvollsten<br />

Umgebungsbedingungen.<br />

Als Neuerung im Bereich der<br />

Hardware Erweiterungen wurde<br />

ergänzend zu den Dreh-/<br />

Schwenk einheiten der turnTA-<br />

BLE 20 entwickelt, der sich neben<br />

einer Traglast von bis zu 20 kg<br />

durch eine Reihe weiterer neuer<br />

Möglichkeiten auszeichnet. So<br />

können etwa unterschiedliche<br />

Halterungssysteme angebracht<br />

werden, die eine dem jeweiligen<br />

Messobjekt optimal angemessene<br />

Fixierung auf dem Drehteller<br />

ermöglichen.<br />

Parallel zu den Neuerungen im<br />

Rahmen der Hardwaresysteme<br />

wurde in diesem Jahr auch die<br />

Softwarekomponente erheblich<br />

weiterentwickelt. Mit der neuen<br />

Software OPTOCAT <strong>2008</strong>, die<br />

vollständig unter 64 Bit arbeitet<br />

und im Interesse einer hohen<br />

Kompatibilität für das Betriebssystem<br />

Windows XP64 konzipiert ist,<br />

stellen aufgrund des nahezu unbegrenzten<br />

Speicherplatzes auch<br />

Messungen großflächiger Objekte<br />

mit umfangreichem Datenvolumen<br />

kein Problem mehr da. Weitere<br />

wesentliche Erweiterungen gegenüber<br />

der Vorgängerversion sind<br />

die erneute Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit<br />

sowie<br />

die Möglichkeit der Parallelverarbeitung<br />

mehrerer Messprojekte.<br />

(Werkbilder:<br />

Breuckmann GmbH, Meersburg)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


EROWA AG, CH-Büron<br />

Die kompromisslose<br />

Überwachung des Systemzustandes<br />

hebt das<br />

hier vorgestellte System<br />

von anderen Nullpunktsystemen<br />

ab. Trotz der<br />

technischen Weiterentwicklung<br />

bleibt das neue<br />

Nullpunktspannsystem<br />

kompatibel zu den anderen<br />

Spannfuttern der<br />

Erowa MTS Familie.<br />

Zur Optimierung der<br />

Prozesssicherheit sind<br />

die Funktionen des<br />

MTS+ Spannsystems in<br />

jedem Zustand überwacht.<br />

Über nur zwei<br />

Druckluftleitungen<br />

werden folgende vier<br />

Funktionen und Zustände<br />

lückenlos geprüft und<br />

das Resultat gemeldet<br />

und das serienmäßig<br />

und ohne mehr Platzbedarf.<br />

1. Spannfutter offen<br />

2. Spannfutter geschlossen<br />

3. Spannsystem offen,<br />

Palette frei gegeben<br />

4. Fehler beim Spannen<br />

Die Signale werden<br />

direkt an eine CNC<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Steuerung gemeldet.<br />

Sie können aber auch<br />

optisch auf Leuchtkörper<br />

ausgegeben werden.<br />

Mit dem neuen Nullpunktspannsystem<br />

ist<br />

sichergestellt, dass auch<br />

schwere Paletten richtig<br />

eingesetzt, aber auch<br />

wieder von der Maschine<br />

abgehoben werden.<br />

Die Steifigkeit des<br />

Verschlusses ist verbessert<br />

worden. Die<br />

Repetiergenauigkeit liegt<br />

jetzt bei < 0,003 mm.<br />

Die Spannkraft, mit<br />

pneumatischer Nachspannung,<br />

erreicht bis<br />

zu 18’000 N. Es sind nur<br />

zwei Druckluftleitungen<br />

zur kompletten Ansteuerung<br />

notwendig. Die<br />

Spannfutter bestehen<br />

komplett aus rostbeständigem<br />

Material. Durch<br />

die völlige Abdichtung<br />

wird die Lebensdauer<br />

der Spannfutter weiter<br />

erhöht. Da bei allen Erowa<br />

MTS Spannsystemen<br />

derselbe Spannzapfen<br />

verwendet wird, ist die<br />

Kompatibilität auch für<br />

bestehende Paletten und<br />

Vorrichtungen gegeben.<br />

Bild:<br />

Das neue Nullpunktspannsystem ist bereit zum Einbau in<br />

Basisplatten, Maschinentische, auf Teilapparate und in Spannwürfel<br />

(Werkbild: Erowa AG, CH-Büron)<br />

Wir stellen aus:<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong><br />

in Frankfurt vom<br />

03.12. - 06.12.<strong>2008</strong><br />

Halle 8, Stand B84<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

�������������<br />

����� ����� �����<br />

�������������� ���� ���<br />

�������� �����������<br />

������� ������� ��� ������<br />

���������� ���� ����� ���<br />

��� ������������ ���<br />

��� ������� ��� ���<br />

����������������<br />

���������� ������� ���<br />

����� ���� ���������� �������������������� �������<br />

������������� ��������������� ������ �����������<br />

��� ����������������� ��� ����������<br />

������������� ���������� ����� ���� ��� �����<br />

����� ������ ������ ���������<br />

����� ��� ����� ���� ��������� ����� ������� ���<br />

����� ���� ��� ����� ����� ���<br />

�� ���� ��� ����� �������<br />

������ ����������� ����<br />

��������� ��<br />

����� �����������<br />

� ������������� � ���<br />

�������������<br />

������ ������ ��� ��� ��������<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong>, Halle 6.1 • Stand E87<br />

79


80<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

matec Maschinenbau GmbH,<br />

Köngen<br />

Die matec Maschinenbau GmbH<br />

ist Hersteller von hochwertigen<br />

und hochpräzisen CNC-Bearbeitungszentren,<br />

Portalmaschinen<br />

und Fräs-/Drehzentren. Mit 160<br />

Mitarbeitern wird am Standort<br />

Köngen ein breites Maschinenportfolio<br />

für Kunden aus allen Bereichen<br />

produziert. Diese Bereiche<br />

umfassen neben kleinen und<br />

mittelständischen Betrieben auch<br />

Großkunden, Zulieferer der Automobilindustrie,<br />

den Werkzeug-<br />

und Formenbau, Lohnbearbeiter<br />

und den allgemeinen Maschinenbau.<br />

Bei Zukunftstechnologien wie<br />

der Blade-Fertigung für die Turbinenherstellung,<br />

die Solartechnik<br />

und die Luft- und Raumfahrt ist<br />

matec wichtiger Lieferant. Die Maschinenbaureihen<br />

decken sowohl<br />

den Standardmaschinenbereich<br />

als auch anwenderspezifische<br />

Lösungen ab – der Kunde und die<br />

jeweilige Bearbeitungsaufgabe<br />

stehen dabei im Vordergrund.<br />

Auf der <strong>EuroMold</strong> zeigt matec<br />

die matec-30 HVK für komplexe<br />

Werkstücke. Die große Z-Achse<br />

ermöglicht die Bearbeitung sehr<br />

hoher Werkstücke. Die Maschine<br />

kann mit schnelldrehenden Rundtischen<br />

zum Fräs-/Drehzentrum<br />

umgerüstet werden und entspricht<br />

damit dem derzeitigen Trend in der<br />

Werkzeugmaschinenbranche zur<br />

Komplettbearbeitung eines Werkstücks<br />

auf einer Maschine.<br />

Bild: Die auf der <strong>EuroMold</strong> gezeigte<br />

Maschine matec-30 HVK, hier mit Roboterbeladung<br />

für eine automatisierte<br />

Fertigung (Werkbild: matec Maschinenbau<br />

GmbH, Köngen)<br />

Spectra, Gaggenau<br />

(Werkbild:<br />

Spectra, Gaggenau)<br />

Varicor ® ist ein homogener, voll<br />

durchgefärbter Mineralwerkstoff,<br />

der zu 2/3 aus dem mineralischen<br />

Füllstoff Aluminiumhydroxid und<br />

zu 1/3 aus gebundenen Polyesterharzen<br />

besteht.<br />

Der Werkstoff bietet dem Designer<br />

nahezu grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

In der Produktion<br />

ist Varicor ® flüssig und kann in<br />

fast jede beliebige Form gebracht<br />

werden. Die dazu erforderlichen,<br />

preisgünstigen Werkzeuge werden<br />

im eigenen Werkzeugbau hergestellt.<br />

Auch dreidimensionale<br />

Gestaltungsaufgaben sind kein<br />

Problem – der Werkstoff ist warm<br />

verformbar. Diese hohe Verarbeitungsflexibilität<br />

wird durch die<br />

freie Kombinierbarkeit mit anderen<br />

Materialien (Holz, NE-Metalle, Glas<br />

oder Plexiglas) abgerundet.<br />

Dazu gibt es bei Varicor ® ein<br />

Standardprogramm aus Tafelware<br />

in verschiedenen Formaten und<br />

Dicken, wobei auch Sonderformate<br />

möglich sind, sowie gegossene<br />

Standardteile wie z.B. Sanitär-<br />

u. Laborbecken, Waschtische,<br />

Spülen, Röhren und Stäbe.<br />

Den Werkstoff gibt es in über 40<br />

Farben.<br />

Transcat Kunststofftechnik,<br />

Karlsruhe<br />

Trotz steigender Flut von Werkzeuganfragen<br />

nimmt die Anzahl<br />

der beauftragten Werkzeuge ab.<br />

Die Folge ist ein großer personeller<br />

Aufwand bei der Angebotserstellung,<br />

der überwiegend von erfahrenen<br />

Mitarbeitern durchgeführt<br />

werden muss. Darüber hinaus sind<br />

zahlreiche Werkzeugänderungen<br />

zu kalkulieren. Außerdem sollte<br />

jedem Angebot eine Kostengliederung<br />

(Costbreakdown) beigefügt<br />

werden. Als Folge des größer<br />

werdenden Aufwands reduziert<br />

sich die vorhandene Zeit pro<br />

Kalkulation, so dass Fehler oder<br />

eine ungenügende Betrachtung<br />

vorprogrammiert sind. Bereits seit<br />

knapp 15 Jahren bietet die Kalkulationssoftware<br />

CalCard hierfür<br />

eine Lösung. Mit dem aktuellen<br />

Update sind die Unsicherheiten<br />

bei der Berechnung Vergangenheit.<br />

Neue Anfragen werden mit<br />

3D-Unterstützung schnell kalkuliert<br />

und anschließend in verschiedenen<br />

Formaten ausgewertet. Die<br />

integrierte Schnellkalkulation verwertet<br />

auch schon eine einfache<br />

Skizze, die mit wenigen Informationen<br />

beschrieben wird.<br />

Besonders hervorzuheben ist die<br />

neu integrierte Funktion, ganze<br />

Baugruppen einzulesen und<br />

nacheinander abzuarbeiten. Auch<br />

Werkzeugänderungen lassen sich<br />

durch schnelle Vergleiche zweier<br />

Datenstände direkt berechnen. Die<br />

Kalkulationssicherheit erhält das<br />

System durch die einstellbaren<br />

Werkzeugprofile.<br />

(Werkbild: Transcat Kunststofftechnik,<br />

Karlsruhe)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


GROB-WERKE, Mindelheim<br />

Letzte Station zahlreicher Messeauftritte<br />

in diesem Jahr ist vom<br />

03.- 06.12.<strong>2008</strong> für die GROB-<br />

WERKE die <strong>EuroMold</strong> in Frankfurt.<br />

Nach der METAV in Düsseldorf<br />

und der AMB in Stuttgart<br />

präsentiert GROB seine G350<br />

aus dem Standardmaschinengeschäft<br />

auf dieser führenden internationalen<br />

Fachmesse für Werkzeug-<br />

und Formenbau, Design<br />

und Produktentwicklung. Die<br />

<strong>EuroMold</strong> ist ein wichtiger Meilenstein<br />

der Markteinführungsstrategie<br />

der neuen Maschine.<br />

„In Frankfurt können wir dieses<br />

Jahr ein weiteres Mal die Vorzüge<br />

unserer G350 im direkten<br />

Vergleich mit den Wettbewerbern<br />

vor einem qualifizierten, internationalen<br />

Anwender-Fachpublikum<br />

aus dem Bereich Werkzeug- und<br />

Formenbau präsentieren“, freut<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

sich Rudolf Dreer, zuständiger<br />

GROB-Abteilungsleiter für den Vertrieb<br />

von Standardmaschinen.<br />

Mittelpunkt der Präsentation<br />

auf der <strong>EuroMold</strong> wird wieder<br />

eine Standardmaschine G350<br />

sein. So können aufs Neue ihre<br />

Vorteile wie optimale Flexibilität<br />

und ihre anforderungsgerechten<br />

Konfigurationsmöglichkeiten den<br />

Messebesuchern demonstriert<br />

(Werkbild: GROB-WERKE, Mindelheim)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

werden. Die Maschine beweist<br />

hohe Wirtschaftlichkeit durch die<br />

konsequente Gleichteilenutzung<br />

und intelligenter Produktionsprozesse<br />

mit dem damit verbundenen<br />

niedrigen Investitionsbedarf.<br />

Das neue Fünf-Achs-Universal-<br />

Bearbeitungszentrum ergänzt die<br />

erfolgreiche G-Baureihe.<br />

Mitaussteller der GROB-WERKE<br />

sind die Vertriebspartner, die<br />

Reiden Technik AG aus<br />

der Schweiz und die Rink<br />

Werkzeugmaschinen<br />

GmbH. Reiden ist Partner<br />

in der Schweiz, Lichtenstein<br />

und Vorarl berg.<br />

Rink kann als der GROB-<br />

Partner im hessischen<br />

Einzugsgebiet und<br />

Anwender der G350 im<br />

eigenen Werkzeugbau die<br />

meisten seiner direkten<br />

Kunden auf der <strong>EuroMold</strong><br />

begrüßen.<br />

81


82<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

KNUTH Werkzeugmaschinen GmbH<br />

Drei Schneidtechnologien unter einem Dach<br />

Bild 1: Knuth Werkzeugmaschinen GmbH – Niederlassung Havelstraße<br />

Seit Herbst <strong>2008</strong> hat das Kompetenz-Zentrum<br />

für Schneidverfahren<br />

in Neumünster seine<br />

Pforten geöffnet. Auf 1.200 qm<br />

Ausstellungsfläche werden die<br />

modernsten Technologien und<br />

Anlagen des Wasserstrahl-, Laser-<br />

und Plasmaschneidens gezeigt.<br />

Hier hat ein führender Anbieter<br />

von Werkzeugmaschinen,<br />

die Knuth Werkzeugmaschinen<br />

GmbH, für seine Kunden eine<br />

neue Präsentations- und Beratungsplattform<br />

geschaffen.<br />

Neben vielen Niederlassungen im<br />

In- und Ausland ist damit ein Zentrum<br />

entstanden, das überregional<br />

für kompetente Beratung, Schulung<br />

und schnellen Service steht.<br />

Ein innovativer Gedanke und seine<br />

Umsetzung ist ein weiteres übergreifendes<br />

Merkmal sowohl für<br />

die Schneidmaschinen als auch<br />

für alle CNC-Werkzeugmaschinen<br />

bei Knuth. Es ist der Einsatz der<br />

deutschen GPlus 450 Steuerung,<br />

einer Windows-basierenden und<br />

extrem schnellen PC-Steuerung<br />

mit einem Datendurchsatz von<br />

450 NC-Sätzen pro Sekunde.<br />

Besonders interessant hieran ist,<br />

dass für alle Maschinen nur eine<br />

Hardware benutzt wird. Für den<br />

jeweiligen Maschinentyp wurde<br />

von den Knuth-Ingenieuren eine<br />

dialogführende Bedieneroberfläche<br />

programmiert, die es dem Newcomer<br />

nach wenigen Stunden Einweisung<br />

ermöglicht, auch komplexe<br />

Programme zu erstellen, ohne<br />

dass er eine Programmiersprache<br />

erlernen muss. Im Servicefall geht<br />

es vom Zentrum aus per Internet<br />

und USB direkt auf die Kundenmaschine.<br />

Klingt gut, aber vorort<br />

verschafft man sich natürlich den<br />

besten Eindruck.<br />

In dem neuen Zentrum stehen 20<br />

vorführbereite Anlagen und der<br />

Kunde kann sich eine detaillierte<br />

Beratung zum jeweils optimalen<br />

Verfahren holen. Seinem Schneidproblem<br />

und seinem Material<br />

entsprechend werden hier Probe-<br />

schnitte geplant und durchgeführt.<br />

Er hält somit in kürzester Zeit die<br />

Ergebnisse in Händen und kann<br />

die optimale Entscheidung treffen.<br />

Auch in diesem Jahr präsentiert<br />

sich die Knuth Werkzeugmaschinen<br />

GmbH mit einer Maschinenauswahl<br />

aus ihrem aktuellen<br />

Programm rund um den Werkzeug-<br />

und Formenbau auf der<br />

Euromold <strong>2008</strong>.<br />

Mit der Hydro-Jet 2010 erhält<br />

der Anwender einen Einblick in<br />

die universelle Technologie des<br />

Wasserstrahlschneidens. DC Servomotoren,<br />

spielfreie Getriebe und<br />

präzise Linearführungen in allen<br />

drei Achsen sowie die besonders<br />

leistungsfähige Hochdruckpumpe<br />

ECOTRON 40.37 mit einem Betriebsdruck<br />

von 380 MPa sorgen<br />

für besonders hohe Schneidqualität<br />

auch im Dauerbetrieb.<br />

Ein weiteres Highlight ist das<br />

Gravier- und Fräsbearbeitungszentrum<br />

X-Graph 650 CNC.<br />

Spindeldrehzahlen bis zu<br />

18.000 min -1 , 12- fach Werkzeugwechsler<br />

und die automatische<br />

Werkzeuglängenvermessung,<br />

gepaart mit einer GPlus 450 CNC<br />

Steuerung, ermöglichen die Herstellung<br />

komplexer 3-D-Gravuren<br />

sowie schnelle und anspruchsvolle<br />

Fräsbearbeitung.<br />

Bild 2: Knuth Werkzeugmaschinen GmbH – Niederlassung Havelstraße<br />

(Werkbilder: Knuth) www.knuth.de<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Interview mit Sigmund Scriba,<br />

Geschäftsführer DESCAM<br />

3D Technologies GmbH<br />

Die DESCAM 3D Technologies<br />

GmbH mit Sitz in Oberhaching<br />

bei München ist ein Systemhaus,<br />

das schlüsselfertige Systeme im<br />

Bereich der 3D-Formerfassung<br />

anbietet. Bereits 1997 hat man<br />

sich auf das Scannen und die Weiterbearbeitung<br />

der Daten spezialisiert.<br />

Wir baten Sigmund Scriba,<br />

Geschäftsführer der DESCAM<br />

3D Technologies GmbH, um ein<br />

kurzes Interview.<br />

Herr Scriba, Sie stellen mit Ihrer<br />

Firma DESCAM 3D Technologies<br />

bereits zum 15. Mal auf der Euro-<br />

Mold aus, waren also von Anfang<br />

an immer dabei. Welche Bedeutung<br />

hat die <strong>EuroMold</strong> für Sie?<br />

Die <strong>EuroMold</strong> zählt zu unseren<br />

wichtigsten Messen im Jahr. Im<br />

Bereich Werkzeug- und Formenbau<br />

ist es meiner Meinung nach<br />

die beste Messe, auf der man sich<br />

umfassend informieren und beraten<br />

lassen kann.<br />

Nach so vielen Jahren von<br />

Müdigkeit keine Spur?<br />

Keineswegs. Die hohe Anzahl an<br />

Besuchern gibt den Veranstaltern<br />

Recht und das Messekonzept<br />

geht auf. Wir spüren zudem jedes<br />

Jahr, dass immer mehr Besucher<br />

aus dem Ausland kommen und<br />

sich auf dieser Leitmesse über<br />

FACHBEITRÄGE<br />

FACHBEITRÄGE<br />

Das aktuelle Interview AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Neuheiten und Trends informieren.<br />

1997 haben Sie zum allerersten<br />

Mal auf der <strong>EuroMold</strong> das handgeführte<br />

Laserscannersystem<br />

ModelMaker vorgeführt. Was ist<br />

das Erfolgsrezept dieses Systems?<br />

Ich denke, ModelMaker konnte<br />

sich so erfolgreich am Markt etablieren,<br />

da die Hersteller sowohl<br />

die Hard- als auch Software kontinuierlich<br />

weiterentwickelt haben.<br />

Mit dem ModelMaker D gelang ein<br />

weiterer großer Coup: Der erste<br />

digitale Laserscanner weltweit.<br />

Obwohl inzwischen viele verschiedene<br />

Produkte mit ähnlichem Konzept<br />

am Markt sind, braucht sich<br />

ModelMaker nicht zu verstecken.<br />

In Datenqualität, Benutzerfreundlichkeit<br />

und Handling ist er erste<br />

Wahl.<br />

Seit 2006 bieten Sie ein neuartiges<br />

System an - LAMAS.<br />

Könnten Sie dieses System bitte<br />

kurz beschreiben?<br />

LAMAS steht für Laser-Mess-<br />

und Analyse-System und ist ein<br />

kostengünstiges System, dass<br />

auf die individuellen Bedürfnisse<br />

des Anwenders zugeschnitten<br />

wird. Es wird überall da sinnvoll<br />

eingesetzt, wo Serienmessungen<br />

zur Qualitätssicherung dokumentiert<br />

werden müssen. Unabhängig<br />

davon, ob Betonsteine, Keramikplatten,<br />

Zylinder oder andere<br />

Regelgeometrien zu vermessen<br />

und zu analysieren sind. Wir<br />

messen mit LAMAS die Geometrie<br />

berührungslos und berechnen in<br />

wenigen Sekunden Maße, Volumen,<br />

Form- und Lagetoleranzen,<br />

Gewicht, Rohdichte, und andere<br />

Werte, die sofort angezeigt und<br />

protokolliert werden.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

83<br />

83


84<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Technische Innovationen für den<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

Am 3. Dezember öffnet die<br />

Weltmesse des Werkzeug- und<br />

Formenbaus <strong>EuroMold</strong> in Frankfurt<br />

am Main zum 15. Mal ihre<br />

Tore. Als weltweite Leitmesse<br />

für Werkzeug- und Formenbau,<br />

Design und Produktentwicklung<br />

zeigt sie in zahlreichen Sonderbereichen<br />

wie „Rapid Prototyping“<br />

oder „Virtuelle Realität“<br />

schon heute die künftige Entwicklung<br />

des modernen Werkzeug-<br />

und Formenbaus. Mit Hilfe<br />

der „Virtuellen Realität“ kann<br />

man ein neues Produkt Schritt für<br />

Schritt im Computer entwickeln,<br />

so dass konstruktions- und<br />

designtechnisch unterschiedliche<br />

Varianten durchgespielt<br />

werden können. Auf diesem Weg<br />

kann das ideale Produkt bis zur<br />

optimalen Lösung kreiert werden.<br />

Die zentrale Bedeutung der „Virtuellen<br />

Realität“ in Verbindung<br />

mit hochtechnologischen Simulationsverfahren<br />

steht im Mittel-<br />

punkt der diesjährigen <strong>EuroMold</strong><br />

in Frankfurt.<br />

Als einer der führenden Werkzeughändler<br />

in Deutschland ist<br />

H. Sartorius Nachf. aus Ratingen<br />

mit innovativen Produkten für den<br />

Werkzeug- und Formenbau auf<br />

der <strong>EuroMold</strong> vertreten.<br />

In Ratingen verfügt das Unternehmen<br />

über ein eigenes DKD<br />

zugelassenes Messlabor sowie<br />

ein hochmodernes Großlager mit<br />

computergesteuerten Lagersystemen.<br />

Außerdem verfügt das Unternehmen<br />

über eine Verkaufsniederlassung<br />

in Velbert, die ein umfangreiches<br />

Werkzeugprogramm für<br />

die mechanische Fertigung im<br />

Sortiment führt. Mitten im Industriegebiet<br />

können Kunden an<br />

sechs Tagen der Woche dringend<br />

benö tigte Artikel direkt vor Ort einkaufen.<br />

Von Handwerkzeugen bis<br />

hin zu Elektro- und Schleifwerkzeugen<br />

wird das Sortiment inklusi-<br />

ve Fachberatung angeboten.<br />

Professionelles<br />

Tool Management<br />

Spezielle Lagerlösungen direkt<br />

beim Kunden sichern eine optimale<br />

Werkzeugbevorratung an der<br />

Werkzeugmaschine des Anwenders.<br />

Das teuerste Werkzeug ist<br />

jedoch das, was nicht verfügbar<br />

ist. Da Fertigungsprozesse ständig<br />

wirtschaftlicher werden, kommt<br />

der Verwaltung und Lagerung von<br />

Werkzeugen eine immer größere<br />

Bedeutung zu. Mit einer modernen<br />

Lagerverwaltung macht man den<br />

ersten Schritt in eine wirtschaftlichere<br />

Produktion, egal ob man<br />

ein einfaches Konsignationslager,<br />

einen Werkzeugausgabe-Automat<br />

oder sogar einen Werkzeugausgabe-Shuttle<br />

wählt. Bei allen<br />

Systemen hat man neben erheblichen<br />

Kosteneinsparungen den<br />

Vorteil, dass keine Maschinenstillstandzeiten<br />

aufgrund fehlender<br />

Werkzeuge auftreten können und<br />

ein besserer Nutzungsgrad aller<br />

Werkzeuge erreicht wird.<br />

Das Konsignationslager ist der<br />

erste Schritt zur Kostensenkung<br />

beim Werkzeugmanagement.<br />

Rund um die Uhr verfügbare Artikel<br />

durch ständige Bevorratung<br />

der Werkzeuge ist nur ein Vorteil<br />

des Konsignationslagers. Die<br />

deutliche Reduzierung der Handlingkosten<br />

macht den Fertigungsprozess<br />

insgesamt erheblich<br />

wirtschaftlicher.<br />

Eine sichere Lagerverwaltung<br />

erreicht man mit einem Werkzeugausgabe-Automaten.<br />

Der<br />

Bild 1:<br />

Klettscheibe<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Anwender hat aber noch zusätzliche<br />

Vorteile zum konventionellen<br />

Konsignationslager. Die Werkzeugausgabe-Automaten<br />

sind<br />

mehrlieferantenfähig, weil eine<br />

klare Zuordnung der einzelnen<br />

Werkzeugschubladen erfolgt. Der<br />

Anwender kann in den Werkzeugausgabe-Automaten<br />

also getrennt<br />

auch Werkzeuge mehrerer Lieferanten<br />

bevorraten. Das System<br />

sieht eine eindeutige Zuordnung<br />

der Werkzeugentnahmen nach Benutzer,<br />

Kostenstelle, Auftrag oder<br />

Maschine vor. Durch individuelle<br />

Produktbezeichnungen kann jeder<br />

Kunde seine Artikel schnell und<br />

unkompliziert auswählen. Eine<br />

Weiterentwicklung ist die Anbindung<br />

von bis zu zehn Werkzeugrahmen<br />

an eine Software.<br />

Auch die Reduzierung der Wareneingangskosten<br />

rechtfertigt für<br />

viele Produktionsbetriebe einen<br />

Werkzeugausgabe-Automat.<br />

Weitere Vorteile des Werkzeugausgabe-Automaten<br />

sind die frei<br />

wählbaren Statistikfunktionen, die<br />

variable Benutzerautorisierung<br />

und letztlich auch der flexible<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Bild 2:<br />

Metallsigniergerät<br />

Aufbau der einzelnen Schubladen<br />

durch ein Baukastensystem.<br />

Werkzeugausgabe-Shuttle<br />

Für die lagermäßige Verwaltung<br />

einer kompletten Bedarfspalette<br />

gibt es einen Werkzeugausgabe-<br />

Shuttle der besonderen Art. Die<br />

Lagerverwaltung kann mit dem<br />

Shuttle auch für große und schwere<br />

Artikel durchgeführt werden,<br />

wobei die Einteilung der vollautomatisch<br />

angesteuerten Lagerflächen<br />

individuell nach Kundenwünschen<br />

erfolgt. Das kompakte<br />

Werkzeugausgabe-Shuttle überzeugt<br />

durch seine Platz sparende<br />

Lagerhaltung und durch seine<br />

Bereitstellung der Artikel direkt in<br />

der Produktion. Unnötige Wege<br />

und Zeit zwischen Produktion und<br />

Lager entfallen.<br />

Klettscheiben für den<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

Mit dem neuen Werkzeugkatalog<br />

<strong>2008</strong>/2009 hat H. Sartorius<br />

Nachf. auch Klettscheiben für<br />

schnelles Scheibenwechseln ins<br />

Programm „Schleifen & Trennen“<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

aufgenommen. Die Scotch Brite<br />

Schleifscheiben von 3M sind für<br />

geringen Materialabtrag und zur<br />

Reduzierung der Vibrationen um<br />

bis zu 50 % bestens geeignet. Zur<br />

genauen Zentrierung der Scheiben<br />

auf dem Stützteller sind alle<br />

Scheiben mit einer Zentrierbohrung<br />

versehen. Reinigungs- und<br />

Finisharbeiten auf Stahl, Edelstahl,<br />

Buntmetallen, Kunststoffen sowie<br />

das Entfernen von Lacken machen<br />

diese Klettscheiben zu einem universellen<br />

Schleifwerkzeug. Auch<br />

das Entfernen von Anlauffarben<br />

und die Oberflächenvorbereitung<br />

vor dem Beschichten oder Lackieren<br />

sind typische Anwendungsgebiete<br />

für diese neuen Klettscheiben.<br />

Ein weiterer Vorteil ist die<br />

nasse und trockene Anwendung<br />

dieser Scheiben.<br />

Neue Fräserserie<br />

Durch die Entwicklung eines<br />

neuartigen, ultrafeinkörnigen<br />

Vollhartmetalls mit optimalen<br />

mechanischen Eigenschaften in<br />

Kombination mit einer TiAlN-<br />

Bild 3: Schruppfräser<br />

Bild 4: Schlichtfräser<br />

85


86<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 4: Honwerkzeug<br />

Multilayer-Beschichtung kann<br />

noch effizienter als bislang gefräst<br />

werden. Das Grundmaterial<br />

der Serie „Speed X“ ist ein Vollhartmetall<br />

der K-Sorte, das sehr<br />

hohe Vorschubgeschwindigkeiten<br />

erlaubt, weil enorme Schubkräfte<br />

in Fräsrichtung eingesetzt werden<br />

können.<br />

Hohe Zerspanungswerte und<br />

Standzeiten können sowohl in der<br />

Trocken- als auch in der Nassbearbeitung<br />

realisiert werden. Dank<br />

einer speziellen Schneidengeometrie<br />

können Vorschubwerte von bis<br />

zu 3.000 mm/min erreicht werden.<br />

Ein großer Vorteil dieser Fräserserie<br />

sind außerdem eine sehr<br />

kurze Spanform und eine hervorragende<br />

Oberfläche des Werkstückes.<br />

Die Fräser decken ferner<br />

das komplette Anwendungsgebiet<br />

der Frästechnik ab, vom Stirn-<br />

und Seiten- bis hin zum Nutenfräsen.<br />

H. Sartorius Nachf. liefert<br />

diese neue Fräserserie als 3- und<br />

4-Schneider in Zylinderschaftausführung<br />

mit Mitnahmefläche<br />

nach DIN 6535 - HB. Der Einsatzbereich<br />

umfasst Kohlenstoff-<br />

Bild 5:<br />

Honwerkzeug im Einsatz<br />

(Werkbilder: H. Sartorius Nachf.<br />

GmbH & Co. KG, Ratingen)<br />

stähle, Legierungsstähle bis hin zu<br />

Werkzeugstählen, also sehr viele<br />

Werkstoffe des Maschinen- und<br />

Werkzeugbaus.<br />

Innovation zum Signieren von<br />

Metallen im elektrochemischen<br />

Verfahren<br />

Mit dem neuen SARA-Metallsi-<br />

gniergerät können metallische<br />

Oberflächen dauerhaft mit Firmenlogos,<br />

Prüfnummern, Codierungen,<br />

Herstellerdaten, etc.<br />

signiert werden.<br />

Durch das elektrochemische<br />

Verfahren mittels eines Elektrolyten<br />

können Beschädigungen der<br />

Oberfläche durch deformierende<br />

Druckeinwirkungen ausgeschlossen<br />

werden. Der elektrochemische<br />

Vorgang beruht auf dem Zusammenwirken<br />

von Strom, Spannung,<br />

Zeit, Elektrolyt und Werkstoff.<br />

Bei den Ausgangsspannungen<br />

handelt es sich um Kleinspannungen<br />

von 12 Volt Wechsel- oder<br />

Gleichstrom. Das Gerät gehört<br />

zur Schutzklasse II / VDE 0552.<br />

Die Signierzeit beträgt je nach<br />

Werkstoff und Größe des Zeichens<br />

lediglich zwischen 0,5 bis 2 Sekunden.<br />

Zur Nachbehandlung der<br />

signierten Stellen wird ein spezieller<br />

Neutralyt eingesetzt, um spätere<br />

Korrosion zu vermeiden. Die<br />

Elektrolyte sind auf die einzelnen<br />

Werkstoffe abgestimmt, so dass<br />

für Kohlenstoffstähle ein anderer<br />

Elektrolyt erforderlich ist als für<br />

Chromnickelstähle oder Nichteisenmetalle.<br />

Für die gewünschten<br />

Beschriftungen (Logos, Buchstaben,<br />

etc.) sind spezielle Schablonen<br />

erforderlich.<br />

Flexibles und robustes<br />

Honwerkzeug für gleichmäßiges<br />

Oberflächenfinish<br />

Der Werkzeugspezialist H. Sartorius<br />

Nachf. aus Ratingen bietet<br />

ab sofort in der Produktgruppe<br />

„Schleifen und Trennen“ ein<br />

flexibles und selbst zentrierendes<br />

Honwerkzeug nach neuester<br />

Technologie an. Durch die flexible<br />

Konstruktion der Bürste passen<br />

sich die Schleifmittelkugeln der<br />

Oberfläche ideal an. Daher ist das<br />

neue Honwerkzeug Novoflex-B<br />

von Osborn (sh. Bild 4) ideal zum<br />

Kanten brechen, zur Endbearbeitung<br />

von Oberflächen und sogar<br />

auch in unrunden Bohrungen<br />

einsetzbar.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Qualität und Effi zienz entscheiden –<br />

im Management und in der Fertigung!<br />

Schnell, effi zient und zuverlässig -<br />

Softwarelösungen für den Werkzeug- und Formenbau und die Einzelfertigung.<br />

06102 7144-0 · sescoi.de<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

WorkNC – die automatische 2-5-Achsen<br />

CAM/CAD-Lösung. Schneller, präziser und zuverlässiger<br />

fertigen mit der weltweit führenden<br />

CAM/CAD-Lösung für Ihre Branche!<br />

WorkXPlore 3D – das optimale Werkzeug zur<br />

Darstellung und Analyse von 3D CAD-Daten! Es<br />

ermöglicht Experten wie Anfängern, mit 2D und<br />

3D CAD-Dateien aller Art zu arbeiten, optimiert<br />

Kosten und Arbeitszeiten und bietet optimale<br />

Kommunikation von der Zusammenarbeit im<br />

Team bis zur Fertigstellung.<br />

WorkPLAN Enterprise ERP – Maßgeschneidert<br />

für Sie vom Angebot bis zur Auslieferung, und<br />

mit genau den Funktionen, die Sie wirklich brauchen.<br />

87


88<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Elektronische Kalkulation von<br />

Werkzeugen<br />

Nach über 20-jähriger Tätigkeit<br />

in leitender Funktion bei einem<br />

mittelständischen Werkzeug- und<br />

Formenbau gründeten Lothar<br />

Schmale und seine Frau Helmtrud<br />

im Jahr 1997 in Bischoffen (bei<br />

Gießen) die Schmale Werkzeug-<br />

und Formtechnik GmbH. Erste<br />

Standbeine waren Vertretungen<br />

Bild 2 und 3:<br />

Blick in die Nachkalkulation: Bei der Schmale-Software gibt es<br />

neuerdings eine Wissensdatenbank, bei der Anwender Werte aus<br />

der Nachkalkulation verwenden können, die sich auf Mausklick<br />

das heutige Preisniveau aktualisieren lassen. (Werkbilder 2+3:<br />

Schmale Werkzeug- und Formentechnik GmbH, Bischoffen)<br />

für: Formenbauer, Lohnfertiger,<br />

Anlagen- und Vorrichtungsbauer,<br />

Hersteller von Fräsmaschinen und<br />

von beschichteten Blechteilen.<br />

Lothar Schmale arbeitete außerdem<br />

als Berater insbesondere für<br />

die Automobilindustrie und deren<br />

Zulieferer (Spezialgebiete: Prozessoptimierung<br />

und die Stan-<br />

Bild 1:<br />

Aachener Ausstellung: Geschäftsführer<br />

Lothar Schmale erklärte Besuchern des<br />

internationalen Kolloquiums ‚Werkzeugbau<br />

mit Zukunft’, wie der Werkzeugbau<br />

mit Hilfe einer neuen Wissensdatenbank,<br />

eines Lexikons und verbesserter<br />

Software-Optik seine Kalkulation noch<br />

weiter verbessern kann (Bild: Fecht)<br />

dardisierung im Werkzeugbau).<br />

Ein Autohersteller regte dabei<br />

eine Kalkulationssoftware für den<br />

Werkzeug- und Formenbau an.<br />

Das Unternehmen entwickelte<br />

daraufhin Programme zur praxisgerechten<br />

Werkstatt-, Stückkosten-<br />

und Offertkalkulation für<br />

die gängigsten Werkzeuge. Eine<br />

Wissensdatenbank, in die die<br />

Ergebnisse der Nachkalkulation<br />

einfließen, rundet das Angebot ab.<br />

Interessante Dinge erfuhr der Besucher<br />

des achten internationalen<br />

Kolloquiums „Werkzeugbau mit<br />

Zukunft“ in Aachen, der Insider-<br />

Veranstaltung von WZL und<br />

Fraunhofer IPT. Lothar Schmale<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


vom 3. bis 6. Dezember <strong>2008</strong><br />

Halle 8.0 | Stand C134<br />

stellte als Aussteller eine Wissensdatenbank<br />

vor, die die Kalkulation<br />

noch weiter optimieren soll.<br />

Am Stand der Schmale Werkzeug-<br />

und Formtechnik GmbH aus Bischoffen<br />

(bei Gießen) ging es um<br />

die Erweiterung einer Software,<br />

mit der weltweit rund 200 Unternehmen<br />

aus 19 Ländern bereits<br />

Werkzeuge kalkulieren. Geschäftsführer<br />

Lothar Schmale erklärte in<br />

Aachen, wie der Werkzeugbau<br />

mit Hilfe einer neuen Wissensdatenbank,<br />

eines Lexikons und<br />

verbesserter Software-Optik seine<br />

Kalkulation noch weiter verbessern<br />

kann.<br />

„Der Anwender kann dank der<br />

Datenbank Werte aus der Nachkalkulation<br />

verwenden“, erläutert<br />

Schmale. Der Unternehmen könne<br />

also nicht nur angeben, wie viel<br />

ein Werkzeug gekostet hat. Im<br />

Idealfall kann er sogar sagen: Für<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

das Werkzeug habe ich einen<br />

bestimmten Preis erhalten.<br />

Der Anwender kann diese Daten<br />

modifizieren, um auf einen neuen<br />

Angebotspreis zu kommen. Die<br />

Ergebnisse des neuen Auftrags<br />

fließen dann als Nachkalkulation<br />

wieder in die Wissensdatenbank.<br />

Schmale: „Das Ergebnis der Kalkulationsläufe<br />

fällt also mit jedem<br />

neuen abgewickeltem Auftrag immer<br />

besser aus.“ Das Programm<br />

aktualisiert Kalkulationen auf<br />

Mausklick auf den heutigen Stand.<br />

Das heißt: Das Werkzeug wird erneut<br />

berechnet mit den aktuellen<br />

Kosten zum Beispiel für Kaufteile,<br />

Material und Stundensätze.<br />

Es wird also kalkuliert, was die<br />

Fertigung der Werkzeuge heute<br />

aktuell kosten würde. Die Datenbank<br />

hat Schmale mit namhaften<br />

Kunden getestet und validiert: Der<br />

Anwender kann sie sofort zusam-<br />

Rost ist<br />

FACHBEITRÄGE<br />

teuer.<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Nirosta günstig.<br />

Für aggressive Ausgasungen<br />

gibt es nur eine Lösung: Nirosta.<br />

Es sichert Ihnen:<br />

geringstmöglichen Verschleiß<br />

geringe Wartungs- und Instandsetzungskosten<br />

eine lange Formstandzeit<br />

geringe Prozessgesamtkosten<br />

DREI-S ist der einzige Hersteller mit<br />

Nirosta-Auswerferstiften im Standardprogramm.<br />

DREI-S-WERK Präzisionswerkzeuge<br />

GmbH & Co. Fertigungs KG Vertrieb Präzision:<br />

Schmauser-Str. 3<br />

D-91564 Neuendettelsau<br />

precision@drei-s-werk.de<br />

www.drei-s-werk.de<br />

Telefon: +49 (0) 98 74 / 50 42 - 150<br />

Telefax: +49 (0) 98 74 / 50 42 - 151<br />

drei-s-werk_NIROSTA_StahFoBau_180x130mm_EUROMOLD.indd 1 30.10.<strong>2008</strong> 19:43:00<br />

men mit seiner Software oder als<br />

Ergänzung kaufen.<br />

Aber nicht nur Werkzeugprofis<br />

können das Programm nutzen.<br />

Ein neues elektronisches Nachschlagewerk<br />

führt den Einsteiger<br />

in den Werkzeug- und Formenbau<br />

ein. Das Lexikon beschreibt nicht<br />

nur Begriffe, sondern bietet auch<br />

Anleitungen zu den wichtigsten<br />

Vorgängen. Es handelt sich um<br />

einen Service, denn wir mit dem<br />

Programmpaket automatisch mit<br />

liefern.“ Die Kalkulation von Profis<br />

und Einsteigern wird durch Visualisierung<br />

erleichtert: Der Anwender<br />

sieht bei der grafisch überarbeiteten<br />

Software beispielsweise mit<br />

Hilfe von Balkendiagrammen auf<br />

einen Blick, wie sich die Kosten<br />

verteilen. Die Schmale Werkzeug-<br />

und Formtechnik GmbH stellt<br />

auch auf der Euromold in Frankfurt/Main<br />

aus.<br />

89


90<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Formwerkzeuge mit dem Laser<br />

gravieren und beschriften<br />

(Werkbilder: CNC-Graviertechnik Reichle,<br />

Bissingen/Teck)<br />

Seit mehr als 25 Jahren steht der<br />

Name Reichle für künstlerische<br />

Gravuren von Hand, präzise CNC-<br />

Gravuren und Laserschweißnähte.<br />

Im Jahr 2006 erforderte die<br />

technische Entwicklung am Markt<br />

eine Restrukturierung. Kosten-,<br />

Qualitätsfaktoren und Anfragen<br />

nach immer filigraneren Strukturen<br />

gingen ein, die mit konventionellen<br />

CNC-Fräsmaschinen nicht mehr<br />

realisierbar waren.<br />

Die Entscheidung, eine neue<br />

Laserbearbeitungsmaschine zu<br />

erwerben, fiel somit leicht.<br />

„Laserschweißen, Beschriftungen,<br />

Narbungen und Gravuren – alles<br />

unter einem Dach – das ist unsere<br />

Philosophie“, erklärt Herr Volker<br />

Reichle, Gründer der Firma Reichle.<br />

„Eine Laserbearbeitungsmaschine<br />

passt da sehr gut in unser<br />

Konzept.“<br />

Die Firma Reichle war zusätzlich<br />

mit zwei anderen Herstellern für<br />

Laseranlagen im Gespräch und<br />

hatte schon fast den Kaufvertrag<br />

für die Sondermaschine eines<br />

Herstellers unterschrieben. „Wir<br />

sind zufällig auf die Firma Acsys<br />

gestoßen. Nach einem Besuch<br />

einer hauseigenen Messe dieses<br />

Unternehmens war sehr schnell<br />

klar, dass der Shark alle von uns<br />

gestellten Anforderungen erfüllen<br />

würde“ so Reichle.<br />

Der gute Support im Vorfeld, die<br />

Beratung der Applikation und der<br />

Service waren ausschlaggebend<br />

für die Entscheidung, bei Acsys zu<br />

bestellen.<br />

„Die Maschine wird hauptsächlich<br />

für Gravuren und Beschriftungen<br />

für Formwerkzeuge in der Automobilbranche<br />

verwendet. Unzugängliche<br />

Stellen in Pressformen<br />

können mit dem Laser problemlos<br />

markiert werden, während hier<br />

konventionelle Beschriftungssysteme<br />

an die Grenzen des Machbaren<br />

stoßen“, bringt es Reichle<br />

auf den Punkt.<br />

Anlassbeschriftungen an Kernen<br />

und Dornen im Formenbau, das<br />

Aufrauen von glatten Flächen, die<br />

später als Klebestellen bei Kunststoffteilen<br />

dienen sollen, oder<br />

Kupferelektroden, unterschiedlichste<br />

Anwendungen gehören<br />

zum Alltagsgeschäft der Shark<br />

Laseranlage von Acsys.<br />

Synergien in der Graviertechnik<br />

Die Narbung von Innenverkleidungen<br />

in der Automobilbranche<br />

wird in der Regel geätzt. Jedoch<br />

ist die Gravur dieser Narbung auf<br />

kleinen Teilen mit dem Laser oft<br />

einfacher und daher wirtschaftlicher.<br />

So ergänzen sich bei Reichle<br />

die unterschiedlichen Gravur-<br />

Verfahren.<br />

Und auch der Service klappt<br />

offenbar sehr gut: „Wir hatten bislang<br />

nie Probleme mit dem Laser.<br />

Als aber kürzlich die Wasserpumpe<br />

den Dienst quittierte, war der<br />

Service sehr schnell da und führte<br />

die Reparaturen kompetent aus“.<br />

Live-Bild aus dem<br />

Bearbeitungsraum<br />

Die Software „AC-Laser“ von<br />

Acsys läuft unter Windows XP und<br />

bietet eine vollgrafische Benutzeroberfläche,<br />

die ein intuitives Arbeiten<br />

mit dem Laser ermöglicht.<br />

„Mit der Software können wir die<br />

Beschriftung oder Gravur auf das<br />

Live-Bild aus dem Bearbeitungsraum<br />

der Maschine projizieren.<br />

So ist eine wirkungsvolle Vorab-<br />

Kontrolle möglich. Dieses LAS<br />

– Live Adjust System ® ist speziell<br />

bei häufigen Werkstückwechseln<br />

von sehr großem Vorteil für uns.<br />

Hier können wir am Bildschirm die<br />

optimale Position wählen, bevor<br />

gelasert wird“, führt Reichle aus.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Qualität zu<br />

fairen Preisen<br />

• Trennen<br />

• Erodieren<br />

• Fräsen<br />

• Bohren<br />

• Drehen<br />

• Sägen<br />

• Schleifen<br />

• Blechbearbeitung<br />

• Zubehör<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Euromold <strong>2008</strong><br />

03. - 06.12.08<br />

Halle 8 Stand G70<br />

Der RMP600 von Renishaw ist ein<br />

kompakter, hochgenauer Messtaster<br />

mit Funksignalübertragung,<br />

der sämtliche Vorteile einer automatischen<br />

Werkstückeinrichtung<br />

bietet und gleichzeitig die Messung<br />

komplexer 3D-Teilegeometrien<br />

auf Bearbeitungszentren<br />

aller Größen ermöglicht. Aufgrund<br />

seiner robusten Bauweise und der<br />

bewährten Elektronik sowie der<br />

störungsfreien Signalübertragung<br />

eignet sich der Messtaster selbst<br />

für den Einsatz in rauesten Maschinenumgebungen.<br />

Durch den Einsatz der patentierten<br />

Dehnmessstreifentechnologie<br />

RENGAGE können mit dem<br />

neuen Messtaster besonders<br />

genaue Messergebnisse erzielt<br />

werden. Die Dehnmessstreifen-<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

CNC-Portalbearbeitungszentrum<br />

Mouldmaster 1200<br />

Verfahrweg X 1100 mm, Y 600 mm,<br />

Z 500 mm, 16.000min -1 , Verfahrgeschwindigkeit<br />

36m/min (Vorführung<br />

nach Terminvereinbarung in Wasbek)<br />

159.000,- €<br />

∆ 129.000,- €<br />

CNC-Drahterodiermaschine<br />

SMART DEM<br />

Verfahrweg X 250 mm,<br />

Y 350 mm ∆ 38.900,- €<br />

Wasserstrahlschneidanlage<br />

zum Abrasivschneiden<br />

Hydro-Jet 2010<br />

Arbeitsbereich 2000 x 1000 mm<br />

∆ 129.500,- €<br />

Wir haben ein Kompetenz-Zentrum<br />

Schneidtechnologie gegründet.<br />

Auf 1.200 m 2 wollen wir dort den Interessenten für Laser-, Plasma-<br />

und Wasserstrahlschneidanlagen die Möglichkeit geben, sich über<br />

die unterschiedlichen Technologien zu informieren und Probeschnitte<br />

erstellen zu lassen.<br />

Vereinbaren Sie Ihren Schneid-Termin mit uns!<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

KNUTH Werkzeugmaschinen GmbH • Schmalenbrook 14 • 24647 Wasbek<br />

Tel. +49 4321-6090 • Fax +49 4321-68900 • info@knuth.de<br />

Messtaster für hochgenaue<br />

Messungen auf Bearbeitungszentren<br />

Technologie kombiniert einen patentierten<br />

Antastmechanismus mit<br />

modernster Elektronik, so dass<br />

eine höchst genaue 3D-Messung<br />

an Freiformflächen selbst mit langen<br />

Tastereinsätzen erzielt werden<br />

kann.<br />

Der neue Messtaster ist nun der<br />

(Werkbild:<br />

Renishaw GmbH, Pliezhausen)<br />

Gravier- u. Fräsbearbeitungszentrum<br />

X-Graph 650 CNC<br />

Verfahrweg X 500 mm, Y 600 mm,<br />

Z 220 mm<br />

34.900,- € ∆ 29.900,- €<br />

Tischfräs- u. Graviermaschine<br />

TFGM 2111 Arbeitsbereich<br />

2050 x 1050 x 160 mm<br />

∆ 31.690,- €<br />

Tischfräs- u. Gravieranlage<br />

TFGM 100 Arbeitsbereich<br />

1000 x 650 x 85 mm, o. Abb.<br />

12.510,- € ∆ 10.900,- €<br />

zweite Messtaster weltweit, der<br />

Renishaws bewährte Signalübertragung<br />

mittels Frequenzsprungtechnik<br />

(Frequency Hopping<br />

Spread Spectrum, FHSS) verwendet,<br />

welche heute bereits in dem<br />

Messtaster RMP60 in Tausenden<br />

von Anwendungen auf der ganzen<br />

Welt genutzt wird. Anders als<br />

bei herkömmlichen Funkübertragungssystemen<br />

benutzt das<br />

FHSS-Übertragungssystem des<br />

RMP600 keinen spezifischen<br />

Funkkanal. Stattdessen ‚springen’<br />

der Messtaster und der Empfänger<br />

gemeinsam durch eine<br />

Abfolge von Frequenzen, so dass<br />

mehrere Messtastersysteme und<br />

andere Industrieausrüstung gleichzeitig<br />

arbeiten können, ohne sich<br />

gegenseitig zu beeinträchtigen.<br />

91<br />

www.knuth.de<br />

Euromold_08_Knuth.indd 1 29.10.<strong>2008</strong> 9:30:06 Uhr


92<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Durchgängige CAD/CAM-Lösungen<br />

für den Formenbau<br />

und die Spritzgussindustrie<br />

Die Langenbacher Mecadat<br />

CAD/CAM Computersysteme<br />

GmbH stellt auf der Euromold<br />

eine interessante Lösung für den<br />

Formenbau und die Spritzguss-<br />

Industrie vor: „VISI beinhaltet<br />

Funktionen für die Werkzeugkonstruktion,<br />

die Geometrieanalyse<br />

sowie die Artikel- und Werkzeugänderung.<br />

Diese kombiniert die<br />

CAD/CAM-Lösung in der Version<br />

16 mit der rheologischen Analyse<br />

– ohne zwischen CAD und<br />

einem Analyseprogramm wechseln<br />

zu müssen,“ berichtet Ralph<br />

Schmitt, Geschäftsführer von<br />

Mecadat.<br />

Die Module VISI-Mould und<br />

VISI-Flow sind in der Version 16<br />

erheblich erweitert worden. So<br />

steht in VISI-Flow, welches nun<br />

noch stärker in die CAD Umgebung<br />

integriert ist, ein Moulding<br />

Assistent zur Verfügung.<br />

Er bietet Funktionen, um den<br />

Werkzeugkonstruktionsfortschritt<br />

Bild 1<br />

permanent mit rheologischen<br />

Analysen zu prüfen. Die Funktion<br />

‚Angussanalyse’ untersucht<br />

sämtliche im Werkzeug konstruierten<br />

Angussbereiche und generiert<br />

automatisch ein vernetztes<br />

Modell für die Füllsimulation. Die<br />

Funktion ‚Kühlungsanalyse’ prüft<br />

automatisch alle Formplatten und<br />

stellt die gefundenen Kühlkanäle<br />

für die Simulation zur Verfügung.<br />

Das erlaubt dem Konstrukteur<br />

schnell mehrere vergleichende<br />

Bild 2<br />

(Werkbilder: Mecadat, Langenbach)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Analysen durchzuführen,<br />

um zu erkennen,<br />

ob sich Änderungen im<br />

Anguss oder der Kühlung<br />

auf Zykluszeit und<br />

Teilequalität auswirken.<br />

VISI-Flow verfügt<br />

nun zudem über einen<br />

komplett neuen<br />

Mesh-Algorithmus mit<br />

automatischer Wandstärkenberechnung<br />

und<br />

der Möglichkeit, die<br />

Vernetzungsparameter<br />

an verschiedenen<br />

Geometriebereichen zu<br />

variieren, wodurch sich<br />

der Zeitaufwand für die<br />

Aufbereitung des Modells<br />

erheblich reduziert.<br />

Darüber hinaus gibt es<br />

ein neuartiges Erkennen<br />

von Bindenähten<br />

und Lufteinschlüssen.<br />

Die Erkennung basiert<br />

auf den Eigenschaften<br />

der Berührungspunkte<br />

der Fließfront: Berücksichtigt<br />

werden unter<br />

anderem der Orientierungskoeffizient,<br />

der<br />

Auftreffwinkel und die<br />

Schmelzetemperatur.<br />

Zwei neue Optionen<br />

stehen in VISI-Flow<br />

V16 zur Verfügung: Die<br />

Gasinjektionstechnik<br />

(GIT) sowie die Co-<br />

Injektion (Mehrkomponenten<br />

Spritzguss). Die<br />

Gas Option berechnet<br />

das benötigte Volumen<br />

des Kunststoffes, die<br />

Fließfrontverteilung,<br />

die Verzögerungszeit<br />

zwischen Schmelze-<br />

und Gaseintritt sowie<br />

die räumliche Verteilung<br />

von Gas und Thermoplast<br />

zu jedem Zeitpunkt<br />

der Füllung. Das<br />

Modul integriert auch<br />

alle anderen typischen<br />

Prozessdaten, die von<br />

VISI-Flow bereitgestellt<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

werden, wie Temperatur,<br />

Scherspannung,<br />

Druck, etc..<br />

Die Co-Injektion simuliert<br />

das Einspritzen<br />

eines Kern- und Hautmaterials<br />

über eine<br />

Düse.<br />

Das Hauptmaterial<br />

wird zunächst in die<br />

Form eingebracht und<br />

anschließend wird<br />

sofort das Kernmaterial<br />

eingespritzt. Wenn das<br />

Hauptmaterial in die<br />

Form fließt, erstarrt das<br />

Material an der Formwand<br />

und das Kernmaterial<br />

fließt in den Zentrumskanal.<br />

Bei VISI-<br />

Mould hingegen basiert<br />

die einfache und erweiterteKühlungsauslegung<br />

nun nur mehr auf<br />

einer Datenbank. Das<br />

Überprüfen der Kanäle<br />

wurde verbessert und<br />

die Kollisionsprüfung<br />

ist für jeden Typ von<br />

Kanal möglich. Die<br />

Standardelemente des<br />

Kühlsystems (Stopfen,<br />

Umlenkbleche, usw.)<br />

und die Kanalinformationen<br />

können direkt in<br />

VISI-Flow verwendet<br />

werden.<br />

„Es gibt auch neue<br />

Funktionen für die Konstruktion<br />

des Angussystems.<br />

Das verbesserte<br />

Interface ermöglicht die<br />

Querschnitte des Kanalsystems<br />

zu variieren,<br />

um so den Schmelzefluss<br />

besser ausbalancieren<br />

zu können, was<br />

sehr wichtig für eine<br />

optimale Füllsimulation<br />

ist. Es kann an jedem<br />

einzelnen Angussendpunkt<br />

der Anschnittstyp<br />

in Form und Größe angegeben<br />

werden,“ fügt<br />

Ralph Schmitt hinzu.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Kauf und Verkauf von hochwertigen<br />

CNC Werkzeugmaschinen:<br />

- Fahrständer-, Bett- und Portalfräsmaschinen<br />

- Dreh- und Fräszentren<br />

- Horizontale und Vertikale Bearbeitungszentren<br />

- Drehmaschinen<br />

- Schleifmaschinen<br />

Unser Angebot und weitere Infos finden Sie unter:<br />

www.IMZ.de<br />

Wir kaufen Ihre freiwerdenden Maschinen!<br />

Besuchen Sie uns auf der Euromold auf unserem<br />

Stand: Halle 8, Stand: 8.0-O100<br />

IMZ Maschinen Vertriebs GmbH<br />

Marie-Curie-Str. 19<br />

D-73529 Schw. Gmünd Tel: 0049-7171-98713-0<br />

Email: info@IMZ.de Fax: 0049-7171-98713-29<br />

Technische<br />

Fachzeitschrift<br />

für<br />

Werkzeugschleifmaschinen,Rundschleifmaschinen,<br />

Schleif- und<br />

Poliermittel etc. Probeheft und<br />

nähere Informationen:<br />

<strong>Fachverlag</strong> <strong>Möller</strong><br />

Neustraße 163, 42553 Velbert<br />

Tel.: 02053 / 981 251<br />

Fax: 02053 / 981 256<br />

e-mail: info@fachverlag-moeller.de<br />

www.fachverlag-moeller.de<br />

Camtek GmbH<br />

Werkstraße 24<br />

D-71384 Weinstadt-Endersbach<br />

Telefon: +49 - 71 51 - 97 92 02<br />

Fax: +49 - 71 51 - 97 92 05<br />

E-Mail: Camtek@PEPS.de<br />

PEPS.de<br />

93<br />

<strong>EuroMold</strong> Frankfurt – Bitte besuchen Sie uns in Halle 8, Stand N54


94<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Mehr Zuverlässigkeit bei hohen<br />

Präzisionsanforderungen<br />

Neuer Messzyklus für Mehrachskinematiken<br />

Bei Werkzeugmaschinen mit Mehrachskinematik, insbesondere bei<br />

Rundachskinematiken, muss die Geometrie der Kinematik in Form<br />

von Maschinenparametern in der CNC-Steuerung hinterlegt sein.<br />

Doch das erfordert die Vermessung jeder einzelnen Maschine. Ein<br />

neuer, steuerungsintegrierter Messzyklus unterstützt die Anwender<br />

dabei sehr effektiv.<br />

Werkzeugmaschinen mit Rundachskinematiken<br />

werden immer<br />

häufiger eingesetzt, weil sie einen<br />

entscheidenden Vorteil bieten:<br />

Schräg- und Freiformflächen<br />

können mit möglichst wenigen<br />

Werkstückaufspannungen bearbeitet<br />

werden. Um solche Rundachskinematiken<br />

jedoch zu nutzen,<br />

muss ihre Geometrie hinreichend<br />

genau in Form von Maschinenparametern<br />

in der CNC hinterlegt sein.<br />

Weil dazu die reine Übernahme<br />

der rechnerischen Transformationsdaten<br />

der Maschine nicht<br />

ausreicht, muss jede Maschine<br />

einzeln vermessen werden. In der<br />

Praxis ist das mit der steigenden<br />

Zahl der genutzten Rundachskinematiken<br />

immer häufiger vonnöten:<br />

• bei der Fertigung/Inbetriebnahme<br />

durch den Maschinenhersteller,<br />

• im Rahmen des Maschinenservices<br />

beim Maschinenanwender<br />

und<br />

Bild 1: Einfach zu handhabende Messmittel<br />

und ein neuer Messzyklus erleichtern die<br />

Arbeit für Maschinenanwender<br />

• bei der Fertigung von Werkstücken<br />

in höchsten Genauigkeiten,<br />

auch zwischen einzelnen Bearbeitungsschritten<br />

innerhalb eines<br />

Teileprogramms (Einsatz von<br />

Wechselköpfen/Aufspannungen,<br />

Reduzierung der Auswirkungen<br />

von Maschinendeformation<br />

durch Wärme/Werkstückgewicht)<br />

Typischerweise erfolgte die Vermessung<br />

der Rundachsen früher<br />

Bild 2: Eine Messuhr ist ein typisches<br />

mechanisches Messmittel,<br />

wie es bisher verwendet wurde<br />

mit mechanischen Messmitteln<br />

(Bild 2). Dieses herkömmliche Verfahren<br />

hat jedoch gewisse Nachteile,<br />

denn die Arbeiten:<br />

• sind zeitaufwendig<br />

• erfordern Spezialwissen<br />

• sind nur bedingt reproduzierbar<br />

und<br />

• benötigen hohen Rüstaufwand.<br />

Moderne Verfahren zur<br />

Kinematikvermessung<br />

Im modernen Werkzeugmaschinenbetrieb<br />

gehört ein Werkstückmesstaster<br />

dagegen meist zur<br />

Grundausstattung einer Maschine.<br />

Eine Weiterentwicklung in der<br />

Anwendung dieses Messtasters<br />

bietet der Sinumerik-Messzyklus<br />

Cycle996 „Kinematik vermessen“<br />

von Siemens : Dieses Verfahren<br />

dient sowohl für die erste Vermessung<br />

der Maschinenkinematik<br />

als auch für das Nachkalibireren<br />

einer schon vermessenen Maschinenkinematik.<br />

Dazu vermisst<br />

Cylce996 eine Kalibrierkugel unter<br />

drei beliebigen Stellungen der<br />

jeweiligen Rundachse und errechnet<br />

aus den Messergebnissen die<br />

Vektoren („Hebelarme“ und „Orientierungen“)<br />

der einzelnen Rundachsen<br />

(siehe Bilder 3a – 3c).<br />

Vorteile dieser Lösung<br />

Die neue Cycle996-Funktion<br />

„Kinematik vermessen“ bietet<br />

zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen<br />

Verfahren:<br />

• Die zur Vermessung notwendigen<br />

Messmittel sind bereits mit<br />

„an Bord“.<br />

• Die Vermessung erfolgt ohne<br />

aktive Transformation.<br />

• Auch Kinematiken mit speziellen<br />

Typen von Rundachsen können<br />

vermessen werden.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 3a – 3c: Die Kinematik wird ermittelt, indem die Kalibrierkugel für jede Rundachse unter drei beliebigen Positionen vermessen wird<br />

• Die Vermessung ist mehrfach<br />

durchführbar und reproduzierbar.<br />

• Das Ergebnis der Vermessung<br />

kann angezeigt, als Protokoll<br />

abgelegt und als Transformationsdatensatz<br />

in der CNC<br />

aktiviert werden.<br />

Messmittel „an Bord“<br />

Das neuartige Verfahren zur<br />

Kinematikvermessung ist zudem<br />

auch im Detail auf die Anforderungen<br />

der Praxis ausgerichtet:<br />

Es benö tigt lediglich einen funktionsfähigenWerkstückmesstaster<br />

und eine Kalibrierkugel. Der<br />

Messtaster ist dabei bereits an<br />

den Werkzeugmaschinen vorhanden<br />

und eingerichtet. Für die<br />

Kalibrierkugel selbst ist lediglich<br />

eine Befestigungsmöglichkeit notwendig.<br />

Diese muss so konstruiert<br />

sein, dass die Kugel von fünf<br />

Seiten kollisionsfrei anzutasten ist.<br />

Die Geometrie dieser Befestigung<br />

(Kugelkoordinaten bezüglich des<br />

Befestigungspunkts) ist dabei für<br />

die Vermessung nicht relevant.<br />

Auch die Integration der Kalibrierkugel<br />

in die Spanneinrichtung des<br />

Werkstücks ist möglich. Damit<br />

lässt sich auch während eines laufenden<br />

Teileprogramms die Kinematik<br />

nachmessen, ohne dass wie<br />

bisher sperrige Messvorrichtungen<br />

(Messlineale und Messwinkel mit<br />

den notwendigen Aufspannhilfen)<br />

bei der Werkstückbearbeitung im<br />

Wege stehen oder elektronische<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Positionsaufnehmer bzw. Messuhren<br />

den aggressiven Kühlschmierstoffen<br />

ausgesetzt sind.<br />

Vermessung ohne<br />

Transformation<br />

Das Siemens-Verfahren zur Kinematikvermessung<br />

erfolgt über ein<br />

Messprogramm ohne voreingestellte<br />

oder aktive Transformation<br />

an der CNC. Alle transformationsrelevanten<br />

Daten werden im<br />

Rahmen der Vermessung ermittelt<br />

und den entsprechenden Maschinenparametern<br />

zugeordnet.<br />

Damit ist eine Vermessung auch<br />

ohne detaillierte Kenntnisse der<br />

zugrunde liegenden Maschinengeometrie<br />

möglich. Der Messzyklus<br />

berechnet aus den vermessenen<br />

Kugelpositionen und dem vorge-<br />

gebenen Transformationstyp alle<br />

kinematikspezifischen Parameter<br />

und berücksichtigt dabei gegebenenfalls<br />

auch Toleranzen, die der<br />

Anwender definieren kann (siehe<br />

Bild 4).<br />

Wahlweise und je nach Parametrierung<br />

des Messzyklus’ Cycle996<br />

im Programm kann der gesamte<br />

Ablauf entweder vollautomatisch<br />

erfolgen oder Quittierungen des<br />

Bedieners berücksichtigen.<br />

Das Verfahren unterstützt folgende<br />

Kinematiktypen:<br />

• Tischkinematik (beide Rundachsen<br />

bewegen das Werkstück)<br />

• Kopfkinematik (beide Rundachsen<br />

bewegen das Werkzeug)<br />

• Gemischte Kinematik (je eine<br />

Rundachse bewegt Werkzeug<br />

und Tisch)<br />

Zeittafel Entwicklung Messen mit Sinumerik-Steuerungen<br />

1967 Erstes schaltendes Tastsystem wird auf der EMO 1967 vorgestellt<br />

1972 Erste CNC-Steuerung (Minicomputer mit speziellem Interface zur<br />

Steuerung von Achsen) kommt auf den Markt.<br />

1973 Erster messender Tastkopf wird vorgestellt; damit beginnt das Zeitalter<br />

des hochgenauen Messens.<br />

ab 1973 CNC-Steuerungen ermöglichen den Einsatz von schaltenden Messtastern an<br />

Werkzeugmaschinen, indem sie deren Schaltsignale verarbeiten und Messwerte<br />

bereitstellen.<br />

ab 1986 Erstes Messzyklenpaket für Sinumerik-System 3/8 unterstützt prozessnahes<br />

Messen von Standardformelementen in der Ebene mit einem<br />

schaltenden Messtaster.<br />

ab 1991 Funktionelle Erweiterungen der Messfunktionen in der CNC sowie<br />

kontinuierliche Weiterentwicklung der Messzyklen und Anwendung auf Fräs-<br />

und Drehmaschinen im Sinumerik-System 800.<br />

ab 2002 Mit den Messzyklen für Sinumerik 810D/840D kann erstmals auch<br />

im 5-Achsbereich gemessen werden. Damit können räumliche Drehungen ermittelt<br />

werden, um das Werkzeug anschließend senkrecht dazu<br />

auszurichten.<br />

<strong>2008</strong> Neuer Messzyklus zur Vermessung von Mehrachskinematiken wird<br />

eingeführt.<br />

95


96<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Auch die Vermessung von 4-Achs-<br />

Kinematiken ist möglich.<br />

Spezielle Typen von<br />

Rundachsen<br />

Auch einer Vermessung für eine<br />

Transformation mit manuell verstellbaren<br />

Achsen steht nichts im<br />

Wege: In diesem Fall kann das<br />

Messprogramm an geeigneter<br />

Stelle unterbrochen werden; der<br />

Bediener muss dann lediglich die<br />

manuell verstellbare Achse auf die<br />

ihm angezeigte Position verstellen<br />

und fortfahren. Auch Achsen mit<br />

Hirthverzahnung kann das Verfahren<br />

problemlos vermessen.<br />

Reproduzierbarkeit<br />

Während der Ablauf bei traditionellen<br />

Messverfahren aufgrund<br />

der aufwendigen Montage der<br />

Messhilfsmittel kaum reproduzier-<br />

bzw. wiederholbar, zeichnet sich<br />

Cycle996 mit seiner neuen Funktionalität<br />

durch eine hohe Wiederholgenauigkeit<br />

aus. Weil die Funktion<br />

komplett automatisierbar ist, kann<br />

Autor/Kontakt<br />

Autoren:<br />

Siemens AG Drive Technologies<br />

Dipl.-Ing. (FH) Andreas Haase<br />

Dipl.-Ing. (Univ.) Albrecht Speck<br />

Dipl.-Math. (Univ.) Elsemarie<br />

Schaarschmidt<br />

Kontakt:<br />

Siemens AG<br />

SIS GO GIO DS G O2<br />

Frau Karin Kaljumäe<br />

Würzburger Straße 121<br />

90766 Fürth<br />

Telefax: 0911-978-3282<br />

sie zudem mehrfach nach einander<br />

ablaufen. Die Messergebnisse<br />

werden dabei noch genauer, da<br />

über mehrere Messungen gemittelt<br />

wird. Zusätzlich wird das<br />

Verhältnis von möglichen Maßabweichungen<br />

positiv beeinflusst,<br />

indem große Positionsabstände<br />

der Kalibrierkugel bei der Vermessung<br />

gewählt werden können.<br />

Das erhöht die Zuverlässigkeit<br />

der Maschinen entscheidend und<br />

senkt damit Kosten. Das Messergebnis<br />

kann auch automatisch<br />

umgerechnet werden, um unabhängig<br />

vom jeweils verwendeten<br />

Montagepunkt der Kalibrierkugel<br />

transparente und vergleichbare<br />

Transformationsdaten zu erhalten.<br />

Ergebnisausgabe<br />

Bild 4:<br />

Messtaster und Kalibrierkugel<br />

in einer realen<br />

Maschine<br />

Ein weiterer Praxisvorteil des<br />

Cycle996 ist die leichte Integration<br />

in die Betriebsdatenerfassung.<br />

Denn die Funktion bietet verschiedene<br />

Möglichkeiten, das Messergebnis<br />

zu dokumentieren und zu<br />

verwenden. Der Anwender kann<br />

das Ergebnis<br />

• als Datenfile auf der CNC<br />

ablegen,<br />

• auf dem Bildschirm der CNC<br />

anzeigen und<br />

• bei Mehrfachvermessungen<br />

mit den bereits bestehenden<br />

Transformationsdaten vergleichen<br />

und auf konfigurierbare<br />

Toleranzen prüfen.<br />

Zudem kann er die ermittelten<br />

Maschinenparameter zur Transformationsbeschreibung<br />

entweder<br />

automatisch in die CNC übernehmen<br />

lassen oder die Daten<br />

bedarfsgerecht aktivieren. Das<br />

Verfahren wurde bereits an mehreren<br />

unterschiedlichen Kinematiken<br />

an Fräs- und Schleifmaschinen<br />

getestet. Die Ergebnisse überzeugten<br />

vor allem durch höchste<br />

Messgenauigkeit, und zwar auch<br />

bei anspruchsvollen Präzisionsanforderungen.<br />

Ein wichtiger<br />

Gesichtspunkt für den Einsatz in<br />

der Praxis ist auch der geringe<br />

Zeitaufwand: Er liegt bei wenigen<br />

Minuten.<br />

Die Funktion „Kinematik vermessen“<br />

ist ebenfalls einsetzbar für<br />

andere Maschinen, die kinematische<br />

Transformationen nutzen<br />

(z.B. Wasserstrahl- und Laserschneidmaschinen,Handlingsysteme).<br />

Einzige Voraussetzung:<br />

Ein Messtaster muss reproduzierbar<br />

zu montieren sein.<br />

Mit der Messzyklus-Funktion<br />

Cycle996 gewinnt der Anwender<br />

von Mehrachskinematiken wichtige<br />

Wettbewerbsvorteile: Seine<br />

Maschinen sind vielseitig nutzbar,<br />

haben kurze Rüstzeiten und senken<br />

damit die Time-to-Market.<br />

Bild 5:<br />

Messen und<br />

Berechnen der<br />

Kinematikdaten<br />

unter Berücksichtigung<br />

von<br />

eingebbaren<br />

Toleranzen<br />

Bild 6:<br />

Die Grafik veranschaulicht<br />

die<br />

Visualisierung<br />

der Ergebnisse<br />

(Werkbilder:<br />

Siemens, Fürth)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


© ROFIN-BAASEL/10.08/ROBI<br />

Besuchen Sie uns:<br />

➔ EUROMOLD, Frankfurt<br />

03.-06.12.08, Halle: 9 – Stand: A39<br />

➔ Applikationslabor, Starnberg<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

www.rofin.de/laserleicht<br />

W E T H I N K L A S E R<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

TREFFEN SIE DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG<br />

Testen Sie unsere Lasersysteme vor Ort.<br />

3 Monate Laserschweißen und -beschriften in Ihrer Arbeitsumgebung!<br />

Testen Sie unsere marktführenden Handschweißlaser und Laserbeschrifter bis<br />

zu 3 Monate bei Ihnen vor Ort zu attraktiven Mietkonditionen.<br />

80% der Mietkosten werden bei einem späteren Kauf angerechnet.<br />

Mehr dazu erfahren Sie per Email: laserleicht@rofin.de,<br />

direkt per Telefon: 08151-776-4357 oder unter www.rofin.de/laserleicht<br />

ROFIN Baasel Lasertech<br />

Petersbrunner Straße 1b<br />

82319 Starnberg/Germany<br />

Tel: +49(0)8151-776-4357<br />

97


98<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Herstellung von Bauteilen mit<br />

komplexen Innenstrukturen<br />

Die abgebildeten Teilreplikate<br />

eines menschlichen Kieferknochens<br />

wurden mittels einer am<br />

Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik<br />

und Angewandte<br />

Materialforschung IFAM vorhan-<br />

Bild 1<br />

Bild 2<br />

denen Anlage zur Herstellung<br />

drei dimensionaler, metallischer<br />

Prototypen hergestellt. Das aus<br />

der titanbasierten Leichtmetalllegierung<br />

Ti6Al4V generierte<br />

Bauteil steht exemplarisch für<br />

Bild 1 und 2: Implantat-Studie mit komplexer Innenstruktur. Teilreplikat eines menschlichen<br />

Kieferknochens – Ti6Al4V lasergesintert (mit Supportstruktur auf Bauplattform)<br />

Produkte mit komplexen inneren<br />

Strukturen.<br />

In der abgebildeten Implantat-<br />

Studie dient die innere Geometrie<br />

zum einen der Gewichtsersparnis<br />

bei gleichzeitigem Erhalt der mechanischen<br />

Festigkeit; zum anderen<br />

ist auch die Einbringung interner<br />

Geometrien, die den menschlichen<br />

Knochenaufbau nachbilden,<br />

oder die Anlage von Reservoiren<br />

für eine Langzeitmedikation denkbar.<br />

Daneben ist die Herstellung<br />

von Bauteilen mit konturnahen<br />

Kühlkanälen, wie beispielsweise<br />

Spritzgießwerkzeugen, aber auch<br />

mit wabenähnlichen Strukturen zur<br />

Strömungsführung ebenfalls möglich.<br />

Interne, sich wiederholende<br />

Geometrien zur Vergrößerung der<br />

inneren Oberfläche – zum Beispiel<br />

für einen besseren Energie- bzw.<br />

Stoffaustausch in Apparaten zur<br />

Wärmerückgewinnung oder Filtration<br />

– sind außerdem mit diesem<br />

Verfahren realisierbar.<br />

Die zur Herstellung verwendete<br />

Metall-Lasersinter-Anlage verarbeitet<br />

bei einem Bauvolumen<br />

von 250 x 250 x 215 mm eine<br />

breite Palette an Standard-<br />

Pulverwerkstoffen. Diese reicht<br />

vom stahlbasierten Pulver für<br />

Serien-Spritzgusswerkzeuge bis<br />

zu Edelstählen – insbesondere auf<br />

CoCr-Basis – für Funktionsprototypen<br />

und Serienteile in Maschinenbau<br />

und Medizin technik.<br />

Mit der Anlage wird zukünftig die<br />

Neu- bzw. Weiterentwicklung von<br />

Werkstoffen, Prozessen und Produkten<br />

erfolgen.<br />

(Werkbilder:<br />

Fraunhofer IFAM, Bremen)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Bild 1:<br />

Das neue Nullpunktspannmodul lässt sich beim Erodieren vielfältig<br />

einsetzen<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Durchdachte Nullpunktspannung<br />

beim Erodieren<br />

Universell konzipiert ermöglicht<br />

das Schunk Unilock Erodiermodul<br />

EDB des Lauffener Spann-<br />

und Greiftechnikspezialis ten<br />

Schunk in Kombination mit Universalschraubstock<br />

und Prismenspanner<br />

eine Vielzahl von<br />

Aufspannlösungen in der Erodiermaschine.<br />

Das schafft Flexibilität<br />

für den Anwender und zugleich<br />

maximale Präzision bei der Bearbeitung.<br />

Die Wiederholgenauigkeit<br />

des Moduls beträgt < 0,005 mm.<br />

Das mit 39 mm Bauhöhe besonders<br />

flache und mit 100 x 150 mm<br />

sehr kompakte, rostbeständige<br />

Modul mit beidseitig offener<br />

Schnittstelle kann stehend oder<br />

liegend auf den Erodierrahmen<br />

aufgeschraubt werden. Nebeneinander<br />

kombiniert, ergibt sich ein<br />

minimales Stichmaß von 100 mm.<br />

Die Zentrierung erfolgt über einen<br />

Kurzkegel. Zwei Spannschieber<br />

sorgen für eine formschlüssige,<br />

selbsthemmende Verriegelung des<br />

Spannbolzens. Während des mechanischen<br />

Verriegelungsvorgangs<br />

kann der Kolbenboden zusätzlich<br />

mit Druckluft beaufschlagt werden.<br />

Durch diesen „Turbo-Effekt“<br />

wird die Einzugskraft noch einmal<br />

deutlich erhöht.<br />

Einheitliche Schnittstelle<br />

Ebenso durchdacht ist der einheitliche<br />

Spannbolzen bei mittlerweile<br />

elf Schunk Unilock Modulen, der<br />

Bild 2:<br />

Maximale Flexibilität<br />

beim Erodieren<br />

schafft das neue<br />

Nullpunktspannmodul<br />

(Werkbilder: Schunk,<br />

Lauffen)<br />

einen fliegenden Werkstückwechsel<br />

in der Fertigung ermöglicht. Fixieren,<br />

Positionieren und Spannen<br />

in einem Arbeitsgang senkt die<br />

Rüstzeiten um bis zu 90 Prozent.<br />

Das Nullpunktspannsystem hat<br />

sich bereits seit über 10 Jahren<br />

bewährt. Es reduziert die Rüstkosten<br />

in der stationären Spanntechnik.<br />

Auf Nullpunktspannsystemen<br />

lassen sich Werkstück, Vorrichtungen<br />

und Spannmittel in einem<br />

Arbeitsgang schnell und präzise<br />

positionieren, fixieren und spannen.<br />

Durch das hauptzeitparallele<br />

Rüsten der Werkstücke außerhalb<br />

der Maschine minimieren sich die<br />

Stillstandzeiten erhehblich. Besonders<br />

bei Kleinserien und großer<br />

Variantenvielfalt der Werkstücke<br />

lassen sich mit Nullpunktspannsystemen<br />

erhebliche Kostenvorteile<br />

erzielen. Das Nullpunkt-<br />

Spannsystem wird deshalb bereits<br />

in zahlreichen Branchen überaus<br />

erfolgreich eingesetzt: Im Werkzeug-<br />

und Formenbau, in Montage,<br />

Automation oder Medizintechnik,<br />

in der zerspanenden Industrie,<br />

im Automobil- und Flugzeugbau<br />

sowie in vielen anderen Branchen.<br />

99


100<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Fräserprogramm für den<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

Bild 1: Neben Standardwerkzeugen<br />

bietet das Fräserprogramm auch eine<br />

große Auswahl an Spezialisten für den<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

Auf der Euromold <strong>2008</strong> stellt<br />

Gühring insbesondere seine<br />

Spezialisten für den Werkzeug-<br />

und Formenbau, aber auch die<br />

Hochleistungs-Ratiofräser mit<br />

ungleicher Drallsteigung vor.<br />

Aufgrund ihrer speziellen Geometrien<br />

zeichnen sich alle Werkzeuge<br />

durch besonders hohe Zerspanungsleistung<br />

und Oberflächenqualität<br />

aus.<br />

HSC-Kopierfräser<br />

GF 500 HSC-Kopierfräser eignen<br />

sich für alle Schrupp-, Schlicht-<br />

sowie Feinschlichtoperationen<br />

unter HSC-Bedingungen im Werkzeug-<br />

und Formenbau. Einsatzgebiete<br />

sind alle Normalstähle sowie<br />

hochlegierte Stähle, aber auch<br />

gehärtete Werkstoffe von 40 bis<br />

54 HRC.<br />

Die neuartige Ausspitzform sorgt<br />

für eine optimale Spanabfuhr bei<br />

gleichzeitig hoher Stabilität. Die<br />

besonders engen Radius- und<br />

Durchmesser-Toleranzen stellen<br />

darüber hinaus eine hohe Konturgenauigkeit<br />

am Werkstück sicher<br />

und steigern auf diese Weise deutlich<br />

die Standwege. Ein neuartiges<br />

Schleifverfahren, das wesent-<br />

lich glattere Schneidkanten und<br />

Spannuten erzeugt, führt zu einer<br />

Reduzierung der Ausbrüche, d.h.<br />

Abplatzungen der Schneidkanten,<br />

und somit zu einer Verlängerung<br />

der Standwege.<br />

Außerdem ist der Verschleiß sehr<br />

gleichmäßig, was wiederum ein<br />

wirtschaftlicheres und häufigeres<br />

Nachschleifen der Werkzeuge<br />

erlaubt und weitere Kostenvorteile<br />

mit sich bringt.<br />

Die HSC-Kopierfräser stehen<br />

sowohl mit Vollradius als auch mit<br />

Torusanschliff zur Verfügung und<br />

sind in den unterschiedlichsten<br />

Längen erhältlich. Durch die Kombination<br />

der neuen Geometrien mit<br />

verstärkten Schäften bei gleichzeitig<br />

reduziertem Halsdurchmesser<br />

erlauben die Werkzeuge auch bei<br />

großen Schnitttiefen hohe Vorschübe<br />

bei gleichzeitig hoher Stabilität<br />

und optimalem Kollisionsschutz.<br />

Ratiofräser mit ungleicher<br />

Drallsteigung<br />

Die Ratiofräser erlauben aufgrund<br />

ihres ungleichen Spiralwinkels<br />

im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Fräswerkzeugen eine deutliche<br />

Steigerung der Zerspanleistung<br />

und der Qualität. Grund hierfür<br />

ist der wesentlich stabilere Zerspanungsprozess.<br />

Er ermög licht<br />

bessere Oberflächengüten und<br />

Formgenauigkeiten des Fertigteils<br />

bei gleichzeitig wirtschaftlicher<br />

Nutzung des Werkzeugpotenzials.<br />

Beim Fräsen ist die Störkraft in<br />

der Regel der Zahneingriffstoß,<br />

das Werkstück steht still und das<br />

Werkzeug kann in zwei Richtungen<br />

schwingen. Folge ist, dass<br />

sich das so genannte regenerative<br />

Rattern nicht beruhigt, solange<br />

die Zahneingriffsfrequenz beim<br />

Fräsen gleich bleibt. Versuche, die<br />

Schnittgeschwindigkeit zu modulieren,<br />

also in gewissen Grenzen<br />

permanent zu verändern, um die<br />

Frequenz des Zahneingriffstoßes<br />

zu variieren, scheitern in der Regel<br />

am sehr hohen steuerungstechnischen<br />

Aufwand.<br />

Mit den Ratiofräsern gibt es eine<br />

sehr viel einfachere, aber effektive<br />

Lösung: die patentierte Schneidengeometrie<br />

mit ungleichem<br />

Spiralwinkel. Die Ratio fräser nutzen<br />

dabei eine relativ einfache<br />

geometrische Änderung der<br />

Schneidengeometrie: Die Werkzeugschneiden<br />

verfügen über<br />

jeweils unterschiedliche Spiralwinkel.<br />

Demzufolge weist der<br />

Ratiofräser stets eine ungleiche<br />

Schneidenteilung auf, die den<br />

Regenerativeffekt wirkungsvoll<br />

unterdrückt. Für den Anwender<br />

bedeutet dies insgesamt eine<br />

wesentliche Zeit- und Kosteneinsparung<br />

durch eine schnellere und<br />

Bild 2: Die extrem glatte Schneidkante der GF 500 HSC-Kopierfräser (rechts unter dem<br />

Elektronenrastermikroskop)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


qualitativ bessere Bearbeitung.<br />

Um in unterschiedlichen Werkstoffen<br />

optimale Bearbeitungsresultate<br />

zu erzielen, müssen die<br />

Spiralwinkel der Ratiofräser den<br />

jeweiligen Anwendungen angepasst<br />

sein. Deshalb werden die<br />

RF 100 Ratiofräser in vier verschiedenen<br />

Ausführungen angeboten:<br />

• „Standard“ für universelle<br />

Fräsoperationen mit den Spiralwinkeln<br />

35° und 38°<br />

• „Alu“ und „Inox“ speziell für die<br />

Bearbeitung dieser Werkstoffe<br />

mit den Spiralwinkeln 40° und<br />

42°<br />

• „Super Finish“ für besonders<br />

hohe Oberflächengüten mit den<br />

Spiralwinkeln 44°, 45° und 46°<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 3: Entwicklung der Verschleißmarkenbreite bei Gühring GF 500 HSC-Kopierfräsern<br />

Bild 3: Entwicklung der Verschleißmarkenbreite bei Gühring GF 500 HSC-Kopierfräsern<br />

(Werkbilder: Gühring oHG, Albstadt)<br />

(Werkbilder: Gühring oHG, Albstadt)<br />

qualitativ bessere Bearbeitung.<br />

Um in unterschiedlichen Werkstoffen<br />

optimale Bearbeitungsresultate<br />

zu erzielen, müssen die<br />

Spiralwinkel der Ratiofräser den<br />

jeweiligen Anwendungen angepasst<br />

sein. Deshalb werden die<br />

Die jeweiligen Spiralwinkel RF 100 Ratiofräser tragen in vier ver-<br />

dem spezifischen schiedenenSchwingungs- Ausführungen angeverhalten<br />

der einzelnen boten: Werkstoffe<br />

bzw. Bearbeitungen • „Standard“ Rechnung, für universelle<br />

um das Rattern wirkungsvoll Fräsoperationen zu mit den Spiral-<br />

minimieren. winkeln 35° und 38°<br />

Der ungleiche Spiralwinkel der Ratiofräser<br />

ist aber nicht der einzige<br />

Vorteil dieser Fräser. So kommt<br />

als Schneidstoff ein äußerst zähes<br />

und zugleich sehr hartes Hartmetall<br />

zum Einsatz, das eine gute<br />

Schneidkantenstabilität gewährleistet.<br />

Für bestimmte • „Alu“ Anwendungen und „Inox“ speziell für die<br />

sind Ratiofräser der Bearbeitung Ausführungen dieser Werkstoffe<br />

„Standard“, „Inox“ mit und den „Super Spiralwinkeln 40° und<br />

Finish“ mit einer FIRE-Schicht 42° versehen,<br />

die zusätzlich für ein sehr<br />

gutes Verschleißverhalten und<br />

eine hohe thermische Stabilität<br />

sorgt. Durch diese Eigenschaften<br />

unterstützen Schneidstoff und<br />

Beschichtung die Vorteile der<br />

Ratiofräser zusätzlich. Darüber<br />

hinaus steht der • Ratiofräser „Super Finish“ RF für besonders<br />

100 „Inox“ auch mit hohe Innenkühlung Oberfl ächengüten mit den<br />

zur Verfügung. Spiralwinkeln 44°, 45° und 46°<br />

Die jeweiligen Spiralwinkel trage<br />

dem spezifi schen Schwingungs<br />

verhalten der einzelnen Werksto<br />

bzw. Bearbeitungen Rechnung,<br />

um das Rattern wirkungsvoll zu<br />

minimieren.<br />

Der ungleiche Spiralwinkel der R<br />

tiofräser ist aber nicht der einzig<br />

Vorteil dieser Fräser. So kommt<br />

als Schneidstoff ein äußerst zäh<br />

und zugleich sehr hartes Hartme<br />

tall zum Einsatz, das eine gute<br />

Schneidkantenstabilität gewährl<br />

stet. Für bestimmte Anwendung<br />

sind Ratiofräser der Ausführung<br />

„Standard“, „Inox“ und „Super<br />

Finish“ mit einer FIRE-Schicht v<br />

sehen, die zusätzlich für ein seh<br />

gutes Verschleißverhalten und<br />

eine hohe thermische Stabilität<br />

sorgt. Durch diese Eigenschafte<br />

unterstützen Schneidstoff und<br />

Beschichtung die Vorteile der<br />

Ratiofräser zusätzlich. Darüber<br />

hinaus steht der Ratiofräser RF<br />

100 „Inox“ auch mit Innenkühlun<br />

zur Verfügung.<br />

101


102<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Fräser, Bohrer und Gewindeformer<br />

für den Einsatz im<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

Der Werkzeug- und Formenbau bewertet Fräser, Bohrer oder auch<br />

Gewindeformer meist nach Standzeiten, denn die Qualität dieser Werkzeuge<br />

entscheidet ja nicht zuletzt auch über die Prozesssicherheit.<br />

Engste Toleranzen bei den Nennmaßen und weniger Verschleiß bedeuten<br />

aber auch mehr Qualität bei den Oberflächen und Werkstücken.<br />

Dies erscheint besonders wichtig, wenn man die unterschiedlichsten<br />

Werkstoffe zum Vergleich heranzieht.<br />

So beispielsweise machte der<br />

Werkzeugbau Heckler AG in<br />

Niefern-Öschelbronn bei Werkzeugstählen<br />

zwischen 54 bis<br />

58 HRC gute Erfahrungen mit den<br />

Schnittleistungen und der Standfestigkeit<br />

von OSG-Fräsern mit<br />

WXS-Beschichtungen. Beim Fräsen<br />

von Zahnstangen ergibt sich<br />

zudem das Problem, dass die Winkel<br />

der Taschen sehr spitz zulaufen.<br />

Aber selbst bei diesen Spankammern<br />

und sehr engen Radien<br />

nimmt der Fräser auf Grund seiner<br />

Geometrie noch richtig Span mit.<br />

Trotz der großen Auskraglängen<br />

fährt man in Niefern-Öschelbronn<br />

aber sportliche Schnittdaten.<br />

Bei 40.000 min -1 wird mit einem<br />

Fräser, Durchmesser 1 mm sechs<br />

bis sieben Meter Vorschub gefahren.<br />

Nach Auskunft von OSG<br />

wären sogar bis zu acht Meter<br />

möglich. Hinsichtlich der Qualität<br />

ist Achim Schmidt, dem Leiter<br />

der Fräserei, beim Einmessen an<br />

der Maschine aber auch aufgefallen,<br />

das der Rundlauf der Fräser<br />

besonders gut ist. So mussten die<br />

OSG-Fräser die Vergleichstests<br />

bei Heckler nicht scheuen. Die 12<br />

Stunden, die mit Kugelfräser mit<br />

Durchmessern von 0,5 bis 4,0 mm<br />

erreicht wurden, lagen weit über<br />

den Werten anderer Werkzeuge.<br />

Die Schnittleistungen waren den<br />

Verantwortlichen allerdings gar<br />

nicht so wichtig, denn Claudio<br />

Sandrini, der Betriebsleiter des<br />

Unternehmens, sucht nicht nach<br />

Minuten: „Uns ist die entsprechende<br />

Prozesssicherheit viel<br />

wichtiger. Außerdem müssen die<br />

Konturen der Kavitäten oder auch<br />

die Güte der Oberflächen absolut<br />

Bild 1:<br />

Durchmesser 0,5 mm und 1,0 mm: Der<br />

Fräser mit 1 mm erreicht bei der Heckler<br />

AG eine Standzeit von 12 Stunden<br />

hochwertig sein.“ Zum Thema<br />

„suggeriert hohe Qualität“ haben<br />

die Verantwortlichen in Niefern-<br />

Öschelbronn deshalb ihre ganz<br />

eigene Meinung. Aufgrund der<br />

Schnittdaten, der Zuverlässigkeit<br />

und hohen Qualität sowie unserem<br />

zu bewältigenden Fräsvolumen<br />

rechnet sich der OSG-Fräser für<br />

die Verantwortlichen allemal.<br />

Dieser Meinung kann sich die<br />

Wehler Stanztechnik in Rennerod<br />

nur anschließen. Vor allem deshalb,<br />

weil der Werkstoff S 500 MC<br />

für die Gurtbefestigung des 3er<br />

Bild 2:<br />

Das Stanzwerkzeug, mit dem zwei<br />

Gewinde je Maschinenhub geformt<br />

werden. Der Wechsel des Gewindeformers<br />

bedeutet einen zeitintensiven<br />

Eingriff ins Stanzwerkzeug<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


BMW eine besondere Herausforderung<br />

ist. Ein Gewindeformer ist<br />

in einer speziellen Gewindeeinheit<br />

des Stanzwerkzeugs integriert.<br />

Über eine Spindel wird die Bewegung<br />

der Maschine nach unten<br />

übertragen, der Gewindeformer<br />

taucht bis zum Erreichen des<br />

Endschalters ein. Nun sollte die<br />

Gewindegröße von M10 und<br />

das 3 mm starke Stahlblech kein<br />

großes Problem sein. Allerdings<br />

entsteht bei dem S 500 MC eine<br />

derart enorme Wärme, dass es zu<br />

Kaltaufschweißungen kommt.<br />

Die Zugfestigkeit des Werkstoffes<br />

liegt je nach Charge zwischen<br />

550 und 700 N/mm 2 . An den<br />

unteren Grenzen funktionieren<br />

die meisten der herkömmlichen<br />

Gewindeformer. Geht es aber<br />

an die 700 N/mm 2 ist das deren<br />

Ende. Die bis dahin eingesetzten<br />

Gewindeformer hatten damit<br />

große Probleme und waren meist<br />

nach 5.000 bis 6.000 Gewinden<br />

am Ende. Neben den hohen<br />

Werkzeugkosten zog das aber<br />

auch einen sehr zeitintensiven<br />

Werkzeugwechsel mit entsprechendem<br />

Maschinestillstand nach<br />

sich, denn auch die Gewindeeinheit<br />

musste komplett gewechselt<br />

werden. Die Lösung brachte<br />

der beschichtete Gewindeformer<br />

V - NRT-B M10 von OSG. Mit<br />

diesem Werkzeug wurden 20.000<br />

Gewinde geschnitten. Wahrscheinlich<br />

würde das Werkzeug<br />

noch länger halten, aber Markus<br />

Wehler, der Geschäftsführer des<br />

Unternehmens, möchte die Grenzen<br />

nicht austesten: „Wir überprüfen<br />

das Gewinde ständig mit<br />

Lehrdornen. Sobald das Eindrehmoment<br />

ein wenig ansteigt, wird<br />

aber gewechselt, denn zwischen<br />

minimal schlechter und Bruch sind<br />

die Grenzen sehr eng. Das Risiko,<br />

noch 1.000 Teile zu formen und<br />

damit ein eventuelles Ausglühen<br />

des Gewindeformers herbeizuführen,<br />

ist uns da einfach zu groß.“<br />

In Biedenkopf-Wallau beim Modellbau<br />

Krämer+Grebe war man<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

da schon etwas mutiger. Ein<br />

Werkstück aus 1.2344, 46 HRC<br />

musste komplett und konturgenau<br />

geschlichtet werden. Die<br />

zahlreichen Taschen, Rundungen<br />

und damit verbunden die umfangreichen<br />

Schlichtarbeiten erforderten<br />

bislang bei herkömmlichen<br />

Fräswerkzeugen entweder das<br />

Reduzieren der Schnittparameter<br />

oder den frühzeitigen Wechsel des<br />

Bild 3 und 4:<br />

Tiefe Taschen, lange<br />

Auskraglängen sind<br />

an der Tagesordnung.<br />

Oberflächen und Rundungen<br />

waren beim<br />

Testwerkstück bis<br />

nahezu 100 Stunden<br />

Fräs ereinsatz noch<br />

hervor ragend<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 3<br />

Werkzeuges. Erschwerend kamen<br />

die notwendigen großen Auskraglängen<br />

von bis zu 6xD hinzu. Die<br />

Tests mit beispielsweise dem<br />

Kugelfräser R5 ergaben dann folgende<br />

Ergebnisse: OSG empfiehlt<br />

bei einer Härte von 45 bis 55 HRC<br />

und einer Auskraglänge von 4xD<br />

bei diesem Fräser eine Drehzahl<br />

von 9.550 min -1 und einen Vorschub<br />

von 2.650 mm / min.<br />

103


104<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 5:<br />

Die neuen Grafitfräser<br />

Getestet und für ausgezeichnet<br />

befunden wurden die Fräser bei<br />

6xD mit 5.800 min -1 , einem Vorschub<br />

von 3.200 mm/min und<br />

einem Aufmaß von 0,15 mm.<br />

Diese Ergebnisse überzeugten<br />

Hans Klein, den Leiter der mechanischen<br />

Bearbeitung: „Wir haben<br />

nur Fabrikate aus der Premium-<br />

Klasse getestet, aber nicht einer<br />

hatte auch nur 50 Prozent dieser<br />

Schnittleistung und Standzeit."<br />

Zudem waren alle Ebenen absolut<br />

sauber und die Oberflächen wirklich<br />

erstklassig. Das war den Spe-<br />

zialisten für Kernformwerkzeugen<br />

aber noch nicht genug. So wurde<br />

ein Werkstück mit diesen Daten<br />

komplett geschlichtet. Insgesamt<br />

waren das 60 Stunden. Mit dem<br />

gleichen Fräser wurde allerdings<br />

auch noch das nächste Werkstück<br />

begonnen. Nach 100 Stunden<br />

wurden dann die ersten Verschleißerscheinungen<br />

festgestellt.<br />

Neuheit zur <strong>EuroMold</strong><br />

Pünktlich zur <strong>EuroMold</strong> wird in<br />

Deutschland von OSG eine neue<br />

Generation an Diamant beschichteten<br />

Grafitfräsern vorgestellt.<br />

Die ersten Testergebnisse klingen<br />

Erfolg versprechend. Die Firma<br />

OPS-Ingersoll hat festgestellt,<br />

dass beispielsweise die Toleranzen<br />

der neuen Grafitwerkzeuge<br />

bei den Nennmaßen zwischen ein<br />

bis zwei µm liegen. Da Grafitelektroden<br />

äußerst präzise hergestellt<br />

werden müssen, sind diese wenigen<br />

µm ein entscheidender Schritt<br />

zu mehr Präzision. Diese Präzision<br />

allein aber ist nicht entscheidend<br />

sondern viel mehr, dass in Präzision<br />

und Standzeit ein Fräser wie<br />

der andere ist. Das heißt nur durch<br />

eine gleich bleibende Qualität<br />

können hochwertige Elektroden<br />

wirtschaftlich produziert werden.<br />

In Burbach wurden die OSG-Frä-<br />

Bild 6:<br />

An diesen Grafitelektroden wurden die<br />

OSG-Fräser getestet. Speziell bei den<br />

seitlich großen Flächen ist es wichtig,<br />

dass der Verschleiß des Fräsers kalkulierbar<br />

ist, weil es ansonsten zu Untermaßen<br />

kommen kann<br />

ser deshalb sehr lange getestet.<br />

Das Ergebnis kommentiert Dr.-Ing.<br />

Georg Zander, technischer Leiter<br />

bei OPS-Ingersoll wie folgt: „Im<br />

Gegensatz zu anderen Fabrikaten,<br />

die deutliche Verschleißspuren<br />

nach unseren Tests aufweisen, ist<br />

bei den OSG-Fräsern noch nichts<br />

festzustellen. Natürlich kann ich<br />

nach diesen Tests noch nicht<br />

sagen, ob unsere Zielvorgaben auf<br />

Dauer eingehalten werden, aber<br />

die Ergebnisse sind sehr ermutigend.“<br />

OSG verfügt über eine eigene<br />

Hartmetallquelle, setzt Beschichtungsanlagen<br />

ein und baut teilweise<br />

sogar die Schleifeinrichtungen<br />

selbst. In dieser Prozesskette<br />

befindet sich also kein Fremdkörper,<br />

der sich störend auf das<br />

Endergebnis auswirken könnte.<br />

Bild 7:<br />

Unter dem Mikroskop zeigen sich<br />

deutliche Verschleißspuren bei herkömmlichen<br />

Fräsern, während der<br />

Fräser von OSG noch vollkommen<br />

intakt ist (Werkbilder: OSG Deutschland<br />

GmbH, Eislingen)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Angussweiche macht<br />

Verteilerkanäle in<br />

Multikavitäten-<br />

Werkzeugen variabel<br />

Eine interessante Innovation vereinfacht<br />

den Betrieb von Multikavitäten-<br />

und Familienwerkzeugen:<br />

Eine neuartige Angussweiche<br />

erlaubt es, die Fließrichtung der<br />

Schmelze in Verteilerkanälen<br />

zu verändern. Durch einfaches<br />

Verdrehen der Weiche wird die<br />

Schmelzezufuhr zu Formnestern<br />

gezielt an- oder abgestellt. Diese<br />

Umstellung lässt sich bei geöffnetem<br />

Werkzeug von der Trennebene<br />

aus einfach, problemlos<br />

und mit nur kurzer Unterbrechung<br />

der Zykluszeit durchführen. Auf<br />

diese Weise erlaubt es eine<br />

Angussweiche beispielsweise,<br />

eine defekte Kavität stillzusetzen,<br />

ohne mit den im Spritzgießbetrieb<br />

gebräuchlichen provisorischen<br />

Maßnahmen das Werkzeug zu<br />

beschädigen. Entsprechendes<br />

gilt für Familienwerkzeuge, wenn<br />

z.B. eine Kavität nicht für alle<br />

Anwendungen erforderlich ist.<br />

Bild:<br />

Neuartige Angussweiche (unten)<br />

(Werkbild: i-mold, Brensbach)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

LaserCUSING ® optimiert industrielle Serienfertigung.<br />

Besuchen Sie uns:<br />

Euromold’08<br />

Halle 8 · K70<br />

Dazu erläutert Stefan Bernhard,<br />

Aha Kunststofftechnik, Fränkisch-<br />

Crumbach: „Gerade bei Spritzgießwerkzeugen<br />

mit hoher Kavitätenzahl<br />

kommt es immer wieder<br />

LaserCUSING<br />

vor, dass bis zur nächsten routinemäßigen<br />

Werkzeugwartung eine<br />

defekte Kavität stillgesetzt werden<br />

Bild 3: Entwicklung der Verschleißmarkenbreite bei Gühring GF 500 HSC-Kopierfräse<br />

muss, um das teure (Werkbilder: Aussortieren Gühring oHG, Albstadt)<br />

von Schlechtteilen zu vermeiden.<br />

Für solche Fälle ist die Angussweiche<br />

äußerst nützlich. qualitativ Bisher bessere wird Bearbeitung.<br />

zum Absperren einer Um Kavität in unterschiedlichen oft Werk-<br />

ein Kupferstift in den stoffen Anguss optimale einBearbeitungsgeschlagen. Das verursacht resultate zu meist erzielen, müssen die<br />

hohe Folgekosten Spiralwinkel bei der späteren der Ratiofräser den<br />

Instandsetzung.“ jeweiligen Hauptbestand- Anwendungen angeteil<br />

der Angussweiche passt ist sein. ein Deshalb in werden die<br />

das Werkzeug eingepasster RF 100 Ratiofräser und in vier ver- Die jeweiligen Spiralwinkel trag<br />

verschraubter Drehkörper, schiedenen der Ausführungen sich ange- dem spezifi schen Schwingung<br />

mit einer Innensechskantschraube<br />

boten:<br />

verhalten der einzelnen Werkst<br />

in jeder Position feststellen • „Standard“ lässt. für universelle bzw. Bearbeitungen Rechnung<br />

In den Drehkörper arbeitet Fräsoperationen der mit den Spiral- um das Rattern wirkungsvoll z<br />

Werkzeugmacher die winkelnSchmelze- 35° und 38°<br />

minimieren.<br />

kanäle so ein, dass sich durch<br />

Der ungleiche Spiralwinkel der<br />

Verdrehen des Drehkörpers die<br />

tiofräser ist aber nicht der einz<br />

gewünschten Fließ- und Abstell-<br />

Vorteil dieser Fräser. So komm<br />

möglichkeiten einstellen lassen.<br />

als Schneidstoff ein äußerst zä<br />

Den Querschnitt der Schmelze-<br />

und zugleich sehr hartes Hartm<br />

kanäle (rund oder trapezförmig)<br />

tall zum Einsatz, das eine gute<br />

und ihre Ausführung (ein- oder<br />

Schneidkantenstabilität gewäh<br />

beidseitig) kann der • „Alu“ Werkzeugma- und „Inox“ speziell für die stet. Für bestimmte Anwendun<br />

cher an die spezielle Bearbeitung werkzeug- dieser Werkstoffe sind Ratiofräser der Ausführun<br />

technische Situation mit anpassen. den Spiralwinkeln 40° und „Standard“, „Inox“ und „Super<br />

Die Angussweichen 42° gibt es in zwei<br />

Finish“ mit einer FIRE-Schicht<br />

Versionen, wahlweise mit Bohrung<br />

sehen, die zusätzlich für ein se<br />

zur Durchführung eines Auswer-<br />

gutes Verschleißverhalten und<br />

ferstifts oder ohne diese Bohrung.<br />

eine hohe thermische Stabilitä<br />

Mit den Angussweichen lassen<br />

sorgt. Durch diese Eigenschaf<br />

sich grundsätzlich alle thermoplas-<br />

unterstützen Schneidstoff und<br />

tischen Kunststoffe, auch mit Füll-<br />

Beschichtung die Vorteile der<br />

und Verstärkungsmitteln sowie<br />

CONCEPT Ratiofräser Laser GmbH zusätzlich. Darübe<br />

An der Zeil 8<br />

mit Brandschutz additiven, • „Super und Finish“ für besonders 96215 hinaus Lichtenfels steht / Germany der Ratiofräser RF<br />

alle thermoplastischen hohe Elastomere Oberfl ächengüten mit den 100 „Inox“ auch mit Innenkühl<br />

Phone + 49 (0) 9571 / 949-238<br />

verarbeiten. Spiralwinkeln 44°, 45° und 46° Fax zur + 49 Verfügung.<br />

(0) 9571 / 949-239<br />

® ermöglicht die<br />

Herstellung der:<br />

· Endprodukte in Stahl und<br />

Leichtmetalllegierungen<br />

· Endprodukte für Medizintechnik,<br />

Rennsport, Luft- und Raumfahrt<br />

· Formeinsätze für Serienspritzwerkzeuge<br />

· Formeinsätze für Druckgusswerkzeuge<br />

Web<br />

Mail<br />

www.concept-laser.de<br />

info@concept-laser.de<br />

105<br />

CONCEPT Laser GmbH ist ein Unternehmen<br />

der HOFMANN Innovation Group AG


106<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Neue Werkstoffe<br />

auf der <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong><br />

Auf dem Stand von Almet werden zwei neue Werkstoffe für den Formen-<br />

und Vorrichtungsbau vorgestellt. Um seine Marktstellung zu<br />

behaupten und konkurrenzfähig zu bleiben, gilt es für den Formenbauer<br />

innovativ zu sein. Innovation ist die Grundlage eines leistungsstarken<br />

Angebots und wesentlicher Bestandteil des Markenprofils. Der Einsatz<br />

von Aluminiumwerkstoffen bei der Fertigung von Werkzeugen für die<br />

Kunststoffproduktion ist ein technischer und wirtschaftlicher Fortschritt.<br />

Schnell auf z.B. Billigangebote aus dem Ausland mit einem technisch<br />

und wirtschaftlich attraktiven Angebot reagieren zu können ist gerade<br />

im Kunststoff-Formenbau wichtig.<br />

Mit Alcast wurde eine hochfeste,<br />

gegossene Aluminiumplatte der<br />

7XXX-Legierungsreihe entwickelt<br />

(wie vom Markt des Werkzeugbaus<br />

gefordert). Diese Aluminiumplatte<br />

in AA 7035 T6 stellt eine<br />

wirtschaftliche Alternative zu den<br />

gewalzten/gestauchten bzw. geschmiedeten/gestauchtenFormbauplatten<br />

dar.<br />

Für den Anwender ergeben sich<br />

daraus verschiedene Vorteile:<br />

• Eine auf die Anwendung optimierte<br />

Kombination von mechanischen<br />

Eigenschaften.<br />

• Hohe Festigkeit/Härte<br />

• Feines und gleichmäßiges<br />

Korngefüge<br />

• Geringe Porosität<br />

• Eignung für Mittel- und Tiefdruck-Kunststoffumformverfahren.<br />

Alcast ® bietet zusätzlich alle Vorteile,<br />

die sich aus der Verwendung<br />

des Leichtmetalls Aluminium gegenüber<br />

anderen Werkstoffen ergeben:<br />

spangebende Bearbeitung<br />

mit hohen Schnittgeschwindigkeiten,<br />

problemloser Spänebruch<br />

dank der Gussstruktur, schnelle<br />

Wärmeübergang aufgrund guter<br />

Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffes<br />

und nicht zuletzt das relativ<br />

geringe Gewicht.<br />

Darüber hinaus ermöglicht es der<br />

Einsatz dieses Werkstoffes dem<br />

Formenbauer sein Produktangebot<br />

aufgrund der Kombination<br />

Technische Werte ALCAST<br />

Chemische Zusammensetzung (Gewichts-%)<br />

Festigkeit/Formstabilität auszuweiten.<br />

Die Reproduzierbarkeit<br />

einer gleichmäßigen Oberfläche<br />

der Produkte nach der vom<br />

Anwender durchgeführten Oberflächenbehandlung:<br />

aufgrund<br />

der feinen und gleichmäßigen<br />

Mikrostruktur des Werkstoffes gilt<br />

dies für alle üblichen Oberflächenbehandlungen.<br />

Si Fe Cu Mn Mg Cr Zn Ti + Zr<br />

max. max. 0,05 max. 2,5 max. 4,3 max.<br />

0,15 0,25 0,30 0,10 3,5 0,05 5,5 0,25<br />

Physikalische Eigenschaften (Richtwerte)<br />

Dichte 2,75 g/cm3 Elastizitätsmodul 72.000 MPa<br />

Lin. Wärmeausdehnungskoeffizient (20 °C - 100 °C) 23,6 10-6 K-1 Wärmeleitfähigkeit 150 W/mK<br />

Elektrische Leitfähigkeit (20 °C) 19-23 MS/m<br />

Mechanische Eigenschaften<br />

Garantierte Minimalwerte (Zustand T6, bei 1/4-Stärke)<br />

Dicke<br />

(über ... bis)<br />

Rm<br />

[MPa]<br />

Rp0,2<br />

[MPa]<br />

A50<br />

[%]<br />

150-600 mm 310 280 1,5<br />

Typische Festigkeitswerte für verschiedene Dicken (bei 1/4-Stärke)<br />

Dicke<br />

(über ... bis)<br />

Rm<br />

[MPa<br />

Rp0,2<br />

[MPa]<br />

A50<br />

[%]<br />

150-400 mm 345 320 3,0 135<br />

400-600 mm 325 300 2,5 130<br />

Ausgewählte Anwendungen von ALCAST® im Kunststoff-Formenbau<br />

Prototypformen<br />

Spritzgussformen für niedrige bis mittlere Spritzdruckverfahren,<br />

besonders bei Gas- oder wasserunterstützten Spritzguss<br />

RIM (RRIM) mit entsprechender Oberflächenbeschichtung)<br />

RTM/Druckformen (mit entsprechender Oberflächenbehandlung)<br />

Blasformen<br />

Verfügbarkeit<br />

150-600 mm Dicke x 1.450 mm x 2.520 mm<br />

Tabelle 1<br />

• Neu werden auch gesägte Platten von 10 bis 100 mm hergestellt (ALCAST ® G).<br />

In gefräster Ausführung werden Platten von 10 bis 60 mm gefertigt (ALCAST ® S).<br />

HB<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Dazu zählen z.B.:<br />

- Hartanodisieren<br />

- chemische und elektronische<br />

Nickelbeschichtung<br />

- Tieftemperatur PVD<br />

- Hatchrom Beschichtung<br />

- Nacharbeitungs- und Anpassungsarbeiten<br />

werden auf ein<br />

kostensparendes Minimum<br />

reduziert oder gar überflüssig<br />

wegen der hohen Formstabilität<br />

des Werkstoffes. (Tabelle 1)<br />

Desweiteren wird noch der Werkstoff<br />

Unidal ® vorgestellt. Dabei<br />

handelt es sich um eine beidseitig<br />

plangefräste, hochfeste Präzisionsplatte,<br />

die mit Schutzfolie<br />

beschichtet ist. Die Konstruktion<br />

von Apparaten, Maschinen und<br />

im Vorrichtungsbau erfordert<br />

Bauteile von höchster Präzision,<br />

Formstabilität und Maßhaltigkeit.<br />

Hohe Formstabilität durch Spannungsarmut,<br />

besonders enge<br />

Dicken- und Planheitstoleranzen,<br />

gute Schweißbarkeit und beidseitig<br />

plangefräste Oberflächen, die<br />

technisch eloxierbar sind, machen<br />

Unidal zum idealen Material<br />

für die Bauteile von Konstruktionen.<br />

Für den Anwender dieses Materials<br />

sind vor allem folgende<br />

Eigenschaften von vorrangigem<br />

Interesse:<br />

• Die Zusammensetzung der<br />

Legierung ist so gewählt,<br />

dass eine günstige Kombination<br />

von mechanischen und<br />

verarbeitungstechnischen Eigenschaften<br />

erreicht wird. So<br />

ist das Material schweißbar<br />

und für die gängigen Oberflächenveredelungsverfahren<br />

geeignet.<br />

• Hervorzuheben ist die weitestgehende<br />

Freiheit von<br />

Eigenspannungen.<br />

• Es handelt sich um Walzplatten<br />

mit Knetgefüge, die<br />

nach dem herkömmlichen<br />

Plattenherstellungszyklus<br />

beidseitig planparallel gefräst<br />

werden: Die Dicke liegt in<br />

einem sehr engen Toleranz-<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Technische Werte UNIDAL<br />

Chemische Zusammensetzung (Gewichts-%)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Si Fe Cu Mn Mg Cr Zn Ti + Zr<br />

max. max. max. 0,15 1,50 max. 3,50 0,10<br />

0,35 0,45 0,20 0,50 2,50 0,20 4,50 0,40<br />

Physikalische Eigenschaften (Richtwerte)<br />

Dichte 2,85 g/cm3 Elastizitätsmodul 71.000 MPa<br />

Lin. Wärmeausdehnungskoeffizient (20 °C - 100 °C) 23,6 10-6 K-1 Thermische Leitfähigkeit (Zustand T65I) 135-150 W/mK<br />

Elektrische Leitfähigkeit (20 °C, Zustand T65I) 19-23 MS/m<br />

Mechanische Eigenschaften<br />

Garantierte Minimalwerte (Zustand T65I)<br />

Dicke<br />

(über ... bis)<br />

Rm<br />

[MPa]<br />

Rp0,2<br />

[MPa]<br />

7,9-15 mm 410 280 8<br />

15-35 mm 400 340 8<br />

Typische Festigkeitswerte für verschiedene Dicken<br />

Dicke<br />

(über ... bis)<br />

Rm<br />

[MPa<br />

Rp0,2<br />

[MPa]<br />

A50<br />

[%]<br />

A50<br />

[%]<br />

7,9-15 mm 420 370 13,0 125<br />

15-35 mm 410 355 12,5 125<br />

Verfügbarkeit<br />

UNIDAL® Präzisionsplatten sind im Zustand T65I (abgeschreckt – gereckt –<br />

warmausgelagert) in den folgenden Abmessungen lieferbar:<br />

Dicken Abmessungen<br />

8-30 mm 1.520 x 3.020 mm<br />

Andere Abmessungen auf Anfrage<br />

Verarbeitung<br />

Schweißbarkeit<br />

WIG/MIG<br />

Anodisierbarkeit<br />

ausgezeichnet<br />

Technisch ausgezeichnet<br />

Dekorative ausgezeichnet<br />

Ematalisierung (Sondereloxalverfahren) ausgezeichnet<br />

Dieses Verfahren hat bessere Gleit- und Korossionseigenschaften<br />

Zerspanbarkeit/HSC gut<br />

Anwendungsbeispiele<br />

Referenzplatten, Vorrichtungen, Maschinenbauteile,<br />

Präzisionsteile usw. ...<br />

Tabelle 2<br />

bereich von +/- 0,1 mm; die<br />

Planheit ist ausgezeichnet<br />

max. 0,50 mm/m bei Dicken<br />

HB<br />

-/< 15 mm. 0,25 mm/m bei Dicken<br />

> 15 mm in Längs- und<br />

Querrichtung.<br />

107


108<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Gerd Seufert, CBStec, Bad Kissingen<br />

Bild 1:<br />

Auswerfer(Hub)-Begrenzer<br />

Individuelles zweistufiges<br />

Auswerfen zur Entformung<br />

von Hinterschneidungen<br />

Bild 2:<br />

Funktionsdarstellung<br />

(Werkbilder: Cumsa,<br />

E-Barcelona)<br />

Neue Produkte einfach genial<br />

� Kombination verschiedener Teile je nach Anwendung.<br />

� Schräg-Lifter mit geringem Platzbedarf.<br />

� Einfacher Einbau.<br />

� Winkel bis 20° möglich.<br />

� Leichtgängige Bewegungsabläufe.<br />

Wir treiben Innovation voran<br />

Basis für<br />

Schrägauswerfer<br />

Die Firma Cumsa, mittlerweile<br />

bekannter und etablierter<br />

Anbieter von Standard-Konstruktionselementen<br />

für den<br />

Kunststoff-Formenbau, stellt eines<br />

seiner neuen Highlights vor: Den<br />

Auswerfer(Hub)-Begrenzer LE.<br />

Als Pionier für die Herstellung<br />

und den Vertrieb von „Federnden<br />

Auswerfern“, die zunehmend zur<br />

Entformung von Hinterschneidungen<br />

und auch von Durchbrüchen<br />

bei sehr geringen Platzverhältnissen<br />

zum Einsatz kommen,<br />

hat das Unternehmen die Anwendungsmöglichkeiten<br />

durch den<br />

Auswerfer(Hub)-Begrenzer LE<br />

erweitert.<br />

Bei Einsatz dieses neuen Produktes<br />

„LE“ ist man nicht mehr<br />

durch den vorgegebenen Auswerferweg,<br />

z.B. den des federnden<br />

Auswerfers oder Lifters begrenzt,<br />

sondern kann mit dem 2. Hub<br />

das Kunststoffteil über den Kern<br />

freifahren.<br />

Somit ergeben sich Vorteile, wie<br />

das 2 stufige Auswerfen mit nur<br />

einem Auswerferpaket, Bewegung<br />

nur in Entformungsrichtung und<br />

der hieraus resultierende geringe<br />

Platzbedarf.<br />

Bei vielen Aufgabenstellungen gibt<br />

es keine technischen Alternativen.<br />

Andere Lösungen sind technisch<br />

aufwendiger, komplizierter und<br />

dementsprechend mit höheren<br />

Kosten verbunden.<br />

Cumsa bietet neben seinem<br />

Lieferprogramm zur Entformung<br />

von Hinterschneidungen, weitere<br />

patentierte, ausgereifte und letztendlich<br />

besonders wirtschaftliche<br />

Elemente an.<br />

Lifter Basis<br />

+ +<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Geteilter<br />

Auswerfer


Neue Heißkanaldüse<br />

für seitliche Direktanspritzung<br />

Ewikon präsentiert ein innovatives<br />

Mehrfachdüsenkonzept für die<br />

direkte seitliche Anspritzung von<br />

Formteilen in kompakten, hochfachigen<br />

Werkzeugen.<br />

Die neue HPS III-MH Düse wurde<br />

speziell für anspruchsvolle Anwendungen<br />

in der Medizintechnik<br />

oder der Verpackungstechnik<br />

konzipiert. Die Anbindung erfolgt<br />

mittels Wärmeleitspitze direkt auf<br />

der Artikeloberfläche. Dies vermeidet<br />

die Bildung kalter Pfropfen<br />

im Anschnitt und verbessert die<br />

Qualität des Anspritzpunktes.<br />

Ein komplett neu entwickeltes<br />

Montagesystem für die Spitzeneinsätze<br />

ermöglicht einen kostengünstigen<br />

Werkzeugaufbau<br />

Individueller, zweistufiger<br />

Auswerfer mit nur einem<br />

AW-Platten-Satz<br />

Gerader<br />

Auswerfer -<br />

Begrenzer<br />

durch ungeteilte Formeinsätze.<br />

Die Spitzeneinsätze werden erst<br />

nach der Montage des Düsenkörpers<br />

von der Trennebene der<br />

Form aus eingesetzt und können<br />

so bei Bedarf auch schnell und<br />

einfach ausgetauscht werden,<br />

ohne das Werkzeug zu demontieren.<br />

Durch die spezielle Geometrie<br />

der Spitzeneinsätze wird<br />

dabei mittels eines Abschlussflansches<br />

eine schmelzedichte<br />

und kraftschlüssige Verbindung<br />

mit dem Düsenkörper hergestellt.<br />

Horizontal stützen sich die<br />

Spitzen einsätze über Dichthülsen<br />

am Formeinsatz direkt um<br />

den Anschnitt herum ab. So<br />

Winkliger<br />

Auswerfer -<br />

Begrenzer<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild:<br />

Die neue Düse in Linear- und Radialausführung<br />

(Werkbild: EWIKON<br />

Heißkanalsysteme GmbH & Co. KG,<br />

Frankenberg)<br />

entsteht kein Schmelzesumpf<br />

rund um den Düsenkörper. In<br />

Verbindung mit der strömungsoptimierten<br />

Fließkanalführung in<br />

der Düse werden schnelle Farb-<br />

oder Materialwechsel möglich.<br />

Die neue Düse gibt es in radialer<br />

oder linearer Ausführung<br />

in verschiedenen Längen mit<br />

jeweils bis zu 8 Anbindungen.<br />

Die Linearausführung ermöglicht<br />

einen minimalen Abstand von<br />

11 mm zwischen den Kavitäten.<br />

Bei Anordnung dreier Lineardüsen<br />

in Reihe kann so beispielsweise<br />

eine 24-fach Anspritzung<br />

in zwei Reihen auf einer Länge<br />

von weniger als 180 mm realisiert<br />

werden.<br />

CUMSA<br />

NORMTEILE FÜR DEN FORMENBAU<br />

juan ramón jiménez, 8<br />

08960 - sant just desvern barcelona - spain<br />

Tel. +34 93 473 25 52 Fax. +34 93 473 49 19<br />

w w<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> w . c u m<strong>2008</strong> s a . c o m · e m a i l : i n f o @ c u m s a . c o m<br />

109


110<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Wissens-/Formen-Datenbank<br />

optimiert die Arbeitsabläufe in<br />

Werkzeug- und Formenbaubetrieben<br />

Sicherheit<br />

Kleinere Betriebe<br />

arbeiten gewöhnlich ohne PPS<br />

bzw. ERP-Systeme. Das Betriebswissen<br />

ist nur im Kopf<br />

des Firmeninhabers hinterlegt.<br />

Adminis trative Tätigkeiten werden<br />

durch Word- und Excel-Anwendungen<br />

erledigt. Fällt der Chef<br />

längere Zeit z.B. krankheitsbedingt<br />

aus, bedeutet dies möglicherweise<br />

das Ende des Betriebes. Ist sein<br />

Know-how jedoch in einer Wissens-Datenbank<br />

hinterlegt, kann<br />

die kritische Zeit mit Sicherheit<br />

überbrückt werden.<br />

Mittlere und größere Betriebe<br />

arbeiten gewöhnlich mit PPS,<br />

ERP- bzw. SAP Systemen.<br />

Das Know-how ist nur zum Teil<br />

in diesen Systemen, aber auch<br />

vielfach in den Köpfen langjähriger<br />

Mitarbeiter gespeichert.<br />

Die abteilungsspeziellen Aufgaben<br />

werden nicht in den Systemen,<br />

sondern ebenfalls durch<br />

Word- und Excel-Anwendungen<br />

erledigt. Viele dieser Arbeiten<br />

werden somit mehrfach parallel<br />

durchgeführt, da keine Abteilung<br />

mit der anderen verknüpft ist.<br />

Bei Personal-Veränderungen geht<br />

dadurch das gesamte Know-how<br />

unwiederbringlich verloren.<br />

Zeit<br />

Bild 1: Zentrale Einbindung der Formen-Datenbank<br />

Bild 2: Schnellübersicht mit 21 frei wählbaren Begriffen pro Anwender<br />

Sowohl bei kleineren als auch<br />

mittleren und größeren Betrieben<br />

ist Zeit immer ein Kostenfaktor<br />

und Mangelware. Die benötigten<br />

Informationen sind bereits ausgelagert,<br />

auf dem Rechner eines<br />

Mitarbeiters, der gerade in Urlaub<br />

ist, auf Schmierzetteln notiert, nur<br />

im Kopf eines einzelnen Mitarbeiters<br />

usw.<br />

Know-how ist zwar irgendwo vorhanden,<br />

es kann jedoch nur, wenn<br />

überhaupt, mit großem Aufwand<br />

darauf zugegriffen werden.<br />

Durch den Einsatz einer Wissens-<br />

Datenbank erhalten alle Mitarbeiter<br />

einen schnellen, transparenten<br />

und reproduzierbaren Zugriff.<br />

Kalkulationen können innerhalb<br />

weniger Minuten durchgeführt<br />

werden, da ein Abgleich zu schon<br />

kalkulierten bzw. gebauten Werkzeugen<br />

durchgeführt werden<br />

kann.<br />

Konstruktionen werden im Laufe<br />

der Zeit immer standardisierter<br />

ausgeführt, da auf bestehende<br />

Aufträge mit vorhandenen Lösungen<br />

kurzfristig zugegriffen<br />

werden kann.<br />

Meetings<br />

Wie kann aus einem Meeting von<br />

1-3 Stunden und 4-12 Teilnehmern<br />

eine Besprechung von 1-2 Stunden<br />

mit 2-4 Personen werden?<br />

Meetings dauern meistens zwischen<br />

1-3 Stunden und die Anzahl<br />

der Teilnehmer liegt zwischen 4-12<br />

Personen. Der Grund hierfür:<br />

Die lange Zeit ist nötig, weil ständig<br />

ein Handy klingelt, ein Mitarbeiter<br />

herein kommt, ein anderer<br />

hinaus geht. Die große Anzahl von<br />

Teilnehmern wird benötigt, weil<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


eventuell die eine oder andere<br />

Information eines Mitarbeiters von<br />

Wichtigkeit ist.<br />

Durch die Verwendung einer Wissens-Datenbank<br />

kann bei Bedarf<br />

durch eine Zuschaltung zum Meetingraum<br />

jeder Mitarbeiter spontan<br />

von seinem Arbeitsplatz aus am<br />

aktuellen Geschehen teilnehmen<br />

und sein Wissen einbringen.<br />

E-Mails<br />

Ein x-beliebiger Mitarbeiter erhält<br />

eine E-Mail. Er muss diese lesen<br />

und hat danach wichtige Entscheidungen<br />

zu treffen:<br />

Kann ich diese E-Mail löschen?<br />

Wenn ich sie nicht löschen darf,<br />

wohin speichere ich sie und an<br />

welchem Mitarbeiter muss ich sie<br />

weiterleiten? Um keinen Fehler<br />

zu machen, schickt er sie an alle<br />

im Verteiler stehenden Mitarbeiter<br />

weiter. Diese Empfänger stehen<br />

nun vor dem gleichen Problem wie<br />

der Absender.<br />

Lösung:<br />

Die Wissens- / Formen-Datenbank<br />

ist in verschiedene Register und<br />

Kategorien eingeteilt. Erhält einer<br />

der Mitarbeiter eine E-Mail, entfällt<br />

die obengenannte Prozedur.<br />

Er speichert sie in die entsprechende<br />

Abteilung der Formen-<br />

Datenbank und jeder der zuständigen<br />

Kollegen hat Zugriff.<br />

Zeiteinsparung<br />

wurde wie oben beschrieben nur<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

an ein paar Beispielen verdeutlicht<br />

und soll zum Nachdenken animieren:<br />

- Know-how<br />

- Kalkulationen<br />

- Konstruktionen<br />

- Meetings<br />

- E-Mails<br />

Zeiteinsparung ist somit leicht<br />

durchführbar und mit geringer<br />

Umstellung der Firmenstruktur<br />

möglich.<br />

Geld<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Formen-Datenbank<br />

Dem Wettbewerb<br />

3 Schritte voraus<br />

Da Geld gleichzusetzen ist mit<br />

Zeit, kann man selbst ausrechnen,<br />

welchen finanziellen Vorteil man<br />

erzielen würde.<br />

Bild 3: Entwicklung der Verschleißmarkenbreite bei Gühring GF 500 HSC-Kopierfrä<br />

Kosteneinsparungen (Werkbilder: bis zu 20 Gühring oHG, Albstadt)<br />

Prozent sollten Anreiz genug sein,<br />

umzudenken.<br />

Sicherheit<br />

qualitativ bessere Bearbeitung.<br />

Neuheiten Um in unterschiedlichen Werk- durch firmeninternes, gespeichertes<br />

stoffen optimale Bearbeitungs- Know-how aller Abteilungen.<br />

Light-Version<br />

Bei manchen Firmen resultate ist die Kom- zu erzielen, müssen die<br />

plexität der bestehenden Spiralwinkel Formen- der Ratiofräser den<br />

Datenbank nicht nötig. jeweiligen Sie soll Anwendungen ange- Zeit<br />

zwar das Know-how passt sichern, sein. Deshalb werden die<br />

Ersparnis durch schnelle, transparente<br />

jedoch nur mit den RF notwendigsten<br />

100 Ratiofräser in vier ver- Die jeweiligen Spiralwinkel tr<br />

und reproduzierbare Arbeitsweise<br />

Informationen. Diese schiedenen Anforderung Ausführungen ange- dem spezifi schen Schwingun<br />

mit Erfolgsgarantie.<br />

wurde zum Anlass genommen,<br />

boten:<br />

verhalten der einzelnen Werk<br />

eine Light-Version zu • kreieren. „Standard“ für universelle bzw. Bearbeitungen Rechnun<br />

Zur Zeit wird die Formen-Daten- Fräsoperationen mit den Spiral- um das Rattern wirkungsvoll<br />

bank um die Bereiche winkeln Werkzeuge, 35° und 38° Geld minimieren.<br />

Vorrichtungen, Montage- und<br />

durch Kosteneinsparung Der ungleiche bis Spiralwinkel zu 20 %.<br />

d<br />

Bestückungsautomaten usw.<br />

tiofräser ist aber nicht der ein<br />

erweitert.<br />

Vorteil dieser Fräser. So kom<br />

als Schneidstoff ein äußerst z<br />

und zugleich sehr hartes Har<br />

tall zum Einsatz, das eine gu<br />

Schneidkantenstabilität gewä<br />

• „Alu“ und „Inox“ speziell für die stet. Für bestimmte Anwendu<br />

Bearbeitung dieser Werkstoffe sind Ratiofräser der Ausführu<br />

mit den Spiralwinkeln 40° und „Standard“, „Inox“ und „Sup<br />

42°<br />

Finish“ mit einer FIRE-Schich<br />

sehen, die zusätzlich für ein s<br />

gutes Verschleißverhalten un<br />

eine hohe thermische Stabilit<br />

sorgt. Durch diese Eigenscha<br />

unterstützen Schneidstoff un<br />

Entwicklung Beschichtung und Vertrieb die Vorteile de<br />

Ratiofräser zusätzlich. Darüb<br />

Organisationsbüro<br />

• „Super Finish“ für besonders hinaus steht der Ratiofräser R<br />

Bild 3: Startseite der Formen-Datenbank<br />

hohe Oberfl ächengüten mit Herbert den 100 „Inox“ Bübel auch mit Innenkü<br />

(Werkbilder: Organisationsbüro Herbert Bübel, Nürnberg)<br />

Spiralwinkeln 44°, 45° und 46° zur Verfügung.<br />

Fon 0911 / 9 34 77-12 • Fax 0911 / 9 34 77-13<br />

Untere Stadtgasse 55 • D-90427 Nürnberg<br />

111<br />

info@formendatenbank.de • www.formendatenbank.de


112<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Tuschier- und Versuchsspritzpresse<br />

mit neuen Funktionen<br />

Reis präsentiert die Tuschier- und Versuchsspritzpresse TUS 80 mit<br />

neuen Funktionen. Die gesamte Baureihe der Tuschierpressen umfasst<br />

neun verschiedene Modelle mit Aufspannflächen von 560 x 670 mm bis<br />

4.000 x 3.000 mm und Schließdrücken zwischen 200 und 4.000 kN.<br />

Der modulare Aufbau der gesamten<br />

Produktfamilie erlaubt eine<br />

stufenweise Anpassung an die unterschiedlichstenAnwenderwünsche<br />

und ermöglicht eine Erweiterung<br />

der Presse bei steigenden<br />

Anforderungen in der Zukunft.<br />

Somit besteht die Möglichkeit, in<br />

eine preisgünstige Grundversion<br />

zu investieren und bei Bedarf die<br />

Presse um weitere Funktionen zu<br />

ergänzen oder sie mit weiterem<br />

Zubehör aufzurüsten.<br />

Bild 1:<br />

Die Tuschier- und Versuchsspritzpresse TUS 200<br />

in modularer Bauweise. Die Maschine kann je nach<br />

Anwendererfordernissen und -wünschen ausgebaut<br />

werden<br />

Besondere Funktionen der<br />

Pressen-Baureihe<br />

• Automatisches Spannen der<br />

Form mit Magnetspannplatte<br />

• Form- und Maschinenschutz.<br />

Bei einer Verkantung der Form<br />

über einen vorgegebenen Wert<br />

hinaus wird die Stößelschließbewegung<br />

abgeschaltet.<br />

• Vergrößerte Aufspannplatten<br />

mit erweitertem Spann-Nutbild<br />

• Hohe Planparallelität durch<br />

spielarme Mehrstoffbuchsen<br />

und zentralem Zylinder<br />

• Verbesserte Zugänglichkeit<br />

der unteren Aufspannplatte<br />

durch Umgestaltung des Wagenantriebes<br />

und des Kipptisches<br />

• Feinfühlige Geschwindigkeitsregelung<br />

von Wagen und<br />

Stößel in alle Bewegungsrichtungen<br />

mittels Joy-Stick<br />

• Hohe Wiederholgenauigkeit<br />

der ausfahrbaren Platten<br />

• Umfangreiches Zubehör wie<br />

z.B. Kipptisch für die Wagenplatte,<br />

Kernzüge, verschiebbarer<br />

Auswerfer<br />

• Hohe Verkantungsstabilität<br />

Bild 2: Magnetspannplatte an einer TUS 160. Aufspannen und<br />

Abspannen der Form per Knopfdruck (Werkbilder: Reis Robotics,<br />

Obernburg)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


durch ein verbessertes Säulenführungsgestell<br />

Elektrische Steuerung<br />

Zur Steuerung und Kontrolle aller<br />

Maschinenfunktionen ist auf der<br />

Frontseite der Presse ein zentrales<br />

Steuerpult angeordnet. Die<br />

Bedienelemente sind in Funktionsgruppen<br />

zusammengefasst<br />

und mit Piktogrammen sprachunabhängig<br />

gekennzeichnet. Der<br />

Bediener wählt mit dem zugeordneten<br />

Drucktaster die gewünschte<br />

Maschinenfunktion an und steuert<br />

mit einem Joystick stufenlos und<br />

feinfühlig die Bewegungsrichtung<br />

und die Geschwindigkeit der<br />

gewählten hydraulisch Funktion,<br />

z.B. “Wagen ausfahren” – die<br />

Position wird auf 0,01 mm genau<br />

angezeigt. Alle Bewegungen sind<br />

logisch gegeneinander verriegelt.<br />

Im Falle einer Fehlbedienung<br />

der Presse kann die gewünschte<br />

Funktion nicht ausgeführt werden.<br />

Die Ursache für die Nichtausführbarkeit<br />

der Funktion wird in einem<br />

8-zeiligen Display gemeldet. Die<br />

Funktionen für den direkten Test<br />

der tuschierten Form sind über ein<br />

10-Gang Potentiometer stufenlos<br />

regelbar. Der eingestellte Wert<br />

erscheint im Display.<br />

Sicherheit<br />

Die Tuschierpresse trägt das<br />

CE-Zeichen. Sie entspricht der<br />

EU-Maschinenrichtlinie, dem<br />

Gerätesicherheitsgesetz und der<br />

Unfallverhütungsvorschrift UVV<br />

11.064.<br />

Eine Stößelhochhalteeinrichtung<br />

verhindert über die gesamte Hubstrecke<br />

ein Absinken oder Abstürzen<br />

des Pressenstößels. Die<br />

hydraulischen Funktionen können<br />

nur durch Zweihandbedienung am<br />

Steuerpult ausgelöst werden.<br />

Nicht nur die technische Ausstattung<br />

der Tuschierpressen bietet<br />

dem Werkzeug- und Formenbauer<br />

wesentliche Erleichterungen,<br />

auch die Funktionalität ist überzeugend:<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

• Stufenloses Schwenken der<br />

oberen Pressenplatte bis 180°<br />

– dadurch freie Zugänglichkeit<br />

und ergonomisch günstige<br />

Arbeitsposition.<br />

• Keine Belastung von Produktionsmaschinen,<br />

da durch gleichzeitiges<br />

Bemustern Abgüsse<br />

erstellt werden können.<br />

• Erhöhte Lebensdauer durch<br />

Ermittlung und Verminderung<br />

der Reibung in den Formen.<br />

• Sinnvolles und durchdachtes<br />

Zubehör, z.B. hydraulisches<br />

Ziehkissen im unteren Pressen-<br />

www.osg-germany.de<br />

OSG hat jetzt einen<br />

Fräser, mit dem dem lässt<br />

sich Stahl und Kupfer<br />

bearbeiten.<br />

WXL-EDS<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

bereich.<br />

• Anpassung und Erprobung<br />

der hydraulischen Kernzüge<br />

und Auswerfer während des<br />

Tuschier vorganges.<br />

• Dreheinheit für das Tuschieren<br />

von Mehrkomponenten-Formen.<br />

Die Vorzüge der Tuschierpressen<br />

führen insgesamt zur Reduzierung<br />

der Herstellungskosten durch Zeitersparnis<br />

sowie zur Senkung der<br />

Fixkosten durch produktionsreife<br />

Formen mit hoher Präzision und<br />

Qualität aus dem Werkzeugbau.<br />

Stahl bis 55 HRC<br />

Tja, mit WXL kann man<br />

sich eben standfest in<br />

allen Bereichen Bereichen sehen<br />

lassen.<br />

Und jetzt ganz neu:<br />

Kompromißlos, präzise<br />

und zuverlässig auch in<br />

Grafi t!<br />

Halle 9, Stand D100<br />

Radius 1mm / Auskraglänge 7xD<br />

V c 126m/min = 20.000 min-1<br />

Vorschub 2.000 mm/min<br />

Kupfer<br />

Radius 3 mm<br />

V c 1200 m/min = 13.000 min-1<br />

Vorschub 3.900 mm/min<br />

OSG GmbH Föhrenweg 22 D-73054 Eislingen Tel. + 49(0)7161/6064 0<br />

113


114<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 1<br />

Tandemwerkzeuge reduzieren die<br />

Kosten beim Spritzgießprozess<br />

Durch den Einsatz von Tandemwerkzeugen<br />

kann effizient die<br />

Kühlzeit (sogenannte Todzeit) im<br />

Spritzgießprozess genutzt und<br />

somit die Produktivität um bis zu<br />

100 % gesteigert werden.<br />

Bild 2 Bild 3<br />

Durch die Kombination von Teilen<br />

einer Baugruppe (z.B. Ober- und<br />

Unterteil) bei Neuprojekten entste-<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


hen nur minimale Mehrkosten, da<br />

die Kosten für zwei Standardwerkzeuge<br />

in jedem Fall entstehen und<br />

die Mehrkosten für ein derartig<br />

kombiniertes Tandemwerkzeug<br />

marginal sind. Insofern werden die<br />

Kostenvorteile fast ab dem ersten<br />

Schuss generiert.<br />

Jeder Werkzeug- und Formenbauer<br />

kann ein Tandemwerkzeug<br />

bauen. Der Werkzeug- oder<br />

Formenbauer erwirbt mit dem<br />

Kauf eines Verriegelungssystems<br />

von der Firma T/Mould das Nutzungsrecht<br />

des patentierten<br />

Tandemverfahrens an dem ausgerüsteten<br />

Tandemwerkzeug (Die<br />

Firma T/Mould GmbH & Co. KG,<br />

Bad Salzuflen, hält die weltweiten<br />

Vertriebsrechte an der Anwendung<br />

von Werkzeugen mit zwei alternierend<br />

öffnenden Trennebenen). Das<br />

Verriegelungssystem CLS ist in<br />

verschiedenen Ausführungen und<br />

Marktoffensive: Adler-Strategie<br />

OPS-INGERSOLL Funkenerosion GmbH<br />

Daimlerstraße 22 · 57299 Burbach, Germany<br />

Fon: +49 (0) 2736 l 446-0<br />

Fax: +49 (0) 2736 l 446-510<br />

E-Mail: info@ops-ingersoll.de<br />

www.ops-ingersoll.de<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Größen erhältlich.<br />

Auf der Euromold<br />

wird ein<br />

laufendes Tandemwerkzeug<br />

auf einer Spritzgießmaschine<br />

präsentiert.<br />

Inzwischen<br />

laufen mehrere<br />

hundert Tandemwerkzeuge<br />

weltweit in Serienproduktion.<br />

Viele Unternehmen<br />

erkennen in<br />

der Verwendung<br />

von Tandemwerkzeugen<br />

eine sinnvolle<br />

Möglichkeit,<br />

um Kosten zu<br />

senken.<br />

Gebrütet wird überall – doch was rauskommt zählt!<br />

Aus herausragenden Ideen –<br />

werden ausgereifte Innovationen!<br />

Wir entwickeln Technologien – Sie machen Beute!<br />

■ Das Trend-Scout-Team von OPS-INGERSOLL hat für Sie sensationelle Innovationen<br />

und technologische Highlights entwickelt.<br />

Profi tieren Sie von der neuen Generation für konkurrenzloses Hochgeschwindigkeitsfräsen:<br />

Unser überzeugendes Maschinen-Konzept bietet Ihnen<br />

garantiert ein Maximum an Fertigungsmöglichkeiten dort wo Flexibilität<br />

und schnelle Umrüstung gefragt ist!<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 4 (Werkbilder: T/Mould GmbH & Co. KG, Bad Salzuflen)<br />

OPS INGERSOLL<br />

EERSOLL<br />

Go for performance<br />

erformance<br />

Halle 8.0 · Stand L88<br />

115<br />

www.riesling-marketing.de


116<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

HSC-Fräsen und Senkerodieren<br />

automatisieren<br />

Der Turnaround vom internen Werkzeugbau zum Global Player ist<br />

geschafft: Die Amtec GmbH geht Zug um Zug den Weg in Richtung<br />

automatisierter Abläufe – unterstützt vom HSC- und EDM-Equipment<br />

von OPS-Ingersoll. Eins zeichnet die Spritzgießwerkzeuge der Amtec<br />

(Advanced Mould Technologies) GmbH vor allem aus: ihre Präzision. Sie<br />

sind in der Highend-Kunststoffverarbeitung zuhause, überall dort wo<br />

Wirtschaftlichkeit und Produktqualität in höchstem Maße gefordert sind.<br />

Nach einer mehr als 40 Jahre währenden Tätigkeit als Werkzeugbau des<br />

dänischen Spielzeugherstellers Lego eroberte das 2002 selbstständig<br />

gewordene Unternehmen neue Anwender und Märkte. Aber bis heute<br />

werden hier noch jene Formen gefertigt, die den weltbekannten Lego-<br />

Bausteinen zu Grunde liegen. Ihre Passgenauigkeit, Oberflächengüte<br />

und Haltbarkeit sind fast schon sprichwörtlich. Perfekt ineinanderpassen<br />

müssen alle Elemente des Spielzeug-Longsellers, ob 1960 oder <strong>2008</strong><br />

hergestellt. Basis dieser Qualität ist die kontinuierliche Maßhaltigkeit<br />

der Präzisions-Spritzgusswerkzeuge aus Hohenwestedt.<br />

Als Mitglied des internationalen<br />

Kunststoffverarbeiters Wentworth<br />

Technologies erschloss sich die<br />

Amtec GmbH sukzessive neue<br />

Geschäftsfelder in Medizintechnik<br />

und Automobilbau. Dabei befähigt<br />

der große Fundus speziellen<br />

Lego-Know-hows zu alternativen<br />

Werkzeuglösungen, die bei so<br />

manchem Neukunden den Ausschlag<br />

geben. Strengste Qualitätskriterien<br />

können über die gesamte<br />

Werkzeuglebensdauer hinweg<br />

gewährleistet werden. Demzufolge<br />

wachsen konkurrenzlose Auftragsbeziehungen.<br />

Anwendungsbeispiele ihrer oft<br />

hochkavitätischen Mehrplatten-<br />

und Zweikomponentenwerkzeuge<br />

sind Butterfly-Katheder und<br />

Spritzen-Baugruppen sowie Präzisionsteile<br />

der Gurtauslösemechanik.<br />

Fertigungstoleranzen von<br />

5 µm sind Standard. Die Präsenz<br />

vor Ort reicht mittlerweile bis nach<br />

Südasien, das Serviceangebot<br />

umfaßt die komplette Projektbetreuung,<br />

angefangen vom Artikeldesign<br />

und der Werkzeugkonzeption<br />

bis zur Produktionsaufnahme<br />

und -instandhaltung beim Kunden.<br />

Dieses Full-Service-Paket wissen<br />

auch saudiarabische und indische<br />

Partner zu schätzen.<br />

Step by step in Richtung<br />

Prozessautomatisierung – ohne<br />

Qualitätseinbuße<br />

Den Ausbau des Dienstleistungsportfolios<br />

begleitet ein stetiges,<br />

moderates Wachstum. „Abheben“<br />

jedoch werden die Amtecer nicht,<br />

zu sehr sind sie ihrem hohen Qualitätsniveau<br />

verpflichtet. Das fängt<br />

Bild 2:<br />

Senkerodiermaschine Gantry 500 plus Handlingsystem<br />

MultiChance performance<br />

Bild 1:<br />

Fünfachs-HSC-Fräsmaschine OPS 650 und Handlingsystem<br />

MultiChance easy<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


mit dem Einkauf von hochwertigen<br />

Stahlsorten an und setzt sich<br />

in der Fertigung fort. Hier steht<br />

jede Neuinvestition in der Pflicht,<br />

bereits erreichte Standards fortzuschreiben.<br />

Dies gilt insbesondere<br />

in der Formteilherstellung, wo<br />

hohe Maßhaltigkeiten und Oberflächengüten<br />

gefordert sind. HSC-<br />

Fräs- und Senkerodierbearbeitung<br />

sollen automatisiert werden, um<br />

ihre Bearbeitungszyklen zu verkürzen.<br />

Erster Schritt dazu war<br />

die Anschaffung einer leistungsfähigeren<br />

HSC-Fräsmaschine. Zu<br />

ihrem Anforderungsprofil gehörten<br />

die Optionen Fünfachs-Fähigkeit,<br />

CAM-NC-Datentransfer mittels<br />

Postprozessor, der Anschluss<br />

eines Handlingroboters für den<br />

mannlosen Betrieb und die Auslegung<br />

für die Graphitbearbeitung.<br />

Reimer Gloe, Fertigungsleiter der<br />

Amtec GmbH, kennt den Unterschied<br />

zwischen glanzvollen<br />

Messedemonstrationen und dem<br />

mühsameren Betriebsalltag. So<br />

machte er die „Probe auf’s Exempel“,<br />

da er ein ausgereiftes<br />

System kaufen wollte, das die<br />

geforderten Features sicher<br />

beherrscht: Mit der zeichnungsgerechten<br />

Bearbeitung eines zweiteiligen<br />

Werkstückes wurden die<br />

anbietenden Maschinenhersteller<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

herausgefordert. Das Erstellen<br />

der entsprechenden CAM-Datei<br />

und ihre maschinenlesbare Transferierung<br />

per Postprozessor<br />

gehörten zur Aufgabenstellung,<br />

die in Anwesenheit des Kunden<br />

zu bewältigen war. Bei diesen<br />

Praxistests trennte sich die „Spreu<br />

vom Weizen“, wohl weniger aus<br />

technischen Gründen denn aus<br />

mangelndem Engagement.<br />

OPS-Ingersoll jedenfalls war bemüht<br />

und konnte auf seiner HSC-<br />

Fünfachs-Fräsmaschine OPS 650<br />

ausgezeichnete Ergebnisse vorlegen.<br />

Überzeugend, dass auch das<br />

angeschlossene Handlingsystem<br />

MultiChange easy vom Hersteller<br />

kommt. Graphitbearbeitung ist<br />

bei OPS-Ingersoll Programm, die<br />

Maschinen sind ab Werk staub-<br />

Bild 3: Graphitelektrode mit verrippten<br />

Funktionselementen<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

frei gekapselt. Das Servicepaket<br />

schloss Mitarbeiterschulungen<br />

und Inbetriebnahme mit ein.<br />

Mit dem Aufstellen der neuen<br />

Maschine begann der Lernprozess<br />

vor Ort. Den erfahrenen Amtec-<br />

Fertigungsspezialisten war klar,<br />

dass nun eine Umstellungs- und<br />

Anpassungsphase anstand, bis<br />

man die neuen Möglichkeiten vollständig<br />

würde ausschöpfen können,<br />

die Maschine und veränderte<br />

Peripherie bieten. Bislang wurden<br />

ausschließlich Dreiachs-HSC-<br />

Maschinen genutzt, überwiegend<br />

in der Werkstatt programmiert<br />

- was für das hohe Niveau der<br />

Mitarbeiter spricht. Sobald sich<br />

ihre Erfahrung und Kompetenz mit<br />

der neuen Technologie verbinden,<br />

kann das Auftragsvolumen ruhig<br />

weiter wachsen.<br />

Allein der Elektrodenwerkstoffwechsel<br />

von Kupfer auf Graphit,<br />

eine der Motivationen für diese<br />

Investition, bedarf der Abstimmung<br />

von idealer Graphitsorte<br />

und passenden Fräswerkzeugen.<br />

Hier waren Erfahrungswerte zu<br />

sammeln. Keine Frage, die Vorteile<br />

der Graphitelektroden liegen<br />

auf der Hand: Sie sind nicht nur<br />

kompakter, sondern auch deutlich<br />

schneller herzustellen und können<br />

mehr Kavitäten pro Elek<br />

117


118<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 4: Heißkanal-Spritzgießwerkzeug für Butterfly-Kappe<br />

Bild 5: Formkern mit Abstreifern zur Herstellung von Spritzengehäusen<br />

trode abbilden. Ihre hohe Bruchempfindlichkeit<br />

macht geringste<br />

Maßabweichungen schon optisch<br />

sichtbar. In Kombination mit einer<br />

leistungsstarken Fünfachs-Fräsmaschine<br />

plus eines Handlingsystems,<br />

das bis zu 40 Elektrodenrohlinge<br />

bevorraten kann, lässt<br />

sich die Produktivität erheblich<br />

steigern. Für den parallel wachsenden<br />

Programmieraufwand aber<br />

sind zusätzliche CAM-Kapazitäten<br />

bereitzustellen.<br />

Über diese Voraussetzungen, die<br />

dem Erreichen höchstmöglicher<br />

Produktivität vorgelagert sind, wird<br />

selten gesprochen. Reimer Gloe<br />

und seine Mannschaft haben jedoch<br />

in OPS-Ingersoll einen Partner<br />

gefunden, der sich im Sinne<br />

seines Kunden für die schnelle<br />

Integration seiner Systeme engagiert<br />

und sein Know-how freigiebig<br />

weiterreicht. Namentlich André<br />

Zahn, der regionale Verkaufsleiter<br />

Nord, gibt auch in Peripheriefragen<br />

sachkundige Hilfestellung.<br />

Seine persönliche Betreuung setzt<br />

sich im Alltag fort. Das bringt<br />

Bernd Haefke, Geschäftsführer<br />

der Amtec GmbH, auf den Punkt:<br />

„Ein Anruf, und es passiert was!“<br />

Hier wird deutlich, dass ein Prozess-Update<br />

diesen Ausmaßes<br />

nur mit einem präsenten Technologiepartner<br />

gelingen kann.<br />

Highspeed-Graphitelektrodenfräsen<br />

schafft mehr Arbeit für’s<br />

Senkerodieren<br />

Seit der Optimierung aller Einflussfaktoren<br />

arbeitet das neue<br />

HSC-Frässystem zur vollen<br />

Zufriedenheit des Kunden, die<br />

deutlich gesteigerte Bearbeitungsgeschwindigkeit,<br />

exorbitant<br />

beim Graphitfräsen, geht nicht zu<br />

Lasten der Werkstückqualität. Im<br />

Gegenteil, Qualität und Produktivität<br />

während der mannlosen<br />

Schicht überraschen positiv.<br />

Sorgfalt erfuhr auch das Umfeld:<br />

Die klimatisierten Räume bei<br />

Amtec verhindern Temperaturschwankungen,<br />

die das Einhalten<br />

der engen Fertigungstoleranzen<br />

gefährden können.<br />

Die Automation der Senkerodierprozesse<br />

soll die beschleunigte<br />

Formteil-Fertigbearbeitung vervollständigen.<br />

Der hohe Ausstoß<br />

des vorgelagerten HSC-Systems<br />

macht den Bedarf augenscheinlich.<br />

Den Anforderungen am<br />

besten entsprach die Senkerodiermaschine<br />

Gantry 500 mit dem<br />

Handlingsystem MultiChange<br />

performance, das acht UPC-Paletten<br />

und 84 Elektroden aufnehmen<br />

kann. Die Option, das System<br />

mit der HSC- oder einer weiteren<br />

EDM-Maschine zu einem Mold-<br />

Center zu verbinden, bestätigt die<br />

Zukunftssicherheit dieser Investition.<br />

Abgestufte Maschinenkonzepte<br />

Diesen Schritt hätte man auch direkt<br />

machen können: OPS-Ingersoll<br />

ist nicht nur der Spezialist in<br />

den „Disziplinen“ HSC und EDM,<br />

sondern auch in ihrer Verknüpfung,<br />

der Verbundtechnologie in<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Anzeige<strong>2008</strong>-0208<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Ihr Partner für HSC- Maschinen<br />

Fräsen, Lasern, Gravieren<br />

und Digitalisieren<br />

Serie GAMMA<br />

• Verfahrwege von 350 x 350 x 350,<br />

600 x 500 x 350, 1200 x 800 x 700<br />

und 1500 x 1250 x 700 mm<br />

• Beschleunigung bis zu 20 m/sec<br />

Bild 3: Entwicklung der Verschleißmarkenbreite bei Gühring GF 500 HSC-Kopierfräse<br />

(Werkbilder: Gühring oHG, Albstadt)<br />

qualitativ bessere Bearbeitung.<br />

Um in unterschiedlichen Werk- 5-Achs Bewegung mit Hochdynamic<br />

• Schwenkachse als integrale Bestandstoffen<br />

optimale Bearbeitungsteile<br />

der Z-Achse mit Direktantrieb<br />

resultate zu erzielen, müssen • Dreh- die oder Schwenkachse hochdynymisch<br />

durch Direktantrieb<br />

Spiralwinkel der Ratiofräser den<br />

• Werkstückvermessung innerhalb<br />

jeweiligen Anwendungen angeder<br />

Maschine<br />

passt sein. Deshalb werden die<br />

RF 100 Ratiofräser in vier ver- Die jeweiligen Spiralwinkel trag<br />

schiedenen Ausführungen ange- dem spezifi schen Schwingung<br />

boten:<br />

verhalten der einzelnen Werks<br />

• „Standard“ für universelle bzw. Bearbeitungen Rechnung<br />

Fräsoperationen mit den Spiral- um das Rattern wirkungsvoll z<br />

winkeln 35° und 38°<br />

minimieren.<br />

Der ungleiche Spiralwinkel der<br />

tiofräser ist aber nicht der einz<br />

Patente Entsorgung<br />

• Graphitentsorgung Vorteil dieser ohne Fräser. So komm<br />

Verschmutzung als Schneidstoff der Maschine ein äußerst zä<br />

• Umschalten auf Stahl-oder<br />

Kupferfräsen und ohne zugleich Umrüstung sehr hartes Hartm<br />

tall zum Einsatz, das eine gute<br />

Schneidkantenstabilität gewäh<br />

• „Alu“ und „Inox“ speziell für die stet. Für bestimmte Anwendun<br />

Bearbeitung dieser Werkstoffe sind Ratiofräser der Ausführun<br />

mit den Spiralwinkeln 40° und „Standard“, „Inox“ und „Super<br />

42°<br />

Finish“ mit einer FIRE-Schicht<br />

sehen, die zusätzlich für ein se<br />

gutes Verschleißverhalten und<br />

eine hohe thermische Stabilitä<br />

sorgt. Durch diese Eigenschaf<br />

WISSNER unterstützen GESELLSCHAFT Schneidstoff und<br />

FÜR MASCHINENBAU MBH<br />

August-Spindler-Straße Beschichtung die 14 Vorteile der<br />

37079 Ratiofräser GÖTTINGEN zusätzlich. Darübe<br />

• „Super Finish“ für besonders Tel.0551-50508-14 hinaus Fax.0551-50508-30<br />

steht der Ratiofräser RF<br />

hohe Oberfl ächengüten mit Internet: den www.wissner-gmbh.com<br />

100 „Inox“ auch mit Innenkühl<br />

E-Mail: wissner@wissner-gmbh.com<br />

Spiralwinkeln 44°, 45° und 46° zur Verfügung.<br />

2<br />

einer Anlage. Noch geben sich da<br />

die Präzisionsfachleute reserviert,<br />

für ihr Verständnis wäre das einen<br />

Schritt zu weit. Viele ihrer Kunden<br />

die chipbestückten Elektrodenhalter<br />

und Werkstückpaletten können<br />

hauptzeitparallel ins Handlingsystem<br />

eingerüstet werden. Sein<br />

verlangen eine händische Maßkon- Jobmanagement identifiziert diese<br />

trolle der Elektroden, was für die sicher und führt sie gemäß Work-<br />

Beibehaltung der Prozesstrennung flow ihrer Bearbeitung zu. Das<br />

spricht. Das Gefühl, Herr der Lage Erzielen bester Oberflächengüten<br />

zu bleiben, ist ihnen wichtig und und ein reduzierter Elektrodenver-<br />

sie nähern sich dem Optimalen schleiß sind die prägenden All-<br />

lieber step by step. Diesen Anwenderwünschen<br />

wird das Untertagseindrücke<br />

einer Anlage, deren<br />

Komponenten perfekt miteinander<br />

nehmen mit seinen abgestuften<br />

Maschinen- und Automatisierungs-<br />

harmonieren.<br />

Rückblickend sind alle Beteiligten<br />

konzepten gerecht.<br />

Aber zurück zum Alltag bei der<br />

froh, den Umstellungsprozess<br />

auf die neue Technik bewältigt zu<br />

• Sehr schwere und genaue<br />

Konstruktion für den Formenbau<br />

Amtec GmbH: Schnell konnte haben, die verkürzten Durchlauf-<br />

die neue Senkerodiermaschine<br />

ihren vollautomatisierten Betrieb<br />

aufnehmen, denn Supportpartzeiten<br />

sind Voraussetzung für die<br />

Bewältigung des wachsenden Auftragsvolumens.<br />

Mittlerweile ist die<br />

ner wie Zwicker Systems und Kapazität des Elektrodenfräsens<br />

EROWA waren bereits im Hause. derart angewachsen, dass die<br />

Der Datentransfer von der 3-D-<br />

Messmaschine war eingerichtet,<br />

Anschaffung einer weiteren Senkerodiermaschine<br />

erwogen wird.<br />

Bild 6: Bei der AMTEC GmbH ziehen alle an einem Strang. v.l.n.r.: Bernd Haefke,<br />

Geschäftsführer; Ronald Schwarz, Programmierer und Reimer Gloe, Fertigungsleiter<br />

(Werkbilder: OPS-Ingersoll Funkenerosion GmbH, Burbach)<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

METAV, <strong>EuroMold</strong>, Halle Halle 16, 8, Stand E D 575<br />

119


120<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Spritzgießwerkzeuge und Produkte<br />

exakt kalkulieren<br />

Bild 1<br />

Bild 2<br />

Jeder, der Kunststoff-Spritzgießprodukte<br />

berechnet, wird dazu<br />

eine Kalkulation machen müssen.<br />

Zum Berechnen benötigt man<br />

Informationen über Werkzeugkosten,<br />

Spritzgießkosten, Rohstoffanteil,<br />

Werkzeuganteil und so<br />

weiter.<br />

Zusammenhang zwischen<br />

Werkzeugpreis, Spritzgieß-<br />

kosten und Produktpreis<br />

Weiterhin fordern viele von Werkzeug-Einkäufer,<br />

dass der Werkzeuglieferant<br />

neben dem Preis des<br />

kompletten Werkzeuges auch die<br />

spezifizierten Werkzeugstunden<br />

berechnet und angibt. Daneben<br />

gibt es dann die Einkäufer von<br />

Kunststoff-Spritzgießprodukten,<br />

die spezifizierte Produktpreise<br />

erhalten wollen, inklusive Rohstoffanteil,<br />

Spritzgießanteil und<br />

Werkzeuganteil. Leider können<br />

diese Daten nicht getrennt von<br />

einander gesehen werden, obwohl<br />

dieses sehr oft anders behauptet<br />

wird. Der Zusammenhang zwischen<br />

allen Spritzgießkosten kann<br />

mit Hilfe der CalcMaster Software<br />

sehr schnell erkannt werden, so<br />

dass das Bestimmen des richtigen<br />

Werkzeug- und Produktpreises<br />

nicht nur das Herunterhandeln der<br />

Preise mit den Lieferanten bedeutet.<br />

Die Basis der Verhandlungen<br />

sind eigene Berechnungen, deshalb<br />

können dann Fragen gestellt<br />

werden, warum bestimmte Kosten<br />

überhöht scheinen.<br />

Werkzeugkosten sind abhängig<br />

von der Produktqualität<br />

Angebote für Werkzeuge und<br />

Kunststoff-Spritzgießprodukte<br />

werden immer bei mehreren Anbietern<br />

angefragt. Die Preisunterschiede<br />

sind meist erheblich. Der<br />

Einkäufer bevorzugt natürlich die<br />

beste Qualität mit dem niedrigsten<br />

Preis, wird aber auch verstehen,<br />

dass ein Spannungsfeld mit folgenden<br />

Schwerpunkten existiert:<br />

- Produkte mit hohen Toleranzanforderungen<br />

erfordern noch<br />

genauere Werkzeuge,<br />

- Sehr hohe Produktionsanzahlen<br />

erfordern sehr solide Werkzeuge,<br />

- Eine vollautomatische Produktion<br />

erfordert sehr zuverlässige<br />

Werkzeuge,<br />

- Eine schnelle Zykluszeit erfordert<br />

einen optimalen Produkt-<br />

und Werkzeugentwurf.<br />

Dies alles zeigt, dass der Einkäufer<br />

wissen muss, was er kaufen<br />

will und dass dazu interne Beratung<br />

und Informationsaustausch<br />

notwendig sind.<br />

Die CalcMaster Software kann<br />

alle oben genannten Schwerpunkte<br />

auf eine strukturierte<br />

Art und Weise berechnen und<br />

festlegen. Dadurch ist man nicht<br />

mehr abhängig von ungewissen<br />

Annahmen und Daten Dritter. Mit<br />

CalcMaster ist es möglich, selbst<br />

schon genaue Berechnungen zu<br />

machen von Werkzeugkosten,<br />

spezifizierten Werkzeugstunden,<br />

Spritzgießparameter, der Kavitätenanzahl<br />

und den Produktionskosten.<br />

Jeder, der ernsthaft Werkzeuge<br />

einkaufen will, muss ein bestimmtes<br />

Maß an technischem<br />

Know-How haben von dem<br />

Funktionieren und der Konstruktion<br />

eines Werkzeuges und sollte<br />

ein Forderungspaket auf den<br />

Tisch legen können. Um zu einem<br />

richtigen Produkt zu kommen,<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


werden nachträglich oft erhebliche<br />

Mehrkos-ten gemacht, die dann<br />

nicht als Werkzeugkosten, aber als<br />

extra Entwicklungskosten gesehen<br />

werden. Die Folge ist, dass<br />

mehr Geld ausgegeben wird als<br />

nötig war und das die Zeitplanung<br />

nicht mehr eingehalten werden<br />

kann, da Modifikationen gemacht<br />

werden müssen an einem (fast)<br />

fertigen Werkzeug, um noch zu<br />

einem akzeptablen Endprodukt zu<br />

kommen.<br />

Der Produktpreis ist der<br />

wichtigste Kostenaspekt<br />

Der niedrige Preis eines Kunststoff-Produktes<br />

ist der wichtigste<br />

Kostenaspekt. Zum Bestimmen<br />

des korrekten Produktpreises<br />

muss aber eine große Anzahl<br />

Daten vorhanden sein, wobei die<br />

wichtigsten die Werkzeugkosten,<br />

die Spritzgießkosten und die<br />

Kavitätenanzahl sind. CalcMaster<br />

kann diese Kosten sehr schnell<br />

und mit hoher Genauigkeit bestimmen<br />

und dazu auch noch auf die<br />

verschiedenen Betriebssituationen<br />

verschiedener Werkzeugmacher<br />

eingehen. Die Einstellungen in<br />

diesem Programm sind so flexibel<br />

gemacht, dass mehrere Betriebssituationen<br />

festgelegt werden<br />

können (Werkzeugmacher mit<br />

hohem / niedrigem Stundensatz,<br />

hohen / niedrigen allgemeinen<br />

Betriebskos ten, hoher / niederiger<br />

Genauigkeit, usw.).<br />

Werkzeugkostenkalkulation<br />

vereinfachen<br />

Wenn mit dem CalcMaster Pro-<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

gramm die Werkzeugkosten<br />

berechnet werden, wird man<br />

gezwungen, über das Produkt<br />

und das Werkzeug nachzudenken<br />

(Angusstyp, Schieber benötigt,<br />

Oberflächenanforderungen, Toleranzen,<br />

Heißkanal, usw.). Wenn<br />

man sich hiermit beschäftigt,<br />

kann in der nächsten Phase auch<br />

eine genauere Diskussion geführt<br />

werden, die mit technischen Argumenten<br />

geführt wird und nicht<br />

aufgrund ungewisser Annahmen.<br />

Dazu können intern die noch<br />

unbekannten Daten angefragt<br />

werden, wofür sonst eine Annahme<br />

gemacht werden müsste.<br />

Als Beispiel wird ein Produkt<br />

entworfen, das zu dem Interieur<br />

eines Autos gehört. Dieses Teil<br />

wurde von der Design/Engineering-Abteilung<br />

des Autoherstellers<br />

entworfen. Nachher muss<br />

der Stückpreis dieses Teiles<br />

berechnet werden. Die Abteilung<br />

Kostenkalkulation hat dazu ihre<br />

eigenen Tools und wird anhand<br />

der Produktdaten, Annahmen<br />

und historischen Daten zu einem<br />

Produktpreis kommen. Die Genauigkeit<br />

dieses Preises ist aber<br />

abhängig von Daten, die er nicht<br />

immer selbst berechnen kann.<br />

Hauptsächlich der Werkzeugpreis,<br />

die gesamte Produktanzahl<br />

und die Spritzgießzykluszeit sind<br />

von wesentlicher Bedeutung. Es<br />

können verschiedene Alternativen<br />

berechnet werden mit verschiedenen<br />

Annahmen, aber welche<br />

ist jetzt die Richtige?<br />

Paket von Anforderungen bei<br />

der Werkzeugpreisanfrage<br />

Bild 3<br />

Nachdem ein theoretischer<br />

Produktpreis berechnet wurde,<br />

geht das Produkt zur Abteilung<br />

Einkauf, wo Angebote eingeholt<br />

werden für die Spritzgießwerkzeuge<br />

bei verschiedenen Werkzeugmachern.<br />

Um ein gutes und<br />

komplettes Angebot zu erhalten,<br />

sollte der Einkäufer ein Paket mit<br />

Anforderungen aufgeben und<br />

nicht nur eine Produktzeichnung<br />

Bild 4<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

verschicken. Wenn er nur eine<br />

Zeichnung verschickt, bleiben<br />

für den Werkzeugmacher zu viele<br />

Fragen offen (Angusstyp, Kavitätenanzahl,<br />

Stahlsorte, Oberflächen-Qualität,<br />

usw.). Weiterhin<br />

sollte der Einkäufer immer eine<br />

(geschätzte) Zykluszeit bekommen.<br />

Diese letzte spielt eine<br />

wesentliche Rolle in der Produktpreisberechnung.<br />

Spritzgießkalkulation im<br />

Zusammenhang mit dem<br />

Werkzeugpreis<br />

Bei der Produktpreisberechnung<br />

wird bei der Berechnung<br />

der Spritzgießkosten mit einer<br />

bestimmten Zykluszeit kalkuliert.<br />

Wenn diese geschätzte Zeit in<br />

der Produktion nicht mit der<br />

realen Zykluszeit übereinstimmt,<br />

wird der berechnete Produktpreis<br />

nicht mehr erreicht werden. Die<br />

Zykluszeit wird von verschiedenen<br />

Parametern bestimmt,<br />

die, wenn das Werkzeug einmal<br />

fertig ist, fast nicht mehr geändert<br />

werden können. Die zwei<br />

wichtigsten Parameter für die<br />

Zykluszeit sind die maximale<br />

Wandstärke im Produkt und die<br />

eingebrachte Kühlung im Werkzeug.<br />

Die maximale Wandstärke<br />

wird von den Produktdesignern<br />

festgelegt. In einer Besprechung<br />

kann diskutiert werden, warum<br />

eine bestimmte Wahl festgelegt<br />

wurde und ob es andere Lösungen<br />

gibt, um das Design zu<br />

ändern (dünnere Wandstärke mit<br />

mehr Rippen oder eine andere<br />

121


122<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Materialwahl). Weiterhin muss bei<br />

dem Werkzeugmacher durchgesetzt<br />

werden, eine intensive und<br />

optimale Kühlung in das Werkzeug<br />

einzubauen. Beide Aspekte<br />

Bild 5<br />

Bild 6<br />

Bild 7<br />

(Werkbilder:<br />

Schouenberg<br />

& Partners,<br />

NL-Tiel)<br />

werden im Vorfeld für etwas mehr<br />

Arbeit sorgen und vielleicht etwas<br />

höhere Kosten beim Fertigen der<br />

Kerne verursachen, aber in der<br />

endgültigen Produktion zu kür-<br />

zeren Kühl- und Zykluszeiten<br />

führen.<br />

Der Einkäufer der Werkzeuge<br />

sollte also nicht auf einer Insel<br />

sitzen und nur den Werkzeugpreis<br />

betrachten, sondern sollte<br />

das gesamte Projekt beobachten.<br />

Die gesamten Produktkosten<br />

senken<br />

Das obengenannte Beispiel<br />

zeigt, dass jede Abteilung, die<br />

mit Kunststoff-Produkten zu tun<br />

hat (Produktdesign, Produktpreiskalkulation,Werkzeugeinkauf),<br />

nicht nur Kentnisse von<br />

seinem eigenen Fachgebiet<br />

haben sollte, sondern auch Affinität<br />

mit anderen Fachgebieten<br />

haben muss und zumindest eine<br />

gute interne Kommunikation<br />

vorhanden sein sollte mit den<br />

anderen Disziplinen im Betrieb.<br />

Hierdurch bekommt jeder mehr<br />

Einblick in die Kosten und wie<br />

diese gesenkt werden können<br />

und wie vor allem verhindert<br />

werden kann, dass die Kosten<br />

durch fehlende Kommunikation<br />

und nachträgliche Änderungen<br />

erhöht werden.<br />

Spritzgießsoftware für<br />

eine schnelle und richtige<br />

Entscheidung beim Einkauf<br />

CalcMaster kann in dieser<br />

ganzen Geschichte eine sehr<br />

wesentliche Rolle spielen,<br />

dadurch dass mit diesem Programm<br />

sehr schnell von einem<br />

3D-Datensatz die Werkzeugkosten,<br />

Spritzgießparameter,<br />

die Kavitätenanzahl und der<br />

Produktpreis berechnet werden<br />

kann, um dann durch Änderung<br />

von verschiedenen Eingaben die<br />

verschiedenen Alternativen zu<br />

berechnen, um zu dem niedrigsten<br />

Produktpreis zu kommen.<br />

Jede Abteilung kann und<br />

sollte mit diesem Programm<br />

arbeiten und feststellen, wie eine<br />

Parameteränderung den Produktpreis<br />

beeinflusst.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Saubere Spritzgussformen für bessere Produkte<br />

Erleben Sie die Vorteile einer Reinigung mit Trockeneis in der Spritzgussindustrie.<br />

Halle 9.0<br />

Stand E122<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Besuchen Sie uns : Frankfurt, Hessen,<br />

3 – 6 Dezember <strong>2008</strong>, Halle 9.0<br />

Stand E122<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Effektive Trockeneis-Strahlreinigung für<br />

Formen (Formnester) und empfindliche<br />

Oberflächen ohne sich Gedanken über die<br />

Demontage, den Auseinanderbau oder<br />

Beschädigungen machen zu müssen.<br />

Die Trockeneisstrahltechnologie von<br />

Cold Jet reduziert Ihre Reinigungszeit<br />

um 50 bis 70% da die Notwendigkeit von<br />

arbeitsintensiver Reinigung sowie die<br />

Verwendung von Lösungsmitteln und<br />

Chemikalien entfällt.<br />

Vertrauen Sie einem starken Partner mit<br />

mehr als 22 Jahren Erfahrung darin, Ihre<br />

Reinigung von Spritzgussformen sicherer<br />

und kostengünstiger zu machen.<br />

www.coldjet.com<br />

Zum Niesenberg 2, D-54595 Weinsheim,<br />

Deutschland, Tel: +49 (0)6551 9606-0,<br />

Fax: +49 (0)6551 9606-26, Info.de@coldjet.com<br />

EU_Ad_Euromold_DE.indd 1 9/16/<strong>2008</strong> 10:25:50 AM<br />

Neues 5-Achsen-Fräszentrum für<br />

den Werkzeug- und Formenbau<br />

An der <strong>EuroMold</strong> in Frankfurt wird<br />

die Reiden Technik AG ein neues<br />

hochdynamisches 5-Achsen-<br />

Simultanbearbeitungs-Fräscenter<br />

aus der neuen RX-Reihe der<br />

Öffentlichkeit vorstellen. Die RX 10<br />

mit Verfahrwegen in X = 1000 mm,<br />

Y = 1100 mm und Z = 810 mm ist<br />

mit der patentierten Antriebstechnologie<br />

DDT (Double Drive Technology)<br />

ausgerüstet.<br />

Aufgrund der spezifischen Spindelkonzeption<br />

kann mit dem neuen<br />

Bearbeitungszentrum auf geringem<br />

Drehzahlniveau mit knapp 300 Nm<br />

ins Volle gegangen und anschließend<br />

mit Höchstdrehzahlen von<br />

18000 min -1 geschlichtet werden.<br />

Für das Fundament sorgt ein Mineralgussbett-<br />

und Ständer, welches<br />

eine Bearbeitung von Werkstücken<br />

auf dem 1000’er Rundtisch bis<br />

1000 kg ermöglicht. Das Fräscenter<br />

mit stufenlos programmierbarer<br />

A- und C-Achse erreicht Achsbeschleunigungen<br />

von 0,7 g und<br />

verfährt in allen Achsen mit<br />

60 m/min.<br />

Der standardmäßige<br />

73-fache<br />

Werkzeugwechsler,<br />

welcher über<br />

ein Regalmagazin<br />

angeordnet<br />

ist, wechselt<br />

die Werkzeugehorizontal<br />

und in<br />

einer Zeit von<br />

4 sek. Auf Anwenderwunsch wird<br />

die Maschine mit einem 2- oder<br />

5-fach Palettenwechsler ausgerüstet,<br />

wobei dann das Regalmagazin<br />

bis auf 273 Werkzeugplätze<br />

ausgebaut werden kann.<br />

(Werkbild: Reiden Technik AG, CH-Reiden)<br />

123


124<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Schnelles und präzises Schneiderodieren<br />

mit beschichteten Drähten<br />

Wenn man an schnelles Erodieren denkt, spricht man automatisch von<br />

beschichteten Erodierdrähten. Produkte wie cobracut, broncocut oder<br />

megacut von Berkenhoff werden genannt. Dabei hat sich Berkenhoff<br />

mit seiner Marke bedra stets von den Maschinenanbietern inspirieren<br />

lassen und gemeinsame Entwicklungen vorangetrieben. Eine Besonderheit<br />

in dieser Zusammenarbeit war die Erfindung des beschichteten<br />

EDM-Drahtes Ende der siebziger Jahre.<br />

Erinnern wir uns an die Anfangszeit<br />

des funkenerosiven Schneidens.<br />

Als in 1969 die ersten<br />

Drahterodiermaschinen auf den<br />

Markt kamen, waren dafür ausschließlich<br />

Kupferdrähte erhältlich<br />

– keineswegs für diesen Einsatz<br />

optimiert. So erstaunt es nicht,<br />

dass Charmilles die ersten Maschinen<br />

mit einer Vorrichtung zur<br />

Vorbehandlung des Drahtes versah.<br />

Die deutsche Firma Berkenhoff<br />

erkannte als erste das tech-<br />

nologische Optimierungspotential<br />

und die zukünftige Marktbedeutung<br />

dieser Anwendung. Eine eigene<br />

Forschungsabteilung wurde<br />

gegründet, um den Draht für den<br />

Einsatz in Schneidanlagen zu<br />

optimieren. Erste Kontakte mit den<br />

Maschinenherstellern Agie und<br />

Charmilles waren bereits geknüpft.<br />

Diese banden die Berkenhoff<br />

Ingenieure fortan in ihre Entwicklungsarbeit<br />

ein.<br />

Eine erste konkrete Aufgabenstellung<br />

bestand<br />

darin, einen<br />

geeigneten<br />

Draht speziell<br />

für den<br />

Einsatz in<br />

Schneiderodieranlagen<br />

zu entwickeln.<br />

Kupfer als<br />

Drahtwerkstoff<br />

wurde<br />

von Berkenhoff<br />

durch<br />

Messing ersetzt.<br />

Mit dem<br />

Ziel, weitere<br />

Leistungssteigerungen<br />

Bild 1:<br />

Die Hochleistungselektroden<br />

der topas ®<br />

plus Familie<br />

zu erreichen, wurden auch mehrere<br />

Hochschulen in die Forschung<br />

eingebunden und von Berkenhoff<br />

unterstützt. Bei all diesen Tests<br />

zeigte sich, dass die Legierungen<br />

mit den höchsten Anteilen an Zink<br />

die besten Schneidergebnisse<br />

erzielten. Reine Zinkdrähte aber<br />

ließen sich einerseits wegen zu<br />

geringen Festigkeiten nicht einsetzen.<br />

Andererseits stieß eine<br />

weitere Erhöhung des Zinkgehaltes<br />

in den verwendeten Messinglegierungen<br />

auf metallurgische<br />

Grenzen. Mit diesen Rahmenbedingungen<br />

– der Forderung nach<br />

mehr Zink und der Unmöglichkeit<br />

eines höheren Zinkanteils im<br />

Messing – ging man bei Berkenhoff<br />

Ende der siebziger Jahre dazu<br />

über, reines Zink nicht im, sondern<br />

an der Außenhaut des Drahtes<br />

aufzubringen: Der erste beschichtete<br />

Erodierdraht war geboren.<br />

Da hierbei das Zink dort konzentriert<br />

vorliegt, wo es beim Erodieren<br />

tatsächlich gebraucht wird,<br />

konnten die Bedingungen für die<br />

Funkenerosion wesentlich verbessert<br />

werden. Dieser patentierte<br />

Draht von Berkenhoff – cobracut<br />

genannt – wurde speziell auf die<br />

Erodiermaschinen von Agie abgestimmt.<br />

Ebenfalls wurde mit Charmilles<br />

ein beschichteter Erodierdraht<br />

entwickelt – der broncocut.<br />

Ein weiterer Meilenstein für den<br />

Formen- und Werkzeugbau:<br />

Anfang der 80er Jahre entwickelte<br />

Agie die erste Maschine<br />

mit automatischer Drahteinfädelung.<br />

Berkenhoff als Entwicklungspartner<br />

für Drahtelektroden<br />

wurde gebeten, einen geeigneten<br />

Draht zu entwickeln. Als die neue<br />

Maschinenserie Agiecut der<br />

Öffentlichkeit präsentiert wurde,<br />

stellte Berkenhoff den cobracut<br />

A vor. Ein beschichteter Draht mit<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


höherer Festigkeit, ideal geeignet<br />

zum automatischen Einfädeln.<br />

Die Bedeutung der Technologie<br />

im Markt war groß: Agiecut Maschinen<br />

mit cobracut A Drähten<br />

erlaubten eine Produktion ohne<br />

permanente Überwachung durch<br />

einen Maschinenbediener. So<br />

konnte rund um die Uhr produziert<br />

werden. Diese Innovation führte zu<br />

enormen Kosteneinsparungen im<br />

Erodierprozess.<br />

Auch eine weitere Innovation von<br />

Berkenhoff setzte sich in dieser<br />

Zeit im Markt durch: Um den<br />

Erodierprozess im Werkzeug- und<br />

Formenbau weiter zu optimieren,<br />

führte bedra eine 16 kg - Drahtspule<br />

mit großem Innenkerndurchmesser<br />

ein, bis heute Standard<br />

in der Branche. Die Ablösung der<br />

bisher eingesetzten 6 kg - Spulen<br />

bedeutete, den Zeitaufwand für<br />

die erforderlichen Spulenwechsel<br />

deutlich zu reduzieren. Der<br />

größere Innenkern ließ den Draht<br />

weniger durchbiegen, so dass der<br />

Erodierprozess insgesamt störungsfreier<br />

verlief.<br />

In der Folgezeit, bestärkt durch<br />

die bisherigen Erfolge, intensivierten<br />

Agie und Charmilles ihre<br />

Zusammenarbeit mit Berkenhoff.<br />

Ein weiterer Meilenstein dieser<br />

Kooperation war zum Beispiel die<br />

Vorstellung des cobracut D Ende<br />

der achtziger Jahre, ein noch<br />

effizienterer Schnellschneiddraht<br />

und der erste diffusionsgeglühte<br />

Erodierdraht für den besonders<br />

leistungsstarken Agiecut D-Generator.<br />

Zur Jahrtausendwende wurde mit<br />

dem cobracut G ein beschichteter<br />

Draht für präzise Koniken und<br />

extreme Parallelität präsentiert,<br />

entwickelt für Agie Maschinen der<br />

Evolution Baureihe.<br />

In 2003 brachte Berkenhoff mit<br />

dem cobracut V den ersten Gammaphasendraht<br />

auf den Markt,<br />

wenig später folgte topas plus<br />

H. Erst durch diese Drähte konnte<br />

die höhere Generatorleistung<br />

der neuen Agie Excellence Serie<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 2: Testreihe im Berkenhoff Erodierlabor (Werkbilder: Berkenhoff GmbH,<br />

Heuchelheim)<br />

bestmöglich ausgenutzt werden.<br />

Für Charmilles folgte zeitgleich der<br />

Schnellschneiddraht topas plus S.<br />

Zur EMO Hannover 2007 wurde<br />

der topas plus X eingeführt. Ein<br />

Hochleistungsdraht, der speziell<br />

auf die X-Technologie der Charmilles<br />

Generatoren abgestimmt<br />

wurde. Ohne Veränderung der Maschineneinstellungen<br />

können mit<br />

diesem Draht neue Bestmarken in<br />

der Performance erzielt werden.<br />

Jüngstes Mitglied der Berkenhoff<br />

Vorteile der Drahtelektroden<br />

- Reinstes Vormaterial (nur Neumetalle<br />

– keine Schrotte)<br />

- Eigene Gießerei – stets gleichbleibendeLegierungszusammensetzung<br />

- Eigene Galvanik – stets gleichbleibende<br />

Beschichtung<br />

- Auf Schneiderodieranlagen aller<br />

namhaften Hersteller abgestimmtes<br />

Drahtsortiment<br />

- Kontinuierliche Forschungs-<br />

und Entwicklungsarbeit mit vielen<br />

Innovationen und Patenten<br />

- Anerkannter Erstausstatter und<br />

empfohlener Drahthersteller<br />

vieler EDM-Maschinenhersteller<br />

- Permanente Optimierung der<br />

Fertigungsprozesse<br />

- Strenge Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

nach DIN EN ISO<br />

9001:2000<br />

Produktfamilie ist der topas plus<br />

D, ein Gammaphasendraht für<br />

Agie Generatoren. Wie mit den<br />

anderen patentierten Drahtelektroden<br />

der topas plus Familie auch,<br />

lassen sich hiermit Produktivitätssteigerungen<br />

von bis zu 50 % gegenüber<br />

Messingdraht erreichen.<br />

Aufgrund seiner hohen Zugfestigkeit<br />

von 800 N/mm² ermöglicht<br />

der neue Draht die automatische<br />

Einfädelung, was wichtig ist, wenn<br />

die Maschinen auch nachts ohne<br />

Personal arbeiten.<br />

Fazit: Die Entwicklungen auf<br />

dem Gebiet der Generator- und<br />

Elektrodentechnik schritten<br />

unglaublich schnell voran. Heute<br />

werden mit der optimalen<br />

Generator-Draht-Konfiguration<br />

Schnittgeschwindigkeiten und<br />

Oberflächengüten erzielt, die vor<br />

einigen Jahren noch für unmöglich<br />

gehalten wurden. Die Vielzahl der<br />

im Laufe einer vierzigjährigen Entwicklungspartnerschaft<br />

mit Agie/<br />

Charmilles entstandenen Erodierdrähte<br />

zeigt, dass es nicht „die“<br />

Allrounddrahtelektrode gibt. Jeder<br />

Draht ist stets hinsichtlich seiner<br />

mechanischen und elektrischen<br />

Eigenschaften für die konkreten<br />

Erfordernisse der verschiedenen<br />

Erodiermaschinen und Endanwendungen<br />

optimiert.<br />

125


126<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

HSC-Fräsen und Koordinatenschleifen<br />

in einer Aufspannung<br />

Bild 1:<br />

Nanopräzisions-CNC-Bearbeitungszentrum mit hydrostatischen Achsen,<br />

Genauigkeit ±0,3 µm, Ra 0,05 µm<br />

Das Neueste aus der Entwicklung<br />

der Firma Kern, Hersteller von<br />

Präzisions-Bearbeitungszentren,<br />

ist das Zusatzpaket „Koordinatenschleifen“<br />

als weitere Ausrüstungsoption<br />

für die KERN<br />

Pyramid Nano. Damit wird die<br />

Fertigbearbeitung mit Hochgeschwindigkeitsfräsen<br />

und Ko-<br />

ordinatenschleifen in einer Aufspannung<br />

möglich. Neben dem<br />

Formenbau finden sich vielfältige<br />

Anwendungen in der Herstellung<br />

von Tiefzieh-, Stanz- und Prägewerkzeugen<br />

genauso wie in<br />

der hochgenauen Bearbeitung<br />

sprödharter Materialien, etwa<br />

Keramiken, Glas, Sinterwerkstoffe,<br />

Bild 2:<br />

Spiegelnde Fertigbearbeitung<br />

in einer<br />

Aufspannung, der<br />

Außenzylinder wurde<br />

geschliffen, die Kontur<br />

hart gefräst, gehärteter<br />

Stahl HRC60,<br />

Zustand direkt von<br />

der Maschine ohne<br />

Nachbehandlung.<br />

Im Vordergrund ist<br />

ein Schleifstift für die<br />

Schlichtbearbeitung<br />

zu sehen (Werkbilder:<br />

Kern Micro- und<br />

Feinwerktechnik,<br />

Eschenlohe)<br />

Silizium, Korund, etc.<br />

Für beide Bearbeitungsverfahren<br />

bietet die Hydrostatik beste<br />

Voraus setzungen. Da die hydrostatischen<br />

Führungen und Antriebe<br />

keinerlei mechanische<br />

Reibung aufweisen, werden<br />

unerwünschte Effekte wie Ruckgleiten<br />

(stick-slip Effekt) und damit<br />

verbundene Schwingungen verhindert.<br />

Dadurch können auch geringste<br />

Geschwindigkeiten ruckfrei<br />

gefahren werden. Definierte Verfahrwege<br />

von 0,1 µm sind wiederholbar<br />

möglich. Sowohl beim<br />

Fräsen als auch beim Schleifen<br />

sind Oberflächenqualitäten von Ra<br />

kleiner 0,05 µm erreichbar. Auch<br />

die erzielten Formgenauigkeiten<br />

sind bemerkenswert.<br />

Bohrungsinnenschleifen mit einer<br />

Rundheit von 1 µm oder das<br />

Einschleifen von Konturen mit<br />

reproduzierbarer Genauigkeit von<br />

0,5 µm wurden nachgewiesen.<br />

Das Zusatzpaket „Koordinatenschleifen“<br />

besteht aus speziellen<br />

Parametersätzen für den unabhängigen<br />

Pendelhub der Z-Achse,<br />

Abrichtspindel und Körperschallsensorik.<br />

Ein Werkzeugwechsler<br />

für bis zu 96 Werkzeuge und die<br />

vielfältigen Möglichkeiten für<br />

integrierte oder externe Werkstückwechslersysteme<br />

schaffen<br />

eine hochproduktive Fertigungszelle.<br />

Das in Bild 1 gezeigte Bearbeitungszentrum<br />

mit Paket „Koordinatenschleifen“<br />

reduziert den Investitionsaufwand<br />

für zwei Verfahren<br />

auf eine Maschine. „Zwei in Eins“<br />

sollte damit auch für Anwender<br />

interessant sein, die eine eigene<br />

Koordinatenschleifmaschine nicht<br />

voll ausnutzen können oder die<br />

Kombinationsbearbeitungen aus<br />

Schleifen und Fräsen in einer Aufspannung<br />

durchführen möchten.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Verschleißüberwachung von<br />

Zerspanungswerkzeugen mit<br />

Lasermesssystemen<br />

Die Firma Blum-Novotest stellt auf<br />

der <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong> das Messsystem<br />

LaserControl NT vor, das nun<br />

zusätzlich die Möglichkeit einer<br />

schnellen Verschleißüberwachung<br />

selbst von Sonderwerkzeugen bietet.<br />

„So gut wie jeder Werkzeug-<br />

und Formenbauer, aber auch so<br />

mancher Serienfertiger kennt das<br />

Problem: Der unbemerkte Verschleiß<br />

von Werkzeugen im Zerspanungsprozess<br />

und die dadurch<br />

auftretenden negativen Folgen wie<br />

schlechte Oberflächenqualität,<br />

Maßabweichungen und letztendlich<br />

Schäden an Werkzeug und<br />

Werkstück verursachen tagtäglich<br />

hohe Kosten und stören den<br />

Fertigungsprozess. Für dieses<br />

Problem bieten wir nun mit dem<br />

Messsystem LaserControl NT eine<br />

innovative Lösung an,“ berichtet<br />

Winfried Weiland, Vertriebsingenieur<br />

bei Blum-Novotest.<br />

Das Leistungsspektrum der<br />

optischen Systeme wurde um die<br />

Funktion der schnellen Form- und<br />

Verschleißüberwachung erweitert.<br />

Dabei können Werkzeuge innerhalb<br />

einer vorgegebenen Toleranz<br />

unter Arbeitsdrehzahl auf Verschleiß<br />

und Mikroausbrüche über-<br />

Bild 1: Das Lasermess-System scannt die<br />

Werkzeugschneide ab und erkennt somit<br />

auch kleinste Ausbrüche oder Verschleiß<br />

µm-genau<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

wacht werden. Auch die Form-<br />

und Verschleißkontrolle von Werkzeugen<br />

mit außergewöhnlicher<br />

Schneidengeometrie, wie zum<br />

Beispiel Radiusfräsern, Kugelkopffräsern<br />

oder Sonderwerkzeugen,<br />

ist mit dem System im µm-Bereich<br />

möglich. Selbst ausgebrochene<br />

Zahnflanken an Gewindebohrern<br />

und Gewindefräsern können<br />

erkannt werden. Damit solch ein<br />

optisches System auch unter den<br />

rauen Arbeitsbedingungen, die in<br />

einem Bearbeitungszentrum herrschen,<br />

zuverlässig funktioniert,<br />

wird zum einen die Optik von Sender<br />

und Empfänger durch einen<br />

pneumatisch betätigten, dichtenden<br />

Verschluss während der<br />

Bearbeitung vor Kühlmitteln und<br />

Spänen geschützt. Zum anderen<br />

verhindert ein während der Messung<br />

austretender Sperrluftstrom<br />

das Verschmutzen der Optik.<br />

Außerdem helfen eine intelligente<br />

Elektronik und Plausibilitätsabfragen<br />

eventuelle Störeinflüsse, die<br />

beispielsweise durch während der<br />

Messung fallendes Kühlmittel verursacht<br />

werden, auszuschließen.<br />

Eingesetzt werden die Lasermesssysteme<br />

neben der einfachen<br />

Bild 2: Mit LaserControl NT können auch<br />

Sonderwerkzeuge prozessnah überwacht<br />

werden. Selbst eine schnelle Rundlaufüberwachung<br />

bei Arbeitsdrehzahl ist<br />

problemlos möglich<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 3: Auch eine Überprüfung der unterschiedlichen<br />

Schneidengeometrien<br />

von Stufen- und Aufbohrwerkzeugen<br />

ist durchführbar (Werkbilder: Blum-<br />

Novotest GmbH, Ravensburg)<br />

Werkzeugbruchüberwachung zur<br />

berührungslosen Werkzeugeinstellung<br />

in Länge und Radius,<br />

Einzelschneidenkontrolle, Prüfung<br />

auf Einspann- und Rundlauffehler<br />

sowie zur Werkzeugidentifikation.<br />

Gerade im Bereich des Werkzeug-<br />

und Formenbaus finden<br />

die Systeme besonders großen<br />

Zuspruch, da hier häufig Sonderwerkzeuge<br />

zum Einsatz kommen<br />

und sie außerdem dabei helfen,<br />

das komplexe Fertigungssystem<br />

‚Werkzeugmaschine‘ besser zu<br />

verstehen. „Mit den Lasermesssystemen<br />

ist es möglich, jede<br />

Schneidengeometrie bei nominaler<br />

Spindeldrehzahl zu vermessen<br />

– und dies unter Erfassung sämtlicher<br />

Randbedingungen der Maschine.<br />

Das System bietet hierbei<br />

zum Beispiel die Möglichkeit, die<br />

durch Temperaturschwankungen<br />

oder Drehzahl bedingte Längenänderung<br />

von NC-Achsen schnell<br />

und zuverlässig zu erfassen sowie<br />

automatisch zu kompensieren.“<br />

127


128<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Leistungsfähige Werkzeuge<br />

brauchen gute Beschichtungen<br />

Kompetenzen bündeln ist ein Schlüssel bei der Werkzeugherstellung,<br />

indem man Substrat, Geometrie und Beschichtung genau nach den<br />

spezifischen Applikationen des Anwenders konstruiert. Vogtland<br />

Schleiftechnik (VST) praktiziert diese Philosophie zum optimalen Präzisionswerkzeug.<br />

Mit großem Erfolg arbeitet die Plauener Firma nun<br />

zusammen mit ihrem neuen Partner CemeCon, dem Beschichtungsspezialisten<br />

aus Würselen bei Aachen. Das gemeinsame Ergebnis sind<br />

hochwertige Präzisionswerkzeuge und Bauteile mit Hightechbeschichtungen,<br />

die speziell an die Anwenderwünsche und Anforderungen<br />

angepasst sind.<br />

Sven Knorr, Geschäftsführer von<br />

VST: „Als Hersteller von Sonderwerkzeugen<br />

für die Dreh- und<br />

Fräsbearbeitung sind wir täglich<br />

mit den Herausforderungen unserer<br />

Kunden wie auch mit dem<br />

Druck unserer Marktbegleiter<br />

konfrontiert. Wer dabei auf zuver-<br />

Bild 1:<br />

Die moderne Schleiftechnik von VST, in<br />

Kombination mit individuell angepassten<br />

Beschichtungen von CemeCon, sorgt für<br />

qualitativ hochwertige Präzisionswerkzeuge<br />

lässige und insbesondere innovative<br />

Partner setzen kann, hat die<br />

Nase vorn.“<br />

Effektiv zerspanen<br />

Die Kooperation mit Cemecon<br />

erschließt Zerspanern, etwa im<br />

Formenbau, in der Leiterplattenindustrie,<br />

der Luft- und Raumfahrt<br />

oder im Maschinen- beziehungsweise<br />

im Automobilbau die<br />

Möglichkeit, noch effizienter zu<br />

produzieren.<br />

Sven Knorr: „Um auf dem Markt<br />

bestehen zu können, sind wir auf<br />

die Mitarbeit zuverlässiger Lieferanten<br />

angewiesen. CemeCon hat<br />

genau die zukunftsfähige Technologie<br />

und den Service in der<br />

Dosis, die wir benötigen, um für<br />

Bild 2:<br />

Die Sonderwerkzeuge für die Fräs- und<br />

Drehbearbeitung werden speziell an<br />

die Anforderungen und Belastungen<br />

angepasst, die bei ihrer Verwendung<br />

entstehen (Werkbilder: CemeCon AG,<br />

Würselen)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


unsere Werkzeuge eine<br />

applikationsfokussierte<br />

Beschichtung zu konstruieren.“<br />

Mit Erfolg: Zum Beispiel<br />

konstruierte sich VST<br />

für bestimmte Werkzeuge<br />

eine optimierte<br />

Beschichtung auf Basis<br />

der Schichtwerkstoffe<br />

HYPERLOX ® und TI-<br />

NALOX ® SN². Die Fräser<br />

überzeugen beim Anwender<br />

seitdem durch<br />

höhere Schnittwerte und<br />

Vorschübe bei gleichzeitig<br />

deutlichen Standzeitverbesserungen.<br />

Die<br />

höhere Produktionskapazität<br />

gibt dem Anwender<br />

nun Freiräume, um<br />

mehr Aufträge bearbeiten<br />

zu können.<br />

Die Firma VST wurde<br />

im Oktober 1998 als<br />

2-Mann Betrieb gegründet.<br />

Damals schliff das<br />

Unternehmen ausschließlich<br />

Profile von<br />

Stechwerkzeugen für<br />

die Drehbearbeitung.<br />

Mit derzeit insgesamt 14<br />

Mitarbeitern entwickelte<br />

sich VST zu einem Unternehmen,<br />

das neben<br />

der Herstellung von<br />

hochgenauen Profil- und<br />

Sonderwerkzeugen für<br />

die Metallbearbeitung<br />

auch die Anwender<br />

spezifisch in dieser Thematik<br />

berät. Seit 2003<br />

gehört die WK-Werkzeugservice<br />

in Waibstadt<br />

und seit Dezember 2007<br />

die Firma OCHEL GmbH<br />

in Iserlohn zum Firmenverbund.<br />

CemeCon – Spezialist<br />

für individuelle<br />

Beschichtungen<br />

Die 1986 gegründete<br />

CemeCon AG bietet im<br />

Bereich der Hochleis-<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

tungsbeschichtung von<br />

Zerspanwerkzeugen und<br />

Bauteilen führende Technologie.<br />

Ein zentrales<br />

Beschichtungszentrum<br />

betreibt CemeCon mit<br />

270 Mitarbeitern in<br />

Würselen bei Aachen.<br />

Darüber hinaus verfügt<br />

das Unternehmen über<br />

Standorte in den USA, in<br />

China, Skandinavien und<br />

Tschechien.<br />

Von der exakten Vorbereitung<br />

der Oberflächen<br />

und Mikrogeometrien<br />

der Werkzeuge, über<br />

die Zusammenstellung<br />

der Schichtwerkstoffe,<br />

bis hin zur Konstruktion:<br />

Jeder Schritt wird<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

dem Anwender vorgenommen.<br />

Starke und effiziente<br />

Werkzeuge sind für die<br />

metallverarbeitende<br />

Industrie sowie für die<br />

Automobil- und Maschinenproduktionunerlässlich.<br />

Doch sie brauchen<br />

qualitativ hochwertige<br />

Beschichtungen, um<br />

gute Leistungen zu<br />

erzielen und den hohen<br />

Belastungen, denen sie<br />

ausgesetzt sind, lange<br />

standzuhalten. Bei<br />

der jeweils richtigen<br />

Beschichtung kommt<br />

es auf mehr an, als ein<br />

bloßes Verbinden der<br />

einzelnen Bestandteile.<br />

Für optimale Zerspanergebnisse<br />

müssen zum<br />

Beispiel Substrat, Geometrie<br />

und Beschichtung<br />

genau aufeinander<br />

abgestimmt werden.<br />

Eine passgenaue Kombination<br />

aller Elemente<br />

ermöglicht, dass das<br />

Werkzeug auf lange Zeit<br />

belastbar, genau und<br />

zuverlässig ist.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

129


130<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Einsatz von Drahterodiermaschinen<br />

im Triebwerkbau<br />

Die MTU Aero Engines ist mit<br />

drei deutschen Standorten und<br />

weltweit rund 7.100 Mitarbeitern<br />

Deutschlands führender Triebwerkshersteller<br />

und international<br />

eine feste Größe und treibende<br />

Kraft bei der Entwicklung, Herstellung<br />

und Instandhaltung von zivilen<br />

und militärischen Triebwerken.<br />

Das Unternehmen verfügt über<br />

die volle Systemfähigkeit für zivile<br />

und militärische Luftfahrtantriebe<br />

sowie für von Flugtriebwerken abgeleitete<br />

Industriegasturbinen. Die<br />

MTU Maintenance ist weltweit der<br />

größte unabhängige Instandhalter<br />

Bild 1:<br />

Technisch anspruchsvolle Leitkränze aus<br />

Inconel werden auf einer Makino EU 64<br />

drahterodiert<br />

ziviler Triebwerke. Durch weltweite<br />

Partnerschaften baut die MTU ihre<br />

Spitzenstellung kontinuierlich weiter<br />

aus. Der Technologieführer in<br />

wesentlichen Triebwerksbereichen<br />

– Paradedisziplinen sind die<br />

Niederdruckturbinen- und Hochdruckverdichter-Technologien,<br />

Reparatur- und Herstellverfahren<br />

sowie Triebwerksregelungen – arbeitet<br />

mit hochmodernen Maschinen<br />

und Verfahren. Die mechanische<br />

Wertschöpfung ist hoch.<br />

Daran wirken in München unter<br />

anderem drei Drahterodieranlagen<br />

(EDM) von Makino mit; die vierte<br />

wird zurzeit<br />

beschafft. Sie<br />

werden zur<br />

Präzisionsbearbeitung<br />

von<br />

Stator-Bauteilen<br />

und im Betriebsmittelbau<br />

eingesetzt.<br />

Jede dieser<br />

Maschinen<br />

Bild 2:<br />

Die EU 64 Drahterodiermaschine<br />

von Makino wird<br />

auch bei der<br />

Herstellung von<br />

Bürstendichtungen<br />

eingesetzt<br />

wurde nach vergleichenden Testbearbeitungen<br />

unterschiedlicher<br />

Anbieter angeschafft. Hermann<br />

Peters, bei der MTU verantwortlich<br />

für Maschinenbeschaffung,<br />

und Fertigungsingenieur Immanuel<br />

Schmidt-Streckenbach haben bei<br />

der Bewertung strenge Maßstäbe<br />

angelegt.<br />

Bei den installierten Makino-<br />

Drahterodieranlagen handelt es<br />

sich um<br />

- eine EU 64 mit 650 mm x<br />

400 mm x 420 mm Verfahrweg<br />

in X-, Y- und Z-Achse, eingesetzt<br />

zur Segmentierung der Leitkränze<br />

von Hochdruckverdichtern<br />

(HDV) und seit März 2004 in<br />

Betrieb;<br />

- eine U 86 mit 800 mm x 600 mm<br />

x 500 mm (X,Y,Z), verwendet<br />

zum Teilen von Turbinengehäusen<br />

(Split-Cases) für Mitteldruckverdichter<br />

(MDV), seit Oktober<br />

2004 im Einsatz;<br />

- sowie eine weitere EU 64, mit<br />

der Bürstendichtungen bearbeitet<br />

werden. Diese Anlage wird<br />

seit Januar 2005 genutzt.<br />

Für die erste der beiden EU<br />

64-Maschinen hatten Peters<br />

und Schmidt-Streckenbach aus<br />

folgenden Gründen votiert: 2003<br />

hatte die MTU HDV-Leitkränze aus<br />

Inconel bei verschiedenen Anbietern<br />

per EDM zur Probe segmentieren<br />

lassen. Dabei waren sowohl<br />

die Technologie als auch die<br />

Spanntechnik von den Münchnern<br />

vorgegeben worden – die Ergebnisse<br />

sollten sich exakt vergleichen<br />

lassen.<br />

Dies war der Fall. „Makino hat<br />

sich am besten auf die Aufgabenstellung<br />

vorbereitet“, resümiert<br />

Peters. Die Vertriebsingenieure<br />

dieses Anbieters hätten sich<br />

intensiv mit den Werkstoffen und<br />

fertigungstechnischen Besonder-<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


heiten der Leitkränze auseinander<br />

gesetzt und eigene Vorschläge<br />

zur Verbesserung des Prozesses<br />

gemacht. Daraus resultierte, dass<br />

mit der EU 64 die qualitativ besten<br />

Ergebnisse erzielt wurden. Auch<br />

zeitlich hatte Makino gegenüber<br />

dem Wettbewerb gepunktet: Statt<br />

60 Minuten je Leitkranz-Segmentierung<br />

wurde eine Gesamtbearbeitungszeit<br />

von lediglich 41<br />

Minuten erreicht. Das entspricht<br />

einem Zeitgewinn von knapp 32<br />

Prozent.<br />

Fertigungsingenieur Schmidt-Streckenbach<br />

beschreibt die Bearbeitung<br />

der Werkstücke aus Inconel:<br />

„Wir drahterodieren die Leitkränze<br />

auf ± 0,075 Millimeter genau. Je<br />

nach Triebwerksstufen ergeben<br />

sich 15 bis 32 einzelne Segmente.<br />

Ein Grund dieser Aufteilung ist,<br />

dass die Leitkränze des Hochdruckverdichters<br />

später instand<br />

gehalten werden können, ohne<br />

dass die Turbine komplett zerlegt<br />

werden muss, ein weiterer ist die<br />

Kompensierung der Wärmeausdehnung.“<br />

Je nach Auftragslage<br />

segmentiert die EU 64 die Leitkränze<br />

heute über drei Schichten<br />

jeweils 7,5 Stunden lang.<br />

„Spülung und Drahtführung müssen<br />

exakt justierbar sein“, betont<br />

Schmidt-Streckenbach. “Denn:<br />

Reißt der Draht beim Erodieren,<br />

wird das Bauteil mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

unbrauchbar.“<br />

Fakten über die MTU<br />

Die MTU Aero Engines mit Hauptsitz<br />

in München entwickelt, fertigt,<br />

vertreibt und betreut zivile und<br />

militärische Luftfahrtantriebe sowie<br />

stationäre Industriegasturbinen.<br />

2007 setzte das Unternehmen mit<br />

weltweit über 7.100 Mitarbeitern<br />

knapp 2,6 Milliarden Euro um. Die<br />

MTU ist Deutschlands führender<br />

Triebwerkshersteller. Produkte des<br />

Münchener Unternehmens sind in<br />

allen Schub- und Leistungsklassen<br />

sowie wesentlichen Komponenten<br />

und Subsystemen (Verdichter,<br />

Brennkammer, Turbine und Triebwerksregelung)<br />

vertreten.<br />

www.mtu.de<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Bild 3:<br />

Hermann Peters<br />

(l.) und Immanuel<br />

Schmidt-Streckenbach<br />

mit einer<br />

Bürs tendichtung;<br />

im Hintergrund die<br />

U 86 Drahterodiermaschine<br />

von<br />

Makino (Werkbilder:<br />

Makino, Hamburg)<br />

Ebenfalls das<br />

Resultat eines<br />

Benchmarks war<br />

die Anschaffung<br />

der Drahterodieranlage<br />

U 86.<br />

2004 hatte die<br />

MTU Split-Cases<br />

aus Titan zur Probe bearbeiten<br />

lassen. Auch hier schnitt Makino<br />

unter mehreren Anbietern am<br />

besten ab.<br />

Die 420 Millimeter hohen Gehäuse<br />

für den Mitteldruckverdichter<br />

(MDV) des TP400-D6-Antriebs des<br />

neuen Airbus Militärtransporters<br />

A400M werden aus Montagegründen<br />

vertikal in zwei Halbschalen<br />

geteilt. Dies muss jeweils in nur<br />

einem Schnitt und unter Einhaltung<br />

der engen Fertigungstoleranz<br />

geschehen. Dabei liegt die<br />

Schwierigkeit in der Höhe des<br />

Bauteils und den weit auseinander<br />

liegenden Führungen des Erodierdrahts.<br />

Auch für die dritte Drahterodieranlage<br />

von Makino – eine<br />

weitere EU 64 – haben sich die<br />

MTU-Verantwortlichen erst nach<br />

umfangreichen Tests entschieden.<br />

So wurden im Jahr 2004 Bürstendichtungen<br />

aus Haynes-Material<br />

probebearbeitet. Die MTU stellt<br />

sie für Dampf-, Luftfahrt- und<br />

Industriegasturbinen, Industrieverdichter<br />

sowie andere Maschinenbaubereiche<br />

her. Alleinstellungsmerkmal<br />

der patentierten<br />

Bürstendichtungen ist, dass sie<br />

weit verbreitete Labyrinthdichtungen<br />

ersetzen und die Leckage<br />

um bis zu 80 Prozent verringern.<br />

Gleichzeitig werden Verschleiß<br />

und Kraftstoffverbrauch reduziert.<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Der Herstellprozess, in dem die<br />

Maschine eingesetzt wird, ist<br />

filigran: Tausende hauchdünner<br />

Drähte werden um einen Kerndraht<br />

gelegt und in einem Klemmrohr<br />

fixiert. Anschließend werden<br />

die feinen Drähte im Erodierverfahren<br />

auf eine vorgegebene Länge<br />

gekürzt. Ein Verschweißen der<br />

feinen Drähte würde die komplette<br />

Bürstendichtung unbrauchbar<br />

machen. Die EU 64 hat auch hier<br />

alle Anforderungen erfüllt.<br />

Neben den genannten Produkten<br />

werden auf den Drahterodieranlagen<br />

weitere Bauteile gefertigt und<br />

zwar mit hohem Wertschöpfungsanteil.<br />

Im Umkehrschluss bedeutet<br />

das: Je höher die Fertigungstiefe<br />

eines Teils ist, umso höher sind<br />

Zeitbedarf und Herstellungskosten.<br />

Makino im Kurzprofil<br />

Mit 3.700 Mitarbeitern und 1,3 Mrd.<br />

US-Dollar konsolidiertem Umsatz<br />

im Geschäftsjahr 2007/<strong>2008</strong> zählt<br />

Makino zu den zehn größten Herstellern<br />

spanender und abtragender<br />

Werkzeugmaschinen. Stammsitz<br />

des 1937 gegründeten, international<br />

operierenden Unternehmens<br />

ist Tokio, Japan. Der Standort der<br />

europäischen Zentrale und Holding<br />

Makino Europe GmbH befindet sich<br />

in Hamburg. Weitere Technologie-<br />

Zentren bestehen in Kirchheim,<br />

Mailand, Paris und Bratislava.<br />

www.Makino.de<br />

131


132<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Gewuchtete Werkzeuge erhöhen die<br />

Produktivität und Prozesssicherheit<br />

Feingewuchtete Werkzeuge bringen zahlreiche Vorteile mit sich. Neben<br />

hoher Sicherheit sowie langen Werkzeug- und Spindelstandzeiten ist<br />

die Möglichkeit zur Produktivitätssteigerung das stärkste Argument.<br />

Denn nur wenn die Einheit aus Aufnahme und Werkzeug eine hohe<br />

Rundlaufgenauigkeit aufweist, können optimale Bearbeitungsparameter<br />

gewählt werden. Daher gilt, lieber einmal zuviel gewuchtet als<br />

zu wenig.<br />

Unwucht entsteht bei der Rotation<br />

durch ungleiche Gewichtsverteilung.<br />

Sie erzeugt Fliehkräfte,<br />

die mit der Drehzahl quadratisch<br />

ansteigen. Das heißt, bei gleicher<br />

Unwucht erzeugt eine Spindel<br />

bei 10.000 min -1 eine 25-mal so<br />

hohe Fliehkraft gegenüber einer<br />

Drehzahl von 2.000 min -1 . Dadurch<br />

macht sich in der Hochgeschwindigkeitsbearbeitung<br />

sowie bei<br />

schweren oder weit auskragenden<br />

Werkzeugen eine Unwucht in<br />

Werkzeugaufnahme und Werkzeug<br />

besonders negativ bemerkbar.<br />

Die Folgen der Unwucht sind<br />

viel fältig: Die Fliehkraft belastet<br />

die Spindellagerung, deren Lebensdauer<br />

nach Erfahrungswerten<br />

um etwa 50 Prozent sinkt. Die<br />

Hersteller von Werkzeugmaschinen<br />

und Spindeln haben auf diese<br />

Erkenntnis mittlerweile reagiert<br />

und schreiben vor, ausgewuchtete<br />

Werkzeuge zu verwenden.<br />

Andernfalls gibt es keine oder nur<br />

eingeschränkte Gewährleistung<br />

für die Spindel.<br />

Da sich die Wirkrichtung der Fliehkraft<br />

mit der Drehung der Spindel<br />

ständig ändert, erzeugt sie<br />

Schwingungen. Diese Vibrationen<br />

übertragen sich auf die gesamte<br />

Maschine und speziell aufs Werkzeug,<br />

wodurch sich die Werkzeugstandzeit<br />

beträchtlich verschlechtern<br />

kann. Erfahrungsgemäß wird<br />

die Werkzeugstandzeit bei unge-<br />

Bild 1: Durch Wuchten eröffnet sich ein beachtliches Kosteneinsparpotenzial<br />

wuchteten Gesamtwerkzeugen<br />

(Werkzeugaufnahme mit eingespanntem<br />

Werkzeug und Anzugsbolzen)<br />

um 10 Prozent im Schnitt<br />

verkürzt. Erhöhte Werkzeugkosten<br />

sind die Folge. Bei angenommenen<br />

10 Euro Werkzeugkosten<br />

pro Stunde sind das immerhin<br />

8 Euro pro Schicht oder 1600 Euro<br />

im Jahr pro Werkzeugmaschine<br />

(bei einschichtigem Betrieb).<br />

Prozesssicherheit und höhere<br />

Produktivität<br />

Nun sind diese Vibrationen nicht<br />

nur für Spindel und Werkzeug<br />

schädlich. Sie beeinträchtigen die<br />

gesamte Prozesssicherheit und<br />

übertragen sich aufs Bearbeitungsergebnis.<br />

Sie erzeugen Rattermarken,<br />

die durch zusätzliche<br />

Feinbearbeitung beseitigt werden<br />

müssen. Um die Prozesssicherheit<br />

und das geforderte Bearbeitungsergebnis<br />

zu erreichen, müssen die<br />

Schwingungen reduziert werden.<br />

Ein Mittel dazu: Reduktion von<br />

Drehzahl, Vorschub und Schnitttiefe.<br />

Das führt zu ruhigerem Lauf<br />

– aber auch zu geringerem Zeitspanvolumen,<br />

also schlechterer<br />

Produktivität. Die Firma Haimer,<br />

Igenhausen, Spezialist für hochpräzise<br />

Werkzeugaufnahmen und<br />

Wuchttechnologie, verdeutlicht<br />

das Problem mit einigen einfachen<br />

Zahlen:<br />

Ein Bearbeitungszentrum kostet<br />

pro Stunde ca. 100 Euro (einschichtiger<br />

Betrieb, 1.600 Std.<br />

Laufzeit pro Jahr). Bei einer Steigerung<br />

der Zerspanleistung von<br />

nur 10 % spart man 10 Euro pro<br />

Stunde. Das sind 16.000 Euro pro<br />

Jahr – also richtig viel Geld. Die<br />

10 % Steigerung der Zerspanleistung<br />

kommen nicht von ungefähr.<br />

Erfahrungen aus der Haimer eigenen<br />

Produktion und Aussagen von<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Anwendern, die ihre Werkzeuge<br />

bereits auswuchten, sprechen<br />

eher von noch höheren Werten.<br />

Willkommener Nebeneffekt: Die<br />

Spindeln leben länger. Wichtiger<br />

als die Kosteneinsparung ist hier<br />

die Zuverlässigkeit der Maschinen.<br />

Der Spindeltausch wird planbar.<br />

Es gibt keine ungeplanten Maschinenstillstände<br />

mehr.<br />

Unter dem Strich kommen über<br />

20.000 Euro zusammen, die man<br />

sich mit einem gewuchteten System<br />

pro Jahr und Maschine sparen<br />

kann. Dabei sind aber Einsparungen<br />

durch verbesserte Oberflächengüte,<br />

höhere Maßgenauigkeit<br />

und weniger Maschinenstillstände<br />

noch gar nicht mitgerechnet.<br />

Diese Zahlen relativieren das Argument<br />

„Eine Wuchtmaschine ist<br />

mir zu teuer“. Denn teuer ist eine<br />

Investition nur dann, wenn sie sich<br />

nicht oder nicht schnell genug<br />

amortisiert. Eine Wuchtmaschine<br />

amortisiert sich sehr schnell,<br />

wenn man die errechnete Summe<br />

betrachtet. Oder anders gesehen:<br />

Schon ein Spindelaustausch<br />

kostet wesentlich mehr als eine<br />

Wuchtmaschine. Bild 1 verdeut-<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Bild 3:<br />

Wuchtmaschinen für<br />

unterschiedliche<br />

Anforderungen: Links<br />

die Tool Dynamic<br />

Autodrill, Rechts die<br />

Tool Dynamic 2002<br />

licht noch einmal die jährlichen<br />

Einsparungspotentiale pro Bearbeitungszentrum<br />

bei Ein-, Zwei-<br />

und Dreischichtbetrieb.<br />

Um der Unwucht ein Ende zu<br />

machen und die Vorgaben von<br />

Maschinen- und Spindelhersteller<br />

zu erfüllen, kaufen inzwischen<br />

viele Anwender bereits ausge-<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 2: Versuchsergebnisse der Gesamtunwucht verschiedener Werkzeuge<br />

wuchtete Werkzeugaufnahmen.<br />

Grundsätzlich ist das eine gute<br />

Idee. Aber was ist mit den ungewuchteten<br />

Aufnahmen, die im<br />

Betrieb schon vorhanden sind?<br />

Dass sich gewuchtete und ungewuchtete<br />

Aufnahmen vermischen,<br />

lässt sich in der Praxis nicht vermeiden.<br />

Ein einziger Arbeitsgang<br />

mit einer ungewuchteten Aufnahme<br />

bei hoher Drehzahl kann das<br />

Bear beitungsergebnis zunichte<br />

machen und die Spindellagerung<br />

schädigen. Daher sollten alle<br />

Aufnahmen gewuchtet werden –<br />

am besten im eigenen Haus. Denn<br />

wer weiß, ob der Lieferant wirklich<br />

sorgfältig wuchtet? Ein Wuchtprotokoll<br />

mit schönen Zahlen ist<br />

leicht erstellt; doch ohne Wuchtmaschine<br />

lässt es sich nicht überprüfen.<br />

Haimer rät deshalb, das<br />

Wuchten zu einem Teil der Wareneingangs-<br />

und Qualitätskontrolle<br />

zu machen.<br />

Messversuch schafft Klarheit<br />

Dass feingewuchtete Werkzeugaufnahmen,<br />

wie sie renommierte<br />

Hersteller anbieten, ein Schritt<br />

in die richtige Richtung sind, ist<br />

unbestritten. Doch wie wirken sich<br />

die eingespannten Werkzeuge auf<br />

133


134<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 4: Der patentierte Wuchtadapter<br />

die Gesamtunwucht des Systems<br />

aus? Die Wuchtspezialisten von<br />

Haimer haben sich diese Frage<br />

gestellt und mit einem einfachen<br />

Versuchsaufbau nach Antworten<br />

gesucht. Auf einer Wuchtmaschine<br />

Tool Dynamic wurden Messungen<br />

mit je einem Weldon-,<br />

Spannzangen- und Schrumpffutter<br />

sowie einer Messerkopfaufnahme<br />

durchgeführt – alles feingewuchtete<br />

Haimer-Produkte mit einem<br />

Schaftdurchmesser von 20 mm in<br />

kurzer Ausführung. Die Messvorgaben<br />

waren: Wuchtgüte G = 2,5<br />

bei Betriebsdrehzahl 25.000 min -1<br />

/ Messverfahren 1 Ebene (statisch).<br />

Zunächst hat Haimer bei den vier<br />

verschiedenen Werkzeughaltertypen<br />

die Unwucht an sich – also<br />

ohne Werkzeug – gemessen. „Bei<br />

den Aufnahmen war die Unwucht<br />

stets im Toleranzbereich, so wie<br />

sie sein sollte“, berichtet Qualitätsleiter<br />

Franz Ziegltrum. „Die<br />

anschließenden Messungen mit<br />

Werkzeugen in diesen feingewuchteten<br />

Aufnahmen brachten<br />

dann deutliche Unwuchten zu<br />

Tage – vor allem bei Werkzeugen<br />

mit Spannfläche, die heute noch<br />

sehr weit verbreitet sind.“<br />

Bei zylindrischen Werkzeugschäften<br />

und symmetrischer Werkzeuggeometrie<br />

in Schrumpffuttern<br />

und Spannzangen ist keine nennenswerte<br />

Unwucht aufgetreten.<br />

Die gemessenen Werte lagen bei<br />

0,8 bzw. 1,3 gmm. Franz Ziegltrum<br />

erklärt: „Werkzeuge mit<br />

zylindrischem Schaft und symmetrischen<br />

Schneiden tragen nur<br />

eine geringe Unwucht in sich.<br />

Die Schrumpffutter haben keine<br />

beweglichen Teile und spannen<br />

das Werkzeug zentrisch. Auch hier<br />

entsteht fast keine zusätzliche Unwucht.<br />

Bei den Spannzangenaufnahmen<br />

ist die Spannmutter problematisch,<br />

da sie unsymmetrisch<br />

aufgebaut ist. Deshalb werden<br />

die Muttern bei Haimer gesondert<br />

gewuchtet – ohne Aufpreis für den<br />

Kunden.“<br />

Nach Werkzeugwechsel muss<br />

gewuchtet werden<br />

Dagegen konnten Werkzeuge mit<br />

Spannfläche in keinem Fall die<br />

Vorgabe erreichen. Selbst in der<br />

Weldon-Aufnahme wurde eine tatsächliche<br />

Unwucht von 5,5 gmm<br />

gemessen, was einer Wuchtgüte<br />

von G8 entspricht und rein rechnerisch<br />

lediglich die Maximaldrehzahl<br />

von 7.600 min - 1 zulässt.<br />

Im Spannzangenfutter wurde<br />

bei diesem VHM-Werkzeug mit<br />

Bild 6: Unterschiedliche Werkzeugaufnahmen bieten unterschiedliche Rundlaufeigenschaften<br />

Bild 5: Die Lasermarkierung vereinfacht<br />

den Wuchtvorgang<br />

Spannfläche sogar eine Wuchtgüte<br />

von G 29 und im Schrumpffutter<br />

von G 38 festgestellt. Das<br />

entspricht Maximaldrehzahlen<br />

von 2.700 min -1 bzw. 1.600 min - 1 .<br />

Für Franz Ziegltrum und seine<br />

Kollegen eine wichtige Erkenntnis:<br />

„Selbst feingewuchtete Schrumpf-<br />

und Spannzangenfutter werden<br />

durch unsymmetrische Werkzeuge<br />

oder durch Werkzeuge mit Weldon-Spannfläche<br />

ganz erheblich<br />

unwuchtig. Wer prozesssicher und<br />

wirtschaftlich arbeiten will, muss<br />

unbedingt nach jedem Werkzeugwechsel<br />

neu auswuchten.“<br />

Ein ähnliches Ergebnis brachte die<br />

Messung bei der Messerkopfaufnahme:<br />

Mit eingesetztem Wendeplattenwerkzeug<br />

wurde eine<br />

Unwucht von 20,3 gmm festgestellt,<br />

was einer Wuchtgüte von<br />

G 23 entspricht. Der Grund: Wendeplatten<br />

sind montierbare Teile,<br />

die nicht unbedingt immer an<br />

der gleichen Stelle sitzen. Da der<br />

Messerkopf an sich durch die Art<br />

Weldonaufnahme Spannzangenfutter Messerkopfaufnahme Schrumpffutter<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


der Montage (Zapfen mit Bohrung<br />

und Spielpassung) eine große Toleranz<br />

aufweist, ist die Position des<br />

Werkzeugs nicht hundertprozentig<br />

definiert. Auch hier ist ein gemeinsames<br />

Wuchten von Aufnahme<br />

und Werkzeug unerlässlich.<br />

Franz Ziegltrum fasst zusammen:<br />

„Der Test zeigt beeindruckend,<br />

dass selbst bei qualitativ führenden<br />

Werkzeugen ein Auswuchten<br />

mit eingespanntem Werkzeug<br />

wichtig ist. Zudem verdeutlicht<br />

die Messung, dass der Anwender<br />

nur qualitativ hochwertige Werkzeugaufnahmen<br />

verwenden sollte.<br />

Dann kann er sich bei richtiger<br />

Werkzeugauswahl – symmetrisch<br />

und ohne Spannfläche – in Bezug<br />

auf die Unwucht auf gewisse<br />

Spanntechniken verlassen. Durch<br />

unsere Schrumpf- und Spannzangenfutter<br />

zum Beispiel wird die<br />

Notwendigkeit des Wuchtens nach<br />

dem Werkzeugwechsel zwar nicht<br />

eliminiert, jedoch auf ein notwendiges<br />

Minimum reduziert.“<br />

Beim Thema Auswuchten gibt es<br />

oft noch Berührungsängste. Mit<br />

der richtigen Wuchtmaschine und<br />

einer praxisgerechten Software<br />

geht das Wuchten aber einfach<br />

und schnell. Der Bediener setzt<br />

die Werkzeugaufnahme in die<br />

Maschine und wählt im Menü die<br />

passenden Vorgaben aus. Von da<br />

an sagt ihm die Maschine, was<br />

zu tun ist. So ist es jedenfalls bei<br />

den Wuchtmaschinen „Tool Dynamic“<br />

von Haimer. „Unser Konzept<br />

sieht vor, dass jeder Mitarbeiter<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Bild 7:<br />

Werkzeuge mit Spannflächen<br />

(links) bringen mehr Unwucht ins<br />

System als Werkzeuge mit komplett<br />

zylindrischem Schaft (rechts)<br />

im Fertigungsbereich, der sich mit<br />

Werkzeugaufnahmen auskennt, die<br />

Maschine ohne großen Schulungsaufwand<br />

bedienen kann“, betont<br />

Franz Ziegltrum. „Das Fachwissen<br />

steckt in der Maschine, die – wenn<br />

sie mit den notwendigen Daten gefüttert<br />

wurde – alle Berechnungen<br />

durchführt.“ Diese Daten werden<br />

für jedes Werkzeug einmal erfasst<br />

und abgespeichert. Das spart Zeit<br />

und verhindert Fehler. Zusätzliche<br />

Sicherheit bietet die Benutzerverwaltung.<br />

Beispielsweise kann das<br />

Recht, Werkzeugdaten anzulegen<br />

oder zu verändern, auf bestimmte<br />

Personen beschränkt werden. Die<br />

übrigen Benutzer dürfen nur die<br />

gespeicherten Werkzeuge aufrufen<br />

und nach den hinterlegten Vorgaben<br />

auswuchten.<br />

Der Wuchtvorgang ist weitgehend<br />

automatisiert. Bei einem Messlauf<br />

wird die Aufnahme in die<br />

Bild 8: Der Wuchtring ist eine Alternative<br />

zum Abbohren (Werkbilder: Haimer<br />

GmbH, Ingenhausen)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Wuchtspindel eingespannt und in<br />

Drehung versetzt. Die Unwucht<br />

verursacht Fliehkräfte, die an der<br />

Wuchtspindel mit Kraftsensoren<br />

gemessen werden. Die Auswertung<br />

des Messsignals übernimmt<br />

die Software. Sie zeigt dem Bediener<br />

am Bildschirm an, wo er<br />

wie viel Material zu entfernen<br />

oder dazuzufügen hat. Schließlich<br />

stehen ihm zum Unwuchtbeseitigen<br />

verschiedene Möglichkeiten<br />

zur Verfügung: Als Alternative zum<br />

Abbohren kann er so genannte<br />

Wuchtringe einsetzen. Zwei zusammengehörende<br />

Ringe, die eine<br />

definierte Unwucht haben, werden<br />

an einer zylindrischen Stelle auf<br />

das Werkzeug geklemmt, um die<br />

Unwucht des Werkzeuges auszugleichen.<br />

Für diesen Fall gibt die<br />

Software exakte Winkelgrade an,<br />

wie die Ringe zu drehen sind. Ausgesprochen<br />

praktisch ist auch der<br />

als Option erhältliche Linienlaser,<br />

der direkt am Werkzeug die einzustellende<br />

Position anzeigt.<br />

Das Wuchten dauert nur Minuten<br />

Der gesamte Wuchtvorgang ist<br />

schnell erledigt. Das Messen dauert<br />

maximal eine Minute, und wenn<br />

man mit Wuchtringen arbeitet,<br />

ist der gesamte Vorgang in zwei<br />

Minuten abgeschlossen. Muss<br />

man zum Masseausgleich mit dem<br />

Werkzeug auf eine Bohrmaschine,<br />

dauert das entsprechend länger.<br />

Eine wirtschaftliche Lösung bietet<br />

die neue Tool Dynamic Autodrill,<br />

die mit einer integrierten Bohreinheit<br />

ausgestattet ist. Mit dieser<br />

Maschine kann der Bediener in<br />

einem Arbeitsgang die Unwucht<br />

der Werkzeuge messen und durch<br />

Abbohren von Material beseitigen.<br />

Er spart sich den Weg zur Bohrmaschine<br />

und erreicht dank der<br />

hochgenauen Spannung sowie der<br />

präzisen Materialentfernung eine<br />

exzellente Werkzeuggenauigkeit.<br />

Diese innovative Weiterentwicklung<br />

der Wuchtsysteme führt zu<br />

einer erheblichen Effizienzsteigerung<br />

beim Werkzeugwuchten.<br />

135


136<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Fünfachsig fräsen und tiefbohren<br />

auf einer Maschine<br />

Wer mit dem Gedanken spielt, sich eine Maschine zum Tiefbohren<br />

ins Haus zu holen, aber wegen ungewisser Auslastung zögert, sollte<br />

die IA5-Serie von Auerbach in Betracht ziehen. Diese Maschinen<br />

können die komplette Vorbearbeitung komplexer Werkzeugformen<br />

übernehmen und amortisieren sich so in kurzer Zeit.<br />

Spezialist im Fräsen und<br />

Tiefbohren<br />

Die Firma Auerbach wurde 1943 gegründet,<br />

um Werkzeuge herzustellen.<br />

Schon bald bauten die Sachsen eigene<br />

Werkzeugmaschinen, wobei der<br />

Schwerpunkt stets auf der Fräsbearbeitung<br />

lag. Erst mit der Übernahme<br />

durch Ixion begann man am Standort<br />

Ellefeld schwere Tiefbohrmaschinen<br />

zu entwickeln, die im Laufe der Jahre<br />

mit Fünfachsen- und Fräsfunktionalitäten<br />

ausgestattet wurden. Die positiven<br />

Erfahrungen mit dem Einsatz<br />

der eigenen Auerbach- und Ixion-<br />

Tiefbohrmaschinen in der Erprobung<br />

und Lohnfertigung mündeten in der<br />

selbstständigen Tixbo GmbH, die in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft zu Auerbach<br />

angesiedelt ist. Sie übernimmt<br />

alle Dienstleis tungen im Umfeld des<br />

Tiefbohrens und dient der Auerbach<br />

Maschinenfabrik auch als Vorführzentrum.<br />

Die Auerbach Maschinenfabrik im<br />

vogtländischen Ellefeld ist in der<br />

Erfolgsspur. Das zur X-tec Gruppe<br />

gehörende Unternehmen erreichte<br />

im Jahr 2007 mit rund 100<br />

Mitarbeitern einen Umsatz von elf<br />

Millionen Euro, eine Steigerung<br />

gegenüber dem Vorjahr von etwa<br />

30 Prozent. Doch Geschäftsführer<br />

Thomas Gemeinhardt bleibt<br />

auf dem Boden: „Diese Entwicklung<br />

ist zum einen Teil konjunkturbedingt,<br />

zum anderen auf die<br />

Umstrukturierung im Konzern und<br />

den tollen Einsatz der Mitarbeiter<br />

zurückzuführen. Ich bin mir<br />

sicher, dass wir in diesem Jahr<br />

sogar zwölf Millionen Euro erreichen<br />

werden.“<br />

Was den Chef des Traditionsunternehmens,<br />

das seit über 60<br />

Jahren Werkzeugmaschinen baut,<br />

Bild 1:<br />

Thomas Gemeinhardt: „Komplexe Formwerkzeuge<br />

weisen zum Teil über hundert<br />

Bohrungen auf. Sie sind ein ideales Einsatzgebiet<br />

für unsere IA-TLF Baureihe.“<br />

optimistisch stimmt, sind vor<br />

allem die Erfolge der IA-Baureihe<br />

TLF, die Tiefbohren und Fräsen in<br />

einer Maschine vereint. Entscheidend<br />

für die Entwicklung dieser<br />

Werkzeugmaschinen sind das<br />

längjährige eigene Know-how<br />

im Bau von Bettfräsmaschinen<br />

und das von Ixion ins Unternehmen<br />

getragene Wissen um die<br />

Tiefbohrtechnik. Thomas Gemeinhardt,<br />

schon über 25 Jahre<br />

im Unternehmen tätig, geht ins<br />

Detail: „Auerbach-Maschinen<br />

werden in traditioneller Bauweise<br />

hergestellt, das heißt, solide<br />

Gussausführungen von Bett und<br />

Ständer, geschabte Führungen,<br />

etc.. Das Dämpfungsverhalten<br />

des Gusses haben wir bei den<br />

Bettfräsmaschinen zu schätzen<br />

gelernt und auf unsere neuen<br />

Tiefbohrmaschinen übertragen.<br />

Wir setzen dort keine Stahlschweißkonstruktionen<br />

ein,<br />

sondern massiven Guss, was der<br />

Stabilität sehr zu Gute kommt.<br />

Deswegen konnten wir den Weg<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


eschreiten, die Tiefbohrmaschine<br />

mit immer mehr Fräseigenschaften<br />

auszustatten.“<br />

Zurzeit entwickelt Auerbach eine<br />

Wellenbohrmaschine für große<br />

Durchmesser und Längen, wie<br />

sie immer wieder aus der Erdölindustrie<br />

in Russland, China sowie<br />

Saudi Arabien angefragt wird.<br />

Bohrgestänge sollen damit ausgebohrt<br />

beziehungsweise mit Bohrlöchern<br />

versehen werden, in die<br />

dann ein Sensor eingesetzt wird.<br />

Diese Erdbohrungen finden heutzutage<br />

nicht mehr gerichtet statt,<br />

sondern über Sonden gesteuert<br />

wie eine Fernlenkrakete.<br />

Doch noch ist der Formenbau für<br />

die Bettfräs- und Tieflochbohrmaschinen<br />

von Auerbach die<br />

wichtigste Branche. „Deutschland<br />

war im vergangenen Jahr ein<br />

sehr guter Markt. In diesem Jahr<br />

ist Asien sehr aktiv“, berichtet<br />

Thomas Gemeinhardt. „Chinesische<br />

Firmen holen sich bei uns<br />

nicht nur Angebote ein, sie kaufen.<br />

Gerade durften wir wieder zwei<br />

große IA5 TLF liefern von einem<br />

Wert, der über 1,2 Mio. Euro liegt.“<br />

So wichtig es ist, mit China und<br />

anderen asiatischen Ländern Geschäfte<br />

zu machen, so beschwerlich<br />

ist es auch.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Gerade für kleine Firmen stellt die<br />

große Distanz hinsichtlich Montage<br />

und Service einen schwer<br />

kalkulierbaren Faktor dar, der zum<br />

Teil Personal für Monate bindet.<br />

Andererseits ist der Markt für die<br />

großen Tiefbohrmaschinen hierzulande<br />

eng und das globale Geschäft<br />

sehr wichtig.<br />

Für Thomas Gemeinhardt steht<br />

fest, dass er bei den zugeliefer-<br />

Bild 3:<br />

Fünfachsig<br />

Tiefbohren<br />

und Fräsen auf<br />

einer Maschine<br />

– damit<br />

lässt sich die<br />

komplette<br />

Vorbearbeitung<br />

im Formenbau<br />

erledigen<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 2:<br />

Auf der IA5 TLF lassen sich mit<br />

Einlippenbohrern von 3 bis 65 mm<br />

Tiefbohroperationen bis zu 2100 mm<br />

in einem Zug durchführen<br />

ten Komponenten auf höchste<br />

Qualität achten muss: „Vor allem<br />

auf Steuerungsseite brauchen<br />

wir einen starken Partner, der<br />

ausgereifte, absolut zuverlässige<br />

Produkte anbietet, die so gut wie<br />

nie ausfallen. Falls doch einmal<br />

Service erforderlich ist, sollte er<br />

in allen Ländern vertreten sein.“<br />

Aus diesem Grund entschied sich<br />

Auerbach, mit Fanuc zusammenzuarbeiten.<br />

Das war vor etwa einem Jahr.<br />

Beim ersten gemeinsamen Projekt<br />

handelte es sich um eine IA5-TLF.<br />

Diese große, fünfachsige Tiefbohr-<br />

und Fräsmaschine war für das<br />

weltweit aktive Großformenbau-<br />

Unternehmen Huawei ARKK in<br />

Changzhou / China bestimmt, um<br />

große Formen tiefzubohren und<br />

Vorbearbeitungen wie Flächen und<br />

Taschen fräsen, gewindeschneiden<br />

und so weiter zu übernehmen.<br />

Die Stärke dieser Maschine ist vor<br />

137


138<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 4:<br />

Die IA 5 TLF von Auerbach ist eine schwere Tiefbohr-<br />

und Fräsmaschine für die Bearbeitung großer<br />

Formen bis 20.000 kg mit einem maximalen Störkreis<br />

von 3.100 mm. Optional ist sie auch mit kombinierter<br />

Tiefbohr-Fräseinheit für ELB- und BTA-Verfahren<br />

erhältlich<br />

allem in ihren drei Linear und zwei<br />

Rundachsen begründet.<br />

Es lassen sich mit Einlippenbohrern<br />

von 3 bis 65 mm oder<br />

mit BTA-Werkzeugen von 18 bis<br />

65 mm Tiefbohroperationen bis zu<br />

2100 mm in einem Zug durchführen<br />

– nicht nur horizontal, sondern<br />

durch den Rundtisch und die<br />

schwenkbare Bohr-Fräs-Einheit in<br />

jedem beliebigen Winkel.<br />

Durch die Steifigkeit der Maschine<br />

sind außerdem Bohr-, Gewinde-<br />

und Fräsoperationen an vier Seiten<br />

des Werkstücks in einer Aufspannung<br />

möglich, wodurch der gesamte<br />

Bedarf des Formenbauers<br />

im Bereich der Vorbearbeitung<br />

abgedeckt wird.<br />

Thomas Gemeinhardt hat sich<br />

mit seinen Entwicklern für die<br />

Fanuc CNC-Steuerung der Serie<br />

Bild 5:<br />

Hauptumsatzträger bei Auerbach ist die IA3-TlF,<br />

die im mittleren Leistungssegment für Werkstücke<br />

bis 10 t angesiedelt ist. Mit einer Fanuc CNC-<br />

Steuerung der Serie 310i soll sie auf der Messe<br />

Metallworking China für Erfolge im asiatischen<br />

Raum sorgen<br />

Bild 6:<br />

Bohr- und<br />

Fräsarbeiten<br />

sind nicht<br />

nur horizontal,<br />

sondern<br />

durch den<br />

Rundtisch<br />

und die<br />

schwenkbare<br />

Bohr-Fräs-<br />

Einheit in<br />

jedem beliebigen<br />

Winkel<br />

möglich<br />

(Werkbilder:<br />

Fanuc<br />

GE CNC<br />

Deutschland<br />

GmbH,<br />

Neuhausen<br />

a.d.F.)<br />

310i - A 5 entschieden, denn ihre<br />

Leistungsfähigkeit sei für das Anforderungsprofil<br />

ideal: „Weder das<br />

anspruchsvolle Tiefbohren unter<br />

verschiedenen Winkeln noch simultane<br />

Fünfachsfräsbahnen sind<br />

für diese Steuerung ein Problem.<br />

Dafür bietet die Fanuc 310i - A 5<br />

spezielle Funktionen wie Koordinatentransformation,Radiuskorrektur<br />

und Werkzeuglängenkontrolle.<br />

Wichtig war für uns auch<br />

das Bohren mit unterbrochenen<br />

Schnitten. Denn komplexe Formen<br />

haben Hunderte von Bohrungen<br />

und somit ist es üblich, dass der<br />

Bohrer auf bestehende Bohrungen<br />

stößt. Wir haben dafür Zyklen<br />

geschrieben, um den Vorschub<br />

und Kühlmittelfluss der Maschine<br />

entsprechend zu regulieren. Mit<br />

der Fanuc-Steuerung ließ sich das<br />

hervorragend lösen.“<br />

Auerbach nutzt auch andere<br />

komfortable Leistungen der Fanuc<br />

CNC-Steuerung 310i gerne.<br />

Thomas Gemeinhardt weist auf<br />

das integrierte Sicherheitssystem<br />

Dual Check Safety hin, das bei<br />

diesen großen Maschinen mit<br />

ihren komplexen Bewegungen fast<br />

unerlässlich ist. Ebenso lobt er die<br />

einfache Bedienbarkeit und fügt<br />

noch einen ganz pragmatischen<br />

Vorteil hinzu: „Bei vielen unserer<br />

Kunden stehen schon Fanuc-<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


gesteuerte Maschinen.<br />

Weil die Bediener das<br />

Grundkonzept der<br />

Fanuc-Steuerung schon<br />

verinnerlicht haben, ist<br />

es für uns leichter, sie<br />

auf die Besonderheiten<br />

dieser Tiefbohrmaschine<br />

zu schulen.“<br />

Doch zunächst war die<br />

Fanuc CNC-Steuerung<br />

für die Auerbach-Mitarbeiter<br />

Neuland. Da eine<br />

Tiefbohrmaschine eher<br />

den Exoten im Werkzeugmaschinenbereich<br />

zuzuordnen ist, benötigt<br />

sie viele Sonderfunktionen,<br />

die kein Steuerungshersteller<br />

bieten<br />

kann. Da musste erst ein<br />

Auerbach-Programmierer<br />

ran. Laut Geschäftsführer<br />

Gemeinhardt lief<br />

das besser als erwartet:<br />

„Von großem Vorteil<br />

war, dass Fanuc schon<br />

Monate vorneweg eine<br />

komplette Steuerung mit<br />

der Originaltastatur zur<br />

Verfügung gestellt hat,<br />

so dass unser Fanuc-<br />

Spezialist frühzeitig trainieren<br />

und die gesamten<br />

Programme, Zyklen etc.<br />

schreiben konnte.“ Denn<br />

wie bei großen Projekten<br />

häufig war vor der Auslieferung<br />

die Zeit knapp.<br />

„Im Prinzip haben wir die<br />

Maschineninbetriebnahme<br />

hier innerhalb von<br />

zwei Wochen durchgezogen“,<br />

erwähnt Thomas<br />

Gemeinhardt nicht ohne<br />

Stolz. „Daher war es für<br />

uns sehr wichtig, dass<br />

das Implementieren der<br />

Fanuc Steuerung 310i relativ<br />

problemlos geklappt<br />

hat. Die vorab zur Verfügung<br />

gestellte Steuerung<br />

hat die Inbetriebnahme<br />

der Maschine massiv<br />

verkürzt und vor allem die<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Arbeit auf Deutschland<br />

reduziert, so dass wir die<br />

gesamten Parameter und<br />

Programme auf CDs mitgeben<br />

konnten. Bei der<br />

Wiederinbetriebnahme<br />

in Changzhou in China<br />

haben unsere Leute die<br />

CD reingeschoben und<br />

nur noch überspielt.“<br />

Zurzeit baut Auerbach<br />

die zweite Fanuc-Ma-<br />

03. - 06. Dezember <strong>2008</strong><br />

Halle 9.0 Stand B34<br />

Einbaubeispiel<br />

verschiedener<br />

Modellvarianten<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Modell<br />

NTGA-01<br />

Gewinde-Ausschraubeinheit<br />

» wir haben den<br />

Dreh raus...<br />

schine auf, eine IA3-TLF.<br />

Diese Baureihe ist etwas<br />

kleiner und für Formen<br />

bis 10 t geeignet. Von<br />

diesem Hauptumsatzträger<br />

bei Auerbach<br />

entsteht jeden Monat<br />

eine Maschine. Mit der<br />

Fanuc-Ausführung will<br />

Auerbach im November<br />

auf die Metalworking<br />

China in Shanghai. Tho-<br />

mas Gemeinhardt ist von<br />

dieser Maschine überzeugt:<br />

„Ich bin mir sicher,<br />

dass wir die Maschine<br />

direkt vom Messestand<br />

weg verkaufen. Steuerungstyp<br />

ist wieder die<br />

Fanuc-Serie 310i. Nur<br />

die Leistungsmodule im<br />

Schaltschrank sind der<br />

kleineren Leis tung der<br />

Maschine angepasst.“<br />

EXAflow GmbH & Co. KG<br />

Steinschönauer Str. 4c<br />

64823 Groß-Umstadt<br />

Telefon (0 60 78) 78 91 – 0<br />

Telefax (0 60 78) 78 91 – 33<br />

139<br />

www.exaflow.de<br />

info@exaflow.de<br />

®


140<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Formaufbau-Spezialist<br />

HRE Fräs- und Bohrtechnik GmbH<br />

setzt auf SEGONI.PPMS-Software<br />

Bild 1:<br />

Sonderaufbauten der<br />

HRE Fräs- und Formtechnik<br />

GmbH<br />

Direkt am Autobahnkreuz Heilbronn<br />

gelegen hat sich die HRE<br />

Fräs- und Bohrtechnik GmbH<br />

positioniert. Die strategische Ausrichtung<br />

des Unternehmens lautet,<br />

sich ausschließlich auf Sonderformaufbauten<br />

für den Werkzeug-<br />

und Formenbau zu konzentrieren.<br />

In der bald zehnjährigen Unternehmensgeschichte<br />

wurde die Firma<br />

weit über die Kunststoffregion<br />

Heilbronn hinaus bekannt. Mittlerweile<br />

versorgen die Schwaben<br />

bundesweit Formenbauer mit ihren<br />

Sonderwünschen in Stahl.<br />

Vom ursprünglich vierköpfigen<br />

Team hat sich die Belegschaft in<br />

wenigen Jahren verdreifacht. Um<br />

das Wachstum nachhaltig auszurichten,<br />

forcierte der Unikatfertiger<br />

nicht nur regelmäßige Investitionen<br />

in den Maschinenpark,<br />

sondern setzte bereits in frühen<br />

Tagen auf die EDV-Lösung SEGO-<br />

NI.PPMS.<br />

„Klar, bei Unternehmensgründung<br />

hatten wir nicht wirklich ein<br />

Budget für Software angedacht;<br />

uns war wichtiger, dass die Späne<br />

fliegen können“, erinnert sich<br />

Andreas Hermann, der sich die<br />

Geschäftsführung mit Mitgesellschafter<br />

Jürgen Ewerts teilt und<br />

hinzufügt „allerdings merkten wir<br />

schnell, dass wir uns mit unseren<br />

selbstgebastelten Organisationsversuchen<br />

in Form von Papier,<br />

Word, Excel usw. im Tagesgeschäft<br />

selbst mehr im Weg standen<br />

als wirklich Zeit zu gewinnen.<br />

Der Pflegeaufwand damals stand<br />

Bild 2:<br />

Rüstarbeiten zum<br />

Vorfräsen einer<br />

Formplatte<br />

in keinem Verhältnis; zumal wir<br />

unser Geld damit verdienen, dass<br />

die Fertigung läuft und nicht mit<br />

der Datenpflege.“<br />

Als wachsendes Unternehmen<br />

war HRE motiviert, diesen Sachverhalt<br />

nicht zu verdrängen,<br />

sondern zu ändern, um möglichst<br />

wenig Zeit mit der Verwaltung<br />

zu verlieren. Eine durchgängige<br />

Software-Lösung musste her. „Wir<br />

haben uns verschiedene Produkte<br />

angeschaut, wobei das SEGONI.<br />

PPMS hinsichtlich Branchenbezug,<br />

Durchgängigkeit, Preis und<br />

vor allem Bedienbarkeit für Einzelfertiger<br />

voll überzeugte“, erklärt<br />

Ewerts.<br />

Nach zweitägiger Installations-<br />

und Schulungsphase wurden<br />

bereits Kalkulation, Angebotswesen,<br />

Arbeitspläne sowie die<br />

kaufmännische Auftragsabwicklung<br />

in Form von Auftragsbestätigung,<br />

Lieferschein, Rechnung<br />

etc. über die neue EDV-Lösung<br />

abgewickelt.<br />

Der Segoni-Projektleiter Roland<br />

Schmid, Werkzeugmachermeister<br />

und ehemaliger Fertigungsleiter,<br />

kennt die Ansprüche an eine<br />

fertigungsgerechte EDV-Lösung:<br />

„Eine EDV-Branchenlösung<br />

sollte die tatsächlichen Abläufe<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


im Tagesgeschäft der Anwender<br />

unterstützen. Die Anwender wollen<br />

sich hinsichtlich Funktionen,<br />

Begrifflichkeiten, Gestaltung der<br />

Masken und den Inhalten von<br />

Auswertungen wiederfinden;“<br />

fasst Schmid zusammen „die<br />

Handhabung muss so einfach und<br />

klar strukturiert sein, dass auch<br />

Nicht-EDV-Fachleute problemlos<br />

und mit geringem Schulungsaufwand<br />

damit arbeiten können, und<br />

der Dateneingabe und -pflegeaufwand<br />

sollte auf ein Mindestmaß<br />

reduziert sein.“<br />

Speziell für Einzelfertiger ist<br />

wichtig, dass nicht für jedes Teil<br />

Bild 3: HRE Geschäftsführer<br />

Jürgen Ewerts bei der Kalkulation<br />

ein Artikelstamm angelegt werden<br />

muss. Zeichnungsnummer und<br />

Benennung reichen aus, um das<br />

gewünschte Teil in der EDV anzulegen,<br />

weiterzuverwenden und vor<br />

allem wieder zu finden. Sind die<br />

Daten einmal eingegeben, stehen<br />

sie für das gesamte Unternehmen<br />

durchgängig zur Verfügung; so<br />

kann beispielsweise aus einer Kalkulation<br />

ohne weiteren Aufwand<br />

ein Angebot abgeleitet werden.<br />

Im Auftragsfall werden die Gedanken<br />

des Kalkulators in Form des<br />

Arbeitsplanes verlustfrei in die Fertigung<br />

übergeben. Der Arbeitsplan<br />

wiederum dient als Grundlage der<br />

Fertigungssteuerung sowie der<br />

Zeiterfassung, um eine verursachergerechte<br />

Kostenerfassung zu<br />

ermöglichen.<br />

„Mit dem Gedanken, die Zeiterfassung<br />

über Barcodes und PC zu<br />

organisieren, hatten wir anfangs<br />

etwas Berührungsängste. Wissen<br />

sie, als alter Mann verlässt man<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

nur ungerne eingetretene Pfade“<br />

scherzt Ewerts. „Wenn ich heute<br />

das System Kollegen zeige, höre<br />

ich oft die gleichen Unkenrufe, wie<br />

sie uns damals über die Lippen<br />

kamen. Sachlich betrachtet ist es<br />

allerdings diskussionsfrei, für eine<br />

transparente und vor allem regelmäßige<br />

Nachkalkulation zu sorgen,<br />

um Entscheidungen treffen<br />

zu können. Daher kann ich jedem<br />

nur raten: Erfassen sie auch als<br />

Einzelfertiger positionsbezogen<br />

ihre Zeiten und zwar online und in<br />

Echtzeit; je früher sie damit beginnen<br />

desto besser für ihr Unterneh-<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 4:<br />

Formplatten inkl.<br />

Arbeitsplan mit<br />

Barcode zur Zeiterfassung<br />

men und somit<br />

ihre Mitarbeiter.<br />

Nach wenigen<br />

Tagen gehört die<br />

Stempelei zum<br />

Tagesablauf der Leute, niemand<br />

spricht mehr davon. Es wird einfach<br />

gemacht, fertig“ motiviert der<br />

Geschäftsführer seine Branchenkollegen.<br />

Die Auswertungsmöglichkeiten,<br />

die sich aus dem Abgleich der<br />

Kalkulations- und Zeiterfassungsdaten<br />

im SEGONI.PPMS ergeben,<br />

sind vielseitig. Dies wusste auch<br />

ein Unternehmensberater zu bestätigen,<br />

der bei der HRE GmbH<br />

ein Unternehmens-Benchmarking<br />

durchführte. „Sie haben ja schon<br />

alles“ hat er zu uns gesagt und die<br />

Auswertungen zu Kostenstellen<br />

und Effizienzbetrachtungengeradezu<br />

verschlungen“<br />

berichtet Andreas<br />

Hermann der bei<br />

HRE für die Produktion<br />

verantwortlich<br />

ist. „Da habe ich<br />

auch mit drauf geschaut<br />

und die ein<br />

oder andere interessante<br />

Entdeckung<br />

gemacht.“<br />

„Es ist in der Praxis<br />

schon beruhigend,<br />

wenn man sich nicht<br />

nur auf sein Bauchgefühl<br />

verlassen<br />

Bild 5:<br />

Musterarbeitsplan<br />

141


142<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 6: Station zur Betriebsdatenerfassung<br />

(BDE) mit Barcode-Pistole und<br />

Standard-PC<br />

muss. Aktuell haben wir zum<br />

Beispiel in eine ordentliche fünf-<br />

Achs-Maschine investiert, die uns<br />

in Sachen Bearbeitungsgröße und<br />

Produktivität weiter voran bringt.<br />

Solche Entscheidungen können<br />

nur fundiert getroffen werden und<br />

dafür braucht man nüchterne Zahlen.<br />

Wenn ich vorher von Durchgängigkeit<br />

und Nachvollziehbarkeit<br />

gesprochen habe, schließt<br />

sich der Kreis hier erneut“ berichtet<br />

der für die HRE-Administration<br />

Bild 9: Aufgespannte Formplatte<br />

Bild 7: Formplatten, „Stückzahl 1“<br />

verantwortliche Ewerts.<br />

Die langjährige Zusammenarbeit<br />

mit Individualfertigern gewährleistet,<br />

dass die Software das EDV-<br />

Abbild der Unternehmens- und<br />

Fertigungsstrukturen eines solchen<br />

Unternehmens darstellt. Der<br />

Anwender findet sich in Begrifflichkeiten<br />

und Layout der Masken<br />

und Auswertungen wieder, die<br />

Handhabung ist so einfach und<br />

klar strukturiert, dass Nicht-EDV-<br />

Fachleute problemlos und ohne<br />

größeren Schulungsaufwand<br />

damit arbeiten können, und der<br />

Dateneingabe- und Datenpflegeaufwand<br />

ist auf ein Mindestmaß<br />

reduziert. Neben der Auswertung<br />

der „nackten Zahlen“ geht es<br />

aber vor allem darum, das spezielle<br />

Wissen der Mitarbeiter an<br />

einer zentralen Stelle zu sammeln<br />

und zukünftig zur Verfügung zu<br />

stellen. So können zum Beispiel<br />

Montage- und Abstimmprotokolle,<br />

CAM- und CAD-Daten, Fotos von<br />

Aufspannsituationen an Maschinen,<br />

Anmerkungen zur Fertigungstechnik<br />

etc. dem Auftrag zugeordnet<br />

werden und stehen bei Wiederholungsteilen<br />

oder ähnlichen<br />

Aufträgen wieder zur Verfügung.<br />

Der modulare Aufbau der Software-Lösung<br />

ermöglicht dem<br />

Anwender eine sukzessive Einführung<br />

parallel zur bestehenden<br />

Bild 8: Formplatten warten auf Ihre<br />

Bearbeitung<br />

Vorgehensweise. Einführungszeitraum,<br />

Umfang und Ausbau werden<br />

mit dem Anwender entsprechend<br />

der betrieblichen Gegebenheiten<br />

abgestimmt.<br />

Systemvoraussetzungen sind:<br />

Microsoft Windows 2000/XP/Vista<br />

(> 256 MB RAM), 1 GHz Prozessorleistung,<br />

17“ Monitor. Die<br />

Software kann sowohl als Einzelplatz-<br />

als auch als Netzwerklösung<br />

eingesetzt werden.<br />

Bild 10: HRE investiert in modernste<br />

Technik (Werkbilder: SEGONI AG, Berlin)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Temperierte Werkzeugeinsätze mit<br />

dem Laser gesintert<br />

Konturnahes Temperieren der Kavitäten in Spritzgießwerkzeugen ist<br />

seit jeher eine Herausforderung für die Werkzeugbauer. Je komplexer<br />

das Formteil oder je filigraner die Formteiloberfläche, desto anspruchsvoller<br />

ist die Aufgabe. Die FIT-Fruth Innovative Technologien GmbH,<br />

Parsberg, hat ein aus dem Spritzgießen von Prototypen bekanntes<br />

Verfahren zur Herstellung von Werkzeugeinsätzen weiterentwickelt:<br />

Die Oberpfälzer stellen temperierte Einsätze für Serienwerkzeuge<br />

mittels Direkt-Metall-Laser-Sintern her, was die Designfreiheit im<br />

Werkzeugbau drastisch erweitert.<br />

Das auf Schichtbautechnologien<br />

spezialisierte Unternehmen stellt<br />

branchenübergreifend Prototypen<br />

und Funktionsmuster aus<br />

Kunststoffen und Metallen her.<br />

Im Mittelpunkt des Messeauftritts<br />

stehen konturnah temperierte<br />

Werkzeugeinsätze für Serienwerkzeuge,<br />

das Spritzgießen von<br />

Prototypenteilen aus Serienwerkstoffen<br />

sowie die Herstellung<br />

der dafür erforderlichen Werkzeuge.<br />

Konturnah temperierte Werkzeugeinsätze<br />

sind in der Kunststoffverarbeitung<br />

aus verschie-<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

denen Gründen vorzuziehen: Der<br />

kontrollierte Temperaturverlauf<br />

unterstützt den Aufbau einer<br />

prozessstabilen und reproduzierbaren<br />

Fertigung. Bei komplizierten<br />

Geometrien oder etwa<br />

Nano-Oberflächen wird zudem<br />

die Abbildungsgenauigkeit verbessert.<br />

Und nicht zuletzt beschleunigt<br />

das schnelle Abkühlen<br />

der Formteile natürlich auch<br />

die Zykluszeiten.<br />

Für die Herstellung der Serieneinsätze<br />

wie auch der<br />

Prototypenwerkzeuge setzen<br />

die Oberpfälzer das Direkt-<br />

Bild:<br />

CAD-Entwurf für die Anordnung<br />

der Kühlkanäle in einem Werkzeugeinsatz<br />

(Werkbild: FIT-Fruth Innovative<br />

Technologien GmbH, Parsberg)<br />

Metall-Laser-Sintern (DMLS) ein.<br />

Dabei wird Werkzeugstahlpulver<br />

schichtweise aufgetragen<br />

und von einem Laser in der<br />

gewünschten Geometrie aufgeschmolzen.<br />

Entgegen einer<br />

vielfach geäußerten Vermutung,<br />

besitzen diese Werkzeugeinsätze<br />

ein dichtes Gefüge, weshalb beispielsweise<br />

die Temperierkanäle<br />

auch unter Druck vollkommen<br />

dicht sind.<br />

Zu den entscheidenden Vorteilen<br />

des Verfahrens gehört neben<br />

dem großen Gestaltungsspielraum<br />

auch die Möglichkeit,<br />

innerhalb des Werkzeugs verschiedene<br />

Temperierkreisläufe<br />

mit strömungsoptimierten Kanälen<br />

zu integrieren. Bearbeiten<br />

lassen sich die so hergestellten<br />

Werkzeugeinsätze ganz normal<br />

mit den bekannten Verfahren. Die<br />

Größe dieser Werkzeugeinsätze<br />

wird vom Bauraum der Lasersinteranlagen<br />

begrenzt. Aktuell<br />

kann FIT Einsätze bis maximal<br />

250x250x180 mm (BxTxH) anbieten.<br />

Als Werkzeugstahl kommt ein<br />

martensitischer 1.2709 Stahl zum<br />

Einsatz, der bis auf 52 HRC gehärtet<br />

werden kann. Das Material<br />

zeichnet sich durch seine gute<br />

Zähigkeit bei gleichzeitig hoher<br />

Festigkeit aus und eignet sich<br />

problemlos für Großserienwerkzeuge.<br />

Für ganz spezielle Fälle können<br />

die Temperierkanäle auch als<br />

Gitterstruktur ausgeführt werden.<br />

Diese so genannten Selective-<br />

Space-Structures (3S) übernehmen<br />

innerhalb der Kanäle die<br />

Leitfunktion der Temperiermedien,<br />

seien es Gase oder Flüssigkeiten,<br />

was etwa den gezielten<br />

Kühlmittelfluss bis an die Kavitätenoberfläche<br />

gestattet.<br />

143


144<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Stanzteile und Stanzwerkzeuge<br />

glätten und polieren<br />

Bild 1<br />

Gleitschleifen von Stanzteilen<br />

Das Gleitschleifen von Stanzteilen<br />

ist im Allgemeinen erforderlich, um<br />

die Werkstücke<br />

• zu entgraten<br />

• ihre Kanten zu verrunden (z.B.<br />

fadenführende Teile für die<br />

Textilindustrie)<br />

• und die Oberflächen zu glätten<br />

und zu polieren.<br />

Für das Gleitschleifen dieser<br />

Werkstücke werden heutzutage<br />

vorzugsweise Tellerfliehkraftmaschinen<br />

eingesetzt, da diese aufgrund<br />

der Fliehkrafttechnik besonders<br />

dafür geeignet sind, leichte<br />

und kleine Werkstücke schnell und<br />

effektiv zu bearbeiten.<br />

Das Funktionsprinzip dieser Tellerfliehkraftmaschinen<br />

ist wie folgt:<br />

Der Arbeitsbehälter besteht aus<br />

Bild 2 Bild 3<br />

einem oben offenen Behälter, bei<br />

dem der Boden drehbar gelagert<br />

ist. In diesen Behälter werden z.B.<br />

Schleifkörper in Dreiecksform mit<br />

der Größe 4 x 4 mm gegeben.<br />

Schaltet man nun die Maschine<br />

ein, entsteht eine toroide, wirbelförmige<br />

Bewegung (sh. Bild 1).<br />

Nun gibt man die Werkstücke<br />

hinzu. Automatisch wird ein Compound/Wasser-Gemisch<br />

zudosiert.<br />

Das Compound ist im Prinzip ein<br />

tensidhaltiges Reinigungsmittel,<br />

das folgende Aufgaben hat:<br />

• Korrosionsschutz<br />

• Sauberhalten der Werkstücke<br />

und der Schleifkörper<br />

• Abtransport des Schmutzes<br />

• bei Bedarf Erzeugung heller<br />

Oberflächen.<br />

Das Compound/Wasser-Gemisch<br />

fließt während des Prozesses<br />

durch den Arbeitsbehälter und<br />

nimmt den entstehenden Schleifabrieb<br />

mit. Somit bleiben die<br />

Werkstücke während der Bearbeitung<br />

relativ sauber.<br />

Durch das Fliehkraftprinzip reiben<br />

die Schleifkörper und Werkstücke<br />

bei gleichsinniger Bewegung<br />

unter hohem Druck aneinander<br />

und erzeugen so die Schleif- oder<br />

Polierwirkung.<br />

Nach Ende des Bearbeitungsprozesses<br />

wird das Schleifkörper/<br />

Werkstück-Gemisch z.B. in ein<br />

Sieb gekippt und die Werkstücke<br />

aussortiert.<br />

Auf folgende Besonderheiten<br />

muss bei der Bearbeitung von<br />

Stanzteilen besonders geachtet<br />

werden:<br />

1. Bearbeitung von sehr dünnen<br />

Stanzteilen<br />

Dünne Stanzteile (dünner als 0,5-<br />

0,7 mm) können bei herkömmlichen<br />

Maschinen in den Spalt<br />

(sh. Bild 2), der sich zwischen<br />

dem rotierenden Teller und dem<br />

feststehenden Behälter befindet,<br />

gelangen und dort erheblichen<br />

Schaden verursachen.<br />

Dadurch sind herkömmliche<br />

Tellerfliehkraftmaschinen für<br />

dünne Stanzteile (ab einer Stärke<br />

< 0,7 mm) nicht geeignet.<br />

Bei den Otec Tellerfliehkraftanlagen<br />

der Serie CF kann dieser<br />

Spalt auf null reduziert werden.<br />

Dieses System, genannt Gleitspaltsystem,<br />

arbeitet absolut<br />

betriebssicher und zuverlässig. Ein<br />

Eindringen der Werkstücke in den<br />

Spalt ist damit ausgeschlossen<br />

und ist damit für das Bearbeiten<br />

sehr dünner Stanzteile bestens<br />

geeignet.<br />

Bei dieser Gleitspalttechnik drückt<br />

das Compound/Wasser-Gemisch<br />

den oberen Behälter gegen die<br />

Federkraft nach oben. Durch<br />

diesen Druck öffnet sich ein minimaler<br />

Spalt und das Compound/<br />

Wasser-Gemisch kann nach<br />

innen fließen. Es entsteht quasi<br />

ein Aquaplaning-Effekt. Zwischen<br />

dem drehenden Teller und dem<br />

oberen Behälter entsteht ein Compound/Wasser-Film,<br />

der eine nur<br />

geringe Reibung verursacht und<br />

das Eindringen von Werkstücken<br />

in den Spalt zusätzlich verhindert.<br />

Das Schmutzwasser fließt über die<br />

Hohlwelle ab. (sh. Bild 3)<br />

Dieses System hat sich auf dem<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Bild 4<br />

Markt bewährt und arbeitet absolut<br />

betriebssicher.<br />

Ein weiterer Vorteil dieses Systems<br />

ist, dass kleine Schleifkörper,<br />

wie in herkömmlichen Tellerfliehkraftmaschinen,<br />

nicht ausgesiebt<br />

werden müssen. Es ist auch möglich<br />

Schleifpulver, Pasten oder gar<br />

Strahlmittel bei diesem System<br />

einzusetzen.<br />

2. Anwendung eines Sprüh-<br />

systems<br />

Dünne kleine Stanzteile neigen<br />

dazu an senkrechten, feuchten<br />

Wänden zu haften. Dadurch ist es<br />

möglich, dass Stanzteile an der<br />

Behälterwand während des Prozesses<br />

haften bleiben und so nicht<br />

oder unzureichend bearbeitet<br />

werden. Bei den Otec Maschinen<br />

werden die Werkstücke periodisch<br />

(frei programmierbar) über<br />

ein Sprühsystem abgespült (sh.<br />

Bild 4), so dass die Werkstücke<br />

immer wieder in den Arbeitsprozess<br />

zurückgeführt werden.<br />

Dadurch ist ein prozesssicheres<br />

Bearbeiten der Werkstücke gewährleistet.<br />

3. Separieren von Stanzteilen<br />

Das Separieren der kleinen leichten<br />

Stanzteile ist oft nur über eine<br />

magnetische Trennung möglich,<br />

da die Schleifkörper oft eine ähnliche<br />

Größe wie die Werkstücke<br />

aufweisen und so das Aussieben<br />

unmöglich machen. Trommelmagnete<br />

trennen nicht immer zu<br />

100 %, da sie konstruktiv bedingt<br />

eine relativ kleine Wirkzone haben.<br />

Abhilfe schafft ein Magnetaus-<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

tragsband. Hier ist die Wirkzone<br />

im Vergleich zu einer Magnettrommel<br />

um ein Vielfaches größer. In<br />

diesem Maße steigt auch die Prozesssicherheit.<br />

Integriert ist eine<br />

automatische Entmagnetisierung<br />

der Werkstücke.<br />

Fazit: Mithilfe modern Tellerfliehkraftmaschinen<br />

mit Gleitspalttechnologie<br />

können dünne, kleine<br />

Stanzteile überaus wirtschaftlich<br />

und prozesssicher gleitgeschliffen<br />

werden.<br />

Schleppfinishing verbessert<br />

die Qualität von Umform- und<br />

Stanzwerkzeugen<br />

Beim Herstellen und Nachschleifen<br />

von Umform- und Stanzwerkzeugen<br />

ersetzt das Schleppfinishing<br />

nicht nur die aufwändige<br />

Handarbeit mit Ölsteinen und<br />

beim Polieren, sondern erhöht<br />

auch die Qualität der Schneidkanten<br />

und -oberflächen. Das wirkt<br />

sich auf die Werkzeugstandzeit<br />

und die Qualität der bearbeiteten<br />

Teile positiv aus. Eine Beschädigung<br />

der Werkzeugteile beim<br />

Verrunden ist ausgeschlossen.<br />

Ein regelmäßiges Nachschleifen<br />

macht die Werkzeuge wieder<br />

einsatzfähig. Dabei werden die<br />

Kanten nachgeschärft, Pressflä-<br />

a) b)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 5<br />

chen in Matrizen, Stempel, Auswerfer<br />

und Materialeinzugskanten<br />

nachgeglättet, um ein konstant<br />

optimales Fließverhalten des zu<br />

verformenden Werkstoffs zu erreichen.<br />

Die Schneidkanten werden<br />

im Allgemeinen mit einem Ölstein<br />

gebrochen.<br />

Diese manuelle Bearbeitung<br />

gewährleistet jedoch keine ausreichende<br />

Prozesssicherheit und<br />

Reproduzierbarkeit in der Qualität.<br />

Nun haben Untersuchungen<br />

gezeigt, dass eine maschinelle<br />

Mikroverrundung von Schneidkanten<br />

in mehrfacher Hinsicht zu<br />

deutlichen Vorteilen führt.<br />

Bild 6:<br />

Zur effektiven Anwendung des Schleppfinish-Verfahrens<br />

bei Tiefziehwerkzeugen<br />

muss an der Formfläche eine wirksame<br />

Strömung des Schleif- oder Poliermediums<br />

erzeugt werden<br />

a) Tiefziehwerkzeug vor der Bearbeitung<br />

b) nach der Bearbeitung<br />

Im Schleppfinish-Verfahren werden Rauhigkeit und damit Oberflächenstruktur<br />

wesentlich verbessert.<br />

Oberfläche Anwendung 1 Anwendung 2<br />

R a R z R a R z<br />

unbearbeitet 2,04 10,9 0,45 2,6<br />

bearbeitet 1,00 4,1 0,13 0,8<br />

Quelle: OTEC Präzisionsfinish 2007<br />

145


146<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

a) b)<br />

Bild 7: Aufgrund einer optimierten Oberfläche werden mit Stanzstempeln deutlich bessere<br />

Bearbeitungsergebnisse erzielt<br />

a) Stanzstempel mit untersuchter Schneidkante<br />

b) Maßhaltigkeit nach der Bearbeitung<br />

Werkzeugausfallzeiten werden<br />

reduziert<br />

Verrundete Kanten im Mikrometerbereich<br />

verstärken die Kantenstabilität,<br />

verhindern die Bildung von<br />

Aufbauschneiden und erzeugen<br />

weniger Reibungswärme beim<br />

Umformen. Das bedeutet: die<br />

Standzeit wird verlängert – und<br />

gleichzeitig die technische und<br />

optische Qualität der Produkte<br />

verbessert. Möglich wird dies<br />

durch das Schleppfinish-Verfahren:<br />

eine Gleitschleifmethode,<br />

die ihre Wurzeln zum Teil in der<br />

Schmuckindustrie hat.<br />

Während der Bearbeitung in der<br />

Otec Schleppfinish-Maschine<br />

sind die Werkstücke in speziellen<br />

Haltervorrichtungen fixiert und<br />

werden mit hoher Geschwindigkeit<br />

durch einen Behälter mit speziellen<br />

Granulaten als Verfahrensmittel<br />

geschleppt. Der wesentliche<br />

Vorteil dabei ist, dass in kurzer<br />

Zeit eine gratfreie, geglättete oder<br />

polierte Oberfläche entsteht, ohne<br />

die Werkstücke durch Kollisionen<br />

untereinander zu beschädigen.<br />

Schleifverfahren für viele<br />

Anwendungen geeignet<br />

Aufgrund der zuverlässigen und<br />

präzisen Bearbeitung von empfindlichen,<br />

besonders harten oder<br />

komplex geformten Werkstücken<br />

hat das Verfahren mittlerweile weitere<br />

Anwendungsbereiche erobert.<br />

Gerade die manuelle Nachglättung<br />

von Werkzeugteilen mit komplexer<br />

Formgebung ist im Allgemeinen<br />

sehr zeitaufwändig und erfordert<br />

gut qualifiziertes Personal. Im<br />

Vergleich dazu ist das Schleppfinishing<br />

nicht nur einfacher in der<br />

Handhabung und schneller im<br />

Durchlauf, sondern erhöht auch<br />

die Oberflächengüte.<br />

Durch kontrolliertes Bewegen der<br />

fixierten Werkstücke sind Beschädigungen<br />

infolge Kollosionen<br />

während des Bearbeitungsvorgangs<br />

ausgeschlossen. Der ideale<br />

Aufspannwinkel stellt eine optimale<br />

Strömung an der Werzeugoberfläche<br />

sicher (Bild 1).<br />

Das Geheimnis einer erfolgreichen<br />

Bearbeitung liegt in der optimalen<br />

Kombination aus Medium,<br />

Rotationsgeschwindigkeit und<br />

dem Aufspannwinkel des Werkzeugs.<br />

Bei Stanzwerkzeugen ist zu<br />

beachten, dass die Schneidkante<br />

nicht zu stark verrundet wird –<br />

i.d.R. max. 8 - 10 µm. Eine derart<br />

feine und präzise mechanische<br />

Oberflächenbearbeitung gilt selbst<br />

in Fachkreisen als Novum. Selbst<br />

große internationale Anwender<br />

sind überzeugt von den Verbesserungen,<br />

die durch Schleppfinishing<br />

erreicht werden können.<br />

So räumt der Produktionsleiter<br />

eines weltweit tätigen Elektronikkonzerns<br />

ein, dass man bisher<br />

eine derartige Präzision im Mikrometerbereich<br />

nicht für möglich<br />

gehalten habe.<br />

Optimierte Oberflächen steigern<br />

Produktqualität<br />

Detaillierte Oberflächen- und<br />

Strukturanalysen von Werkzeugen<br />

und Werkstücken zeigen, wie sich<br />

die Schleppfinish-Bearbeitung<br />

von Umformwerkzeugen auf den<br />

Fertigungsprozess auswirkt:<br />

• Die Rauhigkeitsspitzen des<br />

Werkzeuges werden geglättet<br />

beziehungsweise die Spitzen<br />

abgerundet (Tabelle), somit<br />

reicht ein geringerer Kraftaufwand<br />

für die Verformung<br />

aus. Die Bruchneigung des zu<br />

verarbeitenden Werkstoffes<br />

nimmt ab, weil durch bessere<br />

Fließeigenschaften während<br />

der Umformung die Streck- und<br />

Dehngrenzen des Werkstoffs<br />

besser ausgenutzt werden.<br />

• Der Traganteil der Werkzeugkanten<br />

ist durch Glätten der<br />

Rauhigkeitsspitzen auf bis zu<br />

90 % erhöhbar.<br />

• Durch Verringerung des Reibungskoeffizienten<br />

sinkt der<br />

Verschleiß an der Werkzeugoberfläche,<br />

wodurch die Werkzeugstandzeiten<br />

verlängert<br />

werden. Häufig lässt sich eine<br />

Verdoppelung der Standzeit<br />

Bild 8: Zurückbleibende Vertiefungen nach dem Entfernen der bei der Hartstoffbeschichtung;<br />

entstandenen Droplets können Schmiermittel aufnehmen (Elektronenmikroskop)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


erreichen.<br />

• Mit der Rauhigkeit sinkt die Kaltverschweißneigung<br />

zwischen<br />

Werkstück und Werkzeug. So ist<br />

für das Auswerfen oder Abstreifen<br />

weniger Kraft nötig, die<br />

Ausschussquote durch unbeabsichtigtes<br />

Verbiegen sinkt.<br />

• Der Faserverlauf des Werkstoffs<br />

wird nicht aufgrund einer ungeglätteten<br />

Werkzeugoberfläche in<br />

Mitleidenschaft gezogen.<br />

• Die Oberflächengüte von bearbeiteten<br />

Produkten ist aufgrund<br />

des Schleppfinishings höher.<br />

Sie bleibt über eine längere<br />

Produktgebrauchsdauer hinweg<br />

konstant.<br />

Hinzu kommen Kostenvorteile aufgrund<br />

der hohen Wirtschaftlichkeit<br />

des Schleppfinishings im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Verfahren wie<br />

Strömungsschleifen oder Handarbeit.<br />

Die Bearbeitung in der<br />

Schleppfinish-Anlage ist deutlich<br />

kostengünstiger und wesentlich<br />

schneller. Die erforderlichen Bearbeitungszeiten<br />

reichen von wenigen<br />

Sekunden – z.B. für die Kantenverrundung<br />

bei dünnen Hartmetallstempeln<br />

zum Stanzen – bis<br />

max. 2 h bei Umformwerkzeugen<br />

mit relativ hoher Anfangsrauhigkeit.<br />

Zusammengefasst bedeutet<br />

das: weniger Produktionsausfälle<br />

durch Wartungsarbeiten und damit<br />

eine höhere Auslastung der Produktionsanlagen<br />

bei gleichzeitig<br />

besserer Oberflächenqualität der<br />

bearbeiteten Werkstücke.<br />

Sehr häufig werden Stanz- und<br />

Umformwerkzeuge mit einer<br />

Hartstoffbeschichtung versehen,<br />

um den Verschleiß zu verringern.<br />

Dabei bilden sich auf der Oberfläche<br />

so genannte Droplets – Verklumpungen<br />

des Beschichtungsmediums.<br />

Beim Schleppfinish-<br />

Verfahren werden diese Droplets<br />

entfernt. In den kleinen Löchern<br />

und Vertiefungen, die sie hinterlassen,<br />

können sich beim Umformprozess<br />

Schmierstoffe wie Öl<br />

festsetzen. So entsteht ein verbesserter<br />

Schmierfilm, wodurch sich<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

die Werkzeugstandzeit wesentlich<br />

erhöht. Dieser Effekt kann bei<br />

Umform- und Stanzwerkzeugen<br />

beobachtet werden.<br />

Schmierstofftaschen vorhanden<br />

durch entfernte Droplets<br />

Zusätzlich zu den bereits diskutierten<br />

Verfahrensparametern spielt<br />

die Wahl des geeigneten Verfahrensmediums<br />

eine wichtige Rolle.<br />

SIX-Granulate eignen sich zur<br />

Vorbereitung (Einebnung) grober<br />

Oberflächen vor der Politur, also<br />

beispielsweise zum Entgraten und<br />

Verrunden von Hartmetall-Werkzeugen<br />

und Werkzeugstählen. Zum<br />

gleichen Zweck empfehlen sich<br />

bei weniger groben Oberflächen<br />

härtere HSC-Granulate.<br />

Walnuss-Schalen-Granulate<br />

dienen zum Glätten, Polieren und<br />

leichten Verrunden von ungehärteten<br />

Werkzeugstählen, zum Polieren<br />

von Hartmetall-Werkzeugen<br />

und gehärteten Werkzeugstählen<br />

nach Vorbereitung der Oberfläche<br />

durch SIX- und HSC-Granulate.<br />

Dabei hat sich im Feldversuch<br />

eine Mischung aus H 1/100 und<br />

H 1/400 (etwa 30 Vol.-% H 1/400)<br />

sowie der Polierpaste P 17 bewährt.<br />

Der Anwendung des Schleppfi-<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

nish-Verfahrens<br />

sind bei Werkzeugen<br />

kaum<br />

Grenzen gesetzt.<br />

Generell<br />

lassen sich alle<br />

aufspannbaren<br />

Werkstücke bis zu 250 mm Länge<br />

und 200 mm Durchmesser bearbeiten.<br />

Werkzeuge zum Umformen<br />

oder Schneiden von Metallen oder<br />

Kunststoffen, die mechanischem<br />

Verschleiß unterliegen, mit einer<br />

Verschleißschutzschicht überzogen<br />

sind oder werden, erhalten<br />

dadurch eine reibungsoptimierte<br />

Oberfläche. Bei Funktionsteilen<br />

wie Zahnrädern und Bauteilen<br />

für den Rennsport, die Luft- und<br />

Raumfahrtechnik ist das Schleppfinishing<br />

eine wirtschaftliche und<br />

effektive Methode, um Oberflächen<br />

zu optimieren.<br />

Info OTEC GmbH<br />

Bild 9:<br />

Generell sind alle<br />

aufspannbaren<br />

Werkstücke im<br />

Schleppfinish-Verfahren<br />

bearbeitbar<br />

– auch spanende<br />

Werkzeuge und<br />

Funktionsteile<br />

(Werkbilder: OTEC<br />

GmbH, Straubenhardt)<br />

OTEC ist ein mittelständischer<br />

Hersteller von Schleppschleif-<br />

und Tellerfliehkraftmaschinen.<br />

1996 von Helmut Gegenheimer<br />

gegründet, hat sich das<br />

Unternehmen durch neue Maschinenkonzepte<br />

und zahlreich<br />

patentierte Verfahren am Markt<br />

etabliert. Zuerst in der Schmuckindustrie,<br />

dann zunehmend in<br />

der Werkzeug- Pharma- und<br />

Automobilindustrie sowie in der<br />

Medizin- und CNC Bearbeitungstechnik.<br />

Heute ist OTEC<br />

mit eigenen Standorten weltweit<br />

präsent.<br />

147


148<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Maßgeschneiderter Studiengang für<br />

den Formenbau<br />

Autoren:<br />

Dr. Udo Hennecke, Institut für technischen Modellbau, Giflitzer Straße 3, 34537 Bad Wildungen<br />

Helmut Moser, Bundesfachschule Modellbau, Giflitzer Straße 3, 34537 Bad Wildungen<br />

Allgemeine Beschreibung<br />

des Studienganges für den<br />

Formenbau<br />

Durch den Studiengang Fertigungsprozessinformatik,<br />

der in<br />

ganz Deutschland nur von der<br />

Berufsakademie Nordhessen in<br />

Bad Wildungen angeboten wird,<br />

können im Unternehmen neue<br />

oder bereits im Unternehmen<br />

arbeitende Mitarbeiter qualifiziert<br />

werden. Der Studiengang Fertigungsprozessinformatik<br />

endet<br />

mit dem Abschluss Bachelor of<br />

Engineering. Ingenieure für Fertigungsprozessinformatik<br />

sind für<br />

die Simulation von Fertigungsprozessen<br />

hochqualifiziert. Sie<br />

können eingesetzt werden, um<br />

Schnittstellen zu überwinden und<br />

so Schnittstellenreibungen und<br />

-verluste zu vermeiden.<br />

Der von der Berufsakademie<br />

Nordhessen gGmbH angebotene<br />

duale Studiengang Fertigungsprozessinformatik<br />

ist einerseits breit<br />

angelegt, vermittelt andererseits<br />

aber modernste Spezialkenntnisse<br />

und -fähigkeiten. In dem Studien-<br />

1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal<br />

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez<br />

1. Theoriephase<br />

1. Semester<br />

1. Praxisphase 2. Theoriephase 2. Praxisphase 3. Praxisphase<br />

1.Semester 2.Semester 3. Semester<br />

3. Theoriephase<br />

4. Praxisphase /<br />

Assistentenarbeit<br />

4. Theoriephase 5. Theoriephase<br />

3. Semester 4. Semester 5. Semester<br />

5. Praxisphase 6. Theoriephase<br />

5. Semester 6. Semester<br />

Bild 1: Ablauf des BA-Studiums im dualen Prinzip<br />

gang werden die Studieninhalte<br />

der technischen Werkstoffe, der<br />

Fertigungsverfahren und -mittel<br />

mit den Studieninhalten Informatik,<br />

Mathematik, BWL und Englisch<br />

verbunden, um den Anforderungen<br />

an die digitale Entwicklung<br />

und Fertigung von Bauteilen<br />

gerecht zu werden. Der Studien-<br />

6. Praxisphase /<br />

Bachelor-Arbeit<br />

gang gliedert sich in Theoriephasen<br />

am Studienort und Praxisphasen<br />

im Unternehmen auf. Die<br />

Absolventen des Studienganges<br />

Fertigungsprozessinformatik können<br />

in ihren Unternehmen in den<br />

Bereichen Projektmanagement,<br />

Datenmanagement, Produktentwicklung,<br />

Arbeitsvorbereitung,<br />

Fertigungsplanung, Lieferantenmanagement,<br />

Einkauf, Kundenbetreuung,<br />

Werkzeugmanagement,<br />

Betriebsmittelkonstruktion, Qualitätsmanagement<br />

oder als Betriebsingenieur<br />

eingesetzt werden.<br />

Inhalte der Theoriephasen sind<br />

Tabelle:<br />

Ablauf des Studiums aufgeteilt in<br />

Praxis- und Theoriephase<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Bild 2:<br />

3D-Druck der für das Gießen benötigten<br />

Kerne für einen Trickschieber beim<br />

Grauguss<br />

Fertigungstechnologien (Gießen,<br />

Umformen, Zerspanen) einschließlich<br />

CNC-Technologie und Rapid<br />

Prototyping, Fertigungsmittel<br />

(Modelle, Formen, Werkzeuge),<br />

Prozessgestaltung mittels der<br />

Computer unterstützten Design-,<br />

Datenerfassungs-, Abbildungs-,<br />

Qualitätssicherungs- und Simulationstechnologien<br />

(CAD/CAM/<br />

CAQ), Werkstofftechnologie, Ingenieurswissenschaften,einschließlich<br />

der Finite-Elemente-Methode<br />

(FEM) sowie Projekt- und Unternehmensmanagement.<br />

In den Unternehmen<br />

werden während der<br />

Praxisphasen im jeweiligen Unternehmen<br />

anfallende Aufgaben und<br />

Tätigkeiten durchgeführt.<br />

Das Ausbildungsprogramm des<br />

Studienganges Fertigungsprozessinformatik<br />

ist konsequent auf<br />

den praktischen Einsatz moderner<br />

CAE-Techniken ausgerichtet.<br />

Wichtig ist dabei, unterschiedliche<br />

Software-Pakete wirtschaftlich in<br />

den Entwicklungsprozessen einsetzen<br />

zu können. Der Ingenieur<br />

Bild 3:<br />

Schnitt durch das Gussstück [Trickschieber]<br />

(hellgrau) und die Kerne (gelb, gelbgrün,<br />

mittelgrau, graublau und graugrün)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

für Fertigungsprozessinformatik<br />

wird durch die Auswahl repräsentativer<br />

Software in optimaler<br />

Weise prozess- und technologieübergreifend<br />

qualifiziert. Wenn es<br />

darum geht, die Innovations- und<br />

Wettbewerbsfähigkeit von Technologieunternehmen<br />

langfristig abzusichern,<br />

übernimmt der Ingenieur<br />

für Fertigungsprozessinformatik<br />

mit der ausgeprägten Fähigkeit<br />

der vernetzten Anwendung moderner<br />

computergestützer Produkt-<br />

und Prozessgestaltungsmethoden<br />

eine Schlüsselposition.<br />

Der nächste Beginn des Studienganges<br />

ist Anfang Oktober<br />

2009. Für weitere Informationen<br />

und die Anmeldung zum Studiengang<br />

stehen Tanja Eifler<br />

(Tel.: 05621 7919-46) und Dr. Udo<br />

Hennecke (Tel.: 05621 7919-24)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Im folgenden Text soll die Simulation<br />

von Gießprozessen als<br />

Beispiel für die Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten beschrieben werden,<br />

die während des Studiums zum<br />

Ingenieur für Fertigungsprozessinformatik<br />

erworben werden.<br />

Die Simulation von<br />

Prozessen am Beispiel<br />

einer Gießsimulation<br />

Für die Konkurrenzfähigkeit von<br />

produzierenden Unternehmen sind<br />

Innovationen, insbesondere Neu-<br />

und Weiterentwicklungen, wichtig<br />

und notwendig, wobei auch<br />

gleichzeitig Kosten eingespart<br />

werden sollen. In vielen Bereichen<br />

der Technik, der Naturwissenschaften<br />

und der Wirtschaft<br />

149


150<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 4:<br />

Im Speisungsmodul werden Erstarrungsabläufe dargestellt<br />

Bild 5:<br />

Temperaturverteilung bei 72 %iger Formfüllung<br />

Bild 6:<br />

Hotspots (Hitzezentren)<br />

(Werklbilder: Udo Hennecke/Helmut Moser)<br />

werden in zunehmendem Maße<br />

Simulationsverfahren eingesetzt.<br />

Diese werden benutzt, um Pro-<br />

zesse oder Ereignisse gezielter<br />

vorhersagen, beeinflussen oder<br />

optimieren zu können.<br />

Im Bereich der virtuellen Prozessentwicklung<br />

finden mathematische<br />

Verfahren als das<br />

zentrale Werkzeug der virtuellen<br />

Prozessgestaltung Verwendung.<br />

Damit lassen sich nicht nur beliebige<br />

Prozessabläufe optimieren,<br />

sondern auch Vorhersagen zur<br />

Prozesssicherheit treffen. Die Wahl<br />

geeigneter Prozessparameter und<br />

Vorhersage von Prozessgrenzen<br />

(bei größtmöglicher Ausschöpfung<br />

des Gestaltungsvermögens) unterschiedlicher<br />

Werkstoffsysteme<br />

wird durch die Simulation vereinfacht.<br />

Aufgabenstellungen aus den<br />

verschiedensten Bereichen der<br />

Technik, wie z. B. Formfüllung,<br />

Erstarrung und Abkühlung beim<br />

Gießen, statische Analysen,<br />

Kontaktanalysen, Schwingungsberechnungen,<br />

Umformprozesse,<br />

thermische Analysen und die<br />

Strömungssimulation können mit<br />

Hilfe der numerischen Simulation<br />

bearbeitet werden.<br />

So ermöglicht zum Beispiel die<br />

Simulation von Gießprozessen<br />

mit MAGMASOFT eine zuverlässige<br />

Vorhersage der Formfüllung,<br />

Erstarrung und Abkühlung sowie<br />

der mechanischen Eigenschaften,<br />

thermischen Spannungen und<br />

des Verzugs von Gussteilen. Die<br />

Einsatzgebiete reichen von der<br />

Entwicklung über die Produktion<br />

bis zur Qualitätssicherung. Der<br />

Anwender wird bei der Auswahl<br />

der optimierten Anschnitt- und<br />

Speisertechnik sowie der Verbesserung<br />

der Formauslegung unterstützt.<br />

Dadurch werden die Kosten<br />

für Nacharbeiten reduziert. Porositäten,<br />

Risse, Gefüge und Gussteileigenschaften<br />

können vor der<br />

Produktion in der Planungsphase<br />

vorausgesagt werden.<br />

Die zielgerichtete Nutzung virtueller<br />

Gestaltungshilfsmittel verkürzt<br />

Entwicklungszeiten, deckt<br />

Schwachstellen schon in der<br />

Planungsphase auf und erspart in<br />

vielen Fällen zeit- und kostenintensive<br />

Versuchsreihen.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Kosten senken mit<br />

Gewinde-Ausschraubeinheiten<br />

Die Firma Strack Norma mit Sitz<br />

im sauerländischen Lüdenscheid<br />

liefert seit über 80 Jahren Normalien.<br />

Zunächst für die Stanz- und<br />

Umformtechnik und ab 1959 auch<br />

für Formwerkzeuge. Heute gehört<br />

das Unternehmen zu den größten<br />

Normalienanbietern auf dem<br />

Markt.<br />

Beschäftigt werden heute zusammen<br />

mehr als 200 Mitarbeiter.<br />

Eigene Vertriebsunternehmen<br />

und Gebietsvertretungen im In-<br />

und Ausland ermöglichen eine<br />

weltweite Deckung des Vertriebsnetzes<br />

im Verkauf sowie in<br />

der technischen Unterstützung.<br />

Dadurch wird es möglich, jeden<br />

Artikel aus dem Katalogangebot<br />

kurzfristig zu liefern.<br />

Auf die Anforderung des Marktes<br />

Bild 1: Einfach-Ausschraubeinheit<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

„Spritzgießteile mit Innengewinde“<br />

hat der Normalienhersteller<br />

jetzt die Ausschraubeinheiten<br />

Z5410, Z5420 und Z5430 ins<br />

Programm aufgenommen. Diese<br />

wird er auf der diesjährigen<br />

<strong>EuroMold</strong> dem Fachpublikum<br />

vorstellen.<br />

Auch wenn der Trend der letzten<br />

Jahre zu Einfallkernen tendierte,<br />

ist bei vielen Anwendungen das<br />

Ausschrauben der Gewindekerne<br />

mittels Ausschraubeinheit vorteilhafter.<br />

Mal darf das Gewinde nicht<br />

durch Segmente unterbrochen<br />

werden, mal sind sehr tiefe Gewindelängen<br />

nötig, so dass ein<br />

Einfallkern technisch keine Lösung<br />

bieten kann. Hinzu kommt<br />

eine einfache Handhabung sowie<br />

(Werkbilder:<br />

Strack Norma GmbH &<br />

Co. KG, Lüdenscheid)<br />

anwenderfreundliche Wartungsmöglichkeiten.<br />

Letztendlich erhält der Anwender<br />

auch einen Preisvorteil bei dieser<br />

Art der Gewindeentformung.<br />

Grundsätzlich sind die<br />

Ausschraub einheiten in drei<br />

Bauformen erhältlich: Als Einfach-<br />

Ausschraubeinheit, als Zweifach-<br />

Ausschraubeinheit und als Winkel-<br />

Ausschraubeinheit. Die Zweifach-<br />

Ausschraubeinheit gibt es mit<br />

verschiedenen Achsabständen.<br />

Jede Bauform ist mit Hydraulikmotoren<br />

erhältlich, die 2,6 kW,<br />

3,2 kW oder 6,1 kW Leistung<br />

haben. Somit können Gewindedurchmesser<br />

von 3 mm bis 78 mm<br />

hergestellt werden und es sind<br />

Ausschraublängen von 20 mm bis<br />

150 mm realisierbar.<br />

Bild 2:<br />

Einfache Handhabung und Kostenvorteile:<br />

die neuen Ausschraubeinheiten werden auf der<br />

<strong>EuroMold</strong> vorgestellt<br />

Bild 3: Zweifach-Ausschraubeinheit<br />

151


152<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Einsatz von Titan-Feingussteilen<br />

mit Gussfaktor 1,0<br />

für Airbus Deutschland<br />

Seit den 1950er Jahren werden<br />

Gussteile vielfach in der Automobil-<br />

und Maschinenbauindustrie eingesetzt.<br />

Jedoch waren die Einsatzmöglichkeiten<br />

von Gussteilen in der<br />

Luftfahrt nur sehr eingeschränkt<br />

möglich. Unzureichende Kontrollmöglichkeiten<br />

zur zerstörungsfreien<br />

Prüfung des Gussmaterials hatten<br />

zur Folge, dass Gaseinschlüsse<br />

und Lunker nicht entdeckt wurden.<br />

Zudem waren in jenen Jahren die<br />

Möglichkeiten zur Prozesskontrolle<br />

noch nicht ausreichend entwickelt,<br />

so dass die Gießereien vielfach<br />

mit Volumendefiziten, Kaltlauf und<br />

Heißrissen zu kämpfen hatten.<br />

Die Gussteile wiesen vielfach ein<br />

grobes, ungleichmäßiges Gefüge<br />

und Seigerungen auf. Die Fehler<br />

verursachten zu hohe Streuungen<br />

bei den Werten der mechanischen<br />

Eigenschaften. Aus diesen Gründen<br />

wurden Gussteile in der<br />

Konstruktionsphase mit einem<br />

Sicherheitszuschlag, dem Gussfaktor,<br />

beaufschlagt. Bis heute<br />

werden Gussteile weitgehend unter<br />

(Werkbild:<br />

Titan-Aluminium-<br />

Feinguß-GmbH,<br />

Bestwig)<br />

Berücksichtigung des Gussfaktors<br />

ausgelegt, obwohl in den letzten<br />

Jahren erhebliche Fortschritte in<br />

der Gusstechnologie und Prozesskontrolle<br />

erreicht wurden, die<br />

nachhaltig zu einer deutlich höheren<br />

Qualität und Zuverlässigkeit<br />

der Gussteile führen.<br />

Dies gilt insbesondere für Titan-Feingussteile,<br />

da hier der<br />

Schmelzprozess erheblich weiterentwickelt<br />

und das Heiß-Isostatische<br />

Pressen („HIP“) eingeführt<br />

wurde. Darüber hinaus wurden<br />

neue Erkenntnisse bei der Wärmebehandlung<br />

konsequent in<br />

der Produktion eingesetzt. Dies<br />

führte zu einer neuen Klasse von<br />

Gussteilqualität mit Eigenschaften<br />

nahe denen von Halbzeugen, inklusive<br />

Ermüdung und Duktilität.<br />

TITAL ® hat Testreihen zur Bestimmung<br />

von Korrelationskoeffizienten<br />

von TiAl6V4-Gussteilen<br />

durchgeführt. Insgesamt wurden<br />

mehr als 250 Gussteile zerstörend<br />

getestet. Es wurden Einflussfaktoren<br />

der chemischen<br />

Zusammensetzung, von Reparaturschweißungen<br />

sowie der Grad an<br />

Diskontinuitäten mit ihrem Einfluss<br />

auf die Streuung der statischen<br />

und mechanischen Eigenschaften<br />

untersucht. Die kritischen Prozessparameter<br />

und deren Kontrolle<br />

wurden zusammengeführt und<br />

eingefroren, wie auch Parameter zu<br />

HIP, Wärmebehandlung und dem<br />

Gießprozess selbst.<br />

Aufgrund der überzeugenden Untersuchungsergebnisse<br />

hat Airbus<br />

Deutschland TITAL ® zugelassen,<br />

Titan-Feingussteile mit Gussfaktor<br />

1,0 für den A380 zu fertigen. Hierdurch<br />

werden signifikante Kosteneinsparungen<br />

im Vergleich zur<br />

Zerspanungstechnologie erzielt und<br />

Gewichtsvorgaben eingehalten.<br />

Die TITAL ® hat ihren Firmensitz in<br />

Bestwig, Sauerland, und ist mit ca.<br />

430 Mitarbeitern ein international<br />

führender Anbieter von – wenn gewünscht<br />

auch bearbeiteten, oberflächenbehandelten<br />

und vormontierten<br />

– Gussteilen aus Titan- und<br />

Aluminiumlegierungen, die nach<br />

dem Feingussverfahren hergestellt<br />

werden. Die TITAL ® beliefert<br />

weltweit Kunden aus der Luft- und<br />

Raumfahrt, Elektronik und Optik,<br />

Industrie- und Medizintechnik, sowie<br />

aus Formel 1 und Motorsport.<br />

Die TITAL ® erwirtschaftet über 80%<br />

des Jahresumsatzes aus Projekten<br />

der Luftfahrt und Verteidigungsindustrie.<br />

Alle „<strong>Special</strong> Processes“<br />

sind durch das National Aerospace<br />

and Defense Contractors Accreditation<br />

Program (NADCAP) zugelassen.<br />

Im Einzelnen handelt es sich<br />

um die Prozesse Heat Treatment,<br />

Non Destructive Testing (NDT),<br />

Welding, Materials Testing und<br />

Chemical Processing.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Besuchen Sie uns auf der <strong>EuroMold</strong> in Frankfurt – Halle 8, Stand J92<br />

Handelsvertreter gesucht<br />

Sie arbeiten auf freiberuflicher Basis als<br />

Vertriebsmitarbeiter.<br />

Sie haben Interesse an einem<br />

lukrativen zweiten Standbein.<br />

Ihre Kunden sind Betriebe aus dem<br />

Werkzeug- und Formenbau sowie der<br />

Kunststoff- und Druckguss-Verarbeitung.<br />

Ihr Arbeitsbereich befindet sich im<br />

deutschsprachigen Raum.<br />

Angebote bitte unter Chiffre-Nr.: ST 602/08 an:<br />

<strong>Fachverlag</strong> <strong>Möller</strong>, Neustraße 163<br />

42553 Velbert<br />

153


154<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Wirtschaftliches Schleifen<br />

von unrunden Teilen<br />

Die Bearbeitung von unrunden Teilen wie z.B. Kurven und Polygonen<br />

war früher vor allem bekannt aus dem Formenbau. Was heute auf einer<br />

Universalrundschleifmaschine einfach bewerkstelligt werden kann,<br />

wurde früher in Einzelschritten umständlich auf Flachschleifmaschinen<br />

oder Koordinatenschleifmaschinen gemacht. Winkel- und Symmetrietoleranzen<br />

waren wegen mehrmaligem Umspannen schwierig oder nur<br />

mit viel zeitlichem Aufwand zu halten. Auf einer Rundschleifmaschine<br />

mit C-Achse (Rundachse der Werkstückspindel) ist diese Problematik<br />

systembedingt gar nicht vorhanden.<br />

Bild 1: Verschiedene unrunde Teile<br />

Die kompakte CNC-Universal-<br />

Rundschleifmaschine S31 ist mit<br />

hochgenauer C-Achse und Software<br />

StuderFormHSM (ein Modul<br />

der Schleifprogrammier-Software<br />

StuderGRIND) speziell auf die<br />

Bearbeitung von unrunden Teilen<br />

ausgelegt.<br />

Die Achsantriebe werden auf der<br />

tiefstmöglichen Ebene mit High-<br />

Speed-Machining direkt ange-<br />

steuert. So wird die hochdynamische<br />

Prozessführung und damit<br />

höchste Präzision in der Unrundbearbeitung<br />

auf Rundschleifmaschinen<br />

erreicht.<br />

Mit StuderFormHSM können<br />

jegliche denkbaren unrunden<br />

Innen- und Außengeometrien bearbeitet<br />

werden: Polygone, Exzenter,<br />

Steuerkurven, Nocken- und<br />

Kurbelwellen, Spritzgussformen,<br />

Bild 2:<br />

Universal-Rundschleifmaschine<br />

Stanzstempel, Pressstempel für<br />

Wendeschneidplatten oder Tabletten,<br />

unrunde Uhrengläser, Nutkurven<br />

an Stirnflächen sowie Kniegelenkimplantate<br />

um nur einige zu<br />

nennen.<br />

Die Software berechnet sämtliche<br />

Technologiedaten automatisch<br />

und physikalisch richtig. Überschreitungen<br />

von Grenzwerten der<br />

Mechanik bezüglich Beschleunigung<br />

und Ruck werden dem<br />

Anwender optisch mitgeteilt. An<br />

jedem Punkt der unrunden Teilegeometrie<br />

muss die optimale<br />

Drehzahl gefahren werden, um<br />

einerseits produktiv zu arbeiten,<br />

andererseits um Randzonenschädigungen<br />

zu vermeiden.<br />

Die Software bietet auch die<br />

nötigen Analyse- und Korrekturmöglichkeiten,<br />

um Ursachen für<br />

Formfehler schnell zu erkennen<br />

und entsprechend zu kompensieren.<br />

Bei der Bedienung wurde großer<br />

Wert darauf gelegt, dass sie<br />

werkstatttauglich ist. D.h. einfach,<br />

dialoggeführt, grafisch unterstützt,<br />

schnell und sicher.<br />

Die Software bietet die in der<br />

Industrie gebräuchlichsten Standardgeometrien<br />

in Form von<br />

parametrierten Eingabemasken<br />

an. Diese können durch weitere<br />

anwenderspezifische unrunde<br />

Geometrien erweitert werden.<br />

Ebenfalls stehen Geometrien von<br />

namhaften Stanzstempelherstellern<br />

als Kataloge zur Verfügung.<br />

Der Import von beliebigen Geometrien<br />

unterstützt die Formate DXF,<br />

IGES, VDAFS, ISO etc. Die Software<br />

unterstützt sogar polare und<br />

kartesische Stützpunkttabellen,<br />

wie Erhebungs- oder Rollenmittelpunkttabellen<br />

(ebenfalls im Excelformat).<br />

Die Software kennt zahlreiche<br />

Methoden, um z.B. Stützpunkte<br />

geeignet und automatisch<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Bild 3: Softwaremodul für das Unrundschleifen<br />

(Werkbilder: Fritz Studer AG, CH-Thun)<br />

aufzubereiten. Spline-<br />

und Glättfunktionen sind<br />

nur einige davon. Für die<br />

Unrundbearbeitung stehen<br />

zahlreiche Verfahren<br />

zur Verfügung: Geradeeinstechen<br />

mit Oszilieren,<br />

Schrägeinstechen,<br />

Schultereinstechen oder<br />

Mehrfacheinstechen mit<br />

anschließendem Längsschleifen.<br />

Die Bearbeitungszeiten<br />

mit der spezialisierten<br />

Software werden gegenüber<br />

herkömmlichen<br />

Verfahren, je nach Aufmaß<br />

um Faktor 3 bis 8<br />

mal schneller.<br />

Die auf der <strong>EuroMold</strong><br />

präsentierte Universal-<br />

Rundschleifmaschine<br />

S31 ist für mittelgroße<br />

Werkstücke zum Außen-<br />

und Innenschleifen in der<br />

gleichen Aufspannung<br />

konzipiert. Prädestinierte<br />

Anwendungen sind<br />

Elektromotorenwellen,<br />

Pumpenzahnräder, alle<br />

Arten von Kunststoffspritzformen,Führungsdorne<br />

und natürlich<br />

Werkzeugaufnahmen wie<br />

HSK etc. Als Basis hat<br />

die Rundschleifmaschine<br />

ein Maschinenbett<br />

aus GRANITAN ® S103.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Integration oder Anbau<br />

einer Handlingeinrichtung<br />

zur Automatisierung<br />

(z.B. Studer easyLoad)<br />

ist vorbereitet.<br />

Die Fritz Studer AG,<br />

gegründet 1912, produziert<br />

Standardmaschinen<br />

und individuelle Systemlösungen<br />

im Hochpräzisions-Rundschleifen<br />

für die Bearbeitung<br />

kleiner und mittelgroßer<br />

Werkstücke. Zu den<br />

Anwendern gehören<br />

Maschinenbau, Werkzeug-<br />

und Formenbau,<br />

Automobilbau, Luft-/<br />

Raumfahrt, Pneumatik/<br />

Hydraulik, Elektronik/<br />

Elektrotechnik, Medizinaltechnik,Uhrenindustrie<br />

sowie Lohnfertigung.<br />

Zu den Produkten<br />

und Leistungen gehören<br />

Hardware, Software und<br />

Dienstleistungen im Pre-<br />

und After-Sales-Bereich.<br />

Das Unternehmen beschäftigt<br />

zusammen mit<br />

der aus ihr hervorgegangenen<br />

Schleifring Service<br />

AG / Team Studer<br />

rund 800 Mitarbeiter<br />

(inkl. 69 Auszubildende)<br />

und macht weltweit<br />

einen Umsatz von über<br />

240 Mio. CHF.<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Perfektion zeigt sich im Detail<br />

Erfahrung macht<br />

den Meister!<br />

Über 30 Jahre der intensiven Beschäftigung mit modernsten<br />

Lösungen in den Bereichen Draht-, Senk- und Startlocherosion<br />

sowie hochwertigster Oberflächentechnologie, machen sich<br />

auch für Sie bezahlt. Nutzen Sie unsere Kompetenz verbunden<br />

mit überzeugenden Serviceleistungen für Ihre individuellen<br />

Anwendungsbereiche und maxi-<br />

male Betriebssicherheit.<br />

Vereinbaren Sie jetzt<br />

Ihren Vorführtermin<br />

Tel. 09 11/76 671-0<br />

Halle 8.0 – Stand A 01<br />

155<br />

Huber GmbH & Co. KG • Georg-Benda-Straße 14 • 90763 Fürth<br />

Tel. 09 11/76 671-0 • Fax 09 11/32 63 672 • info@edm-huber.de


156<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Visualisierungskonzepte<br />

auf der Euromold<br />

Auf der Euromold in Frankfurt<br />

zeigt die PSG Plastic Service<br />

GmbH, wie sie mit neuen VisualisierungskonzeptenEntwicklung<br />

und Produktion transparent<br />

macht. Im Mittelpunkt hierzu<br />

stehen zwei Tools: Eine Simulationssoftware<br />

und die Analysefunktionen<br />

des neuen Heißkanalregelschrankes<br />

TEMP-Command. Die<br />

Bild 2<br />

(Werkbilder:<br />

PSG Plastic<br />

Service GmbH,<br />

Mannheim)<br />

PSG Firmengruppe bietet Heißkanaltechnologie,<br />

Regel- und Temperiertechnik<br />

unter einem Dach.<br />

Dadurch ist man in der Lage, umfassende<br />

Anwendungslösungen,<br />

die über die Heißkanaltechnolgie<br />

hinausgehen, zu liefern.<br />

Auf der Euromold zeigt das<br />

Unternehmen die Branchenbandbreite<br />

aus Automobil, Transport,<br />

Bild 1<br />

Verschlüsse und Medizin. Zum<br />

Anfassen steht das Düsenprogramm<br />

bereit, das mit einem<br />

Schussgewicht von 0,5 g bis<br />

40 kg die passende Technologie<br />

liefert. Von Nadelverschlussdüsen<br />

für anspruchsvolle Medizinanwendungen<br />

bis hin zu Düsen der<br />

Automobilbranche, bei denen<br />

ökonomische Lösungen im Vordergrund<br />

stehen.<br />

Software: Der moderne Blick<br />

nach innen<br />

Vorher zu wissen, was hinterher<br />

raus kommt, darin liegt die Kunst.<br />

Hier bietet die PSG Plastic Service<br />

GmbH 40 Jahre Erfahrung und<br />

die modernen Möglichkeiten der<br />

Simulationstechnologie. Anhand<br />

von exemplarischen Schaubildern<br />

wird die Leistungsfähigkeit von<br />

einzelnen Düsen dargestellt.<br />

Der TEMP-Command mit integriertem<br />

Touch-Screen visualisiert<br />

und dokumentiert alle für die Produktion<br />

notwendigen Prozesse.<br />

Auf dem Startbildschirm kann das<br />

Originalwerkzeug mit den entsprechenden<br />

Regelzonen übersichtlich<br />

dargestellt werden. Größten Wert<br />

wurde auf die einfache Benutzerführung<br />

gelegt. Über nur einen<br />

Menüpunkt lassen sich alle wichtigen<br />

Heißkanalfunktionen wie z.B.<br />

Mold-Check-Funktion, Automatikrampe,<br />

Regelung nach Kenngrößen,<br />

… abrufen. Vom Anfahrbetrieb<br />

bis zu Verdrahtungsfehlern<br />

gibt der neue TEMP-Command<br />

lückenlos Auskunft über die laufenden<br />

Prozesse. Sogar Fehlverdrahtungen<br />

werden angezeigt und<br />

der Bediener erhält Hilfestellungen<br />

zur Fehlerbehebung.<br />

Die neue Überwachungssoftware<br />

lässt sich auf jedem beliebigen PC<br />

installieren und zusammen mit Regelschränken<br />

der Baureihen HR,<br />

HRD, HRS und TEMP-Command<br />

testen.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Licht und<br />

Metall pulver –<br />

Zutaten für Rapid<br />

Manu facturing mit<br />

Laserschmelzen<br />

Mit Laserschmelzen<br />

können metallische<br />

Bauteile nicht mehr durch<br />

Entfernen, sondern durch<br />

Hinzufügen von Material<br />

hergestellt werden,<br />

woraus sich völlig neue<br />

Möglichkeiten der Produktgestaltung<br />

ergeben.<br />

Dazu wird Metallpulver<br />

auf einer Bauplattform<br />

schichtweise aufgetragen<br />

und mit dem Laser zu<br />

einer Dichte von nahezu<br />

100 % verschmolzen.<br />

Die Vorteile des Verfahrens<br />

und damit der<br />

wirtschaftliche Nutzen für<br />

den Anwender ergeben<br />

sich insbesondere bei der<br />

Fertigung bisher unmöglicher<br />

Geometrien („Bohren<br />

um die Ecke“) sowie<br />

der simultanen Fertigung<br />

gleicher oder unterschiedlicher<br />

Geometrien.<br />

Die neuen Möglichkeiten<br />

erfordern ein Umdenken<br />

bei der Konstruktion von<br />

Bauteilen. In Zusammenarbeit<br />

mit der Berliner<br />

Elektronenspeicherring<br />

– Gesellschaft für Synchrotronstrahlung<br />

m.b.H.<br />

(Bessy) wurden diese bei<br />

(Werkbild: inno-shape<br />

GmbH, Aachen)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

der Konstruktion eines<br />

Spiegelhalters eindrucksvoll<br />

umgesetzt und der<br />

Halter anschließend aus<br />

einem Stück generativ<br />

gefertigt. Ausschließlich<br />

durch die Verformung<br />

von Zugstäben mit einem<br />

Durchmesser von 0,5 mm<br />

kann der Kopf des Halters<br />

mit dem eingesetzten<br />

Spiegel definiert verstellt<br />

und damit der Spiegel<br />

justiert werden.<br />

Weitere erfolgreiche<br />

Projekte wurden von<br />

inno-shape mit Partnern<br />

aus der Kunststoffverarbeitung,<br />

der Luftfahrt<br />

und der Medizintechnik<br />

umgesetzt. Die Maschinenausstattung<br />

von innoshape<br />

bietet durch unterschiedliche<br />

Bauräume,<br />

Vorwärmeinrichtungen<br />

und Lasersysteme die<br />

Möglichkeit der Verarbeitung<br />

einer breiten Palette<br />

von Werkstoffen und<br />

damit der Realisierung<br />

unterschiedlicher Anwendungen.<br />

Das Angebot<br />

von inno-shape umfasst:<br />

• Generative Fertigung<br />

von Bauteilen aus unterschiedlichenSerienwerkstoffen<br />

• Inconel 718<br />

• Titan Grade 2<br />

• Aluminium AlSi10Mg<br />

• Werkzeugstahl 1.2343<br />

• Verfahrensentwicklung<br />

für spezielle Werkstoffe<br />

und Anwendungen<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

157


158<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Die Wirkung der Werkzeugtemperierung<br />

vorhersehbar gestalten<br />

Wer trägt die Kosten, wenn das Werkzeug mit Schwindung maßhaltig<br />

erstellt wurde, das vorgesehene Bauteil aber nicht maßhaltig gespritzt<br />

werden kann? Warum nehmen wir den Verzug eines Bauteiles aus<br />

Kunststoff immer noch als eingeplantes Unglück hin? Warum<br />

lassen wir es zu, dass wir in der Spritzerei oft kaum noch<br />

ein Prozessfenster für eine gute Produktqualität haben, wo<br />

doch durch vorherige Simulationen unter Einbeziehung einer<br />

Werkzeugtemperierung mit nachfolgender Optimierung das<br />

Prozessfenster sichergestellt werden kann?<br />

Die meisten der angesprochenen<br />

Punkte lassen sich bereits im<br />

Bereich der Produktentwicklung<br />

lösen. Damit das Problem nicht<br />

unbeachtet in den Formenbau<br />

verschoben wird, sollten Formenbauer<br />

und Spritzgießer stets<br />

ein Angebot für eine qualifizierte<br />

Spritzgießsimulation als separate<br />

Position in ihr Angebot aufnehmen.<br />

Spätestens an dieser Stelle wird<br />

dem Stand der Technik entsprechend<br />

die sinnvolle Vorgehensweise<br />

deutlich gemacht. Dem Auftraggeber<br />

wird damit ein Vorgehen<br />

empfohlen, welches die meisten<br />

Probleme, die sonst erst bei der<br />

Musterung sichtbar werden,<br />

aufzeigt und dadurch vermeidbar<br />

werden lässt. An dieser Stelle ließe<br />

sich auch vertraglich definieren,<br />

dass, wenn der Auftraggeber<br />

diese Simulation nicht mitbestellt,<br />

er für den möglichen Verzug des<br />

gespritzten Bauteiles mitverantwortlich<br />

ist.<br />

Für den Werkzeugmacher gäbe<br />

eine solche Simulation mit Einbeziehung<br />

der Temperierung die<br />

Möglichkeit das Optimum bezüglich<br />

Temperierung und Bauteilqualität,<br />

soweit das vorher darstellbar<br />

ist, zu erreichen. Er wird seine<br />

Termine einhalten können, da nur<br />

selten nach der ersten Musterung<br />

Nachbesserungen erfolgen müssen,<br />

die der Werkzeugmacher zu<br />

verantworten hat.<br />

Konturnahe, ausgewogene Temperierungen<br />

ermöglichen einen<br />

vorhersehbaren kurzen Spritzzyklus,<br />

was ein zusätzliches Argument<br />

für die Wahl eines dafür<br />

qualifizierten Werkzeug- und<br />

Formenbaus ist. Die konturnahe<br />

Temperierung ermöglicht uns aber<br />

auch die Impulstemperierung oder<br />

die Umsetzung einer variothermen<br />

Anwendung.<br />

Betrachten wir also das zyklusabhängige,<br />

konturnahe Temperieren<br />

(variotherm) eines Werkzeuges, wo<br />

die Formoberflächentemperatur zu<br />

einem bestimmten Zeitpunkt eine<br />

definierte Temperatur erreicht.<br />

Bild 1:<br />

„M1“ (Werkbild: SINGLE Temperiertechnik<br />

GmbH)<br />

Eigentlich benötigen wir während<br />

des Einspritzens, – während der<br />

ersten Berührung der eingespritzten<br />

Kunststoffschmelze an<br />

der Konturwand bei den meisten<br />

teilkristallinen Thermoplasten eine<br />

relativ hohe Wandtemperatur.<br />

Anschließend, wenn die Werkzeugoberflächenkontur<br />

sich durch<br />

die Schmelze aufheizt, muss diese<br />

Wärmeenergie von der Konturoberfläche<br />

abgeführt werden,<br />

damit eine geringe Kühlzeit und<br />

damit ein vertretbarer Zyklus<br />

möglich wird. Ein so kurzfristiger<br />

Wechsel von Erwärmen und Kühlen<br />

zum Halten einer möglichst<br />

konstanten Konturoberflächentemperatur<br />

ist eben nur konturnah<br />

möglich. Die konturnahe,<br />

zyklusabhängige (variotherme)<br />

Temperierung, die bisher noch<br />

viel zu wenig angewandt wird,<br />

birgt also ein gewaltiges Potential<br />

für die Produktqualität und Energieeffizienz<br />

im Spritzgießprozess.<br />

Da sich die Strömung in einem<br />

Temperierkanal von z.B. einem<br />

Durchmesser 1 mm nicht mehr<br />

turbulent verhalten kann, denn die<br />

Trägheitseffekte treten gegenüber<br />

den Reibungseffekten in den Hintergrund,<br />

haben wir vorwiegend<br />

mit einer laminaren Strömung zu<br />

rechnen.<br />

Durch die Simulation der Form-<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


füllung, der Temperierung und<br />

des resultierenden Verzuges sind,<br />

neben der präzisen Umsetzung,<br />

wichtige Eigenschaften eines<br />

Spritzgießwerkzeuges und des<br />

späteren Spritzgießprozesses weitestgehend<br />

vorbestimmt.<br />

Für die Umsetzung bedarf es dann<br />

aber einer angepassten Vorgehensweise,<br />

die bereits möglichst<br />

in der Artikelentwicklung beginnt<br />

und allen nachfolgenden Schritten<br />

ebenfalls ein geändertes Vorgehen<br />

und teilweise ein neues Equipment<br />

(z.B. Temperiergerät) verlangt.<br />

Der Einsatzbereich reicht von<br />

Großwerkzeugen (Armaturentafeln,<br />

Stoßfänger) im kombinierten<br />

Einsatz mit konventioneller Temperierung<br />

für den Bereich der<br />

„hot spots“ bis hin zu kompletten<br />

Werkzeugauslegungen für mittlere<br />

und kleinere Bauteile in diesem<br />

Verfahren, auf die wir hier eingehen.<br />

Die Wirkung der Temperierung<br />

umfassend dreidimensional<br />

betrachten bevor es eine Werkzeugkonstruktion<br />

gibt.<br />

Die Spritzgießsimulationen, die<br />

heute erforderlich sind, können<br />

schon im Stadium der frühen<br />

Produktentwicklung die konturnahe<br />

Temperierung mit einbeziehen<br />

und so Wege zu verzugsarmen<br />

Bauteilen aufzeigen. Alle folgenden<br />

Gewerke profitieren von den<br />

Informationen und Vorgaben<br />

bezüglich Anspritzposition, Vorgabe<br />

der Temperierung mit Darstellung<br />

des Abkühlverhaltens;<br />

Entformungszeit, Lufteinschlüsse,<br />

Glasfaserausrichtung, Verzug,<br />

Nachdruckoptimierung usw.<br />

Die daraus resultierenden geometrischenOptimierungsvorschläge<br />

und die Darstellbarkeit einer<br />

konturnahen Temperierung mit<br />

verschiedenen Medien (siehe Bild)<br />

runden das Bild ab und ermöglichen<br />

so eine qualifizierte Umsetzung<br />

mit geringstem Verzug und<br />

kürzester Zykluszeit.<br />

Zusammenfassung<br />

Werden alle Möglichkeiten von der<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Bild 2: Kombinierte Wasser-Luft-Temperierung<br />

(Werkbild: Konstruktions büro<br />

Hein GmbH, Neustadt)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Das Maß des Erfolgs<br />

Bauteiloptimierung in der Produkt-<br />

Bild 3: Entwicklung der Verschleißmarkenbreite bei Gühring GF 500 HSC-Kopie<br />

entwicklung bis in die Fertigung (Werkbilder: Gühring oHG, Albstadt)<br />

in einem schlüssigen Konzept<br />

genutzt, so bleibt am Ende dem<br />

Spritzgießer ein größeres qualitativ Prozess- bessere Bearbeitung.<br />

fenster für die Herstellung Um eines in unterschiedlichen Werkstoffen<br />

optimale Bearbeitungs- Messen Sie<br />

Bauteiles auf einem hohen Qualitätsniveau.<br />

Folgen wir resultate diesem zu erzielen, müssen die<br />

oder einem vergleichbaren Spiralwinkel Kon- der Ratiofräser komplexe<br />

den<br />

zept, umso günstiger werden jeweiligen wir Anwendungen ange-<br />

produzieren und unsere passt Termine sein. Deshalb werden die<br />

RF 100 Ratiofräser in vier Objekte ver- Die jeweiligen so<br />

werden durch ein solches Vorge-<br />

Spiralwinke<br />

hen ebenfalls wieder einhaltbar schiedenen Ausführungen ange- dem spezifi schen Schwin<br />

und planbar, da in der Herstellung<br />

boten: einfach verhalten wie der einzelnen W<br />

des Werkzeuges und im • Spritz- „Standard“ für universelle bzw. Bearbeitungen Rech<br />

gießprozess deutlich weniger Fräsoperationen mit den Spiral- um das Rattern wirkungs<br />

winkeln 35° und 38° einen Würfel!<br />

Probleme zu erwarten sind.<br />

minimieren.<br />

Als Ergebnis werden wir je nach<br />

Der ungleiche Spiralwinke<br />

Aufgabenstellung eine kürzere<br />

Die portablen tiofräser 3D Messsysteme ist aber nicht der<br />

Zyk luszeit bei besserer Ober-<br />

von FARO sind Vorteil ideal für dieser Ausrich- Fräser. So k<br />

flächenabformung (Glanzgrad /<br />

tungen, Kalibrierungen, als Schneidstoff Über- ein äuße<br />

Struktur) erreichen. Geringere Abprüfungen,<br />

Reverse und zugleich Engineering sehr hartes<br />

kühlspannungen und eine gerin-<br />

tall zum Einsatz, das eine<br />

und Bestandsdokumentation mit<br />

gere Nachschwindung führen zu<br />

Schneidkantenstabilität g<br />

einer Genauigkeit von bis zu 13<br />

einem geringeren Verzug. • „Alu“ Ein ver- und „Inox“ speziell für die stet. Für bestimmte Anwe<br />

Bearbeitung dieser Werkstoffe Mikrometern.<br />

bleibender geringer Verzug kann<br />

sind Ratiofräser der Ausfü<br />

bei Bauteilen ohne Faseranteile mit den Spiralwinkeln 40° und „Standard“, „Inox“ und „S<br />

bereits vor der ersten Einbringung 42°<br />

Finish“ mit einer FIRE-Sch<br />

FaroArm<br />

der Geometrie in das Werkzeug<br />

sehen, die zusätzlich für e<br />

(Negativkorrektur) vorgehalten<br />

gutes Verschleißverhalten<br />

werden.<br />

eine hohe thermische Sta<br />

Das Ziel einer gleichmäßigen<br />

sorgt. Durch diese Eigens<br />

Temperatur an der Werkzeug-<br />

unterstützen Schneidstoff<br />

Es ist ganz einfach: Rufen Sie uns unter<br />

oberfläche während des gesam-<br />

Beschichtung die Vorteile<br />

00 800 32767253 an oder besuchen Sie<br />

ten Zyklus wird immer genauer<br />

Ratiofräser zusätzlich. Da<br />

uns: EUROMOLD, Halle 8, Stand M58.<br />

erreichbar und damit auch • „Super die Finish“ für besonders hinaus steht der Ratiofräs<br />

Wir zeigen Ihnen, wie einfach Sie Messun-<br />

Wiederholbarkeit der Ergebnisse hohe Oberfl ächengüten mit den 100 „Inox“ auch mit Innen<br />

gen durchführen können.<br />

beim Spritzgießen. Spiralwinkeln 44°, 45° und 46° zur Verfügung.<br />

® einer Genauigkeit von bis zu 13<br />

: Messen<br />

Sie alles so einfach<br />

wie einen Würfel.<br />

NEU !<br />

Einfaches Messen zwischen 0 und 70m und<br />

Genauigkeiten von bis zu 5 Mikrometern. 159 Mehr<br />

Infos unter www.faro-products.com<br />

FARO und Das Maß des Erfolgs sind eingetragene Marken von FARO Technologies Inc. ©<strong>2008</strong> Alle Rechte vorbehalten.


160<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

EschmannStahl startet mit neuem<br />

Wärmebehandlungskonzept<br />

Know how, Planungssicherheit,<br />

Produktqualität, Effektivität,<br />

Just-in-Time – Begriffe, die eine<br />

wirtschaftliche Leistung beschreiben<br />

und einen modernen sowie<br />

vielschichtigen Arbeitsprozess<br />

widerspiegeln. Eine erfolgreiche<br />

Partnerschaft im Werkzeugbau<br />

basiert im Wesentlichen auf<br />

Qualität und Zeitersparnis. Eine<br />

möglicherweise um Wochen<br />

verkürzte Projektzeit kann für die<br />

Auftragsvergabe entscheidend<br />

sein. Qualität und Tempo stehen<br />

für einen erfolgreichen Produktionsprozess<br />

und sind für jeden<br />

Entscheidungsträger gleichermaßen<br />

überzeugende Argumente<br />

– vor allem in der Automobilindustrie.<br />

EschmannStahl gilt in der Branche<br />

seit der Unternehmensgründung<br />

1953 als verlässlicher Partner,<br />

wenn es um die Lieferung<br />

und mechanische Bearbeitung<br />

hochwertiger Werkzeugstähle<br />

geht.<br />

Die ständige Lagerkapazität von<br />

rund 25.000 Tonnen an Werkzeugstählen<br />

verschiedenster<br />

Bild 2: Mit diesem CNC-Bearbeitungscenter<br />

kann EschmannStahl Blöcke bis<br />

maximal 30 Tonnen im Abmessungsbereich<br />

bis 8500 x 3000 mm in Form<br />

bringen<br />

Bild 3: Mit der 3-Koordinaten-Messmaschine<br />

garantiert EschmannStahl für die<br />

notwendige Maßhaltigkeit der bearbeiteten<br />

Werkstücke<br />

Bild 1:<br />

Am Standort Reichshof-Wehnrath verfügt<br />

EschmannStahl über eines der größten<br />

Werkzeugstahllager in ganz Europa<br />

Güten markiert im europäischen<br />

Vergleich einen Spitzenwert und<br />

steht für eine hohe Verfügbarkeitsrate<br />

bei gleichzeitig kurzen<br />

Lieferzeiten.<br />

Dem Anspruch, die verlängerte<br />

Werkbank des Kunden zu sein,<br />

wird das Unternehmen mit 2D-<br />

und 3D-Bearbeitungszentren für<br />

die vertikale und horizontale Bearbeitung<br />

der Werkzeugformen gerecht.<br />

Nun will das Unternehmen<br />

mit einem neuen Wärmebehandlungskonzept<br />

weitere Ressourcen<br />

im Werkzeug- und Formenbau<br />

erschließen. Das vordringlichste<br />

Verkaufsargument aus Sicht der<br />

Geschäftsführung am Unternehmensstandort<br />

in Gummersbach-<br />

Dieringhausen ist dabei nicht nur<br />

die neue Anlage, die eine technisch<br />

hochwertige Vakuum-Wärmebehandlung<br />

in Verbindung mit<br />

einer Vakuumanlass- und einer<br />

Gasnitriereinheit am Standort in<br />

Reichshof-Wehnrath ermöglicht.<br />

Im Vordergrund steht vielmehr<br />

das damit fertig geschnürte<br />

Gesamtpaket aus der Kombination<br />

aller drei Serviceangebote<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


des Unternehmens. Ziel<br />

der Verantwortlichen<br />

bei EschmannStahl:<br />

Die Projektzeiten von<br />

der Bereitstellung des<br />

Werkzeugstahls über die<br />

mechanische Vorbearbeitung<br />

bis zur Wärmebehandlung<br />

sollen im<br />

Vergleich zur Konkurrenz<br />

erheblich kürzer werden.<br />

Auf einen Nenner gebracht:<br />

signifikante<br />

Zeitersparnis bei der<br />

Bearbeitung einer Werkzeugform.<br />

„Unsere eigene Wärmebehandlung<br />

kann die<br />

Bearbeitungszeit einer<br />

Form von der Bereitstellung<br />

des Rohmaterials<br />

über die Vorbearbeitung<br />

bis zum Härten nun um<br />

bis zu zwei Wochen verkürzen“,<br />

erläutert EschmannStahl-Verkaufsleiter<br />

Markus Krepschik. „Und<br />

genau das ist entscheidend.“<br />

Das Kernstück der neuen<br />

Anlage ist die Vakuum-Kammerofenanlage,<br />

die eine Härtung von<br />

Chargen bis zu einem<br />

Gewicht von 1,5 Tonnen<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

bei maximal 1350 Grad<br />

Celsius sowie einem<br />

Kühlgasdruck von bis<br />

zu 13 bar zulässt.<br />

„Eine Besonderheit der<br />

Anlage ist die richtungsgesteuerteKühlung,<br />

die eine vertikale<br />

oder horizontale Richtungsumkehr<br />

des Kühlgasstromes<br />

ermöglicht<br />

und ein angepasstes<br />

Abkühlen der Charge<br />

bewerkstelligt“, erklärt<br />

Thorsten Lambart, in<br />

Gummersbach für den<br />

neuen Servicebereich<br />

Härterei bei Eschmann-<br />

Stahl verantwortlich.<br />

Der Neue ist vom<br />

Fach. Sein Vater Dieter<br />

Lambart war Geschäftsführer<br />

der SGB<br />

Härterei in Solingen und<br />

gilt in der Branche als<br />

absoluter Experte. Der<br />

angestrebte hohe Qualitätsstandard<br />

kann bei<br />

EschmannStahl dank<br />

modernster Prüftechnologie<br />

auch für große<br />

und schwere Bauteile<br />

je nach Kundenspezifikation<br />

an Ort und Stelle<br />

überprüft werden.<br />

Bild 4: Neu im Leistungsspektrum ist das Vakuumhärten.<br />

Durch das Angebot von Werkzeugstahl, Bearbeitung und<br />

Wärmebehandlung "aus einer Hand" kann EschmannStahl die<br />

Projektzeiten deutlich verkürzen<br />

(Werkbilder: EschmannStahl, Gummersbach)<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

161


162<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Vibrationsdämpfung steigert die<br />

Produktivität im Formenbau<br />

Bild 1: Einsatz des Werkzeugspannsystems<br />

im Formenbau<br />

Beim Herstellen der Matrize bzw.<br />

so der genannten „Mutter“ im<br />

Formenbau gelten allerhöchste<br />

Anforderungen an die Formkontur<br />

und Oberflächenqualität. Dabei<br />

stellen die Grundmaterialien extreme<br />

Bedingungen an die eingesetzten<br />

Zerspanwerkzeuge und das<br />

Werkzeugspannsystem. Denn jede<br />

kleinste Vibration oder Schwingung<br />

bedeutet Abstriche an der<br />

Konturtreue und mitunter zeit- und<br />

kostenaufwändiges Nacharbeiten.<br />

Das powRgrip ® Werkzeug-Spannsystem<br />

des Schweizer Herstellers<br />

REGO-FIX findet deshalb unter den<br />

Formenbauern großes Interesse:<br />

Der präzise Rundlauf und die hohe<br />

Steifigkeit des Spannzangenhalters<br />

reduzieren Schwingungen. Das<br />

erhöht unter anderem deutlich die<br />

Standzeiten der Werkzeuge.<br />

Komplexe zwei- oder dreidimensionale<br />

Mutterformen bestehen in der<br />

Regel aus gehärtetem oder vergütetem<br />

Werkzeugstahl, Hartmetall<br />

oder Grafit. Die sehr genauen<br />

Formkonturen werden mit Hilfe<br />

etwa von Fünfachs-CNC Werkzeugmaschinen<br />

eingearbeitet.<br />

Ausgereiftes Spannsystem für<br />

den Formenbau<br />

Da diese Urform ein teures Produkt<br />

darstellt, das als „Mutter“ für<br />

Abertausende Artikel in der Massenproduktion<br />

eingesetzt wird,<br />

kommt es bei dessen Herstellung<br />

auf höchste Präzision an. Daher<br />

muss die Oberfläche äußerst glatt<br />

sein und wird in der Regel im High<br />

Speed Cutting mit hohen Schnittgeschwindigkeiten<br />

oder High<br />

Performance Cutting bei extremer<br />

Zustellung hergestellt.<br />

Stefan Weber, Leiter Entwicklung<br />

und Konstruktion bei REGO-FIX:<br />

„Gerade im Formenbau, wo aus<br />

dem Vollen auch in große Tiefen<br />

komplexe Formen zerspant werden,<br />

kommt dem Werkzeug-Haltesystem<br />

eine große Bedeutung zu.<br />

Denn bei herkömmlichen Spannsystemen<br />

treten ab gewissen<br />

Dreh- oder Vorschubgeschwindigkeiten<br />

Vibrationen oder Schwingungen<br />

auf. Da sie den extremen<br />

Belastungen in diesen schwer<br />

zerspanbaren Materialien nicht<br />

gewachsen sind, ist es oftmals<br />

notwendig, entweder die Maschinendrehzahlen<br />

herunterzufahren<br />

oder Abstriche an der Oberflächenqualität<br />

in Kauf zu nehmen.“<br />

Das muss nicht sein. Denn mit<br />

der für den Formenbau speziell<br />

langen und schlanken Bauweise<br />

der powRgrip ® Aufnahme gibt es<br />

ein ausgereiftes Werkzeugspannsystem,<br />

das vor allem bei höheren<br />

Drehzahlen mit den extrem hohen<br />

Haltekräften Werkzeuge ruhig hält<br />

und so deren Standzeit und letztendlich<br />

die Produktivität erhöht.<br />

Das Spannsystem hat funktionale<br />

Grenzflächen zwischen Werkzeug<br />

und Spannzange sowie zwischen<br />

Spannzange und Werkzeughalter.<br />

Dadurch werden Vibrationen<br />

erheblich besser gedämpft als<br />

etwa bei Warmschrumpf-Haltern.<br />

Da im Werkzeughalter selbst keinerlei<br />

Spannmechanik vorhanden<br />

ist, bietet das System eine hohe<br />

Steifigkeit. Somit steht die volle<br />

Wandstärke zur Aufnahme von<br />

Radialkräften zur Verfügung. Das<br />

minimiert nochmals Schwingungen<br />

und Vibrationen.<br />

Fazit<br />

Stefan Weber: „Vibrationsdämpfung<br />

ist da A und O zur Steigerung<br />

der Produktivität im Formenbau:<br />

Durch die positiven Eigenschaften<br />

des powRgrip® Systems werden<br />

die Rundlaufeigenschaften<br />

des Gesamtsystems mit Abweichungen<br />

von weniger als 3 µm bis<br />

3 x D nachhaltig verbessert. Das<br />

eingesetzte Werkzeug kann endlich<br />

mit der vollen Performance der<br />

CNC-Maschine gefahren werden.<br />

Gleichzeitig steigt die Abtragsleistung,<br />

die Werkzeugstandzeit<br />

erhöht sich, und die Präzision beziehungsweise<br />

Oberflächenqualität<br />

ist so gut, dass keine aufwändige<br />

Nacharbeit mehr notwendig wird.“<br />

Bild 2: Schruppen und Schlichten mit<br />

einem System<br />

(Werkbilder: REGO-FIX, CH-Tenniken)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Schmelzmetall Deutschland GmbH<br />

Raiffeisenstraße 8<br />

D-97854 Steinfeld-Hausen<br />

Telefon: +49 93 59 97 20 -0<br />

Telefax: +43 93 59 97 20 -40<br />

E-Mail: info@schmelzmetall.com<br />

Internet: www.schmelzmetall.com<br />

Achtung – Verlosung<br />

Anlässlich der diesjährigen <strong>EuroMold</strong><br />

findet auf dem Messestand der<br />

GTD Graphit Technologie GmbH<br />

in Halle 9 / Stand C37 täglich eine<br />

Verlosung statt.<br />

Die Teilnehmer müssen zwei fachspezifische<br />

Fragen schriftlich beantworten.<br />

Die richtigen Lösungen nehmen an der<br />

täglichen Verlosung teil.<br />

➣ Der erste Preis ist die kostenlose<br />

Teilnahme an einem Graphit-Seminar<br />

an der Hochschule Karlsruhe - Technik<br />

und Wirtschaft, Institut für Fertigungstechnik<br />

und Produktion<br />

➣ Der zweite Preis ist ein Jahresabonnement<br />

der technischen Fachzeitschrift<br />

DER STAHLFORMENBAUER<br />

➣ Der dritte Preis ist eine Überraschung<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Seit der Gründung der SCHMELZMETALL AG im<br />

Jahre 1959 hat sich unser Unternehmen zum<br />

kompetenten Partner für spezielle Arten von<br />

aushärtbaren Kupferlegierungen entwickelt.<br />

Heute ist SCHMELZMETALL ein führender<br />

Hersteller von Hochleistungswerkstoffen und durch<br />

eigene Niederlassungen sowie Partnerfirmen<br />

weltweit vertreten.<br />

Unsere HOVADUR® , HOVADUR® K und<br />

HOVADUR® B Werkstoffe stehen für höchste<br />

Qualität bei optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Aufbauend auf unserem Fachwissen aus mehr als<br />

vier Jahrzehnten beherrschen wir die Herstellung<br />

von Kupfer-Speziallegierungen im Vakuum.<br />

Dieses anspruchsvolle Produktionsverfahren garantiert<br />

eine hohe Gleichmässigkeit unserer Legierungen.<br />

Zusammen mit der Beherrschung der Weiterverarbeitung<br />

zu Halbzeugen und Fertigteilen, eine<br />

eigene Produktentwicklung sowie dem Wissen<br />

über Einsatz und Anwendung der Legierungen<br />

!<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

ergeben sich für unsere Kunden einzigartige<br />

Vorteile.<br />

Unser Leistungsspektrum umfasst folgende<br />

Bereiche:<br />

V Schweisstechnik<br />

V Giessereitechnik<br />

V Kunststoffformenbau<br />

V Elektrotechnik<br />

V Fertigteile<br />

V Eigene Produkte:<br />

Kolben-Adapter System<br />

V Engineering<br />

V Lagerhaltung / Lieferservice<br />

Alle Sonderlegierungen auf einen Blick unter<br />

www.schmelzmetall.com<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Halle 9.0, Stand A99<br />

cobracut ® A<br />

Das Original von Berkenhoff -<br />

seit 30 Jahren höchste Präzision.<br />

www.bedra.com<br />

3. - 6. Dezember <strong>2008</strong><br />

bedra-Stand:<br />

Halle 9, Stand B67<br />

163


164<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Aluminiumplatten für den<br />

Werkzeug- und Formenbau<br />

Bild 1: Plattenwerk Sierre, Schweiz<br />

Das Plattenwerk Sierre gehört zur<br />

Division "Aerospace, Transport<br />

and Industry" (ATI) des Bereiches<br />

"Engineered Products" von Alcan.<br />

Mit einem Umsatz von 1,0 Milliarden<br />

USD ist ATI europäischer<br />

Leader für Luftfahrtplatten, die<br />

Nummer zwei weltweit mit vergü-<br />

Bild 2<br />

teten industriellen Platten, sowie<br />

ein führendes Unternehmen für<br />

kaltgewalzte breite Bänder, blank<br />

oder lackiert. Alcan ATI bietet<br />

außerdem Strangpressprofile in<br />

hochfesten Legierungen für die<br />

Luftfahrt-, Automobil- und die<br />

Sportindustrie an.<br />

Die Gießerei Steg, mit einer Kapazität<br />

von 110.000 Tonnen Walzbarren,<br />

und das Plattenwerk Sierre<br />

verfügen über großes Know-how<br />

im Bereich des Gießens und<br />

der Herstellung von Platten und<br />

Präzisionsplatten aus Aluminium<br />

Legierungen. Dieses Angebot<br />

macht aus den beiden Werken ein<br />

weltweit führendes Unternehmen:<br />

ATI Valais. Mit 450 Mitarbeitern<br />

und einer Plattenproduktion von<br />

ca. 40.000 Tonnen realisiert ATI<br />

Valais einen jährlichen Umsatz von<br />

rund 250 Millionen CHF.<br />

Bild 3: Aluminiumplatte<br />

Bild 4: Kontrolle<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 5 Bild 6 Bild 7 (Werkbilder: Alcan Aerospace Sierre<br />

Werk, CH-Sierre)<br />

ATI Valais Produktspektrum<br />

• Breite hochwertige Produktpalette<br />

• Technische Beratung sowie<br />

Forschung & Entwicklung auf<br />

hohem Niveau<br />

• Strategie basiert auf langfristiger<br />

Partnerschaft mit Kunden<br />

• Ein kontinuierliches Vorgehen<br />

zur höheren Flexibilität und Reaktivität<br />

gegenüber Änderungen<br />

der Marktanforderungen.<br />

ATI Valais verkauft seine Produkte<br />

weltweit in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Alcan International Network<br />

(AIN) Organisation, die sich<br />

eine kundennahe lokale Präsenz in<br />

28 Ländern aufgebaut hat.<br />

Über 30 % des Volumens, produziert<br />

bei ATI Valais, wird direkt<br />

an die Alcan Services Centres<br />

(ASC) verkauft. Diese verteilen die<br />

Platten aus Sierre auf den Endverbraucher-Markt<br />

in allen europäischen<br />

Ländern.<br />

Das Angebot der Hersteller von<br />

Aluminiumplatten beschränkte<br />

sich jahrzehntelang auf die herkömmlichen<br />

Standardprodukte.<br />

Je nach Anwendung wurden<br />

Normlegierungen wie EN AW-<br />

5754, EN AW-5083, EN AW-6082,<br />

EN AW-2017A und EN AW-7075<br />

empfohlen. Im Zuge der raschen<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

technologischen Entwicklung im<br />

Maschinen-, Werkzeug- und Formenbau<br />

genügten diese Standardqualitäten<br />

den wachsenden<br />

Anforderungen der Anwender<br />

an Material und Toleranzen bald<br />

nicht mehr.<br />

Bereits seit Mitte der achtziger<br />

Jahre entwickeln Alcan-Ingenieure<br />

in enger Zusammenarbeit<br />

mit führenden Herstellern des<br />

Maschinen-, Werkzeug- und<br />

Formenbaus sowie der Automationsbranche<br />

innovative Aluminium-Plattenspezialitäten,<br />

die den<br />

gestiegenen Ansprüchen gerecht<br />

werden.<br />

Die individuelle, technische Kundenunterstützung<br />

umfasst zwei<br />

wesentliche Bereiche:<br />

• Die Alcan Technology Centers<br />

in Voreppe (F) und Neuhausen<br />

(CH)<br />

• Markt- und kundenorientierte<br />

Produkte- und Anwendungsentwicklung<br />

im Plattenwerk<br />

Sierre, insbesondere die Beratung<br />

in Metallurgie und Verarbeitung.<br />

Voraussetzung für das Erzielen<br />

hervorragender Resultate ist<br />

die richtige Produktewahl für<br />

individuelle Anwendungen. Das<br />

Erstellen von applikationsbezogenen<br />

Anforderungsprofilen an<br />

das Einsatzmaterial bietet dazu<br />

eine nützliche Hilfestellung.<br />

Damit ist gewährleistet, dass<br />

über die optimale Produkte-Bestimmung<br />

hinaus neben fortschrittlichen,<br />

technischen Problemlösungen<br />

auch interessante<br />

Kosteneinsparungspotentiale<br />

erkannt und ausgeschöpft werden<br />

können.<br />

Die vorhandenen Rohstoffkapazitäten<br />

sind sicher ein wichtiger<br />

Faktor für die Entscheidung von<br />

Kunden zugunsten Alcans. Aber<br />

Kapazität ist nichts ohne Kompetenz.<br />

ATI Valais bietet hier den<br />

Vorteil eines umfassenden Angebots<br />

an Lösungen – von innovativen<br />

Produktentwicklungen<br />

in allen Bereichen bis hin zu<br />

geschlossenen Werkstoffkreisläufen.<br />

Dafür stehen leistungsfähige<br />

Recyclingwerke in den Werken<br />

Sierre und Steg.<br />

Hochwertiger Aluminiumschrott<br />

wird hier ohne Qualitätseinbußen<br />

mit minimalem Energieeinsatz<br />

wieder aufgearbeitet und erneut<br />

dem Produktionsprozess zugeführt.<br />

Auf diese Weise wird nicht<br />

nur die Umwelt geschont, es<br />

werden auch Kosten des Aluminiumeinsatzes<br />

reduziert und eine<br />

nachhaltige Entwicklung sichergestellt.<br />

165


166<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Schichtsystem für hochwertige<br />

Werkzeugoberflächen<br />

Bild 1:<br />

Entfernung von Kratzern aus einer<br />

Caveo-beschichteten Oberfläche.<br />

Innerhalb von 5-10 Minuten ist der<br />

Kratzer, welcher mit einem Cutter-Messer<br />

erzeugt wurde, poliertechnisch mit herkömmlichen<br />

Poliermitteln aus der Fläche<br />

entfernt<br />

Die hotec GmbH ist ein Dienstleister<br />

im Bereich der Werkzeugoberflächen.<br />

Für die Anwender bietet<br />

das Unternehmen nun in diesem<br />

Bereich einen Komplettservice<br />

an. Polituren, Reparaturen mittels<br />

Laserschweißen sowie Oberflächenschutz<br />

mit hochwertigen, teils<br />

innovativen Schichtsystemen sind<br />

Bestandteil dieses Services.<br />

Als Service im Bereich des Oberflächenschutzes<br />

bietet das Unternehmen<br />

ein neu entwickeltes<br />

Schichtsystem unter dem Namen<br />

„Caveo“ für hochwertige Werkzeugoberflächen<br />

an.<br />

Der innovative Aspekt besteht<br />

in der Reparaturfähigkeit dieser<br />

Schichten:<br />

Kleinere Kratzer und Beschädigungen<br />

lassen sich mit normalen<br />

Poliermitteln beseitigen, ohne die<br />

Wirksamkeit der Beschichtung<br />

zu beeinflussen. Zusätzlich ist es<br />

möglich, auf die Beschichtung mittels<br />

Laser- oder WIG zu schweißen<br />

und so auch größere Reparaturen<br />

z.B. im Trennkantenbereich ohne<br />

vorherige Entschichtung durchzuführen.<br />

Die Schicht weist ein Verschleißvolumen<br />

von ca. 50 µm auf, wobei<br />

es sich um eine Diffusionsschicht<br />

handelt. Dies bedeutet, dass<br />

Werkzeuge in Nullgeometrie ohne<br />

jeglichen Aufwachs beschichtet<br />

werden können. Schichtabplatzungen<br />

sind somit nicht möglich.<br />

Die Beschichtung hat praktisch<br />

keinerlei Eigenrauhigkeit, so dass<br />

hochwertige, insbesondere Hochglanzflächen<br />

ohne Glanzverlust<br />

beschichtet werden können.<br />

Die Schicht nutzt hierzu schichtbildende<br />

Elemente im Stahl und<br />

wandelt diese zu einer harten,<br />

verschleißfesten Schicht um.<br />

Es werden sehr hohe Härten erzielt,<br />

z.B. kann 1.2343 mit ca. 82 HRC<br />

beschichtet werden. Die Schicht<br />

bietet zudem eine Entformungsunterstützung<br />

sowie einen guten<br />

Korrosionswiderstand besonders<br />

gegen Lochfraß. Beschichtete texturierte<br />

(genarbte) Flächen lassen<br />

sich ohne Verlust der Beschichtungswirkung<br />

nachstrahlen und der<br />

Glanzgrad kann auf der Beschichtung<br />

eingestellt werden.<br />

Typische Vergütungsstähle wie<br />

1.2311 und 1.2738 lassen sich hervorragend<br />

mit der neuen Beschichtung<br />

gegen Verschleiß und Kratzer<br />

schützen.<br />

Bild 2:<br />

Lasergeschweißte und nachpolierte<br />

Beschädigung einer Caveo-beschichteten<br />

Hochglanzfläche. Die Beschichtung bietet<br />

somit eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten<br />

insbesondere für den Schutz von<br />

hochwertigen Werkzeugen, welche im<br />

Kunststoffspritzguss eingesetzt werden.<br />

Die Beschichtung hat sich bereits in der<br />

Produktion selbst bei sehr kritischen<br />

Hochglanz- und Narbflächen bewährt<br />

(Werkbilder: hotec GmbH, Herford)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Bild 1<br />

Graphit staubfrei bearbeiten<br />

Für die unangenehme<br />

Staubentwicklung bei<br />

der Bearbeitung von<br />

Graphit gibt es leistungsfähigeStaubabsaugungen<br />

für den Dauerbetrieb.<br />

Während der<br />

Bearbeitung wird Graphitstaub<br />

kontinuierlich<br />

trocken abgesaugt. Bei<br />

der Stauberfassung sind<br />

unterschiedliche Varianten<br />

möglich, abhängig<br />

vom Maschineninnenraum<br />

und der Größe des<br />

Bearbeitungstisches:<br />

• Spindelabsaugung<br />

• Tischabsaugsysteme<br />

• Raumabsaugsysteme<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Beispiel<br />

Tischabsaugsystem<br />

Ein leicht auswechselbarer<br />

Bürs tenvorhang<br />

dient als Abprall- und<br />

Luftführungselement.<br />

Bei einem Starrtisch gibt<br />

es auch die Möglichkeit,<br />

den Starrtisch inklusive<br />

Düse einzuhausen. Die<br />

Verfahrwege der Spindel<br />

sind innerhalb der Makrolon-Einhausung.<br />

Auf<br />

der Seite des Werkzeugwechslers<br />

ist eine Bürstenleiste<br />

angebracht, um<br />

einen Werkzeugwechsel<br />

zu ermöglichen. Je nach<br />

Bild 2<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong> <strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 3: Entwicklung der Verschleißmarkenbreite bei Gühring GF 500 HSC<br />

(Werkbilder: Gühring oHG, Albstadt)<br />

Maschinentyp qualitativ erfolgt bessere die Bearbeitung.<br />

Konzipierung, Um in unterschiedlichen Lieferung Werk-<br />

und Montage. stoffen optimale Bearbeitungs-<br />

Die Entstaubungsanlaresultate<br />

zu erzielen, müssen die<br />

gen werden Spiralwinkel nach Ander<br />

Ratiofräser den<br />

wenderwunsch jeweiligen lackiert Anwendungen ange-<br />

und sind passt mit hochwer- sein. Deshalb werden die<br />

tigenMitteldruckventila- RF 100 Ratiofräser in vier vertoren<br />

und schiedenen Filtern ausge- Ausführungen angestattet.<br />

Durch boten: besonders<br />

starke Schalldämmung<br />

• „Standard“ für universelle<br />

wird ein Schallpegel Fräsoperationen mit den Spiral-<br />

von 70 dB(A) winkeln erreicht. 35° und 38°<br />

Die Entleerung erfolgt<br />

bequem über einen<br />

ausziehbaren Sammelbehälter,<br />

der mit Rollen<br />

ausgestattet ist. Hochwertige<br />

Komponenten,<br />

stabile Bauweise und<br />

individuelle • „Alu“ Anpassung und „Inox“ speziell für die<br />

zeichnen die Bearbeitung in den Bil- dieser Werkstoffe<br />

dern gezeigten mit den Entstau- Spiralwinkeln 40° und<br />

bungsanlagen 42° aus.<br />

• „Super Finish“ für besonders<br />

Bild 3<br />

(Werkbilder: hohe B. Ringler Oberfl Appaächengüten<br />

mit den<br />

ratebau GmbH, Spiralwinkeln Waldstetten) 44°, 45° und 46°<br />

Die jeweiligen Spiralw<br />

dem spezifi schen Sc<br />

verhalten der einzeln<br />

bzw. Bearbeitungen<br />

um das Rattern wirku<br />

minimieren.<br />

Der ungleiche Spiralw<br />

tiofräser ist aber nich<br />

Vorteil dieser Fräser.<br />

als Schneidstoff ein ä<br />

und zugleich sehr ha<br />

tall zum Einsatz, das<br />

Schneidkantenstabili<br />

stet. Für bestimmte A<br />

sind Ratiofräser der A<br />

„Standard“, „Inox“ un<br />

Finish“ mit einer FIRE<br />

sehen, die zusätzlich<br />

gutes Verschleißverh<br />

eine hohe thermische<br />

sorgt. Durch diese Ei<br />

unterstützen Schneid<br />

Beschichtung die Vo<br />

Ratiofräser zusätzlich<br />

hinaus steht der Rati<br />

100 „Inox“ auch mit I<br />

zur Verfügung.<br />

167


168<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Messtaster für Maschinen mit<br />

begrenztem Platzangebot<br />

Der in den Bildern gezeigte Messtaster<br />

ist ideal für Maschinen mit<br />

begrenztem Platzangebot geeignet:<br />

Auf Fräsmaschinen als kompakter<br />

Spindelmesstaster für Sondermessaufgaben,<br />

wie z.B. einer ziehenden<br />

Messung in Richtung Z+ oder auf<br />

Dreh-Fräsmaschinen zur Einstellung<br />

und Bruchüberwachung von<br />

Drehwerkzeugen im gegenüberliegenden<br />

Revolver. Trotz seines<br />

weiten Einsatzspektrums kann<br />

der Messtaster natürlich auch für<br />

einfache Messaufgaben, wie die Erfassung<br />

des Werkstücknullpunkts,<br />

eingesetzt werden.<br />

Auch beim TC54-10 stellt das<br />

patentierte shark360-Messwerk für<br />

richtungsunabhängiges Messverhalten<br />

das Highlight dar. Das auf<br />

der EMO im letzten Jahr erstmals<br />

präsentierte Messwerk bietet aufgrund<br />

der integrierten Planverzahnung<br />

vor allem bei Verwendung von<br />

gekröpften Messeinsätzen sowie<br />

außermittigen Messungen an stehenden<br />

Werkzeugen – zum Beispiel<br />

Drehwerkzeugen – eine deutlich höhere<br />

Messgenauigkeit als vergleichbare<br />

Messtaster. In diesem Rahmen<br />

bewirkt die Planverzahnung eine<br />

definierte Auslenkrichtung bei<br />

konstanten Auslenkkräften. Die<br />

dabei im Messwerk auftretende<br />

Torsionskraft wird durch die Planverzahnung<br />

aufgenommen und hat<br />

somit keine Auswirkung auf das<br />

Messergebnis.<br />

Die Generierung des Schaltsignals<br />

erfolgt nicht über einen mechanischen<br />

Kontakt, sondern optoelektronisch<br />

über die Schattierung<br />

einer Miniaturlichtschranke im<br />

Inneren des Messtasters. Dadurch<br />

arbeitet er absolut verschleißfrei<br />

und garantiert über viele Jahre<br />

hinweg Zuverlässigkeit auch unter<br />

widrigsten Arbeitsbedingungen.<br />

Die mechanisch robuste Konstruktion<br />

des Systems ist perfekt an die<br />

raue Umgebung einer Werkzeugmaschine<br />

nach Geräteschutzart<br />

IP68 angepasst. Zu den weiteren<br />

Vorteilen des TC54-10 gehören<br />

neben der hohen Antastgeschwindigkeit<br />

und der Schaltpunkt-Wiederholgenauigkeit<br />

von 1 µm auch<br />

der sehr geringe Stromverbrauch,<br />

der bis zu 100.000 Antastungen<br />

mit einer handelsüblichen Batterie<br />

ermöglicht. Selbst die Konstruktion<br />

des Messeinsatzes ist durchdacht<br />

Bild 2: Durch das patentierte shark360-<br />

Messwerk sind mit dem TC54-10 auch<br />

ziehende Messungen möglich<br />

(Werkbilder: Blum-Novotest GmbH,<br />

Ravensburg)<br />

– er ist selbstzentrierend, wodurch<br />

ein Wechsel ohne erneute Ausrichtung<br />

des Messtasters mit Messuhr<br />

möglich wird. Die Datenübertragung<br />

zur Maschinensteuerung<br />

erfolgt mit dem neuen Infrarotempfänger<br />

IC56. Darüber hinaus ist der<br />

TC54-10 auch kombinierbar mit anderen<br />

Blum-Messkomponenten mit<br />

IR-Datenübertragung (DUO-Mode)<br />

und gestattet somit den sequenziellen<br />

Betrieb von zwei Messtastern<br />

oder einem Werkstück-Messtaster<br />

und einem Werkzeugtaster<br />

mit einem Infrarotempfänger, was<br />

eine Kosteneinsparung ermöglicht.<br />

Bild 1:<br />

Im DUO-Mode können ein Werkstücktaster<br />

und ein Werkzeugtaster<br />

mit nur einem Infrarotempfänger<br />

sequenziell betrieben werden<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


FACHZEITSCHRIFTEN AUS<br />

FACHBEITRÄGE<br />

DEM<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

FACHVERLAG MÖLLER<br />

Nähere Informationen zu den einzelnen Fachzeitschriften im Internet unter www.fachverlag-moeller.de<br />

Der Stahlformenbauer<br />

Führende Fachzeitschrift<br />

für den<br />

Werkzeug- und<br />

Formenbau<br />

sowie die Funkenerosionstechnikerosionstechnik<br />

Drehteil +<br />

Drehmaschine<br />

Fachpublikation für<br />

alle Bereiche<br />

der Drehtechnik<br />

Abonnement-Bestellung:<br />

DER STAHLFORMENBAUER<br />

• 6- mal jährlich<br />

• Jahresbezugspreis: 30 Euro<br />

Der Schnitt- & Stanzwerkzeugbau<br />

• 6- mal jährlich<br />

• Jahresbezugspreis: 30 Euro<br />

Blasformen- & Extrusionswerkzeuge<br />

• 6- mal jährlich<br />

• Jahresbezugspreis: 60 Euro<br />

Alle Preise incl. MwSt.; Ausland zzgl. Porto.<br />

<strong>Fachverlag</strong> <strong>Möller</strong><br />

Neustraße 163, 42553 Velbert, Telefon: 02053/981250, Fax: 981256<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Der Schnitt- &<br />

Stanzwerk<br />

zeugbau<br />

Technische Fachzeitschrift<br />

für den den<br />

Werkzeubau und die<br />

Blechumformtechnik<br />

Schleifen +<br />

Polieren<br />

Spezialzeitschrift<br />

für die Schleif- und und<br />

Poliertechnik<br />

Poliertechnik<br />

DREHTEIL + DREHMASCHINE<br />

• 6- mal jährlich<br />

• Jahresbezugspreis: 30 Euro<br />

SCHLEIFEN + POLIEREN<br />

• 6- mal jährlich<br />

• Jahresbezugspreis: 30 Euro<br />

FRÄSEN + BOHREN<br />

• 6- mal jährlich<br />

• Jahresbezugspreis: 30 Euro<br />

Name/Firma<br />

Straße/Postfach<br />

Ort<br />

Blasformen- &<br />

Extrusionswerkzeuge<br />

Spezialzeitschrift<br />

für die Blasform- &<br />

Extrudertechnik<br />

Datum Stempel/Unterschrift<br />

Vertrauensgarantie:<br />

Der Verlag garantiert, dass Sie diese Bestellung<br />

innerhalb einer Woche schriftlich<br />

widerrufen können. Es genügt die rechtzeitige<br />

Absendung an den Verlag.<br />

Diese Garantie habe ich gelesen und bestätige<br />

diese durch meine Unterschrift.<br />

Datum Unterschrift<br />

Fräsen +<br />

Bohren<br />

Fachzeitschrift<br />

für die Fräs- und<br />

Bohrtechnik<br />

169


170<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Innovatives Spannsystem für<br />

komplexe Werkstücke<br />

Ein neues Spannsystem ermöglicht<br />

es, jedes Teil individuell mit einer<br />

Vielzahl von Berührpunkten in kürzester<br />

Zeit zu spannen.<br />

„Das schnelle und flexible Spannen<br />

stellt nach wie vor ein wesentliches<br />

Problem bei der wirtschaftlichen<br />

Fertigung geometrisch komplexer<br />

sowie labiler Werkstücke dar.<br />

Je kleiner die Losgröße, um so<br />

deutlicher ist der Anteil der Spannvorrichtung<br />

an den Fertigungskosten.<br />

Zum Einsatz kommen hier<br />

überwiegend Spezialvorrichtungen<br />

oder Formspannbacken, die<br />

speziell dem zu spannenden Teil<br />

angepasst sind. Dies ist mit einem<br />

Aufwand an Kosten für Konstruktion,<br />

Fertigung sowie Lager- und<br />

Instandhaltung verbunden. Auf der<br />

<strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong> präsentieren wir für<br />

diese Problemstellung unsere neue<br />

Lösung,“ berichtet Hubert Meintrup,<br />

Geschäftsführer der MATRIX<br />

GmbH.<br />

Formkomplexe bzw. aufgrund<br />

des Herstellverfahrens mit großen<br />

Toleranzen behaftete Werkstücke<br />

wie zum Beispiel Gussteile werden<br />

zur mechanischen Bearbeitung<br />

zum großen Teil entweder umgegossen,<br />

um dadurch eine Spannfläche<br />

zu schaffen, oder mit Hilfe<br />

von Formbacken auf der Maschine<br />

(Werkbild: MATRIX GmbH Stuttgart,<br />

Ostfildern-Nellingen)<br />

gespannt. Während das Eingießen<br />

ein sehr aufwendiger Vorgang ist<br />

und zudem unter ökologischen<br />

Gesichtspunkten kritisch betrachtet<br />

werden muss, stellen teilespezifische<br />

Formbacken die am<br />

häufigsten eingesetzte Methode<br />

zum Spannen komplexer Teile dar.<br />

Nachteilig ist jedoch die Tatsache,<br />

dass sie aufgrund vorhandener<br />

Toleranzen immer eine undefinierte<br />

Spannsituation mit Blick auf die<br />

Spannpunkte haben, d.h. Backenkontur<br />

und Werkstückkontur<br />

weisen immer nur wenige Berührpunkte<br />

auf.<br />

Dieser Nachteil – der den herkömmlichen<br />

Konzepten zugrunde<br />

liegt – wurde von MATRIX<br />

erkannt und so entwickelt, dass<br />

flexible Formspannsysteme als<br />

Formbacken-Ersatz für einen konventionellenMaschinenschraubstock<br />

eingesetzt werden können.<br />

Weiterhin lassen sich derartige<br />

Spannbacken in handelsübliche<br />

Vorrichtungsbaukästen oder auch<br />

automatisierte Systeme integrieren.<br />

Dadurch wird eine weitere Nutzensteigerung<br />

erzielt.<br />

Die in der dichtesten Packungsform<br />

angeordneten Stößel bewegen<br />

sich unter Beaufschlagung von<br />

Federdruck axial in Richtung des<br />

zu spannenden Werkstücks. Durch<br />

die entkoppelte Bewegung der<br />

Stößel wird die Werkstückkontur<br />

ideal als Negativabbild des Werkstücks<br />

im Stößelfeld abgebildet. Es<br />

ergeben sich somit über die Anzahl<br />

der Stößel definierte Berühr- und<br />

somit auch Spannpunkte. Mit<br />

einem geringen Federdruck wird<br />

ein weiches Anfahren der Stößel<br />

ermöglicht und damit den Anforderungen<br />

empfindlicher Werkstückoberflächen<br />

Rechnung getragen.<br />

Nach der so erfolgten Abformung<br />

der Werkstückkontur werden<br />

die Stößel kraftschlüssig in ihrer<br />

Position fixiert. Diese Fixierung<br />

kann sowohl manuell über entsprechende<br />

Wirkmechanismen als<br />

auch pneumatisch oder hydraulisch<br />

über einen Zylinder erfolgen.<br />

Der entstandene Negativabdruck<br />

des Werkstücks stellt somit einen<br />

teilespezifischen Formbacken dar.<br />

Mit einem derartigen System<br />

lässt sich der bisher aufwendige<br />

Spannvorgang formkomplexer<br />

Werkstücke deutlich simpler<br />

gestalten. Diese Vereinfachung<br />

schlägt sich insbesondere im<br />

Wegfall der Konstruktion und<br />

Fertigung teilespezifischer Backen<br />

oder Vorrichtungselemente nieder.<br />

Aber auch der vorwiegend in der<br />

Turbinenschaufelfertigung und<br />

-reparatur weitverbreitete Vorgang<br />

des Eingießens der Werkstücke zur<br />

Schaffung einer Spannfläche kann<br />

mit einem derartigen Spannsystem<br />

entfallen. Vorteilhaft sind weiterhin<br />

die Reduzierung der Lagerkosten<br />

bzw. der Kosten der Demontage<br />

oder Entsorgung nicht mehr<br />

benötigter Vorrichtungen. „Das<br />

Stößelprinzip zur Schaffung eines<br />

Formspannbackens bietet überall<br />

dort Vorteile, wo komplexe oder<br />

stark toleranzbehaftete Werkstücke<br />

gespannt werden müssen.<br />

Dies ist vor allem die Bearbeitung<br />

von Gussteilen, von Turbinenschaufeln,<br />

die Einzel- oder Kleinserienfertigung,<br />

der Prototypenbau<br />

und dergleichen. Die Vorteile des<br />

Systems liegen in der Flexibilität<br />

in Bezug auf die Anpassung an<br />

neue Werkstücke sowie in der<br />

Aufwandsreduzierung im Vorrichtungsbau<br />

und der damit verbundenen<br />

Kostensenkung. Außerdem<br />

wird die Bearbeitungsqualität im<br />

Vergleich zu konventionellen Formbacken<br />

gesteigert,“ fasst Hubert<br />

Meintrup zusammen.<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Schnitzer - Prozessoptimierung und<br />

Projektmanagement<br />

Auf der <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong> ist die<br />

Schnitzer Anlauf- und Projektmanagement<br />

GmbH bereits zum dritten<br />

Mal vertreten. Das technische<br />

Beratungsunternehmen informiert<br />

hier über sein Dienstleistungsportfolio<br />

für die Automobilindustrie und<br />

Zulieferanten. Schnitzer unterstützt<br />

seine Kunden bei Design und<br />

Organisation von Fertigungsprozessen,<br />

bei technischen und kaufmännischen<br />

Problemstellungen,<br />

bei Beschaffung und Kalkulation<br />

und übernimmt das Projektmanagement.<br />

Über die eigenständige<br />

Schnitzer Consulting Shanghai Co.<br />

Ltd. in China und die Schnitzer<br />

International Swiss GmbH bieten<br />

die Fachteams ihr Wissen auch in<br />

China und in der Schweiz an.<br />

Für das Werkzeugmanagement<br />

erarbeitet und vergleicht Schnitzer<br />

Werkzeugkonzepte, konzipiert<br />

technische Lastenhefte und analysiert<br />

Angebote von Zulieferern. Die<br />

Spezialisten erstellen Schwachstellenanalysen<br />

und unterbreiten<br />

Vorschläge für die passenden Maßnahmen<br />

zur Qualitätssicherung.<br />

Um Termine zu halten, werden<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

Durchlaufzeiten verifiziert und optimiert<br />

sowie Fertigungsstände und<br />

Terminpläne vor Ort überprüft.<br />

Mithilfe von Konzeptanalysen<br />

und CAD-Datenanalysen überprüft<br />

Schnitzer, ob sich Bauteile<br />

herstellen lassen, identifiziert<br />

kritische Bereiche und erarbeitet<br />

Lösungsvorschläge. Am Ende<br />

dieses Prozesses steht die Bauteilabstimmung,<br />

bei der Schnitzer die<br />

Kunden bei Gap-and-Flash und bei<br />

der Montage fördert. Um höchste<br />

Qualität sicherzustellen, werden interne<br />

Audits durchgeführt und bei<br />

Produktionsteil-Abnahmeverfahren<br />

(Production Part Approval Process,<br />

PPAP) sowie APQP (Advanced<br />

Product Quality Planning) unterstützt.<br />

Für die Qualitätssicherung<br />

in der Serienfertigung berät Schnitzer<br />

bei Logistik, Produktion und<br />

Verpackung.<br />

Für die Beschaffung von Material<br />

und Dienstleistung pflegt Schnitzer<br />

eine Datenbank mit mehr als 5.000<br />

Unternehmen und wählt aus ihnen<br />

die geeigneten Material-, Modul-<br />

und Werkzeuglieferanten aus. Auf<br />

der Basis von rund 600 eigenen<br />

Projekten erfolgt das Lieferantenranking<br />

nach Kosten, Qualität und<br />

Risikominimierung. Für das jeweilige<br />

Kundenprojekt fragt Schnitzer<br />

Werkzeuge und Betriebsmittel an.<br />

Kalkulation ist einer der Schwerpunkte<br />

bei den Aktivitäten der<br />

Experten. Sie ermitteln Preise für<br />

Bauteile und Module und greifen<br />

dabei auf eigene Datenbanken mit<br />

aktuellen Stundensätzen für mehr<br />

als 20 Länder zu. Die Kosten für<br />

Betriebsmittel kalkulieren sie mithilfe<br />

des Werkzeugs CalCard und<br />

internationaler Kostendatenbanken.<br />

Bild: Geschäftsführer der Schnitzer<br />

Consulting Shanghai Co Ltd. Axel Oroszi,<br />

Assistentin der Geschäftsleitung Vicky<br />

Yang und Peter Schnitzer, Schnitzer<br />

Anlauf- und Projektmanagement GmbH,<br />

Deutschland)<br />

Sechs Jahrzehnte Steinel Normalien AG<br />

Der schwäbische Normalien-<br />

Hersteller feiert dieses Jahr sein<br />

sechzigjähriges Bestehen. Im Sommer<br />

wurde bereits gemeinsam mit<br />

den 120 Mitarbeitern am Standort<br />

Schwenningen gefeiert.<br />

Bereits im Jahre 1925 gründete der<br />

Werkzeugmacher Bernhard Steinel<br />

seine Werkzeugmaschinenfabrik in<br />

Schwenningen. Das Unternehmen<br />

entwickelte sich und 1948 wurde<br />

mit der Normalien-Produktion<br />

begonnen. Die Entscheidung,<br />

Normalien in das Produktportfolio<br />

aufzunehmen, bewies sich als<br />

richtig. Siebenundzwanzig Jahre<br />

später wurde die erste Tochtergesellschaft<br />

in Frankreich gegründet.<br />

Auch heute, sechzig Jahre nach<br />

der Gründung des schwäbischen<br />

Normalien-Herstellers, wurde das<br />

Unternehmen erneut erweitert. Die<br />

SUVAG AG ist seit jetzt die Tochtergesellschaft<br />

in der Schweiz.<br />

Heute bietet das Unternehmen<br />

eine Auswahl aus 25.000 Produkten<br />

an. Neun Außendienstmitarbeiter<br />

betreuen die Kunden<br />

deutschlandweit. Schnelle Hilfe<br />

bei Fragen zu Standardprodukten<br />

oder Sonderanfertigungen bietet<br />

das interne Vertriebsteam. Gefertigt<br />

wird nach DIN-, ISO, VDI und<br />

STEINEL-Norm. Das ausgebaute<br />

Lager hat nahezu alle Artikel verfügbar.<br />

Auch Sonderanfertigungen<br />

sind für das Unternehmen meist<br />

kein Problem.<br />

Jubiläum und Zusammenschluss<br />

zeigen, dass es dem Unternehmen<br />

trotz der momentanen wirtschaftlichen<br />

Lage gut geht.<br />

171


172<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

CNC- und HSC-Fräsmaschinen<br />

Auf der diesjährigen <strong>EuroMold</strong> in<br />

Frankfurt stellt die Firma Wissner<br />

zwei Besonderheiten aus:<br />

1. Innovation im<br />

5-Achs-Bereich w-twist<br />

Bei der 5-achsigen Auslegung<br />

von großen Werkzeugmaschinen<br />

sind die Ausführungsvarianten des<br />

Dreh- und Schwenkkopfes eigentlich<br />

festgelegt. Auf eine Drehachse<br />

ordnet man im rechten Winkel<br />

eine Schwenkachse an, dieses<br />

Konstrukt findet unterhalb der<br />

Z - Achse Platz.<br />

Daraus erwachsen naturgemäß<br />

erhebliche Nachteile für die so<br />

ausgeführte Maschine. Die Maschine<br />

arbeitet wesentlich höher,<br />

da diese Köpfe zumindest eine<br />

Höhe von 700 mm verschlingen<br />

und damit wächst der Maschinenbau<br />

dramatisch in der Höhe.<br />

Durch das System des Massependels<br />

geben diese Köpfe der<br />

Maschine eine schlechte Mechanik.<br />

Die schweren Bauteile, wie<br />

Spindel, Dreh- und Schwenkachse<br />

bauen seriell auf und bringen viel<br />

Gewicht auf einen langen Pendelarm.<br />

Damit werden die Konstruk-<br />

tionen relativ langsam und können<br />

in komplexen Konturen keine<br />

HSC-Tauglichkeit aufweisen. Natürlich<br />

sinkt auch die Genauigkeit<br />

durch die serielle Anordnung. Die<br />

Z-Achse trägt über einen langen<br />

Hebelarm die folgenden sequenziellen<br />

Achsen, die noch dazu um<br />

die recht großen Spindeln herum<br />

bauen müssen. w-twist bedeutet<br />

tatsächlich in dieser Richtung eine<br />

neue Anordnung dieser Achsen.<br />

Es gibt im Prinzip keine Dreh- und<br />

Schwenk anordnung, sondern die<br />

beiden Drehachsen sind ineinander<br />

geschachtelt integrativer<br />

Bestandteil der Z-Achse. Im Bild<br />

sichtbar erkennt man die Anordnung.<br />

Die Z-Achse ist in etwa<br />

gleich lang wie bei einer 3-achsigen<br />

Ausführung der Maschine.<br />

Die erste Drehachse baut direkt<br />

in den Spindeln, so dass diese im<br />

obersten Arbeitspunkt direkt von<br />

den Führungen unterstützt wird.<br />

Die zweite Drehachse ist in einem<br />

gewissen Keilwinkel der ersten<br />

Drehachse angeordnet. Durch die<br />

Verdrehung zu diesem Keilwinkel<br />

erzeugt man nun in Richtung des<br />

Schlittens eine Schwenkbewe-<br />

Bild 1:<br />

Fräsen von Zahnersatz in Chrom-Nickelstahl.<br />

Bemerkenswert ist die Verwendung<br />

von feinsten Werkzeugen im Durchmesser<br />

1,0 mm, zylindrisch, 22 mm lang, um die<br />

letzten Feinheiten hochgenau auszuarbeiten<br />

gung. Die Schwenkbewegung<br />

leitet sich natürlich aus dem<br />

Keilwinkel ab. Durch diese Anordnung<br />

der Achsen ist ein kleiner<br />

Bauraum der Maschine gesichert,<br />

was sich in hoher Genauigkeit und<br />

einer hohen Dynamik ausdrückt.<br />

Zum Bedienen der Drehachsen<br />

dienen speziell von der Firma<br />

Baumüller entwickelte Torque-<br />

Motoren. Diese sind erstmalig<br />

abgestimmt mit den Lagertypen.<br />

Somit entfallen Zwischenringe<br />

und wertvoller Bauraum, der den<br />

Achskopf extrem kompakt aufbauen<br />

lässt. Hohe Auflösungen<br />

im Winkelmesssystem ermöglichen<br />

hohe Genauigkeiten und<br />

natürlich die Möglichkeit sehr<br />

schnell zu beschleunigen, da sie<br />

in mechanischen Kurzschluss zu<br />

den Lagern bzw. den Motoren<br />

liegen. Beschleunigungswerte bis<br />

zu 3 G sind in dieser Ausführung<br />

möglich und das bei sehr hohen<br />

Ruckwerten, die eine hohe Bearbeitungsgeschwindigkeitermöglichen.<br />

Ebenfalls neu ist eine besondere<br />

Strukturierung der Aluminiumkonstruktion<br />

des Z-Schiebers. Durch<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

TECHNISCHE FACHBÜCHER AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

– ANGEBOTE<br />

Titel, Autor Inhalt Preis in<br />

€<br />

Handbuch der<br />

Messtechnik<br />

Jörg Hoffmann<br />

Handbuch der<br />

Metallbearbeitung<br />

Paul Scheipers<br />

Koordinaten-<br />

messtechnik<br />

A. Weckenmann/B. Gawande<br />

Tabellenbuch<br />

Metall<br />

mit Formelsammlung<br />

Werkzeugmaschinen<br />

Automatisierung von<br />

Maschinen und Anlagen<br />

Manfred Weck<br />

Taschenwörterbuch<br />

der Fertigungstechnik<br />

Schulz/Cebalo<br />

Fertigungstechnik<br />

A. Herbert Fritz/Günter Schulze<br />

Kühlschmierstoffe und<br />

Zerspanung<br />

Wilfried J. Bartz<br />

NC/CNC Handbuch<br />

2007/<strong>2008</strong><br />

Hans B. Kief/<br />

Helmut A. Roschiwal<br />

Friedrich Tabellenbuch<br />

Metall- und Maschinentechnik<br />

Prof. Dr. Antonius Lipsmeier<br />

Technischer <strong>Fachverlag</strong> <strong>Möller</strong><br />

Neustraße 163, 42553 Velbert<br />

Tel. 0 20 53 / 981 250, Fax: 0 20 53 / 981 256<br />

Internet: www.fachverlag-moeller.de<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> Alle Preise einschl. <strong>2008</strong> MwSt, zzgl. Porto<br />

Kurzdarstellungen der Aufgaben und Ziele von Organisationen,<br />

wie beispielsweise der PTB, sowie zu Aspekten des Qualitätsmanagements<br />

liefern dem Praktiker Informationen, die über die<br />

reine „Technik des Messens“ hinausgehen, z.B. zu gesetzlichen<br />

Fragen von Eichung und Kalibrierung.<br />

Die normgerechte Darstellung der Fertigungstechnik, ihrer wesentlichen<br />

Verfahren, der dazugehörigen Werkzeuge, Maschinen und Anlagen<br />

bildet den Hauptteil dieses Buches. Ergänzt werden diese Sachgebiete<br />

durch Inhalte, deren Kenntnis zum Verständnis der Fertigungsverfahren<br />

und -einrichtungen notwendig oder hilfreich ist, z.B. elektrische Antriebe,<br />

Qualitätsmanagement, Längenprüf-, Steuerungs- und Werkstofftechnik.<br />

In diesem Buch wird das Gebiet der Koordinatenmesstechnik<br />

vom Geräteaufbau über Prüfplanung und -durchführung bis hin<br />

zur funktionsorientierten Auswertung der erfassten Koordinatenwerte<br />

zusammen mit den vielen angrenzenden Aspekten, von<br />

denen insbesondere die Verknüpfung mit der Konstruktionstechnik<br />

hervorgehoben werden soll, zusammengefasst dargestellt.<br />

Grundlegend neu bearbeitet präsentiert sich das Tabellenbuch<br />

Metall mit neuem Layout. Es enthält, wie bewährt, die Formeln<br />

und Tabellen für die Ausbildung, besonders beim lernfeldorientierten<br />

Unterricht, für die Weiterbildung und die berufliche Praxis<br />

in den Berufen des Maschinenbaues und der Fertigungstechnik.<br />

Beschrieben werden die mechanischen, elektrischen und<br />

numerischen Steuerungen. Einen Schwerpunkt bilden dabei die<br />

offenen Steuerungen sowie neue Standardisierungsverfahren<br />

(STEP). Es werden die Benutzeroberflächen vorgestellt, die durch<br />

den Einsatz von Augmented Reality erheblich benutzerfreundlicher<br />

werden.<br />

Das Buch enthält alle wichtigen Wörter und Begriffe aus der Produktions-<br />

und Fertigungstechnik von A wie „abnormal termination“<br />

bis Z wie „Zylinderstift“. Es wendet sich sowohl an Praktiker wie<br />

an Studierende und ist dank der großen Anzahl der Einträge eine<br />

nützliche Hilfe für alle, die englischsprachige Fachtexte übersetzen,<br />

verfassen oder einfach besser verstehen wollen.<br />

Die Fertigungsverfahren werden kurz und verständlich unter Berücksichtigung<br />

der neuesten EURO-Normen erläutert. Konstruktive<br />

Gestaltungshinweise in Form von rund 300 Beispielen stellen<br />

die fertigungstechnisch günstigen und wirtschaftlichen Lösungen<br />

den weniger brauchbaren gegenüber. Der Normbereich der Gieß-<br />

und Schweißverfahren wurden auf den neuesten Stand gebracht.<br />

Der Metallbearbeitungsprozess „Zerspanung“ gehört zu den<br />

wichtigsten tribologischen Vorgängen. In der Kontaktzone<br />

zwischen Werkzeug und Werkstoff treten alle Reibungszustände<br />

von der Grenzreibung und Oberflächenschichtreibung über die<br />

Mischreibung bis zur Flüssigkeitsreibung auf.<br />

Das NC/CNC Handbuch behandelt in den fünf Abschnitten: Einführung<br />

in die NC-Technik, numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen,<br />

Programm und Programmierung, flexible Automatisierung<br />

sowie dem Anhang das komplette Spektrum der modernen<br />

NC/CNC-Technik. Das Prinzip der NC-Maschine wird ebenso<br />

erklärt wie Wegmesssysteme für NC-Maschinen, etc.<br />

Diese völlige Neubearbeitung berücksichtigt sowohl die<br />

neuen Entwicklungen in den metall- und maschinentechnischen<br />

Ausbildungsberufen als auch in den relevanten Technologien<br />

(insbesondere Fertigungstechnik, Werkstofftechnik, Automatisierungstechnik,<br />

Prüftechnik, Qualitätsmanagement).<br />

Ihre Firmenanschrift:<br />

149,-<br />

34,-<br />

49,90<br />

23,50<br />

19,95<br />

24,90<br />

54,95<br />

84,-<br />

24,90<br />

31,50<br />

Bitte<br />

ankreuzen<br />

173


174<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Bild 2: Schema<br />

hochkarätige FEM-Rechnungen<br />

ergaben sich neue Wirkkonturen,<br />

die auch das Gesamtgewicht des<br />

Schlittens reduziert haben.<br />

Eine sorgfältige Kühlung aller wesentlichen<br />

Bauteile erzeugt auch<br />

bei wechselnden Einschaltdauern<br />

eine gleich bleibend hohe Genauigkeit.Auch<br />

wenn das System in<br />

sich schon sehr neuartig ist, versucht<br />

ein Projektteam im Projekt<br />

PRO INNO II neue Materialien und<br />

Messmittel auszutesten. So ist<br />

geplant, die Aluminiumkonstruktion<br />

durch eine Karbonfaserkonstruktion<br />

zu ersetzen, um die sehr<br />

gute Dynamik noch zu verbessern.<br />

Diese Maßnahmen werden von<br />

AIF gefördert.<br />

2. Lösungsansatz aus<br />

konfigurier barem Maschinenbau<br />

Neben Standardaufgaben der<br />

Werkzeugfräsmaschinen, wie zum<br />

Beispiel dem Formenbau, sucht<br />

die Industrie nach Maschinen für<br />

Spezialanwendungen. Bisher beschäftigt<br />

sich ein Sondermaschinenbauer<br />

mit solchen Problemlösungen.<br />

Die Firma Wissner zeigt<br />

hier eine HSC-Fräsmaschine, die<br />

für eine ganz spezielle Aufgabenstellung<br />

dient.<br />

Dabei ist es interessant, dass hier<br />

zu 95 % Standardmodule eingesetzt<br />

werden. Man darf bereits hier<br />

erwarten, dass man mit wesentlich<br />

geringeren Kosten als bei dem<br />

Einsatz einer Sondermaschine<br />

auskommt. Die Module bestehen<br />

im Einzelnen aus<br />

• HSC-Fräsmaschine in verschiedenen<br />

Verfahrwegen und<br />

verschiedenen Genauigkeitsklassen<br />

• Eine Auswahl von Frässpindeln<br />

im Bereich 0,4 – 25 kW<br />

• Auswahl von direktgetriebenen<br />

Zusatzachsen<br />

• Entsorgemodule für die einzelnen<br />

Anwendungen<br />

Im Beispiel wird eine HSC-<br />

Fräsmaschine des Typs Wissner<br />

GAMMA 303 vorgeführt. Diese<br />

Maschine mit den entsprechenden<br />

Modulen wurde abgestimmt für<br />

die dentale Anwendung für das<br />

Fräsen von Einzel- und Mehrfachkronen<br />

aus Grünkeramik und<br />

Chromnickelstahl.<br />

Interessanterweise ist nur die<br />

Werkstückaufnahme eine Sonderkonstruktion<br />

und beträgt in<br />

der ganzen Wertschöpfung keine<br />

2 % des Gesamtsystems. Somit<br />

können für diese spezielle Anwendung<br />

gut getestete und langfristig<br />

formulierte Module eingesetzt<br />

werden.<br />

Eine besondere Herausforderung<br />

war die Frage des Anwenders,<br />

gemischt Nichteisenmetall und<br />

Grünkeramik zu fräsen. Die Materialien<br />

erfordern prinzipiell alle<br />

andere Entsorgesysteme. Bei<br />

NEM hat sich gezeigt, dass mit<br />

einer Schwallkühlung die besten<br />

Ergebnisse erzielt werden. Entsprechend<br />

wurde die Umgebung<br />

des Arbeitsbereiches als Becken<br />

ausgebildet, um den Reinigungsaufwand<br />

der Maschine zu minimieren.<br />

Ein einfaches Filterbecken filtert<br />

die feinen Späne aus und führt sie<br />

einer speziellen Dosierungstechnik<br />

zu. Bei dem Fräsen von Grünkeramik<br />

kommt dieselbe Absaugehutze<br />

zum Einsatz. Hier besorgt<br />

das patentierte Tornadosystem die<br />

gefährlichen Stäube gut. So fallen<br />

nur wenige Späne, eher grobe<br />

Körner, in die o.g. Wanne, so dass<br />

auch hier der Reinigungsaufwand<br />

minimiert ist. Damit lassen sich<br />

beide Werkstoffe hochkarätig<br />

bearbeiten; die Umrüstung von<br />

einem zum anderen ist in wenigen<br />

Minuten möglich.<br />

Bild 3:<br />

Anordnung der Achsen<br />

(Werkbilder: Wissner GmbH, Göttingen)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Jetzt Messebesuch planen!<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau,<br />

Design und Produktentwicklung<br />

3. - 6. Dezember <strong>2008</strong><br />

Messegelände<br />

Frankfurt / Main, Germany<br />

Hallen 5.0, 6.0, 6.1, 8.0, 9.0<br />

“Vom Design über den Prototyp bis zur Serie”<br />

Halle 6.0<br />

Halle 6.1<br />

Halle 8.0<br />

Veranstalter: DEMAT GmbH, Postfach 110 611, D-60041 Frankfurt / Main, Germany,<br />

175<br />

Tel. + 49-(0) 69 - 274 003-0, Fax: + 49-(0) 69 - 274 003-40, e-mail:euromold@demat.com<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

- Virtuelle Realität<br />

- Engineering<br />

- Simulation + Berechnung<br />

- design+engineering + Forum<br />

- Werkstoffe + Forum<br />

- VR + Simulation + Forum<br />

- Campus<br />

- careers4engineers<br />

- Business + Design Area<br />

- Rapid Manufacturing<br />

Halle 9.0 - Gastland Indien<br />

www.euromold.com<br />

Zeitgleich mit <strong>EuroMold</strong>:<br />

Spezial-Bereiche:<br />

Internationale Fachmesse für<br />

Drehteile, Dreh- und Frästechnik<br />

3. - 5. Dez. <strong>2008</strong>


176<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

HALLENBELEGUNG<br />

Hallenstruktur der <strong>EuroMold</strong> <strong>2008</strong><br />

N<br />

Eingang<br />

Galleria Nord<br />

Congress<br />

Center<br />

Eingang<br />

Torhaus<br />

S-Bahn<br />

+ MILLTEC<br />

Eingang<br />

Via Mobile Ost<br />

Laufweg Via Mobile Hallen-Shuttle-Bus<br />

Halle 5.0<br />

Halle 6.0<br />

Halle 6.1<br />

Halle 8.0<br />

Halle 9.0<br />

Werkzeug- & Formenbau<br />

Modell- & Prototypenbau<br />

Werkzeug- & Formenbau<br />

Modell- & Prototypenbau<br />

Engineering<br />

Digitale Produktentwicklung<br />

CAD / CAM<br />

Simulation<br />

Virtuelle Realität<br />

Design<br />

Engineering<br />

Visualisierung<br />

Digitale Produktentwicklung<br />

Werkstoffe<br />

Design Talents<br />

careers4engineers<br />

Werkzeug- & Formenbau<br />

Werkzeuge<br />

Werkzeugmaschinen<br />

Rapid Prototyping & Tooling<br />

Modell- & Prototypenbau<br />

Rapid Manufacturing<br />

CAD / CAM<br />

Werkzeug- & Formenbau<br />

Werkzeuge<br />

Werkzeugmaschinen<br />

Qualitätsicherung +<br />

Automatisierung<br />

Ver- und Nachbearbeitung<br />

Zeitgleich vom 3. - 5. Dez. turntec <strong>2008</strong><br />

Foren Sonderthema<br />

Sonderthema<br />

Rapid Manufacturing<br />

Engineering<br />

Werkzeug- & Formenbau<br />

design+engineeringforum<br />

Forum Simulation+Virtuelle Realität<br />

Forum Werkstoffe<br />

Business Forum<br />

Sonderthema<br />

Gastland Indien<br />

Lasertechnik<br />

Heißkanaltechnik<br />

+ MILLTEC<br />

Internationale Fachmesse<br />

für Drehteile, Dreh- und Frästechnik<br />

Stand: 26. Juni <strong>2008</strong><br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

HALLENPLAN 5.0<br />

5.0<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

177<br />

177


178<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

HALLENPLAN 6.0<br />

6.0<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


6.1<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

HALLENPLAN 6.1<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

179<br />

179


180<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

HALLENPLAN 8.0<br />

8.0<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

HALLENPLAN 9.0<br />

9.0<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

181<br />

181


182<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

+ 90 ArtiDoksan Hizli Imalat 8.0 P15<br />

1st - Mould GmbH 8.0 O42<br />

1zu1 Prototypen GmbH & Co 8.0 F157<br />

3 Dimensional Services Europe 8.0 P22<br />

3 Pi Consulting & Management GmbH 9.0 B57<br />

3shape A/S 8.0 N48<br />

3D ALLIANCE GmbH 9.0 F25<br />

3D ONE Software Vertriebs GmbH 6.0 D47<br />

3D Powerstore e.K. 6.0 D16<br />

3D Systems GmbH 8.0 G154<br />

3Dconnexion GmbH 6.0 F24<br />

3T RPD Ltd 8.0 E151<br />

4D Concepts GmbH 8.0 G155<br />

A.S.U. s.r.l. 8.0 D10<br />

a & a automation & assembly<br />

technologies gmbh 8.0 H140<br />

A-FORM AG 9.0 D04<br />

aachener werkzeug- und formenbau 8.0 L113<br />

aba GmbH & Co. KG 9.0 C101<br />

Abados oHG Niederlassung Uelzen 8.0 P39<br />

ACADIS Gesellschaft für anwendergerechte<br />

EDV-Lösungen mbH 6.0 E39<br />

Acsys Lasertechnik GmbH 8.0 G88<br />

ACTech GmbH 8.0 E150<br />

Actuaplast 6.0 E79<br />

Auto Communications Vertriebs GmbH 6.0 C99<br />

Adequate Solutions GmbH 8.0 H56<br />

Adobe Systems GmbH 6.0 F38<br />

advaltech AWM Mold Tech AG 8.0 K55<br />

Advanced Plastics s.r.o. 9.0 E74<br />

AEDesign (Pvt) Limited 6.0 E115<br />

A.F.G. S.r.l. 8.0 P40<br />

Agie Charmilles GmbH 8.0 H10<br />

AGMMA, Associacion Gallega<br />

de Moldistas, Matriceros y 8.0 B135<br />

AH Chau Machinery Mould Factory 6.0 B54<br />

AHP Merkle GmbH 8.0 C69<br />

ma Kompetenz Kunststoff Ingenieurbüro<br />

Michael Ahrens 9.0 E45<br />

AICON 3D Systems GmbH 8.0 A24<br />

AIMT AHC Oberflächentechnik GmbH 6.1 D110<br />

Air Turbine Technology Inc. 8.0 O112<br />

Akson 6.0 C15<br />

AKTec GmbH 6.0 D84<br />

Alba Tooling & Engineering GmbH 8.0 F141<br />

Alcan Aluminium Valais Ltd. 8.0 N92<br />

Alchemie Ltd 8.0 E151<br />

Alcoa Europe Ltd. 8.0 H161<br />

Alfa Plastik, a.s. 6.0 B16<br />

ALGOR e4e engineers for engineers GmbH 6.0 F24<br />

Alicona Imaging GmbH 6.0 C41<br />

Alimex Metallhandelsgesellschaft mbH 8.0 E06<br />

Allclean Reinigungs- und<br />

Umwelt-Technik GmbH 9.0 E89<br />

ALMET GmbH 8.0 A98<br />

Alpase, Inc. 6.0 F54<br />

ALPHA LASER GmbH 9.0 F24<br />

alphacam Fertigungssoftware GmbH 8.0 M10<br />

Alphacraft (P) Ltd. 9.0 F98<br />

Alpina Technische Produkte GmbH 8.0 H86<br />

Altropol Kunststoff GmbH 8.0 D142<br />

ALZMETALL GmbH & Co. KG 6.0 D118<br />

Amberger Werkzeugbau GmbH 6.0 D140<br />

American Mold Builders Association 6.0 C12<br />

AMF Andreas Maier GmbH & Co. KG 9.0 G41<br />

Amtec GmbH<br />

Advanced Mould Technologies 8.0 H98<br />

ANSYS Germany GmbH 6.0 C66<br />

Ant Precision Industry Co., LTD. 6.0 E76<br />

Apfel GmbH Metallverarbeitung 9.0 D88<br />

APO GmbH Massenkleinteilbeschichtung 6.0 F130<br />

aprocas GmbH 8.0 C10<br />

AquaContour GmbH Gesellschaft für<br />

Wasserstrahlschneidetechnik 6.0 D125<br />

A. R. Moulds & Dies India Private Limited 9.0 F98<br />

Arcam AB 8.0 E154<br />

Arnold Umformtechnik GmbH & Co.KG 9.0 A119<br />

ARRK 8.0 H28<br />

ART Kalip Elemanlari San. Tic A.S. 6.0 F84<br />

ASCON ZAO 6.0 C78<br />

Asiamold 2009 Buchungsstand 9.0 T01<br />

Assfalg GmbH 9.0 E121<br />

Atlas Polymers Ltd 8.0 D135<br />

ATM GmbH Ihr Werkzeugdienstleister 9.0 G108<br />

Aubert & Duval 8.0 K38<br />

AUERBACH Maschinenfabrik GmbH 8.0 H174<br />

Augen Technologies<br />

Software Solutions Pvt.Ltd. 6.0 E93<br />

Auto Cluster Development and Research<br />

Institute Limited 9.0 A138<br />

Autodesk GmbH 6.0 E12<br />

Autodesk GmbH 8.0 J84<br />

Automated Precision Europe BV 8.0 P99<br />

AVL List GmbH<br />

Advanced Simulation Technologies 6.0 E67<br />

AWARD <strong>EuroMold</strong> 6.1 C49<br />

AWM - Arnstädter<br />

Werkzeug- und Maschinenbau AG 9.0 A80<br />

Axon GmbH 9.0 A122<br />

AXSON GmbH 8.0 L98<br />

B&R Entwicklungs- und<br />

Konstruktionsgesellschaft mbH 8.0 D172<br />

Bettina Bach 6.1 D91<br />

BASF SE GBU Inorganic <strong>Special</strong>ties Powder 6.1 C118<br />

Bauhaus-Universität Weimar<br />

Dezernat Forschung 6.1 C27<br />

Bayer MaterialScience AG 6.1 C87<br />

Belotti S.p.A. 8.0 F131<br />

BEMA Maschinen GmbH 8.0 P58<br />

BENZ GmbH Werkzeugsysteme 9.0 A112<br />

Berkenhoff GmbH 9.0 B67<br />

BERMAQ, S.A. 9.0 D158<br />

Berner + Straller GmbH 9.0 C67<br />

bes Funkenerosion GmbH 8.0 J175<br />

Best Carbide Cutting Tools, Inc. 9.0 B138<br />

Best Diamond Industrial Co., LTD 9.0 B146<br />

Bharat Forge Daun GmbH 8.0 K99<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Bikar Metalle GmbH 8.0 E58<br />

Binhai Mold & Plastic 5.0 E57<br />

Birkhäuser Verlag AG 6.1 C65<br />

bkl Lasertechnik 6.0 D140<br />

Blaser Swisslube GmbH 9.0 C67<br />

Giesserei Blöcher GmbH 8.0 J70<br />

Blomberger Holzindustrie<br />

B. Hausmann GmbH & Co. KG 8.0 C161<br />

Bluestar Technology (Shenzhen) 5.0 D57<br />

Blum - Novotest GmbH 9.0 F07<br />

B.M. Industria Bergamasca Mobili S.p.A. 9.0 G130<br />

BMM GmbH Björn Müller Maschinen 9.0 F91<br />

Bodo <strong>Möller</strong> Chemie GmbH 8.0 O42<br />

Böhler Deutschland 8.0 J30<br />

Böhler Edelstahl GmbH & Co. KG 8.0 J30<br />

BÖHLERSTAHL VERTRIEBSGESM.B.H 5.0 B67<br />

Boger & Benz GmbH 8.0 G10<br />

Bolexp Normalizados, S.L. 9.0 E07<br />

Booking Counter Asiamold 2009<br />

Frankfurt am Main DEUTSCH-<br />

LAND 9.0 T01<br />

Bootsbau Sonderschau 6.1 E50<br />

Bosch Formenbau GmbH 9.0 F66<br />

BOTHUR Zerspanungstechnik OHG<br />

BZT Portalfräsmaschinen 9.0 F17<br />

Botzian & Kirch GmbH 9.0 E111<br />

BPO Nederland BV 8.0 B163<br />

Brandenburger Isoliertechnik GmbH & Co. 8.0 P88<br />

Breisacher Werkzeug- und<br />

Formenbau GmbH 9.0 A38<br />

Bre-Men Acciai Service 8.0 G92<br />

Bremer Werk für Montagesysteme GmbH 8.0 K174<br />

Breuckmann GmbH 8.0 B10<br />

Alain Brideson 6.1 D91<br />

Bru y Rubio, S.L. 6.0 E38<br />

Brush Wellman GmbH 8.0 F49<br />

BSB Engineering GmbH 8.0 L50<br />

Buchem:Chemie + Technik GmbH & Co. KG 9.0 B24<br />

Buchungsstand <strong>EuroMold</strong> 2009 9.0 T01<br />

Buderus Edelstahl GmbH 8.0 D28<br />

Organisationsbüro Herbert Bübel 6.0 D140<br />

BÜTTNERFORM GmbH 6.0 C104<br />

Bundesfachschule Modellbau<br />

Holzfachschule Bad Wildungen 8.0 L128<br />

Bundesinnungsverband des Deutschen<br />

Modellbauer-Handwerks<br />

Bereich Öffentlichkeitsarbeit 8.0 L128<br />

Burg Giebichenstein<br />

Hochschule für Kunst + Design 6.1 C27<br />

Burg Giebichenstein<br />

Hochschule für Kunst + Design 6.1 D39<br />

Bydgoszcz Industrial Cluster 6.0 C15<br />

C-CAM GmbH 6.0 D44<br />

CAD/CAE Service 6.0 E59<br />

CAD.DE 6.0 F22<br />

CAD.DE 6.0 F24<br />

CAD News Magazin up2Media AG 6.0 C81<br />

CADCAM-E.COM, Inc. 6.0 E54<br />

CADFEM GmbH 6.0 C66<br />

Cadmold Industries Co., Ltd. 9.0 E154<br />

Camara de Comercio de Vigo 8.0 J49<br />

Camara de Comercio de Vigo 8.0 N38<br />

CAMcenter GmbH 8.0 J160<br />

CAMTECH GmbH 8.0 J11<br />

Camtek GmbH CAD/CAM-Systeme 8.0 N54<br />

CAMTEX GmbH 6.0 C114<br />

Cap-Aux, S.L. 6.0 F94<br />

Carbon Industrie-Produkte GmbH 8.0 B55<br />

CARBONE LORRAINE COMPOSANTS 8.0 C84<br />

careers4engineers Vieweg Verlag 6.1 F19<br />

careers4engineers 6.1 C01<br />

Recruiting Börse careers4engineers 6.1 C01<br />

Carrs Tool Steels Ltd. 8.0 D10<br />

casolute GmbH 6.0 D93<br />

CAVITÄT GmbH 9.0 D64<br />

CB Chemie und Biotechnologie GmbH 9.0 C19<br />

CBI 9.0 F98<br />

CCE Systemhaus GmbH & Co. KG 6.0 D66<br />

CCPIT- MSC 9.0 A159<br />

CCPIT- MSC 5.0 B25<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

CCPIT- MSC 9.0 C158<br />

CCPIT- MSC 5.0 D45<br />

CCPIT- MSC 5.0 E33<br />

CCPIT- MSC 5.0 E45<br />

CCPIT- MSC 5.0 E57<br />

CCPIT- MSC 5.0 E69<br />

CCPIT- MSC 5.0 E79<br />

CDI - Groupe Chastagner 9.0 F154<br />

CemeCon AG 9.0 B54<br />

CENIT AG Systemhaus 8.0 D46<br />

CENIT AG Systemhaus 6.0 D66<br />

Century Step Precision Molds Limited 6.0 B40<br />

C.F.K. CNC-Fertigungstechnik Kriftel GmbH 8.0 K07<br />

CGTech Deutschland GmbH 8.0 J27<br />

Chamber of Commerce of Zaragoza 8.0 N38<br />

Changsha Shenda Technology 6.0 A105<br />

Charlyrobot 8.0 E134<br />

CHIALIN Precision Industrial Co., Ltd. 9.0 E154<br />

China Monicom Industrial Limited 6.0 B66<br />

China Shenji Mould & Die Co. LTD 5.0 B57<br />

Cimatron GmbH 6.0 D26<br />

Cimsystem Deutschland 8.0 C155<br />

Cimtrode GmbH The Electrode Company 6.0 F118<br />

CINTEG AG 6.0 D114<br />

cirp GmbH 8.0 P25<br />

Cirtes SRC 8.0 L152<br />

Cirtes SRC 8.0 N92<br />

CIT Industrie Leasing (Germany) GmbH<br />

ehemals Barclays Industrie Leasing GmbH 9.0 A53<br />

citim GmbH 8.0 C10<br />

Cixi Guanhaiwei Longhai 5.0 E45<br />

C.M.S. S.p.A. 9.0 B64<br />

CNC-Arena Internetdienstleistungen Nolden 6.0 D118<br />

CNC Speedform AG 8.0 H06<br />

CNC Step/ Hylewicz CNC Technik 9.0 D155<br />

Codiprolux S.A. 9.0 F136<br />

Coffee GmbH<br />

SolidWorks Authorized Reseller 6.0 D44<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

183<br />

183


184<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

CogniTens Ltd. 8.0 F98<br />

Cold Jet Deutschland GmbH 9.0 E122<br />

Concept Laser GmbH 8.0 K70<br />

Contura MTC GmbH 6.0 C26<br />

ConWeb GmbH 8.0 J11<br />

Corporate Stand Design Talents 6.1 D90<br />

Corporate Stand Materials 6.1 E121<br />

COSCOM Computer GmbH & Co. 6.0 B26<br />

CP - Centrum für Prototypenbau GmbH 8.0 G87<br />

Creaform 8.0 P54<br />

CREANOVA s.r.l. 6.0 F109<br />

CreativTec Gesellschaft für<br />

Präzisionssysteme mbH 8.0 G61<br />

Croatian Chamber of Economy 5.0 B51<br />

Cronitex Metallurgie + Schweißtechnik GmbH 8.0 N110<br />

CrossLink Faserverbundtechnik<br />

GmbH & Co. KG 8.0 O104<br />

CT CoreTechnologie GmbH 6.0 C55<br />

CTS-Software GmbH 8.0 J11<br />

Cubik System Srl decorating print 8.0 C172<br />

CUMSA 9.0 C136<br />

Cybaman Technologies Ltd. 6.0 C37<br />

CyTec Zylindertechnik GmbH 8.0 L161<br />

D & B Deutschland GmbH 6.1 C123<br />

J.G. Dahmen & Co. GmbH & Co. KG 9.0 F80<br />

Dassault Systemes Deutschland AG 6.0 D66<br />

DataCAD Software & Service GmbH 6.0 C36<br />

DATRON AG 8.0 D68<br />

Dawoo DELTA Co., Ltd. 9.0 B130<br />

DCAM GmbH 8.0 N59<br />

DEA Hexagon Metrology SpA 8.0 F98<br />

Feinmechanik Michael Deckel<br />

GmbH & Co. KG 9.0 D136<br />

DEKUMED Kunststoff- und<br />

Maschinenvertrieb GmbH & Co. KG 8.0 D113<br />

DELCAM PLC 8.0 H57<br />

Delcam GmbH 8.0 H57<br />

Delft Spline Systems 8.0 B111<br />

Delta Tools srl 9.0 F54<br />

Demold GmbH 9.0 B81<br />

DESCAM 3D Technologies GmbH 8.0 G02<br />

Design Talents Corporate Stand 6.1 D90<br />

Design Talents Gemeinschaftsstand 6.1 D91<br />

design+engineering Forum 6.1 D72<br />

DESYS GmbH 6.0 D66<br />

Deutsche Edelstahlwerke 8.0 L10<br />

Deutsche Mechatronics GmbH 6.1 E76<br />

DGV - Gövert GmbH 9.0 B57<br />

Diamant-Werkzeug GmbH 9.0 D137<br />

Helmut Diebold GmbH & Co.<br />

Goldring - Werkzeugfabrik 9.0 E17<br />

dieFormer Axel Blattner 8.0 P25<br />

Dietmar Befuß Modell- und<br />

Formenbau GmbH 8.0 L128<br />

Digital Way 9.0 D77<br />

Dijet Industrial Co., Ltd 9.0 D25<br />

DIT Döhler Industrietechnik GmbH 8.0 C84<br />

DIXI - COMKONTEC<br />

Engineering und Modellbau GmbH 8.0 C97<br />

DIXI Polytool GmbH 9.0 D137<br />

DME Europe C.V.B.A. 8.0 D112<br />

DMF Werkzeugbau GmbH 9.0 A80<br />

DMG Frankfurt Vertriebs und Service GmbH 8.0 F16<br />

DOCERAM Medical Ceramics GmbH 9.0 B86<br />

Dörries Scharmann Technologie GmbH 8.0 J40<br />

Dolomiti Cad s.r.l. 8.0 P81<br />

Domo Carproleuna GmbH 6.1 D117<br />

Dong Cheng Jing Gong (HK) Ltd. 5.0 B32<br />

DongSan Bearing Corporation 9.0 B120<br />

Dongguan Dongyun Mould Co.,Ltd. 6.0 B76<br />

Doo Young Precision Ind.,Co 9.0 B130<br />

Doosan Heavy Industries &<br />

Construction Co., Ltd. 8.0 F174<br />

DOTHERM GmbH & Co. KG 9.0 B86<br />

DPS Software GmbH 6.0 D44<br />

DPS Software GmbH 8.0 M54<br />

DREI-S-WERK Präzisionswerkzeuge<br />

GmbH + Co. Fertigungs KG 8.0 C134<br />

Dresdner Modellbau GmbH 8.0 O42<br />

Droop + Rein Produktbereich der<br />

Dörries Scharmann Technologie GmbH 8.0 J40<br />

DRT Moldes & Plásticos, Lda 8.0 C90<br />

DSM Somos 8.0 C110<br />

dtech Steyr - Dynamics<br />

and Technology Services 6.0 F70<br />

Duwe - 3D AG 8.0 A122<br />

DYNAmore GmbH 6.0 E77<br />

E Hwa Precision Co., Ltd. 9.0 B120<br />

Earth-Chain Enterprise Co., LTD 9.0 B150<br />

EasyMold Software & Training GmbH 8.0 H89<br />

Gebrüder Eberhard GmbH & Co. KG 9.0 D40<br />

Eckerle & Ertel GmbH 9.0 C53<br />

ECMTEC GmbH 6.0 D27<br />

Edaetech Engenharia e Tecnologia 6.0 E105<br />

EDAG GmbH & Co. KGaA 6.0 D84<br />

EDEL Entwicklung und Vertriebs GmbH 8.0 L153<br />

Edgecam-Planit Software Ltd. 8.0 J11<br />

EiMa Maschinenbau GmbH 8.0 L169<br />

Wilhelm Eisenhuth GmbH KG 8.0 B125<br />

EL - METAL Maria Mortezaei 9.0 G57<br />

ELB-SCHLIFF Werkzeugmaschinen GmbH 9.0 A64<br />

Eldracher S.L. 8.0 B117<br />

Electrolux Professional<br />

Bereich Heizelemente 9.0 A14<br />

Elma Plastik Metal San. Tic. A. S. 9.0 G152<br />

ELMET Elastomere Produktions<br />

und Dienstleistungs GmbH 6.0 B12<br />

elprotec Prototypen & Formenbau GmbH 8.0 A162<br />

EMUGE-Werk Richard Glimpel<br />

GmbH & Co. KG 9.0 G44<br />

encad consulting GmbH 6.0 D66<br />

encee CAD/CAM Systeme GmbH 8.0 A87<br />

ENTER TECHNO 9.0 B120<br />

Envisiontec GmbH 8.0 F134<br />

EOS GmbH Electro Optical Systems 8.0 F70<br />

A. Erglis GmbH Modell- u. Formenbau 8.0 K173<br />

Eris Program s.r.l. 6.1 B48<br />

Eroglu Makina San. Tic. A.S. 9.0 E40<br />

EROGLU Präzisionswerkzeuge GmbH 9.0 E40<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


EROWA System Techologien GmbH 6.0 D140<br />

EROWA System Techologien GmbH 8.0 M34<br />

Escatec Engineering (Shanghai) Ltd. 9.0 F123<br />

ESCHMANNSTAHL GmbH & Co. KG 8.0 J112<br />

Eschmann Textures International GmbH 8.0 J112<br />

Esprit by DP Technology Europe 8.0 J160<br />

Esterhammer GmbH 8.0 L145<br />

Etalon AG 8.0 P39<br />

Eternity Mould Ltd 5.0 C17<br />

Euklid CAD/CAM AG 6.0 D96<br />

Eulithe srl. Quartzforms srl. 9.0 C159<br />

EURO-Composites S.A. 9.0 F136<br />

Infocounter <strong>EuroMold</strong> Pavilion 9.0 T01<br />

<strong>EuroMold</strong> AWARD 6.1 C49<br />

<strong>EuroMold</strong> Exhibiton Management Office 8.0<br />

<strong>EuroMold</strong> Messebüro 8.0<br />

European Tool & Mould Making<br />

Sellers Media 8.0 N83<br />

EWIKON Heißkanalsysteme<br />

GmbH & Co. KG 9.0 C06<br />

Exaflow GmbH & Co. KG 9.0 B34<br />

EXAPT Systemtechnik GmbH 6.0 E62<br />

EXCELTEC SARL 8.0 D130<br />

exeron GmbH 8.0 B154<br />

EXPO-MOLD Ltd 6.0 C35<br />

Express Mold Pte Ltd 9.0 D148<br />

EZM Edelstahlzieherei Mark GmbH 8.0 D11<br />

Fachhochschule Düsseldorf<br />

Applied Art and Design, Fachbereich Design 6.1 D91<br />

Fachhochschule Stralsund<br />

Student-Racing Team 6.1 E40<br />

FANUC Robomachine Europe GmbH 8.0 B134<br />

Fanuc GE CNC Deutschland GmbH 9.0 D159<br />

Fanuc Roboshot Europe GmbH 8.0 B134<br />

FARO Europe GmbH & Co. KG 8.0 M58<br />

FAUSER AG 8.0 F06<br />

FCPK Bytow Sp. z o.o. 9.0 C156<br />

Fehlmann AG Maschinenfabrik 9.0 E28<br />

FEM-TECH Berechnung-<br />

Entwicklung-Beratung GmbH 6.0 F53<br />

Festool GmbH 8.0 E78<br />

Feynsinn 6.0 D84<br />

FIBRO GmbH Geschäftsbereich Normalien 8.0 E110<br />

Gebr. Ficker GmbH<br />

Formen- und Werkzeugbau 8.0 C150<br />

FIDIA GmbH 8.0 O10<br />

FILOU Software GmbH 8.0 B111<br />

Fimes a.s. 6.0 F78<br />

Finke Formenbau GmbH 8.0 M32<br />

FIT GmbH 8.0 F173<br />

FKM Sintertechnik GmbH 8.0 J70<br />

FKT Formenbau und<br />

Kunststofftechnik GmbH 8.0 N10<br />

flexiCAD e.K. 6.1 E87<br />

FlexiCAM GmbH 9.0 D108<br />

FOBA Technology + Services GmbH 8.0 G22<br />

Fodesco OY 9.0 G78<br />

Fong Shen Mould & Precision<br />

Engineering PTE Ltd. 8.0 J148<br />

FOOKE GmbH 8.0 D09<br />

Force Leading Limited<br />

H & M Industrial Co., Ltd. 5.0 C27<br />

FOREST - LINE Werkzeugmaschinen 8.0 C42<br />

form & function Entwicklungs- und<br />

Fertigungs GmbH 9.0 T12<br />

Formaplex Machining Limited 8.0 G142<br />

Formenbau Keiels 6.0 E95<br />

Formet SA 6.0 C15<br />

Formplast Purkert, s.r.o. 8.0 O44<br />

Formy Tachov s.r.o. 8.0 P87<br />

Formzeug GmbH & Co. KG 6.0 C62<br />

Forum design+engineering 6.1 D72<br />

Forum Materials 6.1 E119<br />

Forum Simulation & Virtuelle Realität 6.1 D88<br />

Forum Werkstoffe 6.1 E119<br />

Forwa Precise Plastic Mould 6.0 B72<br />

FPS GmbH 8.0 K26<br />

FPT Industrie S.p.A. 8.0 G12<br />

FRANKEN GmbH & Co. KG<br />

Fabrik für Präzisionswerkzeuge 6.0 D118<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

FRANKEN GmbH & Co. KG<br />

Fabrik für Präzisionswerkzeuge 9.0 G44<br />

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung<br />

der angewandten Forschung e.V. 8.0 L113<br />

Fraunhofer Institut für<br />

Chemische Technologie - ICT 8.0 L113<br />

Fraunhofer - Institut für Fertigungstechnik<br />

und Angewandte Materialforschung IFAM 8.0 L113<br />

Fraunhofer-Institut für Keramische<br />

Technologien und Systeme IKTS 8.0 L113<br />

Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT 8.0 L113<br />

Fraunhofer - Institut für Angewandte Optik<br />

und Feinmechanik IOF 8.0 C38<br />

Fraunhofer - Institut für Angewandte Optik<br />

und Feinmechanik IOF 8.0 L113<br />

Fraunhofer-Institut für<br />

Produktionstechnologie IPT 8.0 L113<br />

Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und<br />

Strahltechnik IWS 8.0 L113<br />

Fraunhofer-Allianz Adaptronik (FAA) 8.0 L113<br />

Oskar Frech GmbH & Co. KG 8.0 H110<br />

Frech Tools Poland Sp. z o.o. 8.0 H110<br />

Freudenberg Vliesstoffe KG 8.0 P92<br />

FRIGGI s.r.l. 8.0 C135<br />

FRITZMEIER Technologie GmbH & Co. KG 8.0 A168<br />

FriulRobot s.r.l. 8.0 M110<br />

Fröhlich & Dörken GmbH 8.0 N75<br />

From Concept To Car 6.1 C75<br />

G-Plast (P) Ltd. 9.0 F98<br />

Patrick Gabbert / muskat 18 6.1 D91<br />

Galvanoform, Gesellschaft für<br />

Galvanoplastik mbH 8.0 G112<br />

GC-heat Gebhard u. Castiglia<br />

GmbH & Co. KG 8.0 N73<br />

GDE - Werkzeuge GmbH 9.0 D24<br />

GECO, Lda. 8.0 A12<br />

Geibel & Hotz GmbH 9.0 F87<br />

GEISS AG 9.0 C100<br />

::die gelbe blume:: Atelier für Produktdesign 6.1 D91<br />

Gemeinschaftsstand Werkstoffe<br />

Markt der Möglichkeiten 6.1 E121<br />

Gemeinschaftsstand Design Talents 6.1 D90<br />

Geomagic, Inc. 8.0 D25<br />

GeoVision GmbH & Co. KG 8.0 A68<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

185<br />

185


186<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

Gerimex B.V. 9.0 A98<br />

GESAU - Werkzeuge<br />

Fabrikations- und Service GmbH 9.0 B08<br />

Geschwentner Wolfgang Geschwentner 6.0 E145<br />

Gewefa Josef C. Pfister GmbH & Co.KG 9.0 E139<br />

GEZEA - Grafit-, HSC-, Fräs- &<br />

Erodierzentrum Eisenach GmbH 9.0 A80<br />

GFMesstechnik GmbH 8.0 C68<br />

GGS Technologies Sp. z o.o. 6.0 C15<br />

Ghepi 6.0 E104<br />

GIB Dresden mbH 8.0 O42<br />

GIEBELER GmbH 8.0 B42<br />

Giesel Verlag GmbH Formwerk aktuell 6.0 E107<br />

Vorrichtungsbau Giggel GmbH 6.0 C107<br />

GLÄSNER Sandstrahltechnik<br />

GmbH & Co. KG 9.0 A07<br />

GLEICH Aluminiumwerk GmbH & Co. KG 8.0 G163<br />

Formenbau Glittenberg GmbH 9.0 F44<br />

Global Molds & Trade B.V. 6.0 B36<br />

Göding & Partner GmbH 8.0 F92<br />

Gößl + Pfaff GmbH 8.0 K30<br />

GOM - Gesellschaft für optische<br />

Messtechnik mbH 8.0 H70<br />

GOOMOLD 9.0 A84<br />

Erika Gotting 6.1 D91<br />

Graform 6.0 C15<br />

Grandesign-GrupoVangest 8.0 B56<br />

Grob-Werke GmbH & Co. KG 8.0 P01<br />

Gröditzer Werkzeugstahl Burg GmbH 8.0 G92<br />

GrupoVangest 8.0 A136<br />

GrupoVangest 8.0 B56<br />

GTD Graphit Technologie GmbH 9.0 C37<br />

GTS Mold (Shenzhen) Ltd. 6.0 A49<br />

Gühring oHG 9.0 G10<br />

GÜNTHER Heisskanaltechnik GmbH 8.0 E42<br />

gwk Gesellschaft für Wärme<br />

Kältetechnik mbH 8.0 O68<br />

Haarmann Holding GmbH 9.0 B83<br />

HAAS Automation Europe 9.0 D66<br />

Hack Formenbau GmbH 6.0 D140<br />

Häberle Feinmechanik CNC-Technik GmbH 6.0 C115<br />

Haidlmair GmbH 8.0 K148<br />

Haimer GmbH 9.0 B36<br />

Hainbuch GmbH 6.0 D118<br />

Hainbuch GmbH 9.0 E25<br />

Haitec PLM GmbH 6.0 E78<br />

Shenzhen Haiyi Precision<br />

Hardware Mold Co., Ltd. 5.0 C39<br />

HAKOS Präzisionswerkzeuge<br />

Hakenjos GmbH 9.0 A38<br />

Hanam Precision Co., Ltd. 9.0 B112<br />

Handtmann A-Punkt Automation GmbH 8.0 G172<br />

Handwerkskammer Erfurt 9.0 A80<br />

Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG 9.0 T07<br />

Hansun Precision Moulding Co., Ltd. 9.0 C04<br />

HASCO Hasenclever GmbH + Co. KG 8.0 F27<br />

haspa GmbH 9.0 G34<br />

Jürgen Hass Kunststofftechnik GmbH 6.0 E92<br />

HBW - Gubesch<br />

Kunststoff-Engineering GmbH 8.0 A34<br />

HEB Hydraulik-Elementebau GmbH 9.0 C87<br />

Kurt Hegele GmbH 6.0 F62<br />

DR. JOHANNES HEIDENHAIN GmbH 6.0 D118<br />

DR. JOHANNES HEIDENHAIN GmbH 8.0 K172<br />

Konstruktionsbüro Hein GmbH 8.0 P39<br />

Heinze Werkzeugbau GmbH 6.0 C40<br />

HEITEC Heisskanaltechnik GmbH 9.0 C78<br />

Henkel Modellbau GmbH 8.0 J70<br />

Henrich Publikationen GmbH 9.0 T05<br />

Alfred Hermann GmbH & Co. 8.0 N20<br />

Maschinenfabrik Berthold Hermle AG 8.0 K152<br />

Werner Herr GmbH 9.0 A38<br />

HEUN Werkzeugmaschinen &<br />

Industriebedarf GmbH 9.0 A87<br />

Hexagon Metrology S.p.A. 8.0 F98<br />

Hexagon Metrology Division Romer 8.0 F98<br />

HEYLIGENSTAEDT<br />

Werkzeugmaschinen GmbH 8.0 M03<br />

LKM, Heyuan Lung Kee Metal<br />

Products Co. Ltd 8.0 A69<br />

HFT GmbH & Co.KG 9.0 D161<br />

HGH GmbH & Co. KGD 9.0 A01<br />

hhp home health products GmbH 6.1 C40<br />

Hirschmann GmbH 8.0 D172<br />

Hitachi Tool Engineering Europe GmbH 8.0 G113<br />

Hitop Mold Industrial Co., LTD 6.0 B114<br />

Hochschule Anhalt (FH) Hochschule für<br />

angewandte Wissenschaften FTTZ 6.1 C27<br />

Hochschule Coburg Studiengang<br />

intergriertes Produktdesign 6.1 E49<br />

Hochschule Reutlingen<br />

Transportation Interior Design 6.1 B77<br />

Hoffmann GmbH Qualitätswerkzeuge 8.0 M92<br />

Hofmann Innovation Group AG 8.0 K70<br />

Hofmann Modellbau GmbH 8.0 K70<br />

Siegfried Hofmann GmbH Werkzeugbau 8.0 K70<br />

Hohenloher Formstruktur GmbH & Co. KG 8.0 L54<br />

Hohnen & Co. 8.0 P70<br />

Hommel - Etamic GmbH 9.0 F99<br />

HON HAMN Enterprise Co.,Ltd. 9.0 E154<br />

Hong Kong Mould & Die Council 6.0 A55<br />

H-O-T Härte- und Oberflächentechnik<br />

GmbH & Co. KG 8.0 L54<br />

hotec GmbH 9.0 A67<br />

HOTSET Heizpatronen + Zubehör GmbH 9.0 A29<br />

HS Formtechnik GmbH 9.0 E120<br />

HSMWORKS Technologie GmbH 6.0 D55<br />

HTP Tooling BV Molding Solutions 8.0 P87<br />

HTS Trade d.o.o. 8.0 D10<br />

Huber GmbH & Co.KG Zubehör für<br />

Funkenerosion und Sandstrahltechnik 8.0 A01<br />

Hüngsberg AG 6.0 D62<br />

Hufschmied Zerspanungssysteme GmbH 8.0 F175<br />

HUMMEL AG Geschäftsbereich EL 8.0 C20<br />

Hummel - Formen GmbH<br />

Präzisionswerkzeugbau 8.0 F150<br />

Huntsman Advanced Materials<br />

(Switzerland) GmbH 8.0 J164<br />

HURCO GmbH 8.0 B172<br />

HURON GRAFFENSTADEN S.A. 8.0 N88<br />

Hydroforming 6.1 E76<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Hydroforming Sonderschau 6.1 E76<br />

i-mes GmbH 8.0 F175<br />

i-mold GmbH & Co. KG 9.0 D28<br />

IAV GmbH Ingenieurgesellschaft<br />

Auto und Verkehr Abteilung Z-FI 8.0 A175<br />

IBAG Deutschland GmbH 9.0 C35<br />

IBIDEN Europe b.v. 8.0 B118<br />

iCapp GmbH 6.1 E75<br />

Ice Rink 6.1 C111<br />

ICEM Technologies GmbH 6.0 D66<br />

ICIDO GmbH 6.0 D16<br />

ID-Bike GmbH 8.0 N20<br />

IEPCO AG 9.0 C67<br />

Igrek Makina San. ve Tic. A.S. 9.0 A17<br />

IGS High Tech B.V. 9.0 C25<br />

I.H.G. Spann- und Anwendungstechnik<br />

Vertriebs GmbH 9.0 C67<br />

Ihlas Fuar Hizmetleri A.S. 6.1 B88<br />

IKO Isidor Kurz Werkzeug-<br />

und Formenbau GmbH & Co. KG 9.0 A38<br />

IMA Materialforschung und<br />

Anwendungstechnik GmbH 6.1 D118<br />

IMold engenharia e gestão de moldes, lda 9.0 F74<br />

IMOS Gubela GmbH 9.0 F67<br />

imox GmbH & Co. KG 6.0 E93<br />

IMS SpA 8.0 P109<br />

imsys immersive systems GmbH & Co. KG 6.0 D16<br />

IMTEC 8.0 C143<br />

IMZ Maschinen Vertriebs GmbH 8.0 O100<br />

INCAT GmbH 6.0 D66<br />

InCla Tec B.V. 6.0 F140<br />

INCOE International Europe Zweignieder-<br />

lassung der Incoe International, Inc. 9.0 C24<br />

IndiaMART InterMESH Limited 6.0 F100<br />

Indunorm Bewegungstechnik GmbH 9.0 G122<br />

Industeel - ArcelorMittal Group 8.0 C22<br />

Indutherm Erwärmungsanlagen GmbH 8.0 B173<br />

Ineo Prototipos S.L. 8.0 G49<br />

INFITEC GmbH 6.0 D16<br />

Infomationsstand <strong>EuroMold</strong> 9.0 T03<br />

Infotech Enterprises GmbH 8.0 J39<br />

Ingersoll Werkzeuge GmbH 9.0 D29<br />

Inglass s.r.l. 9.0 G138<br />

INNEO Solutions GmbH 6.0 E140<br />

inno-shape GmbH 8.0 B130<br />

InnovMetric Software Inc. 8.0 A122<br />

Institut für Kunststofftechnik Darmstadt<br />

ikd Hochschule Dramstadt h_da 6.0 C02<br />

INTERCOM s.r.l. 8.0 P47<br />

Intertech Machinery Inc. 9.0 F113<br />

invenio GmbH Engineering Services 6.1 C39<br />

IonBond AG Olten 9.0 B100<br />

Iran Khodro Advanced Dies (GPI) 9.0 A155<br />

isel Germany AG 8.0 N70<br />

RS Druckmaschinen/Isimat GmbH 8.0 N77<br />

ISK CAD/CAM - Systeme +<br />

Engineering GmbH 8.0 H56<br />

Isolit - Bravo, spol. s r.o. 8.0 H25<br />

The Istanbul Chamber of Commerce 5.0 B45<br />

ITW e.V. Chemnitz, Institut für<br />

innovative Technologien 8.0 O42<br />

IVB GmbH 8.0 C38<br />

iwb Anwenderzentrum Augsburg 8.0 L128<br />

IXION GmbH & Co. KG 8.0 H175<br />

Alfred Jäger GmbH SF-Elektromaschinenbau 8.0 E172<br />

JDD-Moldes para a Indústria<br />

de Plásticos, Lda 8.0 P68<br />

Jing Chi Engineering Company Limited 6.0 B62<br />

Jisang Precision Co. Ltd. 9.0 B112<br />

JOBS spa 8.0 L121<br />

Joisten & Kettenbaum GmbH & Co. KG 8.0 P42<br />

Alfred Jonscher GmbH 6.0 E14<br />

JOST CHEMICALS GmbH 9.0 F01<br />

JUN WANG ENTERPRISE CO., LTD 6.0 B78<br />

Jyoti CNC Automation PVT LT 8.0 N88<br />

Kai Werner 6.1 D91<br />

Kaindl Reiling GmbH 9.0 G66<br />

Jennifer Kaiser 6.1 D91<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

KALLISTO 8.0 B131<br />

Karodur-Wirkteller GmbH 6.1 E121<br />

KASTO Maschinenbau GmbH & Co. KG 9.0 G100<br />

Ewald Kaufmann GmbH & Co. KG 9.0 E41<br />

KBM Corporation 9.0 B130<br />

KDS Radeberger Präzisions-,<br />

Formen- u. Werkzeugbau GmbH 8.0 O42<br />

Kegelmann Technik GmbH 8.0 G52<br />

Joachim Keim GmbH Kunststofftechnik 8.0 J130<br />

KEONWOO Precision Co., Ltd. 9.0 B130<br />

Kern Micro- und Feinwerktechnik<br />

GmbH & Co. KG 8.0 F89<br />

Oliver Kessler Design GmbH 6.1 D91<br />

Kiefer Werkzeugbau GmbH 9.0 G28<br />

MAX KIRSCHSTEIN KG 9.0 G01<br />

MAX KIRSCHSTEIN KG 9.0 G06<br />

Kisssoft AG 6.0 E66<br />

KISTERS AG 6.0 D44<br />

KISTERS AG 8.0 G130<br />

KL TECHNIK GmbH & Co. KG<br />

Rapid Prototyping 8.0 L128<br />

KLEENOIL PANOLIN AG 9.0 F53<br />

Gebr. Klöcker GmbH Industrial Mechatronics 9.0 F159<br />

Rainer Knarr Vertriebs GmbH 8.0 G99<br />

Knight Auto Precision Engineering Pte Ltd 9.0 D148<br />

KNOTENPUNKT GmbH 6.0 C138<br />

KNUTH Werkzeugmaschinen GmbH 8.0 G70<br />

KOREA Die & Mold Industry<br />

Cooperative (KODMIC) 9.0 B112<br />

KOREA Die & Mold Industry<br />

Cooperative (KODMIC) 9.0 B120<br />

KOREA Die & Mold Industry<br />

Cooperative (KODMIC) 9.0 B130<br />

Köbelin Formenbau GmbH 9.0 A38<br />

Antonius Koester Modellbau e. Kfm. 8.0 H154<br />

Kolb Technology GmbH 8.0 N34<br />

Kolektor Group d.o.o. 6.0 C97<br />

Konica Minolta Sensing Europe B.V.<br />

Zweigniederlassung Deutschland 8.0 C70<br />

Konradin Medien GmbH 6.1 B40<br />

KONTUR Werkzeugstahl GmbH 8.0 D70<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

187<br />

187


188<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

Korea Act-T Corporation Ltd. 9.0 B120<br />

Gebr. Krallmann GmbH 8.0 B68<br />

KREON TECHNOLOGIES 8.0 E20<br />

Peter Kröner GmbH 9.0 A03<br />

KROMI Deutschland e. K. 9.0 C66<br />

J. & F. Krüth GmbH 8.0 C51<br />

Dipl.-Ing. Horst Krzepinski<br />

Kunststoffberatung 8.0 J130<br />

KS-Norm GmbH 9.0 A143<br />

KTS Kunststoff Technik Schmölln GmbH 8.0 N18<br />

KUBOTEK Europe srl 6.0 C29<br />

KUHLMANN<br />

Werkzeugmaschinen + Service GmbH 8.0 F93<br />

Kunststoff-Institut Lüdenscheid 8.0 D131<br />

Kurz Kunststoffe GmbH 9.0 A38<br />

Kwangsan Hightech Co., Ltd. 9.0 B112<br />

LANG GmbH & Co. KG 8.0 F93<br />

Lang Technik GmbH 8.0 E24<br />

LASERVISION GmbH & Co. KG 9.0 C57<br />

Laxmi Electronics Moulds & Precision<br />

Engineering Pvt. Ltd. 9.0 D50<br />

Lecture Forum design+engineering 6.1 D72<br />

Lecture Forum Materials 6.1 E119<br />

Lecture Forum Virtual Reality & Simulation 6.1 D88<br />

Lehmann GmbH 9.0 B78<br />

Lehmann Präzision GmbH 9.0 E64<br />

Leica Geosystems AG 8.0 F98<br />

Lenzkes Spanntechnik GmbH 9.0 A137<br />

Leonhardt Graveurbetrieb 8.0 J92<br />

Designatelier Liebmann 6.1 D91<br />

Linaset, a.s. 9.0 G53<br />

Linhardt GmbH & Co.KG 8.0 N101<br />

Lino GmbH 8.0 J11<br />

Listemann AG Werkstoff- und<br />

Wärmebehandlungstechnik 6.1 E121<br />

LN MOLDES, Lda 8.0 D158<br />

Löw Arbeitsplatz Ergonomie 9.0 E67<br />

L.O.T. - Oriel GmbH & Co. KG 6.0 E63<br />

Lounge VIP & Matchmaking 6.1 B137<br />

Lucchini RS Spa. 8.0 D70<br />

Lukmar-Form s.c. 6.0 C15<br />

Luxemburg - Ministerium<br />

für Wirtschaft und Außenhandel 9.0 F136<br />

M & D Precision Technology Pte. Ltd. 9.0 D148<br />

Madra-EDM GmbH 9.0 A79<br />

MAFRA Maile + Hass GmbH<br />

Präzisionsmaschinen 8.0 L26<br />

Mahindra & Mahindra Ltd-Die Shop Plant 2 9.0 A138<br />

Mahr GmbH 9.0 B66<br />

Hartmetallwerkzeugfabrik<br />

Andreas Maier GmbH 6.0 D140<br />

MAKA - Max Mayer Maschinenbau GmbH9.0 D138<br />

MAKINO GmbH 8.0 O54<br />

MAKRA Manfred Kratzmeier GmbH 9.0 B158<br />

MAMI Moscow State Technical University 6.1 B82<br />

Manuplas Ltd. 8.0 D152<br />

Marcam Engineering GmbH 8.0 B130<br />

Maric s.a.s. di Rossato L.c.C. 8.0 B86<br />

Market of Possibilities Materials 6.1 E121<br />

Markt der Möglichkeiten - Werkstoffe<br />

Gemeinschaftsstand 6.1 E121<br />

MARPOSS GmbH 9.0 B90<br />

MAS Vertriebsgesellschaft für<br />

Zerspanungstechnik mbH 9.0 C65<br />

Mastercam / InterCAM Deutschland GmbH 8.0 F113<br />

Matchmaking Lounge VIP Lounge 6.1 B137<br />

matec Maschinenbau GmbH 9.0 C98<br />

Material ConneXion Cologne 6.1 E111<br />

Materialise N.V. 8.0 J134<br />

Materials Market of Possibilities 6.1 E121<br />

Materials <strong>Special</strong> Feature Show 6.1 E121<br />

Matrix GmbH 8.0 A21<br />

Maxuni Industrial Group 9.0 E65<br />

MB Maschinenhandel Biebergemünd GmbH 8.0 H71<br />

MB-technology GmbH 6.0 C88<br />

MCG GmbH Angw. C-Technologien GmbH 6.0 E12<br />

MECADAT CAD/CAM<br />

Computersysteme GmbH 8.0 E90<br />

Mecanique Outillage Dellois 9.0 F154<br />

MECANUMERIC S.A. 8.0 E134<br />

Mecof S.r.l. 8.0 J40<br />

medacom GmbH 6.0 B126<br />

MEGA Umformtechnik GmbH 9.0 E41<br />

MEI AH TRADING COMPANY 5.0 B28<br />

Men At Work GmbH<br />

CAD/CAM Service & Systemlösungen 8.0 E90<br />

MEPL 5.0 C44<br />

MERIMA Präzisions-Werkzeugbau GmbH 8.0 L162<br />

Messebüro <strong>EuroMold</strong> 8.0<br />

Metal Ravne d.o.o. 8.0 M07<br />

Metails United Alloys and Fusion<br />

Products Ltd. 6.0 F71<br />

Metris Deutschland GmbH 8.0 P38<br />

Meusburger Georg GmbH & Co KG 9.0 C138<br />

Maschinen & Formenbau<br />

Leinetal MFL GmbH 8.0 P39<br />

Michalak Design GmbH & Co. KG 6.1 D91<br />

Microbox GmbH 6.0 F50<br />

Microsoft Deutschland GmbH 6.0 D63<br />

MICROSTAMP s.r.l. 8.0 C172<br />

Mikromat GmbH 8.0 O42<br />

Millutensil s.r.l. 8.0 D89<br />

Ming Chen Precision Industrial Co., Ltd 9.0 E154<br />

MiniMarker GmbH 8.0 L128<br />

MIR Design 6.1 D91<br />

MISSLER Software 8.0 H56<br />

Mitsubishi Electric Europe B.V. 8.0 L70<br />

Mitsubishi Hartmetall GmbH 8.0 M86<br />

Mitsubishi International GmbH 8.0 L172<br />

MITUTOYO Messgeräte GmbH 9.0 G118<br />

mitz Merseburger Innovations-<br />

und Technologiezentrum GmbH 6.0 F77<br />

M° K Produktdesign 6.1 D91<br />

mk technology GmbH 9.0 C07<br />

MKB Metallguss GmbH 8.0 O52<br />

Model-Solution Co., Ltd 9.0 B130<br />

ModellTechnik Rapid Prototyping GmbH 8.0 K153<br />

Modern Plastics India Magazine<br />

Emerald Groupe 6.1 C71<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


ModuleWorks GmbH 6.0 B22<br />

Mößner GmbH Diamantenwerkzeuge 9.0 E125<br />

mold engineering gmbh 6.0 F76<br />

MHT Mold & Hotrunner 8.0 D71<br />

Mold-Masters Europa GmbH 8.0 J110<br />

MOLDAKOR S.L. 9.0 A19<br />

Moldex 3D CoreTech Systems Co., Ltd. 8.0 P69<br />

MOLDFLOW Vertriebs-GmbH 6.0 E12<br />

MOLDFLOW Vertriebs-GmbH 8.0 J84<br />

MOLDIT - Industria de Moldes, S.A. 8.0 E70<br />

Moldoeste, Lda 8.0 H60<br />

Moldtech CAD-CAM Systeme<br />

Vertriebs GmbH 8.0 H56<br />

Moldtool, Lda. 9.0 E66<br />

Moldware GmbH 6.0 C85<br />

MORA Fabrik für Messgeräte<br />

H. Freund GmbH 9.0 A06<br />

more 3D GmbH 6.0 E36<br />

MOTIVA DV-Support GmbH 6.0 E12<br />

MP artware Marlene Plankenhorn 6.0 D144<br />

MSC.Software GmbH 6.0 E46<br />

MST Corporation 9.0 D49<br />

MTK Co., Ltd. 9.0 B130<br />

MTN Model Kalip Mak. 9.0 A28<br />

MTRent GmbH CNC-Werkzeugmaschinen 8.0 K175<br />

MTT Technologies GmbH 8.0 D175<br />

MULTIAX International s.p.a. 8.0 N01<br />

MULTISTATION SAS 9.0 A139<br />

µ-Tec GmbH<br />

Hochgeschwindigkeitsbearbeitung 6.0 D140<br />

MYCRONA Gesellschaft für<br />

innovative Messtechnik GmbH 9.0 C109<br />

Nachreiner GmbH<br />

Spanabhebende Werkzeuge 8.0 B30<br />

Nantong Chaoda Machinery<br />

and Technology Co., Ltd. 6.0 A115<br />

NC-Gesellschaft e.V. 8.0 K153<br />

NC Graphics CAD/CAM - Systeme 6.0 C118<br />

NCBrain 6.0 E94<br />

Ncmind Pleikies & Fischer OHG 8.0 A11<br />

NECUMER-Product GmbH 8.0 J24<br />

Neotronics 9.0 E154<br />

Net AG Consulting und Vertrieb 6.0 C118<br />

Neukirch Gussdesign 6.1 D91<br />

New Well International Metalware Ltd. 9.0 F89<br />

NextEngine, Inc. 9.0 G158<br />

Eugen Niederberger GmbH & Co. KG 9.0 B65<br />

NIEDERSÄCHSISCHES MINISTERIUM<br />

für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr 8.0 P39<br />

Nikken Deutschland GmbH 8.0 B84<br />

Ningbo Beilun Huasheng Mould Factory 5.0 D45<br />

Ningbo Sunny Mould Co.,Ltd 5.0 D45<br />

Ningbo Nenghai Mold&Plastics Co.,Ltd 5.0 E69<br />

Ningbo Powerway Materialise Co., Ltd. 5.0 B29<br />

Ningbo Shentong Mould & Plastic Co., Ltd. 5.0 E57<br />

Ningbo Shuanglin Autoparts Europe 9.0 C155<br />

Ningbo Sindar Mould Manufacture Co., Ltd. 5.0 C49<br />

Ningbo Xinghuo Mould 5.0 E69<br />

Ningbo Xingli Mould Co., Ltd. 5.0 C55<br />

Ningbo Zhenyu Die & Mould Co., Ltd. 5.0 E69<br />

Ningbo Zhenyu Die & Mould Co., Ltd. 5.0 E79<br />

Ninghai Huashuo Mould & Plastic Company 5.0 C35<br />

Ninghai Nanjie Mould & Plastics Co., Ltd 5.0 D45<br />

Ninghai Chun Lei Mould Making Co., Ltd. 5.0 D45<br />

Ninghai Dapeng Mould & Plastic Co.,Ltd 5.0 E79<br />

Ninghai First-Rate Injection Mould Factory 9.0 C158<br />

Ninghai Shangda Mould Co., LTD. 5.0 E69<br />

Ninghai Xiandai Mould Co., Ltd. 5.0 E45<br />

Nonnenmann GmbH 9.0 F109<br />

NOVAPAX Kunststofftechnik<br />

Steiner GmbH & Co. KG 8.0 E112<br />

NovoPlan GmbH 9.0 E55<br />

Novotec GmbH 8.0 F141<br />

NRU GmbH 8.0 O42<br />

NT TOOL Corporation 8.0 A56<br />

NTTF Industries Pvt. Ltd. 9.0 A138<br />

Nub3d S.L. 8.0 C122<br />

NUM GmbH 8.0 C106<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

NWL Laser-Technologie GmbH 8.0 A50<br />

Oberhofer GmbH Werkzeugbau 8.0 L111<br />

Objet Geometries Ltd. 8.0 H144<br />

OBO - Werke GmbH & Co. KG 8.0 C161<br />

OE-PRA Oertl & Pra Werkzeugbau GmbH 8.0 J10<br />

Oerlikon Balzers Coating Luxembourg SA 9.0 F136<br />

OGP Messtechnik GmbH 9.0 G29<br />

Okset Kalip Elemanlari San. Ve Tic. A.S. 9.0 G64<br />

Ometec - officine meccaniche e<br />

tecnologiche consorziate 9.0 F40<br />

OneCNC Deutschland 6.0 C92<br />

ONNI - STAMP s.r.l. 8.0 A131<br />

OPEN MIND Technologies AG 8.0 A152<br />

OPEN MIND Technologies AG 6.0 D114<br />

OPEN MIND Technologies AG 6.0 D118<br />

OPS - INGERSOLL Funkenerosion GmbH 8.0 L88<br />

O.R. Lasertechnologie GmbH 9.0 F100<br />

Orben Wasseraufbereitung<br />

Industriepark Kalle Albert 8.0 B57<br />

ORP Stampi SRL 9.0 E13<br />

OSG GmbH 9.0 D100<br />

Osmap S.p.a. 8.0 P81<br />

O.ST. Feinguss GmbH 8.0 G07<br />

OTEC Präzisionsfinish GmbH 9.0 D146<br />

OTI - Oberflächentechnik GmbH 9.0 F158<br />

OTiO Centre of Technology<br />

and Organization 6.0 C15<br />

OxiMaTec GmbH 8.0 J92<br />

PALICOT 9.0 F154<br />

PANHANS Maschinenbau GmbH 9.0 G01<br />

PAROTEC AG Palettetiersysteme -<br />

Robotic - Engineering 8.0 J31<br />

PARPAS S.P.A. 8.0 P113<br />

Partool GmbH & Co. KG 8.0 J31<br />

PASO Präzisionsmaschinenbau GmbH8.0 L38<br />

Pedrotti meccanica S.p.a. 8.0 P110<br />

Plastics Engineering Group GmbH<br />

PEG GmbH 6.0 C02<br />

Perceptron GmbH 9.0 D44<br />

Pezy Product Innovation 6.0 E108<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

189<br />

189


190<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

Stefan Pfaff Werkzeug- und<br />

Formenbau GmbH & Co. KG 8.0 F53<br />

Pfeil MagnetspannTECHNIK GmbH 9.0 G90<br />

Phasion Group A/S 8.0 G111<br />

phoenix / x-ray Systems + Services GmbH 8.0 G97<br />

Plastic Parts & Technology s.r.o 8.0 O94<br />

Plastics Technology Magazine<br />

Gardner Publications Inc. 6.0 F93<br />

Plastipolis 6.0 C22<br />

Plastipolis 9.0 F154<br />

Plastitec GmbH 6.0 C54<br />

PLASTOR S.A. 9.0 G15<br />

PLEXPERT GmbH 9.0 E120<br />

PNY Technologies Quadro GmbH 6.0 F24<br />

Poco Graphite, Inc. 8.0 B156<br />

Pokolm Frästechnik GmbH & Co. KG 8.0 M70<br />

Polérteknik ApS 9.0 B54<br />

Polygon Technology GmbH 8.0 G69<br />

POLYKUM e.V. 6.1 D117<br />

Polysmart Technologies Pvt. Ltd. 9.0 A138<br />

Gerhard Pons GmbH 8.0 L38<br />

PORTEC GmbH 8.0 A113<br />

Power on Mould Co., Ltd. 9.0 D90<br />

H.H. Precision Mould Sdn. Bhd. 6.0 F104<br />

Precision Tooling Unit (Worldwide) Limited 6.0 B48<br />

Precision Tools & Implements Co. 9.0 A138<br />

Pressfield Metal Products<br />

(Shenzhen) Co., Ltd. 5.0 B37<br />

Preßwerkzeugbau Großdubrau GmbH 8.0 D24<br />

Prestij Yayincilik Ltd. Tuyap Fair Org. Inc. 9.0 T15<br />

Pro Kapa Markt 6.1 B124<br />

pro-PlanTool GmbH & Co. KG 8.0 A123<br />

Procof e.K. 9.0 E86<br />

Prod-Optim SARL 6.0 D77<br />

product innovation lounge 6.0 E12<br />

Produs Sp. z.o.o. 6.0 C15<br />

Professional Lounge VDID 6.1 C50<br />

ProfiCast DOIT Mechatronik GmbH 9.0 C151<br />

Progressive Components Europe 8.0 G134<br />

projectiondesign as 6.0 D16<br />

ProMetal RCT GmbH 8.0 F154<br />

PROTECT - Laserschutz GmbH 9.0 E51<br />

Protoform K. Hofmann GmbH 8.0 B46<br />

Protomold 6.0 E114<br />

ProTool AG 9.0 A147<br />

PS: DESIGN + PROTOTYPING<br />

GmbH & Co. KG 6.1 E47<br />

PSG Plastic Service GmbH 8.0 O70<br />

PTC Parametric Technology GmbH 6.0 C118<br />

Putsch Kunststoffwerke GmbH 6.1 D117<br />

PWR Präzisions-Werkzeugbau GmbH 9.0 A80<br />

QIM Ltd. 6.0 E92<br />

Qingdao Hengke Precision Industrial Co.,Ltd 6.0 B90<br />

Quality Carbide Tool Corp. 9.0 F65<br />

quattro-form GmbH Präzisionformenbau 9.0 A38<br />

R+K CAD/CAM Technologie GmbH & Co. KG 6.1 E67<br />

R+K CAD/CAM Technologie GmbH & Co. KG 8.0 H154<br />

Rabourdin Groupe 9.0 A101<br />

Racer Machinery International Inc. 8.0 A57<br />

Rain & Land Industry Development Ltd. 6.0 A67<br />

RAMPF Tooling GmbH & Co. KG 8.0 L145<br />

Ramseier Normalien AG 9.0 B65<br />

Rapidform EMEA INUS Technology, Europe 8.0 F11<br />

Rapidtool 8.0 H112<br />

Rapp Formenbau GmbH 6.0 D140<br />

RASANDIK ENGINEERING INDUSTRIES<br />

INDIA LTD 9.0 A138<br />

Johann Rathgeber GmbH<br />

Formen- und Werkzeugbau 9.0 G81<br />

Rauschert GmbH 6.1 E121<br />

realicon GmbH 6.0 F26<br />

Rebhan Werkzeugbau GmbH 9.0 D54<br />

Recknagel Präzisionsstahl GmbH 9.0 F05<br />

Recruiting Event careers4engineers 6.1 F19<br />

REGO - FIX AG 9.0 D83<br />

Reiden Technik AG 8.0 P01<br />

Reinli + Spitzli AG 9.0 C05<br />

REIS ROBOTICS Reis GmbH & Co. KG<br />

Maschinenfabrik 9.0 D06<br />

Renata Precision Components Pvt. Ltd. 9.0 A138<br />

Renishaw GmbH 8.0 K48<br />

REUTER Vakuumlöttechnik GmbH & Co. KG 9.0 B01<br />

RevXperts GmbH 9.0 F57<br />

REXIM Werkzeug GmbH 9.0 F64<br />

Ribermold, Lda. 8.0 A106<br />

Rieckermann Steeltech (Shanghai) Ltd. 5.0 B67<br />

RINECK GmbH 9.0 D120<br />

Ringler Apparatebau GmbH 9.0 B108<br />

Rink Werkzeugmaschinen 8.0 P01<br />

Riverplast s.r.l. 6.0 E87<br />

RKT Rodinger Kunststoff-Technik GmbH 8.0 H149<br />

Nora Rochel 6.1 D91<br />

Roctool SA 9.0 C48<br />

Rodex d.o.o. 6.0 C100<br />

Röchling Engineering Plastics KG 9.0 D126<br />

RÖDERS GmbH 8.0 J56<br />

Röhm GmbH 8.0 B34<br />

Römheld GmbH Friedrichshütte 8.0 D110<br />

Rofin / Baasel Lasertech GmbH &<br />

Carl Baasel Lasertechnik GmbH & Co. KG 9.0 A39<br />

Rojee Tasha Technologies Private Limited 6.0 E128<br />

Roland DG Benelux N.V. 6.0 B130<br />

RONAS s.r.o. 8.0 M111<br />

RosMould 2009 Infostand <strong>EuroMold</strong> Pavilion 9.0 T01<br />

ROTFIL s.r.l. 9.0 C139<br />

RP Chemie GmbH 6.0 E86<br />

RSB Rationelle Stahlbearbeitung<br />

GmbH & Co. KG 8.0 H131<br />

RSI Roland Seifert Imaging GmbH 8.0 F19<br />

RTC Rapid Technologies GmbH 8.0 H148<br />

RTT Realtime Technology AG 6.0 E22<br />

RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG 9.0 F110<br />

August Rüggeberg GmbH & Co. KG 9.0 D80<br />

RUNNER-PLAST 6.0 D77<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


RWP WinCast Gesellschaft beratender<br />

Ingenieure für Berechnung und<br />

rechnergestützte Simulation mbH 9.0 C07<br />

S.G.O. Co, Ltd. 9.0 B120<br />

Kay Saamer Produktgestaltung 6.1 D91<br />

Sachman Rambaudi s.p.a. 8.0 C111<br />

SAHOS s.r.o. 8.0 G156<br />

Sales Counter Asiamold 2009 9.0 T01<br />

Sales Counter <strong>EuroMold</strong> 2009 9.0 T01<br />

Salvadeo srl. 9.0 E137<br />

Samag Saalfelder<br />

Werkzeugmaschinen GmbH 8.0 J135<br />

Santos & Schulz Lda. 6.0 C67<br />

H. Sartorius Nachf. GmbH & Co. KG 9.0 D25<br />

SAUER & SOHN KG sauer product 8.0 F10<br />

Sauter Engineering & Design GmbH 6.1 C88<br />

scan-tec Gesellschaft für geometrische<br />

Messtechnik mbH 8.0 B118<br />

Scansystems s.r.l. 8.0 A85<br />

SCHENK & SCHMID Werkzeugbau GmbH 6.0 D140<br />

Schirm Modellbau GmbH & Co. KG 8.0 L128<br />

Franz Schittelkop GmbH & Co. KG 8.0 A82<br />

Schlittschuhbahn 6.1 C111<br />

SCHMALE Werkzeug- und<br />

Formentechnik GmbH 8.0 A31<br />

Schmelzmetall Deutschland GmbH 9.0 A99<br />

Werner Schmid GmbH 8.0 A112<br />

Schmiedewerke Gröditz GmbH 8.0 G92<br />

Schneider Digital Josef J. Schneider e.K. 6.0 C85<br />

Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH 9.0 C17<br />

Schneider Prototyping GmbH 8.0 K10<br />

Schnitzer Anlage- und<br />

Projektmanagement GmbH 8.0 L45<br />

Helmut Schnurr GmbH 8.0 J148<br />

Schott Systeme GmbH 6.0 C50<br />

Schouenberg & Partners V.O.F 6.1 C76<br />

SCHRECK Kunststofftechnik GmbH 9.0 B15<br />

Arnold Schröder Industrieöfen GmbH 9.0 B04<br />

Schüchl Vakuummaschinen 8.0 A49<br />

Schultheiss GmbH 8.0 E36<br />

Schunk GmbH & Co. KG<br />

Spann- und Greiftechnik 9.0 B35<br />

Schwindt CAD/CAM-Technologie GmbH 6.0 D62<br />

Segoni Aktiengesellschaft 6.0 D140<br />

SEMACO tools and software, s.r.o 8.0 O94<br />

SEMACO tools and software, s.r.o 8.0 P51<br />

Sescoi GmbH 8.0 F22<br />

SFM - Moldes para Plásticos, Lda 8.0 H122<br />

SGL CARBON GmbH 9.0 C91<br />

SGM Schut Geometrische<br />

Messtechnik GmbH 9.0 A56<br />

Shanghai Intime Exhibition<br />

Service Co., LTD. 5.0 D08<br />

Shanghai Intime Exhibition<br />

Service Co., LTD. 5.0 D09<br />

Shanghai Intime Exhibition<br />

Service Co., LTD. 5.0 D23<br />

Shanghai Intime Exhibition<br />

Service Co., LTD. 5.0 E07<br />

Shanghai Intime Exhibition<br />

Service Co., LTD. 5.0 E21<br />

Shanghai Surini Precision Mold Co., Ltd. 5.0 B50<br />

Shenzhen Huayisheng Mould Co., Ltd. 5.0 C67<br />

Shenzhen Jason Industy Develop Co., Ltd 6.0 B104<br />

Shenzhen Kunda Precision Mould Co., Ltd. 5.0 E33<br />

Shenzhen Lehuahang Mould Co., Ltd. 6.0 B100<br />

Shing Fung Products Limited 6.0 A79<br />

ShinHan Mold Co., Ltd. 9.0 B130<br />

Shinweon S&T Co., Ltd. 9.0 B130<br />

Shinwon Tech Co., Ltd. 9.0 B120<br />

Ship Construction <strong>Special</strong> Feature Show 6.1 E50<br />

Christian Karl Siebenwurst GmbH & Co. KG 8.0 L110<br />

Siemens AG Automatisierungs- und<br />

Antriebstechnik 8.0 H36<br />

Sigg Strahltechnik GmbH 9.0 D98<br />

Sigma Laser GmbH 9.0 B111<br />

Sika Deutschland GmbH 8.0 H93<br />

simcon kunststofftechnische<br />

Software GmbH 8.0 E10<br />

Simpoe GmbH 9.0 E120<br />

Simulation & Virtuelle Realität Forum 6.1 D88<br />

Simulia Abaqus Deutschland GmbH 6.0 D66<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

Sinhoo-Fortune International<br />

Business GmbH 6.0 F115<br />

SIRIO ACCIAI s.r.l. 8.0 P10<br />

SISMA S.p.A. 9.0 B52<br />

Sk Poliertechnik Roland Kaup GmbH 9.0 E86<br />

SKZ Top gGmbH 9.0 A75<br />

smart optics Sensortechnik GmbH 8.0 H48<br />

SMP Société Moules de Précision 9.0 F154<br />

Sodick Deutschland GmbH 8.0 J174<br />

SolidCAM GmbH 8.0 M54<br />

Solidline AG 6.0 D44<br />

Solidpro GmbH 6.0 D14<br />

Solidscape Inc. 6.0 B02<br />

Solidtec GmbH 8.0 A11<br />

solidThinking 6.0 B118<br />

SolidWorks GmbH 6.0 D44<br />

Sommer-automatic GmbH & Co. KG 9.0 A112<br />

Sonderexponatenschau 6.1 B49<br />

Sonderschau Bootsbau 6.1 E50<br />

Sonderschau Hydroforming 6.1 E76<br />

Sonderschau Werkstoffe 6.1 E121<br />

SOREDI GmbH Authorized ESPRIT Reseller 8.0 J160<br />

SOREL FORGE Co. 8.0 P10<br />

SpaceCast Präzisionsguss<br />

GmbH & Co. KG Innocast GmbH 6.1 E121<br />

SpaceClaim Corporation 8.0 J11<br />

SOCIETY OF PLASTIC ENGINEERS 6.0 F99<br />

SPE - Society of Plastics Engineers Inc.,<br />

Central Europe SPE Automotive Award 6.0 F105<br />

SPECTRA eine Division der Keramag AG 6.1 E121<br />

SPEEDPART GmbH 8.0 B161<br />

Singapore Precision Engineering<br />

& Tooling Association (SPETA) 9.0 D148<br />

SPI GmbH 6.0 D44<br />

SPINNER Werkzeugmaschinenfabrik GmbH 9.0 D99<br />

Spanabhebende Präzisionswerkzeuge GmbH 9.0 E29<br />

Spreitzer GmbH & Co. KG 8.0 H11<br />

Springer Automotive Media 6.1 F19<br />

Springer VDI Verlag GmbH & Co. KG 6.0 B13<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

191<br />

191


192<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

Sridevi Tool Engineers Pvt. Ltd. 9.0 A138<br />

SSAB Oxelösund AB 8.0 D10<br />

SSB-MASCHINENBAU GmbH 8.0 K174<br />

SSM-Smart Solutions Manufacturer 6.0 C27<br />

Richard Staab GmbH & Co<br />

Feinmechanik und Formenbau KG 6.0 D14<br />

Stäubli Tec-Systems GmbH Connectors 8.0 P59<br />

Stahlwerk Stahlschmidt GmbH 8.0 K38<br />

Stampoplastica SRL 8.0 C172<br />

Standex International GmbH<br />

Mold-Tech Division - North 8.0 K35<br />

Standex International GmbH<br />

Mold-Tech Öhringen 8.0 K35<br />

Stanztronic GmbH + Co. KG 9.0 E41<br />

Star Celik San. ve Tic. LTD.STI. 9.0 F156<br />

STAUBER GmbH Metalltechnologie 9.0 D07<br />

Steinbichler Optotechnik GmbH 8.0 L68<br />

Steinel Normalien AG 9.0 A38<br />

Stemke Kunststofftechnik GmbH 8.0 O86<br />

STEP-FOUR GmbH 9.0 F06<br />

Stiefel Digitalprint GmbH 9.0 T04<br />

Stiefelmayer-Contento GmbH & Co. KG 9.0 T06<br />

Stigro GbR 6.0 F106<br />

STM Stahl 6.0 D140<br />

STRACK NORMA GmbH & Co. KG 9.0 A101<br />

Stratasys GmbH 8.0 B70<br />

Stratasys GmbH 8.0 M10<br />

STS Friction GmbH 9.0 B86<br />

Fritz Studer AG 9.0 C67<br />

Styrotec GmbH + Co KG 8.0 G156<br />

Subcontracting Exchange of The Basque<br />

Country Chamber Commerce Gipuzkoa 8.0 N38<br />

Subcontracting ExchangeOf Catalonia<br />

Chamber of Commerce 8.0 N38<br />

Otto Suhner GmbH 8.0 G131<br />

Sun High-Tech SdN BhD 6.0 F92<br />

Sun Tat Model Design Limited 6.0 A101<br />

Sungjin Press Die Co., Ltd. 9.0 B112<br />

Sunrise Industrial (Shenzhen) Li 6.0 B110<br />

Sunway World Co., Ltd. 9.0 E154<br />

Surface Generation Ltd 8.0 D144<br />

Surfware CAD/CAM System Inc. 6.0 D14<br />

Swell, spol. s r.o. 6.0 B27<br />

Switchlab Inc. 9.0 E154<br />

SYNTHETIC PRODUCTS ENTERPRISES<br />

LIMITED 9.0 F98<br />

Synventive Molding Solutions GmbH 9.0 A100<br />

syskondata GmbH 6.0 D66<br />

syskondata GmbH 8.0 P39<br />

System 3R Europe GmbH 8.0 H11<br />

T/Mould GmbH & Co. KG 8.0 G50<br />

TAC Technologieagentur Chemnitz GmbH 8.0 O42<br />

Tae Kwang Techno Co., Ltd. 9.0 B120<br />

Tool and Gauge Manufacturers Association 9.0 A138<br />

Taiwan Mold & Die Industry Association 6.0 E124<br />

Taiwan Mold & Die Industry Association 9.0 E154<br />

Taizhou Jing Chao Li<br />

Mould & Plastic Co., Ltd. 5.0 E45<br />

Tallers Fiestas, S.L. 9.0 B05<br />

TBT Tiefbohrtechnik GmbH + Co. 9.0 B109<br />

The TCT Magazine 8.0 E151<br />

Tebis Technische Informationssysteme AG 8.0 L112<br />

TECHNODIGIT 8.0 C130<br />

Tecmolde Lda. 8.0 C146<br />

Tecnimoplas - Industria Tecnica<br />

de Moldes, Lda 8.0 K40<br />

Tecnomagnete GmbH 8.0 N87<br />

Tecnostampi dei F.lli Pelizzari S.r.l. 8.0 K134<br />

Tectro Kunststofftechnik-Polska SP z o.o. 6.0 C15<br />

TESA Technology Deutschland GmbH 8.0 E88<br />

Tesoro mio e.K. 6.1 D91<br />

Teufel Prototypen GmbH 8.0 C06<br />

Thermoplay S.p.A. 8.0 M69<br />

thinkLine Solution GmbH 8.0 C182<br />

THK GmbH 8.0 B100<br />

T.H.O. J. Hersbach B.V. 8.0 D10<br />

Tianjin Jinzhao Machine &<br />

Electronics Development Co., Ltd 5.0 E45<br />

Tip-Top Trading Company 6.0 B106<br />

Titan-Aluminium-Feinguß GmbH 8.0 L07<br />

TJ MOLDES S.A. 8.0 P73<br />

TLTEK Co. Ltd. 9.0 B130<br />

TNO Science and Industry 8.0 A148<br />

Tokai Carbon Europe Ltd. 8.0 B55<br />

ToolPartners A/S 9.0 E81<br />

Tooltec Werkzeug- und<br />

Kunststofftechnik GmbH 8.0 B68<br />

Top Mould & Parts (HK) Limited 5.0 E57<br />

Transcat Kunststofftechnik GmbH 8.0 L45<br />

Transcat PLM GmbH & Co. KG 6.0 D66<br />

Trelleborg CRP 8.0 B07<br />

Triag AG Präzisionswerkzeuge 9.0 C65<br />

Trimill a.s 8.0 L175<br />

TriWeFo - Tridelta Werkzeug- und<br />

Formenbau GmbH 9.0 A80<br />

Tromosa - Troqueles y<br />

Moldes de Galicia S.A. 8.0 J49<br />

Trotec Laser GmbH 9.0 G88<br />

TRUMPF Laser GmbH + Co. KG 9.0 B99<br />

TST Tamsan Motor Makina<br />

Imalat ve Tic. Ltd., Sti. 9.0 E91<br />

Technische Universität Ilmenau<br />

Fachgebiet Fabrikbetrieb 6.1 C27<br />

Türk + Hillinger GmbH Elektrowärme 9.0 A47<br />

Uddeholm 8.0 F49<br />

ULT AG 8.0 C54<br />

Ultratech Mold Design & MFG Co.,Ltd. 6.0 B46<br />

Universität Magdeburg / TTZ 6.1 C27<br />

UniCAD Konstruktionsbüro GmbH<br />

Horst Huke 9.0 D90<br />

UNICAM Software GmbH 6.0 D44<br />

UNICAM Software GmbH 8.0 F113<br />

UNICAM Software GmbH 8.0 M54<br />

UNIKE design & development GmbH 6.0 E46<br />

uniPLM GmbH 6.0 D66<br />

Unique Form GmbH 6.0 E118<br />

Vasantha Tool Crafts Pvt. Ltd. 9.0 A138<br />

VBF s.r.o. 9.0 F28<br />

VDID Professional Lounge 6.1 C50<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Verband Deutscher Industrie Designer e.V. 6.1 C50<br />

VDID Verband Deutscher Industrie<br />

designer e.V. 6.1 C50<br />

VDWF - Verband Deutscher<br />

Werkzeug- und Formenbauer e.V. 6.0 D140<br />

VEGA S.r.l. 8.0 B151<br />

Veit Christoph GmbH 6.0 E55<br />

Verkaufsstand Asiamold 2009 9.0 T01<br />

Verkaufsstand <strong>EuroMold</strong> 2009 9.0 T01<br />

verlag moderne industrie GmbH 9.0 T02<br />

V.G. Kunststofftechnik GmbH 8.0 C131<br />

vhf camfacture AG 8.0 E52<br />

Vip Lounge Matchmaking Lounge 6.1 B137<br />

VISENSO GmbH 6.0 E22<br />

VISI Software VERO Software Plc 8.0 E90<br />

Vision Engineering Ltd. 9.0 F84<br />

Vision Lasertechnik für<br />

Forschung und Industrie GmbH 8.0 O24<br />

Vision Numeric S.A. 6.0 D67<br />

Visual-Dream 6.1 E65<br />

Visual-Dream 6.1 E67<br />

Christos Vittoratos 6.1 D91<br />

Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG 9.0 C147<br />

Voha-Tosec Werkzeuge GmbH 8.0 M70<br />

Vortragsforum design+engineering 6.1 D72<br />

Vortragsforum Werkstoffe 6.1 E119<br />

Voxeljet Technology GmbH 8.0 H145<br />

Virtuelle Realität & Simulation Forum 6.1 D88<br />

VRNA *Verena Arens 6.1 D91<br />

V.S Technology Industry Park<br />

(Zhuhai) Co., Ltd 6.0 B88<br />

VWH Vorrichtungs- und Werkzeugbau<br />

Herschbach GmbH 9.0 B06<br />

VX Corporation 8.0 A87<br />

Ekkehard Wagner Erodierzubehör e.K. 9.0 A82<br />

WDS Software & Service GmbH 6.0 D44<br />

Wecomp GmbH 6.0 E12<br />

Wehl & Partner GmbH<br />

Musterbau + Prototypen 8.0 E130<br />

WEICON GmbH & Co. KG 8.0 B43<br />

WEIHBRECHT Lasertechnik GmbH 8.0 J07<br />

Weiler Werkzeugmaschinen GmbH 9.0 C124<br />

Well Ausstellungssystem GmbH 6.1 D91<br />

WEMA GmbH 9.0 F14<br />

Wenzel Präzision GmbH 8.0 F172<br />

WENZHOU HTM Mould<br />

Development CO., LTD 5.0 E33<br />

Werkstoffe Gemeinschaftsstand -<br />

Markt der Möglichkeiten 6.1 E121<br />

Werkstoffe Forum 6.1 E119<br />

Werkstoffe Sonderschau 6.1 E121<br />

Werkstoffzentrum Rheinbach GmbH 6.1 E121<br />

WKFS Werkzeug-Komponenten-Fertigung<br />

GmbH Sachsen 8.0 G110<br />

Werkzeugbau Ruhla GmbH 9.0 A123<br />

Werth Messtechnik GmbH 9.0 B17<br />

Weser-Metall-Umformtechnik<br />

GmbH & Co. KG 6.0 D84<br />

West GmbH 8.0 H56<br />

Werkzeug, Formen- und<br />

Systemtechnik Sontra GmbH 8.0 C97<br />

wfv Werkzeug-, Formen- und<br />

Vorrichtungsbau GmbH & Co. KG 8.0 M03<br />

Wiedemann GmbH 8.0 C56<br />

Kunststoffverarbeitung Wimmer GmbH<br />

Carbontechnik 8.0 L128<br />

WIN Verlag GmbH & Co. KG 6.0 C85<br />

Wincor Nixdorf International GmbH 8.0 M32<br />

Werkzeugbau Winkelmühle GmbH8.0 O42<br />

Wirtschafts-Medien-Verlag Ltd Co. KG6.0 D129<br />

Wissner Gesellschaft<br />

für Maschinenbau mbH 8.0 D50<br />

Witosa GmbH 9.0 F44<br />

Wolpert Modell- und Formenbau AG 8.0 H41<br />

work@solids GmbH 8.0 L128<br />

Works Systems GmbH 6.0 D44<br />

WSM Werkzeugstahl GmbH & Co. KG 8.0 A30<br />

WVIB Wirtschaftsverband<br />

Industrieller Unternehmen Baden e.V. 9.0 A38<br />

wzb Bremen Werkzeugbau GmbH 8.0 D96<br />

Xebec Technology Co., Ltd. 6.0 B41<br />

Xian HighTech AEH INdustrial<br />

Metrology Co., Ltd. 5.0 C57<br />

FACHBEITRÄGE<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

AUSSTELLERLISTE<br />

Yacht Teccon Engineering GmbH & Co.KG 9.0 E05<br />

Yea-Ching Industrial Co., Ltd. 9.0 E136<br />

YG-1 Deutschland GmbH 9.0 A65<br />

Youkyoung Co., Ltd. 9.0 B112<br />

Yudo Germany GmbH 9.0 G67<br />

Z Corporation 8.0 A72<br />

Z Corporation 8.0 G130<br />

Zecha Hartmetall-<br />

Werkzeugfabrikation GmbH 9.0 B98<br />

Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH 8.0 F71<br />

zermet Zerspanungstechnik<br />

GmbH & Co. KG 9.0 D67<br />

Zett Mess Technik GmbH Messmaschinen 8.0 N45<br />

Zhejiang Kaixiang Machine Co. Ltd. 5.0 D45<br />

Zhejiang Huangyan Die Factory 5.0 E57<br />

Zhejiang Rongxin<br />

Mould&Plastic Co.,Ltd 5.0 E57<br />

Zhejiang East Tool&Die Co., Ltd. 5.0 E45<br />

Zhejiang Kaihua Moulds Co., LTD. 5.0 E57<br />

Ziersch GmbH 9.0 C101<br />

Zimmer + Kreim GmbH & Co. KG 8.0 D84<br />

Zimmer GmbH Technische Werkstätten 9.0 A112<br />

F. Zimmermann GmbH 8.0 K84<br />

Zimmermanntechnik (HK) LTD.<br />

(Shenzhen/China) 6.0 C76<br />

E. Zoller GmbH & Co. KG 8.0 L49<br />

Zollern Aluminium-Feinguss Soest<br />

GmbH & Co. KG 8.0 H07<br />

Zwicker Systems GmbH 6.0 D140<br />

Diese Ausstellerliste entspricht aus<br />

drucktechnischen Gründen dem<br />

Stand vom 31.10.<strong>2008</strong><br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong><br />

193<br />

193


194<br />

AUSSTELLERINFORMATIONEN<br />

INSERENTENVERZEICHNIS/IMPRESSUM<br />

Acsys Lasertechnik GmbH, Kornwestheim ....................................67<br />

AgieCharmilles GmbH, Schorndorf ................................................71<br />

Karl Alber Werkzeugbau, Leinfelden-Echterdingen ........................65<br />

Alcan Aluminium Vales SA, CH-Sierre ............................................25<br />

Almet AG, Düsseldorf .....................................................................29<br />

ARNO-Werkzeuge, Karl-Heinz Arnold GmbH, Ostfildern ...............21<br />

Berkenhoff GmbH, Heuchelheim..................................................163<br />

bes Funkenerosion GmbH, Fluorn-Winzeln ...................................75<br />

Buchem Chemie + Technik, Wermelskirchen .................................61<br />

Herbert Bübel, Nürnberg ..............................................................111<br />

Camtec GmbH, Weinstadt-Endersbach .........................................93<br />

Carbone Lorraine, F-Boulogne ........................................................7<br />

Cimatron GmbH, Ettlingen .............................................................41<br />

Cold Jet Deutschland GmbH, Weinsheim ....................................123<br />

Concept Laser GmbH, Lichtenfels ...............................................105<br />

CUMSA, E-Sant Just Desvern/Barcelona ............................108, 109<br />

CyTec Zylindertechnik GmbH, Jülich .............................................23<br />

Dahmen GmbH & Co. KG, Iserlohn ..................................................5<br />

DCAM Ingenieurbetrieb GmbH, Berlin ...........................................55<br />

Drei-S-Werk Präzisionswerkzeuge GmbH & Co. Fertigungs KG,<br />

Neuendettelsau ..............................................................................89<br />

Edel Maschinenbau GmbH, Pliezhausen .........................................9<br />

Wilhelm Eisenhuth GmbH KG, Osterode .....................................129<br />

Eroglu Präzisionswerkzeuge GmbH, Mössingen .........................117<br />

Erowa System Technologien GmbH, Cadolzburg ....................15, 17<br />

EschmannStahl GmbH & Co. KG, Gummersbach ..................2. U.S.<br />

Exaflow GmbH & Co. KG, Groß-Umstadt ....................................139<br />

FARO Europe GmbH & Co. KG, Korntal-Münchingen .................157<br />

flexiCAD e. K., München ................................................................79<br />

GTD GmbH, Langgöns ...................................................................11<br />

GEZEA, Eisenach ...........................................................................63<br />

GROB-WERKE GmbH & Co. KG, Mindelheim ...............................19<br />

HASCO Hasenclever GmbH + Co. KG, Lüdenscheid ....................33<br />

Heck Tiefbohrtechnik, Usingen ......................................................65<br />

Kurt Hegele GmbH, München ........................................................93<br />

Dr. Johannes Heidenhain GmbH, Traunreut ...................................13<br />

Hein, Konstruktionsbüro GmbH, Neustadt ..................................101<br />

Hermeth GmbH, Velbert .................................................................49<br />

Hirschmann GmbH, Fluorn-Winzeln.........................................35, 37<br />

HRE Fräs- und Bohrtechnik GmbH, Ellhofen .................................53<br />

Huber GmbH & Co. KG, Fürth ......................................................155<br />

I-mes GmbH, Eiterfeld ....................................................................47<br />

IBIDEN Europe B.V., NL-Hoofddorp ...............................................29<br />

IMZ Maschinen-Vertriebs GmbH, Schwäbisch-Gmünd .................93<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Dipl.-Ing. Karl-H. <strong>Möller</strong><br />

Redaktion:<br />

Erik <strong>Möller</strong><br />

Verlag und Anzeigenverkauf:<br />

Technischer <strong>Fachverlag</strong> <strong>Möller</strong><br />

Postfach 10 07 72, D-42507 Velbert<br />

Neustraße 163, D-42553 Velbert<br />

Tel: 02053 - 981250 – Zentrale<br />

981251 – Redaktion<br />

981253 – Anzeigenabt.<br />

981254 – Buchhaltung<br />

981256 – Fax<br />

InterCAM A. Stute, Bad Lippspringe ..............................................31<br />

A. Jonscher GmbH, Velbert ............................................................59<br />

Rainer Knarr Vertriebs GmbH, Helmbrechts ..................................27<br />

Knuth Werkzeugmaschinen GmbH, Wasbeck ...............................91<br />

Kraft + Bauer GmbH, Holzgerlingen ...............................................53<br />

Leonhardt Graveurbetrieb, Hochdorf ...........................................153<br />

MB Maschinenhandel GmbH, Biebergemünd ................................69<br />

Meusburger Georg GmbH & Co. KG, A-Wohlfurt ..............4. U.S., 43<br />

Mitsubishi Electric Europe B. V., Ratingen .....................................73<br />

Nikken Deutschland, Rüsselsheim .................................................79<br />

Opitz GmbH, Aschaffenburg ..........................................................77<br />

OPS-Ingersoll Funkenerosion GmbH, Burbach ...........................115<br />

OSG GmbH, Ostfildern .................................................................113<br />

Partool GmbH & Co. KG, Nürnberg .............................................157<br />

pro-PlanTool GmbH & Co. KG, Espelkamp ....................................65<br />

Rink Werkzeugmaschinen, Bad Endbach-Hütte ..........Titelseite, 161<br />

Rofin/Baasel Lasertech, Starnberg ................................................97<br />

H. Sartorius Nachf. GmbH & Co. KG , Ratingen ............................45<br />

Schouenberg & Partners vof, NL-WJ Thiel .....................................51<br />

Schunk GmbH & Co. KG, Lauffen/Neckar .....................................39<br />

Sescoi GmbH, Neu Isenburg ..........................................................87<br />

SolidCAM GmbH, Schramberg ......................................................57<br />

SPECTRA, Eine Division der Keramag AG, Gaggenau ................153<br />

SPPW, Spanabhebende Präzisionswerkzeuge GmbH, Lich ........167<br />

Supromatic Schleifmaschinen Vertriebs GmbH,<br />

Reichenbach/Fils ..........................................................................153<br />

STM-Stahl-Vertriebs GmbH, Gräfelfing ........................................129<br />

Tebis AG, Martinsried ...............................................................3.U.S.<br />

Teufel Prototypen GmbH, Unterpfahlheim .....................................81<br />

Thermoplay Deutschland GmbH, Lüdenscheid .............................83<br />

Wissner Gesellschaft für Maschinenbau mbH, Göttingen ...........105<br />

Dr. Zwicker Top Consult GmbH, Nürnberg ....................................27<br />

CreativTec, Barchfeld<br />

Beilagen<br />

email-Adresse: redaktion@fachverlag-moeller.de<br />

www.fachverlag-moeller.de<br />

Erscheinungsweise: jährlich zur <strong>EuroMold</strong><br />

Die Ausstellerinformationen wurden dem Verlag vom<br />

jeweiligen Aussteller bzw. der Messegesellschaft DEMAT<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Bankverbindungen:<br />

Deutsche Bank Velbert,<br />

Kto-Nr. 462 16 94 • (BLZ 330 700 24)<br />

Dresdner Bank Velbert,<br />

Kto-Nr. 45927948 • (BLZ 330 800 30)<br />

<strong>EuroMold</strong>-<strong>Special</strong> <strong>2008</strong>


Tebis Version 3.4:<br />

Wissen, was läuft.<br />

Wissen, dass es läuft.<br />

Wer heute profitabel in CAD und CAM arbeiten will, muss sich auf seine Software-<br />

Werkzeuge verlassen können. Damit er alle Abläufe im Griff hat. Damit jeder<br />

im Unternehmen das weiß, was er für seine Arbeit wissen muss. Damit Fehler<br />

vermie den werden. Damit die Qualität stimmt. Mit Tebis Version 3.4 setzen Sie<br />

diese Forderungen in die Realität um: Noch nie konnte ein System so viel Wissen<br />

über Ihre Prozesse sammeln. Und noch nie konnten Sie das Wissen in Ihrem Unternehmen<br />

so wirksam nutzen. Erfahren Sie mehr unter www.tebis.com/v34<br />

Tebis auf der euroMoLd<br />

03. - 06.12.<strong>2008</strong>, Frankfurt<br />

Halle 8, Stand L112<br />

Tebis Technische Informationssysteme AG, Einsteinstr. 39, D–82152 Martinsried, Telefon 089 / 81 803-0, info@tebis.com, www.tebis.com


Wir bringen<br />

Stahl<br />

in Form.<br />

Euromold, Frankfurt (D), 03.-06.12.08<br />

Halle 9, Stand C138<br />

Präzise, spannungsarm geglühte Formnormalien<br />

und hohe Lieferverfügbarkeit ab Lager:<br />

Meusburger Georg GmbH & Co KG | Formaufbauten | Kesselstraße 42 | A-6960 Wolfurt<br />

T 00 43 (0) 55 74 / 67 06-0 | F -11 | verkauf@meusburger.com | www.meusburger.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!