AOK Rheinland/Hamburg - Institut für Betriebliche ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Arbeitsunfähigkeitsdaten 2007 AOK-Versicherte im Rheinland 1 VORWORT Vor Ihnen liegt der Gesundheitsbericht der AOK Rheinland/Hamburg mit dem Schwerpunkt „Alter und Gesundheit“. Differenziert nach Altersgruppen werden die Arbeitsunfähigkeitsdaten und die Entwicklung der Krankenstände der AOK-Versicherten im Rheinland von 1994 bis 2007 untersucht. Die altersspezifische Betrachtung der Krankheitsfälle und –tage soll Betrieben helfen, die Unterschiede von Krankheit und Krankheitsverhalten jüngerer und älterer Beschäftigte zu erkennen und mit betriebsspezifischen Erkenntnissen zu vergleichen. Die AOK Rheinland/Hamburg und ihr Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung wollen hiermit außerdem einen Beitrag zum Abbau altersbedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen im Sinne des § 20 Abs. 2 SGB V leisten. Seit dem Jahr 2004 hält sich der Krankenstand im Rheinland unter der 5-Prozent-Marke. Auch 2007 konnte diese Marke mit 4,95% noch einmal unterboten werden. Gegenüber dem Vorjahr wurde jedoch ein Anstieg um 3,8% verzeichnet. Im vergangenen Jahr gab es mehr Erkältungs- und andere Infektionserkrankungen; bei diesen Diagnosen ist der Anstieg der Fallzahlen gegenüber dem Vorjahr beachtlich. Die Noro-Viren-Epidemie scheint hier mitverantwortlich zu sein. Eine allgemeine Trendwende in der Krankenstandsentwicklung kann nicht festgestellt werden, auch wenn dies wieder diskutiert wird. Trotzdem ist es wichtig, die Krankenstände zu beobachten und Entwicklungen zu bewerten. Während in den früheren Jahren erhöhte Krankenstände den Ausschlag für Gesundheitsprojekte in Betrieben gaben, gilt es heute, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und weiter zu fördern. Gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine unabdingbare Voraussetzung für Produktivität, Qualitätsarbeit und Wettbewerbsfähigkeit. Kurz: für den unternehmerischen Erfolg. Für die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der Mitarbeiter, ist Gesundheit die Grundbedingung 1 .Krankheitsbedingter Arbeitsausfall hingegen belastet die Unternehmen. Wenn Beschäftigte älter werden, nimmt die körperliche Leistungsfähigkeit zwar ab und die Erholungsphasen des Körpers werden länger. Die geistigen und sozialen Fähigkeiten dagegen bleiben im Alter erhalten und werden noch ausgebaut. Wichtig ist es daher, vorbeugend die Arbeitsbedingungen zu verändern, um die Beschäftigten bis zum Erreichen des Rentenalters arbeitsfähig zu erhalten. Mit präventiven Gesundheitsförderungsprogrammen können die Betriebe einen bedeutenden Beitrag zur Erhaltung der körperlichen und geistigen Fitness leisten, von der sie selbst auch profitieren. 1 HEINZ KOWALSKI (HRSG.): I „Bis 67 0lympiareif? – Was betriebliche Gesundheitsförderung leisten kann und was nicht“. IN: Heinz Kowalski (Hrsg.): Stärkung der persönlichen Gesundheitskompetenz im Betrieb - Themenband VI. Verlag CW Haarfeld GmbH, Essen 2008, S. 110-113 Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH, 2008 4
Arbeitsunfähigkeitsdaten 2007 AOK-Versicherte im Rheinland Die Arbeitsunfähigkeiten variieren mit dem Alter, daher wird bei den Auswertungen der verschiedenen Kriterien, wie Fallhäufigkeit, Dauer und Diagnosen, auch immer wieder der Blick auf altersspezifische Unterschiede gelenkt. Die Auswertung bezieht sich ausschließlich auf die registrierten, ärztlich bescheinigten Arbeitsunfähigkeiten. Statistische Zusammenhänge geben allein noch keine Erklärung zu Ursachen von krankheitsbedingten Fehlzeiten. In einzelnen Teilen des Berichtes diskutieren wir deshalb verschiedene Erklärungsansätze und regen gezielt Veränderung von Arbeitsbedingungen an. Trotz sinkender Krankenstände hat die Belastung in den Unternehmen nicht abgenommen. Das gilt insbesondere für die Führungskräfte, aber auch für alle anderen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Viele Firmen haben erkannt, dass Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft ohne Gesundheitsförderung negativ beeinträchtigt werden können und haben deshalb mit Programmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) begonnen. Dabei vertrauen sie der AOK Rheinland/Hamburg und deren BGF-Institut, nicht zuletzt durch die vielen Erfolgsbeispiele. Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH, 2008 5
Seite 1 und 2: AU-ANALYSE Institut für Betrieblic
Seite 3: Arbeitsunfähigkeitsdaten 2007 AOK-
Seite 7 und 8: Arbeitsunfähigkeitsdaten 2007 AOK-
Seite 55 und 56:
Arbeitsunfähigkeitsdaten 2007 AOK-
Seite 57 und 58:
Seite 59 und 60:
Seite 61 und 62:
Seite 63 und 64:
Seite 65 und 66:
Seite 67 und 68:
Seite 69 und 70:
Alle anzeigen

AOK Rheinland/Hamburg - Institut für Betriebliche ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?