AOK Rheinland/Hamburg - Institut für Betriebliche ...
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Arbeitsunfähigkeitsdaten 2007 <strong>AOK</strong>-Versicherte im <strong>Rheinland</strong><br />
10.4 Atemwegserkrankungen<br />
Bei den Atemwegserkrankungen haben Häufigkeit und Intensität von Erkältungswellen einen<br />
großen Einfluss auf die Zahl der Erkrankungsfälle. Entsprechend der jährlichen Varianz von<br />
Erkältungswellen unterliegt auch das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen der Atemwegserkrankungen<br />
unregelmäßigen Schwankungen.<br />
Das Jahr 2005 war mit 41,6 Fällen je 100 VJ ein ausgesprochenes Erkältungsjahr. Im Jahr<br />
2006 hat sich der Wert auf 35,1 Fälle stark reduziert; noch nie seit der Registrierung dieser<br />
Zahlen gab es weniger Atemwegserkrankungen.<br />
Im Jahr 2007 nahm die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle erneut zu. Mit 38,9 Fällen betrug<br />
der Anstieg gegenüber 2006 10,82%. Im Vergleich zu den Jahren 2002, 2003 und 2005 immer<br />
noch ein niedriger Wert.<br />
Fälle<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
42,1 41,7<br />
36,1<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
Abb. 27: Atemwegserkrankungen, Arbeitsunfähigkeitsfälle je 100 VJ 2002 - 2007<br />
Atemwegserkrankungen verursachen relativ kurze Ausfallzeiten, die sich in den vergangenen<br />
Jahren zusätzlich verkürzten (7,2 Kalendertage in 2002; 6,7 Kalendertage pro Fall in<br />
2007). Dadurch stieg die Zahl der Fehltage 2007 gegenüber dem Vorjahr<br />
(+ 9,79%) etwas geringer an als die Zahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle. Mit knapp 260 Ausfalltagen<br />
notierte der Wert zwar deutlich über dem Tiefststand des Vorjahres, blieb aber auch<br />
klar unter den höheren Werten der vergangenen Jahre. Gegenüber dem Höchststand aus<br />
41,6<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Betriebliche</strong> Gesundheitsförderung BGF GmbH, 2008<br />
35,1<br />
38,9<br />
44