AOK Rheinland/Hamburg - Institut für Betriebliche ...

Arbeitsunfähigkeitsdaten 2007 AOK-Versicherte im Rheinland
10.1 Verteilung der Krankheitsarten nach Anteilen an den Arbeits-
unfähigkeitsfällen und den Arbeitsunfähigkeitstagen
Die verschiedenen Krankheitsarten wirken sich in ihren Ausprägungen sehr unterschiedlich auf
das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen aus.
Bei Betrachtung der Grafik (Abb. 23) fällt auf, dass die fünf häufigsten Diagnosearten im Jahr
2007 mehr als drei Viertel (79,01%) aller Arbeitsunfähigkeitsfälle verursachten. Gut ein Viertel
(25,54%) aller Erkrankungsfälle ist auf die Atemwegserkrankungen zurückzuführen, für weitere
20,35% diagnostizierten die Ärzte Muskel-Skelett-Erkrankungen und 12,51% machten die Verdauungserkrankungen
aus. Mit 8,17% entfielen mehr Fälle auf die Infektionserkrankungen als im
Vorjahr. 10,10% aller Erkrankungsfälle wurden durch Unfälle verursacht. Hierbei hatten die privaten
Unfälle mit 5,75% einen größeren Anteil als die Arbeitsunfälle mit 4,35%. Erkrankungen des
Nervensystems und der Sinnesorgane sind für 4,01% aller Arbeitsunfähigkeiten, die Psychischen
Störungen für 3,55% und die Herz-Kreislauf-Erkrankungen für 3,32% verantwortlich.
Alle weiteren Diagnosearten sind unter der Kategorie „Sonstige Erkrankungen“ zusammengefasst.
Auf sie entfielen die übrigen 12,44% der Erkrankungsfälle.
Psychische Störungen
3,55
Nervensystem
Sinnesorgane
4,01
Arbeitsunfälle
4,35
Herz-Kreislauf
3,32
Sonstige Unfälle
5,75
Infektiöse
Erkrankungen
8,17
Sonstige Erkrankungen
12,44
Verdauung
12,51
Abb. 23: Verteilung der Diagnosearten nach Fallhäufigkeit in Prozent 2007
Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH, 2008
Atemwege
25,54
Muskel-Skelett
20,35
Aufgrund der unterschiedlichen durchschnittlichen Erkrankungsdauer ändert sich die Rangfolge
bei der Betrachtung der Arbeitsunfähigkeitstage deutlich. Mit 29,12% wurden die mit
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