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Arbeitsunfähigkeitsdaten 2007 AOK-Versicherte im Rheinland 5.7 Krankenstände nach Alter Prozent 10 8 6 4 2 0 Entgeltfortzahlung Krankengeld 3,26 0,33 3,44 0,62 2,93 2,82 4,46 1,21 3,25 Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH, 2008 5,80 2,05 3,75 8,31 3,75 4,56 bis 24 25-34 35-44 45-54 ab 55 Jahre Abb. 13: Gesamt-, Entgeltfortzahlungs- und Krankengeld-Krankenstände nach Altersstufen 2007 Die Aufschlüsselung der Krankenstände nach Altersstufen spielt, insbesondere im Hinblick auf das in Zukunft steigende Durchschnittsalter der Belegschaften, eine entscheidende Rolle. Die jüngeren Beschäftigten bis 24 Jahre haben mit 3,26% den niedrigsten Krankenstand. Mit steigendem Alter nimmt dieser überproportional zu und erreicht bei den Mitarbeitern ab 55 Jahre 8,31%. Auch der Entgeltfortzahlungs-Krankenstand erhöht sich mit steigendem Alter. Jedoch sind die Differenzen zwischen den einzelnen Altersgruppen weitaus geringer. Die jungen Beschäftigten bis 24 Jahre liegen mit einem Anteil von 2,93% sogar geringfügig über dem Entgeltfortzahlungs-Krankenstand der 25- bis 34-Jährigen. Die Beschäftigten ab 55 Jahre haben mit 4,56% den höchsten Entgeltfortzahlungs-Krankenstand. Bei Betrachtung des Krankengeld-Krankenstandes und den Proportionen der Altersgruppen zueinander, wird der Alterseinfluss auf den Krankengeld-Krankenstand besonders deutlich. Liegt der Langzeit-Krankenstand der bis 24-Jährigen bei nur 0,33%, so steigt er kontinuierlich mit dem Alter. Die über 55-Jährigen liegen mit einem Langzeit-Krankenstand von 3,75% um mehr als das 11-fache über der Altersgruppe „bis 24 Jahre“ und um 148% über dem Durchschnitt von 1,53%. 24
Arbeitsunfähigkeitsdaten 2007 AOK-Versicherte im Rheinland 5.8 Krankenstände nach Geschlecht Krankenstände von Frauen und Männern unterscheiden sich unter den AOK-versicherten Beschäftigten im Rheinland nur wenig voneinander. Trotzdem ist es erwähnenswert, dass der Gesamtkrankenstand der weiblichen Beschäftigten auch im vergangenen Jahr wieder geringfügig niedriger ausfiel als derjenige der Männer (Gesamtkrankenstand der Frauen: 4,92%, Männer: 4,96%). Sowohl im Entgeltfortzahlungsraum, als auch im Krankengeld- Krankenstand, differierten die Krankenstände jeweils um 0,02% zugunsten der Frauen. Prozent 6 4 2 0 4,92 Abb. 14: Krankenstand nach Geschlecht 2007 1,51 1,53 3,41 3,43 Frauen M änner Die krankheitsbedingten Fehlzeiten der einzelnen Berufsgruppen unterscheiden sich deutlich voneinander. Insbesondere Berufsgruppen, deren Tätigkeiten mit hohen körperlichen oder psychischen Belastungen verbunden sind, verursachen hohe Krankenstände (siehe dazu Rheinlandbericht 2007, S.18 ff.) Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH, 2008 KG EFZ 4,96 25
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