Analoge Tricktechnik im Zeitalter digitaler Medien - Institut für ...
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1 Einleitung<br />
1. Einleitung<br />
Betrachtet man allein die Möglichkeiten, die heute zur Verfügung stehen, um<br />
Auditives mit Visuellem zu kombinieren, ist es nicht verwunderlich, dass sich<br />
das Musikvideo in einem Prozess des stetigen Wandels befindet. Je fortschritt-<br />
licher die Technik wird, desto grenzenloser erscheinen die Optionen die sich<br />
uns bieten, um Ergebnisse kreativer Prozesse zu liefern. Natürlich muss auch<br />
berücksichtigt werden, dass mit dem heutigen Wohlstand auch viele Bevölke-<br />
rungsgruppen Zugang zu Technologien haben, mit denen zum Beispiel vor 30<br />
Jahren nur die Wenigsten in Kontakt kommen konnten (falls es sie überhaupt<br />
schon gab). Und auch wenn es damals einen besseren Zugang gegeben hätte,<br />
wäre es weitaus mühseliger, sich das Wissen anzueignen, das sich in unserer<br />
heutigen Informationsgesellschaft mit Hilfe des Internet ohne große Mühen<br />
herausfiltern lässt. Zudem wird die relevante Technik <strong>im</strong>mer billiger und so-<br />
mit auch <strong>für</strong> fast jedermann erschwinglicher.<br />
Dennoch bedeutet technologischer Fortschritt nicht zwangsläufig, dass man<br />
sich lediglich auf moderne Möglichkeiten fokussiert und die alten in Verges-<br />
senheit geraten. Sicherlich stehen Erstere häufiger auf dem Radar - allein<br />
schon um sie weiterentwickeln zu können - doch die <strong>für</strong> die heutige Generati-<br />
on wohl eher als veraltet angesehenen analogen <strong>Tricktechnik</strong>en finden nach<br />
wie vor ihren Platz und werden zugleich in den Fortschritt integriert. Ziel die-<br />
ser Arbeit ist es unter anderem, die Essenz analoger <strong>Tricktechnik</strong>en zu fassen<br />
und zu klären wo und wie sie in heutigen Zeiten zum Einsatz kommen. Ge-<br />
nauer gesagt: In Zeiten <strong>digitaler</strong> <strong>Medien</strong> in denen sich sämtliche Information<br />
lediglich durch Einsen und Nullen darstellen und vermitteln lässt. Diese Infor-<br />
mationsüberführung gilt auch <strong>für</strong> analoge <strong>Tricktechnik</strong>en. Sicherlich wird man<br />
sie auch oft genug in natura vorfinden, doch es scheint als ob sich durch die<br />
Digitalisierung der Aggregatzustand von analogen <strong>Tricktechnik</strong>en verändert<br />
hat. Man kann schon an dieser Stelle festhalten, dass die Idee, die sich hinter<br />
der Fassade analoger <strong>Tricktechnik</strong>en verbirgt, nach wie vor präsent ist. Es ha-<br />
ben sich lediglich die Mittel der Umsetzung geändert. Die Ästhetik dieser<br />
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