Oktober 2012 - PDF - Leoben

Kultur
15 Jahre Laienbühne
Mit dem „Nullerl“ begeht der Theaterverein
sein Jubiläum
„’s Nullerl“ wieder auf der Bühne – mit fast den gleichen Schauspielern wie vor 15 Jahren.
Vor 16 Jahren wurde eine Theatergruppe
in der Pfarre Lerchenfeld gegründet,
aus der sich ein Jahr später der Theaterverein
„Leobner Laienbühne“ entwickelt hat.
Aus diesem Grund feiert der Verein heuer
sein 15-jähriges Bestehen. Während dieser
Zeit brachte er jährlich zwei Theaterstücke
(im Frühjahr und im Herbst) zur Au� ührung.
Die zahlreichen Auswärtsgastspiele in Kind-
Am 20. Oktober, 19 Uhr, werden im Stadttheater
Leoben die Österreichischen
Poetry-Slam-Meisterschaften ausgetragen.
„Zum Ö-Slam 2012 versammeln sich die
28 besten österreichischen Poetry-Slammer
der Saison 2011/2012 um die Jahresbesten
festzustellen“, so Organisator Tschif Windisch.
In zwei Halb� nalen am 19. Oktober
treten jeweils 14 Wettbewerber um die
zwölf Plätze im großen Finale an. Die Regeln
sind dabei für alle die gleichen: Die Dichter
haben fünf Minuten Zeit, einen selbstverfassten
Text ohne Hilfsmittel vorzutragen.
berg, Vordernberg, Traboch, Mautern, Wald/
Schoberpaß und in Kammern zeigten und
zeigen auch heute noch von der Spielfreude
aller aktiven Mitglieder.
Premiere. Das erste Stück, das die Laienbühne
zur Au� ührung brachte, war „Das
Nullerl“. Und mit diesem möchte man heuer
das Jubiläum begehen – und zwar weitge-
Eine Publikumsjury bestimmt mittels Punktewertung
über die Qualität der Texte und
des Vortrages. Quali� ziert haben sich die
Slammer im Zuge der stetig wachsenden
Zahl an Poetry Slams im gesamten Bundesgebiet.
Die besten acht eines nationalen
Rankings, in dem alle bekannten Dichterwettkämpfe
der vergangenen Saison angeführt
sind, führen den Reigen der Kombattant
an. Zudem haben die regelmäßig
statt� ndenden Poetry Slams vom Bodensee
bis nach Wien das Recht, die regionalen
Slammer ihrer Saison zu nominieren.
Oktober 2012 Stadtmagazin LEOBEN
KK
hend mit der gleichen Besetzung wie vor 15
Jahren. „Besonders erfreulich ist, dass alle
weiblichen Darstellerinnen die gleichen geblieben
sind, nur bei den Männern mussten
wir Änderungen vornehmen“, so Laienbühne-Obmann
Friedrich Stradner.
Nullerl. Karl Morre schrieb mit dem „Nullerl“
ein zeitlos gültiges Meisterwerk, in dem
die Gier nach Macht, Geld und Besitz einem
Höhepunkt zugeht und die Schere zwischen
Arm und Reich immer weiter auseinanderkla�
t. Dem im Wege stehen, was das
Menschenherz tatsächlich braucht, nämlich
gegenseitige Wertschätzung und Liebe –
ungeachtet jeglicher Herkunft. „Die mahnende
Stimme des Null Anerl ist das Gewissen,
die Werte hoch zu halten, die uns zur
Menschlichkeit zurückführen“, so Stradner.
INFORMATION
Vorstellungen im Stadttheater Leoben:
25., 26., 27. Oktober 2012 um 18.30 Uhr
Sonntag, 28. Oktober 2012 um 14 Uhr.
Eintrittskarten sind in der Stadtinformation
oder bei den Spielern erhältlich.
Duell der österreichischen Slammaster
Slam-Organisator Tschif Windisch, LAbg.
Vize-Bgm. Eva Maria Lipp, Slammasterin
Mieze Medusa und StR Franz Valland (v.l.)
leopress
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