06.01.2013 Aufrufe

Oktober 2012 - PDF - Leoben

Oktober 2012 - PDF - Leoben

Oktober 2012 - PDF - Leoben

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Leute<br />

Anton und Erika Gruber<br />

Goldene Hochzeit<br />

Idyllisch schmiegt sich das Haus an die<br />

sonnendurchstrahlte Westseite des Häuselbergs<br />

und macht durch einen zauberhaften<br />

Garten auf sich aufmerksam. Eine wahre<br />

Blumenpracht hat Erika Gruber zusammen<br />

mit ihrem Gatten Anton zum Fest der Goldenen<br />

Hochzeit am Beginn des Monats<br />

September entfaltet. Da auch Anton Gruber<br />

ein großes Herz für die Natur hat – er ist Mitglied<br />

der Steirischen Bergwacht –, hat er das<br />

Seine zu diesem Garten beigetragen. Ein<br />

Rebstock lässt die Weintrauben leuchten.<br />

Fröhlich genießt die ganze Familie, zwei<br />

Töchter und ein Sohn sowie drei Enkelkinder,<br />

dieses wunderschöne Stück steirischer<br />

Heimat, das sich die Familie Gruber mit der<br />

Pensionierung von Anton in der Waldrandsiedlung<br />

erworben hat.<br />

Anton Gruber, der aus Seiz stammt und<br />

dort sowie in St. Stefan o. L. die Schule besucht<br />

hat, war nach der Lehre und später<br />

nach der Arbeit im Sägewerk Göss, zwanzig<br />

Jahre lang als Schulwart der Pestalozzi-<br />

Hauptschule Donawitz der gute Geist dieser<br />

Einrichtung. Das bisschen Freizeit, das<br />

ihm diese Arbeitswelt gönnte, erfüllte er<br />

mit seiner Tätigkeit bei der steirischen Bergwacht<br />

und der Fischerei. Seine Gattin Erika<br />

ist eine „gestandene“ Hinterbergerin, die<br />

gleich nach dem Schulbesuch in Donawitz<br />

in die Arbeitswelt eintrat. Durch ihren Vater<br />

gewann sie Kontakte zur Volkstanzgruppe,<br />

und so überrascht es auch nicht, dass sich<br />

die beiden auf einer Tanzveranstaltung kennen<br />

lernten. Obwohl es gleich gefunkt hat,<br />

hat man ein paar Jahre geprüft, ob sich das<br />

Herz wirklich zum Herzen � ndet. Dann aber<br />

schloss man im September 1962 in der Gustav-Adolf-Kirche<br />

und am <strong>Leoben</strong>er Standesamt<br />

den Bund fürs Leben.<br />

Im Jahre 1993 zogen sie dann nach Hinterberg,<br />

wo Erika Gruber nun schon seit<br />

Klara Kraus<br />

zehn Jahren Obfrau der Ortsgruppe Hinterberg<br />

im Pensionistenverein <strong>Leoben</strong> ist.<br />

Die Gratulanten der Stadt <strong>Leoben</strong>, LAbg.<br />

Anton Lang und Sozialreferent Arno Maier<br />

würdigten in besonderer Weise die erfolgreiche<br />

Tätigkeit bei den Hinterberger Pensionisten,<br />

die von ursprünglich 47 auf 108<br />

Mitglieder durch Erika Gruber erhöht werden<br />

konnte.<br />

Viktor und Regina Scheck<br />

Goldene Hochzeit<br />

Es zählt wohl zu den Besonderheiten in<br />

unserer Zeit, dass eine Goldene Hochzeit<br />

der anderen folgt. Wie auch bei Regina<br />

und Viktor Scheck, die einander am 15.<br />

September 1962 am Standesamt <strong>Leoben</strong><br />

und in der St.-Xaver-Kirche das Jawort gaben.<br />

Geboren in Gonobitz bei Cilli (Celje/<br />

SLO), besuchte Regina dort auch die Schule<br />

und ging eine erste Ehe ein. Die Zeit der<br />

großen Arbeitslosigkeit führte sie jedoch<br />

mit ihrem kleinen Sohn in die Steiermark,<br />

wo sie sofort in <strong>Leoben</strong> eine zweite Heimat<br />

fand. Bald folgte ihr auch der Gatte, der als<br />

Lokführer in Donawitz Arbeit fand. Das<br />

Glück währte nicht lange, denn der Gatte<br />

verstarb auf tragische Weise an einem<br />

Blinddarmdurchbruch. So stand Regina<br />

Scheck inzwischen mit zwei Söhnen vor der<br />

Herausforderung, das Schicksal meistern zu<br />

müssen. Es waren wirklich keine leichten<br />

Jahre, sich mit Raump� ege sowie mit viel<br />

Handarbeit über Wasser halten zu müssen.<br />

Bis zu ihrer Pensionierung war sie dann in<br />

der Musikschule <strong>Leoben</strong> tätig.<br />

Die Bejahung des Lebens ließ sie Freude<br />

am Tanz emp� nden, sodass sie dann ihren<br />

zweiten Gatten, eben Viktor Scheck, bei einem<br />

Ball im Hotel Mohren kennen und lieben<br />

lernte.<br />

Viktor Scheck, der fast gleichzeitig mit<br />

seinem Hochzeitstag auch den Geburtstag<br />

(85 Jahre) feiern kann, wurde in Großpeters-<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> Stadtmagazin LEOBEN<br />

Klara Kraus<br />

dorf (Burgenland) geboren und besuchte<br />

dort auch die Schule. Sein Vater war als Polier<br />

bei der Bau� rma Hitthaller tätig und<br />

holte daher seinen Sohn Viktor nach dessen<br />

Schulzeit nach <strong>Leoben</strong>. Dieser erlernte bei<br />

der Firma Negrelli zunächst das Maurerhandwerk,<br />

um in der Folge auch zu der Firma<br />

Hitthaller zu gelangen. Dort war er<br />

24 Jahre tätig, musste aber dann auf Grund<br />

seines Asthmaleidens in Frühpension gehen.<br />

Obwohl man im Josefee und später in<br />

Lerchenfeld eine Bleibe fand, hat man 27<br />

Jahre lang ein 600 Jahre altes Bauernhaus in<br />

der Breitenau mit großer Liebe betreut.<br />

Freude am Tanz blieb dem Ehepaar erhalten<br />

und dazu kommen schöne Erinnerungen an<br />

erlebnisreiche Herbsturlaube in Abbazia.<br />

Die größte Freude aber emp� nden die beiden,<br />

wenn die gesamte Familie – mit drei<br />

Enkel- und vier Urenkelkinder – bei ihnen<br />

weilt.<br />

Gemeinderätin Margit Keshmiri und Sozialreferent<br />

Arno Maier fanden sich im Namen<br />

des Bürgermeisters und der Stadt <strong>Leoben</strong><br />

als Gratulanten ein.<br />

Richtigstellung<br />

B etre� end den Artikel über die Diamantene<br />

Hochzeit des Ehepaares Wallner in<br />

der letzten Ausgabe des Stadtmagazins<br />

müssen nun einige Richtigstellungen und<br />

Ergänzungen vorgenommen werden.<br />

Friederike Wallner war nur ein Jahr Obfrau<br />

des Pensionistenverbandes Hinterberg.<br />

Diese Funktion hat seit zehn Jahren Erika<br />

Gruber inne. Die von ihr getätigten Reisen<br />

wurden nicht mit den SPÖ-Damen, sondern<br />

mit dem 1. <strong>Leoben</strong>er Kinderchor durchgeführt.<br />

Ihr Gatte, Otto Wallner, ist seit 42 Jahren<br />

Mitglied des Werkschores Donawitz, mit<br />

dem er auch an allen Reisen wie beispielsweise<br />

nach Kanada oder in die Sowjetunion<br />

teilgenommen hat. Gemeinsam mit seiner<br />

Frau reiste er allerdings nicht nach Amerika,<br />

sondern nach China. Otto Wallner ist auch<br />

Mitbegründer des hochaktiven Wandervereins<br />

der Donawitzer Pensionisten. Erwähnenswert<br />

ist zudem noch, dass er 1945 zur<br />

Deutschen Wehrmacht einrücken musste.<br />

Stationen dabei waren die Vereidigung in<br />

Dänemark, verbunden mit einer Feldmesse,<br />

oder die Flakeinsätze in Kiel. Ohne in Gefangenschaft<br />

zu geraten, kam er nach zweimonatiger<br />

Fußwanderung in <strong>Leoben</strong> an.<br />

29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!