Gemeinde Kusterdingen N iederschrift über die öffentliche Sitzung ...

Blatt 2 zu § 8
GRin Laxander-Digel möchte, dass der Gemeinderat den Beschluss des BUA für die Ort-
schaftsräte absegnet.
Der Vorsitzende gibt zu Bedenken, dass man vier Vermittlungsausschüsse bräuchte, wenn
man keinen einvernehmlichen Beschluss in dieser Sache fassen kann.
GRin Laxander-Digel versteht nicht, warum die Ortschaftsräte Mähringen und Wankheim
einer weiteren Wohnung je weiteren 200 m² Grundstücksfläche nicht zustimmen können.
Der Vorsitzende hofft, mit der goldenen Mitte zwischen dem Vorschlag der Verwaltung und
dem Beschluss der Ortschaftsräte Mähringen und Wankheim und zwar einer weiteren Woh-
nung je weiteren 175 m², einen Kompromiss zu finden. Diese Lösung würde sich in der Pra-
xis nicht sehr auswirken.
GR Andreas Bauer sagt, dass die Neuregelung bei den Dorfbereichsplänen viele praktische
Änderungen enthalten. Er hält nur die Mindestgröße für Baugrundstücke für kritisch, da diese
der kleinteiligen Struktur, die auch zum Dorfbild zählt, nicht gerecht wird.
Der Vorsitzende berichtet, dass es konkrete Anlässe gab, die Dorfbereichspläne zu ändern.
Als Beispiele führt er die Kleinsthäuser in Mähringen und das Mehrfamilienhaus in Wank-
heim auf. Der Vorsitzende meint, dass solche Fälle immer wieder auftauchen können. Die
Rechtssicherheit sollte hergestellt werden.
GR Kautt meint, dass ein Bebauungsplan Bestandskraft haben muss. Die Mindestfläche für
Baugrundstücke soll herunter gedreht werden.
GR Maier gibt zu Bedenken, dass wenn jemand ein 6 a Grundstück hat, er dieses teilen
könnte, um mehr Wohnungen auf dem Grundstück errichten zu können. GR Maier hält die
350 m² als Mindestgröße für Baugrundstücke für Einzelhäuser für gut. Der Fokus sollte auf
den Teiler gesetzt werden. GR Maier hebt hervor, dass der Bestandsschutz gewährleistet
bleiben soll.
GR Brucklacher erklärt, dass man Herr Weigel nochmals bitten sollte, die Auswirkungen bei
einer Reduzierung der Mindestgröße von 350 m² auf 300 m² aufzuzeigen.