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Niederschrift zur öffentlichen Sitzung der ... - Mattsee

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<strong>Sitzung</strong>stermin: Montag, den 05.03.2007<br />

<strong>Sitzung</strong>sbeginn: 19:00 Uhr<br />

<strong>Sitzung</strong>sende: 23:10 Uhr<br />

<strong>Nie<strong>der</strong>schrift</strong><br />

<strong>zur</strong> <strong>öffentlichen</strong> <strong>Sitzung</strong><br />

<strong>der</strong> Gemeindevertretung<br />

Ort, Raum: Seniorenheim Haus Weyerbucht<br />

Anwesend sind:<br />

Herr BGM Matthäus Maislinger ÖVP<br />

Herr VBGM Josef Brandhuber ÖVP<br />

Herr GR Anton Alterdinger ÖVP<br />

Herr GR Gerhard Schöchl ÖVP<br />

Frau GR Christina Tscherteu ÖVP<br />

Herr GV Bernhard Steiner ÖVP<br />

Herr GV Günther Söllner ÖVP<br />

Frau GV Anna Plank ÖVP<br />

Herr GV Andreas Keplinger ÖVP<br />

Herr GV Rene Kuel ÖVP<br />

Herr GV Andreas Lackner SPÖ<br />

Herr GR Christian Schmidt SPÖ<br />

Herr GR Hans-Günther Unger SPÖ<br />

Frau GV Drita Krammel SPÖ<br />

Herr GR Franz Pöschl SPÖ<br />

Frau GV Isabella E<strong>der</strong> FPÖ<br />

Herr GV Boris Zellner SPÖ<br />

Entschuldigt fehlen:<br />

Herr GV Josef Lindner ÖVP<br />

Herr GV Stefan Handlechner ÖVP


Seite 2<br />

Tagesordnung:<br />

1. Anfragemöglichkeit <strong>der</strong> Bürger <strong>zur</strong> gegenständlichen Tagesordnung<br />

2. GV-Protokoll vom 18.01.2007<br />

3. Raumordnung<br />

3.1. Einzelbewilligung Fam. Spitzy - Projekterläuterung durch die Einschreiter<br />

3.2. Abän<strong>der</strong>ung Bebauungsplan Kellner II (Kainz Immobilien) - Beschlussfassung<br />

4. Jahresvoranschlag - Beschlussfassung<br />

4.1. Ordentlicher Haushalt, Außerordentlicher Haushalt, Mittelfristiger Finanzplan<br />

4.2. Darlehen, Haftungen, Subventionen<br />

5. Cross Carrency Finanzierung<br />

6. Verkehrskonzept: verkehrsberuhigte 30 km/h Zone - Beschlussfassung<br />

7. Parkraumbewirtschaftung - Beschlussfassung<br />

8. Projekt "Naturpark Buchberg" - Bericht<br />

9. Polytechnische Schule <strong>Mattsee</strong> - Vergabeverfahren "Bau- u. Projektmanagementleistungen"<br />

10. Berichte des Bürgermeisters<br />

11. Berichte aus den Ausschüssen<br />

12. Sonstiges<br />

Die <strong>Sitzung</strong> ist öffentlich kundgemacht worden. Die <strong>Sitzung</strong>seinladung mit <strong>der</strong> Tagesordnung ist an<br />

die Gemeindevertretungsmitglie<strong>der</strong> rechtzeitig per E-Mail zugestellt worden.<br />

Beschlussfähigkeit ist gegeben.<br />

Protokoll:<br />

zu TOP 1). Anfragemöglichkeit <strong>der</strong> Bürger <strong>zur</strong> gegenständlichen Tagesordnung<br />

Keine Anfrage!<br />

zu TOP 2). GV-Protokoll vom 18.01.2007<br />

Zu Top 2.1 GV Steiner: Diskussion Wartstein: Seite 3 Prot. v. 18.1.2007<br />

Statt Arch. Tscherteu muss es richtig GR Tscherteu heißen.<br />

zu TOP 3). Raumordnung<br />

zu TOP 3.1). Einzelbewilligung Fam. Spitzy - Projekterläuterung durch die Einschreiter<br />

Auszug aus <strong>der</strong> Infrastruktur-Ausschuss-<strong>Sitzung</strong> vom 13. 2. 2007:<br />

VBGM Brandhuber : Die Kleinlandwirtschaft ist genehmigt. Im Hinblick auf die Aussagen im REK er-


Seite 3<br />

scheint die Situierung jedoch an diesem Platz nicht geeignet. Allerdings würde die geplante Tierhaltung<br />

mit Schafen etc. aufgrund <strong>der</strong> Geländeverhältnisse gut dorthin passen.<br />

Er befürwortet, dass die beabsichtigte tiergestützte Physiotherapie von <strong>der</strong> Gemeindevertretung beschlossen<br />

werden soll.<br />

Er weist allerdings nochmals darauf hin, dass aus Sicht <strong>der</strong> Landwirte mit den bereits bekannten Begründungen<br />

keine Zustimmung erteilt werden kann.<br />

BAL Maislinger: Der Berufung <strong>der</strong> Ehegatten Spitzy wurde stattgegeben.<br />

Grundsätzlich ist als landwirtschaftliches Nebengewerbe <strong>der</strong> Betrieb mit bis zu 10 Reittieren möglich.<br />

BGM Maislinger begrüßt die Ehegatten Spitzy, <strong>der</strong>en Rechtsvertreter Prof. Dr. Aichlreiter u. Dr. Ginzinger<br />

vom Amt <strong>der</strong> Salzburger Landesregierung – Raumplanung, und erteilt Hrn. Spitzy das Wort <strong>zur</strong><br />

Projekterläuterung. Dazu wird an die Gemeindevertretungsmitglie<strong>der</strong> ein Konzept verteilt, in dem die<br />

Art <strong>der</strong> Betriebsführung, Ziele und Zweck näher erläutert sind (siehe Anlage!)<br />

Hr. Spitzy betont das gute Einvernehmen mit allen Nachbarn und auch Hrn. Kammerlan<strong>der</strong> Anton.<br />

Diskussion:<br />

GR Tscherteu; Frage wie <strong>der</strong> Antrag lauten soll? Geht es um die Landwirtschaft<br />

u. <strong>der</strong>en Nebengewerbe;<br />

Dr. Aichlreiter: es ist dies kein Gewerbe; es wird dies eine Studienrichtung „Anthropozoologie“.<br />

BGM Maislinger: Heute wird kein Beschluss gefasst; es geht darum, die rechtlichen Voraussetzungen<br />

für einen qualitativen Gemeindevertretungsbeschluss zu schaffen.<br />

GV Pöschl zeigt sich begeistert von diesem interessanten Angebot <strong>der</strong> Ehegatten Spitzy.<br />

Dr. Aichlreiter: Die Tiertherapie bleibt in <strong>Mattsee</strong>.<br />

Frau Spitzy: Die Praxis für ganzheitliche Körpertherapie bleibt vorerst in Salzburg.<br />

GV Pöschl wünscht sich diese Praxis in <strong>Mattsee</strong>.<br />

Dr. Ginzinger: Gegen die Entscheidung <strong>der</strong> GV wurde Vorstellung erhoben. Der Bescheid <strong>der</strong> Gemeindevertretung<br />

wurde wegen fehlen<strong>der</strong> Begründungsqualität aufgehoben.<br />

Es ist bei einer künftigen Entscheidung davon auszugehen, dass bereits eine Einzelbewilligung besteht;<br />

Die Baubewilligung für eine Kleinlandwirtschaft wurde erteilt; Baubeginn ist je<strong>der</strong>zeit möglich;<br />

Jetzt geht es um die Än<strong>der</strong>ung von Mutterkuhhaltung auf Schafzucht und einen zusätzlichen Bau für<br />

die Ausübung <strong>der</strong> tiergestützten Therapie.<br />

Diese beiden Punkte sind zu trennen; tiergestützte Therapie verlangt Tierhaltung;<br />

Hr. Spitzy betreibt als Landwirt im Nebengewerbe die Therapie; und Frau Spitzy pachtet von ihrem<br />

Gatten die Therapie.<br />

Dr. Aichlreiter: Es ist unverständlich, dass für eine an<strong>der</strong>sartige Tierhaltung (von Mutterkuhhaltung auf<br />

Schafzucht) eine Ausnahmebewilligung erfor<strong>der</strong>lich ist;<br />

Für TGT werden die nötigen Räumlichkeiten z.B. zum Aufenthalt <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> benötigt;<br />

Es wird nie die Form einer Klinik bekommen; die Therapie wird in ruhiger und <strong>zur</strong>ückgezogener Atmosphäre<br />

abgewickelt.<br />

Dr. Ginzinger: Verwendungszweck und Standort bzw. Nutzung wurden geän<strong>der</strong>t<br />

Dies machte eine Einzelbewilligung notwendig.<br />

Der gegenständliche Antrag kann unverän<strong>der</strong>t aufrecht gehalten werden, das Therapiegebäude bleibt<br />

auf dem geplanten Standort; die darin befindlichen Räumlichkeiten werden für das landwirtschaftliche<br />

Nebengewerbe verwendet; es ist ein sonstiges Bauwerk gem. § 24 (3) ROG für das landwirtschaftliche<br />

Nebengewerbe;<br />

BGM: Die Grundstimmung erscheint positiv .<br />

Grundlage und Voraussetzung einer positiven Entscheidung ist ein Ansuchen, das auf die rechtlichen<br />

Voraussetzungen Bedacht nimmt und eine positive Stellungnahme <strong>der</strong> örtlichen Raumplanung ermöglicht.<br />

Die örtliche Raumplanung, Frau DI Hitsch wird als Empfehlung für die GV eine neuerliche Stellungnahme<br />

erarbeiten.


Seite 4<br />

Anfrage von BAL Maislinger <strong>zur</strong> Antragstellung für den Gemeindevertretungsbeschluss: Werden nun<br />

seitens <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde zwei getrennte Abstimmungen verlangt?<br />

Dr. Ginzinger: Abzustimmen ist über ein Projekt, jedoch in zwei Schritten;<br />

a) Neugründung einer Landwirtschaft mit geän<strong>der</strong>ter Betriebsform<br />

b) Errichtung eines Nebengebäudes für landw. Nebengewerbe bis 300 m²<br />

GV Steiner: Wann ist mit dem Baubeginn zu rechnen?<br />

Herr Spitzy: Baubeginn ist sofort nach Vorliegen <strong>der</strong> restlichen Bewilligungen<br />

Dr. Aichlreiter: Es liegt <strong>der</strong> GV zwar nur ein Antrag <strong>zur</strong> Abstimmung vor, wenn es die Entscheidungsfindung<br />

erleichtert, kann jedoch auch über die zwei Teile geson<strong>der</strong>t abgestimmt werden<br />

GR Tscherteu: Das Therapiezentrum ist nicht <strong>der</strong> Beweggrund für eine Ablehnung, son<strong>der</strong>n dass dieser<br />

Entwicklung die Festlegungen im Regionalprogramm und Entwicklungskonzept entgegenstehen (z.B.<br />

Erhaltung dieser Flächen für bestehende Landwirtschaftsbetriebe; Verhin<strong>der</strong>ung an<strong>der</strong>weitiger Nutzungen<br />

in diesem Bereich). Sie bezweifelt, ob Fam. Spitzy den landwirtschaftlichen Betrieb erhalten<br />

wird.<br />

BGM: Der Landwirtschaft soll durch die Umnutzung geholfen werden.<br />

GV Pöschl: Die heimischen Betriebe sollen gestärkt werden.<br />

Die kleinräumige Landwirtschaftsstruktur soll mit dieser Betriebsform erhalten werden;<br />

Hr. Spitzy; er hat das Grundstück mit den entsprechenden Genehmigungen gekauft; Die Landwirtschaft<br />

ist genehmigt. Er verweist auf die Auflassung <strong>der</strong> Landwirtschaft Kammerlan<strong>der</strong>; eine neue<br />

Landwirtschaft mit Schafhaltung soll entstehen. Das ist doch positiv. Er will mit seiner Gattin die<br />

Landwirtschaft betreiben.<br />

Es macht für ihn keinen Unterschied, ob ein Kind aus Freude reitet o<strong>der</strong> aus therapeutischen Gründen.<br />

BGM Maislinger: Wobei zu bemerken ist, dass hier doch ein beson<strong>der</strong>s menschlicher und Aspekt sozialer<br />

Aspekt dahintersteht.<br />

Dr. Ginzinger: Die Programme und Zielsetzungen des Landes für Landwirtschaften sind eher an bestehende<br />

Betriebe gerichtet. Neugründungen sind im Hinblick auf die Nachhaltigkeit zu betrachten.<br />

Dr. Aichlreiter: Nachhaltigkeit ist das Ziel <strong>der</strong> Fam. Spitzy. Hier ist ehrliches Interesse gegeben.<br />

BGM bedankt sich bei den Ehegatten Spitzy für die Darstellung des Projektes und Dr. Aichlreiter sowie<br />

Dr. Ginzinger für die diversen rechtlichen Erläuterungen.<br />

Der gegenständliche Tagesordnungspunkt wird für die nächste <strong>Sitzung</strong> <strong>der</strong> Gemeindevertretung am<br />

16.4.2007 <strong>zur</strong> Beschlussfassung vorbereitet.<br />

zu TOP 3.2). Abän<strong>der</strong>ung Bebauungsplan Kellner II (Kainz Immobilien) - Beschlussfassung<br />

VBGM Brandhuber berichtet dazu:<br />

Fa. Kainz Immobilien GesmbH, stellt ein Ansuchen um Abän<strong>der</strong>ung des Bebauungsplanes Kellner-<br />

Gründe II gemäß den Grundlagen <strong>der</strong> Allee42, Landschaftsarchitektur GmbH vom 9.1.2007:<br />

Das Abän<strong>der</strong>ungsansuchen wird wie folgt begründet:<br />

1) Im Bereich <strong>der</strong> Grundparzelle 170/5, KG <strong>Mattsee</strong>, ist <strong>der</strong>zeit eine 3 m breite Zufahrtsstraße<br />

bewilligt und errichtet. Diese interne Aufschließung soll auf 5 m verbreitert und ein Umkehrbereich<br />

errichtet werden, um die gesamte Zu- und Abfahrtssituation zu verbessern (Feuerwehr,<br />

Müllabfuhr, Schneeräumung usw.)


Seite 5<br />

2) Zusätzlich sollen ca. 8 weitere Besucherparkplätze geschaffen werden, da die jetzt vorhandenen<br />

Parkplätze nicht ausreichend sind.<br />

3) Aufgrund einer Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Salzburger Wohnbauför<strong>der</strong>ung werden nur mehr Häuser in <strong>der</strong><br />

Gruppe entsprechend geför<strong>der</strong>t. Deshalb soll statt <strong>der</strong> zwei Einfamilienhäuser A und B eine<br />

Dreiergruppe errichtet werden. Weiters soll anstelle <strong>der</strong> Doppelhäuser E1 und E2 ebenfalls eine<br />

Dreiergruppe gebaut werden. Dies ist erfor<strong>der</strong>lich, um den Kriterien <strong>der</strong> Salzburger Wohnbauför<strong>der</strong>ung<br />

zu entsprechen. Es wird jedoch dazu ausdrücklich festgestellt, dass die vorgesehene<br />

GRZ nicht überschritten wird.<br />

Von Amtswegen wird festgestellt, dass diesem Ansuchen eine ausführliche Anrainerbesprechung am<br />

14.12.2006 an Ort und Stelle vorausgegangen ist.<br />

Es wurden dabei sämtliche Problembereiche wie Gestaltung/Verwertung des Restgrundstückes GP<br />

170/5 KG <strong>Mattsee</strong>, Schneeräumung <strong>der</strong> Privatstraße, Abfallentsorgung/Müllplatz, Parkplatznutzung<br />

angesprochen.<br />

Die genannte GP 170/5 steht im Eigentum <strong>der</strong> Marktgemeinde <strong>Mattsee</strong>. Sie hat ein Ausmaß von 475<br />

m². Diese Parzelle ist auf Ansuchen <strong>der</strong> Fa. Kainz-Immobilien vom 24.11.1999 mit folgendem Beschlusswortlaut<br />

<strong>der</strong> Gemeindevertretung vom 6.12.1999 ins Gemeindeeigentum übernommen worden:<br />

„Die Gemeinde übernimmt die im Plan ausgewiesene Grünlandfläche im Ausmaß von 475 m2 vorübergehend<br />

kosten- und lastenfrei in das Eigentum <strong>der</strong> Gemeinde. Sie soll in weiterer Folge den Bewohnern<br />

von Aug als Spielplatz angeboten werden. Für die notwendige Erhaltung muss ein Rechtsträger<br />

gefunden werden (keine Erhaltung durch die Gemeinde).“<br />

Beschluss: einstimmig<br />

Die Situation stellt sich so dar, dass sich für die Erhaltung kein Rechtsträger gefunden hat und das<br />

Grundstück einen verwahrlosten Zustand aufweist, da sich für die Erhaltung (Mähen etc.) niemand<br />

zuständig fühlt.<br />

Seitens des Ausschusses wird angeregt, die Parkplatz-Stellplatz Verordnung an die heutige Situation<br />

anzupassen.<br />

Folgen<strong>der</strong> Antrag für die weitere Vorgangsweise:<br />

Der Ausschuss empfiehlt <strong>der</strong> Gemeindevertretung die Bewilligung <strong>zur</strong> Abän<strong>der</strong>ung des Bebauungsplanes<br />

Kellner-Gründe II wie vorstehend zitiert.<br />

Ist das erfor<strong>der</strong>liche Bewilligungsverfahren abgeschlossen, wird dieses Grundstück mit Beschluss <strong>der</strong><br />

Gemeindevertretung wie<strong>der</strong> an die Fa. Kainz Immobilien kosten- und lastenfrei (Vertragserrichtung, -<br />

abwicklung etc.) <strong>zur</strong>ückgegeben.<br />

BAL Maislinger erörtert an Hand eines Planes die Situation.<br />

Die Parkplatzausgestaltung erfolgt in Rasensteinen.<br />

Die geplante Abän<strong>der</strong>ung des Bebauungsplanes sieht im Bereich <strong>der</strong> GP 170/6 die Errichtung von maximal<br />

21 Wohneinheiten (vorher 20 Wohneinheiten) und GP 143/4 und 143/5, 6 Wohneinheiten<br />

(vormals 5 Wohneinheiten) als zulässig an.<br />

Diskussion:<br />

GV Steiner: Anfrage <strong>zur</strong> Breite <strong>der</strong> Parkplätze?<br />

BAL Maislinger: Diese entspricht den Bestimmungen <strong>der</strong> Garagenordnung<br />

GR Tscherteu: gibt die Problematik <strong>der</strong> dichten Verbauung im Bereich <strong>der</strong> GP 143/4 und 143/5 zu bedenken.<br />

BAL: im Rechtsplan ist die Baufläche unverän<strong>der</strong>t. Der Gestaltungsplan ist nur ein Vorschlag.


Seite 6<br />

GV Steiner: möchte die Beschlussfassung an die Bedingung knüpfen, das die Bewilligung nur dann<br />

erteilt wird, wenn Parkplatz errichtet wird.<br />

Für BAL Maislinger gibt es keine Zweifel, dass die Fa. Kainz nicht zu ihrem Wort steht, die Straße und<br />

die Parkplätze zu errichten.<br />

BGM: sieht in <strong>der</strong> vorgeschlagenen Abän<strong>der</strong>ung des Bebauungsplanes eine wesentliche Verbesserung.<br />

VBGM Brandhuber weist auf die Problematik <strong>der</strong> dichten Verbauung hin. Daher ist für ihn die Errichtung<br />

von Parkflächen beson<strong>der</strong>s wichtig.<br />

GR Alterdinger: sieht die Errichtung <strong>der</strong> Parkplätze dadurch bestätigt, weil die Firma Kainz von Jakob<br />

Handlechner auf <strong>der</strong> Parzelle 22/47 noch eine kleine Fläche ankaufen will.<br />

Die Parkplatzerrichtung stellt eine wesentliche Verbesserung für die dortigen Bewohner und Entschärfung<br />

<strong>der</strong> Situation dar.<br />

GR Tscherteu schlägt vor, <strong>der</strong> Fa. Kainz die Errichtung eines Kin<strong>der</strong>spielplatzes auf <strong>der</strong> Parzelle 170/5<br />

zu verordnen mit <strong>der</strong> Begründung, dass im ursprünglichen Bebauungsplan ein Kin<strong>der</strong>spielplatz vorgesehen<br />

war.<br />

GV Steiner schlägt vor, die Situation nochmals mit Hr. Kainz zu besprechen und nur für die Erweiterung<br />

um 1 Einheit im Bereich <strong>der</strong> Parzelle 170/6 zuzustimmen.<br />

Antrag BGM: Der Fa. Kainz soll folgen<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungsvorschlag unterbreitet werden:<br />

Korrektur des vorliegenden Abän<strong>der</strong>ungsvorschlages dahingehend, dass <strong>der</strong> Bereich <strong>der</strong> jetzigen<br />

Einfamilienhäuser A u. B gegenüber dem <strong>der</strong>zeit geltenden Bebauungsplan nicht verän<strong>der</strong>t<br />

wird. Alle weiteren Än<strong>der</strong>ungswünsche würden die Zustimmung <strong>der</strong> GV finden.<br />

Mit <strong>der</strong> Fa. Kainz soll abgeklärt werden, ob dieser Variante zugestimmt wird, unter <strong>der</strong><br />

Maßgabe, dass trotzdem die Straßenverbreiterung und die zusätzlichen Parkplätze von <strong>der</strong><br />

Fa. Kainz errichtet werden und auch veräußert werden können.<br />

Die Entscheidung über die Bpl-Än<strong>der</strong>ung soll bei <strong>der</strong> nächsten GV-<strong>Sitzung</strong> im April erfolgen.<br />

Der Vorschlag des BGM’s wird einhellig <strong>zur</strong> Kenntnis genommen.<br />

zu TOP 4). Jahresvoranschlag - Beschlussfassung<br />

zu TOP 4.1). Ordentlicher Haushalt, Außerordentlicher Haushalt, Mittelfristiger Finanzplan<br />

Erläuterungen des Bürgermeisters:<br />

Bereits am 18.12.2006 sind von <strong>der</strong> Gemeindevertretung beschlossen worden:<br />

Steuern – Abgaben – Gebühren, Stellenplan einschließlich Nebengebührenkatalog sowie die Kontokorrentkredite.<br />

Sämtliche Unterlagen für die heute zu fassenden Beschlüsse sind an die Gemeindevertretung rechtzeitig<br />

ergangen.<br />

Gesamtübersicht <strong>der</strong> Einnahmen und Ausgaben in Summe 2006 – 2010<br />

Einnahmen und Ausgaben 2007 Euro 6.361.800,00 im ordentlichen Haushalt<br />

Zusammenfassung <strong>der</strong> mit Hr. Wanek Abt. 11 durchgeführten Än<strong>der</strong>ungen:<br />

Darstellung <strong>der</strong> Finanzierungslücke bzw. <strong>der</strong>en Bedeckung:<br />

Erläuterung zu „Volksschule Siedlungswerk: Euro 52.100,00<br />

In Absprache mit dem Salzburger Siedlungswerk ist vereinbart worden, dass für 2007 die Darlehenstilgungen<br />

bei Sparkasse und Raiffeisenbank ausgesetzt und <strong>der</strong> Tilgungszeitraum von 2008 – 2025 neu<br />

vereinbart wird (monatliche Rate Euro 4.401,89 (statt bisher Euro 4.951,02).


Seite 7<br />

zu Flächenwidmungsplan: Kosten für die Abän<strong>der</strong>ung übernimmt Fa. SISTEG und verrechnet diese<br />

weiter über die Aufschließungskosten (50 % För<strong>der</strong>ungszusage vom Land).<br />

Liste mit beson<strong>der</strong>en Vorhaben im Ordentlichen Haushalt 2007<br />

Nach dem Sommer wird mit Hr. Wanek, für die Gemeindevertretung ein Vorschlag <strong>zur</strong> Abwicklung<br />

<strong>der</strong> weiteren beson<strong>der</strong>en Ausgaben (Kategorie II) und des Außerordentlichen Haushaltes erarbeitet.<br />

Zusammenfassung Außerordentlicher Haushalt:<br />

Einnahmen und Ausgaben 2007 Euro 636.000 im außerordentlichen Haushalt<br />

Werden die Euro 50.000,00 aus <strong>der</strong> Baureifmachung zum PTS-Bau für die Eisschützen heuer nicht<br />

benötigt, kann dieser Betrag vorerst für die Finanzierung <strong>der</strong> Baukosten verwendet werden.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung für die Busumkehrspur aus dem Titel des ÖPNV –(Öffentlicher Personen-<br />

Nahverkehr) gibt es noch ein Gespräch mit dem Regionalverband.<br />

Immobilien-KEG:<br />

Einnahmen und Ausgaben Euro 518.800,00<br />

Antrag BGM auf Beschlussfassung des ordentlichen und außerordentlichen Haushaltes, des<br />

Mittelfristigen Finanzplanes und <strong>der</strong> Immobilien KEG<br />

Beschluss:<br />

Für den Antrag des Bürgermeisters stimmen:<br />

BGM Maislinger, VBGM Brandhuber, GR Tscherteu, GR Schöchl, GR Alterdinger, GV Plank,<br />

GV Keplinger, GV Söllner, GV Steiner, GV Kuel (alle ÖVP) GV E<strong>der</strong> (FPÖ)<br />

Gegen den Antrag des Bürgermeisters stimmen:<br />

GV Lackner, GV Pöschl, GV Krammel, GR Unger, GR Schmidt, GV Zellner (alle SPÖ)<br />

Schuldendienst:<br />

Gesamtschulden Kategorie. 1 u. 2:<br />

zum 1.1.2007 10.159.600,00<br />

zum 31.12.2007 9.743.600,00<br />

BGM Antrag auf Beschlussfassung:<br />

Beschluss: Der Antrag wird mit den Gegenstimmen <strong>der</strong> SPÖ-Fraktion beschlossen.<br />

zu TOP 4.2). Darlehen, Haftungen, Subventionen<br />

Zusammenfassung Darlehen<br />

Dauerschuldverpflichtungen<br />

Haftungen<br />

Subventionen<br />

Die dazugehörigen Unterlagen sind an alle Gemeindevertreter ergangen; ebenso eine aktuelle Auflistung<br />

aller Zinssätze für Kredite und Darlehen<br />

Dauerschuldverpflichtungen:<br />

Euro 212.900,00<br />

Ergänzung:<br />

In Absprache mit dem Salzburger Siedlungswerk wird für die Volksschule im Jahr 2007 die Vorschreibung<br />

Darlehenstilgung in Höhe von Euro 52.900,00 ausgesetzt.<br />

Die Laufzeit für die diesbezüglichen Darlehensverträge mit <strong>der</strong> Salzburger Sparkasse und <strong>der</strong> Raiffeisenbank<br />

werden um 5 Jahre verlängert = geän<strong>der</strong>te Laufzeit 2008 bis 2025: Euro 4.401,89 (statt bisher<br />

4.951,02)


Seite 8<br />

BGM Antrag auf Beschlussfassung<br />

Beschluss: Der Antrag wird mit den Gegenstimmen <strong>der</strong> SPÖ-Fraktion beschlossen.<br />

GV Pöschl gibt folgendes zu Protokoll:<br />

Er kann <strong>der</strong> Verlängerung des Schuldendienstes nicht zustimmen. Weiters wun<strong>der</strong>t er sich, dass die<br />

Gemeindevertretung problemlos dem Budget 2007 zustimmt, welches unter je<strong>der</strong> Kritik liegt.<br />

Haftungen:<br />

zum 1.1.2007 6.486.963,00<br />

zum 31.12.2007 6.246.510,00<br />

BGM Antrag auf Beschlussfassung<br />

Beschluss: einstimmig<br />

Subventionen:<br />

Euro 30.300,00<br />

BGM Antrag auf Beschlussfassung<br />

Beschluss: einstimmig<br />

In <strong>der</strong> Folge bringt <strong>der</strong> Bürgermeister <strong>der</strong> Gemeindevertretung <strong>zur</strong> Kenntnis, dass er beim Amt <strong>der</strong><br />

Salzburger Landesregierung einen Antrag um Aussetzung des Gemeindebeitrages gestellt hat. Begründung:<br />

schwierige Situation im Finanzhaushalt <strong>der</strong> Gemeinde durch beson<strong>der</strong>e Belastung aus <strong>der</strong><br />

Abwasserentsorgung. Der Gemeindebeitrag ermittelt sich aus den anteiligen Baukosten <strong>der</strong> Ortsnetzabschnitte<br />

sowie <strong>der</strong> anteiligen Verbandsbauabschnitte gemäß Finanzkraft = 11 % (lt. Abt. 11).<br />

(Ergangen an: Abteilung 11, Abteilung 6/63, Landeshauptmannstellvertreter Dr. Haslauer und Landesrat<br />

Walter Blachfellner).<br />

Dazu einige Daten:<br />

Entwicklung des Abganges:<br />

2005: Euro 69.300; 2006: Euro 109.200; 2007: Euro 264.700;<br />

Höhe des Gemeindebeitrages 2005: Euro 83.072,00<br />

Höhe des Gemeindebeitrages 2006 (nach Fertigstellung BA 13 und 19) ca. Euro 103.000,00<br />

GR Schöchl: Die Ausdehnung <strong>der</strong> Nachmittagsbetreuung (aufgrund einer kommenden gesetzlichen<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Tagesbetreuung) wird für die Gemeinde eine weitere Belastung des Haushaltes bringen.<br />

Abschließend bedankt sich <strong>der</strong> Bürgermeister bei Kassenleiterin Frau Iglhauser für die hervorragende<br />

Arbeit sowie bei Hr. Wanek für die gute beratende Unterstützung.<br />

Weiters appelliert er an die Verantwortungsträger, auf Grund des sehr knappen Spielraumes bei den<br />

Ausgaben ganz beson<strong>der</strong>s auf die Einhaltung <strong>der</strong> festgelegten Voranschlagspositionen zu achten.<br />

zu TOP 5). Cross Carrency Finanzierung<br />

BGM Maislinger:<br />

Vorweg die wichtigsten Eckdaten:<br />

Volumen: Euro 5 Mio.<br />

Laufzeit: 6 Jahre beginnend mit 1. 3. 2007<br />

Zinssatz zu dem Gemeinde Schweizerfranken (CHF Libor) kauft: 3,070 % pro Jahr<br />

Zinssatz zu dem Gemeinde Euro (Euribor) erhält: 3,947 % pro Jahr<br />

Zinsvorteil: 0,8770 %<br />

Zinsertrag: jährlich ca. Euro 43.800,00


Seite 9<br />

Der Zinsertrag war bereits im VA 2007, welcher Ende Nov. 2006 erarbeitet worden ist, bereits enthalten.<br />

Diese Finanzierungsform ist von <strong>der</strong> Gemeindeabteilung genehmigungsfähig.<br />

Da es im Vorfeld bezüglich <strong>der</strong> Risikoeinschätzung dieser Finanzierungsform zu unterschiedlichen Auffassungen<br />

<strong>der</strong> Gemeindevertreter gekommen ist, hat <strong>der</strong> Bürgermeister die Fachberater <strong>der</strong> BA-CA Hr.<br />

Eisl und Hr. Huemer kurzfristig <strong>zur</strong> heutigen <strong>Sitzung</strong> gebeten, um die Gemeindevertretungsmitglie<strong>der</strong><br />

aus erster Hand nochmals entsprechend zu informieren:<br />

Stellungnahme:<br />

die bestehenden Finanzierungen werden we<strong>der</strong> gekündigt, umgeschuldet noch vorzeitig rückgeführt;<br />

- die Gemeinde <strong>Mattsee</strong> erhält seitens BA-CA zu den jeweils vereinbarten Stichtagen (z.B.<br />

30.6./31.12.) auf Basis des vereinbarten Volumens (z.B. EUR 5,0 Mio) den für die jeweilige Periode<br />

gültigen 6-Monats EURIBOR;<br />

- die Gemeinde <strong>Mattsee</strong> zahlt zu den jeweils vereinbarten Stichtagen (z.B. 30.6./31.12.) auf Basis des<br />

vereinbarten Volumens (z.B. EUR 5,0 Mio) den für die jeweilige Periode gültigen 6-Monats CHF-Libor,<br />

zuzüglich <strong>der</strong> Prämie für die bedingte Kurssicherung;<br />

- Laufzeit 6 Jahre, alle 6 Monate erfolgt eine Ausgleichszahlung und <strong>der</strong> aktuelle EURIBOR sowie <strong>der</strong><br />

aktuelle CHF-Libor werden für die nächste 6-Monatsperiode festgelegt;<br />

- die Zinsdifferenz ist Basis für die Erzielung des Zinsvorteiles (gemin<strong>der</strong>t um den Prämienaufwand für<br />

die bedingte Kurssicherung)<br />

- bedingte Kurssicherung: Absicherungskurs = Berechnungskurs für die Umrechnung in CHF = aktueller<br />

EUR/CHF-Kurs; diese Kurssicherung erlischt, wenn während <strong>der</strong> 6jährigen Laufzeit EURCHF bei o<strong>der</strong><br />

unter 1,4450 notiert (d.h. nahe dem jemals gesehenen EUR CHF-Höchstkurs; war zum Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Terroranschläge in den USA);<br />

- Risiko: Erlöschen <strong>der</strong> Kurssicherung wenn Kurs EUR CHF bei o<strong>der</strong> unter 1,4450 während <strong>der</strong> Laufzeit<br />

(= gleichbedeutend einer CHF-Finanzierung mit einem Einstiegskurs EUR CHF 1,6230)<br />

- Am Ende <strong>der</strong> Laufzeit erhält die Gemeinde <strong>Mattsee</strong> aus dem Zins-/Währungstausch z.B. EUR<br />

5,000.000,00 gutgeschrieben und wird mit CHF 8.115.000,00 belastet. Diese Buchung wird durch<br />

eine Umrechnung zum Kassakurs per Laufzeitende ausgeglichen; a) wenn Kassakurs größer 1,6230 --<br />

> Kursgewinn; b) wenn Kassakurs während <strong>der</strong> Laufzeit nie unter/gleich 1,4450 --> Kurssicherung<br />

intakt, d.h. kein Kursgewinn, kein Kursverlust; c) wenn Kassakurs während <strong>der</strong> Laufzeit unter 1,4450 -<br />

-> Kurssicherung erloschen, d.h. sodann entwe<strong>der</strong> CHF-Finanzierung bzw. Abdeckung des Kursverlustes;<br />

- vorzeitige Auflösung zu den zum Auflösungszeitpunkt gültigen Gegebenheiten (= Marktpreise) möglich<br />

Voraussetzungen: Erfor<strong>der</strong>liche Verträge (Rahmenvertrag für Finanztermingeschäfte, Anlegerprofil,<br />

Bedingungen f. Options-/Termingeschäfte, Risikohinweise, Telefonische Ermächtigung)<br />

Konto bei <strong>der</strong> BA-CA (für Ausgleichszahlungen)<br />

Der Überprüfungsausschuss soll die Kursentwicklung beobachten.<br />

Die SPÖ-Fraktion ersucht um Unterbrechung <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>; dieser wird vom Bürgermeister stattgegeben.<br />

Nachdem die <strong>Sitzung</strong> wie<strong>der</strong> fortgesetzt wird, stellt <strong>der</strong> Bürgermeister den Antrag auf Beschlussfassung<br />

dieser Finanzierungsform.<br />

Beschluss: Für den Antrag des Bürgermeisters stimmen:<br />

BGM Maislinger, VBGM Brandhuber, GR Alterdinger, GR Schöchl, GV Keplinger, GV Plank, GV<br />

Söllner, GV Steiner, GV Kuel, GV E<strong>der</strong>,<br />

Gegen den Antrag des Bürgermeisters stimmen:<br />

GR Tscherteu, GV Lackner, GV Pöschl, GV Krammel, GR Schmidt, GR Unger, GV Zellner<br />

Weiters appelliert er an die Verantwortungsträger, auf Grund des sehr knappen Spielraumes bei den<br />

Ausgaben ganz beson<strong>der</strong>s auf die Einhaltung <strong>der</strong> festgelegten Voranschlagspositionen zu achten.


Seite 10<br />

zu TOP 6). Verkehrskonzept: verkehrsberuhigte 30 km/h Zone - Beschlussfassung<br />

Bericht von VBGM Brandhuber:<br />

Über das Thema „Geschwindigkeitsbeschränkungen“ ist bereits in <strong>der</strong> GV-<strong>Sitzung</strong> am 2.10.2006 unter<br />

TOP 8.1 vom Verkehrssachverständigen Dipl. Ing. Rettenbacher eingehend informiert worden.<br />

Vor allem wurden dabei die rechtlichen Voraussetzungen für die Erlassung von Tempolimits detailliert<br />

vorgetragen.<br />

In <strong>der</strong> Infrastruktur-Ausschuss-<strong>Sitzung</strong> am 18.10.2006 wurde die Angelegenheit mit DI. Rettenbacher<br />

neuerlich thematisiert.<br />

Dabei wurde zusammenfassend vom Ausschuss folgendes vereinbart:<br />

Die Gemeindevorstehungsmitglie<strong>der</strong> erarbeiten einen Prioritätenkatalog für 30- und 50 km/h-<br />

Tempolimits anhand <strong>der</strong> Vorschläge von DI. Rettenbacher.<br />

VBGM Brandhuber sammelt diese Überlegungen und Ideen. Zur gemeinsamen Beratung und Erarbeitung<br />

von Beschlussvorschlägen an die Gemeindevertretung wird VBGM Brandhuber mit DI. Rettenbacher<br />

einen neuerlichen <strong>Sitzung</strong>stermin vereinbaren.<br />

Bei einem Gespräch am 30.1.2007 von VBGM Brandhuber, DI. Rettenbacher, Polizeiinspektion Obertrum<br />

u. AL Hofbauer wurden die Vorschläge für die Ausschuss-<strong>Sitzung</strong> am 13.2.2007 vorbereitet.<br />

DI Rettenbacher hat <strong>zur</strong> heutigen <strong>Sitzung</strong> ein Grundlagenpapier erarbeitet (siehe Anhang!)<br />

Folgen<strong>der</strong> Vorschlag wird vom Verkehrs-Ausschuss für eine 30 km/h Zone <strong>zur</strong> Beschlussfassung empfohlen:<br />

Salzburger Straße beginnend bei Hecke Liegenschaft Thaller<br />

Wolf-Dietrich-Weg beginnend bei Einmündung Straße Taxach<br />

Passauer Straße beginnend bei Abzweigung Strandbadstraße<br />

Ramooserstraße beginnend bei alter Schöchl-Werft<br />

Münsterholzstraße beginnend bei Kreuzung Pension Strasser (inkludiert auch Steinbachweg)<br />

Stockwiesenstraße beginnend ab Skaterplatz<br />

Die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Verordnung in diesen Bereichen sind ausreichend gegeben.<br />

Das Inkrafttreten <strong>der</strong> 30 km/h Zone erfolgt mit Kundmachung durch Aufstellung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Verkehrszeichen.<br />

Im ländlichen Bereich wird vorerst von <strong>der</strong> Verordnung weiterer Tempolimits Abstand genommen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e wird dabei auf die Bestimmungen in <strong>der</strong> Straßenverkehrsordnung hingewiesen.<br />

Die Überprüfung <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit verordneten Verkehrszeichen wird in einem weiteren Schritt erfolgen.<br />

Diskussion:<br />

GV Zellner urgiert für die Durchfahrt von Anzing eine 30 km/h Beschränkung<br />

VBGM Brandhuber: Der Straßenzug wurde mit DI Rettenbacher besichtigt. Aus seiner Sachverständigensicht<br />

ist dies nicht erfor<strong>der</strong>lich, da <strong>der</strong> Straßenverlauf keine höhere Geschwindigkeit zulässt und im<br />

übrigen die Bestimmungen <strong>der</strong> Straßenverkehrsordnung Anwendung finden. Weiters muss die Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

für die Polizei vollziehbar sein.<br />

GR Unger plädiert für ein 30 km/h Tempolimit in Anzing. Die Situation sollte nochmals begutachtet<br />

werden.<br />

GV Pöschl zu Protokoll: Er spricht sich für ein 30 km/h Tempolimit auf <strong>der</strong> Anzingerstraße (durch Anzing)<br />

aus. Begründung: Der Straßenverlauf von Ochsenharing bzw. vom Wolf-Dietrich-Weg her lässt<br />

ein zügiges Tempo zu; vor den Engstellen in Anzing muss das Tempo dann rasch reduziert werden.<br />

Dabei kann es zu gefährlichen Situationen kommen.<br />

Antrag BGM auf Beschlussfassung <strong>der</strong> vom Verkehrsausschuss vorgeschlagenen 30 km/h<br />

Zone sowie Entgegennahme weiterer Anregungen, welche in einem weiteren Schritt behan-


delt werden sollen.<br />

Beschluss: einstimmig<br />

Seite 11<br />

zu TOP 7). Parkraumbewirtschaftung - Beschlussfassung<br />

BGM:<br />

Bei einer <strong>der</strong> letzten Gemeindevertretungssitzungen im Jahr 2006 ist angeregt worden, den Zeitraum<br />

<strong>der</strong> Parkraumbewirtschaftung auszudehnen.<br />

Seitens des Infrastruktur-Ausschusses wird empfohlen, die Parkraumbewirtschaftung jährlich vom 1.3.<br />

bis 31.10. auf dem Parkplatz im Strandbad und in <strong>der</strong> Weyerbucht durchzuführen.<br />

Schöchl: Ursprünglich war die Parkraumbewirtschaftung als Lenkung gedacht und dass diese nicht<br />

weiter ausgedehnt wird. So wurde es seiner Meinung nach den Gewerbetreibenden <strong>zur</strong> Kenntnis gebracht<br />

und auch von diesen <strong>zur</strong> Kenntnis genommen. Er findet diese „Salamitaktik“ gegenüber den<br />

Gewerbetreibenden nicht fair.<br />

BGM: Die Befristung mit 1 Stunde war Ziel <strong>der</strong> Lenkung. Eine zeitliche Ausdehnung ist sinnvoll und<br />

nachvollziehbar.<br />

GV Steiner: für Strandbadparkplatz Än<strong>der</strong>ung planen. Er stellt fest, dass die 2 Stunden freies Parken<br />

dadurch missbraucht werden, dass nach Ablauf <strong>der</strong>selben einfach die Parkuhr nachgestellt wird.<br />

Sein Vorschlag: pro Stunde 0,50; und 1 Stunde frei.<br />

GR Tscherteu: beobachtete auch Missbrauch; Einheitlichkeit mit 1 Stunde wie im Zentrum wäre sinnvoll.<br />

GV Plank: Vorschlag im Winter nur am Wochenende<br />

GR Schöchl: spricht sich dagegen aus<br />

VBGM Brandhuber wies bereits mehrmals daraufhin, dass an den Wochenenden – auch im Winter –<br />

die Parkplätze oft ausgelastet sind – auch <strong>der</strong> neue Seeparkplatz Nord.<br />

Er sieht es daher als sinnvoll an, die Parkraumbewirtschaftung auch auf die Zeit über die Sommersaison<br />

hinaus auszudehnen. Er spricht dabei auch den wirtschaftlichen Aspekt für die Gemeinde an.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Diskussion kristallisiert sich heraus, aufgrund <strong>der</strong> starken Auslastung an den Wochenenden<br />

u. Feiertagen an diesen Tagen auch ausserhalb <strong>der</strong> Saison Parkgebühren einzuheben.<br />

Zusammenfassend stellt <strong>der</strong> Bürgermeister folgenden Antrag:<br />

Durchführung <strong>der</strong> Parkraumbewirtschaftung am Weyerbucht-Parkplatz und Strandbadparkplatz<br />

vom 1.4. – 31.10. täglich und vom 1. 11. – 31.3. jeweils an Samstagen, Sonn- u. Feiertagen<br />

Gebührenpflicht von 09.00 – 19.00 Uhr; Parkgebühr unverän<strong>der</strong>t wie bisher.<br />

Beschluss: einstimmig<br />

Weiters lässt <strong>der</strong> Bürgermeister über folgenden Antrag von GV Steiner abstimmen:<br />

Bewirtschaftung des Strandbadparkplatzes: 1 Stunde frei, jede weitere Stunde Parkgebühr<br />

Euro 0,50.<br />

Beschluss: Für den Antrag von GV Steiner stimmen:<br />

GV Söllner, GV Plank, GV Kuel, GV Steiner, GR Tscherteu, VBGM Brandhuber, GV Pöschl<br />

Gegen den Antrag von GV Steiner stimmen:<br />

BGM Maislinger, GR Alterdinger, GR Schöchl, GV Keplinger, GR Unger, GR Schmidt, GV Zellner,<br />

GV Krammel, GV Lackner, GV E<strong>der</strong>


Seite 12<br />

zu TOP 8). Projekt "Naturpark Buchberg" - Bericht<br />

Information BGM:<br />

Derzeit ist die Verordnung für den „Geschützten Landschaftsteil Buchberg“ bis 22.3.2007 <strong>zur</strong> <strong>öffentlichen</strong><br />

Einsicht kundgemacht. Anschließend tritt die Verordnung in Kraft.<br />

Am 13.3.07 findet die nächste Arbeitsgruppensitzung statt.<br />

Die wichtigsten Themen dabei sind:<br />

die Erarbeitung eines Erhaltungs- und Gestaltungsplanes<br />

Gründung eines Naturpark-Vereines<br />

Vorbereitung eines Buchbergfestes anlässlich „35 Jahre Eröffnung Naturpark Buchberg (24.6.1972)“<br />

In Abstimmung mit <strong>der</strong> Erhaltungs- und Gestaltungsplan sollten im Frühjahr die im Konzept von Geo<br />

Globe vorgesehenen Themenwege umgesetzt werden (Finanzierung mit Sponsorbeiträgen und Lea<strong>der</strong>-För<strong>der</strong>ung).<br />

zu TOP 9). Polytechnische Schule <strong>Mattsee</strong> - Vergabeverfahren "Bau- u. Projektmanagementleistungen"<br />

Polytechnische Schule <strong>Mattsee</strong> – Vergabeverfahren „Bau- u. Projektmanagementleistungen<br />

Zur gestellten Frage, ob eine getrennte Ausschreibung <strong>der</strong> Projektsteuerung einerseits und <strong>der</strong> örtlichen<br />

Bauaufsicht + BauKG an<strong>der</strong>erseits möglich ist möchte ich zu bedenken geben, dass ein <strong>der</strong>artiges<br />

Splitten meiner Ansicht nach zu verfahrenstechnischen und schlussendlich auch finanziell problematischen<br />

Ergebnissen führen kann.<br />

Erstens benötige ich für die Ausschreibung dann 2 Kategorien von Zuschlagskriterien. Sollte nur die<br />

Variante „Projektsteuerung“ gewählt werden, so können sich die kommissionellen Fragen nur darauf<br />

beziehen. Kommt nur die Variante ÖBA, so können die Fragen (<strong>der</strong> Qualitätsbeurteilung) nur darauf<br />

abgestellt werden. Wir müssten also vorher die doppelte Kommissionierung durchführen, um später<br />

beurteilen zu können, für welche <strong>der</strong> beiden Varianten (o<strong>der</strong> den Hauptentwurf = alles zusammen) wir<br />

uns entscheiden. Bringt nur Probleme und erhöht das Verfahrensrisiko.<br />

Darüber hinaus ist die Trennung <strong>der</strong> Projektsteuerung von <strong>der</strong> ÖBA nur an<strong>zur</strong>aten, wenn die ÖBA bereits<br />

vom planenden Architekten mit durchgeführt wird, da 3 Dienstleistungsinstanzen (Ö-<br />

BA/PS/Planung) nebeneinan<strong>der</strong> nicht nur branchenunüblich sind, son<strong>der</strong>n auch einem koordinierten<br />

und reibungslosen Verfahrensablauf entgegen stehen. Die Projektsteuerung ist quasi <strong>der</strong> „Kleber“<br />

zwischen den Leistungsteilen <strong>der</strong> ÖBA. Wir haben uns seinerzeit für eine Herauslösung <strong>der</strong> ÖBA vom<br />

Leistungsbild des Planers entschieden, da es aus Kosteneinhaltungsgründen besser ist, dem Planer eine<br />

große Kontrollinstanz aus ÖBA und PS entgegenzustellen.<br />

Ich bin daher <strong>der</strong> festen Überzeugung, das es<br />

1. billiger kommt, ÖBA,PS + BauKG gemeinsam zu vergeben<br />

2. die Kontrollqualität wesentlich höher ist, wenn beide Leistungsteile in einer Hand sind und<br />

3. es <strong>der</strong> Sicherheit im Vergabeverfahren nicht zuträglich ist, eine <strong>der</strong>artige Variantensituation<br />

auszuschreiben.<br />

Die Leistung „Bau- und Projektmanagement“ (beinhaltend Baumanagement, Bauaufsicht, Baustellenkoordination)<br />

ist im Jänner 2007 durch Kundmachung in <strong>der</strong> Gemeinde-Homepage und diversen<br />

Printmedien öffentlich ausgeschrieben worden.<br />

10 Bewerber haben sich an <strong>der</strong> Ausschreibung beteiligt und Angebote abgegeben:<br />

Ingenos ZT GmbH., Buisness Park 2, 8200 Gleisdorf<br />

Baumeister Ing. Siegfried Fingerlos, Schossparkweg 7, 5580 Tamsweg<br />

P1 Projektmanagement GmbH, Vierthalerstraße 5, 5020 Salzburg<br />

Gobiet & Partner ZT GmbH., Maria-Hilfer-Straße 17, 1060 Wien<br />

DI Franz Kranebitter, Allerheiligenhof 14, 6020 Innsbruck<br />

Baumeister Rager GmbH, Mittelstraße 4, 5020 Salzburg<br />

Bietergemeinschaft SABAG & DI Spirk & Partner, Jakob-Haringer-Straße 8, 5020 Salzburg<br />

Werner Consult ZT GmbH., Franz-Josef Straße 19, 5020 Salzburg<br />

Aschl Baumeisterbüro GmbH, Weinbergsiedlung 26, 4625 Offenhausen


Seite 13<br />

Planungsbüro Steiner GmbH, Virgenerstraße 22, 9971 Matrei<br />

Am 9.2.2007 hat die Angebotseröffnung unter Vorsitz von Dr. Robert Berger stattgefunden.<br />

Neben dem finanziellen Angebot war die kommissionelle Befragung <strong>der</strong> Bieter am 27.2.2007 ein weiterer<br />

Entscheidungsfaktor für die Ermittlung des Bestbieters.<br />

Die Kommission für dieses Bietergespräch setzte sich zusammen aus OBR DI Bernd Zeller, Salzburg<br />

(vormals Amt <strong>der</strong> Salzburger Landesregierung Abt. Hochbauplanung), Dr. Robert Berger, rechtskundiger<br />

Sachverständiger im Vergabeverfahren, GR Anton Alterdinger, Vertreter <strong>der</strong> Gemeinde und AL<br />

Hofbauer, Schriftführer. Zu diesem Gespräch sind am 24.1.2007 von Dr. Berger u. DI. Zeller zwei praxisnahe<br />

Fragen zusammengestellt, in einem Kuvert verschlossen, bis <strong>zur</strong> kommissionellen Befragung<br />

streng geheimgehalten und am 27.2. vor <strong>der</strong> Kommission offiziell geöffnet worden.<br />

An dem Bietergespräch haben 8 <strong>der</strong> 10 Anbieter teilgenommen; Baumeister Rager GmbH. ist nach <strong>der</strong><br />

Angebotseröffnung wegen Unvollständigkeit desselben ausgeschieden worden;<br />

Ingenos ZT und DI Kranebitter haben sich für die kommissionelle Befragung schriftlich entschuldigt<br />

und nicht teilgenommen.<br />

Nach Abschluss <strong>der</strong> Bietergespräche und Auswertung <strong>der</strong> Ergebnisse durch die Kommission hat sich<br />

folgende Reihung ergeben:<br />

1. Pm1 projektmanagement planen und bauen GmbH<br />

Vierthalerstrasse 5<br />

5020 Salzburg 54,996 Punkte<br />

2. Bietergemeinschaft<br />

SABAG Salzburger Bauträger GmbH.<br />

Jakob Haringerstrasse 8<br />

5020 Salzburg und<br />

Spirk & Partner<br />

Sterneckstrasse<br />

5020 Salzburg 54,992 Punkte<br />

3. Werner Consult ZT GmbH<br />

Franz Josef Strasse 19<br />

5020 Salzburg 40,004 Punkte<br />

4. BM Ing. Siegfried Fingerlos<br />

Schlossparkweg 7<br />

5580 Tamsweg 38,764 Punkte<br />

5. Gobiet & Partner ZT GmbH<br />

Maria Hilfer Strasse 17<br />

1060 Wien 33,854 Punkte<br />

6. Aschl Baumeisterbüro GmbH<br />

Weinbergsiedlung 26<br />

4425 Offenhausen 33,411 Punkte<br />

7. Planungsbüro Steiner GmbH<br />

Virgenerstrasse 22<br />

9971 Matrei 25,004 Punkte<br />

BESTBIETER IST SOMIT DIE<br />

Pm1 projektmanagement planen und bauen GmbH<br />

Vierthalerstrasse 5<br />

5020 Salzburg mit 54,996 Punkte<br />

Bis Mittwoch, 7. 3. 2007 24.00 Uhr herrscht Stillhaltefrist bzw. besteht eine Einspruchsrecht <strong>der</strong> Bieter.<br />

Folgen<strong>der</strong> Antrag an die Gemeindevertretung:<br />

Vorbehaltlich des positiven Abschlusses <strong>der</strong> Stillhaltefrist bis 7. 3. 2007 24.00 Uhr wird die<br />

Leistung „Bau- und Projektmanagement“ für den Erweiterungsbau <strong>der</strong> Polytechnischen


Seite 14<br />

Schule an den Bestbieter pm1 Projektmanagement planen und bauen GmbH. mit einem Honorar<br />

von Euro 99.954,90 netto vergeben.<br />

GR Schöchl urgiert, warum die Ausschreibung nicht getrennt erfolgt ist.<br />

BGM Maislinger hat zu dieser Frage vor Erstellung <strong>der</strong> Ausschreibung aufgrund <strong>der</strong> Anregungen aus<br />

<strong>der</strong> Gemeindevertretung an Dr. Berger eine schriftliche Anfrage gerichtet.<br />

Nachstehend dazu die Stellungnahme von Dr. Berger:<br />

GR Unger: Es gibt Gerüchte, dass Dr. Berger mit DI. Rieger pm1 zusammenarbeitet.<br />

BGM: Dr. Berger u. DI Rieger haben den Architektenwettbewerb gemeinsam vorbereitet und abgewickelt.<br />

Diesbezüglich hat es einen Beschluss <strong>der</strong> Gemeindevertretung gegeben. Aufgrund <strong>der</strong> Erfahrungen<br />

aus dem 1. Architektenwettbewerb wurden DI. Rieger und Dr. Berger als fach- und sachkundige<br />

Berater mit dieser Arbeit betraut.<br />

Die Erstellung <strong>der</strong> Ausschreibung für die Leistung „Bau- und Projektmanagement“ ist hingegen von<br />

Dr. Berger und DI. Zeller erfolgt, in <strong>der</strong> DI. Rieger in keiner Weise involviert war.<br />

Antrag BGM auf Vergabe <strong>der</strong> Leistung „Bau- und Projektmanagement“ für den Erweiterungsbau<br />

<strong>der</strong> PTS-<strong>Mattsee</strong> laut Vorschlag.<br />

Beschluss: Für den Antrag des Bürgermeisters stimmen:<br />

BGM Maislinger, VBGM Brandhuber, GR Alterdinger, GV Keplinger, GV Plank, GV Kuel, GV<br />

Steiner, GV Söllner, GV Pöschl, GV Krammel, GV E<strong>der</strong><br />

Gegen den Antrag des Bürgermeisters stimmen:<br />

GV Lackner, GR Unger, GV Zellner, GR Tscherteu, GR Schöchl<br />

zu TOP 10). Berichte des Bürgermeisters<br />

a) Gewerbegebiet Haag:<br />

BGM Maislinger berichtet über den <strong>der</strong>zeitigen Stand <strong>der</strong> Dinge:<br />

REK-Än<strong>der</strong>ung:<br />

Stellungnahmen des Landes zum vorgelegten Entwurf <strong>der</strong> REK-Än<strong>der</strong>ung sind eingelangt (am<br />

27.02.2007).<br />

Nächste Schritte:<br />

− Ortsplanerin: Behandlung und Erstellung eines endgültigen Entwurfes des REK unter Berücksichtigung<br />

dieser Stellungnahmen als Diskussionsgrundlage für Bauausschuss <strong>der</strong> Gemeinde<br />

− Bauausschusssitzung – Diskussion und Erarbeitung endgültige Fassung REK-Än<strong>der</strong>ung (voraussichtlicher<br />

Termin: Donnerstag, 29.03.2007)<br />

− Beschluss Gemeindevertretung<br />

− Rechtskraft REK<br />

FWP-Än<strong>der</strong>ung/Bebauungsplan<br />

„unerlässliche Untersuchungen <strong>zur</strong> Umweltprüfung“ wurden in einer Stellungnahme des Landes abgegeben<br />

(eingelangt allee42 14.02.07).<br />

Externes Gutachten betreffend Auswirkungen auf Landschaftsbild und– struktur zusätzlich erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Nächste Schritte:<br />

− Ortsplanerin: Erstellung Umweltbericht für Umweltprüfung basierend auf den einzelnen<br />

Stellungnahmen <strong>der</strong> Fachabteilungen des Landes und dem o.a. externen Gutachten; Erstellung<br />

Gestaltungskonzept als Basis für Bebauungsplan in Rücksprache mit Paul Green, Abstimmung<br />

mit Regionalverband; Erarbeitung Bebauungsplanentwurf auf Basis Gestaltungskonzept.<br />

− Idealerweise Diskussion FWP-Än<strong>der</strong>ung inklusive Umweltbericht, Gestaltungskonzept und


Seite 15<br />

Bebauungsplanentwurf im Bauausschuss (für den nächsten Ende März/Anfang April: gelingt<br />

nur, wenn externes Gutachten rechtzeitig vorliegt und Gesprächstermin mit Vertretern<br />

von Paul Green zeitgerecht stattfindet)<br />

− Ansuchen um Vorbegutachtung FWP-Än<strong>der</strong>ung inklusive Umweltbericht und Bebauungsplanentwurf<br />

Weiters stellt <strong>der</strong> Bürgermeister klar, dass es sich bei <strong>der</strong> angeblich verlauteten Meldung einer Absiedlung<br />

von Fa. Paul Green nach Lengau nur um ein Gerücht gehandelt hat.<br />

Fa. Paul Green bekundet nach wie vor ihr Verbleiben in <strong>Mattsee</strong>.<br />

Es hat mittlerweile auch schon positive Gespräche mit <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung des Landes Salzburg<br />

gegeben.<br />

b) Vertrag Land Salzburg – Uferpacht<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Neuerstellung <strong>der</strong> Uferpachtverträge mit dem Land Salzburg hat <strong>der</strong> BGM am 29.12.2006<br />

ein Gespräch mit LHSTV. Dr. Raus sowie <strong>der</strong> Liegenschaftsverwaltung des Landes Salzburg geführt.<br />

Grund: eine möglichen Anpachtung <strong>der</strong> landeseigenen Liegenschaft EZ 287 KG. <strong>Mattsee</strong>, bestehend<br />

aus GP. 1127/3 (4.734 m²) und GP. 1128/3 (1.242 m²) sowie dem davorliegenden 80 lfm. Uferstreifen<br />

am Obertrumersee <strong>zur</strong> Nutzung als öffentliche Erholungsfläche.<br />

Gesamtmietfläche: 5.976 m².<br />

Mietdauer: 1.1.2007 bis 31.12.2015<br />

Miete: jährlich Euro 2.500,00 netto (bis auf weiteres unecht umsatzsteuerbefreit), zuzüglich einer allfällig<br />

<strong>zur</strong> Verrechnung gelangenden Grundsteuer<br />

Weiters wurden bei diesem Gespräche folgende Eckpunkte für eine Untervermietung in Aussicht gestellt:<br />

Grundsätzliches Untervermietverbot, jedoch Ausnahmegenehmigung zugunsten <strong>der</strong><br />

Unteroffiziersgesellschaft Salzburg o<strong>der</strong> des Österreichischen Bundesheeres<br />

Untervermietung <strong>der</strong> gesamten Liegenschaft o<strong>der</strong> eines erheblichen Teiles möglich<br />

geringerer Untermietzins: Euro 1.500,00 pro Jahr<br />

Untermietdauer: mindestens 3 Jahre, bis 31.1.2009<br />

Erstmalige und eventuelle weitere Verlängerungen <strong>der</strong> Untermietdauer:<br />

sollte sich ein Eigenbedarf <strong>der</strong> Marktgemeinde <strong>Mattsee</strong> für ein eigenes Projekt o<strong>der</strong>im Zusammenhang<br />

mit dem großen Hotelprojekt nicht bis längstens 30. 9. 2009 ergeben, verlängert<br />

sich <strong>der</strong> Untermietvertrag vorerst um 2 weitere Jahre (bis Ende 2011) bzw. analog um 1 o<strong>der</strong> 2<br />

Jahre, falls dem Untermieter nicht jeweils bis 30.9. eines Jahres eine entsprechende Beendigungserklärung<br />

zugeht.<br />

Äußerstenfalls ist die Untermietdauer mit <strong>der</strong> Laufzeit des Hauptmietvertrages, das heißt<br />

bis 31.12.2015 limitiert.<br />

Zweck <strong>der</strong> Sicherstellung dieses Grundstückes: für die mittel o<strong>der</strong> langfristige Umsetzung eines<br />

Gemeindeprojektes o<strong>der</strong>als Bade- und Erholungsplatz im Zusammenhang mit <strong>der</strong> möglichen Umsetzung<br />

eines Hotelgroßprojektes in Unternberg<br />

Meinung <strong>der</strong> Gemeindevorstehung (aus <strong>Sitzung</strong> am 26.2.2007):<br />

Die Gemeinde soll das angebotene Grundstück anpachten; gleichzeitig aber so viel untervermieten


Seite 16<br />

können, dass sie kostendeckend aussteigt.<br />

Dieses Ergebnis ist Grundlage eines weiteren Gespräches des Bürgermeisters mit LHStv. Dr. Raus.<br />

Weiters informiert <strong>der</strong> BGM, dass Steiner Hermann sen. sein benachbartes Grundstück für eine Nutzung<br />

angeboten hat.<br />

c) Verkauf Würstlstand Weyerbucht-Parkplatz<br />

Der BGM informiert, dass <strong>der</strong> Würstlstand in <strong>der</strong> Weyerbucht verkauft wird. Eine Interessentenanfrage<br />

liegt vor, ob eventuell das ehemalige Buswartehaus für eine <strong>der</strong>artige Nutzung mit verwendet werden<br />

könnte. Es wird dies wegen <strong>der</strong> jetzigen „Mißnutzung“ befürwortet.<br />

d) Regionalverband Salzburger Seengebiet:<br />

Am 2.13.2007 findet um 19.00 Uhr in <strong>der</strong> Seeburg Seekirchen eine <strong>Sitzung</strong> des Beirates „Prävention“<br />

und <strong>der</strong> Arbeitsgruppe „Soziales – Familie – Bildung – Gesundheit“ statt.<br />

Teilnehmer: GR Schmidt, GV Krammel<br />

e) Strandbadbetrieb:<br />

BGM: Es ist eine Reinigungskraft auszuschreiben; die personelle Besetzung bei <strong>der</strong> Kasse bleibt gleich.<br />

f) Termin:<br />

nächste Gemeindevertretungssitzung voraussichtlich 16.4.2007<br />

zu TOP 11). Berichte aus den Ausschüssen<br />

Entfällt.<br />

zu TOP 12). Sonstiges<br />

Entfällt.<br />

Der Schriftführer: Der Bürgermeister:<br />

Hans Hofbauer Matthäus Maislinger

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