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Hocheffizientes Aufladesystem - Bertrandt

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<strong>Hocheffizientes</strong> <strong>Aufladesystem</strong><br />

Handtmann entwickelt neuen Spirallader


Neue Spirallader-Generation<br />

<strong>Hocheffizientes</strong> <strong>Aufladesystem</strong><br />

Handtmann entwickelt neuen Spirallader<br />

September 2012<br />

Zusammenfassung<br />

Schon in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurden Spirallader<br />

zur Aufladung und Leistungssteigerung von Ottomotoren eingesetzt.<br />

Die Handtmann Systemtechnik GmbH & Co. KG aus Biberach<br />

hat dieses System neu aufgegriffen und komplett überarbeitet.<br />

Der Verdränger des Handtmann Spiralladers (HSL ® ) wurde völlig neu<br />

entwickelt und einspiralig und stabiler ausgeführt. Deutlich erhöhte<br />

Lagersteifigkeit eliminiert in Summe alle problematischen Systemresonanzen<br />

der Exzenterwelle. Trotz der einspiraligen Ausführung lässt<br />

sich eine zum historischen Vorbild vergleichbare Leistungsdichte darstellen.<br />

Die einspiralige Ausführung hat außerdem zum Vorteil, dass<br />

sich das Verhältnis zwischen Kammervolumen und Dichtspalt um etwa<br />

35 Prozent verbessert. Der volumetrische Wirkungsgrad steigt bei<br />

niedrigen Drehzahlen deutlich. Neue Legierungen und Beschichtungssysteme<br />

erhöhen Wärmebeständigkeit und Verschleißfestigkeit.<br />

Aufwändige Motorprozess-Simulationen des Projektpartners <strong>Bertrandt</strong><br />

haben Wirkungsgradvorteile des Gesamtsystems Motor/HSL im Vergleich<br />

zu anderen Aufladungskonzepten bestätigt. Diese wurden, wie<br />

die Dauerhaltbarkeit des Systems, auf Motorenprüfständen nachgewiesen.<br />

Insbesondere in den Kennfeldbereichen niedriger und mittlerer<br />

Last und kleinen Motordrehzahlen ist der Wirkungsgrad mittels<br />

HSL aufgeladener Motoren in der Leistungsklasse bis zu 180 kW sehr<br />

hoch. Diese Lastbereiche werden insbesondere im NEFZ-Zyklus angefahren.<br />

Zusätzlich wird ein höheres Low End Torque erreicht, was<br />

Dynamik und Fahrbarkeit mit kleinen Motordrehzahlen signifikant verbessert.<br />

Umfangreiche Prototypen-Fahrten auf der Straße, inzwischen<br />

über 80.000 km, haben diese Erkenntnisse bestätigt.<br />

Weitere Vorteile – wie etwa geringes Massenträgheitsmoment, einfache<br />

Integration in die vorhandene Riemenebene, Schaltbarkeit durch<br />

Kupplung, präzises Fertigungskonzept – sichern dem HSL ausgezeichnete<br />

Zukunftsaussichten als innovative Aufladungstechnik für<br />

zukünftige Verbrennungsmotoren. Durch seine Wirkungsgrad-<br />

Charakteristik und die technische Umsetzung eignet sich der HSL<br />

auch für zweistufige Aufladekonzepte bei Ottomotoren. Ein weiteres<br />

Einsatzgebiet eröffnet sich bei hubraumkleinen Dieselmotoren, die<br />

nicht leistungs-, sondern emissionsorientiert ausgelegt sind.<br />

2


Neue Spirallader-Generation<br />

Inhalt<br />

2 Zusammenfassung<br />

4 Historische Entwicklung<br />

4 Konstruktion und Fertigung<br />

5 Praxisvorteile<br />

7 Simulationsgestützte Potenzialbewertung<br />

8 Simulationsgestützte Zyklusbewertung<br />

10 Prüfstandsergebnisse<br />

11 Einsatzgebiete<br />

11 Ausblick<br />

11 Fazit<br />

12 Literaturhinweise<br />

12 Kontakt<br />

13 Unternehmensportrait Handtmann Firmengruppe<br />

15 Unternehmensportrait <strong>Bertrandt</strong> AG<br />

3


Neue Spirallader-Generation<br />

Die Handtmann Systemtechnik GmbH & Co. KG aus Biberach hat<br />

das System des Spiralladers zur Aufladung und Leistungssteigerung<br />

von Ottomotoren neu aufgegriffen und komplett überarbeitet.<br />

Aufwändige Motorprozess-Simulationen des Projektpartners<br />

<strong>Bertrandt</strong> haben im Vergleich zu anderen Laderkonzepten Vorteile<br />

des Spiralladers nachgewiesen. Resultierend präsentiert<br />

Handtmann den HSL als Lösung für Downsizing-Anwendungen.<br />

Als Einsatzbereiche eignen sich ein- und zweistufige Aufladekonzepte<br />

für Ottomotoren sowie emissionsorientiert ausgelegte<br />

Dieselmotoren.<br />

Historische Entwicklung<br />

Der Spirallader zählt zur Gruppe der mechanischen Lader und arbeitet<br />

nach dem Verdrängungsprinzip. Erfunden und patentiert wurde er<br />

bereits 1905. Die komplexen Anforderungen an Fertigung und Werkstoffe<br />

verhinderten zunächst die Produktion im großtechnischen Maßstab.<br />

Erst Volkswagen griff diese Technologie in den 1980er Jahren<br />

auf und brachte Fahrzeuge mit der umgangssprachlich „G-Lader“ genannten<br />

Technik auf den Markt [1].<br />

Konstruktion und Fertigung<br />

Die Handtmann Systemtechnik GmbH & Co. KG verfügt aufgrund der<br />

Einbindung in die Handtmann Gruppe über eine hohe Fachkompetenz<br />

in Aluminium- und Magnesium-Druckguss. Überdies wird der Systemgedanke<br />

konsequent durch hohe Entwicklungskompetenz und breites<br />

Fachwissen in Montage sowie Prüfprozessen komplettiert. Ergänzend<br />

hierzu liefert die Handtmann Automotive-Sparte Ansaugmodule, Abgas-Rückführkomponenten<br />

und weitere Anbauteile für Pkw-Motoren<br />

und bildet durch den Verbund von Guss, mechanischer Bearbeitung,<br />

Montage und Prüfung einen optimalen und hochwirtschaftlichen Fertigungsprozess<br />

ab [2]. Somit kann durch die bei Handtmann gegebene<br />

Fertigungstiefe eine hohe Prozesssicherheit garantiert werden.<br />

Dieses besondere Erfahrungs- und Entwicklungs-Know-how ist die<br />

Voraussetzung, um das Potenzial des Spiralladers erschließen zu<br />

können. Mit modernsten Methoden wurde der Handtmann Spirallader<br />

(HSL) zu einem hocheffizienten <strong>Aufladesystem</strong> für die zukünftigen Anforderungen<br />

der Automobilindustrie entwickelt [3]. Ziel war es, unter<br />

Steigerung des Gesamtwirkungsgrades ein kostenoptimiertes und<br />

großserienfähiges <strong>Aufladesystem</strong>, insbesondere für Downsizing-<br />

Konzepte, darzustellen. Hierbei sind Optimierung von Kraftstoffverbrauch<br />

und CO2-Emission sowie Ansprechverhalten im niedrigen Motordrehzahlbereich<br />

nur einige Schlagworte, die die Entwicklungsphase<br />

des HSL prägten.<br />

4


Neue Spirallader-Generation<br />

Abbildung 1: <strong>Hocheffizientes</strong> <strong>Aufladesystem</strong> Handtmann Spirallader (HSL):<br />

geringerer Bearbeitungsaufwand, verbesserte mechanische Eigenschaften,<br />

kompakte Baugröße und hervorragende Kennwerte.<br />

Die elementarste Veränderung des HSL im Vergleich zum bisherigen<br />

G-Lader-Konzept ist der Verdränger. Die jetzt einspiralige Ausführung<br />

– vormals zweispiralig – reduziert den Bearbeitungsaufwand bedeutend.<br />

Dank einer speziellen Dichtkontur (Dichthaken) entfällt beim<br />

HSL die äußere Lauffläche und reduziert merklich die Baugröße bei<br />

vergleichbarem Fördervolumen. Eine weiterentwickelte hochwarmfeste<br />

Magnesium-Druckguss-Legierung für den Verdränger verbessert<br />

die mechanischen Eigenschaften wesentlich. Ergänzend dazu sind<br />

alle gleitenden Bauteile, wie Dichtleisten und Dichtflächen, mit neuesten<br />

gleit- und verschleißoptimierten Werkstoffen und Tribologiebeschichtungen<br />

ausgeführt.<br />

Praxisvorteile<br />

Im Vergleich zu einem mechanischen Schraubenlader oder einem<br />

Abgasturbolader (ATL) ermöglicht der HSL dem Verbrennungsmotor,<br />

bereits ab Leerlaufdrehzahl ein maximales Drehmoment (Low-End-<br />

Torque) bei gleichzeitig höherer Gesamteffizienz darzustellen. Die<br />

daraus resultierende hohe Dynamik steigert das Fahrerlebnis deutlich.<br />

Dies liegt im Wesentlichen an dem insgesamt besseren isentropen<br />

Wirkungsgrad (bis zu 96 Prozent) sowie einem sehr hohen Gesamtwirkungsgrad<br />

[4]. Dieser beträgt beim aktuellen Entwicklungsstand<br />

über einen breiten Kennfeldbereich mehr als 70 Prozent und liegt<br />

somit etwa zehn Prozentpunkte über dem Gesamtwirkungsgrad<br />

bisher bekannter Spiralladerkonzepte.<br />

5<br />

Hubvolumen pro Umdrehung,<br />

geometrisch<br />

0,763 dm³<br />

max. Drehzahl 10.000 U/min<br />

max. Ansaugvolumenstrom,<br />

geometrisch<br />

457 m³/h<br />

effekt. max. Ansaugvolumen- 439 m³/h<br />

strom (Wirkungsgrad)<br />

(η=0.9)<br />

max. Ladedruckverhältnis bis 2,5:1


Neue Spirallader-Generation<br />

Abbildung 2: Vergleich ausgewählter Aufladungssysteme (links) und HSL-<br />

Wirkungsgradkennfeld (rechts)<br />

Im kundenrelevanten Fahrbetrieb wird der HSL zu großen Teilen in<br />

dessen optimalem Wirkungsgradbereich betrieben. Daraus resultieren<br />

für den Kunden messbare Kraftstoffverbrauchsvorteile. Zusätzliches<br />

Potenzial ist in Kombination mit einer längeren Getriebeübersetzung<br />

durch das sogenannte Downspeeding bei dennoch exzellenter Fahrperformance<br />

gegeben.<br />

Zur Minimierung der mechanischen Reibleistungsverluste des Verbrennungsmotors<br />

kann der HSL optional mit einer elektromagnetischen<br />

Kupplung ausgestattet werden. Dadurch erfolgt bei nahezu<br />

konstanter Fahrzeuggeschwindigkeit beziehungsweise geringer Motorlast<br />

eine bedarfsgerechte Steuerung der HSL-Antriebsleistung. Das<br />

geringe Massenträgheitsmoment des HSL sorgt dabei für weitgehend<br />

unmerkliche Schaltvorgänge und spontane Reaktionen auf veränderten<br />

Leistungsbedarf.<br />

Weitere Vorteile des HSL:<br />

� Vom Abgasstrom unabhängige Regelbarkeit des Ladedrucks<br />

� Nahezu schwingungsfreier Betrieb im Ladeluftstrom erübrigt kostenintensive<br />

Maßnahmen zur Geräuschreduzierung oder<br />

-dämmung<br />

� Verbesserung des thermodynamischen Wirkungsgrads des Verbrennungsmotors<br />

durch positive Ladungswechselarbeit<br />

� Hohe AGR-Verträglichkeit unterstützt innermotorische Optimierungsmaßnahmen<br />

� Optimierte motornahe Katalysatoranordnung verspricht ein verbessertes<br />

Light-Off-Verhalten durch Entfall des ATL (Enthalpiesenke)<br />

� Durch geringeren Abgasgegendruck sinkt der benötigte Ladedruck<br />

und verringert das Klopfneigungspotenzial mit der Möglichkeit zur<br />

Verdichtungsverhältniserhöhung<br />

� ATL-Schutzmaßnahmen, wie beispielsweise „Volllastanfettung“,<br />

entfallen<br />

� Kompakte Bauform und Wartungsfreiheit<br />

Diese Vorteile lassen sich flexibel kombinieren, so dass der HSL<br />

grundsätzlich für otto- und dieselmotorische Anwendungen geeignet<br />

6


Neue Spirallader-Generation<br />

ist. Des Weiteren nutzt Handtmann die hausinternen Gusskompetenzen,<br />

um das Spiralladergehäuse mit zahlreichen Halterungen für andere<br />

Nebenaggregate der Motorperipherie kundengerecht zu gestalten.<br />

Grundsätzlich ist die spezifische Bauform des HSL bei einem Motorpackage<br />

zu berücksichtigen.<br />

Simulationsgestützte Potenzialbewertung<br />

Die Bewertung der motorischen Wirkungsgradvorteile eines HSL im<br />

Vergleich zu einem Abgasturbolader erfolgte anhand von Ladungswechselsimulationen.<br />

Das Motormodell wurde von einem Ottomotor<br />

mit 1,0 l Hubraum abgeleitet, der normalerweise mit einem Abgasturbolader<br />

aufgeladen wird und an die spezifischen Anforderungen der<br />

Abgasturboaufladung angepasst und optimiert ist. Der hier als Referenz<br />

eingesetzte Abgasturbolader wurde so ausgewählt, dass mit<br />

über 90 kW/l eine hohe spezifische Motorleistung erreicht werden<br />

kann. Gleichzeitig wurde ab 1.700 min -1 ein sehr hohes Low-End-<br />

Torque gefordert, was letztlich dem aktuellen Stand der Technik entspricht.<br />

Als Resultat erfüllt der mit dem HSL aufgeladene Ottomotor mit einem<br />

Drehmoment von 170 Nm zwischen 1.500 min -1 und 5.000 min -1 sowie<br />

eine spezifische Leistung von 90 kW/l die Vorgaben.<br />

Abbildung 3: Volllastlinien und Motorkennfelder eines Ottomotors mit 1.0 l Hubraum<br />

und HSL- bzw. ATL-Aufladung bei einer geforderten Literleistung von<br />

90 kW/l<br />

Ziel der Ladungswechselsimulation war ergänzend die Erstellung eines<br />

Wirkungsgradkennfelds des Motors. Um einen Vergleich der unterschiedlichen<br />

Antriebsarten des Verdichters (mechanische Energie<br />

beim HSL kontra Abgasenthalpie beim ATL) darzustellen, wurde der<br />

Ladedruck beider <strong>Aufladesystem</strong>varianten mit einem Wastegate bzw.<br />

By-Pass geregelt. Die restlichen Randbedingungen blieben unverändert.<br />

7


Neue Spirallader-Generation<br />

Abbildung 4: Spezifischer Kraftstoffverbrauchsvorteil [g/kWh] des HSL im Vergleich<br />

zum ATL [%]<br />

Das berechnete Differenzkennfeld des effektiven spezifischen Verbrauchs<br />

(be) zeigt Wirkungsgradvorteile des mit HSL aufgeladenen<br />

Ottomotors von bis zu 7 Prozent.<br />

Eine Erklärung für den Kraftstoffverbrauchsvorteil resultiert aus der<br />

fehlenden Turbine. Durch den geringeren Abgasgegendruck muss der<br />

HSL für die gleiche Motorleistung weniger Ladedruck aufbauen. Der<br />

ATL hat in dieser Betrachtung zwar Vorteile durch die Nutzung der<br />

Abgasenthalpie für die Verdichtung der Ladeluft. Letztlich resultieren<br />

eindeutige Vorteile für den HSL aber nicht zuletzt durch den 10 bis 12<br />

Prozent höheren maximalen Gesamtwirkungsgrad.<br />

Optimierungsmaßnahmen zur Wirkungsgradverbesserung des Verbrennungsmotors<br />

wurden bei der Ladungswechselsimulation in der<br />

ersten Bewertung nicht berücksichtigt. Zusätzliches Potenzial bieten<br />

unter anderem [5]<br />

� optimierte Ventilsteuerzeiten (späteres Auslass-Öffnen),<br />

� angepasste Schwingrohrlänge und Saugvolumen des Ansaugsystems,<br />

� optimierte Ladeluftstrecke.<br />

Aufgrund der Arbeitsweise ist der HSL weitgehend stabil gegen<br />

Druckschwingungen im Saugrohr und daher insbesondere für Verbrennungsmotoren<br />

mit nur zwei oder drei Zylindern prädestiniert.<br />

Simulationsgestützte Zyklusbewertung<br />

Um die Wirkungsgradvorteile des mit HSL aufgeladenen Ottomotors<br />

ergänzend im Testzyklus zu bewerten, wurde das validierte und auf<br />

Matlab/Simulink basierte <strong>Bertrandt</strong>-eigene Simulationstool „Virtueller<br />

Antriebsstrang“ eingesetzt [6].<br />

8


Fahrzeuggeschwindigkeit in km/h<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Neue Spirallader-Generation<br />

0 500 1000 1500 2000 2500<br />

Zeit in s<br />

Abbildung 5: Aufbau der Simulationsumgebung „Virtueller Antriebsstrang“ [6]<br />

Die mit den Ladungswechselsimulationen generierten effektiven spezifischen<br />

Verbrauchskennfelder der Abgasturbolader- bzw. HSL-<br />

Anwendung dienten als Charakterisierungsgröße des Verbrennungsmotors<br />

für die Zyklussimulationen. Dazu wurden im „Virtuellen Antriebsstrang“<br />

Daten für ein Fahrzeug der Kompaktklasse (VW Golf VI)<br />

mit repräsentativer Getriebeabstufung hinterlegt. Im Vergleich zur Abgasturboaufladung<br />

wurden bei sonst unveränderter Antriebsstrangkonfiguration<br />

durch den HSL-Einsatz Kraftstoffverbrauchsvorteile von<br />

bis zu 3 Prozent erreicht. Am Beispiel des Federal-Test-Procedure-75<br />

(FTP-75), einem in den USA vorgeschriebenen Fahrzyklus zur Ermittlung<br />

der Abgasemissionen und des Kraftstoffverbrauchs, resultiert in<br />

der Zyklussimulation ein Kraftstoffverbrauch von ca. 4,6 l pro<br />

100 km bzw. eine CO2-Emission von 106,7 g/km. Hierbei wird von<br />

Warmstartverhältnissen des Verbrennungsmotors ausgegangen, d. h.<br />

den Kraftstoffverbrauch beeinflussende Heizmaßnahmen sind nicht<br />

berücksichtigt. Prädiktive Abgasemissionsabschätzungen erfolgten<br />

nicht.<br />

10 Min. Pause<br />

(Motor aus)<br />

9<br />

Drehmoment in Nm<br />

200<br />

160<br />

120<br />

80<br />

40<br />

0<br />

Motordrehzahl in min-1 Volllastlinie HSL<br />

Betriebspunkte<br />

im FTP-75<br />

1000 2000 3000 4000 5000 6000<br />

Abbildung 6: Geschwindigkeitsvorgabe des FTP-75-Testzyklus (links) sowie die<br />

daraus resultierenden Betriebspunkte der Zyklussimulation im Motorkennfeld mit<br />

HSL-Aufladung (rechts)


Drehmoment in Nm<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

60<br />

30<br />

0<br />

Motordrehzahl in min-1 Handtmann Golf VI 1.4 HSLT, 175 kW<br />

VW Golf VI 1.4 TSI, 118 kW<br />

Potenzial 1.4 HSLT im Vgl. zu 1.4 TSI<br />

VW Golf VI 2.0 TFSI, 155 kW<br />

AUDI S3 2.0 TFSI, 195 kW<br />

1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000<br />

Neue Spirallader-Generation<br />

Weitere Optimierungsmaßnahmen zur Kraftstoffverbrauchsreduzierung,<br />

z. B. Anwendung von Downspeeding-Maßnahmen, blieben für<br />

die Zyklussimulation unberücksichtigt, so dass die tatsächliche Einsparung<br />

deutlicher zu erwarten ist.<br />

Prüfstandsergebnisse<br />

Nach den aufwändigen Simulationen wurden mehrere Baumusterstände<br />

entwickelt und aufgebaut. Diese durchliefen umfangreiche<br />

Prüfstandsversuche, bei denen der HSL die geforderte Dauerhaltbarkeit<br />

mit ausgezeichneten Ergebnissen erfüllte.<br />

Zusätzlich wurde an einem turboaufgeladenen Ottomotor eine zweistufige<br />

Aufladung mit HSL dargestellt, der in Kombination mit dem<br />

Abgasturbolader den Ladedruck erzeugt. Die ursprüngliche Leistung<br />

des Ottomotors (1.4 TSI) wurde durch diese auf Dynamik ausgelegte<br />

HSLT-Applikation um mehr als 40 Prozent auf 175 kW gesteigert. Das<br />

maximale Drehmoment erhöhte sich um über 100 Nm auf 355 Nm<br />

und liegt quasi ab Leerlaufdrehzahl an. Bei 30 Prozent geringerem<br />

Hubraum werden Leistungswerte annähernd auf dem Niveau eines<br />

aktuellen 2-Liter-Turbo-Ottomotors erreicht. Unabhängige Entwicklungspartner<br />

bestätigten bei Fahrversuchen auf der Straße die ausgezeichnete<br />

Fahrbarkeit des Technikträgers.<br />

210<br />

180<br />

150<br />

120<br />

90<br />

Leistung in kW<br />

10<br />

Drehmoment in Nm<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

Handtmann Golf VI 1.4 HSLT, 175 kW<br />

permanenter Betrieb des HSL<br />

dynamische Zuschaltung des HSL<br />

Aufladebetrieb durch ATL<br />

Saugbetrieb<br />

50<br />

Motordrehzahl in min-1 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000<br />

Abbildung 7: Potenzial eines zweistufigen Aufladungssystems aus HSL und ATL<br />

(HSLT) am Beispiel eines Technikträgers auf Basis Golf VI 1.4 im Vergleich zu<br />

Serienfahrzeugen (links) und gewählter HSL-Betriebsbereich in einer auf Dynamik<br />

ausgelegten HSLT-Anwendung (rechts)


Neue Spirallader-Generation<br />

VW Golf VI VW Golf VI AUDI S3 Handtmann Golf VI<br />

1.4 TSI 2.0 TFSI 2.0 TFSI 1.4 HSLT<br />

Hubraum 1.390 cm 3 1.984 cm 3 1.984 cm 3 1.390 cm 3<br />

Bezeichnung TSI TFSI TFSI HSLT<br />

Aufladung Roots+ATL ATL ATL HSL+ATL<br />

max. Motorleistung 118 kW 155 kW 195 kW 175 kW<br />

max. Motordrehmoment 240 Nm 280 Nm 350 Nm 355 Nm<br />

Abbildung 8: Motordaten im Vergleich<br />

Einsatzgebiete<br />

Als alleiniges <strong>Aufladesystem</strong> eignet sich der HSL für kleinvolumige<br />

Downsizing-Ottomotoren, bei denen der ungünstigere Wirkungsgrad<br />

des Abgasturboladers bei niedrigen Drehzahlen mit einer geringen<br />

Abgasenthalpie zusammentrifft. Hier bietet der HSL ein deutlich besseres<br />

Low-End-Torque-Verhalten und die Möglichkeit einer drehzahl-<br />

und somit verbrauchssenkenden Getriebeauslegung.<br />

Dank der guten Wirkungsgrad-Charakteristik eignet sich der HSL optimal<br />

als Booster für zweistufige <strong>Aufladesystem</strong>e in Kombination mit<br />

einem Abgasturbolader. In dieser Konfiguration ist er für Motoren mit<br />

bis zu 2 l Hubraum geeignet. Dabei sorgt der HSL, im Vergleich zu einem<br />

mechanischen Schraubenlader, bei niedrigen Drehzahlen für ein<br />

besseres Leistungs- und Drehmomentverhalten bei deutlich geringerem<br />

Kraftstoffverbrauch. Dagegen ist mit einem ATL aufgrund des<br />

vergleichsweise breiteren Verdichterkennfeldes eine höhere Endleistung<br />

realisierbar.<br />

Ausblick<br />

Ein weiteres Einsatzgebiet des HSL sind emissionsoptimierte kleinvolumige<br />

Dieselmotoren. Handtmann hat dafür eine komplette Niederdruck-AGR-Strecke<br />

ausgelegt und mit selbst entwickelten Komponenten<br />

ausgestattet. An dieser wurde nachgewiesen, dass der HSL schon<br />

bei geringen Drehzahlen hohe Druckverhältnisse in Kombination mit<br />

einer hohen Abgasrückführrate darstellen kann. Durch den Entfall des<br />

Abgasturboladers kann die Abgasstrecke konsequent weiter entdrosselt<br />

werden. Im Vergleich zu einem mittels Abgasturbolader aufgeladenen<br />

Dieselmotor sind bei niedrigen Drehzahlen letztlich deutlich geringere<br />

Emissionswerte der Stickoxide und Partikel, insbesondere bei<br />

Beschleunigungsphasen, möglich. Diese Anwendung untersucht<br />

Handtmann aktuell mit einem kleinvolumigen Serien-Dieselmotor auf<br />

dem Motorprüfstand.<br />

Wie bei Ottomotoren erreicht der HSL bei Dieselmotoren ein besseres<br />

Low-End-Torque-Verhalten, wodurch längere und verbrauchsoptimale<br />

Getriebeübersetzungen ermöglicht werden.<br />

Fazit<br />

Die Aufladung mit einem Handtmann Spirallader besitzt ein hohes Potenzial<br />

zur Verbesserung von Kraftstoffverbrauch und Abgasemissionen<br />

bei Otto- und Dieselmotoren. Zudem kann diese Technologie mit<br />

11


Neue Spirallader-Generation<br />

Start-Stopp-Systemen und auch im Verbund mit Start-Stopp-<br />

Systemen oder hybriden Antriebssträngen kombiniert werden. Mit<br />

modernsten Entwicklungs- und Produktionsmethoden sowie dem Einsatz<br />

innovativer Werkstoffe ist es Handtmann gelungen, den Spirallader<br />

an die heutigen Anforderungen anzupassen. Sein schon bei sehr<br />

niedrigen Drehzahlen hoher Wirkungsgrad prädestiniert den HSL als<br />

Teil eines zweistufigen <strong>Aufladesystem</strong>s. Aber auch eine Stand-Alone-<br />

Anwendung bei Verbrennungsmotoren mit wenig Hubraum ist lohnenswert.<br />

Autoren:<br />

Dipl.-Ing. (FH) Juergen Licht, Geschäftsführer der Handtmann Systemtechnik<br />

GmbH & Co. KG in Biberach/Riß<br />

Dipl.-Ing. (BA) Stephan Wanner, Leiter Vorentwicklung der Handtmann Systemtechnik<br />

GmbH & Co. KG in Biberach/Riß<br />

Dr.-Ing. Oliver Maiwald, Abteilungsleiter Entwicklung Antriebssysteme der<br />

<strong>Bertrandt</strong> Ingenieurbüro GmbH in Neckarsulm<br />

Dipl.-Ing. (FH) Jens Keuler, Entwicklungsingenieur für Motorsimulation in der Abteilung<br />

Entwicklung Antriebssysteme der <strong>Bertrandt</strong> Ingenieurbüro GmbH in<br />

Neckarsulm<br />

LITERATURHINWEISE<br />

[1] http://www.g-laderseite.de/g-lader_geschichte.php<br />

[2] http://www.handtmann.de/handtmann-gruppe.html<br />

[3] http://www.ausleidenschaft.de/<br />

[4] Hack; Langkabel: Turbo- und Kompressormotoren: Entwicklung,<br />

Technik, Typen; Motorbuch Verlag, 2003<br />

[5] Zinner, K.: Aufladung von Verbrennungsmotoren; Springer-Verlag<br />

1980<br />

[6] Dr. Maiwald, O.; Poumbga, P.; Regeisz, R.; Rühl, M.: Simulationsumgebung<br />

zur Analyse verschiedener Hybridantriebskonfigurationen;<br />

ATZ 01/2010<br />

[7] Merker, G.; Schwarz, Ch.; Teichmann, R. (Hrsg.): Grundlagen Verbrennungsmotoren<br />

- Funktionsweise, Simulation, Messtechnik; Springer-Verlag<br />

2006<br />

[8] Köhler, E.; Flierl, R.: Verbrennungsmotoren - Motormechanik, Berechnung<br />

und Auslegung des Hubkolbenmotors; Vieweg+Teubner<br />

Verlag 2006<br />

________________________________________________________________________________<br />

Kontakt <strong>Bertrandt</strong> Ingenieurbüro GmbH Handtmann Systemtechnik Gmbh & Co. KG<br />

Matthias Rühl Stephan Wanner<br />

Lilienthalstr. 50-52 Arthur-Handtmann-Straße 7/1<br />

85080 Gaimersheim 88400 Biberach/Riß<br />

Tel.: +49 8458/3407-0 Tel.: +49 7351/342-7762<br />

powertrain@bertrandt.com stephan.wanner@handtmann.de<br />

Dieses Whitepaper wird Ihnen von <strong>Bertrandt</strong> und Handtmann kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />

Den Artikel finden Sie in gekürzter Form in der MTZ 10/2012.<br />

12


Neue Spirallader-Generation<br />

Unternehmensportrait<br />

Handtmann Systemtechnik GmbH & Co. KG<br />

Ideen mit Zukunft<br />

Handtmann Firmengruppe Die Handtmann Firmengruppe wird seit vier Generationen von<br />

der Biberacher Unternehmerfamilie Handtmann geführt. Sie vereint<br />

eine über 135-jährige Tradition mit moderner Führung. Die<br />

dezentrale Organisation ist in sechs Geschäftsbereiche etabliert.<br />

In den letzten Jahren konnte ein kontinuierliches Wachstum erzielt<br />

werden, so dass im Jahr 2011 mit mehr als 2.600 Mitarbeitern<br />

ein Umsatz von rund 550 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet<br />

wurde.<br />

Handtmann Systemtechnik GmbH & Co. KG<br />

Die Handtmann Systemtechnik, eines der Automotive-Unternehmen<br />

innerhalb der Handtmann Firmengruppe, ist Technologie- und Systempartner<br />

vorrangig für die Automobilindustrie. Modernste wirtschaftliche<br />

Systeme für Aufladung, Abgasführung und Abgaskühlung leistungsfähiger<br />

Motoren sind das Ergebnis komplexer Entwicklungsarbeit<br />

am Standort Biberach.<br />

� Entwicklung, Konstruktion, Prototyping<br />

� Beratung, Betreuung, Know-how-Transfer<br />

� Projektverantwortung, Initiative, Verfügbarkeit<br />

� Planung, Organisation, Funktions- und Qualitätskontrolle<br />

� Großserienfertigung<br />

Aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte verfügt die Handtmann Systemtechnik<br />

über den umfassenden verfahrenstechnischen Erfahrungshintergrund<br />

der gesamten Firmengruppe. Über den Aufbau, den<br />

Ausbau und den Transfer von hochspezialisiertem Prozess- und Produktions-Know-how<br />

gestaltet die Systemtechnik die Projekte und<br />

Entwicklung ihrer Kunden aktiv mit. So entstehen Lösungen, Module<br />

und Systeme, die in der Wertschöpfungskette und Strategieplanung<br />

auf Kundenseite einen hohen Stellenwert einnehmen. Ein Erfolgsfaktor<br />

mit Nachhaltigkeit.<br />

Kurze Entwicklungszyklen, komplexe Prozesse und hoher Innovationsdruck<br />

kennzeichnen heute die Anforderungen im Hochtechnologiebereich.<br />

Da ist fachübergreifende Zusammenarbeit aller beteiligten<br />

Disziplinen gefragt. In zahlreichen Projekten wie beispielsweise bei<br />

der Entwicklung und Produktion von<br />

� <strong>Aufladesystem</strong>en<br />

� Abgaskühlern und<br />

� Saugsystemen<br />

kommt die Handtmann Systemtechnik als wertvoller Partner zum Einsatz.<br />

13


Neue Spirallader-Generation<br />

Handtmann<br />

Systemtechnik GmbH & Co. KG<br />

Arthur-Handtmann-Str. 7/1<br />

88400 Biberach<br />

Telefon: +49 7351 342-0<br />

Fax: +49 7351 342-6470<br />

info.systemtechnik@handtmann.de<br />

www.handtmann.de<br />

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Neue Spirallader-Generation<br />

Unternehmensportrait <strong>Bertrandt</strong> AG<br />

Zukunft entwickeln<br />

<strong>Bertrandt</strong>-Konzern Der <strong>Bertrandt</strong>-Konzern entwickelt seit über 35 Jahren<br />

individuelle Lösungen für die internationale Automobil-<br />

und Luftfahrtindustrie. Mit seiner Tochtergesellschaft<br />

<strong>Bertrandt</strong> Services bietet das Unternehmen in Industrien<br />

außerhalb der Mobilitätsbranchen deutschlandweit<br />

technische und kaufmännische Dienstleistungen an.<br />

Insgesamt stehen über 9.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

an 40 Standorten für tiefes Know-how, zukunftsfähige<br />

Projektlösungen und hohe Kundenorientierung.<br />

<strong>Bertrandt</strong> Leistungen für eine mobile Welt<br />

Im dynamischen Umfeld der Automobil- und Luftfahrtindustrie<br />

nimmt die Komplexität individueller Mobilitätslösungen<br />

kontinuierlich zu. Die Trends zu mehr Komfort, Sicherheit<br />

und umweltfreundlicher Fortbewegung erfordern heute ein<br />

übergreifendes technisches Know-how in der Produktentwicklung.<br />

Als Mitgestalter zukunftsfähiger Mobilität passt<br />

<strong>Bertrandt</strong> sein Leistungsspektrum stets den Bedürfnissen<br />

der Kunden sowie den sich ändernden Marktbedingungen<br />

an. Für die internationale Automobilindustrie deckt das Angebot<br />

heute die gesamte Wertschöpfungskette der Produktentstehung<br />

ab: von der ersten Idee über die Entwicklung<br />

und Absicherung von Bauteilen, Modulen und Systemen<br />

bis hin zu kompletten Fahrzeugen mit angrenzenden<br />

Dienstleistungen wie Qualitäts-, Lieferanten- und Projektmanagement<br />

oder Schulungen. In der Luftfahrtentwicklung<br />

ist <strong>Bertrandt</strong> schwerpunktmäßig in den Bereichen Struktur-<br />

und Kabinenentwicklung, Elektronik, Prototypenbau und<br />

Prozessmanagement tätig. Um komplexe Anforderungen<br />

bei der Entwicklung und der Integration moderner Produkte<br />

zu erfüllen – beispielsweise rund um neue Materialien, intelligente<br />

Elektroniksysteme oder moderne Antriebe – hat<br />

<strong>Bertrandt</strong> wichtige Themen in Fachbereichen gebündelt.<br />

Durch die niederlassungsübergreifende Vernetzung und<br />

Weiterentwicklung von Wissen sichert sich das Unternehmen<br />

seinen Status als einer der führenden Partner auf dem<br />

Markt für Entwicklungsdienstleistungen.<br />

<strong>Bertrandt</strong> Services Projekt-Know-how für Industrie und Mittelstand<br />

Mit seiner Tochtergesellschaft <strong>Bertrandt</strong> Services bietet<br />

Entwicklungspartner <strong>Bertrandt</strong> in Zukunftsbranchen wie<br />

Elektrotechnik, Energie, Maschinen-/Anlagenbau und Medizintechnik<br />

technische und kaufmännische Dienstleistungen<br />

in Deutschland an. Das langjährige Engineering-Knowhow<br />

und die hohe Schnittstellenkompetenz aus den Mobilitätsindustrien<br />

bilden eine solide Basis, um neue For-<br />

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Neue Spirallader-Generation<br />

schungs- und Entwicklungspotenziale mit modernen Technologien<br />

umzusetzen und weiterzuentwickeln – von der<br />

ersten Idee bis zum fertigen Produkt.<br />

<strong>Bertrandt</strong> AG Kompetenter Partner<br />

Der <strong>Bertrandt</strong>-Konzern ist an 40 Standorten in Europa und<br />

den USA kompetenter Partner seiner Kunden aus technisch<br />

hochentwickelten Branchen. Den unterschiedlichen<br />

Anforderungen begegnet <strong>Bertrandt</strong> mit einem einheitlichen<br />

Anspruch: „Für jeden Kunden die beste Lösung.“ Wichtige<br />

Säulen für den nachhaltigen Unternehmenserfolg bilden eine<br />

solide Finanzstruktur und qualifizierte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im internen Netzwerk. Im Geschäftsjahr<br />

2010/2011 erwirtschaftete das börsennotierte Unternehmen<br />

576,2 Mio. € Umsatz. Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug<br />

60,3 Mio. € und das Ergebnis nach Ertragsteuern 42 Mio. €.<br />

<strong>Bertrandt</strong> AG<br />

Birkensee 1<br />

71139 Ehningen<br />

Telefon +49 7034 656-0<br />

Telefax +49 7034 656-4100<br />

info@bertrandt.com<br />

www.bertrandt.com<br />

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