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HCK-Saisoneröffnung 2007 mit Sponsorenlauf - HC Kriens-Luzern

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Aufstieg des Fanionteams in die NLA<br />

Ein Erfolg an der Spitze – das Werk des<br />

Gesamtvereins<br />

Konsequente Nachwuchsarbeit, seriöse und langfristige Aufbauarbeit,<br />

eine breite Vereinsbasis und ein haushälterischer<br />

Umgang <strong>mit</strong> Finanzen: Das sind die vier Elemente, <strong>mit</strong> denen<br />

der Handballclub <strong>Kriens</strong> den Aufstieg in die höchste Handball-<br />

Liga der Schweiz schaffte. Gefeiert hat der Gesamtverein –<br />

denn es war auch der Erfolg des Gesamtvereins!<br />

«Soviel Höhenluft lockt.» Unter diesem<br />

Slogan hatte das <strong><strong>HC</strong>K</strong>-Fanionteam<br />

die zweite Saisonhälfte in Angriff<br />

genommen. Der Hintergrund: Durch<br />

die Aufstockung der NLA von 8 auf 12<br />

Teams konnten vier Teams davon profitieren,<br />

dass der Weg an die Höhenluft<br />

des Schweizer Handballs plötzlich<br />

auch für einen Neuling der zweithöchsten<br />

Liga möglich wurde. Also<br />

nahm der <strong><strong>HC</strong>K</strong> sein Herz in beide<br />

Hände und bekannte sich klar zu diesem<br />

ehrgeizigen Ziel, als der Liganeuling<br />

auch bei Saisonhälfte noch in<br />

der Spitzengruppe dabei war. Auf der<br />

sportlichen Ebene wurde fortan dieser<br />

Zielsetzung alles untergeordnet, im<br />

administrativen Bereich legte der<br />

Verein die nötigen Schritte fest, um<br />

auch strukturell für ein NLA-Abenteuer<br />

gewappnet zu sein. Wie es sportlich<br />

herausgekommen ist, dürfte <strong>mit</strong>tlerweilen<br />

bekannt sein. Mit einem<br />

Erfolg drei Runden vor Schluss stand<br />

die Promotion bereits fest, <strong>mit</strong> einem<br />

Sieg in der Schlussrunde liess der<br />

<strong><strong>HC</strong>K</strong> dann auch alle Zweifler verstummen.<br />

Er hatte sich auf Rang vier der<br />

Liga vorgearbeitet und brauchte da<strong>mit</strong><br />

keine Geschenke von Teams, die freiwillig<br />

auf einen Aufstieg verzichteten.<br />

Trainer Keller und die<br />

Nachwuchs förderung<br />

Baumeister für den grössten Erfolg in<br />

der Clubgeschichte gibt es einige.<br />

Einer von ihnen ist zweifellos Trainer<br />

Burkhard Keller. Der 49-jährige Hesse<br />

ist seit Februar 2003 in einer zweiten<br />

Amtszeit beim <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong> engagiert.<br />

Er setzte bei der Kaderzusammen-<br />

stellung konsequent auf die För derung<br />

junger Spieler und auf ein gutes<br />

Klima im Team. Nicht weniger als<br />

sechs Schweizer Nachwuchs-Nationalspieler<br />

gehören dem <strong><strong>HC</strong>K</strong>-Kader an.<br />

Sie kamen regelmässig zu Einsätzen<br />

oder wurden in der zweiten Mannschaft<br />

gezielt ge fördert. Dass in wichtigen<br />

Phasen der Meisterschaft auch<br />

Mal die Karte «Routine» den Vorzug<br />

bekam, entspricht der Logik der eigenen<br />

Ziel setzung.<br />

Christen als Patron<br />

Keller zur Seite stand <strong>mit</strong> Rat und Tat<br />

der 114-fache Internationale Nick<br />

Christen, seit zwei Jahren in Diensten<br />

des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong>. Christens Ausstrahlung<br />

und Erfahrung waren wesentliche<br />

Elemente dafür, dass junge Spieler<br />

wie Mehr oder Willisch in der vergangenen<br />

Saison enorme Fortschritte<br />

erzielten und an der gestellten Aufgabe<br />

förmlich wachsen konnten. Christen<br />

Sport<br />

wird noch ein Jahr als Spieler anhängen,<br />

bereitet sich aber bereits auf die<br />

Zeit nach der Aktivkarriere vor. Ein<br />

wichtiger Baustein war zudem die<br />

Schwyzer Fraktion: Goalie Roman<br />

Schelbert und Skorer Christoph<br />

Tschannen. «Hexer» Schelbert zeigte<br />

nach dem Zuzug erst kurz vor Saisonbeginn<br />

eine brillante Spielzeit im<br />

<strong><strong>HC</strong>K</strong>-Dress und hat sich in der<br />

Zwischenzeit sehr gut eingelebt im<br />

<strong><strong>HC</strong>K</strong>. Seine Leistungen bilden eine<br />

enorme Herausforderung für Nachwuchs-Nationalgoalie<br />

Andi Portmann.<br />

Wenn er diese richtig annimmt, wird<br />

der <strong><strong>HC</strong>K</strong> im kommenden Jahr ein<br />

starkes Keeperduo im Rücken haben.<br />

Stark war auch Christoph Tschannens<br />

Saison. Je länger die Saison dauerte,<br />

desto effizienter wurden die Auftritte<br />

des langen Schwyzers.<br />

Carlos Limas Rolle<br />

Eine wichtige Rolle spielte zudem<br />

Carlos Lima. Die Erfahrung aus NLA,<br />

der spanischen «Liga Asobal» oder der<br />

deutschen Bundesliga, aber auch aus<br />

180 Länderspielen war in vielen<br />

Situationen wohl entscheidend für<br />

den Erfolg. Nicht zuletzt sorgte der<br />

temperamentvolle Vollblutsportler<br />

dann und wann auch für jene Emotionen,<br />

die es im Sport braucht. ›<br />

Zuschauerstatistik Männer NL - Gruppe 1<br />

Team Heimspiele Total Schnitt<br />

1 <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong> 12 5185 432<br />

2 TV Endingen 12 3375 281<br />

3 <strong>HC</strong> GS Stäfa* 12 3180 265<br />

4 <strong>HC</strong> KTV Altdorf 12 2090 174<br />

5 <strong>HC</strong> Horgen 12 2082 173<br />

6 TSV Fortitudo Gossau 1 12 1941 161<br />

7 HS Biel 12 1855 154<br />

8 RTV 1879 Basel 12 1850 154<br />

9 Yellow Winterthur* 12 1210 100<br />

10 SG Kadetten Espoirs GS Schaffhausen* 12 975 81<br />

11 ZMC Amicitia 12 960 80<br />

12 Handball Grauholz 12 955 79<br />

Kreisläufer Mai <strong>2007</strong><br />

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