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Zwei neue Partner für eine gute, «alte» Idee - HC Kriens-Luzern

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Roman Schelbert fühlt sich auch<br />

im Natidress wohl.<br />

<strong>HC</strong>K-Goalie Roman Schelbert im Nationalteam<br />

MENSCHEN<br />

Von der «Aushilfe» zur Lebensversicherung<br />

mit dem Schweizerkreuz auf dem Dress ...<br />

Manchmal geht es im Sport ganz, ganz schnell! Wegen Absenzen rückte <strong>HC</strong>K-Goalie<br />

Roman Schelbert über die vergangenen Weihnachtsfeiertage ins Kader des Schweizer<br />

Handball-Nationalteams <strong>für</strong> den Yellow Cup in Winterthur nach. Aus der Aushilfe<br />

wurde die Lebensversicherung: «Romi» war im wichtigsten Spiel des darauf<br />

folgenden WM-Quali-Turniers <strong>eine</strong> unverzichtbare Teamstütze – und nahm das<br />

«Nati-Hoch» mit in die Finalrunden-Entscheidung mit dem <strong>HC</strong>K.<br />

Entscheidende Teamstütze beim <strong>HC</strong>K und<br />

in der Nationalmannschaft.<br />

KREISLÄUFER<br />

Illusionen hatte sich der Muotathaler in<br />

<strong>HC</strong>K-Diensten eigentlich nicht gemacht,<br />

als er das erste Aufgebot <strong>für</strong>s<br />

Nationalteam seit 2003 erhalten hatte:<br />

Hinter Pascal Stauber, als klare Nummer<br />

1 im Schweizer Tor, hatten Verletzte<br />

oder Verhinderte das Feld geräumt.<br />

Auf s<strong>eine</strong>r Suche nach valablen Kandidaten<br />

<strong>für</strong> die Nummer 3 im Tor stiess<br />

Nationaltrainer Goran Perkovac auf<br />

den <strong>Kriens</strong>-<strong>Luzern</strong>-Keeper Roman<br />

Schelbert (27). Der Urschweizer hatte<br />

auch <strong>für</strong> s<strong>eine</strong> Verhältnisse zwar k<strong>eine</strong><br />

brillante Vorrunde gespielt – sagte aber<br />

trotzdem zu <strong>für</strong> das Abenteuer. Diese<br />

Rolle war ihm klar – Ansprüche wollte<br />

der bescheidene Urschweizer nicht<br />

stellen.<br />

«Jetzt kommts auf dich an ...»<br />

Ohne ein Teamtraining stiess er anfangs<br />

Januar zum Team – und geriet<br />

direkt ins kalte Wasser: «Perkovac hatte<br />

mich als Nummer drei angefragt.<br />

Dann verletzte sich Quadrelli und ich<br />

spielte schon am Yellow-Cup – damit<br />

hatte ich nicht gerechnet.» Schelbert<br />

zeigte aber <strong>eine</strong> solide Leistung, wurde<br />

im Verlaufe des Zusammenzugs immer<br />

stärker und schaffte – auch zu s<strong>eine</strong>r<br />

eigenen Überraschung – den berühmten<br />

«Cut» im Kader vor der Reise nach<br />

Cypern, wo das Qualifikationsturnier<br />

<strong>für</strong> die WM 2011 stattfand. In Larnaka<br />

dann schlug Romis grosse Stunde<br />

endgültig. Denn am Morgen des entscheidenden<br />

Spiels gegen Weissrussland<br />

erschien Stammtorhüter Stauber<br />

nicht zum Frühstück und meldete sich<br />

krank ab. «Da wusste ich sofort: ‹Jetzt<br />

kommt es auf dich an›.»<br />

APRIL 2010<br />

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