Sonnenwende - Kitzagrar
Sonnenwende - Kitzagrar
Sonnenwende - Kitzagrar
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Vereinszeitung - Juni 2011 www.kitzagrar.at<br />
Interessante<br />
Angebote<br />
Fachthema<br />
Fliegen mit System bekämpfen<br />
Fliegen belästigen nicht nur<br />
Mensch und Tier, sie übertragen<br />
auch verschiedene Krankheiten.<br />
Auf einen Blick:<br />
Bericht: Wo sind<br />
unsere Vertreter?<br />
Geschrieben von Ing. Andreas<br />
Schipflinger – auf Seite 3<br />
fotolia.com<br />
KAM – © by Albin Niederstrasser<br />
<strong>Sonnenwende</strong><br />
. . . die Tage werden<br />
wieder kürzer!<br />
Qualität zum besten Preis.<br />
Für unsere Bauern!
KitzAgrar Vorstand / Aktionen / Infos<br />
Ansprechpartner und Vorstände<br />
Geschäftsführer: Martin Hofer<br />
6380 St. Johann, 0664/2540581,<br />
info@kitzagrar.at<br />
Obmann: Johann Walch jun.<br />
6365 Kirchberg,<br />
Tel. 0664 8711739<br />
walchhansi@hotmail.com<br />
Obmannstellvertreter;<br />
Bereichsleiter: Reifen,<br />
Schmiermittel:<br />
Josef Hechenberger,<br />
6373 Jochberg,<br />
Tel. 0664 8628284<br />
hanslern@gmx.at<br />
Kassier: Josef Edenhauser<br />
6391 Fieberbrunn<br />
Tel. 0664 1389622<br />
josef.edenhauser@aon.at<br />
Schriftführer:<br />
Ing. Andreas Schipflinger<br />
6365 Kirchberg<br />
Tel. 0676 884003723<br />
andreas.schipflinger@dvag.at<br />
www.dvag.at/andreas.schipflinger<br />
Bereichsleiter Forst:<br />
Bernhard Stöckl, 6352 Ellmau<br />
Tel. 0664 1142722<br />
stoeckl.bernhard@aon.at<br />
Bereichsleiter Rauhfutter,<br />
Wickelfolien: Georg Wieser<br />
6363 Going, Tel. 0664 4619347<br />
wieser_hofreith@gmx.at<br />
Rechnungsprüfer:<br />
Peter Wallinger, 6365 Kirchberg<br />
Tel. 0664 7886000<br />
p.wallinger@utanet.at<br />
Dr. Hedwig Bendler,<br />
6382 Kirchdorf<br />
bh@koller-kitzbuehel.com<br />
Bereichsleiter Siloplanen,<br />
Melkygiene, Zeitung:<br />
Josef Niederstrasser<br />
6380 St. Johann,<br />
Tel. 0664 2215177<br />
niederstrasserjosef@hotmail.com<br />
Bereichsleiter Nachsaat Salz:<br />
Bernhard Keiler<br />
6345 Schwendt, Tel. 0676 3724185<br />
keilerbernhard@gmx.at<br />
Bereichleiter Melktechnik:<br />
Stefan Lindner, 6380 St. Johann<br />
Tel. 0664 424 5846<br />
Lindner.Stefan@utanet.at<br />
Bereichleiter Baustoffe:<br />
Bernhard Foidl, 6363 Going<br />
Tel. 0664 5306584<br />
harassen@goingnet.at<br />
Werkzeuge, elektrische Artikel:<br />
Andreas Hechenberger<br />
6373 Jochberg<br />
Tel 0664 3150408<br />
franz.hechenberger@aon.at<br />
Event-Management, Logistik:<br />
Peter Hechenberger<br />
6372 Oberndorf<br />
Tel. 0664 5050621<br />
peter.hechenberger@gmail.com<br />
Logistik<br />
Christian Schroll, 6372 Oberndorf<br />
Tel. 0664 4525995<br />
familie.schroll@gmx.at<br />
Diesel: Maschienenring<br />
Kitzbühel – Robert Dorer<br />
Tel. 05906071030<br />
robert.dorer@maschinenring.at<br />
Ansprechpartner für<br />
Hopfgarten, Wildschönau,<br />
Westendorf<br />
Andreas Sieberer, Grafenweg 49,<br />
6361 Hopfgarten,<br />
Tel. 0664/73820347<br />
martina.sieberer@tsn.at<br />
Impressum<br />
Verleger, Medieninhaber und Herausgeber:<br />
Verein Kitz Agrar, ZVR-Zahl: 721594578, Velbenstraße 44,<br />
6380 St. Johann in Tirol, info@kitzagrar.at, www.kitzagrar.at<br />
Verlagsort: 6380 St. Johann in Tirol<br />
Druck: Hutter-Druck, St. Johann in Tirol<br />
Redaktion: Hofer, Niederstrasser, Schipflinger<br />
Für den Inhalt verantwortlich: GF Martin Hofer<br />
Für Manuskripte mit Fotos, Zeichnungen und Texte ohne Urhebervermerk<br />
wird keine Haftung übernommen!<br />
Erscheinungstermin<br />
für die Ausgabe Nr. 12 ist der 5. August 2011<br />
REdAKTIonSSchluSS:<br />
Fr. 15. Juli 2011 – Tel. 0664 25 40 581, info@kitzagrar.at<br />
2<br />
Monatsaktionen Juni<br />
Fa. Vuxxx: Ca Bill, Bi Bill, usw.<br />
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Infos bei GF Martin Hofer<br />
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z.B.: 6t € 1430.--<br />
Infos bei Niederstrasser Josef<br />
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Bei Bedarf auf dem Bestellschein, Seite 11, anführen!<br />
nützliche Informationen<br />
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VEREIN MITGLIED Nr.<br />
Verein Kitz Agrar | Velbenstraße 44 | 6380 6380 6380 St. St. Johann Johann Johann in in Tirol Tirol Tirol<br />
info@kitzagrar.at | www.kitzagrar.at<br />
Fahrgemeinschaften<br />
Zu den <strong>Kitzagrar</strong>-Veranstaltungen sind die Wege oft weit.<br />
Deshalb bildet Fahrgemeinschaften!<br />
So wie z.B. in Hopfgarten, Wildschönau und Westendorf bei<br />
Andreas Sieberer melden.<br />
Name<br />
Max Mustermann<br />
Datum<br />
292<br />
12. 4. 11
KitzAgrar Bericht Ing. Schipflinger<br />
In den letzten Monaten musste ich<br />
persönlich feststellen, dass die bäuerliche<br />
Vertretung entweder noch nicht<br />
aus dem „Winterschlaf“ erwacht ist,<br />
oder es einfach keine Interessensvertreter<br />
für uns Bauern gibt.<br />
Thema Auszahlungstermine 2011<br />
- Haupttermin<br />
Die „gewählten“ Vertreter sehen es als<br />
Erfolg an, dass im Herbst nahezu 75 %<br />
der Ausgleichszahlungen ausbezahlt werden<br />
können. Ein gewaltiger Erfolg , wenn<br />
man bedenkt, dass überhaupt erst im Jahr<br />
2012 ausbezahlt werden sollte. Ich frage<br />
mich, warum die Europäische Kommission<br />
für Frankreich die Zahlungen vorziehen<br />
kann (http://www.topagrar.com/<br />
news/Home-top-News-338678.html).<br />
Ich habe zu wenig verfolgt, ob in Frankreich<br />
Wahlen anstehen – dann geht das<br />
natürlich. In Österreich wird mit der langsamen<br />
Einarbeitung der Kontrollergebnisse<br />
eine Auszahlung verhindert – ich<br />
denke, hier hängt es weniger an den Kontrollen<br />
, sondern mehr am Willen der Politik.<br />
Die meisten Betriebe haben im<br />
Herbst die größten Ausgaben, Investitionen<br />
oder Zahlungsziele, die meist für<br />
Oktober/November vereinbart wurden.<br />
Jede Gewerkschaft würde einen Aufschrei<br />
wagen und die Mitglieder vorab informieren,<br />
wenn es Schwierigkeiten gibt – unsere<br />
„Vertreter“ gehen mit einer Erfolgsmeldung<br />
in die Zeitung !?<br />
Thema Strukturwandel,<br />
Bauernvertreibung<br />
Wer den Artikel im „Fortschrittlichen<br />
Landwirt“ von Hans Meister gelesen hat,<br />
Wo sind unsere Vertreter?<br />
wird sich wohl in vielen Punkten wiederfinden.<br />
Zusammengefasst: Strengere<br />
Auflagen, engmaschigere Kontrollen, ob<br />
Groß- oder Kleinbetrieb, es trifft jeden.<br />
Laut Politik besonders gefördert gehört<br />
das benachteiligte Gebiet - die EU Agrarförderungen<br />
kehren diese Logik aber ins<br />
genaue Gegenteil. Größe und Masse wird<br />
gefördert. 20 % der Betriebe erhält auch<br />
80 % der Fördermittel. Dadurch wird die<br />
industrielle Landwirtschaft in der EU begünstigt.<br />
Auch in Österreich traut sich<br />
kein Agrarpolitiker dies anzusprechen.<br />
Die Wertschöpfung der einzelnen Produkte<br />
sinkt – die Handelsketten (Österreich:<br />
Billa und Spar teilen sich 75% des<br />
Lebensmittelmarktes) holen sich den<br />
Großteil des Geldes, das der Konsument<br />
ausgibt.<br />
Als Bauer verzweifelt man fast an der<br />
ständig größer und komplizierter werden-<br />
3<br />
den Flut von Auflagen und Kontrollen.<br />
Es gibt keine längerfristige Rechtssicherheit.<br />
Beispiele wie Standmasse bei den<br />
Rindern, Ferkelkastration usw. stellen die<br />
kleinen Tierhaltungsbetriebe vor große<br />
Probleme. Umbau und Neubau sind für<br />
15-bis 20 jährige Ställe oft finanziell nicht<br />
möglich. Somit werden die Klein- und<br />
Mittelbetriebe in die Enge getrieben, bis<br />
sie das Handtuch werfen.<br />
Wenn man die gewachsene Struktur auch<br />
weiterhin erhalten will, besonders die<br />
Almwirtschaft und die Vielfalt auf unseren<br />
Höfen, braucht es von unseren Vertretern<br />
mehr als nur schöne Fotos von<br />
verschiedenen Veranstaltungen. Schade<br />
ist oftmals, dass es nur Lippenbekenntnisse<br />
in Wahlzeiten sind. Taten lassen sich<br />
mit wenigen Fingern zusammenzählen.<br />
Und noch was – die Theorie im Schreibzimmer<br />
schaut wesentlich anders aus, als<br />
die Praxis.<br />
Für die Zukunft ist es wichtig, nicht nur<br />
alles schön zu reden, nein es darf und<br />
muss auch die Wahrheit auf den Tisch<br />
und nicht erst, wenn es zu spät ist. Sonst<br />
ergibt es sich von selbst, dass nur mehr<br />
die intensive und industrielle Landwirtschaft<br />
gestärkt wird.<br />
Mein Betrieb soll auch weiterhin eine Zukunft<br />
haben – es braucht endlich ein klares<br />
Bekenntnis von der Politik, dass auch<br />
Klein- und Mittelbetriebe eine Chance<br />
haben.<br />
Geschrieben von Ing. Andreas Schipflinger,<br />
Heubetrieb mit 273 BHK Punkten,<br />
10 Milchkühe, 45000 kg Quote.
KitzAgrar Fachthema<br />
Fliegen belästigen nicht nur Mensch und<br />
Tier, sie übertragen auch verschiedene<br />
Krankheiten. Indirekt beeinträchtigen sie<br />
auch die Leistung der Tiere. Dipl.-Ing. Josef<br />
Galler von der Landwirtschaftskammer<br />
Salzburg erklärt, wie man den Fliegen den<br />
Garaus macht.<br />
Ein einziges Stallfliegenweibchen kann im<br />
Laufe ihres drei- bis vierwöchigen Lebens bis<br />
zu 1000 Eier legen. Die Entwicklung einer<br />
Fliegengeneration dauert etwa zwei Wochen<br />
und bis zu zehn Generationen können jährlich<br />
aus einem Fliegenpaar entstehen. Fliegen halten<br />
sich nur zu 20 Prozent im oberen Stallbereich<br />
auf, 80 Prozent leben unter den Spalten<br />
im Mistgang. Die sichtbare Fliege ist somit eigentlich<br />
nur die Spitze des Problem. Der größte<br />
Teil der Population befindet sich in Form<br />
von Eiern an den Brutorten. Fliegen lieben<br />
Feuchtigkeit und Wärme als Brutorte und sind<br />
besonders im Kälberbereich sowie rund um<br />
Mist- und Güllestätten anzutreffen. Bereits<br />
kleine Staubwinkel sowie Ansammlungen von<br />
Futterresten oder Kot im Stall genügen, um<br />
das Fliegenproblem zur Explosion zu bringen.<br />
Die Bekämpfung der erwachsenen Fliegen ist<br />
wichtig, aber letztlich nur ein Abschöpfen eines<br />
kleinen Teiles der Population. Wichtig ist<br />
daher eine Doppelstrategie, das heißt ein<br />
gleichzeitiges Vorgehen gegen Fliegen und<br />
deren Larven. Die Larven durchwachsen drei<br />
Stadien, bevor sie sich verpuppen und letztlich<br />
zur Fliege werden. Bereits innerhalb von zwölf<br />
Stunden schlüpfen dann die ersten weißen,<br />
etwa ein Millimeter langen Larven, welche sich<br />
nach drei Häutungen innerhalb nur weniger<br />
Tage verpuppen. Aus einer „Tönnchenpuppe“<br />
schlüpft dann eine Fliege. Nur wenn es gelingt,<br />
die Entwicklung von Eiern und Larven zu unterbinden,<br />
wird das Problem an der Wurzel<br />
gepackt. Je früher die Bekämpfungsmaßnahmen<br />
beginnen, desto größer der Erfolg. Mit<br />
einer getöteten Fliege im April werden zugleich<br />
Millionen ihrer Nachkommen bekämpft. Im<br />
Mai werden neben der Fliege selbst nur noch<br />
einige tausend Nachkommen und im Spätsommer<br />
nur noch die Fliege allein eliminiert. Die<br />
wichtigste Maßnahme ist die Stallhygiene. Häufiges<br />
Ausmisten dämmt die Fliegenentwicklung<br />
deutlich ein. Wichtig ist es, im Frühjahr<br />
die Güllekanäle zu leeren und die Ställe mit<br />
dem Hochdruckreiniger sauber zu machen.<br />
Auch die Eckbereiche um Pfosten, Fensterbänke,<br />
Buchtenabtrennungen und um Tränken<br />
beziehungsweise Futterautomaten dürfen nicht<br />
vergessen werden. Ebenso sind Kotreste in<br />
Mauerritzen oder Boxenwänden beliebte Eiablageplätze.<br />
Bei Güllebetrieben erschwert<br />
auch das Rühren der Gülle die Entwicklung<br />
der Fliegenlarven.<br />
Fliegen mit System bekämpfen<br />
LARVEN BEKäMPFEN<br />
Schwalben sind natürliche Feinde der Fliegen,<br />
da sie sich in erster Linie davon ernähren. Sie<br />
sollten daher eine ungehinderte Einflugschneise<br />
in den Stall haben. Allerdings ist darauf zu<br />
achten, dass die Schwalben ihre Nester nicht<br />
unmittelbar über dem Futtertisch bauen. Neben<br />
Reinigen von Stall und Futtergängen ist<br />
die Bekämpfung der Larven wichtig. Dies kann<br />
chemisch oder auch gezielt durch Einsatz von<br />
Nützlingen erfolgen. Die Larvenbekämpfung<br />
sorgt dafür, dass der Entwicklungskreislauf<br />
unterbrochen wird und später weniger Fliegen<br />
bekämpft werden müssen. Larven führen ein<br />
Schattendasein in Mist und Gülle, wobei der<br />
Kälberbereich besonders bevorzugt wird. Daher<br />
muss beim Aufstöbern von Larven besonders<br />
in der Tiefstreu kontrolliert werden. Je<br />
nach Verdichtung sind Larven bis 15 Zentimeter<br />
Tiefe auffindbar.<br />
Die meisten Larvizide wirken selektiv und<br />
greifen nur Fliegenlarven an. Nützlinge wie<br />
Käfer, Spinnen oder Milben bleiben verschont.<br />
Beim Einsatz von Larviziden ist darauf zu achten,<br />
dass die Wirkstoffgruppe zur Vermeidung<br />
einer Resistenzbildung der Fliegen von Zeit zu<br />
Zeit gewechselt wird. Bei der Anwendung ist<br />
es wichtig, dass das Mittel auch dort hingelangt,<br />
wo die Fliegen brüten. Larvizide verhindern<br />
die Häutung der Larven, indem sie die<br />
Chitinbildung hemmen. Sogenannte Chitinsynthesehemmer<br />
können an feuchten Oberflächen<br />
wie Güllegruben, Flüssigmistkanäle,<br />
Spaltenböden auch granuliert mit etwa 25 g/<br />
qm ausgebracht werden. Vor der Behandlung<br />
sollte die Gülle möglichst abgelassen oder die<br />
Güllegrube entleert werden. Die vorbeugende<br />
Behandlung sollte bereits Mitte April bis Anfang<br />
Mai erfolgen, wenn sich die Larven noch<br />
im ersten oder zweiten Stadium befinden. Im<br />
Festmistbereich sowie an anderen Brutorten<br />
ist eine flüssige Anwendung vorzuziehen. Auf<br />
Spaltenböden oder in Güllegruben wäre auch<br />
der Einsatz von Alzogur oder Kalkstickstoff<br />
möglich. Alzogur verringert die Geruchsbelästigung<br />
sowie die Schwimmdeckenbildung und<br />
bekämpft während der Cyanamidumsetzungsphase<br />
auch Fliegen und Ungeziefer. Allerdings<br />
darf bei diesen Mitteln kein Kontakt mit Tieren<br />
erfolgen und die Spalten sind anschließend<br />
gründlich zu reinigen. Die Wirkungsdauer ist<br />
gegenüber Larviziden jedoch geringer. Eine<br />
gezielte Larvenbekämpfung ist die Grundtherapie<br />
und die Fliegenbekämpfung eine Ergänzung.<br />
MECHANISCH<br />
ODER CHEMISCH<br />
Als Ergänzung zur Larvenbekämpfung muss<br />
zusätzlich eine Bekämpfung erwachsener Flie-<br />
4<br />
Fliegen sind nicht nur lästig – sie können Gesundheit und<br />
Leistung mehr oder weniger massiv beeinträchtigen. Eine<br />
Bekämpfung ist daher unumgänglich. Foto: Intervet<br />
gen erfolgen. Dies kann mechanisch durch<br />
Anbringen von Fliegengittern, UV-Lichtfallen,<br />
Fliegenbändern auf Leimbasis ohne chemischen<br />
Wirkstoff oder Fliegenfangbeutel zum<br />
Aufhängen mit PheromonLockstoff geschehen.<br />
Klebe- und UV-Lichtfallen sollten bevorzugt<br />
in der Nähe von Türen sowie an warmen<br />
und hellen Stellen angebracht werden, also an<br />
beliebten Fliegenrastplätzen. Wer chemische<br />
Bekämpfungsmittel ablehnt, kann auch auf<br />
biologische Mittel mit dem Wirkstoff Pyrethrum<br />
zurückgreifen. Die im Handel erhältliche<br />
PyrethrumEmulsion wird im Verhältnis 1:10<br />
mit Wasser verdünnt und mittels Sprühflasche<br />
als feintropfiger Nebel im Stall ausgebracht.<br />
Der Wirkstoff wird rasch abgebaut, schadet<br />
Mensch und Tier nicht, wirkt aber nur kurzfristig<br />
bei Fliegen und nicht bei deren Larven,<br />
sodass die Bekämpfung laufend wiederholt<br />
werden muss. Die chemische Fliegenbekämpfung<br />
erfolgt bevorzugt nach dem Prinzip „Attract<br />
and Kill“. Das bedeutet, dass die Fliegen<br />
zum Bekämpfungsmittel gelockt werden. Hiefür<br />
geeignete Mittel wirken als Fraß- und Kontaktgift.<br />
Diese Mittel werden bevorzugt punktuell<br />
gestrichen oder an Wände gespritzt. Sie<br />
basieren meist auf Zucker als Trägerbasis und<br />
enthalten zusätzlich einen Sexuallockstoff.<br />
FRASSGIFTE GEZIELT AuSLEGEN<br />
Kontaktgifte werden als Streichmittel auf festen<br />
Oberflächen aufgebracht und haben eine<br />
Wirkungsdauer über mehrere Tage. Mehrere<br />
kleine Kontaktflächen sind günstiger als wenige<br />
große Flächen. Der Einsatz ist besonders<br />
im Bereich von Fenstern, Milchleitungen,<br />
Buchtenabtrennungen und Eckpfeilern. Daneben<br />
können über Köderstationen Fraßgifte<br />
gezielt ausgelegt werden. Fliegentötende Mittel<br />
müssen für Kinder und Haustiere unzugänglich<br />
aufbewahrt werden. Bei Fraßgiften und<br />
Kontaktmitteln ist es wichtig, bevorzugte Aufenthaltsorte<br />
ausfindig zu machen und die Anwendung<br />
zu wiederholen, um einen Erfolg zu<br />
erreichen. Die Stubenfliege hat von Natur aus<br />
Feinde. Sie wird von Vögeln, Insekten wie auch
KitzAgrar Fachthema<br />
von der Güllefliege als Nahrung genutzt. Daneben<br />
gibt es auch Parasiten wie die Schlupfwespe,<br />
welche die Puppen der Stubenfliege<br />
besiedeln und zur eigenen Vermehrung nutzen.<br />
Die Güllefliege ist ein natürlicher Feind<br />
der Stallfliege. Sie ist kleiner und für Mensch<br />
und Tier völlig ungefährlich. Die Güllefliege<br />
wird darüber hinaus nicht lästig, da sie sich im<br />
Unterflurbereich aufhält und extrem ortstreu<br />
ist. Sie bevorzugt dunkle und feuchte Plätze.<br />
Auf die verhärtete Gülleoberfläche werden<br />
vom Weibchen 200 bis 800 Eier gelegt, aus<br />
denen sich die Larven entwickeln. Im Larvenstadium<br />
werden von jeder gefräßigen Güllefliegenlarve<br />
bis zu 20 Stallfliegenlarven ausgesaugt.<br />
Sie packt somit das Problem an der<br />
Wurzel und sofern die Güllefliege einmal heimisch<br />
geworden ist, kontrolliert sie dauerhaft<br />
die Stallfliegen. Zur erfolgreichen Ansiedlung<br />
sind in der Regel fünf Aussetzungen in zweiwöchigen<br />
Abständen nötig, um so ein rasches<br />
Überlappen der Generationen im Stall zu erreichen.<br />
Nach der dritten Freilassung sollten<br />
bereits schwarz glänzende Güllefliegen im<br />
Güllekeller sichtbar sein. Man rechnet pro<br />
Aussetzung und 100 qm Gülleoberfläche je<br />
Einheit mit etwa 10 000 Puppen. Drei bis sechs<br />
Monate nach der Ansiedlung hat sich normalerweise<br />
die Güllefliegenpopulation etabliert.<br />
Da der Entwicklungszyklus der Stallfliege bei<br />
höheren Umgebungstemperaturen verkürzt<br />
ist, wird empfohlen, bei Aussiedlung in den<br />
Monaten Mai bis August die fünf Freisetzungen<br />
im wöchentlichen Abstand vorzunehmen,<br />
damit die Güllefliegenpopulation nicht von der<br />
Stallfliegenpopulation „überrollt“ wird.<br />
BRuTSTäTTE FESTMIST<br />
Die Güllefliege kann nach erfolgreicher Ansiedlung<br />
auch den Winter überleben. Die<br />
Güllefliege ist in dieser Zeit nicht zwingend<br />
auf die Anwesenheit von Stallfliegenlarven<br />
angewiesen, da sie auch von organischen Resten<br />
überleben kann. Eine übermäßige Vermehrung<br />
der Güllefliege im Stall ist nicht möglich,<br />
da sie sich beim Erreichen eines gewissen Larvenbesatzes<br />
kannibalisch verhält. Während die<br />
Güllefliege den Bedingungen der Tierhaltung<br />
mit Flüssigmist angepasst ist, eignen sich<br />
Schlupfwespen dort, wo Festmist anfällt. Der<br />
Festmistbereich ist eine Hauptbrutstätte, weshalb<br />
die Fliegenbelastung automatisch höher<br />
ist und ein oftmaliges Ausmisten eine wichtige<br />
vorbeugende Maßnahme ist. Die Schlupfwespen<br />
sind nur wenige Millimeter groß, halten<br />
sich ausschließlich im Dungbereich auf und<br />
sind für Mensch und Tier völlig ungefährlich.<br />
Die Weibchen parasitieren die Puppen der<br />
Fliegen, indem sie zahlreiche Eier im Inneren<br />
der Puppenhülle ablegen. Die sich dann entwickelnden<br />
Nützlingslarven töten ihren Wirt<br />
langsam ab und schlüpfen nach vollzogener<br />
Entwicklung aus den Puppen. Jede Fliegen-<br />
puppe enthält dabei eine bis acht Schlupfwespen.<br />
Schlupfwespen stechen die Puppenhülle<br />
oft auch nur zur Nahrungsaufnahme an. Insgesamt<br />
können von einer Schlupfwespe zwischen<br />
35 und 200 Puppenhüllen der Stubenfliege<br />
abgetötet wer¬den. Mit dem Schlupfwespeneinsatz<br />
beginnt man optimalerweise im<br />
Frühjahr, solange noch nicht zu viele Fliegen<br />
vorhanden sind. Dadurch wird von vornherein<br />
verhindert, dass sich eine zu hohe Fliegenpopulation<br />
entwickelt. Der Behälter mit der<br />
Schlupfwespenbrut wird direkt nach dem Erhalt<br />
an einem geschützten Platz nahe der Fliegenbrutstätten<br />
platziert. Die Nützlinge schlüpfen<br />
in Abhängigkeit von der Temperatur über<br />
einen Zeitraum von vier Wochen und begeben<br />
sich im Umkreis von bis zu 100 Meter sofort<br />
auf Nahrungssuche. Es werden mindestens<br />
drei Freilassungen in Abständen von ein bis<br />
zwei Wochen durchgeführt. Da sich Schlupfwespen<br />
langsamer vermehren als Stubenfliegen,<br />
hat es sich bewährt, die Nützlinge während<br />
der ganzen Saison wiederholt auszusetzen.<br />
Mit regelmäßigen Freilassungen in zweiwöchigen<br />
Intervallen kann die Fliegenpopulation<br />
durchgehend niedrig gehalten werden.<br />
Schlupfwespen sind wirtsspezifisch und können<br />
nur existieren, wenn Fliegenbrut vorhanden<br />
ist – dies bedeutet, dass die Wespe im<br />
Winter zugrunde geht, sobald keine Fliegen<br />
mehr vorhanden sind. In Außenbereichen wie<br />
auf Misthaufen oder Pferdekoppel hat sich der<br />
Einsatz der Schlupfwespen in unseren Breiten<br />
nur bedingt bewährt, da die Nützlinge sehr<br />
temperaturempfindlich sind.<br />
RATTENSCHWANZLARVE –<br />
WAS TuN?<br />
Neben Fliegen kann das Auftreten von Rattenschwanzlarven<br />
zur Plage werden. Die Rattenschwanzlarven<br />
haben einen schwanzähnlichen<br />
Fortsatz, weshalb sich im Volksmund diese Bezeichnung<br />
durchgesetzt hat. Es handelt sich<br />
dabei um die Larven der sogenannten „Mistbie-<br />
Entwicklung - Ei, larve, Puppe<br />
Verwandlung mit Puppe (Holometabolie)<br />
Die meisten Insekten zeigen eine komplizierte Entwicklung vom Ei bis zum erwachsenen Tier (Vollkerf): Aus den gelegten<br />
Eiern schlüpfen Larven (Raupen, Maden, Engerlinge), die sich in Aussehen und Lebensweise stark von den erwachsenen<br />
Tieren unterscheiden. Die Larven wachsen und häuten sich mehrmals bis zur Verpuppung. In der Puppenhülle wird der gesamte<br />
Körper vollkommen umgestaltet und umgebaut. Diese Art des Großwerdens nennt man vollständige Metamorphose. Der<br />
Vorteil einer solchen vollständigen Verwandlung der Larve bis zu einem geflügelten Insekt (Holometabolie) ist, dass sich die<br />
Larve auf das Fressen und der Vollkerf z.B. auf die Fortpflanzung oder sich wie bei den sozialen Wespenarten, auf die<br />
Entwicklung des Staates spezialisieren kann und dass beide Formen verschiedene Nahrungsquellen nutzen können.<br />
5<br />
ne“, welche in Rinderbetrieben zweimal jährlich<br />
massiv auftreten kann. Die erste Invasion tritt<br />
bereits im Mai bis Juni und die zweite, meist<br />
noch intensivere Invasion, dann Ende August<br />
bis Anfang September auf und verursacht insbesonders<br />
bei Betrieben mit Fremdenverkehr<br />
bei Einwanderung in Wohnräume große Unruhe.<br />
Genau zum Zeitpunkt der Verpuppung werden<br />
die Larven zur Plage. Sie verlassen dann<br />
ihre Flüssigmistkanäle oder Gullis und krabbeln<br />
Wände hinauf und gelangen so letztlich auch in<br />
den Wohnbereich. Die Larve ist im Wesentlichen<br />
bei Massenauftreten durch ihr ekelerregendes<br />
Aussehen eine Plage. Ansonsten richtet<br />
sie keinen Schaden an. Sofern die Rattenschwanzlarve<br />
bereits in den letzten Jahren verstärkt<br />
in Erscheinung trat, muss auch in diesem<br />
Jahr mit einem Massenauftreten gerechnet werden.<br />
Regelmäßiges Entleeren und Säubern der<br />
Güllekanäle in den Monaten von April bis September<br />
schränkt die Entwicklungsmöglichkeiten<br />
der Larven ein. Zusätzlich sollte bereits<br />
Anfang Mai auf die gesamte Gülle- oder Jauchefläche<br />
einschließlich Kanäle und Spaltenboden<br />
mit einem geeigneten Larvizid behandelt<br />
werden. Es empfiehlt sich, vor der Behandlung<br />
die Güllekanäle zu entleeren. Im Juli sollte die<br />
Behandlung zur Unterbindung der zweiten Generation<br />
vorsorglich wiederholt werden. Die<br />
Anwendung eines Granulates ist dort sinnvoll,<br />
wo die Oberfläche feucht ist. Ansonsten ist bei<br />
Tiefstreusystemen oder Stallmisteinstreufläche<br />
eine flüssige Anwendung mittels Rückenspritze<br />
oder auch Gießkanne mit Spritzrose vorzuziehen,<br />
sobald die ersten Larven entdeckt werden.<br />
Grundsätzlich muss die Behandlung im ersten<br />
oder zweiten Larvenstadium erfolgen. Für die<br />
Nutztiere ist die Behandlung ungefährlich. Sobald<br />
die Larven im dritten Stadium ihre Miststätten<br />
verlassen, ist es für eine Bekämpfung zu<br />
spät. Gegen die erwachsenen Larven hilft nur<br />
noch der Einsatz von Insektiziden. Ziel muss<br />
jedoch die vorbeugende Behandlung sein.<br />
Quelle: „Milchpur“ 2.2010<br />
Wespen, Bienen, Ameisen, Fliegen<br />
und Mücken, Käfer, Schmetterlinge,<br />
Köcherfliegen, Flöhe, Netzflügler und<br />
Schlammfliegen haben eine holometabole<br />
Entwicklung.
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Wie anwenden?<br />
Zitze reinigen und desinfizieren. Melkröhrchen<br />
vorsichtig in den Zitzenkanal vorschieben.<br />
Nicht wiederverwenden.<br />
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In Eigener Sache<br />
Wir möchten euch noch einmal darauf hinweisen, dass<br />
bei der Jahreshauptversammlung vom 3. Feburar 2011<br />
beschlossen haben, die Verrechnung nur mehr mittels<br />
Abbucher oder Barzahlung erfolgt.<br />
Das heißt also, wenn die Rechnung ins Haus kommt<br />
bitte nicht einzahlen! Das heißt nicht, das wir kein Geld<br />
wollen oder brauchen, sondern weil es in der Vergangenheit<br />
immer wieder zu Überschneidungen kommt<br />
(Überweisung-Abbuchen). Das spart überflüssiges hin<br />
und her schicken vom Geld und was unser knappster<br />
Faktor ist, nämlich die Zeit.<br />
Zeit die wir besser für die Organisation und Weiterentwicklung<br />
unseres Vereins einsetzen müssen.<br />
Bestellte, aber noch nicht abgeholte Ware wird ausnahmslos<br />
verrechnet!<br />
Derzeit schicken wir die Rechnung noch mit der Post<br />
zu (Porto ca. € 2000.--/Jahr). Angedacht ist aber für die<br />
Zukunft, dass die Rechnungen mit E-Mail zugesendet<br />
werden oder über ein Internetportal abrufbar sind.<br />
Dazu werden wir in der nächsten Zeit versuchen, durch<br />
Sammelbestellungen (Computer, Internet, SMS,…) uns<br />
besser zu vernetzen.<br />
Das Ziel, ist eine schnelle, unkomplizierte, sichere und<br />
nachvollziehbare Abwicklung!<br />
urlaub und Bürozeiten<br />
Unser Geschäftsführer Martin Hofer ist ab Mitte Juni<br />
bis Anfang September nur eingeschränkt im Dienst.<br />
Martin ist über den Sommer an allen Werktagen (außer<br />
Mittwoch) von 7.30 bis 12.00 Uhr wie gewohnt beim<br />
Schmidt’s und telefonisch unter 0664 25 40 581 erreichbar.<br />
9<br />
Termine<br />
Vorankündigung:<br />
Das große <strong>Kitzagrar</strong>-Familienfest findet heuer am 14. August<br />
in Schwendt statt<br />
Sa 09. 07. 2011 Jaggasn - Dorffest ab 15.30 Uhr<br />
Hauptplatz St. Johann in Tirol<br />
Büro wegen urlaub<br />
geschlossen:<br />
Von 4. bis 9. Juli<br />
Von 16. bis 19. August<br />
Von 26. Sept. bis 1. Oktober<br />
In dringenden Fällen stehen euch die Vorstände<br />
und Breichsleiter zur Verfügung!
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10
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KitzAgrar Bestellschein<br />
Bestellschein Juni 2011<br />
Bis spätestens Fr., 1. Juli 2011 per Fax an 05352/62756-5880 oder info@kitzagrar.at<br />
Nr. Artikel e brutto Menge Notiz<br />
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Name: ______________________________________ Straße: ______________________________________<br />
PLZ/Ort: ____________________________________ Telefon _____________________________________<br />
Kontonummer: _______________________________ BLZ _______________________________________<br />
E-Mail ____________________________ Datum/Unterschrift<br />
Abholung ab Fr. 15. Juli 2011 bei Schmidt’s in St. Johann in Tirol<br />
Martin Hofer ist werktags (außer Mittwoch) von 7.30 bis 12.00 uhr bei Fa. Schmidt’s<br />
unter 0664/2540581 erreichbar! E-Mail: info@kitzagrar.at – urlaub vom 4. bis 9. Juli 2011<br />
11
KitzAgrar Beitrittserklärung<br />
Vorname:<br />
Nachname:<br />
Strasse / Nr.:<br />
PLZ / Ort:<br />
Beitrittserklärung Verein Kitz Agrar,<br />
Penzingweg 17, 6372 Oberndorf, Tirol<br />
Telefon/Handy:<br />
Fax:<br />
E-Mail:<br />
Hiermit trete ich dem Verein Kitz Agrar, 6372 Oberndorf, bei.<br />
(Bitte ankreuzen)<br />
Der Mitgliedsbeitrag beträgt jährlich € 35.–<br />
Bankeinzug vom Konto Nr.<br />
BLZ Bank<br />
Ort, Datum<br />
Unterschrift<br />
Ihre Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.<br />
Faxen an 05357/35050<br />
12<br />
✃
Maschinenring Aktuell 8<br />
Impressum:<br />
5. Ausgabe/Juni 2011<br />
Eigentümer und Herausgeber: Maschinenring Kitzbühel,<br />
Innsbruckerstr. 75, 6380 St. Johann i. T., Tel.: +43 (0) 59060 710<br />
f.d.I.v.: Johann Papp<br />
Redaktion: Robert Dorer<br />
Fotos: MR Kitzbühel, Forstinspektion Kitzbühel, LLA Weitau, LK<br />
Kitzbühel, MR Tirol, MR Kufstein<br />
Anschrift: Maschinenring Kitzbühel, Innsbruckerstr. 75, 6380<br />
St. Johann i. T.<br />
Wer sein Holz noch nutzen möchte, sollte sich auch<br />
rasch um geeignete Unternehmer umsehen, sofern<br />
das Holz nicht selbst bereit gestellt wird, da der<br />
Großteil der Schlägerungsfirmen schon weit in den<br />
Sommer hinein sehr gut ausgelastet sind.<br />
Die derzeit nach wie vor guten Holzpreise sollten<br />
ausgenutzt werden, da die hohen Preise auf relativ<br />
wackeligen Beinen stehen und nur aufgrund der<br />
unsicheren Versorgungslage der Sägeindustrie über<br />
die Sommermonate so gehalten wird, um keine<br />
allzu große Unruhe in den Markt zu bringen. Die<br />
Absatzsituation der Säger ist derzeit als eher<br />
schwach zu bezeichnen.<br />
Forst im Bezirk<br />
Maschinenring Kitzbühel<br />
Vielen Dank den zahlreichen Top-Dienstnehmern<br />
für die gute Arbeit!!<br />
Neben dem Auf- und Abbau von Zelten und des<br />
Catering-Bereichs stand in einer Nachtschicht der<br />
komplette Umbau der Bestuhlung im Mercedes-<br />
Benz Sportpark auf dem Programm.<br />
Der Maschinenring sorgte mit bis zu 12<br />
Mitarbeitern dafür, dass der Ablauf hinter den<br />
Kulissen tadellos funktionierte.<br />
Von 9. bis 10. Juni fand in Kitzbühel das größte<br />
kommunalpolitische Ereignis des Jahres, der 58.<br />
Österreichische Gemeindetag, statt. Unter dem<br />
Motto "Die Alterspyramide kippt – und unsere<br />
Gemeinden mit?" erwartete die mehr als 2.000<br />
Teilnehmer ein breit gefächertes<br />
Rahmenprogramm.<br />
Maschinenring<br />
unterstützt<br />
reibungslosen<br />
Ablauf des<br />
Österreichischen<br />
Gemeindetages.<br />
MR Personal
Maschinenring Aktuell 7<br />
Fast alle Arbeiten wurden mit den SchülerInnen im<br />
praktischen Unterricht durchgeführt; beim<br />
Kirchenvorplatz haben auch die Arbeiter der<br />
Gemeinde St. Johann tatkräftig mitgeholfen. Die<br />
SchülerInnen waren mit großem Eifer und<br />
Begeisterung dabei, galt es doch etwas zu schaffen,<br />
das auch in vielen Jahren noch Bestand haben wird.<br />
Diese drei Projekte konnten nur deshalb<br />
verwirklicht werden, weil sich die LehrerInnen,<br />
unter der Leitung von Dir. Stv. Anton Misslinger,<br />
gemeinsam mit SchülerInnen, sehr für diese<br />
Vorhaben eingesetzt haben.<br />
LLA Weitau<br />
• Neugestaltung des Kirchenvorplatzes: Der<br />
Platz vor der St. Nikolauskirche, die ja nicht<br />
nur die „Schulkirche“ ist, sondern auch<br />
sehr viel für Hochzeiten, Taufen, ... genützt<br />
wird, wurde wesentlich verschönert. Die<br />
beiden Eichen unmittelbar links und rechts<br />
der Kirche mussten aus bautechnischen<br />
Gründen gefällt werden. Dafür wurden<br />
etwas weiter abseits zwei Linden gepflanzt.<br />
Außerdem wurden neue Pflastersteine<br />
gelegt, neu asphaltiert, es wurden<br />
beleuchtete Stufen angelegt und die Kirche<br />
wird bei Dunkelheit durch Scheinwerfer<br />
angestrahlt– all diese Maßnahmen tragen<br />
dazu bei, dass dieser Platz sich jetzt sehr<br />
harmonisch in das Gesamtbild der Schule<br />
einfügt.<br />
• Erlebnis(t)raum Garten: Dabei wurde ein<br />
relativ wenig genütztes Gelände der LLA<br />
Weitau so umgestaltet, dass ein<br />
gemütlicher und gern besuchter Erholungsund<br />
Freizeitpark für die SchülerInnen<br />
entstand. Hängematten, gemütliche<br />
Gartenmöbel, Blumen und Sträucher, ein<br />
Brunnen, ... tragen dazu bei, dass dieser<br />
Bereich von den SchülerInnen sehr gerne<br />
angenommen und in jeder freien Minute<br />
stark frequentiert wird.<br />
• Errichtung eines Müllhauses: Im<br />
Unterrichsgegenstand Ökologie<br />
beschäftigen sich die Schüler unter<br />
anderem mit dem Thema Abfallvermeidung<br />
und –trennung. Durch den Bau des<br />
„Müllhauses“ sind dies keine Schlagworte<br />
mehr, sondern es schließt sich durch die<br />
praktischen Arbeiten der Kreis von der<br />
Theorie zur Praxis. Es war bei diesen<br />
Arbeiten, die alle unter Einbeziehung der<br />
Schüler erfolgten, nicht nur handwerkliches<br />
Geschick gefragt, sondern auch die<br />
Berechnungen, Pläne und sonstigen<br />
theoretischen Vorarbeiten mussten<br />
entsprechen.<br />
Die Landwirtschaftliche Landeslehranstalt St.<br />
Johann i. T. – Weitau hat in den letzten Jahren<br />
einige Projekte in Angriff genommen und<br />
verwirklicht.<br />
Drei erfolgreiche Projekte der LLA<br />
Weitau
Maschinenring Aktuell 6<br />
Bezirksforstinspektion Kitzbühel –<br />
Innsbruckerstraße 77 – 6380 St. Johann i. T.<br />
Tel.: +43(0)5352/62360; e-mail:<br />
katharina.schellhorn@tirol.gv.at<br />
Abb.: Typisches Borkenkäfernest<br />
Die Waldeigentümer sind besonders im heurigen<br />
Jahr aufgerufen ihre Wälder in regelmäßigen<br />
Abständen zu kontrollieren und im Bedarfsfall im<br />
Sinne einer ordentlichen Waldbewirtschaftung auch<br />
rasch zu handeln. Der schon zu diesem Thema<br />
ergangene mediale Aufruf des LH-Stv. Anton<br />
Steixner soll nicht ungehört verhallen!<br />
Die im Ort zuständigen Waldaufseher oder die<br />
jeweils zuständigen Organe der<br />
Bezirksforstinspektion Kitzbühel sind gerne bereit<br />
auf Wunsch fachliche Hilfestellungen in beratender<br />
Funktion zu leisten.<br />
Handhabe vor und nimmt den Waldeigentümer in<br />
die Pflicht. Demnach ist Schadholz umgehend<br />
bekämpfungstechnisch zu behandeln. Alternativ ist<br />
befallenes Holz sofort aus dem Wald auf einen zur<br />
bekämpfungstechnischen Behandlung geeigneten<br />
Ort zu verbringen und dort innerhalb von 48<br />
Stunden bekämpfungstechnisch zu behandeln.<br />
Bekämpfungstechnische Behandlungsweisen des<br />
befallenen Holzes sind insbesondere das Entrinden,<br />
das Einwässern oder Beregnen, das Zerkleinern, das<br />
Verbrennen, die künstliche Trocknung, der Einsatz<br />
von forstlichen Pflanzenschutzmitteln (z. B.<br />
Cymbigon, Fastac-Forst, Karate Forst) und das<br />
Begasen.<br />
Bezirksforstinspektion Kitzbühel<br />
Ein frisch befallener Baum ist daran zu erkennen,<br />
dass sich Bohrmehl im Bereich des Stammfußes<br />
ansammelt bzw. verstärkter Harzfluss im<br />
Mittelstammbereich feststellbar ist. Der<br />
Stehendbefall verläuft unter Umständen vor allem<br />
bei der Ausbildung der zweiten Käfergeneration so<br />
radikal, sodass die befallenen Bäume noch eine<br />
grüne vitale Krone haben, aber die Rinde am Stamm<br />
schon flächig abgeplatzt ist und in Stücken rund um<br />
den Baum am Boden liegt. Daher sind<br />
Gegenhangbeobachtungen nicht ausreichend.<br />
Vorjährige Käferlöcher sollten einmal wöchentlich<br />
im Nahbereich auf Stehendbefall überwacht<br />
werden. Durch Schneebruch geschädigte Bäume,<br />
vom Blitzschlag beschädigte Bäume und am Stock<br />
hängendes Wurfholz sind ideale<br />
Ausgangssituationen für Käfervermehrungen! Eine<br />
weitere Faustregel basierend auf jahrelanger<br />
Erfahrung ist, dass die umstehenden scheinbar<br />
gesunden Fichtenbäume eines Käfernestes samt den<br />
schon abgestorbenen Bäumen entnommen werden<br />
sollen, da diese in den überwiegenden Fällen auch<br />
schon einen Borkenkäferbefall aufweisen.<br />
Die Forstschutzverordnung sieht für<br />
gefahrdrohende Käfervermehrung eine restriktive<br />
Die beiden Borkenkäferarten benötigen für ihre<br />
Entwicklung die heimische Fichte. Dabei befallen<br />
die aus der Winterstarre erwachenden Käfer<br />
geschwächte Bäume, indem die weiblichen Käfer in<br />
der Rinde (Bastzone) Muttergänge anlegen und dort<br />
ihre Eier ablegen. Die aus den Eiern schlüpfenden<br />
Larven fressen sich vom Muttergang ausgehend<br />
zumeist quer zur Baumstammachse der Bastschicht<br />
entlang und unterbrechen über Kurz oder Lang den<br />
Saftstrom des befallenen Baumes. Der Baum stirbt<br />
ab. Die Entwicklung einer Generation Jungkäfer<br />
dauert in niederen Lagen (Tallagen) 5 bis 6 Wochen<br />
und in Hochlagen bis zu 8 Wochen.<br />
Von einer unbemerkten Befallsstelle im Wald<br />
ausgehend, ohne rechtzeitigem Eingreifen des<br />
Menschen, können bis zu drei Käfergenerationen<br />
einschließlich Geschwisterbruten heranreifen. Eine<br />
explosionsartige und entsprechend gefahrdrohende<br />
Vermehrung für den Waldbestand wäre die Folge,<br />
besonders wenn es sich um fichtendominierte<br />
Bestände handelt. Dazwischen stehende<br />
Mischbaumarten wie beispielsweise Weißtanne,<br />
Rotbuche und Bergahorn werden nicht befallen.<br />
Im Besonderen darf in diesem Artikel kurz auf die<br />
beiden Fichtenborkenkäfer (Buchdrucker und<br />
Kupferstecher) eingegangen werden.<br />
Borkenkäfer – die oft unterschätzte<br />
Gefahr im Wald
Maschinenring Aktuell 5<br />
Nach Alm-Abtrieb voraussichtliches Abtriebsdatum wenn<br />
nötig richtigstellen.<br />
30 Tage<br />
gemolken<br />
Bestätigung/TKV-Beleg innerhalb von 10 Tagen<br />
ausschließlich in der zuständigen Bezirksbauernkammer<br />
zu melden.<br />
Anzahl<br />
gemeldete<br />
Tiere<br />
• gibt es Plausi-Fehler?<br />
• das Kreuz „gemolkene Kuh“<br />
• die Anzahl und Vollständigkeit der gemeldeten<br />
Tiere<br />
Besonders zu beachten ist<br />
• die Erfassung durch die richtige Alm-<br />
Betriebsnummer<br />
auf Alm<br />
gemeld<br />
Bezirksbauernkammer Kitzbühel<br />
Korrekturen sind unter Einhaltung der 15-tägigen<br />
Meldefrist bis allerspätestens 15. Juli möglich.<br />
Tierverluste innerhalb der Mindestalpungsdauer von 60<br />
Tagen durch „höhere Gewalt“ (Blitzschlag, Absturz) und<br />
„natürliche Umstände“ (Abgang aufgrund<br />
Klauenprobleme, erhöhte Zellzahl) sind mit tierärztlicher<br />
Betriebsinfo<br />
Ansicht Herkunftsbetrieb<br />
Ansicht Almbetrieb:<br />
Die Almmeldungen 2011 sind nun großteils<br />
abgeschlossen, teils über Internet, aber auch in<br />
Papierform (Alm/Weidemeldung). Nun ist es ratsam die<br />
Meldungen nochmals zu kontrollieren:<br />
1. im eAMA unter Eingabe der<br />
Almbetriebsnummer und dem entsprechenden<br />
Pin-Code im „Betriebsinfo“<br />
2. Auch der Auftreiber hat die Möglichkeit via<br />
eAMA unter seiner Heimbetriebsnummer über<br />
„Betriebsinfo“ abzurufen welches Tier auf<br />
welcher Alm gemeldet wurde.<br />
3. Auskunft über Tierkennzeichnung/Hofer Sepp<br />
059292/2303<br />
Almmeldungen 2011<br />
Betriebsinfo
Maschinenring Aktuell 4<br />
Ablauf:<br />
1) Das Ziehen der Probe kann durch den<br />
MR oder BLK gemacht werden.<br />
2) Die Probe(n) werden vom MR an das<br />
Labor geschickt.<br />
3) Durch das Untersuchungsergebnis<br />
erstellt die LK eine Düngeempfehlung<br />
WICHTIG: Die Anmeldung kann jederzeit<br />
gemacht werden. Die Probenziehung findet erst<br />
im Herbst statt, nach dem letzten Schnitt und<br />
bevor gedüngt wird, da zu diesem Zeitpunkt ein<br />
unverfälschte Probe bzw. Untersuchung<br />
gemacht werden kann.<br />
Um herauszufinden wie der Nährstoffhaushalt<br />
im Boden ausschaut und wie die<br />
Bodenverhältnisse sind, ist es notwendig, eine<br />
Bodenuntersuchung zu machen. Nur so können<br />
gezielte Düngemaßnahmen bzw. eine<br />
Kalkaktion ordnungsgemäß durchgeführt<br />
werden.<br />
Warum ist die Bodenprobe wichtig?<br />
Bodenprobenaktion<br />
Lieferschein Abgabe<br />
Die Lieferscheine sind bis zum 2. des<br />
Folgemonats an die zuständige MR-<br />
Geschäftsstelle zu übermitteln.<br />
Einsatzmeldung für Maschinenring-<br />
Einsätze<br />
DienstnehmerInnen müssen bereits vor<br />
Arbeitsantritt bei der zuständigen Krankenkasse<br />
zur Sozialversicherung angemeldet werden.<br />
Nachdem dies natürlich auch für den<br />
Maschinenring bzw. MR-Service und MR-<br />
Personal als Dienstgeber gilt, ist es zwingend<br />
notwendig, dass sämtliche MRService- und MR-<br />
Personal-Einsätze bis spätestens 12:00 Uhr des<br />
dem Einsatztag vorhergehenden Werktages der<br />
zuständigen MR-Geschäftsstelle gemeldet<br />
werden. Dies gilt natürlich nicht, wenn der<br />
Auftrag vom Maschinenring erteil wurde oder<br />
wenn der Dienstleister ohnehin ein aufrechtes<br />
Dienstverhältnis mit MR-Service oder MR-<br />
Personal hat.<br />
Wichtige Hinweise für unsere<br />
Mitglieder und Dienstleister<br />
Maschinenring Kitzbühel<br />
Für Beratung, Gartenanlage, etc. stehen unsere fix<br />
angestellten Gärtnerinnen mit ihren<br />
Fachkenntnissen und großem Geschick zur<br />
Verfügung, unter deren Anleitung auch größere<br />
Baustellen angenommen und erledigt werden<br />
können.<br />
Obstbäume-, Stauden-, Heckenschneiden, bereits im<br />
Frühjahr ist die Nachfrage für Maschinenring<br />
Grünraumpfleger sehr gut angelaufen.<br />
Neben Privatkunden und Gemeinden setzen immer<br />
mehr Firmen und Handelsketten auf die Leistungen<br />
des MR im Bezirk Kitzbühel.<br />
Mehrere fixe Großaufträge im Bereich der<br />
Grünraumpflege für das laufende Jahr sichern so<br />
einigen Nebenerwerbslandwirten über die<br />
Sommermonate bis in den Herbst einen lukrativen<br />
Nebenverdienst in einem sehr abwechslungsreichen<br />
Arbeitsbereich.<br />
Weiterhin sehr gute Entwicklung im<br />
Bereich der Grünraumpflege<br />
Grünraumpflege
Maschinenring Aktuell 3<br />
Wenn auch die fortschrittliche Mechanisierung so<br />
manche, früher recht mühsame Arbeit erleichtert,<br />
die Erfahrungen unserer Bauern mit<br />
Spezialaufträgen sind wichtige Aspekte für einen<br />
unfallfreien Einsatz.<br />
Bei vielen Aufträgen sind die speziellen, über<br />
Jahrzehnte erworbene Erfahrungen unserer Bauern<br />
im Umgang mit Spezialmaschinen immer mehr<br />
gefragt.<br />
Unsere heimischen Bauern leisten<br />
professionelle Arbeit beim<br />
Maschinenring.<br />
Bauern sind<br />
Profidienstleister<br />
Maschinenring Kitzbühel<br />
Neuerungen:<br />
- statt der bisher pauschalen Abgeltung von<br />
€ 34,- pro Einsatztag gewährt die SVB nach<br />
der neuen Vereinbarung einen Zuschuss<br />
pro Betriebshelferstunden von € 8,- pro<br />
Stunde, für max. 8 Stunden pro Tag in den<br />
ersten 90 Tagen des Einsatzes. Wird eine<br />
Arbeitsunfähigkeit darüber hinaus<br />
bestätigt, ist eine Bezuschussung von bis zu<br />
6 Stunden à € 8,- pro Einsatztag<br />
vorgesehen.<br />
- Soziale Betriebshilfe kann auch von<br />
Pensionisten, unter Anrechnung der<br />
Pension, in Anspruch genommen werden,<br />
die noch eine land- und<br />
forstwirtschaftlichen Betrieb führen<br />
- In der neuen Vereinbarung wurde eine<br />
Lösung für den Ressourcenengpass an<br />
Betriebshelfern in der Sozialen Betriebshilfe<br />
gefunden. Es ist ab 1. Juli 2011 möglich<br />
auch Dienstnehmer für<br />
Betriebshilfeeinsätze heranzuziehen. Zu<br />
beachten ist, dass dies in den Bereichen der<br />
Arbeitskräfteüberlassung fällt.<br />
Einsatzgründe sind:<br />
- Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit, Unfall<br />
oder Behinderung.<br />
- Ein von einem Sozialversicherungsträger<br />
genehmigtes (Kur-)Heilverfahren bzw.<br />
genehmigter Erholungs- oder Genesungsaufenthalt<br />
für die Dauer des Aufenthaltes.<br />
- Begleitung eines schwerkranken<br />
(behinderten) Kindes ins Krankenhaus bzw.<br />
zum von einem SV-Träger genehmigten<br />
Heilverfahren.<br />
- bei Todesfall<br />
Allgemeines:<br />
- eine Bezuschussung zur sozialen Betriebshilfe<br />
seitens der SVB und dem Land Tirol ist<br />
ausschließlich ab Tag der Meldung im MR-<br />
Büro möglich!<br />
Neuerungen ab 1. Juli 2011 bei der<br />
Bezuschussung.<br />
Soziale<br />
Betriebshilfe
Maschinenring Aktuell 2<br />
Euer Geschäftsführer MR Kitzbühel<br />
Johann Papp<br />
Das ist nur ein kleiner Auszug der Vorteile der MR-<br />
Mitgliedschaft!<br />
Freizeit und Urlaub ermöglichen<br />
Die Betriebshelfer/Innen des Maschinenrings<br />
erledigen die Arbeit auf deinem Betrieb<br />
Sicherheit in Notfällen<br />
Damit die Arbeiten auf deinem Betrieb trotz Unfall<br />
oder Krankheit reibungslos weiterlaufen!<br />
Kostenzuschüsse von der Sozialversicherungsanstalt<br />
der Bauern, Land Tirol und Maschinenring sorgen<br />
dafür, dass die finanzielle Belastung im Rahmen<br />
bleibt.<br />
Zuerwerb ermöglichen<br />
Beim Maschinenring kannst du in vielen Bereichen<br />
tätig werden. Deine Fähigkeiten sind bei land- und<br />
forstwirtschaftlichen Betrieben, Unternehmen,<br />
Gemeinden, Privatpersonen gefragt.<br />
Kosten senken<br />
Wir wissen, wie man Einsparungspotentiale nutzt!<br />
Ob durch klassische Maschinenvermittlung oder die<br />
Teilnahme an einer Maschinengemeinschaft. Du<br />
entscheidest selbst, ob du bestimmte Arbeiten, oder<br />
ganze Bewirtschaftungen auslagern möchtest.<br />
Wichtig ist, dass die Kosten sinken und das eigene<br />
Einkommen steigt.<br />
Wirtshaftliche Betriebshilfe<br />
Ob im Forst, bei der Ernte oder bei Bautätigkeit: der<br />
MR stellt seinen Mann/Frau. Mit unseren Fachkräften<br />
decken wir die Arbeitsspitzen auf deinem Betrieb.<br />
Nutze die Vorteile einer MR -<br />
Mitgliedschaft!<br />
Maschinenring Kitzbühel<br />
Euer Obmann<br />
Josef Edenhauser<br />
Ich wünsche allen einen schönen und unfallfreien<br />
Sommer und eine ertragreiche Ernte<br />
Wir werden wieder versuchen, dem Auftrag unserer<br />
Mitglieder gerecht zu werden und für unsere<br />
Bauern in der Region zu arbeiten.<br />
Die einzige Veränderung war, dass unser<br />
langjähriges Mitglied Johann Hetzenauer aus<br />
Kirchberg aus dem Vorstand ausgeschieden ist. Ihm<br />
danke ich besonders für seine Mitarbeit als<br />
langjähriger Arbeitskreisobmann und<br />
Vorstandsmitglied im MR Kitzbühel.<br />
Als wiedergewählter Obmann danke ich sehr<br />
herzlich für das Vertrauen, welches mir als<br />
Obmann, meinen Stellvertretern und dem gesamten<br />
Vorstand entgegengebracht wurde.<br />
Ich bedanke mich aber auch bei allen gewählten<br />
Funktionären für die Bereitschaft, in der<br />
Ringleitung sowie im Vorstand mitzuarbeiten und<br />
ersuche, die Entscheidungen sowie die Interessen<br />
des Maschineringes nach außen bestmöglich zu<br />
vertreten.<br />
Mit der Generalversammlung am 30. März 2011 hat<br />
wieder eine Neuwahl des Vorstandes für eine<br />
weitere Funktionsperiode (4 Jahre) stattgefunden.<br />
Liebe Mitglieder,<br />
liebe Bäuerinnen und Bauern!<br />
Maschinenring<br />
Kitzbühel Aktuell
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