Norddeutsches Herznetz: der perfekte Partner Jede Minute zählt!
Norddeutsches Herznetz: der perfekte Partner Jede Minute zählt!
Norddeutsches Herznetz: der perfekte Partner Jede Minute zählt!
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Herzzeitung<br />
INFORMATION FÜR DIE PATIENTEN DES NORDDEUTSCHEN HERZNETZES<br />
Zehn Gesundheitsreformen hat die<br />
Bundesregierung seit 1990 mit mehr<br />
o<strong>der</strong> weniger großem Erfolg durchgeführt.<br />
Getroffen hat es dabei beson<strong>der</strong>s<br />
die Patienten, <strong>der</strong>en Portemonnaie<br />
durch verschiedenste Beitragserhöhungen<br />
und Zuzahlungen strapaziert wurde.<br />
Es scheint, dass immer weniger Leistungen<br />
immer mehr Geld kosten. Dabei<br />
gibt es auch sehr positive Entwicklungen<br />
im Gesundheitssystem. Der Gesetzgeber<br />
hat mit seiner For<strong>der</strong>ung nach<br />
mehr Evidenz, Effizienz und Effektivität<br />
Weichen gestellt und damit eine<br />
Richtung vorgegeben. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
wird im Koalitionsvertrag <strong>der</strong> neuen<br />
Bundesregierung die weitere För<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Integrierten Versorgung als<br />
Meilenstein eines zukünftig stärker<br />
wettbewerbsorientierten Gesundheitswesens<br />
positioniert. Dieses aufgreifend<br />
haben sich im „Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>“<br />
<strong>Partner</strong> aus dem Hamburger<br />
Gesundheitswesen auf freiwilliger Basis<br />
zusammengeschlossen, um die neuen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten des Gesetzgebers<br />
zum Wohle <strong>der</strong> Herzpatienten<br />
zu nutzen.<br />
„Ihr Herz in guten Händen“ – so lautet<br />
<strong>der</strong> Slogan des Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es.<br />
<strong>Partner</strong> des Norddeutschen<br />
<strong>Herznetz</strong>es sind das Gesundheitsnetz<br />
Region Wedel (GRW), das Hamburger<br />
Gesundheitszentrum (HGZ), das Ärztenetz<br />
Hamburg Nordwest, das Herzzentrum<br />
des Albertinen-Krankenhauses<br />
und des Amalie Sieveking-Krankenhauses,<br />
die Kardiologie des Marienkran-<br />
Patienten profitieren von mo<strong>der</strong>nen<br />
Operationsverfahren<br />
Das Albertinen-Herzzentrum bietet<br />
erstklassige Koronarchirurgie<br />
Seite 3<br />
Die Medizin hat enorme Fortschritte in<br />
<strong>der</strong> Vorbeugung und <strong>der</strong> Behandlung<br />
des Herzinfarkts und des Schlaganfalls<br />
gemacht. Tritt <strong>der</strong> Ernstfall ein, sind<br />
Betroffene und Angehörige dennoch oft<br />
überfor<strong>der</strong>t.<br />
<strong>Jede</strong>s Jahr erleiden mehr als 300.000<br />
Menschen einen Herzinfarkt. An dieser<br />
lebensbedrohlichen Erkrankung sterben<br />
in den ersten vier Wochen 40 bis 50<br />
Prozent <strong>der</strong> Betroffenen. Ähnlich dramatisch<br />
sehen die Zahlen <strong>der</strong> Schlaganfallstatistik<br />
aus. Zwischen 200.000 und<br />
250.000 Menschen erleiden pro Jahr<br />
erstmalig o<strong>der</strong> wie<strong>der</strong>holt einen Schlaganfall.<br />
Und etwa eine Million Bundesbürger<br />
leben mit den Folgen dieser<br />
Erkrankung.<br />
Zahlen, die erschrecken, die aber auch<br />
dokumentieren, wie wichtig präventive<br />
Maßnahmen sind – und wie unerlässlich<br />
eine optimale Versorgung im „Falle eines<br />
Falles“ ist. Denn trotz Aufklärung warten<br />
die Betroffenen zwischen Beschwerdebeginn<br />
und <strong>der</strong> lebensrettenden Behandlung<br />
im Krankenhaus viel zu lange, bevor<br />
sie den Notarzt rufen. Experten vermuten,<br />
dass viele Menschen einen Herzinfarkt<br />
wohl nur deshalb nicht überleben,<br />
weil sie die Gefahren dieses Notfalls bis<br />
zuletzt verdrängen. Erst werden typische<br />
Warnsignale, die den Infarkt oft schon<br />
Wochen vorher ankündigen, ignoriert.<br />
Ausgabe März–Mai 2006 ■ 1. Jahrgang ■ www.norddeutsches-herznetz.de<br />
<strong>Norddeutsches</strong> <strong>Herznetz</strong>: <strong>der</strong> <strong>perfekte</strong> <strong>Partner</strong><br />
Herzpatienten erhalten eine optimale Versorgung aus einer Hand<br />
kenhauses, das Universitätsklinikum<br />
Schleswig-Holstein, die Reha-Kliniken<br />
Schönberg-Holm, die Kompass Klinik<br />
Kiel sowie die BARMER Ersatzkasse, die<br />
HEK, IKK und die TK (ab 1. April 2006),<br />
die Berlin-Chemie und die Arbeitsgemeinschaft<br />
Herz-Kreislauf Hamburg<br />
(Herz InForm). Ziel des Netzwerkes ist<br />
es, für den Patienten einer Herzerkrankung<br />
alles optimal miteinan<strong>der</strong> zu ver-<br />
<strong>Jede</strong> <strong>Minute</strong> <strong>zählt</strong>!<br />
Hand in Hand<br />
mit den Patienten<br />
HNO-Arzt Dr. Juhl: Ärztenetzwerk auch<br />
in Schnelsen, Eidelstedt und Stellingen<br />
Seite 5<br />
Ob allein o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gruppe, ob Einsteiger o<strong>der</strong> Leistungssportler, ob jung o<strong>der</strong> alt: Beim Walking lässt sich die Belastung für den Körper<br />
für jeden optimal dosieren. Die Bewegung an <strong>der</strong> frischen Luft bringt Herz und Kreislauf in Schwung und kurbelt den Energieumsatz<br />
an. Foto: TK-Hamburg<br />
2. Hamburger Herz- und Schlaganfalltag im CCH Hamburg am 30. März<br />
In Deutschland sterben jedes Jahr rund 170.000 Menschen an den Folgen eines Herzinfarktes<br />
– die meisten, bevor sie eine Klinik erreichen. Der 2. Herz- und Schlaganfalltag in Hamburg<br />
klärt Interessierte darüber auf, wie man die Alarmzeichen erkennt und im Notfall richtig<br />
reagiert. Hier präsentiert sich auch das Norddeutsche <strong>Herznetz</strong>. Foto: Albertinen<br />
Und kommt es schließlich zum Herzinfarkt,<br />
wird fatalerweise abgewartet, ob<br />
die Beschwerden vielleicht nicht wie<strong>der</strong><br />
von allein verschwinden.<br />
Hamburg ist für die Versorgung von<br />
Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten<br />
gut gerüstet. Um diese überlebenswichtigen<br />
Angebote einem breiten Publikum<br />
bekannt zu machen, veranstaltet die<br />
Deutsche Herzstiftung gemeinsam mit<br />
<strong>der</strong> Behörde für Wissenschaft und<br />
Gesundheit in Hamburg bereits zum<br />
zahnen: von <strong>der</strong> haus- und fachärztlichen<br />
Erstdiagnostik über die ausführliche<br />
Diagnostik beim Facharzt bis zu<br />
einer invasiven Therapie o<strong>der</strong> einer<br />
eventuellen Herzchirurgie mit anschlie-<br />
2. Mal den „Hamburger Herz- und<br />
Schlaganfalltag“, <strong>der</strong> am 30. März von 15<br />
bis 21 Uhr im CCH stattfindet.<br />
Wie auch im vergangenen Jahr wird<br />
sich das Norddeutsche <strong>Herznetz</strong> mit<br />
einem Stand präsentieren und Interessierte<br />
sowie Patienten über das Versorgungsmodell,<br />
Leistungsangebote <strong>der</strong><br />
Kooperationspartner zur Prävention<br />
und Reha-Maßnahmen rund um das<br />
Thema Herz informieren. em<br />
Weitere Informationen<br />
www.gesundheit.hamburg.de<br />
Sprechstunde<br />
<strong>Norddeutsches</strong> <strong>Herznetz</strong><br />
<strong>Jede</strong>n 2. Donnerstag im Monat<br />
jeweils 18.00 – 20.00 Uhr<br />
Zwei Stunden lang stehen wir Ihnen für<br />
Fragen rund um Herzerkrankungen Rede<br />
und Antwort.<br />
13. April 2006<br />
11. Mai 2006<br />
06. Juni 2006<br />
Service-Telefon:<br />
0700 / 43796389*<br />
0700/HERZNETZ*<br />
*12 Cent pro <strong>Minute</strong> aus dem deutschen Festnetz<br />
Herzpatienten können<br />
viel für sich tun<br />
Auf die richtige Dosierung<br />
kommt es an<br />
Seite 6<br />
ßen<strong>der</strong> Rehabilitation und einer haus/<br />
-fachärztlichen Nachuntersuchung. Im<br />
akuten Fall koordiniert <strong>der</strong> Hausarzt<br />
alle notwendigen Behandlungsphasen<br />
mit den <strong>Partner</strong>n des Norddeutschen<br />
<strong>Herznetz</strong>es, mit denen er in ständiger<br />
Verbindung steht.<br />
Die Vorteile des Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es<br />
liegen auf <strong>der</strong> Hand: Herz-Patienten<br />
erhalten ein Angebot, das alle notwendigen<br />
Behandlungsphasen optimal<br />
verzahnt: von <strong>der</strong> haus- und fachärztlichen<br />
Erstdiagnostik über die ausführliche<br />
Diagnostik bei dem Facharzt bis zu<br />
einer invasiven Therapie o<strong>der</strong> einer eventuellen<br />
Herzoperation mit anschließen<strong>der</strong><br />
Rehabilitation und einer haus-/fachärztlichen<br />
Nachuntersuchung. Das<br />
abgestimmte Therapie- und Behandlungskonzept<br />
berücksichtigt mo<strong>der</strong>nste<br />
Leitlinien und vermeidet belastende<br />
Doppeluntersuchungen. Dies bedeutetet<br />
ein deutliches Plus an Qualität im Heilungsprozess.<br />
Aber auch die Kostenträger<br />
profitieren von diesem Ansatz. Weniger<br />
Untersuchungen, gezielte, kompetente<br />
Therapien, detaillierte Dokumentation<br />
über Behandlung und <strong>der</strong>en Erfolg wirken<br />
kostenminimierend.<br />
Teilnehmen können alle Patienten,<br />
die in einer <strong>der</strong> genannten Krankenkassen<br />
versichert sind. Die kardiologische<br />
Erkrankung muss in einem an diesem<br />
Programm teilnehmenden Krankenhaus<br />
behandelt werden bzw. bei einem<br />
Arzt innerhalb des Netzes. Und <strong>der</strong><br />
Patient muss die Bereitschaft mitbringen,<br />
aktiv am Programm mitzuwirken.<br />
Die Teilnahme an diesem Behandlungsprogramm<br />
ist kostenlos und<br />
freiwillig. bg<br />
Weitere Informationen<br />
www.norddeutsches-herznetz.de<br />
Beratung<br />
Herzgruppen<br />
Diabetes und Bewegung<br />
Schulungen<br />
Herz InForm<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Herz-Kreislauf Hamburg<br />
Ärztehaus<br />
Humboldtstraße 56<br />
22083 Hamburg<br />
Telefon: (040) 22 80 -23 64<br />
o<strong>der</strong> -24 80<br />
Fax: (040) 229 65 05<br />
E-Mail: info@herzinform.de<br />
Erreichbarkeiten:<br />
Mo-Do 09.00 bis 16.00 Uhr<br />
Fr 09.00 bis 14.00 Uhr
2 Herzzeitung | Ausgabe März – Mai 2006<br />
Editorial<br />
Andreas Reinert<br />
Nur einige unserer<br />
Leistungen für Sie:<br />
»Bereits über<br />
170 Ärzte aus <strong>der</strong><br />
Region Hamburg<br />
nehmen am Versorgungsmodell<br />
des Norddeutschen<br />
<strong>Herznetz</strong>es teil«<br />
Liebe Leser,<br />
liebe Leserinnen,<br />
bereits Goethe sagte: „Wie fruchtbar ist<br />
<strong>der</strong> kleinste Kreis, wenn man ihn zu pflegen<br />
weiß!“ Eine Erkenntnis, die heute<br />
mehr denn je gilt. Denn <strong>der</strong> Austausch<br />
von Wissen und Erfahrungen ist es, <strong>der</strong><br />
den medizinischen Fortschritt nach<br />
vorne treibt, um für den Patienten eine<br />
optimale Versorgung bieten zu können.<br />
Doch dazu bedarf es eines gut aufeinan<strong>der</strong><br />
abgestimmten Netzwerkes, wie dem<br />
des Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es, einem<br />
Zusammenschluss im Rahmen <strong>der</strong> Integrierten<br />
Versorgung, bestehend aus<br />
mehreren Kooperationspartnern wie<br />
Kliniken, Ärzten, Reha-Einrichtungen<br />
und Krankenkassen. Integrierte Versorgung<br />
steht für Wettbewerb, Innovation,<br />
Evidenz, Effizienz, Effektivität und<br />
Zukunftssicherheit im Gesundheitswesen<br />
zum Wohle <strong>der</strong> Versorgung von<br />
Patienten.<br />
Um Sie künftig umfassend über unser<br />
Versorgungsmodell, innovative Behandlungsmethoden,<br />
Forschungsergebnisse,<br />
Neuheiten bei Medikamenten und Tipps<br />
zur Prävention von Herz- und Schlaganfallerkrankungen<br />
informieren zu können,<br />
haben wir für Sie die „Herzzeitung –<br />
Information für die Patienten des Norddeutschen<br />
<strong>Herznetz</strong>es“ entwickelt, die<br />
regelmäßig einmal im Vierteljahr erscheint<br />
und künftig von Ihrem behandelnden<br />
Arzt für Sie in <strong>der</strong> Praxis bereit<br />
gehalten wird.<br />
In <strong>der</strong> ersten Ausgabe erfahren Sie<br />
alles über die <strong>Partner</strong> innerhalb des<br />
Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es. Bereits über<br />
170 Ärzte aus <strong>der</strong> Region Hamburg nehmen<br />
am Versorgungsmodell des Norddeutschen<br />
<strong>Herznetz</strong>es teil. Wer dazu<br />
gehört, erfahren Sie bei Ihrer Kasse, im<br />
Internet unter www.norddeutschesherznetz.de,<br />
unter <strong>der</strong> Service-Telefonnummer<br />
0700 / 43 79 63 89 o<strong>der</strong> bei<br />
Ihrem behandelnden Arzt.<br />
Viel Spaß beim Lesen und gute Besserung<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihr Andreas Reinert<br />
Management <strong>Norddeutsches</strong> <strong>Herznetz</strong><br />
Individuelle Trainingspläne<br />
und -analysen für Ihren<br />
Lieblingssport – online<br />
bei TK-fit & well.<br />
TK-Stressbewältigungskurse –<br />
bewusste Entspannung<br />
contra Stress.<br />
Vergisst nie etwas:<br />
<strong>der</strong> TK-Erinnerungsservice für<br />
Arzt- und Vorsorgetermine.<br />
Das menschliche Herz leistet Schwerstarbeit.<br />
<strong>Jede</strong> <strong>Minute</strong> unseres Lebens<br />
pumpt es gegen den Wi<strong>der</strong>stand des<br />
Gefäßsystems durchschnittlich 5 Liter<br />
Blut. Bei körperlicher Anstrengung o<strong>der</strong><br />
Stress steigt die Leistung auf ein Mehrfaches.<br />
Dabei arbeitet das gesunde Herz in<br />
unserem Brustkorb so selbstverständlich<br />
und zuverlässig, dass sein stetiges Pulsieren<br />
nur wahrnehmbar ist, wenn man<br />
bewusst darauf achtet o<strong>der</strong> es zu einer<br />
Erkrankung des Herzens kommt.<br />
Die häufigste Erkrankung des Herzens<br />
ist die koronare Herzkrankheit o<strong>der</strong><br />
Arteriosklerose. Das sind Verengungen<br />
beziehungsweise Verschlüsse von Herzkranzarterien,<br />
die eine Min<strong>der</strong>durchblutung<br />
des Herzmuskels zur Folge haben.<br />
In einem langen Prozess bilden sich Verengungen<br />
durch Ablagerungen auf <strong>der</strong><br />
Innenseite von Herzkranzarterien. „Wir<br />
sprechen hier von „Plaque“, einer Formation<br />
hauptsächlich aus Cholesterinkristallen<br />
und Kalk, Bindegewebe, glat-<br />
Die TK macht Sie fit<br />
für den Arbeitsalltag.<br />
Der Terminkalen<strong>der</strong> quillt über, das Telefon<br />
klingelt Sturm und das Meeting ist vorverlegt:<br />
Damit stressige Zeiten nicht zu Lasten<br />
Ihrer Gesundheit gehen, zeigt Ihnen die TK,<br />
wie Sie die richtige Balance zwischen Anund<br />
Entspannung finden. Mit gesundheitsstärkenden<br />
Fitness-Programmen und Anti-<br />
Stress-Angeboten, die Ihnen helfen, mit<br />
Stress gelassener umzugehen.<br />
Hier erfahren Sie mehr:<br />
www.tk-online.de<br />
Telefonische Kundenberatung<br />
01802 - 85 85 85<br />
(Mo.–Fr. 7–22 Uhr; ab 6 Cent pro Gespräch,<br />
abhängig vom Anbieter)<br />
HERZZEITUNG<br />
Vertrag zur integrierten Versorgung bei koronarer Herzerkrankung<br />
Kooperation auch zwischen BARMER Ersatzkasse und Universitätsklinikum Schleswig-Holstein<br />
Im April 2005 hat die BARMER Ersatzkasse<br />
mit dem Universitätsklinikum<br />
Schleswig-Holstein einen Vertrag zur<br />
integrierten Versorgung bei koronarer<br />
Herzkrankheit abgeschlossen. Das Ziel<br />
dieser Kooperation ist eine patientenorientierte<br />
und hochqualitative medizinische<br />
Versorgung von Patienten mit<br />
Herzerkrankungen auf Basis eines optimal<br />
abgestimmten Untersuchungs- und<br />
Behandlungsablaufes.<br />
Dem Versicherten <strong>der</strong> BARMER<br />
Ersatzkasse steht es frei, an dieser<br />
Kooperation teilzunehmen. Entscheidet<br />
er sich dafür, erhält er eine an den neuesten<br />
Leitlinien ausgerichtete Behandlung,<br />
die die Vernetzung vom Hausarzt,<br />
dem behandelnden Kardiologen, dem<br />
stationären o<strong>der</strong> ambulanten Krankenhausaufenthalt<br />
auf universitärem Niveau<br />
sowie <strong>der</strong> anschließenden stationären<br />
o<strong>der</strong> ambulanten Rehabilitation<br />
vorsieht. Dies ist beson<strong>der</strong>s im Fall <strong>der</strong><br />
koronaren Herzkrankheit wichtig.<br />
Denn die Grun<strong>der</strong>krankung <strong>der</strong> Arteriosklerose<br />
neigt zum Fortschreiten und<br />
kann durch die Operation nicht endgültig<br />
geheilt werden. Bleibende Erfolge<br />
sind damit nur möglich, wenn nach <strong>der</strong><br />
Operation die notwendigen Nachversorgungsleistungen<br />
beachtet werden.<br />
Das Universitätsklinikum Schleswig-<br />
Holstein ist mit ca. 2.400 stationären<br />
Betten und etwa 100.000 stationär<br />
Uni-Klinik Schleswig-Holstein, Campus Lübeck Haus 13 Klinik für Herz- und Transplantationszentrum.<br />
Foto: UKHS<br />
behandelten Patienten im Jahr das zweitgrößte<br />
Universitätsklinikum in Deutschland.<br />
Es ist das einzige Krankenhaus <strong>der</strong><br />
Maximalversorgung in Schleswig-Holstein<br />
mit 51 klinischen Fachrichtungen<br />
und 26 Instituten an den Standorten<br />
Lübeck und Kiel. Für Patienten mit<br />
Herz- und Gefäßerkrankungen stehen<br />
an beiden Standorten hoch spezialisierte<br />
Kliniken zur Verfügung, die alle benötigten<br />
diagnostischen, operativen und therapeutischen<br />
Methoden bis hin zur<br />
Herztransplantation anbieten.<br />
Mittels einer Herzkatheteruntersuchung<br />
im Universitätsklinikum Schles-<br />
wig-Holstein, die bei den meisten<br />
Patienten im Zentrum <strong>der</strong> Behandlung<br />
steht, wird Art und Umfang <strong>der</strong> Erkrankung<br />
und damit <strong>der</strong> weitere Behandlungsablauf<br />
festgelegt. Die eventuell<br />
notwendigen Aufdehnungen von verschlossenen<br />
o<strong>der</strong> verengten Gefäßen<br />
mittels eines Ballons und die Implantation<br />
von gefäßstützenden Stents in die<br />
geschädigten Bereiche werden an beiden<br />
Standorten an 365 Tagen im Jahr rund<br />
um die Uhr durchgeführt. Zur Nachbeobachtung<br />
stehen mo<strong>der</strong>nste Intensivund<br />
Intermediate-Care-Einheiten zur<br />
Verfügung. Bei geeigneten Patienten<br />
Wenn <strong>der</strong> Motor zu wenig Kraftstoff erhält …<br />
Die häufigste Erkrankung am Herzen ist die Arteriosklerose<br />
Wie zwei Bäume erstreckt sich das System<br />
<strong>der</strong> Herzkranzgefäße in den gesamten<br />
Herzmuskel und versorgt diesen so mit sauerstoffreichem<br />
Blut. Illustration: Andreas<br />
Riess<br />
ten Muskelzellen und Entzündungszellen“,<br />
so Dr. Peter Kremer, Chefarzt<br />
<strong>der</strong> Kardiologie im Albertinen-Herzzentrum.<br />
Genau wie ein Motor, dessen Kraftstoffzufuhr<br />
gedrosselt wird, reagiert das<br />
Herz auf Einengungen im Koronargefäßsystem<br />
und <strong>der</strong> damit einhergehenden<br />
Min<strong>der</strong>durchblutung mit einem<br />
Leistungsabfall. Die Folge ist eine Schwächung<br />
des Kreislaufs mit einer Leistungsmin<strong>der</strong>ung<br />
des gesamten Körpers.<br />
Kurzatmigkeit und unangemessen<br />
schnelle Erschöpfung bei körperlicher<br />
Anstrengung sind Symptome hierfür.<br />
Das mit Sauerstoff unterversorgte Herz<br />
reagiert wie je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Muskel in solch<br />
einer Situation mit Schmerzen, die als<br />
Angina pectoris bezeichnet werden.<br />
Eine beson<strong>der</strong>s gefährliche Situation<br />
tritt ein, wenn sich in einer Stresssituation<br />
die Gerinnungsbereitschaft des Blutes<br />
erhöht und sich an einer Engstelle in<br />
einer Herzkranzarterie ein Blutgerinnsel<br />
������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������������������<br />
� ������������������������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������������������<br />
��������������������<br />
� �����������������������������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������������������������<br />
��������������������������<br />
� ������������������������������������������������������������������������<br />
������������<br />
� �����������������������������������������������������������������������<br />
����������<br />
� ��������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������<br />
���������������������������<br />
�������������������<br />
�������������������������<br />
�������� ����������������<br />
�������� �������������������<br />
��������������������������<br />
sind diagnostische Herzkatheteruntersuchungen<br />
auch ambulant durchführbar.<br />
Nach Absprache und entsprechen<strong>der</strong><br />
Voranmeldung kommt <strong>der</strong> Patient<br />
dann morgens zur Untersuchung in die<br />
Klinik und kann bei unkompliziertem<br />
Verlauf sechs bis acht Stunden nach <strong>der</strong><br />
Untersuchung die Klinik bereits wie<strong>der</strong><br />
verlassen.<br />
Der eventuell benötigte operative<br />
Eingriff zur Wie<strong>der</strong>herstellung des Gefäßdurchflusses<br />
erfolgt in <strong>der</strong> Herzchirurgie.<br />
Die dort durchgeführten Bypassoperationen<br />
gehören mit einer Frequenz<br />
von über 70.000 Eingriffen pro Jahr in<br />
Deutschland zu den Routineeingriffen<br />
und stellen damit die häufigste Operation<br />
am Herzen dar. Während eines<br />
Aufenthaltes in einer Rehabilitationseinrichtung<br />
werden anschließend die<br />
Risikofaktoren wie Bluthochdruck,<br />
erhöhte Blutfettwerte, Diabetes mellitus<br />
o<strong>der</strong> auch das Rauchen behandelt und<br />
so weit als möglich verringert. Damit <strong>der</strong><br />
Patient nach erfolgreicher Wie<strong>der</strong>herstellung<br />
<strong>der</strong> defekten Gefäße eine möglichst<br />
lange beschwerdefreie Zeit hat,<br />
werden als Sekundärprävention ein<br />
spezieller Koronarsport sowie die Teilnahme<br />
an einer Ernährungsberatung<br />
empfohlen. jw<br />
Weitere Informationen<br />
www.uk-sh.de<br />
bildet. In <strong>der</strong> Regel kommt es dann zu<br />
einem plötzlichen und vollständigen<br />
Verschluss <strong>der</strong> Herzkranzarterie, so dass<br />
<strong>der</strong> von ihr versorgte Herzmuskelteil von<br />
<strong>der</strong> Blutversorgung abgeschnitten ist.<br />
Die Folge ist ein akuter Herzinfarkt. Binnen<br />
kurzer Zeit stirbt das Herzmuskelgewebe<br />
wegen Sauerstoffmangels ab.<br />
Schreitet die koronare Herzerkrankung<br />
voran, wird ein Punkt erreicht, an dem<br />
die Leistungseinschränkungen und<br />
Schmerzen medikamentös nicht mehr<br />
ausreichend aufgefangen werden können.<br />
In diesem Stadium ist ein direkter<br />
Eingriff am Herzkranzgefäßsystem die<br />
einzige Möglichkeit, die Herzdurchblutung<br />
nachhaltig zu verbessern. Hierzu<br />
stehen grundsätzlich die Techniken <strong>der</strong><br />
sogenannten interventionellen Kardiologie<br />
sowie verschiedene Bypass-Operationsverfahren<br />
zur Verfügung. jw<br />
Weitere Informationen<br />
www.albertinen.de<br />
Was ist eigentlich…<br />
… Integrierte Versorgung?<br />
Das Konzept hat zum Ziel, die drei Leistungsbereiche<br />
des Gesundheitswesens<br />
(ambulante, stationäre und rehabilitative<br />
Versorgung) besser zu vernetzen. Mediziner<br />
in Praxen und Krankenhäusern sollen<br />
sowohl verstärkt miteinan<strong>der</strong> als auch mit<br />
nichtärztlichen Leistungserbringern (Apotheken,<br />
Krankengymnasten, Psychologen)<br />
kooperieren. Ziel ist es, durch besseren<br />
Informationsaustausch und gemeinsame<br />
Arbeit optimale und effiziente Versorgung<br />
zu schaffen.<br />
… MVZ?<br />
Medizinische Versorgungszentren (MVZ)<br />
sind Einrichtungen für eine fachübergreifende<br />
Zusammenarbeit unterschiedlicher<br />
medizinischer Fachgebiete: Eine enge<br />
Zusammenarbeit aller an <strong>der</strong> Behandlung<br />
Beteiligten und eine gemeinsame Verständigung<br />
über Krankheitsverlauf, Behandlungsziele<br />
und Therapie. MVZ eignen sich<br />
auch beson<strong>der</strong>s gut für die Zusammenarbeit<br />
mit sonstigen Leistungserbringern,<br />
zum Beispiel mit ambulanten Pflegediensten<br />
o<strong>der</strong> Therapeuten. So können die einzelnen<br />
Teilschritte <strong>der</strong> Versorgungskette<br />
besser miteinan<strong>der</strong> verzahnt werden.
glockauer.de<br />
HERZZEITUNG<br />
Patienten profitieren von mo<strong>der</strong>nen Operationsverfahren<br />
Das Albertinen-Herzzentrum bietet erstklassige Koronarchirurgie<br />
Das Albertinen-Herzzentrum ist mit<br />
jährlich ca. 1.400 Operationen am Herzen<br />
das größte Herzzentrum in Hamburg.<br />
Die Behandlungsstrategie bei<br />
Herzpatienten wird hier auf <strong>der</strong> Grundlage<br />
einer kardiologischen Herzkatheteruntersuchung<br />
ermittelt. Sie umfasst<br />
diejenigen Eingriffe am Herzkranzge-<br />
fäßsystem zur Verbesserung <strong>der</strong> Herzmuskeldurchblutung,<br />
die über einen<br />
Katheter angewendet werden können.<br />
„Unter örtlicher Betäubung führen wir<br />
einen Katheter über die Leistenarterie,<br />
die Bauch- und Brustschlaga<strong>der</strong> bis in<br />
den Aortenbogen vor“, beschreibt Dr.<br />
Peter Kremer, Chefarzt <strong>der</strong> Kardiologie<br />
im Albertinen-Herzzentrum die Behandlung<br />
am mo<strong>der</strong>nen Katheterplatz.<br />
„Nach Sondierung <strong>der</strong> linken bzw. rechten<br />
Herzkranzarterie geben wir dann<br />
ein Kontrastmittel in die Koronararterien.<br />
Auf diese Weise machen wir<br />
das Herzkranzgefäßsystem mitsamt den<br />
potentiellen Engstellen mittels einer<br />
Röntgenröhre sichtbar.“<br />
Während einer Katheteruntersuchung<br />
werden mehrere Szenen <strong>der</strong> Kontrastmittelfüllung<br />
<strong>der</strong> Kranzgefäße aus<br />
verschiedenen Perspektiven gefilmt.<br />
Zusammen geben sie dem Kardiologen<br />
detailliert Auskunft über die Durchblutungssituation<br />
des Herzmuskels und<br />
insbeson<strong>der</strong>e die Lage und Stärke von<br />
Verengungen in den Herzkranzgefäßen.<br />
„Wir können mit Hilfe mo<strong>der</strong>nster<br />
Diagnose und Behandlungstechnik entscheiden,<br />
ob eine Behandlung mit interventionell<br />
kardiologischen Methoden,<br />
das heißt mit Kathetereingriffen zum<br />
Erfolg führt, o<strong>der</strong> ob eine Bypassoperation<br />
notwendig ist“, erklärt Dr. Kremer.<br />
Zu den wichtigsten Methoden <strong>der</strong><br />
interventionellen Kardiologie gehören<br />
die Ballondilatation und die Stentimplantation.<br />
Bei einer Ballondilatation<br />
wird über einen Führungskatheter von<br />
<strong>der</strong> Leistengegend o<strong>der</strong> dem Handge-<br />
Durch die Entwicklung neuer sogenannter minimal invasiver Operationstechniken mit<br />
kleineren und gewebeschonen<strong>der</strong>en chirurgischen Zugängen und insbeson<strong>der</strong>e auf den<br />
Verzicht von Herz-Lungen-Maschinen sind herzchirurgische Eingriffe für den Patienten<br />
weniger belastend geworden. Foto: Riessmedien<br />
lenk aus ein Katheter bis in den Hauptstamm<br />
des Herzkranzgefäßsystems geschoben.<br />
Durch diesen Katheter wird<br />
dann ein Führungsdraht bis an die<br />
jeweilige Engstelle geführt. Dies geschieht<br />
unter gleichzeitiger Röntgenbeobachtung.<br />
Der Draht hat ein<br />
gekrümmtes Ende und lässt sich durch<br />
entsprechende Ausrichtung dieses<br />
Endes sehr genau bis über die Engstelle<br />
im Koronargefäß manövrieren. Nun<br />
Dr. med. Friedrich-Christian Rieß, Chairman<br />
des Albertinen-Herzzentrums. Foto:<br />
Riessmedien<br />
Best Leistung<br />
wird ein Ballonkatheter über den Führungsdraht<br />
vorgeführt, dessen Spitze die<br />
Engstelle im Koronargefäß erreicht. Der<br />
dort befindliche Ballon wird nun mit<br />
einer Pumpe aufgedehnt. Auf diese Weise<br />
wird die Engstelle geweitet. Der Mediziner<br />
sagt dazu „dilatiert“, deshalb heißt<br />
das Verfahren auch „Ballondilatation“.<br />
In <strong>der</strong> Praxis hat es sich gezeigt, dass<br />
mittels Ballondilatation aufgeweitete<br />
Koronargefäße die Neigung haben, sich<br />
im Laufe <strong>der</strong> Zeit wie<strong>der</strong> zusammenzuziehen.<br />
Um eine Wie<strong>der</strong>einengung des<br />
Gefäßes zu verhin<strong>der</strong>n, wurde die Stent-<br />
Technik entwickelt.<br />
Stents sind feine Hülsen aus einer Art<br />
Maschendraht o<strong>der</strong> Streckmetall. Diese<br />
Hülsen sitzen über dem Ballon des Ballonkatheters<br />
und werden von diesem<br />
gegen den Wi<strong>der</strong>stand <strong>der</strong> Engstelle<br />
zusammen mit dieser aufgeweitet. Diese<br />
so an <strong>der</strong> Engstelle implantierte Metallhülse<br />
ist so stabil, dass sich das Koronargefäß<br />
hier nicht wie<strong>der</strong> verengen kann.<br />
Mittlerweile ist diese Stent-Technik so<br />
ausgereift, beson<strong>der</strong>s was die Materialien<br />
betrifft, dass gute Langzeitergebnisse<br />
damit erzielt werden. Diese konnten<br />
nochmals deutlich durch die<br />
Einführung medikamentenbeschichteter<br />
Stents gesteigert werden.<br />
Wenn mit diesen Methoden die<br />
Herzmuskeldurchblutung um ein<br />
befriedigendes Maß verbessert werden<br />
kann, dann erspart ein interventionell<br />
kardiologischer Eingriff dem Patienten<br />
eine Bypassoperation.<br />
Reicht die Einführung eines Stents<br />
nicht aus, werden körpereigene Blutgefäße<br />
zur Überbrückung einer Engstelle<br />
verwendet. So wird eine Vene hinter <strong>der</strong><br />
Engstelle mit <strong>der</strong> Herzkranzarterie verbunden.<br />
Das an<strong>der</strong>e Ende wird in die<br />
Hauptschlaga<strong>der</strong> eingepflanzt. Auf diese<br />
Weise transportiert die Vene sauerstoffreiches<br />
Blut direkt aus <strong>der</strong> Aorta zum<br />
unterversorgten Teil des Koronargefäßsystems.<br />
Sie stellen, bildlich gesprochen,<br />
eine Vorbeileitung für das benötigte Blut<br />
dar. „Deshalb wird dieses Gefäß nach<br />
dem englischen Begriff als „Bypass“<br />
bezeichnet“, so Privatdozent Dr. Friedrich-Christian<br />
Rieß, Chairman des<br />
Albertinen-Herzzentrums.<br />
Neben Venen als Bypassgefäße sind<br />
körpereigene Arterien beson<strong>der</strong>s geeignet.<br />
Diese Arterien sind auf Dauer haltbarer<br />
als Venenbypasse. Zwei Arterien<br />
haben eine Son<strong>der</strong>stellung, weil sie<br />
bereits in <strong>der</strong> Nähe des Aortenbogens<br />
entspringen und unter dem Brustbein in<br />
<strong>der</strong> Nähe des Herzens verlaufen. Es sind<br />
die linke und die rechte innere Brustbeinschlaga<strong>der</strong>.<br />
Die von diesen Arterien<br />
versorgten Areale <strong>der</strong> Brustmuskulatur<br />
werden durch an<strong>der</strong>e Arterien so ausreichend<br />
versorgt, dass man ohne Beeinträchtigung<br />
diese Arterien zur Versorgung<br />
des Herzmuskels heranziehen<br />
kann. „Diese Bypassversorgung ist<br />
beson<strong>der</strong>s elegant, da jeweils nur eine<br />
Naht erfor<strong>der</strong>lich ist und die Verbindung<br />
zum Koronargefäß exzellente Offenheitsraten<br />
aufweist“, ergänzt Dr. Rieß. jw<br />
Weitere Informationen<br />
www.albertinen.de<br />
Wir lassen nur<br />
die Besten an Ihr Herz.<br />
Durch unser Patientenprogramm für Koronare Herzkrankheit<br />
profitieren die Versicherten <strong>der</strong> IKK Hamburg von einer optimalen<br />
Versorgung nach mo<strong>der</strong>nsten Behandlungsstandards. Hausärzte,<br />
Herzexperten, kardiologische Spezialkliniken und Kooperationspartner<br />
wie das Norddeutsche <strong>Herznetz</strong> stellen im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Integrierten Versorgung sicher, dass Ihre Herzgesundheit<br />
in den besten Händen ist.<br />
Alles Bestens<br />
Mehr Infos: www.ikk-hamburg.de | Telefon 0 40/54 00 3-411<br />
<strong>Jede</strong>s Jahr erleiden allein in Deutschland<br />
600.000 Menschen einen Herzinfarkt<br />
o<strong>der</strong> Schlaganfall. Herz-, Kreislauf- und<br />
Krebserkrankungen sind die häufigsten<br />
Todesursachen in Industriestaaten.<br />
Dabei lassen sich diese lebensbedrohenden<br />
Erkrankungen häufig abwenden.<br />
Voraussetzung ist die frühzeitige Erkennung<br />
<strong>der</strong> Ursachen.<br />
„Zu einer aktiven Lebensplanung<br />
gehört es, Risiken, die zu einem Herzinfarkt<br />
führen können, frühzeitig zu erkennen“,<br />
so Privatdozent Dr. med. Andreas<br />
van de Loo, Chefarzt des Zentrums Innere<br />
Medizin am Marienkrankenhaus.<br />
Bereits die Basis-Vorsorgeuntersuchung<br />
im Zentrum für Präventivmedizin<br />
erkennt zahlreiche heute bekannte, wissenschaftlich<br />
gesicherte Risikofaktoren.<br />
Herzzeitung | Ausgabe März – Mai 2006 3<br />
Frühzeitiges Erkennen von Risiken<br />
Vorsorgeuntersuchung kann Herzinfarkt verhin<strong>der</strong>n<br />
Dr. med. Andreas van de Loo, Chefarzt des<br />
Zentrums Innere Medizin am Marienkrankenhaus.<br />
Foto: Marienkrankenhaus<br />
In einem langen Prozess bilden sich Verengungen<br />
durch Ablagerungen auf <strong>der</strong> Innenseite<br />
von Herzkranzarterien, so genanntem<br />
„Plaque“. Illustration: Andreas Riess<br />
Und die Darstellung <strong>der</strong> Anatomie des<br />
Herzmuskels und seiner Funktionen<br />
sowie <strong>der</strong> Gefäßversorgung erlaubt eine<br />
weitergehende Feststellung <strong>der</strong> Risiken.<br />
Dafür sorgt <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nste Kernspintomograph<br />
für Herzuntersuchungen, <strong>der</strong><br />
im Vorsorgezentrum des Marienkrankenhauses<br />
steht. Ein speziell ausgebildetes<br />
Ärzteteam kümmert sich um die<br />
Zusammenführung <strong>der</strong> Untersuchungsergebnisse.<br />
Patienten erhalten in einem<br />
ausführlichen Gespräch Einblick in die<br />
Diagnose und erfahren, wie mögliche<br />
Risikofaktoren aktiv und positiv beeinflusst<br />
werden können. Dazu gehört auch,<br />
dass <strong>der</strong> Befund für jeden Patienten<br />
übersichtlich dargestellt und ausgehändigt<br />
wird. Durch die enge Anbindung an<br />
den spezialisierten klinischen Bereich des<br />
Marienkrankenhauses können auch<br />
komplexe kardiologische Befunde<br />
schnell und zuverlässig geklärt werden.<br />
„Dabei haben die medizinischen<br />
Leistungen im Zentrum für Präventivmedizin<br />
mit den vermeintlichen Unannehmlichkeiten<br />
<strong>der</strong> bekannten Vorsorge-<br />
Untersuchungen nichts gemein“, so Dr.<br />
van de Loo, <strong>der</strong> auch zum Team <strong>der</strong> leitenden<br />
Ärzte am Präventivzentrum gehört.<br />
Mit dem Einsatz <strong>der</strong> Magnet-Resonanz-Tomographie<br />
sind schmerz- und<br />
belastungsfreie Untersuchungen aller<br />
Körperregionen möglich. Dabei wird die<br />
Darstellung <strong>der</strong> Gefäße und Organe in<br />
einer hohen Qualität geliefert. Schnittbil<strong>der</strong><br />
durch den Körper entstehen so ohne<br />
die schädliche Belastung durch Röntgenstrahlen.<br />
Damit werden Weichteile wie<br />
Muskeln, Bauchorgane, Herz und Gehirn<br />
sowie Blutgefäße früh und exakt dargestellt.<br />
Schon kleinste Verän<strong>der</strong>ungen, die<br />
zum Teil erst nach vielen Jahren wahrnehmbare<br />
Beschwerden verursachen,<br />
werden entdeckt und sind so frühzeitig<br />
therapierbar. Die Untersuchung selbst ist<br />
schonend und schmerzfrei.<br />
Eingesetzt wird dafür <strong>der</strong> Philips<br />
Achieva 1,5T, ein Hochleistungs-Kernspintomograph.<br />
Die eigentliche Röhre ist<br />
nur 60 cm lang – <strong>der</strong> Patient fühlt sich<br />
somit nicht eingeengt. Immer wenn es<br />
um hohe Detailauflösung im Bild geht,<br />
wie zum Beispiel bei Aufnahme des Herzens,<br />
ermöglichen spezielle Messtechniken<br />
das freie Atmen des Patienten.<br />
Durchaus keine Selbstverständlichkeit!<br />
Und eine spezielle Licht-Farbwelt sorgt<br />
außerdem dafür, dass die Untersuchung<br />
möglichst angenehm verläuft.<br />
Weitere Informationen<br />
www.vorsorgezentrum-hamburg.de
4 Herzzeitung | Ausgabe März – Mai 2006<br />
Stress, Bluthochdruck, Herzinfarkt.<br />
Herz-Kreislauferkrankungen sind die<br />
häufigste Todesursache in den westlichen<br />
Industrienationen. Patienten, die<br />
unter einer Herz-Kreislauferkrankung<br />
leiden, sind nicht selten in beson<strong>der</strong>er<br />
Weise nicht nur körperlich, son<strong>der</strong>n<br />
auch psychisch belastet.<br />
Es gibt zahlreiche Formen von Herzerkrankungen<br />
- <strong>der</strong>en Entstehung schon<br />
in jungen Jahren begünstigt wird. So<br />
muss bei einem ungesunden Lebensstil -<br />
mit wenig Bewegung, falscher Ernährung,<br />
Übergewicht und Zigarettenkonsum<br />
- langfristig fast immer mit Gefäßverän<strong>der</strong>ungen<br />
gerechnet werden.<br />
Schlaganfall o<strong>der</strong> Herzinfarkt sind dann<br />
vorprogrammiert.<br />
Aktuell ist die TK dem Norddeutschen<br />
<strong>Herznetz</strong> beigetreten. In diesem<br />
„Netz“ haben sich über hun<strong>der</strong>t hochqualifizierte<br />
nie<strong>der</strong>gelassene Kardiologen<br />
und Hausärzte sowie Krankenhäuser<br />
mit Kardiologischen Abteilungen<br />
zusammengeschlossen. Ziel ist, bestehende<br />
Brüche in <strong>der</strong> medizinischen Versorgung<br />
zu überwinden. Alle am Netz<br />
beteiligten Behandler haben sich auf<br />
qualitätsgesicherte Leitlinien und Verfahren<br />
zur gegenseitigen Zusammenarbeit<br />
und Fortbildung verständigt. Die<br />
Patienten erhalten eine Betreuung aus<br />
einem Guss und müssen die Übergänge<br />
aus <strong>der</strong> Arztpraxis in die Klinik, Rehabilitation<br />
und wie<strong>der</strong> zurück zum<br />
„Hausarzt“ nicht „mit-organisieren“.<br />
Vielmehr können sie sich ganz auf Ihre<br />
Genesung o<strong>der</strong> auf einen möglichst<br />
positiven Umgang mit ihrer Erkrankung<br />
konzentrieren.<br />
TK-Patienten haben ab dem 1. April<br />
2006 die Möglichkeit, sich für die<br />
Behandlung im Norddeutschen <strong>Herznetz</strong><br />
zu entscheiden. Dieses Angebot ist<br />
eine ideale Ergänzung des bereits bestehenden<br />
TK-Behandlungsprogramms<br />
für Herzpatienten, die eine Krankenhausbehandlung<br />
benötigen. Ein entspre-<br />
Stress wird oft zu wenig ernst genommen,<br />
seine Symptome werden verdrängt<br />
o<strong>der</strong> mit Medikamenten unterdrückt.<br />
Die Folgekosten <strong>der</strong> gesundheitlichen<br />
Beschwerden klettern in Milliardenhöhe.<br />
Was genau aber ist Stress? Wie viel<br />
Stress macht krank?<br />
Schaut man im Lexikon nach, so wird<br />
Stress wie folgt definiert: Stress ist die<br />
Bezeichnung für eine spezifische, durch<br />
äußere Reize (Stressoren) hervorgerufe-<br />
Neue Angebote rund ums Herz<br />
Wenn Stress ans Herz geht<br />
Bewegung kann helfen abzuschalten<br />
ne psychische und physische Körperreaktion<br />
von Tieren und Menschen, die<br />
zur Bewältigung beson<strong>der</strong>s gesteigerter<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen befähigt. Das Wort<br />
stress (engl.: Druck, Anspannung)<br />
stammt ursprünglich nicht aus <strong>der</strong> Psychologie,<br />
son<strong>der</strong>n aus <strong>der</strong> Werkstoffkunde<br />
und bezeichnet den Zug o<strong>der</strong><br />
Druck auf ein Material. 1936 wurde <strong>der</strong><br />
Begriff durch den Zoologen Hans Selye<br />
aus <strong>der</strong> Physik entlehnt, um eine<br />
HERZZEITUNG<br />
Techniker Krankenkasse erweitert das Behandlungsprogramm<br />
chendes Angebot besteht seit August<br />
letzten Jahres mit dem Albertinen Krankenhaus<br />
und bietet als Kernstück eine<br />
umfassende und individuelle Betreuung<br />
auch rund um chirurgische Eingriffe<br />
beim Herzen an.<br />
Eines <strong>der</strong> weiteren „Herzangebote“<br />
<strong>der</strong> TK ist für Patienten, die unter Herzinsuffizienz<br />
leiden. Diese Patienten<br />
haben einen hohen Leidensdruck und<br />
müssen häufig stationär im Krankenhaus<br />
behandelt werden. Um ihre Ängste<br />
zu verringern und sie außerhalb <strong>der</strong> Klinik<br />
umfassend zu betreuen, hat die TK<br />
im Jahr 2003 ein Telemedizin-Pilotprojekt<br />
ins Leben gerufen. Dabei schulen<br />
speziell ausgebildete Experten die<br />
Patienten regelmäßig telefonisch und<br />
vermitteln ihnen, wie sie am besten mit<br />
ihrer Krankheit umgehen. Zusätzlich<br />
können die Teilnehmer rund um die Uhr<br />
Rat bei den Experten einholen. Vielen<br />
Patienten wurde so ein erneuter, belasten<strong>der</strong><br />
Krankenhausaufenthalt erspart.<br />
� �������� ��� ��� ����������<br />
���������������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
��������������������������������������������<br />
���������������������������������������������<br />
���������������������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
�������������������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
�������������������������������������<br />
���������������������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
��������������������������������������������<br />
����������������<br />
����������������������������������������<br />
�������������������������������������������<br />
����������������������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
������<br />
�������������������������<br />
���������������������������<br />
���������������������������<br />
��������������������������<br />
��������������������������<br />
���������������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
�������������������������������������<br />
���� ������������ ���� ����������<br />
Positiver Nebeneffekt: Die Krankenhauskosten<br />
konnten gesenkt werden.<br />
Jenseits <strong>der</strong> reinen medizinischen<br />
Versorgung und Rehabilitation ist die<br />
Information und Aufklärung zu Herzthemen<br />
wichtig. Daher unterstützt die<br />
Eine abwechslungreiche Ernährung trägt entscheidend dazu bei, lange gesund und fit<br />
zubleiben. Sie hilft auch, Krankheiten wie Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankungen vorzubeugen. Foto: TK-Hamburg<br />
TK in Hamburg seit vielen Jahren die<br />
Herz-Seminare <strong>der</strong> Deutschen Herzstiftung<br />
im Rahmen <strong>der</strong> jährlichen Informationsveranstaltungen<br />
im Herzmonat<br />
November. Auch die Arzt-Patienten-<br />
Seminare <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft Herz-<br />
Kreislauf Hamburg - HerzInForm - werden<br />
Jahr für Jahr von <strong>der</strong> TK geför<strong>der</strong>t.<br />
Teilnehmer <strong>der</strong> Hamburger Herzgruppen,<br />
<strong>der</strong>en Angehörige, <strong>Partner</strong> o<strong>der</strong><br />
Bekannte und viele Interessierte erhalten<br />
so zu den vielfältigen Themen „Rund<br />
ums Herz“ aktuelle Informationen und<br />
können sich mit den medizinischen<br />
Experten austauschen.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.tk-online.de<br />
„unspezifische Reaktion des Körpers auf<br />
jegliche Anfor<strong>der</strong>ung“ zu benennen.<br />
Materialstress kann zum Beispiel zu<br />
Materialermüdung führen.<br />
Ähnlich ist es auch beim Menschen.<br />
Zu viel Stress führt auf Dauer zu Übermüdung,<br />
Krankheit und Schlimmerem.<br />
Wann aber ist <strong>der</strong> Mensch über Gebühr<br />
gefor<strong>der</strong>t? Längst ist Stress in aller Munde,<br />
selbst die Kleinsten erkundigen sich<br />
auf dem Heimweg beim Nachbarskind:<br />
„Habt ihr’s auch so stressig im Kin<strong>der</strong>garten?“.<br />
Man mag es bald nicht mehr<br />
hören. Je<strong>der</strong> ist im Stress, <strong>der</strong> kurze<br />
Einkauf im Supermarkt, <strong>der</strong> Job, das<br />
Treffen mit Verwandten, <strong>der</strong> Ausflug mit<br />
den Kin<strong>der</strong>n, alles ist stressig. Stress ist<br />
etwas sehr Individuelles; je<strong>der</strong> Mensch<br />
erlebt Belastungssituationen an<strong>der</strong>s und<br />
reagiert unterschiedlich darauf. Stress<br />
entsteht nicht automatisch, wenn<br />
Mann/Frau zuviel zu tun hat.<br />
Entscheidend ist die jeweilige Bewertung<br />
<strong>der</strong> Situation. Ob sie kontrollierbar<br />
ist, die eigenen Möglichkeiten übersteigt<br />
o<strong>der</strong> sogar als bedrohlich eingeschätzt<br />
wird.<br />
Fest steht auch, dass Stress auf Dauer<br />
auf die Gesundheit schlägt. Ärzte bringen<br />
nahezu jede zweite Krankheit direkt<br />
o<strong>der</strong> indirekt mit dem Faktor Stress<br />
ursächlich in Verbindung. Wenn zuviel<br />
Stress den Alltag zur Belastung werden<br />
lässt, sollte ernsthaft über Verän<strong>der</strong>ungen<br />
nachgedacht werden. Ein Besuch<br />
beim Hausarzt mit einem Check des<br />
Herzens, sollte <strong>der</strong> Einstieg sein. Nach<br />
dem ersten Schritt, <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong><br />
Stress-Ursachen, gilt es, seine Zeit besser<br />
zu managen, Prioritäten zu setzen, die<br />
Kontrolle über das eigene Zeitbudget<br />
zurück zu gewinnen und öfter mal<br />
„Nein“ zu sagen. Sport kann einen sinnvollen<br />
Gegenpool zum stressigen Alltag<br />
bilden. bg<br />
Neues Patientenprogramm<br />
IKK-Versicherte profitieren von Kooperationsvertrag<br />
Am 1. Februar 2006 startete die IKK<br />
Hamburg ein Patientenprogramm für<br />
Menschen, die an koronarer Herzkrankheit<br />
(KHK) leiden. Alle betroffenen<br />
IKK-Versicherten haben seitdem die<br />
Möglichkeit, sich als Teilnehmer dieses<br />
Programms registrieren zu lassen. Wer<br />
mitmacht, nimmt an einer optimalen<br />
herzmedizinischen Versorgung teil, die<br />
sich an mo<strong>der</strong>nsten Behandlungsstandards<br />
orientiert. Hausärzte, Herzexperten<br />
und kardiologische Spezialkliniken<br />
wirken dabei in <strong>der</strong> Betreuung <strong>der</strong> IKK-<br />
Herzpatienten eng zusammen und sorgen<br />
dafür, dass keine notwendige<br />
Behandlungsmöglichkeit unberücksichtigt<br />
bleibt. So können die Patienten<br />
sicher sein, dass ihre Herzgesundheit in<br />
den Händen von Experten ist, die nach<br />
dem neuesten Stand <strong>der</strong> Wissenschaft<br />
behandeln und beraten.<br />
Diese Versorgung wird durch neuartige<br />
Kooperationsverträge <strong>der</strong> IKK<br />
Hamburg mit kardiologischen Spezialeinrichtungen<br />
wie dem Norddeutschen<br />
<strong>Herznetz</strong> unterstützt. Zusätzlich erhalten<br />
die Teilnehmer am Patientenprogramm<br />
regelmäßig aktuelle Informationen<br />
zu <strong>der</strong> Erkrankung, zu neuen<br />
Therapiewegen und dazu, wie sie selbst<br />
zur Verbesserung des Gesundheitszustands<br />
und <strong>der</strong> Therapieprognose beitragen<br />
können. Denn <strong>der</strong> persönliche<br />
Lebensstil trägt ganz entscheidend dazu<br />
bei, zum Beispiel das Risiko eines Herzinfarktes<br />
zu beeinflussen.<br />
Um die Eigeninitiative <strong>der</strong> Patienten<br />
zu för<strong>der</strong>n, bietet die IKK Hamburg<br />
unter an<strong>der</strong>em eine ganze Reihe kostenloser<br />
Gesundheitskurse an: Vom herzgesunden<br />
Kochen, über Sportangebote bis<br />
zum Nichtraucher- o<strong>der</strong> Anti-Stress-<br />
Training. Nicht zuletzt zahlt sich das<br />
Engagement <strong>der</strong> Versicherten, die sich in<br />
das IKK-Patientenprogramm einschreiben,<br />
auch finanziell aus: Pro Kalen<strong>der</strong>jahr<br />
erhalten die Teilnehmer eine Beitragsermäßigung<br />
von 60 Euro.<br />
Auch wer nicht an einer Herzerkrankung<br />
leidet, kann viel dafür tun, dass es<br />
gar nicht erst so weit kommt: Das Risiko,<br />
im Laufe des Lebens an Koronarer Herzkrankheit<br />
zu erkranken, ist zwar auch<br />
durch erbliche Faktoren bedingt, eine<br />
entscheidende Rolle spielt aber das persönliche<br />
Verhalten. Dies hat eine jüngst<br />
Gesunde Ernährung ersetzt häufig den<br />
Arzt. Foto: photocase.com<br />
veröffentlichte Studie amerikanischer<br />
Wissenschaftler, bei <strong>der</strong> fast 15 Jahre lang<br />
rund 4.400 Männer und 3.600 Frauen<br />
untersucht wurden, eindrucksvoll bestätigt:<br />
Menschen im Alter von 50 Jahren,<br />
die einen „normalen“ Cholesterinwert<br />
(weniger als 180mg/dl) und Blutdruck<br />
(120/80) aufweisen, nicht rauchen und<br />
nicht an Diabetes leiden, haben nur ein<br />
sehr geringes Risiko, eine KHK zu<br />
bekommen. Dagegen verzehnfacht sich<br />
dieses Risiko bei 50jährigen Männern,<br />
die nur einen KHK-Risikofaktor aufweisen<br />
auf 50 Prozent (bei Frauen 39 Prozent).<br />
Dazu zählen das Rauchen, erhöhte<br />
Blutfett- o<strong>der</strong> Blutdruckwerte sowie<br />
Diabetes. Sind gar zwei Risikofaktoren<br />
gegeben, steigt das Erkrankungsrisiko<br />
auf 70 Prozent bei Männern und auf 50<br />
Prozent bei Frauen.<br />
Weitere Informationen<br />
www.ikk-hamburg.de<br />
Willkommen bei Rauchfrei 2006<br />
Sind Sie Raucher und wollen aufhören?<br />
Dann ist das vielleicht <strong>der</strong> erste Schritt<br />
dazu. Das Deutsche Krebsforschungszentrum<br />
führt auch im Jahr 2006 erneut<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Bundeszentrale<br />
für gesundheitliche Aufklärung<br />
(BZgA), <strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisati-<br />
Rauchen bewirkt eine akute Verengung<br />
<strong>der</strong> Blutgefäße und führt zum Ansteigen<br />
des Blutdrucks mit einer erhöhten Herztätigkeit.<br />
Foto: photocase.com<br />
on (WHO) und vielen an<strong>der</strong>en <strong>Partner</strong>n<br />
die bundesweit größte Nichtraucheraktion<br />
durch.<br />
Möglichst viele Raucher und Raucherinnen<br />
sollen dazu bewegt werden, ab<br />
dem 1. Mai 2006 vier Wochen lang nicht<br />
zu rauchen, um ihnen dadurch den<br />
Schritt zur langfristigen Aufgabe des<br />
Rauchens zu erleichtern.<br />
Das ist die Grundbedingung, um an<br />
dem Wettbewerb „Rauchfrei 2006“ teilnehmen<br />
zu können. Teilnehmen können<br />
auch alle Nichtraucher und Nichtraucherinnen,<br />
die einen Raucher in <strong>der</strong> Entwöhnung<br />
unterstützen. Zu gewinnen<br />
sind jeweils 2.500 Euro für einen erwachsenen<br />
und für einen jugendlichen Raucher<br />
bis zum 18. Lebensjahr. Die gleiche<br />
Summe erhält <strong>der</strong> jeweilige Helfer. Insgesamt<br />
werden 10.000 Euro ausgelost.<br />
Seit 1. März 2006 liegen die Teilnahmekarten<br />
in Apotheken, den Geschäftsstellen<br />
<strong>der</strong> Krankenkassen sowie in<br />
Arztpraxen, Kliniken, sozialen Einrichtungen<br />
und Betrieben aus.<br />
Weitere Informationen<br />
www.rauchfrei2006.de<br />
Sprechstunde<br />
<strong>Norddeutsches</strong> <strong>Herznetz</strong><br />
<strong>Jede</strong>n 2. Donnerstag im Monat<br />
jeweils 18.00 – 20.00 Uhr<br />
Zwei Stunden lang stehen wir Ihnen für<br />
Fragen rund um Herzerkrankungen Rede<br />
und Antwort.<br />
13. April 2006<br />
11. Mai 2006<br />
06. Juni 2006<br />
Service-Telefon:<br />
0700 / 43796389*<br />
0700/HERZNETZ*<br />
*12 Cent pro <strong>Minute</strong> aus dem deutschen Festnetz<br />
Albertinen-Krankenhaus<br />
Ein Haus <strong>der</strong> Albertinen-Gruppe<br />
Süntelstr. 11a<br />
22457 Hamburg<br />
Service-Telefon: (040) 55 88 - 1<br />
Ein <strong>Partner</strong> des Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es
Das Marienkrankenhaus in Hamburg<br />
ist mit 551 Betten und 27 teilstationären<br />
Plätzen das größte konfessionelle Krankenhaus<br />
in Hamburg – ein mo<strong>der</strong>nes<br />
medizinisches Dienstleistungsunternehmen.<br />
Respekt und Zuwendung in<br />
christlicher Tradition bestimmen den<br />
Umgang mit den Menschen. In seinen<br />
zwölf Fachabteilungen versorgt das<br />
Marienkrankenhaus 22.000 stationäre<br />
und 30.000 ambulante Patienten jähr-<br />
lich. Dabei bietet es ein differenziertes<br />
und qualitativ hochwertiges medizinisches<br />
Leistungsangebot sowie eine professionelle<br />
Pflege mit Herz.<br />
Eine <strong>der</strong> größten Fachabteilungen ist<br />
das Zentrum Innere Medizin. Unter <strong>der</strong><br />
Leitung des Chefarztes Privatdozent Dr.<br />
med. Andreas van de Loo ist die Kardiologie<br />
ein ausgewiesener Schwerpunkt.<br />
Hier werden alle nicht-invasiven Untersuchungsmethoden<br />
(z. B. Echokardio-<br />
HERZZEITUNG<br />
Transparenz und gesicherte Qualität<br />
Immer mehr Patienten treten dem<br />
Norddeutschen <strong>Herznetz</strong> bei. Die<br />
Hausärzte und Kardiologen in Wedel<br />
verzeichnen ein steigendes Interesse.<br />
Woher kommt das?<br />
Patienten, die in unsere Praxen kommen,<br />
möchten mehr Sicherheit, Komfort<br />
und Qualität. Je<strong>der</strong> Patient, <strong>der</strong> sich<br />
einschreibt, hat die Garantie, dass sein<br />
Krankheitsverlauf lückenlos dokumen-<br />
tiert wird, die Informationen über<br />
Krankheitsstatus und Medikamente<br />
allen weiterbehandelnden Ärzten je<strong>der</strong>zeit<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Wie stellen Sie das sicher?<br />
Für jeden Patienten erstellt <strong>der</strong> Hausarzt<br />
eine Dokumentation, die nach<br />
jedem Termin aktualisiert wird. Diese<br />
Dokumentation erhält <strong>der</strong> Patient für<br />
Notfälle. Sie geht aber auch - im Falle<br />
einer Überweisung - an unseren Kardiologen,<br />
Herrn Dr. Beermann. Sollte zur<br />
weiteren Behandlung eine Einweisung<br />
in das Albertinen-Krankenhaus erfor<strong>der</strong>lich<br />
sein, geht sie automatisch auch<br />
an den behandelnden Klinikkollegen.<br />
Hat das Krankenhaus auch die Informationen<br />
über die Behandlung des<br />
Kardiologen?<br />
Ja, denn die Dokumentation erstellt<br />
auch <strong>der</strong> Kardiologe – und selbstverständlich<br />
auch das Krankenhaus. Wir<br />
haben Dokumentationen für Hausarzt,<br />
Kardiologen, Herz-Katheter-Messplatz<br />
<strong>der</strong> invasiven Kardiologie, aber auch für<br />
Interview mit Dr. Ute von Hahn vom GRW<br />
die Herzchirurgie und die Rehabilitation.<br />
Alle landen dann für spätere<br />
Behandlungen auch wie<strong>der</strong> beim Hausarzt,<br />
so dass er die komplette Übersicht<br />
über die Behandlungen hat.<br />
Damit ist ja eigentlich alles abgedeckt,<br />
was für den Herz-Patienten im Laufe<br />
seiner Erkrankung notwendig sein<br />
könnte.<br />
Dr. Ute Hahn ist Vorsitzende des Gesundheitsnetzes Region Wedel (GRW), einem Kooperationsnetzwerk<br />
von nie<strong>der</strong>gelassenen Ärzten in Wedel und <strong>der</strong> Haseldorfer Marsch<br />
Genau. Wir erwarten, dass durch das<br />
abgestimmte Behandlungsprogramm<br />
unsere Patienten seltener schwere Komplikationen<br />
haben, sie also weniger ins<br />
Krankenhaus müssen. Tritt <strong>der</strong> Fall aber<br />
doch ein, erwartet den Patienten ein<br />
abgestimmter Behandlungsablauf. Wir<br />
Mediziner sprechen von einem integrierten<br />
Behandlungskonzept.<br />
Da steckt doch aber mehr dahinter als<br />
nur eine bessere Dokumentation?<br />
Ja, selbstverständlich. Alle teilnehmenden<br />
Ärzte und Krankenhäuser<br />
haben ein Konzept abgestimmt, das auf<br />
international anerkannten Behandlungsleitlinien<br />
beruht. Je<strong>der</strong> Arzt muss<br />
deshalb Fortbildungen absolvieren und<br />
sein Fachwissen auch weiterhin auffrischen.<br />
Ein wichtiger Nebeneffekt dabei<br />
ist, dass jetzt die Ärzte aus Wedel die<br />
Krankenhaus-Kollegen besser kennen<br />
lernen.<br />
Der persönliche Kontakt …<br />
…bewirkt sofort eine bessere<br />
Absprache über den einzelnen Patien-<br />
Medizinische Kompetenz und Pflege mit Herz<br />
Die Kardiologie ist ein Schwerpunkt am Marienkrankenhaus<br />
Das Marienkrankenhaus ist 1927 eröffnet worden. Aus einem kleinen Haus mit 70 Betten<br />
entwickelte sich im Verlauf <strong>der</strong> Jahre ein mo<strong>der</strong>nes Krankenhaus mit 551 Betten. Foto:<br />
Marienkrankenhaus<br />
ten. Wir haben einfach die Möglichkeit<br />
<strong>der</strong> kurzen Wege und <strong>der</strong> raschen<br />
Absprache.<br />
Wie wird das für den Patienten spürbar?<br />
Ganz einfach, wenn er in die Praxis<br />
von Herrn Dr. Beermann kommt, hat<br />
dieser bereits eine detaillierte Übersicht<br />
- also unsere Dokumentation o<strong>der</strong><br />
zusätzlich auch ein Telefonat - über die<br />
Vorgeschichte des Patienten. Der Patient<br />
trifft auf einen vorbereiteten Facharzt.<br />
Und das gleiche gilt natürlich, wenn <strong>der</strong><br />
Patient ins Krankenhaus kommt. Denken<br />
Sie beispielsweise an die Medikamente:<br />
Im Krankenhaus weiß man dann<br />
konkret, was <strong>der</strong> Patient einnimmt und<br />
was Haus- und Facharzt bereits unternommen<br />
haben.<br />
Aber das klappt doch nur, wenn <strong>der</strong><br />
Patient zu dem Facharzt o<strong>der</strong> zu dem<br />
Krankenhaus geht, mit dem eine<br />
Kooperation besteht?<br />
Das ist richtig. Deshalb sagen wir<br />
Patienten, die am Norddeutschen <strong>Herznetz</strong><br />
teilnehmen möchten, dass sie die<br />
Ärzte o<strong>der</strong> Kliniken wählen müssen, mit<br />
denen wir kooperieren. Dies ist für den<br />
Patienten kein Nachteil, son<strong>der</strong>n ein<br />
Gewinn, da er sich ja für die Teilnahme<br />
am Norddeutschen <strong>Herznetz</strong> freiwillig<br />
entscheidet.<br />
Weitere Informationen<br />
www.gesundheitsnetz-region-wedel.de<br />
Was ist ein<br />
Regionales Praxisnetz?<br />
Im Regionalen Praxisnetz schließen sich<br />
Haus- und Fachärzte aller Fachgruppen<br />
zu einer Region zusammen. Sie kooperieren<br />
mit Krankenhäusern und Krankenkassen.<br />
Ihr Ziel ist es, dass trotz Kostendruck<br />
und Sparmaßnahmen je<strong>der</strong> Patient<br />
die Betreuung erhält, die er benötigt.<br />
Netzärzte wollen keine Rationierung.<br />
Durch eine enge, abgestimmte Kooperation<br />
und ein gezieltes Qualitätsmanagement<br />
wird Geld da eingespart, wo es ohne<br />
Qualitätsverlust und ohne Nachteile für<br />
Patienten möglich ist. Arbeits- und Kostenteilung,<br />
ein gezielter Informationsaustausch,<br />
um Doppeldiagnostik o<strong>der</strong> Doppeltherapie<br />
zu vermeiden, führt zu einem<br />
reibungslosen Behandlungsablauf mit<br />
mehr Qualität und Sicherheit.<br />
grafie, Ruhe- und Belastungs-EKG,<br />
Langzeit-EKG und Langzeitblutdruckmessung)<br />
durchgeführt. Aber auch<br />
diagnostische und therapeutische Maßnahmen<br />
<strong>der</strong> interventionellen Kardiologie<br />
wie Koronarangiografie mit Ballondilatation<br />
und koronarem Stenting<br />
werden durchgeführt. Für Patienten mit<br />
akutem Herzinfarkt wird eine 24-stündige<br />
Rufbereitschaft zur sofortigen<br />
Kathetertherapie am Marienkrankenhaus<br />
vorgehalten. Weiterhin gehören die<br />
Implantation von Ein- und Zweikammerschrittmachersystemen<br />
und von<br />
Ereignis-Recor<strong>der</strong>n zum <strong>der</strong>zeitigen<br />
Leistungsspektrum. Innovative kardiologische<br />
Untersuchungsmethoden wie<br />
die Kernspintomografie des Herzens<br />
ergänzen das mo<strong>der</strong>ne Spektrum. Mit<br />
diesem Verfahren kann bei zahlreichen<br />
Patienten heute eine konventionelle<br />
Koronarangiografie vermieden werden.<br />
Der Klinik stehen in <strong>der</strong> Intensivmedizin<br />
16 Betten mit bis zu acht Beatmungsbetten<br />
zur Verfügung. Weitere 15<br />
Betten sind <strong>der</strong> medizinischen Notaufnahme<br />
(intermediate care) zugeordnet.<br />
Das Marienkrankenhaus ist ein<br />
Gründungspartner im Norddeutschen<br />
<strong>Herznetz</strong>.<br />
Weitere Informationen<br />
www. marienkrankenhaus.org<br />
Millionen Menschen leiden in Deutschland<br />
unter Herzproblemen. Nicht selten<br />
handelt es sich dabei um lebenslange<br />
Erkrankungen. Doch durch eine gute<br />
hausärztliche und kardiologische Versorgung<br />
können schwere Komplikationen<br />
vermieden werden. Dabei spielt<br />
die Zusammenarbeit <strong>der</strong> behandelnden<br />
Ärzte eine beson<strong>der</strong>e Rolle. Denn wenn<br />
es dem Patienten schlechter geht, wissen<br />
Hausarzt o<strong>der</strong> Facharzt von Anfang<br />
an, welche Krankenhäuser und welche<br />
Reha-Einrichtungen ihm zur Seite<br />
stehen.<br />
Das Norddeutsche <strong>Herznetz</strong> ist ein<br />
völlig neuartiger Zusammenschluss von<br />
Medizinern, die ihre Leistungen zu einer<br />
lückenlosen Behandlungskette zusammenschließen<br />
– zugunsten des Herzpatienten.<br />
„Hausarzt, Kardiologe, Klinik<br />
und Reha-Anbieter arbeiten Hand in<br />
Hand. Es gibt dadurch keine Behandlungsabbrüche,<br />
wie man sie <strong>der</strong>zeit in<br />
unserem Gesundheitswesen immer noch<br />
kennt“, erklärt Dr. Hans-Jürgen Juhl,<br />
Herzzeitung | Ausgabe März – Mai 2006 5<br />
Hand in Hand mit den Patienten<br />
Ärztenetzwerk auch in Schnelsen, Eidelstedt und Stellingen<br />
HNO-Arzt Dr. Juhl ist Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
des Ärztenetzes Hamburg-Nordwest.<br />
Foto: GfG Hamburg<br />
�������������������������������������������<br />
���������������������<br />
���������������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������<br />
�������������������<br />
���������������������<br />
����������<br />
������������������������������������<br />
����������������������������������<br />
������������������������������������<br />
HNO-Arzt aus Eidelstedt, das Konzept.<br />
Die im Ärztenetzwerk Hamburg-Nordwest<br />
(ÄNHNW) aktiven Mediziner aus<br />
Stellingen, Eidelstedt und Schnelsen<br />
engagieren sich deshalb für das <strong>Herznetz</strong>.<br />
Die Beson<strong>der</strong>heit: Nicht nur die<br />
behandelnden Ärzte haben je<strong>der</strong>zeit<br />
lückenlose Informationen über den<br />
Krankheitsverlauf und Behandlung<br />
eines Patienten – auch <strong>der</strong> Behandelte<br />
selbst kann Einblick in seine persönliche<br />
Dokumentation nehmen: „Wir wollen<br />
transparent arbeiten“, so Juhl. „Der<br />
Patient kann je<strong>der</strong>zeit die vereinbarten<br />
Behandlungsleitlinien nachlesen.“<br />
Die Ärzte lassen sich in die Karten<br />
sehen, medizinische Behandlung ist<br />
nicht mehr länger abstrakt und im „Verborgenen“,<br />
Patienten sind stets gut<br />
informiert.<br />
Zusätzliches Bonbon für Teilnehmer<br />
am Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>: Bei einer<br />
Telefon-Sprechstunde an jedem zweiten<br />
Donnerstag im Monat stehen Ärzte zwei<br />
Stunden lang für Fragen rund um Herzerkrankungen<br />
Rede und Antwort.<br />
Um das Herz fit zu halten o<strong>der</strong> den<br />
Gesundheitszustand zu verbessern,<br />
können Patienten aber auch selbst einiges<br />
tun. Die Hamburger Arbeitsgemeinschaft<br />
Herz-Kreislauf bietet unter dem<br />
Motto „Herz in Form“ Sportgruppen<br />
für Herzkranke an. Immer dann, wenn<br />
<strong>der</strong> Hausarzt o<strong>der</strong> Kardiologe dem<br />
Patienten die Teilnahme an einer Herzsportgruppe<br />
empfiehlt, kann man sich<br />
dort erkundigen, wo es das nächstgelegene<br />
Angebot in Wohnortnähe gibt.Von<br />
<strong>der</strong> Eigenvorsorge können Patienten<br />
auch wirtschaftlich profitieren, denn<br />
einige Krankenkassen gewähren Vergünstigungen<br />
bei einer Teilnahme am<br />
Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>.<br />
Was <strong>der</strong> neuartige Service dem<br />
Patienten alles bietet, darüber können<br />
sich Interessierte bei den teilnehmenden<br />
Fachärzten informieren. ms<br />
Weitere Informationen<br />
www.aerztenetz-hamburg-nordwest.de<br />
Berechnen Sie Ihren Body Mass Index<br />
Mit dem Body Mass Index (BMI) können Erwachsene feststellen, ob Sie das optimale Gewicht haben.<br />
Der BMI beschreibt das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße und gibt damit eine Maßzahl<br />
zur Beurteilung des Körpergewichts eines Menschen. Er errechnet sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm<br />
[kg] dividiert durch das Quadrat <strong>der</strong> Körpergröße in Metern [m]. Der BMI gibt aber lediglich<br />
einen groben Richtwert, da er die Statur eines Menschen und die individuell verschiedene Zusammensetzung<br />
des Körpergewichts aus Fett- und Muskelgewebe nicht berücksichtigt.<br />
Normalgewicht: BMI 20 - 25, Grad I: Übergewicht BMI 25 - 30,<br />
Grad II: Adipositas BMI 30 - 40, Grad III: schwere Adipositas BMI über 40<br />
Bitte beachten Sie, daß sportliche Personen häufig durch den Muskelaufbau ebenfalls ihren BMI um 25<br />
haben. In diesem Fall liegt natürlich kein Übergewicht vor. Die Grade II und III müssen auf jeden Fall<br />
behandelt werden, da ein erhöhtes Risiko für Diabetes und Herzerkrankungen besteht!
6 Herzzeitung | Ausgabe März – Mai 2006<br />
In Deutschland werden jährlich etwa<br />
eine Million Menschen wegen koronarer<br />
Herzkrankheiten – kurz KHK – im<br />
Krankenhaus behandelt. Und noch<br />
immer sterben rund 170.000 Menschen<br />
an den Folgen dieses Leidens. Die Herzzeitung<br />
sprach darüber mit Jens Luther,<br />
dem Vorstand <strong>der</strong> Hanseatischen Krankenkasse<br />
HEK.<br />
Wie kommt es zu KHK?<br />
Die koronare Herzkrankheit wird<br />
durch eine Verengung <strong>der</strong> Herzkranzgefäße,<br />
die das Herz mit Blut, Sauerstoff<br />
und Nährstoffen versorgen, verursacht.<br />
Im Laufe dieser Entwicklung verkleinert<br />
sich <strong>der</strong> Durchmesser <strong>der</strong> Arterien zusehends,<br />
<strong>der</strong> Blutstrom in diesen Blutgefäßen<br />
nimmt ab. Dies führt zu einer<br />
unzureichenden Versorgung des Herzmuskels<br />
mit Sauerstoff angereichertem<br />
Blut.<br />
Herzlich gesund<br />
Tipps für eine bewusste Lebensweise<br />
Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus gGmbH<br />
Ein Haus <strong>der</strong> Albertinen-Gruppe<br />
Haselkamp 33<br />
22359 Hamburg<br />
Service-Telefon: (0 40) 644 11 - 1<br />
Ein <strong>Partner</strong> des Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es<br />
Was bedeutet die Diagnose ‚Koronare<br />
Herzkrankheit’ für den Patienten?<br />
Die Diagnose bedeutet für den<br />
Erkrankten eine Umstellung seines<br />
Lebens. Aber KHK ist keineswegs schicksalhaft<br />
– die Patienten können eine Menge<br />
tun, um trotz o<strong>der</strong> gerade wegen ihrer<br />
Krankheit bewusster und gesün<strong>der</strong> zu<br />
leben.<br />
Bergwan<strong>der</strong>n ist vielseitig gesund. Belohnt wird <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>er nicht nur mit einem Zugewinn<br />
an Fitness, son<strong>der</strong>n auch mit dem unmittelbaren Naturerlebnis unterwegs. Foto:<br />
photocase.com<br />
Jens Luther ist Vorstand in <strong>der</strong> HEK. Foto:<br />
HEK<br />
Wie ist das zu verstehen?<br />
Menschen mit KHK haben viele<br />
Möglichkeiten, sich auf ihre Krankheit<br />
einzustellen: Sie sollten abnehmen, auf<br />
das Rauchen verzichten, Alkohol reduzieren<br />
und sich viel bewegen.<br />
Ist denn je<strong>der</strong> Sport geeignet?<br />
Nein, sinnvoll sind Ausdauersportarten<br />
wie Schwimmen, Rad fahren,Walken<br />
o<strong>der</strong> Skilanglauf. Aber auch Gärtnern<br />
o<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>n sind empfehlenswert.<br />
Aber Herzkranke sollten sicher nicht<br />
ohne ärztlichen Rat o<strong>der</strong> planlos Sport<br />
treiben?<br />
Nein, ein Gespräch mit dem Arzt sollte<br />
auf jeden Fall geführt werden. Ein<br />
guter Anfang ist gemacht, wenn die<br />
Patienten regelmäßig viermal in <strong>der</strong><br />
Woche mindestens zwanzig <strong>Minute</strong>n<br />
Spazieren gehen. Und sinnvoll ist auch,<br />
sich einer Herzsportgruppe anzuschließen.<br />
Sport in <strong>der</strong> Gruppe macht mehr<br />
Spaß und hilft auch, den ‚inneren<br />
Schweinehund’zu besiegen.Wo sich eine<br />
solche Herzsportgruppe trifft, erfahren<br />
Interessierte bei ihrer Krankenkasse.<br />
Weitere Informationen<br />
www.hek.de<br />
HERZZEITUNG<br />
��������������������<br />
������������������<br />
�������������������������������������<br />
��������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������<br />
�������������������������������<br />
������������������������������������<br />
Einen beson<strong>der</strong>en Stellenwert zur Prävention<br />
und Rehabilitation von chronisch<br />
herzkranken Patienten haben<br />
„Herzgruppen“. Infarktpatienten sollen<br />
sich möglichst schnell einer ambulanten<br />
Herzgruppe anschließen und unter<br />
Anleitung eines speziell ausgebildeten<br />
Übungsleiters und eines Arztes Sport<br />
treiben. Das Ziel ist dabei, gemeinsam<br />
durch Bewegungstherapie, Entspan-<br />
�����<br />
�����<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�����<br />
������<br />
nungsübungen, Gruppengespräche und<br />
an<strong>der</strong>e Maßnahmen wie Ernährungsberatung<br />
die Risikofaktoren zu reduzieren.<br />
„Leben lernen mit einer chronischen<br />
Krankheit“ steht im Mittelpunkt und<br />
dafür bietet die Gruppe den Betroffenen<br />
die beste Chance auf ein gesün<strong>der</strong>es und<br />
längeres Leben. Denn Studien belegen:<br />
In <strong>der</strong> Herzgruppe lässt sich ein gesun<strong>der</strong><br />
Lebensstil leichter verwirklichen,<br />
weil die Teilnehmer gemeinsam gegen<br />
Einmal wöchentlich Sport<br />
Ambulante Herzgruppen sind mehr als nur Bewegungstherapie<br />
�����������<br />
�����<br />
� �<br />
���������<br />
�������������<br />
�<br />
Risikofaktoren vorgehen und gesundheitsbewusstes<br />
Verhalten üben.<br />
In Hamburg und im nördlichen<br />
Umland gibt es aktuell insgesamt 155<br />
Herzgruppen bei 51 Sportvereinen. Seit<br />
1971 organisiert <strong>der</strong> gemeinnützige Verein<br />
Herz InForm in Zusammenarbeit<br />
mit Sportvereinen ein flächendeckendes<br />
Angebot von „Herzgruppen“. Die<br />
reibungslose Vermittlung von Herzpa-<br />
�������������������������������������������<br />
���������<br />
Das Hamburger Modell: Behandlung in drei Schritten. Grafik aus „Zehn Jahre Herzinfarktrehabilitation”<br />
von K.O. Krasemann, K. Donat.<br />
Das ist Herz InForm<br />
Herz InForm ist eine medizinische Fachorganisation,<br />
die Patienten und <strong>Partner</strong>organisationen<br />
im Gesundheitswesen zum<br />
Thema Herz-Kreislauferkrankungen informiert<br />
und berät.<br />
Herz InForm ist in Hamburg Verhandlungs-<br />
und Vertragspartner <strong>der</strong> Rehabilitationsträger<br />
(u. a. Krankenkassen und<br />
Rentenversicherer) bzgl. des Rehabilitationssports<br />
in Herzgruppen und regelt u. a.<br />
somit auch die Kostenvergütungen.<br />
Regelmäßig werden Seminare und Fortbildungen<br />
für Patienten, Übungsleiter und<br />
Ärzte organisiert. Zum Verleih an die<br />
Gruppen hält Herz InForm Notfallausrüstungen<br />
und Reanimationspuppen für turnusmäßige<br />
Wie<strong>der</strong>belebungsübungen vor.<br />
Die „Landesarbeitsgemeinschaft für Prävention<br />
und Rehabilitation von Herz-<br />
Kreislauferkrankungen e. V. Hamburg“ –<br />
so <strong>der</strong> offizielle Vereinsname – ist eine von<br />
16 Landesorganisationen <strong>der</strong> „Deutschen<br />
Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation<br />
von Herz-Kreislauferkrankungen e.V.<br />
(DGPR)“.<br />
Herz InForm bietet regelmäßig Schulungen<br />
an, u.a. ambulante Gruppenschulung<br />
zur Selbstbestimmung <strong>der</strong> Blutgerinnung,<br />
außerdem ärztlich betreute Reisen – insbeson<strong>der</strong>e<br />
für Herzkranke und im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Primärprävention das ärztlich betreute<br />
Fitnessstudio.<br />
tienten in die Gruppen wird ebenso<br />
sichergestellt wie die notwendige medizinische<br />
Betreuung durch spezielle<br />
Gruppenärzte und Übungsleiter.<br />
Die ambulante Herzgruppe ist ein<br />
wöchentlicher Auffrischkurs für das in<br />
<strong>der</strong> Rehabilitationsklinik Gelernte. Sie<br />
will mit dazu beitragen, dass die Patienten<br />
mehr über ihre Krankheit wissen<br />
und sie annehmen. Die gemeinsamen<br />
Gespräche motivieren und geben Halt<br />
und seelische Unterstützung. Angeboten<br />
werden außerdem Vorträge von<br />
Diätassistentinnen über gesunde Ernährung,<br />
gemeinsame Ausflüge,Wan<strong>der</strong>ungen<br />
und Urlaubsfahrten, an denen auch<br />
die Lebenspartner teilnehmen können.<br />
Die Betreuung <strong>der</strong> Herzpatienten in<br />
Um das Herz so gesund wie möglich zu<br />
halten, können Herzpatienten viel für<br />
sich selbst tun, z.B. mit Bewegung,<br />
Reduzierung des Körpergewichts, richtiger<br />
Flüssigkeitszufuhr und dem Verzicht<br />
auf Alkohol und Tabak.<br />
Körperliche Aktivitäten trainieren<br />
den Herzmuskel, verbessern seine<br />
Durchblutung und seine Schlagkraft.<br />
Obwohl sich Herzprobleme bei körperlicher<br />
Aktivität mit schneller Erschöpfung<br />
und Luftnot bemerkbar machen,<br />
wirkt sich Bewegung dennoch positiv<br />
aus. Bei Patienten mit KHK und Herzschwäche<br />
muss aber ein Ausdauertraining<br />
genau dosiert werden, damit sich<br />
die Erkrankung nicht verschlechtert.<br />
Dauer und Intensität <strong>der</strong> Aktivitäten<br />
sollten langsam gesteigert werden, so<br />
dass sich die Patienten wie<strong>der</strong> fitter fühlen<br />
und ihren Alltag bewältigen können,<br />
ohne schnell erschöpft zu sein.<br />
Neben regelmäßiger körperlicher<br />
Bewegung wird bei Übergewichtigen<br />
eine Reduzierung des Körpergewichts<br />
angeraten. Am besten wird dies mit<br />
einer kalorienreduzierten, ausgewogenen<br />
Mischkost erreicht. Crash-Diäten,<br />
die schnelle Erfolge in kurzer Zeit versprechen,<br />
sind dagegen durch ihre Einseitigkeit<br />
meist schon nach kurzer Zeit<br />
zum Scheitern verurteilt. Zu einer<br />
gesunden Ernährung bei Herzschwäche<br />
gehört auch <strong>der</strong> sparsame Umgang mit<br />
Salz. Dies ist deshalb so wichtig, weil<br />
(Koch-)Salz im Körper Wasser bindet.<br />
Wassereinlagerungen werden so<br />
begünstigt und auch ein Blutdruckanstieg<br />
kann die Folge sein. Beides kann<br />
dazu führen, dass sich die Herzschwäche<br />
verschlechtert.<br />
Auch zu viel Flüssigkeit belastet einen<br />
geschwächten Herzmuskel und wird<br />
vermehrt im Gewebe eingelagert. Daher<br />
sollte <strong>der</strong> behandelnde Arzt befragt werden,<br />
ob nur eine bestimmte Höchstmenge<br />
am Tag getrunken werden sollte.<br />
ambulanten Gruppen am Wohnort<br />
erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen<br />
dem Gruppenarzt, dem Übungsleiter,<br />
dem Hausarzt und dem Patienten.<br />
Dies ist notwendig, weil es sich bei den<br />
Herzpatienten in den ambulanten Herzgruppen<br />
um chronisch Kranke handelt.<br />
Durch die Präsenz eines Arztes wird die<br />
medizinisch-therapeutische Rolle <strong>der</strong><br />
Gruppe als ein wesentlicher Teil <strong>der</strong><br />
Behandlung einer chronischen Krankheit<br />
signalisiert. Damit unterscheidet sie<br />
sich von Selbsthilfegruppen.<br />
Seit Beginn <strong>der</strong> Herzgruppen verfolgen<br />
die Verantwortlichen die Idee einer<br />
engen Verzahnung von Akutkrankenhaus,<br />
Rehabilitationseinrichtung, nie<strong>der</strong>gelassenem<br />
Hausarzt und wohnortnaher<br />
Betreuung in Bewegungsgruppen.<br />
Dieses Angebot hat als „Hamburger<br />
Modell“ Medizingeschichte geschrieben<br />
und stellt in <strong>der</strong> Phase III <strong>der</strong> Rehabilitation<br />
die Basisbehandlung aller herzkranken<br />
Patienten dar. em<br />
Weitere Informationen:<br />
www.herzinform.de<br />
Sprechstunde<br />
<strong>Norddeutsches</strong> <strong>Herznetz</strong><br />
<strong>Jede</strong>n 2. Donnerstag im Monat<br />
jeweils 18.00 – 20.00 Uhr<br />
Zwei Stunden lang stehen wir Ihnen für<br />
Fragen rund um Herzerkrankungen Rede<br />
und Antwort.<br />
13. April 2006<br />
11. Mai 2006<br />
06. Juni 2006<br />
Service-Telefon:<br />
0700 / 43796389*<br />
0700/HERZNETZ*<br />
*12 Cent pro <strong>Minute</strong> aus dem deutschen Festnetz<br />
Herzpatienten können viel für sich tun<br />
Auf die richtige Dosierung kommt es an<br />
Eine deutliche Einschränkung für<br />
Patienten mit Herzschwäche gilt für<br />
alkoholische Getränke. Alkohol selbst<br />
kann Herzmuskelzellen schädigen, den<br />
Blutdruck erhöhen und auf diese Weise<br />
Bewegung ist das „halbe Leben“. Mit diesem<br />
Motto sorgen Sie für eine gesunde<br />
Lebensweise. Foto: Ostseeklinik Hamburg<br />
die Herzschwäche verschlechtern. Bei<br />
schwerer Herzschwäche sollte dem Herzen<br />
zuliebe ganz auf Alkohol verzichtet<br />
werden.<br />
Patienten mit Herzschwäche sollten<br />
darüber hinaus auch auf das Rauchen<br />
verzichten. Nikotin schädigt nicht nur<br />
die Herzkranzgefäße, auch für die Herzmuskelzellen<br />
ist es Gift. Wer es schafft,<br />
mit dem Rauchen aufzuhören, wird<br />
schnell eine spürbare Erleichterung feststellen.<br />
Die Beweglichkeit nimmt zu und<br />
die Luftnot kommt nicht mehr so<br />
schnell.<br />
Weitere Informationen<br />
www.barmer.de
Sich wie<strong>der</strong> fit zu fühlen fürs Leben – das<br />
ist das wichtigste Ziel <strong>der</strong> Rehabilitation<br />
nach Herzoperationen und Herzinfarkten.<br />
Die körperliche Leistungsfähigkeit<br />
zu steigern ist für die Patienten eine große<br />
Heraufor<strong>der</strong>ung. Unter dem Motto<br />
„Gesundheit selber machen“ bereitet<br />
zum Beispiel die Kompass Klinik in Kiel<br />
erfolgreich ihre Patienten auf das Leben<br />
nach und mit <strong>der</strong> Krankheit vor. Dabei<br />
sollen während <strong>der</strong> Rehabilitation die<br />
Weichen so gestellt werden, dass die<br />
Krankheit zum Stillstand kommt. Die<br />
Aufklärung über die persönlichen Risikofaktoren<br />
und die Wege, wie diese Risikofaktoren<br />
ausgeschaltet werden können,<br />
sind wichtige Schritte <strong>der</strong><br />
Behandlung.<br />
Körperliche Fitness ist jedoch nur<br />
eines <strong>der</strong> Ziele <strong>der</strong> Reha und es ist nicht<br />
das wichtigste. Viel entscheiden<strong>der</strong> ist es,<br />
die Grundkrankheit, die zur Arteriosklerose<br />
- <strong>der</strong> Einengung an den Herzkranzgefäßen<br />
- geführt hat, in ihrer Entwicklung<br />
zu stoppen.<br />
Die KOMPASS KLINIK KIEL ist auf die Rehabilitation<br />
von Herz-, Kreislauf- und Gefäßkrankheiten<br />
spezialisiert. Foto: Kompass-<br />
Klinik<br />
Während das Gesundheitswesen stetig<br />
komplexer wird, stehen gleichzeitig<br />
immer weniger Ressourcen zur Verfügung.<br />
Einzelkämpfer auf dem Gesundheitsmarkt<br />
werden es als Folge davon in<br />
den kommenden Jahren schwer haben,<br />
allein zu bestehen.<br />
Einen Ausweg aus dieser Situation<br />
bieten Kooperationen mit an<strong>der</strong>en Anbietern.<br />
Die neue Gesetzeslage auf dem<br />
Gesundheitsmarkt ermöglicht eine Zusammenarbeit<br />
zwischen ärztlichen und<br />
nichtärztlichen Leistungserbringern, stationären<br />
und ambulanten Einrichtungen,<br />
mit Kostenträgern und mit <strong>der</strong><br />
Industrie. Interessant daran ist, dass sie<br />
nicht nur einen Ausweg aus dieser Situation<br />
bietet, son<strong>der</strong>n sich daraus vor allem<br />
neue Chancen und Potenziale ergeben,<br />
die bestehenden Expertisen verschiedener<br />
<strong>Partner</strong> zu nutzen.<br />
Ein aktuelles Beispiel hierfür stellt die<br />
Kooperation zwischen <strong>der</strong> Berlin-Chemie<br />
AG und dem Norddeutschen Herz-<br />
Herzinfarkt <strong>Jede</strong> <strong>Minute</strong> <strong>zählt</strong>!<br />
�����������������������������<br />
������������<br />
�������������<br />
�������� ��������������<br />
���� �����������������<br />
������������������������������������<br />
Die Herzkranzgefäßerkrankung ist<br />
eine chronisch fortschreitende Erkrankung,<br />
<strong>der</strong>en Folgen durch Ballonaufdehnungen,<br />
das Einsetzen von Stents o<strong>der</strong><br />
durch Bypassoperationen immer erfolg-<br />
reicher und mit immer faszinieren<strong>der</strong>en<br />
Techniken repariert werden können.<br />
Aber dabei handelt es sich eben nur um<br />
Reparaturen.<br />
Die eigentliche Krankheit besteht weiter<br />
und schreitet fort, so dass es an an<strong>der</strong>en<br />
Stellen wie<strong>der</strong> zu Einengungen kommen<br />
kann, wenn sich die zu Grunde<br />
liegenden Bedingungen nicht än<strong>der</strong>n.<br />
Dabei können die Patienten ganz entscheidend<br />
mithelfen. Wissenschaftliche<br />
Untersuchungen belegen, dass es tatsächlich<br />
gelingen kann, den Verlauf <strong>der</strong> Arteriosklerose<br />
in entscheidendem Maße<br />
HERZZEITUNG<br />
Einfach gesund werden!<br />
Die Rehabilitation nach Herzkranzgefäßerkrankungen<br />
günstig zu beeinflussen. Denn in einem<br />
wichtigen Punkt unterscheidet sich die<br />
Arteriosklerose von vielen an<strong>der</strong>en Erkrankungen:<br />
Der Heilungsprozess wird<br />
viel weniger durch die behandelnden<br />
Die Rehamaßnahmen werden unmittelbar an die akute Phase einer Erkrankung durchgeführt.<br />
Foto: Kompass-Klinik<br />
Ärzte als durch die Betroffenen selbst<br />
beeinflusst. Der entscheidende Punkt<br />
dabei sind die so genannten Risikofaktoren,<br />
die den Prozess von Zellteilung und<br />
Bindegewebsbildung, <strong>der</strong> allmählich zu<br />
<strong>der</strong> zunehmenden Gefäßeinengung<br />
führt, anregen. Ob diese Risikofaktoren<br />
weiter bestehen o<strong>der</strong> nicht, kann <strong>der</strong><br />
Betroffene selbst steuern. Denn zu den<br />
Risikofaktoren gehören Rauchen, Übergewicht<br />
und Bewegungsmangel!<br />
Natürlich ist bei weiteren Risikofaktoren<br />
auch die richtige medikamentöse<br />
Behandlung wichtig. Aber auch hier gilt:<br />
Das Gesundheitswesen <strong>der</strong> Zukunft<br />
Kooperationsmodelle bieten Chancen und Potenziale für Anbieter und Patienten<br />
netz dar. Das Pharmaunternehmen<br />
befasst sich schon seit langem mit den<br />
bevorstehenden strukturellen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
im Gesundheitswesen und hat<br />
Mitarbeiter gezielt für die Initiierung<br />
und Implementierung neuer Versorgungsformen<br />
ausgebildet.<br />
Das Gesundheitswesen <strong>der</strong> Zukunft<br />
wird nur bezahlbar bleiben, wenn sich<br />
je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beteiligten seiner Verantwortung<br />
bewusst ist. An erster Stelle steht<br />
hier <strong>der</strong> Patient, <strong>der</strong> durch seine Lebensweise<br />
einen wesentlichen Beitrag zu seiner<br />
eigenen Gesundheit leisten kann. Um<br />
ihn dabei zu unterstützen, bietet das<br />
Norddeutsche <strong>Herznetz</strong> deshalb zusammen<br />
mit seinen Kooperationspartnern<br />
entsprechende Präventionskonzepte an.<br />
Die Berlin-Chemie greift hierbei auf die<br />
Erfahrung vieler Jahre zurück und stellt<br />
Informationen und Module zur Prävention<br />
zur Verfügung.<br />
Reichen die präventiven Maßnahmen<br />
alleine nicht mehr aus, so dass <strong>der</strong> Patient<br />
medizinische Hilfe benötigt, ist er im<br />
Norddeutschen <strong>Herznetz</strong> mit seinen<br />
Kooperationspartnern umfassend versorgt.<br />
Die Berlin-Chemie beteiligt sich<br />
hier vor allem im medikamentösen<br />
Bereich durch Angebote neuer Arzneimittel-Managementmodelle.<br />
So bringt<br />
sich das Unternehmen nicht nur als Arzneimittellieferant<br />
ein, son<strong>der</strong>n zunehmend<br />
auch als Versorgungsdienstleister,<br />
<strong>der</strong> beispielsweise das Mengenrisiko o<strong>der</strong><br />
das ökonomische Risiko zur mo<strong>der</strong>nen<br />
Arzneimittelversorgung übernimmt.<br />
Denn mo<strong>der</strong>ne Arzneimittelversorgung<br />
kann durchaus wirtschaftlich sein,<br />
wie dies z. B. Arzneimittelkomplexpauschalen<br />
ermöglichen. Betrachtet wird<br />
hierbei nicht das einzelne Arzneimittel,<br />
son<strong>der</strong>n die Erkrankung im Versorgungskontext.<br />
So können innovative<br />
Therapien zum Einsatz kommen, wenn<br />
die Kosten <strong>der</strong> Behandlung durch<br />
Kooperation, Kommunikation und<br />
Transparenz im Versorgungskontext<br />
Rettungsdienst Notruf 112<br />
Ärztlicher Notfalldienst Hamburg 22 80 22<br />
Krankenhausbettennachweis wochentags 06.00 – 21.00 Uhr 197 21<br />
Apothekennotdienst-Auskunft 22 80 22<br />
Haftungsausschluss: Herzzeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit <strong>der</strong> aufgelisteten Notrufnummern. Es wird für<br />
Schäden, die sich aus <strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong> abgerufenen Informationen ergeben, keine Haftung übernommen.<br />
Mit sorgfältigem Verhalten, z.B. durch die<br />
richtige Ernährung bei zu hohem Cholesterin<br />
o<strong>der</strong> bei Diabetikern, wird <strong>der</strong><br />
Krankheitsverlauf günstig beeinflusst.<br />
Die Steigerung <strong>der</strong> körperlichen Leistungsfähigkeit<br />
ist während <strong>der</strong> Reha <strong>der</strong><br />
zweite wichtige Behandlungskomplex.<br />
Dabei geht es jedoch nicht darum, möglichst<br />
schnell möglichst viel zu erreichen.<br />
Während <strong>der</strong> Rehabilitation wird die<br />
Belastung unter kontrollierten Bedingungen<br />
allmählich gesteigert. Mit Belastungs-EKGs<br />
wird <strong>der</strong> persönliche Trainingspuls<br />
für das Ausdauertraining<br />
während <strong>der</strong> Rehabilitation, aber auch<br />
für die Zeit danach, festgelegt. So kommt<br />
mit <strong>der</strong> zunehmenden Leistungsfähigkeit<br />
auch das Selbstvertrauen in den eigenen<br />
Körper zurück. Denn Bewegung auf dem<br />
individuell richtigen Niveau ist für den<br />
Herzkranken langfristig mindestens<br />
genau so wichtig wie für den Gesunden,<br />
<strong>der</strong> einer Herzkreislauferkrankung vorbeugen<br />
will.<br />
Eine Rehabilitation ist auch als Vorbeugemaßnahme<br />
geeignet, um die Entwicklung<br />
von Gefäßverengungen zu<br />
unterdrücken. Gerade in frühen Phasen,<br />
wenn z.B. eine Ballonaufdehnung erfolgreich<br />
durchgeführt wurde, ohne dass es<br />
schon zu einem Herzinfarkt gekommen<br />
ist, kann die Rehabilitation helfen, einem<br />
Herzmuskelschaden vorzubeugen. Oft ist<br />
es sinnvoll, eine Rehabilitation stationär<br />
in einer Reha-Klinik o<strong>der</strong> ambulant in<br />
einem entsprechenden Reha-Zentrum<br />
durchzuführen. Welche Form gewählt<br />
wird, sollte sich nach <strong>der</strong> persönlichen<br />
Situation richten. Die Behandlungsinhalte<br />
unterscheiden sich nicht. em<br />
Weitere Informationen<br />
www.kompass-klinik-kiel.de<br />
meist um ein Vielfaches wie<strong>der</strong> eingespart<br />
werden können.<br />
Damit profitieren nicht nur die Kostenträger<br />
von dieser Zusammenarbeit,<br />
die durch eine Planungssicherheit bei<br />
den Arzneimittelkosten ihren Versicherten<br />
Wettbewerbsvorteile anbieten können,<br />
son<strong>der</strong>n auch die Ärzte, die weiterhin<br />
über die Form <strong>der</strong> Therapie selbst<br />
entscheiden. – Und natürlich <strong>der</strong> Patient,<br />
für den von <strong>der</strong> Prävention bis hin zur<br />
optimalen Versorgung „sein Herz in<br />
guten Händen“ ist. jw<br />
Weitere Informationen<br />
www.berlin-chemie.de<br />
����������������������<br />
��������������<br />
��������������������������������������<br />
������������������������<br />
������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
�<br />
�������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������<br />
������������������������������������������������<br />
��������������������������������<br />
�������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������<br />
�������������������������������<br />
Herzzeitung | Ausgabe März – Mai 2006 7<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Albertinen Diakoniewerk e.V.<br />
Süntelstraße 11 a<br />
22457 Hamburg<br />
Telefon 040/55 88-6825<br />
Die Herzzeitung ist eine Publikation im<br />
Auftrag des Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es.<br />
Sie dient <strong>der</strong> Information für die Patienten<br />
innerhalb des Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es.<br />
E-Mail info@herzzeitung.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt (V.i.S.P.))<br />
Peter Claußen<br />
Albertinen-Diakoniewerk e.V.<br />
Süntelstraße 11a<br />
22457 Hamburg<br />
Telefon 040 / 55 88-2408<br />
E-Mail peter.claussen@herzzeitung.de<br />
Redaktion<br />
Peter Claußen, Britta Geyer, Evelyne Maaß,<br />
Matthias Still, Jan Wegener<br />
E-Mail redaktion@herzzeitung.de<br />
Grafik:<br />
Stefan Behrendt<br />
Telefon 040 / 422 05 50<br />
E-Mail grafik@herzzeitung.de<br />
Verlag<br />
Jasmin Missler<br />
Kattjahren 4, 22359 Hamburg<br />
Telefon 040 / 24 82 27-05 o<strong>der</strong> -06<br />
Fax 040 / 24 82 27-07<br />
E-Mail info@missler-online.de<br />
www.missler-online.de<br />
Druck<br />
Druckhaus Walsrode, Walsrode<br />
Tel. 05161 / 60 09 32<br />
Das Norddeutsche <strong>Herznetz</strong> übernimmt keinerlei<br />
Gewähr für die Aktualität, Korrektheit,<br />
Vollständigkeit o<strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> bereitgestellten<br />
Informationen. Haftungsansprüche gegen<br />
das Norddeutsche <strong>Herznetz</strong> sowie die Autoren<br />
o<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Bereitstellung von Beiträgen Mitwirkende,<br />
welche sich auf Schäden materieller<br />
o<strong>der</strong> ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung<br />
o<strong>der</strong> Nichtnutzung <strong>der</strong> dargebotenen<br />
Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter<br />
und unvollständiger Informationen verursacht<br />
wurden, sind ausgeschlossen. Soweit<br />
Gesetze, Normen, Verordnungen o.ä. zitiert<br />
werden, übernimmt <strong>der</strong> Herausgeber keine<br />
Gewähr für die Richtigkeit bzw. Aktualität <strong>der</strong><br />
Angaben. In Zweifelsfällen sind die Originalquellen<br />
heranzuziehen. Alle fachspezifischen<br />
Informationen, die im Informationsblatt des<br />
Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es zu finden sind,<br />
werden von qualifizierten Fachleuten gegeben.<br />
Sie dürfen jedoch nicht als Ersatz für die individuelle<br />
professionelle Beratung o<strong>der</strong> Behandlung<br />
durch ausgebildete und anerkannte Fachleute<br />
angesehen werden.<br />
Für unverlangtes eingesandtes Material übernimmt<br />
<strong>der</strong> Verlag keinerlei Haftung. Auszüge<br />
aller Art nur nach Genehmigung durch den<br />
Herausgeber. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel spiegeln nicht die Meinung des Herausgebers<br />
wi<strong>der</strong>. Bezugquelle siehe Verlagsanschrift.<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich. Alle<br />
Rechte beim Herausgeber. Hamburg 2006.<br />
���������������������������<br />
������������������������<br />
�������������������<br />
������������������������<br />
������������������������<br />
�������������<br />
������������<br />
�������<br />
����
8 Herzzeitung | Ausgabe März – Mai 2006<br />
Hausärzte<br />
Dr. med. Gisela Adam, Tel.: 040/20 15 66<br />
Faizurrahman Ahrari, Tel.: 040/651 44 40<br />
Dr. med. Gerd Bandomer, Tel.: 040/270 40 04<br />
Dr. med. Stephanie Bechtel, Tel.: 040/631 50 75<br />
Dr. med. Götz Bendler, Tel.: 040/66 11 31<br />
Dr. med. Stefan Bernhardt, Tel.: 040/712 67 53<br />
Dr. med. Hans-J. Beyersdorf, Tel.: 040/675 79 00<br />
Dr. med. Rudolf Biergiesser, Tel.: 040/653 50 09<br />
Dr. med. Lars Blöcker, Tel.: 040/86 14 80<br />
Dr. med. Manuela Bluhm, Tel.: 4104/844 64<br />
Dr. med. Christian Bockbre<strong>der</strong>, Tel.: 040/68 08 69<br />
Dr. med. Ulrike Börgerding, Tel.: 040/80 34 21<br />
Dr. med. Frithjof Boog, Tel.: 040/651 88 83<br />
Dr. med. Niels Brandt, Tel.: 040/68 02 00<br />
Dr. med. Thomas Brank, Tel.: 04103/850 04<br />
Dr. med. Jürgen Braun, Tel.: 040/551 40 81<br />
Annette Braune, Tel.: 04103/90 43 90<br />
Dr. med. Haico Brüning, Tel.: 040/742 63 29<br />
Dr. med. Klaus Buchholz, Tel.: 040/38 82 27<br />
Dr. med Regine Bühling, Tel.: 040/22 48 88<br />
Dr. med Peter Cleves, Tel.: 040/48 36 39<br />
Dr. med. Nicoletta L. Dancau, Tel.: 04122/85 37 37<br />
Dr. med Claus Dannowski, Tel.: 040/7211011 /12<br />
Dr. med. Dr. rer. nat. F. Diedrichsen, Tel.: 04103/30 08<br />
Dr. med. Roda Dietrich, Tel.: 040/250 66 59<br />
Dietlind Dih, Tel.: 040/673 48 58<br />
Dr. med. Claudia Drobik, Tel.: 040/78 68 00<br />
Dr. med. Tilman Drobik, Tel.: 040/78 68 00<br />
Dr. med Cornelia Ehnert, Tel.: 040/68 17 18<br />
Dr. med Mattias Eichler, Tel.: 040/68 41 53 /2<br />
Dr. med. Silke Engel<strong>der</strong>, Tel.: 040/611 61 00<br />
Dr. med. K. Ergenzinger-Bergeest, Tel.: 040/69 69 29 28<br />
Dr. med. Susanne Faas-Ramm, Tel.: 04129/292<br />
Dr. med. Hayo Faerber, Tel.: 040/641 78 68<br />
Dr. med. Martin Fina, Tel.: 040/630 65 02<br />
Dr. med. Ulrike Freiwald, Tel.: 04103/850 04<br />
Dr. med. Andreas Fucke, Tel.: 040/60 31 53 03<br />
Rainer Glaser, Tel.: 040/380 05 06<br />
Dr. med. Heiko Grimpe, Tel.: 040/551 45 21<br />
Dr.med. Bettina Haas, Tel.: 040/57 96 98<br />
Dr. med. Manfred Hagemann, Tel.: 040/43 37 61<br />
Dr. med. Rainer Hahne, Tel.: 040/20 15 66<br />
Dr. med. Hans-Helmuth Hartmeyer, Tel.: 040/20 41 41<br />
Dr. med. Ahmad Fahim Hekmat, Tel.: 040/66 11 31<br />
Dr. med. Gerald Held, Tel.: 040/675 79 00<br />
Dr. med. Wolfgang Herzog, Tel.: 040/21 81 00<br />
Dr. med. Bärbel Hillebrand, Tel.: 040/643 97 11<br />
Dr. med. Helmut Hillebrand, Tel.: 040/643 97 11<br />
Dr. med. Claus Hinrichs, Tel.: 040/695 73 31<br />
Dr. med. Stephan Hofmeister, Tel.: 040/25 67 82<br />
Dr. med. Hubertus Holtz, Tel.: 040/20 77 55<br />
Dr. med. Karl-Heinz Houcken, Tel.: 040/80 11 78<br />
Elke Jaenecke, Tel.: 040/21 72 39<br />
Dr. med. Carl-Friedrich Jantke, Tel.: 040/66 24 05<br />
Dr. med. Volker Jenisch-Dönges, Tel.: 040/250 99 75<br />
Dr. med. Karin Jückstock, Tel.: 040/66 11 31<br />
Dr. med. Hans-Jürgen Kaase, Tel.: 040/540 70 37<br />
Dr. med. Wlodzimierz Kalinowski, Tel.: 040/654 80 31<br />
Dr. med. Stefanje Kavka, Tel.: 040/7385282<br />
Dr. med. Wolfgang Kempf, Tel.: 040/712 01 77<br />
��������������������������<br />
����������������������������������<br />
����������������������������������������������<br />
���������������������������<br />
�����������������������<br />
�����������<br />
�����������������<br />
����������������<br />
��������������<br />
��������������������������������������<br />
�����������������<br />
������������������<br />
��������������<br />
������������������<br />
����������<br />
���������������<br />
HERZZEITUNG<br />
Die teilnehmenden Ärzte Die Kooperationspartner<br />
Heike Klemm-Kitzing, Tel.: 040/64 50 46 70<br />
Arno Klingenberg, Tel.: 4104/844 64<br />
Dr. med. Erhard Knorr, Tel.: 04103/27 52<br />
Wolfgang Kohbrok, Tel.: 040/850 26 59<br />
Dr. med. Hans-Michael Köllner, Tel.: 040/678 17 11<br />
Dr. med. Angela Köllner, Tel.: 040/678 17 11<br />
Dr. med. Michael Kornitzky, Tel.: 040/33 88 68<br />
Dr. med Klaus Korte, Tel.: 040/68 41 53/2<br />
Dr. med. Katja Kraaz, Tel.: 040/57 41 51<br />
Dr. med. Uwe Kraft, Tel.: 040/570 53 21<br />
Dr. med. Brigitte Kreusler, Tel.: 040/410 20 27<br />
Dr. med. Jan Kröger, Tel.: 040/850 26 59<br />
Dr. med. Ernst-Ulrich Krohn, Tel.: 040/61 04 03<br />
Dr. med. Adrian Krull, Tel.: 040/678 80 90 /41<br />
Dr. med. Birgit Kügler, Tel.: 040/64 50 46 70<br />
Dr. med. Volker Lambert, Tel.: 040/66 15 18<br />
Dr. med. Hans-Jörg Lautenschlager, Tel.: 040/653 58 20<br />
Jürgen Lepinat, Tel.: 040/540 70 37<br />
Dr. med. Ingelis Lewerenz, Tel.: 04103/877 77<br />
Dr. med. Bernd Lewerenz, Tel.: 4103/877 77<br />
Dr. med. Berit Löwnau, Tel.: 040/69 69 29 28<br />
Dr. med. Rolf-Detmar Lüken, Tel.: 040/250 62 66<br />
Dr. med. Friedrich Marshall, Tel.: 04103/705 27 03<br />
Dr. med. Reinhard Matthaei, Tel.: 040/68 05 52<br />
Albrecht Meister, Tel.: 040/80 34 21<br />
Dr. med. Farhad Meschkat, Tel.: 040/670 10 57 /58<br />
Dr. med. Hans-W. Meyer, Tel.: 040/61 60 66<br />
Dr. med. Mike Müller-Glamann, Tel.: 040/61 04 03<br />
Dr. med. Karl-Christian Münter, Tel.: 040/641 78 68<br />
Dr. med. Arne Naundorf, Tel.: 040/672 50 13<br />
Dr. med. Uwe Naundorf, Tel.: 040/672 50 13<br />
Dr. med. Andreas Nowski, Tel.: 040/83 61 15<br />
Dr. med. Katrin Pelka, Tel.: 040/390 29 22<br />
Juri Petuchow, Tel.: 040/34 58 73<br />
Dr. med. Christoh Pieper, Tel.: 04103/80 89 84-0<br />
Dr. med. Peter Pilz, Tel.: 04103/153 12<br />
Dr. med. Christoph Plumpe, Tel.: 040/550 59 19<br />
Dr. med. Wiegand Postelt, Tel.: 04103/866 68<br />
Jussuf Rahimzei, Tel.: 040/73 67 30 10<br />
Dr. med Cornelia Ramin, Tel.: 040/631 50 75<br />
Dr. med. Uwe Regenauer, Tel.: 040/712 35 69<br />
Dr. med. Bernd Reim, Tel.: 040/20 44 82<br />
Dr. med. Reinhard Reitis, Tel.: 040/64 20 27 70<br />
Dr. med. Peter Rieger, Tel.: 040/87 71 96<br />
Michael Rohde, Tel.: 04103/21 26<br />
Dr. med Michaela Rössler, Tel.: 040/84 41 11<br />
Dr. med. Roswitha Rüdiger, Tel.: 040/559 12 25<br />
Dr. med. Michael Runte, Tel.: 04103/53 53<br />
Dr. med. Elke Salzer, Tel.: 04103/70 96 22<br />
Dr. med. H.G. Schmidt-Nicolaudius, Tel.: 04103/24 70<br />
Peter Schmien, Tel.: 040/673 48 58<br />
Dr. med. Helga Schneller, Tel.: 040/731 41 64<br />
Dr. med. Manfred Schneller, Tel.: 040/731 41 64<br />
Dr. med. Marion Schroeter, Tel.: 040/650 04 04<br />
Dr. med. Olaf Schroeter, Tel.: 040/650 04 04<br />
Dr. med. Walter Schupfner, Tel.: 04122/822 30<br />
Vivian Stachowiak, Tel.: 040/20 81 71<br />
Dr. med. Bastian Steinberg, Tel.: 040/672 30 43<br />
Dr. med. Lerke Stiller, Tel.: 040/270 40 04<br />
Dr. med. Gabriele Suchan, Tel.: 040/254 28 53<br />
Carl-Otto Stolzenbach, Tel.: 040/80 30 53 /54<br />
Dr. Refmir Tadzic, Tel.: 040/28 00 63 33<br />
Dr. med. Wolfgang Titz, Tel.: 04103/91 93 91<br />
Dr. med. Reinhard Trampe, Tel.: 040/655 04 01<br />
Dr. med. Spyridon Tsiaprazis, Tel.: 040/61 71 45<br />
Dr. med. Alexan<strong>der</strong> Urban, Tel.: 040/643 42 42<br />
Dr. med. Rüdiger Vogt, Tel.: 040/677 32 29<br />
Dr. med. Andreas Völker, Tel.: 040/67 88 090/41<br />
Dr. med. Joachim von Hahn, Tel.: 04103/61 61<br />
Dr. med. Ute von Hahn, Tel.: 04103/61 61<br />
Dr. med. Jürgen Wechselberger, Tel.: 040/61 60 66<br />
Dr. med. Horst Wildhack, Tel.: 040/721 30 20<br />
Friedhelm Windler, Tel.: 040/57 96 98<br />
Dr. med. Jantke Winter , Tel.: 040/250 99 75<br />
Dr. med. Beate Wobig, Tel.: 040/21 72 39<br />
Dr. med. Jürgen Woldemar, Tel.: 040/21 72 39<br />
Dr. med. Renate Wolfrum, Tel.: 040/6417667<br />
Dr. med. E. Zeigert, Tel.: 040/80 34 21<br />
Dr. med. Helena Zielinski, Tel.: 040/733 87 86<br />
Dr. med. H.-E. Zimmermann, Tel.: 040/890 33 31<br />
Kardiologen<br />
Dr. med. Jens Beermann, Tel.: 04103/12 21 22<br />
Dr. med. Sabine Berninghaus, Tel.: 040/81 95 27 01<br />
Dr. med. Carsten Brockhoff, Tel.: 040/389 24 77<br />
Dr. med. Stefan Engel, Tel.: 040/603 11 99<br />
Dr. med. Jürgen Kitzing, Tel.: 040/603 11 99<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Günther Kugler, Tel.: 040/33 02 85<br />
Dr. med. Oliver Meyran, Tel.: 040/850 26 26<br />
Dr. med. Ulrich Rieger, Tel.: 040/830 70 77<br />
Dr. med. Thomas Schrö<strong>der</strong>, Tel.: 040/389 24 76<br />
Dr. med. Albrecht Schultze, Tel.: 040/830 70 77<br />
Dr. med. Bernward Voigt, Tel.: 040/41 30 53-0<br />
Dr. med. H. P. Richter-von Arnauld de la Perrière,<br />
Tel.: 040/86 62 56 0<br />
Dr. med. Jens Stadtmüller, Tel.: 040/731 37 61 /62<br />
Dr. med. Manuel von Gersum, Tel.: 040/601 55 44<br />
Dr. med. Dirck Wesemeyer, Tel.: 040/500 92 92<br />
Dr. med. Helena Zielinski, Tel.: 040/733 87 86<br />
Kardiologen + invasive Leistungen<br />
Dr. med. Heinz-H. Breuer, Tel.: 040/68 28 06-0<br />
Dr. med. Uwe Desaga, Tel.: 040/45 68 58<br />
Dr. med. Harald Dill, Tel.: 040/41 30 53 0<br />
Michael Hasfeld, Tel.: 040/68 28 06-0<br />
Dr. med. Martin Kindel, Tel.: 040/68 28 06-0<br />
Dr. med. Clemens Kühn, Tel.: 040/69 46 46 26<br />
Dr. med. Rudolf Rüppel, Tel.: 040/68 28 06-0<br />
Dr. med. Hansgeorg Schmidt, Tel.: 040/68 28 06-0<br />
Dr. med. Robert Wessolowski, Tel.: 040/86 88 02<br />
Dr. med. Rainer Zahorsky, Tel.: 040/68 28 06-0<br />
Albertinen-Krankenhaus, Tel.: 040/558 81<br />
Amalie Sieveking-Krankenhaus, Tel.: 040/644 11<br />
Marienkrankenhaus, Tel.: 040/25 46-0<br />
Sollte Ihr behandeln<strong>der</strong> Arzt hier nicht<br />
genannt sein, möchten wir Sie bitten, in<br />
<strong>der</strong> Arztpraxis nachzufragen, ob eine Teilnahme<br />
zwischenzeitlich erfolgt ist.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie auch<br />
unter www.norddeutsches-herznetz.de<br />
������������������<br />
���������������<br />
���������������<br />
���������������������<br />
���������������<br />
BARMER Ersatzkasse<br />
Hammerbrookstraße 92<br />
22097 Hamburg<br />
Telefon: 018500 45-0<br />
www.barmer.de<br />
Innungskrankenkasse Hamburg<br />
Integrierte Versorgung<br />
Kieler Straße 464–470<br />
22525 Hamburg<br />
Telefon: 040/540 03-353<br />
www.ikk-hamburg.de<br />
Hanseatische Krankenkasse<br />
Integrierte Versorgung<br />
Wandsbeker Zollstraße 86–90<br />
22041 Hamburg<br />
Telefon: 040/656 96-2144<br />
www.hek.de<br />
Techniker Krankenkasse<br />
Bramfel<strong>der</strong> Straße 140<br />
22305 Hamburg<br />
Telefon: 040 6909 0<br />
www.tk-online.de<br />
GRW Gesundheitsnetz<br />
Region Wedel<br />
Bahnhofstr. 38/40<br />
22880 Wedel<br />
Telefon: 04103/62 61<br />
www.gesundheitsnetz-region-wedel.de<br />
Ärztenetz Hamburg Nordwest<br />
Großmoorkehre 4<br />
21079 Hamburg<br />
Telefon: 040/85 10 21 45<br />
www.aerztenetz-hamburg-nordwest.de<br />
Hamburger Gesundheitszentrum<br />
Neuer Höltigbaum 40<br />
22143 Hamburg<br />
Telefon: 040/675 85-700<br />
www.hgz24.de<br />
Albertinen-Krankenhaus<br />
Süntelstraße 11a<br />
22457 Hamburg<br />
Telefon: 040/55 88-2445<br />
www.albertinen.de<br />
����������������������������<br />
�����������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
���������<br />
������������������<br />
����������<br />
���������������������<br />
����������������������<br />
�����������������<br />
��������������������<br />
���������������������<br />
��������������������<br />
��������������������<br />
���������������<br />
����������������������<br />
���������������������<br />
��������������������<br />
����������������������������<br />
������������������<br />
����������������������<br />
�����������������<br />
���������������������������<br />
������������������<br />
�����������������<br />
�������������������<br />
�����������������������������<br />
��������������������<br />
Amalie Sieveking-Krankenhaus<br />
Haselkamp 33<br />
22359 Hamburg<br />
Telefon: 040/644 11-1<br />
www.amalie.de<br />
Marienkrankenhaus<br />
Alfredstraße 9<br />
22087 Hamburg<br />
Telefon: 040/25 46-2102<br />
www.marienkrankenhaus.org<br />
Universitätsklinikum<br />
Schleswig-Holstein<br />
Campus Kiel<br />
Brunswiker Straße 10<br />
24105 Kiel<br />
Tel: 0431/597-0<br />
Campus Lübeck<br />
Ratzeburger Allee 160<br />
23538 Lübeck<br />
Telefon: 0451/500-0<br />
www.ukl-online.de<br />
Ostseeklinik Schönberg-Holm<br />
An den Salzwiesen 1<br />
24217 Schönberg/Holm<br />
Telefon: 04344/37-0<br />
www.ostseeklinik-schoenberg-holm.de<br />
Kompass Klinik Kiel<br />
Heikendorfer Weg 9–27<br />
24149 Kiel<br />
Telefon: 0431/20 90 - 0<br />
www.kompass-klinik-kiel.de<br />
BERLIN-CHEMIE<br />
Glienicker Weg 125–127<br />
12489 Berlin<br />
Telefon: 030-67 07-0<br />
www.berlinchemie.de<br />
Herz InForm<br />
Arbeitsgemeinschaft Herz-Kreislauf<br />
Hamburg<br />
Humboldtstraße 56 x<br />
22083 Hamburg<br />
Ärztehaus<br />
Telefon: 040/22 80-2364 o<strong>der</strong> -2480<br />
www.herzinform.de<br />
Herzinfarkt <strong>Jede</strong> <strong>Minute</strong> <strong>zählt</strong>!<br />
Rettungsdienst Notruf 112<br />
Ärztlicher Notfalldienst Hamburg 22 80 22<br />
Krankenhausbettennachweis wochentags 06.00 – 21.00 Uhr 197 21<br />
Apothekennotdienst-Auskunft 22 80 22<br />
Haftungsausschluss: Herzzeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit <strong>der</strong> aufgelisteten<br />
Notrufnummern. Es wird für Schäden, die sich aus <strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong> abgerufenen Informationen ergeben,<br />
keine Haftung übernommen.<br />
�����������������������<br />
�����������������������<br />
���������������������<br />
�����������������������<br />
���������������<br />
��������������������<br />
��������������������<br />
�������������������<br />
��������������<br />
������������������<br />
������������������<br />
�������������������<br />
����������������<br />
����������������������<br />
������������������������<br />
����������<br />
�������������������<br />
���������������������<br />
��������������������<br />
������������������<br />
�������������������