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Norddeutsches Herznetz: der perfekte Partner Jede Minute zählt!

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Herzzeitung<br />

INFORMATION FÜR DIE PATIENTEN DES NORDDEUTSCHEN HERZNETZES<br />

Zehn Gesundheitsreformen hat die<br />

Bundesregierung seit 1990 mit mehr<br />

o<strong>der</strong> weniger großem Erfolg durchgeführt.<br />

Getroffen hat es dabei beson<strong>der</strong>s<br />

die Patienten, <strong>der</strong>en Portemonnaie<br />

durch verschiedenste Beitragserhöhungen<br />

und Zuzahlungen strapaziert wurde.<br />

Es scheint, dass immer weniger Leistungen<br />

immer mehr Geld kosten. Dabei<br />

gibt es auch sehr positive Entwicklungen<br />

im Gesundheitssystem. Der Gesetzgeber<br />

hat mit seiner For<strong>der</strong>ung nach<br />

mehr Evidenz, Effizienz und Effektivität<br />

Weichen gestellt und damit eine<br />

Richtung vorgegeben. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

wird im Koalitionsvertrag <strong>der</strong> neuen<br />

Bundesregierung die weitere För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Integrierten Versorgung als<br />

Meilenstein eines zukünftig stärker<br />

wettbewerbsorientierten Gesundheitswesens<br />

positioniert. Dieses aufgreifend<br />

haben sich im „Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>“<br />

<strong>Partner</strong> aus dem Hamburger<br />

Gesundheitswesen auf freiwilliger Basis<br />

zusammengeschlossen, um die neuen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten des Gesetzgebers<br />

zum Wohle <strong>der</strong> Herzpatienten<br />

zu nutzen.<br />

„Ihr Herz in guten Händen“ – so lautet<br />

<strong>der</strong> Slogan des Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es.<br />

<strong>Partner</strong> des Norddeutschen<br />

<strong>Herznetz</strong>es sind das Gesundheitsnetz<br />

Region Wedel (GRW), das Hamburger<br />

Gesundheitszentrum (HGZ), das Ärztenetz<br />

Hamburg Nordwest, das Herzzentrum<br />

des Albertinen-Krankenhauses<br />

und des Amalie Sieveking-Krankenhauses,<br />

die Kardiologie des Marienkran-<br />

Patienten profitieren von mo<strong>der</strong>nen<br />

Operationsverfahren<br />

Das Albertinen-Herzzentrum bietet<br />

erstklassige Koronarchirurgie<br />

Seite 3<br />

Die Medizin hat enorme Fortschritte in<br />

<strong>der</strong> Vorbeugung und <strong>der</strong> Behandlung<br />

des Herzinfarkts und des Schlaganfalls<br />

gemacht. Tritt <strong>der</strong> Ernstfall ein, sind<br />

Betroffene und Angehörige dennoch oft<br />

überfor<strong>der</strong>t.<br />

<strong>Jede</strong>s Jahr erleiden mehr als 300.000<br />

Menschen einen Herzinfarkt. An dieser<br />

lebensbedrohlichen Erkrankung sterben<br />

in den ersten vier Wochen 40 bis 50<br />

Prozent <strong>der</strong> Betroffenen. Ähnlich dramatisch<br />

sehen die Zahlen <strong>der</strong> Schlaganfallstatistik<br />

aus. Zwischen 200.000 und<br />

250.000 Menschen erleiden pro Jahr<br />

erstmalig o<strong>der</strong> wie<strong>der</strong>holt einen Schlaganfall.<br />

Und etwa eine Million Bundesbürger<br />

leben mit den Folgen dieser<br />

Erkrankung.<br />

Zahlen, die erschrecken, die aber auch<br />

dokumentieren, wie wichtig präventive<br />

Maßnahmen sind – und wie unerlässlich<br />

eine optimale Versorgung im „Falle eines<br />

Falles“ ist. Denn trotz Aufklärung warten<br />

die Betroffenen zwischen Beschwerdebeginn<br />

und <strong>der</strong> lebensrettenden Behandlung<br />

im Krankenhaus viel zu lange, bevor<br />

sie den Notarzt rufen. Experten vermuten,<br />

dass viele Menschen einen Herzinfarkt<br />

wohl nur deshalb nicht überleben,<br />

weil sie die Gefahren dieses Notfalls bis<br />

zuletzt verdrängen. Erst werden typische<br />

Warnsignale, die den Infarkt oft schon<br />

Wochen vorher ankündigen, ignoriert.<br />

Ausgabe März–Mai 2006 ■ 1. Jahrgang ■ www.norddeutsches-herznetz.de<br />

<strong>Norddeutsches</strong> <strong>Herznetz</strong>: <strong>der</strong> <strong>perfekte</strong> <strong>Partner</strong><br />

Herzpatienten erhalten eine optimale Versorgung aus einer Hand<br />

kenhauses, das Universitätsklinikum<br />

Schleswig-Holstein, die Reha-Kliniken<br />

Schönberg-Holm, die Kompass Klinik<br />

Kiel sowie die BARMER Ersatzkasse, die<br />

HEK, IKK und die TK (ab 1. April 2006),<br />

die Berlin-Chemie und die Arbeitsgemeinschaft<br />

Herz-Kreislauf Hamburg<br />

(Herz InForm). Ziel des Netzwerkes ist<br />

es, für den Patienten einer Herzerkrankung<br />

alles optimal miteinan<strong>der</strong> zu ver-<br />

<strong>Jede</strong> <strong>Minute</strong> <strong>zählt</strong>!<br />

Hand in Hand<br />

mit den Patienten<br />

HNO-Arzt Dr. Juhl: Ärztenetzwerk auch<br />

in Schnelsen, Eidelstedt und Stellingen<br />

Seite 5<br />

Ob allein o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gruppe, ob Einsteiger o<strong>der</strong> Leistungssportler, ob jung o<strong>der</strong> alt: Beim Walking lässt sich die Belastung für den Körper<br />

für jeden optimal dosieren. Die Bewegung an <strong>der</strong> frischen Luft bringt Herz und Kreislauf in Schwung und kurbelt den Energieumsatz<br />

an. Foto: TK-Hamburg<br />

2. Hamburger Herz- und Schlaganfalltag im CCH Hamburg am 30. März<br />

In Deutschland sterben jedes Jahr rund 170.000 Menschen an den Folgen eines Herzinfarktes<br />

– die meisten, bevor sie eine Klinik erreichen. Der 2. Herz- und Schlaganfalltag in Hamburg<br />

klärt Interessierte darüber auf, wie man die Alarmzeichen erkennt und im Notfall richtig<br />

reagiert. Hier präsentiert sich auch das Norddeutsche <strong>Herznetz</strong>. Foto: Albertinen<br />

Und kommt es schließlich zum Herzinfarkt,<br />

wird fatalerweise abgewartet, ob<br />

die Beschwerden vielleicht nicht wie<strong>der</strong><br />

von allein verschwinden.<br />

Hamburg ist für die Versorgung von<br />

Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten<br />

gut gerüstet. Um diese überlebenswichtigen<br />

Angebote einem breiten Publikum<br />

bekannt zu machen, veranstaltet die<br />

Deutsche Herzstiftung gemeinsam mit<br />

<strong>der</strong> Behörde für Wissenschaft und<br />

Gesundheit in Hamburg bereits zum<br />

zahnen: von <strong>der</strong> haus- und fachärztlichen<br />

Erstdiagnostik über die ausführliche<br />

Diagnostik beim Facharzt bis zu<br />

einer invasiven Therapie o<strong>der</strong> einer<br />

eventuellen Herzchirurgie mit anschlie-<br />

2. Mal den „Hamburger Herz- und<br />

Schlaganfalltag“, <strong>der</strong> am 30. März von 15<br />

bis 21 Uhr im CCH stattfindet.<br />

Wie auch im vergangenen Jahr wird<br />

sich das Norddeutsche <strong>Herznetz</strong> mit<br />

einem Stand präsentieren und Interessierte<br />

sowie Patienten über das Versorgungsmodell,<br />

Leistungsangebote <strong>der</strong><br />

Kooperationspartner zur Prävention<br />

und Reha-Maßnahmen rund um das<br />

Thema Herz informieren. em<br />

Weitere Informationen<br />

www.gesundheit.hamburg.de<br />

Sprechstunde<br />

<strong>Norddeutsches</strong> <strong>Herznetz</strong><br />

<strong>Jede</strong>n 2. Donnerstag im Monat<br />

jeweils 18.00 – 20.00 Uhr<br />

Zwei Stunden lang stehen wir Ihnen für<br />

Fragen rund um Herzerkrankungen Rede<br />

und Antwort.<br />

13. April 2006<br />

11. Mai 2006<br />

06. Juni 2006<br />

Service-Telefon:<br />

0700 / 43796389*<br />

0700/HERZNETZ*<br />

*12 Cent pro <strong>Minute</strong> aus dem deutschen Festnetz<br />

Herzpatienten können<br />

viel für sich tun<br />

Auf die richtige Dosierung<br />

kommt es an<br />

Seite 6<br />

ßen<strong>der</strong> Rehabilitation und einer haus/<br />

-fachärztlichen Nachuntersuchung. Im<br />

akuten Fall koordiniert <strong>der</strong> Hausarzt<br />

alle notwendigen Behandlungsphasen<br />

mit den <strong>Partner</strong>n des Norddeutschen<br />

<strong>Herznetz</strong>es, mit denen er in ständiger<br />

Verbindung steht.<br />

Die Vorteile des Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es<br />

liegen auf <strong>der</strong> Hand: Herz-Patienten<br />

erhalten ein Angebot, das alle notwendigen<br />

Behandlungsphasen optimal<br />

verzahnt: von <strong>der</strong> haus- und fachärztlichen<br />

Erstdiagnostik über die ausführliche<br />

Diagnostik bei dem Facharzt bis zu<br />

einer invasiven Therapie o<strong>der</strong> einer eventuellen<br />

Herzoperation mit anschließen<strong>der</strong><br />

Rehabilitation und einer haus-/fachärztlichen<br />

Nachuntersuchung. Das<br />

abgestimmte Therapie- und Behandlungskonzept<br />

berücksichtigt mo<strong>der</strong>nste<br />

Leitlinien und vermeidet belastende<br />

Doppeluntersuchungen. Dies bedeutetet<br />

ein deutliches Plus an Qualität im Heilungsprozess.<br />

Aber auch die Kostenträger<br />

profitieren von diesem Ansatz. Weniger<br />

Untersuchungen, gezielte, kompetente<br />

Therapien, detaillierte Dokumentation<br />

über Behandlung und <strong>der</strong>en Erfolg wirken<br />

kostenminimierend.<br />

Teilnehmen können alle Patienten,<br />

die in einer <strong>der</strong> genannten Krankenkassen<br />

versichert sind. Die kardiologische<br />

Erkrankung muss in einem an diesem<br />

Programm teilnehmenden Krankenhaus<br />

behandelt werden bzw. bei einem<br />

Arzt innerhalb des Netzes. Und <strong>der</strong><br />

Patient muss die Bereitschaft mitbringen,<br />

aktiv am Programm mitzuwirken.<br />

Die Teilnahme an diesem Behandlungsprogramm<br />

ist kostenlos und<br />

freiwillig. bg<br />

Weitere Informationen<br />

www.norddeutsches-herznetz.de<br />

Beratung<br />

Herzgruppen<br />

Diabetes und Bewegung<br />

Schulungen<br />

Herz InForm<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Herz-Kreislauf Hamburg<br />

Ärztehaus<br />

Humboldtstraße 56<br />

22083 Hamburg<br />

Telefon: (040) 22 80 -23 64<br />

o<strong>der</strong> -24 80<br />

Fax: (040) 229 65 05<br />

E-Mail: info@herzinform.de<br />

Erreichbarkeiten:<br />

Mo-Do 09.00 bis 16.00 Uhr<br />

Fr 09.00 bis 14.00 Uhr


2 Herzzeitung | Ausgabe März – Mai 2006<br />

Editorial<br />

Andreas Reinert<br />

Nur einige unserer<br />

Leistungen für Sie:<br />

»Bereits über<br />

170 Ärzte aus <strong>der</strong><br />

Region Hamburg<br />

nehmen am Versorgungsmodell<br />

des Norddeutschen<br />

<strong>Herznetz</strong>es teil«<br />

Liebe Leser,<br />

liebe Leserinnen,<br />

bereits Goethe sagte: „Wie fruchtbar ist<br />

<strong>der</strong> kleinste Kreis, wenn man ihn zu pflegen<br />

weiß!“ Eine Erkenntnis, die heute<br />

mehr denn je gilt. Denn <strong>der</strong> Austausch<br />

von Wissen und Erfahrungen ist es, <strong>der</strong><br />

den medizinischen Fortschritt nach<br />

vorne treibt, um für den Patienten eine<br />

optimale Versorgung bieten zu können.<br />

Doch dazu bedarf es eines gut aufeinan<strong>der</strong><br />

abgestimmten Netzwerkes, wie dem<br />

des Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es, einem<br />

Zusammenschluss im Rahmen <strong>der</strong> Integrierten<br />

Versorgung, bestehend aus<br />

mehreren Kooperationspartnern wie<br />

Kliniken, Ärzten, Reha-Einrichtungen<br />

und Krankenkassen. Integrierte Versorgung<br />

steht für Wettbewerb, Innovation,<br />

Evidenz, Effizienz, Effektivität und<br />

Zukunftssicherheit im Gesundheitswesen<br />

zum Wohle <strong>der</strong> Versorgung von<br />

Patienten.<br />

Um Sie künftig umfassend über unser<br />

Versorgungsmodell, innovative Behandlungsmethoden,<br />

Forschungsergebnisse,<br />

Neuheiten bei Medikamenten und Tipps<br />

zur Prävention von Herz- und Schlaganfallerkrankungen<br />

informieren zu können,<br />

haben wir für Sie die „Herzzeitung –<br />

Information für die Patienten des Norddeutschen<br />

<strong>Herznetz</strong>es“ entwickelt, die<br />

regelmäßig einmal im Vierteljahr erscheint<br />

und künftig von Ihrem behandelnden<br />

Arzt für Sie in <strong>der</strong> Praxis bereit<br />

gehalten wird.<br />

In <strong>der</strong> ersten Ausgabe erfahren Sie<br />

alles über die <strong>Partner</strong> innerhalb des<br />

Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es. Bereits über<br />

170 Ärzte aus <strong>der</strong> Region Hamburg nehmen<br />

am Versorgungsmodell des Norddeutschen<br />

<strong>Herznetz</strong>es teil. Wer dazu<br />

gehört, erfahren Sie bei Ihrer Kasse, im<br />

Internet unter www.norddeutschesherznetz.de,<br />

unter <strong>der</strong> Service-Telefonnummer<br />

0700 / 43 79 63 89 o<strong>der</strong> bei<br />

Ihrem behandelnden Arzt.<br />

Viel Spaß beim Lesen und gute Besserung<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr Andreas Reinert<br />

Management <strong>Norddeutsches</strong> <strong>Herznetz</strong><br />

Individuelle Trainingspläne<br />

und -analysen für Ihren<br />

Lieblingssport – online<br />

bei TK-fit & well.<br />

TK-Stressbewältigungskurse –<br />

bewusste Entspannung<br />

contra Stress.<br />

Vergisst nie etwas:<br />

<strong>der</strong> TK-Erinnerungsservice für<br />

Arzt- und Vorsorgetermine.<br />

Das menschliche Herz leistet Schwerstarbeit.<br />

<strong>Jede</strong> <strong>Minute</strong> unseres Lebens<br />

pumpt es gegen den Wi<strong>der</strong>stand des<br />

Gefäßsystems durchschnittlich 5 Liter<br />

Blut. Bei körperlicher Anstrengung o<strong>der</strong><br />

Stress steigt die Leistung auf ein Mehrfaches.<br />

Dabei arbeitet das gesunde Herz in<br />

unserem Brustkorb so selbstverständlich<br />

und zuverlässig, dass sein stetiges Pulsieren<br />

nur wahrnehmbar ist, wenn man<br />

bewusst darauf achtet o<strong>der</strong> es zu einer<br />

Erkrankung des Herzens kommt.<br />

Die häufigste Erkrankung des Herzens<br />

ist die koronare Herzkrankheit o<strong>der</strong><br />

Arteriosklerose. Das sind Verengungen<br />

beziehungsweise Verschlüsse von Herzkranzarterien,<br />

die eine Min<strong>der</strong>durchblutung<br />

des Herzmuskels zur Folge haben.<br />

In einem langen Prozess bilden sich Verengungen<br />

durch Ablagerungen auf <strong>der</strong><br />

Innenseite von Herzkranzarterien. „Wir<br />

sprechen hier von „Plaque“, einer Formation<br />

hauptsächlich aus Cholesterinkristallen<br />

und Kalk, Bindegewebe, glat-<br />

Die TK macht Sie fit<br />

für den Arbeitsalltag.<br />

Der Terminkalen<strong>der</strong> quillt über, das Telefon<br />

klingelt Sturm und das Meeting ist vorverlegt:<br />

Damit stressige Zeiten nicht zu Lasten<br />

Ihrer Gesundheit gehen, zeigt Ihnen die TK,<br />

wie Sie die richtige Balance zwischen Anund<br />

Entspannung finden. Mit gesundheitsstärkenden<br />

Fitness-Programmen und Anti-<br />

Stress-Angeboten, die Ihnen helfen, mit<br />

Stress gelassener umzugehen.<br />

Hier erfahren Sie mehr:<br />

www.tk-online.de<br />

Telefonische Kundenberatung<br />

01802 - 85 85 85<br />

(Mo.–Fr. 7–22 Uhr; ab 6 Cent pro Gespräch,<br />

abhängig vom Anbieter)<br />

HERZZEITUNG<br />

Vertrag zur integrierten Versorgung bei koronarer Herzerkrankung<br />

Kooperation auch zwischen BARMER Ersatzkasse und Universitätsklinikum Schleswig-Holstein<br />

Im April 2005 hat die BARMER Ersatzkasse<br />

mit dem Universitätsklinikum<br />

Schleswig-Holstein einen Vertrag zur<br />

integrierten Versorgung bei koronarer<br />

Herzkrankheit abgeschlossen. Das Ziel<br />

dieser Kooperation ist eine patientenorientierte<br />

und hochqualitative medizinische<br />

Versorgung von Patienten mit<br />

Herzerkrankungen auf Basis eines optimal<br />

abgestimmten Untersuchungs- und<br />

Behandlungsablaufes.<br />

Dem Versicherten <strong>der</strong> BARMER<br />

Ersatzkasse steht es frei, an dieser<br />

Kooperation teilzunehmen. Entscheidet<br />

er sich dafür, erhält er eine an den neuesten<br />

Leitlinien ausgerichtete Behandlung,<br />

die die Vernetzung vom Hausarzt,<br />

dem behandelnden Kardiologen, dem<br />

stationären o<strong>der</strong> ambulanten Krankenhausaufenthalt<br />

auf universitärem Niveau<br />

sowie <strong>der</strong> anschließenden stationären<br />

o<strong>der</strong> ambulanten Rehabilitation<br />

vorsieht. Dies ist beson<strong>der</strong>s im Fall <strong>der</strong><br />

koronaren Herzkrankheit wichtig.<br />

Denn die Grun<strong>der</strong>krankung <strong>der</strong> Arteriosklerose<br />

neigt zum Fortschreiten und<br />

kann durch die Operation nicht endgültig<br />

geheilt werden. Bleibende Erfolge<br />

sind damit nur möglich, wenn nach <strong>der</strong><br />

Operation die notwendigen Nachversorgungsleistungen<br />

beachtet werden.<br />

Das Universitätsklinikum Schleswig-<br />

Holstein ist mit ca. 2.400 stationären<br />

Betten und etwa 100.000 stationär<br />

Uni-Klinik Schleswig-Holstein, Campus Lübeck Haus 13 Klinik für Herz- und Transplantationszentrum.<br />

Foto: UKHS<br />

behandelten Patienten im Jahr das zweitgrößte<br />

Universitätsklinikum in Deutschland.<br />

Es ist das einzige Krankenhaus <strong>der</strong><br />

Maximalversorgung in Schleswig-Holstein<br />

mit 51 klinischen Fachrichtungen<br />

und 26 Instituten an den Standorten<br />

Lübeck und Kiel. Für Patienten mit<br />

Herz- und Gefäßerkrankungen stehen<br />

an beiden Standorten hoch spezialisierte<br />

Kliniken zur Verfügung, die alle benötigten<br />

diagnostischen, operativen und therapeutischen<br />

Methoden bis hin zur<br />

Herztransplantation anbieten.<br />

Mittels einer Herzkatheteruntersuchung<br />

im Universitätsklinikum Schles-<br />

wig-Holstein, die bei den meisten<br />

Patienten im Zentrum <strong>der</strong> Behandlung<br />

steht, wird Art und Umfang <strong>der</strong> Erkrankung<br />

und damit <strong>der</strong> weitere Behandlungsablauf<br />

festgelegt. Die eventuell<br />

notwendigen Aufdehnungen von verschlossenen<br />

o<strong>der</strong> verengten Gefäßen<br />

mittels eines Ballons und die Implantation<br />

von gefäßstützenden Stents in die<br />

geschädigten Bereiche werden an beiden<br />

Standorten an 365 Tagen im Jahr rund<br />

um die Uhr durchgeführt. Zur Nachbeobachtung<br />

stehen mo<strong>der</strong>nste Intensivund<br />

Intermediate-Care-Einheiten zur<br />

Verfügung. Bei geeigneten Patienten<br />

Wenn <strong>der</strong> Motor zu wenig Kraftstoff erhält …<br />

Die häufigste Erkrankung am Herzen ist die Arteriosklerose<br />

Wie zwei Bäume erstreckt sich das System<br />

<strong>der</strong> Herzkranzgefäße in den gesamten<br />

Herzmuskel und versorgt diesen so mit sauerstoffreichem<br />

Blut. Illustration: Andreas<br />

Riess<br />

ten Muskelzellen und Entzündungszellen“,<br />

so Dr. Peter Kremer, Chefarzt<br />

<strong>der</strong> Kardiologie im Albertinen-Herzzentrum.<br />

Genau wie ein Motor, dessen Kraftstoffzufuhr<br />

gedrosselt wird, reagiert das<br />

Herz auf Einengungen im Koronargefäßsystem<br />

und <strong>der</strong> damit einhergehenden<br />

Min<strong>der</strong>durchblutung mit einem<br />

Leistungsabfall. Die Folge ist eine Schwächung<br />

des Kreislaufs mit einer Leistungsmin<strong>der</strong>ung<br />

des gesamten Körpers.<br />

Kurzatmigkeit und unangemessen<br />

schnelle Erschöpfung bei körperlicher<br />

Anstrengung sind Symptome hierfür.<br />

Das mit Sauerstoff unterversorgte Herz<br />

reagiert wie je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Muskel in solch<br />

einer Situation mit Schmerzen, die als<br />

Angina pectoris bezeichnet werden.<br />

Eine beson<strong>der</strong>s gefährliche Situation<br />

tritt ein, wenn sich in einer Stresssituation<br />

die Gerinnungsbereitschaft des Blutes<br />

erhöht und sich an einer Engstelle in<br />

einer Herzkranzarterie ein Blutgerinnsel<br />

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sind diagnostische Herzkatheteruntersuchungen<br />

auch ambulant durchführbar.<br />

Nach Absprache und entsprechen<strong>der</strong><br />

Voranmeldung kommt <strong>der</strong> Patient<br />

dann morgens zur Untersuchung in die<br />

Klinik und kann bei unkompliziertem<br />

Verlauf sechs bis acht Stunden nach <strong>der</strong><br />

Untersuchung die Klinik bereits wie<strong>der</strong><br />

verlassen.<br />

Der eventuell benötigte operative<br />

Eingriff zur Wie<strong>der</strong>herstellung des Gefäßdurchflusses<br />

erfolgt in <strong>der</strong> Herzchirurgie.<br />

Die dort durchgeführten Bypassoperationen<br />

gehören mit einer Frequenz<br />

von über 70.000 Eingriffen pro Jahr in<br />

Deutschland zu den Routineeingriffen<br />

und stellen damit die häufigste Operation<br />

am Herzen dar. Während eines<br />

Aufenthaltes in einer Rehabilitationseinrichtung<br />

werden anschließend die<br />

Risikofaktoren wie Bluthochdruck,<br />

erhöhte Blutfettwerte, Diabetes mellitus<br />

o<strong>der</strong> auch das Rauchen behandelt und<br />

so weit als möglich verringert. Damit <strong>der</strong><br />

Patient nach erfolgreicher Wie<strong>der</strong>herstellung<br />

<strong>der</strong> defekten Gefäße eine möglichst<br />

lange beschwerdefreie Zeit hat,<br />

werden als Sekundärprävention ein<br />

spezieller Koronarsport sowie die Teilnahme<br />

an einer Ernährungsberatung<br />

empfohlen. jw<br />

Weitere Informationen<br />

www.uk-sh.de<br />

bildet. In <strong>der</strong> Regel kommt es dann zu<br />

einem plötzlichen und vollständigen<br />

Verschluss <strong>der</strong> Herzkranzarterie, so dass<br />

<strong>der</strong> von ihr versorgte Herzmuskelteil von<br />

<strong>der</strong> Blutversorgung abgeschnitten ist.<br />

Die Folge ist ein akuter Herzinfarkt. Binnen<br />

kurzer Zeit stirbt das Herzmuskelgewebe<br />

wegen Sauerstoffmangels ab.<br />

Schreitet die koronare Herzerkrankung<br />

voran, wird ein Punkt erreicht, an dem<br />

die Leistungseinschränkungen und<br />

Schmerzen medikamentös nicht mehr<br />

ausreichend aufgefangen werden können.<br />

In diesem Stadium ist ein direkter<br />

Eingriff am Herzkranzgefäßsystem die<br />

einzige Möglichkeit, die Herzdurchblutung<br />

nachhaltig zu verbessern. Hierzu<br />

stehen grundsätzlich die Techniken <strong>der</strong><br />

sogenannten interventionellen Kardiologie<br />

sowie verschiedene Bypass-Operationsverfahren<br />

zur Verfügung. jw<br />

Weitere Informationen<br />

www.albertinen.de<br />

Was ist eigentlich…<br />

… Integrierte Versorgung?<br />

Das Konzept hat zum Ziel, die drei Leistungsbereiche<br />

des Gesundheitswesens<br />

(ambulante, stationäre und rehabilitative<br />

Versorgung) besser zu vernetzen. Mediziner<br />

in Praxen und Krankenhäusern sollen<br />

sowohl verstärkt miteinan<strong>der</strong> als auch mit<br />

nichtärztlichen Leistungserbringern (Apotheken,<br />

Krankengymnasten, Psychologen)<br />

kooperieren. Ziel ist es, durch besseren<br />

Informationsaustausch und gemeinsame<br />

Arbeit optimale und effiziente Versorgung<br />

zu schaffen.<br />

… MVZ?<br />

Medizinische Versorgungszentren (MVZ)<br />

sind Einrichtungen für eine fachübergreifende<br />

Zusammenarbeit unterschiedlicher<br />

medizinischer Fachgebiete: Eine enge<br />

Zusammenarbeit aller an <strong>der</strong> Behandlung<br />

Beteiligten und eine gemeinsame Verständigung<br />

über Krankheitsverlauf, Behandlungsziele<br />

und Therapie. MVZ eignen sich<br />

auch beson<strong>der</strong>s gut für die Zusammenarbeit<br />

mit sonstigen Leistungserbringern,<br />

zum Beispiel mit ambulanten Pflegediensten<br />

o<strong>der</strong> Therapeuten. So können die einzelnen<br />

Teilschritte <strong>der</strong> Versorgungskette<br />

besser miteinan<strong>der</strong> verzahnt werden.


glockauer.de<br />

HERZZEITUNG<br />

Patienten profitieren von mo<strong>der</strong>nen Operationsverfahren<br />

Das Albertinen-Herzzentrum bietet erstklassige Koronarchirurgie<br />

Das Albertinen-Herzzentrum ist mit<br />

jährlich ca. 1.400 Operationen am Herzen<br />

das größte Herzzentrum in Hamburg.<br />

Die Behandlungsstrategie bei<br />

Herzpatienten wird hier auf <strong>der</strong> Grundlage<br />

einer kardiologischen Herzkatheteruntersuchung<br />

ermittelt. Sie umfasst<br />

diejenigen Eingriffe am Herzkranzge-<br />

fäßsystem zur Verbesserung <strong>der</strong> Herzmuskeldurchblutung,<br />

die über einen<br />

Katheter angewendet werden können.<br />

„Unter örtlicher Betäubung führen wir<br />

einen Katheter über die Leistenarterie,<br />

die Bauch- und Brustschlaga<strong>der</strong> bis in<br />

den Aortenbogen vor“, beschreibt Dr.<br />

Peter Kremer, Chefarzt <strong>der</strong> Kardiologie<br />

im Albertinen-Herzzentrum die Behandlung<br />

am mo<strong>der</strong>nen Katheterplatz.<br />

„Nach Sondierung <strong>der</strong> linken bzw. rechten<br />

Herzkranzarterie geben wir dann<br />

ein Kontrastmittel in die Koronararterien.<br />

Auf diese Weise machen wir<br />

das Herzkranzgefäßsystem mitsamt den<br />

potentiellen Engstellen mittels einer<br />

Röntgenröhre sichtbar.“<br />

Während einer Katheteruntersuchung<br />

werden mehrere Szenen <strong>der</strong> Kontrastmittelfüllung<br />

<strong>der</strong> Kranzgefäße aus<br />

verschiedenen Perspektiven gefilmt.<br />

Zusammen geben sie dem Kardiologen<br />

detailliert Auskunft über die Durchblutungssituation<br />

des Herzmuskels und<br />

insbeson<strong>der</strong>e die Lage und Stärke von<br />

Verengungen in den Herzkranzgefäßen.<br />

„Wir können mit Hilfe mo<strong>der</strong>nster<br />

Diagnose und Behandlungstechnik entscheiden,<br />

ob eine Behandlung mit interventionell<br />

kardiologischen Methoden,<br />

das heißt mit Kathetereingriffen zum<br />

Erfolg führt, o<strong>der</strong> ob eine Bypassoperation<br />

notwendig ist“, erklärt Dr. Kremer.<br />

Zu den wichtigsten Methoden <strong>der</strong><br />

interventionellen Kardiologie gehören<br />

die Ballondilatation und die Stentimplantation.<br />

Bei einer Ballondilatation<br />

wird über einen Führungskatheter von<br />

<strong>der</strong> Leistengegend o<strong>der</strong> dem Handge-<br />

Durch die Entwicklung neuer sogenannter minimal invasiver Operationstechniken mit<br />

kleineren und gewebeschonen<strong>der</strong>en chirurgischen Zugängen und insbeson<strong>der</strong>e auf den<br />

Verzicht von Herz-Lungen-Maschinen sind herzchirurgische Eingriffe für den Patienten<br />

weniger belastend geworden. Foto: Riessmedien<br />

lenk aus ein Katheter bis in den Hauptstamm<br />

des Herzkranzgefäßsystems geschoben.<br />

Durch diesen Katheter wird<br />

dann ein Führungsdraht bis an die<br />

jeweilige Engstelle geführt. Dies geschieht<br />

unter gleichzeitiger Röntgenbeobachtung.<br />

Der Draht hat ein<br />

gekrümmtes Ende und lässt sich durch<br />

entsprechende Ausrichtung dieses<br />

Endes sehr genau bis über die Engstelle<br />

im Koronargefäß manövrieren. Nun<br />

Dr. med. Friedrich-Christian Rieß, Chairman<br />

des Albertinen-Herzzentrums. Foto:<br />

Riessmedien<br />

Best Leistung<br />

wird ein Ballonkatheter über den Führungsdraht<br />

vorgeführt, dessen Spitze die<br />

Engstelle im Koronargefäß erreicht. Der<br />

dort befindliche Ballon wird nun mit<br />

einer Pumpe aufgedehnt. Auf diese Weise<br />

wird die Engstelle geweitet. Der Mediziner<br />

sagt dazu „dilatiert“, deshalb heißt<br />

das Verfahren auch „Ballondilatation“.<br />

In <strong>der</strong> Praxis hat es sich gezeigt, dass<br />

mittels Ballondilatation aufgeweitete<br />

Koronargefäße die Neigung haben, sich<br />

im Laufe <strong>der</strong> Zeit wie<strong>der</strong> zusammenzuziehen.<br />

Um eine Wie<strong>der</strong>einengung des<br />

Gefäßes zu verhin<strong>der</strong>n, wurde die Stent-<br />

Technik entwickelt.<br />

Stents sind feine Hülsen aus einer Art<br />

Maschendraht o<strong>der</strong> Streckmetall. Diese<br />

Hülsen sitzen über dem Ballon des Ballonkatheters<br />

und werden von diesem<br />

gegen den Wi<strong>der</strong>stand <strong>der</strong> Engstelle<br />

zusammen mit dieser aufgeweitet. Diese<br />

so an <strong>der</strong> Engstelle implantierte Metallhülse<br />

ist so stabil, dass sich das Koronargefäß<br />

hier nicht wie<strong>der</strong> verengen kann.<br />

Mittlerweile ist diese Stent-Technik so<br />

ausgereift, beson<strong>der</strong>s was die Materialien<br />

betrifft, dass gute Langzeitergebnisse<br />

damit erzielt werden. Diese konnten<br />

nochmals deutlich durch die<br />

Einführung medikamentenbeschichteter<br />

Stents gesteigert werden.<br />

Wenn mit diesen Methoden die<br />

Herzmuskeldurchblutung um ein<br />

befriedigendes Maß verbessert werden<br />

kann, dann erspart ein interventionell<br />

kardiologischer Eingriff dem Patienten<br />

eine Bypassoperation.<br />

Reicht die Einführung eines Stents<br />

nicht aus, werden körpereigene Blutgefäße<br />

zur Überbrückung einer Engstelle<br />

verwendet. So wird eine Vene hinter <strong>der</strong><br />

Engstelle mit <strong>der</strong> Herzkranzarterie verbunden.<br />

Das an<strong>der</strong>e Ende wird in die<br />

Hauptschlaga<strong>der</strong> eingepflanzt. Auf diese<br />

Weise transportiert die Vene sauerstoffreiches<br />

Blut direkt aus <strong>der</strong> Aorta zum<br />

unterversorgten Teil des Koronargefäßsystems.<br />

Sie stellen, bildlich gesprochen,<br />

eine Vorbeileitung für das benötigte Blut<br />

dar. „Deshalb wird dieses Gefäß nach<br />

dem englischen Begriff als „Bypass“<br />

bezeichnet“, so Privatdozent Dr. Friedrich-Christian<br />

Rieß, Chairman des<br />

Albertinen-Herzzentrums.<br />

Neben Venen als Bypassgefäße sind<br />

körpereigene Arterien beson<strong>der</strong>s geeignet.<br />

Diese Arterien sind auf Dauer haltbarer<br />

als Venenbypasse. Zwei Arterien<br />

haben eine Son<strong>der</strong>stellung, weil sie<br />

bereits in <strong>der</strong> Nähe des Aortenbogens<br />

entspringen und unter dem Brustbein in<br />

<strong>der</strong> Nähe des Herzens verlaufen. Es sind<br />

die linke und die rechte innere Brustbeinschlaga<strong>der</strong>.<br />

Die von diesen Arterien<br />

versorgten Areale <strong>der</strong> Brustmuskulatur<br />

werden durch an<strong>der</strong>e Arterien so ausreichend<br />

versorgt, dass man ohne Beeinträchtigung<br />

diese Arterien zur Versorgung<br />

des Herzmuskels heranziehen<br />

kann. „Diese Bypassversorgung ist<br />

beson<strong>der</strong>s elegant, da jeweils nur eine<br />

Naht erfor<strong>der</strong>lich ist und die Verbindung<br />

zum Koronargefäß exzellente Offenheitsraten<br />

aufweist“, ergänzt Dr. Rieß. jw<br />

Weitere Informationen<br />

www.albertinen.de<br />

Wir lassen nur<br />

die Besten an Ihr Herz.<br />

Durch unser Patientenprogramm für Koronare Herzkrankheit<br />

profitieren die Versicherten <strong>der</strong> IKK Hamburg von einer optimalen<br />

Versorgung nach mo<strong>der</strong>nsten Behandlungsstandards. Hausärzte,<br />

Herzexperten, kardiologische Spezialkliniken und Kooperationspartner<br />

wie das Norddeutsche <strong>Herznetz</strong> stellen im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Integrierten Versorgung sicher, dass Ihre Herzgesundheit<br />

in den besten Händen ist.<br />

Alles Bestens<br />

Mehr Infos: www.ikk-hamburg.de | Telefon 0 40/54 00 3-411<br />

<strong>Jede</strong>s Jahr erleiden allein in Deutschland<br />

600.000 Menschen einen Herzinfarkt<br />

o<strong>der</strong> Schlaganfall. Herz-, Kreislauf- und<br />

Krebserkrankungen sind die häufigsten<br />

Todesursachen in Industriestaaten.<br />

Dabei lassen sich diese lebensbedrohenden<br />

Erkrankungen häufig abwenden.<br />

Voraussetzung ist die frühzeitige Erkennung<br />

<strong>der</strong> Ursachen.<br />

„Zu einer aktiven Lebensplanung<br />

gehört es, Risiken, die zu einem Herzinfarkt<br />

führen können, frühzeitig zu erkennen“,<br />

so Privatdozent Dr. med. Andreas<br />

van de Loo, Chefarzt des Zentrums Innere<br />

Medizin am Marienkrankenhaus.<br />

Bereits die Basis-Vorsorgeuntersuchung<br />

im Zentrum für Präventivmedizin<br />

erkennt zahlreiche heute bekannte, wissenschaftlich<br />

gesicherte Risikofaktoren.<br />

Herzzeitung | Ausgabe März – Mai 2006 3<br />

Frühzeitiges Erkennen von Risiken<br />

Vorsorgeuntersuchung kann Herzinfarkt verhin<strong>der</strong>n<br />

Dr. med. Andreas van de Loo, Chefarzt des<br />

Zentrums Innere Medizin am Marienkrankenhaus.<br />

Foto: Marienkrankenhaus<br />

In einem langen Prozess bilden sich Verengungen<br />

durch Ablagerungen auf <strong>der</strong> Innenseite<br />

von Herzkranzarterien, so genanntem<br />

„Plaque“. Illustration: Andreas Riess<br />

Und die Darstellung <strong>der</strong> Anatomie des<br />

Herzmuskels und seiner Funktionen<br />

sowie <strong>der</strong> Gefäßversorgung erlaubt eine<br />

weitergehende Feststellung <strong>der</strong> Risiken.<br />

Dafür sorgt <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nste Kernspintomograph<br />

für Herzuntersuchungen, <strong>der</strong><br />

im Vorsorgezentrum des Marienkrankenhauses<br />

steht. Ein speziell ausgebildetes<br />

Ärzteteam kümmert sich um die<br />

Zusammenführung <strong>der</strong> Untersuchungsergebnisse.<br />

Patienten erhalten in einem<br />

ausführlichen Gespräch Einblick in die<br />

Diagnose und erfahren, wie mögliche<br />

Risikofaktoren aktiv und positiv beeinflusst<br />

werden können. Dazu gehört auch,<br />

dass <strong>der</strong> Befund für jeden Patienten<br />

übersichtlich dargestellt und ausgehändigt<br />

wird. Durch die enge Anbindung an<br />

den spezialisierten klinischen Bereich des<br />

Marienkrankenhauses können auch<br />

komplexe kardiologische Befunde<br />

schnell und zuverlässig geklärt werden.<br />

„Dabei haben die medizinischen<br />

Leistungen im Zentrum für Präventivmedizin<br />

mit den vermeintlichen Unannehmlichkeiten<br />

<strong>der</strong> bekannten Vorsorge-<br />

Untersuchungen nichts gemein“, so Dr.<br />

van de Loo, <strong>der</strong> auch zum Team <strong>der</strong> leitenden<br />

Ärzte am Präventivzentrum gehört.<br />

Mit dem Einsatz <strong>der</strong> Magnet-Resonanz-Tomographie<br />

sind schmerz- und<br />

belastungsfreie Untersuchungen aller<br />

Körperregionen möglich. Dabei wird die<br />

Darstellung <strong>der</strong> Gefäße und Organe in<br />

einer hohen Qualität geliefert. Schnittbil<strong>der</strong><br />

durch den Körper entstehen so ohne<br />

die schädliche Belastung durch Röntgenstrahlen.<br />

Damit werden Weichteile wie<br />

Muskeln, Bauchorgane, Herz und Gehirn<br />

sowie Blutgefäße früh und exakt dargestellt.<br />

Schon kleinste Verän<strong>der</strong>ungen, die<br />

zum Teil erst nach vielen Jahren wahrnehmbare<br />

Beschwerden verursachen,<br />

werden entdeckt und sind so frühzeitig<br />

therapierbar. Die Untersuchung selbst ist<br />

schonend und schmerzfrei.<br />

Eingesetzt wird dafür <strong>der</strong> Philips<br />

Achieva 1,5T, ein Hochleistungs-Kernspintomograph.<br />

Die eigentliche Röhre ist<br />

nur 60 cm lang – <strong>der</strong> Patient fühlt sich<br />

somit nicht eingeengt. Immer wenn es<br />

um hohe Detailauflösung im Bild geht,<br />

wie zum Beispiel bei Aufnahme des Herzens,<br />

ermöglichen spezielle Messtechniken<br />

das freie Atmen des Patienten.<br />

Durchaus keine Selbstverständlichkeit!<br />

Und eine spezielle Licht-Farbwelt sorgt<br />

außerdem dafür, dass die Untersuchung<br />

möglichst angenehm verläuft.<br />

Weitere Informationen<br />

www.vorsorgezentrum-hamburg.de


4 Herzzeitung | Ausgabe März – Mai 2006<br />

Stress, Bluthochdruck, Herzinfarkt.<br />

Herz-Kreislauferkrankungen sind die<br />

häufigste Todesursache in den westlichen<br />

Industrienationen. Patienten, die<br />

unter einer Herz-Kreislauferkrankung<br />

leiden, sind nicht selten in beson<strong>der</strong>er<br />

Weise nicht nur körperlich, son<strong>der</strong>n<br />

auch psychisch belastet.<br />

Es gibt zahlreiche Formen von Herzerkrankungen<br />

- <strong>der</strong>en Entstehung schon<br />

in jungen Jahren begünstigt wird. So<br />

muss bei einem ungesunden Lebensstil -<br />

mit wenig Bewegung, falscher Ernährung,<br />

Übergewicht und Zigarettenkonsum<br />

- langfristig fast immer mit Gefäßverän<strong>der</strong>ungen<br />

gerechnet werden.<br />

Schlaganfall o<strong>der</strong> Herzinfarkt sind dann<br />

vorprogrammiert.<br />

Aktuell ist die TK dem Norddeutschen<br />

<strong>Herznetz</strong> beigetreten. In diesem<br />

„Netz“ haben sich über hun<strong>der</strong>t hochqualifizierte<br />

nie<strong>der</strong>gelassene Kardiologen<br />

und Hausärzte sowie Krankenhäuser<br />

mit Kardiologischen Abteilungen<br />

zusammengeschlossen. Ziel ist, bestehende<br />

Brüche in <strong>der</strong> medizinischen Versorgung<br />

zu überwinden. Alle am Netz<br />

beteiligten Behandler haben sich auf<br />

qualitätsgesicherte Leitlinien und Verfahren<br />

zur gegenseitigen Zusammenarbeit<br />

und Fortbildung verständigt. Die<br />

Patienten erhalten eine Betreuung aus<br />

einem Guss und müssen die Übergänge<br />

aus <strong>der</strong> Arztpraxis in die Klinik, Rehabilitation<br />

und wie<strong>der</strong> zurück zum<br />

„Hausarzt“ nicht „mit-organisieren“.<br />

Vielmehr können sie sich ganz auf Ihre<br />

Genesung o<strong>der</strong> auf einen möglichst<br />

positiven Umgang mit ihrer Erkrankung<br />

konzentrieren.<br />

TK-Patienten haben ab dem 1. April<br />

2006 die Möglichkeit, sich für die<br />

Behandlung im Norddeutschen <strong>Herznetz</strong><br />

zu entscheiden. Dieses Angebot ist<br />

eine ideale Ergänzung des bereits bestehenden<br />

TK-Behandlungsprogramms<br />

für Herzpatienten, die eine Krankenhausbehandlung<br />

benötigen. Ein entspre-<br />

Stress wird oft zu wenig ernst genommen,<br />

seine Symptome werden verdrängt<br />

o<strong>der</strong> mit Medikamenten unterdrückt.<br />

Die Folgekosten <strong>der</strong> gesundheitlichen<br />

Beschwerden klettern in Milliardenhöhe.<br />

Was genau aber ist Stress? Wie viel<br />

Stress macht krank?<br />

Schaut man im Lexikon nach, so wird<br />

Stress wie folgt definiert: Stress ist die<br />

Bezeichnung für eine spezifische, durch<br />

äußere Reize (Stressoren) hervorgerufe-<br />

Neue Angebote rund ums Herz<br />

Wenn Stress ans Herz geht<br />

Bewegung kann helfen abzuschalten<br />

ne psychische und physische Körperreaktion<br />

von Tieren und Menschen, die<br />

zur Bewältigung beson<strong>der</strong>s gesteigerter<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen befähigt. Das Wort<br />

stress (engl.: Druck, Anspannung)<br />

stammt ursprünglich nicht aus <strong>der</strong> Psychologie,<br />

son<strong>der</strong>n aus <strong>der</strong> Werkstoffkunde<br />

und bezeichnet den Zug o<strong>der</strong><br />

Druck auf ein Material. 1936 wurde <strong>der</strong><br />

Begriff durch den Zoologen Hans Selye<br />

aus <strong>der</strong> Physik entlehnt, um eine<br />

HERZZEITUNG<br />

Techniker Krankenkasse erweitert das Behandlungsprogramm<br />

chendes Angebot besteht seit August<br />

letzten Jahres mit dem Albertinen Krankenhaus<br />

und bietet als Kernstück eine<br />

umfassende und individuelle Betreuung<br />

auch rund um chirurgische Eingriffe<br />

beim Herzen an.<br />

Eines <strong>der</strong> weiteren „Herzangebote“<br />

<strong>der</strong> TK ist für Patienten, die unter Herzinsuffizienz<br />

leiden. Diese Patienten<br />

haben einen hohen Leidensdruck und<br />

müssen häufig stationär im Krankenhaus<br />

behandelt werden. Um ihre Ängste<br />

zu verringern und sie außerhalb <strong>der</strong> Klinik<br />

umfassend zu betreuen, hat die TK<br />

im Jahr 2003 ein Telemedizin-Pilotprojekt<br />

ins Leben gerufen. Dabei schulen<br />

speziell ausgebildete Experten die<br />

Patienten regelmäßig telefonisch und<br />

vermitteln ihnen, wie sie am besten mit<br />

ihrer Krankheit umgehen. Zusätzlich<br />

können die Teilnehmer rund um die Uhr<br />

Rat bei den Experten einholen. Vielen<br />

Patienten wurde so ein erneuter, belasten<strong>der</strong><br />

Krankenhausaufenthalt erspart.<br />

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Positiver Nebeneffekt: Die Krankenhauskosten<br />

konnten gesenkt werden.<br />

Jenseits <strong>der</strong> reinen medizinischen<br />

Versorgung und Rehabilitation ist die<br />

Information und Aufklärung zu Herzthemen<br />

wichtig. Daher unterstützt die<br />

Eine abwechslungreiche Ernährung trägt entscheidend dazu bei, lange gesund und fit<br />

zubleiben. Sie hilft auch, Krankheiten wie Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen vorzubeugen. Foto: TK-Hamburg<br />

TK in Hamburg seit vielen Jahren die<br />

Herz-Seminare <strong>der</strong> Deutschen Herzstiftung<br />

im Rahmen <strong>der</strong> jährlichen Informationsveranstaltungen<br />

im Herzmonat<br />

November. Auch die Arzt-Patienten-<br />

Seminare <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft Herz-<br />

Kreislauf Hamburg - HerzInForm - werden<br />

Jahr für Jahr von <strong>der</strong> TK geför<strong>der</strong>t.<br />

Teilnehmer <strong>der</strong> Hamburger Herzgruppen,<br />

<strong>der</strong>en Angehörige, <strong>Partner</strong> o<strong>der</strong><br />

Bekannte und viele Interessierte erhalten<br />

so zu den vielfältigen Themen „Rund<br />

ums Herz“ aktuelle Informationen und<br />

können sich mit den medizinischen<br />

Experten austauschen.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.tk-online.de<br />

„unspezifische Reaktion des Körpers auf<br />

jegliche Anfor<strong>der</strong>ung“ zu benennen.<br />

Materialstress kann zum Beispiel zu<br />

Materialermüdung führen.<br />

Ähnlich ist es auch beim Menschen.<br />

Zu viel Stress führt auf Dauer zu Übermüdung,<br />

Krankheit und Schlimmerem.<br />

Wann aber ist <strong>der</strong> Mensch über Gebühr<br />

gefor<strong>der</strong>t? Längst ist Stress in aller Munde,<br />

selbst die Kleinsten erkundigen sich<br />

auf dem Heimweg beim Nachbarskind:<br />

„Habt ihr’s auch so stressig im Kin<strong>der</strong>garten?“.<br />

Man mag es bald nicht mehr<br />

hören. Je<strong>der</strong> ist im Stress, <strong>der</strong> kurze<br />

Einkauf im Supermarkt, <strong>der</strong> Job, das<br />

Treffen mit Verwandten, <strong>der</strong> Ausflug mit<br />

den Kin<strong>der</strong>n, alles ist stressig. Stress ist<br />

etwas sehr Individuelles; je<strong>der</strong> Mensch<br />

erlebt Belastungssituationen an<strong>der</strong>s und<br />

reagiert unterschiedlich darauf. Stress<br />

entsteht nicht automatisch, wenn<br />

Mann/Frau zuviel zu tun hat.<br />

Entscheidend ist die jeweilige Bewertung<br />

<strong>der</strong> Situation. Ob sie kontrollierbar<br />

ist, die eigenen Möglichkeiten übersteigt<br />

o<strong>der</strong> sogar als bedrohlich eingeschätzt<br />

wird.<br />

Fest steht auch, dass Stress auf Dauer<br />

auf die Gesundheit schlägt. Ärzte bringen<br />

nahezu jede zweite Krankheit direkt<br />

o<strong>der</strong> indirekt mit dem Faktor Stress<br />

ursächlich in Verbindung. Wenn zuviel<br />

Stress den Alltag zur Belastung werden<br />

lässt, sollte ernsthaft über Verän<strong>der</strong>ungen<br />

nachgedacht werden. Ein Besuch<br />

beim Hausarzt mit einem Check des<br />

Herzens, sollte <strong>der</strong> Einstieg sein. Nach<br />

dem ersten Schritt, <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong><br />

Stress-Ursachen, gilt es, seine Zeit besser<br />

zu managen, Prioritäten zu setzen, die<br />

Kontrolle über das eigene Zeitbudget<br />

zurück zu gewinnen und öfter mal<br />

„Nein“ zu sagen. Sport kann einen sinnvollen<br />

Gegenpool zum stressigen Alltag<br />

bilden. bg<br />

Neues Patientenprogramm<br />

IKK-Versicherte profitieren von Kooperationsvertrag<br />

Am 1. Februar 2006 startete die IKK<br />

Hamburg ein Patientenprogramm für<br />

Menschen, die an koronarer Herzkrankheit<br />

(KHK) leiden. Alle betroffenen<br />

IKK-Versicherten haben seitdem die<br />

Möglichkeit, sich als Teilnehmer dieses<br />

Programms registrieren zu lassen. Wer<br />

mitmacht, nimmt an einer optimalen<br />

herzmedizinischen Versorgung teil, die<br />

sich an mo<strong>der</strong>nsten Behandlungsstandards<br />

orientiert. Hausärzte, Herzexperten<br />

und kardiologische Spezialkliniken<br />

wirken dabei in <strong>der</strong> Betreuung <strong>der</strong> IKK-<br />

Herzpatienten eng zusammen und sorgen<br />

dafür, dass keine notwendige<br />

Behandlungsmöglichkeit unberücksichtigt<br />

bleibt. So können die Patienten<br />

sicher sein, dass ihre Herzgesundheit in<br />

den Händen von Experten ist, die nach<br />

dem neuesten Stand <strong>der</strong> Wissenschaft<br />

behandeln und beraten.<br />

Diese Versorgung wird durch neuartige<br />

Kooperationsverträge <strong>der</strong> IKK<br />

Hamburg mit kardiologischen Spezialeinrichtungen<br />

wie dem Norddeutschen<br />

<strong>Herznetz</strong> unterstützt. Zusätzlich erhalten<br />

die Teilnehmer am Patientenprogramm<br />

regelmäßig aktuelle Informationen<br />

zu <strong>der</strong> Erkrankung, zu neuen<br />

Therapiewegen und dazu, wie sie selbst<br />

zur Verbesserung des Gesundheitszustands<br />

und <strong>der</strong> Therapieprognose beitragen<br />

können. Denn <strong>der</strong> persönliche<br />

Lebensstil trägt ganz entscheidend dazu<br />

bei, zum Beispiel das Risiko eines Herzinfarktes<br />

zu beeinflussen.<br />

Um die Eigeninitiative <strong>der</strong> Patienten<br />

zu för<strong>der</strong>n, bietet die IKK Hamburg<br />

unter an<strong>der</strong>em eine ganze Reihe kostenloser<br />

Gesundheitskurse an: Vom herzgesunden<br />

Kochen, über Sportangebote bis<br />

zum Nichtraucher- o<strong>der</strong> Anti-Stress-<br />

Training. Nicht zuletzt zahlt sich das<br />

Engagement <strong>der</strong> Versicherten, die sich in<br />

das IKK-Patientenprogramm einschreiben,<br />

auch finanziell aus: Pro Kalen<strong>der</strong>jahr<br />

erhalten die Teilnehmer eine Beitragsermäßigung<br />

von 60 Euro.<br />

Auch wer nicht an einer Herzerkrankung<br />

leidet, kann viel dafür tun, dass es<br />

gar nicht erst so weit kommt: Das Risiko,<br />

im Laufe des Lebens an Koronarer Herzkrankheit<br />

zu erkranken, ist zwar auch<br />

durch erbliche Faktoren bedingt, eine<br />

entscheidende Rolle spielt aber das persönliche<br />

Verhalten. Dies hat eine jüngst<br />

Gesunde Ernährung ersetzt häufig den<br />

Arzt. Foto: photocase.com<br />

veröffentlichte Studie amerikanischer<br />

Wissenschaftler, bei <strong>der</strong> fast 15 Jahre lang<br />

rund 4.400 Männer und 3.600 Frauen<br />

untersucht wurden, eindrucksvoll bestätigt:<br />

Menschen im Alter von 50 Jahren,<br />

die einen „normalen“ Cholesterinwert<br />

(weniger als 180mg/dl) und Blutdruck<br />

(120/80) aufweisen, nicht rauchen und<br />

nicht an Diabetes leiden, haben nur ein<br />

sehr geringes Risiko, eine KHK zu<br />

bekommen. Dagegen verzehnfacht sich<br />

dieses Risiko bei 50jährigen Männern,<br />

die nur einen KHK-Risikofaktor aufweisen<br />

auf 50 Prozent (bei Frauen 39 Prozent).<br />

Dazu zählen das Rauchen, erhöhte<br />

Blutfett- o<strong>der</strong> Blutdruckwerte sowie<br />

Diabetes. Sind gar zwei Risikofaktoren<br />

gegeben, steigt das Erkrankungsrisiko<br />

auf 70 Prozent bei Männern und auf 50<br />

Prozent bei Frauen.<br />

Weitere Informationen<br />

www.ikk-hamburg.de<br />

Willkommen bei Rauchfrei 2006<br />

Sind Sie Raucher und wollen aufhören?<br />

Dann ist das vielleicht <strong>der</strong> erste Schritt<br />

dazu. Das Deutsche Krebsforschungszentrum<br />

führt auch im Jahr 2006 erneut<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Bundeszentrale<br />

für gesundheitliche Aufklärung<br />

(BZgA), <strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisati-<br />

Rauchen bewirkt eine akute Verengung<br />

<strong>der</strong> Blutgefäße und führt zum Ansteigen<br />

des Blutdrucks mit einer erhöhten Herztätigkeit.<br />

Foto: photocase.com<br />

on (WHO) und vielen an<strong>der</strong>en <strong>Partner</strong>n<br />

die bundesweit größte Nichtraucheraktion<br />

durch.<br />

Möglichst viele Raucher und Raucherinnen<br />

sollen dazu bewegt werden, ab<br />

dem 1. Mai 2006 vier Wochen lang nicht<br />

zu rauchen, um ihnen dadurch den<br />

Schritt zur langfristigen Aufgabe des<br />

Rauchens zu erleichtern.<br />

Das ist die Grundbedingung, um an<br />

dem Wettbewerb „Rauchfrei 2006“ teilnehmen<br />

zu können. Teilnehmen können<br />

auch alle Nichtraucher und Nichtraucherinnen,<br />

die einen Raucher in <strong>der</strong> Entwöhnung<br />

unterstützen. Zu gewinnen<br />

sind jeweils 2.500 Euro für einen erwachsenen<br />

und für einen jugendlichen Raucher<br />

bis zum 18. Lebensjahr. Die gleiche<br />

Summe erhält <strong>der</strong> jeweilige Helfer. Insgesamt<br />

werden 10.000 Euro ausgelost.<br />

Seit 1. März 2006 liegen die Teilnahmekarten<br />

in Apotheken, den Geschäftsstellen<br />

<strong>der</strong> Krankenkassen sowie in<br />

Arztpraxen, Kliniken, sozialen Einrichtungen<br />

und Betrieben aus.<br />

Weitere Informationen<br />

www.rauchfrei2006.de<br />

Sprechstunde<br />

<strong>Norddeutsches</strong> <strong>Herznetz</strong><br />

<strong>Jede</strong>n 2. Donnerstag im Monat<br />

jeweils 18.00 – 20.00 Uhr<br />

Zwei Stunden lang stehen wir Ihnen für<br />

Fragen rund um Herzerkrankungen Rede<br />

und Antwort.<br />

13. April 2006<br />

11. Mai 2006<br />

06. Juni 2006<br />

Service-Telefon:<br />

0700 / 43796389*<br />

0700/HERZNETZ*<br />

*12 Cent pro <strong>Minute</strong> aus dem deutschen Festnetz<br />

Albertinen-Krankenhaus<br />

Ein Haus <strong>der</strong> Albertinen-Gruppe<br />

Süntelstr. 11a<br />

22457 Hamburg<br />

Service-Telefon: (040) 55 88 - 1<br />

Ein <strong>Partner</strong> des Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es


Das Marienkrankenhaus in Hamburg<br />

ist mit 551 Betten und 27 teilstationären<br />

Plätzen das größte konfessionelle Krankenhaus<br />

in Hamburg – ein mo<strong>der</strong>nes<br />

medizinisches Dienstleistungsunternehmen.<br />

Respekt und Zuwendung in<br />

christlicher Tradition bestimmen den<br />

Umgang mit den Menschen. In seinen<br />

zwölf Fachabteilungen versorgt das<br />

Marienkrankenhaus 22.000 stationäre<br />

und 30.000 ambulante Patienten jähr-<br />

lich. Dabei bietet es ein differenziertes<br />

und qualitativ hochwertiges medizinisches<br />

Leistungsangebot sowie eine professionelle<br />

Pflege mit Herz.<br />

Eine <strong>der</strong> größten Fachabteilungen ist<br />

das Zentrum Innere Medizin. Unter <strong>der</strong><br />

Leitung des Chefarztes Privatdozent Dr.<br />

med. Andreas van de Loo ist die Kardiologie<br />

ein ausgewiesener Schwerpunkt.<br />

Hier werden alle nicht-invasiven Untersuchungsmethoden<br />

(z. B. Echokardio-<br />

HERZZEITUNG<br />

Transparenz und gesicherte Qualität<br />

Immer mehr Patienten treten dem<br />

Norddeutschen <strong>Herznetz</strong> bei. Die<br />

Hausärzte und Kardiologen in Wedel<br />

verzeichnen ein steigendes Interesse.<br />

Woher kommt das?<br />

Patienten, die in unsere Praxen kommen,<br />

möchten mehr Sicherheit, Komfort<br />

und Qualität. Je<strong>der</strong> Patient, <strong>der</strong> sich<br />

einschreibt, hat die Garantie, dass sein<br />

Krankheitsverlauf lückenlos dokumen-<br />

tiert wird, die Informationen über<br />

Krankheitsstatus und Medikamente<br />

allen weiterbehandelnden Ärzten je<strong>der</strong>zeit<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Wie stellen Sie das sicher?<br />

Für jeden Patienten erstellt <strong>der</strong> Hausarzt<br />

eine Dokumentation, die nach<br />

jedem Termin aktualisiert wird. Diese<br />

Dokumentation erhält <strong>der</strong> Patient für<br />

Notfälle. Sie geht aber auch - im Falle<br />

einer Überweisung - an unseren Kardiologen,<br />

Herrn Dr. Beermann. Sollte zur<br />

weiteren Behandlung eine Einweisung<br />

in das Albertinen-Krankenhaus erfor<strong>der</strong>lich<br />

sein, geht sie automatisch auch<br />

an den behandelnden Klinikkollegen.<br />

Hat das Krankenhaus auch die Informationen<br />

über die Behandlung des<br />

Kardiologen?<br />

Ja, denn die Dokumentation erstellt<br />

auch <strong>der</strong> Kardiologe – und selbstverständlich<br />

auch das Krankenhaus. Wir<br />

haben Dokumentationen für Hausarzt,<br />

Kardiologen, Herz-Katheter-Messplatz<br />

<strong>der</strong> invasiven Kardiologie, aber auch für<br />

Interview mit Dr. Ute von Hahn vom GRW<br />

die Herzchirurgie und die Rehabilitation.<br />

Alle landen dann für spätere<br />

Behandlungen auch wie<strong>der</strong> beim Hausarzt,<br />

so dass er die komplette Übersicht<br />

über die Behandlungen hat.<br />

Damit ist ja eigentlich alles abgedeckt,<br />

was für den Herz-Patienten im Laufe<br />

seiner Erkrankung notwendig sein<br />

könnte.<br />

Dr. Ute Hahn ist Vorsitzende des Gesundheitsnetzes Region Wedel (GRW), einem Kooperationsnetzwerk<br />

von nie<strong>der</strong>gelassenen Ärzten in Wedel und <strong>der</strong> Haseldorfer Marsch<br />

Genau. Wir erwarten, dass durch das<br />

abgestimmte Behandlungsprogramm<br />

unsere Patienten seltener schwere Komplikationen<br />

haben, sie also weniger ins<br />

Krankenhaus müssen. Tritt <strong>der</strong> Fall aber<br />

doch ein, erwartet den Patienten ein<br />

abgestimmter Behandlungsablauf. Wir<br />

Mediziner sprechen von einem integrierten<br />

Behandlungskonzept.<br />

Da steckt doch aber mehr dahinter als<br />

nur eine bessere Dokumentation?<br />

Ja, selbstverständlich. Alle teilnehmenden<br />

Ärzte und Krankenhäuser<br />

haben ein Konzept abgestimmt, das auf<br />

international anerkannten Behandlungsleitlinien<br />

beruht. Je<strong>der</strong> Arzt muss<br />

deshalb Fortbildungen absolvieren und<br />

sein Fachwissen auch weiterhin auffrischen.<br />

Ein wichtiger Nebeneffekt dabei<br />

ist, dass jetzt die Ärzte aus Wedel die<br />

Krankenhaus-Kollegen besser kennen<br />

lernen.<br />

Der persönliche Kontakt …<br />

…bewirkt sofort eine bessere<br />

Absprache über den einzelnen Patien-<br />

Medizinische Kompetenz und Pflege mit Herz<br />

Die Kardiologie ist ein Schwerpunkt am Marienkrankenhaus<br />

Das Marienkrankenhaus ist 1927 eröffnet worden. Aus einem kleinen Haus mit 70 Betten<br />

entwickelte sich im Verlauf <strong>der</strong> Jahre ein mo<strong>der</strong>nes Krankenhaus mit 551 Betten. Foto:<br />

Marienkrankenhaus<br />

ten. Wir haben einfach die Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> kurzen Wege und <strong>der</strong> raschen<br />

Absprache.<br />

Wie wird das für den Patienten spürbar?<br />

Ganz einfach, wenn er in die Praxis<br />

von Herrn Dr. Beermann kommt, hat<br />

dieser bereits eine detaillierte Übersicht<br />

- also unsere Dokumentation o<strong>der</strong><br />

zusätzlich auch ein Telefonat - über die<br />

Vorgeschichte des Patienten. Der Patient<br />

trifft auf einen vorbereiteten Facharzt.<br />

Und das gleiche gilt natürlich, wenn <strong>der</strong><br />

Patient ins Krankenhaus kommt. Denken<br />

Sie beispielsweise an die Medikamente:<br />

Im Krankenhaus weiß man dann<br />

konkret, was <strong>der</strong> Patient einnimmt und<br />

was Haus- und Facharzt bereits unternommen<br />

haben.<br />

Aber das klappt doch nur, wenn <strong>der</strong><br />

Patient zu dem Facharzt o<strong>der</strong> zu dem<br />

Krankenhaus geht, mit dem eine<br />

Kooperation besteht?<br />

Das ist richtig. Deshalb sagen wir<br />

Patienten, die am Norddeutschen <strong>Herznetz</strong><br />

teilnehmen möchten, dass sie die<br />

Ärzte o<strong>der</strong> Kliniken wählen müssen, mit<br />

denen wir kooperieren. Dies ist für den<br />

Patienten kein Nachteil, son<strong>der</strong>n ein<br />

Gewinn, da er sich ja für die Teilnahme<br />

am Norddeutschen <strong>Herznetz</strong> freiwillig<br />

entscheidet.<br />

Weitere Informationen<br />

www.gesundheitsnetz-region-wedel.de<br />

Was ist ein<br />

Regionales Praxisnetz?<br />

Im Regionalen Praxisnetz schließen sich<br />

Haus- und Fachärzte aller Fachgruppen<br />

zu einer Region zusammen. Sie kooperieren<br />

mit Krankenhäusern und Krankenkassen.<br />

Ihr Ziel ist es, dass trotz Kostendruck<br />

und Sparmaßnahmen je<strong>der</strong> Patient<br />

die Betreuung erhält, die er benötigt.<br />

Netzärzte wollen keine Rationierung.<br />

Durch eine enge, abgestimmte Kooperation<br />

und ein gezieltes Qualitätsmanagement<br />

wird Geld da eingespart, wo es ohne<br />

Qualitätsverlust und ohne Nachteile für<br />

Patienten möglich ist. Arbeits- und Kostenteilung,<br />

ein gezielter Informationsaustausch,<br />

um Doppeldiagnostik o<strong>der</strong> Doppeltherapie<br />

zu vermeiden, führt zu einem<br />

reibungslosen Behandlungsablauf mit<br />

mehr Qualität und Sicherheit.<br />

grafie, Ruhe- und Belastungs-EKG,<br />

Langzeit-EKG und Langzeitblutdruckmessung)<br />

durchgeführt. Aber auch<br />

diagnostische und therapeutische Maßnahmen<br />

<strong>der</strong> interventionellen Kardiologie<br />

wie Koronarangiografie mit Ballondilatation<br />

und koronarem Stenting<br />

werden durchgeführt. Für Patienten mit<br />

akutem Herzinfarkt wird eine 24-stündige<br />

Rufbereitschaft zur sofortigen<br />

Kathetertherapie am Marienkrankenhaus<br />

vorgehalten. Weiterhin gehören die<br />

Implantation von Ein- und Zweikammerschrittmachersystemen<br />

und von<br />

Ereignis-Recor<strong>der</strong>n zum <strong>der</strong>zeitigen<br />

Leistungsspektrum. Innovative kardiologische<br />

Untersuchungsmethoden wie<br />

die Kernspintomografie des Herzens<br />

ergänzen das mo<strong>der</strong>ne Spektrum. Mit<br />

diesem Verfahren kann bei zahlreichen<br />

Patienten heute eine konventionelle<br />

Koronarangiografie vermieden werden.<br />

Der Klinik stehen in <strong>der</strong> Intensivmedizin<br />

16 Betten mit bis zu acht Beatmungsbetten<br />

zur Verfügung. Weitere 15<br />

Betten sind <strong>der</strong> medizinischen Notaufnahme<br />

(intermediate care) zugeordnet.<br />

Das Marienkrankenhaus ist ein<br />

Gründungspartner im Norddeutschen<br />

<strong>Herznetz</strong>.<br />

Weitere Informationen<br />

www. marienkrankenhaus.org<br />

Millionen Menschen leiden in Deutschland<br />

unter Herzproblemen. Nicht selten<br />

handelt es sich dabei um lebenslange<br />

Erkrankungen. Doch durch eine gute<br />

hausärztliche und kardiologische Versorgung<br />

können schwere Komplikationen<br />

vermieden werden. Dabei spielt<br />

die Zusammenarbeit <strong>der</strong> behandelnden<br />

Ärzte eine beson<strong>der</strong>e Rolle. Denn wenn<br />

es dem Patienten schlechter geht, wissen<br />

Hausarzt o<strong>der</strong> Facharzt von Anfang<br />

an, welche Krankenhäuser und welche<br />

Reha-Einrichtungen ihm zur Seite<br />

stehen.<br />

Das Norddeutsche <strong>Herznetz</strong> ist ein<br />

völlig neuartiger Zusammenschluss von<br />

Medizinern, die ihre Leistungen zu einer<br />

lückenlosen Behandlungskette zusammenschließen<br />

– zugunsten des Herzpatienten.<br />

„Hausarzt, Kardiologe, Klinik<br />

und Reha-Anbieter arbeiten Hand in<br />

Hand. Es gibt dadurch keine Behandlungsabbrüche,<br />

wie man sie <strong>der</strong>zeit in<br />

unserem Gesundheitswesen immer noch<br />

kennt“, erklärt Dr. Hans-Jürgen Juhl,<br />

Herzzeitung | Ausgabe März – Mai 2006 5<br />

Hand in Hand mit den Patienten<br />

Ärztenetzwerk auch in Schnelsen, Eidelstedt und Stellingen<br />

HNO-Arzt Dr. Juhl ist Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

des Ärztenetzes Hamburg-Nordwest.<br />

Foto: GfG Hamburg<br />

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HNO-Arzt aus Eidelstedt, das Konzept.<br />

Die im Ärztenetzwerk Hamburg-Nordwest<br />

(ÄNHNW) aktiven Mediziner aus<br />

Stellingen, Eidelstedt und Schnelsen<br />

engagieren sich deshalb für das <strong>Herznetz</strong>.<br />

Die Beson<strong>der</strong>heit: Nicht nur die<br />

behandelnden Ärzte haben je<strong>der</strong>zeit<br />

lückenlose Informationen über den<br />

Krankheitsverlauf und Behandlung<br />

eines Patienten – auch <strong>der</strong> Behandelte<br />

selbst kann Einblick in seine persönliche<br />

Dokumentation nehmen: „Wir wollen<br />

transparent arbeiten“, so Juhl. „Der<br />

Patient kann je<strong>der</strong>zeit die vereinbarten<br />

Behandlungsleitlinien nachlesen.“<br />

Die Ärzte lassen sich in die Karten<br />

sehen, medizinische Behandlung ist<br />

nicht mehr länger abstrakt und im „Verborgenen“,<br />

Patienten sind stets gut<br />

informiert.<br />

Zusätzliches Bonbon für Teilnehmer<br />

am Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>: Bei einer<br />

Telefon-Sprechstunde an jedem zweiten<br />

Donnerstag im Monat stehen Ärzte zwei<br />

Stunden lang für Fragen rund um Herzerkrankungen<br />

Rede und Antwort.<br />

Um das Herz fit zu halten o<strong>der</strong> den<br />

Gesundheitszustand zu verbessern,<br />

können Patienten aber auch selbst einiges<br />

tun. Die Hamburger Arbeitsgemeinschaft<br />

Herz-Kreislauf bietet unter dem<br />

Motto „Herz in Form“ Sportgruppen<br />

für Herzkranke an. Immer dann, wenn<br />

<strong>der</strong> Hausarzt o<strong>der</strong> Kardiologe dem<br />

Patienten die Teilnahme an einer Herzsportgruppe<br />

empfiehlt, kann man sich<br />

dort erkundigen, wo es das nächstgelegene<br />

Angebot in Wohnortnähe gibt.Von<br />

<strong>der</strong> Eigenvorsorge können Patienten<br />

auch wirtschaftlich profitieren, denn<br />

einige Krankenkassen gewähren Vergünstigungen<br />

bei einer Teilnahme am<br />

Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>.<br />

Was <strong>der</strong> neuartige Service dem<br />

Patienten alles bietet, darüber können<br />

sich Interessierte bei den teilnehmenden<br />

Fachärzten informieren. ms<br />

Weitere Informationen<br />

www.aerztenetz-hamburg-nordwest.de<br />

Berechnen Sie Ihren Body Mass Index<br />

Mit dem Body Mass Index (BMI) können Erwachsene feststellen, ob Sie das optimale Gewicht haben.<br />

Der BMI beschreibt das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße und gibt damit eine Maßzahl<br />

zur Beurteilung des Körpergewichts eines Menschen. Er errechnet sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm<br />

[kg] dividiert durch das Quadrat <strong>der</strong> Körpergröße in Metern [m]. Der BMI gibt aber lediglich<br />

einen groben Richtwert, da er die Statur eines Menschen und die individuell verschiedene Zusammensetzung<br />

des Körpergewichts aus Fett- und Muskelgewebe nicht berücksichtigt.<br />

Normalgewicht: BMI 20 - 25, Grad I: Übergewicht BMI 25 - 30,<br />

Grad II: Adipositas BMI 30 - 40, Grad III: schwere Adipositas BMI über 40<br />

Bitte beachten Sie, daß sportliche Personen häufig durch den Muskelaufbau ebenfalls ihren BMI um 25<br />

haben. In diesem Fall liegt natürlich kein Übergewicht vor. Die Grade II und III müssen auf jeden Fall<br />

behandelt werden, da ein erhöhtes Risiko für Diabetes und Herzerkrankungen besteht!


6 Herzzeitung | Ausgabe März – Mai 2006<br />

In Deutschland werden jährlich etwa<br />

eine Million Menschen wegen koronarer<br />

Herzkrankheiten – kurz KHK – im<br />

Krankenhaus behandelt. Und noch<br />

immer sterben rund 170.000 Menschen<br />

an den Folgen dieses Leidens. Die Herzzeitung<br />

sprach darüber mit Jens Luther,<br />

dem Vorstand <strong>der</strong> Hanseatischen Krankenkasse<br />

HEK.<br />

Wie kommt es zu KHK?<br />

Die koronare Herzkrankheit wird<br />

durch eine Verengung <strong>der</strong> Herzkranzgefäße,<br />

die das Herz mit Blut, Sauerstoff<br />

und Nährstoffen versorgen, verursacht.<br />

Im Laufe dieser Entwicklung verkleinert<br />

sich <strong>der</strong> Durchmesser <strong>der</strong> Arterien zusehends,<br />

<strong>der</strong> Blutstrom in diesen Blutgefäßen<br />

nimmt ab. Dies führt zu einer<br />

unzureichenden Versorgung des Herzmuskels<br />

mit Sauerstoff angereichertem<br />

Blut.<br />

Herzlich gesund<br />

Tipps für eine bewusste Lebensweise<br />

Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus gGmbH<br />

Ein Haus <strong>der</strong> Albertinen-Gruppe<br />

Haselkamp 33<br />

22359 Hamburg<br />

Service-Telefon: (0 40) 644 11 - 1<br />

Ein <strong>Partner</strong> des Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es<br />

Was bedeutet die Diagnose ‚Koronare<br />

Herzkrankheit’ für den Patienten?<br />

Die Diagnose bedeutet für den<br />

Erkrankten eine Umstellung seines<br />

Lebens. Aber KHK ist keineswegs schicksalhaft<br />

– die Patienten können eine Menge<br />

tun, um trotz o<strong>der</strong> gerade wegen ihrer<br />

Krankheit bewusster und gesün<strong>der</strong> zu<br />

leben.<br />

Bergwan<strong>der</strong>n ist vielseitig gesund. Belohnt wird <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>er nicht nur mit einem Zugewinn<br />

an Fitness, son<strong>der</strong>n auch mit dem unmittelbaren Naturerlebnis unterwegs. Foto:<br />

photocase.com<br />

Jens Luther ist Vorstand in <strong>der</strong> HEK. Foto:<br />

HEK<br />

Wie ist das zu verstehen?<br />

Menschen mit KHK haben viele<br />

Möglichkeiten, sich auf ihre Krankheit<br />

einzustellen: Sie sollten abnehmen, auf<br />

das Rauchen verzichten, Alkohol reduzieren<br />

und sich viel bewegen.<br />

Ist denn je<strong>der</strong> Sport geeignet?<br />

Nein, sinnvoll sind Ausdauersportarten<br />

wie Schwimmen, Rad fahren,Walken<br />

o<strong>der</strong> Skilanglauf. Aber auch Gärtnern<br />

o<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>n sind empfehlenswert.<br />

Aber Herzkranke sollten sicher nicht<br />

ohne ärztlichen Rat o<strong>der</strong> planlos Sport<br />

treiben?<br />

Nein, ein Gespräch mit dem Arzt sollte<br />

auf jeden Fall geführt werden. Ein<br />

guter Anfang ist gemacht, wenn die<br />

Patienten regelmäßig viermal in <strong>der</strong><br />

Woche mindestens zwanzig <strong>Minute</strong>n<br />

Spazieren gehen. Und sinnvoll ist auch,<br />

sich einer Herzsportgruppe anzuschließen.<br />

Sport in <strong>der</strong> Gruppe macht mehr<br />

Spaß und hilft auch, den ‚inneren<br />

Schweinehund’zu besiegen.Wo sich eine<br />

solche Herzsportgruppe trifft, erfahren<br />

Interessierte bei ihrer Krankenkasse.<br />

Weitere Informationen<br />

www.hek.de<br />

HERZZEITUNG<br />

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Einen beson<strong>der</strong>en Stellenwert zur Prävention<br />

und Rehabilitation von chronisch<br />

herzkranken Patienten haben<br />

„Herzgruppen“. Infarktpatienten sollen<br />

sich möglichst schnell einer ambulanten<br />

Herzgruppe anschließen und unter<br />

Anleitung eines speziell ausgebildeten<br />

Übungsleiters und eines Arztes Sport<br />

treiben. Das Ziel ist dabei, gemeinsam<br />

durch Bewegungstherapie, Entspan-<br />

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nungsübungen, Gruppengespräche und<br />

an<strong>der</strong>e Maßnahmen wie Ernährungsberatung<br />

die Risikofaktoren zu reduzieren.<br />

„Leben lernen mit einer chronischen<br />

Krankheit“ steht im Mittelpunkt und<br />

dafür bietet die Gruppe den Betroffenen<br />

die beste Chance auf ein gesün<strong>der</strong>es und<br />

längeres Leben. Denn Studien belegen:<br />

In <strong>der</strong> Herzgruppe lässt sich ein gesun<strong>der</strong><br />

Lebensstil leichter verwirklichen,<br />

weil die Teilnehmer gemeinsam gegen<br />

Einmal wöchentlich Sport<br />

Ambulante Herzgruppen sind mehr als nur Bewegungstherapie<br />

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Risikofaktoren vorgehen und gesundheitsbewusstes<br />

Verhalten üben.<br />

In Hamburg und im nördlichen<br />

Umland gibt es aktuell insgesamt 155<br />

Herzgruppen bei 51 Sportvereinen. Seit<br />

1971 organisiert <strong>der</strong> gemeinnützige Verein<br />

Herz InForm in Zusammenarbeit<br />

mit Sportvereinen ein flächendeckendes<br />

Angebot von „Herzgruppen“. Die<br />

reibungslose Vermittlung von Herzpa-<br />

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Das Hamburger Modell: Behandlung in drei Schritten. Grafik aus „Zehn Jahre Herzinfarktrehabilitation”<br />

von K.O. Krasemann, K. Donat.<br />

Das ist Herz InForm<br />

Herz InForm ist eine medizinische Fachorganisation,<br />

die Patienten und <strong>Partner</strong>organisationen<br />

im Gesundheitswesen zum<br />

Thema Herz-Kreislauferkrankungen informiert<br />

und berät.<br />

Herz InForm ist in Hamburg Verhandlungs-<br />

und Vertragspartner <strong>der</strong> Rehabilitationsträger<br />

(u. a. Krankenkassen und<br />

Rentenversicherer) bzgl. des Rehabilitationssports<br />

in Herzgruppen und regelt u. a.<br />

somit auch die Kostenvergütungen.<br />

Regelmäßig werden Seminare und Fortbildungen<br />

für Patienten, Übungsleiter und<br />

Ärzte organisiert. Zum Verleih an die<br />

Gruppen hält Herz InForm Notfallausrüstungen<br />

und Reanimationspuppen für turnusmäßige<br />

Wie<strong>der</strong>belebungsübungen vor.<br />

Die „Landesarbeitsgemeinschaft für Prävention<br />

und Rehabilitation von Herz-<br />

Kreislauferkrankungen e. V. Hamburg“ –<br />

so <strong>der</strong> offizielle Vereinsname – ist eine von<br />

16 Landesorganisationen <strong>der</strong> „Deutschen<br />

Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation<br />

von Herz-Kreislauferkrankungen e.V.<br />

(DGPR)“.<br />

Herz InForm bietet regelmäßig Schulungen<br />

an, u.a. ambulante Gruppenschulung<br />

zur Selbstbestimmung <strong>der</strong> Blutgerinnung,<br />

außerdem ärztlich betreute Reisen – insbeson<strong>der</strong>e<br />

für Herzkranke und im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Primärprävention das ärztlich betreute<br />

Fitnessstudio.<br />

tienten in die Gruppen wird ebenso<br />

sichergestellt wie die notwendige medizinische<br />

Betreuung durch spezielle<br />

Gruppenärzte und Übungsleiter.<br />

Die ambulante Herzgruppe ist ein<br />

wöchentlicher Auffrischkurs für das in<br />

<strong>der</strong> Rehabilitationsklinik Gelernte. Sie<br />

will mit dazu beitragen, dass die Patienten<br />

mehr über ihre Krankheit wissen<br />

und sie annehmen. Die gemeinsamen<br />

Gespräche motivieren und geben Halt<br />

und seelische Unterstützung. Angeboten<br />

werden außerdem Vorträge von<br />

Diätassistentinnen über gesunde Ernährung,<br />

gemeinsame Ausflüge,Wan<strong>der</strong>ungen<br />

und Urlaubsfahrten, an denen auch<br />

die Lebenspartner teilnehmen können.<br />

Die Betreuung <strong>der</strong> Herzpatienten in<br />

Um das Herz so gesund wie möglich zu<br />

halten, können Herzpatienten viel für<br />

sich selbst tun, z.B. mit Bewegung,<br />

Reduzierung des Körpergewichts, richtiger<br />

Flüssigkeitszufuhr und dem Verzicht<br />

auf Alkohol und Tabak.<br />

Körperliche Aktivitäten trainieren<br />

den Herzmuskel, verbessern seine<br />

Durchblutung und seine Schlagkraft.<br />

Obwohl sich Herzprobleme bei körperlicher<br />

Aktivität mit schneller Erschöpfung<br />

und Luftnot bemerkbar machen,<br />

wirkt sich Bewegung dennoch positiv<br />

aus. Bei Patienten mit KHK und Herzschwäche<br />

muss aber ein Ausdauertraining<br />

genau dosiert werden, damit sich<br />

die Erkrankung nicht verschlechtert.<br />

Dauer und Intensität <strong>der</strong> Aktivitäten<br />

sollten langsam gesteigert werden, so<br />

dass sich die Patienten wie<strong>der</strong> fitter fühlen<br />

und ihren Alltag bewältigen können,<br />

ohne schnell erschöpft zu sein.<br />

Neben regelmäßiger körperlicher<br />

Bewegung wird bei Übergewichtigen<br />

eine Reduzierung des Körpergewichts<br />

angeraten. Am besten wird dies mit<br />

einer kalorienreduzierten, ausgewogenen<br />

Mischkost erreicht. Crash-Diäten,<br />

die schnelle Erfolge in kurzer Zeit versprechen,<br />

sind dagegen durch ihre Einseitigkeit<br />

meist schon nach kurzer Zeit<br />

zum Scheitern verurteilt. Zu einer<br />

gesunden Ernährung bei Herzschwäche<br />

gehört auch <strong>der</strong> sparsame Umgang mit<br />

Salz. Dies ist deshalb so wichtig, weil<br />

(Koch-)Salz im Körper Wasser bindet.<br />

Wassereinlagerungen werden so<br />

begünstigt und auch ein Blutdruckanstieg<br />

kann die Folge sein. Beides kann<br />

dazu führen, dass sich die Herzschwäche<br />

verschlechtert.<br />

Auch zu viel Flüssigkeit belastet einen<br />

geschwächten Herzmuskel und wird<br />

vermehrt im Gewebe eingelagert. Daher<br />

sollte <strong>der</strong> behandelnde Arzt befragt werden,<br />

ob nur eine bestimmte Höchstmenge<br />

am Tag getrunken werden sollte.<br />

ambulanten Gruppen am Wohnort<br />

erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen<br />

dem Gruppenarzt, dem Übungsleiter,<br />

dem Hausarzt und dem Patienten.<br />

Dies ist notwendig, weil es sich bei den<br />

Herzpatienten in den ambulanten Herzgruppen<br />

um chronisch Kranke handelt.<br />

Durch die Präsenz eines Arztes wird die<br />

medizinisch-therapeutische Rolle <strong>der</strong><br />

Gruppe als ein wesentlicher Teil <strong>der</strong><br />

Behandlung einer chronischen Krankheit<br />

signalisiert. Damit unterscheidet sie<br />

sich von Selbsthilfegruppen.<br />

Seit Beginn <strong>der</strong> Herzgruppen verfolgen<br />

die Verantwortlichen die Idee einer<br />

engen Verzahnung von Akutkrankenhaus,<br />

Rehabilitationseinrichtung, nie<strong>der</strong>gelassenem<br />

Hausarzt und wohnortnaher<br />

Betreuung in Bewegungsgruppen.<br />

Dieses Angebot hat als „Hamburger<br />

Modell“ Medizingeschichte geschrieben<br />

und stellt in <strong>der</strong> Phase III <strong>der</strong> Rehabilitation<br />

die Basisbehandlung aller herzkranken<br />

Patienten dar. em<br />

Weitere Informationen:<br />

www.herzinform.de<br />

Sprechstunde<br />

<strong>Norddeutsches</strong> <strong>Herznetz</strong><br />

<strong>Jede</strong>n 2. Donnerstag im Monat<br />

jeweils 18.00 – 20.00 Uhr<br />

Zwei Stunden lang stehen wir Ihnen für<br />

Fragen rund um Herzerkrankungen Rede<br />

und Antwort.<br />

13. April 2006<br />

11. Mai 2006<br />

06. Juni 2006<br />

Service-Telefon:<br />

0700 / 43796389*<br />

0700/HERZNETZ*<br />

*12 Cent pro <strong>Minute</strong> aus dem deutschen Festnetz<br />

Herzpatienten können viel für sich tun<br />

Auf die richtige Dosierung kommt es an<br />

Eine deutliche Einschränkung für<br />

Patienten mit Herzschwäche gilt für<br />

alkoholische Getränke. Alkohol selbst<br />

kann Herzmuskelzellen schädigen, den<br />

Blutdruck erhöhen und auf diese Weise<br />

Bewegung ist das „halbe Leben“. Mit diesem<br />

Motto sorgen Sie für eine gesunde<br />

Lebensweise. Foto: Ostseeklinik Hamburg<br />

die Herzschwäche verschlechtern. Bei<br />

schwerer Herzschwäche sollte dem Herzen<br />

zuliebe ganz auf Alkohol verzichtet<br />

werden.<br />

Patienten mit Herzschwäche sollten<br />

darüber hinaus auch auf das Rauchen<br />

verzichten. Nikotin schädigt nicht nur<br />

die Herzkranzgefäße, auch für die Herzmuskelzellen<br />

ist es Gift. Wer es schafft,<br />

mit dem Rauchen aufzuhören, wird<br />

schnell eine spürbare Erleichterung feststellen.<br />

Die Beweglichkeit nimmt zu und<br />

die Luftnot kommt nicht mehr so<br />

schnell.<br />

Weitere Informationen<br />

www.barmer.de


Sich wie<strong>der</strong> fit zu fühlen fürs Leben – das<br />

ist das wichtigste Ziel <strong>der</strong> Rehabilitation<br />

nach Herzoperationen und Herzinfarkten.<br />

Die körperliche Leistungsfähigkeit<br />

zu steigern ist für die Patienten eine große<br />

Heraufor<strong>der</strong>ung. Unter dem Motto<br />

„Gesundheit selber machen“ bereitet<br />

zum Beispiel die Kompass Klinik in Kiel<br />

erfolgreich ihre Patienten auf das Leben<br />

nach und mit <strong>der</strong> Krankheit vor. Dabei<br />

sollen während <strong>der</strong> Rehabilitation die<br />

Weichen so gestellt werden, dass die<br />

Krankheit zum Stillstand kommt. Die<br />

Aufklärung über die persönlichen Risikofaktoren<br />

und die Wege, wie diese Risikofaktoren<br />

ausgeschaltet werden können,<br />

sind wichtige Schritte <strong>der</strong><br />

Behandlung.<br />

Körperliche Fitness ist jedoch nur<br />

eines <strong>der</strong> Ziele <strong>der</strong> Reha und es ist nicht<br />

das wichtigste. Viel entscheiden<strong>der</strong> ist es,<br />

die Grundkrankheit, die zur Arteriosklerose<br />

- <strong>der</strong> Einengung an den Herzkranzgefäßen<br />

- geführt hat, in ihrer Entwicklung<br />

zu stoppen.<br />

Die KOMPASS KLINIK KIEL ist auf die Rehabilitation<br />

von Herz-, Kreislauf- und Gefäßkrankheiten<br />

spezialisiert. Foto: Kompass-<br />

Klinik<br />

Während das Gesundheitswesen stetig<br />

komplexer wird, stehen gleichzeitig<br />

immer weniger Ressourcen zur Verfügung.<br />

Einzelkämpfer auf dem Gesundheitsmarkt<br />

werden es als Folge davon in<br />

den kommenden Jahren schwer haben,<br />

allein zu bestehen.<br />

Einen Ausweg aus dieser Situation<br />

bieten Kooperationen mit an<strong>der</strong>en Anbietern.<br />

Die neue Gesetzeslage auf dem<br />

Gesundheitsmarkt ermöglicht eine Zusammenarbeit<br />

zwischen ärztlichen und<br />

nichtärztlichen Leistungserbringern, stationären<br />

und ambulanten Einrichtungen,<br />

mit Kostenträgern und mit <strong>der</strong><br />

Industrie. Interessant daran ist, dass sie<br />

nicht nur einen Ausweg aus dieser Situation<br />

bietet, son<strong>der</strong>n sich daraus vor allem<br />

neue Chancen und Potenziale ergeben,<br />

die bestehenden Expertisen verschiedener<br />

<strong>Partner</strong> zu nutzen.<br />

Ein aktuelles Beispiel hierfür stellt die<br />

Kooperation zwischen <strong>der</strong> Berlin-Chemie<br />

AG und dem Norddeutschen Herz-<br />

Herzinfarkt <strong>Jede</strong> <strong>Minute</strong> <strong>zählt</strong>!<br />

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Die Herzkranzgefäßerkrankung ist<br />

eine chronisch fortschreitende Erkrankung,<br />

<strong>der</strong>en Folgen durch Ballonaufdehnungen,<br />

das Einsetzen von Stents o<strong>der</strong><br />

durch Bypassoperationen immer erfolg-<br />

reicher und mit immer faszinieren<strong>der</strong>en<br />

Techniken repariert werden können.<br />

Aber dabei handelt es sich eben nur um<br />

Reparaturen.<br />

Die eigentliche Krankheit besteht weiter<br />

und schreitet fort, so dass es an an<strong>der</strong>en<br />

Stellen wie<strong>der</strong> zu Einengungen kommen<br />

kann, wenn sich die zu Grunde<br />

liegenden Bedingungen nicht än<strong>der</strong>n.<br />

Dabei können die Patienten ganz entscheidend<br />

mithelfen. Wissenschaftliche<br />

Untersuchungen belegen, dass es tatsächlich<br />

gelingen kann, den Verlauf <strong>der</strong> Arteriosklerose<br />

in entscheidendem Maße<br />

HERZZEITUNG<br />

Einfach gesund werden!<br />

Die Rehabilitation nach Herzkranzgefäßerkrankungen<br />

günstig zu beeinflussen. Denn in einem<br />

wichtigen Punkt unterscheidet sich die<br />

Arteriosklerose von vielen an<strong>der</strong>en Erkrankungen:<br />

Der Heilungsprozess wird<br />

viel weniger durch die behandelnden<br />

Die Rehamaßnahmen werden unmittelbar an die akute Phase einer Erkrankung durchgeführt.<br />

Foto: Kompass-Klinik<br />

Ärzte als durch die Betroffenen selbst<br />

beeinflusst. Der entscheidende Punkt<br />

dabei sind die so genannten Risikofaktoren,<br />

die den Prozess von Zellteilung und<br />

Bindegewebsbildung, <strong>der</strong> allmählich zu<br />

<strong>der</strong> zunehmenden Gefäßeinengung<br />

führt, anregen. Ob diese Risikofaktoren<br />

weiter bestehen o<strong>der</strong> nicht, kann <strong>der</strong><br />

Betroffene selbst steuern. Denn zu den<br />

Risikofaktoren gehören Rauchen, Übergewicht<br />

und Bewegungsmangel!<br />

Natürlich ist bei weiteren Risikofaktoren<br />

auch die richtige medikamentöse<br />

Behandlung wichtig. Aber auch hier gilt:<br />

Das Gesundheitswesen <strong>der</strong> Zukunft<br />

Kooperationsmodelle bieten Chancen und Potenziale für Anbieter und Patienten<br />

netz dar. Das Pharmaunternehmen<br />

befasst sich schon seit langem mit den<br />

bevorstehenden strukturellen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

im Gesundheitswesen und hat<br />

Mitarbeiter gezielt für die Initiierung<br />

und Implementierung neuer Versorgungsformen<br />

ausgebildet.<br />

Das Gesundheitswesen <strong>der</strong> Zukunft<br />

wird nur bezahlbar bleiben, wenn sich<br />

je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Beteiligten seiner Verantwortung<br />

bewusst ist. An erster Stelle steht<br />

hier <strong>der</strong> Patient, <strong>der</strong> durch seine Lebensweise<br />

einen wesentlichen Beitrag zu seiner<br />

eigenen Gesundheit leisten kann. Um<br />

ihn dabei zu unterstützen, bietet das<br />

Norddeutsche <strong>Herznetz</strong> deshalb zusammen<br />

mit seinen Kooperationspartnern<br />

entsprechende Präventionskonzepte an.<br />

Die Berlin-Chemie greift hierbei auf die<br />

Erfahrung vieler Jahre zurück und stellt<br />

Informationen und Module zur Prävention<br />

zur Verfügung.<br />

Reichen die präventiven Maßnahmen<br />

alleine nicht mehr aus, so dass <strong>der</strong> Patient<br />

medizinische Hilfe benötigt, ist er im<br />

Norddeutschen <strong>Herznetz</strong> mit seinen<br />

Kooperationspartnern umfassend versorgt.<br />

Die Berlin-Chemie beteiligt sich<br />

hier vor allem im medikamentösen<br />

Bereich durch Angebote neuer Arzneimittel-Managementmodelle.<br />

So bringt<br />

sich das Unternehmen nicht nur als Arzneimittellieferant<br />

ein, son<strong>der</strong>n zunehmend<br />

auch als Versorgungsdienstleister,<br />

<strong>der</strong> beispielsweise das Mengenrisiko o<strong>der</strong><br />

das ökonomische Risiko zur mo<strong>der</strong>nen<br />

Arzneimittelversorgung übernimmt.<br />

Denn mo<strong>der</strong>ne Arzneimittelversorgung<br />

kann durchaus wirtschaftlich sein,<br />

wie dies z. B. Arzneimittelkomplexpauschalen<br />

ermöglichen. Betrachtet wird<br />

hierbei nicht das einzelne Arzneimittel,<br />

son<strong>der</strong>n die Erkrankung im Versorgungskontext.<br />

So können innovative<br />

Therapien zum Einsatz kommen, wenn<br />

die Kosten <strong>der</strong> Behandlung durch<br />

Kooperation, Kommunikation und<br />

Transparenz im Versorgungskontext<br />

Rettungsdienst Notruf 112<br />

Ärztlicher Notfalldienst Hamburg 22 80 22<br />

Krankenhausbettennachweis wochentags 06.00 – 21.00 Uhr 197 21<br />

Apothekennotdienst-Auskunft 22 80 22<br />

Haftungsausschluss: Herzzeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit <strong>der</strong> aufgelisteten Notrufnummern. Es wird für<br />

Schäden, die sich aus <strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong> abgerufenen Informationen ergeben, keine Haftung übernommen.<br />

Mit sorgfältigem Verhalten, z.B. durch die<br />

richtige Ernährung bei zu hohem Cholesterin<br />

o<strong>der</strong> bei Diabetikern, wird <strong>der</strong><br />

Krankheitsverlauf günstig beeinflusst.<br />

Die Steigerung <strong>der</strong> körperlichen Leistungsfähigkeit<br />

ist während <strong>der</strong> Reha <strong>der</strong><br />

zweite wichtige Behandlungskomplex.<br />

Dabei geht es jedoch nicht darum, möglichst<br />

schnell möglichst viel zu erreichen.<br />

Während <strong>der</strong> Rehabilitation wird die<br />

Belastung unter kontrollierten Bedingungen<br />

allmählich gesteigert. Mit Belastungs-EKGs<br />

wird <strong>der</strong> persönliche Trainingspuls<br />

für das Ausdauertraining<br />

während <strong>der</strong> Rehabilitation, aber auch<br />

für die Zeit danach, festgelegt. So kommt<br />

mit <strong>der</strong> zunehmenden Leistungsfähigkeit<br />

auch das Selbstvertrauen in den eigenen<br />

Körper zurück. Denn Bewegung auf dem<br />

individuell richtigen Niveau ist für den<br />

Herzkranken langfristig mindestens<br />

genau so wichtig wie für den Gesunden,<br />

<strong>der</strong> einer Herzkreislauferkrankung vorbeugen<br />

will.<br />

Eine Rehabilitation ist auch als Vorbeugemaßnahme<br />

geeignet, um die Entwicklung<br />

von Gefäßverengungen zu<br />

unterdrücken. Gerade in frühen Phasen,<br />

wenn z.B. eine Ballonaufdehnung erfolgreich<br />

durchgeführt wurde, ohne dass es<br />

schon zu einem Herzinfarkt gekommen<br />

ist, kann die Rehabilitation helfen, einem<br />

Herzmuskelschaden vorzubeugen. Oft ist<br />

es sinnvoll, eine Rehabilitation stationär<br />

in einer Reha-Klinik o<strong>der</strong> ambulant in<br />

einem entsprechenden Reha-Zentrum<br />

durchzuführen. Welche Form gewählt<br />

wird, sollte sich nach <strong>der</strong> persönlichen<br />

Situation richten. Die Behandlungsinhalte<br />

unterscheiden sich nicht. em<br />

Weitere Informationen<br />

www.kompass-klinik-kiel.de<br />

meist um ein Vielfaches wie<strong>der</strong> eingespart<br />

werden können.<br />

Damit profitieren nicht nur die Kostenträger<br />

von dieser Zusammenarbeit,<br />

die durch eine Planungssicherheit bei<br />

den Arzneimittelkosten ihren Versicherten<br />

Wettbewerbsvorteile anbieten können,<br />

son<strong>der</strong>n auch die Ärzte, die weiterhin<br />

über die Form <strong>der</strong> Therapie selbst<br />

entscheiden. – Und natürlich <strong>der</strong> Patient,<br />

für den von <strong>der</strong> Prävention bis hin zur<br />

optimalen Versorgung „sein Herz in<br />

guten Händen“ ist. jw<br />

Weitere Informationen<br />

www.berlin-chemie.de<br />

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Herzzeitung | Ausgabe März – Mai 2006 7<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Albertinen Diakoniewerk e.V.<br />

Süntelstraße 11 a<br />

22457 Hamburg<br />

Telefon 040/55 88-6825<br />

Die Herzzeitung ist eine Publikation im<br />

Auftrag des Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es.<br />

Sie dient <strong>der</strong> Information für die Patienten<br />

innerhalb des Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es.<br />

E-Mail info@herzzeitung.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt (V.i.S.P.))<br />

Peter Claußen<br />

Albertinen-Diakoniewerk e.V.<br />

Süntelstraße 11a<br />

22457 Hamburg<br />

Telefon 040 / 55 88-2408<br />

E-Mail peter.claussen@herzzeitung.de<br />

Redaktion<br />

Peter Claußen, Britta Geyer, Evelyne Maaß,<br />

Matthias Still, Jan Wegener<br />

E-Mail redaktion@herzzeitung.de<br />

Grafik:<br />

Stefan Behrendt<br />

Telefon 040 / 422 05 50<br />

E-Mail grafik@herzzeitung.de<br />

Verlag<br />

Jasmin Missler<br />

Kattjahren 4, 22359 Hamburg<br />

Telefon 040 / 24 82 27-05 o<strong>der</strong> -06<br />

Fax 040 / 24 82 27-07<br />

E-Mail info@missler-online.de<br />

www.missler-online.de<br />

Druck<br />

Druckhaus Walsrode, Walsrode<br />

Tel. 05161 / 60 09 32<br />

Das Norddeutsche <strong>Herznetz</strong> übernimmt keinerlei<br />

Gewähr für die Aktualität, Korrektheit,<br />

Vollständigkeit o<strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> bereitgestellten<br />

Informationen. Haftungsansprüche gegen<br />

das Norddeutsche <strong>Herznetz</strong> sowie die Autoren<br />

o<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Bereitstellung von Beiträgen Mitwirkende,<br />

welche sich auf Schäden materieller<br />

o<strong>der</strong> ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung<br />

o<strong>der</strong> Nichtnutzung <strong>der</strong> dargebotenen<br />

Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter<br />

und unvollständiger Informationen verursacht<br />

wurden, sind ausgeschlossen. Soweit<br />

Gesetze, Normen, Verordnungen o.ä. zitiert<br />

werden, übernimmt <strong>der</strong> Herausgeber keine<br />

Gewähr für die Richtigkeit bzw. Aktualität <strong>der</strong><br />

Angaben. In Zweifelsfällen sind die Originalquellen<br />

heranzuziehen. Alle fachspezifischen<br />

Informationen, die im Informationsblatt des<br />

Norddeutschen <strong>Herznetz</strong>es zu finden sind,<br />

werden von qualifizierten Fachleuten gegeben.<br />

Sie dürfen jedoch nicht als Ersatz für die individuelle<br />

professionelle Beratung o<strong>der</strong> Behandlung<br />

durch ausgebildete und anerkannte Fachleute<br />

angesehen werden.<br />

Für unverlangtes eingesandtes Material übernimmt<br />

<strong>der</strong> Verlag keinerlei Haftung. Auszüge<br />

aller Art nur nach Genehmigung durch den<br />

Herausgeber. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel spiegeln nicht die Meinung des Herausgebers<br />

wi<strong>der</strong>. Bezugquelle siehe Verlagsanschrift.<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich. Alle<br />

Rechte beim Herausgeber. Hamburg 2006.<br />

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8 Herzzeitung | Ausgabe März – Mai 2006<br />

Hausärzte<br />

Dr. med. Gisela Adam, Tel.: 040/20 15 66<br />

Faizurrahman Ahrari, Tel.: 040/651 44 40<br />

Dr. med. Gerd Bandomer, Tel.: 040/270 40 04<br />

Dr. med. Stephanie Bechtel, Tel.: 040/631 50 75<br />

Dr. med. Götz Bendler, Tel.: 040/66 11 31<br />

Dr. med. Stefan Bernhardt, Tel.: 040/712 67 53<br />

Dr. med. Hans-J. Beyersdorf, Tel.: 040/675 79 00<br />

Dr. med. Rudolf Biergiesser, Tel.: 040/653 50 09<br />

Dr. med. Lars Blöcker, Tel.: 040/86 14 80<br />

Dr. med. Manuela Bluhm, Tel.: 4104/844 64<br />

Dr. med. Christian Bockbre<strong>der</strong>, Tel.: 040/68 08 69<br />

Dr. med. Ulrike Börgerding, Tel.: 040/80 34 21<br />

Dr. med. Frithjof Boog, Tel.: 040/651 88 83<br />

Dr. med. Niels Brandt, Tel.: 040/68 02 00<br />

Dr. med. Thomas Brank, Tel.: 04103/850 04<br />

Dr. med. Jürgen Braun, Tel.: 040/551 40 81<br />

Annette Braune, Tel.: 04103/90 43 90<br />

Dr. med. Haico Brüning, Tel.: 040/742 63 29<br />

Dr. med. Klaus Buchholz, Tel.: 040/38 82 27<br />

Dr. med Regine Bühling, Tel.: 040/22 48 88<br />

Dr. med Peter Cleves, Tel.: 040/48 36 39<br />

Dr. med. Nicoletta L. Dancau, Tel.: 04122/85 37 37<br />

Dr. med Claus Dannowski, Tel.: 040/7211011 /12<br />

Dr. med. Dr. rer. nat. F. Diedrichsen, Tel.: 04103/30 08<br />

Dr. med. Roda Dietrich, Tel.: 040/250 66 59<br />

Dietlind Dih, Tel.: 040/673 48 58<br />

Dr. med. Claudia Drobik, Tel.: 040/78 68 00<br />

Dr. med. Tilman Drobik, Tel.: 040/78 68 00<br />

Dr. med Cornelia Ehnert, Tel.: 040/68 17 18<br />

Dr. med Mattias Eichler, Tel.: 040/68 41 53 /2<br />

Dr. med. Silke Engel<strong>der</strong>, Tel.: 040/611 61 00<br />

Dr. med. K. Ergenzinger-Bergeest, Tel.: 040/69 69 29 28<br />

Dr. med. Susanne Faas-Ramm, Tel.: 04129/292<br />

Dr. med. Hayo Faerber, Tel.: 040/641 78 68<br />

Dr. med. Martin Fina, Tel.: 040/630 65 02<br />

Dr. med. Ulrike Freiwald, Tel.: 04103/850 04<br />

Dr. med. Andreas Fucke, Tel.: 040/60 31 53 03<br />

Rainer Glaser, Tel.: 040/380 05 06<br />

Dr. med. Heiko Grimpe, Tel.: 040/551 45 21<br />

Dr.med. Bettina Haas, Tel.: 040/57 96 98<br />

Dr. med. Manfred Hagemann, Tel.: 040/43 37 61<br />

Dr. med. Rainer Hahne, Tel.: 040/20 15 66<br />

Dr. med. Hans-Helmuth Hartmeyer, Tel.: 040/20 41 41<br />

Dr. med. Ahmad Fahim Hekmat, Tel.: 040/66 11 31<br />

Dr. med. Gerald Held, Tel.: 040/675 79 00<br />

Dr. med. Wolfgang Herzog, Tel.: 040/21 81 00<br />

Dr. med. Bärbel Hillebrand, Tel.: 040/643 97 11<br />

Dr. med. Helmut Hillebrand, Tel.: 040/643 97 11<br />

Dr. med. Claus Hinrichs, Tel.: 040/695 73 31<br />

Dr. med. Stephan Hofmeister, Tel.: 040/25 67 82<br />

Dr. med. Hubertus Holtz, Tel.: 040/20 77 55<br />

Dr. med. Karl-Heinz Houcken, Tel.: 040/80 11 78<br />

Elke Jaenecke, Tel.: 040/21 72 39<br />

Dr. med. Carl-Friedrich Jantke, Tel.: 040/66 24 05<br />

Dr. med. Volker Jenisch-Dönges, Tel.: 040/250 99 75<br />

Dr. med. Karin Jückstock, Tel.: 040/66 11 31<br />

Dr. med. Hans-Jürgen Kaase, Tel.: 040/540 70 37<br />

Dr. med. Wlodzimierz Kalinowski, Tel.: 040/654 80 31<br />

Dr. med. Stefanje Kavka, Tel.: 040/7385282<br />

Dr. med. Wolfgang Kempf, Tel.: 040/712 01 77<br />

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HERZZEITUNG<br />

Die teilnehmenden Ärzte Die Kooperationspartner<br />

Heike Klemm-Kitzing, Tel.: 040/64 50 46 70<br />

Arno Klingenberg, Tel.: 4104/844 64<br />

Dr. med. Erhard Knorr, Tel.: 04103/27 52<br />

Wolfgang Kohbrok, Tel.: 040/850 26 59<br />

Dr. med. Hans-Michael Köllner, Tel.: 040/678 17 11<br />

Dr. med. Angela Köllner, Tel.: 040/678 17 11<br />

Dr. med. Michael Kornitzky, Tel.: 040/33 88 68<br />

Dr. med Klaus Korte, Tel.: 040/68 41 53/2<br />

Dr. med. Katja Kraaz, Tel.: 040/57 41 51<br />

Dr. med. Uwe Kraft, Tel.: 040/570 53 21<br />

Dr. med. Brigitte Kreusler, Tel.: 040/410 20 27<br />

Dr. med. Jan Kröger, Tel.: 040/850 26 59<br />

Dr. med. Ernst-Ulrich Krohn, Tel.: 040/61 04 03<br />

Dr. med. Adrian Krull, Tel.: 040/678 80 90 /41<br />

Dr. med. Birgit Kügler, Tel.: 040/64 50 46 70<br />

Dr. med. Volker Lambert, Tel.: 040/66 15 18<br />

Dr. med. Hans-Jörg Lautenschlager, Tel.: 040/653 58 20<br />

Jürgen Lepinat, Tel.: 040/540 70 37<br />

Dr. med. Ingelis Lewerenz, Tel.: 04103/877 77<br />

Dr. med. Bernd Lewerenz, Tel.: 4103/877 77<br />

Dr. med. Berit Löwnau, Tel.: 040/69 69 29 28<br />

Dr. med. Rolf-Detmar Lüken, Tel.: 040/250 62 66<br />

Dr. med. Friedrich Marshall, Tel.: 04103/705 27 03<br />

Dr. med. Reinhard Matthaei, Tel.: 040/68 05 52<br />

Albrecht Meister, Tel.: 040/80 34 21<br />

Dr. med. Farhad Meschkat, Tel.: 040/670 10 57 /58<br />

Dr. med. Hans-W. Meyer, Tel.: 040/61 60 66<br />

Dr. med. Mike Müller-Glamann, Tel.: 040/61 04 03<br />

Dr. med. Karl-Christian Münter, Tel.: 040/641 78 68<br />

Dr. med. Arne Naundorf, Tel.: 040/672 50 13<br />

Dr. med. Uwe Naundorf, Tel.: 040/672 50 13<br />

Dr. med. Andreas Nowski, Tel.: 040/83 61 15<br />

Dr. med. Katrin Pelka, Tel.: 040/390 29 22<br />

Juri Petuchow, Tel.: 040/34 58 73<br />

Dr. med. Christoh Pieper, Tel.: 04103/80 89 84-0<br />

Dr. med. Peter Pilz, Tel.: 04103/153 12<br />

Dr. med. Christoph Plumpe, Tel.: 040/550 59 19<br />

Dr. med. Wiegand Postelt, Tel.: 04103/866 68<br />

Jussuf Rahimzei, Tel.: 040/73 67 30 10<br />

Dr. med Cornelia Ramin, Tel.: 040/631 50 75<br />

Dr. med. Uwe Regenauer, Tel.: 040/712 35 69<br />

Dr. med. Bernd Reim, Tel.: 040/20 44 82<br />

Dr. med. Reinhard Reitis, Tel.: 040/64 20 27 70<br />

Dr. med. Peter Rieger, Tel.: 040/87 71 96<br />

Michael Rohde, Tel.: 04103/21 26<br />

Dr. med Michaela Rössler, Tel.: 040/84 41 11<br />

Dr. med. Roswitha Rüdiger, Tel.: 040/559 12 25<br />

Dr. med. Michael Runte, Tel.: 04103/53 53<br />

Dr. med. Elke Salzer, Tel.: 04103/70 96 22<br />

Dr. med. H.G. Schmidt-Nicolaudius, Tel.: 04103/24 70<br />

Peter Schmien, Tel.: 040/673 48 58<br />

Dr. med. Helga Schneller, Tel.: 040/731 41 64<br />

Dr. med. Manfred Schneller, Tel.: 040/731 41 64<br />

Dr. med. Marion Schroeter, Tel.: 040/650 04 04<br />

Dr. med. Olaf Schroeter, Tel.: 040/650 04 04<br />

Dr. med. Walter Schupfner, Tel.: 04122/822 30<br />

Vivian Stachowiak, Tel.: 040/20 81 71<br />

Dr. med. Bastian Steinberg, Tel.: 040/672 30 43<br />

Dr. med. Lerke Stiller, Tel.: 040/270 40 04<br />

Dr. med. Gabriele Suchan, Tel.: 040/254 28 53<br />

Carl-Otto Stolzenbach, Tel.: 040/80 30 53 /54<br />

Dr. Refmir Tadzic, Tel.: 040/28 00 63 33<br />

Dr. med. Wolfgang Titz, Tel.: 04103/91 93 91<br />

Dr. med. Reinhard Trampe, Tel.: 040/655 04 01<br />

Dr. med. Spyridon Tsiaprazis, Tel.: 040/61 71 45<br />

Dr. med. Alexan<strong>der</strong> Urban, Tel.: 040/643 42 42<br />

Dr. med. Rüdiger Vogt, Tel.: 040/677 32 29<br />

Dr. med. Andreas Völker, Tel.: 040/67 88 090/41<br />

Dr. med. Joachim von Hahn, Tel.: 04103/61 61<br />

Dr. med. Ute von Hahn, Tel.: 04103/61 61<br />

Dr. med. Jürgen Wechselberger, Tel.: 040/61 60 66<br />

Dr. med. Horst Wildhack, Tel.: 040/721 30 20<br />

Friedhelm Windler, Tel.: 040/57 96 98<br />

Dr. med. Jantke Winter , Tel.: 040/250 99 75<br />

Dr. med. Beate Wobig, Tel.: 040/21 72 39<br />

Dr. med. Jürgen Woldemar, Tel.: 040/21 72 39<br />

Dr. med. Renate Wolfrum, Tel.: 040/6417667<br />

Dr. med. E. Zeigert, Tel.: 040/80 34 21<br />

Dr. med. Helena Zielinski, Tel.: 040/733 87 86<br />

Dr. med. H.-E. Zimmermann, Tel.: 040/890 33 31<br />

Kardiologen<br />

Dr. med. Jens Beermann, Tel.: 04103/12 21 22<br />

Dr. med. Sabine Berninghaus, Tel.: 040/81 95 27 01<br />

Dr. med. Carsten Brockhoff, Tel.: 040/389 24 77<br />

Dr. med. Stefan Engel, Tel.: 040/603 11 99<br />

Dr. med. Jürgen Kitzing, Tel.: 040/603 11 99<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Günther Kugler, Tel.: 040/33 02 85<br />

Dr. med. Oliver Meyran, Tel.: 040/850 26 26<br />

Dr. med. Ulrich Rieger, Tel.: 040/830 70 77<br />

Dr. med. Thomas Schrö<strong>der</strong>, Tel.: 040/389 24 76<br />

Dr. med. Albrecht Schultze, Tel.: 040/830 70 77<br />

Dr. med. Bernward Voigt, Tel.: 040/41 30 53-0<br />

Dr. med. H. P. Richter-von Arnauld de la Perrière,<br />

Tel.: 040/86 62 56 0<br />

Dr. med. Jens Stadtmüller, Tel.: 040/731 37 61 /62<br />

Dr. med. Manuel von Gersum, Tel.: 040/601 55 44<br />

Dr. med. Dirck Wesemeyer, Tel.: 040/500 92 92<br />

Dr. med. Helena Zielinski, Tel.: 040/733 87 86<br />

Kardiologen + invasive Leistungen<br />

Dr. med. Heinz-H. Breuer, Tel.: 040/68 28 06-0<br />

Dr. med. Uwe Desaga, Tel.: 040/45 68 58<br />

Dr. med. Harald Dill, Tel.: 040/41 30 53 0<br />

Michael Hasfeld, Tel.: 040/68 28 06-0<br />

Dr. med. Martin Kindel, Tel.: 040/68 28 06-0<br />

Dr. med. Clemens Kühn, Tel.: 040/69 46 46 26<br />

Dr. med. Rudolf Rüppel, Tel.: 040/68 28 06-0<br />

Dr. med. Hansgeorg Schmidt, Tel.: 040/68 28 06-0<br />

Dr. med. Robert Wessolowski, Tel.: 040/86 88 02<br />

Dr. med. Rainer Zahorsky, Tel.: 040/68 28 06-0<br />

Albertinen-Krankenhaus, Tel.: 040/558 81<br />

Amalie Sieveking-Krankenhaus, Tel.: 040/644 11<br />

Marienkrankenhaus, Tel.: 040/25 46-0<br />

Sollte Ihr behandeln<strong>der</strong> Arzt hier nicht<br />

genannt sein, möchten wir Sie bitten, in<br />

<strong>der</strong> Arztpraxis nachzufragen, ob eine Teilnahme<br />

zwischenzeitlich erfolgt ist.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie auch<br />

unter www.norddeutsches-herznetz.de<br />

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BARMER Ersatzkasse<br />

Hammerbrookstraße 92<br />

22097 Hamburg<br />

Telefon: 018500 45-0<br />

www.barmer.de<br />

Innungskrankenkasse Hamburg<br />

Integrierte Versorgung<br />

Kieler Straße 464–470<br />

22525 Hamburg<br />

Telefon: 040/540 03-353<br />

www.ikk-hamburg.de<br />

Hanseatische Krankenkasse<br />

Integrierte Versorgung<br />

Wandsbeker Zollstraße 86–90<br />

22041 Hamburg<br />

Telefon: 040/656 96-2144<br />

www.hek.de<br />

Techniker Krankenkasse<br />

Bramfel<strong>der</strong> Straße 140<br />

22305 Hamburg<br />

Telefon: 040 6909 0<br />

www.tk-online.de<br />

GRW Gesundheitsnetz<br />

Region Wedel<br />

Bahnhofstr. 38/40<br />

22880 Wedel<br />

Telefon: 04103/62 61<br />

www.gesundheitsnetz-region-wedel.de<br />

Ärztenetz Hamburg Nordwest<br />

Großmoorkehre 4<br />

21079 Hamburg<br />

Telefon: 040/85 10 21 45<br />

www.aerztenetz-hamburg-nordwest.de<br />

Hamburger Gesundheitszentrum<br />

Neuer Höltigbaum 40<br />

22143 Hamburg<br />

Telefon: 040/675 85-700<br />

www.hgz24.de<br />

Albertinen-Krankenhaus<br />

Süntelstraße 11a<br />

22457 Hamburg<br />

Telefon: 040/55 88-2445<br />

www.albertinen.de<br />

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Amalie Sieveking-Krankenhaus<br />

Haselkamp 33<br />

22359 Hamburg<br />

Telefon: 040/644 11-1<br />

www.amalie.de<br />

Marienkrankenhaus<br />

Alfredstraße 9<br />

22087 Hamburg<br />

Telefon: 040/25 46-2102<br />

www.marienkrankenhaus.org<br />

Universitätsklinikum<br />

Schleswig-Holstein<br />

Campus Kiel<br />

Brunswiker Straße 10<br />

24105 Kiel<br />

Tel: 0431/597-0<br />

Campus Lübeck<br />

Ratzeburger Allee 160<br />

23538 Lübeck<br />

Telefon: 0451/500-0<br />

www.ukl-online.de<br />

Ostseeklinik Schönberg-Holm<br />

An den Salzwiesen 1<br />

24217 Schönberg/Holm<br />

Telefon: 04344/37-0<br />

www.ostseeklinik-schoenberg-holm.de<br />

Kompass Klinik Kiel<br />

Heikendorfer Weg 9–27<br />

24149 Kiel<br />

Telefon: 0431/20 90 - 0<br />

www.kompass-klinik-kiel.de<br />

BERLIN-CHEMIE<br />

Glienicker Weg 125–127<br />

12489 Berlin<br />

Telefon: 030-67 07-0<br />

www.berlinchemie.de<br />

Herz InForm<br />

Arbeitsgemeinschaft Herz-Kreislauf<br />

Hamburg<br />

Humboldtstraße 56 x<br />

22083 Hamburg<br />

Ärztehaus<br />

Telefon: 040/22 80-2364 o<strong>der</strong> -2480<br />

www.herzinform.de<br />

Herzinfarkt <strong>Jede</strong> <strong>Minute</strong> <strong>zählt</strong>!<br />

Rettungsdienst Notruf 112<br />

Ärztlicher Notfalldienst Hamburg 22 80 22<br />

Krankenhausbettennachweis wochentags 06.00 – 21.00 Uhr 197 21<br />

Apothekennotdienst-Auskunft 22 80 22<br />

Haftungsausschluss: Herzzeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit <strong>der</strong> aufgelisteten<br />

Notrufnummern. Es wird für Schäden, die sich aus <strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong> abgerufenen Informationen ergeben,<br />

keine Haftung übernommen.<br />

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