06.01.2013 Aufrufe

GEMEINDEBRIEF - der evangelischen Kirchengemeinde Gevelsberg

GEMEINDEBRIEF - der evangelischen Kirchengemeinde Gevelsberg

GEMEINDEBRIEF - der evangelischen Kirchengemeinde Gevelsberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

sen, waren bei den jungen Damen undenkbar.<br />

Und die Jungs hatten natürlich<br />

einen dunklen Anzug zu tragen. Mein<br />

Konfirmationsanzug war ein geliehener<br />

Trauanzug eines recht schmächtigen<br />

Onkels, und <strong>der</strong> musste noch mit viel<br />

List auf meine Spargelfigur hingezaubert<br />

werden. Für einen eigenen Anzug fehlte<br />

das Geld.<br />

Wie standen Sie als junger Mensch zum<br />

Glauben, und was war Ihre Erwartenshaltung<br />

zur Konfirmation?<br />

Bick: Ehrlich gesagt hat sich mein Glaube<br />

erst im Laufe <strong>der</strong> 60er / 70er Jahre<br />

gefestigt. Meine junge Familie und auch<br />

berufliche Ereignisse haben mich in <strong>der</strong><br />

Zeit sehr positiv beeinflusst.<br />

Was war Ihre Erwartenshaltung zur Konfirmation?<br />

Bick: Meine Erwartenshaltung zur damaligen<br />

Konfirmation? Wir waren damals<br />

mit 14 Jahren noch viel kindlicher und<br />

naiver als ich das bei <strong>der</strong> heutigen Jugend<br />

beobachte. Große Geschenke waren<br />

ebenfalls nicht zu erwarten; wir waren<br />

einfach froh die Zeit mit einigerma-<br />

Gesamtgemeinde<br />

Konfirmation<br />

ßen Anstand überstanden zu haben.<br />

Schade, muss ich heute sagen, das Hinführen<br />

zu Gott wurde durch die sehr<br />

strenge Unterrichtsführung nicht gerade<br />

vereinfacht.<br />

Wie beurteilen sie den heutigen Konfirmationsunterricht?<br />

Bick: Dazu kann ich kaum etwas sagen.<br />

Wie ich aber aus Gesprächen mit meinen<br />

Enkeln weiß, und auch so mitbekommen<br />

habe, gehört das reine „Pauken“<br />

längst <strong>der</strong> Vergangenheit an, weil<br />

nicht mehr zeitgemäß. Wenn ich auch<br />

sagen muss, dass sicherlich hin und wie<strong>der</strong><br />

etwas mehr Gehirnschmalz eingesetzt<br />

werden könnte. Die Unterrichtsformen<br />

mit Diskussionen und Beispielen,<br />

wie sie wohl häufig praktiziert werden,<br />

sind meines Erachtens ein gutes Fundament<br />

um den christlichen Glauben zu<br />

stärken und zu festigen. Wenn man nur<br />

will!<br />

Herr Bick, die Redaktion des<br />

Gemeindebriefes dankt für das Interview.<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!