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GEMEINDEBRIEF - der evangelischen Kirchengemeinde Gevelsberg

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Juni 2007 bis August 2007<br />

Konfirmation<br />

Wer sich konfirmieren lässt,<br />

lernt eine neue Sprache:<br />

die <strong>der</strong> christlichen Gemeinschaft.<br />

Ein Stück Heimat,<br />

das man zwar verlassen,<br />

aber nie verlieren kann.<br />

Man kann je<strong>der</strong>zeit zurückkehren<br />

mit dem Gefühl:<br />

Hier bist Du zu Hause.<br />

Barbara Manterfeld-Wormit<br />

Informationen aus<br />

<strong>der</strong> Gemeinde<br />

und dem Kirchenkreis<br />

2 | 2007<br />

<strong>GEMEINDEBRIEF</strong><br />

Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Gevelsberg</strong>


Vorwort<br />

Inhalt<br />

Andacht zum G8-Gipfel 03<br />

Gesamtgemeinde<br />

Freiwilliges Kirchgeld 04<br />

Geschichte <strong>der</strong> Konfirmation 04<br />

Konfirmation in Bil<strong>der</strong>n<br />

des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts 06<br />

Interviews mit drei<br />

Konfirmandinnen 14<br />

Interview mit Adalbert Bick 18<br />

Anmeldung zur Goldkonfirmation 20<br />

Anmeldung <strong>der</strong> Katechumenen 21<br />

Beiträge aus den Regionen<br />

Heide – Börkey 24<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugend<br />

Konfirmation ... was dann? 28<br />

Freizeitnachtreffen 30<br />

Gottesdienstplan und Termine 22 / 23<br />

Adressen 32<br />

Redaktionsschluss für den<br />

nächsten Gemeindebrief:<br />

30. Juni 2007<br />

Vorwort<br />

An dieser Stelle will sich die Redaktion<br />

bei Hern Fritz Sauer entschuldigen,<br />

weil für den Beitrag zum Jubiläum <strong>der</strong><br />

Lukaskirche im Gemeindebrief 1|2007<br />

drei seiner Bil<strong>der</strong> ohne Angabe <strong>der</strong><br />

Quelle benutzt wurden.<br />

Im April und Mai wurden wie<strong>der</strong> junge<br />

Menschen konfirmiert. Mit verschiedenen<br />

Beiträgen informieren wir über die<br />

Geschichte <strong>der</strong> Konfirmation und geben<br />

in Interviews Gedanken dreier<br />

Konfirmandinnen und Erinnerungen eines<br />

Goldkonfirmanden weiter.<br />

Bisher haben wir lei<strong>der</strong> nur eine Rückmeldung<br />

zur Namensgebung unseres<br />

Gemeindebriefes erhalten. Aber vielleicht<br />

gefällt Ihnen <strong>der</strong> Name "Gemeindebrief"<br />

und Sie haben deshalb keine<br />

weiteren Vorschläge gemacht. Bitte<br />

bleiben Sie trotzdem weiter am Ball!<br />

Wir sind weiter daran interessiert, von<br />

Ihnen zu hören, ob Ihnen <strong>der</strong> Gemeindebrief<br />

gefällt. Solten wir am Konzept<br />

o<strong>der</strong> dem Inhalt etwas än<strong>der</strong>n, so geben<br />

Sie uns eine Nachricht per Post<br />

an die Adresse des Gemeindeamtes<br />

o<strong>der</strong> per Email an<br />

webmaster@evkg-gevelsberg.de.<br />

Ihre Gemeindebriefredaktion<br />

Weitere Informationen zum Gemeindeleben<br />

finden Sie auf unserer homepage:<br />

www.evkg-gevelsberg.de


Acht Minuten für Gerechtigkeit<br />

....so heißt die bundesweite Aktion <strong>der</strong><br />

<strong>evangelischen</strong> Kirche anlässlich des G-<br />

8-Gipfels in Heiligendamm bei Rostock.<br />

Wir als Christinnen und Christen bitten<br />

Gott um Beistand für die verantwortlichen<br />

Politikerinnen und Politiker und beten<br />

für die Menschen, die unter ungerechter<br />

Verteilung <strong>der</strong> Güter und ungerechten<br />

Handelsbedingungen leiden. Zugleich<br />

können wir uns selbst in unserem<br />

Alltag für Gerechtigkeit und Bewahrung<br />

<strong>der</strong> Schöpfung einsetzen. Von Lebensmitteln<br />

über Kleidung bis zur Geldanlage<br />

Andacht<br />

... zum G8-Gipfel<br />

können wir auf fair gehandelte Produkte<br />

zurückgreifen. Immer mehr Möglichkeiten<br />

bieten sich auch im eigenen Haushalt,<br />

auf den Umweltschutz zu achten.<br />

Zu Beginn des G-8-<br />

Gipfels sollen am 6.<br />

Acht Minuten für<br />

Juni um 18.00 Uhr<br />

Gerechtigkeit –<br />

bundesweit tau-<br />

nehmen wir uns<br />

sendKirchenglok- einfach einmal<br />

ken acht Minuten<br />

diese Zeit, um un-<br />

lang läuten und zu<br />

ser eigenes Han-<br />

einer Andacht für<br />

deln zu überden-<br />

Gerechtigkeit einlaken<br />

und zu überden.<br />

Die evangeliprüfen.<br />

Nehmen<br />

sche Kirche appel-<br />

wir uns die Zeit,<br />

liert an die Regie-<br />

unser Verstricktrungen<br />

<strong>der</strong> USA<br />

sein in die globa-<br />

und Kanadas, von<br />

len Beziehungen<br />

Rußland und Ja-<br />

zu erkennen und<br />

pan,Großbritanni- unsere Konseen,<br />

Frankreich, Italiquenzen<br />

daraus<br />

en und Deutsch-<br />

zu ziehen. Nicht<br />

land,Armutsbekämpfung und einen<br />

behutsamen<br />

Pfarrerin Sandra Thönniges<br />

Foto: Wolfgang Bilstein<br />

nur als verantwortungsbewusste<br />

Bürgerinnen und<br />

Umgang mit <strong>der</strong><br />

Bürger son<strong>der</strong>n<br />

Schöpfung zum Mittelpunkt ihrer Politik auch ganz bewusst als Christinnen und<br />

zu machen.<br />

Christen.<br />

Jesus Christus hat gesagt: „Wahrhaftig,<br />

ich sage euch, alles, was ihr für eines<br />

dieser meiner geringsten Geschwister<br />

getan habt, habt ihr für mich getan.“<br />

(Matthäus 25,40b).<br />

Acht Minuten für Gerechtigkeit – unterstützen<br />

Sie mit mir diese Aktion unserer<br />

Kirche.<br />

Ihre Sandra Thönniges<br />

03


04<br />

Gesamtgemeinde<br />

Freiwilliges Kirchgeld<br />

Viele Menschen - meist Gemeindeglie<strong>der</strong><br />

- sind bereit in unterschiedlicher Weise<br />

Geld zu geben, damit fortgesetzt werden<br />

kann, was in <strong>der</strong> Gemeinde geschieht.<br />

Fast 33.000,- € waren bis zum<br />

17.2.07 eingegangen. Damit kann mehr<br />

als ein Fünftel des Haushaltdefizites in<br />

2007 ausgeglichen werde. 45 % des<br />

Haushaltes von 1 Million Euro benötigt<br />

die <strong>Kirchengemeinde</strong> für die Bezahlung<br />

des Personals. Ohne die Menschen, die<br />

für ihre Dienste bezahlt werden, würden<br />

viele Arbeiten, die das Gemeindeleben<br />

ausmachen, nicht stattfinden können.<br />

Der Einladung zum Danke-Nachmittag<br />

am 17.02.2007 in <strong>der</strong> Erlöserkirche waren<br />

80 Menschen gefolgt. Umrahmt von<br />

Musik von Kantor Gerhard Marquardt<br />

und zwei seiner Töchter wurde über den<br />

Stand <strong>der</strong> Kirchgeldaktion berichtet. Eine<br />

rege Aussprache fand statt. Die anschließende<br />

Kaffetafel hatten Ehrenamtliche<br />

vorbereitet und auch den Abwasch und<br />

das Aufräumen erledigt.<br />

Rund 20 Menschen hatten sich an diesem<br />

Nachmittag bereit erklärt, bei weiteren<br />

(Brief-) Aktionen ihre Zeit und Kraft<br />

zur Verfügung zu stellen!<br />

Für Gott und mit Gott zu leben erweist<br />

sich auch in ganz kleinen, praktischen<br />

Dingen, die man tut.<br />

Für die evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Gevelsberg</strong><br />

Pfarrer Helmut Kirsch<br />

Geschichte <strong>der</strong> Konfirmation<br />

Biblisch findet sich kein Beleg für die<br />

Konfirmation. Wohl aber legt <strong>der</strong> biblische<br />

Befund nahe, dass es schon immer<br />

so etwas wie religiöse Unterweisung gegeben<br />

hat. Diese stand in engem Kontext<br />

<strong>der</strong> Taufe bzw. <strong>der</strong> Taufunterweisung,<br />

so lässt sich auch <strong>der</strong> Missionsbefehl<br />

in Matthäus 28,19f verstehen: "taufet<br />

sie … und lehret sie halten alles…"<br />

Alte Kirche: Das Sakrament <strong>der</strong><br />

Firmung<br />

Die Entstehung <strong>der</strong> Firmung ist auf dem<br />

Hintergrund <strong>der</strong> Ablösung <strong>der</strong> Erwachsenentaufe<br />

durch die Kin<strong>der</strong>taufe zu<br />

sehen. Indem die Taufe immer mehr zur<br />

Kin<strong>der</strong>taufe wurde, hatte sie ihre ursprüngliche<br />

Funktion eines Bekenntnisses<br />

zum christlichen Glauben – zumindest<br />

für den Täufling – verloren.<br />

In <strong>der</strong> alten Kirche war die Confirmatio<br />

ein Teil des Taufrituals; im Anschluss an<br />

die Taufe nahm das neue Gemeindeglied<br />

zum ersten Mal an <strong>der</strong> Eucharistiefeier<br />

teil.<br />

Durch die Einbürgerung <strong>der</strong> Säuglingstaufe<br />

wurde schließlich die Confirmatio<br />

als Firmung verselbstständigt. Der<br />

direkte Bezug zu Taufe und Eucharistie<br />

wurde gelöst. Man kann sagen, dass die<br />

Firmung die Tradition <strong>der</strong> Taufprüfung<br />

und des Taufbekenntnisses fortsetzt.<br />

Reformation<br />

Die Reformatoren lehnen das Sakrament<br />

<strong>der</strong> Firmung ab, weil es nicht von<br />

Christus als Sakrament ausdrücklich


eingesetzt worden ist. Aber sie betonen<br />

die Notwendigkeit einer Unterweisung<br />

<strong>der</strong> getauften Christen in die Grundwahrheiten<br />

des Glaubens.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> katechetischen Unterweisung<br />

kommt es bei Luther zur sog.<br />

Exploratio, einer Art Prüfung, o<strong>der</strong><br />

Abendmahlsverhör im Rahmen eines<br />

(jährlichen) Gottesdienstes. „Zum<br />

Abendmahl soll nur gehen, wer zuvor<br />

seinen Glauben aufgesagt hat“. In <strong>der</strong><br />

Kirchenordnung von 1529 wird die Unterrichtung<br />

<strong>der</strong> Jugend nach dem Kleinen<br />

Katechismus zur Pflicht gemacht<br />

und wird Inhalt des „Verhörs“ vor dem<br />

ersten Abendmahlsgang, verbunden mit<br />

Taufgedächtnis, Fürbitte und Segnung.<br />

Als <strong>der</strong> eigentliche geistige Vater von<br />

Konfirmandenunterricht und Konfirmation<br />

in <strong>der</strong> <strong>evangelischen</strong> Kirche gilt aber<br />

Martin Bucer (Ziegenhainer Zuchtordnung<br />

1538, Kasseler Kirchenordnung<br />

1539). Es ist <strong>der</strong> Kampf gegen die Wi<strong>der</strong>täufer<br />

in Straßburg, <strong>der</strong> ihn veranlasst<br />

im Gottesdienst <strong>der</strong> Konfirmation<br />

die Taufe zu erneuern.<br />

Pietismus und Aufklärung<br />

Im Pietismus hat Bekennen des Glaubens<br />

betont persönlichen Charakter. Die<br />

ausdrückliche Willenserklärung <strong>der</strong> KonfirmandInnen<br />

wird konstitutiv. Die Segenshandlung<br />

wird individuell ausgerichtet<br />

durch das Zusprechen eines Konfirmandenspruchs.<br />

In <strong>der</strong> Aufklärung verschiebt sich das<br />

Moment <strong>der</strong> Integration nicht in die<br />

Gesamtgemeinde<br />

Konfirmation<br />

Kirche, son<strong>der</strong>n in die bürgerliche Gesellschaft.<br />

Das Glaubensbekenntnis wird<br />

zum öffentlichen Eidschwur, <strong>der</strong> Konfirmandenspruch<br />

zum sittlichen Lebensmotto.<br />

Die Konfirmation wird zum<br />

lebenszyklischen Ereignis als Übergang<br />

vom Kind zum Erwachsenen-Werden.<br />

Ziel ist <strong>der</strong> „mündige Christ“.<br />

Vor allem die Aufklärung hat dazu beigetragen,<br />

dass KU und KO als für die Gesellschaft<br />

eingerichtete und bestimmte<br />

Veranstaltungen <strong>der</strong> Kirche in das<br />

Bewusstsein <strong>der</strong> Öffentlichkeit eingedrungen<br />

sind.<br />

Etablierung im 18./19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Ende des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts war die öffentliche<br />

Konfirmation in den meisten<br />

Kirchenordnungen verankert. 1723 wurde<br />

die Konfirmation in Württemberg eingeführt<br />

als geistliche Unterweisung „zum<br />

Zwecke … <strong>der</strong> Tauferneuerung und <strong>der</strong><br />

Abendmahlszulassung für die Kin<strong>der</strong>“.<br />

Zuletzt 1832 in Hamburg.<br />

Aus: Martin Hin<strong>der</strong>er, Konfirmation im<br />

Bedeutungswandel<br />

05


06<br />

Gesamtgemeinde<br />

Konfirmation in Bil<strong>der</strong>n des 20.Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

Dieses Bild zeigt ein Mädchen,<br />

welches im Jahr<br />

1902 in Schlesien – wahrscheinlich<br />

im Waldenburger<br />

Bergland - konfirmiert<br />

worden ist.<br />

Es ist 14 Jahre alt und<br />

blickt ernst auf den lang<br />

erwarteten Tag. Das neu<br />

geschenkte Gesangbuch<br />

streckt sie dem Betrachter<br />

schützend entgegen. Das<br />

lange – selbstverständliche<br />

schwarze - Kleid verstärkt<br />

den ernsten Eindruck.<br />

Konfirmation bedeutete<br />

damals beson<strong>der</strong>s die Annahme<br />

<strong>der</strong> Taufe sowie<br />

das selbstständige Bekennen<br />

des eigenen Glaubens.<br />

Vom Lebensweg her fallen<br />

das Ende <strong>der</strong> Schulzeit<br />

und <strong>der</strong> Beginn <strong>der</strong><br />

Ausbildung bzw. das „In-<br />

Stellung-Gehen“ nahe zusammen.<br />

Der Konfirmationsgottesdienst gestaltete<br />

sich in <strong>der</strong> Regel ernst und feierlich, gelacht<br />

wurde selten.<br />

Das Mädchen auf dem Bild wirkt erwachsen<br />

und gar nicht mehr kindlich. Ledig-<br />

Konfirmandin im Jahr 1902<br />

lich ihre Frisur fällt auf – so könnte sich<br />

auch eine Konfirmandin heute die Haare<br />

machen lassen.


Im Jahr 1906 hat sich eine Wittgensteiner<br />

Konfirmandengruppe für das Konfirmationsfoto<br />

versammelt. Wie<strong>der</strong> sehen<br />

wir die langen schwarzen Klei<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Mädchen, die Jungen tragen Hüte. „Wir<br />

sind erwachsene Leute – genau wie ihr!“<br />

Das ist eine Botschaft des Fotos. Die sicher<br />

vorhandene Aufregung, mit welcher<br />

man dem Übergang von <strong>der</strong> Schule in<br />

die Lehre bzw. in die „Stellung“ entge-<br />

Gesamtgemeinde<br />

Konfirmation<br />

Konfirmandengruppe im Jahr 1906<br />

genfiebert, wird unter <strong>der</strong> förmlichen und<br />

steifen Kleidung verborgen. Undenkbar,<br />

dass hier einer von <strong>der</strong> Norm abweicht,<br />

sich an<strong>der</strong>s kleidet o<strong>der</strong> gar etwas Farbiges<br />

trägt.<br />

Wer die beiden älteren Herren sind,<br />

bleibt offen. Ein Pastor trüge sicher seinen<br />

Talar. Es könnten <strong>der</strong> Kantor und<br />

<strong>der</strong> Lehrer des Dorfes sein.<br />

07


08<br />

Gesamtgemeinde<br />

Wie<strong>der</strong> ein Bild einer<br />

schlesischen<br />

Konfirmandin –<br />

im Jahr 1916.<br />

Zwei Dinge fallen<br />

ins Auge: Die zurück<br />

gebürsteten<br />

Haare lassen sie<br />

mädchenhafter erscheinen<br />

als die<br />

an<strong>der</strong>en Konfirmandinnen.<br />

Im<br />

Kontrast dazu<br />

steht die Handtasche,<br />

die das damenhafte<br />

ihrer Erscheinungbetonen<br />

soll. Nicht<br />

mehr Kind, aber<br />

noch längst nicht<br />

erwachsen: An<br />

diesem Punkt stehenKonfirmanden,<br />

und so hat<br />

es <strong>der</strong> Fotograf<br />

auch eingefangen.<br />

In Oberhessen des Jahres 1934 wurde<br />

dieses Foto aufgenommen. Der Gegensatz<br />

zwischen Jungen und Mädchen<br />

springt ins Auge.<br />

Die Mädchen tragen die Tracht des Dorfes<br />

– wahrscheinlich zum ersten Mal.<br />

Sie sind stolz darauf und das spürt man<br />

ihnen auch ab.<br />

Konfirmandin im Jahr 1916<br />

Die Jungen – teils mit Krawatte, teils mit<br />

Fliege – wirken deutlich kindlicher als<br />

die Mädchen. Einer trägt seinen Hut – in<br />

den Händen.<br />

Die Jugendlichen lassen sich alleine fotografieren,<br />

ohne Pfarrer, Presbyter o<strong>der</strong><br />

Lehrer. Kirchliche Symbole fehlen. Dafür<br />

ist <strong>der</strong> Bezug zu den dörflichen Traditionen<br />

nicht zu übersehen.


Konfirmandengruppe im Jahr 1934<br />

Zwei Jahre später – 1936. Wie<strong>der</strong> eine schlesische<br />

Aufnahme. Eine ebenfalls noch sehr mädchenhaft<br />

wirkende Konfirmandin mit langen Zöpfen.<br />

Wie sie wohl mit zwei Affenschaukeln ausgesehen<br />

hätte?<br />

An<strong>der</strong>e Accessoires unterstreichen das erwachsene<br />

Element: Die Handtasche ist in Reichweite, das<br />

Gesangbuch hat sie fest im Griff und – <strong>der</strong> Rock ist<br />

etwas kürzer geworden. Sie trägt elegante Schuhe<br />

– <strong>der</strong> damaligen Mode entsprechend. Mit diesen<br />

Schuhen kann sie sicher gut tanzen – aber ob unsere<br />

Konfirmandin das auch gedurft hat?<br />

Gesamtgemeinde<br />

Konfirmation<br />

Konfirmandin imJahr 1936<br />

09


10<br />

Gesamtgemeinde<br />

Konfirmandin in 1952<br />

1952 in Schlesien. Eine Konfirmandin<br />

ganz in Weiß. Es handelt sich um eine<br />

lokale Tradition in einem überwiegend<br />

katholischen Umfeld. Man lehnt sich an<br />

die Kommunion- bzw. Firmtradition <strong>der</strong><br />

katholischen Gemeinden an. Allerdings<br />

ist dies auch im Schlesien <strong>der</strong> 50er Jahre<br />

eher die Ausnahme. Einige Dörfer<br />

weiter ist dieser Brauch nicht mehr anzutreffen.<br />

Die Rocklänge ist deutlich kürzer geworden,<br />

bleibt aber knielang – noch.<br />

Diese Aufnahme aus Wittgenstein im<br />

Jahr 1966 zeigt, welche Rolle die zeitgenössische<br />

Mode spielt. Die erste Dauerwelle,<br />

die Konfirmandin trägt Petticoat<br />

und Schmuck. Der Hintergrund vermittelt<br />

einen Eindruck vom Wohnen im „Gelsenkirchener<br />

Barock“.<br />

Konfirmandin in 1966


Die Konfirmandin wirkt damenhafter,<br />

aber auch lockerer als viele ihrer Vorgängerinnen.<br />

Theologisch wuchs Ende<br />

<strong>der</strong> 60er Jahre das Interesse an <strong>der</strong><br />

Freiheit und Individualität <strong>der</strong> Menschen.<br />

Dies schlug sich auch rund um die Konfirmation<br />

wie<strong>der</strong> – von <strong>der</strong> Kleidung bis<br />

zur Gestaltung des Konfirmationsgottesdienstes.<br />

Gesamtgemeinde<br />

Konfirmation<br />

Konfirmation 1979 in Wittgenstein. In<br />

dieser ländlichen Gegend sind die Konfirmanden<br />

noch recht gleichförmig gekleidet.<br />

Einige haben allerdings schon<br />

den ersten Schritt gemacht und die<br />

schwarz-weiße Grundrichtung aufgelokkert.<br />

Die spärlichen Farbtupfer sind gedeckt<br />

– noch.<br />

Konfirmandengruppe im Jahr 1979<br />

Die alte Tradition,<br />

dass man ein Gesangbuch<br />

zur<br />

Konfirmation geschenktbekommt,<br />

steht immer<br />

noch in Geltung.<br />

11


12<br />

Gesamtgemeinde<br />

Im Jahr 1996 entstand diese Aufnahme<br />

in Wittgenstein. Vieles hat sich verän<strong>der</strong>t.<br />

Die Jugendlichen sind bunt geworden<br />

– so wie <strong>der</strong> Konfirmandenunterricht<br />

auch. Einheitlich sind gerade noch die<br />

Blumensträuße <strong>der</strong> Mädchen – eine lokale<br />

Tradition. Auch ein langer Rock ist<br />

zu sehen – aber er hat nichts mehr gemeinsam<br />

mit den obigen Kleidungsstükken.<br />

Gesangbücher sind nicht mehr zu sehen.<br />

Diese Tradition scheint sich aufzulösen.<br />

Dafür sind zwei Mitglie<strong>der</strong> des Presbyteriums<br />

auf dem Bild. In <strong>der</strong> reformiert geprägten<br />

Wittgensteiner Kirchengemein-<br />

Konfirmandengruppe im Jahr 1996<br />

de zeigt sich hier die Verantwortung des<br />

Presbyteriums für die Konfirmandenarbeit<br />

auch in <strong>der</strong> Öffentlichkeit des Konfirmationsfotos.<br />

Das neue Jahrtausend hat angefangen.<br />

Meine Konfirmandinnen sind gekleidet<br />

wie Karrierefrauen und müssen<br />

sich gleichzeitig zusammennehmen, um<br />

nicht herauszuplatzen.<br />

Sie sind nicht mehr so bunt, bringen ihre<br />

persönliche Note aber zum Ausdruck.<br />

Der Ernst <strong>der</strong> meisten Fotos ist einer<br />

Lockerheit gewichen, die einerseits gut<br />

tut, an<strong>der</strong>erseits aber eine Ahnung davon<br />

aufkommen lässt, wie sehr die persönliche<br />

und familiäre Bedeutung <strong>der</strong>


Gesamtgemeinde<br />

Konfirmation<br />

Konfirmation gewachsen sind und wie wichtig es ist, die Bedeutung<br />

für den Glauben deutlicher zu machen. Diese wird<br />

heute beson<strong>der</strong>s im Zuspruch von Gottes Segen zu finden<br />

sein. Gottes Segen für Jugendliche, die noch nie so individuell<br />

waren wie heute, aber auch noch nie so gefor<strong>der</strong>t und<br />

vielleicht auch noch nie so ungeschützt.<br />

Pfarrer Roland Krämer<br />

Fotos: Archiv Roland Krämer<br />

Quelle: Gemeindebrief Ausgabe 1998/2<br />

Pfarrer Roland Krämer<br />

Foto: Wolfgang Bilstein<br />

13


14<br />

Gesamtgemeinde<br />

Interviews mit drei Konfirmandinnen<br />

Auf <strong>der</strong> letzten Konfirmandenfreizeit an <strong>der</strong> Glör bin ich mit drei Konfirmandinnen ins<br />

Gespräch gekommen. Daraus sind die folgenden Interviews entstanden. Die Konfirmandinnen<br />

berichten, warum sie sich konfirmieren lassen und was ihr Glaube für sie<br />

bedeutet.<br />

Konfirmandenfreizeit an <strong>der</strong> Glör im Jahr 2007<br />

Quelle: Gemeindebrief Ausgabe 2007/2


Mandy, warum willst du dich konfirmieren<br />

lassen?<br />

Mandy-Kim Bodach: Na ja, ich bin ja als<br />

kleines Baby getauft worden<br />

und da wusste ich<br />

noch überhaupt nichts<br />

über den Glauben und<br />

konnte zur Taufe noch gar<br />

nichts sagen. Als ich größer<br />

wurde habe ich dann<br />

immer mehr über Gott<br />

und Jesus erfahren. Mit<br />

<strong>der</strong> Konfirmation kann ich<br />

jetzt das nachholen, was<br />

ich als Baby noch<br />

nicht konnte: ich kann<br />

„Ja“ zu meinem Glauben<br />

sagen. Außerdem möchte<br />

ich später mal kirchlich<br />

heiraten.<br />

Was ist dir an deinem Glauben wichtig?<br />

Mandy: Zu wissen, dass Gott immer für<br />

mich da ist und ich ihm alles anvertrauen<br />

kann. Er ist ein bisschen so wie eine<br />

beste Freundin. Ich finde es wichtig, an<br />

Gott glauben zu können und dabei nicht<br />

alles glauben zu müssen.<br />

Gesamtgemeinde<br />

Konfirmation<br />

Was meinst du damit?<br />

Mandy: Ich finde, nicht je<strong>der</strong> muss das<br />

Gleiche denken und glauben. Je<strong>der</strong> sollte<br />

sich seine eigenen<br />

Gedanken<br />

machen und seine<br />

eigenen Vorstellungen<br />

etwickeln.<br />

Mandy-Kim Bodach<br />

Wenn du dir eine<br />

Verän<strong>der</strong>ung für<br />

deine Gemeinde<br />

wünschen könntest,<br />

was würdest<br />

du dir wünschen?<br />

Mandy: Hm … ich<br />

glaube ich würde<br />

die Gottesdienste<br />

verän<strong>der</strong>n.<br />

Und was würdest du dir für Verän<strong>der</strong>ungen<br />

wünschen?<br />

Mandy: Ich finde die Gottesdienste<br />

manchmal etwas langweilig. Es wäre<br />

schön, wenn die Predigten kürzer wären<br />

und alles etwas lockerer wäre.<br />

15


16<br />

Gesamtgemeinde<br />

Kim, wie hat dir deine Konfirmandenzeit<br />

gefallen?<br />

Kim Quabeck: Ich bin eigentlich<br />

immer ganz gerne zum KU gegangen.<br />

Die Gemeinschaft in <strong>der</strong><br />

Gruppe finde ich gut. Ich habe<br />

auch viel gelernt und in meinen<br />

Einstellungen hat sich einiges verän<strong>der</strong>t.<br />

Was hat sich verän<strong>der</strong>t?<br />

Kim: Na ja, früher fand ich die<br />

Gottesdienste und die Bibel ziemlich<br />

langweilig. Jetzt verstehe ich<br />

viel besser, was eigentlich im Gottesdienst<br />

geschieht und ich gehe<br />

gerne hin. Die Bibel ist mir jetzt viel wichtiger<br />

als vorher. Ich habe gemerkt, dass<br />

da viele interessante Geschichten drinstehen.<br />

Vor dem KU habe ich eigentlich<br />

nur gebetet, wenn irgendwas Wichtiges<br />

bevorstand, z.B. eine Prüfung. Jetzt ist<br />

mir mein Glauben viel wichtiger geworden.<br />

Was ist dir an deinem Glauben wichtig?<br />

Kim: Zu wissen, dass ich Gott immer vertrauen<br />

kann und er mir immer wie<strong>der</strong><br />

vergibt. Das gibt mir in schwierigen Situationen<br />

neue Hoffnung.<br />

Warum lässt du dich konfirmieren?<br />

Kim: Mir ist es wichtig, die offizielle Zulassung<br />

zum Abendmahl zu bekommen.<br />

Später will ich vielleicht auch mal kirch-<br />

Kim Quabeck<br />

lich heiraten. Außerdem ist die Konfirmation<br />

ein schöner Abschluss <strong>der</strong> Konfi-<br />

Zeit.<br />

Kannst du dir vorstellen, dich nach <strong>der</strong><br />

Konfirmation weiter in <strong>der</strong> Gemeinde zu<br />

engagieren?<br />

Kim: Auf jeden Fall. Ich nehme zurzeit<br />

an einem Workshop zur Mitarbeiterausbildung<br />

<strong>der</strong> Ev. Jugend im Kirchenkreis<br />

Schwelm teil. Im Sommer helfe ich<br />

bei <strong>der</strong> Ferienfreizeit auf dem Stüting<br />

mit.


Kristin, wie hast du deine Konfirmandenzeit<br />

erlebt?<br />

Kristin Ved<strong>der</strong>: Ich fand´s eine echt gute<br />

Zeit. Die Gruppe war echt nett. Ich bin<br />

zum KU gegangen,<br />

weil ich mehr über<br />

Gott und die Bibel<br />

erfahren wollte. Das<br />

habe ich auch.<br />

Warum willst du<br />

dich konfirmieren<br />

lassen?<br />

Kristin: Als ich als<br />

Baby getauft wurde<br />

konnte ich mich<br />

noch nicht freiwillig<br />

für Gott entscheiden.<br />

Mit <strong>der</strong> Konfirmation<br />

kann ich<br />

jetzt als frei denken<strong>der</strong><br />

Mensch mein<br />

Glück mit Gott erneuern. Außerdem will<br />

ich später vielleicht mal kirchlich heiraten.<br />

Gesamtgemeinde<br />

Konfirmation<br />

Was ist dir an deinem Glauben wichtig?<br />

Kristin: Vertrauen zu Gott. Mein Glaube<br />

ist mir sehr wichtig. Er gibt mir Kraft. Vor<br />

allem in schwierigen Situationen.<br />

Würdest du in deiner<br />

Gemeinde irgendetwas<br />

än<strong>der</strong>n<br />

wollen?<br />

Kristin: Vielleicht die<br />

Gottesdienste. Ich<br />

finde, dass die viel<br />

zu früh anfangen.<br />

Außerdem fände ich<br />

es gut, wenn man<br />

im Gottesdienst<br />

mehr praktisch tun<br />

könnte. Wenn z.B.<br />

vor dem Gottesdienst<br />

alle gefragt<br />

Kristin Ved<strong>der</strong><br />

würden, wer mitmachen<br />

will. Wer will<br />

könnte dann z.B. was vorlesen o<strong>der</strong> so.<br />

Interviews und Fotos: Melanie Sieber<br />

17


18<br />

Gesamtgemeinde<br />

Interview mit Adalbert Bick<br />

Jahrgang 1940<br />

Adalbert Bick ist Redakteur <strong>der</strong> Zeitschrift<br />

"Gemeinsam" und ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />

Herr Bick, uns interessieren<br />

die Abläufe<br />

und Gepflogenheiten<br />

zur Zeit<br />

Ihrer Konfirmation.<br />

Können Sie uns<br />

dazu etwas sagen?<br />

Bick: Oh je, das ist<br />

natürlich schon<br />

eine Weile her.<br />

Meiner Konfirmation<br />

am 28. Februar<br />

1954 in <strong>der</strong> Johanneskirche<br />

mit Pastor<br />

Geilenberg<br />

gingen, soweit ich<br />

mich erinnere, drei - heute würde man<br />

sagen - stressige Jahre voraus. Es war<br />

ein reines Pauken von Bibelversen, Gedichten<br />

und Liedstrophen. Und ein eifriges<br />

Sammeln von Stempeln und Bildchen,<br />

die einen regelmäßigen Besuch<br />

des wöchentlichen Unterrichtes und <strong>der</strong><br />

Gottesdienste belegten. Und wehe, es<br />

ergaben sich zu viele Unregelmäßigkeiten!<br />

Das Donnerwetter war fürchterlich!<br />

Sie sprechen von drei Jahren Unterricht?<br />

Adalbert Bick<br />

Foto: Wolfgang Bilstein<br />

Bick: Ja, es war eine 3-stufiges Hinführen<br />

zur Konfirmation. Erst ein Jahr Vorkatechumenen-Unterricht,<br />

dann gehörten<br />

wir zu den Katechumenen, und<br />

wenn noch <strong>der</strong> Konsturm bestanden wurde<br />

war im 3. Jahr <strong>der</strong> Konfirmandenunterricht.<br />

Konsturm?<br />

Bick: Ja, <strong>der</strong> Konsturm. Offenbar<br />

ein rein <strong>Gevelsberg</strong>er<br />

Begriff. Selbst im Internet,<br />

dem heute allgegenwärtigen<br />

Medium, ist dieser Begriff<br />

nur einer <strong>Gevelsberg</strong>er Veröffentlichung<br />

zugeordnet. Es<br />

ist wohl eine Verballhornung<br />

des Begriffes „Konsistorium“,<br />

dem heutigen<br />

Presbyterium. Vor dem<br />

musste eine Wissensprüfung<br />

abgelegt werden.<br />

Wie groß war Ihre Konfirmandengruppe?<br />

Bick: Ich weiß es nicht mehr genau, ich<br />

meine wir wären 54 Konfirmandinnen<br />

und Konfirmanden gewesen. Und alle<br />

wurden in einem Gottesdienst eingesegnet,<br />

eine Mammutveranstaltung.<br />

Gab es in den Jahren eine bestimmte<br />

Klei<strong>der</strong>ordnung?<br />

Bick: Klar, dass zu diesem Anlass die<br />

Mädchen schwarze Klei<strong>der</strong> o<strong>der</strong> weiße<br />

Blusen mit schwarzen Röcken trugen.<br />

Hosenanzüge, o<strong>der</strong> einfach lange Ho-


sen, waren bei den jungen Damen undenkbar.<br />

Und die Jungs hatten natürlich<br />

einen dunklen Anzug zu tragen. Mein<br />

Konfirmationsanzug war ein geliehener<br />

Trauanzug eines recht schmächtigen<br />

Onkels, und <strong>der</strong> musste noch mit viel<br />

List auf meine Spargelfigur hingezaubert<br />

werden. Für einen eigenen Anzug fehlte<br />

das Geld.<br />

Wie standen Sie als junger Mensch zum<br />

Glauben, und was war Ihre Erwartenshaltung<br />

zur Konfirmation?<br />

Bick: Ehrlich gesagt hat sich mein Glaube<br />

erst im Laufe <strong>der</strong> 60er / 70er Jahre<br />

gefestigt. Meine junge Familie und auch<br />

berufliche Ereignisse haben mich in <strong>der</strong><br />

Zeit sehr positiv beeinflusst.<br />

Was war Ihre Erwartenshaltung zur Konfirmation?<br />

Bick: Meine Erwartenshaltung zur damaligen<br />

Konfirmation? Wir waren damals<br />

mit 14 Jahren noch viel kindlicher und<br />

naiver als ich das bei <strong>der</strong> heutigen Jugend<br />

beobachte. Große Geschenke waren<br />

ebenfalls nicht zu erwarten; wir waren<br />

einfach froh die Zeit mit einigerma-<br />

Gesamtgemeinde<br />

Konfirmation<br />

ßen Anstand überstanden zu haben.<br />

Schade, muss ich heute sagen, das Hinführen<br />

zu Gott wurde durch die sehr<br />

strenge Unterrichtsführung nicht gerade<br />

vereinfacht.<br />

Wie beurteilen sie den heutigen Konfirmationsunterricht?<br />

Bick: Dazu kann ich kaum etwas sagen.<br />

Wie ich aber aus Gesprächen mit meinen<br />

Enkeln weiß, und auch so mitbekommen<br />

habe, gehört das reine „Pauken“<br />

längst <strong>der</strong> Vergangenheit an, weil<br />

nicht mehr zeitgemäß. Wenn ich auch<br />

sagen muss, dass sicherlich hin und wie<strong>der</strong><br />

etwas mehr Gehirnschmalz eingesetzt<br />

werden könnte. Die Unterrichtsformen<br />

mit Diskussionen und Beispielen,<br />

wie sie wohl häufig praktiziert werden,<br />

sind meines Erachtens ein gutes Fundament<br />

um den christlichen Glauben zu<br />

stärken und zu festigen. Wenn man nur<br />

will!<br />

Herr Bick, die Redaktion des<br />

Gemeindebriefes dankt für das Interview.<br />

19


20<br />

Kirchenmusik<br />

Gesamtgemeinde<br />

In den vergangenen Jahren sind das<br />

Gemeindehaus Heide, die Pauluskirche<br />

und die Johanneskirche geschlossen<br />

worden. Die Lukaskirche ist nun 50 Jahre<br />

alt geworden; dort wird die erste eigene<br />

Goldkonfirmation gefeiert. Deshalb<br />

hat sich eine neue Zuordnung <strong>der</strong> Bezirke<br />

bei den Goldkonfirmationen ergeben.<br />

Alle im Jahr 1957 in <strong>der</strong> Erlöserkirche<br />

und in den Jahren 1956 und 1957 in <strong>der</strong><br />

Pauluskirche Konfirmierten werden voraussichtlich<br />

- <strong>der</strong> Termin muss noch im<br />

Presbyterium bestätigt wird - am Sonntag,<br />

den 4. November 2007, um 10:00<br />

Uhr in <strong>der</strong> Erlöserkirche die Goldkonfirmation<br />

feiern.<br />

Die Konfirmand(inn)en <strong>der</strong> Johanneskirche<br />

von 1956 und 1957 feiern am 28.<br />

Oktober 2007 um 10:30 Uhr im Gemeindezentrum<br />

Berge ihre Goldkonfirmation.<br />

Quelle: Gemeindebrief Ausgabe 2000/3<br />

Die Konfirmand(inn)en <strong>der</strong> Bezirke<br />

Nord(Börkey) und Heide des Jahrgangs<br />

1957 feiern am 14.Oktober 2007 um<br />

09:30 Uhr in <strong>der</strong> Lukaskirche ihre Goldkonfirmation.<br />

Wenn Sie bei <strong>der</strong> Goldkonfirmation dabei<br />

sein wollen und/o<strong>der</strong> Adressen noch<br />

weiterer Goldkonfirmand(inn)en kennen,<br />

melden Sie sich bitte telefonisch im Büro<br />

<strong>der</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> unter <strong>der</strong> Telefonnummer<br />

759521.<br />

Sehr hilfreich sind auch Listen von Klassentreffen<br />

<strong>der</strong> betroffenen Jahrgänge,<br />

da wir selbstverständlich nicht die Namen<br />

und Adressen von Verheirateten<br />

und Fortgezogenen ermitteln können.<br />

Wir freuen uns auf Sie und danken für<br />

Ihre Mithilfe.<br />

Pfarrer Dirk Küsgen


Quelle: Gemeindebrief Ausgabe 2004/2<br />

An folgenden Termine können Sie ihre<br />

Kin<strong>der</strong> zum kirchlichen Unterricht anmelden:<br />

Haufe-Mitte-Süd<br />

12. August, 11:00 Uhr, beim Familiengottesdienst<br />

in <strong>der</strong> Erlöserkirche<br />

Heide-Nord<br />

12. August, 11:00 Uhr,<br />

in <strong>der</strong> Lukaskirche zur Konfirmation am<br />

02. und 03. Mai 2009<br />

Gesamtgemeinde<br />

Konfirmation<br />

Berge-Vogelsang<br />

Dienstag, 12. Juni 2007, 16:00 bis 18:00<br />

Uhr und<br />

Sonntag, 17. Juni, 11:00 bis 11:30 Uhr,<br />

Im Gemeindezentrum Berge<br />

21


22<br />

Gottesdienste<br />

für Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

Wochengottesdienste in den Seniorenheimen<br />

Haus Maria-Frieden : 2x im Monat montags, 16.30 Uhr<br />

AWO-Kampstraße : donnerstags, 15.30 Uhr<br />

Seniorenzentrum Vogelsang : freitags, 9.45 Uhr<br />

Dorf am Hagebölling : freitags, 10.45 Uhr<br />

Amalie-Sieveking-Haus : freitags, 15.00 Uhr<br />

Gemeindezentrum Berge | Zum Berger See 120<br />

sonntags, 10.00 Uhr (Erwachsenengottesdienst)<br />

jeden 2. Sonntag: Feier des Abendmahls<br />

sonntags, 11.15 Uhr (Kin<strong>der</strong>gottesdienst)<br />

Erlöserkirche | Elberfel<strong>der</strong> Str. 16<br />

sonntags, 10.00 Uhr (Erwachsenen- und Kin<strong>der</strong>gottesdienst)<br />

jeden 3. Sonntag: Feier des Abendmahls<br />

Lukaskirche | Wittener Str. 100<br />

sonntags, 9.30 Uhr (Erwachsenengottesdienst)<br />

jeden 1. und 3. Sonntag: Feier des Abendmahls<br />

sonntags, 11.00 Uhr (Erwachsenen- und Kin<strong>der</strong>gottesdienst)<br />

jeden 2. und 4. Sonntag: Feier des Abendmahls<br />

t<br />

Weitere Häuser mit Veranstaltungen in <strong>Gevelsberg</strong><br />

Gemeindezentrum Mitte<br />

Sudfeldstr. 14<br />

CVJM-Waldheim Stüting<br />

Stütingstr. 67<br />

Zentrum für Kirche und Kultur (ZfKuK)<br />

Südstr. 8<br />

Dorf am Hagebölling (DaH)<br />

Am Hagebölling 1


Juni<br />

Termine & Veranstaltungen<br />

Juni | Juli | August<br />

02.06. Sa Sitzung <strong>der</strong> Synode des Kirchenkreises Schwelm<br />

06.06. Mo bis 10.06. So: 31. Evangelischer Kirchentag in Köln<br />

13.06. Mi 15.00 Uhr: DAH − Tanztee im Café<br />

15.06. Fr : Open Air Jazz-Konzert<br />

16.06. Sa : Sommerfest des Kin<strong>der</strong>gartens Haufe<br />

17.06. So 16.30 Uhr: DAH − Sonntagskonzert: Frühsommerliche Melodien<br />

für Sopran und Klavier<br />

17.06. So 18:00 Uhr: hoffnungsland-Gottesdienst<br />

20.06. Mi Beginn <strong>der</strong> Sommerferien<br />

Juli<br />

02.07. Mo bis 06.07. Fr: Kin<strong>der</strong>spaß 1 auf dem Stüting<br />

09.07. Mo bis 13.07. Fr: Kin<strong>der</strong>spaß 2 auf dem Stüting<br />

10.07. Di bis 24.07. Di: Jugendfreizeit ab 13 Jahre Tarnschlucht Frankreich<br />

11.07. Mi 15.00 Uhr: DAH − Tanztee im Café<br />

29.07. So 15.00 Uhr: Hageböllings Kaffeetafel im Café<br />

August<br />

05.08. So Ende <strong>der</strong> Sommerferien<br />

08.08. Mi 15.00 Uhr: DAH − Tanztee im Café Tanztee im Café<br />

18.08. Sa 18:00 Uhr: Bunter Abend zum Kirchenjubiläum an <strong>der</strong> Lukaskirche<br />

19.08. So 11:00 Uhr: Festgottesdienst zum Gemeindefst an <strong>der</strong> Lukaskirche<br />

18.08. Sa bis 19.08. So: Energy-Bibelcamp <strong>der</strong> Evangelische Jugend<br />

im Kirchenkreis Schwelm<br />

Ennepetal-Oberbauer für Jugendliche ab 13 Jahre<br />

24.08. Fr 19.00 Uhr: Saitensprung-Band-Contest<br />

Finalkonzert im Jugendcafé des CVJM, Südstraße 8<br />

26.08. So Seifenkistenrennen<br />

26.08. So 15.00 Uhr: Hageböllings Kaffeetafel im Café<br />

26.08. So 16.30 Uhr: DAH − Sonntagskonzert: Stefan Lex<br />

und zwei Pianistinnen<br />

29.08. Mi 15.30 Uhr: DAH − Spielenachmittag im Saal<br />

23


24<br />

Heide-Nord<br />

Lukas für die Kaffeepause<br />

Die Lukaskirche ist 50. Gefeiert wird das<br />

noch einmal groß und bei hoffentlich viel<br />

Sonnenschein mit einem Gemeindefest<br />

am dritten Augustwochenende. Bis dahin<br />

ist noch ein bisschen Zeit. Und für alle, die<br />

fürchten, ihnen könnte langweilig werden,<br />

gibt es hier schon einmal das Lukas-Rätsel.<br />

Alles was darin gesucht wird, findet<br />

sich im Lukasevangelium und in <strong>der</strong> Apostelgeschichte.<br />

Zu gewinnen gibt es insgesamt drei Lukas-Kaffeebecher<br />

für den nächsten<br />

Geburtstagskaffee o<strong>der</strong> die Kaffeepause<br />

zwischendurch.<br />

Wer mitmachen möchte, schickt den<br />

Lösungssatz sowie den eigenen Namen<br />

und die Adresse bitte bis zum 31. Juli<br />

2007 an:<br />

Redaktion Gemeindebrief<br />

Asternstr. 43<br />

58285 <strong>Gevelsberg</strong><br />

o<strong>der</strong> per E-Mail an:<br />

webmaster@evkg-gevelsberg.de<br />

1. Wie heißt <strong>der</strong> Vater von Johannes<br />

dem Täufer?<br />

7<br />

2. Wie hieß <strong>der</strong> Engel, <strong>der</strong> zu Maria<br />

kam?<br />

16 6<br />

3. Wo ging Jesus als Zwölfjähriger<br />

seinen Eltern verloren?<br />

13 10<br />

4. Was möge Gott uns im Vaterunser<br />

vergeben?<br />

5. Womit hat Jesus Fünftausend satt<br />

gemacht?<br />

5 24<br />

und<br />

14 4<br />

15<br />

6. Wohin gingen zwei <strong>der</strong> Jünger Jesu<br />

am Tag seiner Auferstehung?<br />

23 12<br />

7. Wobei werden Brot und Wein geteilt?<br />

1 21


8. Wer hielt die Pfingstpredigt, von <strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Apostelgeschichte erzählt wird?<br />

2 8<br />

9. Welches Tier ist dem Evangelisten<br />

Lukas zugeordnet?<br />

3<br />

10. Wie heißt <strong>der</strong> Mensch, den Lukas in<br />

seinen Werken anredet?<br />

19 20<br />

11. Im Lukasevangelium werden zwei<br />

Kaiser genannt, welche?<br />

A 17<br />

und<br />

T 9<br />

12. Mit welchem Ereignis schließt das<br />

Evangelium und beginnt die Apostelgeschichte?<br />

11 18 22<br />

Lösungssatz<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

11 12 13 14 15 16<br />

17 18 19 20 21 22 23 24<br />

Heide - Nord<br />

Jubiläum Lukaskirche<br />

Lukas-Sudoku<br />

In je<strong>der</strong> Zeile und Spalte sowie in jedem<br />

<strong>der</strong> neun Fel<strong>der</strong> dürfen die Buchstaben:<br />

K I R C H F E S T<br />

nur einmal vorkommen.<br />

K I C S T<br />

S T I K C<br />

F T I R<br />

R F C S E<br />

F C T K<br />

T S K F H<br />

H F R I S<br />

E F K I<br />

K I T C F<br />

25


26<br />

Heide-Nord<br />

Erst Gulaschkanone,<br />

dann<br />

Gottesdienst –<br />

mit einem Gemeindeabend<br />

und einem festlichenGottesdienst<br />

wurde<br />

kommen, um gemeinsam Suppe von <strong>der</strong><br />

Freiwilligen Feuerwehr zu löffeln und bei<br />

Sketchen und musikalischen Beiträgen<br />

fröhlich zusammen zu sitzen.<br />

Zum Jubiläumsgottesdienst am 1. April<br />

kam Landeskirchenrätin Maria Barutzky-<br />

Jürgens. Mit einem Film<br />

vom Kirchenbau wurde<br />

an die Grün<strong>der</strong>stimmung<br />

von vor fünfzig<br />

Jahren erinnert. Seitdem<br />

habe sich viel verän<strong>der</strong>t,<br />

ließ Barutzky-<br />

Jürgens in ihrer Predigt<br />

anklingen.<br />

Ende März <strong>der</strong> 50. Geburtstag <strong>der</strong> Lukaskirche<br />

gefeiert.<br />

Rund 100 Gemeindemitglie<strong>der</strong> waren<br />

am 30. März in den Gemeindesaal ge


Finanzprobleme und<br />

Kirchenschließungen<br />

drücken die Gemeinden.<br />

Trotzdem o<strong>der</strong><br />

gerade deshalb kann<br />

dieser Kirchengeburtstag<br />

ein Impuls<br />

geben, um weiter zu<br />

machen, die Ärmel<br />

hochzukrempeln, auf<br />

Gott zu vertrauen und<br />

auf die Menschen zuzugehen.<br />

Gute Wünsche zum<br />

Jubiläum brachten auch Bürgermeister Claus<br />

Jacobi, Pfarrer Hans Schmitt im Auftrag des<br />

Superintendenten, die katholischen <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

St. Engelbert und Liebfrauen sowie<br />

Dirk Küsgen als neuer Präses <strong>der</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Gevelsberg</strong>.<br />

Julia Fiedler<br />

Fotos: Harry Bertermann (5)<br />

Wolfgang Bilstein (2)<br />

Heide - Nord<br />

50. Geburtstag <strong>der</strong> Lukaskirche<br />

27


28<br />

Konfirmation ....<br />

und was dann?<br />

Ein Pastor wurde einmal von seinem<br />

Kollegen gefragt: „Du hattest doch vor<br />

einiger Zeit auch einmal so viele Fle<strong>der</strong>-<br />

Das Jugendcafe im CVJM-Haus in <strong>der</strong> Südstraße ist jeden Freitag und<br />

Sonntag von 17:00 bis 20:00 Uhr geöffnet.<br />

mäuse in deinem Kirchturm? Wie hast<br />

du die denn weg bekommen? Ich habe<br />

jetzt das gleiche in meiner Kirche?“<br />

„Also“, entgegnet <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e, „das war<br />

ganz einfach. Ich habe sie alle getauft<br />

und konfirmiert und plötzlich waren sie<br />

weg.“<br />

Vielleicht ein alter Witz, aber oft wahr.<br />

Viele von euch Konfis haben nach dem<br />

Unterricht erst einmal genug von „Kirche“,<br />

werden sich lange nicht mehr blikken<br />

lassen. Und ehrlich gesagt, hätte ich<br />

in meiner Gemeinde als Jugendliche nur<br />

den kirchlichen Unterricht und die Gottesdienste<br />

gekannt, wäre ich vielleicht<br />

auch nicht geblieben.<br />

Wie gut ist es doch,<br />

dass es in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

mehr gibt. Es gibt<br />

Gruppen extra für euch<br />

Jugendliche, es gibt ein<br />

Jugendcafé, es gibt<br />

Freizeiten. Und es gibt<br />

die Möglichkeit, selbst<br />

mitzumischen. Ob im<br />

Kin<strong>der</strong>gottesdienst, in<br />

Kin<strong>der</strong>gruppen, im Konfirmandenunterricht,<br />

auf<br />

Freizeiten, bei Kin<strong>der</strong>bibelwochen,<br />

im Café …<br />

An vielen Stellen werden<br />

Mitarbeiter gebraucht.<br />

Und damit man<br />

lernt, wie das geht, gibt es einen Mitarbeiter-Grundkurs.<br />

Nach den Sommerferien<br />

beginnt wie<strong>der</strong> ein neuer Kurs, zu<br />

dem ihr euch anmelden könnt.<br />

Also, macht mit und sagt, wie diese Gemeinde<br />

aussehen soll, damit sie auch<br />

eure Gemeinde wird und ihr nicht wie<br />

die Fle<strong>der</strong>mäuse werdet!


Hier die einzelnen Gruppen<br />

im Überblick:<br />

Mädchentreff „GirlsUnited“<br />

(ab 13 Jahre)<br />

Dienstags 18.30-20 Uhr<br />

im CVJM-Haus, Südstr. 8<br />

Jugendgruppe „Konfättis“<br />

Mittwochs ab 17 Uhr<br />

im CVJM-Haus, Südstr. 8<br />

Jugendgruppe<br />

Mittwochs ab 19 Uhr<br />

im CVJM-Haus, Südstr. 8<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit<br />

Gemeinschaft wird im CVJM groß geschrieben.<br />

Jugendtreff (ab 13 Jahre)<br />

Dienstags ab 19 Uhr<br />

im Gemeindezentrum Berge, Zum<br />

Berger See 120<br />

Jugendgruppe (ab 16 Jahre)<br />

Freitags ab 19 Uhr<br />

im Gemeindezentrum Berge, Zum<br />

Berger See 120<br />

Jugendcafé (ab 13 Jahre)<br />

Freitags und Sonntags von 17 bis 20<br />

Uhr<br />

Im CVJM-Haus, Südstr.8<br />

Für den Mitarbeitergrundkurs bitte<br />

melden<br />

bei Kerstin Becker (Tel: 4923)<br />

Text: Kerstin Becker<br />

Fotos: Harry Bertermann<br />

29


30<br />

Da war eine tolle Zeit<br />

„Da vorne hat doch früher eine Tischtennisplatte<br />

gestanden“, ein Vater, <strong>der</strong> seine<br />

Manche Teilnehmerin und mancher Teilnehmer<br />

war froh, wenn sie o<strong>der</strong> er einen Schattenplatz<br />

fand.<br />

Tochter aus <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gruppe abholt, erinnert<br />

sich, wie es früher im Cevi aussah.<br />

„Das war eine tolle Zeit“, fügt er hinzu.<br />

Mir begegnen<br />

immer wie<strong>der</strong><br />

Erwachsene,<br />

die in ihrer Jugend<br />

das<br />

CVJM-Haus in<br />

<strong>der</strong> Südstraße<br />

besucht haben.<br />

Ebenso viele<br />

Menschen treffe<br />

ich, die einmal<br />

o<strong>der</strong> mehrmals<br />

mit dem CVJM auf Freizeit gefahren<br />

sind.<br />

Alleine in den letzten 20 Jahren waren<br />

es fast 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />

die in den Sommerferien an<br />

den Jugendfreizeiten des CVJM teilgenommen<br />

haben.<br />

Freizeitnachtreffen am 8. und 9. September<br />

Wie schon berichtet, veranstaltet <strong>der</strong><br />

CVJM <strong>Gevelsberg</strong> am 8. und 9. September<br />

ein Freizeitnachtreffen auf dem Stüting.<br />

Alle, die schon einmal an einer Jugendfreizeit<br />

des CVJM <strong>Gevelsberg</strong> teilgenommen<br />

haben, sind herzlich eingeladen,<br />

an dem Freizeitnachtreffen teilzunehmen.<br />

Bitte melden<br />

Damit die Teilnehmerlisten aktualisiert<br />

werden können, bitten Kerstin Becker<br />

und Harry Bertermann die Leute, die umgezogen<br />

sind und/o<strong>der</strong> geheiratet haben<br />

und einen neuen Namen angenommen<br />

haben, sich beim CVJM zu melden.<br />

Strandleben wurde und wird auf CVJM-Freizeiten regelmäßig zelebriert.


Die bunten Abende waren und sind immer wiedeHighlights<br />

auf den CVJM-Freizeiten.<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit<br />

Bis zu den Sommerferien<br />

sollen dann alle Ehemaligen<br />

eine persönliche Einladung<br />

zugeschickt bekommen.<br />

Los geht das Treffen am<br />

Samstagnachmittag, den 8.<br />

September. Hier wird erst<br />

einmal Zeit sein, alte Erinnerungen<br />

auszutauschen und<br />

Leute zu treffen.<br />

Abends gibt es dann ein<br />

buntes Programm à la Abschlussabend<br />

mit (Live)Musik.<br />

Wer möchte, kann dann im<br />

eigenen Zelt auf dem Stüting übernachten.<br />

Nach dem Frühstück am Sonntagsmorgen<br />

endet das Freizeitnachtreffen<br />

mit einem gemeinsamen Gottesdienst.<br />

Für das Abendessen und das Frühstück<br />

muss natürlich das eigene<br />

Ess-Geschirr und -Besteck mitgebracht<br />

werden!<br />

Text: Harry Bertermann<br />

Fotos: Archiv CVJM<br />

31


ADRESSEN<br />

ERLÖSERKIRCHE<br />

Elberfel<strong>der</strong> Str. 16<br />

Pfarrer Helmut Kirsch Hellerfeld 31 Tel. (0 23 32) 55 48 70<br />

Pfarrer Dirk Küsgen Grüntaler Str. 12 Tel. (0 23 32) 8 17 43<br />

Pfarrer Thomas Werner Körner Str. 16 Tel. (0 23 32) 23 82<br />

Küster Rainhard Okunneck Habichtstr. 4A Tel. (0 23 32) 8 14 63<br />

Kin<strong>der</strong>garten Haufe Haufer Str. 45 Tel. (0 23 32) 6 23 12<br />

LUKASKIRCHE<br />

Wittener Str. 100<br />

Pfarrer Ralf Bödeker Ochsenkamp 99 Tel. (0 23 32) 54 86 91<br />

Pfarrer Uwe Hasenberg Schwalbenstr. 11 Tel. (0 23 32) 1 00 04<br />

Küsterin Andrea Loetz Wittener Str. 100 Tel. (0 23 32) 1 30 98<br />

Kin<strong>der</strong>garten Börkey Wittener Str. 102 Tel. (0 23 32) 46 49<br />

Kin<strong>der</strong>haus »Bunte Arche« Flie<strong>der</strong>str. 4 Tel. (0 23 32) 32 59<br />

GEMEINDEZENTRUM BERGE<br />

Zum Berger See 120<br />

Pfarrer Thomas Weber Zum Berger See 120 Tel. (0 23 32) 69 08<br />

Pfarrerin Sandra Thönniges Eilper Weg 5, 58300 Wetter Tel. (0 23 35) 88 82 79<br />

Küsterin Tanja Dräger Haufer Str. 45 Tel. (0 23 32) 75 85 91<br />

Kin<strong>der</strong>garten Berge Burbecker Str. 8 Tel. (0 23 32) 6 06 17<br />

Kin<strong>der</strong>garten Vogelsang Bred<strong>der</strong>bruchstr. 29 Tel. (0 23 32) 67 34<br />

an<strong>der</strong>e wichtige Adressen<br />

Altenheimseelsorger<br />

Pfarrer Roland Krämer Haufer Str. 3a Tel. (0 23 32) 66 44 83<br />

Vikarin Melanie Sieber Nordstr. 6 Tel. (0 23 32) 55 42 70<br />

Kantor Gerhardt Marquardt Teichstr. 441/2 Tel. (0 23 32) 30 10<br />

Jugendarbeit / CVJM Südstr. 8 Tel. (0 23 32) 49 23<br />

Gemeindebüro Sudfeldstr. 14 Tel. (0 23 32) 75 95 - 0<br />

Friedhofsverwaltung Sudfeldstr. 14 Tel. (0 23 32) 75 95 - 10<br />

Diakoniestation Heideschulstr. 25 Tel. (0 23 32) 8 25 45<br />

Kreiskirchenamt<br />

Evangelische Erziehungs-<br />

Potthoffstr. 40, 58332 Schwelm Tel. (0 23 36) 40 03 - 0<br />

und Familienberatungsstelle Birkenstr. 11, 58256 Ennepetal Tel. (0 23 33) 60 97 - 0<br />

Beratung für Arbeitslose Bahnhofstr. 37, 58332 Schwelm Tel. (0 23 36) 1 52 05<br />

IMPRESSUM<br />

Gemeindebrief <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Gevelsberg</strong><br />

Herausgeber<br />

Das Presbyterium <strong>der</strong> Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Gevelsberg</strong><br />

home: www.evkg-gevelsberg.de<br />

Redaktion und Koordination<br />

Dr.-Ing. Wolfgang Bilstein<br />

Asternstr. 43 | 58285 <strong>Gevelsberg</strong><br />

Tel. (0 23 32) 8 14 46<br />

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