Jahresbericht des Pflanzenschutzdienstes Baden-Württemberg 2001
Jahresbericht des Pflanzenschutzdienstes Baden-Württemberg 2001
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Tab. 10b: Ergebnisse der Untersuchung von Bodenproben, die im Jahr <strong>2001</strong> von den Ämtern für Landwirtschaft,<br />
Landschafts- und Bodenkultur auf Bewirtschaftungsflächen außerhalb von Wasserschutzgebieten unter<br />
Einbeziehung der außerhalb von Wasserschutzgebieten liegenden Berggebiete und bestimmten<br />
benachteiligten Gebieten zur Kontrolle <strong>des</strong> Pflanzenschutzmittel-Einsatzes gezogen wurden<br />
Schwerpunktmäßig zu<br />
kontrollierender Wirkstoff<br />
Kultur Proben Anzahl der Beanstandungen<br />
Sollzahl eingegangen untersucht<br />
Atrazin Mais 340 389 389<br />
gesamt 805 731 731<br />
Atrazin: 2<br />
Ghibli: 3<br />
Trio: 1<br />
89<br />
6 Beanstandungen,<br />
Gesamtbeanstandungsquote = 1,5%<br />
(Atrazin-Beanstandungen: 2,<br />
Atrazin-Beanstandungsquote = 0,5%)<br />
Im Hinblick auf die Grundwassergefährdung durch Pflanzenschutzmittel interessieren insbesondere<br />
die Beanstandungen <strong>des</strong> Wirkstoffes Atrazin, der einschließlich seines Desethylabbauproduktes den<br />
Hauptbelastungsfaktor für das Grundwasser darstellt. Daher werden in der Abbildung 10a die Atrazin-<br />
Beanstandungsquoten für Wasserschutzgebiete und in der Abbildung 10c die Atrazin - Beanstandungsquoten<br />
für Gebiete außerhalb von Wasserschutzgebieten unter Einbeziehung der außerhalb<br />
von Wasserschutzgebieten liegenden Berggebiete und bestimmten benachteiligten Gebiete für den<br />
jeweiligen gesamten Kontrollzeitraum gesondert grafisch dargestellt. Danach beträgt im Jahr <strong>2001</strong> in<br />
Wasserschutzgebieten bei einer Gesamt-Beanstandungsquote von 1,6% die Atrazin - Beanstandungsquote<br />
0,3%. Gleichzeitig ist im Jahr <strong>2001</strong> in Wasserschutzgebieten die Terbuthylazin -<br />
Beanstandungsquote – wie aus der Abbildung 10b hervorgeht – gegenüber dem Vorjahr von 1,6% auf<br />
0,8% gesunken, wobei die unter Einbeziehung aller beanstandeten Wirkstoffe resultierende Gesamt-<br />
Beanstandungsquote von 1,6% ebenfalls niedriger ist als die Gesamt-Beanstandungsquote von 3,0%<br />
<strong>des</strong> Jahres 2000.<br />
Die Atrazin-Beanstandungsquote in Gebieten außerhalb von Wasserschutzgebieten unter Einbeziehung<br />
der außerhalb von Wasserschutzgebieten liegenden Berggebiete und bestimmten benachteiligten<br />
Gebieten ist mit 0,5% auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr.<br />
Pflanzenschutzdienst <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>