Jahresbericht des Pflanzenschutzdienstes Baden-Württemberg 2001
Jahresbericht des Pflanzenschutzdienstes Baden-Württemberg 2001
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76<br />
Abb. 7.1b: Die Anzahl angelockter Schnecken (Bayerfalle) je m², ermittelt im September 2000 auf Flächen der<br />
unterschiedlichen Bodenbearbeitungsvarianten in Berolzheim/ Boxberg. (1: jährl. Pflügen, 2= je<strong>des</strong> zweite Jahr Pflügen, 3=<br />
je<strong>des</strong> dritte Jahr Pflügen, 4= je<strong>des</strong> vierte Jahr Pflügen und 5= jährl. Grubbern)<br />
Anzahl Schnecken/m²<br />
36<br />
34<br />
32<br />
30<br />
28<br />
26<br />
Schlag II 2000/ Winterraps<br />
1 2 3 4 5<br />
Bearbeitungsvarianten<br />
Unkräuter: Die jährliche Erfassung der Unkräuter vor der Durchführung von Bekämpfungsmaßnahmen<br />
konnte im Berichtsjahr nur für Schlag I, Winterweizen, vorgenommen werden. Nach fünf<br />
Jahren differenzierter Bodenbearbeitung ergab sich im Frühjahr <strong>2001</strong> folgen<strong>des</strong> Bild (Abb. 7.1c)<br />
Abb. 7.1c: Die mittlere Unkrautdichte in den Parzellen der fünf Bodenbearbeitungsvarianten auf Schlag I (Winterweizen<br />
„Cardos), dargestellt als Mittel aus 10 Einzelerfassungen / Parzelle im März <strong>2001</strong><br />
Anz./m²<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
1 2 3 4 5<br />
Bearbeitungsvarianten<br />
Auch hier war der Unkrautbesatz in den Varianten „jährlich“ und „je<strong>des</strong> zweite Jahr Pflügen“ am<br />
niedrigsten. Nach Maßgabe der Schadenschwellen für vorhandene Unkrautgesellschaften konnte<br />
jedoch selbst bei den niedrigsten Dichten kaum auf Maßnahmen zur Unkrautbekämpfung verzichtet<br />
werden.<br />
Krankheiten: Die Bonitierung der Weizenbestände in den verschiedenen<br />
Bodenbearbeitungsvarianten ergab trotz PRO_PLANT-Warnung nur minimale Befallswerte für<br />
Mehltau, HTR, Roste und Septoria. Im ES 37 - 39 ergab sich für die Bearbeitungsvarianten eine<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2001</strong>