Das neue ultraflache MacBook Air. - beim LSO
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SCHULBLATT<br />
Aargau und Solothurn, 25. februar 2011<br />
4/11<br />
In eIGeneR SAche<br />
9 facelifting für die<br />
SchUlBlAtt-dame<br />
AARGAU<br />
12 Instrumental-lehrpersonen<br />
brauchen poolstunden<br />
SOlOthURn<br />
21 mit voller Kraft voraus
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
2<br />
Tagung «Weltverstehen<br />
von Kindern – von Zeichen,<br />
Symbolen, Mustern und<br />
Phänomenen»<br />
Kooperation PH FHNW mit VAK<br />
(Verband Aargauischer KindergärtnerInnen)<br />
und PLV (PrimarlehrerInnenverein).<br />
Referentin: Prof. Dr. Charlotte<br />
Röhner, Bergische Universität<br />
Wuppertal<br />
Nehmen Sie teil<br />
am Gespräch mit Prof. Dr.<br />
Charlotte Müller PH FHNW<br />
«Der Kindergarten als erste<br />
Bildungsstufe – Bedeutung<br />
und Perspektiven»<br />
oder<br />
an einem der 14 Workshops<br />
«Unterrichtsmodelle und Unterrichtsideen<br />
in der Praxis»<br />
und<br />
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Margrit Gysin.<br />
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Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
3
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
4<br />
InhAltSVeRZeIchnIS<br />
denKpAUSe<br />
6 es lohnt sich auf jeden fall (ch. frey, SchUlBlAtt-Redaktor)<br />
In eIGeneR SAche<br />
8 neugestaltung des SchUlBlAtt<br />
9 facelifting für die SchUlBlAtt-dame<br />
AARGAU<br />
10 Vorsorge-Seminar des alv<br />
12 Instrumental-lehrpersonen brauchen poolstunden<br />
13 Initiative Jugend + musik<br />
13 termine<br />
14 Je früher, desto wirkungsvoller und günstiger<br />
15 Attestausbildung: die Rechnung geht noch nicht auf<br />
15 Kommentar: Wirtschaft muss Verantwortung wahrnehmen<br />
16 probleme mit dem Zwischenbericht dem alv melden<br />
16 Schwarzes Brett: Kinder <strong>beim</strong> Verstehen der Welt anregen<br />
und begleiten (VAK)<br />
16 @Internet<br />
BKS AARGAU<br />
17 Berufswahlunterricht mit <strong>neue</strong>n Ideen anpacken<br />
18 Robotik-europameister kommen aus dem Aargau<br />
18 funkenflug – jetzt anmelden<br />
19 Als Assistant teacher englisch auffrischen<br />
19 Zum ersten mal ein Zwischenbericht<br />
pORtRAIt<br />
20 tanja Bachmann alias «tinkaBelle», Gesangslehrerin<br />
SOlOthURn<br />
21 <strong>neue</strong> Gl lSO: mit voller Kraft voraus<br />
22 es ist noch längst nicht alles klar<br />
23 termine<br />
23 lSO: dienstleistungen<br />
24 einladung zum 5. plenum musik und Bewegung<br />
dBK SOlOthURn<br />
25 «Spezielle förderung» neu aufgegleist<br />
pädAGOGISche hOchSchUle fhnW<br />
27 englisch – ein <strong>neue</strong>s Zeitalter beginnt<br />
28 lern-Atelier in Solothurn eröffnet<br />
29 literacy-förderung im Kindergarten<br />
30 die Schweiz und die Shoa<br />
30 freie plätze in der Weiterbildung<br />
31 hören und Sprechen – hören verbindet<br />
pRAXIS<br />
32 chorissimo: mach d Auge zue<br />
34 hilfsmittel im mathematikunterricht<br />
35 fhnW: eine kantonsübergreifende «Schulkommission»<br />
36 Spiel mit Alltagsgegenständen<br />
36 mediothek: Geist ist geil! – Wie Werbung gemacht wird<br />
38 Schultheaterwoche im Zirkuszelt<br />
GlOSSe<br />
38 Guter Schweizer – schlechter Schweizer? (Schwarzbub)<br />
facelifting für die SchUlBlAttdame<br />
In eIGeneR SAche. Schönheit muss oder darf sein. Dieses Sprichwort bewahrheitet<br />
sich jetzt auch wieder <strong>beim</strong> SCHULBLATT. Eine grafische und inhaltliche Überarbeitung<br />
steht an. Weitere Themen im Jahresbericht sind die personellen Veränderungen, die Anschaffung<br />
von Computern und natürlich die vier SCHULBLATT-Ausgaben mit speziellen<br />
Inhalten, unter anderem zu Schulreisen oder zur Biodiversität. Und wann erscheint<br />
das <strong>neue</strong> SCHULBLATT? – Es steht im Bericht Seite 9.<br />
Vorsorge-Seminar des alv<br />
AlV. In Zusammenarbeit mit dem LCH-Finanzplaner VKK und der Aargauischen<br />
Pensionskasse organisiert der Aargauische Lehrerinnen- und Lehrer-Verband auch dieses<br />
Jahr wieder verschiedene Seminare zur Altersvorsorge. Angaben dazu finden Sie auf<br />
Seite 10.<br />
die Rechnung geht noch nicht auf<br />
AlV. Für Kleinklassenschüler und -schülerinnen sind zweijährige Attestausbildungen<br />
oft die einzige Möglichkeit, eine Lehrstelle zu finden. <strong>Das</strong> Angebot hat in den letzten<br />
fünf Jahren stark zugenommen. Jetzt fehlen nur noch entsprechende Arbeitsplätze.<br />
Der Bericht und der Kommentar befinden sich auf Seite 15.<br />
tanja Bachmann alias «tinkaBelle»<br />
pORtRAIt. «TinkaBelle» um Sängerin Tanja Bachmann ist zurzeit die Schweizer Newcomer-Band.<br />
Ihren Lebensunterhalt verdient sich die 30-Jährige mit Gesangsunterricht<br />
an Aargauer Musikschulen. «<strong>Das</strong> grösste Kunststück besteht inzwischen darin, alle meine<br />
Verpflichtungen unter einen Hut zu bringen», sagt die Sängerin auf Seite 20.
mit voller Kraft voraus<br />
lSO. Am 2. Februar hat die Geschäftsleitung des <strong>LSO</strong> unter dem <strong>neue</strong>n Vorsitz von<br />
Dagmar Rösler die Arbeit aufgenommen. Mit von der Partie waren auch die kleineren<br />
Fraktionen. Wer gehört dazu? Alle Geschäftsleitungsmitglieder werden in Wort und<br />
Bild auf Seite 21 vorgestellt.<br />
es ist noch längst nicht alles klar<br />
lSO. In der Aula des Schulhauses Hermesbühl in Solothurn trafen sich Heilpädagoginnen<br />
und Heilpädagogen zum 4. Runden Tisch. Er galt dem Informations- und Erfahrungsaustausch.<br />
Dabei kamen einige Ungereimtheiten auf den Tisch. So werden in einigen<br />
Gemeinden Förder-Lehrpersonen für die Spezielle Förderung eingesetzt, weil sie<br />
eine «billigere» Lösung sind als die Heilpädagogen. Mehr dazu auf Seite 22.<br />
hilfsmittel im mathematikunterricht<br />
pRAXIS. Psychologische Studien kommen international recht einheitlich auf fünf bis<br />
sechs Prozent rechenschwache Kinder in jedem Jahrgang. So sitzt durchschnittlich in<br />
jeder Klasse ein Kind mit Dyskalkulie. Wie geht eine Lehrperson am besten mit diesem<br />
um? Antworten finden Sie im Artikel auf Seite 34.<br />
Schultheaterwoche im Zirkuszelt<br />
pRAXIS. Die 18. kantonale Schultheaterwoche vom 27. Juni bis 1. Juli findet in<br />
einem Zirkuszelt auf Schloss Waldegg statt. Bereits jetzt werden Kindergärtnerinnen<br />
und Kindergärtner, Lehrerinnen und Lehrer aufgerufen, bis zum 2. März ihr Interesse<br />
anzumelden. Die Schultheaterwoche ist nicht als Wettbewerb gedacht, sondern als<br />
lustvolle Veranstaltung. Mehr Informationen finden Sie auf Seite 38.<br />
titelbild<br />
Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband alv<br />
www.alv-ag.ch, alv@alv-ag.ch<br />
Präsident: Niklaus Stöckli, stoeckli@alv-ag.ch<br />
Entfelderstrasse 61, 5001 aarau,<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
Sekretariat: Manfred Dubach, Kathrin Nadler<br />
Entfelderstrasse 61, 5001 aarau,<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
Postcheckkonto: 50-701-7<br />
Ein tapferes Schneiderlein? Vielleicht. Auf alle Fälle ist der Schüler der 1. Sekundarschule<br />
Wegenstetten konzentriert an der Arbeit. Foto: Christoph Imseng.<br />
BKS AARGAU<br />
25. feBRUAR 2011 – AUSGABe 4/11<br />
Impressum<br />
Schulblatt Aargau und Solothurn, 129. Jahrgang,<br />
Auflage: 10 877 Exemplare (WEMF-Basis 2010).<br />
Erscheint alle 14 Tage. Redaktionsschlüsse<br />
unter www.alv-ag.ch, Button Schulblatt, ersichtlich<br />
herausgeber<br />
Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrer-Verband (alv)<br />
und Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn (<strong>LSO</strong>).<br />
<strong>Das</strong> Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des<br />
Departements für Bildung, Kultur und Sport (BKS)<br />
Aargau und des Departements für Bildung und Kultur<br />
(DBK) Solothurn<br />
Inserateverwaltung<br />
Stelleninserate:<br />
Schulblatt AG/SO, Administration, Postfach 2114<br />
5001 Aarau, Telefon 062 824 77 60<br />
Telefax 062 824 02 60, E-Mail alv@alv-ag.ch<br />
Kommerzielle Inserate:<br />
Ewald Keller, Werbung und Promotion GmbH<br />
Chriesiweg 5, 5707 Seengen, Telefon 062 777 41 80,<br />
Telefax 062 777 41 84, E-Mail ewald-keller@pop.agri.ch<br />
Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt<br />
dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf Online-<br />
Dienste übernommen werden.<br />
Redaktion<br />
Aargau: Irene Wegmann, Schulblatt AG/SO<br />
Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
Telefon 062 823 66 19, Telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail schulblatt@alv-ag.ch<br />
Solothurn: Christoph Frey, Schulblatt AG/SO<br />
Hauptbahnhofstr. 5, Postfach 642, 4501 Solothurn<br />
Telefon 032 621 85 26, Telefax 032 621 85 27<br />
E-Mail schulblatt.so@lso.ch<br />
Produktion: Anita Spielmann-Spengler<br />
Telefon 062 823 66 19, Telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail produktion@alv-ag.ch<br />
Verantwortlich für die Seiten BKS Aargau:<br />
Irène Richner-Schellenberg, Leiterin Kommunikation BKS,<br />
und Sascha Katja Giger, Bachstr. 15, 5001 Aarau<br />
Telefon 062 835 20 04, E-Mail schulblatt@ag.ch<br />
Verantwortlich für die Seiten DBK Solothurn:<br />
Ernst Meuter, Rathaus, 4509 Solothurn<br />
Telefon 032 627 20 86, Telefax 032 627 29 86<br />
E-Mail ernst.meuter@dbk.so.ch<br />
Verantwortlich für die Seiten Pädagogische Hochschule:<br />
José Santos, Baslerstr. 43, 5201 Brugg, Tel. 056 462 49 55<br />
Fax 056 462 49 60, E-Mail jose.santos@fhnw.ch<br />
Abonnemente, Administration<br />
und Adressänderungen<br />
Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />
Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60<br />
E-Mail alv@alv-ag.ch<br />
Abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,<br />
1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt.; für alv- und<br />
<strong>LSO</strong>-Mitglieder in den Jahresbeiträgen inbegriffen)<br />
Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn lSO<br />
www.lso.ch, info@lso.ch<br />
Präsidentin: Dagmar Rösler<br />
allmendstr. 14, 4515 Oberdorf<br />
telefon 032 621 56 80, d.roesler@lso.ch<br />
Geschäftsführer: Roland Misteli<br />
hauptbahnhofstr. 5, 4500 Solothurn<br />
telefon 032 621 53 23, telefax 032 621 53 24<br />
roland.misteli@lso.ch<br />
VeRSchIedeneS<br />
7 cartoon, diesmal von Jürg parli<br />
39 Agenda<br />
herstellung und druck<br />
Vogt-Schild Druck AG<br />
Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />
Gedruckt auf Leipa Ultralux Silk, 70 gm 2<br />
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GmbH<br />
40 Offene Stellen AG<br />
43 Offene Stellen SO<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
5
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
6<br />
denKpAUSe<br />
In dieser Rubrik äussern sich autorinnen und autoren zu einem Thema ihrer Wahl. – lager! –<br />
Kann sich das eine lehrperson noch leisten? Zeit-, Stoff- und administrationsdruck setzen ein Fragezeichen.<br />
Doch lager lohnen sich in jeder beziehung, meint Schulblatt-Redaktor christoph Frey.<br />
es lohnt sich auf<br />
jeden fall<br />
Nach rund zwei Jahrzehnten Unterricht<br />
hatte ich ein Déjà-vu-Erlebnis. Es war mir,<br />
als hätte ich ähnlich sommersprossige<br />
Wangen und gekrauste Haare bereits am<br />
ersten Tag meiner Lehrerlaufbahn im<br />
Schulzimmer gesehen. In der Tat! Am Elternabend<br />
durfte ich erstmals ehemalige<br />
Schülerinnen und Schüler als Eltern begrüssen.<br />
Nach der obligaten Vorstellungsrunde,<br />
den üblichen Traktanden und dem Verteilen<br />
der wichtigsten Informationen unterhielten<br />
wir uns über allgemeine Themen.<br />
Unter anderem wurde die Frage aufgeworfen,<br />
ob wieder ein Lager durchgeführt werde.<br />
<strong>Das</strong> genaue Datum für das Skilager<br />
stand bereits fest. «Über das Sommerlager<br />
kann ich noch nicht viel sagen», meinte<br />
ich. «Wenn wir die nötigen Finanzen zusammenbringen<br />
und es die Zeit zulässt,<br />
dann sollte dem Lager eigentlich nichts im<br />
Wege stehen.»<br />
Unvergessliche erlebnisse<br />
In einigen Augen leuchtete es gewaltig.<br />
«Unsere Lager habe ich nie vergessen»,<br />
meinte jemand. «Ich möchte, dass mein<br />
Kind auch so unvergessliche Erlebnisse mit<br />
auf den Lebensweg nimmt», äusserte sich<br />
jemand anders. Im Laufe des Elternabends<br />
wurden noch einige Geschichten erzählt.<br />
Die «<strong>neue</strong>n Eltern» staunten nur so. Die<br />
Meinungen waren zu später Stunde gemacht:<br />
Die Lager sollen auf jeden Fall stattfinden.<br />
Mir wurde an jenem Abend einmal mehr<br />
bewusst, wie wichtig Lager sind. Nebst<br />
ganz individuellen Erfahrungen der Kinder,<br />
beispielsweise dem Umgang mit Heimweh,<br />
fremdem Essen, Schlafen im Massenlager,<br />
waren die Lager in jeder Hinsicht ein<br />
Gewinn. Einmal lernten mich die Kinder<br />
von einer ganz anderen Seite kennen. Ich<br />
konnte meine Schülerinnen und Schüler<br />
genau so anders erfahren. <strong>Das</strong> Leben auf<br />
engem Raum, das Fahren in Gruppen, eine<br />
Nachtübung im Wald oder der Bau eines<br />
Brotbackofens schweisste die Klassen zusammen<br />
und zeigte ihnen auf, dass vieles<br />
in der Gruppe leichter zu erreichen ist als<br />
als Einzelkämpfer.<br />
Viel Zusatzarbeit<br />
Vor noch nicht allzu langer Zeit wurde das<br />
Thema Lager durch einen Tagesschaubericht<br />
für mich wieder aktuell. Laut Erhebungen<br />
werden immer weniger Skilager<br />
durchgeführt, weil scheinbar das Interesse<br />
fehlt. Einen Grund für die rückläufige<br />
Beteiligung an Skilagern ortet man bei den<br />
Kosten für das Lager und die Ausrüstung.<br />
Einige Eltern schicken ihre Kinder lieber<br />
in die Skischule (Ob das billiger ist?). Im<br />
Weiteren sei die starke Beanspruchung in<br />
Sachen Vorbereitung und Durchführung<br />
von Lagern ein Grund dafür, dass sich<br />
Lehrpersonen nicht mehr bereit erklären,<br />
Lager zu organisieren und zu leiten. Zudem<br />
seien die Ansprüche und damit auch<br />
die Verantwortung enorm gestiegen. Auch<br />
aus sportlicher Sicht läuten die Alarmglocken.<br />
Man fürchtet negative Folgen für<br />
den Breiten- und den Spitzensport. Und<br />
nicht zuletzt bangen Skiorte um ihre Einkünfte.<br />
<strong>Das</strong> Thema Kosten soll hier nur sekundär<br />
behandelt werden. Die Möglichkeit der<br />
Ski- und Ausrüstungsmiete macht eine<br />
Lagerwoche finanziell erträglicher. Da die<br />
Schulklassen häufig in der Zwischensaison<br />
in die Lager fahren, wäre vielleicht ein<br />
Entgegenkommen der Bahnen bei den<br />
Abo-Preisen eine Lösung, von der beide<br />
Seiten profitieren könnten.<br />
Primär geht es mir aber um die Lehrpersonen.<br />
Ich verstehe jede Lehrerin und<br />
jeden Lehrer, der die zusätzliche Arbeitsbelastung<br />
und Verantwortung nicht auf<br />
sich nehmen will und<br />
kann, obwohl die Vorteile<br />
und der Nutzen von<br />
Lagern unbestritten sind. Der Forderungskatalog<br />
an die Schule wird stetig erweitert.<br />
Der Faktor Zeit wird immer zum Damoklesschwert<br />
für oder gegen Projekte im<br />
grösseren Rahmen. Der mitschwebende<br />
Unterton, Lehrpersonen seien einfach zu<br />
wenig motiviert, sogar etwas faul, Lager zu<br />
leiten, entbehrt meiner Ansicht nach jeder<br />
Grundlage und zeigt, dass viele nicht wissen,<br />
was neben dem eigentlichen Unterricht<br />
an Arbeiten ansteht. Vielleicht ist es<br />
eher so, dass «das Fuder» je länger desto<br />
mehr überladen ist und man sich ernsthaft<br />
überlegen muss, was die Schule noch leisten<br />
kann. Meiner Ansicht nach wäre es<br />
schade, wenn Lager über die Klinge springen<br />
müssten. «Ich möchte, dass mein Kind<br />
auch so unvergessliche Erlebnisse mit auf<br />
den Lebensweg nimmt!» Dem ist nichts<br />
beizufügen.<br />
christoph frey, Solothurner<br />
SchUlBlAtt-Redaktor
Jürg Parli wünscht allen eine frohe Fasnachtszeit!<br />
cARtOOn<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
7
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
8<br />
In eIGeneR SAche<br />
neugestaltung des<br />
SchUlBlAtt<br />
Im august soll das Schulblatt in einer <strong>neue</strong>n, frischen<br />
aufmachung erscheinen. Die Vorbereitungsarbeiten für diesen<br />
umfassenden Wechsel laufen auf hochtouren.<br />
Verschiedene Grundsatzentscheide wurden<br />
gefällt. <strong>Das</strong> SCHULBLATT soll weiterhin<br />
in einem vierzehntäglichen Rhythmus<br />
GeSchäftSBeRIcht<br />
in der Form einer Zeitschrift erscheinen.<br />
Auch die Herausgeber und Partner (Departement<br />
BKS des Kantons Aargau, Departement<br />
DBK des Kantons Solothurn, Pädagogische<br />
Hochschule FHNW) bleiben in der<br />
gleichen Besetzung bestehen. In Zukunft<br />
wird das Heft vierfarbig gedruckt. Bei der<br />
Neukonzeption wird insbesondere auf ein<br />
attraktives Fotokonzept und eine verbesserte<br />
Leserführung geachtet. Für das grafische<br />
Konzept wählte die Geschäftsleitung<br />
das Büro Komtakt, Neuendorf.<br />
Wechsel in der Geschäftsführung<br />
Auf 1. August 2010 wechselte die Geschäftsführung<br />
des SCHULBLATT von Urs N.<br />
Kaufmann zu Manfred Dubach. Urs N.<br />
Kaufmann wurde anlässlich der Geschäftsleitungssitzung<br />
vom 25. November offiziell<br />
durch Nick Stöckli verabschiedet, der ihm<br />
im Namen aller Beteiligten für seine langjährige<br />
erfolgreiche Arbeit dankte.<br />
Stelleninserate<br />
Der Kanton Aargau übernimmt ab diesem<br />
Jahr nur noch die Kosten für die einmalige<br />
Ausschreibung von offenen Stellen. Wenn<br />
eine Schule die Stellen mehrmals ausschreiben<br />
will, muss dies die Gemeinde bezahlen.<br />
Aus diesem Grund entwickelte das SCHUL-<br />
BLATT-Team ein kostengünstiges Angebot<br />
für die Gemeinden, mit dem die Inserate<br />
mit geringem Aufwand mittels eines Tools<br />
auf der Homepage des alv gestaltet und<br />
direkt an das alv-Sekretariat weitergeleitet<br />
werden können.<br />
Jahresrechnung<br />
Nach dem grossen Gewinn im Jahr 2009<br />
konnte das Unternehmen SCHULBLATT<br />
auch im letzten Jahr einen positiven Rechnungsabschluss<br />
erzielen. Der Gewinn betrug<br />
im letzten Jahr 8980 Franken. Auf<br />
der Einnahmenseite konnten noch einmal<br />
höhere Gewinne bei den Inseraten erzielt<br />
werden. Bei den Stelleninseraten machten<br />
sich der akute Mangel an Lehrpersonen<br />
und die vielen Vakanzen bei den Schulleitungen<br />
bemerkbar. Bei den kommerziellen<br />
Inseraten ist eine Stagnation auf einem<br />
hohen Niveau zu verzeichnen.<br />
Die Reduktion des Preises für die Verbandsabonnemente<br />
drückte auf die Einnahmen<br />
bei den Abonnementen. Der Ertrag<br />
der Wertschriften wurde durch die<br />
tiefen Euro- und Dollar-Kurse belastet<br />
und lag bei lediglich 1,7 Prozent. Druckund<br />
Versandkosten sind im letzten Jahr<br />
leicht angestiegen. <strong>Das</strong> hervorragende<br />
Ergebnis des vorletzten Jahres schlug bei<br />
den Aufwendungen für die Unternehmenssteuern<br />
zu Buche.<br />
Die Rechnung wurde wiederum von der<br />
Firma nubi Treuhand+Services kontrolliert.<br />
Die Wertschriftenanlagen werden<br />
durch das von der Geschäftsleitung bestimmte<br />
Anlagenreglement gesteuert. Die<br />
fachliche Beratung übernimmt die Raiffeisenbank.<br />
dank an alle macherinnen<br />
und macher<br />
<strong>Das</strong> Unternehmen SCHULBLATT steht<br />
auf einem soliden Fundament. Mit einem<br />
beträchtlichen Vermögen im Rücken können<br />
auch die Unsicherheiten bei den künftigen<br />
Inserateneinnahmen verkraftet werden.<br />
Den Verantwortlichen der Vogt-Schild<br />
Druck AG gelang es sehr gut, Druck und<br />
Versand zu unserer Zufriedenheit auszu-<br />
JAhReSRechnUnG 2010<br />
Total Ertrag: Fr. 1069 353.–<br />
Total Aufwand: Fr. 1060 373.–<br />
Rechnungsgewinn: Fr. 8980.–<br />
Am 31. Dezember 2010 betrug das<br />
Eigenkapital Fr. 843 855.–, wovon<br />
Fr. 762 777.– in Wertschriften angelegt<br />
waren.<br />
führen. Wiederum äusserst erfolgreich war<br />
die Geschäftstätigkeit unseres Inseratenakquisiteurs<br />
Ewald Keller. Die Zusammenarbeit<br />
mit den Publikationspartnern, den<br />
Bildungsdepartementen der Kantone Aargau<br />
und Solothurn sowie der Pädagogischen<br />
Hochschule der Nordwestschweiz,<br />
verlief reibungslos. Den Mitarbeitenden<br />
des SCHULBLATT, der Aargauer Redaktorin<br />
Irene Wegmann, der Produzentin<br />
Anita Spielmann und dem Solothurner<br />
Redaktor Christoph Frey gebührt grosser<br />
Dank für die qualitativ hervorragende<br />
Arbeit. Sie alle tragen einen wichtigen<br />
Teil zum erfolgreichen Geschäftsgang des<br />
SCHULBLATT bei.<br />
manfred dubach, Geschäftsführer<br />
SchUlBlAtt
Schönheit muss oder darf sein. Dieses Sprichwort bewahrheitet sich jetzt auch wieder<br />
<strong>beim</strong> Schulblatt. Eine grafische und inhaltliche Überarbeitung der 125 Jahre alten Dame<br />
steht an. Nach der Sommerpause wird sich das Schulblatt in er<strong>neue</strong>rter Gestalt zeigen.<br />
facelifting für die<br />
SchUlBlAtt-dame<br />
Relaunch – Neugestaltung eines alten Produkts!<br />
So steht es im Duden. <strong>Das</strong> SCHUL-<br />
BLATT ist wirklich mehr als 125 Jahre alt.<br />
JAhReSBeRIcht RedAKtIOn<br />
Die letzte grosse Überarbeitung fand allerdings<br />
vor rund zehn Jahren statt. Dem<br />
schnellen Wandel kann sich aber auch<br />
das SCHULBLATT nicht entziehen.<br />
Die jetzige Neugestaltung nahm im vergangenen<br />
Jahr seinen Lauf. Unter der<br />
Federführung von Anita Spielmann, Produzentin<br />
und Projektleiterin Relaunch,<br />
wurden die redaktionellen Inhalte und<br />
das Layout kritisch unter die Lupe genommen.<br />
In einem ersten Schritt legten die<br />
Geschäftsleitung, die Partner und das<br />
Redaktionsteam mit Christoph Frey, Irene<br />
Wegmann und Anita Spielmann die Eckpunkte<br />
fest. Unter anderen war man sich<br />
einig, das SCHULBLATT wie bis anhin<br />
alle 14 Tage erscheinen zu lassen. Auch<br />
die bisherigen Partner BKS, DBK und<br />
Pädagogische Hochschule sicherten ihre<br />
weiterführende Zusammenarbeit zu.<br />
Gestaltung und Inhalt<br />
diskutiert<br />
In intensiven Gesprächsrunden wurden<br />
alle redaktionellen Bereiche durchgekämmt.<br />
Einerseits standen Rubriken im<br />
Fokus, anderseits bildeten immer auch<br />
gestalterische Elemente Bestandteil der<br />
Diskussion. In Herbst 2010 wählte das<br />
Redaktionsteam auf Grund von vorliegenden<br />
Druckerzeugnissen zwei Grafikbüros<br />
für das Einreichen eines ersten Entwurfs<br />
aus. Kriterien waren unter anderem<br />
die Wiedererkennung und die Leserführung.<br />
Am 6. Januar 2011 lagen bereits zwei<br />
grafische Vorschläge auf dem Tisch, die<br />
dann von der Geschäftsleitung und dem<br />
Redaktionsteam eingehend beurteilt wurden.<br />
Grundsätzlich hat man sich für das<br />
Grafikbüro Komtakt, Neuendorf, entschieden.<br />
Mit Wünschen und Änderungsvorschlägen<br />
geht der Relaunch nun in Arbeit.<br />
Die SCHULBLATT-Ausgabe 14/11 wird<br />
erstmals im <strong>neue</strong>n Kleid erscheinen.<br />
Im Zusammenhang mit den Relaunch werden<br />
auch die ganzen Prozesse im SCHUL-<br />
BLATT überarbeitet.<br />
Gewinnbringende<br />
Zusammenarbeit<br />
Die vier Themen Schulreisen, Biodiversität,<br />
Kooperation Schule & Eltern sowie<br />
Weiterbildung erforderten eine vorausdenkende<br />
Zusammenarbeit mit Ewald Keller,<br />
der für die kommerziellen Inserate zuständig<br />
ist. Vor allem die Themen Schulreise<br />
und Weiterbildung waren auch in finanzieller<br />
Hinsicht erfolgreich. <strong>Das</strong> Redaktionsteam<br />
ist mit vier Themen im Jahr gefordert.<br />
Die positiven Rückmeldungen<br />
und die schwarzen Zahlen sind den Aufwand<br />
aber wert.<br />
<strong>neue</strong> Geschäftsführung<br />
Gewinnbringend war auch die Zusammenarbeit<br />
mit Urs N. Kaufmann, der im<br />
vergangenen Jahr als alv-Geschäftsführer<br />
pensioniert wurde, und ebenso erfreulich<br />
und fruchtbar ist die Zusammenarbeit<br />
mit Manfred Dubach, der neu die Fäden<br />
im Sekretariat in Aarau in den Händen<br />
hält. Einen Wechsel gab es auch an der<br />
Spitze des <strong>LSO</strong>. Bruno Affolter trat nach<br />
13 Jahren als Präsident des Verbandes Lehrerinnen<br />
und Lehrer Solothurn zurück.<br />
Die Delegiertenversammlung des <strong>LSO</strong><br />
wählte Dagmar Rösler, Präsidentin der<br />
Fraktion der Primar-Lehrpersonen, als<br />
Nachfolgerin. Seit Anfang Februar ersetzt<br />
Dagmar Rösler nun Bruno Affolter in der<br />
BKS AARGAU<br />
In eIGeneR SAche<br />
SCHULBLATT-Geschäftsleitung als eine<br />
von zwei <strong>LSO</strong>-Vertretungen.<br />
computertechnisch wieder<br />
auf dem neusten Stand<br />
Im Jahr 2004 wurde in der Redaktion Solothurn<br />
ein <strong>neue</strong>r Computer installiert.<br />
Wen wundert es, wenn im Jahr 2010 «das<br />
alte Möbel» nicht mehr auf dem heutigen<br />
Stand der Technik war. Dank Rückstellungen<br />
konnte die Redaktion in Solothurn<br />
mit neusten Geräten bestückt werden,<br />
sodass nun die Übermittlung von Daten<br />
per ftp-Verbindung schnell und problemlos<br />
möglich ist und die Ausrüstung wieder<br />
dem neusten technischen Stand entspricht.<br />
Auch die Redaktion Aarau tätigte dementsprechende<br />
Neuanschaffungen. Fazit: Alles<br />
neu, alles paletti!<br />
Auch im Bereich der Fotografie musste<br />
sich das SCHULBLATT nach dem Tod<br />
von Franz Gloor im Dezember 2009 neu<br />
orientieren. Die künstlerisch wertvollen<br />
Bilder des Oltner Fotografen wurden dem<br />
Fundus der Sammlung im Historischen<br />
Museum Olten zugeführt.<br />
Nebst Christoph Imseng (Willisau), der<br />
unter anderem seit 2010 für die Titelbilder<br />
zuständig ist, arbeitet neu auch Samuel<br />
Mühleisen von Solothurn im SCHUL-<br />
BLATT als Fotograf mit.<br />
christoph frey<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
9
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
10<br />
AARGAU<br />
Vorsorge-Seminar des alv<br />
In Zusammenarbeit mit dem lch-Finanzplaner VKK und der aargauischen<br />
Pensionskasse aPK organisiert der aargauische lehrerinnen- und lehrer-Verband<br />
auch dieses Jahr wieder verschiedene Seminare zur altersvorsorge. besonders<br />
lehrpersonen, aber auch aPK-Versicherte der anderen KaSPV-Verbände sind zu<br />
diesen informativen abenden herzlich willkommen.<br />
Eine Planung lohnt sich, um nach der Pensionierung nicht mit leeren händen<br />
dazustehen. agenturbild.<br />
Die Geschäftsführung des alv erhält regelmässig<br />
Anfragen, die sich auf verschiedene<br />
Aspekte der Altersvorsorge beziehen. Rentenhöhe,<br />
Rentensicherheit, Frühpensionierung,<br />
Überbrückungsrente, Kapitalbezug<br />
oder Steueroptimierung sind Themen von<br />
hoher gesellschaftlicher Relevanz. Noch<br />
immer herrscht bei den Mitgliedern der<br />
APK Unsicherheit bezüglich des 2008 erfolgten<br />
Wechsels vom Leistungs- zum Beitragsprimat.<br />
Mit dem <strong>neue</strong>n Pensionskassendekret<br />
hat sich im Versicherungsplan,<br />
im Vorsorgereglement und in der Organisation<br />
der Pensionskasse einiges verändert.<br />
Im Zusammenhang mit der Veränderung<br />
der demografischen Zusammensetzung<br />
der Bevölkerung und den ungenügenden<br />
Kapitalrenditen der letzten Jahre, die auch<br />
die Vorsorgegelder betreffen, machen sich<br />
viele Menschen, die sich dem Pensionierungsalter<br />
nähern, aber auch zunehmend<br />
junge Arbeitnehmende Gedanken und<br />
Sorgen über die eigene Altersvorsorge.<br />
Die finanzielle Sicherheit im Alter scheint<br />
nicht mehr garantiert. Was kann man selber<br />
zu dieser beitragen? Welche Massnahmen<br />
sollen im Rahmen der freien Vorsorge<br />
(dritte Säule) getroffen werden?<br />
31. märz in der Agenda<br />
eintragen<br />
Die Augen vor solchen Fragen einfach zu<br />
verschliessen und auf den Arbeitgeber oder<br />
staatliche Massnahmen zu vertrauen, wäre<br />
falsch. Dagegen ist es ratsam, sich schon in<br />
jungen Jahren mit der finanziellen Absicherung<br />
des Pensionierungsalters zu beschäftigen<br />
und die Altersvorsorge möglichst frühzeitig<br />
selber mitzugestalten.<br />
Nach vielen positiven Rückmeldungen auf<br />
die Veranstaltungen der letzten Jahre organisiert<br />
der Aargauische Lehrerinnen- und<br />
Lehrer-Verband wieder ein Vorsorge-Seminar.<br />
Dieses findet am Donnerstag, 31. März,<br />
von 18 bis 21 Uhr in der Aula der Neuen<br />
Kantonsschule in Aarau statt. Dieser Abend<br />
ist für Mitglieder des alv und der übrigen<br />
KASPV-Verbände kostenlos. Im ersten Teil<br />
von 18 bis 19.15 Uhr informiert Philipp<br />
Küng, der stellvertretende Geschäftsführer<br />
der Aargauischen Pensionskasse APK, darüber,<br />
wie die APK heute geführt wird, welche<br />
Versicherungsleistungen sie erbringt<br />
und welche Möglichkeiten den Versicherten<br />
offenstehen. In der halbstündigen Pause<br />
offeriert der alv eine kleine Zwischenverpflegung.<br />
Von 19.45 bis 21 Uhr beleuchtet<br />
Willy Graf, der Finanzplaner der VVK<br />
Vorsorge- und Vermögenskonzepte AG<br />
und Partner von alv und LCH, verschiedene<br />
Möglichkeiten der Vorsorgeplanung, der<br />
Vermögensanlage und der gesetzlich geregelten<br />
Steueroptimierung.<br />
manfred dubach, Geschäftsführer alv<br />
Eine Anmeldung bis spätestens 24. März an<br />
info@vvk.ch ist unbedingt erforderlich. Die Ange-<br />
meldeten erhalten vor dem Seminar eine Teil-<br />
nahmebestätigung. Die Teilnahme ist kostenlos.
<strong>Das</strong> ����Vorsorgeseminar<br />
<strong>Das</strong> kostenlose Vorsorge-Seminar richtet sich an junge und ältere Leh-<br />
rerinnen und Lehrer und gibt zu den wichtigen Finanz-Fragen Antworten,<br />
die Sie für Ihre persönliche Situation direkt nutzen können.<br />
Profitieren Sie von der langjährigen Zusammenarbeit der Berater der<br />
VVK AG mit Ihren Kolleginnen und Kollegen.<br />
Worum geht es?<br />
<strong>Das</strong> Gebiet der Vorsorge und der Anlage von ersparten Geldern betrifft<br />
praktisch jeden von uns. Die Antworten auf die Fragen wie:<br />
• Kann und soll ich mich frühzeitig pensionieren lassen?<br />
• Was sind Anlagefonds und eignen sich solche für mich?<br />
• Ist meine Familie im Extremfall genügend abgesichert?<br />
• Kann ich auch Steuern optimieren?<br />
geben Ihnen für Ihre persönliche Situation wichtige Rückschlüsse.<br />
Wann?<br />
<strong>Das</strong> Seminar findet am Donnerstag, 31.3.2011, in der Aula der<br />
Neuen Kantonsschule Aarau statt.<br />
Seminarleitung<br />
<strong>Das</strong> Seminar wird vom Partner des Aargauischen Lehrerinnen- und<br />
Lehrer-Verband für Vorsorge- und Anlagefragen, der unabhängigen Fi-<br />
nanzberatung VVK Vorsorge- und Vermögenskonzepte AG, durchgeführt.<br />
Deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen unter der Leitung von<br />
lic. iur. HSG Willy Graf seit über 12 Jahren über eine einzigartige Er-<br />
fahrung in der Beratung von Verbandsmitgliedern. Die Rückmeldungen<br />
an die Verbandsleitung sind äusserst positiv. Mehr Informationen und<br />
weitere Seminartermine finden Sie auf: www.vvk.ch.<br />
Anmeldung<br />
ANTWORTEN<br />
DER VVK AG<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Willy Graf, lic. iur. HSG<br />
Finanzplaner und Inhaber<br />
der VVK AG<br />
BKS AARGAU<br />
Ziel der Seminare ist das Kennenlernen<br />
des schweizerischen<br />
und berufsbezogenen Sozialsystems<br />
als Grundlage für die<br />
eigenen finanziellen Entscheidungen.<br />
VOM ��� EMPFOHLEN<br />
VVK AG | Hauptstrasse 53<br />
Postfach 47 | CH-9053 Teufen<br />
Bitte melden Sie sich für das Seminar vom 31. März 2011 in Aarau bis spätestens 24. März 2011 schriftlich an<br />
(VVK AG, Hauptstrasse 53, 9053 Teufen oder info@vvk.ch). Sie werden umgehend eine Teilnahmebestätigung<br />
zugeschickt erhalten. <strong>Das</strong> Seminar fängt um 18 Uhr an und dauert ca. 3 Stunden.<br />
Wir freuen uns, dass wir für Sie und Ihre täglichen finanziellen Herausforderungen dank der Zusammenarbeit mit<br />
dem LCH und dem alv ein so attraktives Seminar kostenlos anbieten können.<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
11
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
12<br />
AARGAU<br />
Instrumental-lehrpersonen brauchen poolstunden<br />
Wegen blockzeiten und einem dichteren Stundenplan ab der dritten Klasse können<br />
viele Instrumental-lehrpersonen nur noch nachmittags unterrichten. <strong>Das</strong> gefährdet<br />
die Existenz: Ein bericht aus dem arbeitsleben einer blöckflötenlehrerin.<br />
Mit der Einführung des Blockstundenplanes<br />
und des Frühenglisch verschlechterten<br />
sich die Arbeitsbedingungen der<br />
Instrumental-Lehrpersonen drastisch.<br />
<strong>Das</strong> folgende Beispiel einer Blockflötenlehrerin<br />
zeigt die negative Entwicklung<br />
der Arbeits- und Einkommenssituation.<br />
Schuljahr 2002/03<br />
Die Lehrerin hat ein 80-Prozent-Pensum<br />
an einer Musikschule und unterrichtet in<br />
zwei Dörfern, weil die Musikschule von<br />
zwei Gemeinden getragen wird. Da in der<br />
zweiten Klasse das Textile Werken gestrichen<br />
wurde und es an den betreffenden<br />
Schulen keine Blockkzeiten gibt, kann sie<br />
an zwei Vormittagen von 8 bis12 Uhr<br />
durcharbeiten: Die übrigen Lektionen finden<br />
an den Nachmittagen von 13.15 bis<br />
spätestens 17 Uhr statt.<br />
Schuljahr 2005/06<br />
Sinkende Schülerzahlen kann sie mit einer<br />
<strong>neue</strong>n Anstellung an einer kleinen Musikschule<br />
in einem Nachbardorfauffangen. Ideal<br />
ist, dass es auch in diesem Dorf noch keine<br />
Blockzeitengibtund sie an einem Vormittag<br />
von 9 bis 12 Uhr unterrichten kann.<br />
Schuljahr 2007/08<br />
An einer Schule werden inoffizielle Blockzeiten<br />
von 9 bis 11 Uhr eingeführt. Die<br />
Instrumental-Lehrerin unterrichtet an<br />
drei Vormittagen von 8 bis 9 und von<br />
11 bis 12 Uhr und nimmt dreimal zwei<br />
Zwischenstunden in Kauf.<br />
Schuljahr 2008/9<br />
Die dritten Klassen beginnen mit dem<br />
Frühenglischunterricht und die Schüler<br />
und Schülerinnen haben jeden Vormittag<br />
von 8 bis 12 Uhr Unterricht. Um die Arbeitssituation<br />
vom vorigen Jahr mit den<br />
Zwischenstunden zu vermeiden, versucht<br />
die Lehrerin, möglichst viele Lektionen auf<br />
die Nachmittage zu legen. Am Montagmorgen<br />
arbeitet sie von 8 bis 9 und von<br />
11 bis 12 Uhr an der Schule. In der Zwischenzeit<br />
unterrichtet sie eine erwachsene<br />
Wegenunmöglichenarbeitsbedingungen legt eine blockflötenlehrerin ihr<br />
Instrument zur Seite und sucht einen <strong>neue</strong>n Job. Foto: bildagentur.<br />
Privatschülerin. Am Freitag beginnt sie um<br />
11 Uhr. An zwei Tagen pro Woche dauert<br />
ihr Arbeitstag bis 19 Uhr. Trotz eines Einkommensrückgangs<br />
von 20 Prozent ist sie<br />
für das Regionale Arbeitsvermittlungszentrum<br />
nicht vermittlungsfähig, da sie keine<br />
vier volle Halbtage frei hat. <strong>Das</strong> bedeutet,<br />
dass sie keinen Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung<br />
geltend machen kann.<br />
Schuljahr 2009/10<br />
Die Situation spitzt sich weiter zu und das<br />
gesamte Instrumental-Lehrerkollegium<br />
gelangt mit der Forderung nach Einführung<br />
von Poolstunden an die Schulpflegen<br />
der betreffenden Gemeinden. Die Schulleiter<br />
stehen dem Poolstundenplan generell<br />
positiv gegenüber, sehen jedoch etliche<br />
Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Die<br />
Einführung benötigt eine Vorlaufzeit von<br />
mindestens zwei Jahren. Ab Schuljahr<br />
2012/13 ist nun ein Pilotprojekt mit einer<br />
Instrumental-Lehrperson geplant, die vor-<br />
wiegend Schülerinnen und Schüler der<br />
Unter- und Mittelstufe unterrichtet.<br />
Schuljahr 2010/11<br />
Frühenglisch für die dritten bis fünften<br />
Klassen bedeutet volle Stundenpläne an<br />
allen Vormittagen. Der Instrumental-<br />
Unterricht kann nur noch nachmittags<br />
stattfinden. Im Moment unterrichtet die<br />
Blockflötenlehrerin ein Pensum von 50<br />
Prozent, auf fünf Standorte verteilt, und<br />
ist auf Arbeitssuche ausserhalb des Instrumental-Unterrichts<br />
für die freien Vormittage.<br />
Ob sie Arbeitslosenunterstützung<br />
erhält, ist noch nicht geklärt.<br />
mit poolstunden<br />
Wenn die Instrumental-Lehrerin in zwei<br />
Dörfern ein Poolstundenangebot am Vormittag<br />
nutzen könnte, wäre ein grösseres<br />
Pensum oder eine andere Tätigkeit an zwei<br />
ganzen Tagen möglich.<br />
Vorstand ais
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
14<br />
AARGAU<br />
Je früher, desto wirkungsvoller und günstiger<br />
Die Delegierten des alv haben im letzten herbst folgendes Ziel für ihre Politik<br />
festgelegt: bis in zehn Jahren soll der anteil Jugendlicher, der nach der Schule kaum<br />
lesen oder schreiben kann, von den heutigen 15 auf 10 Prozent verringert werden.<br />
Welche Massnahmen sind dafür geeignet?<br />
Kinder brauchen für ihre Entwicklung ein<br />
anregendes Umfeld, das sie mit ihrer Neugier<br />
und Ausdauer entdecken und erfahren<br />
fRÜhföRdeRUnG<br />
können. Ein intaktes familiäres Umfeld ist<br />
die wichtigste Voraussetzung für eine gesunde<br />
Entwicklung. Die Forschung belegt<br />
eindeutig, dass die ersten Lebensjahre für<br />
den späteren Schulerfolg bedeutsam sind.<br />
Was ist mit Kindern aus schwierigen sozialen<br />
oder finanziellen Verhältnissen?<br />
Defizite in der Entwicklung (zum Beispiel<br />
der Sprache) können <strong>beim</strong> Schuleintritt<br />
nur noch bedingt ausgeglichen werden,<br />
was hohe Kosten verursacht. Die Bildungsökonomie<br />
führt deutlich aus, dass es keine<br />
kostengünstigere Investition zur Verbesserung<br />
der Chancengerechtigkeit gibt als<br />
diejenige einer möglichst frühen Förderung.<br />
Diese ist aber in der Schweiz wenig<br />
verbreitet. Im internationalen Vergleich<br />
bildet unser Land gar das Schlusslicht.<br />
entwicklung im Aargau<br />
Der alv verlangt eine Rechtsgrundlage,<br />
mit der der Kanton die Möglichkeit hat,<br />
Fördermassnahmen für Kinder vor dem<br />
Kindergartenalter einzuführen. Mit der<br />
Überarbeitung des Sozialhilfe- und Präventionsgesetzes<br />
sollen Gemeinden verpflichtet<br />
werden, schrittweise bedarfsgerechte<br />
Betreuungstrukturen einzurichten,<br />
sowohl für Schul- und Kindergartenkinder<br />
als auch für kleinere.<br />
In «Stärkung der Volksschule» sind Vorstösse<br />
in die Richtung vorschulischer Förderung<br />
auszumachen. So soll der Kindergarten<br />
obligatorisch werden und neugierigen Kindern<br />
dieser Stufe das Erlernen von Rechnen<br />
und Schreiben nicht länger untersagt sein.<br />
Sprachtest vor dem Kindergarten<br />
Basel-Stadt kennt bereits eine frühkindliche<br />
Sprachförderung. Alle Kinder werden<br />
einer Abklärung unterzogen. Solche mit<br />
ungenügenden Deutschkenntnissen müs-<br />
Für manche Kinder ist der Start in den Kindergarten äusserst steil, weil sie kein<br />
Deutsch verstehen oder ihre Neugier nicht gefördert wurde. Foto: Irene Wegmann.<br />
sen eine Spielgruppe oder ein Tagesheim<br />
mit integrierter Sprachförderung besuchen.<br />
Diese Massnahme wäre auch im Aargau<br />
zu prüfen.<br />
erfolg verlangt Rahmenbedingungen<br />
Margrit Stamm, Professorin an der Universität<br />
Fribourg, nennt vier Faktoren für<br />
den Erfolg früher Förderung: Diese muss<br />
intensiv sein, vor dem vierten Lebensjahr<br />
einsetzen, über den Schuleintritt hinaus<br />
aufrecht erhalten werden und die Eltern<br />
einbeziehen. Eine Spielgruppe für zwei<br />
Wochenstunden oder ein paar Frühdeutsch-Stunden<br />
genügen nicht, um tatsächlich<br />
den Schulerfolg positiv beeinflussen<br />
zu können. Es braucht intensivere und<br />
systematischere Massnahmen über eine<br />
längere Zeit, damit Defizite möglichst optimal<br />
ausgeglichen werden können, und es<br />
braucht die Eltern als Multiplikatoren, die<br />
wissen, wie sie ihr Kind zuhause fördern<br />
und unterstützen können. <strong>Das</strong> heisst, Früh-<br />
förderung besteht auch aus Elternunterstützung.<br />
Wichtig ist auch, zu berücksichtigen, dass<br />
eine einseitige Konzentration auf die<br />
Sprachförderung problematisch ist. Physische<br />
und mentale Gesundheit, emotionale<br />
Stabilität und ein gutes Selbstwertgefühl<br />
sind ebenso zentral für den späteren Schulerfolg.<br />
Der Bedarf an frühkindlicher Förderung<br />
besteht nicht nur bei immigrierten,<br />
fremdsprachigen Familien, sondern auch<br />
bei Schweizer Kindern, die teilweise in<br />
einem wenig förderlichen Umfeld aufwachsen.<br />
Die frühkindliche Förderung ist zu Recht<br />
ein Kernbereich der Bildungsdiskussion<br />
geworden, da sie sich am Kind und seiner<br />
Familie orientiert und so möglichst optimale<br />
Startchancen für die Schullaufbahn<br />
eröffnet.<br />
Kathrin nadler, stv. Geschäftsführerin
die Rechnung geht noch nicht auf<br />
Für Kleinklassenschüler und -schülerinnen sind zweijährige<br />
attestausbildungen oft die einzige Möglichkeit, um eine lehrstelle<br />
zu finden. <strong>Das</strong> angebot hat in den letzten fünf Jahren stark zu-<br />
genommen. Jetzt fehlen nur noch entsprechende arbeitsplätze.<br />
Barbara Speck ist Inhaberin einer Confiserie<br />
in Zug, wo junge Lernende in einer<br />
zweijährigen Lehre zur Detailhandelsassis-<br />
BeRUfSWAhl<br />
tentin ausgebildet werden. Die sogenannte<br />
Attestausbildung gibt es seit 2005. Der<br />
Bund schuf diese, um die Quote der Jugendlichen<br />
ohne Berufsabschluss zu verringern.<br />
Barbara Speck ist von der Sache überzeugt.<br />
Es macht ihr Freude, junge Menschen zu<br />
unterstützen. «Die Hauptsache bei der<br />
Personaleinstellung ist für mich immer die<br />
Motivation der künftigen Mitarbeitenden.»<br />
Die sei bei der momentan Auszubildenden<br />
sehr hoch. Es müsse auch nicht immer alles<br />
über die Schulnoten gehen, meint Barbara<br />
Speck. Sicher sei die Fachkompetenz nach<br />
der Attestausbildung nicht gleich hoch wie<br />
nach der dreijährigen Lehremit Fachausweis.<br />
«Die Detailhandelsassistentin kann<br />
nicht so gut in der Organisation eingesetzt<br />
werden, aber in unserem Fall ist sie eine<br />
super Mitarbeiterin im Laden.» Bei guter<br />
Koordination sei die Zusammenarbeit eine<br />
Win-Win-Situation.<br />
<strong>Das</strong> Bundesamt für Berufsbildung und<br />
Technologie gab eine Studie heraus, die<br />
Kosten und Nutzen einer Attestausbildung<br />
AtteStAUSBIldUnG<br />
Seit 2005 sind 29 <strong>neue</strong> Berufe entstanden,<br />
die in zweijährigen Ausbildungen zum<br />
eidgenössischen Berufsattest EBA führen.<br />
Der Aargau bewegt sich bei der Einführung<br />
der Attestausbildungen im schweizerischen<br />
Mittelfeld. 2008 wurden über<br />
55 Lehrverträge auf 100 000 Einwohner<br />
unterzeichnet. Unter den Attestlehrlingen<br />
ist der Anteil an Ausländern wesentlich<br />
höher (37,3%) als bei Lehrlingen, die das<br />
Fähigkeitszeugnis anstreben (15,8%).<br />
Trotz Einführung des Attests ist der Anteil<br />
an jungen Erwachsenen ohne postobligatorische<br />
Ausbildung bei 10% stehen<br />
geblieben.<br />
Dieberufsbildnerin barbaraSpeck (r.)<br />
mit der lehrtochter. Foto: zVg.<br />
errechnet hat. Dazu wurden 409 Schweizer<br />
Betriebe aus dem Gastgewerbe, der Automobilbranche,<br />
dem Detailhandel oder der<br />
Hauswirtschaft befragt. Die Resultate zeigen,<br />
dass der produktive Nutzen der Lernenden<br />
im Schnitt die Ausbildungskosten<br />
knapp übersteigt. Am besten schneiden die<br />
Berufe Reifenpraktiker/in, Logistiker/in<br />
und Detailhandelsassistent/in ab. Der Nutzen<br />
ist bei Ausbildungen zum eidgenössischen<br />
Fachausweis etwas höher.<br />
netzwerk<br />
Die zweijährige Grundausbildung ist für<br />
Schülerinnen und Schüler mit schlechtem<br />
Schulabschluss und praktischer Begabung<br />
gedacht. Zwar sind in den letzten Jahren<br />
immer mehr solcher Lehrstellen im Angebot,<br />
aber der Übergang ins Arbeitsleben<br />
gestaltet sich für die Ausgebildeten schwierig,<br />
da die Betriebe sich scheuen, junge<br />
Menschen mit Attestausbildung einzustellen.<br />
Fünf Lehrbetriebsverbünde aus den<br />
Kantonen Aargau, Basel-Stadt, Fribourg,<br />
Zürich und Zug haben sich darum in<br />
einem Netzwerk zusammengeschlossen,<br />
um weitere Attestlehrstellen zu schaffen<br />
und um Unternehmen dazu zu bringen,<br />
entsprechende Arbeitsstellen anzubieten.<br />
Irene Wegmann<br />
Auf www.ag.ch/lena/ sind Attestausbildungen mit<br />
dem Kürzel EBA gekennzeichnet.<br />
Lehrbetriebsverbund im Aargau: Verein Lernwerk<br />
Turgi AG, r.jordi@lernwerk.ch, Tel. 056 201 77 40.<br />
KOmmentAR<br />
BKS AARGAU<br />
Wirtschaft muss Verantwortung<br />
wahrnehmen<br />
Vor wenigen Jahren wurde aus dem Beruf<br />
des Automechanikers, der in den Neunzigerjahren<br />
auch guten Realschülern offenstand,<br />
der Beruf des Automechatronikers,<br />
eine anspruchsvolle Kombination aus<br />
Mechaniker und Elektroniker, für den<br />
meistens ein Bezirksschulabschluss vorausgesetzt<br />
wird. Dies ist nur ein Beispiel<br />
dafür, wie die schulischen Anforderungen<br />
an die Lehrlinge in den letzten Jahren<br />
höher geschraubt wurden.<br />
Die schwächeren Schüler und Schülerinnen<br />
der Oberstufe können in diesen anspruchsvollen<br />
Berufsausbildungen nicht<br />
mehr mithalten. Sie sind auf Alternativen<br />
angewiesen. Viele nutzen zuerst Brückenangebote,<br />
einige treten direkt eine Ausbildung<br />
mit Berufsattest an. Für die Rekrutierung<br />
dieser Lehrlinge zählt nach der<br />
Befragung in erster Linie der Verlauf<br />
der Schnupperlehre und nicht das Schulzeugnis.<br />
Die vorliegende Studie zeigt, dass es sich<br />
für die Betriebe lohnt, auch finanziell,<br />
wenn sie schwächere Schülerinnen und<br />
Schüler in eine Ausbildung mit Berufsattest<br />
aufnehmen.<br />
Weit grösser allerdings ist der gesellschaftliche<br />
Nutzen dieser Attestausbildungen.<br />
Eine andere, kürzlich veröffentlichte<br />
Studie der Fachhochschule Bern<br />
zeigt, dass 44% der Sozialhilfebezüger<br />
unter 25 Jahren sind und mehr als die<br />
Hälfte davon ohne abgeschlossene Berufslehre.<br />
Eine fehlende Berufsausbildung<br />
stellt also ein grosses Armutsrisiko dar.<br />
Über die Attestausbildung können Jugendliche<br />
dank der Durchlässigkeit nicht<br />
selten auch noch eine verkürzte Ausbildung<br />
mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis<br />
absolvieren. Die Ausbildungsmöglichkeiten<br />
werden zwar geschaffen,<br />
doch die Wirtschaft muss noch deutlich<br />
mehr Verantwortung übernehmen: Sie<br />
soll für die EBA-Absolventen auch die<br />
nötigen Arbeitsstellen schaffen, da gibt<br />
es noch zu tun. <strong>Das</strong> Abschieben der<br />
einfachen Arbeiten in Billiglohnländer<br />
bringt hier keine Lösung.<br />
elisabeth Abbassi, mitglied der<br />
Geschäftsleitung alv<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
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AARGAU<br />
probleme mit dem Zwischenbericht<br />
dem alv melden!<br />
Die Promotionsverordnung steht auf dem Prüfstand. Der lehrerinnen-<br />
und lehrer-Verband bittet die Schulhausteams um Rückmeldungen,<br />
wenn Schwierigkeiten <strong>beim</strong> Erstellen des Zwischenberichts auftreten.<br />
Die Einführung der <strong>neue</strong>n Promotionsverordnung<br />
im Aargau befindet sich in<br />
der heissen Phase und auf dem Sekretariat<br />
des alv füllt sich die Mailbox mit Anfragen.<br />
Gewisse Verbesserungen konnte der alv<br />
noch vor der Einführung erwirken. Einige<br />
Forderungen blieben aber auf der Strecke.<br />
<strong>Das</strong> Bildungsdepartement wies darauf<br />
hin, dass zuerst ein Durchgang erfolgen<br />
solle, bevor weitere Schritte unternommen<br />
würden.<br />
Der alv sieht aufgrund der bisher eingegangenen<br />
Fragen und Bemerkungen weiteren<br />
SchWARZeS BRett<br />
Kinder <strong>beim</strong> Verstehen der<br />
Welt anregen und begleiten<br />
VAK. Im kommenden Monat findet im<br />
Grossen Rat die erste Lesung zum Reformvorhaben<br />
«Stärkung der Volksschule<br />
Aargau» statt. Neben dem Kindergartenobligatorium<br />
und der Verschiebung des<br />
Stichtages um drei Monate sorgt diese<br />
Aussage aus dem Botschaftstext für Diskussion:<br />
«Kinder, die aus eigenem Antrieb<br />
lesen, schreiben und rechnen wollen, sollen<br />
das tun dürfen.»<br />
Kulturtechniken im Kindergarten?<br />
Nach der geltenden gesetzlichen Grundlage<br />
ist dies nicht zulässig. Ausserdem heisst<br />
es in der Botschaft, dass der Unterricht in<br />
den Kulturtechniken weiterhin erst in der<br />
Primarschule stattfinden soll. Die Kinder<br />
im Kindergarten halten sich in der Regel<br />
nicht an diesen Gesetzesparagraphen und<br />
entdecken neugierig und eigenständig die<br />
Welt der Zahlen und Buchstaben.<br />
Wann und womit beginnt der Unterricht<br />
in den Kulturtechniken? Welche Grundlagen<br />
brauchen die Kinder dazu? Was ist<br />
Handlungsbedarf. Die Geschäftsleitung<br />
hat daher beschlossen, zwei Umfragerunden<br />
in den Teams zu starten, um weitere<br />
Verbesserungen erzielen zu können. Die<br />
erste Umfragerunde bezieht sich auf den<br />
Zwischenbericht, die zweite wird die Jahrespromotion<br />
im Fokus haben.<br />
Kathrin nadler<br />
Bitte melden Sie Ihre Erfahrungen mit der Erstellung<br />
des Zwischenberichts dem alv-Sekretariat bis am<br />
11. März an nadler@alv-ag.ch oder ans Sekretariat alv,<br />
Postfach 2114, 5001 Aarau.<br />
noch kindliches Spielen und wann beginnt<br />
das schulische Lernen? Wie gestalten Lehrpersonen<br />
das Lernen im Kindergarten?<br />
Was müssen sie schon anbieten? Was dürfen<br />
sie noch nicht? Wo gibt es Treffpunkte<br />
und Anschlussmöglichkeiten zwischen<br />
Kindergarten- und Schulunterricht?<br />
Empfehlenswerte tagung<br />
Eine umfangreiche und sehr empfehlenswerte<br />
Möglichkeit, diesen Fragen nachzugehen<br />
und gemeinsam mit Fachpersonen<br />
und Berufskolleginnen und -kollegen Antworten<br />
zu finden, bietet eine Tagung am<br />
2. April in Aarau.<br />
Die Veranstaltung «Weltverstehen von<br />
Kindern – von Zeichen, Symbolen, Mustern<br />
und Phänomenen» richtet sich an<br />
Lehrpersonen im Kindergarten und an der<br />
Primarunterstufe. Im Zentrum stehen das<br />
kindliche Lernen und die Frage, wie Kinder<br />
<strong>beim</strong> Aneignen von Weltwissen unterstützt<br />
werden können. In einem vielfältigen<br />
Workshopangebot werden entsprechende<br />
Theoriekonzepte, Unterrichtsmodelle und<br />
@InteRnet<br />
<strong>neue</strong> meldungen<br />
auf dem Internet<br />
aus dem lch auf www.lch.ch<br />
● tagung 30. März 2011<br />
Baustelle Tagesstrukturen, Chancen für<br />
Bildung und Architektur, in Basel, Allgemeine<br />
Gewerbeschule (AGS).<br />
Der alv-Newsletter kann gratis auf<br />
der Homepage www.alv-ag.ch abonniert<br />
werden.<br />
alv<br />
konkrete Unterrichtsideen vorgestellt und<br />
bearbeitet.<br />
Vorstand und Geschäftsleitung VAK<br />
Tagung vom 2. April über das Weltverstehen von Kin-<br />
dern: www.fhnw.ch/ph/tagungen oder www.vak.ch.
Berufswahlunterricht mit<br />
<strong>neue</strong>n Ideen anpacken<br />
BKS AARGAU<br />
<strong>Das</strong> bewährte Weiterbildungsangebot «Kooperation Schule – berufsberatung» der beratungs-<br />
dienste für ausbildung und beruf wird neu an einem einzigen tag durchgeführt.<br />
brigitte basler und Maja Müller sind für das Weiterbildungsangebot zuständig.<br />
Foto: bDaG.<br />
Eine gut gelungene erste Berufs- oder<br />
Schulwahl ist von grosser Bedeutung. Eltern,<br />
Lehrpersonen, Berufsberatung und<br />
Wirtschaft erleichtern den Jugendlichen<br />
den Berufseinstieg auf umsichtige Art und<br />
KOOpeRAtIOn SchUle –<br />
BeRUfSBeRAtUnG<br />
Kurs Nr. 1-11.P-K-BB3406/01: 28. Mai,<br />
8.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17.30 Uhr,<br />
in Aarau.<br />
Y Lustvoll ins <strong>neue</strong> Berufswahljahr:<br />
Gestaltung des Berufswahlprozesses<br />
in sieben Schritten;<br />
Y Berufswelt im Wandel – das Info-<br />
Zentrum und seine Möglichkeiten sowie<br />
Durchblick im «Berufsbildungs-<br />
Dschungel» (EFZ, EBA, BP, HFP, HF,<br />
FH, Uni);<br />
Y Werben/Bewerben/umworben werden<br />
– Bewerbungscoaching im Klassenzimmer.<br />
anmeldung<br />
Y Ausschreibung: www.fhnw.ch/ph/<br />
iwb/kurse (bei der Suche «Berufsberatung»<br />
eingeben);<br />
Y Anmeldefrist: 28. März;<br />
Y Auskunft: Maja Müller, Berufs- und<br />
Laufbahnberatung Aarau, Telefon<br />
062 832 64 13, maja.mueller@bdag.ch.<br />
Weise und mit unterschiedlichen Dienstleistungen.<br />
Die Berufs- und Laufbahnberatung<br />
Aargau bietet vielseitige Unterstützungsmassnahmen<br />
für den Berufswahlunterricht<br />
an der zweiten bis vierten Oberstufe.<br />
Bereits zum vierten Mal wird der<br />
massgeschneiderte Kurs für Lehrpersonen<br />
«Kooperation Schule – Berufsberatung»<br />
angeboten. Neu findet er dieses Jahr kompakt<br />
an einem einzigen Tag statt. Am Samstag,<br />
28. Mai, werden vielseitige Einblicke,<br />
Ideen und Unterlagen zu drei zentralen<br />
Berufswahlthemen vermittelt.<br />
In sieben Schritten<br />
zur Berufswahl<br />
Gestartet wird mit lustvollen und umfassenden<br />
Ideen, Produkten und Impulsen<br />
zur Gestaltung des Berufswahlunterrichts<br />
für die sieben Schritte des Berufswahlprozesses:<br />
«starten – entdecken – vergleichen<br />
– erkunden – entscheiden – umsetzen<br />
– vorbereiten».<br />
durchblick im dschungel<br />
Darauf folgt der «Durchblick im Berufsbildungs-Dschungel»:<br />
von der Säge über<br />
Siebdruck zum Server – von der Anlehre<br />
zum Attest – vom Lehrling zum Auszubildenden.<br />
Die Berufswelt verändert sich<br />
in rasendem Tempo.<br />
Info-Zentrum als Basis<br />
Im Info-Zentrum werden Medien zu<br />
Berufsfeldern, Berufen, Schulen, Weiterbildungen<br />
und vielen weiteren Themen<br />
für den eigenen Überblick und den Berufswahlunterricht<br />
im Besonderen vorgestellt.<br />
Bewerbungscoaching<br />
im Klassenzimmer<br />
Zum Abschluss des Tages steht das Thema<br />
«Selektion» auf dem Programm: Bewerbungscoaching<br />
im Klassenzimmer. Tipps<br />
und Vorlagen für das gute Gelingen des<br />
gesamten Selektionsverfahrens, zum Beispiel<br />
Schnupperlehre, Lehrstellenfindung<br />
und vieles mehr, werden auch aus Sicht<br />
von Personalfachleuten vermittelt.<br />
Kursangebot in Zusammenarbeit<br />
mit der ph fhnW<br />
Der Kurs wird wie im Vorjahr in Kooperation<br />
mit der Pädagogischen Hochschule<br />
der FHNW durchgeführt und ist Bestandteil<br />
des umfassenden Weiterbildungsangebots<br />
für Lehrpersonen.<br />
Brigitte Basler und maja müller, BdAG<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.beratungsdienste-aargau.ch.<br />
AUS dem GeSchäftS-<br />
BeRIcht deR BdAG 2010<br />
40 944 Personen in den Info-Zentren;<br />
11 924 Personen in persönlicher Beratung,<br />
davon:<br />
Y 10860 Personen Berufs-, Studienund<br />
Laufbahnberatung;<br />
Y 730 Personen Jugendpsychologischer<br />
Dienst;<br />
Y 334 Personen Lehrpersonenberatung.<br />
21 997 Beratungssitzungen, davon:<br />
Y 17655 bei der Berufs-, Studienund<br />
Laufbahnberatung;<br />
Y 3126 <strong>beim</strong> Jugendpsychologischen<br />
Dienst;<br />
Y 1216 bei der Lehrpersonenberatung.<br />
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BKS AARGAU<br />
Robotik-europameister kommen aus dem Aargau<br />
<strong>Das</strong> aargauer team avaloq holte sich in Paderborn den Europameistertitel<br />
im FIRSt lEGO ® league Fll Robotik Wettbewerb.<br />
<strong>Das</strong> team avaloq war in den vergangenen<br />
sieben Jahren äusserst erfolgreich.<br />
Foto: Monika Koch.<br />
Von den rund siebenhundert zentraleuropäischen<br />
Teams mit etwa fünftausend Jugendlichen<br />
zwischen zehn und sechzehn<br />
Jahren durften die besten vierundzwanzig<br />
Teams an die Europameisterschaften reisen.<br />
Erneut setzte sich das Aargauer Team<br />
avaloq mit seiner Roboterkonstruktion<br />
und der kreativen Programmierung in<br />
der regionalen und der nationalen Ausscheidung<br />
durch. Die sieben talentierten<br />
Jugendlichen, Michael Sommerhalder (16)<br />
aus Ehrendingen, Tobias Binkert (14) aus<br />
Gipf-Oberfrick, Jessica Nüssel (13) aus<br />
Rothrist, Jan Koch (13) aus Aarau, Simon<br />
Sommerhalder (12) aus Ehrendingen,<br />
Lukas Hunziker (12) aus Lenzburg und<br />
Lorenz Meier (11) aus Gipf-Oberfrick,<br />
traten mit Coach Beat Michel den Wettkampf<br />
an.<br />
Akribische Vorbereitung<br />
belohnt<br />
avaloq arbeitete akribisch und professionell.<br />
Es wurde geforscht, entwickelt, programmiert,<br />
konstruiert, verworfen und<br />
neu erdacht. Bei der sechsten Teilnahme<br />
an der EM holte sich das Team nun erstmals<br />
den Titel und vertritt damit als einziges<br />
Team Zentraleuropa am Weltfinale<br />
(WM) in Amerika.<br />
Asterix und co.<br />
Die FLL-Teams tauchten in die Welt der<br />
Biomedizin ein. <strong>Das</strong> Team avaloq zeigt<br />
in seiner Präsentation mit Zaubertrank<br />
und neuzeitlichen Methoden, wie die<br />
funkenflug – jetzt anmelden<br />
InfORmAtIOnen<br />
Y Anmeldung mit Formular unter<br />
www.kulturmachtschule.ch → Auszeichnung<br />
Funkenflug;<br />
Y Eingabeschluss ist der 30. April;<br />
Y Zur Projekteingabe gehört das Einsenden<br />
eines aussagekräftigen Dossiers;<br />
Y Zur öffentlichen Preisfeier am 10. Juni<br />
von 10 bis 12 Uhr im Kurtheater Baden<br />
sind alle Interessierten herzlich eingeladen.<br />
Muskulatur trotz Ruhigstellung vor der<br />
Rückbildung bewahrt werden kann. Asterix<br />
und Co. erhielten neben dem Gesamtsiegerpokal<br />
auch den Pokal für die beste<br />
Forschungspräsentation.<br />
monika Koch, mutter des europameisters<br />
Robotik Jan Koch<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.ag.ch/begabungsfoerderung.<br />
Zum fünften Mal zeichnet «Kultur macht Schule» herausragende Kulturprojekte<br />
von Schulen aus. Es werden funkensprühende Projekte von Schulen gesucht.<br />
Der Wettbewerb hat sich kantonal und auf<br />
allen Schulstufen etabliert. Vergangenes<br />
Jahr konnte die fünfköpfige Jury aus rund<br />
vierzig Projekteingaben aus verschiedenen<br />
Kultursparten wählen und krönte acht davon<br />
zu Funkenfliegern. Die Qualität der<br />
Projekte und das umfängliche Engagement<br />
der Schulen waren äusserst beeindruckend.<br />
Kreativität anregen<br />
Gesucht werden inspirierende Kulturprojekte,<br />
welche den Schülerinnen und Schülern<br />
eine Plattform bieten, auf der sie sich<br />
kreativ ausdrücken und sich massgeblich<br />
am Inhalt beteiligen können. <strong>Das</strong> kreative<br />
Potenzial der Beteiligten soll angeregt und<br />
somit Kultur im Schulalltag gelebt werden.<br />
Kultur im Schulalltag<br />
Wenn zum Beispiel eine Klasse ein eigenes<br />
Theater erarbeitet und durchgeführt hat<br />
föRdeRpROGRAmm<br />
Im Förderangebot Robotik werden Schülerinnen<br />
und Schüler der Mittelstufe und<br />
der Sekundarstufe I mit hoher Begabung,<br />
hoher Motivation und der Bereitschaft<br />
zu besonderen Herausforderungen ergänzend<br />
zum Schulunterricht in den Bereichen<br />
mathematisch-logisches Problemlösen<br />
und technisch-funktionelles Konstruieren<br />
gefördert. Sie forschen, planen,<br />
programmieren und testen autonome<br />
Roboter, die sich an vorgegebenen Aufgaben<br />
bewähren müssen.<br />
oder die Schülerinnen und Schüler zu Autoren<br />
wurden und gemeinsam ein Buch<br />
geschrieben haben oder mit dem Kindergarten<br />
Kunstwerke vertont wurden, dann<br />
kann das Projekt zur Auszeichnung Funkenflug<br />
angemeldet werden und am Wettbewerb<br />
teilnehmen.<br />
cynthia luginbühl, projekt-<br />
beauftrage funkenflug, fachstelle<br />
Kulturvermittlung BKS<br />
Teilnahmebedingungen, Ideen und bereits<br />
prämierte Projekte der vergangenen Jahre sind<br />
unter www.kulturmachtschule.ch abrufbar.
Als Assistant teacher englisch<br />
auffrischen<br />
In einem dreiwöchigen Kurs in Eastbourne frischen Englisch-<br />
lehrpersonen der Primarschule und der Oberstufe ihre<br />
Englischkenntnisse auf und erhalten Einblick in den englischen<br />
Schulalltag. Eine teilnehmerin berichtet.<br />
Im vergangenen Herbst durfte ich zusammen<br />
mit fünf Kolleginnen den dreiwöchigen<br />
Kurs in Eastbourne besuchen. <strong>Das</strong><br />
Eintauchen in die englische Sprache und<br />
Kultur, aber auch in das britische Schulsystem<br />
war sehr spannend. In der ersten<br />
Woche erhielten wir von der kompetenten<br />
Schulleitung vor Ort einen Überblick in<br />
das Schulsystem, in die geläufigen Abkürzungen<br />
im Schulalltag und eine Auffrischung<br />
im Bereich Sprache. In der zweiten<br />
und dritten Woche waren wir zu zweit<br />
jeweils zu Gast an einer Schule und erlebten<br />
den dortigen Schulalltag hautnah mit.<br />
Britisches Schulsystem<br />
Wer meint, dass Schuluniformen, Vergabe<br />
von Hauspunkten, regelmässige Schulversammlungen<br />
(assembly), Spielturniere mit<br />
anderen Schulen nur bei Harry Potter vorkommen,<br />
irrt sich gewaltig. <strong>Das</strong> ist englischer<br />
Schulalltag! Im Bereich Ausrüstung<br />
und Technik im Schulzimmer konnten<br />
wir nur staunen. An allen Schulen waren<br />
interaktive Wandtafeln Standard. Ein interessanter<br />
Aspekt war auch der Einsatz von<br />
Teacher Assistants TA an den Schulen.<br />
hohe Sicherheitsbestimmungen<br />
Die englischen Sicherheitsbestimmungen<br />
lassen einen erschaudern. Eine Fünftklässlerin<br />
darf die Strasse zur Turnwiese nicht<br />
alleine überqueren. Den administrativen<br />
Aufwand, den unsere englischen Kolleginnen<br />
und Kollegen betreiben müssen,<br />
möchten wir um keinen Preis übernehmen.<br />
perpendicular<br />
and isosceles<br />
In sprachlicher Hinsicht haben wir alle<br />
im Bereich Geometrie viel gelernt. Wer<br />
wusste vorher schon, was senkrecht (perpendicular)<br />
oder gleichschenklig (isosceles)<br />
auf Englisch heisst? In den sorgfältig ausgewählten<br />
Gastfamilien eröffneten sich weitere<br />
sprachliche Themenbereiche. Natürlich<br />
waren auch die Ausflüge in die nähere und<br />
weitere Umgebung eine Bereicherung unseres<br />
Aufenthalts in Eastbourne.<br />
Assistant-Aufenthalt<br />
empfehlenswert<br />
Auch wenn die Schulbesuche an der Oberstufe<br />
momentan wegen der britischen Administration<br />
und der Sicherheitsvorschriften<br />
nur begrenzt möglich sind, habe ich<br />
als Oberstufenlehrperson auch in einer<br />
oberen Klasse der Mittelstufe äusserst viel<br />
für meinen Sprachunterricht profitiert. Ich<br />
kann einen solchen Assistant-Aufenthalt<br />
allen Oberstufenlehrpersonen empfehlen.<br />
franziska meier, Sekundarstufe I,<br />
hunzenschwil<br />
BKS AARGAU<br />
Zum ersten mal<br />
ein Zwischenbericht<br />
Erstmals haben alle Schülerin-<br />
nen und Schüler den elektro-<br />
nisch erstellten Zwischenbericht<br />
erhalten. <strong>Das</strong> Departement bKS<br />
dankt allen lehrpersonen und<br />
Schulleitungen für ihr Engage-<br />
ment.<br />
Seit August 2010 werden an der Volksschule<br />
<strong>neue</strong> Beurteilungsinstrumente<br />
eingesetzt. Erstmals wurde nun förderorientierte<br />
Zwischenbericht ausgestellt.<br />
Im Voraus setzten sich die Schulteams<br />
intensiv mit Fragen der Förderung und<br />
Beurteilung sowie mit Aspekten rund<br />
um die elektronische Erstellung der<br />
<strong>neue</strong>n Dokumente auseinander.<br />
Dank der Vorarbeit und dem Engagement<br />
der Lehrpersonen und Schulleitungen<br />
während der letzten Wochen gelang<br />
die Einführung der elektronischen Beurteilungsinstrumente<br />
an den Schulen<br />
nach ersten Erkenntnissen gut. Für die<br />
geleistete Arbeit gebührt allen Beteiligten<br />
ein grosses Dankeschön! Die für diese<br />
Zeit speziell eingerichtete Supportnummer<br />
des Departements BKS wurde mässig<br />
benutzt, in diesen Fällen aber sehr<br />
geschätzt.<br />
das Jahreszeugnis<br />
Mit dem Zwischenbericht wurden nun<br />
an den Schulen erste Erfahrungen gesammelt.<br />
Um die Unterstützungsmöglichkeiten<br />
für die Schulen mit Blick auf<br />
das Jahreszeugnis nochmals zu verbessern,<br />
sind die Schulleitungen mit einem<br />
separaten Brief eingeladen worden, dem<br />
Departement BKS ihre Erfahrungen<br />
sowie konkreten Optimierungsvorschläge<br />
mitzuteilen.<br />
Raphael Arnet, Abteilung Volksschule<br />
Weitere Informationen unter www.ag.ch/<br />
leistungsbeurteilung–volksschule.<br />
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pORtRAIt<br />
«tinkabelle» um Sängerin tanja bachmann ist zur Zeit die Schweizer<br />
Newcomer band. Ihren lebensunterhalt verdient sich die 30-jährige aargauerin<br />
mit Gesangsunterricht an Musikschulen.<br />
die Schweizer<br />
Sheryl crow<br />
Die junge Frau mit den langen blonden<br />
Haaren setzt sich ans Klavier, schlägt einen<br />
Akkord an und fragt die Schülerin: «Wie<br />
ist es gegangen diese Woche? Magst du<br />
dein Lied vorsingen?» Aufmerksam hört<br />
sie zu, wiegt den Kopf im Takt, achtet auf<br />
die Atmung der Sängerin. «Prima, du hast<br />
Fortschritte gemacht», lobt sie. Worauf<br />
die 14-Jährige strahlt und aufgeregt plappert:<br />
«Ich hab dich auf Radio Argovia<br />
gehört, Tanja, dein <strong>neue</strong>r Song ist toll.<br />
Und seither übe ich jeden Tag, wirklich.»<br />
Tanja Bachmann unterrichtet an mehreren<br />
Musikschulen im Aargau Sologesang<br />
in der Kategorie Pop/Rock. Diese Arbeit<br />
liebt sie, davon lebt sie. Doch seit Anfang<br />
Jahr wird ihr Alltag von einem anderen<br />
Ereignis dominiert: Am 21. Januar ist das<br />
tanja Bachmann,<br />
Gesangslehrerin<br />
und Sängerin<br />
Album «Highway» auf den Markt gekommen.<br />
Denn Tanja Bachmann, das ist die<br />
Sängerin von «TinkaBelle», der ersten<br />
Schweizer Band notabene, die der Europa-<br />
Ableger der viertgrössten Plattenfirma<br />
weltweit, Warner Music, unter Vertrag<br />
genommen hat. «Nachdem wir dem<br />
Schweizer Warner-Chef im April 2010<br />
zwei unserer Songs vorgespielt hatte, durften<br />
wir umgehend nach Hamburg fliegen»,<br />
erinnert sie sich an den Moment, als aus<br />
einem Hobby Ernst wurde.<br />
Tanja Bachmann, aufgewachsen am<br />
Zusammenfluss von Limmat, Reuss und<br />
Aare, ist am 15. Februar dreissig Jahre<br />
alt geworden. «Gesungen habe ich schon<br />
immer», meint sie, «aber Klick gemacht<br />
hat es im August 1993, als Sheryl Crow<br />
ihr Album ‹Tuesday Night Music Club›<br />
herausbrachte.» Ihre Plattenfirma vergleicht<br />
sie denn auch mit der amerikanischen<br />
Rocksängerin.<br />
Nach der Matura an der Kantonsschule<br />
Wettingen entschied sie sich nach einem<br />
Zwischenjahr für das vierjährige Studium<br />
am Winterthurer Institut für aktuelle<br />
Musik (WIAM). «Obwohl ich mir nicht<br />
sicher war, ob es mir je gelingen würde,<br />
mit Musik Geld zu verdienen, motivierten<br />
mich meine Eltern, das zu tun, was mir<br />
am besten gefällt.» Und das sei definitiv<br />
Singen: «Es ist das grösste, was es gibt. Es<br />
tut der Seele gut.» Sie selbst sagt von sich:<br />
«Ich bin noch gar nirgends. Man bleibt<br />
immer Schülerin.»<br />
Der Bandname entstand bei Aufnahmen<br />
im Studio in Anlehnung an die kleine<br />
aufmüpfige Fee Tinkerbell aus dem Kinderbuch<br />
Peter Pan. Mit einer Grösse von<br />
1,72 Metern, der zierlichen Figur, den<br />
ausdrucksstarken Augen und dem herzhaften<br />
Lachen passt Tanja Bachmann zu<br />
diesem Bild. Auf der Bühne bewegt sie<br />
sich natürlich, was durch ihren lockeren<br />
Kleidungsstil (Jeans, Cowboy-Stiefel,<br />
schlichte Oberteile) noch unterstrichen<br />
wird. Ihre Stimme übrigens nimmt im<br />
persönlichen Gespräch in Mundart eine<br />
deutlich höhere Tonlage an, als es die in<br />
englischer Sprache gesungenen Stücke<br />
vermuten liessen. TinkaBelles Musikstil<br />
enthält Country-Elemente, was auch der<br />
Grund dafür ist, dass zur ursprünglichen<br />
Besetzung mit Tanja (Stimme), Andy<br />
(Schlagzeug), Arz (Gitarre) drei weitere<br />
Instrumente dazu kamen: ein Banjo (Res),<br />
ein Bass (Ueli) und eine Geige (Carla).<br />
In der Regel schreiben Arz und Tanja<br />
Bachmann die Songs. «Die Melodie entsteht<br />
meistens sehr schnell im Kopf, es<br />
folgen einige Takte auf dem Klavier, später<br />
kommt der Text dazu.» Ihr Ziel sei es, das<br />
Herz der Zuhörerinnen und Zuhörer anzusprechen:<br />
«Jeder kennt die Geschichten,<br />
die wir erzählen.»<br />
In den letzten Monaten hat Tanja Bachmann<br />
erlebt, was es heisst, auf einen Schlag<br />
von allen begehrt zu werden: Lokalradiostationen,<br />
Konzert-Veranstalter, das Schweizer<br />
Fernsehen («Aeschbacher»). Auf kurze Auftritte<br />
werden bald längere Konzerte folgen:<br />
«Ich freue mich besonders auf das Quellrock-Openair<br />
im Juni in Bad Ragaz.» Einer<br />
der Höhepunkte auf der CD ist ein Duett<br />
mit dem britischen Sänger Seal. Unterrichten<br />
möchte sie weiterhin. Allerdings hat sie<br />
sich schweren Herzens entschlossen, einen<br />
der beiden Chöre, die sie leitet, vorübergehend<br />
abzugeben. Nicht verzichten will<br />
sie auf die Unterstufen-«Singfüchse». «<strong>Das</strong><br />
grösste Kunststück besteht inzwischen darin,<br />
alle meine Verpflichtungen unter einen<br />
Hut zu bringen», sagt die Sängerin.<br />
text: Suleika Baumgartner,<br />
foto: Warnermusic Schweiz<br />
Mehr Infos: www.tinkabelle.net.
mit voller Kraft voraus<br />
am 2. Februar nahm die <strong>neue</strong> Geschäftsleitung des lSO die arbeit auf.<br />
Mit dabei waren auch die kleineren Fraktionen.<br />
Die <strong>neue</strong> <strong>LSO</strong>-Präsidentin Dagmar Rösler<br />
konnte an der ersten von ihr geleiteten<br />
Geschäftsleitungssitzung auch die Präsi-<br />
Gl lSO<br />
dentinnen der vier kleineren Fraktionen<br />
begrüssen.<br />
Nach der Wahl von Dagmar Rösler zur<br />
Präsidentin des <strong>LSO</strong> übernimmt Mathias<br />
Stricker das Präsidium der Fraktion der<br />
Primar-Lehrpersonen und ist somit neu<br />
auch Geschäftsleitungsmitglied.<br />
<strong>neue</strong> Zusammensetzung<br />
der Gl<br />
Die sechsköpfige Geschäftsleitung setzt<br />
sich wie folgt zusammen:<br />
Dagmar Rösler, Präsidentin; Marianne<br />
Oertig, Fraktion der Kindergarten-Lehrpersonen;<br />
Liliane Allemann, Fraktion<br />
der Heilpädagogik-Lehrpersonen; Mathias<br />
Stricker, Fraktion der Primar-Lehrpersonen;<br />
Hannes Lehmann, Fraktion der<br />
Sekundar-Lehrpersonen; Roland Misteli,<br />
<strong>LSO</strong>-Geschäftsführer.<br />
Wechsel bei den kleineren<br />
fraktionen<br />
Bei den vier sogenannt kleineren Fraktionen<br />
hat es bei den Werken-Lehrpersonen<br />
ebenfalls einen Wechsel gegeben. Nach<br />
dem Rücktritt von Dora Orfei vertritt Sonja<br />
Egger die Fraktion bis zur Versammlung<br />
im Sommer. Zu den kleineren Fraktionen<br />
gehören im Weiteren:<br />
Pia Bürki, Fraktion der Musik-Lehrpersonen;<br />
Annelies Humm, Fraktion der DaZ-<br />
Lehrpersonen, Franziska Gäggeler, Fraktion<br />
der Religions-Lehrpersonen.<br />
christoph frey<br />
BKS AARGAU<br />
SOlOthURn<br />
Die Mitglieder der Geschäftsleitung des lSO (v.l.n.r.): Mathias Stricker,<br />
Dagmar Rösler, Roland Misteli, Marianne Oertig, hannes lehmann, liliane<br />
allemann. Fotos: christoph Frey.<br />
Die Präsidentinnen der kleineren Fraktionen (v.l.n.r.): Sonja Egger, Pia bürki,<br />
annelies humm, Franziska Gäggeler.<br />
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SOlOthURn<br />
es ist noch längst nicht<br />
alles klar<br />
Liliane Allemann informierte zuerst über<br />
den bisher bekannten Stand in Bezug auf<br />
die Spezielle Förderung und die Bereit-<br />
f-hp<br />
In der aula des Schulhauses hermesbühl in Solothurn trafen sich heilpädagoginnen<br />
und heilpädagogen am 4. Runden tisch zum Informations- und Erfahrungsaustausch.<br />
Dabei kamen einige ungereimtheiten auf den tisch.<br />
schaft des <strong>LSO</strong>, wieder in einer Projektarbeit<br />
mitzuarbeiten. Sie verwies auf den<br />
diese Woche bevorstehenden Entscheid<br />
der Regierung und die darauffolgende<br />
Information der Schulleiter sowie auf die<br />
Medienmitteilung des <strong>LSO</strong>.<br />
Zum Schulversuch Heilpädagogik im Kindergarten<br />
gibt es noch kein Konzept, das<br />
übernommen werden kann. Teilnehmende<br />
Gemeinden haben zum Teil selber etwas<br />
ausgearbeitet. Sinnvoll wäre es, Kräfte zu<br />
bündeln. Liliane Allemann orientierte auch<br />
darüber, dass Heilpädagogik-Lehrpersonen<br />
im Kindergarten mit gleichen Voraussetzungen<br />
zum Teil in unterschiedliche Lohnklassen<br />
eingestuft werden. Nach Auskunft vom<br />
AVK sollte es so sein: ausgebildete Heilpädagogin,<br />
Lohnklasse (LK) 20; Kindergärtnerin<br />
in HP-Ausbildung, LK 17; Primarlehrerin<br />
in HP-Ausbildung, LK 19; Kindergärtnerin<br />
ohne HP-Ausbildung (das gibt<br />
es auch!), LK 16. Sollte dieseEinstufung<br />
bei jemanden nicht zutreffen, kann <strong>beim</strong><br />
AVK nachgefragt werden (Frau Bläsi).<br />
pensenpool nicht immer<br />
sinnvoll<br />
Etliche Voten der Anwesenden zeigten,<br />
dass die Lösung mit einem Pensenpool vor<br />
allem in grösseren Ortschaften und Städten<br />
zu einem schwierigen Verteilkampf werden<br />
kann. Klare Kriterien für die Zuteilung zu<br />
Schulhäusern/Quartieren sind eine Voraussetzung<br />
für «gerechte» Lösungen, vor allem<br />
dann, wenn die Poollösung weniger Lektionen<br />
vorsieht, als vorher mit dem «alten»<br />
Schulversuch gegeben waren. Beim <strong>neue</strong>n<br />
Schulversuch ist dies genau zu beachten.<br />
In einer Klasse sollte nur eine heilpädagogik-lehrpersonen tätig sein. Damit ist<br />
die beratung in der Institution möglich und sichergestellt. Foto: archiv.<br />
Im Weiteren wurden die Anstellungsbedingungen<br />
angesprochen.<br />
Zu viele Klassen, zu viele<br />
Schulorte, zu wenig Zeit<br />
Ein versierter, schon lange integrativ tätiger<br />
Lehrer erzählte von seinen Erfahrungen in<br />
einem Kreis von sieben Gemeinden mit<br />
vier Schulstandorten. Er war dort für sechs<br />
Klassen zuständig. <strong>Das</strong> war für ihn sehr<br />
unbefriedigend. Zeit für Gespräche und<br />
die Zusammenarbeit mit den Regelklassen-<br />
Lehrpersonen zu finden, war schwierig.<br />
Er ist heute in zwei Gemeinden integrativ<br />
tätig, zuständig für drei Klassen. Zu seinem<br />
jetzigen Pensum gehört auch ein Teilpensum<br />
als Regelklassen-Lehrperson. <strong>Das</strong> sei<br />
gut machbar. Allerdings sei die Arbeit in<br />
jenem Schulhaus, in dem er nicht im Team<br />
dabei sei, schwieriger. Hier zeigt sich, dass<br />
in der Realität nicht alles sinnvoll durch-<br />
führbar ist, was vom Schreibtisch her gut<br />
machbar scheint.<br />
Es muss aber auch für Heilpädagoginnen<br />
und Heilpädagogen möglich sein, hundert<br />
Prozent arbeiten zu können.<br />
«Billigere» lösungen als<br />
mit teuren fachleuten<br />
Zum gleichen Themenkreis gehören die<br />
Erfahrungen, die zwei ausgebildete Heilpädagoginnen<br />
in letzter Zeit machen mussten.<br />
Da laut Verordnung, die nun aber<br />
nicht in Kraft tritt, Förderlehrkräfte (Schulische<br />
Heilpädagogen, FLK und andere<br />
Lehrkräfte mit Weiterbildung) für die Spezielle<br />
Förderung eingesetzt werden können,<br />
haben in einigen Gemeinden die Behörden<br />
günstigere Lösungen anstelle der «teureren»<br />
Heilpädagoginnen gefunden. Andere<br />
Gemeinden suchen gar keine, da man<br />
schon lange Jahre Lehrkräfte hat, die ohne
esondere Zusatzausbildung an einer<br />
Kleinklasse unterrichten und dadurch<br />
günstiger sind.<br />
Teilweise wurde Heilpädagoginnen vorsorglich<br />
gekündigt, da es weniger Lektionen<br />
gibt. Diese sind auf Stellensuche oder<br />
wissen noch nicht, ob sie eine Anstellung<br />
haben werden und mit welchem Pensum.<br />
Es entsteht die absurde Situation, dass es<br />
anscheinend zu wenig ausgebildete Heilpädagoginnen<br />
und Heilpädagogen hat. Für<br />
die bereits ausgebildeten scheint es aber zu<br />
wenig Stellen mit einem Pensum zu geben,<br />
von dem sich auch leben lässt. Aufgrund<br />
dieser Situation stellt sich die Frage, warum<br />
jemand ein bis vierjähriges Studium auf<br />
sich nehmen soll, wenn man mit einem<br />
12- bis 14-wöchigen Kurs Förderlehrkraft<br />
werden kann, die zwar lohnmässig tiefer<br />
eingestuft wird, dafür für die Behörden<br />
attraktiver ist.<br />
Zwei heilpädagogen pro<br />
Klasse sind zuviel<br />
Ein weiteres Thema war die Betreuung von<br />
Kindern mit sonderpädagogischem Bedarf<br />
(§37) in Regelklassen. Ungünstig ist, wenn<br />
in einer Klasse zwei verschiedene Heilpädagogik-Lehrpersonen<br />
tätig sind. <strong>Das</strong> geschieht,<br />
wenn ein Kind von einer Institution<br />
betreut wird, die anderen Kinder von<br />
der vor Ort tätigen SHP. In einem solchen<br />
Fall sollte eine Heilpädagogin alle Kinder<br />
betreuen. Die Schulischen Heilpädagogik-<br />
Lehrpersonen haben alle die gleiche<br />
Grundausbildung. Es gibt Lösungen im<br />
Kanton, wo eine Heilpädagogin zwei Anstellungen<br />
hat, aber alle Kinder in einer<br />
Klasse betreut. <strong>Das</strong> ist in der Regel befriedigender.<br />
Mit dieser Lösung ist die Beratung<br />
der Heilpädagogin in der Institution<br />
möglich und sichergestellt, sodass die Anzahl<br />
der Betreuungslektionen dem Bedürfnis<br />
entsprechen. Die Institution übernimmt<br />
in dem Fall die Coaching-Funktion. Es<br />
sollte nicht mehr passieren, dass ein Kind,<br />
das sonderpädagogischen Bedarf hat, zu<br />
wenig Betreuungslektionen bekommt, weil<br />
die Institution zu wenig Fachleute hat. Kurzerhand<br />
hat man die Förderung auf die<br />
Dotation in der Speziellen Förderung (§ 36)<br />
gekürzt; die SHP vor Ort soll es dann richten!<br />
In einem Bericht eines Falles wird geschildert,<br />
wie bei einer gut integrierten<br />
Schülerin (§ 37) der weitere Verbleib in der<br />
Regelklasse nicht mehr bewilligt wurde.<br />
In Bezug auf einzelne Entscheide des AVK<br />
sind einige Fragezeichen aufgetaucht.<br />
Die Fraktionskommission wird sich über-<br />
legen, ob man konkrete Schritte unternehmen<br />
könnte.<br />
Auflösung von Gruppen<br />
Die Gruppe im Wasseramt hat sich im Dezember<br />
aufgelöst, da zu vieles unklar war.<br />
Allerdings wurde von einer Schulleitung ein<br />
vierteljährliches Treffen angeordnet, das<br />
aber nicht alle Heilpädagogik-Lehrpersonen<br />
in diesem Kreis betrifft. In Subingen hat sich<br />
eine Fachschaft von vier Heilpädagogen und<br />
Heilpädagoginnen gebildet.<br />
Die Gruppe der Werkklassen-Lehrpersonen<br />
wird sich zwangsläufig auflösen, wenn<br />
die Werkklassen aufgehoben werden. Ein<br />
wichtiges Anliegen ist ihnen die Berufseingliederung<br />
jener Schülerinnen und Schüler,<br />
die besondere Betreuung brauchen. Da<br />
müsste in der Sek B jemand dafür zuständig<br />
sein. Darum wird geplant, in der Arbeitsgruppe<br />
Umsetzung der Sek-Reform<br />
Einsitz zu nehmen.<br />
die einstellung ändert sich<br />
Beim Thema Einschulungsklassen zeigte<br />
sich die Meinungsvielfalt der anwesenden<br />
Heilpädagoginnen und Heilpädagogen.<br />
Während die einen vehement die integrative<br />
Schulung der Einschulungsklassen-<br />
Kinder befürworten und auch von guten<br />
Erfahrungen berichteten, gibt es andere,<br />
weniger positive Erfahrungen. In einer<br />
Gemeinde wird beispielsweise darüber<br />
nachgedacht, die 1. Einschulungsklasse<br />
wieder einzuführen und erst ab 2. Einschulungsklasse<br />
zu integrieren. Wieder andere<br />
möchten die Einschulungsklasse beibehalten,<br />
da die Kinder ja anschliessend in die<br />
Regelklasse übertreten.<br />
Aus der Runde kam die Bemerkung, die<br />
Regellehrkräfte seien bei Weitem nicht alle<br />
lSO-dienstleistungen<br />
BKS AARGAU<br />
SOlOthURn<br />
begeistert von der integrativen Schulung.<br />
Jüngere Lehrkräfte seien eher bereit, einen<br />
Unterricht für alle Kinder anzubieten und<br />
mit der Heilpädagogin zusammenzuarbeiten.<br />
Bestandene Lehrkräfte hingegen würden<br />
zum Teil ihren Unterricht nicht gerne<br />
umstellen. Kolleginnen erzählten von der<br />
Erfahrung, die zeigt, dass sich <strong>beim</strong> Umsetzen<br />
der integrativen Schulung oft die Einstellung<br />
der beteiligten Lehrkräfte positiv<br />
ändert.<br />
Genügend Ressourcen<br />
Sicher ist die Einstellung eine der wichtigsten<br />
Gelingensbedingungen – aber zwingend<br />
sind auch die nötigen Ressourcen<br />
dazu. Zu hoffen ist, dass der «<strong>neue</strong>» Schulversuch<br />
die Chance bietet, Erfahrungen<br />
mit einem Pensenpool zu machen, Ergebnisse<br />
auszuwerten und daraus die richtigen<br />
Schlüsse zu ziehen. Zudem ist zu hoffen,<br />
dass die Zeit genutzt wird, die notwendigen<br />
Umsetzungshilfen bereitzustellen.<br />
liliane Allemann, fraktionspräsidentin<br />
teRmIne<br />
lSO 2011<br />
dienstag, 22.2.2011: Vorstandssitzung in Kestenholz, 17.30 Uhr<br />
mittwoch, 27.4.2011: Arbeitsnachmittag, 14 Uhr<br />
dienstag, 31.5.2011: Vorstandssitzung in Kestenholz, 17.30 Uhr<br />
montag, 5.9.2011: Vorstandssitzung in Kestenholz, 17.30 Uhr<br />
mittwoch, 14.9.2011: Kantonaler lehrerinnen- und lehrertag<br />
Klt in Olten, 8 bis 17 Uhr<br />
mittwoch, 9.11.2011: Verabschiedung neu pensionierte, 19 Uhr<br />
mittwoch, 16.11.2011: delegiertenversammlung lSO, 14 Uhr<br />
freitag/Samstag, 2./3.12.2011: Arbeitsweekend, 15 Uhr<br />
donnerstag, 15. 12. 2011: Vorstandssitzung Kestenholz, 17.30 Uhr<br />
● Hypotheken: Vergünstigungen bei der Baloise Bank SoBa<br />
● Krankenversicherungen: Prämienrabatte bei der CSS, Helsana, Intras, OeKK,<br />
Visana<br />
● Sachversicherungen: Prämienrabatte bei der zurich connect<br />
● Unfall-Zusatzversicherung: günstiges Kollektivversicherungsangebot<br />
● LCH-Versicherungen: Prämienrabatte bei der zurich connect<br />
● Beratungsstelle für Lehrpersonen: kostenlose Beratung bei persönlichen Problemen<br />
● Rechtsberatung: kostenlose Rechtsberatung<br />
● Rechtsschutz: bei Auseinandersetzungen in Zusammenhang mit dem Beruf<br />
Wie profitiere ich von den Dienstleistungen des <strong>LSO</strong>: www.lso.ch oder Tel. 032 621 53 23.<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
23
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
24<br />
SOlOthURn<br />
einladung zum 5. plenum<br />
musik und Bewegung<br />
Informations- und Impulsveranstaltung<br />
für musikgrundschullehrpersonen<br />
mittwoch, 16. märz<br />
17 bis 19 Uhr<br />
Jugendherberge Solothurn<br />
Alle Musik- und Bewegungs-Lehrpersonen und weitere Interessierte sind<br />
herzlich eingeladen.<br />
teil 1<br />
Informationen aus der Arbeitsgruppe musik und Bewegung/mGS<br />
• Neuste Entwicklungen des Musik- und Bewegungsunterrichtes, Raum Nordwestschweiz<br />
• Initiative Jugend und Musik<br />
• Beurteilung im MuB-Unterricht<br />
• Website MuB, Regionalgruppengründung MuB<br />
• Diskussionsrunde<br />
teil 2<br />
Singen/liedgestaltung<br />
• Singen – Bewegen – Tanzen<br />
• Liedeinführung und -gestaltung<br />
• Einfache Liedbegleitung<br />
Die Musikerin Renata Würsten gestaltet den Einstieg in diese Thematik. Anschliessend sind<br />
praxiserprobte Lieder mit diversen Gestaltungsvarianten der Podiumsteilnehmenden gefragt!<br />
Bitte Liedblattkopien für etwa 25 Personen mitbringen.<br />
Anmeldung<br />
Name: –––––––––––––––––––––––––––––––––– Vorname: ___________________________<br />
Adresse: –––––––––––––––––––––––––––––––– E-Mail: _____________________________<br />
❑ Meine Gestaltungsidee zum Lied _______________________________________________<br />
beansprucht ca. ____ Minuten.<br />
❑ Ich bringe keine Liedgestaltungsidee mit.<br />
Anmeldung bis 12. märz an pia Bürki, dorfstrasse 11, 4556 Bolken, p.buerki@lso.ch
Nach dem Veto des Kantonsrates gegen die umsetzungsverordnung gleist der Regierungsrat die<br />
Spezielle Förderung in Form eines dreijährigen Schulversuches (2011 bis 2014) neu auf. <strong>Das</strong> Projekt<br />
wird wissenschaftlich begleitet und alle anspruchsgruppen werden paritätisch einbezogen.<br />
dBK SOlOthURn<br />
«Spezielle förderung»<br />
neu aufgegleist<br />
Die Spezielle Förderung umfasst Massnahmen<br />
zur Integration von Schülerinnen und<br />
Schülern in der Schulklasse, die durch eine<br />
besondere Begabung, eine Lernbeeinträchtigung,<br />
einen Lernrückstand oder durch<br />
aussergewöhnliches Verhalten auffallen.<br />
Nach dem Veto des Kantonsrates fehlten<br />
für die Umsetzung der Speziellen Förderung<br />
auf den Beginn des kommenden Schuljahres<br />
die rechtlichen Grundlagen. Dabei war<br />
die Integration solcher Schülerinnen und<br />
Schüler als eine Zielsetzung der Speziellen<br />
Förderung grossmehrheitlich unbestritten.<br />
Der Kantonsrat monierte jedoch unter anderem<br />
noch ungeklärte Fragen der Finanzierung,<br />
der Logopädie und der geplanten<br />
regionalen Kleinklassen. Durch das Veto<br />
des Kantonsrates wurde die weitere Umsetzung<br />
der Speziellen Förderung blockiert.<br />
Schema der Projektorganisation.<br />
Schulversuch «Spezielle<br />
förderung 2011 – 2014»<br />
Der Regierungsrat ermöglicht nun mit<br />
seinem Beschluss, die Spezielle Förderung<br />
als dreijährigen Schulversuch neu aufzugleisen<br />
und den Schulträgern die notwendige<br />
Handlungs- und Planungssicherheit<br />
zu geben.<br />
Der Schulversuch wird wissenschaftlich<br />
begleitet, und alle Anspruchsgruppen<br />
(Schulleitungen, Lehrpersonen, Gemeinden)<br />
sind paritätisch in die Planungs- und<br />
Entscheidungsprozesse eingebunden.<br />
der entscheid liegt bei<br />
den Schulen<br />
Im Schulversuch entscheidet der einzelne<br />
Schulträger, ob er die Spezielle Förderung<br />
als alle Schüler integrierende Versuchs-<br />
schule oder als Vergleichsschule umsetzen<br />
will. Letztere wird die spezielle Förderung<br />
in der «traditionellen» Form von<br />
abgetrennten Kleinklassen weiterführen.<br />
Damit gewährt der Schulversuch nicht<br />
nur eine Wahlfreiheit vor Ort, sondern<br />
auch eine Versachlichung der Diskussion,<br />
da sowohl die versuchsweise eingeführte<br />
Spezielle Förderung wie die Förderung<br />
in den bisherigen Kleinklassenstrukturen<br />
wissenschaftlich begleitet und ausgewertet<br />
werden.<br />
erste ergebnisse 2012<br />
Die ersten Ergebnisse dazu werden im<br />
August 2012 vorgelegt, mit einem Abschlussbericht<br />
ist 2013 zu rechnen. Damit<br />
sollen die Entscheidgrundlagen für einen<br />
späteren endgültigen Entscheid zur Speziellen<br />
Förderung erweitert werden.<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
25
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
26<br />
dBK SOlOthURn<br />
<strong>Das</strong> Schema zeigt die unterschiede zwischen Versuchsschule und Vergleichsschule.<br />
5 fragen ans AVK<br />
Nach dem Veto des Kantonsrates ist die<br />
Spezielle Förderung als Schulversuch neu<br />
aufgegleist worden. Einige werden sich nun<br />
fragen, warum nicht gleich so? Was antworten<br />
Sie ihnen?<br />
andreas Walter, Vorsteher aVK: Mit<br />
der Verankerung des § 36 Spezielle Förderung<br />
im Volksschulgesetz hat der Gesetzgeber<br />
den Auftrag für eine umfassende<br />
und flächendeckende Umsetzung im ganzen<br />
Kanton erteilt. Die Regierung hat in<br />
der Folge die nötigen Bestimmungen in<br />
der Vollzugsverordnung zum Volksschulgesetz<br />
bereitgestellt. <strong>Das</strong> Veto zeigt jetzt<br />
aber, dass der Zeitpunkt für eine Umsetzung<br />
in allen Schulen in dieser Form noch<br />
nicht gegeben ist. Der Schulversuch ermöglicht<br />
jedem Schulträger die Entscheidung,<br />
ob er eine Versuchsschule oder eine Vergleichsschule<br />
sein will.<br />
Der Schulversuch überlässt den Schulträgern<br />
die Wahl. Was meinen Sie, wird nun eine<br />
Mehrheit als Vergleichsschule zu den althergebrachten<br />
Kleinklassen zurückwechseln?<br />
Die Kindergärten und Schulen sind zum<br />
Teil seit Jahren auf dem Weg der Integration<br />
von Schülerinnen und Schülern in die Regelklasse,<br />
die durch eine besondere Begabung,<br />
eine Lernbeeinträchtigung, einen<br />
Lernrückstand oder durch aussergewöhnliches<br />
Verhalten auffallen.<br />
Sie haben im bis anhin laufenden Schulversuch<br />
eine Weiterentwicklung im pädagogischen,<br />
didaktisch-methodischen wie auch<br />
im organisatorischen Bereich vorangetrieben.<br />
Ich gehe davon aus, dass eine Mehrheit<br />
der Schulträger sich dafür entscheiden wird,<br />
im Status einer Versuchsschule zu arbeiten.<br />
Welche Hauptkriterien gelten im Schulversuch<br />
für die integrierenden Versuchsschulen?<br />
Die Versuchsschulen integrieren in ihren<br />
Regelklassenunterricht die schulische<br />
Heilpädagogik, die Begabungs- und Begabtenförderung<br />
wie auch wie bisher den<br />
Unterricht Deutsch für Fremdsprachige.<br />
Im Moment nicht zur Umsetzung der<br />
Speziellen Förderung gehören die Angebote<br />
der Logopädie, des Förderunterrichts<br />
für temporäre Lernstörungen (FLK),<br />
der Psychomotorik und der Heilpädagogischen<br />
Früherziehung.<br />
Bleibt es bei den ursprünglich geplanten<br />
Poolgrössen für das Grund- beziehungsweise<br />
Maximalangebot an Förderlektionen?<br />
Die Höhe des ursprünglich geplanten Lektionenpools<br />
hat sich auf das Angebot inklusive<br />
Logopädie und FLK bezogen. Diese<br />
beiden Angebote sind nun nicht mehr dabei,<br />
sodass sich der Lektionenpool nun<br />
über eine Bandbreite von 15 bis 25 Lektionen<br />
für den Kindergarten, die Primarschule<br />
und die Sekundarstufe I (B und E)<br />
erstreckt.<br />
Wann fällt voraussichtlich der Entscheid,<br />
wie die Spezielle Förderung künftig, nach<br />
Ablauf der Versuchsperiode, gehandhabt<br />
werden wird?<br />
Die Projektorganisation für den Schulversuch<br />
beinhaltet das Leitorgan als politisch-strategisches<br />
Gremium, die Projektgruppe<br />
und die Bereiche Umsetzungsprojekt,<br />
Konzeptarbeit und Ressourcenausgleich.<br />
Auf allen Ebenen ist der Einbezug<br />
unserer Partnerinnen und Partner,<br />
wie der Verband Solothurner Einwohnergemeinden,<br />
der Verband der Schulleitungen<br />
und der Verband der Lehrerinnen und<br />
Lehrer Solothurn, gewährleistet. Die wissenschaftliche<br />
Begleitung wird die Ergebnisse<br />
in einem Zwischenbericht 2012 und<br />
in einem Schlussbericht 2013 vorlegen.<br />
Darauf aufbauend können die entsprechenden<br />
Entscheidungen getroffen werden.<br />
ernst meuter<br />
entlastung für Kurt Rufer<br />
Zuständiger Abteilungsleiter im AVK<br />
für Fragen der Sonderpädagogik und<br />
der Speziellen Förderung ist Kurt Rufer.<br />
Welches ist seine künftige Rolle in diesem<br />
Schulversuch?<br />
adriano Vella, Departementssekretär<br />
DbK: «Mit Kurt Rufer sind alle grossen<br />
Projekte und Veränderungen in der kantonalen<br />
Sonderpädagogik des letzten<br />
Jahrzehnts verknüpft. Sein Einsatz dabei<br />
war gewaltig. Sein Fachwissen und sein<br />
auf Vertrauen und Umsetzbarkeit beruhender<br />
Ansatz ist einzigartig.<br />
<strong>Das</strong>s Politik, Interessenvertreter und<br />
Medien das Scheitern der flächendeckenden<br />
Einführung der Integrativen Schule<br />
ab August 2011 mit seinem Namen verknüpften,<br />
ist von daher nachvollziehbar,<br />
aber nichtsdestotrotz falsch, weil eine<br />
Reform von diesem Umfang und von<br />
dieser Komplexität immer viele Väter und<br />
Mütter hat – allerdings nur, wenn sie zu<br />
einem Erfolg wird! Weil die Reform ihr<br />
Ziel hingegen (noch) nicht erreichen<br />
konnte, neigt man heute der Einfachheit<br />
halber dazu, den Schuldigen für dieses<br />
missratene Kind zu bestimmen. Damit<br />
können sich alle anderen entspannen<br />
und sich auf die Schultern klopfen.<br />
<strong>Das</strong> DBK ist nicht interessiert, an solchen<br />
Ritualen teilzunehmen. Daher bleibt<br />
Kurt Rufer als Abteilungsleiter dem AVK,<br />
als Fachmann und Kenner der Szene der<br />
Speziellen Förderung inklusive fachlicher<br />
Begleitung des Schulversuches, erhalten<br />
und unverzichtbar. Einzig von der Projektführungsarbeit<br />
wird Kurt Rufer entlastet.»
englisch – ein <strong>neue</strong>s<br />
Zeitalter beginnt<br />
BKS AARGAU<br />
pädAGOGISche hOchSchUle fhnW<br />
Im august treten im Kanton aargau die ersten Schülerinnen und Schüler mit Vorkennt-<br />
nissen aus drei Jahren Englischunterricht in die Oberstufe über. Ein <strong>neue</strong>r lehrplan tritt in<br />
Kraft, und in der sechsten Klasse wird das <strong>neue</strong> lehrmittel «top Deck» eingeführt.<br />
Für den Englischunterricht auf der Oberstufe<br />
bedeutet dies <strong>neue</strong> Lernchancen, aber<br />
auch Herausforderungen, die gemeinsam<br />
bewältigt werden müssen.<br />
Individuelle niveaus<br />
Statt einer relativ homogenen Klasse aus<br />
Anfängern stehen den Lehrpersonen nun<br />
junge Menschen gegenüber, die bereits viel<br />
verstehen und sich mündlich und schriftlich<br />
auf einfache Weise ausdrücken können. Es<br />
ist anzunehmen, dass viele schon recht gut<br />
in der Fremdsprache kommunizieren können,<br />
aber noch viele Fehler machen und<br />
die individuellen Leistungsniveaus recht<br />
unterschiedlich sind. Die Herausforderung<br />
besteht also darin, die Lernenden sinnvoll<br />
zu fördern, ihre Motivation zu erhalten und<br />
ihnen gleichzeitig auch <strong>neue</strong>, anspruchsvolle<br />
Lernfelder zu eröffnen.<br />
«top deck»<br />
<strong>Das</strong> <strong>neue</strong> Lehrmittel «Top Deck» wird<br />
so strukturiert sein, dass Jugendliche über<br />
anspruchsvolle Themen und Inhalte kommunizieren<br />
und dabei gleichzeitig ihre<br />
formalen Sprachkompetenzen weiterentwickeln.<br />
Für einen erfolgreichen Unterricht<br />
brauchen aber auch die Lehrpersonen vertieftes<br />
fachdidaktisches und sprachliches<br />
Wissen, besonders bei der Lernstandsdiagnose,<br />
der Lernförderung und Vermittlung<br />
von komplexen Lese- und Schreibkompetenzen.<br />
Je sicherer sie sich in der Entwicklung,<br />
Förderung und Beurteilung jeder<br />
einzelnen Fertigkeit fühlen, umso leichter<br />
wird es ihnen fallen, einen differenzierenden<br />
Unterricht durchzuführen und die<br />
Lehrmaterialien den Gegebenheiten der<br />
Lerngruppe anzupassen. Gute Kenntnisse<br />
von aufgabenorientiertem Unterricht in<br />
Verbindung mit der Entwicklung von<br />
Sprachbewusstsein und Sprachwissen<br />
sind eine gute Basis, um diesen <strong>neue</strong>n<br />
Ansprüchen gerecht zu werden.<br />
Englische literatur entdecken. Foto: adriana bella.<br />
Weiterbildungsangebot<br />
Zur Entwicklung solcher Kompetenzen<br />
bei den Lehrpersonen braucht es einerseits<br />
eine intensive Zusammenarbeit in den<br />
Fachgruppen an den Schulen, anderseits<br />
auch geeignete Weiterbildungsangebote.<br />
<strong>Das</strong> Institut Weiterbildung und Beratung<br />
der PH hat gemeinsam mit dem BKS eine<br />
Reihe von Kursen und Veranstaltungen<br />
entwickelt, welche die Lehrpersonen dabei<br />
unterstützen:<br />
Y Einführungsveranstaltung: Englisch<br />
Lehrmittel 6. Klasse, Lehrplan;<br />
Y Continuity in language learning: Von<br />
der Primarschule zur Sekundarschule, die<br />
Entwicklung von Lernersprache, Weiterentwicklung<br />
von Hörverstehen, Sprechen,<br />
Einführung in aufgabenorientiertes Lernen;<br />
Y Evaluation – Assessment – Testing:<br />
Zielformulierungen, formative und<br />
summative Beurteilung, professionelle<br />
Beurteilung jeder einzelnen Fertigkeit;<br />
Y Task-based Learning and Teaching:<br />
Inhalt vor Form, aufgabenorientiertes<br />
Fremdsprachenlernen, <strong>neue</strong> Rolle von<br />
Lexis und Grammatik;<br />
Y The learner-centred classroom: Förderung<br />
der unterschiedlichen Lerntypen,<br />
Erarbeitung von Lernstrategien, Entwicklung<br />
von Selbständigkeit;<br />
Y Praxisgruppe Englisch Sekundarstufe I:<br />
Ein Treffen pro Quartal in Regionalgruppen,<br />
Umsetzung des aufgabenorientierten,<br />
kompetenzorientierten Unterrichts;<br />
Y Study English in England: Vierwöchiger<br />
Sprachkurs an einer anerkannten Sprachschule<br />
in England.<br />
Die meisten Angebote können auch als<br />
schulhausinterne Weiterbildungen bestellt<br />
werden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.<br />
Gemeinsam wird der Aufbruch in ein<br />
<strong>neue</strong>s Zeitalter gelingen!<br />
Ursula Schär und Stefan Keller,<br />
Institut Sekundarstufe I und II<br />
Anmeldungen unter www.fhnw.ch/ph/weiterbildung.<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
27
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
28<br />
pädAGOGISche hOchSchUle fhnW<br />
lern-Atelier in Solothurn eröffnet<br />
Die Professuren für Sachunterricht und Mathematik des Institutes für Vorschul- und unterstufe<br />
der Ph eröffnen am 25. März das lern-atelier le-a. Es bietet lehrpersonen und Studierenden Raum,<br />
gemeinsam mit Kindern aktiv forschend eigene Erfahrungen zu sammeln und zu reflektieren.<br />
Im le-a: Selbständig mathematische Strukturen oder Phänomene aus Natur und<br />
technik entdecken. Foto: zVg.<br />
Am Tag der Eröffnung erhalten Lehrerinnen<br />
und Lehrer sowie interessierte Personen<br />
Einblick in das Konzept des Lern-<br />
Ateliers und die darin beheimateten<br />
Entwicklungsprojekte MATHElino und<br />
GOFEX. <strong>Das</strong> Lern-Atelier am Standort<br />
Solothurn rückt das selbständige und eigenverantwortliche<br />
Lernen ins Zentrum<br />
pädagogischen Handelns und bietet ein<br />
Erfahrungsfeld für <strong>neue</strong> Formen des Lehrens<br />
und Lernens.<br />
Offenes experimentieren<br />
Die Projekte MATHElino (Mathematik)<br />
und GOFEX (Sachunterricht) sind eng mit<br />
der Einrichtung des Lern-Ateliers verbunden.<br />
Grundlage beider Projekte ist ein Bild<br />
vom aktiv lernenden 4- bis 8-jährigen<br />
Kind, das selbständig mathematische<br />
Strukturen entdeckt und naturwissenschaftliche<br />
Phänomene erforscht. In MAT-<br />
HElino sind die eigenen mathematischen<br />
Konstruktionsleistungen der Kinder im<br />
Umgang mit vielfältigen Materialien Ausgangspunkt<br />
der Beobachtung und der behutsamen<br />
Interventionen. <strong>Das</strong> offene Experimentieren,<br />
ausgehend von kindlichen<br />
Beobachtungen von Phänomenen, steht im<br />
Zentrum von GOFEX. Der frühe Zugang<br />
zu naturwissenschaftlichen Phänomenen<br />
erfolgt über die Diskussion und Reflexion<br />
von eigenen Erfahrungen.<br />
für lehrpersonen, eltern<br />
und Kinder<br />
Die offene und freundliche Raumgestaltung<br />
des Lern-Ateliers lädt zum Verweilen<br />
und Arbeiten alleine oder in Gruppen ein.<br />
Grosse und kleine Gäste, Lehrpersonen,<br />
Studierende, Eltern und Kinder, Dozierende<br />
und Mitarbeitende sollen sich wohl<br />
fühlen. Im Raum befinden sich flexibel<br />
anordnungsfähige Arbeitsplätze, die sowohl<br />
von Erwachsenen wie von Kindergruppen<br />
multifunktional genutzt werden<br />
können. Der Raum bietet Gelegenheit zur<br />
Kommunikation und zum individuellen<br />
Rückzug, zum Beispiel in der Sitzecke mit<br />
Bibliothek.<br />
Austausch- und Begegnungsort<br />
Zum Lern-Atelier gehören eine Offlineund<br />
Online-Bibliothek sowie umfangreiche<br />
Lern-, Experimentier- und Veranschaulichungsmaterialien.<br />
Es hat Gegenstände, die<br />
Lernende inspirieren, alle Sinne ansprechen<br />
und kreative Prozesse in Gang setzen.<br />
Weiter lassen sich unterschiedliche Lernsituationen<br />
gestalten, die Lernenden indivi-<br />
duelle Zugänge zu Lerninhalten ermöglichen.<br />
Diese handlungsinitiierenden<br />
Zugänge werden mit Multimedia-Elementen<br />
unterstützt.<br />
Im Lern-Atelier finden auch Veranstaltungen<br />
für Schulklassen und Kindergartengruppen<br />
statt. <strong>Das</strong> Angebot richtet sich<br />
zudem an Studierende und Lehrpersonen<br />
der Aus- und Weiterbildung, die interessiert<br />
sind, didaktische Ideen und Konzepte<br />
gemeinsam mit Kindern zu erproben und<br />
zu reflektieren.<br />
<strong>Das</strong> Lern-Atelier wird so auch zu einer<br />
Ideen- und Austauschbörse zwischen Dozierenden,<br />
Lehrpersonen, Eltern und Studierenden.<br />
Gemeinsame Workshopangebote<br />
schaffen eine Verbindung zwischen<br />
Lehrpersonen, zwischen Schulen und Elternhaus,<br />
zwischen Schulpraxis und PH.<br />
markus peschel und christine Streit,<br />
Institut Vorschul- und Unterstufe<br />
teRmIne 2011<br />
Y Freitag, 25. März, 14 Uhr: Eröffnung<br />
des Lern-Ateliers. Anmeldung bitte bis<br />
zum 16. März unter Le-A@gmx.ch.<br />
Ebenfalls am 25. März ist von 8.30 bis<br />
11.30 Uhr MATHElino-Tag und ab 12.30<br />
Uhr offenes Experimentieren für alle<br />
Interessierten.<br />
Y Mittwoch, 8., 15. und 22. Juni:<br />
Weiterbildung für Lehrpersonen zum<br />
Experimentieren mit Kindern. Anmeldung<br />
bis zum 2. April unter: www.fhnw.<br />
ch/ph/weiterbildung, Stichwort: Experimentieren<br />
mit Kindern.<br />
Y September:<br />
MaScience-Night: Offener Tag mit Angeboten<br />
zu Mathematik und Naturwissenschaften<br />
Y November:<br />
GOFEX-Schul-Tag: Schulklassen mit<br />
Lehrpersonen experimentieren.<br />
GOFEX-Eltern-Tag: Kinder kommen mit<br />
ihren Eltern zum gemeinsamen Experimentieren.<br />
MATHElino-Tag: Kindergarten- und<br />
Schulkinder werden gemeinsam mathematisch<br />
tätig.
BKS AARGAU<br />
pädAGOGISche hOchSchUle fhnW<br />
In einer Zertifikatsarbeit des caS Interkulturelle Pädagogik und Deutsch als Zweitsprache<br />
wurden mit Kindern unterschiedlicher herkunftssprachen bücher, bilder und Schrift spielerisch<br />
erkundet. Der Kindergarten entwickelte sich zu einem sprachbewussten lernfeld für alle.<br />
literacy-förderung im Kindergarten<br />
Kinder sammeln schon lange, bevor sie<br />
lesen und schreiben können, vielfältige<br />
Erfahrungen mit unterschiedlichsten Formen<br />
der Lese-, Erzähl- und Schriftkultur.<br />
förderung im Kontext von<br />
mehrsprachigkeit<br />
Der Besuch eines Kindergartens, in dem<br />
Leseförderung als kulturelle Praxis verankert<br />
ist und in dem Literacy-Kompetenzen<br />
erworben werden können, ist nicht zuletzt<br />
für Kinder mit wenig solchen Erfahrungen<br />
wertvoll, ergänzt durch die Förderung der<br />
phonologischen Bewusstheit und der Stan-<br />
dardsprache. Literacy-Förderung im Kindergarten<br />
wirkt sich positiv auf die Entwicklung<br />
schulischer Kompetenzen aus<br />
und ist ein Beitrag zur Chancengerechtigkeit.<br />
Im Rahmen einer Zertifikatsarbeit entstanden<br />
Spiel- und Lernwerkstätten für<br />
verschiedene Entwicklungsniveaus – zum<br />
Beispiel Reisebüro und Bibliothek –, verbunden<br />
mit dem Ziel, Schriftkultur und<br />
Schriftspracherwerb anzuregen. Bestandteile<br />
der Literacy-Förderung waren unter<br />
anderem die Lesemaus Mimi, das Phantasieren<br />
zu Bildern und Buchtiteln, das Er-<br />
Vielseitige Spiel- und lernwerkstätten für verschiedene Entwicklungsniveaus regen<br />
den Schriftspracherwerb an. Foto: archiv.<br />
zählen, Hören und Spielen von Geschichten<br />
und Bilderbüchern sowie das Führen<br />
eines Lesehefts. Auch wurden mit Lust<br />
Lesegespräche und ein «Literaturclub»<br />
installiert, Briefe gemalt, geschrieben und<br />
verschickt.<br />
Bedeutung der erstsprache<br />
Die Erstsprachen der Kinder wurden einbezogen,<br />
indem etwa Schlüsselwörter zu<br />
Kinderbüchern mit Hilfe der Eltern festgehalten<br />
und ausgetauscht wurden. Oder die<br />
Kinder begrüssten sich in ihren Herkunftssprachen.<br />
So konnten sie Unterschiede und<br />
Ähnlichkeiten der verschiedenen Sprachen<br />
entdecken.<br />
eltern als wichtige partner<br />
Die Eltern unterstützten die Bemühungen<br />
des Kindergartens aktiv. Sie wurden mehrsprachig<br />
darüber informiert, warum der<br />
Umgang mit Büchern und Schrift für die<br />
Lesefreudigkeit wichtig ist. Weiter erhielten<br />
die Eltern Hilfestellungen, um zu<br />
Hause mit dem Kind Bücherkontakte zu<br />
pflegen. Für mehrsprachige Kinder spielt<br />
es kaum eine Rolle, in welcher Sprache<br />
die Literacy-Erfahrungen gemacht werden.<br />
Die Kinder reagierten mit Freude und grossem<br />
Interesse auf die Veränderungen.<br />
literacy und Kindergarten<br />
In unserem Kindergarten bieten wir nun<br />
regelmässig Lernsituationen an, in denen<br />
sprachliche und literale Handlungsformate<br />
kennengelernt und erprobt werden können.<br />
Die Förderung der Textfähigkeiten<br />
ist mit der Lernkultur im Kindergarten gut<br />
vereinbar und steht in enger Verbindung<br />
zum Alltag der Kinder.<br />
Die Freude über das Gelingen motiviert<br />
das ganze Team zur Weiterentwicklung<br />
und Verankerung der Literacy-Förderung<br />
als kulturelle Praxis im Kindergarten.<br />
monika Koch-Strasser, Absolventin des<br />
cAS Interkulturelle pädagogik und daZ<br />
Anmeldungenfür die Durchführung 2011 bis2013<br />
bis 1. April unter www.fhnw.ch/ph/iwb/kader/ikb-und-daz.<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
29
hören und Sprechen – hören verbindet<br />
<strong>Das</strong> Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie ISP der Ph gibt<br />
im Rahmen des europäischen logopädie-tages (6. März) Einblicke<br />
in den Studiengang logopädie in basel.<br />
lauteinWörtern identifizieren –hör-und Sprechübung am logopädischenDienst<br />
Olten. Foto: archiv.<br />
<strong>Das</strong>s Hören nicht gleich Hören ist, gehört<br />
zu den vielen interessanten Lernfeldern,<br />
welche die Studierenden der Logopädie<br />
am ISP in Basel fächerübergreifend verarbeiten.<br />
Verlangen Unterscheidungen wie die zwischen<br />
peripherem und zentralem Hören<br />
sowie zwischen auditiver Wahrnehmung<br />
und auditiver Sprachwahrnehmung bereits<br />
ein vertieftes Eindenken in die Materie,<br />
eignen sich Logopädiestudierende über<br />
weitere Ausdifferenzierungen das fachspezifische<br />
Modelldenken an. Gelingt eine<br />
auditive Leistung nicht wie erwartet, muss<br />
dahinter nämlich keineswegs ein originär<br />
auditives Problem stehen. <strong>Das</strong> soll am Beispiel<br />
der Lautverarbeitung gezeigt werden:<br />
● Auditive Lautwahrnehmung ist notwendig<br />
involviert in phonologisches Erkennen<br />
und in phonologische Bewusstheit, ohne<br />
dass diese drei Teilleistungen gleichgesetzt<br />
werden dürften.<br />
● Wird etwa im Rahmen einer phonologischen<br />
Therapie das «phonologische<br />
Erkennen» (Fox) geübt, wird normalerweise<br />
mit auditiven Stimuli gearbeitet.<br />
Der Fall der nicht gelingenden Zuordnung<br />
zu einem Lautsymbol ist aber nicht auf<br />
fehlende auditiv-rezeptive Diskrimination<br />
von Ziel- und Ersatzlaut zurückzuführen,<br />
sondern auf fehlende oder instabile mentale<br />
Repräsentationen der Laute oder<br />
phonologischen Merkmale. Angenommene<br />
Ursache für die Fehlleistung ist fehlendes<br />
linguistisches Wissen und Können. Da<br />
Wahrnehmungsleistungen – top down –<br />
von vorhandenem Wissen gesteuert sind,<br />
kann der Hörer oder die Hörerin einen<br />
Laut beziehungsweise eine Lautgruppe<br />
nicht als solche erkennen, wenn er, sie<br />
nicht über entsprechende Repräsentationen<br />
verfügt.<br />
● Soll ein Kind Laute in Wörtern identifizieren,<br />
wird damit zwar auch an der auditiven<br />
Wahrnehmung der Laute gearbeitet,<br />
scheitert es aber an dieser Aufgabe, darf<br />
nicht ohne Weiteres auf eingeschränkte<br />
auditive Lautwahrnehmung geschlossen<br />
werden. Denn für die Feststellung eines<br />
Lautsegments in einer sprachlichen Einheit<br />
ist neben der bewusstseinsunabhängigen<br />
zentralen Verarbeitung dieses Lautes die<br />
metasprachliche Auseinandersetzung vonnöten:<br />
eine Einsicht in den formalsegmentalen<br />
Aufbau gesprochener Sprache – die<br />
phonologische Bewusstheit nämlich.<br />
● In den Vorlesungen der sogenannten<br />
Bezugswissenschaften wie HNO und<br />
Phoniatrie werden anatomische Grundlagen,<br />
Diagnostik und medizinische<br />
BKS AARGAU<br />
pädAGOGISche hOchSchUle fhnW<br />
Versorgung bei peripheren und zentralen<br />
Hörstörungen gelehrt. In den Seminaren<br />
der diagnostisch-therapeutischen Module<br />
wie zum Beispiel in der Lehrveranstaltung<br />
«Interpersonelle Wahrnehmung» wird die<br />
Relevanz der am Hören beteiligten Teilfunktionen<br />
für die Kommunikation und<br />
die Sprachverarbeitung auf den verschiedenen<br />
Ebenen behandelt. Berufspraktische<br />
Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen<br />
mit Sprach- und Hörstörungen wie<br />
die oben skizzierten, erlauben schliesslich<br />
die selbständige Hypothesenbildung,<br />
welche die individuelle logopädische Arbeit<br />
letztlich auszeichnet. <strong>Das</strong> Studium der<br />
Logopädie stellt wie die Berufsausübung<br />
einen gehörigen Anspruch, abstrakte<br />
Theorie und kreative Praxis zu verbinden.<br />
Anja Blechschmidt, Ursina frauchiger,<br />
Simone Kannengieser ISp<br />
www.fhnw.ch/ph/isp.<br />
eInBlIcKe In dIe<br />
lOGOpädIe Im mäRZ<br />
Y Mittwoch, 2. März, 18 bis 19.30 Uhr:<br />
Logopädie – was ist das?<br />
Themenzimmer zum Thema Logopädie<br />
und was Logopädie bewirken kann;<br />
Y Montag, 21. März, 18 bis 19.30 Uhr:<br />
Wie Kinder Sprache erwerben und wie<br />
Eltern den Spracherwerb ihrer Kinder<br />
unterstützen können:<br />
Informationen zum Spracherwerb und<br />
anschauliche Anregungen für die Förderung<br />
der Sprachfähigkeiten von Kindern;<br />
Y Donnerstag, 31. März, 18 bis 19.30<br />
Uhr: Aussprachestörungen von Kindern:<br />
von «Lispeln» bis «unverständlich»:<br />
Einführung in das Spektrum der Aussprachestörungen,<br />
Hintergründe und<br />
mögliche Ursachen dieser Sprach- und<br />
Sprechstörungen.<br />
Alle drei öffentlichen Workshops finden<br />
am ISP in Basel statt: Steinentorstrasse 30,<br />
1. Stock.<br />
Zudem findet am Sonntag, 6. März,<br />
der europäische Tag der Logopädie statt:<br />
www.logopaedie.ch.<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
31
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
32<br />
pRAXIS<br />
mach d Auge zue<br />
Hast und Hetze, stetes Vorwärtsstreben<br />
ohne Rast und Ruh, immer dabeisein,<br />
ja nichts verpassen: Vielleicht klingt es<br />
chORISSImO<br />
Ruhen, spüren, bei sich sein: Ein lied zum Nach- und Überdenken.<br />
langsam etwas abgedroschen, wenn man<br />
sich ständig über unsere Lebensweise und<br />
unseren Alltag auslässt, weil das eventuell<br />
«in» ist.<br />
Viele Beispiele zeigen aber, dass sich immer<br />
mehr Kinder in diesem Räderwerk<br />
drehen, keine Ruhe finden, oft müde und<br />
ausgelaugt sind. <strong>Das</strong> Lied «Mach d Auge<br />
zue» bringt ein Stück Meditation und Ruhe<br />
in den Alltag, bietet die Gelegenheit, sich<br />
über das <strong>Das</strong>ein Gedanken zu machen.<br />
Wie tönt meine Lebensmelodie? Ist sie ein<br />
ewiges Stampfen und Dröhnen oder haben<br />
auch leise Töne ihren Platz?<br />
christoph frey<br />
Foto: a. Spielmann-Spengler.
NATIONALE AUSSCHREIBUNG<br />
«EIGER-KLIMA-SCHULEN»<br />
Klimawandel und Gletscherrückgang<br />
Zweitägige Exkursion im Zeitraum vom 8. August<br />
bis 7. Oktober 2011.<br />
Den Klimawandel auf dem Jungfraujoch und<br />
am Unteren Grindelwaldgletscher hautnah erleben.<br />
Kosten: CHF 85.– pro Person.<br />
Bewerbung bis am 31.3.2011 (Details und<br />
Bewerbungsformular auf www.eigerclimate.ch)<br />
Bedingungen:<br />
1. Durchführung eines Klimaexperiments<br />
mit der Klasse<br />
2. Commitment zur Realisierung eines<br />
Klimaprojekts nach der Exkursion<br />
3. Klassengrösse und Alter<br />
(20 bis 25 Schüler/-innen vom 8. bis<br />
10. Schuljahr)<br />
Auslosung der Exkursion für Herbst 2011<br />
70 Klassen können teilnehmen – das Los entscheidet<br />
unter den eingegangenen Bewerbungen.<br />
Patronat: Schweizerische Konferenz der kantonalen<br />
Erziehungsdirektoren (EDK)<br />
Projektgemeinschaft «Eiger-Klima-Schulen»<br />
Eine Initiative der BKW FMB Energie AG<br />
Teilnahmebedingungen und weitere<br />
Infos unter www.eigerclimate.ch<br />
JETZT ANMELDEN!<br />
BACHELOR OF ARTS MUSIK UND BEWEGUNG<br />
MASTER OF ARTS IN MUSIKPÄDAGOGIK<br />
Rhythmik, Elementare Musikerziehung, Schulmusik I, Schulmusik II<br />
ANMELDESCHLUSS 15. MÄRZ 2011<br />
STUDIENBEGINN 12. SEPTEMBER 2011<br />
Auskunft:<br />
Tel 043 446 51 62<br />
info.musikundbewegung@zhdk.ch<br />
http://musikundbewegung.zhdk.ch<br />
Anmeldung:<br />
www.zhdk.ch<br />
Erwachsenenbildung und<br />
Bildungsmanagement<br />
Wollen Sie sich als Ausbildnerin/Ausbildner<br />
SVEB und als Fachperson in der Ausund<br />
Weiterbildung weiterqualifizieren?<br />
CAS «Lehren in der Ausund<br />
Weiterbildung»<br />
Sie lernen, Lehrveranstaltungen mit<br />
Erwachsenen zu konzipieren, durchzuführen<br />
und auszuwerten.<br />
MAS «Erwachsenenbildung<br />
und Bildungsmanagement»<br />
in Kooperation mit der Hochschule für<br />
Wirtschaft FHNW<br />
Der MAS richtet sich an erfahrene<br />
Erwachsenenbildner/innen mit einer<br />
verantwortungsvollen Funktion in der<br />
Leitung, Planung oder Aufsicht von<br />
Aus- und Weiterbildungsprogrammen.<br />
Vorgängige Weiterbildungen werden<br />
«sur dossier» angerechnet.<br />
Anmeldung und Beratung<br />
Institut Weiterbildung und Beratung<br />
Pädagogische Hochschule<br />
T +41 32 627 92 78, iwb.ph@fhnw.ch<br />
www.fhnw.ch/ph/weiterbildung<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
33
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
34<br />
pRAXIS<br />
Psychologische Studien kommen international recht einheitlich auf fünf bis sechs<br />
Prozent rechenschwache Kinder in jedem Jahrgang. So sitzt durchschnittlich in jeder<br />
Klasse ein Kind mit Dyskalkulie. Wie geht eine lehrperson am besten mit diesem um?<br />
hilfsmittel im<br />
mathematikunterricht<br />
Es bleibt meist ein langer Weg, bis ein<br />
Kind den Anschluss an die Klasse wiederfindet,<br />
auch wenn im schulischen Förder-<br />
dYSKAlKUlIe<br />
unterricht oder in der ausserschulischen<br />
Förderung an der Überwindung der Rechenschwäche<br />
gearbeitet wird. Was kann<br />
kurzfristig unternommen werden, um rechenschwache<br />
Kinder im Unterricht zu<br />
entlasten?<br />
ermutigung<br />
Ein rechenschwaches Kind ist meist entmutigt<br />
und dringend auf verständnisvolle<br />
Lehrkräfte und Eltern angewiesen. Man<br />
stärkt seinen Mut und sein Selbstvertrauen,<br />
indem man seine oft grossen Anstrengungen<br />
wertschätzt und seine Fortschritte,<br />
mögen sie im Vergleich zur Klasse noch<br />
so klein sein, anerkennt.<br />
leistungsanforderung<br />
anpassen<br />
Bei Kindern mit einer Legasthenie formuliert<br />
man üblicherweise individuelle Ziele.<br />
Es ist sinnvoll, bei Kindern mit einer Rechenschwäche<br />
ähnlich vorzugehen, indem<br />
man sie von Aufgaben befreit, die über<br />
die Grundanforderungen hinausgehen.<br />
hausaufgaben nach Zeit<br />
Die Hausaufgabenmenge sollte <strong>beim</strong><br />
rechenschwachen Kind verringert werden.<br />
Bewährt hat sich eine Zeitlimite.<br />
Eine Drittklässlerin zum Beispiel darf<br />
nach dreissig Minuten konzentrierter<br />
Arbeit aufhören, egal wie weit sie gekommen<br />
ist. Wichtig ist eine klare Absprache<br />
mit Kind und Eltern.<br />
Optimale Rechenwege<br />
Rechenschwache Kinder sind überfordert<br />
mit verschiedenen Lösungswegen. Es ist<br />
auf dem Zahlenstrahl lassen sich addition und Subtraktion einfach darstellen.<br />
Foto: zVg.<br />
notwendig, sie zum optimalen Lösungsweg<br />
anzuleiten. Dieser entspricht dem Zahlenstrahl.<br />
Er belastet das Arbeitsgedächtnis<br />
nicht übermässig und ist am wenigsten<br />
fehleranfällig. Dieser Rechenweg ist linear<br />
und kann so am Zahlenstrahl gezeichnet<br />
werden. Beispiel: 35 +27=35+20+7=52<br />
(und nicht: 30 + 20 und 5 + 7, also 50 + 12 =<br />
52). Der gleiche Weg funktioniert auch bei<br />
Subtraktionen: 52 – 16 = 52 – 10 – 6 = 36<br />
(und nicht 50 – 10 und 2 – 6, also 40 – 4 = 36).<br />
Arbeitsgedächtnis schonen<br />
Rechenschwache Kinder haben meist ein<br />
reduziertes Arbeitsgedächtnis. Sie müssen<br />
sich Zwischenergebnisse notieren können.<br />
Sie sind vom reinen Kopfrechnen zu befreien.<br />
Der Zeitdruck wirkt sich für sie<br />
lähmend aus, und Rechnungen sollen ihnen<br />
nicht nur hör-, sondern auch sichtbar<br />
dargeboten werden.<br />
material zur Veranschaulichung<br />
Nicht nur rechenschwache Kinder müssen<br />
greifen, um zu begreifen. Doch für sie ist<br />
es elementar, das Zehnersystem veranschaulicht<br />
zu sehen, um innere Bilder entwickeln<br />
zu können. Für das Begreifen des<br />
Zehnersystems hat sich das «Dienesmaterial»<br />
mit Einern, Zehnerstäben, Hunderterplatten,<br />
Tausenderwürfel bewährt (erhältlich<br />
im Schubi-Verlag). Es soll jedoch<br />
nicht zum Zählen benutzt werden.<br />
Der offene Zahlenstrahl oder Rechenstrich<br />
ist ein gutes Hilfsmittel, um Rechnungen<br />
zeichnerisch darzustellen. Er eignet sich<br />
vor allem zur Veranschaulichung von Additionen,<br />
Subtraktionen und Ergänzungsaufgaben.<br />
Aber auch Zeit- und Fahrplanaufgaben<br />
können so hilfreich dargestellt<br />
werden. Der heilpädagogische Kommentar<br />
zum Schweizer Zahlenbuch gibt dazu viele<br />
Anregungen.<br />
Rechenschwache Kinder brauchen im<br />
alltäglichen Mathematikunterricht Hilfestellungen,<br />
um wieder Mut für <strong>neue</strong> Entdeckungen<br />
zu finden.<br />
Verena hersberger, mabeth Isenring<br />
In nächsten Heft erscheint der letzte Artikel zum Thema.
eine kantonsübergreifende «Schulkommission»<br />
Die Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
(FHNW) hat eine erfolgreiche Startphase<br />
hinter sich. Gleichzeitig ist sie aber auch<br />
fhnW<br />
dIe fhnW KURZ eRKläRt<br />
Am 1. Januar 2006 entstand die FHNW<br />
aus der Fusion der drei Fachhochschulen<br />
Aargau, beider Basel und Solothurn sowie<br />
der Hochschule für Pädagogik und<br />
Soziale Arbeit beider Basel und der Pädagogischen<br />
Hochschule Solothurn. Auf<br />
den Jahresbeginn 2008 wurde die FHNW<br />
mit der Hochschule für Musik und der<br />
Schola Cantorum Basiliensis, der Musik-<br />
Akademie Basel, erweitert. Die FHNW<br />
umfasst die folgenden neun Hochschulen,<br />
an denen insgesamt über 8600 Personen<br />
immatrikuliert sind und die an 13 verschiedenen<br />
Standorten studieren:<br />
Hochschule für Angewandte Psychologie;<br />
Hochschule für Architektur, Bau und<br />
Geomatik; Hochschule für Gestaltung<br />
und Kunst; Hochschule für Life Sciences;<br />
Musikhochschulen; Pädagogische Hochschule;<br />
Hochschule für Soziale Arbeit;<br />
Hochschule für Technik; Hochschule für<br />
Wirtschaft.<br />
www.fhnw.ch.<br />
Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FhNW) ist ein komplexes<br />
Gebilde. Der nachfolgende bericht bringt licht ins Dunkel.<br />
ein sehr komplexes Gebilde: Vier Kantone<br />
führen zusammen die neun verschiedenen<br />
Hochschulen, darunter auch die Pädagogische<br />
Hochschule. <strong>Das</strong> Bindeglied zwischen<br />
der Fachhochschule und den Kantonsparlamenten<br />
ist die Interparlamentarische<br />
Kommission FHNW.<br />
Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und<br />
Solothurn: Vier Kantone haben sich zusammengetan,<br />
um eine der insgesamt sieben<br />
öffentlich-rechtlichen Fachhochschulen<br />
der Schweiz gemeinsam zu führen.<br />
Geregelt ist dieses «Zusammenleben» in<br />
Sachen Hochschulbildung in einem Staatsvertrag,<br />
der am 27. Oktober respektive<br />
9. November 2004 verabschiedet wurde.<br />
Die strategische Führungsverantwortung<br />
trägt der Fachhochschulrat, der von Peter<br />
Schmid präsidiert wird, ehemaliger Regierungsrat<br />
und Bildungsdirektor des Kantons<br />
Basel-Landschaft. Der Fachhochschulrat<br />
regelt die Organisation der FHNW und<br />
überwacht deren Qualität und Leistung.<br />
Zudem ist er verantwortlich für die Umsetzung<br />
des Leistungsauftrags und wacht<br />
über die Einhaltung des Budgets.<br />
Von Bührer zu Bergamaschi<br />
Die Leitung der Fachhochschule setzt sich<br />
aus den Direktorinnen und Direktoren<br />
der Hochschulen zusammen und wird von<br />
einem hauptamtlichen Direktionspräsidenten<br />
geführt. Seit der Gründung der Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz hat Richard<br />
Bührer dieses Amt inne; er tritt per Ende<br />
Jahr in den Ruhestand und wird durch<br />
Crispino Bergamaschi, heute Rektor der<br />
Hochschule Luzern, Technik & Architektur,<br />
abgelöst.<br />
Auf Seite der politischen Führung ist zuerst<br />
einmal der Regierungsausschuss zu erwähnen.<br />
Dieser setzt sich aus je einem Regierungsrat<br />
aus den Vertragskantonen zusammen:<br />
Da der Kanton Solothurn im Moment<br />
Vorort der Fachhochschule ist, steht Klaus<br />
Fischer dem Regierungsausschuss als Präsident<br />
vor; weitere Mitglieder sind die Regierungsräte<br />
Alex Hürzeler (AG), Christoph<br />
Eymann (BS) und Urs Wüthrich (BL).<br />
Der Regierungsausschuss bereitet die Geschäfte<br />
vor, die anschliessend von den einzelnen<br />
Regierungen beraten werden müssen.<br />
Unter anderem ist der Ausschuss der<br />
Exekutivmitglieder auch für die Genehmigung<br />
der Zulassungsbeschränkungen zu<br />
den Diplomstudien zuständig.<br />
parlamente haben die<br />
Oberaufsicht<br />
Die Oberaufsicht über die Fachhochschule<br />
obliegt den vier Parlamenten der Vertragskantone.<br />
Als Bindeglied zwischen den Parlamenten<br />
und dem Regierungsausschuss<br />
respektive der Führung der Fachhochschule<br />
amtet die Interparlamentarische Kommission<br />
FHNW. Es ist also das Organ der<br />
gemeinsamen Oberaufsicht. Jedes Parlament<br />
delegiert in diese Kommission, die<br />
BKS AARGAU<br />
pRAXIS<br />
mItGlIedeRlISte<br />
Die Mitglieder der Interparlamentarischen<br />
Kommission der Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz sind:<br />
Y Aargau: Die Grossrätinnen und<br />
Grossräte Manfred Dubach (Zofingen,<br />
SP), Esther Gebhard-Schöni (Möriken-<br />
Wildegg, EVP), Hans-Ruedi Hottiger<br />
(Zofingen, CVP-BDP), Beat Unternährer<br />
(Unterentfelden, SVP), Maja Wanner<br />
(Würenlos, FDP).<br />
Y Basel-Landschaft: Die Landräte<br />
Urs Berger (Aesch, CVP), Michael<br />
Herrmann (Gelterkinden, FDP), Marc<br />
Joset (Binningen, SP, Vizepräsident),<br />
Oskar Kämpfer (Therwil, SVP), Klaus<br />
Kirchmayr (Aesch, G).<br />
Y Basel-Stadt: Die Grossrätinnen und<br />
Grossräte Martina Bernasconi (GLP),<br />
Doris Gysin (SP), Oswald Inglin (CVP),<br />
Urs Schweizer (FDP), Patricia von<br />
Falkenstein (LDP).<br />
Y Solothurn: Die Kantonsräte Hubert<br />
Bläsi (Grenchen, FDP), Peter Brotschi<br />
(Grenchen, CVP, Präsident), Philipp<br />
Hadorn (Gerlafingen, SP), Stefan Müller<br />
(Herbertswil, CVP), Rolf Sommer<br />
(Olten, SVP).<br />
kurz IPK FHNW genannt wird, fünf seiner<br />
Mitglieder. Diese Kommission tagt in der<br />
Regel drei bis vier Mal pro Jahr und berät<br />
die Geschäfte zuhanden der zuständigen<br />
kantonalen Kommissionen vor. Zudem<br />
überprüft die IPK den Vollzug des Staatsvertrages<br />
und erstattet den Parlamenten<br />
Bericht. Eine wichtige Aufgabe ist auch die<br />
Überprüfung der Berichterstattung zum<br />
Leistungsauftrag.<br />
<strong>Das</strong> ist aber noch längst nicht alles. Die<br />
IPK agiert auf Stufe der Fachhochschule<br />
ähnlich wie einst die Schulkommissionen<br />
in den Gemeinden und Schulkreisen, was<br />
anhand der weiteren, im Staatsvertrag definierten<br />
Aufgaben deutlich wird. Von den<br />
Leitungs- und Aufsichtsorganen der Fachhochschule<br />
lässt sich die IPK an jeder Sitzung<br />
umfassend orientieren. Zudem kann<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
35
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
36<br />
pRAXIS<br />
sie jederzeit Einsicht in die Akten nehmen<br />
und Auskünfte von Organen und Mitarbeitenden<br />
der Institution einholen. Sie<br />
kann auch den Parlamenten Änderungen<br />
des Staatsvertrages oder besondere oberaufsichtsrechtliche<br />
Massnahmen beantragen<br />
sowie den Finanzkontrollen Aufträge<br />
erteilen.<br />
Spiel mit Alltagsgegenständen<br />
Im Kanton aargau wurde das Projekt spielzeugfreier Kindergarten seit 2001<br />
in über hundert Kindergärten durchgeführt. Die Suchtprävention aargau organisiert<br />
wieder einen Kurs für Kindergarten-lehrpersonen.<br />
Für drei Monate werden die vorgefertigten<br />
Spielsachen gemeinsam mit den Kindern<br />
weggeräumt. Zurück bleibt das Mobiliar<br />
SchUltheAteRWOche<br />
des Kindergartens, Tücher, Seile, Matten,<br />
Harrassen und die Fantasie der Kinder.<br />
Die Kindergarten-Lehrperson hält sich mit<br />
Ideen und Angeboten zurück und begleitet<br />
die Kinder bei ihren Entdeckungsreisen<br />
durch die <strong>neue</strong> Umgebung.<br />
Im Projekt geht es um die Förderung der<br />
Lebenskompetenz. Dazu gehören die Fähigkeiten,<br />
sich verständlich zu machen und<br />
andere zu verstehen, Bedürfnisse wahrzunehmen<br />
und Beziehungen aufzubauen.<br />
Studien aus der Präventionsforschung zeigen,<br />
dass diejenigen Massnahmen am<br />
medIOtheK<br />
Geist ist geil! – Wie<br />
Werbung gemacht wird<br />
Der Kunde ist König, heisst es in der<br />
Werbung. Weil auch in der Schule lauter<br />
kleine Königinnen und Könige sitzen,<br />
sind sie intensiver Bewerbung ausgesetzt.<br />
In der Auseinandersetzung mit dem<br />
Thema «Werbung» können die Jugendlichen<br />
das eigene Konsumverhalten reflektieren<br />
und die Strategien der Werbemacher<br />
durchschauen. Darum ist eine<br />
Unterrichtseinheit mit dem reisserischen<br />
Titel «Geist ist geil» erschienen, die auf<br />
ansprechende und originelle Weise den<br />
Schülerinnen und Schülern die Funktions-<br />
Komplexe Institution<br />
Die Fachhochschule Nordwestschweiz ist<br />
eine komplexe Institution (siehe Kasten<br />
auf Seite 35). Entsprechend spannend, aber<br />
auch anspruchsvoll, ist die Arbeit in der<br />
Interparlamentarischen Kommission. <strong>Das</strong><br />
Hauptgeschäft in den kommenden Monaten<br />
ist die Vorberatung des <strong>neue</strong>n Leistungs-<br />
Mit Wäscheklammern, tüchern und Stühlen eine hütte bauen. Foto: zVg.<br />
wirksamsten sind, die Lebenskompetenzen<br />
stärken. Die Rolle der Kindergarten-Lehrperson<br />
in diesem Projekt ist ungewohnt<br />
weise von Werbung vermittelt. Schritt<br />
für Schritt werden die Mechanismen und<br />
die Rolle der Konsumierenden untersucht.<br />
Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse<br />
setzen die Schülerinnen und Schüler in<br />
einem eigenen Werbe-Projekt zum Schutz<br />
des Regenwaldes um. Lernspass garantiert!<br />
Die 35 anregenden Arbeitsblätter können<br />
direkt im Unterricht ab dem 8. Schuljahr<br />
eingesetzt werden.<br />
Stiftung Bildung und entwicklung<br />
Birthe Hesebeck: «Geist ist geil! Wie Werbung gemacht<br />
wird.» Materialien rund ums Thema Werbung und Natur.<br />
Mit Praxisprojekt «Rettet den Regenwald». Lehrerheft<br />
auftrages an die Fachhochschule für die<br />
Jahre 2012 bis 2014, der in der zweiten<br />
Jahreshälfte 2011 von den vier kantonalen<br />
Parlamenten verabschiedet werden sollte.<br />
peter Brotschi, präsident<br />
Interparlamentarische Kommission fhnW,<br />
Kantonsrat, Grenchen<br />
und anspruchsvoll und bedarf einer sorgfältigen<br />
Vorbereitung.<br />
mark Bachofen<br />
48 Seiten, Arbeitsblätter Loseblattsammlung 35 Seiten,<br />
OroVerde 2009, 24 Franken. Bezug: Stiftung Bildung<br />
und Entwicklung, verkauf@globaleducation.ch,<br />
www.globaleducation.ch.
Jugend-Tanzprojekt mit rund 100 Jugendlichen<br />
Choreographische Leitung<br />
Royston Maldoom<br />
Orchester<br />
Camerata Schweiz<br />
Dirigent<br />
Kevin Griffiths<br />
Mehr Bewegung im<br />
Unterricht – lernen im<br />
Gleichgewicht!<br />
Diese Fusswippe ermöglicht es, lernwirksame<br />
Bewegung in den Unterricht zu bringen.<br />
Balancierendes Lernen fördert Konzentration,<br />
Gedächtnis, Motivation, Selbstkontrolle und<br />
Leistungswillen in allen Altersstufen, auch<br />
bei AD(H)S.<br />
Infos und Bestellung:<br />
www.merkmal.ch<br />
Aufführung für Schulklassen<br />
(Generalprobe CHF 10.– pro Schüler/in)<br />
Donnerstag 14. April 2011, 14.30 Uhr<br />
Anmeldung Schulklassen: marketing@hfh.ch<br />
Weitere Aufführungen<br />
Freitag 15. April 2011, 20 Uhr<br />
Samstag 16. April 2011, 20 Uhr<br />
Maag MusicHall, Hardstrasse 219, 8005 Zürich<br />
www.tanzbewegtvisionen-hfh.ch<br />
Vorverkauf: Musikhaus Jecklin &Co. AG, 044 253 76 76 /tickets@jecklin.ch<br />
Erfolgreich werben<br />
im Schulblatt<br />
Aargau/Solothurn<br />
eduCoaching<br />
Theo Byland<br />
Möchten Sie vielleicht…<br />
■ berufliche Fragestellungen ausloten?<br />
■ <strong>neue</strong> Perspektiven für Ihr Rollenverständnis<br />
als Lehrperson gewinnen?<br />
■ sich ein didaktisches Coaching gönnen?<br />
Zielbezogene respektive lösungsorientierte Beratungsgespräche<br />
können Unbeachtetes deutlicher<br />
werden lassen, Ungesagtem Worte geben, Vernachlässigtem<br />
zu der ihm gebührenden Beachtung<br />
verhelfen. Sie sind eine Form dialogischen Lernens<br />
und der persönlichen Weiterentwicklung.<br />
Mein Angebot<br />
richtet sich in erster Linie an Lehrpersonen und<br />
weitere im Bildungsbereich Tätige. Vielleicht möchten<br />
insbesondere Sie – als Wiedereinsteigerin, als<br />
Newcomer – noch mehr Wege des Gelingens finden?<br />
Gerne komme ich auch an Ihrem Arbeitsort oder<br />
in Ihrem Schulzimmer vorbei. Auf Wunsch besuche<br />
ich selbstverständlich auch Ihren Unterricht.<br />
Theo Byland, lic. phil.<br />
Coach und NLP-Practitioner, 5022 Rombach<br />
mail@tbyland.ch | 079 694 13 98 | www.tbyland.ch<br />
EWALD KELLER<br />
Werbung und Promotion GmbH<br />
Chriesiweg 5<br />
Postfach 87 5707 Seengen<br />
Telefon 062 777 41 80<br />
Fax 062 777 41 84<br />
Natel 079 222 06 72<br />
E-Mail: ewald-keller@pop.agri.ch<br />
www.werbungundpromotion.ch<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
37
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
38<br />
pRAXIS I GlOSSe<br />
Schultheaterwoche im Zirkuszelt<br />
Die 18. kantonale Schultheaterwoche vom 27. Juni bis 1. Juli findet in einem<br />
Zirkuszelt auf Schloss Waldegg statt.<br />
<strong>Das</strong>Spielen vorPublikum istetwas besonderes. Da lohntessich, ausschauzu<br />
halten. Foto: archiv.<br />
Traditionen sind wichtig, Traditionen<br />
machen unser Leben bunt und vielfältig<br />
und sind Anlass, sich lange auf etwas freuen<br />
zu dürfen und vorbereiten zu können.<br />
Die kantonale Schultheaterwoche auf<br />
Schloss Waldegg gehört dazu. <strong>Das</strong> Zirkuszelt<br />
mit Theaterbühne wird Ende Juni<br />
SchWARZBUB<br />
Guter Schweizer –<br />
schlechter Schweizer?<br />
Ob jemand ein guter oder eher ein<br />
schlechter Schweizer ist, ist eine heikle<br />
Frage. Je nach Gesichtspunkt, politischem<br />
Standort oder emotionaler Lage wird<br />
die Antwort grundverschieden ausfallen.<br />
Bis vor wenigen Tagen war ich der Meinung,<br />
ein guter Schweizer zu sein. Ich<br />
komme meinen Verpflichtungen als<br />
Schweizer Bürger nach. Ich bin ein glühender<br />
Bewunderer der kulturellen Vielfalt<br />
in unserem Land. Noch mehr faszinieren<br />
mich die landschaftlichen Besonderheiten.<br />
Ewiger Schnee und Palmen<br />
liegen kaum irgendwo so nahe beisammen<br />
wie in unserm Land. Naturreservate und<br />
urbane Gebiete prägen das Mittelland,<br />
während der Jura durch seine Wildheit<br />
besticht. Eingebettet in diese wunderbaren<br />
Landschaften blüht ein Brauchtum, das<br />
seinesgleichen sucht. Ich bin frei in meinem<br />
Denken und Handeln. Ich darf meine<br />
eigene Meinung äussern. Ich darf in einem<br />
kleinen Land Weltbürger sein, ohne von<br />
zum Schauplatz unterschiedlichster Produktionen.<br />
Bereits jetzt werden Kindergärtnerinnen<br />
und Kindergärtner, Lehrerinnen<br />
und Lehrer aufgerufen, bis zum<br />
2. März ihr Interesse anzumelden. Werner<br />
Panzer formuliert es in seinem Schreiben<br />
folgendermassen:<br />
aussen und innen bevormundet zu werden.<br />
Und ich lebe in diesem Land mit dem Bewusstsein,<br />
dass wir aufgrund unserer Lage<br />
und unserer Ressourcen auf eine gute Nachbarschaft<br />
angewiesen sind und uns nur mit<br />
unserem riesigen Potential an Kreativität,<br />
Innovation und Verlässlichkeit behaupten<br />
können.<br />
Doch nun bekommt mein schweizerisches<br />
Selbstwertgefühl Risse. Im Vorfeld der National-<br />
und Ständeratswahlen wird der Begriff<br />
«Schweizer» von einer Seite neu definiert.<br />
Demnach darf ein guter Schweizer<br />
nicht über die Landesgrenze hinaus denken,<br />
sonst verrät er die gut eidgenössischen<br />
Werte wie Neutralität und Unabhängigkeit.<br />
Mehr sogar, er verkauft die Schweizer<br />
Seele. Abschotten ist wichtig, Alleingang hat<br />
oberste Priorität, Inseldenken statt Weitblick,<br />
Rückschritt statt Fortschritt, auch in<br />
der Bildung. Innovation im Rückwärtsgang<br />
oder nur dort, wo es den eigenen Interessen<br />
zugute kommt. Kadavergehorsam wird<br />
salonfähig. Linie vertreten ist Gebot. Und<br />
wenn ich dann im Herbst eben diese Seite<br />
«Wir suchen für die Schultheaterwoche<br />
2011 Kindergärtner/innen und Lehrer/<br />
rinnen, die mit ihrer Schule oder Klasse<br />
eine Produktion erarbeiten möchten:<br />
(Szenencollage, Spielprojekt, Theaterstück,<br />
Musicale). Auch wenn Sie nur eine vage<br />
Vorstellung und keine Erfahrung haben,<br />
helfen wir gerne mit, Ihre Ideen zu konkretisieren<br />
und zu realisieren. Die Schultheaterwoche<br />
ist nicht als Wettbewerb gedacht,<br />
sondern als lustvolle Veranstaltung, welche<br />
die Vielfalt in den Bereichen Schultheater<br />
und Darstellendes Spiel aufzeigen soll. Gemäss<br />
den Rückmeldungen aus den vergangenen<br />
Jahren ist der Anlass auf Schloss Waldegg<br />
für alle Beteiligten ein Riesenerlebnis.»<br />
Die Anmeldung bis zum 2. März ist unverbindlich.<br />
Für weitere Auskünfte steht<br />
Werner Panzer (Telefon 032 623 19 73)<br />
zur Verfügung. Details zur Schultheaterwoche<br />
finden Sie auch auf der Homepage<br />
www.schultheaterwoche.ch.<br />
pressemitteilung<br />
nicht wähle, oder zumindest ihr nahe<br />
Seiten, dann ist es um mich geschehen:<br />
Ich bin ein schlechter Schweizer.<br />
Nun gut! – Vielleicht bin ich ein guter<br />
Schweizer, wenn ich mich gegen diese Bevormundung<br />
zur Wehr setze. «Alle sollen<br />
schliesslich so denken wie wir!» Vielleicht<br />
bin ich auch ein guter Schweizer, wenn<br />
es mich mehr und mehr stört, dass rassistisches,<br />
ausgrenzendes Denken schleichend<br />
gesellschaftsfähig wird. Vielleicht bin ich<br />
ein guter Schweizer, wenn ich öffentlich<br />
anprangere, dass die Grundgedanken der<br />
Demokratie zum reinen Machtgewinn<br />
missbraucht werden.<br />
Ob jemand ein guter oder eher ein schlechter<br />
Schweizer ist, ist eine heikle Frage. Je<br />
nach Gesichtspunkt, politischem Standort<br />
oder emotionaler Lage wird die Antwort<br />
grundverschieden ausfallen. Ich will und<br />
kann die Antwort nicht für alle geben. Es<br />
sei mir aber vorbehalten, zumindest für<br />
mich gültige Antworten zu finden. So fühle<br />
ich mich nach wie vor als guter Schweizer!<br />
christoph frey
KOnZeRte<br />
Abendmusiken in Schönenwerd<br />
Am Sonntag, 27. Februar, um 17 Uhr findet in der Stiftskirche<br />
Schönenwerd die dritte Abendmusik statt. Transkriptionen für<br />
Sopran, Violine und Orgel stehen auf dem Programm. Die Ausführenden<br />
sind: Aline Du Pasquier, Sopran; Daniel Hauptmann,<br />
Barockvioline; Thilo Muster, Orgel. Es kommen Werke von<br />
Johann Sebastian Bach zur Aufführung.<br />
Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. Die Kollekte hilft, die<br />
Schönenwerder Abendmusiken weiterzutragen.<br />
Aargauer Symphonie Orchester ASO<br />
Im März steht Arthur Honeggers «Es lebe der König!» auf dem<br />
Programm. <strong>Das</strong> gespielte Werk lässt die produktive Energie erahnen,<br />
die in den 1920er-Jahren die Musik beflügelte. Gesungen<br />
wird das Werk auf Deutsch. Der Erzähler Walter Küng und die<br />
Solisten Christina Daletska und Valentin Gloor haben Aargauer<br />
Wurzeln. Als Chor hat das ASO die Schola Cantorum Wettingensis<br />
gewinnen können. Konzertdaten: Sonntag, 6. März,<br />
17 Uhr, in Suhr; Dienstag, 8. März, 20 Uhr, in Suhr; Samstag,<br />
12. März, 20 Uhr, in Baden.<br />
www.aso-ag.ch.<br />
Sinfoniekonzert mit Werken von mozart<br />
<strong>Das</strong> Orchester des Musikvereins Lenzburg konzertiert unter<br />
der Leitung von Ernst Wilhelm mit Werken von W.A. Mozart: die<br />
Ouvertüre zu «Il sogno di Scipione» KV 126, das Klavierkonzert<br />
Es-Dur KV 449 und die Prager Sinfonie KV 504.<br />
Als Solistin am Klavier wirkt Marija Bokor, geboren 1992 in<br />
St. Gallen, mit. Seit 2004 hat sie schon sechs erste Preise bei namhaften<br />
europäischen Musik-Wettbewerben gewonnen, was ihr<br />
zu Engagements in ganz Europa verhalf. Am Sonntag, 6. März,<br />
um 17 Uhr in der Ref. Stadtkirche in Lenzburg. Vorverkauf (aussermontags)<br />
bei Papeterie Marlis Kromer, Kirchgasse 23, Lenzburg,<br />
Tel. 062 891 75 49. Infos unter www.mv-lenzburg.ch.<br />
theAteR<br />
Bränte. ein musikmilchtheater<br />
Rund um die Milch und Molkerei spinnt sich eine musikalischtheatralische<br />
Geschichtencollage. Dabei werden aus der Bränte<br />
An- und Einsichten herausgelockt, von der die Milchkanne bis<br />
heute selber noch nichts wusste. Von und mit Charlotte Wittmer.<br />
Freitag, 25. Februar, und Samstag, 26. Februar, jeweils um 20.15<br />
Uhr, und Sonntag, 27. Februar, um 18 Uhr im Theater im Kornhaus<br />
Baden, www.thik.ch.<br />
VORtRäGe/tAGUnGen<br />
AUSStellUnGen<br />
BKS AARGAU<br />
AGendA<br />
3. Aargauer demokratietage<br />
Für Lehrpersonen der Geschichte und Staatskunde empfiehlt<br />
sich die Tagung zu folgenden drei Themen: Wahl- und Abstimmungskampagnen<br />
in Recht und Politik; E-Democracy, politische<br />
Bildung und Web 2.0; direkte Demokratie und politische Kommunikation<br />
in der Informationsgesellschaft.<br />
Die Konferenz findet am Freitag, 8. April, von 9 bis 17.45 Uhr<br />
im Kultur- und Kongresshaus in Aarau statt. Die Teilnahme ist<br />
gratis, Anmeldung unter www.demokratietage-zda.<br />
elemente – Stoicheia<br />
Die Tagung über antike und moderne Naturwissenschaft zum<br />
Ursprung der Dinge organisiert der Schweizerische Altphilologenverband.<br />
Naturwissenschafter und Philologen unterhalten sich<br />
und liefern Querbezüge zwischen antiker Philosophie und gegenwärtiger<br />
Forschung. Donnerstag, 17. März, von 8.30 bis 17 Uhr an<br />
der ETH und an der Kantonsschule Hohe Promenade in Zürich.<br />
Kosten: 25 Franken. Anmeldung unter www.philologia.ch/<br />
tagung2011.php.<br />
40 Jahre frauenstimmrecht<br />
Mit einer Zweidrittelsmehrheit nahm das männliche Stimmvolk<br />
am 7. Februar 1971 das Frauenstimmrecht an. <strong>Das</strong> Landesmuseum<br />
präsentiert zu diesem historischen Anlass im Februar Erinnerungsstücke<br />
als Objekte des Monats in der Ausstellung «Geschichte<br />
Schweiz». So erinnert zum Beispiel eine kleine Trillerpfeife<br />
an die Grossdemonstration am 1. März 1969 auf dem Bundesplatz<br />
in Bern. Aktuell wird für Schulen eine spezielle Führung<br />
angeboten: «40 Jahre Frauenstimmrecht». Bilder, Aufgaben und<br />
Rechte der Frauen im Laufe der Zeit. Ein kulturgeschichtlicher<br />
Rundgang. <strong>Das</strong> Angebot richtet sich an Schulklassen der Sekundarstufe<br />
I und II. Reservation und Anfragen: Tel. 044 218 65 04<br />
und fuehrungen@snm.admin.ch.<br />
<strong>Das</strong> Schweizerische Nationalmuseum sucht ausserdem Erinnerungsstücke<br />
aus dem Kampf um das Frauenstimmrecht. Ob Befürworter<br />
oder Gegnerin, das Museum sucht Ihre Trillerpfeife,<br />
Umzugsfackel, Demo-Transparente und Ansteckknöpfe, Postkarten,<br />
Aufkleber, Plakate und Ihre Geschichte dazu. Wenn Sie<br />
einen Gegenstand haben, den Sie dem Schweizerischen Nationalmuseum<br />
schenken möchten, kontaktieren Sie uns: Rebecca Sanders,<br />
Kuratorin Landesmuseum Zürich, Tel. 044 218 65 61, oder<br />
rebecca.sanders@snm.admin.ch. Sie können Ihr Objekt am Montag,<br />
28. Februar, zwischen 14 und 16 Uhr ins Landesmuseum<br />
bringen. Rebecca Sanders wird Ihre Geschichte am Welcome Desk<br />
entgegennehmen.<br />
dIVeRSeS<br />
StV Ah Stamm Aarau<br />
Montag, 7. März, 18 Uhr, Restaurant Jägerstübli Biberstein,<br />
Lenzer-Stamm.<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
39
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
40<br />
Offene Stellen<br />
Aargau<br />
Offene Stellen für Lehrpersonen werden durch<br />
die Schulpflegen oder Schulleitungen im Virtuellen<br />
Schulbüro eingegeben und erscheinen dann<br />
automatisch im Internet (www.ag.ch/bildung →<br />
Stellenangebote Schulen).<br />
III <strong>Das</strong> Departement BKS veranlasst im Auftrag<br />
der Anstellungsbehörde die Ausschreibung im<br />
Schulblatt. <strong>Das</strong> Inserat kann maximal einmal<br />
in dieser Rubrik im Schulblatt publiziert<br />
werden. Für eine mehrmalige Publikation kann<br />
ein kommerzielles Inserat via www.alv-ag.ch<br />
aufgegeben werden.<br />
III Die Datenübernahme für das Schulblatt<br />
erfolgt jeweils am Tag des Annahmeschlusses,<br />
in der Regel ist dies am Freitag vor Erscheinen<br />
um 14 Uhr (vgl. www.alv-ag.ch → Schulblatt →<br />
Daten).<br />
III Die ausschreibenden Anstellungsbehörden<br />
sind für den Inhalt und die Form der Texte abschliessend<br />
verantwortlich.<br />
III Kurzfristige Stornierungswünsche melden<br />
die Anstellungsbehörden bitte unter Angabe der<br />
Stellen-ID bis jeweils Montagmorgen, 9.00 Uhr,<br />
vor Erscheinungsdatum per E-Mail direkt an:<br />
schulblatt@vsdruck.ch.<br />
III Inhaltliche Änderungen in einem bereits<br />
zur Publikation freigegebenen Inserat sind nicht<br />
möglich.<br />
III Stellensuchende Lehrpersonen können ihre<br />
Bewerbungsdaten unter www.ag.ch/lehrpersonenboerse<br />
via Extranet allen Schulleitungen der aargauischen<br />
Volksschulen kostenlos zugänglich<br />
machen.<br />
Information<br />
Der Datenabruf für das Schulblatt<br />
5/2011 erfolgt am Freitag,<br />
4. März 2011, 14.00 uhr<br />
Ausschreibungen für das Schulblatt 5<br />
bitte bis zu diesem Termin aufgeben.<br />
Stornierungswünsche melden Sie bitte<br />
unter Angabe der Stellen-ID bis Montagmorgen,<br />
9.00 Uhr, per E-Mail, direkt<br />
an: schulblatt@vsdruck.ch<br />
Kindergarten<br />
Berikon 13353<br />
Befristete Anstellung<br />
25 Wochenstunden<br />
Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />
primarschule Berikon<br />
ewald Keller, Schulleitung<br />
Bahnhofstrasse 56, 8965 Berikon<br />
tel. 056 640 07 26<br />
mellingen 13370<br />
Befristete Anstellung<br />
14 Wochenstunden<br />
ca. 8 Wochenstunden Kindergarten und 6 Wochenstunden<br />
daZ (Standort Wohlenschwil).<br />
Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />
Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
mit foto und handschriftprobe an:<br />
Zentrale Schulleitung, postfach 197, 5507 mellingen<br />
Auskunft erteilt: Schulleitung Wohlenschwil<br />
michael Signer, 5512 Wohlenschwil<br />
tel. 056 481 71 72<br />
e-mail: sslwo@mewo.educanet2.ch<br />
www.schule-mewo.ch<br />
Spreitenbach 13340<br />
25 Wochenstunden<br />
Ab 1.8.2011<br />
Bettina Stade<br />
Schulleitung Kindergarten und primarschule hasel<br />
poststrasse 201, 8957 Spreitenbach<br />
tel. 056 418 89 53<br />
e-mail: bettina.stade@schule-spreitenbach.ch<br />
Vordemwald 13376<br />
Befristete Anstellung<br />
12-15 Wochenstunden<br />
Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />
Schulleitung Vordemwald, hanspeter Iseli<br />
Scheibenstrasse 1, 4803 Vordemwald<br />
tel. 062 751 92 88<br />
Wohlen AG 1 13337<br />
Befristete Anstellung<br />
25 Wochenstunden<br />
Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />
Schulleitung Kindergarten, Irma Waeckerlin<br />
Bremgarterstrasse 19, 5610 Wohlen<br />
tel. 056 610 03 16<br />
Wohlen AG 1 13336<br />
Befristete Anstellung<br />
12-16 Wochenstunden<br />
Jobsharing<br />
Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />
Schulleitung Kindergarten, Irma Waeckerlin<br />
Bremgartenstrasse 19, 5610 Wohlen<br />
primarschule<br />
Bad Zurzach 13339<br />
Befristete Anstellung<br />
12-16 Wochenstunden<br />
Wir suchen eine lehrperson für das fach englisch<br />
für die 3. bis 5. primarklasse. es besteht die möglichkeit,<br />
das pensum mit anderen Wochenstunden<br />
aufzustocken.<br />
Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />
Schule Bad Zurzach, p. cappiello<br />
neubergstrasse 6, 5330 Bad Zurzach<br />
tel. 056 249 21 29 oder per<br />
e-mail: badzurzach.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
Gontenschwil 13388<br />
29 Wochenstunden<br />
Wir sind eine integrativ geführte Schule mit je einer<br />
Klasse pro Jahrgang und suchen für unsere 5. Klasse<br />
mit 21 Schülern eine hauptverantwortliche primarlehrperson.<br />
Ab 1.8.2011<br />
primarschule Gontenschwil<br />
markus läser, Schulleiter<br />
Rosengartenstrasse 554, 5728 Gontenschwil<br />
tel. 062 773 23 55<br />
Schafisheim 13360<br />
Befristete Anstellung<br />
24-27 Wochenstunden<br />
5. Klasse. 14 Schülerinnen und Schüler. Unsere<br />
Schule arbeitet im zweiten Jahr integrativ, (ohne<br />
englisch).<br />
Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />
Schulleitung primarschule Schafisheim<br />
Katharina Roth<br />
Schulstrasse 20, 5503 Schafisheim<br />
tel. 062 885 77 55<br />
e-mail: schulleitung.schuleschafisheim@yetnet.ch<br />
Zeiningen 13355<br />
Befristete Anstellung<br />
9 Wochenstunden<br />
Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />
Bewerbungen bis 12. märz 2011 an<br />
Schulleitung, Balz Wiederkehr<br />
friedhofweg 14, 4314 Zeiningen<br />
tel. 061 855 25 10<br />
Oberstufe<br />
Gipf-Oberfrick 13341<br />
Sekundarschule<br />
28 Wochenstunden<br />
Klassenlehrperson für die 1. Sek. Wenn möglich<br />
Vollpensum, kann aber auch aufgeteilt werden.<br />
fächerkatalog nach Absprache.<br />
Ab 1.8.2011<br />
Schule Gipf-Oberfrick, Ursi truttmann<br />
Oberstufenschulhaus, 5073 Gipf-Oberfrick<br />
tel. 062 865 25 75<br />
e-mail: schulleitung@schule-gipf-oberfrick.ch<br />
www.schule-gipf-oberfrick.ch<br />
Kaisten 13346<br />
Realschule<br />
26-28 Wochenstunden<br />
Kreisschule Regio laufenburg. Klassenlehrerfunktion,<br />
diverse fächer gemäss Absprache (ohne Sport).<br />
Voraussichtlich gemischte Abteilung 3./4. Real,<br />
ca. 18 Schüler, übersichtliche Schulgrösse<br />
Ab 1.8.2011<br />
Kreisschule Regio laufenburg<br />
Susanne looser, Stufenleitung<br />
Wuermatt, 5082 Kaisten<br />
tel. 062 869 76 30<br />
www.ksrl.ch
Kölliken 13396<br />
Sekundarschule<br />
8-12 Wochenstunden<br />
hauswirtschaftsunterricht an der Kreisschule<br />
Kölliken und muhen.<br />
Ab 1.8.2011<br />
Schulverwaltung, Bernadette Wrage<br />
Berggasse 2, 5742 Kölliken<br />
tel. 062 737 18 18<br />
e-mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />
Kölliken 13397<br />
Realschule<br />
27-29 Wochenstunden<br />
1. Klasse der Realschule.<br />
Schulort Kölliken oder muhen.<br />
Ab 1.8.2011<br />
Kreisschule Kölliken und muhen<br />
Bernadette Wrage, Schulverwaltung<br />
Berggasse 2, 5742 Kölliken<br />
tel. 062 737 18 18<br />
e-mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />
mellingen 13407<br />
Realschule<br />
23-28 Wochenstunden<br />
Realklasse<br />
Ab 1.8.2011<br />
Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
mit foto und handschriftprobe an:<br />
Zentrale Schulleitung<br />
postfach 197, 5507 mellingen<br />
Auskunft erteilt:<br />
Zentrale Schulleitung, Brigitta Roth<br />
tel. 056 481 80 55<br />
e-mail: zsl@mewo.educanet2.ch<br />
www.schule-mewo.ch<br />
Schafisheim 13352<br />
Sekundarschule<br />
26-28 Wochenstunden<br />
4. Sekundarklasse in Schafisheim. es besteht auch<br />
die möglichkeit, das pensum in je 50 % unter zwei<br />
lehrpersonen aufzuteilen.<br />
Ab 1.8.2011<br />
Schulleitung, michael Schwendener<br />
Schulstrasse 20, 5503 Schafisheim<br />
tel. 062 885 77 52 oder 079 528 07 10<br />
Schafisheim 13351<br />
Realschule<br />
25-28 Wochenstunden<br />
2. Realklasse in Rupperswil. Bei Interesse 10 %.<br />
Standortleitung (Organisation innerhalb des Schulhauses,<br />
ohne personalführung) möglich.<br />
Ab 1.8.2011<br />
Schulleitung, michael Schwedener<br />
Schulstrasse 20, 5503 Schafisheim<br />
tel. 062 885 77 52 oder 079 528 07 10<br />
Untersiggenthal 13405<br />
diverse Schultypen<br />
12 Wochenstunden englisch<br />
Ab 1.8.2011<br />
Schule Untersiggenthal<br />
Stufenleitung Oberstufe, Schulhaus A<br />
dorfstrasse 43, 5417 Untersiggenthal<br />
tel. 056 298 04 55<br />
Wettingen 13333<br />
Befristete Anstellung<br />
Bezirksschule<br />
23 Wochenstunden Bewegung und Sport<br />
Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />
Schulpflege Wettingen, Rathaus<br />
Alb. Zwyssigstrasse 76, 5430 Wettingen<br />
tel. 056 437 72 21<br />
Wettingen 13331<br />
Befristete Anstellung<br />
Bezirksschule<br />
6 Wochenstunden französisch<br />
5 Wochenstunden deutsch<br />
14 Wochenstunden englisch<br />
1 Wochenstunde Klassenlehrerstunde<br />
pensum kann auch aufgeteilt werden.<br />
Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />
Schulleitung Bezirksschule<br />
Alb. Zwyssigstrasse 72, 5430 Wettingen<br />
tel. 056 437 08 60/62<br />
Sprachheilunterricht<br />
lenzburg 13391<br />
Sprachheilwesen<br />
Wir suchen auf das Schuljahr 2011/12 für den<br />
Standort lenzburg eine/n logopädin/logopäden mit<br />
50 %-pensum oder vorzugsweise eine person mit<br />
100 %-pensum (50 % in lenzburg und 50% am <strong>neue</strong>n<br />
Standort turgi).<br />
Ab 1.8.2011<br />
Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung<br />
Aargauische Sprachheilschule<br />
turnerweg 16, 5600 lenzburg<br />
tel. 062 888 09 00<br />
e-mail: info@asslenzburg.ch<br />
Wettingen 13392<br />
Sprachheilwesen<br />
15-30 Wochenstunden<br />
Wir suchen auf das Schuljahr 2011/12 für den<br />
<strong>neue</strong>n Standort turgi eine/n logopädin/logopäden<br />
mit 50 %-pensum oder vorzugsweise eine person<br />
mit 100 %-pensum (50% in turgi und 50% in<br />
lenzburg)<br />
Ab 1.8.2011<br />
Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung<br />
Aargauische Sprachheilschule<br />
turnerweg 16, 5600 lenzburg<br />
tel. 062 888 09 00<br />
e-mail: info@asslenzburg.ch<br />
heilpädagogik/<br />
Sonderschulung<br />
Brugg 13375<br />
tagessonderschule<br />
23-28 Wochenstunden<br />
Klassenlehrperson 80–100% für die Oberstufe<br />
(6./7. Klasse). Klassengrösse: 7–9 Kinder. Vorzugsweise<br />
mit erfahrung im Sonderschubereich und vorzugsweise<br />
mit diplom heilpädagogik.<br />
Ab 1.8.2011<br />
Kinderheim Brugg, tagessonderschule<br />
Schulleitung, Wildenrainweg 8, 5201 Brugg<br />
tel. 056 460 71 90<br />
BKS AARGAU<br />
Offene Stellen<br />
ehrendingen 13373<br />
Ihp<br />
23-28 Wochenstunden<br />
- primar- und Oberstufe<br />
- IS-Schule seit Sommer 2008<br />
Ab 1.8.2011<br />
Schulleitung ehrendingen<br />
Samuel Schölly, Schulleiter<br />
dorfstrasse 16, 5420 ehrendingen<br />
tel. 056 200 77 71<br />
e-mail: samuel.schoelly@ehrendingen.ch<br />
www.schulenehrendingen.ch<br />
Gipf-Oberfrick 12675<br />
Ihp<br />
24-28 Wochenstunden<br />
Shp vorwiegend auf der Oberstufe. pensum kann<br />
aufgeteilt werden. Zusammenarbeit mit anderen<br />
Shp gewährleistet. engagiertes und motiviertes<br />
lehrerkollegium.<br />
Ab 1.8.2011<br />
Schule Gipf-Oberfrick, Ursi truttmann<br />
Oberstufenschulhaus, 5073 Gipf-Oberfrick<br />
tel. 062 865 25 75<br />
e-mail: schulleitung@schule-gipf-oberfrick.ch<br />
nähere Informationen: www.schule-gipf-oberfrick.ch<br />
Widen 13386<br />
Ihp<br />
12-16 Wochenstunden<br />
Ab 1.8.2011<br />
Schulleitung.<br />
postfach 27, Bremgarterstrasse 49, 8967 Widen<br />
tel. 056 633 68 13<br />
diverse Schulangebote<br />
Brugg 13374<br />
tagessonderschule<br />
2 Wochenstunden<br />
Werken Oberstufe.<br />
Ab 1.3.2011<br />
Kinderheim Brugg, tagessonderschule<br />
Wildenrainweg 8, 5201 Brugg<br />
tel. 056 460 71 90<br />
Brugg 13137<br />
tagessonderschule<br />
2 Wochenstunden<br />
2 Wochenstunden Werken Oberstufe.<br />
Ab sofort.<br />
Kinderheim Brugg<br />
Schulleiter tagessonderschule<br />
Wildenrainweg 8, 5201 Brugg<br />
tel. 056 460 71 90<br />
e-mail: d.rossi@kinderheimbrugg.ch<br />
endingen 13378<br />
Befristete Anstellung<br />
diverse Schultypen<br />
8 Wochenstunden<br />
8-10 Wochenstunden textiles Werken an der<br />
Bezirksschule endingen<br />
Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />
Kreisschule Surbtal, Standort endingen<br />
norbert Schmitz, Schulleiter<br />
lochstrasse 8, 5304 endingen<br />
tel. 056 242 15 00<br />
e-mail: surbtal.schulleitung.endingen@schulen.ag.ch<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
41
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
42<br />
Offene Stellen<br />
Aargau<br />
niederwil 13377<br />
diverse Schultypen<br />
12-15 Wochenstunden<br />
Offene Stellen für Lehrpersonen werden durch<br />
hauswirtschaft die Schulpflegen anoder Real-Schulleitungen und Sekundarschule. im Virtuel-<br />
Schulort len Schulbüro niederwil eingegeben AG und erscheinen dann<br />
Ab automatisch 1.8.2011 im Internet (www.ag.ch/bildung →<br />
Schulverband Stellenangebote Reusstal Schulen).<br />
Schulleiter<br />
III <strong>Das</strong> Departement<br />
Georg merki<br />
BKS veranlasst im Auftrag<br />
der Anstellungsbehörde die Ausschreibung im<br />
Schulweg Schulblatt. 5, <strong>Das</strong> 5524Inserat niederwil kann maximal einmal<br />
tel. in dieser 056 622 Rubrik 56 01 im Schulblatt publiziert<br />
werden. Für eine mehrmalige Publikation kann<br />
ein Schöftland kommerzielles Inserat via www.alv-ag.ch 13403<br />
diverse aufgegeben Schultypen werden.<br />
14 IIIWochenstunden Die Datenübernahme Instrumentalunterricht für das Schulblatt Gitarre<br />
erfolgt jeweils am Tag des Annahmeschlusses,<br />
Ab 8.8.2011<br />
in der Regel ist dies am Freitag vor Erscheinen<br />
Schulleitung um 14 Uhr (vgl. Schöftland, www.alv-ag.ch heinz leuenberger → Schulblatt →<br />
postfach Daten). 255, 5040 Schöftland<br />
tel. III Die 062 739 ausschreibenden 13 03 Anstellungsbehörden<br />
nähere sind fürAngaben den Inhalt siehe und homepage: die Formwww.sch.ch der Texte abschliessend<br />
verantwortlich.<br />
III Untersiggenthal Kurzfristige Stornierungswünsche melden 13406<br />
die Anstellungsbehörden bitte unter Angabe der<br />
diverse Schultypen<br />
Stellen-ID bis jeweils Montagmorgen, 9.00 Uhr,<br />
3vor Wochenstunden Erscheinungsdatum musik per E-Mail direkt an:<br />
2schulblatt@vsdruck.ch. Wochenstunden chor/ensemble<br />
Ab III 1.8.2011 Inhaltliche Änderungen in einem bereits<br />
Schule zur Publikation Untersiggenthal freigegebenen Inserat sind nicht<br />
Stufenleitung möglich. Oberstufe, Schulhaus A<br />
III Stellensuchende Lehrpersonen können ihre<br />
dorfstrasse Bewerbungsdaten 43, 5417unter Untersiggenthal www.ag.ch/lehrpersonen-<br />
tel. boerse 056via 298Extranet 04 55 allen Schulleitungen der aargauischen<br />
Volksschulen kostenlos zugänglich<br />
machen.<br />
Schulleitung<br />
lenzburg 1 13349<br />
Stellenprozent: 60<br />
Schulleiter/Schulleiterin, zuständig für Kindergarten/primarschule<br />
im Schulhaus Angelrain.<br />
Ab 1.8.2011<br />
Schulpflege Regionalschule lenzburg<br />
Stichwort «Schulleitung»<br />
postfach 585, 5600 lenzburg 1<br />
Auskunft: timothy Schaerer, Gesamtschulleiter<br />
tel. 062 885 20 95<br />
e-mail: schulleitung@rs-l.ch<br />
möhlin 13348<br />
Stellenprozent: 60-65<br />
An der Schule möhlin sind 2 Schulleitungsstellen<br />
für die primarschule und die Oberstufe Sereal neu<br />
zu besetzen. Inserat und Organigramm siehe<br />
www.schulen-moehlin.ch. frist bis: 18.3.2011<br />
Ab 1.8.2011<br />
Schulpflege möhlin, Schulverwaltung<br />
postfach 269, hauptstrasse 40<br />
Bürgerhaus, 4313 möhlin<br />
tel. 061 855 33 82<br />
Reinach 13393<br />
Stellenprozent: 50<br />
Besuchen Sie unsere homepage, da können<br />
Sie sich ein Bild von unserer Schule machen:<br />
www.schule-reinach.ch. Unter Offene Stellen<br />
finden Sie das Stellenprofil. Wir freuen uns<br />
auf Ihre Bewerbung!<br />
Ab 1.8.2011<br />
Schulleitung primarschule Reinach, Adrian Vogel<br />
Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach<br />
tel. 062 771 10 85<br />
e-mail: schulleitung@schule-reinach.ch<br />
Stellvertretungen<br />
Aarau 13379<br />
primarschule<br />
26 Wochenstunden<br />
teamteaching<br />
Ab sofort bis 10.3.2011<br />
primarschule Gönhard<br />
Weltistrasse 20, 5000 Aarau<br />
tel. 062 824 13 40<br />
e-mail: daniel.mettauer@aarau.ch<br />
ehrendingen 13371<br />
primarschule<br />
13 Wochenstunden<br />
Jobsharing. mittwochvormittag, donnerstag,<br />
freitagvormittag. 5. Klasse, 22 Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
Vom 26.4.2011 bis 1.7.2011<br />
Schulleitung ehrendingen<br />
Samuel Schölly, Schulleiter<br />
dorfstrasse 16, 5420 ehrendingen<br />
tel. 056 200 77 71<br />
e-mail: samuel.schoelly@ehrendingen.ch<br />
www.schulenehrendingen.ch<br />
hunzenschwil 13382<br />
primarschule<br />
6 Wochenstunden<br />
1. Klasse, 24 Schülerinnen und Schüler. donnerstag<br />
und freitag von 9.10-10.55 Uhr je 2 Wochenstunden<br />
halbklassenunterricht.<br />
freitagnachmittag 13.20-15.05 Uhr (je eine Wochenstunde<br />
Sport und Religion in der ganzen Klasse).<br />
Ab sofort bis 8.7.2011<br />
Schulleitung, mathias Rohr<br />
mizzeligasse 5, 5502 hunzenschwil<br />
tel. 062 889 03 90<br />
e-mail: schulleitung@schule-hunzenschwil.ch<br />
Kölliken 13398<br />
Ihp<br />
20-26 Wochenstunden<br />
Schulische heilpädagogin/Schulischen<br />
heilpädagogen an der Sekundar- und Realschule.<br />
Schulort Kölliken.<br />
Vom 25.4.2011 bis 30.9.2011<br />
Kreisschule Kölliken und muhen<br />
Bernadette Wrage, Schulverwaltung<br />
Berggasse 2, 5742 Kölliken<br />
tel. 062 737 18 18<br />
e-mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />
lenzburg 1 13188<br />
Realschule<br />
28 Wochenstunden<br />
4. Klasse, 14 Schülerinnen und Schüler<br />
Vom 8.8.2011 bis 20.1.2012<br />
Auskunft erteilt: monika Schwager, Shl Staufen<br />
tel. 079 623 14 85<br />
Regionalschule lenzburg<br />
Sekretariat, postfach 585, 5600 lenzburg 1<br />
tel. 062 885 20 90<br />
nussbaumen 13387<br />
Kindergarten<br />
6 Wochenstunden<br />
2 x 3 Wochenstunden daZ, mögliche Arbeitstage<br />
montag-, mittwoch-, freitagmorgen.<br />
Ab sofort bis 30.9.2011<br />
doris neuhaus, Stufenleitung Kindergarten<br />
landschreiberstrasse 1, 5415 nussbaumen<br />
tel. 056 282 40 55<br />
e-mail: kindergarten_os@bluewin.ch<br />
Oberhof 13401<br />
primarschule<br />
12 Wochenstunden<br />
Unsere kleine, ländliche Schule sucht per 28.2.2011<br />
eine teilzeitlehrperson an der 3. bis 5. Klasse.<br />
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung.<br />
Vom 28.2.2011 bis 1.7.2011<br />
Schulleitung Oberhof, Anna-tina häring<br />
primarschule, Im moos, 5062 Oberhof<br />
tel. 062 877 14 02<br />
Rheinfelden 13372<br />
Kindergarten<br />
25 Wochenstunden<br />
Kindergarten Altstadt.<br />
Vom 8.8.2011 bis 20.1.2012<br />
Schulverwaltung pS/KG, mädchenschulhaus<br />
hauptwachplatz 6, 4310 Rheinfelden<br />
tel. Schulleitung Altstadt: 061 833 93 80<br />
e-mail: rosemarie.flachmann@rheinfelden-schulen.ch<br />
Rheinfelden 13184<br />
Sekundarschule<br />
6 Wochenstunden mathematik<br />
6 Wochenstunden französisch<br />
4 Wochenstunden französisch<br />
mit Klassenlehrerfunktion. 15 bis 18 Wochenstunden.<br />
Vom 5.9.2011 bis 30.9.2011<br />
Kreisschule Unteres fricktal, lanfranco Angelini<br />
engerfeldstrasse 18, 4310 Rheinfelden<br />
tel. 061 836 86 00<br />
e-mail: sek.rhf@kuf.ch<br />
www.kuf.ch<br />
Rheinfelden 13292<br />
Kleinklasse Oberstufe<br />
27 Wochenstunden<br />
Vom 26.4.2011 bis 20.5.2011<br />
Kreisschule Unteres fricktal, Karin Küng<br />
engerfeldstrasse 18, 4310 Rheinfelden<br />
tel. 061 836 86 00<br />
e-mail: rbk.rhf@kuf.ch<br />
www.kuf.ch<br />
Schöftland 13362<br />
Kindergarten<br />
Stellvertretung für 50% gesucht per sofort bis<br />
voraussichtlich zu den frühlingsferien.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer<br />
homepage: www.sch.ch.<br />
Ab sofort bis 8.4.2011<br />
Schulleitung Schöftland<br />
postfach 255, 5040 Schöftland<br />
tel. 062 739 13 03
Seon 13399<br />
primarschule<br />
20 Wochenstunden<br />
4. Klasse. Jobsharing während mutterschaftsurlaub.<br />
Vom 9.8.2011 bis 25.11.2011<br />
Schulleitung Schule Seon, edwin Rohr<br />
Oberdorfstrasse 23a, hertimatt 2, 5703 Seon<br />
tel. 062 769 66 82<br />
Seon 13359<br />
Realschule<br />
28 Wochenstunden<br />
Sek I, 2. Klasse Realschule.<br />
Vom 2.5.2011 bis 20.5.2011<br />
Schulleitung Schule Seon, edwin Rohr<br />
Oberdorfstrasse 23a, hertimatt 2, 5703 Seon<br />
tel. 062 769 66 82<br />
Vordemwald 13383<br />
diverse Schultypen<br />
10 Wochenstunden englisch<br />
eventuell beginnt die Anstellung bereits vor den<br />
Sommerferien, da es sich um eine Stellvertretung<br />
für einen mutterschaftsurlaub handelt.<br />
Vom 1.8.2011 bis 23.12.2011<br />
Schulleitung Vordemwald, hanspeter Iseli<br />
Scheibenstrasse 1, 4803 Vordemwald<br />
tel. 062 751 92 88<br />
Würenlingen 13363<br />
Kindergarten<br />
25 Wochenstunden<br />
Vom 1.8.2011 bis 27.01.2012<br />
Schulpflege Würenlingen<br />
postfach 13, 5303 Würenlingen<br />
tel. 056 297 15 70<br />
Würenlingen 13364<br />
primarschule<br />
15 Wochenstunden<br />
1./2. Klasse, pensum ca. 50 %.<br />
Vom 8.8.2011 bis 20.1.2012<br />
Schulpflege Würenlingen<br />
postfach 13, 5303 Würenlingen<br />
tel. 056 297 15 70<br />
Solothurn<br />
Folgende Lehrerinnen- und Lehrerstellen<br />
sind auf Beginn des Schuljahres<br />
2011/12 (1. August 2011) zu besetzen:<br />
Bärschwil<br />
primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum an der<br />
4.-6. Klasse (16 Schülerinnen und Schüler). das<br />
pensum beinhaltet 3 lektionen frühfranzösisch an<br />
der 3. Klasse (Stellenabtausch). Unbefristete Anstellung.<br />
manuela moser-Balzli, Schulleiterin, huggerwaldstrasse<br />
439, 4245 Kleinlützel, telefon 061 771 04 88<br />
e-mail: schulleitung@eich.educanet2.ch<br />
Biberist<br />
Kleinklasse e: 1 Stelle für ein 100%-pensum als<br />
Schulische heilpädagogin/Schulischer heilpädagoge.<br />
die Stelle ist unbefristet.<br />
Auskunft: Susanne mollica, Schulleiterin<br />
Gemeindeschule, telefon Büro 032 671 12 35 oder<br />
natel 076 531 85 89<br />
e-mail: susanne.mollica@schulenbiberist.ch<br />
Bewerbung: Schulleitung Gemeindeschule<br />
frau Susanne mollica, Bernstrasse 4, 4562 Biberist<br />
Breitenbach<br />
primarschule: 16 lektionen dff und 4 lektionen<br />
lesetraining, befristet auf 1 Jahr.<br />
felix Schenker, Schulleiter, Breitgartenstrasse 1<br />
4226 Breitenbach<br />
e-mail: fschenker@yahoo.com<br />
däniken<br />
Kindergarten: 1 Stelle für ein Vollpensum als<br />
Klassenlehrperson.<br />
primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum an<br />
2. Klasse als Klassenlehrperson.<br />
Ruedi Rickenbacher, Schulleiter, Schulhaus Bühl 1<br />
4658 däniken, telefon 062 291 17 50<br />
e-mail: schulleitung@schuledaeniken.ch<br />
Kindergärten und primarschulen<br />
dorneckberg<br />
Schulort Büren<br />
Kindergarten: 5 lektionen spezielle förderung<br />
und 4 lektionen partnerunterricht.<br />
primarschule: 22 lektionen, teilpensum mit<br />
Klassenverantwortung an 3. Klasse.<br />
10-16 lektionen teilpensum und spezielle<br />
förderung an 4./5. Klasse.<br />
Schulort hochwald<br />
primarschule: 3-6 lektionen teilpensum/Altersentlastung<br />
an 5. Klasse.<br />
Schulort Seewen<br />
primarschule: 10-12 lektionen teilpensum/partnerunterricht<br />
an 3./4. Klasse.<br />
Alle Anstellungen sind vorerst auf 1 Jahr befristet.<br />
Jacqueline Wirz, Schulleitung Kindergärten und<br />
primarschulen dorneckberg, Seewenstrasse 18<br />
4413 Büren, telefon 061 911 18 47<br />
e-mail: schulleitung@kgps.schulen-dorneckberg.ch<br />
BKS AARGAU<br />
Offene Stellen<br />
GeSlOR.ch<br />
Oberstufe langendorf<br />
Sekundarstufe I: 50-100 % phil. 1: deutsch,<br />
französisch, englisch.<br />
Sekundarstufe I: 50-100 % phil. 2: mathematik<br />
und naturlehre.<br />
Sekundarstufe I: 100% Klassenlehrperson 2. Sek.<br />
die Stellen sind unbefristet.<br />
Silvan Jäggi, Gesamtschulleiter GeSlOR<br />
Schulhausstrasse 6, 4513 langendorf<br />
telefon 032 624 10 20<br />
e-mail: silvan.jaeggi@geslor.ch<br />
hägendorf<br />
Kindergarten: 1 Vollpensum am Kindergarten.<br />
ca. 7 lektionen dff am Kindergarten.<br />
primarschule: 1 Vollpensum an 2. Klasse.<br />
1 Vollpensum an 3. Klasse.<br />
6 lektionen frühfranzösisch an 3. Klassen.<br />
thomas Schöni, Schulleitung, Kirchweg 1<br />
4614 hägendorf, telefon 062 216 31 11<br />
e-mail: t.schoeni@schule-haegendorf.ch<br />
härkingen<br />
primarschule: 1 Stelle für 24-29 lektionen spezielle<br />
förderung an der primarschule und heilpädagogische<br />
Betreuung im Kindergarten. eine heilpädagogische<br />
Ausbildung ist erwünscht. die Stelle kann<br />
auch aufgeteilt werden und ist unbefristet.<br />
Irene Isch-hofer, Schulleiterin, fröschengasse 2<br />
4624 härkingen, telefon 062 398 49 85 oder<br />
079 236 64 65<br />
e-mail: schulleitung.isch@ggs.ch<br />
lohn-Ammannsegg<br />
Kindergarten: 1 Stelle für den partnerunterricht,<br />
pensum 2 x 3 Std./Woche (dienstag- und donnerstagvormittag).<br />
die Stelle ist auf 1 Jahr befristet.<br />
Schule lohn-Ammannsegg, Schulleiter Jost hammer<br />
Bergstrasse 1, 4573 lohn-Ammannsegg<br />
telefon 032 677 57 26 oder 079 415 71 58<br />
e-mail: jost.hammer@lohn-ammannsegg.ch<br />
matzendorf<br />
primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum<br />
an 4./5. oder 5./6. Klasse unbefristet.<br />
eveline hänggi, Schulleitung, Rehgasse 2<br />
4713 matzendorf, telefon 062 394 21 18<br />
e-mail: schulleitung.ps.matzendorf@bluewin.ch<br />
Olten<br />
primarschule Schulhaus Bifang: 1 Stelle für ein<br />
teilpensum von 20 lektionen an 3. Klasse als Stellvertretung<br />
vom 26.4.2011 bis 8.7.2011. es besteht<br />
evtl. die möglichkeit einer Anstellung im Schuljahr<br />
2011/2012.<br />
Auskunft: Beatrice frey, Schulleiterin<br />
telefon 062 296 20 82<br />
e-mail: beatrice.frey@olten.ch<br />
Bewerbung: direktion Bildung und Sport<br />
c/o Beatrice frey, dornacherstrasse 1, 4603 Olten<br />
www.schulen.olten.ch<br />
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
43
Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />
44<br />
Offene Stellen<br />
Solothurn<br />
Wir suchen fachkundige, kompetente persönlichkeiten<br />
als Schulleiterin/Schulleiter für die führung<br />
von Kindergärten und primarschulen der Stadt<br />
Solothurn.<br />
Auskunft: Irène Schori, Schuldirektorin, telefon<br />
032 626 96 02<br />
Sekundarstufe I, diverse Abteilungen und Stufen:<br />
technisches Gestalten: 18 lektionen; Sport: 18 lektionen,<br />
mathematik/naturlehre; 23 lektionen,<br />
Informatik/tastaturschreiben; 12 lektionen.<br />
Auskunft: Stefanie Ingold, Schulleiterin,<br />
telefon Schule 032 626 96 06, natel 079 600 16 76<br />
Bewerbungen: Schuldirektion der Stadt Solothurn<br />
Bielstrasse 24, postfach 460, 4502 Solothurn<br />
Kreisschule thal<br />
Schulort herbetswil: Sek K: 1 Stelle für ein 100 %pensum<br />
als Klassenlehrperson der separiert geführten<br />
Sek K (7.-9. Klasse) gemischt. Unbefristete Anstellung<br />
möglich bei vorhandener Ausbildung.<br />
Auskunft: telefon 062 394 15 30<br />
Bewerbung: Standortleitung matzendorf<br />
markus egli, Rehgasse 12, 4713 matzendorf<br />
e-mail: standortleiter_ksth@ggs.ch<br />
www.ksth.ch<br />
Wangen bei Olten<br />
Werken: 1 Stelle für ein teilpensum von 8-16<br />
lektionen.<br />
primarschule hinterbüel 5./6. Klasse: 1 Stelle<br />
für ein teilpensum von ca. 13 lektionen (vor allem<br />
deutsch und teamteaching) und 2 Stunden hausaufgabenhilfe.<br />
primarschule Kleinwangen 3./4. Klasse: 1 Stelle<br />
für ein teilpensum von ca. 9-10 lektionen.<br />
Schulleitung Wangen bei Olten, Remo Rossi,<br />
Schulleiter, dorfstrasse 65, 4612 Wangen bei Olten<br />
e-mail: schulsekr@wangenbo.ch<br />
Anmeldungen sind mit Lebenslauf, Foto<br />
und Unterrichtsberechtigung sowie den<br />
Ausweisen über Ausbildung und bisherige<br />
Tätigkeit den genannten Schulleitungen<br />
einzureichen.<br />
Anmeldeschluss: 7. März 2011<br />
Schulen der Stadt Solothurn<br />
Auf Beginn des Schuljahres 2011/12 suchen wir fachkundige<br />
und engagierte Persönlichkeiten für die Führung von Kindergärten<br />
und Primarschulen in der Stadt Solothurn.<br />
Als Schulleiterin/Schulleiter sind Sie der Schuldirektion<br />
unterstellt. Sie sind Mitglied der Schulleitungskonferenz<br />
(SLK). Die SLK ist verantwortlich für die Vernetzung, Koordination<br />
und Information innerhalb der Schulen der Stadt<br />
Solothurn. Zusätzlich zu den Führungsaufgaben haben Sie<br />
die Möglichkeit, an den Stadtschulen zu unterrichten.<br />
Ihre Hauptaufgaben:<br />
• Operative Führung der Stufen im pädagogischen,<br />
personellen und administrativen Bereich<br />
• Umsetzung von Schulentwicklungsprojekten und des<br />
lokalen Qualitätsmanagements<br />
Wir erwarten:<br />
• Offene, kommunikative und teamfähige Persönlichkeit<br />
• Kompetenzen zur Konflikt- und Problembewältigung<br />
• Abgeschlossene Schulleitungsausbildung oder gleichwertige<br />
Führungsausbildung<br />
• Pädagogische Grundausbildung und Berufserfahrung<br />
• Organisationstalent<br />
Wir bieten:<br />
• Unterstützung durch die Schuldirektion<br />
• Kompetente, kooperative, motivierte Kolleginnen<br />
und Kollegen<br />
• Fortschrittliche, innovative, positive Schulkultur<br />
• Anstellungsbedingungen gemäss GAV 1 DGOL<br />
Wir freuen uns auf Ihre telefonische Anfrage sowie schriftliche<br />
Bewerbung bis Montag, 7. März 2011, an: Schuldirektion der<br />
Stadt Solothurn, Bielstrasse 24, Postfach 460, 4502 Solothurn,<br />
Gerne beantwortet Frau Irene Schori, Schuldirektorin, Ihre<br />
allfälligen Fragen unter 032 626 96 02.
L A N D E N H O F<br />
Zentrum und Schweizerische Schule für Schwerhörige<br />
5035 Unterentfelden<br />
Die Stiftung «Landenhof» umfasst eine Schwerhörigen-<br />
schule, ein Internat, einen Audiopädagogischen, einen Päd-<br />
audiologischen und einen Psychologischen Dienst.<br />
Der Audiopädagogische Dienst des Landenhofs deckt im Kan-<br />
ton Aargau und angrenzenden Gebieten einerseits die<br />
Frühbetreuung hörgeschädigter Kinder ab und beratet und<br />
begleitet andererseits hörgeschädigte Kinder und Jugend-<br />
liche, die integriert in öffentlichen Schulen unterrichtet<br />
werden. Ein Team von 10Audiopädagoginnen und Audiopäda-<br />
gogen betreut über 180 hörbehinderte Kinder und Jugend-<br />
liche inder Früherziehung sowie in der öffentlichen Schule.<br />
Wir suchen auf Schuljahresbeginn 2011/12 (August 2011)<br />
oder nach Vereinbarung eine/einen<br />
Leiterin/Leiter des Audiopädagogischen<br />
Dienstes (APD) Schulbereich<br />
(60 –80%)<br />
Sie führen als verantwortliche Person den APD Schulbereich<br />
in fachlicher, organisatorischer, finanzieller und perso-<br />
neller Hinsicht. In dieser Funktion arbeiten Sie als Mitglied<br />
der Geschäftsleitung des Landenhofs auch angesamt-<br />
institutionellen Organisations- und Führungsfragen mit.<br />
Neben dem Leitungspensum beraten Sie hörbehinderte<br />
Kinder und Jugendliche, Eltern, Lehrpersonen, Schulleitun-<br />
gen und Behörden in Fragen der integrativen Schulung.<br />
Wir erwarten:<br />
– Heilpädagogische, pädagogische oder psychologische<br />
Grundausbildung<br />
– Ausbildung in Hörgeschädigtenpädagogik (oder die<br />
Bereitschaft sich berufsbegleitend zur/zum<br />
Hörgeschädigtenpädagogin/-pägdagogen auszubilden)<br />
– Führungserfahrung<br />
– Bereitschaft sich in die bestehende Führungskultur und in<br />
das Qualitätsmanagement des Landenhofs einzuarbeiten<br />
– Hohe kommunikative Kompetenz<br />
– Freude am Initiieren von pädagogischen Projekten<br />
Wir bieten:<br />
– ein angenehmes Arbeitsklima in einem kompetenten Team<br />
– eine herausfordernde und vielseitige Tätigkeit ineiner<br />
innovativen Institution<br />
– ein interessantes Fachgebiet<br />
– Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
– Attraktive Arbeits- und Anstellungsbedingungen<br />
– Sorgfältige Einführung<br />
Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Beat Näf, Gesamtleiter<br />
Landenhof.<br />
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, senden Sie bitte Ihre<br />
schriftliche Bewerbung bis Ende März 2011 an:<br />
Landenhof<br />
Zentrum und Schweizerische Schule für Schwerhörige<br />
Herr Beat Näf, Gesamtleiter<br />
5035 Unterentfelden<br />
062 737 05 05<br />
beat.naef@landenhof.ch<br />
www.landenhof.ch
Impulse<br />
zur Unterrichtsentwicklung<br />
Stärken entdecken –erfassen –e3<br />
<strong>Das</strong> Talentportfolio in der Schule<br />
Wie werden Kinder und Jugendliche befähigt, ihre eigenen<br />
Ressourcen zu erkennen und zu nutzen? Wie lernen sie,<br />
eigene Ziele und Werte zu verfolgen und dabei Lernprozesse<br />
zunehmend selbstständig zu bewältigen? Stärkenorientierung<br />
mit dem Talentportfolio nach Renzulli bedeutet eine<br />
vermehrte und konsequente Ausrichtung auf die Entwicklung<br />
und Nutzbarmachung von Stärken (Fähigkeiten, Interessen<br />
und Stilvorlieben). Zahlreiche Praxisbeispiele illustrieren,<br />
wie Lehrpersonen aller Stufen in ihrem Unterricht die Lernenden<br />
in ihren Stärken unterstützen können. Für die Umsetzung<br />
in der Volksschule werden Instrumente zur Verfügung<br />
gestellt. <strong>Das</strong> praxisnahe Buch eignet sich für Lehrpersonen<br />
aller Stufen, Dozierende und Studierende sowie alle an<br />
Unterrichts und Schulentwicklung interessierten Personen.<br />
2010, 128 Seiten, A4, farbig illustriert, broschiert, 1CD-ROM<br />
84493 44.00 (44.00)<br />
Bestellen: Geben Sie in das PaperLinkFenster auf<br />
www.schulverlag.ch die Artikelnummer ein und drücken<br />
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Artikels weitergeleitet.<br />
Schulverlag plus AG<br />
www.schulverlag.ch<br />
info@schulverlag.ch<br />
Bern (Hauptsitz)<br />
Güterstrasse 13<br />
CH3008 Bern<br />
T058 268 14 14<br />
Systemdenken fördern<br />
Systemtraining und Unterrichtsreihen<br />
zum vernetzten Denken<br />
Vernetztes Denken, Denken in Zusammenhängen, Perspektivenwechsel<br />
fördern –bekannte Erwartungen an die<br />
Schule. Erstmals liegt im deutschen Sprachraum ein Handbuch<br />
für den Unterricht vor, das mit einem didaktischen<br />
Konzept und erprobten Unterrichtseinheiten die Förderung<br />
des systemischen Denkens von der 1. bis zur 9. Klasse<br />
ermöglicht. Viele handlungsorientierte Aktivitäten und Übungen<br />
wecken das Verständnis für die systemische Denkweise,<br />
die in einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) nicht<br />
fehlen darf. <strong>Das</strong> Handbuch zeigt auf, wie Systemdenken in<br />
verschiedenen Fächern gewinnbringend eingeführt, vertieft<br />
und geübt werden kann.<br />
2010, 96 Seiten, A4, farbig illustriert, broschiert, 1CD-ROM<br />
Art.Nummer<br />
Schulpreis (Empfohlener Verkaufspreis)<br />
in CHF. Änderungen vorbehalten.<br />
Für Bestellungen bis zu CHF 200.– werden<br />
Versandkosten von CHF 7.50 verrechnet.<br />
Buchs (Aargau)<br />
Im Hag 9, Postfach<br />
CH5033 Buchs<br />
T058 268 14 14<br />
85092 48.00 (48.00)<br />
www.schulverlag.ch