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Das neue ultraflache MacBook Air. - beim LSO

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SCHULBLATT<br />

Aargau und Solothurn, 25. februar 2011<br />

4/11<br />

In eIGeneR SAche<br />

9 facelifting für die<br />

SchUlBlAtt-dame<br />

AARGAU<br />

12 Instrumental-lehrpersonen<br />

brauchen poolstunden<br />

SOlOthURn<br />

21 mit voller Kraft voraus


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

2<br />

Tagung «Weltverstehen<br />

von Kindern – von Zeichen,<br />

Symbolen, Mustern und<br />

Phänomenen»<br />

Kooperation PH FHNW mit VAK<br />

(Verband Aargauischer KindergärtnerInnen)<br />

und PLV (PrimarlehrerInnenverein).<br />

Referentin: Prof. Dr. Charlotte<br />

Röhner, Bergische Universität<br />

Wuppertal<br />

Nehmen Sie teil<br />

am Gespräch mit Prof. Dr.<br />

Charlotte Müller PH FHNW<br />

«Der Kindergarten als erste<br />

Bildungsstufe – Bedeutung<br />

und Perspektiven»<br />

oder<br />

an einem der 14 Workshops<br />

«Unterrichtsmodelle und Unterrichtsideen<br />

in der Praxis»<br />

und<br />

szenischen Inszenierungen mit<br />

Margrit Gysin.<br />

Samstag, 2. April 2011,<br />

9–16.15 Uhr, Aarau<br />

Anmeldung unter<br />

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<strong>Das</strong> Studium richtet sich an erfahrene und motivierte<br />

Lehrpersonen aller Stufen (Kiga, Volksschule<br />

und Gymnasium), die eine fundierte Vertiefung in<br />

Pädagogischer Psychologie, Motivation und Kommunikation<br />

anstreben und eine erwachsenenbildnerische<br />

Aufgabe, Berufserweiterung und Herausforderung<br />

suchen.<br />

Was für diese Ausbildung spricht:<br />

4 Erwachsenenbildung<br />

in höchster Qualität<br />

4 wertschätzendes<br />

Lernklima<br />

4 kleines, flexibles und<br />

anerkanntes Institut<br />

4 praxisnah und seit Jahren bewährt<br />

4 fixe, kleine Ausbildungsgruppen<br />

und Teamteachings<br />

4 optimaler Aufwand und Ertrag<br />

(Studienzeit und Kosten)<br />

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8610 Uster,Telefon 044 918 02 01, www.ppz.ch


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→Schulische Heilpädagogik<br />

→ Heilpädagogische Früherziehung<br />

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Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

3


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

4<br />

InhAltSVeRZeIchnIS<br />

denKpAUSe<br />

6 es lohnt sich auf jeden fall (ch. frey, SchUlBlAtt-Redaktor)<br />

In eIGeneR SAche<br />

8 neugestaltung des SchUlBlAtt<br />

9 facelifting für die SchUlBlAtt-dame<br />

AARGAU<br />

10 Vorsorge-Seminar des alv<br />

12 Instrumental-lehrpersonen brauchen poolstunden<br />

13 Initiative Jugend + musik<br />

13 termine<br />

14 Je früher, desto wirkungsvoller und günstiger<br />

15 Attestausbildung: die Rechnung geht noch nicht auf<br />

15 Kommentar: Wirtschaft muss Verantwortung wahrnehmen<br />

16 probleme mit dem Zwischenbericht dem alv melden<br />

16 Schwarzes Brett: Kinder <strong>beim</strong> Verstehen der Welt anregen<br />

und begleiten (VAK)<br />

16 @Internet<br />

BKS AARGAU<br />

17 Berufswahlunterricht mit <strong>neue</strong>n Ideen anpacken<br />

18 Robotik-europameister kommen aus dem Aargau<br />

18 funkenflug – jetzt anmelden<br />

19 Als Assistant teacher englisch auffrischen<br />

19 Zum ersten mal ein Zwischenbericht<br />

pORtRAIt<br />

20 tanja Bachmann alias «tinkaBelle», Gesangslehrerin<br />

SOlOthURn<br />

21 <strong>neue</strong> Gl lSO: mit voller Kraft voraus<br />

22 es ist noch längst nicht alles klar<br />

23 termine<br />

23 lSO: dienstleistungen<br />

24 einladung zum 5. plenum musik und Bewegung<br />

dBK SOlOthURn<br />

25 «Spezielle förderung» neu aufgegleist<br />

pädAGOGISche hOchSchUle fhnW<br />

27 englisch – ein <strong>neue</strong>s Zeitalter beginnt<br />

28 lern-Atelier in Solothurn eröffnet<br />

29 literacy-förderung im Kindergarten<br />

30 die Schweiz und die Shoa<br />

30 freie plätze in der Weiterbildung<br />

31 hören und Sprechen – hören verbindet<br />

pRAXIS<br />

32 chorissimo: mach d Auge zue<br />

34 hilfsmittel im mathematikunterricht<br />

35 fhnW: eine kantonsübergreifende «Schulkommission»<br />

36 Spiel mit Alltagsgegenständen<br />

36 mediothek: Geist ist geil! – Wie Werbung gemacht wird<br />

38 Schultheaterwoche im Zirkuszelt<br />

GlOSSe<br />

38 Guter Schweizer – schlechter Schweizer? (Schwarzbub)<br />

facelifting für die SchUlBlAttdame<br />

In eIGeneR SAche. Schönheit muss oder darf sein. Dieses Sprichwort bewahrheitet<br />

sich jetzt auch wieder <strong>beim</strong> SCHULBLATT. Eine grafische und inhaltliche Überarbeitung<br />

steht an. Weitere Themen im Jahresbericht sind die personellen Veränderungen, die Anschaffung<br />

von Computern und natürlich die vier SCHULBLATT-Ausgaben mit speziellen<br />

Inhalten, unter anderem zu Schulreisen oder zur Biodiversität. Und wann erscheint<br />

das <strong>neue</strong> SCHULBLATT? – Es steht im Bericht Seite 9.<br />

Vorsorge-Seminar des alv<br />

AlV. In Zusammenarbeit mit dem LCH-Finanzplaner VKK und der Aargauischen<br />

Pensionskasse organisiert der Aargauische Lehrerinnen- und Lehrer-Verband auch dieses<br />

Jahr wieder verschiedene Seminare zur Altersvorsorge. Angaben dazu finden Sie auf<br />

Seite 10.<br />

die Rechnung geht noch nicht auf<br />

AlV. Für Kleinklassenschüler und -schülerinnen sind zweijährige Attestausbildungen<br />

oft die einzige Möglichkeit, eine Lehrstelle zu finden. <strong>Das</strong> Angebot hat in den letzten<br />

fünf Jahren stark zugenommen. Jetzt fehlen nur noch entsprechende Arbeitsplätze.<br />

Der Bericht und der Kommentar befinden sich auf Seite 15.<br />

tanja Bachmann alias «tinkaBelle»<br />

pORtRAIt. «TinkaBelle» um Sängerin Tanja Bachmann ist zurzeit die Schweizer Newcomer-Band.<br />

Ihren Lebensunterhalt verdient sich die 30-Jährige mit Gesangsunterricht<br />

an Aargauer Musikschulen. «<strong>Das</strong> grösste Kunststück besteht inzwischen darin, alle meine<br />

Verpflichtungen unter einen Hut zu bringen», sagt die Sängerin auf Seite 20.


mit voller Kraft voraus<br />

lSO. Am 2. Februar hat die Geschäftsleitung des <strong>LSO</strong> unter dem <strong>neue</strong>n Vorsitz von<br />

Dagmar Rösler die Arbeit aufgenommen. Mit von der Partie waren auch die kleineren<br />

Fraktionen. Wer gehört dazu? Alle Geschäftsleitungsmitglieder werden in Wort und<br />

Bild auf Seite 21 vorgestellt.<br />

es ist noch längst nicht alles klar<br />

lSO. In der Aula des Schulhauses Hermesbühl in Solothurn trafen sich Heilpädagoginnen<br />

und Heilpädagogen zum 4. Runden Tisch. Er galt dem Informations- und Erfahrungsaustausch.<br />

Dabei kamen einige Ungereimtheiten auf den Tisch. So werden in einigen<br />

Gemeinden Förder-Lehrpersonen für die Spezielle Förderung eingesetzt, weil sie<br />

eine «billigere» Lösung sind als die Heilpädagogen. Mehr dazu auf Seite 22.<br />

hilfsmittel im mathematikunterricht<br />

pRAXIS. Psychologische Studien kommen international recht einheitlich auf fünf bis<br />

sechs Prozent rechenschwache Kinder in jedem Jahrgang. So sitzt durchschnittlich in<br />

jeder Klasse ein Kind mit Dyskalkulie. Wie geht eine Lehrperson am besten mit diesem<br />

um? Antworten finden Sie im Artikel auf Seite 34.<br />

Schultheaterwoche im Zirkuszelt<br />

pRAXIS. Die 18. kantonale Schultheaterwoche vom 27. Juni bis 1. Juli findet in<br />

einem Zirkuszelt auf Schloss Waldegg statt. Bereits jetzt werden Kindergärtnerinnen<br />

und Kindergärtner, Lehrerinnen und Lehrer aufgerufen, bis zum 2. März ihr Interesse<br />

anzumelden. Die Schultheaterwoche ist nicht als Wettbewerb gedacht, sondern als<br />

lustvolle Veranstaltung. Mehr Informationen finden Sie auf Seite 38.<br />

titelbild<br />

Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband alv<br />

www.alv-ag.ch, alv@alv-ag.ch<br />

Präsident: Niklaus Stöckli, stoeckli@alv-ag.ch<br />

Entfelderstrasse 61, 5001 aarau,<br />

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />

Sekretariat: Manfred Dubach, Kathrin Nadler<br />

Entfelderstrasse 61, 5001 aarau,<br />

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />

Postcheckkonto: 50-701-7<br />

Ein tapferes Schneiderlein? Vielleicht. Auf alle Fälle ist der Schüler der 1. Sekundarschule<br />

Wegenstetten konzentriert an der Arbeit. Foto: Christoph Imseng.<br />

BKS AARGAU<br />

25. feBRUAR 2011 – AUSGABe 4/11<br />

Impressum<br />

Schulblatt Aargau und Solothurn, 129. Jahrgang,<br />

Auflage: 10 877 Exemplare (WEMF-Basis 2010).<br />

Erscheint alle 14 Tage. Redaktionsschlüsse<br />

unter www.alv-ag.ch, Button Schulblatt, ersichtlich<br />

herausgeber<br />

Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrer-Verband (alv)<br />

und Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn (<strong>LSO</strong>).<br />

<strong>Das</strong> Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des<br />

Departements für Bildung, Kultur und Sport (BKS)<br />

Aargau und des Departements für Bildung und Kultur<br />

(DBK) Solothurn<br />

Inserateverwaltung<br />

Stelleninserate:<br />

Schulblatt AG/SO, Administration, Postfach 2114<br />

5001 Aarau, Telefon 062 824 77 60<br />

Telefax 062 824 02 60, E-Mail alv@alv-ag.ch<br />

Kommerzielle Inserate:<br />

Ewald Keller, Werbung und Promotion GmbH<br />

Chriesiweg 5, 5707 Seengen, Telefon 062 777 41 80,<br />

Telefax 062 777 41 84, E-Mail ewald-keller@pop.agri.ch<br />

Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt<br />

dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf Online-<br />

Dienste übernommen werden.<br />

Redaktion<br />

Aargau: Irene Wegmann, Schulblatt AG/SO<br />

Entfelderstrasse 61, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />

Telefon 062 823 66 19, Telefax 062 824 02 60<br />

E-Mail schulblatt@alv-ag.ch<br />

Solothurn: Christoph Frey, Schulblatt AG/SO<br />

Hauptbahnhofstr. 5, Postfach 642, 4501 Solothurn<br />

Telefon 032 621 85 26, Telefax 032 621 85 27<br />

E-Mail schulblatt.so@lso.ch<br />

Produktion: Anita Spielmann-Spengler<br />

Telefon 062 823 66 19, Telefax 062 824 02 60<br />

E-Mail produktion@alv-ag.ch<br />

Verantwortlich für die Seiten BKS Aargau:<br />

Irène Richner-Schellenberg, Leiterin Kommunikation BKS,<br />

und Sascha Katja Giger, Bachstr. 15, 5001 Aarau<br />

Telefon 062 835 20 04, E-Mail schulblatt@ag.ch<br />

Verantwortlich für die Seiten DBK Solothurn:<br />

Ernst Meuter, Rathaus, 4509 Solothurn<br />

Telefon 032 627 20 86, Telefax 032 627 29 86<br />

E-Mail ernst.meuter@dbk.so.ch<br />

Verantwortlich für die Seiten Pädagogische Hochschule:<br />

José Santos, Baslerstr. 43, 5201 Brugg, Tel. 056 462 49 55<br />

Fax 056 462 49 60, E-Mail jose.santos@fhnw.ch<br />

Abonnemente, Administration<br />

und Adressänderungen<br />

Sekretariat alv, Postfach 2114, 5001 Aarau<br />

Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60<br />

E-Mail alv@alv-ag.ch<br />

Abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,<br />

1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt.; für alv- und<br />

<strong>LSO</strong>-Mitglieder in den Jahresbeiträgen inbegriffen)<br />

Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn lSO<br />

www.lso.ch, info@lso.ch<br />

Präsidentin: Dagmar Rösler<br />

allmendstr. 14, 4515 Oberdorf<br />

telefon 032 621 56 80, d.roesler@lso.ch<br />

Geschäftsführer: Roland Misteli<br />

hauptbahnhofstr. 5, 4500 Solothurn<br />

telefon 032 621 53 23, telefax 032 621 53 24<br />

roland.misteli@lso.ch<br />

VeRSchIedeneS<br />

7 cartoon, diesmal von Jürg parli<br />

39 Agenda<br />

herstellung und druck<br />

Vogt-Schild Druck AG<br />

Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />

Gedruckt auf Leipa Ultralux Silk, 70 gm 2<br />

Papierfabrik LEIPA, Georg Leinfelder<br />

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40 Offene Stellen AG<br />

43 Offene Stellen SO<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

5


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

6<br />

denKpAUSe<br />

In dieser Rubrik äussern sich autorinnen und autoren zu einem Thema ihrer Wahl. – lager! –<br />

Kann sich das eine lehrperson noch leisten? Zeit-, Stoff- und administrationsdruck setzen ein Fragezeichen.<br />

Doch lager lohnen sich in jeder beziehung, meint Schulblatt-Redaktor christoph Frey.<br />

es lohnt sich auf<br />

jeden fall<br />

Nach rund zwei Jahrzehnten Unterricht<br />

hatte ich ein Déjà-vu-Erlebnis. Es war mir,<br />

als hätte ich ähnlich sommersprossige<br />

Wangen und gekrauste Haare bereits am<br />

ersten Tag meiner Lehrerlaufbahn im<br />

Schulzimmer gesehen. In der Tat! Am Elternabend<br />

durfte ich erstmals ehemalige<br />

Schülerinnen und Schüler als Eltern begrüssen.<br />

Nach der obligaten Vorstellungsrunde,<br />

den üblichen Traktanden und dem Verteilen<br />

der wichtigsten Informationen unterhielten<br />

wir uns über allgemeine Themen.<br />

Unter anderem wurde die Frage aufgeworfen,<br />

ob wieder ein Lager durchgeführt werde.<br />

<strong>Das</strong> genaue Datum für das Skilager<br />

stand bereits fest. «Über das Sommerlager<br />

kann ich noch nicht viel sagen», meinte<br />

ich. «Wenn wir die nötigen Finanzen zusammenbringen<br />

und es die Zeit zulässt,<br />

dann sollte dem Lager eigentlich nichts im<br />

Wege stehen.»<br />

Unvergessliche erlebnisse<br />

In einigen Augen leuchtete es gewaltig.<br />

«Unsere Lager habe ich nie vergessen»,<br />

meinte jemand. «Ich möchte, dass mein<br />

Kind auch so unvergessliche Erlebnisse mit<br />

auf den Lebensweg nimmt», äusserte sich<br />

jemand anders. Im Laufe des Elternabends<br />

wurden noch einige Geschichten erzählt.<br />

Die «<strong>neue</strong>n Eltern» staunten nur so. Die<br />

Meinungen waren zu später Stunde gemacht:<br />

Die Lager sollen auf jeden Fall stattfinden.<br />

Mir wurde an jenem Abend einmal mehr<br />

bewusst, wie wichtig Lager sind. Nebst<br />

ganz individuellen Erfahrungen der Kinder,<br />

beispielsweise dem Umgang mit Heimweh,<br />

fremdem Essen, Schlafen im Massenlager,<br />

waren die Lager in jeder Hinsicht ein<br />

Gewinn. Einmal lernten mich die Kinder<br />

von einer ganz anderen Seite kennen. Ich<br />

konnte meine Schülerinnen und Schüler<br />

genau so anders erfahren. <strong>Das</strong> Leben auf<br />

engem Raum, das Fahren in Gruppen, eine<br />

Nachtübung im Wald oder der Bau eines<br />

Brotbackofens schweisste die Klassen zusammen<br />

und zeigte ihnen auf, dass vieles<br />

in der Gruppe leichter zu erreichen ist als<br />

als Einzelkämpfer.<br />

Viel Zusatzarbeit<br />

Vor noch nicht allzu langer Zeit wurde das<br />

Thema Lager durch einen Tagesschaubericht<br />

für mich wieder aktuell. Laut Erhebungen<br />

werden immer weniger Skilager<br />

durchgeführt, weil scheinbar das Interesse<br />

fehlt. Einen Grund für die rückläufige<br />

Beteiligung an Skilagern ortet man bei den<br />

Kosten für das Lager und die Ausrüstung.<br />

Einige Eltern schicken ihre Kinder lieber<br />

in die Skischule (Ob das billiger ist?). Im<br />

Weiteren sei die starke Beanspruchung in<br />

Sachen Vorbereitung und Durchführung<br />

von Lagern ein Grund dafür, dass sich<br />

Lehrpersonen nicht mehr bereit erklären,<br />

Lager zu organisieren und zu leiten. Zudem<br />

seien die Ansprüche und damit auch<br />

die Verantwortung enorm gestiegen. Auch<br />

aus sportlicher Sicht läuten die Alarmglocken.<br />

Man fürchtet negative Folgen für<br />

den Breiten- und den Spitzensport. Und<br />

nicht zuletzt bangen Skiorte um ihre Einkünfte.<br />

<strong>Das</strong> Thema Kosten soll hier nur sekundär<br />

behandelt werden. Die Möglichkeit der<br />

Ski- und Ausrüstungsmiete macht eine<br />

Lagerwoche finanziell erträglicher. Da die<br />

Schulklassen häufig in der Zwischensaison<br />

in die Lager fahren, wäre vielleicht ein<br />

Entgegenkommen der Bahnen bei den<br />

Abo-Preisen eine Lösung, von der beide<br />

Seiten profitieren könnten.<br />

Primär geht es mir aber um die Lehrpersonen.<br />

Ich verstehe jede Lehrerin und<br />

jeden Lehrer, der die zusätzliche Arbeitsbelastung<br />

und Verantwortung nicht auf<br />

sich nehmen will und<br />

kann, obwohl die Vorteile<br />

und der Nutzen von<br />

Lagern unbestritten sind. Der Forderungskatalog<br />

an die Schule wird stetig erweitert.<br />

Der Faktor Zeit wird immer zum Damoklesschwert<br />

für oder gegen Projekte im<br />

grösseren Rahmen. Der mitschwebende<br />

Unterton, Lehrpersonen seien einfach zu<br />

wenig motiviert, sogar etwas faul, Lager zu<br />

leiten, entbehrt meiner Ansicht nach jeder<br />

Grundlage und zeigt, dass viele nicht wissen,<br />

was neben dem eigentlichen Unterricht<br />

an Arbeiten ansteht. Vielleicht ist es<br />

eher so, dass «das Fuder» je länger desto<br />

mehr überladen ist und man sich ernsthaft<br />

überlegen muss, was die Schule noch leisten<br />

kann. Meiner Ansicht nach wäre es<br />

schade, wenn Lager über die Klinge springen<br />

müssten. «Ich möchte, dass mein Kind<br />

auch so unvergessliche Erlebnisse mit auf<br />

den Lebensweg nimmt!» Dem ist nichts<br />

beizufügen.<br />

christoph frey, Solothurner<br />

SchUlBlAtt-Redaktor


Jürg Parli wünscht allen eine frohe Fasnachtszeit!<br />

cARtOOn<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

7


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

8<br />

In eIGeneR SAche<br />

neugestaltung des<br />

SchUlBlAtt<br />

Im august soll das Schulblatt in einer <strong>neue</strong>n, frischen<br />

aufmachung erscheinen. Die Vorbereitungsarbeiten für diesen<br />

umfassenden Wechsel laufen auf hochtouren.<br />

Verschiedene Grundsatzentscheide wurden<br />

gefällt. <strong>Das</strong> SCHULBLATT soll weiterhin<br />

in einem vierzehntäglichen Rhythmus<br />

GeSchäftSBeRIcht<br />

in der Form einer Zeitschrift erscheinen.<br />

Auch die Herausgeber und Partner (Departement<br />

BKS des Kantons Aargau, Departement<br />

DBK des Kantons Solothurn, Pädagogische<br />

Hochschule FHNW) bleiben in der<br />

gleichen Besetzung bestehen. In Zukunft<br />

wird das Heft vierfarbig gedruckt. Bei der<br />

Neukonzeption wird insbesondere auf ein<br />

attraktives Fotokonzept und eine verbesserte<br />

Leserführung geachtet. Für das grafische<br />

Konzept wählte die Geschäftsleitung<br />

das Büro Komtakt, Neuendorf.<br />

Wechsel in der Geschäftsführung<br />

Auf 1. August 2010 wechselte die Geschäftsführung<br />

des SCHULBLATT von Urs N.<br />

Kaufmann zu Manfred Dubach. Urs N.<br />

Kaufmann wurde anlässlich der Geschäftsleitungssitzung<br />

vom 25. November offiziell<br />

durch Nick Stöckli verabschiedet, der ihm<br />

im Namen aller Beteiligten für seine langjährige<br />

erfolgreiche Arbeit dankte.<br />

Stelleninserate<br />

Der Kanton Aargau übernimmt ab diesem<br />

Jahr nur noch die Kosten für die einmalige<br />

Ausschreibung von offenen Stellen. Wenn<br />

eine Schule die Stellen mehrmals ausschreiben<br />

will, muss dies die Gemeinde bezahlen.<br />

Aus diesem Grund entwickelte das SCHUL-<br />

BLATT-Team ein kostengünstiges Angebot<br />

für die Gemeinden, mit dem die Inserate<br />

mit geringem Aufwand mittels eines Tools<br />

auf der Homepage des alv gestaltet und<br />

direkt an das alv-Sekretariat weitergeleitet<br />

werden können.<br />

Jahresrechnung<br />

Nach dem grossen Gewinn im Jahr 2009<br />

konnte das Unternehmen SCHULBLATT<br />

auch im letzten Jahr einen positiven Rechnungsabschluss<br />

erzielen. Der Gewinn betrug<br />

im letzten Jahr 8980 Franken. Auf<br />

der Einnahmenseite konnten noch einmal<br />

höhere Gewinne bei den Inseraten erzielt<br />

werden. Bei den Stelleninseraten machten<br />

sich der akute Mangel an Lehrpersonen<br />

und die vielen Vakanzen bei den Schulleitungen<br />

bemerkbar. Bei den kommerziellen<br />

Inseraten ist eine Stagnation auf einem<br />

hohen Niveau zu verzeichnen.<br />

Die Reduktion des Preises für die Verbandsabonnemente<br />

drückte auf die Einnahmen<br />

bei den Abonnementen. Der Ertrag<br />

der Wertschriften wurde durch die<br />

tiefen Euro- und Dollar-Kurse belastet<br />

und lag bei lediglich 1,7 Prozent. Druckund<br />

Versandkosten sind im letzten Jahr<br />

leicht angestiegen. <strong>Das</strong> hervorragende<br />

Ergebnis des vorletzten Jahres schlug bei<br />

den Aufwendungen für die Unternehmenssteuern<br />

zu Buche.<br />

Die Rechnung wurde wiederum von der<br />

Firma nubi Treuhand+Services kontrolliert.<br />

Die Wertschriftenanlagen werden<br />

durch das von der Geschäftsleitung bestimmte<br />

Anlagenreglement gesteuert. Die<br />

fachliche Beratung übernimmt die Raiffeisenbank.<br />

dank an alle macherinnen<br />

und macher<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen SCHULBLATT steht<br />

auf einem soliden Fundament. Mit einem<br />

beträchtlichen Vermögen im Rücken können<br />

auch die Unsicherheiten bei den künftigen<br />

Inserateneinnahmen verkraftet werden.<br />

Den Verantwortlichen der Vogt-Schild<br />

Druck AG gelang es sehr gut, Druck und<br />

Versand zu unserer Zufriedenheit auszu-<br />

JAhReSRechnUnG 2010<br />

Total Ertrag: Fr. 1069 353.–<br />

Total Aufwand: Fr. 1060 373.–<br />

Rechnungsgewinn: Fr. 8980.–<br />

Am 31. Dezember 2010 betrug das<br />

Eigenkapital Fr. 843 855.–, wovon<br />

Fr. 762 777.– in Wertschriften angelegt<br />

waren.<br />

führen. Wiederum äusserst erfolgreich war<br />

die Geschäftstätigkeit unseres Inseratenakquisiteurs<br />

Ewald Keller. Die Zusammenarbeit<br />

mit den Publikationspartnern, den<br />

Bildungsdepartementen der Kantone Aargau<br />

und Solothurn sowie der Pädagogischen<br />

Hochschule der Nordwestschweiz,<br />

verlief reibungslos. Den Mitarbeitenden<br />

des SCHULBLATT, der Aargauer Redaktorin<br />

Irene Wegmann, der Produzentin<br />

Anita Spielmann und dem Solothurner<br />

Redaktor Christoph Frey gebührt grosser<br />

Dank für die qualitativ hervorragende<br />

Arbeit. Sie alle tragen einen wichtigen<br />

Teil zum erfolgreichen Geschäftsgang des<br />

SCHULBLATT bei.<br />

manfred dubach, Geschäftsführer<br />

SchUlBlAtt


Schönheit muss oder darf sein. Dieses Sprichwort bewahrheitet sich jetzt auch wieder<br />

<strong>beim</strong> Schulblatt. Eine grafische und inhaltliche Überarbeitung der 125 Jahre alten Dame<br />

steht an. Nach der Sommerpause wird sich das Schulblatt in er<strong>neue</strong>rter Gestalt zeigen.<br />

facelifting für die<br />

SchUlBlAtt-dame<br />

Relaunch – Neugestaltung eines alten Produkts!<br />

So steht es im Duden. <strong>Das</strong> SCHUL-<br />

BLATT ist wirklich mehr als 125 Jahre alt.<br />

JAhReSBeRIcht RedAKtIOn<br />

Die letzte grosse Überarbeitung fand allerdings<br />

vor rund zehn Jahren statt. Dem<br />

schnellen Wandel kann sich aber auch<br />

das SCHULBLATT nicht entziehen.<br />

Die jetzige Neugestaltung nahm im vergangenen<br />

Jahr seinen Lauf. Unter der<br />

Federführung von Anita Spielmann, Produzentin<br />

und Projektleiterin Relaunch,<br />

wurden die redaktionellen Inhalte und<br />

das Layout kritisch unter die Lupe genommen.<br />

In einem ersten Schritt legten die<br />

Geschäftsleitung, die Partner und das<br />

Redaktionsteam mit Christoph Frey, Irene<br />

Wegmann und Anita Spielmann die Eckpunkte<br />

fest. Unter anderen war man sich<br />

einig, das SCHULBLATT wie bis anhin<br />

alle 14 Tage erscheinen zu lassen. Auch<br />

die bisherigen Partner BKS, DBK und<br />

Pädagogische Hochschule sicherten ihre<br />

weiterführende Zusammenarbeit zu.<br />

Gestaltung und Inhalt<br />

diskutiert<br />

In intensiven Gesprächsrunden wurden<br />

alle redaktionellen Bereiche durchgekämmt.<br />

Einerseits standen Rubriken im<br />

Fokus, anderseits bildeten immer auch<br />

gestalterische Elemente Bestandteil der<br />

Diskussion. In Herbst 2010 wählte das<br />

Redaktionsteam auf Grund von vorliegenden<br />

Druckerzeugnissen zwei Grafikbüros<br />

für das Einreichen eines ersten Entwurfs<br />

aus. Kriterien waren unter anderem<br />

die Wiedererkennung und die Leserführung.<br />

Am 6. Januar 2011 lagen bereits zwei<br />

grafische Vorschläge auf dem Tisch, die<br />

dann von der Geschäftsleitung und dem<br />

Redaktionsteam eingehend beurteilt wurden.<br />

Grundsätzlich hat man sich für das<br />

Grafikbüro Komtakt, Neuendorf, entschieden.<br />

Mit Wünschen und Änderungsvorschlägen<br />

geht der Relaunch nun in Arbeit.<br />

Die SCHULBLATT-Ausgabe 14/11 wird<br />

erstmals im <strong>neue</strong>n Kleid erscheinen.<br />

Im Zusammenhang mit den Relaunch werden<br />

auch die ganzen Prozesse im SCHUL-<br />

BLATT überarbeitet.<br />

Gewinnbringende<br />

Zusammenarbeit<br />

Die vier Themen Schulreisen, Biodiversität,<br />

Kooperation Schule & Eltern sowie<br />

Weiterbildung erforderten eine vorausdenkende<br />

Zusammenarbeit mit Ewald Keller,<br />

der für die kommerziellen Inserate zuständig<br />

ist. Vor allem die Themen Schulreise<br />

und Weiterbildung waren auch in finanzieller<br />

Hinsicht erfolgreich. <strong>Das</strong> Redaktionsteam<br />

ist mit vier Themen im Jahr gefordert.<br />

Die positiven Rückmeldungen<br />

und die schwarzen Zahlen sind den Aufwand<br />

aber wert.<br />

<strong>neue</strong> Geschäftsführung<br />

Gewinnbringend war auch die Zusammenarbeit<br />

mit Urs N. Kaufmann, der im<br />

vergangenen Jahr als alv-Geschäftsführer<br />

pensioniert wurde, und ebenso erfreulich<br />

und fruchtbar ist die Zusammenarbeit<br />

mit Manfred Dubach, der neu die Fäden<br />

im Sekretariat in Aarau in den Händen<br />

hält. Einen Wechsel gab es auch an der<br />

Spitze des <strong>LSO</strong>. Bruno Affolter trat nach<br />

13 Jahren als Präsident des Verbandes Lehrerinnen<br />

und Lehrer Solothurn zurück.<br />

Die Delegiertenversammlung des <strong>LSO</strong><br />

wählte Dagmar Rösler, Präsidentin der<br />

Fraktion der Primar-Lehrpersonen, als<br />

Nachfolgerin. Seit Anfang Februar ersetzt<br />

Dagmar Rösler nun Bruno Affolter in der<br />

BKS AARGAU<br />

In eIGeneR SAche<br />

SCHULBLATT-Geschäftsleitung als eine<br />

von zwei <strong>LSO</strong>-Vertretungen.<br />

computertechnisch wieder<br />

auf dem neusten Stand<br />

Im Jahr 2004 wurde in der Redaktion Solothurn<br />

ein <strong>neue</strong>r Computer installiert.<br />

Wen wundert es, wenn im Jahr 2010 «das<br />

alte Möbel» nicht mehr auf dem heutigen<br />

Stand der Technik war. Dank Rückstellungen<br />

konnte die Redaktion in Solothurn<br />

mit neusten Geräten bestückt werden,<br />

sodass nun die Übermittlung von Daten<br />

per ftp-Verbindung schnell und problemlos<br />

möglich ist und die Ausrüstung wieder<br />

dem neusten technischen Stand entspricht.<br />

Auch die Redaktion Aarau tätigte dementsprechende<br />

Neuanschaffungen. Fazit: Alles<br />

neu, alles paletti!<br />

Auch im Bereich der Fotografie musste<br />

sich das SCHULBLATT nach dem Tod<br />

von Franz Gloor im Dezember 2009 neu<br />

orientieren. Die künstlerisch wertvollen<br />

Bilder des Oltner Fotografen wurden dem<br />

Fundus der Sammlung im Historischen<br />

Museum Olten zugeführt.<br />

Nebst Christoph Imseng (Willisau), der<br />

unter anderem seit 2010 für die Titelbilder<br />

zuständig ist, arbeitet neu auch Samuel<br />

Mühleisen von Solothurn im SCHUL-<br />

BLATT als Fotograf mit.<br />

christoph frey<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

9


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

10<br />

AARGAU<br />

Vorsorge-Seminar des alv<br />

In Zusammenarbeit mit dem lch-Finanzplaner VKK und der aargauischen<br />

Pensionskasse aPK organisiert der aargauische lehrerinnen- und lehrer-Verband<br />

auch dieses Jahr wieder verschiedene Seminare zur altersvorsorge. besonders<br />

lehrpersonen, aber auch aPK-Versicherte der anderen KaSPV-Verbände sind zu<br />

diesen informativen abenden herzlich willkommen.<br />

Eine Planung lohnt sich, um nach der Pensionierung nicht mit leeren händen<br />

dazustehen. agenturbild.<br />

Die Geschäftsführung des alv erhält regelmässig<br />

Anfragen, die sich auf verschiedene<br />

Aspekte der Altersvorsorge beziehen. Rentenhöhe,<br />

Rentensicherheit, Frühpensionierung,<br />

Überbrückungsrente, Kapitalbezug<br />

oder Steueroptimierung sind Themen von<br />

hoher gesellschaftlicher Relevanz. Noch<br />

immer herrscht bei den Mitgliedern der<br />

APK Unsicherheit bezüglich des 2008 erfolgten<br />

Wechsels vom Leistungs- zum Beitragsprimat.<br />

Mit dem <strong>neue</strong>n Pensionskassendekret<br />

hat sich im Versicherungsplan,<br />

im Vorsorgereglement und in der Organisation<br />

der Pensionskasse einiges verändert.<br />

Im Zusammenhang mit der Veränderung<br />

der demografischen Zusammensetzung<br />

der Bevölkerung und den ungenügenden<br />

Kapitalrenditen der letzten Jahre, die auch<br />

die Vorsorgegelder betreffen, machen sich<br />

viele Menschen, die sich dem Pensionierungsalter<br />

nähern, aber auch zunehmend<br />

junge Arbeitnehmende Gedanken und<br />

Sorgen über die eigene Altersvorsorge.<br />

Die finanzielle Sicherheit im Alter scheint<br />

nicht mehr garantiert. Was kann man selber<br />

zu dieser beitragen? Welche Massnahmen<br />

sollen im Rahmen der freien Vorsorge<br />

(dritte Säule) getroffen werden?<br />

31. märz in der Agenda<br />

eintragen<br />

Die Augen vor solchen Fragen einfach zu<br />

verschliessen und auf den Arbeitgeber oder<br />

staatliche Massnahmen zu vertrauen, wäre<br />

falsch. Dagegen ist es ratsam, sich schon in<br />

jungen Jahren mit der finanziellen Absicherung<br />

des Pensionierungsalters zu beschäftigen<br />

und die Altersvorsorge möglichst frühzeitig<br />

selber mitzugestalten.<br />

Nach vielen positiven Rückmeldungen auf<br />

die Veranstaltungen der letzten Jahre organisiert<br />

der Aargauische Lehrerinnen- und<br />

Lehrer-Verband wieder ein Vorsorge-Seminar.<br />

Dieses findet am Donnerstag, 31. März,<br />

von 18 bis 21 Uhr in der Aula der Neuen<br />

Kantonsschule in Aarau statt. Dieser Abend<br />

ist für Mitglieder des alv und der übrigen<br />

KASPV-Verbände kostenlos. Im ersten Teil<br />

von 18 bis 19.15 Uhr informiert Philipp<br />

Küng, der stellvertretende Geschäftsführer<br />

der Aargauischen Pensionskasse APK, darüber,<br />

wie die APK heute geführt wird, welche<br />

Versicherungsleistungen sie erbringt<br />

und welche Möglichkeiten den Versicherten<br />

offenstehen. In der halbstündigen Pause<br />

offeriert der alv eine kleine Zwischenverpflegung.<br />

Von 19.45 bis 21 Uhr beleuchtet<br />

Willy Graf, der Finanzplaner der VVK<br />

Vorsorge- und Vermögenskonzepte AG<br />

und Partner von alv und LCH, verschiedene<br />

Möglichkeiten der Vorsorgeplanung, der<br />

Vermögensanlage und der gesetzlich geregelten<br />

Steueroptimierung.<br />

manfred dubach, Geschäftsführer alv<br />

Eine Anmeldung bis spätestens 24. März an<br />

info@vvk.ch ist unbedingt erforderlich. Die Ange-<br />

meldeten erhalten vor dem Seminar eine Teil-<br />

nahmebestätigung. Die Teilnahme ist kostenlos.


<strong>Das</strong> ����Vorsorgeseminar<br />

<strong>Das</strong> kostenlose Vorsorge-Seminar richtet sich an junge und ältere Leh-<br />

rerinnen und Lehrer und gibt zu den wichtigen Finanz-Fragen Antworten,<br />

die Sie für Ihre persönliche Situation direkt nutzen können.<br />

Profitieren Sie von der langjährigen Zusammenarbeit der Berater der<br />

VVK AG mit Ihren Kolleginnen und Kollegen.<br />

Worum geht es?<br />

<strong>Das</strong> Gebiet der Vorsorge und der Anlage von ersparten Geldern betrifft<br />

praktisch jeden von uns. Die Antworten auf die Fragen wie:<br />

• Kann und soll ich mich frühzeitig pensionieren lassen?<br />

• Was sind Anlagefonds und eignen sich solche für mich?<br />

• Ist meine Familie im Extremfall genügend abgesichert?<br />

• Kann ich auch Steuern optimieren?<br />

geben Ihnen für Ihre persönliche Situation wichtige Rückschlüsse.<br />

Wann?<br />

<strong>Das</strong> Seminar findet am Donnerstag, 31.3.2011, in der Aula der<br />

Neuen Kantonsschule Aarau statt.<br />

Seminarleitung<br />

<strong>Das</strong> Seminar wird vom Partner des Aargauischen Lehrerinnen- und<br />

Lehrer-Verband für Vorsorge- und Anlagefragen, der unabhängigen Fi-<br />

nanzberatung VVK Vorsorge- und Vermögenskonzepte AG, durchgeführt.<br />

Deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen unter der Leitung von<br />

lic. iur. HSG Willy Graf seit über 12 Jahren über eine einzigartige Er-<br />

fahrung in der Beratung von Verbandsmitgliedern. Die Rückmeldungen<br />

an die Verbandsleitung sind äusserst positiv. Mehr Informationen und<br />

weitere Seminartermine finden Sie auf: www.vvk.ch.<br />

Anmeldung<br />

ANTWORTEN<br />

DER VVK AG<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Willy Graf, lic. iur. HSG<br />

Finanzplaner und Inhaber<br />

der VVK AG<br />

BKS AARGAU<br />

Ziel der Seminare ist das Kennenlernen<br />

des schweizerischen<br />

und berufsbezogenen Sozialsystems<br />

als Grundlage für die<br />

eigenen finanziellen Entscheidungen.<br />

VOM ��� EMPFOHLEN<br />

VVK AG | Hauptstrasse 53<br />

Postfach 47 | CH-9053 Teufen<br />

Bitte melden Sie sich für das Seminar vom 31. März 2011 in Aarau bis spätestens 24. März 2011 schriftlich an<br />

(VVK AG, Hauptstrasse 53, 9053 Teufen oder info@vvk.ch). Sie werden umgehend eine Teilnahmebestätigung<br />

zugeschickt erhalten. <strong>Das</strong> Seminar fängt um 18 Uhr an und dauert ca. 3 Stunden.<br />

Wir freuen uns, dass wir für Sie und Ihre täglichen finanziellen Herausforderungen dank der Zusammenarbeit mit<br />

dem LCH und dem alv ein so attraktives Seminar kostenlos anbieten können.<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

11


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

12<br />

AARGAU<br />

Instrumental-lehrpersonen brauchen poolstunden<br />

Wegen blockzeiten und einem dichteren Stundenplan ab der dritten Klasse können<br />

viele Instrumental-lehrpersonen nur noch nachmittags unterrichten. <strong>Das</strong> gefährdet<br />

die Existenz: Ein bericht aus dem arbeitsleben einer blöckflötenlehrerin.<br />

Mit der Einführung des Blockstundenplanes<br />

und des Frühenglisch verschlechterten<br />

sich die Arbeitsbedingungen der<br />

Instrumental-Lehrpersonen drastisch.<br />

<strong>Das</strong> folgende Beispiel einer Blockflötenlehrerin<br />

zeigt die negative Entwicklung<br />

der Arbeits- und Einkommenssituation.<br />

Schuljahr 2002/03<br />

Die Lehrerin hat ein 80-Prozent-Pensum<br />

an einer Musikschule und unterrichtet in<br />

zwei Dörfern, weil die Musikschule von<br />

zwei Gemeinden getragen wird. Da in der<br />

zweiten Klasse das Textile Werken gestrichen<br />

wurde und es an den betreffenden<br />

Schulen keine Blockkzeiten gibt, kann sie<br />

an zwei Vormittagen von 8 bis12 Uhr<br />

durcharbeiten: Die übrigen Lektionen finden<br />

an den Nachmittagen von 13.15 bis<br />

spätestens 17 Uhr statt.<br />

Schuljahr 2005/06<br />

Sinkende Schülerzahlen kann sie mit einer<br />

<strong>neue</strong>n Anstellung an einer kleinen Musikschule<br />

in einem Nachbardorfauffangen. Ideal<br />

ist, dass es auch in diesem Dorf noch keine<br />

Blockzeitengibtund sie an einem Vormittag<br />

von 9 bis 12 Uhr unterrichten kann.<br />

Schuljahr 2007/08<br />

An einer Schule werden inoffizielle Blockzeiten<br />

von 9 bis 11 Uhr eingeführt. Die<br />

Instrumental-Lehrerin unterrichtet an<br />

drei Vormittagen von 8 bis 9 und von<br />

11 bis 12 Uhr und nimmt dreimal zwei<br />

Zwischenstunden in Kauf.<br />

Schuljahr 2008/9<br />

Die dritten Klassen beginnen mit dem<br />

Frühenglischunterricht und die Schüler<br />

und Schülerinnen haben jeden Vormittag<br />

von 8 bis 12 Uhr Unterricht. Um die Arbeitssituation<br />

vom vorigen Jahr mit den<br />

Zwischenstunden zu vermeiden, versucht<br />

die Lehrerin, möglichst viele Lektionen auf<br />

die Nachmittage zu legen. Am Montagmorgen<br />

arbeitet sie von 8 bis 9 und von<br />

11 bis 12 Uhr an der Schule. In der Zwischenzeit<br />

unterrichtet sie eine erwachsene<br />

Wegenunmöglichenarbeitsbedingungen legt eine blockflötenlehrerin ihr<br />

Instrument zur Seite und sucht einen <strong>neue</strong>n Job. Foto: bildagentur.<br />

Privatschülerin. Am Freitag beginnt sie um<br />

11 Uhr. An zwei Tagen pro Woche dauert<br />

ihr Arbeitstag bis 19 Uhr. Trotz eines Einkommensrückgangs<br />

von 20 Prozent ist sie<br />

für das Regionale Arbeitsvermittlungszentrum<br />

nicht vermittlungsfähig, da sie keine<br />

vier volle Halbtage frei hat. <strong>Das</strong> bedeutet,<br />

dass sie keinen Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung<br />

geltend machen kann.<br />

Schuljahr 2009/10<br />

Die Situation spitzt sich weiter zu und das<br />

gesamte Instrumental-Lehrerkollegium<br />

gelangt mit der Forderung nach Einführung<br />

von Poolstunden an die Schulpflegen<br />

der betreffenden Gemeinden. Die Schulleiter<br />

stehen dem Poolstundenplan generell<br />

positiv gegenüber, sehen jedoch etliche<br />

Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Die<br />

Einführung benötigt eine Vorlaufzeit von<br />

mindestens zwei Jahren. Ab Schuljahr<br />

2012/13 ist nun ein Pilotprojekt mit einer<br />

Instrumental-Lehrperson geplant, die vor-<br />

wiegend Schülerinnen und Schüler der<br />

Unter- und Mittelstufe unterrichtet.<br />

Schuljahr 2010/11<br />

Frühenglisch für die dritten bis fünften<br />

Klassen bedeutet volle Stundenpläne an<br />

allen Vormittagen. Der Instrumental-<br />

Unterricht kann nur noch nachmittags<br />

stattfinden. Im Moment unterrichtet die<br />

Blockflötenlehrerin ein Pensum von 50<br />

Prozent, auf fünf Standorte verteilt, und<br />

ist auf Arbeitssuche ausserhalb des Instrumental-Unterrichts<br />

für die freien Vormittage.<br />

Ob sie Arbeitslosenunterstützung<br />

erhält, ist noch nicht geklärt.<br />

mit poolstunden<br />

Wenn die Instrumental-Lehrerin in zwei<br />

Dörfern ein Poolstundenangebot am Vormittag<br />

nutzen könnte, wäre ein grösseres<br />

Pensum oder eine andere Tätigkeit an zwei<br />

ganzen Tagen möglich.<br />

Vorstand ais


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

14<br />

AARGAU<br />

Je früher, desto wirkungsvoller und günstiger<br />

Die Delegierten des alv haben im letzten herbst folgendes Ziel für ihre Politik<br />

festgelegt: bis in zehn Jahren soll der anteil Jugendlicher, der nach der Schule kaum<br />

lesen oder schreiben kann, von den heutigen 15 auf 10 Prozent verringert werden.<br />

Welche Massnahmen sind dafür geeignet?<br />

Kinder brauchen für ihre Entwicklung ein<br />

anregendes Umfeld, das sie mit ihrer Neugier<br />

und Ausdauer entdecken und erfahren<br />

fRÜhföRdeRUnG<br />

können. Ein intaktes familiäres Umfeld ist<br />

die wichtigste Voraussetzung für eine gesunde<br />

Entwicklung. Die Forschung belegt<br />

eindeutig, dass die ersten Lebensjahre für<br />

den späteren Schulerfolg bedeutsam sind.<br />

Was ist mit Kindern aus schwierigen sozialen<br />

oder finanziellen Verhältnissen?<br />

Defizite in der Entwicklung (zum Beispiel<br />

der Sprache) können <strong>beim</strong> Schuleintritt<br />

nur noch bedingt ausgeglichen werden,<br />

was hohe Kosten verursacht. Die Bildungsökonomie<br />

führt deutlich aus, dass es keine<br />

kostengünstigere Investition zur Verbesserung<br />

der Chancengerechtigkeit gibt als<br />

diejenige einer möglichst frühen Förderung.<br />

Diese ist aber in der Schweiz wenig<br />

verbreitet. Im internationalen Vergleich<br />

bildet unser Land gar das Schlusslicht.<br />

entwicklung im Aargau<br />

Der alv verlangt eine Rechtsgrundlage,<br />

mit der der Kanton die Möglichkeit hat,<br />

Fördermassnahmen für Kinder vor dem<br />

Kindergartenalter einzuführen. Mit der<br />

Überarbeitung des Sozialhilfe- und Präventionsgesetzes<br />

sollen Gemeinden verpflichtet<br />

werden, schrittweise bedarfsgerechte<br />

Betreuungstrukturen einzurichten,<br />

sowohl für Schul- und Kindergartenkinder<br />

als auch für kleinere.<br />

In «Stärkung der Volksschule» sind Vorstösse<br />

in die Richtung vorschulischer Förderung<br />

auszumachen. So soll der Kindergarten<br />

obligatorisch werden und neugierigen Kindern<br />

dieser Stufe das Erlernen von Rechnen<br />

und Schreiben nicht länger untersagt sein.<br />

Sprachtest vor dem Kindergarten<br />

Basel-Stadt kennt bereits eine frühkindliche<br />

Sprachförderung. Alle Kinder werden<br />

einer Abklärung unterzogen. Solche mit<br />

ungenügenden Deutschkenntnissen müs-<br />

Für manche Kinder ist der Start in den Kindergarten äusserst steil, weil sie kein<br />

Deutsch verstehen oder ihre Neugier nicht gefördert wurde. Foto: Irene Wegmann.<br />

sen eine Spielgruppe oder ein Tagesheim<br />

mit integrierter Sprachförderung besuchen.<br />

Diese Massnahme wäre auch im Aargau<br />

zu prüfen.<br />

erfolg verlangt Rahmenbedingungen<br />

Margrit Stamm, Professorin an der Universität<br />

Fribourg, nennt vier Faktoren für<br />

den Erfolg früher Förderung: Diese muss<br />

intensiv sein, vor dem vierten Lebensjahr<br />

einsetzen, über den Schuleintritt hinaus<br />

aufrecht erhalten werden und die Eltern<br />

einbeziehen. Eine Spielgruppe für zwei<br />

Wochenstunden oder ein paar Frühdeutsch-Stunden<br />

genügen nicht, um tatsächlich<br />

den Schulerfolg positiv beeinflussen<br />

zu können. Es braucht intensivere und<br />

systematischere Massnahmen über eine<br />

längere Zeit, damit Defizite möglichst optimal<br />

ausgeglichen werden können, und es<br />

braucht die Eltern als Multiplikatoren, die<br />

wissen, wie sie ihr Kind zuhause fördern<br />

und unterstützen können. <strong>Das</strong> heisst, Früh-<br />

förderung besteht auch aus Elternunterstützung.<br />

Wichtig ist auch, zu berücksichtigen, dass<br />

eine einseitige Konzentration auf die<br />

Sprachförderung problematisch ist. Physische<br />

und mentale Gesundheit, emotionale<br />

Stabilität und ein gutes Selbstwertgefühl<br />

sind ebenso zentral für den späteren Schulerfolg.<br />

Der Bedarf an frühkindlicher Förderung<br />

besteht nicht nur bei immigrierten,<br />

fremdsprachigen Familien, sondern auch<br />

bei Schweizer Kindern, die teilweise in<br />

einem wenig förderlichen Umfeld aufwachsen.<br />

Die frühkindliche Förderung ist zu Recht<br />

ein Kernbereich der Bildungsdiskussion<br />

geworden, da sie sich am Kind und seiner<br />

Familie orientiert und so möglichst optimale<br />

Startchancen für die Schullaufbahn<br />

eröffnet.<br />

Kathrin nadler, stv. Geschäftsführerin


die Rechnung geht noch nicht auf<br />

Für Kleinklassenschüler und -schülerinnen sind zweijährige<br />

attestausbildungen oft die einzige Möglichkeit, um eine lehrstelle<br />

zu finden. <strong>Das</strong> angebot hat in den letzten fünf Jahren stark zu-<br />

genommen. Jetzt fehlen nur noch entsprechende arbeitsplätze.<br />

Barbara Speck ist Inhaberin einer Confiserie<br />

in Zug, wo junge Lernende in einer<br />

zweijährigen Lehre zur Detailhandelsassis-<br />

BeRUfSWAhl<br />

tentin ausgebildet werden. Die sogenannte<br />

Attestausbildung gibt es seit 2005. Der<br />

Bund schuf diese, um die Quote der Jugendlichen<br />

ohne Berufsabschluss zu verringern.<br />

Barbara Speck ist von der Sache überzeugt.<br />

Es macht ihr Freude, junge Menschen zu<br />

unterstützen. «Die Hauptsache bei der<br />

Personaleinstellung ist für mich immer die<br />

Motivation der künftigen Mitarbeitenden.»<br />

Die sei bei der momentan Auszubildenden<br />

sehr hoch. Es müsse auch nicht immer alles<br />

über die Schulnoten gehen, meint Barbara<br />

Speck. Sicher sei die Fachkompetenz nach<br />

der Attestausbildung nicht gleich hoch wie<br />

nach der dreijährigen Lehremit Fachausweis.<br />

«Die Detailhandelsassistentin kann<br />

nicht so gut in der Organisation eingesetzt<br />

werden, aber in unserem Fall ist sie eine<br />

super Mitarbeiterin im Laden.» Bei guter<br />

Koordination sei die Zusammenarbeit eine<br />

Win-Win-Situation.<br />

<strong>Das</strong> Bundesamt für Berufsbildung und<br />

Technologie gab eine Studie heraus, die<br />

Kosten und Nutzen einer Attestausbildung<br />

AtteStAUSBIldUnG<br />

Seit 2005 sind 29 <strong>neue</strong> Berufe entstanden,<br />

die in zweijährigen Ausbildungen zum<br />

eidgenössischen Berufsattest EBA führen.<br />

Der Aargau bewegt sich bei der Einführung<br />

der Attestausbildungen im schweizerischen<br />

Mittelfeld. 2008 wurden über<br />

55 Lehrverträge auf 100 000 Einwohner<br />

unterzeichnet. Unter den Attestlehrlingen<br />

ist der Anteil an Ausländern wesentlich<br />

höher (37,3%) als bei Lehrlingen, die das<br />

Fähigkeitszeugnis anstreben (15,8%).<br />

Trotz Einführung des Attests ist der Anteil<br />

an jungen Erwachsenen ohne postobligatorische<br />

Ausbildung bei 10% stehen<br />

geblieben.<br />

Dieberufsbildnerin barbaraSpeck (r.)<br />

mit der lehrtochter. Foto: zVg.<br />

errechnet hat. Dazu wurden 409 Schweizer<br />

Betriebe aus dem Gastgewerbe, der Automobilbranche,<br />

dem Detailhandel oder der<br />

Hauswirtschaft befragt. Die Resultate zeigen,<br />

dass der produktive Nutzen der Lernenden<br />

im Schnitt die Ausbildungskosten<br />

knapp übersteigt. Am besten schneiden die<br />

Berufe Reifenpraktiker/in, Logistiker/in<br />

und Detailhandelsassistent/in ab. Der Nutzen<br />

ist bei Ausbildungen zum eidgenössischen<br />

Fachausweis etwas höher.<br />

netzwerk<br />

Die zweijährige Grundausbildung ist für<br />

Schülerinnen und Schüler mit schlechtem<br />

Schulabschluss und praktischer Begabung<br />

gedacht. Zwar sind in den letzten Jahren<br />

immer mehr solcher Lehrstellen im Angebot,<br />

aber der Übergang ins Arbeitsleben<br />

gestaltet sich für die Ausgebildeten schwierig,<br />

da die Betriebe sich scheuen, junge<br />

Menschen mit Attestausbildung einzustellen.<br />

Fünf Lehrbetriebsverbünde aus den<br />

Kantonen Aargau, Basel-Stadt, Fribourg,<br />

Zürich und Zug haben sich darum in<br />

einem Netzwerk zusammengeschlossen,<br />

um weitere Attestlehrstellen zu schaffen<br />

und um Unternehmen dazu zu bringen,<br />

entsprechende Arbeitsstellen anzubieten.<br />

Irene Wegmann<br />

Auf www.ag.ch/lena/ sind Attestausbildungen mit<br />

dem Kürzel EBA gekennzeichnet.<br />

Lehrbetriebsverbund im Aargau: Verein Lernwerk<br />

Turgi AG, r.jordi@lernwerk.ch, Tel. 056 201 77 40.<br />

KOmmentAR<br />

BKS AARGAU<br />

Wirtschaft muss Verantwortung<br />

wahrnehmen<br />

Vor wenigen Jahren wurde aus dem Beruf<br />

des Automechanikers, der in den Neunzigerjahren<br />

auch guten Realschülern offenstand,<br />

der Beruf des Automechatronikers,<br />

eine anspruchsvolle Kombination aus<br />

Mechaniker und Elektroniker, für den<br />

meistens ein Bezirksschulabschluss vorausgesetzt<br />

wird. Dies ist nur ein Beispiel<br />

dafür, wie die schulischen Anforderungen<br />

an die Lehrlinge in den letzten Jahren<br />

höher geschraubt wurden.<br />

Die schwächeren Schüler und Schülerinnen<br />

der Oberstufe können in diesen anspruchsvollen<br />

Berufsausbildungen nicht<br />

mehr mithalten. Sie sind auf Alternativen<br />

angewiesen. Viele nutzen zuerst Brückenangebote,<br />

einige treten direkt eine Ausbildung<br />

mit Berufsattest an. Für die Rekrutierung<br />

dieser Lehrlinge zählt nach der<br />

Befragung in erster Linie der Verlauf<br />

der Schnupperlehre und nicht das Schulzeugnis.<br />

Die vorliegende Studie zeigt, dass es sich<br />

für die Betriebe lohnt, auch finanziell,<br />

wenn sie schwächere Schülerinnen und<br />

Schüler in eine Ausbildung mit Berufsattest<br />

aufnehmen.<br />

Weit grösser allerdings ist der gesellschaftliche<br />

Nutzen dieser Attestausbildungen.<br />

Eine andere, kürzlich veröffentlichte<br />

Studie der Fachhochschule Bern<br />

zeigt, dass 44% der Sozialhilfebezüger<br />

unter 25 Jahren sind und mehr als die<br />

Hälfte davon ohne abgeschlossene Berufslehre.<br />

Eine fehlende Berufsausbildung<br />

stellt also ein grosses Armutsrisiko dar.<br />

Über die Attestausbildung können Jugendliche<br />

dank der Durchlässigkeit nicht<br />

selten auch noch eine verkürzte Ausbildung<br />

mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis<br />

absolvieren. Die Ausbildungsmöglichkeiten<br />

werden zwar geschaffen,<br />

doch die Wirtschaft muss noch deutlich<br />

mehr Verantwortung übernehmen: Sie<br />

soll für die EBA-Absolventen auch die<br />

nötigen Arbeitsstellen schaffen, da gibt<br />

es noch zu tun. <strong>Das</strong> Abschieben der<br />

einfachen Arbeiten in Billiglohnländer<br />

bringt hier keine Lösung.<br />

elisabeth Abbassi, mitglied der<br />

Geschäftsleitung alv<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

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16<br />

AARGAU<br />

probleme mit dem Zwischenbericht<br />

dem alv melden!<br />

Die Promotionsverordnung steht auf dem Prüfstand. Der lehrerinnen-<br />

und lehrer-Verband bittet die Schulhausteams um Rückmeldungen,<br />

wenn Schwierigkeiten <strong>beim</strong> Erstellen des Zwischenberichts auftreten.<br />

Die Einführung der <strong>neue</strong>n Promotionsverordnung<br />

im Aargau befindet sich in<br />

der heissen Phase und auf dem Sekretariat<br />

des alv füllt sich die Mailbox mit Anfragen.<br />

Gewisse Verbesserungen konnte der alv<br />

noch vor der Einführung erwirken. Einige<br />

Forderungen blieben aber auf der Strecke.<br />

<strong>Das</strong> Bildungsdepartement wies darauf<br />

hin, dass zuerst ein Durchgang erfolgen<br />

solle, bevor weitere Schritte unternommen<br />

würden.<br />

Der alv sieht aufgrund der bisher eingegangenen<br />

Fragen und Bemerkungen weiteren<br />

SchWARZeS BRett<br />

Kinder <strong>beim</strong> Verstehen der<br />

Welt anregen und begleiten<br />

VAK. Im kommenden Monat findet im<br />

Grossen Rat die erste Lesung zum Reformvorhaben<br />

«Stärkung der Volksschule<br />

Aargau» statt. Neben dem Kindergartenobligatorium<br />

und der Verschiebung des<br />

Stichtages um drei Monate sorgt diese<br />

Aussage aus dem Botschaftstext für Diskussion:<br />

«Kinder, die aus eigenem Antrieb<br />

lesen, schreiben und rechnen wollen, sollen<br />

das tun dürfen.»<br />

Kulturtechniken im Kindergarten?<br />

Nach der geltenden gesetzlichen Grundlage<br />

ist dies nicht zulässig. Ausserdem heisst<br />

es in der Botschaft, dass der Unterricht in<br />

den Kulturtechniken weiterhin erst in der<br />

Primarschule stattfinden soll. Die Kinder<br />

im Kindergarten halten sich in der Regel<br />

nicht an diesen Gesetzesparagraphen und<br />

entdecken neugierig und eigenständig die<br />

Welt der Zahlen und Buchstaben.<br />

Wann und womit beginnt der Unterricht<br />

in den Kulturtechniken? Welche Grundlagen<br />

brauchen die Kinder dazu? Was ist<br />

Handlungsbedarf. Die Geschäftsleitung<br />

hat daher beschlossen, zwei Umfragerunden<br />

in den Teams zu starten, um weitere<br />

Verbesserungen erzielen zu können. Die<br />

erste Umfragerunde bezieht sich auf den<br />

Zwischenbericht, die zweite wird die Jahrespromotion<br />

im Fokus haben.<br />

Kathrin nadler<br />

Bitte melden Sie Ihre Erfahrungen mit der Erstellung<br />

des Zwischenberichts dem alv-Sekretariat bis am<br />

11. März an nadler@alv-ag.ch oder ans Sekretariat alv,<br />

Postfach 2114, 5001 Aarau.<br />

noch kindliches Spielen und wann beginnt<br />

das schulische Lernen? Wie gestalten Lehrpersonen<br />

das Lernen im Kindergarten?<br />

Was müssen sie schon anbieten? Was dürfen<br />

sie noch nicht? Wo gibt es Treffpunkte<br />

und Anschlussmöglichkeiten zwischen<br />

Kindergarten- und Schulunterricht?<br />

Empfehlenswerte tagung<br />

Eine umfangreiche und sehr empfehlenswerte<br />

Möglichkeit, diesen Fragen nachzugehen<br />

und gemeinsam mit Fachpersonen<br />

und Berufskolleginnen und -kollegen Antworten<br />

zu finden, bietet eine Tagung am<br />

2. April in Aarau.<br />

Die Veranstaltung «Weltverstehen von<br />

Kindern – von Zeichen, Symbolen, Mustern<br />

und Phänomenen» richtet sich an<br />

Lehrpersonen im Kindergarten und an der<br />

Primarunterstufe. Im Zentrum stehen das<br />

kindliche Lernen und die Frage, wie Kinder<br />

<strong>beim</strong> Aneignen von Weltwissen unterstützt<br />

werden können. In einem vielfältigen<br />

Workshopangebot werden entsprechende<br />

Theoriekonzepte, Unterrichtsmodelle und<br />

@InteRnet<br />

<strong>neue</strong> meldungen<br />

auf dem Internet<br />

aus dem lch auf www.lch.ch<br />

● tagung 30. März 2011<br />

Baustelle Tagesstrukturen, Chancen für<br />

Bildung und Architektur, in Basel, Allgemeine<br />

Gewerbeschule (AGS).<br />

Der alv-Newsletter kann gratis auf<br />

der Homepage www.alv-ag.ch abonniert<br />

werden.<br />

alv<br />

konkrete Unterrichtsideen vorgestellt und<br />

bearbeitet.<br />

Vorstand und Geschäftsleitung VAK<br />

Tagung vom 2. April über das Weltverstehen von Kin-<br />

dern: www.fhnw.ch/ph/tagungen oder www.vak.ch.


Berufswahlunterricht mit<br />

<strong>neue</strong>n Ideen anpacken<br />

BKS AARGAU<br />

<strong>Das</strong> bewährte Weiterbildungsangebot «Kooperation Schule – berufsberatung» der beratungs-<br />

dienste für ausbildung und beruf wird neu an einem einzigen tag durchgeführt.<br />

brigitte basler und Maja Müller sind für das Weiterbildungsangebot zuständig.<br />

Foto: bDaG.<br />

Eine gut gelungene erste Berufs- oder<br />

Schulwahl ist von grosser Bedeutung. Eltern,<br />

Lehrpersonen, Berufsberatung und<br />

Wirtschaft erleichtern den Jugendlichen<br />

den Berufseinstieg auf umsichtige Art und<br />

KOOpeRAtIOn SchUle –<br />

BeRUfSBeRAtUnG<br />

Kurs Nr. 1-11.P-K-BB3406/01: 28. Mai,<br />

8.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17.30 Uhr,<br />

in Aarau.<br />

Y Lustvoll ins <strong>neue</strong> Berufswahljahr:<br />

Gestaltung des Berufswahlprozesses<br />

in sieben Schritten;<br />

Y Berufswelt im Wandel – das Info-<br />

Zentrum und seine Möglichkeiten sowie<br />

Durchblick im «Berufsbildungs-<br />

Dschungel» (EFZ, EBA, BP, HFP, HF,<br />

FH, Uni);<br />

Y Werben/Bewerben/umworben werden<br />

– Bewerbungscoaching im Klassenzimmer.<br />

anmeldung<br />

Y Ausschreibung: www.fhnw.ch/ph/<br />

iwb/kurse (bei der Suche «Berufsberatung»<br />

eingeben);<br />

Y Anmeldefrist: 28. März;<br />

Y Auskunft: Maja Müller, Berufs- und<br />

Laufbahnberatung Aarau, Telefon<br />

062 832 64 13, maja.mueller@bdag.ch.<br />

Weise und mit unterschiedlichen Dienstleistungen.<br />

Die Berufs- und Laufbahnberatung<br />

Aargau bietet vielseitige Unterstützungsmassnahmen<br />

für den Berufswahlunterricht<br />

an der zweiten bis vierten Oberstufe.<br />

Bereits zum vierten Mal wird der<br />

massgeschneiderte Kurs für Lehrpersonen<br />

«Kooperation Schule – Berufsberatung»<br />

angeboten. Neu findet er dieses Jahr kompakt<br />

an einem einzigen Tag statt. Am Samstag,<br />

28. Mai, werden vielseitige Einblicke,<br />

Ideen und Unterlagen zu drei zentralen<br />

Berufswahlthemen vermittelt.<br />

In sieben Schritten<br />

zur Berufswahl<br />

Gestartet wird mit lustvollen und umfassenden<br />

Ideen, Produkten und Impulsen<br />

zur Gestaltung des Berufswahlunterrichts<br />

für die sieben Schritte des Berufswahlprozesses:<br />

«starten – entdecken – vergleichen<br />

– erkunden – entscheiden – umsetzen<br />

– vorbereiten».<br />

durchblick im dschungel<br />

Darauf folgt der «Durchblick im Berufsbildungs-Dschungel»:<br />

von der Säge über<br />

Siebdruck zum Server – von der Anlehre<br />

zum Attest – vom Lehrling zum Auszubildenden.<br />

Die Berufswelt verändert sich<br />

in rasendem Tempo.<br />

Info-Zentrum als Basis<br />

Im Info-Zentrum werden Medien zu<br />

Berufsfeldern, Berufen, Schulen, Weiterbildungen<br />

und vielen weiteren Themen<br />

für den eigenen Überblick und den Berufswahlunterricht<br />

im Besonderen vorgestellt.<br />

Bewerbungscoaching<br />

im Klassenzimmer<br />

Zum Abschluss des Tages steht das Thema<br />

«Selektion» auf dem Programm: Bewerbungscoaching<br />

im Klassenzimmer. Tipps<br />

und Vorlagen für das gute Gelingen des<br />

gesamten Selektionsverfahrens, zum Beispiel<br />

Schnupperlehre, Lehrstellenfindung<br />

und vieles mehr, werden auch aus Sicht<br />

von Personalfachleuten vermittelt.<br />

Kursangebot in Zusammenarbeit<br />

mit der ph fhnW<br />

Der Kurs wird wie im Vorjahr in Kooperation<br />

mit der Pädagogischen Hochschule<br />

der FHNW durchgeführt und ist Bestandteil<br />

des umfassenden Weiterbildungsangebots<br />

für Lehrpersonen.<br />

Brigitte Basler und maja müller, BdAG<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.beratungsdienste-aargau.ch.<br />

AUS dem GeSchäftS-<br />

BeRIcht deR BdAG 2010<br />

40 944 Personen in den Info-Zentren;<br />

11 924 Personen in persönlicher Beratung,<br />

davon:<br />

Y 10860 Personen Berufs-, Studienund<br />

Laufbahnberatung;<br />

Y 730 Personen Jugendpsychologischer<br />

Dienst;<br />

Y 334 Personen Lehrpersonenberatung.<br />

21 997 Beratungssitzungen, davon:<br />

Y 17655 bei der Berufs-, Studienund<br />

Laufbahnberatung;<br />

Y 3126 <strong>beim</strong> Jugendpsychologischen<br />

Dienst;<br />

Y 1216 bei der Lehrpersonenberatung.<br />

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BKS AARGAU<br />

Robotik-europameister kommen aus dem Aargau<br />

<strong>Das</strong> aargauer team avaloq holte sich in Paderborn den Europameistertitel<br />

im FIRSt lEGO ® league Fll Robotik Wettbewerb.<br />

<strong>Das</strong> team avaloq war in den vergangenen<br />

sieben Jahren äusserst erfolgreich.<br />

Foto: Monika Koch.<br />

Von den rund siebenhundert zentraleuropäischen<br />

Teams mit etwa fünftausend Jugendlichen<br />

zwischen zehn und sechzehn<br />

Jahren durften die besten vierundzwanzig<br />

Teams an die Europameisterschaften reisen.<br />

Erneut setzte sich das Aargauer Team<br />

avaloq mit seiner Roboterkonstruktion<br />

und der kreativen Programmierung in<br />

der regionalen und der nationalen Ausscheidung<br />

durch. Die sieben talentierten<br />

Jugendlichen, Michael Sommerhalder (16)<br />

aus Ehrendingen, Tobias Binkert (14) aus<br />

Gipf-Oberfrick, Jessica Nüssel (13) aus<br />

Rothrist, Jan Koch (13) aus Aarau, Simon<br />

Sommerhalder (12) aus Ehrendingen,<br />

Lukas Hunziker (12) aus Lenzburg und<br />

Lorenz Meier (11) aus Gipf-Oberfrick,<br />

traten mit Coach Beat Michel den Wettkampf<br />

an.<br />

Akribische Vorbereitung<br />

belohnt<br />

avaloq arbeitete akribisch und professionell.<br />

Es wurde geforscht, entwickelt, programmiert,<br />

konstruiert, verworfen und<br />

neu erdacht. Bei der sechsten Teilnahme<br />

an der EM holte sich das Team nun erstmals<br />

den Titel und vertritt damit als einziges<br />

Team Zentraleuropa am Weltfinale<br />

(WM) in Amerika.<br />

Asterix und co.<br />

Die FLL-Teams tauchten in die Welt der<br />

Biomedizin ein. <strong>Das</strong> Team avaloq zeigt<br />

in seiner Präsentation mit Zaubertrank<br />

und neuzeitlichen Methoden, wie die<br />

funkenflug – jetzt anmelden<br />

InfORmAtIOnen<br />

Y Anmeldung mit Formular unter<br />

www.kulturmachtschule.ch → Auszeichnung<br />

Funkenflug;<br />

Y Eingabeschluss ist der 30. April;<br />

Y Zur Projekteingabe gehört das Einsenden<br />

eines aussagekräftigen Dossiers;<br />

Y Zur öffentlichen Preisfeier am 10. Juni<br />

von 10 bis 12 Uhr im Kurtheater Baden<br />

sind alle Interessierten herzlich eingeladen.<br />

Muskulatur trotz Ruhigstellung vor der<br />

Rückbildung bewahrt werden kann. Asterix<br />

und Co. erhielten neben dem Gesamtsiegerpokal<br />

auch den Pokal für die beste<br />

Forschungspräsentation.<br />

monika Koch, mutter des europameisters<br />

Robotik Jan Koch<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.ag.ch/begabungsfoerderung.<br />

Zum fünften Mal zeichnet «Kultur macht Schule» herausragende Kulturprojekte<br />

von Schulen aus. Es werden funkensprühende Projekte von Schulen gesucht.<br />

Der Wettbewerb hat sich kantonal und auf<br />

allen Schulstufen etabliert. Vergangenes<br />

Jahr konnte die fünfköpfige Jury aus rund<br />

vierzig Projekteingaben aus verschiedenen<br />

Kultursparten wählen und krönte acht davon<br />

zu Funkenfliegern. Die Qualität der<br />

Projekte und das umfängliche Engagement<br />

der Schulen waren äusserst beeindruckend.<br />

Kreativität anregen<br />

Gesucht werden inspirierende Kulturprojekte,<br />

welche den Schülerinnen und Schülern<br />

eine Plattform bieten, auf der sie sich<br />

kreativ ausdrücken und sich massgeblich<br />

am Inhalt beteiligen können. <strong>Das</strong> kreative<br />

Potenzial der Beteiligten soll angeregt und<br />

somit Kultur im Schulalltag gelebt werden.<br />

Kultur im Schulalltag<br />

Wenn zum Beispiel eine Klasse ein eigenes<br />

Theater erarbeitet und durchgeführt hat<br />

föRdeRpROGRAmm<br />

Im Förderangebot Robotik werden Schülerinnen<br />

und Schüler der Mittelstufe und<br />

der Sekundarstufe I mit hoher Begabung,<br />

hoher Motivation und der Bereitschaft<br />

zu besonderen Herausforderungen ergänzend<br />

zum Schulunterricht in den Bereichen<br />

mathematisch-logisches Problemlösen<br />

und technisch-funktionelles Konstruieren<br />

gefördert. Sie forschen, planen,<br />

programmieren und testen autonome<br />

Roboter, die sich an vorgegebenen Aufgaben<br />

bewähren müssen.<br />

oder die Schülerinnen und Schüler zu Autoren<br />

wurden und gemeinsam ein Buch<br />

geschrieben haben oder mit dem Kindergarten<br />

Kunstwerke vertont wurden, dann<br />

kann das Projekt zur Auszeichnung Funkenflug<br />

angemeldet werden und am Wettbewerb<br />

teilnehmen.<br />

cynthia luginbühl, projekt-<br />

beauftrage funkenflug, fachstelle<br />

Kulturvermittlung BKS<br />

Teilnahmebedingungen, Ideen und bereits<br />

prämierte Projekte der vergangenen Jahre sind<br />

unter www.kulturmachtschule.ch abrufbar.


Als Assistant teacher englisch<br />

auffrischen<br />

In einem dreiwöchigen Kurs in Eastbourne frischen Englisch-<br />

lehrpersonen der Primarschule und der Oberstufe ihre<br />

Englischkenntnisse auf und erhalten Einblick in den englischen<br />

Schulalltag. Eine teilnehmerin berichtet.<br />

Im vergangenen Herbst durfte ich zusammen<br />

mit fünf Kolleginnen den dreiwöchigen<br />

Kurs in Eastbourne besuchen. <strong>Das</strong><br />

Eintauchen in die englische Sprache und<br />

Kultur, aber auch in das britische Schulsystem<br />

war sehr spannend. In der ersten<br />

Woche erhielten wir von der kompetenten<br />

Schulleitung vor Ort einen Überblick in<br />

das Schulsystem, in die geläufigen Abkürzungen<br />

im Schulalltag und eine Auffrischung<br />

im Bereich Sprache. In der zweiten<br />

und dritten Woche waren wir zu zweit<br />

jeweils zu Gast an einer Schule und erlebten<br />

den dortigen Schulalltag hautnah mit.<br />

Britisches Schulsystem<br />

Wer meint, dass Schuluniformen, Vergabe<br />

von Hauspunkten, regelmässige Schulversammlungen<br />

(assembly), Spielturniere mit<br />

anderen Schulen nur bei Harry Potter vorkommen,<br />

irrt sich gewaltig. <strong>Das</strong> ist englischer<br />

Schulalltag! Im Bereich Ausrüstung<br />

und Technik im Schulzimmer konnten<br />

wir nur staunen. An allen Schulen waren<br />

interaktive Wandtafeln Standard. Ein interessanter<br />

Aspekt war auch der Einsatz von<br />

Teacher Assistants TA an den Schulen.<br />

hohe Sicherheitsbestimmungen<br />

Die englischen Sicherheitsbestimmungen<br />

lassen einen erschaudern. Eine Fünftklässlerin<br />

darf die Strasse zur Turnwiese nicht<br />

alleine überqueren. Den administrativen<br />

Aufwand, den unsere englischen Kolleginnen<br />

und Kollegen betreiben müssen,<br />

möchten wir um keinen Preis übernehmen.<br />

perpendicular<br />

and isosceles<br />

In sprachlicher Hinsicht haben wir alle<br />

im Bereich Geometrie viel gelernt. Wer<br />

wusste vorher schon, was senkrecht (perpendicular)<br />

oder gleichschenklig (isosceles)<br />

auf Englisch heisst? In den sorgfältig ausgewählten<br />

Gastfamilien eröffneten sich weitere<br />

sprachliche Themenbereiche. Natürlich<br />

waren auch die Ausflüge in die nähere und<br />

weitere Umgebung eine Bereicherung unseres<br />

Aufenthalts in Eastbourne.<br />

Assistant-Aufenthalt<br />

empfehlenswert<br />

Auch wenn die Schulbesuche an der Oberstufe<br />

momentan wegen der britischen Administration<br />

und der Sicherheitsvorschriften<br />

nur begrenzt möglich sind, habe ich<br />

als Oberstufenlehrperson auch in einer<br />

oberen Klasse der Mittelstufe äusserst viel<br />

für meinen Sprachunterricht profitiert. Ich<br />

kann einen solchen Assistant-Aufenthalt<br />

allen Oberstufenlehrpersonen empfehlen.<br />

franziska meier, Sekundarstufe I,<br />

hunzenschwil<br />

BKS AARGAU<br />

Zum ersten mal<br />

ein Zwischenbericht<br />

Erstmals haben alle Schülerin-<br />

nen und Schüler den elektro-<br />

nisch erstellten Zwischenbericht<br />

erhalten. <strong>Das</strong> Departement bKS<br />

dankt allen lehrpersonen und<br />

Schulleitungen für ihr Engage-<br />

ment.<br />

Seit August 2010 werden an der Volksschule<br />

<strong>neue</strong> Beurteilungsinstrumente<br />

eingesetzt. Erstmals wurde nun förderorientierte<br />

Zwischenbericht ausgestellt.<br />

Im Voraus setzten sich die Schulteams<br />

intensiv mit Fragen der Förderung und<br />

Beurteilung sowie mit Aspekten rund<br />

um die elektronische Erstellung der<br />

<strong>neue</strong>n Dokumente auseinander.<br />

Dank der Vorarbeit und dem Engagement<br />

der Lehrpersonen und Schulleitungen<br />

während der letzten Wochen gelang<br />

die Einführung der elektronischen Beurteilungsinstrumente<br />

an den Schulen<br />

nach ersten Erkenntnissen gut. Für die<br />

geleistete Arbeit gebührt allen Beteiligten<br />

ein grosses Dankeschön! Die für diese<br />

Zeit speziell eingerichtete Supportnummer<br />

des Departements BKS wurde mässig<br />

benutzt, in diesen Fällen aber sehr<br />

geschätzt.<br />

das Jahreszeugnis<br />

Mit dem Zwischenbericht wurden nun<br />

an den Schulen erste Erfahrungen gesammelt.<br />

Um die Unterstützungsmöglichkeiten<br />

für die Schulen mit Blick auf<br />

das Jahreszeugnis nochmals zu verbessern,<br />

sind die Schulleitungen mit einem<br />

separaten Brief eingeladen worden, dem<br />

Departement BKS ihre Erfahrungen<br />

sowie konkreten Optimierungsvorschläge<br />

mitzuteilen.<br />

Raphael Arnet, Abteilung Volksschule<br />

Weitere Informationen unter www.ag.ch/<br />

leistungsbeurteilung–volksschule.<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

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pORtRAIt<br />

«tinkabelle» um Sängerin tanja bachmann ist zur Zeit die Schweizer<br />

Newcomer band. Ihren lebensunterhalt verdient sich die 30-jährige aargauerin<br />

mit Gesangsunterricht an Musikschulen.<br />

die Schweizer<br />

Sheryl crow<br />

Die junge Frau mit den langen blonden<br />

Haaren setzt sich ans Klavier, schlägt einen<br />

Akkord an und fragt die Schülerin: «Wie<br />

ist es gegangen diese Woche? Magst du<br />

dein Lied vorsingen?» Aufmerksam hört<br />

sie zu, wiegt den Kopf im Takt, achtet auf<br />

die Atmung der Sängerin. «Prima, du hast<br />

Fortschritte gemacht», lobt sie. Worauf<br />

die 14-Jährige strahlt und aufgeregt plappert:<br />

«Ich hab dich auf Radio Argovia<br />

gehört, Tanja, dein <strong>neue</strong>r Song ist toll.<br />

Und seither übe ich jeden Tag, wirklich.»<br />

Tanja Bachmann unterrichtet an mehreren<br />

Musikschulen im Aargau Sologesang<br />

in der Kategorie Pop/Rock. Diese Arbeit<br />

liebt sie, davon lebt sie. Doch seit Anfang<br />

Jahr wird ihr Alltag von einem anderen<br />

Ereignis dominiert: Am 21. Januar ist das<br />

tanja Bachmann,<br />

Gesangslehrerin<br />

und Sängerin<br />

Album «Highway» auf den Markt gekommen.<br />

Denn Tanja Bachmann, das ist die<br />

Sängerin von «TinkaBelle», der ersten<br />

Schweizer Band notabene, die der Europa-<br />

Ableger der viertgrössten Plattenfirma<br />

weltweit, Warner Music, unter Vertrag<br />

genommen hat. «Nachdem wir dem<br />

Schweizer Warner-Chef im April 2010<br />

zwei unserer Songs vorgespielt hatte, durften<br />

wir umgehend nach Hamburg fliegen»,<br />

erinnert sie sich an den Moment, als aus<br />

einem Hobby Ernst wurde.<br />

Tanja Bachmann, aufgewachsen am<br />

Zusammenfluss von Limmat, Reuss und<br />

Aare, ist am 15. Februar dreissig Jahre<br />

alt geworden. «Gesungen habe ich schon<br />

immer», meint sie, «aber Klick gemacht<br />

hat es im August 1993, als Sheryl Crow<br />

ihr Album ‹Tuesday Night Music Club›<br />

herausbrachte.» Ihre Plattenfirma vergleicht<br />

sie denn auch mit der amerikanischen<br />

Rocksängerin.<br />

Nach der Matura an der Kantonsschule<br />

Wettingen entschied sie sich nach einem<br />

Zwischenjahr für das vierjährige Studium<br />

am Winterthurer Institut für aktuelle<br />

Musik (WIAM). «Obwohl ich mir nicht<br />

sicher war, ob es mir je gelingen würde,<br />

mit Musik Geld zu verdienen, motivierten<br />

mich meine Eltern, das zu tun, was mir<br />

am besten gefällt.» Und das sei definitiv<br />

Singen: «Es ist das grösste, was es gibt. Es<br />

tut der Seele gut.» Sie selbst sagt von sich:<br />

«Ich bin noch gar nirgends. Man bleibt<br />

immer Schülerin.»<br />

Der Bandname entstand bei Aufnahmen<br />

im Studio in Anlehnung an die kleine<br />

aufmüpfige Fee Tinkerbell aus dem Kinderbuch<br />

Peter Pan. Mit einer Grösse von<br />

1,72 Metern, der zierlichen Figur, den<br />

ausdrucksstarken Augen und dem herzhaften<br />

Lachen passt Tanja Bachmann zu<br />

diesem Bild. Auf der Bühne bewegt sie<br />

sich natürlich, was durch ihren lockeren<br />

Kleidungsstil (Jeans, Cowboy-Stiefel,<br />

schlichte Oberteile) noch unterstrichen<br />

wird. Ihre Stimme übrigens nimmt im<br />

persönlichen Gespräch in Mundart eine<br />

deutlich höhere Tonlage an, als es die in<br />

englischer Sprache gesungenen Stücke<br />

vermuten liessen. TinkaBelles Musikstil<br />

enthält Country-Elemente, was auch der<br />

Grund dafür ist, dass zur ursprünglichen<br />

Besetzung mit Tanja (Stimme), Andy<br />

(Schlagzeug), Arz (Gitarre) drei weitere<br />

Instrumente dazu kamen: ein Banjo (Res),<br />

ein Bass (Ueli) und eine Geige (Carla).<br />

In der Regel schreiben Arz und Tanja<br />

Bachmann die Songs. «Die Melodie entsteht<br />

meistens sehr schnell im Kopf, es<br />

folgen einige Takte auf dem Klavier, später<br />

kommt der Text dazu.» Ihr Ziel sei es, das<br />

Herz der Zuhörerinnen und Zuhörer anzusprechen:<br />

«Jeder kennt die Geschichten,<br />

die wir erzählen.»<br />

In den letzten Monaten hat Tanja Bachmann<br />

erlebt, was es heisst, auf einen Schlag<br />

von allen begehrt zu werden: Lokalradiostationen,<br />

Konzert-Veranstalter, das Schweizer<br />

Fernsehen («Aeschbacher»). Auf kurze Auftritte<br />

werden bald längere Konzerte folgen:<br />

«Ich freue mich besonders auf das Quellrock-Openair<br />

im Juni in Bad Ragaz.» Einer<br />

der Höhepunkte auf der CD ist ein Duett<br />

mit dem britischen Sänger Seal. Unterrichten<br />

möchte sie weiterhin. Allerdings hat sie<br />

sich schweren Herzens entschlossen, einen<br />

der beiden Chöre, die sie leitet, vorübergehend<br />

abzugeben. Nicht verzichten will<br />

sie auf die Unterstufen-«Singfüchse». «<strong>Das</strong><br />

grösste Kunststück besteht inzwischen darin,<br />

alle meine Verpflichtungen unter einen<br />

Hut zu bringen», sagt die Sängerin.<br />

text: Suleika Baumgartner,<br />

foto: Warnermusic Schweiz<br />

Mehr Infos: www.tinkabelle.net.


mit voller Kraft voraus<br />

am 2. Februar nahm die <strong>neue</strong> Geschäftsleitung des lSO die arbeit auf.<br />

Mit dabei waren auch die kleineren Fraktionen.<br />

Die <strong>neue</strong> <strong>LSO</strong>-Präsidentin Dagmar Rösler<br />

konnte an der ersten von ihr geleiteten<br />

Geschäftsleitungssitzung auch die Präsi-<br />

Gl lSO<br />

dentinnen der vier kleineren Fraktionen<br />

begrüssen.<br />

Nach der Wahl von Dagmar Rösler zur<br />

Präsidentin des <strong>LSO</strong> übernimmt Mathias<br />

Stricker das Präsidium der Fraktion der<br />

Primar-Lehrpersonen und ist somit neu<br />

auch Geschäftsleitungsmitglied.<br />

<strong>neue</strong> Zusammensetzung<br />

der Gl<br />

Die sechsköpfige Geschäftsleitung setzt<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

Dagmar Rösler, Präsidentin; Marianne<br />

Oertig, Fraktion der Kindergarten-Lehrpersonen;<br />

Liliane Allemann, Fraktion<br />

der Heilpädagogik-Lehrpersonen; Mathias<br />

Stricker, Fraktion der Primar-Lehrpersonen;<br />

Hannes Lehmann, Fraktion der<br />

Sekundar-Lehrpersonen; Roland Misteli,<br />

<strong>LSO</strong>-Geschäftsführer.<br />

Wechsel bei den kleineren<br />

fraktionen<br />

Bei den vier sogenannt kleineren Fraktionen<br />

hat es bei den Werken-Lehrpersonen<br />

ebenfalls einen Wechsel gegeben. Nach<br />

dem Rücktritt von Dora Orfei vertritt Sonja<br />

Egger die Fraktion bis zur Versammlung<br />

im Sommer. Zu den kleineren Fraktionen<br />

gehören im Weiteren:<br />

Pia Bürki, Fraktion der Musik-Lehrpersonen;<br />

Annelies Humm, Fraktion der DaZ-<br />

Lehrpersonen, Franziska Gäggeler, Fraktion<br />

der Religions-Lehrpersonen.<br />

christoph frey<br />

BKS AARGAU<br />

SOlOthURn<br />

Die Mitglieder der Geschäftsleitung des lSO (v.l.n.r.): Mathias Stricker,<br />

Dagmar Rösler, Roland Misteli, Marianne Oertig, hannes lehmann, liliane<br />

allemann. Fotos: christoph Frey.<br />

Die Präsidentinnen der kleineren Fraktionen (v.l.n.r.): Sonja Egger, Pia bürki,<br />

annelies humm, Franziska Gäggeler.<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

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Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

22<br />

SOlOthURn<br />

es ist noch längst nicht<br />

alles klar<br />

Liliane Allemann informierte zuerst über<br />

den bisher bekannten Stand in Bezug auf<br />

die Spezielle Förderung und die Bereit-<br />

f-hp<br />

In der aula des Schulhauses hermesbühl in Solothurn trafen sich heilpädagoginnen<br />

und heilpädagogen am 4. Runden tisch zum Informations- und Erfahrungsaustausch.<br />

Dabei kamen einige ungereimtheiten auf den tisch.<br />

schaft des <strong>LSO</strong>, wieder in einer Projektarbeit<br />

mitzuarbeiten. Sie verwies auf den<br />

diese Woche bevorstehenden Entscheid<br />

der Regierung und die darauffolgende<br />

Information der Schulleiter sowie auf die<br />

Medienmitteilung des <strong>LSO</strong>.<br />

Zum Schulversuch Heilpädagogik im Kindergarten<br />

gibt es noch kein Konzept, das<br />

übernommen werden kann. Teilnehmende<br />

Gemeinden haben zum Teil selber etwas<br />

ausgearbeitet. Sinnvoll wäre es, Kräfte zu<br />

bündeln. Liliane Allemann orientierte auch<br />

darüber, dass Heilpädagogik-Lehrpersonen<br />

im Kindergarten mit gleichen Voraussetzungen<br />

zum Teil in unterschiedliche Lohnklassen<br />

eingestuft werden. Nach Auskunft vom<br />

AVK sollte es so sein: ausgebildete Heilpädagogin,<br />

Lohnklasse (LK) 20; Kindergärtnerin<br />

in HP-Ausbildung, LK 17; Primarlehrerin<br />

in HP-Ausbildung, LK 19; Kindergärtnerin<br />

ohne HP-Ausbildung (das gibt<br />

es auch!), LK 16. Sollte dieseEinstufung<br />

bei jemanden nicht zutreffen, kann <strong>beim</strong><br />

AVK nachgefragt werden (Frau Bläsi).<br />

pensenpool nicht immer<br />

sinnvoll<br />

Etliche Voten der Anwesenden zeigten,<br />

dass die Lösung mit einem Pensenpool vor<br />

allem in grösseren Ortschaften und Städten<br />

zu einem schwierigen Verteilkampf werden<br />

kann. Klare Kriterien für die Zuteilung zu<br />

Schulhäusern/Quartieren sind eine Voraussetzung<br />

für «gerechte» Lösungen, vor allem<br />

dann, wenn die Poollösung weniger Lektionen<br />

vorsieht, als vorher mit dem «alten»<br />

Schulversuch gegeben waren. Beim <strong>neue</strong>n<br />

Schulversuch ist dies genau zu beachten.<br />

In einer Klasse sollte nur eine heilpädagogik-lehrpersonen tätig sein. Damit ist<br />

die beratung in der Institution möglich und sichergestellt. Foto: archiv.<br />

Im Weiteren wurden die Anstellungsbedingungen<br />

angesprochen.<br />

Zu viele Klassen, zu viele<br />

Schulorte, zu wenig Zeit<br />

Ein versierter, schon lange integrativ tätiger<br />

Lehrer erzählte von seinen Erfahrungen in<br />

einem Kreis von sieben Gemeinden mit<br />

vier Schulstandorten. Er war dort für sechs<br />

Klassen zuständig. <strong>Das</strong> war für ihn sehr<br />

unbefriedigend. Zeit für Gespräche und<br />

die Zusammenarbeit mit den Regelklassen-<br />

Lehrpersonen zu finden, war schwierig.<br />

Er ist heute in zwei Gemeinden integrativ<br />

tätig, zuständig für drei Klassen. Zu seinem<br />

jetzigen Pensum gehört auch ein Teilpensum<br />

als Regelklassen-Lehrperson. <strong>Das</strong> sei<br />

gut machbar. Allerdings sei die Arbeit in<br />

jenem Schulhaus, in dem er nicht im Team<br />

dabei sei, schwieriger. Hier zeigt sich, dass<br />

in der Realität nicht alles sinnvoll durch-<br />

führbar ist, was vom Schreibtisch her gut<br />

machbar scheint.<br />

Es muss aber auch für Heilpädagoginnen<br />

und Heilpädagogen möglich sein, hundert<br />

Prozent arbeiten zu können.<br />

«Billigere» lösungen als<br />

mit teuren fachleuten<br />

Zum gleichen Themenkreis gehören die<br />

Erfahrungen, die zwei ausgebildete Heilpädagoginnen<br />

in letzter Zeit machen mussten.<br />

Da laut Verordnung, die nun aber<br />

nicht in Kraft tritt, Förderlehrkräfte (Schulische<br />

Heilpädagogen, FLK und andere<br />

Lehrkräfte mit Weiterbildung) für die Spezielle<br />

Förderung eingesetzt werden können,<br />

haben in einigen Gemeinden die Behörden<br />

günstigere Lösungen anstelle der «teureren»<br />

Heilpädagoginnen gefunden. Andere<br />

Gemeinden suchen gar keine, da man<br />

schon lange Jahre Lehrkräfte hat, die ohne


esondere Zusatzausbildung an einer<br />

Kleinklasse unterrichten und dadurch<br />

günstiger sind.<br />

Teilweise wurde Heilpädagoginnen vorsorglich<br />

gekündigt, da es weniger Lektionen<br />

gibt. Diese sind auf Stellensuche oder<br />

wissen noch nicht, ob sie eine Anstellung<br />

haben werden und mit welchem Pensum.<br />

Es entsteht die absurde Situation, dass es<br />

anscheinend zu wenig ausgebildete Heilpädagoginnen<br />

und Heilpädagogen hat. Für<br />

die bereits ausgebildeten scheint es aber zu<br />

wenig Stellen mit einem Pensum zu geben,<br />

von dem sich auch leben lässt. Aufgrund<br />

dieser Situation stellt sich die Frage, warum<br />

jemand ein bis vierjähriges Studium auf<br />

sich nehmen soll, wenn man mit einem<br />

12- bis 14-wöchigen Kurs Förderlehrkraft<br />

werden kann, die zwar lohnmässig tiefer<br />

eingestuft wird, dafür für die Behörden<br />

attraktiver ist.<br />

Zwei heilpädagogen pro<br />

Klasse sind zuviel<br />

Ein weiteres Thema war die Betreuung von<br />

Kindern mit sonderpädagogischem Bedarf<br />

(§37) in Regelklassen. Ungünstig ist, wenn<br />

in einer Klasse zwei verschiedene Heilpädagogik-Lehrpersonen<br />

tätig sind. <strong>Das</strong> geschieht,<br />

wenn ein Kind von einer Institution<br />

betreut wird, die anderen Kinder von<br />

der vor Ort tätigen SHP. In einem solchen<br />

Fall sollte eine Heilpädagogin alle Kinder<br />

betreuen. Die Schulischen Heilpädagogik-<br />

Lehrpersonen haben alle die gleiche<br />

Grundausbildung. Es gibt Lösungen im<br />

Kanton, wo eine Heilpädagogin zwei Anstellungen<br />

hat, aber alle Kinder in einer<br />

Klasse betreut. <strong>Das</strong> ist in der Regel befriedigender.<br />

Mit dieser Lösung ist die Beratung<br />

der Heilpädagogin in der Institution<br />

möglich und sichergestellt, sodass die Anzahl<br />

der Betreuungslektionen dem Bedürfnis<br />

entsprechen. Die Institution übernimmt<br />

in dem Fall die Coaching-Funktion. Es<br />

sollte nicht mehr passieren, dass ein Kind,<br />

das sonderpädagogischen Bedarf hat, zu<br />

wenig Betreuungslektionen bekommt, weil<br />

die Institution zu wenig Fachleute hat. Kurzerhand<br />

hat man die Förderung auf die<br />

Dotation in der Speziellen Förderung (§ 36)<br />

gekürzt; die SHP vor Ort soll es dann richten!<br />

In einem Bericht eines Falles wird geschildert,<br />

wie bei einer gut integrierten<br />

Schülerin (§ 37) der weitere Verbleib in der<br />

Regelklasse nicht mehr bewilligt wurde.<br />

In Bezug auf einzelne Entscheide des AVK<br />

sind einige Fragezeichen aufgetaucht.<br />

Die Fraktionskommission wird sich über-<br />

legen, ob man konkrete Schritte unternehmen<br />

könnte.<br />

Auflösung von Gruppen<br />

Die Gruppe im Wasseramt hat sich im Dezember<br />

aufgelöst, da zu vieles unklar war.<br />

Allerdings wurde von einer Schulleitung ein<br />

vierteljährliches Treffen angeordnet, das<br />

aber nicht alle Heilpädagogik-Lehrpersonen<br />

in diesem Kreis betrifft. In Subingen hat sich<br />

eine Fachschaft von vier Heilpädagogen und<br />

Heilpädagoginnen gebildet.<br />

Die Gruppe der Werkklassen-Lehrpersonen<br />

wird sich zwangsläufig auflösen, wenn<br />

die Werkklassen aufgehoben werden. Ein<br />

wichtiges Anliegen ist ihnen die Berufseingliederung<br />

jener Schülerinnen und Schüler,<br />

die besondere Betreuung brauchen. Da<br />

müsste in der Sek B jemand dafür zuständig<br />

sein. Darum wird geplant, in der Arbeitsgruppe<br />

Umsetzung der Sek-Reform<br />

Einsitz zu nehmen.<br />

die einstellung ändert sich<br />

Beim Thema Einschulungsklassen zeigte<br />

sich die Meinungsvielfalt der anwesenden<br />

Heilpädagoginnen und Heilpädagogen.<br />

Während die einen vehement die integrative<br />

Schulung der Einschulungsklassen-<br />

Kinder befürworten und auch von guten<br />

Erfahrungen berichteten, gibt es andere,<br />

weniger positive Erfahrungen. In einer<br />

Gemeinde wird beispielsweise darüber<br />

nachgedacht, die 1. Einschulungsklasse<br />

wieder einzuführen und erst ab 2. Einschulungsklasse<br />

zu integrieren. Wieder andere<br />

möchten die Einschulungsklasse beibehalten,<br />

da die Kinder ja anschliessend in die<br />

Regelklasse übertreten.<br />

Aus der Runde kam die Bemerkung, die<br />

Regellehrkräfte seien bei Weitem nicht alle<br />

lSO-dienstleistungen<br />

BKS AARGAU<br />

SOlOthURn<br />

begeistert von der integrativen Schulung.<br />

Jüngere Lehrkräfte seien eher bereit, einen<br />

Unterricht für alle Kinder anzubieten und<br />

mit der Heilpädagogin zusammenzuarbeiten.<br />

Bestandene Lehrkräfte hingegen würden<br />

zum Teil ihren Unterricht nicht gerne<br />

umstellen. Kolleginnen erzählten von der<br />

Erfahrung, die zeigt, dass sich <strong>beim</strong> Umsetzen<br />

der integrativen Schulung oft die Einstellung<br />

der beteiligten Lehrkräfte positiv<br />

ändert.<br />

Genügend Ressourcen<br />

Sicher ist die Einstellung eine der wichtigsten<br />

Gelingensbedingungen – aber zwingend<br />

sind auch die nötigen Ressourcen<br />

dazu. Zu hoffen ist, dass der «<strong>neue</strong>» Schulversuch<br />

die Chance bietet, Erfahrungen<br />

mit einem Pensenpool zu machen, Ergebnisse<br />

auszuwerten und daraus die richtigen<br />

Schlüsse zu ziehen. Zudem ist zu hoffen,<br />

dass die Zeit genutzt wird, die notwendigen<br />

Umsetzungshilfen bereitzustellen.<br />

liliane Allemann, fraktionspräsidentin<br />

teRmIne<br />

lSO 2011<br />

dienstag, 22.2.2011: Vorstandssitzung in Kestenholz, 17.30 Uhr<br />

mittwoch, 27.4.2011: Arbeitsnachmittag, 14 Uhr<br />

dienstag, 31.5.2011: Vorstandssitzung in Kestenholz, 17.30 Uhr<br />

montag, 5.9.2011: Vorstandssitzung in Kestenholz, 17.30 Uhr<br />

mittwoch, 14.9.2011: Kantonaler lehrerinnen- und lehrertag<br />

Klt in Olten, 8 bis 17 Uhr<br />

mittwoch, 9.11.2011: Verabschiedung neu pensionierte, 19 Uhr<br />

mittwoch, 16.11.2011: delegiertenversammlung lSO, 14 Uhr<br />

freitag/Samstag, 2./3.12.2011: Arbeitsweekend, 15 Uhr<br />

donnerstag, 15. 12. 2011: Vorstandssitzung Kestenholz, 17.30 Uhr<br />

● Hypotheken: Vergünstigungen bei der Baloise Bank SoBa<br />

● Krankenversicherungen: Prämienrabatte bei der CSS, Helsana, Intras, OeKK,<br />

Visana<br />

● Sachversicherungen: Prämienrabatte bei der zurich connect<br />

● Unfall-Zusatzversicherung: günstiges Kollektivversicherungsangebot<br />

● LCH-Versicherungen: Prämienrabatte bei der zurich connect<br />

● Beratungsstelle für Lehrpersonen: kostenlose Beratung bei persönlichen Problemen<br />

● Rechtsberatung: kostenlose Rechtsberatung<br />

● Rechtsschutz: bei Auseinandersetzungen in Zusammenhang mit dem Beruf<br />

Wie profitiere ich von den Dienstleistungen des <strong>LSO</strong>: www.lso.ch oder Tel. 032 621 53 23.<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

23


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

24<br />

SOlOthURn<br />

einladung zum 5. plenum<br />

musik und Bewegung<br />

Informations- und Impulsveranstaltung<br />

für musikgrundschullehrpersonen<br />

mittwoch, 16. märz<br />

17 bis 19 Uhr<br />

Jugendherberge Solothurn<br />

Alle Musik- und Bewegungs-Lehrpersonen und weitere Interessierte sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

teil 1<br />

Informationen aus der Arbeitsgruppe musik und Bewegung/mGS<br />

• Neuste Entwicklungen des Musik- und Bewegungsunterrichtes, Raum Nordwestschweiz<br />

• Initiative Jugend und Musik<br />

• Beurteilung im MuB-Unterricht<br />

• Website MuB, Regionalgruppengründung MuB<br />

• Diskussionsrunde<br />

teil 2<br />

Singen/liedgestaltung<br />

• Singen – Bewegen – Tanzen<br />

• Liedeinführung und -gestaltung<br />

• Einfache Liedbegleitung<br />

Die Musikerin Renata Würsten gestaltet den Einstieg in diese Thematik. Anschliessend sind<br />

praxiserprobte Lieder mit diversen Gestaltungsvarianten der Podiumsteilnehmenden gefragt!<br />

Bitte Liedblattkopien für etwa 25 Personen mitbringen.<br />

Anmeldung<br />

Name: –––––––––––––––––––––––––––––––––– Vorname: ___________________________<br />

Adresse: –––––––––––––––––––––––––––––––– E-Mail: _____________________________<br />

❑ Meine Gestaltungsidee zum Lied _______________________________________________<br />

beansprucht ca. ____ Minuten.<br />

❑ Ich bringe keine Liedgestaltungsidee mit.<br />

Anmeldung bis 12. märz an pia Bürki, dorfstrasse 11, 4556 Bolken, p.buerki@lso.ch


Nach dem Veto des Kantonsrates gegen die umsetzungsverordnung gleist der Regierungsrat die<br />

Spezielle Förderung in Form eines dreijährigen Schulversuches (2011 bis 2014) neu auf. <strong>Das</strong> Projekt<br />

wird wissenschaftlich begleitet und alle anspruchsgruppen werden paritätisch einbezogen.<br />

dBK SOlOthURn<br />

«Spezielle förderung»<br />

neu aufgegleist<br />

Die Spezielle Förderung umfasst Massnahmen<br />

zur Integration von Schülerinnen und<br />

Schülern in der Schulklasse, die durch eine<br />

besondere Begabung, eine Lernbeeinträchtigung,<br />

einen Lernrückstand oder durch<br />

aussergewöhnliches Verhalten auffallen.<br />

Nach dem Veto des Kantonsrates fehlten<br />

für die Umsetzung der Speziellen Förderung<br />

auf den Beginn des kommenden Schuljahres<br />

die rechtlichen Grundlagen. Dabei war<br />

die Integration solcher Schülerinnen und<br />

Schüler als eine Zielsetzung der Speziellen<br />

Förderung grossmehrheitlich unbestritten.<br />

Der Kantonsrat monierte jedoch unter anderem<br />

noch ungeklärte Fragen der Finanzierung,<br />

der Logopädie und der geplanten<br />

regionalen Kleinklassen. Durch das Veto<br />

des Kantonsrates wurde die weitere Umsetzung<br />

der Speziellen Förderung blockiert.<br />

Schema der Projektorganisation.<br />

Schulversuch «Spezielle<br />

förderung 2011 – 2014»<br />

Der Regierungsrat ermöglicht nun mit<br />

seinem Beschluss, die Spezielle Förderung<br />

als dreijährigen Schulversuch neu aufzugleisen<br />

und den Schulträgern die notwendige<br />

Handlungs- und Planungssicherheit<br />

zu geben.<br />

Der Schulversuch wird wissenschaftlich<br />

begleitet, und alle Anspruchsgruppen<br />

(Schulleitungen, Lehrpersonen, Gemeinden)<br />

sind paritätisch in die Planungs- und<br />

Entscheidungsprozesse eingebunden.<br />

der entscheid liegt bei<br />

den Schulen<br />

Im Schulversuch entscheidet der einzelne<br />

Schulträger, ob er die Spezielle Förderung<br />

als alle Schüler integrierende Versuchs-<br />

schule oder als Vergleichsschule umsetzen<br />

will. Letztere wird die spezielle Förderung<br />

in der «traditionellen» Form von<br />

abgetrennten Kleinklassen weiterführen.<br />

Damit gewährt der Schulversuch nicht<br />

nur eine Wahlfreiheit vor Ort, sondern<br />

auch eine Versachlichung der Diskussion,<br />

da sowohl die versuchsweise eingeführte<br />

Spezielle Förderung wie die Förderung<br />

in den bisherigen Kleinklassenstrukturen<br />

wissenschaftlich begleitet und ausgewertet<br />

werden.<br />

erste ergebnisse 2012<br />

Die ersten Ergebnisse dazu werden im<br />

August 2012 vorgelegt, mit einem Abschlussbericht<br />

ist 2013 zu rechnen. Damit<br />

sollen die Entscheidgrundlagen für einen<br />

späteren endgültigen Entscheid zur Speziellen<br />

Förderung erweitert werden.<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

25


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

26<br />

dBK SOlOthURn<br />

<strong>Das</strong> Schema zeigt die unterschiede zwischen Versuchsschule und Vergleichsschule.<br />

5 fragen ans AVK<br />

Nach dem Veto des Kantonsrates ist die<br />

Spezielle Förderung als Schulversuch neu<br />

aufgegleist worden. Einige werden sich nun<br />

fragen, warum nicht gleich so? Was antworten<br />

Sie ihnen?<br />

andreas Walter, Vorsteher aVK: Mit<br />

der Verankerung des § 36 Spezielle Förderung<br />

im Volksschulgesetz hat der Gesetzgeber<br />

den Auftrag für eine umfassende<br />

und flächendeckende Umsetzung im ganzen<br />

Kanton erteilt. Die Regierung hat in<br />

der Folge die nötigen Bestimmungen in<br />

der Vollzugsverordnung zum Volksschulgesetz<br />

bereitgestellt. <strong>Das</strong> Veto zeigt jetzt<br />

aber, dass der Zeitpunkt für eine Umsetzung<br />

in allen Schulen in dieser Form noch<br />

nicht gegeben ist. Der Schulversuch ermöglicht<br />

jedem Schulträger die Entscheidung,<br />

ob er eine Versuchsschule oder eine Vergleichsschule<br />

sein will.<br />

Der Schulversuch überlässt den Schulträgern<br />

die Wahl. Was meinen Sie, wird nun eine<br />

Mehrheit als Vergleichsschule zu den althergebrachten<br />

Kleinklassen zurückwechseln?<br />

Die Kindergärten und Schulen sind zum<br />

Teil seit Jahren auf dem Weg der Integration<br />

von Schülerinnen und Schülern in die Regelklasse,<br />

die durch eine besondere Begabung,<br />

eine Lernbeeinträchtigung, einen<br />

Lernrückstand oder durch aussergewöhnliches<br />

Verhalten auffallen.<br />

Sie haben im bis anhin laufenden Schulversuch<br />

eine Weiterentwicklung im pädagogischen,<br />

didaktisch-methodischen wie auch<br />

im organisatorischen Bereich vorangetrieben.<br />

Ich gehe davon aus, dass eine Mehrheit<br />

der Schulträger sich dafür entscheiden wird,<br />

im Status einer Versuchsschule zu arbeiten.<br />

Welche Hauptkriterien gelten im Schulversuch<br />

für die integrierenden Versuchsschulen?<br />

Die Versuchsschulen integrieren in ihren<br />

Regelklassenunterricht die schulische<br />

Heilpädagogik, die Begabungs- und Begabtenförderung<br />

wie auch wie bisher den<br />

Unterricht Deutsch für Fremdsprachige.<br />

Im Moment nicht zur Umsetzung der<br />

Speziellen Förderung gehören die Angebote<br />

der Logopädie, des Förderunterrichts<br />

für temporäre Lernstörungen (FLK),<br />

der Psychomotorik und der Heilpädagogischen<br />

Früherziehung.<br />

Bleibt es bei den ursprünglich geplanten<br />

Poolgrössen für das Grund- beziehungsweise<br />

Maximalangebot an Förderlektionen?<br />

Die Höhe des ursprünglich geplanten Lektionenpools<br />

hat sich auf das Angebot inklusive<br />

Logopädie und FLK bezogen. Diese<br />

beiden Angebote sind nun nicht mehr dabei,<br />

sodass sich der Lektionenpool nun<br />

über eine Bandbreite von 15 bis 25 Lektionen<br />

für den Kindergarten, die Primarschule<br />

und die Sekundarstufe I (B und E)<br />

erstreckt.<br />

Wann fällt voraussichtlich der Entscheid,<br />

wie die Spezielle Förderung künftig, nach<br />

Ablauf der Versuchsperiode, gehandhabt<br />

werden wird?<br />

Die Projektorganisation für den Schulversuch<br />

beinhaltet das Leitorgan als politisch-strategisches<br />

Gremium, die Projektgruppe<br />

und die Bereiche Umsetzungsprojekt,<br />

Konzeptarbeit und Ressourcenausgleich.<br />

Auf allen Ebenen ist der Einbezug<br />

unserer Partnerinnen und Partner,<br />

wie der Verband Solothurner Einwohnergemeinden,<br />

der Verband der Schulleitungen<br />

und der Verband der Lehrerinnen und<br />

Lehrer Solothurn, gewährleistet. Die wissenschaftliche<br />

Begleitung wird die Ergebnisse<br />

in einem Zwischenbericht 2012 und<br />

in einem Schlussbericht 2013 vorlegen.<br />

Darauf aufbauend können die entsprechenden<br />

Entscheidungen getroffen werden.<br />

ernst meuter<br />

entlastung für Kurt Rufer<br />

Zuständiger Abteilungsleiter im AVK<br />

für Fragen der Sonderpädagogik und<br />

der Speziellen Förderung ist Kurt Rufer.<br />

Welches ist seine künftige Rolle in diesem<br />

Schulversuch?<br />

adriano Vella, Departementssekretär<br />

DbK: «Mit Kurt Rufer sind alle grossen<br />

Projekte und Veränderungen in der kantonalen<br />

Sonderpädagogik des letzten<br />

Jahrzehnts verknüpft. Sein Einsatz dabei<br />

war gewaltig. Sein Fachwissen und sein<br />

auf Vertrauen und Umsetzbarkeit beruhender<br />

Ansatz ist einzigartig.<br />

<strong>Das</strong>s Politik, Interessenvertreter und<br />

Medien das Scheitern der flächendeckenden<br />

Einführung der Integrativen Schule<br />

ab August 2011 mit seinem Namen verknüpften,<br />

ist von daher nachvollziehbar,<br />

aber nichtsdestotrotz falsch, weil eine<br />

Reform von diesem Umfang und von<br />

dieser Komplexität immer viele Väter und<br />

Mütter hat – allerdings nur, wenn sie zu<br />

einem Erfolg wird! Weil die Reform ihr<br />

Ziel hingegen (noch) nicht erreichen<br />

konnte, neigt man heute der Einfachheit<br />

halber dazu, den Schuldigen für dieses<br />

missratene Kind zu bestimmen. Damit<br />

können sich alle anderen entspannen<br />

und sich auf die Schultern klopfen.<br />

<strong>Das</strong> DBK ist nicht interessiert, an solchen<br />

Ritualen teilzunehmen. Daher bleibt<br />

Kurt Rufer als Abteilungsleiter dem AVK,<br />

als Fachmann und Kenner der Szene der<br />

Speziellen Förderung inklusive fachlicher<br />

Begleitung des Schulversuches, erhalten<br />

und unverzichtbar. Einzig von der Projektführungsarbeit<br />

wird Kurt Rufer entlastet.»


englisch – ein <strong>neue</strong>s<br />

Zeitalter beginnt<br />

BKS AARGAU<br />

pädAGOGISche hOchSchUle fhnW<br />

Im august treten im Kanton aargau die ersten Schülerinnen und Schüler mit Vorkennt-<br />

nissen aus drei Jahren Englischunterricht in die Oberstufe über. Ein <strong>neue</strong>r lehrplan tritt in<br />

Kraft, und in der sechsten Klasse wird das <strong>neue</strong> lehrmittel «top Deck» eingeführt.<br />

Für den Englischunterricht auf der Oberstufe<br />

bedeutet dies <strong>neue</strong> Lernchancen, aber<br />

auch Herausforderungen, die gemeinsam<br />

bewältigt werden müssen.<br />

Individuelle niveaus<br />

Statt einer relativ homogenen Klasse aus<br />

Anfängern stehen den Lehrpersonen nun<br />

junge Menschen gegenüber, die bereits viel<br />

verstehen und sich mündlich und schriftlich<br />

auf einfache Weise ausdrücken können. Es<br />

ist anzunehmen, dass viele schon recht gut<br />

in der Fremdsprache kommunizieren können,<br />

aber noch viele Fehler machen und<br />

die individuellen Leistungsniveaus recht<br />

unterschiedlich sind. Die Herausforderung<br />

besteht also darin, die Lernenden sinnvoll<br />

zu fördern, ihre Motivation zu erhalten und<br />

ihnen gleichzeitig auch <strong>neue</strong>, anspruchsvolle<br />

Lernfelder zu eröffnen.<br />

«top deck»<br />

<strong>Das</strong> <strong>neue</strong> Lehrmittel «Top Deck» wird<br />

so strukturiert sein, dass Jugendliche über<br />

anspruchsvolle Themen und Inhalte kommunizieren<br />

und dabei gleichzeitig ihre<br />

formalen Sprachkompetenzen weiterentwickeln.<br />

Für einen erfolgreichen Unterricht<br />

brauchen aber auch die Lehrpersonen vertieftes<br />

fachdidaktisches und sprachliches<br />

Wissen, besonders bei der Lernstandsdiagnose,<br />

der Lernförderung und Vermittlung<br />

von komplexen Lese- und Schreibkompetenzen.<br />

Je sicherer sie sich in der Entwicklung,<br />

Förderung und Beurteilung jeder<br />

einzelnen Fertigkeit fühlen, umso leichter<br />

wird es ihnen fallen, einen differenzierenden<br />

Unterricht durchzuführen und die<br />

Lehrmaterialien den Gegebenheiten der<br />

Lerngruppe anzupassen. Gute Kenntnisse<br />

von aufgabenorientiertem Unterricht in<br />

Verbindung mit der Entwicklung von<br />

Sprachbewusstsein und Sprachwissen<br />

sind eine gute Basis, um diesen <strong>neue</strong>n<br />

Ansprüchen gerecht zu werden.<br />

Englische literatur entdecken. Foto: adriana bella.<br />

Weiterbildungsangebot<br />

Zur Entwicklung solcher Kompetenzen<br />

bei den Lehrpersonen braucht es einerseits<br />

eine intensive Zusammenarbeit in den<br />

Fachgruppen an den Schulen, anderseits<br />

auch geeignete Weiterbildungsangebote.<br />

<strong>Das</strong> Institut Weiterbildung und Beratung<br />

der PH hat gemeinsam mit dem BKS eine<br />

Reihe von Kursen und Veranstaltungen<br />

entwickelt, welche die Lehrpersonen dabei<br />

unterstützen:<br />

Y Einführungsveranstaltung: Englisch<br />

Lehrmittel 6. Klasse, Lehrplan;<br />

Y Continuity in language learning: Von<br />

der Primarschule zur Sekundarschule, die<br />

Entwicklung von Lernersprache, Weiterentwicklung<br />

von Hörverstehen, Sprechen,<br />

Einführung in aufgabenorientiertes Lernen;<br />

Y Evaluation – Assessment – Testing:<br />

Zielformulierungen, formative und<br />

summative Beurteilung, professionelle<br />

Beurteilung jeder einzelnen Fertigkeit;<br />

Y Task-based Learning and Teaching:<br />

Inhalt vor Form, aufgabenorientiertes<br />

Fremdsprachenlernen, <strong>neue</strong> Rolle von<br />

Lexis und Grammatik;<br />

Y The learner-centred classroom: Förderung<br />

der unterschiedlichen Lerntypen,<br />

Erarbeitung von Lernstrategien, Entwicklung<br />

von Selbständigkeit;<br />

Y Praxisgruppe Englisch Sekundarstufe I:<br />

Ein Treffen pro Quartal in Regionalgruppen,<br />

Umsetzung des aufgabenorientierten,<br />

kompetenzorientierten Unterrichts;<br />

Y Study English in England: Vierwöchiger<br />

Sprachkurs an einer anerkannten Sprachschule<br />

in England.<br />

Die meisten Angebote können auch als<br />

schulhausinterne Weiterbildungen bestellt<br />

werden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.<br />

Gemeinsam wird der Aufbruch in ein<br />

<strong>neue</strong>s Zeitalter gelingen!<br />

Ursula Schär und Stefan Keller,<br />

Institut Sekundarstufe I und II<br />

Anmeldungen unter www.fhnw.ch/ph/weiterbildung.<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

27


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

28<br />

pädAGOGISche hOchSchUle fhnW<br />

lern-Atelier in Solothurn eröffnet<br />

Die Professuren für Sachunterricht und Mathematik des Institutes für Vorschul- und unterstufe<br />

der Ph eröffnen am 25. März das lern-atelier le-a. Es bietet lehrpersonen und Studierenden Raum,<br />

gemeinsam mit Kindern aktiv forschend eigene Erfahrungen zu sammeln und zu reflektieren.<br />

Im le-a: Selbständig mathematische Strukturen oder Phänomene aus Natur und<br />

technik entdecken. Foto: zVg.<br />

Am Tag der Eröffnung erhalten Lehrerinnen<br />

und Lehrer sowie interessierte Personen<br />

Einblick in das Konzept des Lern-<br />

Ateliers und die darin beheimateten<br />

Entwicklungsprojekte MATHElino und<br />

GOFEX. <strong>Das</strong> Lern-Atelier am Standort<br />

Solothurn rückt das selbständige und eigenverantwortliche<br />

Lernen ins Zentrum<br />

pädagogischen Handelns und bietet ein<br />

Erfahrungsfeld für <strong>neue</strong> Formen des Lehrens<br />

und Lernens.<br />

Offenes experimentieren<br />

Die Projekte MATHElino (Mathematik)<br />

und GOFEX (Sachunterricht) sind eng mit<br />

der Einrichtung des Lern-Ateliers verbunden.<br />

Grundlage beider Projekte ist ein Bild<br />

vom aktiv lernenden 4- bis 8-jährigen<br />

Kind, das selbständig mathematische<br />

Strukturen entdeckt und naturwissenschaftliche<br />

Phänomene erforscht. In MAT-<br />

HElino sind die eigenen mathematischen<br />

Konstruktionsleistungen der Kinder im<br />

Umgang mit vielfältigen Materialien Ausgangspunkt<br />

der Beobachtung und der behutsamen<br />

Interventionen. <strong>Das</strong> offene Experimentieren,<br />

ausgehend von kindlichen<br />

Beobachtungen von Phänomenen, steht im<br />

Zentrum von GOFEX. Der frühe Zugang<br />

zu naturwissenschaftlichen Phänomenen<br />

erfolgt über die Diskussion und Reflexion<br />

von eigenen Erfahrungen.<br />

für lehrpersonen, eltern<br />

und Kinder<br />

Die offene und freundliche Raumgestaltung<br />

des Lern-Ateliers lädt zum Verweilen<br />

und Arbeiten alleine oder in Gruppen ein.<br />

Grosse und kleine Gäste, Lehrpersonen,<br />

Studierende, Eltern und Kinder, Dozierende<br />

und Mitarbeitende sollen sich wohl<br />

fühlen. Im Raum befinden sich flexibel<br />

anordnungsfähige Arbeitsplätze, die sowohl<br />

von Erwachsenen wie von Kindergruppen<br />

multifunktional genutzt werden<br />

können. Der Raum bietet Gelegenheit zur<br />

Kommunikation und zum individuellen<br />

Rückzug, zum Beispiel in der Sitzecke mit<br />

Bibliothek.<br />

Austausch- und Begegnungsort<br />

Zum Lern-Atelier gehören eine Offlineund<br />

Online-Bibliothek sowie umfangreiche<br />

Lern-, Experimentier- und Veranschaulichungsmaterialien.<br />

Es hat Gegenstände, die<br />

Lernende inspirieren, alle Sinne ansprechen<br />

und kreative Prozesse in Gang setzen.<br />

Weiter lassen sich unterschiedliche Lernsituationen<br />

gestalten, die Lernenden indivi-<br />

duelle Zugänge zu Lerninhalten ermöglichen.<br />

Diese handlungsinitiierenden<br />

Zugänge werden mit Multimedia-Elementen<br />

unterstützt.<br />

Im Lern-Atelier finden auch Veranstaltungen<br />

für Schulklassen und Kindergartengruppen<br />

statt. <strong>Das</strong> Angebot richtet sich<br />

zudem an Studierende und Lehrpersonen<br />

der Aus- und Weiterbildung, die interessiert<br />

sind, didaktische Ideen und Konzepte<br />

gemeinsam mit Kindern zu erproben und<br />

zu reflektieren.<br />

<strong>Das</strong> Lern-Atelier wird so auch zu einer<br />

Ideen- und Austauschbörse zwischen Dozierenden,<br />

Lehrpersonen, Eltern und Studierenden.<br />

Gemeinsame Workshopangebote<br />

schaffen eine Verbindung zwischen<br />

Lehrpersonen, zwischen Schulen und Elternhaus,<br />

zwischen Schulpraxis und PH.<br />

markus peschel und christine Streit,<br />

Institut Vorschul- und Unterstufe<br />

teRmIne 2011<br />

Y Freitag, 25. März, 14 Uhr: Eröffnung<br />

des Lern-Ateliers. Anmeldung bitte bis<br />

zum 16. März unter Le-A@gmx.ch.<br />

Ebenfalls am 25. März ist von 8.30 bis<br />

11.30 Uhr MATHElino-Tag und ab 12.30<br />

Uhr offenes Experimentieren für alle<br />

Interessierten.<br />

Y Mittwoch, 8., 15. und 22. Juni:<br />

Weiterbildung für Lehrpersonen zum<br />

Experimentieren mit Kindern. Anmeldung<br />

bis zum 2. April unter: www.fhnw.<br />

ch/ph/weiterbildung, Stichwort: Experimentieren<br />

mit Kindern.<br />

Y September:<br />

MaScience-Night: Offener Tag mit Angeboten<br />

zu Mathematik und Naturwissenschaften<br />

Y November:<br />

GOFEX-Schul-Tag: Schulklassen mit<br />

Lehrpersonen experimentieren.<br />

GOFEX-Eltern-Tag: Kinder kommen mit<br />

ihren Eltern zum gemeinsamen Experimentieren.<br />

MATHElino-Tag: Kindergarten- und<br />

Schulkinder werden gemeinsam mathematisch<br />

tätig.


BKS AARGAU<br />

pädAGOGISche hOchSchUle fhnW<br />

In einer Zertifikatsarbeit des caS Interkulturelle Pädagogik und Deutsch als Zweitsprache<br />

wurden mit Kindern unterschiedlicher herkunftssprachen bücher, bilder und Schrift spielerisch<br />

erkundet. Der Kindergarten entwickelte sich zu einem sprachbewussten lernfeld für alle.<br />

literacy-förderung im Kindergarten<br />

Kinder sammeln schon lange, bevor sie<br />

lesen und schreiben können, vielfältige<br />

Erfahrungen mit unterschiedlichsten Formen<br />

der Lese-, Erzähl- und Schriftkultur.<br />

förderung im Kontext von<br />

mehrsprachigkeit<br />

Der Besuch eines Kindergartens, in dem<br />

Leseförderung als kulturelle Praxis verankert<br />

ist und in dem Literacy-Kompetenzen<br />

erworben werden können, ist nicht zuletzt<br />

für Kinder mit wenig solchen Erfahrungen<br />

wertvoll, ergänzt durch die Förderung der<br />

phonologischen Bewusstheit und der Stan-<br />

dardsprache. Literacy-Förderung im Kindergarten<br />

wirkt sich positiv auf die Entwicklung<br />

schulischer Kompetenzen aus<br />

und ist ein Beitrag zur Chancengerechtigkeit.<br />

Im Rahmen einer Zertifikatsarbeit entstanden<br />

Spiel- und Lernwerkstätten für<br />

verschiedene Entwicklungsniveaus – zum<br />

Beispiel Reisebüro und Bibliothek –, verbunden<br />

mit dem Ziel, Schriftkultur und<br />

Schriftspracherwerb anzuregen. Bestandteile<br />

der Literacy-Förderung waren unter<br />

anderem die Lesemaus Mimi, das Phantasieren<br />

zu Bildern und Buchtiteln, das Er-<br />

Vielseitige Spiel- und lernwerkstätten für verschiedene Entwicklungsniveaus regen<br />

den Schriftspracherwerb an. Foto: archiv.<br />

zählen, Hören und Spielen von Geschichten<br />

und Bilderbüchern sowie das Führen<br />

eines Lesehefts. Auch wurden mit Lust<br />

Lesegespräche und ein «Literaturclub»<br />

installiert, Briefe gemalt, geschrieben und<br />

verschickt.<br />

Bedeutung der erstsprache<br />

Die Erstsprachen der Kinder wurden einbezogen,<br />

indem etwa Schlüsselwörter zu<br />

Kinderbüchern mit Hilfe der Eltern festgehalten<br />

und ausgetauscht wurden. Oder die<br />

Kinder begrüssten sich in ihren Herkunftssprachen.<br />

So konnten sie Unterschiede und<br />

Ähnlichkeiten der verschiedenen Sprachen<br />

entdecken.<br />

eltern als wichtige partner<br />

Die Eltern unterstützten die Bemühungen<br />

des Kindergartens aktiv. Sie wurden mehrsprachig<br />

darüber informiert, warum der<br />

Umgang mit Büchern und Schrift für die<br />

Lesefreudigkeit wichtig ist. Weiter erhielten<br />

die Eltern Hilfestellungen, um zu<br />

Hause mit dem Kind Bücherkontakte zu<br />

pflegen. Für mehrsprachige Kinder spielt<br />

es kaum eine Rolle, in welcher Sprache<br />

die Literacy-Erfahrungen gemacht werden.<br />

Die Kinder reagierten mit Freude und grossem<br />

Interesse auf die Veränderungen.<br />

literacy und Kindergarten<br />

In unserem Kindergarten bieten wir nun<br />

regelmässig Lernsituationen an, in denen<br />

sprachliche und literale Handlungsformate<br />

kennengelernt und erprobt werden können.<br />

Die Förderung der Textfähigkeiten<br />

ist mit der Lernkultur im Kindergarten gut<br />

vereinbar und steht in enger Verbindung<br />

zum Alltag der Kinder.<br />

Die Freude über das Gelingen motiviert<br />

das ganze Team zur Weiterentwicklung<br />

und Verankerung der Literacy-Förderung<br />

als kulturelle Praxis im Kindergarten.<br />

monika Koch-Strasser, Absolventin des<br />

cAS Interkulturelle pädagogik und daZ<br />

Anmeldungenfür die Durchführung 2011 bis2013<br />

bis 1. April unter www.fhnw.ch/ph/iwb/kader/ikb-und-daz.<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

29


hören und Sprechen – hören verbindet<br />

<strong>Das</strong> Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie ISP der Ph gibt<br />

im Rahmen des europäischen logopädie-tages (6. März) Einblicke<br />

in den Studiengang logopädie in basel.<br />

lauteinWörtern identifizieren –hör-und Sprechübung am logopädischenDienst<br />

Olten. Foto: archiv.<br />

<strong>Das</strong>s Hören nicht gleich Hören ist, gehört<br />

zu den vielen interessanten Lernfeldern,<br />

welche die Studierenden der Logopädie<br />

am ISP in Basel fächerübergreifend verarbeiten.<br />

Verlangen Unterscheidungen wie die zwischen<br />

peripherem und zentralem Hören<br />

sowie zwischen auditiver Wahrnehmung<br />

und auditiver Sprachwahrnehmung bereits<br />

ein vertieftes Eindenken in die Materie,<br />

eignen sich Logopädiestudierende über<br />

weitere Ausdifferenzierungen das fachspezifische<br />

Modelldenken an. Gelingt eine<br />

auditive Leistung nicht wie erwartet, muss<br />

dahinter nämlich keineswegs ein originär<br />

auditives Problem stehen. <strong>Das</strong> soll am Beispiel<br />

der Lautverarbeitung gezeigt werden:<br />

● Auditive Lautwahrnehmung ist notwendig<br />

involviert in phonologisches Erkennen<br />

und in phonologische Bewusstheit, ohne<br />

dass diese drei Teilleistungen gleichgesetzt<br />

werden dürften.<br />

● Wird etwa im Rahmen einer phonologischen<br />

Therapie das «phonologische<br />

Erkennen» (Fox) geübt, wird normalerweise<br />

mit auditiven Stimuli gearbeitet.<br />

Der Fall der nicht gelingenden Zuordnung<br />

zu einem Lautsymbol ist aber nicht auf<br />

fehlende auditiv-rezeptive Diskrimination<br />

von Ziel- und Ersatzlaut zurückzuführen,<br />

sondern auf fehlende oder instabile mentale<br />

Repräsentationen der Laute oder<br />

phonologischen Merkmale. Angenommene<br />

Ursache für die Fehlleistung ist fehlendes<br />

linguistisches Wissen und Können. Da<br />

Wahrnehmungsleistungen – top down –<br />

von vorhandenem Wissen gesteuert sind,<br />

kann der Hörer oder die Hörerin einen<br />

Laut beziehungsweise eine Lautgruppe<br />

nicht als solche erkennen, wenn er, sie<br />

nicht über entsprechende Repräsentationen<br />

verfügt.<br />

● Soll ein Kind Laute in Wörtern identifizieren,<br />

wird damit zwar auch an der auditiven<br />

Wahrnehmung der Laute gearbeitet,<br />

scheitert es aber an dieser Aufgabe, darf<br />

nicht ohne Weiteres auf eingeschränkte<br />

auditive Lautwahrnehmung geschlossen<br />

werden. Denn für die Feststellung eines<br />

Lautsegments in einer sprachlichen Einheit<br />

ist neben der bewusstseinsunabhängigen<br />

zentralen Verarbeitung dieses Lautes die<br />

metasprachliche Auseinandersetzung vonnöten:<br />

eine Einsicht in den formalsegmentalen<br />

Aufbau gesprochener Sprache – die<br />

phonologische Bewusstheit nämlich.<br />

● In den Vorlesungen der sogenannten<br />

Bezugswissenschaften wie HNO und<br />

Phoniatrie werden anatomische Grundlagen,<br />

Diagnostik und medizinische<br />

BKS AARGAU<br />

pädAGOGISche hOchSchUle fhnW<br />

Versorgung bei peripheren und zentralen<br />

Hörstörungen gelehrt. In den Seminaren<br />

der diagnostisch-therapeutischen Module<br />

wie zum Beispiel in der Lehrveranstaltung<br />

«Interpersonelle Wahrnehmung» wird die<br />

Relevanz der am Hören beteiligten Teilfunktionen<br />

für die Kommunikation und<br />

die Sprachverarbeitung auf den verschiedenen<br />

Ebenen behandelt. Berufspraktische<br />

Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen<br />

mit Sprach- und Hörstörungen wie<br />

die oben skizzierten, erlauben schliesslich<br />

die selbständige Hypothesenbildung,<br />

welche die individuelle logopädische Arbeit<br />

letztlich auszeichnet. <strong>Das</strong> Studium der<br />

Logopädie stellt wie die Berufsausübung<br />

einen gehörigen Anspruch, abstrakte<br />

Theorie und kreative Praxis zu verbinden.<br />

Anja Blechschmidt, Ursina frauchiger,<br />

Simone Kannengieser ISp<br />

www.fhnw.ch/ph/isp.<br />

eInBlIcKe In dIe<br />

lOGOpädIe Im mäRZ<br />

Y Mittwoch, 2. März, 18 bis 19.30 Uhr:<br />

Logopädie – was ist das?<br />

Themenzimmer zum Thema Logopädie<br />

und was Logopädie bewirken kann;<br />

Y Montag, 21. März, 18 bis 19.30 Uhr:<br />

Wie Kinder Sprache erwerben und wie<br />

Eltern den Spracherwerb ihrer Kinder<br />

unterstützen können:<br />

Informationen zum Spracherwerb und<br />

anschauliche Anregungen für die Förderung<br />

der Sprachfähigkeiten von Kindern;<br />

Y Donnerstag, 31. März, 18 bis 19.30<br />

Uhr: Aussprachestörungen von Kindern:<br />

von «Lispeln» bis «unverständlich»:<br />

Einführung in das Spektrum der Aussprachestörungen,<br />

Hintergründe und<br />

mögliche Ursachen dieser Sprach- und<br />

Sprechstörungen.<br />

Alle drei öffentlichen Workshops finden<br />

am ISP in Basel statt: Steinentorstrasse 30,<br />

1. Stock.<br />

Zudem findet am Sonntag, 6. März,<br />

der europäische Tag der Logopädie statt:<br />

www.logopaedie.ch.<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

31


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

32<br />

pRAXIS<br />

mach d Auge zue<br />

Hast und Hetze, stetes Vorwärtsstreben<br />

ohne Rast und Ruh, immer dabeisein,<br />

ja nichts verpassen: Vielleicht klingt es<br />

chORISSImO<br />

Ruhen, spüren, bei sich sein: Ein lied zum Nach- und Überdenken.<br />

langsam etwas abgedroschen, wenn man<br />

sich ständig über unsere Lebensweise und<br />

unseren Alltag auslässt, weil das eventuell<br />

«in» ist.<br />

Viele Beispiele zeigen aber, dass sich immer<br />

mehr Kinder in diesem Räderwerk<br />

drehen, keine Ruhe finden, oft müde und<br />

ausgelaugt sind. <strong>Das</strong> Lied «Mach d Auge<br />

zue» bringt ein Stück Meditation und Ruhe<br />

in den Alltag, bietet die Gelegenheit, sich<br />

über das <strong>Das</strong>ein Gedanken zu machen.<br />

Wie tönt meine Lebensmelodie? Ist sie ein<br />

ewiges Stampfen und Dröhnen oder haben<br />

auch leise Töne ihren Platz?<br />

christoph frey<br />

Foto: a. Spielmann-Spengler.


NATIONALE AUSSCHREIBUNG<br />

«EIGER-KLIMA-SCHULEN»<br />

Klimawandel und Gletscherrückgang<br />

Zweitägige Exkursion im Zeitraum vom 8. August<br />

bis 7. Oktober 2011.<br />

Den Klimawandel auf dem Jungfraujoch und<br />

am Unteren Grindelwaldgletscher hautnah erleben.<br />

Kosten: CHF 85.– pro Person.<br />

Bewerbung bis am 31.3.2011 (Details und<br />

Bewerbungsformular auf www.eigerclimate.ch)<br />

Bedingungen:<br />

1. Durchführung eines Klimaexperiments<br />

mit der Klasse<br />

2. Commitment zur Realisierung eines<br />

Klimaprojekts nach der Exkursion<br />

3. Klassengrösse und Alter<br />

(20 bis 25 Schüler/-innen vom 8. bis<br />

10. Schuljahr)<br />

Auslosung der Exkursion für Herbst 2011<br />

70 Klassen können teilnehmen – das Los entscheidet<br />

unter den eingegangenen Bewerbungen.<br />

Patronat: Schweizerische Konferenz der kantonalen<br />

Erziehungsdirektoren (EDK)<br />

Projektgemeinschaft «Eiger-Klima-Schulen»<br />

Eine Initiative der BKW FMB Energie AG<br />

Teilnahmebedingungen und weitere<br />

Infos unter www.eigerclimate.ch<br />

JETZT ANMELDEN!<br />

BACHELOR OF ARTS MUSIK UND BEWEGUNG<br />

MASTER OF ARTS IN MUSIKPÄDAGOGIK<br />

Rhythmik, Elementare Musikerziehung, Schulmusik I, Schulmusik II<br />

ANMELDESCHLUSS 15. MÄRZ 2011<br />

STUDIENBEGINN 12. SEPTEMBER 2011<br />

Auskunft:<br />

Tel 043 446 51 62<br />

info.musikundbewegung@zhdk.ch<br />

http://musikundbewegung.zhdk.ch<br />

Anmeldung:<br />

www.zhdk.ch<br />

Erwachsenenbildung und<br />

Bildungsmanagement<br />

Wollen Sie sich als Ausbildnerin/Ausbildner<br />

SVEB und als Fachperson in der Ausund<br />

Weiterbildung weiterqualifizieren?<br />

CAS «Lehren in der Ausund<br />

Weiterbildung»<br />

Sie lernen, Lehrveranstaltungen mit<br />

Erwachsenen zu konzipieren, durchzuführen<br />

und auszuwerten.<br />

MAS «Erwachsenenbildung<br />

und Bildungsmanagement»<br />

in Kooperation mit der Hochschule für<br />

Wirtschaft FHNW<br />

Der MAS richtet sich an erfahrene<br />

Erwachsenenbildner/innen mit einer<br />

verantwortungsvollen Funktion in der<br />

Leitung, Planung oder Aufsicht von<br />

Aus- und Weiterbildungsprogrammen.<br />

Vorgängige Weiterbildungen werden<br />

«sur dossier» angerechnet.<br />

Anmeldung und Beratung<br />

Institut Weiterbildung und Beratung<br />

Pädagogische Hochschule<br />

T +41 32 627 92 78, iwb.ph@fhnw.ch<br />

www.fhnw.ch/ph/weiterbildung<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

33


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

34<br />

pRAXIS<br />

Psychologische Studien kommen international recht einheitlich auf fünf bis sechs<br />

Prozent rechenschwache Kinder in jedem Jahrgang. So sitzt durchschnittlich in jeder<br />

Klasse ein Kind mit Dyskalkulie. Wie geht eine lehrperson am besten mit diesem um?<br />

hilfsmittel im<br />

mathematikunterricht<br />

Es bleibt meist ein langer Weg, bis ein<br />

Kind den Anschluss an die Klasse wiederfindet,<br />

auch wenn im schulischen Förder-<br />

dYSKAlKUlIe<br />

unterricht oder in der ausserschulischen<br />

Förderung an der Überwindung der Rechenschwäche<br />

gearbeitet wird. Was kann<br />

kurzfristig unternommen werden, um rechenschwache<br />

Kinder im Unterricht zu<br />

entlasten?<br />

ermutigung<br />

Ein rechenschwaches Kind ist meist entmutigt<br />

und dringend auf verständnisvolle<br />

Lehrkräfte und Eltern angewiesen. Man<br />

stärkt seinen Mut und sein Selbstvertrauen,<br />

indem man seine oft grossen Anstrengungen<br />

wertschätzt und seine Fortschritte,<br />

mögen sie im Vergleich zur Klasse noch<br />

so klein sein, anerkennt.<br />

leistungsanforderung<br />

anpassen<br />

Bei Kindern mit einer Legasthenie formuliert<br />

man üblicherweise individuelle Ziele.<br />

Es ist sinnvoll, bei Kindern mit einer Rechenschwäche<br />

ähnlich vorzugehen, indem<br />

man sie von Aufgaben befreit, die über<br />

die Grundanforderungen hinausgehen.<br />

hausaufgaben nach Zeit<br />

Die Hausaufgabenmenge sollte <strong>beim</strong><br />

rechenschwachen Kind verringert werden.<br />

Bewährt hat sich eine Zeitlimite.<br />

Eine Drittklässlerin zum Beispiel darf<br />

nach dreissig Minuten konzentrierter<br />

Arbeit aufhören, egal wie weit sie gekommen<br />

ist. Wichtig ist eine klare Absprache<br />

mit Kind und Eltern.<br />

Optimale Rechenwege<br />

Rechenschwache Kinder sind überfordert<br />

mit verschiedenen Lösungswegen. Es ist<br />

auf dem Zahlenstrahl lassen sich addition und Subtraktion einfach darstellen.<br />

Foto: zVg.<br />

notwendig, sie zum optimalen Lösungsweg<br />

anzuleiten. Dieser entspricht dem Zahlenstrahl.<br />

Er belastet das Arbeitsgedächtnis<br />

nicht übermässig und ist am wenigsten<br />

fehleranfällig. Dieser Rechenweg ist linear<br />

und kann so am Zahlenstrahl gezeichnet<br />

werden. Beispiel: 35 +27=35+20+7=52<br />

(und nicht: 30 + 20 und 5 + 7, also 50 + 12 =<br />

52). Der gleiche Weg funktioniert auch bei<br />

Subtraktionen: 52 – 16 = 52 – 10 – 6 = 36<br />

(und nicht 50 – 10 und 2 – 6, also 40 – 4 = 36).<br />

Arbeitsgedächtnis schonen<br />

Rechenschwache Kinder haben meist ein<br />

reduziertes Arbeitsgedächtnis. Sie müssen<br />

sich Zwischenergebnisse notieren können.<br />

Sie sind vom reinen Kopfrechnen zu befreien.<br />

Der Zeitdruck wirkt sich für sie<br />

lähmend aus, und Rechnungen sollen ihnen<br />

nicht nur hör-, sondern auch sichtbar<br />

dargeboten werden.<br />

material zur Veranschaulichung<br />

Nicht nur rechenschwache Kinder müssen<br />

greifen, um zu begreifen. Doch für sie ist<br />

es elementar, das Zehnersystem veranschaulicht<br />

zu sehen, um innere Bilder entwickeln<br />

zu können. Für das Begreifen des<br />

Zehnersystems hat sich das «Dienesmaterial»<br />

mit Einern, Zehnerstäben, Hunderterplatten,<br />

Tausenderwürfel bewährt (erhältlich<br />

im Schubi-Verlag). Es soll jedoch<br />

nicht zum Zählen benutzt werden.<br />

Der offene Zahlenstrahl oder Rechenstrich<br />

ist ein gutes Hilfsmittel, um Rechnungen<br />

zeichnerisch darzustellen. Er eignet sich<br />

vor allem zur Veranschaulichung von Additionen,<br />

Subtraktionen und Ergänzungsaufgaben.<br />

Aber auch Zeit- und Fahrplanaufgaben<br />

können so hilfreich dargestellt<br />

werden. Der heilpädagogische Kommentar<br />

zum Schweizer Zahlenbuch gibt dazu viele<br />

Anregungen.<br />

Rechenschwache Kinder brauchen im<br />

alltäglichen Mathematikunterricht Hilfestellungen,<br />

um wieder Mut für <strong>neue</strong> Entdeckungen<br />

zu finden.<br />

Verena hersberger, mabeth Isenring<br />

In nächsten Heft erscheint der letzte Artikel zum Thema.


eine kantonsübergreifende «Schulkommission»<br />

Die Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

(FHNW) hat eine erfolgreiche Startphase<br />

hinter sich. Gleichzeitig ist sie aber auch<br />

fhnW<br />

dIe fhnW KURZ eRKläRt<br />

Am 1. Januar 2006 entstand die FHNW<br />

aus der Fusion der drei Fachhochschulen<br />

Aargau, beider Basel und Solothurn sowie<br />

der Hochschule für Pädagogik und<br />

Soziale Arbeit beider Basel und der Pädagogischen<br />

Hochschule Solothurn. Auf<br />

den Jahresbeginn 2008 wurde die FHNW<br />

mit der Hochschule für Musik und der<br />

Schola Cantorum Basiliensis, der Musik-<br />

Akademie Basel, erweitert. Die FHNW<br />

umfasst die folgenden neun Hochschulen,<br />

an denen insgesamt über 8600 Personen<br />

immatrikuliert sind und die an 13 verschiedenen<br />

Standorten studieren:<br />

Hochschule für Angewandte Psychologie;<br />

Hochschule für Architektur, Bau und<br />

Geomatik; Hochschule für Gestaltung<br />

und Kunst; Hochschule für Life Sciences;<br />

Musikhochschulen; Pädagogische Hochschule;<br />

Hochschule für Soziale Arbeit;<br />

Hochschule für Technik; Hochschule für<br />

Wirtschaft.<br />

www.fhnw.ch.<br />

Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FhNW) ist ein komplexes<br />

Gebilde. Der nachfolgende bericht bringt licht ins Dunkel.<br />

ein sehr komplexes Gebilde: Vier Kantone<br />

führen zusammen die neun verschiedenen<br />

Hochschulen, darunter auch die Pädagogische<br />

Hochschule. <strong>Das</strong> Bindeglied zwischen<br />

der Fachhochschule und den Kantonsparlamenten<br />

ist die Interparlamentarische<br />

Kommission FHNW.<br />

Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und<br />

Solothurn: Vier Kantone haben sich zusammengetan,<br />

um eine der insgesamt sieben<br />

öffentlich-rechtlichen Fachhochschulen<br />

der Schweiz gemeinsam zu führen.<br />

Geregelt ist dieses «Zusammenleben» in<br />

Sachen Hochschulbildung in einem Staatsvertrag,<br />

der am 27. Oktober respektive<br />

9. November 2004 verabschiedet wurde.<br />

Die strategische Führungsverantwortung<br />

trägt der Fachhochschulrat, der von Peter<br />

Schmid präsidiert wird, ehemaliger Regierungsrat<br />

und Bildungsdirektor des Kantons<br />

Basel-Landschaft. Der Fachhochschulrat<br />

regelt die Organisation der FHNW und<br />

überwacht deren Qualität und Leistung.<br />

Zudem ist er verantwortlich für die Umsetzung<br />

des Leistungsauftrags und wacht<br />

über die Einhaltung des Budgets.<br />

Von Bührer zu Bergamaschi<br />

Die Leitung der Fachhochschule setzt sich<br />

aus den Direktorinnen und Direktoren<br />

der Hochschulen zusammen und wird von<br />

einem hauptamtlichen Direktionspräsidenten<br />

geführt. Seit der Gründung der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz hat Richard<br />

Bührer dieses Amt inne; er tritt per Ende<br />

Jahr in den Ruhestand und wird durch<br />

Crispino Bergamaschi, heute Rektor der<br />

Hochschule Luzern, Technik & Architektur,<br />

abgelöst.<br />

Auf Seite der politischen Führung ist zuerst<br />

einmal der Regierungsausschuss zu erwähnen.<br />

Dieser setzt sich aus je einem Regierungsrat<br />

aus den Vertragskantonen zusammen:<br />

Da der Kanton Solothurn im Moment<br />

Vorort der Fachhochschule ist, steht Klaus<br />

Fischer dem Regierungsausschuss als Präsident<br />

vor; weitere Mitglieder sind die Regierungsräte<br />

Alex Hürzeler (AG), Christoph<br />

Eymann (BS) und Urs Wüthrich (BL).<br />

Der Regierungsausschuss bereitet die Geschäfte<br />

vor, die anschliessend von den einzelnen<br />

Regierungen beraten werden müssen.<br />

Unter anderem ist der Ausschuss der<br />

Exekutivmitglieder auch für die Genehmigung<br />

der Zulassungsbeschränkungen zu<br />

den Diplomstudien zuständig.<br />

parlamente haben die<br />

Oberaufsicht<br />

Die Oberaufsicht über die Fachhochschule<br />

obliegt den vier Parlamenten der Vertragskantone.<br />

Als Bindeglied zwischen den Parlamenten<br />

und dem Regierungsausschuss<br />

respektive der Führung der Fachhochschule<br />

amtet die Interparlamentarische Kommission<br />

FHNW. Es ist also das Organ der<br />

gemeinsamen Oberaufsicht. Jedes Parlament<br />

delegiert in diese Kommission, die<br />

BKS AARGAU<br />

pRAXIS<br />

mItGlIedeRlISte<br />

Die Mitglieder der Interparlamentarischen<br />

Kommission der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz sind:<br />

Y Aargau: Die Grossrätinnen und<br />

Grossräte Manfred Dubach (Zofingen,<br />

SP), Esther Gebhard-Schöni (Möriken-<br />

Wildegg, EVP), Hans-Ruedi Hottiger<br />

(Zofingen, CVP-BDP), Beat Unternährer<br />

(Unterentfelden, SVP), Maja Wanner<br />

(Würenlos, FDP).<br />

Y Basel-Landschaft: Die Landräte<br />

Urs Berger (Aesch, CVP), Michael<br />

Herrmann (Gelterkinden, FDP), Marc<br />

Joset (Binningen, SP, Vizepräsident),<br />

Oskar Kämpfer (Therwil, SVP), Klaus<br />

Kirchmayr (Aesch, G).<br />

Y Basel-Stadt: Die Grossrätinnen und<br />

Grossräte Martina Bernasconi (GLP),<br />

Doris Gysin (SP), Oswald Inglin (CVP),<br />

Urs Schweizer (FDP), Patricia von<br />

Falkenstein (LDP).<br />

Y Solothurn: Die Kantonsräte Hubert<br />

Bläsi (Grenchen, FDP), Peter Brotschi<br />

(Grenchen, CVP, Präsident), Philipp<br />

Hadorn (Gerlafingen, SP), Stefan Müller<br />

(Herbertswil, CVP), Rolf Sommer<br />

(Olten, SVP).<br />

kurz IPK FHNW genannt wird, fünf seiner<br />

Mitglieder. Diese Kommission tagt in der<br />

Regel drei bis vier Mal pro Jahr und berät<br />

die Geschäfte zuhanden der zuständigen<br />

kantonalen Kommissionen vor. Zudem<br />

überprüft die IPK den Vollzug des Staatsvertrages<br />

und erstattet den Parlamenten<br />

Bericht. Eine wichtige Aufgabe ist auch die<br />

Überprüfung der Berichterstattung zum<br />

Leistungsauftrag.<br />

<strong>Das</strong> ist aber noch längst nicht alles. Die<br />

IPK agiert auf Stufe der Fachhochschule<br />

ähnlich wie einst die Schulkommissionen<br />

in den Gemeinden und Schulkreisen, was<br />

anhand der weiteren, im Staatsvertrag definierten<br />

Aufgaben deutlich wird. Von den<br />

Leitungs- und Aufsichtsorganen der Fachhochschule<br />

lässt sich die IPK an jeder Sitzung<br />

umfassend orientieren. Zudem kann<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

35


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

36<br />

pRAXIS<br />

sie jederzeit Einsicht in die Akten nehmen<br />

und Auskünfte von Organen und Mitarbeitenden<br />

der Institution einholen. Sie<br />

kann auch den Parlamenten Änderungen<br />

des Staatsvertrages oder besondere oberaufsichtsrechtliche<br />

Massnahmen beantragen<br />

sowie den Finanzkontrollen Aufträge<br />

erteilen.<br />

Spiel mit Alltagsgegenständen<br />

Im Kanton aargau wurde das Projekt spielzeugfreier Kindergarten seit 2001<br />

in über hundert Kindergärten durchgeführt. Die Suchtprävention aargau organisiert<br />

wieder einen Kurs für Kindergarten-lehrpersonen.<br />

Für drei Monate werden die vorgefertigten<br />

Spielsachen gemeinsam mit den Kindern<br />

weggeräumt. Zurück bleibt das Mobiliar<br />

SchUltheAteRWOche<br />

des Kindergartens, Tücher, Seile, Matten,<br />

Harrassen und die Fantasie der Kinder.<br />

Die Kindergarten-Lehrperson hält sich mit<br />

Ideen und Angeboten zurück und begleitet<br />

die Kinder bei ihren Entdeckungsreisen<br />

durch die <strong>neue</strong> Umgebung.<br />

Im Projekt geht es um die Förderung der<br />

Lebenskompetenz. Dazu gehören die Fähigkeiten,<br />

sich verständlich zu machen und<br />

andere zu verstehen, Bedürfnisse wahrzunehmen<br />

und Beziehungen aufzubauen.<br />

Studien aus der Präventionsforschung zeigen,<br />

dass diejenigen Massnahmen am<br />

medIOtheK<br />

Geist ist geil! – Wie<br />

Werbung gemacht wird<br />

Der Kunde ist König, heisst es in der<br />

Werbung. Weil auch in der Schule lauter<br />

kleine Königinnen und Könige sitzen,<br />

sind sie intensiver Bewerbung ausgesetzt.<br />

In der Auseinandersetzung mit dem<br />

Thema «Werbung» können die Jugendlichen<br />

das eigene Konsumverhalten reflektieren<br />

und die Strategien der Werbemacher<br />

durchschauen. Darum ist eine<br />

Unterrichtseinheit mit dem reisserischen<br />

Titel «Geist ist geil» erschienen, die auf<br />

ansprechende und originelle Weise den<br />

Schülerinnen und Schülern die Funktions-<br />

Komplexe Institution<br />

Die Fachhochschule Nordwestschweiz ist<br />

eine komplexe Institution (siehe Kasten<br />

auf Seite 35). Entsprechend spannend, aber<br />

auch anspruchsvoll, ist die Arbeit in der<br />

Interparlamentarischen Kommission. <strong>Das</strong><br />

Hauptgeschäft in den kommenden Monaten<br />

ist die Vorberatung des <strong>neue</strong>n Leistungs-<br />

Mit Wäscheklammern, tüchern und Stühlen eine hütte bauen. Foto: zVg.<br />

wirksamsten sind, die Lebenskompetenzen<br />

stärken. Die Rolle der Kindergarten-Lehrperson<br />

in diesem Projekt ist ungewohnt<br />

weise von Werbung vermittelt. Schritt<br />

für Schritt werden die Mechanismen und<br />

die Rolle der Konsumierenden untersucht.<br />

Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse<br />

setzen die Schülerinnen und Schüler in<br />

einem eigenen Werbe-Projekt zum Schutz<br />

des Regenwaldes um. Lernspass garantiert!<br />

Die 35 anregenden Arbeitsblätter können<br />

direkt im Unterricht ab dem 8. Schuljahr<br />

eingesetzt werden.<br />

Stiftung Bildung und entwicklung<br />

Birthe Hesebeck: «Geist ist geil! Wie Werbung gemacht<br />

wird.» Materialien rund ums Thema Werbung und Natur.<br />

Mit Praxisprojekt «Rettet den Regenwald». Lehrerheft<br />

auftrages an die Fachhochschule für die<br />

Jahre 2012 bis 2014, der in der zweiten<br />

Jahreshälfte 2011 von den vier kantonalen<br />

Parlamenten verabschiedet werden sollte.<br />

peter Brotschi, präsident<br />

Interparlamentarische Kommission fhnW,<br />

Kantonsrat, Grenchen<br />

und anspruchsvoll und bedarf einer sorgfältigen<br />

Vorbereitung.<br />

mark Bachofen<br />

48 Seiten, Arbeitsblätter Loseblattsammlung 35 Seiten,<br />

OroVerde 2009, 24 Franken. Bezug: Stiftung Bildung<br />

und Entwicklung, verkauf@globaleducation.ch,<br />

www.globaleducation.ch.


Jugend-Tanzprojekt mit rund 100 Jugendlichen<br />

Choreographische Leitung<br />

Royston Maldoom<br />

Orchester<br />

Camerata Schweiz<br />

Dirigent<br />

Kevin Griffiths<br />

Mehr Bewegung im<br />

Unterricht – lernen im<br />

Gleichgewicht!<br />

Diese Fusswippe ermöglicht es, lernwirksame<br />

Bewegung in den Unterricht zu bringen.<br />

Balancierendes Lernen fördert Konzentration,<br />

Gedächtnis, Motivation, Selbstkontrolle und<br />

Leistungswillen in allen Altersstufen, auch<br />

bei AD(H)S.<br />

Infos und Bestellung:<br />

www.merkmal.ch<br />

Aufführung für Schulklassen<br />

(Generalprobe CHF 10.– pro Schüler/in)<br />

Donnerstag 14. April 2011, 14.30 Uhr<br />

Anmeldung Schulklassen: marketing@hfh.ch<br />

Weitere Aufführungen<br />

Freitag 15. April 2011, 20 Uhr<br />

Samstag 16. April 2011, 20 Uhr<br />

Maag MusicHall, Hardstrasse 219, 8005 Zürich<br />

www.tanzbewegtvisionen-hfh.ch<br />

Vorverkauf: Musikhaus Jecklin &Co. AG, 044 253 76 76 /tickets@jecklin.ch<br />

Erfolgreich werben<br />

im Schulblatt<br />

Aargau/Solothurn<br />

eduCoaching<br />

Theo Byland<br />

Möchten Sie vielleicht…<br />

■ berufliche Fragestellungen ausloten?<br />

■ <strong>neue</strong> Perspektiven für Ihr Rollenverständnis<br />

als Lehrperson gewinnen?<br />

■ sich ein didaktisches Coaching gönnen?<br />

Zielbezogene respektive lösungsorientierte Beratungsgespräche<br />

können Unbeachtetes deutlicher<br />

werden lassen, Ungesagtem Worte geben, Vernachlässigtem<br />

zu der ihm gebührenden Beachtung<br />

verhelfen. Sie sind eine Form dialogischen Lernens<br />

und der persönlichen Weiterentwicklung.<br />

Mein Angebot<br />

richtet sich in erster Linie an Lehrpersonen und<br />

weitere im Bildungsbereich Tätige. Vielleicht möchten<br />

insbesondere Sie – als Wiedereinsteigerin, als<br />

Newcomer – noch mehr Wege des Gelingens finden?<br />

Gerne komme ich auch an Ihrem Arbeitsort oder<br />

in Ihrem Schulzimmer vorbei. Auf Wunsch besuche<br />

ich selbstverständlich auch Ihren Unterricht.<br />

Theo Byland, lic. phil.<br />

Coach und NLP-Practitioner, 5022 Rombach<br />

mail@tbyland.ch | 079 694 13 98 | www.tbyland.ch<br />

EWALD KELLER<br />

Werbung und Promotion GmbH<br />

Chriesiweg 5<br />

Postfach 87 5707 Seengen<br />

Telefon 062 777 41 80<br />

Fax 062 777 41 84<br />

Natel 079 222 06 72<br />

E-Mail: ewald-keller@pop.agri.ch<br />

www.werbungundpromotion.ch<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

37


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

38<br />

pRAXIS I GlOSSe<br />

Schultheaterwoche im Zirkuszelt<br />

Die 18. kantonale Schultheaterwoche vom 27. Juni bis 1. Juli findet in einem<br />

Zirkuszelt auf Schloss Waldegg statt.<br />

<strong>Das</strong>Spielen vorPublikum istetwas besonderes. Da lohntessich, ausschauzu<br />

halten. Foto: archiv.<br />

Traditionen sind wichtig, Traditionen<br />

machen unser Leben bunt und vielfältig<br />

und sind Anlass, sich lange auf etwas freuen<br />

zu dürfen und vorbereiten zu können.<br />

Die kantonale Schultheaterwoche auf<br />

Schloss Waldegg gehört dazu. <strong>Das</strong> Zirkuszelt<br />

mit Theaterbühne wird Ende Juni<br />

SchWARZBUB<br />

Guter Schweizer –<br />

schlechter Schweizer?<br />

Ob jemand ein guter oder eher ein<br />

schlechter Schweizer ist, ist eine heikle<br />

Frage. Je nach Gesichtspunkt, politischem<br />

Standort oder emotionaler Lage wird<br />

die Antwort grundverschieden ausfallen.<br />

Bis vor wenigen Tagen war ich der Meinung,<br />

ein guter Schweizer zu sein. Ich<br />

komme meinen Verpflichtungen als<br />

Schweizer Bürger nach. Ich bin ein glühender<br />

Bewunderer der kulturellen Vielfalt<br />

in unserem Land. Noch mehr faszinieren<br />

mich die landschaftlichen Besonderheiten.<br />

Ewiger Schnee und Palmen<br />

liegen kaum irgendwo so nahe beisammen<br />

wie in unserm Land. Naturreservate und<br />

urbane Gebiete prägen das Mittelland,<br />

während der Jura durch seine Wildheit<br />

besticht. Eingebettet in diese wunderbaren<br />

Landschaften blüht ein Brauchtum, das<br />

seinesgleichen sucht. Ich bin frei in meinem<br />

Denken und Handeln. Ich darf meine<br />

eigene Meinung äussern. Ich darf in einem<br />

kleinen Land Weltbürger sein, ohne von<br />

zum Schauplatz unterschiedlichster Produktionen.<br />

Bereits jetzt werden Kindergärtnerinnen<br />

und Kindergärtner, Lehrerinnen<br />

und Lehrer aufgerufen, bis zum<br />

2. März ihr Interesse anzumelden. Werner<br />

Panzer formuliert es in seinem Schreiben<br />

folgendermassen:<br />

aussen und innen bevormundet zu werden.<br />

Und ich lebe in diesem Land mit dem Bewusstsein,<br />

dass wir aufgrund unserer Lage<br />

und unserer Ressourcen auf eine gute Nachbarschaft<br />

angewiesen sind und uns nur mit<br />

unserem riesigen Potential an Kreativität,<br />

Innovation und Verlässlichkeit behaupten<br />

können.<br />

Doch nun bekommt mein schweizerisches<br />

Selbstwertgefühl Risse. Im Vorfeld der National-<br />

und Ständeratswahlen wird der Begriff<br />

«Schweizer» von einer Seite neu definiert.<br />

Demnach darf ein guter Schweizer<br />

nicht über die Landesgrenze hinaus denken,<br />

sonst verrät er die gut eidgenössischen<br />

Werte wie Neutralität und Unabhängigkeit.<br />

Mehr sogar, er verkauft die Schweizer<br />

Seele. Abschotten ist wichtig, Alleingang hat<br />

oberste Priorität, Inseldenken statt Weitblick,<br />

Rückschritt statt Fortschritt, auch in<br />

der Bildung. Innovation im Rückwärtsgang<br />

oder nur dort, wo es den eigenen Interessen<br />

zugute kommt. Kadavergehorsam wird<br />

salonfähig. Linie vertreten ist Gebot. Und<br />

wenn ich dann im Herbst eben diese Seite<br />

«Wir suchen für die Schultheaterwoche<br />

2011 Kindergärtner/innen und Lehrer/<br />

rinnen, die mit ihrer Schule oder Klasse<br />

eine Produktion erarbeiten möchten:<br />

(Szenencollage, Spielprojekt, Theaterstück,<br />

Musicale). Auch wenn Sie nur eine vage<br />

Vorstellung und keine Erfahrung haben,<br />

helfen wir gerne mit, Ihre Ideen zu konkretisieren<br />

und zu realisieren. Die Schultheaterwoche<br />

ist nicht als Wettbewerb gedacht,<br />

sondern als lustvolle Veranstaltung, welche<br />

die Vielfalt in den Bereichen Schultheater<br />

und Darstellendes Spiel aufzeigen soll. Gemäss<br />

den Rückmeldungen aus den vergangenen<br />

Jahren ist der Anlass auf Schloss Waldegg<br />

für alle Beteiligten ein Riesenerlebnis.»<br />

Die Anmeldung bis zum 2. März ist unverbindlich.<br />

Für weitere Auskünfte steht<br />

Werner Panzer (Telefon 032 623 19 73)<br />

zur Verfügung. Details zur Schultheaterwoche<br />

finden Sie auch auf der Homepage<br />

www.schultheaterwoche.ch.<br />

pressemitteilung<br />

nicht wähle, oder zumindest ihr nahe<br />

Seiten, dann ist es um mich geschehen:<br />

Ich bin ein schlechter Schweizer.<br />

Nun gut! – Vielleicht bin ich ein guter<br />

Schweizer, wenn ich mich gegen diese Bevormundung<br />

zur Wehr setze. «Alle sollen<br />

schliesslich so denken wie wir!» Vielleicht<br />

bin ich auch ein guter Schweizer, wenn<br />

es mich mehr und mehr stört, dass rassistisches,<br />

ausgrenzendes Denken schleichend<br />

gesellschaftsfähig wird. Vielleicht bin ich<br />

ein guter Schweizer, wenn ich öffentlich<br />

anprangere, dass die Grundgedanken der<br />

Demokratie zum reinen Machtgewinn<br />

missbraucht werden.<br />

Ob jemand ein guter oder eher ein schlechter<br />

Schweizer ist, ist eine heikle Frage. Je<br />

nach Gesichtspunkt, politischem Standort<br />

oder emotionaler Lage wird die Antwort<br />

grundverschieden ausfallen. Ich will und<br />

kann die Antwort nicht für alle geben. Es<br />

sei mir aber vorbehalten, zumindest für<br />

mich gültige Antworten zu finden. So fühle<br />

ich mich nach wie vor als guter Schweizer!<br />

christoph frey


KOnZeRte<br />

Abendmusiken in Schönenwerd<br />

Am Sonntag, 27. Februar, um 17 Uhr findet in der Stiftskirche<br />

Schönenwerd die dritte Abendmusik statt. Transkriptionen für<br />

Sopran, Violine und Orgel stehen auf dem Programm. Die Ausführenden<br />

sind: Aline Du Pasquier, Sopran; Daniel Hauptmann,<br />

Barockvioline; Thilo Muster, Orgel. Es kommen Werke von<br />

Johann Sebastian Bach zur Aufführung.<br />

Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. Die Kollekte hilft, die<br />

Schönenwerder Abendmusiken weiterzutragen.<br />

Aargauer Symphonie Orchester ASO<br />

Im März steht Arthur Honeggers «Es lebe der König!» auf dem<br />

Programm. <strong>Das</strong> gespielte Werk lässt die produktive Energie erahnen,<br />

die in den 1920er-Jahren die Musik beflügelte. Gesungen<br />

wird das Werk auf Deutsch. Der Erzähler Walter Küng und die<br />

Solisten Christina Daletska und Valentin Gloor haben Aargauer<br />

Wurzeln. Als Chor hat das ASO die Schola Cantorum Wettingensis<br />

gewinnen können. Konzertdaten: Sonntag, 6. März,<br />

17 Uhr, in Suhr; Dienstag, 8. März, 20 Uhr, in Suhr; Samstag,<br />

12. März, 20 Uhr, in Baden.<br />

www.aso-ag.ch.<br />

Sinfoniekonzert mit Werken von mozart<br />

<strong>Das</strong> Orchester des Musikvereins Lenzburg konzertiert unter<br />

der Leitung von Ernst Wilhelm mit Werken von W.A. Mozart: die<br />

Ouvertüre zu «Il sogno di Scipione» KV 126, das Klavierkonzert<br />

Es-Dur KV 449 und die Prager Sinfonie KV 504.<br />

Als Solistin am Klavier wirkt Marija Bokor, geboren 1992 in<br />

St. Gallen, mit. Seit 2004 hat sie schon sechs erste Preise bei namhaften<br />

europäischen Musik-Wettbewerben gewonnen, was ihr<br />

zu Engagements in ganz Europa verhalf. Am Sonntag, 6. März,<br />

um 17 Uhr in der Ref. Stadtkirche in Lenzburg. Vorverkauf (aussermontags)<br />

bei Papeterie Marlis Kromer, Kirchgasse 23, Lenzburg,<br />

Tel. 062 891 75 49. Infos unter www.mv-lenzburg.ch.<br />

theAteR<br />

Bränte. ein musikmilchtheater<br />

Rund um die Milch und Molkerei spinnt sich eine musikalischtheatralische<br />

Geschichtencollage. Dabei werden aus der Bränte<br />

An- und Einsichten herausgelockt, von der die Milchkanne bis<br />

heute selber noch nichts wusste. Von und mit Charlotte Wittmer.<br />

Freitag, 25. Februar, und Samstag, 26. Februar, jeweils um 20.15<br />

Uhr, und Sonntag, 27. Februar, um 18 Uhr im Theater im Kornhaus<br />

Baden, www.thik.ch.<br />

VORtRäGe/tAGUnGen<br />

AUSStellUnGen<br />

BKS AARGAU<br />

AGendA<br />

3. Aargauer demokratietage<br />

Für Lehrpersonen der Geschichte und Staatskunde empfiehlt<br />

sich die Tagung zu folgenden drei Themen: Wahl- und Abstimmungskampagnen<br />

in Recht und Politik; E-Democracy, politische<br />

Bildung und Web 2.0; direkte Demokratie und politische Kommunikation<br />

in der Informationsgesellschaft.<br />

Die Konferenz findet am Freitag, 8. April, von 9 bis 17.45 Uhr<br />

im Kultur- und Kongresshaus in Aarau statt. Die Teilnahme ist<br />

gratis, Anmeldung unter www.demokratietage-zda.<br />

elemente – Stoicheia<br />

Die Tagung über antike und moderne Naturwissenschaft zum<br />

Ursprung der Dinge organisiert der Schweizerische Altphilologenverband.<br />

Naturwissenschafter und Philologen unterhalten sich<br />

und liefern Querbezüge zwischen antiker Philosophie und gegenwärtiger<br />

Forschung. Donnerstag, 17. März, von 8.30 bis 17 Uhr an<br />

der ETH und an der Kantonsschule Hohe Promenade in Zürich.<br />

Kosten: 25 Franken. Anmeldung unter www.philologia.ch/<br />

tagung2011.php.<br />

40 Jahre frauenstimmrecht<br />

Mit einer Zweidrittelsmehrheit nahm das männliche Stimmvolk<br />

am 7. Februar 1971 das Frauenstimmrecht an. <strong>Das</strong> Landesmuseum<br />

präsentiert zu diesem historischen Anlass im Februar Erinnerungsstücke<br />

als Objekte des Monats in der Ausstellung «Geschichte<br />

Schweiz». So erinnert zum Beispiel eine kleine Trillerpfeife<br />

an die Grossdemonstration am 1. März 1969 auf dem Bundesplatz<br />

in Bern. Aktuell wird für Schulen eine spezielle Führung<br />

angeboten: «40 Jahre Frauenstimmrecht». Bilder, Aufgaben und<br />

Rechte der Frauen im Laufe der Zeit. Ein kulturgeschichtlicher<br />

Rundgang. <strong>Das</strong> Angebot richtet sich an Schulklassen der Sekundarstufe<br />

I und II. Reservation und Anfragen: Tel. 044 218 65 04<br />

und fuehrungen@snm.admin.ch.<br />

<strong>Das</strong> Schweizerische Nationalmuseum sucht ausserdem Erinnerungsstücke<br />

aus dem Kampf um das Frauenstimmrecht. Ob Befürworter<br />

oder Gegnerin, das Museum sucht Ihre Trillerpfeife,<br />

Umzugsfackel, Demo-Transparente und Ansteckknöpfe, Postkarten,<br />

Aufkleber, Plakate und Ihre Geschichte dazu. Wenn Sie<br />

einen Gegenstand haben, den Sie dem Schweizerischen Nationalmuseum<br />

schenken möchten, kontaktieren Sie uns: Rebecca Sanders,<br />

Kuratorin Landesmuseum Zürich, Tel. 044 218 65 61, oder<br />

rebecca.sanders@snm.admin.ch. Sie können Ihr Objekt am Montag,<br />

28. Februar, zwischen 14 und 16 Uhr ins Landesmuseum<br />

bringen. Rebecca Sanders wird Ihre Geschichte am Welcome Desk<br />

entgegennehmen.<br />

dIVeRSeS<br />

StV Ah Stamm Aarau<br />

Montag, 7. März, 18 Uhr, Restaurant Jägerstübli Biberstein,<br />

Lenzer-Stamm.<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

39


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

40<br />

Offene Stellen<br />

Aargau<br />

Offene Stellen für Lehrpersonen werden durch<br />

die Schulpflegen oder Schulleitungen im Virtuellen<br />

Schulbüro eingegeben und erscheinen dann<br />

automatisch im Internet (www.ag.ch/bildung →<br />

Stellenangebote Schulen).<br />

III <strong>Das</strong> Departement BKS veranlasst im Auftrag<br />

der Anstellungsbehörde die Ausschreibung im<br />

Schulblatt. <strong>Das</strong> Inserat kann maximal einmal<br />

in dieser Rubrik im Schulblatt publiziert<br />

werden. Für eine mehrmalige Publikation kann<br />

ein kommerzielles Inserat via www.alv-ag.ch<br />

aufgegeben werden.<br />

III Die Datenübernahme für das Schulblatt<br />

erfolgt jeweils am Tag des Annahmeschlusses,<br />

in der Regel ist dies am Freitag vor Erscheinen<br />

um 14 Uhr (vgl. www.alv-ag.ch → Schulblatt →<br />

Daten).<br />

III Die ausschreibenden Anstellungsbehörden<br />

sind für den Inhalt und die Form der Texte abschliessend<br />

verantwortlich.<br />

III Kurzfristige Stornierungswünsche melden<br />

die Anstellungsbehörden bitte unter Angabe der<br />

Stellen-ID bis jeweils Montagmorgen, 9.00 Uhr,<br />

vor Erscheinungsdatum per E-Mail direkt an:<br />

schulblatt@vsdruck.ch.<br />

III Inhaltliche Änderungen in einem bereits<br />

zur Publikation freigegebenen Inserat sind nicht<br />

möglich.<br />

III Stellensuchende Lehrpersonen können ihre<br />

Bewerbungsdaten unter www.ag.ch/lehrpersonenboerse<br />

via Extranet allen Schulleitungen der aargauischen<br />

Volksschulen kostenlos zugänglich<br />

machen.<br />

Information<br />

Der Datenabruf für das Schulblatt<br />

5/2011 erfolgt am Freitag,<br />

4. März 2011, 14.00 uhr<br />

Ausschreibungen für das Schulblatt 5<br />

bitte bis zu diesem Termin aufgeben.<br />

Stornierungswünsche melden Sie bitte<br />

unter Angabe der Stellen-ID bis Montagmorgen,<br />

9.00 Uhr, per E-Mail, direkt<br />

an: schulblatt@vsdruck.ch<br />

Kindergarten<br />

Berikon 13353<br />

Befristete Anstellung<br />

25 Wochenstunden<br />

Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />

primarschule Berikon<br />

ewald Keller, Schulleitung<br />

Bahnhofstrasse 56, 8965 Berikon<br />

tel. 056 640 07 26<br />

mellingen 13370<br />

Befristete Anstellung<br />

14 Wochenstunden<br />

ca. 8 Wochenstunden Kindergarten und 6 Wochenstunden<br />

daZ (Standort Wohlenschwil).<br />

Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

mit foto und handschriftprobe an:<br />

Zentrale Schulleitung, postfach 197, 5507 mellingen<br />

Auskunft erteilt: Schulleitung Wohlenschwil<br />

michael Signer, 5512 Wohlenschwil<br />

tel. 056 481 71 72<br />

e-mail: sslwo@mewo.educanet2.ch<br />

www.schule-mewo.ch<br />

Spreitenbach 13340<br />

25 Wochenstunden<br />

Ab 1.8.2011<br />

Bettina Stade<br />

Schulleitung Kindergarten und primarschule hasel<br />

poststrasse 201, 8957 Spreitenbach<br />

tel. 056 418 89 53<br />

e-mail: bettina.stade@schule-spreitenbach.ch<br />

Vordemwald 13376<br />

Befristete Anstellung<br />

12-15 Wochenstunden<br />

Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />

Schulleitung Vordemwald, hanspeter Iseli<br />

Scheibenstrasse 1, 4803 Vordemwald<br />

tel. 062 751 92 88<br />

Wohlen AG 1 13337<br />

Befristete Anstellung<br />

25 Wochenstunden<br />

Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />

Schulleitung Kindergarten, Irma Waeckerlin<br />

Bremgarterstrasse 19, 5610 Wohlen<br />

tel. 056 610 03 16<br />

Wohlen AG 1 13336<br />

Befristete Anstellung<br />

12-16 Wochenstunden<br />

Jobsharing<br />

Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />

Schulleitung Kindergarten, Irma Waeckerlin<br />

Bremgartenstrasse 19, 5610 Wohlen<br />

primarschule<br />

Bad Zurzach 13339<br />

Befristete Anstellung<br />

12-16 Wochenstunden<br />

Wir suchen eine lehrperson für das fach englisch<br />

für die 3. bis 5. primarklasse. es besteht die möglichkeit,<br />

das pensum mit anderen Wochenstunden<br />

aufzustocken.<br />

Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />

Schule Bad Zurzach, p. cappiello<br />

neubergstrasse 6, 5330 Bad Zurzach<br />

tel. 056 249 21 29 oder per<br />

e-mail: badzurzach.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Gontenschwil 13388<br />

29 Wochenstunden<br />

Wir sind eine integrativ geführte Schule mit je einer<br />

Klasse pro Jahrgang und suchen für unsere 5. Klasse<br />

mit 21 Schülern eine hauptverantwortliche primarlehrperson.<br />

Ab 1.8.2011<br />

primarschule Gontenschwil<br />

markus läser, Schulleiter<br />

Rosengartenstrasse 554, 5728 Gontenschwil<br />

tel. 062 773 23 55<br />

Schafisheim 13360<br />

Befristete Anstellung<br />

24-27 Wochenstunden<br />

5. Klasse. 14 Schülerinnen und Schüler. Unsere<br />

Schule arbeitet im zweiten Jahr integrativ, (ohne<br />

englisch).<br />

Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />

Schulleitung primarschule Schafisheim<br />

Katharina Roth<br />

Schulstrasse 20, 5503 Schafisheim<br />

tel. 062 885 77 55<br />

e-mail: schulleitung.schuleschafisheim@yetnet.ch<br />

Zeiningen 13355<br />

Befristete Anstellung<br />

9 Wochenstunden<br />

Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />

Bewerbungen bis 12. märz 2011 an<br />

Schulleitung, Balz Wiederkehr<br />

friedhofweg 14, 4314 Zeiningen<br />

tel. 061 855 25 10<br />

Oberstufe<br />

Gipf-Oberfrick 13341<br />

Sekundarschule<br />

28 Wochenstunden<br />

Klassenlehrperson für die 1. Sek. Wenn möglich<br />

Vollpensum, kann aber auch aufgeteilt werden.<br />

fächerkatalog nach Absprache.<br />

Ab 1.8.2011<br />

Schule Gipf-Oberfrick, Ursi truttmann<br />

Oberstufenschulhaus, 5073 Gipf-Oberfrick<br />

tel. 062 865 25 75<br />

e-mail: schulleitung@schule-gipf-oberfrick.ch<br />

www.schule-gipf-oberfrick.ch<br />

Kaisten 13346<br />

Realschule<br />

26-28 Wochenstunden<br />

Kreisschule Regio laufenburg. Klassenlehrerfunktion,<br />

diverse fächer gemäss Absprache (ohne Sport).<br />

Voraussichtlich gemischte Abteilung 3./4. Real,<br />

ca. 18 Schüler, übersichtliche Schulgrösse<br />

Ab 1.8.2011<br />

Kreisschule Regio laufenburg<br />

Susanne looser, Stufenleitung<br />

Wuermatt, 5082 Kaisten<br />

tel. 062 869 76 30<br />

www.ksrl.ch


Kölliken 13396<br />

Sekundarschule<br />

8-12 Wochenstunden<br />

hauswirtschaftsunterricht an der Kreisschule<br />

Kölliken und muhen.<br />

Ab 1.8.2011<br />

Schulverwaltung, Bernadette Wrage<br />

Berggasse 2, 5742 Kölliken<br />

tel. 062 737 18 18<br />

e-mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />

Kölliken 13397<br />

Realschule<br />

27-29 Wochenstunden<br />

1. Klasse der Realschule.<br />

Schulort Kölliken oder muhen.<br />

Ab 1.8.2011<br />

Kreisschule Kölliken und muhen<br />

Bernadette Wrage, Schulverwaltung<br />

Berggasse 2, 5742 Kölliken<br />

tel. 062 737 18 18<br />

e-mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />

mellingen 13407<br />

Realschule<br />

23-28 Wochenstunden<br />

Realklasse<br />

Ab 1.8.2011<br />

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

mit foto und handschriftprobe an:<br />

Zentrale Schulleitung<br />

postfach 197, 5507 mellingen<br />

Auskunft erteilt:<br />

Zentrale Schulleitung, Brigitta Roth<br />

tel. 056 481 80 55<br />

e-mail: zsl@mewo.educanet2.ch<br />

www.schule-mewo.ch<br />

Schafisheim 13352<br />

Sekundarschule<br />

26-28 Wochenstunden<br />

4. Sekundarklasse in Schafisheim. es besteht auch<br />

die möglichkeit, das pensum in je 50 % unter zwei<br />

lehrpersonen aufzuteilen.<br />

Ab 1.8.2011<br />

Schulleitung, michael Schwendener<br />

Schulstrasse 20, 5503 Schafisheim<br />

tel. 062 885 77 52 oder 079 528 07 10<br />

Schafisheim 13351<br />

Realschule<br />

25-28 Wochenstunden<br />

2. Realklasse in Rupperswil. Bei Interesse 10 %.<br />

Standortleitung (Organisation innerhalb des Schulhauses,<br />

ohne personalführung) möglich.<br />

Ab 1.8.2011<br />

Schulleitung, michael Schwedener<br />

Schulstrasse 20, 5503 Schafisheim<br />

tel. 062 885 77 52 oder 079 528 07 10<br />

Untersiggenthal 13405<br />

diverse Schultypen<br />

12 Wochenstunden englisch<br />

Ab 1.8.2011<br />

Schule Untersiggenthal<br />

Stufenleitung Oberstufe, Schulhaus A<br />

dorfstrasse 43, 5417 Untersiggenthal<br />

tel. 056 298 04 55<br />

Wettingen 13333<br />

Befristete Anstellung<br />

Bezirksschule<br />

23 Wochenstunden Bewegung und Sport<br />

Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />

Schulpflege Wettingen, Rathaus<br />

Alb. Zwyssigstrasse 76, 5430 Wettingen<br />

tel. 056 437 72 21<br />

Wettingen 13331<br />

Befristete Anstellung<br />

Bezirksschule<br />

6 Wochenstunden französisch<br />

5 Wochenstunden deutsch<br />

14 Wochenstunden englisch<br />

1 Wochenstunde Klassenlehrerstunde<br />

pensum kann auch aufgeteilt werden.<br />

Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />

Schulleitung Bezirksschule<br />

Alb. Zwyssigstrasse 72, 5430 Wettingen<br />

tel. 056 437 08 60/62<br />

Sprachheilunterricht<br />

lenzburg 13391<br />

Sprachheilwesen<br />

Wir suchen auf das Schuljahr 2011/12 für den<br />

Standort lenzburg eine/n logopädin/logopäden mit<br />

50 %-pensum oder vorzugsweise eine person mit<br />

100 %-pensum (50 % in lenzburg und 50% am <strong>neue</strong>n<br />

Standort turgi).<br />

Ab 1.8.2011<br />

Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung<br />

Aargauische Sprachheilschule<br />

turnerweg 16, 5600 lenzburg<br />

tel. 062 888 09 00<br />

e-mail: info@asslenzburg.ch<br />

Wettingen 13392<br />

Sprachheilwesen<br />

15-30 Wochenstunden<br />

Wir suchen auf das Schuljahr 2011/12 für den<br />

<strong>neue</strong>n Standort turgi eine/n logopädin/logopäden<br />

mit 50 %-pensum oder vorzugsweise eine person<br />

mit 100 %-pensum (50% in turgi und 50% in<br />

lenzburg)<br />

Ab 1.8.2011<br />

Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung<br />

Aargauische Sprachheilschule<br />

turnerweg 16, 5600 lenzburg<br />

tel. 062 888 09 00<br />

e-mail: info@asslenzburg.ch<br />

heilpädagogik/<br />

Sonderschulung<br />

Brugg 13375<br />

tagessonderschule<br />

23-28 Wochenstunden<br />

Klassenlehrperson 80–100% für die Oberstufe<br />

(6./7. Klasse). Klassengrösse: 7–9 Kinder. Vorzugsweise<br />

mit erfahrung im Sonderschubereich und vorzugsweise<br />

mit diplom heilpädagogik.<br />

Ab 1.8.2011<br />

Kinderheim Brugg, tagessonderschule<br />

Schulleitung, Wildenrainweg 8, 5201 Brugg<br />

tel. 056 460 71 90<br />

BKS AARGAU<br />

Offene Stellen<br />

ehrendingen 13373<br />

Ihp<br />

23-28 Wochenstunden<br />

- primar- und Oberstufe<br />

- IS-Schule seit Sommer 2008<br />

Ab 1.8.2011<br />

Schulleitung ehrendingen<br />

Samuel Schölly, Schulleiter<br />

dorfstrasse 16, 5420 ehrendingen<br />

tel. 056 200 77 71<br />

e-mail: samuel.schoelly@ehrendingen.ch<br />

www.schulenehrendingen.ch<br />

Gipf-Oberfrick 12675<br />

Ihp<br />

24-28 Wochenstunden<br />

Shp vorwiegend auf der Oberstufe. pensum kann<br />

aufgeteilt werden. Zusammenarbeit mit anderen<br />

Shp gewährleistet. engagiertes und motiviertes<br />

lehrerkollegium.<br />

Ab 1.8.2011<br />

Schule Gipf-Oberfrick, Ursi truttmann<br />

Oberstufenschulhaus, 5073 Gipf-Oberfrick<br />

tel. 062 865 25 75<br />

e-mail: schulleitung@schule-gipf-oberfrick.ch<br />

nähere Informationen: www.schule-gipf-oberfrick.ch<br />

Widen 13386<br />

Ihp<br />

12-16 Wochenstunden<br />

Ab 1.8.2011<br />

Schulleitung.<br />

postfach 27, Bremgarterstrasse 49, 8967 Widen<br />

tel. 056 633 68 13<br />

diverse Schulangebote<br />

Brugg 13374<br />

tagessonderschule<br />

2 Wochenstunden<br />

Werken Oberstufe.<br />

Ab 1.3.2011<br />

Kinderheim Brugg, tagessonderschule<br />

Wildenrainweg 8, 5201 Brugg<br />

tel. 056 460 71 90<br />

Brugg 13137<br />

tagessonderschule<br />

2 Wochenstunden<br />

2 Wochenstunden Werken Oberstufe.<br />

Ab sofort.<br />

Kinderheim Brugg<br />

Schulleiter tagessonderschule<br />

Wildenrainweg 8, 5201 Brugg<br />

tel. 056 460 71 90<br />

e-mail: d.rossi@kinderheimbrugg.ch<br />

endingen 13378<br />

Befristete Anstellung<br />

diverse Schultypen<br />

8 Wochenstunden<br />

8-10 Wochenstunden textiles Werken an der<br />

Bezirksschule endingen<br />

Vom 1.8.2011 bis 31.7.2012<br />

Kreisschule Surbtal, Standort endingen<br />

norbert Schmitz, Schulleiter<br />

lochstrasse 8, 5304 endingen<br />

tel. 056 242 15 00<br />

e-mail: surbtal.schulleitung.endingen@schulen.ag.ch<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

41


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

42<br />

Offene Stellen<br />

Aargau<br />

niederwil 13377<br />

diverse Schultypen<br />

12-15 Wochenstunden<br />

Offene Stellen für Lehrpersonen werden durch<br />

hauswirtschaft die Schulpflegen anoder Real-Schulleitungen und Sekundarschule. im Virtuel-<br />

Schulort len Schulbüro niederwil eingegeben AG und erscheinen dann<br />

Ab automatisch 1.8.2011 im Internet (www.ag.ch/bildung →<br />

Schulverband Stellenangebote Reusstal Schulen).<br />

Schulleiter<br />

III <strong>Das</strong> Departement<br />

Georg merki<br />

BKS veranlasst im Auftrag<br />

der Anstellungsbehörde die Ausschreibung im<br />

Schulweg Schulblatt. 5, <strong>Das</strong> 5524Inserat niederwil kann maximal einmal<br />

tel. in dieser 056 622 Rubrik 56 01 im Schulblatt publiziert<br />

werden. Für eine mehrmalige Publikation kann<br />

ein Schöftland kommerzielles Inserat via www.alv-ag.ch 13403<br />

diverse aufgegeben Schultypen werden.<br />

14 IIIWochenstunden Die Datenübernahme Instrumentalunterricht für das Schulblatt Gitarre<br />

erfolgt jeweils am Tag des Annahmeschlusses,<br />

Ab 8.8.2011<br />

in der Regel ist dies am Freitag vor Erscheinen<br />

Schulleitung um 14 Uhr (vgl. Schöftland, www.alv-ag.ch heinz leuenberger → Schulblatt →<br />

postfach Daten). 255, 5040 Schöftland<br />

tel. III Die 062 739 ausschreibenden 13 03 Anstellungsbehörden<br />

nähere sind fürAngaben den Inhalt siehe und homepage: die Formwww.sch.ch der Texte abschliessend<br />

verantwortlich.<br />

III Untersiggenthal Kurzfristige Stornierungswünsche melden 13406<br />

die Anstellungsbehörden bitte unter Angabe der<br />

diverse Schultypen<br />

Stellen-ID bis jeweils Montagmorgen, 9.00 Uhr,<br />

3vor Wochenstunden Erscheinungsdatum musik per E-Mail direkt an:<br />

2schulblatt@vsdruck.ch. Wochenstunden chor/ensemble<br />

Ab III 1.8.2011 Inhaltliche Änderungen in einem bereits<br />

Schule zur Publikation Untersiggenthal freigegebenen Inserat sind nicht<br />

Stufenleitung möglich. Oberstufe, Schulhaus A<br />

III Stellensuchende Lehrpersonen können ihre<br />

dorfstrasse Bewerbungsdaten 43, 5417unter Untersiggenthal www.ag.ch/lehrpersonen-<br />

tel. boerse 056via 298Extranet 04 55 allen Schulleitungen der aargauischen<br />

Volksschulen kostenlos zugänglich<br />

machen.<br />

Schulleitung<br />

lenzburg 1 13349<br />

Stellenprozent: 60<br />

Schulleiter/Schulleiterin, zuständig für Kindergarten/primarschule<br />

im Schulhaus Angelrain.<br />

Ab 1.8.2011<br />

Schulpflege Regionalschule lenzburg<br />

Stichwort «Schulleitung»<br />

postfach 585, 5600 lenzburg 1<br />

Auskunft: timothy Schaerer, Gesamtschulleiter<br />

tel. 062 885 20 95<br />

e-mail: schulleitung@rs-l.ch<br />

möhlin 13348<br />

Stellenprozent: 60-65<br />

An der Schule möhlin sind 2 Schulleitungsstellen<br />

für die primarschule und die Oberstufe Sereal neu<br />

zu besetzen. Inserat und Organigramm siehe<br />

www.schulen-moehlin.ch. frist bis: 18.3.2011<br />

Ab 1.8.2011<br />

Schulpflege möhlin, Schulverwaltung<br />

postfach 269, hauptstrasse 40<br />

Bürgerhaus, 4313 möhlin<br />

tel. 061 855 33 82<br />

Reinach 13393<br />

Stellenprozent: 50<br />

Besuchen Sie unsere homepage, da können<br />

Sie sich ein Bild von unserer Schule machen:<br />

www.schule-reinach.ch. Unter Offene Stellen<br />

finden Sie das Stellenprofil. Wir freuen uns<br />

auf Ihre Bewerbung!<br />

Ab 1.8.2011<br />

Schulleitung primarschule Reinach, Adrian Vogel<br />

Aarauerstrasse 9, 5734 Reinach<br />

tel. 062 771 10 85<br />

e-mail: schulleitung@schule-reinach.ch<br />

Stellvertretungen<br />

Aarau 13379<br />

primarschule<br />

26 Wochenstunden<br />

teamteaching<br />

Ab sofort bis 10.3.2011<br />

primarschule Gönhard<br />

Weltistrasse 20, 5000 Aarau<br />

tel. 062 824 13 40<br />

e-mail: daniel.mettauer@aarau.ch<br />

ehrendingen 13371<br />

primarschule<br />

13 Wochenstunden<br />

Jobsharing. mittwochvormittag, donnerstag,<br />

freitagvormittag. 5. Klasse, 22 Schülerinnen und<br />

Schüler.<br />

Vom 26.4.2011 bis 1.7.2011<br />

Schulleitung ehrendingen<br />

Samuel Schölly, Schulleiter<br />

dorfstrasse 16, 5420 ehrendingen<br />

tel. 056 200 77 71<br />

e-mail: samuel.schoelly@ehrendingen.ch<br />

www.schulenehrendingen.ch<br />

hunzenschwil 13382<br />

primarschule<br />

6 Wochenstunden<br />

1. Klasse, 24 Schülerinnen und Schüler. donnerstag<br />

und freitag von 9.10-10.55 Uhr je 2 Wochenstunden<br />

halbklassenunterricht.<br />

freitagnachmittag 13.20-15.05 Uhr (je eine Wochenstunde<br />

Sport und Religion in der ganzen Klasse).<br />

Ab sofort bis 8.7.2011<br />

Schulleitung, mathias Rohr<br />

mizzeligasse 5, 5502 hunzenschwil<br />

tel. 062 889 03 90<br />

e-mail: schulleitung@schule-hunzenschwil.ch<br />

Kölliken 13398<br />

Ihp<br />

20-26 Wochenstunden<br />

Schulische heilpädagogin/Schulischen<br />

heilpädagogen an der Sekundar- und Realschule.<br />

Schulort Kölliken.<br />

Vom 25.4.2011 bis 30.9.2011<br />

Kreisschule Kölliken und muhen<br />

Bernadette Wrage, Schulverwaltung<br />

Berggasse 2, 5742 Kölliken<br />

tel. 062 737 18 18<br />

e-mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />

lenzburg 1 13188<br />

Realschule<br />

28 Wochenstunden<br />

4. Klasse, 14 Schülerinnen und Schüler<br />

Vom 8.8.2011 bis 20.1.2012<br />

Auskunft erteilt: monika Schwager, Shl Staufen<br />

tel. 079 623 14 85<br />

Regionalschule lenzburg<br />

Sekretariat, postfach 585, 5600 lenzburg 1<br />

tel. 062 885 20 90<br />

nussbaumen 13387<br />

Kindergarten<br />

6 Wochenstunden<br />

2 x 3 Wochenstunden daZ, mögliche Arbeitstage<br />

montag-, mittwoch-, freitagmorgen.<br />

Ab sofort bis 30.9.2011<br />

doris neuhaus, Stufenleitung Kindergarten<br />

landschreiberstrasse 1, 5415 nussbaumen<br />

tel. 056 282 40 55<br />

e-mail: kindergarten_os@bluewin.ch<br />

Oberhof 13401<br />

primarschule<br />

12 Wochenstunden<br />

Unsere kleine, ländliche Schule sucht per 28.2.2011<br />

eine teilzeitlehrperson an der 3. bis 5. Klasse.<br />

Wir freuen uns über Ihre Bewerbung.<br />

Vom 28.2.2011 bis 1.7.2011<br />

Schulleitung Oberhof, Anna-tina häring<br />

primarschule, Im moos, 5062 Oberhof<br />

tel. 062 877 14 02<br />

Rheinfelden 13372<br />

Kindergarten<br />

25 Wochenstunden<br />

Kindergarten Altstadt.<br />

Vom 8.8.2011 bis 20.1.2012<br />

Schulverwaltung pS/KG, mädchenschulhaus<br />

hauptwachplatz 6, 4310 Rheinfelden<br />

tel. Schulleitung Altstadt: 061 833 93 80<br />

e-mail: rosemarie.flachmann@rheinfelden-schulen.ch<br />

Rheinfelden 13184<br />

Sekundarschule<br />

6 Wochenstunden mathematik<br />

6 Wochenstunden französisch<br />

4 Wochenstunden französisch<br />

mit Klassenlehrerfunktion. 15 bis 18 Wochenstunden.<br />

Vom 5.9.2011 bis 30.9.2011<br />

Kreisschule Unteres fricktal, lanfranco Angelini<br />

engerfeldstrasse 18, 4310 Rheinfelden<br />

tel. 061 836 86 00<br />

e-mail: sek.rhf@kuf.ch<br />

www.kuf.ch<br />

Rheinfelden 13292<br />

Kleinklasse Oberstufe<br />

27 Wochenstunden<br />

Vom 26.4.2011 bis 20.5.2011<br />

Kreisschule Unteres fricktal, Karin Küng<br />

engerfeldstrasse 18, 4310 Rheinfelden<br />

tel. 061 836 86 00<br />

e-mail: rbk.rhf@kuf.ch<br />

www.kuf.ch<br />

Schöftland 13362<br />

Kindergarten<br />

Stellvertretung für 50% gesucht per sofort bis<br />

voraussichtlich zu den frühlingsferien.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer<br />

homepage: www.sch.ch.<br />

Ab sofort bis 8.4.2011<br />

Schulleitung Schöftland<br />

postfach 255, 5040 Schöftland<br />

tel. 062 739 13 03


Seon 13399<br />

primarschule<br />

20 Wochenstunden<br />

4. Klasse. Jobsharing während mutterschaftsurlaub.<br />

Vom 9.8.2011 bis 25.11.2011<br />

Schulleitung Schule Seon, edwin Rohr<br />

Oberdorfstrasse 23a, hertimatt 2, 5703 Seon<br />

tel. 062 769 66 82<br />

Seon 13359<br />

Realschule<br />

28 Wochenstunden<br />

Sek I, 2. Klasse Realschule.<br />

Vom 2.5.2011 bis 20.5.2011<br />

Schulleitung Schule Seon, edwin Rohr<br />

Oberdorfstrasse 23a, hertimatt 2, 5703 Seon<br />

tel. 062 769 66 82<br />

Vordemwald 13383<br />

diverse Schultypen<br />

10 Wochenstunden englisch<br />

eventuell beginnt die Anstellung bereits vor den<br />

Sommerferien, da es sich um eine Stellvertretung<br />

für einen mutterschaftsurlaub handelt.<br />

Vom 1.8.2011 bis 23.12.2011<br />

Schulleitung Vordemwald, hanspeter Iseli<br />

Scheibenstrasse 1, 4803 Vordemwald<br />

tel. 062 751 92 88<br />

Würenlingen 13363<br />

Kindergarten<br />

25 Wochenstunden<br />

Vom 1.8.2011 bis 27.01.2012<br />

Schulpflege Würenlingen<br />

postfach 13, 5303 Würenlingen<br />

tel. 056 297 15 70<br />

Würenlingen 13364<br />

primarschule<br />

15 Wochenstunden<br />

1./2. Klasse, pensum ca. 50 %.<br />

Vom 8.8.2011 bis 20.1.2012<br />

Schulpflege Würenlingen<br />

postfach 13, 5303 Würenlingen<br />

tel. 056 297 15 70<br />

Solothurn<br />

Folgende Lehrerinnen- und Lehrerstellen<br />

sind auf Beginn des Schuljahres<br />

2011/12 (1. August 2011) zu besetzen:<br />

Bärschwil<br />

primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum an der<br />

4.-6. Klasse (16 Schülerinnen und Schüler). das<br />

pensum beinhaltet 3 lektionen frühfranzösisch an<br />

der 3. Klasse (Stellenabtausch). Unbefristete Anstellung.<br />

manuela moser-Balzli, Schulleiterin, huggerwaldstrasse<br />

439, 4245 Kleinlützel, telefon 061 771 04 88<br />

e-mail: schulleitung@eich.educanet2.ch<br />

Biberist<br />

Kleinklasse e: 1 Stelle für ein 100%-pensum als<br />

Schulische heilpädagogin/Schulischer heilpädagoge.<br />

die Stelle ist unbefristet.<br />

Auskunft: Susanne mollica, Schulleiterin<br />

Gemeindeschule, telefon Büro 032 671 12 35 oder<br />

natel 076 531 85 89<br />

e-mail: susanne.mollica@schulenbiberist.ch<br />

Bewerbung: Schulleitung Gemeindeschule<br />

frau Susanne mollica, Bernstrasse 4, 4562 Biberist<br />

Breitenbach<br />

primarschule: 16 lektionen dff und 4 lektionen<br />

lesetraining, befristet auf 1 Jahr.<br />

felix Schenker, Schulleiter, Breitgartenstrasse 1<br />

4226 Breitenbach<br />

e-mail: fschenker@yahoo.com<br />

däniken<br />

Kindergarten: 1 Stelle für ein Vollpensum als<br />

Klassenlehrperson.<br />

primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum an<br />

2. Klasse als Klassenlehrperson.<br />

Ruedi Rickenbacher, Schulleiter, Schulhaus Bühl 1<br />

4658 däniken, telefon 062 291 17 50<br />

e-mail: schulleitung@schuledaeniken.ch<br />

Kindergärten und primarschulen<br />

dorneckberg<br />

Schulort Büren<br />

Kindergarten: 5 lektionen spezielle förderung<br />

und 4 lektionen partnerunterricht.<br />

primarschule: 22 lektionen, teilpensum mit<br />

Klassenverantwortung an 3. Klasse.<br />

10-16 lektionen teilpensum und spezielle<br />

förderung an 4./5. Klasse.<br />

Schulort hochwald<br />

primarschule: 3-6 lektionen teilpensum/Altersentlastung<br />

an 5. Klasse.<br />

Schulort Seewen<br />

primarschule: 10-12 lektionen teilpensum/partnerunterricht<br />

an 3./4. Klasse.<br />

Alle Anstellungen sind vorerst auf 1 Jahr befristet.<br />

Jacqueline Wirz, Schulleitung Kindergärten und<br />

primarschulen dorneckberg, Seewenstrasse 18<br />

4413 Büren, telefon 061 911 18 47<br />

e-mail: schulleitung@kgps.schulen-dorneckberg.ch<br />

BKS AARGAU<br />

Offene Stellen<br />

GeSlOR.ch<br />

Oberstufe langendorf<br />

Sekundarstufe I: 50-100 % phil. 1: deutsch,<br />

französisch, englisch.<br />

Sekundarstufe I: 50-100 % phil. 2: mathematik<br />

und naturlehre.<br />

Sekundarstufe I: 100% Klassenlehrperson 2. Sek.<br />

die Stellen sind unbefristet.<br />

Silvan Jäggi, Gesamtschulleiter GeSlOR<br />

Schulhausstrasse 6, 4513 langendorf<br />

telefon 032 624 10 20<br />

e-mail: silvan.jaeggi@geslor.ch<br />

hägendorf<br />

Kindergarten: 1 Vollpensum am Kindergarten.<br />

ca. 7 lektionen dff am Kindergarten.<br />

primarschule: 1 Vollpensum an 2. Klasse.<br />

1 Vollpensum an 3. Klasse.<br />

6 lektionen frühfranzösisch an 3. Klassen.<br />

thomas Schöni, Schulleitung, Kirchweg 1<br />

4614 hägendorf, telefon 062 216 31 11<br />

e-mail: t.schoeni@schule-haegendorf.ch<br />

härkingen<br />

primarschule: 1 Stelle für 24-29 lektionen spezielle<br />

förderung an der primarschule und heilpädagogische<br />

Betreuung im Kindergarten. eine heilpädagogische<br />

Ausbildung ist erwünscht. die Stelle kann<br />

auch aufgeteilt werden und ist unbefristet.<br />

Irene Isch-hofer, Schulleiterin, fröschengasse 2<br />

4624 härkingen, telefon 062 398 49 85 oder<br />

079 236 64 65<br />

e-mail: schulleitung.isch@ggs.ch<br />

lohn-Ammannsegg<br />

Kindergarten: 1 Stelle für den partnerunterricht,<br />

pensum 2 x 3 Std./Woche (dienstag- und donnerstagvormittag).<br />

die Stelle ist auf 1 Jahr befristet.<br />

Schule lohn-Ammannsegg, Schulleiter Jost hammer<br />

Bergstrasse 1, 4573 lohn-Ammannsegg<br />

telefon 032 677 57 26 oder 079 415 71 58<br />

e-mail: jost.hammer@lohn-ammannsegg.ch<br />

matzendorf<br />

primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum<br />

an 4./5. oder 5./6. Klasse unbefristet.<br />

eveline hänggi, Schulleitung, Rehgasse 2<br />

4713 matzendorf, telefon 062 394 21 18<br />

e-mail: schulleitung.ps.matzendorf@bluewin.ch<br />

Olten<br />

primarschule Schulhaus Bifang: 1 Stelle für ein<br />

teilpensum von 20 lektionen an 3. Klasse als Stellvertretung<br />

vom 26.4.2011 bis 8.7.2011. es besteht<br />

evtl. die möglichkeit einer Anstellung im Schuljahr<br />

2011/2012.<br />

Auskunft: Beatrice frey, Schulleiterin<br />

telefon 062 296 20 82<br />

e-mail: beatrice.frey@olten.ch<br />

Bewerbung: direktion Bildung und Sport<br />

c/o Beatrice frey, dornacherstrasse 1, 4603 Olten<br />

www.schulen.olten.ch<br />

Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

43


Schulblatt AG/SO | 4/2011<br />

44<br />

Offene Stellen<br />

Solothurn<br />

Wir suchen fachkundige, kompetente persönlichkeiten<br />

als Schulleiterin/Schulleiter für die führung<br />

von Kindergärten und primarschulen der Stadt<br />

Solothurn.<br />

Auskunft: Irène Schori, Schuldirektorin, telefon<br />

032 626 96 02<br />

Sekundarstufe I, diverse Abteilungen und Stufen:<br />

technisches Gestalten: 18 lektionen; Sport: 18 lektionen,<br />

mathematik/naturlehre; 23 lektionen,<br />

Informatik/tastaturschreiben; 12 lektionen.<br />

Auskunft: Stefanie Ingold, Schulleiterin,<br />

telefon Schule 032 626 96 06, natel 079 600 16 76<br />

Bewerbungen: Schuldirektion der Stadt Solothurn<br />

Bielstrasse 24, postfach 460, 4502 Solothurn<br />

Kreisschule thal<br />

Schulort herbetswil: Sek K: 1 Stelle für ein 100 %pensum<br />

als Klassenlehrperson der separiert geführten<br />

Sek K (7.-9. Klasse) gemischt. Unbefristete Anstellung<br />

möglich bei vorhandener Ausbildung.<br />

Auskunft: telefon 062 394 15 30<br />

Bewerbung: Standortleitung matzendorf<br />

markus egli, Rehgasse 12, 4713 matzendorf<br />

e-mail: standortleiter_ksth@ggs.ch<br />

www.ksth.ch<br />

Wangen bei Olten<br />

Werken: 1 Stelle für ein teilpensum von 8-16<br />

lektionen.<br />

primarschule hinterbüel 5./6. Klasse: 1 Stelle<br />

für ein teilpensum von ca. 13 lektionen (vor allem<br />

deutsch und teamteaching) und 2 Stunden hausaufgabenhilfe.<br />

primarschule Kleinwangen 3./4. Klasse: 1 Stelle<br />

für ein teilpensum von ca. 9-10 lektionen.<br />

Schulleitung Wangen bei Olten, Remo Rossi,<br />

Schulleiter, dorfstrasse 65, 4612 Wangen bei Olten<br />

e-mail: schulsekr@wangenbo.ch<br />

Anmeldungen sind mit Lebenslauf, Foto<br />

und Unterrichtsberechtigung sowie den<br />

Ausweisen über Ausbildung und bisherige<br />

Tätigkeit den genannten Schulleitungen<br />

einzureichen.<br />

Anmeldeschluss: 7. März 2011<br />

Schulen der Stadt Solothurn<br />

Auf Beginn des Schuljahres 2011/12 suchen wir fachkundige<br />

und engagierte Persönlichkeiten für die Führung von Kindergärten<br />

und Primarschulen in der Stadt Solothurn.<br />

Als Schulleiterin/Schulleiter sind Sie der Schuldirektion<br />

unterstellt. Sie sind Mitglied der Schulleitungskonferenz<br />

(SLK). Die SLK ist verantwortlich für die Vernetzung, Koordination<br />

und Information innerhalb der Schulen der Stadt<br />

Solothurn. Zusätzlich zu den Führungsaufgaben haben Sie<br />

die Möglichkeit, an den Stadtschulen zu unterrichten.<br />

Ihre Hauptaufgaben:<br />

• Operative Führung der Stufen im pädagogischen,<br />

personellen und administrativen Bereich<br />

• Umsetzung von Schulentwicklungsprojekten und des<br />

lokalen Qualitätsmanagements<br />

Wir erwarten:<br />

• Offene, kommunikative und teamfähige Persönlichkeit<br />

• Kompetenzen zur Konflikt- und Problembewältigung<br />

• Abgeschlossene Schulleitungsausbildung oder gleichwertige<br />

Führungsausbildung<br />

• Pädagogische Grundausbildung und Berufserfahrung<br />

• Organisationstalent<br />

Wir bieten:<br />

• Unterstützung durch die Schuldirektion<br />

• Kompetente, kooperative, motivierte Kolleginnen<br />

und Kollegen<br />

• Fortschrittliche, innovative, positive Schulkultur<br />

• Anstellungsbedingungen gemäss GAV 1 DGOL<br />

Wir freuen uns auf Ihre telefonische Anfrage sowie schriftliche<br />

Bewerbung bis Montag, 7. März 2011, an: Schuldirektion der<br />

Stadt Solothurn, Bielstrasse 24, Postfach 460, 4502 Solothurn,<br />

Gerne beantwortet Frau Irene Schori, Schuldirektorin, Ihre<br />

allfälligen Fragen unter 032 626 96 02.


L A N D E N H O F<br />

Zentrum und Schweizerische Schule für Schwerhörige<br />

5035 Unterentfelden<br />

Die Stiftung «Landenhof» umfasst eine Schwerhörigen-<br />

schule, ein Internat, einen Audiopädagogischen, einen Päd-<br />

audiologischen und einen Psychologischen Dienst.<br />

Der Audiopädagogische Dienst des Landenhofs deckt im Kan-<br />

ton Aargau und angrenzenden Gebieten einerseits die<br />

Frühbetreuung hörgeschädigter Kinder ab und beratet und<br />

begleitet andererseits hörgeschädigte Kinder und Jugend-<br />

liche, die integriert in öffentlichen Schulen unterrichtet<br />

werden. Ein Team von 10Audiopädagoginnen und Audiopäda-<br />

gogen betreut über 180 hörbehinderte Kinder und Jugend-<br />

liche inder Früherziehung sowie in der öffentlichen Schule.<br />

Wir suchen auf Schuljahresbeginn 2011/12 (August 2011)<br />

oder nach Vereinbarung eine/einen<br />

Leiterin/Leiter des Audiopädagogischen<br />

Dienstes (APD) Schulbereich<br />

(60 –80%)<br />

Sie führen als verantwortliche Person den APD Schulbereich<br />

in fachlicher, organisatorischer, finanzieller und perso-<br />

neller Hinsicht. In dieser Funktion arbeiten Sie als Mitglied<br />

der Geschäftsleitung des Landenhofs auch angesamt-<br />

institutionellen Organisations- und Führungsfragen mit.<br />

Neben dem Leitungspensum beraten Sie hörbehinderte<br />

Kinder und Jugendliche, Eltern, Lehrpersonen, Schulleitun-<br />

gen und Behörden in Fragen der integrativen Schulung.<br />

Wir erwarten:<br />

– Heilpädagogische, pädagogische oder psychologische<br />

Grundausbildung<br />

– Ausbildung in Hörgeschädigtenpädagogik (oder die<br />

Bereitschaft sich berufsbegleitend zur/zum<br />

Hörgeschädigtenpädagogin/-pägdagogen auszubilden)<br />

– Führungserfahrung<br />

– Bereitschaft sich in die bestehende Führungskultur und in<br />

das Qualitätsmanagement des Landenhofs einzuarbeiten<br />

– Hohe kommunikative Kompetenz<br />

– Freude am Initiieren von pädagogischen Projekten<br />

Wir bieten:<br />

– ein angenehmes Arbeitsklima in einem kompetenten Team<br />

– eine herausfordernde und vielseitige Tätigkeit ineiner<br />

innovativen Institution<br />

– ein interessantes Fachgebiet<br />

– Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

– Attraktive Arbeits- und Anstellungsbedingungen<br />

– Sorgfältige Einführung<br />

Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Beat Näf, Gesamtleiter<br />

Landenhof.<br />

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, senden Sie bitte Ihre<br />

schriftliche Bewerbung bis Ende März 2011 an:<br />

Landenhof<br />

Zentrum und Schweizerische Schule für Schwerhörige<br />

Herr Beat Näf, Gesamtleiter<br />

5035 Unterentfelden<br />

062 737 05 05<br />

beat.naef@landenhof.ch<br />

www.landenhof.ch


Impulse<br />

zur Unterrichtsentwicklung<br />

Stärken entdecken –erfassen –e3<br />

<strong>Das</strong> Talentportfolio in der Schule<br />

Wie werden Kinder und Jugendliche befähigt, ihre eigenen<br />

Ressourcen zu erkennen und zu nutzen? Wie lernen sie,<br />

eigene Ziele und Werte zu verfolgen und dabei Lernprozesse<br />

zunehmend selbstständig zu bewältigen? Stärkenorientierung<br />

mit dem Talentportfolio nach Renzulli bedeutet eine<br />

vermehrte und konsequente Ausrichtung auf die Entwicklung<br />

und Nutzbarmachung von Stärken (Fähigkeiten, Interessen<br />

und Stilvorlieben). Zahlreiche Praxisbeispiele illustrieren,<br />

wie Lehrpersonen aller Stufen in ihrem Unterricht die Lernenden<br />

in ihren Stärken unterstützen können. Für die Umsetzung<br />

in der Volksschule werden Instrumente zur Verfügung<br />

gestellt. <strong>Das</strong> praxisnahe Buch eignet sich für Lehrpersonen<br />

aller Stufen, Dozierende und Studierende sowie alle an<br />

Unterrichts­ und Schulentwicklung interessierten Personen.<br />

2010, 128 Seiten, A4, farbig illustriert, broschiert, 1CD-ROM<br />

84493 44.00 (44.00)<br />

Bestellen: Geben Sie in das PaperLink­Fenster auf<br />

www.schulverlag.ch die Artikelnummer ein und drücken<br />

Sie die Entertaste. Sie werden direkt zur Bestellmöglichkeit<br />

und/oder zu den Detailinformationen des gewünschten<br />

Artikels weitergeleitet.<br />

Schulverlag plus AG<br />

www.schulverlag.ch<br />

info@schulverlag.ch<br />

Bern (Hauptsitz)<br />

Güterstrasse 13<br />

CH­3008 Bern<br />

T058 268 14 14<br />

Systemdenken fördern<br />

Systemtraining und Unterrichtsreihen<br />

zum vernetzten Denken<br />

Vernetztes Denken, Denken in Zusammenhängen, Perspektivenwechsel<br />

fördern –bekannte Erwartungen an die<br />

Schule. Erstmals liegt im deutschen Sprachraum ein Handbuch<br />

für den Unterricht vor, das mit einem didaktischen<br />

Konzept und erprobten Unterrichtseinheiten die Förderung<br />

des systemischen Denkens von der 1. bis zur 9. Klasse<br />

ermöglicht. Viele handlungsorientierte Aktivitäten und Übungen<br />

wecken das Verständnis für die systemische Denkweise,<br />

die in einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) nicht<br />

fehlen darf. <strong>Das</strong> Handbuch zeigt auf, wie Systemdenken in<br />

verschiedenen Fächern gewinnbringend eingeführt, vertieft<br />

und geübt werden kann.<br />

2010, 96 Seiten, A4, farbig illustriert, broschiert, 1CD-ROM<br />

Art.­Nummer<br />

Schulpreis (Empfohlener Verkaufspreis)<br />

in CHF. Änderungen vorbehalten.<br />

Für Bestellungen bis zu CHF 200.– werden<br />

Versandkosten von CHF 7.50 verrechnet.<br />

Buchs (Aargau)<br />

Im Hag 9, Postfach<br />

CH­5033 Buchs<br />

T058 268 14 14<br />

85092 48.00 (48.00)<br />

www.schulverlag.ch

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