Landesgartenschau in Nagold Rettungszentrum - DRK-KV-Calw eV

DRK-Kreisverband Calw 2/2012
Aus dem Kreisverband Calw
Sanitätsdienste
Landesgartenschau in Nagold
Ein Großprojekt für die
ehrenamtlichen Helfer im
Kreisverband und in den
Ortsvereinen bringt die
Landesgartenschau 2012
in Nagold mit sich. Träger
der von April bis Oktober
2012 stattfindenden Gartenschau
sind das Land
Baden-Württemberg und
die Stadt Nagold. Die Veranstalter
erwarten etwa
750.000 Eintritte, davon
etwa 450.000 Einzeleintritte
und etwa 300.000 mit
Dauerkarten. Die Landesgartenschau
ist täglich von
9.00 bis 22.00 Uhr geöffnet,
Kassenschluss ist um
19.00 Uhr. Bei Abendveranstaltungen
werden die
Einlasszeiten verlängert. Der Veranstalter ist verpflichtet,
eine sanitätsdienstliche Betreuung vorzuhalten.
Deshalb wurde zwischen dem Veranstalter und dem
DRK-Kreisverband Calw eine solche Vereinbarung
über die sanitätsdienstliche Betreuung der Veranstaltung
geschlossen. Das DRK betreibt auf dem Gelände
der Landesgartenschau zwei Sanitätsstationen
zu festgelegten Zeiten in festgelegtem Umfang.
Bad Wildbad
Rettungszentrum
Es wurde vom Bereichsausschuss des Rettungsdienstbereiches
Calw und vom Kreisvorstand beschlossen,
die Rettungswache von Calmbach nach
Bad Wildbad zu verlegen. Dort soll gemeinsam mit
dem angrenzenden Neubau der Feuerwehr ein „Rettungszentrum
Bad Wildbad“ entstehen. Damit kann
künftig auch die Gemeinde Enzklösterle vom Rettungsdienst
schneller erreicht werden und die Notärzte aus
der Sanaklinik schneller als von Calmbach aus aufge-
Eingesetzte Helfer und Mitarbeiter des Rettungsdienstes informieren sich beim geführten
Rundgang über die zu erwartenden Besonderheiten im Notfall.
Die Sanitätshelfer haben die Aufgabe, bei hilflosen,
gebrechlichen oder verletzten Besuchern Erste Hilfe
zu leisten und nach Bedarf weitere Rettungsmaßnahmen
einzuleiten. Schätzungen gehen davon aus,
dass auf der Landesgartenschau in Nagold 2012
über 5.000 Stunden mit Sanitätshelfern durch das
DRK erbracht werden.
Alexander Huth
nommen werden. Der Zeitpunkt des Baubeginns der
neuen Rettungswache hat sich auf Grund einer Altlastenproblematik
auf dem Flurstück nun verzögert.
Es konnte über die Haftungsrisiken des vorgelegten
Entwurfes eines Erbbaupachtvertrages keine Einigung
erzielt werden. Der Gemeinderat der Stadt Wildbad
hat nun im April 2012 beschlossen, eine noch wegzumessende
Teilfläche der Flurstücke 474 und 468, Gemarkung
Wildbad, an den DRK-Kreisverband Calw e.V.
I

zu verkaufen. Es konnte erzielt
werden, dass dem
Kreisverband ein Rücktrittsrecht
eingeräumt wird, sofern
während der Durchführung
der Baumaßnahmen
bzw. beim Aushub Altlasten
im Sinne der BBodSchV
festgestellt werden, welche
die zulässigen Grenzwerte
überschreiten. Das Rücktrittsrecht
beträgt in diesem
Falle ein Jahr und beginnt
zu dem Zeitpunkt, zu dem
der Käufer von den Altlasten
Kenntnis erlangt. Der
Spatenstich ist nun für Juli
2012 vorgesehen.
Alexander Huth
II
Aus dem Kreisverband Calw
Auf der linken Seite direkt neben der Bushaltestelle soll die neue Rettungswache
gebaut werden. Wegen einer Altlastenproblematik hat sich der Zeitpunkt des Baubeginns
allerdings verzögert.
Notfallnachsorgedienst
Aktive im Notfallnachsorgedienst geehrt
Beim Jahresabschluss des
Notfallnachsorgedienstes
des DRK-Kreisverbandes
Calw gab es für zwei Helferinnen
Urkunden und Auszeichnungsspangen
in Silber
für ihre zehnjährige ehrenamtliche
Tätigkeit im DRK.
Kreisbereitschaftsleiterin Vera
Riffel und der Leiter des DRK-
Notfallnachsorgedienstes,
Kurt Büchele, lobten dieses
langjährige Engagement von
Gaby Großmann und Daniela
Wurster. Bei zahlreichen Einsätzen
konnte sie in dieser
Zeit vielen Menschen helfen,
diesen zur Seite stehen und
Trost zusprechen.
Kurt Büchele
Die ausgezeichneten Helferinnen Daniela Wurster (mit Urkunde, l.) und Gaby Großmann
(mit Urkunde, r.) im Team des NND mit Kreisbereitschaftsleiterin Vera Riffel
(vierte v. r.) und Kurt Büchele (r.).
DRK-Kreisverband Calw 2/2012

Seit 40 Jahren beim DRK in Calw
40 Jahre ist es nun her,
dass Bernd Nonnenmann
als 23-jähriger junger Mann
seinen Job als Mechaniker
an den „berühmten“ Nagel
hängte und im Mai 1972 in
den Dienst als Sanitätshelfer
beim DRK-Kreisverband
Calw trat. Sein Arbeitsplatz
befand sich damals
im Landratsamt. Dort
waren dem DRK drei Zimmer
zugeteilt. Die Technik
und auch die Zimmer selbst
waren spartanisch.
Der Fuhrpark bestand aus
einem Taxi für Sitzendfahrten
und zwei Krankenwagen.
Über Funk wurden die
Krankenfahrer alarmiert. Die Einsatzziele wurden manuell
auf einer großen Kreiskarte mit verschieden farbigen
Stecknadeln markiert. Wegen der Zunahme an
Fahrten und den beengten räumlichen Verhältnissen
entschloss sich das DRK im Jahre 1974 einen Neubau
im Ziegelweg zu errichten. Im zweiten Stock wurde
eine Wohnung eingerichtet, die dann Bernd
Nonnenmann mit seiner Frau Annemarie im Dezember
1974 bezog und fortan, neben seiner Arbeit als
Sanitäter, auch lange Jahre als Hausmeister für den
Kreisverband arbeitete.
In Anerkennung seiner Leistungen wurde er im Jahre
1992 zum Leiter der Leitstelle befördert. Die Leitstelle
DRK-Kreisverband Calw 2/2012
Aus dem Kreisverband Calw
Bernd Nonnenmann
V. r. n. l.: Kreisgeschäftsführer Alexander Huth, Jubilar Bernd Nonnenmann und Rettungsdienstleiter
César dos Reis.
stieß seinerzeit schnell an ihre personellen, räumlichen
und technischen Grenzen, so dass das Gebäude aufgestockt
wurde und die Leitstelle die neuen Räume
im Obergeschoss beziehen konnte. Im Jahre 2005 wurde
dann im Neubau im Stammheimer Feld eine Integrierte
Leitstelle eingerichtet, die Nonnenmann bis
heute leitet.
Kreisgeschäftsführer Alexander Huth und Rettungsdienstleiter
César dos Reis würdigten die Leistungen
von Bernd Nonnenmann im Rahmen einer kleinen
Feierstunde und überreichten ihm einen Geschenkkorb
und eine Dankesurkunde für 40-jährige Treue zum
Roten Kreuz. Manfred Schöttle
Bereitschaften
Neubulach gewinnt Kreiswettbewerb
Zum „Erste-Hilfe-Wettbewerb“ in Calw trafen sich im
Frühjahr die DRK-Bereitschaften aus dem gesamten
Landkreis. An insgesamt sieben Stationen waren vorgegebene
Einzel-, Gruppen- und Theorieaufgaben zu
bewältigen. Für ein realistisches Übungsumfeld sorg-
ten die Mimen der Notfalldarstellung unter der Leitung
von Kreisjugendleiterin Angela Braun. Die Mimen
simulierten an den verschiedenen Stationen Notfallpatienten,
die bei einem Grillunfall, dem Einsturz
eines Gerüstes und einem Verkehrsunfall zu Scha-
III

den kamen. Auch ein Asthmaanfall
wurde eindrucksvoll simuliert.
Die praktischen Übungsaufgaben
wurden durch eine
schriftliche Prüfung mit Fragen
rund um die Notfallmedizin sowie
durch ein Quiz in Form eines
Kreuzworträtsels ergänzt.
Nach Ende des aktiven Teils wurden
die Teilnehmer und Schiedsrichter
durch die Verpflegungsgruppe
aus Nagold kulinarisch
mit Pasta verwöhnt.
Die Siegerehrung führte Kreisbereitschaftsleiterin
Vera Riffel
und Kreisbereitschaftsleiter Holger
Maisenbacher durch. Ganz
oben auf dem Siegerpodest landete die Bereitschaft
aus Neubulach. Für ihre Leistung bekam sie einen
komplett ausgestatteten Notfallrucksack, der ihnen
bei künftigen Einsätzen eine große Hilfe sein wird.
An der Friedrich-Boysen-Realschule
in Altensteig fand im April
eine von Schülern organisierte
Berufsinformationsmesse statt.
Ziel dieser Veranstaltung war es,
jungen Menschen ihre künftige
Berufswahl zu erleichtern. Dies
ist aufgrund der immer größeren
Vielfalt an Ausbildungsberufen
mehr denn je erforderlich.
Die Berufsinformationsmesse
nutzte auch der DRK-Kreisverband
Calw e.V., um das „Freiwillige
Soziale Jahr im Rettungsdienst“
und die Ausbildung zum
„Rettungsassistenten“ vorzustellen.
Anziehungspunkt für die
Besucher am DRK-Stand war ein
gläserner Rettungswagen, in
IV
Aus dem Kreisverband Calw
Die Siegertruppe aus Neubulach freut sich über den Notfallrucksack.
Ausbildung
Rettungsdienst präsentiert sich bei
Berufsinformationsbörse in Altensteig
Gläserner Rettungswagen.
Den zweiten Platz belegte die Gruppe aus Nagold/
Wildberg, gefolgt von den Sanitätern aus Bad Herrenalb/Dobel.
Jens Müller
DRK-Kreisverband Calw 2/2012

dem DRK-Auszubildender David Schulz zusammen
mit Kreisausbildungsleiter Bernd Moser Erste-Hilfe-
Maßnahmen am Simulationstrainer eindrucksvoll demonstrieren
konnten.
Dabei wurde gezeigt, dass es Aufgabe des Rettungsassistenten
ist, eigenständig die Versorgung von Notfallpatienten
bis zum Eintreffen des Notarztes durch-
DRK-Kreisverband Calw 2/2012
Aus dem Kreisverband Calw
Qualitätsmanagement
Wiederholungsaudit
Im Mai wurde ein Wiederholungsaudit der TÜV SÜD
Management Service GmbH im Kreisverband in Calw
für die bereits zertifizierten Bereiche Rettungsdienst
und Breitenausbildung durchgeführt. An allen Standorten
konnte die Weiterentwicklung des QM-Systems
in den auditierten Bereichen nachgewiesen werden.
Das QM-System hat sich im Kreisverband sehr gut
entwickelt, die Lücken des Vorjahres konnten überzeugend
geschlossen werden. Mittlerweile rückt die
Ergebnisqualität mehr in den Fokus, nachdem die
Prozessqualität erheblich verbessert werden konnte.
Breitenausbildung
Effizientere Kursauslastung
Im Aufgabenfeld Breitenausbildung
ist es wichtig, die Position
des Kreisverbandes im Landkreis
Calw weiter auszubauen. Jeder
Mensch ist in der Not auf den
Beistand und auf die Hilfe anderer
Menschen angewiesen. Erwartet
ein Mensch Hilfe in Not,
so sollte er sich der eigenen
Pflicht zum Helfen bewusst sein
und auch selbst in der Lage sein,
anderen wirkungsvoll zu helfen.
In 2011 absolvierten über die
Abteilung Breitenausbildung
2.582 Teilnehmer in den unterschiedlichen
Lehrgangstypen
eine Ausbildung im Bereich der
Ersten Hilfe, im Vorjahr waren es
zuführen. Weitere Aufgaben sind die Assistenz bei
Maßnahmen des Arztes und eigenverantwortliche
Durchführung von Einsätzen, bei denen bis zum Eintreffen
im Krankenhaus nicht die Anwesenheit eines
Arztes möglich oder aber eine qualifizierte Betreuung
nötig ist.
Bernd Moser
Der Bereich Hausnotruf der Sozialen Dienste wurde
erstmals erfolgreich zertifiziert. Die Ergebnisse dabei
waren so vielversprechend, dass die Ausweitung des
Qualitätsmanagementsystems auf die Bereiche Essen
auf Rädern und Behindertenfahrdienst nun der nächste
Schritt sein wird. Federführend begleitet wurde das
dreitägige Wiederholungsaudit von den beiden Qualitätsmanagementbeauftragten
des Kreisverbandes,
Jens Müller und Marcus Majer.
Alexander Huth
Kreisausbildungsleiter Bernd Moser mit Führerscheinanwärtern im Kurs
„Lebensrettende Sofortmaßnahmen“.
V

2.565 Teilnehmer. Den größten Anteil nahmen dabei
die Ausbildungen von Ersthelfern im Betrieb ein. Es
ist somit lediglich ein leichter Anstieg der Gesamtteilnehmer
zu verzeichnen. Der Grund für den nur schwachen
Anstieg liegt in der Sättigung der Stammkurstypen
„Erste-Hilfe-Grundlehrgang“ und „Lebensrettende
Sofortmaßnahmen“. In 2012 sollen neue Nischenangebote
wie z. B. „Erste Hilfe Outdoor“ angeboten
werden. Durch das in 2011 eingeführte Online-
Die 21-jährige Shoana
Musselmann absolviert
seit Herbst 2010 eine
Ausbildung zur Gesundheits-
und Krankenpflegerin
im Klinikum
in Langensteinbach.
Die Ausbildung
sieht eine Hospitation in
einer sozialen Einrichtung
vor. Deshalb entschied
sich die in
Breitenberg lebende
Shoana eine Woche
lang in der Notfallrettung
des DRK-Rettungsdienstes
zu hospitieren.
Schon in ihrer
Kindheit war die in Florida
aufgewachsene
Shoana von Blaulichtfahrzeugen fasziniert. Mit Fahrzeugchecks
begann ihr erster Arbeitstag auf der Rettungswache
in Calw. Auch medizinische Geräte, Sterilmaterial
und Medikamente waren zu prüfen. Rettungsassistent
Uwe Schumacher unterwies Shoana dabei
in das System „Rettungsdienst“. Vom Eingang eines
Notrufes in der Rettungsleitstelle über die europaweite
Notrufnummer 112 bis hin zur Patientenübergabe in
die Zielklinik wurde alles erklärt.
Nach der vielen Theorie wollte es der Zufall, dass
der erste Notfalleinsatz erst am Abend einging. Über
VI
Aus dem Kreisverband Calw
Anmeldeverfahren konnte die Auslastung der einzelnen
Kurse angehoben werden. Im Gegenzug ist die
Anzahl der Kurse um 12,8 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr gesunken. Die Kurse sind aus wirtschaftlicher
Sicht somit effizienter geworden. „Allerdings dürfen
die Kurse auch nicht zu groß sein, da sonst die Qualität
der Ausbildung darunter leidet,“ betont Bernd
Moser, der seit Mai Kreisausbildungsleiter beim Kreisverband
in Calw ist. Alexander Huth
Rettungsdienst
Shoana Musselmann hospitiert
im Rettungsdienst
Shoana Musselmann (Mitte) mit der RTW-Besatzung Alexandra Kohler und Matthias Hose.
den ständig mitgeführten digitalen Meldeempfänger
wurde der Fahrzeugbesatzung ein schwerer Arbeitsunfall
mit offenem Knochenbruch gemeldet. Bei Eintreffen
des Rettungswagens war der Patient bereits
erstversorgt und bekam anschließend durch den
parallel alarmierten Notarzt noch ein Schmerzmittel
verabreicht.
Beim nächsten Einsatz handelte es sich um einen
Schlaganfall. Nach der gleichzeitigen Ankunft mit dem
Notarzt wurde die Vorgeschichte des Patienten erfragt.
Gleichzeitig begann die körperliche Untersuchung mit
DRK-Kreisverband Calw 2/2012

Blutdruck- und Blutzuckermessung. Ein EKG wurde
gemacht und die Sauerstoffsättigung des Blutes gemessen.
Nach Anlage einer Infusion mit Kochsalzlösung
und der Gabe von Sauerstoff war die Patientin
für den Transport in die neurologische Notaufnahme
vorbereitet. Shoana ist stolz darauf, sich für eine Hos-
Fundraising
Mitgliederwerbung
Vielfältige Aufgaben des Kreisverbandes werden mit
Spenden und Fördermitgliedsbeiträgen subventioniert,
so z. B. die Breitenausbildung in Erster Hilfe, der Schulsanitätsdienst,
die Rettungshundestaffel, die vielfältigen
Rotkreuzdienste oder der Seniorenmittagstisch
mit dem Abholdienst. Durch die in 2011 durchgeführte
Mitgliederwerbeaktion konnten 761 neue Fördermitglieder
geworben werden. Bei 368 bestehenden
Mitgliedern konnte eine Beitragserhöhung durchgeführt
werden. Anderseits waren in 2011 auch 626 Aus-
Neu ausgebildete Schulsanitäter
trafen sich Anfang
des Jahres in der
Wimbergschule in Calw.
Dabei überreichte Susan
Reimann vom DRK 17
Schülerinnen und Schülern
ihre langersehnten
Bescheinigungen und
Urkunden.
Außerdem erhielten sie
zwei Sanitätstaschen
und zwei Warnwesten.
Durch die Warnwesten
sind die Schulsanitäter
sofort als solche zu erkennen.
Zuvor zeigten
die Schulsanitäter den
anwesenden Pressevertretern
und den eingeladenen
Eltern in ei-
DRK-Kreisverband Calw 2/2012
Aus dem Kreisverband Calw
pitation im Rettungsdienst entschieden zu haben. „Die
Woche verging viel zu schnell. Es gab zwar weniger
spektakuläre Einsätze wie ich mir vorgestellt hatte.
Aber durch das Erlebte habe ich nun die Arbeit des
Rettungsdienstes kennen gelernt, der die Patienten
zu uns in die Klinik bringt.“ Jens Müller
tritte zu verzeichnen. Gegen Ende des Jahres 2011
waren 11.633 Fördermitglieder im DRK-Kreisverband
Calw e.V. gelistet. Fundraising durch die Gewinnung
von Fördermitgliedern hat der DRK-Landesverband
Baden-Württemberg e.V. als eines von sieben ausgewählten
Zielen für die Kreisverbände festgelegt. Der
landesweit zu verzeichnende Mitgliederschwund der
letzten Jahre soll gestoppt und die Mitgliederzahl im
Landesverband auf über 500.000 gehalten werden.
Alexander Huth
Schulsanitätsdienst
Helfen ist besser als Angst zu haben
Die Schülerinnen und Schüler bekamen Urkunden ausgehändigt, die bescheinigen, dass
sie echte Schulsanitäter sind.
VII

nem kleinen Rollenspiel, was sie alles gelernt haben.
Seither machen die Schulsanitäter fleißig Pausendienste
auf den Höfen der Grundschule und der Haupt- und Werkrealschule.
Inzwischen sind die Sanis gut erprobt und
haben Paten an die Seite gestellt bekommen, welche von
den „Erfahrenen“ lernen. Zwischenzeitlich haben die
Soziale Dienste
VIII
Aus dem Kreisverband Calw
Schülerinnen und Schüler auch eine Belohnung für ihre
Arbeit erhalten - sie durften gemeinsam mit ihrer Lehrerin
die Rettungswache und Rettungs- und Feuerwehrleitstelle
in Calw besichtigen. Dies hat die Sanis und die Lehrerin
sehr beeindruckt.
Susan Reimann
Sozialpraktikum beim DRK Calw
Schülerinnen und Schüler
der mittleren Stufen
haben die Möglichkeit,
in den sozialen Diensten
des Kreisverbandes
Calw durch ein Sozialpraktikum
Einblicke in
die Arbeit des DRK zu
bekommen und dabei
wertvolle Erfahrungen
zu sammeln. Dabei
schnuppern die Schüler
an drei Arbeitstagen in
die täglichen Abläufe
der sozialen Dienste des
DRK-Kreisverbandes
Calw. Ziele des verbindlichen
Praktikums, das
die Schüler selbst organisieren
müssen, sind
die Stärkung der Einfühlungsfähigkeit,Zuverlässigkeit
und Teamfähigkeit. Nicole Kübler aus
Calw-Stammheim absolvierte im Bereich Soziale
Dienste ein solches Sozialpraktikum.
In die vielfältigen Aufgabenbereiche wie Essen auf Rädern,
Behindertenfahrdienst, Hausnotruf und die Betreuung
von Menschen bekam die Schülerin interessante
Einblicke. Nicole begleitete erfahrene Mitarbeiter,
die vorwiegend ein Freiwilliges Soziales Jahr ableisten.
Im Vordergrund steht in den sozialen Diensten
immer die unmittelbare Begegnung mit Menschen, die
in hohem Maße Hilfe und Unterstützung benötigen.
Ob sich Nicole im Hinblick auf ihre spätere Berufswahl
tatsächlich für einen Beruf im sozialen Umfeld
Das Praktikum beim DRK in Calw hat Nicole Kübler großen Spaß gemacht.
erlernen möchte, weiß sie zwar noch nicht, aber das
Praktikum beim DRK in Calw hat ihr großen Spaß
gemacht. Daniel Vejsada
Impressum:
rotkreuz-aktiv/Kreisverband Calw
Redaktion:
Alexander Huth, Tel. (07051) 70 09-240
Layout:
Beate Kehrbeck
Gezeichnete Artikel geben die Meinung des Autors
wieder.
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