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1 - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander<br />

Rep.450. Fach 53a. Nr.7. Amt Fürst. St.A.O.<br />

1597 wurde Ruwe gewroggt, weil er aus Schonen wische Luehell? Spilen? Gehawen 1 Thl.<br />

Brüchte.<br />

Rep.450. Fach 53a. Nr.8. Amt Fürst. St.A.O.<br />

1599 Bauerschaft Lechterke, Schone 1 Rth., 1 Liefftucht ½ Rth. Schornstein- und<br />

Feuerstättenschatz.<br />

Rep.100. Abschn.88. Nr.16. St.A.O.<br />

Schoene (Schöne) hatte also 1599 eine Leibzucht, doch in den Schatzregistern von 1631,<br />

1636, 1647 und 1648 findet sich die Leibzucht nicht. Wahrscheinlich ist sie während der<br />

Kriegsjahre abgebrannt. 1679 wird berichtet, dass bei der Leibzucht, die seit 1651 wieder<br />

genannt wird und wahrscheinlich in den Jahren 1648-1651 neu errichtet ist, im Garten eine<br />

von armen Leuten bewohnte Scheune gestanden habe, welche aber vor 30 oder mehr<br />

Jahren von Kriegern abgebrannt sei.<br />

Der von Lechterke stammende und 1564 zu Quakenbrück gewordene Bürger Berendt<br />

Schone hatte eine Tochter Elsche, welche mit dem Bacberger Kaufhändler Jürgen Ruwe<br />

verehelicht war. Als die Ehefrau Elsche Ruwe gestorben war, wurde Berendt Schone als<br />

Vormund der Kinder seiner verstorbenen Tochter berufen. Berendt Schone klagte 1600<br />

gegen seinen Schwiegersohn, da dieser zu seiner zweiten Ehe schreiten wollte, auf<br />

Güterteilung. Wir lesen;<br />

Ex acta Osnabrugensia oder Beyträge zur Rechts- oder Geschichtskunde von Westfalen<br />

insonderheit vom Hochstifte Osnabrück Zweiter Theil, gedruckt bey Johan Wilhelm Kissling,<br />

Hochfürstl. Privil. Buchdrucker, 1782.<br />

Bericht an die Landcancelley zu Osnabrück von Burgmännern und Rath zu Quakenbrück,<br />

dass daselbst wenn Eheleute von einander versterben der überlebende bey einer neuen<br />

Heyrath mit den Kindern der vorigen Ehe die Güter theilen müsse, von 1 Junius 1600.<br />

Ehrwirdigh Edl Ernvest und Hoichgelarte groisguenstige gepietende Hern und Freunde, Was<br />

unser Mitburger Berendt Schoene ahn uns pro defensione und dieser Stadt Qwakenbrugk<br />

ublichen geprauch gelangen lassen, solches haben wir nicht mugen unterwinden, sondern<br />

per copiam derselben in Undethenigkeitt zuzufuegen, Supplicanten Bitt aber nach dieser<br />

Stadt ublichen geprauch zu affterfolgen, muessen wir bekennen und sagen, dha zwei<br />

Eheleute im Ehestande gelebtt, und einer fuerd den andern nach dem Willen Gottes<br />

verstirbtt, das alstan der nachpleibende mitt seinen Kindern, whan ehr sich in die andere<br />

Ehe zu begeben geneigtt, die Gueter gleich teilen musthe, dabei wirs auch annoch<br />

unvorenderlich vorpleiben lassen, Begheren demnach unser Mitburger vhon seinen<br />

Widerwertigen uber altt wolhergebrachten geprauch, und gewonheit nichtt beschweren,<br />

sondern dabei geschutzet vorpleiben zu erhalten.<br />

1. 0 ARCH 22-9-2011 52 / 201

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