1 - ArcH - Artland Resource Collection for History
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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander Blumenholz und Windfalls mit einer Rente von 4 Thl. ab. Das Ablösungskapital dafür ist 100 Thl. Courant, das gleich bezahlt wird. Schapekaven wird somit aus der Leibeigenschaft entlassen und ist nunmehr ein freier Bauer. 25.10.1839 Schapekaven beantragt auch die Ablösung des Pachtschweines und der 2 Hühner, deren Wert 4 Thl. 1 ggr. 3 Pf. ist. Das Ablösungskapital beträgt 101 Thl. 7 ggr. 3 Pf. Courant. 2.11.1839 die Ablösungs-Vereinbarung vom 25.10.1839 wird genehmigt. 23.11.1839 der Ablösungsvertrag wird ausgefertigt und der Ablösungsbetrag in Höhe von 101 Thl. 7 ggr. 3 Pf. entrichtet. 17.12.1839 Schapekaven will seine gutsherrlichen Gefälle und den früher an das Stift St. Johann gelieferten Sackzehnten von 5 Scheffel 3 Viertel 3 Becher Rocken und 5 Scheffel 3 Viertel 3 Becher Spaltkorn in Osnabrücker Mass sowie eine Zehntgans und ein Zehnthuhn ablösen und sich ganz freikaufen. 2½ Malter Ankumer Mass Rocken sind 2 Malter 5 Scheffel 1 Becher Osnabrücker Mass. Pro Scheffel 19 ggr. 7 Pf. gleich 23 Thl. 17 ggr. 2 Pf. 1 Gans 6 ggr., 1 Huhn 2 ggr. Der Wert der ganzen Rente ist hiernach 42 RThl. 21 ggr. Der Ablösungsbetrag ist 1071 Thl. 21 ggr. 30.12.1839 Colon Schapekaven will die gutsherrlichen Gefälle, nämlich 2½ Malter Weisskorn Ankumer Mass wie auch die an das ehemalige Stift St. Johann zu entrichtenden Zehntgefälle von 5 Scheffel 3 Viertel 3 Becher Roggen, 5 Scheffel 3 Viertel 3 Becher Gerste oder Speltkorn, eine Gans und ein Huhn nach deren Rentwert von 42 Thl. 21 ggr. Courant mit 1071 Thl. 21 ggr. Courant ablösen. Rep.124B. III.A. Nr.73. St.A.O. 4.2.1840 Klosterkammer. Das Ministerium der geistlichen Angelegenheiten beauftragt das Amt Bersenbrück, den Ablösungsvertrag für Schapkaven auszufertigen, nachdem das Kapitel für die gutsherrlichen Gefälle in Höhe von 1071 Thl. 21 ggr. bezahlt ist. 17.2.1840 laut Kontrakt vom 14.5.1835, hat Schapekaven die Fixationsrente für die ungewissen Eigentumsgefälle und laut Kontrakt vom 25.10.1839 ein mager Pachtschwein und 2 Hühner abgelöst. Jetzt auch alle übrigen an die Klosterrezeptur des Bersenbrücker Amtes zu entrichtenden Gefälle, der Betrag ist 1071 Thl. 21 ggr. Schapekaven wird zum guts- und Zehntfreien Eigentümer des Erbes erklärt. 1. 0 ARCH 22-9-2011 16 / 201
FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander 23.6.1840 die Klosterkasse erhält Anweisung 1071 Thl. 21 ggr. als Ablösung der gutsherrlichen Gefälle von Schapekaven zu vereinnahmen. Rep.124B. III.A. Nr.73. St.A.O. 1840 Johann Heinrich zu Höne sive Schapekave heiratete am 26.5.1840 Catharina Maria Schapekaven. Die Eheleute wurden 6 Kinder geboren. Von diesen Kindern starben 5 an Diphterie. Die einzige überlebende Tochter Catharina Elisabeth zu Höne zog nach des Vaters Tode mit der noch lebenden Mutter auf den Hof “zu Höne” in der Bauerschaft Gehrde, von dem ihr verstorbener Vater auch Erbe war. Sie hat dann als Erbin beider Höfe Friedrich Rudolf Wehrkamp geheiratet. Der Hof Schapekave wurde verpachtet. 17.8.1946 kurz nach Mittag, ist Schapekaven durch Blitzschlag abgebrannt. Ein Stallgebäude wurde zu einem behelfsmässigen Wohnhaus hergerichtet. Pächter war zurzeit des Brandes Hermann Vortmann. 1960 Fräulein Hilde Hoene-Wehrkamp ist Eigentümerin des Hofes Schapekaven. Schenne vel Schierding. Ein untergegangener Markkotten in Vehs. In den Schatzregistern von 1441, 1490, 1512, 1534, 1599, 1631 und 1636 kommt der Kotten erkennbar nicht vor. Den nachstehenden Nachrichten nach muss er schon früh in den Besitz des Colons Nehmelmann gekommen sein. 1655 Im Wolfjagdregister heisst es; Schene vacat. Wolfjagdregister 1655 St.A.O. und Dühne II. S.268. 1655 Marckotten Schenne inquirendum. Rep.100. Abschn.88. Nr.54. Viehbeschreibung 1655 St.A.O. 1655 Markkotten Schenne ist nicht zu finden et inquirendum. Dep.3b. I. Publica Fach 15. Nr.12. Viehbeschreibung 1655 St.A.O. 1661 Marckotten Schenne inquirendum. Viehsch. Reg. 1661 Amt Fürst. St.A.O. 1670 kommt der Kotten im Rauchschatzreister nicht vor. Rauchsch. Reg. 1670 Amt Fürst. St.A.O. 1697 wird in einer den Vehser Zehnten betreffenden Urkunde Schierdings Kotten erwähnt. Diesen Kotten besitzt jetzt Nehmelmann. Dühne II. S.268. 1. 0 ARCH 22-9-2011 17 / 201
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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander<br />
23.6.1840 die Klosterkasse erhält Anweisung 1071 Thl. 21 ggr. als Ablösung der<br />
gutsherrlichen Gefälle von Schapekaven zu vereinnahmen.<br />
Rep.124B. III.A. Nr.73. St.A.O.<br />
1840 Johann Heinrich zu Höne sive Schapekave heiratete am 26.5.1840 Catharina Maria<br />
Schapekaven. Die Eheleute wurden 6 Kinder geboren. Von diesen Kindern starben 5 an<br />
Diphterie. Die einzige überlebende Tochter Catharina Elisabeth zu Höne zog nach des Vaters<br />
Tode mit der noch lebenden Mutter auf den Hof “zu Höne” in der Bauerschaft Gehrde, von<br />
dem ihr verstorbener Vater auch Erbe war. Sie hat dann als Erbin beider Höfe Friedrich<br />
Rudolf Wehrkamp geheiratet. Der Hof Schapekave wurde verpachtet.<br />
17.8.1946 kurz nach Mittag, ist Schapekaven durch Blitzschlag abgebrannt. Ein Stallgebäude<br />
wurde zu einem behelfsmässigen Wohnhaus hergerichtet. Pächter war zurzeit des Brandes<br />
Hermann Vortmann.<br />
1960 Fräulein Hilde Hoene-Wehrkamp ist Eigentümerin des Hofes Schapekaven.<br />
Schenne vel Schierding.<br />
Ein untergegangener Markkotten in Vehs.<br />
In den Schatzregistern von 1441, 1490, 1512, 1534, 1599, 1631 und 1636 kommt der Kotten<br />
erkennbar nicht vor. Den nachstehenden Nachrichten nach muss er schon früh in den Besitz<br />
des Colons Nehmelmann gekommen sein.<br />
1655 Im Wolfjagdregister heisst es; Schene vacat.<br />
Wolfjagdregister 1655 St.A.O. und Dühne II. S.268.<br />
1655 Marckotten Schenne inquirendum.<br />
Rep.100. Abschn.88. Nr.54. Viehbeschreibung 1655 St.A.O.<br />
1655 Markkotten Schenne ist nicht zu finden et inquirendum.<br />
Dep.3b. I. Publica Fach 15. Nr.12. Viehbeschreibung 1655 St.A.O.<br />
1661 Marckotten Schenne inquirendum.<br />
Viehsch. Reg. 1661 Amt Fürst. St.A.O.<br />
1670 kommt der Kotten im Rauchschatzreister nicht vor.<br />
Rauchsch. Reg. 1670 Amt Fürst. St.A.O.<br />
1697 wird in einer den Vehser Zehnten betreffenden Urkunde Schierdings Kotten erwähnt.<br />
Diesen Kotten besitzt jetzt Nehmelmann.<br />
Dühne II. S.268.<br />
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