1 - ArcH - Artland Resource Collection for History
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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander<br />
6.8.1732 wurde bei der Übertragung des Gerdinghofes der Sterbefall der Eltern, die eigene<br />
Auffahrt und der Freibrief für 2 abgehende Schwestern mit 50 Thl. gedungen.<br />
10.11.1732 es hat Meschsohn Herman Rolf bei mich gewesen um seinen Freibrief, aber<br />
nicht accordieren können, sondern mich was äffen wollen. Als habe ich ihm zwaren den<br />
Freibrief für 20 Thl. gelassen, aber er mich nur 12 Thl. geben wollen. Als habe ich<br />
versprochen, dass er ihn sein Lebe nicht haben wollt unter 30 Thl.<br />
Notiz des Adolph Christopher von Langen Haus Sögeln.<br />
1734 übergab Herman Hussman seine Stelle seinem Schwiegersohne Dietrich Iding. An<br />
Sterbefall, Auffahrt und Freibrief für eine abgehende Tochter und für das erste Kind der<br />
Jungen Leute Iding waren 75 Thl. gedungen.<br />
1740 wurde dem Karl non Langen, Sohn des Hermann Engelbert von Langen, welcher auch<br />
auf Sögeln lebte, Schulden wegen die Staatspension gepfändet.<br />
1790 schenkte Frau von der Horst, geborene von Langen, der Kirche in Bramsche 2 Velen<br />
oder Kelchtücher.<br />
3.7.1792 starb Julius August Friedrich von der Horst in Selters, seine Witwe folgte ihm am<br />
10.4.1802 in Her<strong>for</strong>d.<br />
1792 der Sohn Friedrich Adolf von der Horst, Propst zu Levern, machte 1792 öffentlich<br />
bekannt, dass Sögeln stückweise verkauft werden solle, aber die Sögelner Bauerschaft<br />
widersprach der Aufteilung aus steuerlichen Gründen. Das Gut ging dann ungeteilt an den<br />
Freiherrn von von Münster über, der bald darauf es wieder veräusserte.<br />
1793 lieh das evangelische Consistorium in Osnabrück von Gerdt Meyer zu Bergfeld in<br />
Grothe, Kirchspiel Badbergen, 600 Rth. zu 3 % Zinsen, um den Ankauf des Gutes Sögeln<br />
finanzieren zu können. Noch am 1.1.1803 wurden für das geliehene Kapital an Meyer zu<br />
Bergfeld Zinsen gezahlt.<br />
1793 erscheint als neuer Besitzer Landdrost Friedrich Philipp Freiherr von Hammerstein auf<br />
Equord, welcher 1736 als 4er Sohn des Freiherrn Hans Werner von Hammerstein geboren<br />
war. Er war Domherr in Osnabrück und Burgmann in Quakenbrück, er bewohnte Haus<br />
Sögeln und baute es gross aus. Friedrich Philipp von Hammerstein riss die alte Hauptburg ab<br />
und liess an ihrer Stelle ein schlichtes klassisches Herrenhaus mit Terrasse zum Schlossteich,<br />
Mittelrisalit und Dreieckgiebel errichten. Der trennende innere Burggraben wurde<br />
zugeschüttet und nur im Osten zu einem ausgedehnten Schlossteiche erweitert usw.<br />
22.12.1802 verstarb Friedrich Philipp von Hammerstein als Junggeselle auf Sögeln unter<br />
Hinterlassung seines Testamentes, durch das er Sögeln zum Fideikommiss der Familie von<br />
1. 0 ARCH 22-9-2011 157 / 201