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1 - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander<br />

4.5.1675 verstarb der Junker Heinrich Engelbert, nachts zwischen 12 und 1 Uhr, zu Sögeln,<br />

und wurde am 20.5.1675 nachts in der Kirche uffn Chor zu Bramsche beigesetzt. Seine<br />

Witwe schenkte in diesem Jahre eine Altarbibel der Kirche.<br />

T.H.S. Ev.L. Kirche Bramsche.<br />

Woebking Chronik der Kirche zu Bramsche 1893 S.42.<br />

10.1.1683 hat Brinkman zu Niedersögeln einen Swög vom Baume gehauen vor seinem<br />

Hause aus Eigenmacht, weil er sich einbildet, dass die Bäume seine wären. Aber ich habe es<br />

ihm anders bewiesen, als habe ich ihm als Holzgräfe ein Pferd nehmen lassen, welches war<br />

zum Wahrzeichen, eine Stärke, und er mir zwei Scheffel Hafer dafür zur Strafe gegeben hat<br />

und angelobt in Beisein des Bippers, er woll es sein Lebenlang nicht wieder thun.<br />

Hausbuch Joachim Henrich von Langen.<br />

1685 wurde der am 6.4.1660 geborene Joachim Henrich von Langen, dessen Vormund bis<br />

dahin Generalmajor von Offener war, mündig. In diesem Jahre hat er auch Judith Sybille von<br />

Scheele aus dem Hause Hundebeck in der Grafschaft Ravensberg geheiratet. Sie war die<br />

Tochter von Jobst Caspar von Scheel und Agnes Catharina Sophia von Graugreben. Judith<br />

Sybille von Scheele wurde die Mutter von 9 Kindern.<br />

1687 wurde Joachim Henrich von Langen mit Sand<strong>for</strong>t belehnt, verkaufte es jedoch schon<br />

im gleichen Jahre.<br />

1688, so berichtet sein Hausbuch, hat mein Schäfer mir meine Amme beschlafen, wovor er<br />

zu Bettemunde gegeben, weilen es auf dem Hofe geschehen ist, aber auf Fürbitte so gering<br />

gelassen als 20 Taler.<br />

1688 berichtet das Hausbuch von Joachims Hand;<br />

Engelbert Dunker, der 1688 den Lohkotten übernommen, sich zu eigen gegeben und 30 Thl.<br />

auf die Stätte zu bringen versprochen hatte, und seine Frau Elske baten am 23.12.1689 mit<br />

weinenden Augen, weil sie kein Brot im Hause hatten und nirgend etwas zu bekommen<br />

wüssten und vor Hunger sterben müssten, um einen gitsherrlichen Consens, um leihweise<br />

ein Stück Geld zu bekommen, welches ich dann aus Mitleid ihnen einen Consens mitgeteilt,<br />

weilen sie an Eidesstatt und in Beiwesen Herman Husman und Lübbert Brinkman Jäger<br />

allhier angelobet, dass sie sich oder ihre Nachkömmlinge ihre Tage nicht weigerlich machen<br />

wollten, wenn sie verbotet wären und wie vorhin gethan haben, und was auf der Kanzlei<br />

gemacht worden, ich als Gutsherr nicht daran gebunden sein sollte und sie darauf nicht<br />

reflektieren wollten, sondern wollten dienen, wie sie zuvor getan haben. Und wann sie<br />

dieses alles nicht hielten, soll ich bemächtigt sein, ihr Alles ihr Vieh wegzunehmen und<br />

hernacher von den Kotten abzujagen.<br />

1. 0 ARCH 22-9-2011 152 / 201

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