1 - ArcH - Artland Resource Collection for History
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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander<br />
1565 waren die Gebrüder Boldewin von Knehem zu Schulenburg und Heinrich von Knehem<br />
zur Horst und Cord von Knehem zu Sögeln noch zusammen auf dem Landtage in Osnabrück.<br />
Lodtmann Acta Osnabr. Bnd.II. S.82.<br />
1565 ist Johan von Knehem auf einer Hochzeit in Quakenbrück meuchlings von einem<br />
Bastart von Lutten erstochen worden.<br />
Stüve Gesch. d. Hochstifts Osnabr. Bnd.II. S.255.<br />
Doch in Chroniken Band III. Seite 26 heisst es; “in sulven Jare (1565) Sondages Trinitatis hefft<br />
de Edelfeste Rudolf von Knehem zu Sogelen, alss he binnen Quakenbrugk upr Brudlacht<br />
gewest und na der van Assfede Hoff upr Borch gain willen, eine Bastart van Lutten vor dem<br />
Glinde stillewigs doetgesteken. (diese Nachricht wird stimmen)<br />
1568 trat Rudolf von Knehem aus Not in fremde Kriegsdienste und in einer Klageschrift von<br />
1568 ist gesagt, dass Rittmeister Rudolf von Knehem mit Jobsten von Peine und 50<br />
wohlgerüsteten, reisigen Leuten und Pferden, die er in Bramsche angeworben hatte, ins<br />
Niederland gezogen sei, ihnen aber viermonatliche Besoldigung schuldig geblieben sei und<br />
das Haus Sögeln zum Pfande gesetzt habe. Im Jahre 1577 waren die Soldschulden noch nicht<br />
bezahlt.<br />
1573 setzte sich Rudolf von Knehem mit seinen Geschwistern auseinander und trat im<br />
folgenden Jahre den Besitz Sögeln an.<br />
1574 finden wir Rudolf von Knehem mit einer von ihm geworbenen Fahne Reuter unter den<br />
unruhigen Herzog Erich von Braunschweig-Lüneburg im Spanischen Solde gegen die<br />
Niederländer.<br />
Im Herbst des Jahres 1574 brachte Rudolf von Knehem die Pest aus dem Felde nach Sögeln,<br />
von wo sie im Frühjahre 1575 sich auf Osnabrück, Bramsche und Quakenbrück verbreitete<br />
und grosse Opfer <strong>for</strong>derte. Allein in dem kleinen Bramsche verstarben an der Pest 444<br />
Personen.<br />
Chroniken Bnd.III. S.71, 80.<br />
1575 verehrte Rudolf von Knehem dem neuen Bischof zu Osnabrück zum Willkommen einen<br />
“koestlichen Guel”, den er für 184 Thl. erstanden hatte.<br />
Chroniken Bnd.III. S.73.<br />
1577 wird berichtet, dass Kaspar von Schele, Vormund der von Knehem Kinder, sich die<br />
Feindschaft des Rudolf von Knehem zugezogen hatte und nur von Reisigen begleitet über<br />
Land ritt und seine Burg mit Leuten und Reisigen versah.<br />
1. 0 ARCH 22-9-2011 147 / 201