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1 - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking Collectie Pohlsander<br />

13.8.1344 verkaufte der Ritter Albert Ledebur mit seinen beiden Söhnen Dethard und<br />

Gerhard dem St. Sylvesterkapitel in Bramsche eine jährliche Rente von einer Mark aus drei<br />

Kotten in Sögeln. Diese drei Kotten sind de Strotkote, dar nu Hinrich Dalman inne wonet,<br />

Lüken Kote ton Buchthaus, Johannes Koten Botterbrodes. Also zu dieser Zeit (1344) war er<br />

Schon Herr in Sögeln.<br />

1350 werden unter den Lehnsträgern genannt Berner Korf, Bernhard Amerkorn, filius<br />

Dethard de Zogelen, Giselbert de Scholde, Henricus Vos, Helmbert de Horst, Herman Weder,<br />

Herman Scharre und Dethward von Knehem. Nach diesem Lehnsbuche des Bischofs Johann<br />

Hoet hören wir von der Burg zum ersten Male. Sie ist im Besitz des Dethard von Zogelen,<br />

offenbar Sohn des Albert von Ledeburg, er hatte die ritterliche Wohnung und 4 Höfe in<br />

Sögeln, sowie 2 Höfe in Strohe bei Bramsche als landesherrliche Lehen unter, ferner, wohl<br />

von Ledeburscher Seite her, ein Burglehn in der Landesburg Groenenberg und fünf Höfe in<br />

Ahle, Kirchspiels Bünde. Die Urkunde lautet;<br />

Item Dethardus dictus Leydebur infeudatus est habit acione et IIII domibus in Zoghelen cum<br />

attinentiis earundem et duabus in parrochia Bramsche. Item de V domibus, quas Dethardus<br />

Leydebur et Herman Budde simul. habent de eccl. Osnabrugge jure ministeriali in Alen in<br />

parrochia Bunde cum attinentiis earundum, et de phedo suo castrensi in Gronenberghe.<br />

Acte Osnabr. Bnd.I. S.89, 170. St.A.O.<br />

1.8.1357 ist unter den 12 Rittern und Knappen, die neben 3 Städtern den geschworenen Rat<br />

bilden in Osnabrück, auch Dethard Ledebur.<br />

Osnabr. Mitteilungen Bnd.II. S. 77 und 305. St.A.O.<br />

1363 ist der Knappe Dethard Ledebur als erwählter Richter genannt.<br />

Herm. Frommeyer. Gau und Stadt Bramsche S.21.<br />

30.8.1366 bekundet der Knappe Dethard Ledebur, der sich nun auch de Zogelen nennt, in<br />

der Sakristei der Bramscher Kirche als gewählter Richter eine Memorienstiftung des Ludolf<br />

von Horne an das St. Sylvesterkapitel daselbst.<br />

8.9.1375 verkauft Dethard mit seiner Gattin Beke und seinen Söhnen Johan und Albrecht<br />

eine Jahresrente von 8 Schillingen an das Kloster Malgarten, zahlbar aus seinem Hofe zur<br />

Hofestadt im Dorfe Sögeln, den damals Menke zum Dalhaus bebaute.<br />

Osnabr. Mitteilungen Bnd.II. S.77 und 305. Str.A.O.<br />

Bald nach dem 8.9.1375 muss Dethard Ledebur gestorben sein, den am 13.7.1384<br />

verschrieb Johan Ledebur, offenbar Dethards Sohn, dem St. Sylvesterkapitel in Bramsche<br />

aus seiner Stelle Middendorf, zu Schagen im Kirchspiel Bramsche, 12 Schilling Rente und am<br />

15.12.1388 verschrieben Johan Ledebur genannt von Sögeln, seine Frau Woldeke und ihre<br />

Tochter Ida, aus ihrer Stelle Hermannus in der Stroden, zu Sögeln, 8 Schilling Rente an das<br />

Kapitel.<br />

1. 0 ARCH 22-9-2011 143 / 201

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