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SBB - Sächsischer Bergsteigerbund

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Bücher – Bücher – Bücher – Bücher – Bücher – Bücher – Bücher<br />

Skiführer Hohe Tauern<br />

Der Ski-Jahreszeit angemessen und diese<br />

vorbereitend, erschien dieser Skitourenführer,<br />

der – da bin ich mir sicher – auf ein breites<br />

Interessenpotential stoßen wird. Schließlich<br />

sind die Hohen Tauern, mit Venediger-,<br />

Glockner- und Goldberggruppe, das höchste<br />

Gebirge Österreichs. Der Skitourist findet<br />

hier mit dem Großglockner (3798 m) und dem<br />

Großvenediger (3666 m) nicht nur die höchsten<br />

Gipfel des Landes, sondern auch wunderbare<br />

Täler (Innergschlöss, Umbaltal), beeindruckende<br />

Wasserfälle (Krimmler- und<br />

Umbalfälle) sowie mit Pasterze und Schlatenkees<br />

die größten Gletscher der Ostalpen. Für<br />

gletschererfahrene Skitourengeher ist dies<br />

ein wahres Paradies. Einsteiger dagegen<br />

sollten ihre Touren genau abwägen.<br />

Dieses Bändchen beschreibt 45 Touren aus<br />

dem umfänglichen Angebot dieser Gebirgskette,<br />

inklusive der 3 mehrtägigen „Highlights“,<br />

der Glocknerumfahrung (2 Tage), der<br />

Venedigerumfahrung (3 Tage) und dem absoluten<br />

„Schmankerl“, dem Hochtirol (6 Tage).<br />

Das sind dann die Hohen Tauern geballt!<br />

Klare Gliederungen (Stütz- und Ausgangspunkte,<br />

Aufstiegszeiten, Höhenunterschiede,<br />

Anforderungen, günstigste Jahreszeiten,<br />

Hangrichtungen, Lawinengefahren) ermöglichen<br />

einen relativen Sofortüberblick. Die farbige<br />

Schwierigkeitseinteilung, Tourensteckbriefe<br />

und -kärtchen und der eingetragene<br />

Routenverlauf erleichtern die Vorbereitung<br />

vom Heimatort aus.<br />

… und wie oft bei „Rother“:<br />

Klein, fein, handlich,<br />

übersichtlich nur<br />

mit den allernotwendigsten<br />

Informationen<br />

ausgestattet und preislich<br />

moderat, so liegt<br />

dieses hübsch gestaltete<br />

Bändchen auf meinem<br />

Schreibtisch.<br />

Wolfgang Pusch: Hohe Tauern – Skitourenführer<br />

Bergverlag Rother München 2009; 144 Seiten,<br />

12,90 Euro; ISBN 978-3-7633-5923-3<br />

Grüner Reisen<br />

Zehn Prozent der Weltbevölkerung (das heißt<br />

665 Millionen Menschen) bilden jährlich den<br />

„Eliteclub“ der Globetrotter – ob nun aus beruflichen,<br />

gesellschaftlichen oder touristischen<br />

Gründen. Diese Prozentzahl liest sich<br />

zwar auf den ersten Blick nicht allzu dramatisch;<br />

die Folgen dieses „Jettens“ sind es<br />

schon und uns allen weitestgehend bekannt.<br />

Mal ehrlich: Wer plant bei der Auswahl der<br />

Reisen die Ziele nach ökologischen Gesichtspunkten?<br />

Das vorliegende Reisehandbuch will Abhilfe<br />

schaffen. Unter dem allseits bekannten Slogan<br />

„Jeder kann etwas dazu beitragen“ werden<br />

in diesem Kompendium 200 Reiseziele<br />

in 61 Ländern – gegliedert nach den Rubriken<br />

Abenteuer, Erholung, Kultur, Natur und<br />

Stadt – vorgeschlagen, die ökologischen Kriterien<br />

entsprechen. Die meisten Vorschläge<br />

betreffen den asiatischen und afrikanischen<br />

Raum; aber auch Reiseempfehlungen in mittel-<br />

und südamerikanische Staaten. Der Tourismus<br />

stellt dort eine wichtige Einnahmequelle<br />

dar. Empfohlen werden u. a. Unterkünfte<br />

in Malaysia, Sri Lanka, Nepal, Belize, Ecuador,<br />

Südafrika und Lesotho, die ökologischen<br />

Gesichtspunkten entsprechen.<br />

Stichwort Lesotho: Ausgewählt wurde auch<br />

das Maleala Lodge & Pony Trek Centre, in<br />

dem ich vor sechs Jahren einige Urlaustage<br />

verbringen konnte. Gern denke ich an die<br />

freundlichen Einheimischen, die uns mit diesem<br />

eindrucksvollen Basotho-Hochland vertraut<br />

machten. Auf die Jahrhunderte alten<br />

Steinzeichnungen in ihrem Felsengebirge<br />

waren sie besonders stolz. Dieses privat geführte<br />

Gemeindeprojekt versucht Beschäftigung<br />

zu schaffen, indem die durch sie und<br />

ihre Gäste verbrauchten Produkte möglichst<br />

selbst erzeugt werden.<br />

Auch Hotels in Zentraleuropa, z. B. in Amsterdam<br />

und London, werden vorgeschlagen.<br />

Die Bewertungskriterien sind dort natürlich<br />

anderer Natur. Offensichtlich sind wir da<br />

schon froh, wenn beim Bau viel Holz verwendet<br />

und eine Wärmedämmung eingebaut<br />

wird, Energieanlagen effizient arbeiten und<br />

Radwege entstehen.<br />

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