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SBB - Sächsischer Bergsteigerbund

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Informationen aus dem Vorstand<br />

Im Jahr 2007 riefen wir euch auf, eure Fußspuren auf bisher unbekannten Pfaden in anschaulichen<br />

Fahrtenberichten zu dokumentieren. Im Jahr 2008 erhielten Alexander Morawitz<br />

für seinen Expeditionsbericht zu den entlegensten Vulkanen Kamtschatkas „Auf Bärenpfaden“<br />

sowie das Team der „Dofana Peak Expedition“ in Pakistan ein Preisgeld. Für eine<br />

weitere Auszeichnung sind bisher von Jörg Huhn der Bericht „Alpenüberquerung auf Wasserscheide<br />

zwischen Rhein und Donau“ sowie der ausführliche Bericht der Kletterexpedition<br />

Patagonien von Robert Koschitzki eingereicht worden. Wenn auch ihr ungewöhnliche<br />

Touren durchgeführt habt, dann schreibt doch darüber einfach mal einen Fahrtenbericht.<br />

Unser Team zur Vorbereitung „100 Jahre <strong>SBB</strong>“ hat im zweiten Halbjahr 2009 erste Schritte<br />

unternommen. Dabei haben wir verschiedene Ideen zusammengetragen und uns für zwei<br />

Feste im Jahr 2011 entschieden. Damit auch ihr mit eurem Verein feiern könnt, merkt euch<br />

bitte folgende Termine vor: Samstag, 26. März 2011 – wir feiern im festlichen und heiteren<br />

Rahmen unser Stiftungsfest im Theater „wechselbad“ Dresden (Maternistraße). Ein Familienfest<br />

mit vielen sportlichen Höhepunkten findet am 2. Juli 2011 auf der Burg Hohnstein statt.<br />

Außerdem werden wir für das Jahr 2011 einen <strong>SBB</strong>-Kletterkalender mit Fotografien von<br />

Martin Richter herausbringen. Schwerpunkte sind dabei Klubgipfel und -wege.<br />

Damit ihr unsere Botschaft „100 Jahre <strong>Sächsischer</strong> <strong>Bergsteigerbund</strong>“ auch in die breite Öffentlichkeit<br />

tragen könnt, haben wir ein eigenes Signet<br />

für unser Jubiläum entwickeln lassen. Dieses erhalten alle<br />

Mitglieder als Aufkleber mit der Zusendung der Mitgliedsausweise<br />

2010 per Post. Es symbolisiert den klassischen<br />

sächsischen Kaminkletterstil, den Falkenstein als Beginn<br />

des Freikletterns in der Sächsischen Schweiz sowie die<br />

Barbarine als Symbol für unsere schöne Felsenheimat.<br />

Dem Vorstand lagen mehrere Anträge zum Ausschluss des Mitglieds Steffen Konkol vor.<br />

Steffen Konkol kandidierte für die NPD zur Landtagswahl 2009 in Sachsen und war in diesem<br />

Zusammenhang auf einer Vielzahl von NPD-Wahlplakaten in der Sächsischen Schweiz<br />

als Bergsteiger mit dem Slogan „Einen von uns wählen“ abgebildet. In der Vorstandssitzung<br />

am 05.10.2009 wurde einem Ausschluss gemäß § 12 <strong>SBB</strong>-Satzung nicht zugestimmt.<br />

Die Voraussetzungen für einen Ausschluss lagen nicht vor. Steffen Konkol ist auf den NPD-<br />

Wahlplakaten nicht als <strong>SBB</strong>-Mitglied aufgetreten und hat nicht erkennbar direkt gegen Zwecke<br />

und Ansehen des <strong>SBB</strong> und des DAV gewirkt. Ein parteipolitisches Engagement innerhalb<br />

des Vereins konnte nach umfassender Prüfung nicht festgestellt werden. Damit waren<br />

satzungsgemäße Gründe für einen Ausschluss nicht gegeben.<br />

Der <strong>SBB</strong> steht auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und tritt für<br />

religiöse, weltanschauliche und ethnische Toleranz ein. Der <strong>SBB</strong> steht für Gleichberechtigung<br />

aller Menschen, unabhängig von deren Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache,<br />

Heimat, Herkunft, Glaube und Anschauung. Steffen Konkol ist sowohl in der für jeden zugänglichen<br />

<strong>SBB</strong>-Arbeitsgruppe Felsklettern als auch in der Jugendarbeit der NPD aktiv. Ihm<br />

wurde nahe gelegt, sein Engagement in der AGF des <strong>SBB</strong> zu beenden.<br />

Der <strong>SBB</strong> engagiert sich für die Förderung und die Erhaltung der Kletter- und Wandermöglichkeiten<br />

sowie beim aktiven Naturschutz in der Sächsischen Schweiz. Der <strong>SBB</strong> ist parteipolitisch<br />

neutral. Dies bedeutet insbesondere, dass jegliche parteipolitische Aktivität innerhalb<br />

des Vereins unerwünscht ist und unterbunden wird. Besonderen Wert legen wir auf die<br />

politische Unabhängigkeit des Bergsteigens. Das Klettern und Wandern darf nicht von Parteien<br />

instrumentalisiert werden. Einzelne Parteien setzen in ihrer Jugendarbeit vermehrt auf<br />

die Bindungswirkung von Klettergruppen. Der Vorstand hatte hierauf schon in der Vergangenheit<br />

hingewiesen und wird die Entwicklung weiter kritisch beobachten.<br />

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