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seite 1-_8 - LBV-München

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4<br />

nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass auch im bayerischen<br />

Staatsforst noch<br />

große Defizite bestehen.<br />

Der Anteil der Laubbäume<br />

in Bayerns Wäldern<br />

liegt nach Angaben der<br />

Bayerischen Landesanstalt<br />

für Wald- und Forstwirtschaft<br />

bei lediglich 25 %.<br />

Das ist viel zu wenig!<br />

Natürlicherweise würde<br />

dieser Anteil deutlich<br />

über 80 % liegen (Ellenberg,<br />

1996) 2 . Es wundert<br />

also nicht, wenn Tierarten<br />

wie der Halsbandschnäpper<br />

und der Grauspecht<br />

(Titelfoto), die naturnahe<br />

Mischwälder bevorzugen,<br />

nach wie vor die Roten<br />

Listen gefährdeter Tierarten<br />

anführen.<br />

Der Umbau von Bayerns<br />

Nadelholzforsten in<br />

Mischwälder muss deshalb<br />

weitergehen. Nur so<br />

kann die heimische Artenvielfalt<br />

bewahrt werden.<br />

Waldumbau kostet Geld.<br />

Dieses Geld wird ein<br />

rein wirtschaftlich ausgerichteter<br />

Forstbetrieb nicht<br />

investieren, denn den<br />

Gewinn aus dieser Investition<br />

könnten erst die<br />

Urenkel des Betriebsleiters<br />

genießen. Um unsere<br />

Wälder langfristig sinnvoll<br />

und generationengerecht<br />

bewirtschaften zu<br />

können, brauchen wir<br />

einen Erfolg des Volksbegehrens<br />

Aus Liebe zum<br />

Wald.<br />

Bei Entscheidungen, die<br />

unsere Lebensgrundlagen<br />

betreffen, sollten alle Bürger<br />

ihre Stimme abgeben<br />

dürfen. Um dies zu<br />

ermöglichen, wurde in<br />

Bayern das demokratische<br />

Instrument des Volksbegehrens<br />

eingeführt. Dieses<br />

1/ 2005<br />

Instrument wollen und<br />

müssen wir jetzt nutzen.<br />

Bitte lassen Sie den<br />

Wald in Bayern nicht im<br />

Stich, denn es ist Ihr<br />

Wald! Tragen Sie sich<br />

vom 16. -23. November in<br />

die Unterschriftenlisten<br />

ein und bewegen sie<br />

auch Ihre Bekannten<br />

dazu. Jede Stimme wird<br />

benötigt.<br />

Ausweis nicht vergessen.<br />

Wo und wann Sie<br />

Leitartikel<br />

unterschreiben können,<br />

finden sie auf den folgenden<br />

zwei Seiten. Wer helfen<br />

oder spenden möchte,<br />

kann sich an unser<br />

Aktionsbüro wenden<br />

(s.Kasten).<br />

Dr. Irene Frey-Mann und<br />

Dr. Heinz Sedlmeier<br />

2 Ellenberg, H. (1996): Vegetation<br />

Mitteleuropas mit den Alpen. 5. Aufl.<br />

Ulmer. Stuttgart. 1095 S.<br />

Aktionsbüro des Wald Bündnis <strong>München</strong><br />

Tel.: 0 89 - 13 01 00 40, Fax: 089 – 20 02 70 83<br />

Klenzestraße 37, 80469 <strong>München</strong><br />

E-Mail: muenchen@volksbegehren-wald.de<br />

Spendenkonto: Stadtsparkasse <strong>München</strong>,<br />

BLZ 701 500 00, Konto 131 10 168<br />

Abb. 2: Waldschutz ist Grundwasserschutz Foto: Alfred Limbrunner

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