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Biotopbesuch<br />
Rückzugsgebiete für Tiere.<br />
Im Sommer werden dann<br />
gezielt größere Bestände<br />
von Kanadischer Goldrute,<br />
Sachalin-Knöterich<br />
und Land-Reitgras entfernt.<br />
Diese hochwüchsigen<br />
Pflanzen profitieren<br />
indirekt von der Luftverschmutzung,<br />
die viel zu<br />
hohe Mengen Nitrat in die<br />
Heide bringt. Ohne das<br />
Ausmähen dieser Arten<br />
würden die meist kleinwüchsigen<br />
Heidepflanzen<br />
überwuchern. Im Winter<br />
werden dann Hartriegel<br />
und junge Eschen entfernt<br />
und damit die offene Kulturlandschaft<br />
Heide<br />
bewahrt.<br />
Christine Harzer, Ulrich<br />
Schwab, Dieter Bergmeier<br />
und Dr. Heinz Sedlmeier<br />
gaben sich alle Mühe, uns<br />
auf die Schönheiten der<br />
Langwieder Heide hinzuweisen.<br />
Sie erklärten fachkundig<br />
die Unterschiede<br />
der typischen Heidegräser:<br />
Stein-Zwencke, Aufrechte<br />
Trespe, Zittergras,<br />
gelb blühender Wundund<br />
Hufeisen-Klee,<br />
Bitteres Kreuzblümchen,<br />
Kicher-Tragant und führten<br />
an Stellen, an denen<br />
durch die Pflege des <strong>LBV</strong><br />
der Bestand der Orchideenarten<br />
Zweiblatt und<br />
Waldvögelein schon wieder<br />
zugenommen hat.<br />
Aber auch Tiere trafen wir<br />
an. Einige Zwerg- und<br />
Hauhechel-Bläulinge sind<br />
unterwegs. Und dann<br />
entpuppt sich der Heinz<br />
Sedlmeier als routinierter<br />
Eidechsenfänger – und<br />
wundert sich über ein<br />
männliches Zwergexemplar<br />
der Zauneidechse.<br />
Es wird Zeit, zum Bus<br />
zurückzukehren, und der<br />
Regen setzt wieder ein.<br />
Wir fahren zum Aumeister<br />
zum Mittagessen und<br />
zum Ratschen.<br />
Neues vom Naturschutzzentrum<br />
Wussten Sie schon, …<br />
• dass wir artgerechtes Vogelfutter, marder- und<br />
katzensichere Nistkästen, Bücher zum Naturschutz,<br />
lustige Vogeluhren, CDs mit Vogelstimmen,<br />
Kinderspielzeug, ökologischen Kaffee und<br />
1.000 weitere Artikel zum Naturschutz vorrätig<br />
haben?<br />
• dass das Naturschutzzentrum auch den Adventssamstagen<br />
von 11 Uhr bis 16 Uhr geöffnet hat,<br />
1/ 2005<br />
Neuer Flugverkehr<br />
in Riem<br />
Nach der Pause geht es<br />
weiter zu einer vom <strong>LBV</strong><br />
gepflegten Fläche in Riem.<br />
Dort wurde 2003 auf dem<br />
Gelände eines Kieswerkes<br />
eine Uferschwalbenwand<br />
gebaut. Diese „Neubausiedlung“<br />
wird von den<br />
Uferschwalben bisher nur<br />
besichtigt, wir hoffen aber<br />
ab 2005 auf regelmäßige<br />
und zufriedene Sommergäste.<br />
Flussregenpfeifer,<br />
Sumpf-Rohrsänger und<br />
Kuckuck sind schon anzutreffen<br />
und in der Nachbarschaft<br />
gibt es einige<br />
Brutpaare des Kiebitzes.<br />
Magerrasenflächen und<br />
Pioniergewässer – große<br />
Pfützen, die jedoch auch<br />
in normalen Sommern<br />
austrocknen können –<br />
sollen selten gewordene<br />
Arten fördern. In einem<br />
dieser Gewässer wimmelt<br />
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es von Wechselkröten-<br />
Kaulquappen. Auch einen<br />
Teichmolch können wir<br />
uns durch den geübten<br />
Griff von Dr. Sedlmeier<br />
genauer anschauen, was<br />
besonders die drei Kinder<br />
freut, die mitgefahren<br />
sind. Ein kurzer Rundgang<br />
durch das Gebiet –<br />
ohne Regenschirm –<br />
schärft jedoch auch unseren<br />
Blick für Gefahren:<br />
Bedrohung durch die<br />
Neophyten Herkulesstaude<br />
und Sachalin-<br />
Knöterich.<br />
Bei Regen kehren wir<br />
zum Ausgangspunkt<br />
unserer Tour, zum<br />
Karolinenplatz, zurück.<br />
Recht hat er gehabt,<br />
unser Andreas Schulze,<br />
mit der Wetterprognose,<br />
und es ist doch noch ein<br />
schöner Tag geworden.<br />
Barbara Krause<br />
damit der Weihnachtseinkauf zu einem angenehmen,<br />
stressfreien Erlebnis wird und dass Ihnen ein<br />
freundliches Team mit Rat und Tat zur Verfügung<br />
steht?<br />
Sie finden uns: Klenzestr. 37, neben dem Theater<br />
am Gärtnerplatz<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr von 13-18 Uhr,<br />
Adventssamstage: 11-16 Uhr<br />
Ihr Einkauf kommt dem Naturschutz in Stadt und<br />
Landkreis <strong>München</strong> zugute!