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SportMAgAzin für die region nordheSSen
10 | April 2010
Sport • Fitness • Freizeit • Vereine
»Das regionale Sport-Magazin«
n BG Göttingen
oben auf
Veilchen tanzen weiter
auf drei Hochzeiten
n E.ON Mitte
Kassel Marathon
Top-Event geht in die vierte Runde
n Neue Hoffnung
Die Huskies-Story
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PAC Werbeagentur GmbH // Haus für Marketing und Kommunikation
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von Peer Bergholter
»Sportliche Sportliche Triumphe und
wirtschaftliche Katastrophen
Liebe Leserin, lieber Leser,
in der vorliegenden Ausgabe möchten wir Ihren Blick wieder auf die sportlichen
Highlights in unserer Region richten, von denen es bisher einige gab:
Für Furore sorgen derzeit etwa die Basketballer der BG Göttingen, die nicht
nur in der Liga, sondern auch im Pokal und vor allem auf dem internationalen
Parkett der EuroChallenge sportliche Ausrufezeichen setzen. Für
weniger positive Ausrufezeichen sorgen derweil die Kassel Huskies. Als
Tabellenletzter beendete man die Saison, nur um in der Sommerpause
erneut negative Schlagzeilen zu produzieren: Das angestrebte
Insolvenzplanverfahren der Huskies versetzte die Kasseler Eishockeygemeinde
in Schockzustand. Doch die Schlittenhunde lassen sich nicht unterkriegen:
Ein neuer Investor wurde gefunden, die Sanierung des Clubs wird mit aller
Macht forciert und die Planungen für die neue Saison laufen unvermindert
weiter. Die Huskies-Führung gibt sich zuversichtlich und die Fangemeinschaft
scheint langsam wieder aufatmen zu können.
Natürlich schauen wir in der Baustelle des Auestadions auch auf die bislang
turbulente Rückrunde des KSV und am Rande des gekachelten Beckens in
Baunatal trafen wir die Initiatoren von SiNH, der neuen Leistungsgruppe für
nordhessische Schwimmtalente.
Editorial
Immer für Sie am Ball: Chefredakteur Sport Nordhessen Peer Bergholter, Redaktionsleiterin Silke Blaschke sowie Herausgeber und Geschäftsführer der PAC Werbeagentur Carsten Jünger (von links).
Selbstverständlich wagen wir auch einen Ausblick auf einen heißen
Sportsommer in der Region. Hier stellt der E.ON Mitte Kassel Marathon
wieder alles in den Schatten, aber auch abseits der Marathon-Strecke
bewegt sich einiges: In Melsungen wird spektakuläre Bike-Action geboten,
wenn sich die internationale Trial-Elite zur Europameisterschaft trifft.
Ebenfalls halsbrecherische Rennen erhoffen sich künftig die BMX-Fahrer des
RSC Weimar-Ahnatal, die derzeit eine Rennstrecke internationalen Formats
planen. Sollte diese kommen, so wird es erst die dritte ihrer Art in ganz
Deutschland sein, die internationalen Ansprüchen genügt. Damit soll dem
BMX-Race-Sport in Nordhessen zu einem Boom verholfen werden.
Darüber hinaus erwarten Sie viele weitere spannende Themen rund um den
Sport in unserer Region sowie Aus- und Rückblicke auf die Top-Events des
Jahres.
Und auch Sie sollten diesmal wieder selbst aktiv werden: Bei unseren
großen Gewinnspielen erwarten Sie attraktive Preise!
Doch nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre.
Ihr SPORT NORDHESSEN Team
»
Foto: PAC Werbeagentur GmbH / Dieter Schachtschneider
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Inhalt
Sport Nordhessen
03 Editorial
62 Buchtipps
63 Filmtipp
65 Was ist los in der Region
66 Impressum
Gewinnspiele
35 Gutscheinaktion
Gemeinsam tauchen zum halben Preis
43 Kostenloses Probetraining
Bei Day-Night-Sports in Kassel
49 Erleben Sie den Zauber der Freiheit
Und gewinnen Sie Karten für die neue Apassionata-Show
64 Große SNH-Preisrätselseite
Mit spektakulären Gewinnen
Aktionen
66 Coole Förderung
E.ON MItte Vertrieb und Landkreis Kassel unterstützen
Sportvereine des Landkreises
Titel
06 Tanz auf drei Hochzeiten
BG Göttingen dreht auf
Interview / Portrait
12 „Emotionale Energie packt jeden“
Ulrich Fischer über den E.ON Mitte Kassel Marathon
16 MT empfängt ihren Europameister
Franck Junillon im Portrait
Gesund & Fit
40 Alle Spezialisten unter einem Dach
Orthopädische Praxisklinik Baunatal bietet
Komplettversorgung im Bereich der Sportmedizin
42 Iss dich fit!
Spitzensportler machen´s vor
43 Flexibel trainieren rund um die Uhr
24 Stunden Fitness bei Day-Night-Sports
44 Gesunder Schlaf für Körper & Geist
Mit Hillebrand liegen Sie richtig!
45 Funktionalität und Style
Beste Sicht für optimalen Sport-Spaß
Inhalt
Sport / Vereine
10 Highlight für Kids
Vorfreude auf Mini-Marathon
13 Der isotonische Durstlöscher
Geschmack braucht keinen Alkohol
14 Das Treffen der Handball-Elite
MT Melsungen und Regionalauswahl spielen für
guten Zweck
18 Turbulenter Rückrundenstart
Neue Helden beim KSV Hessen Kassel
20 Dem Rasen so nah
Alles, was der Fußballfan braucht – gibt´s im Fan Point
21 Hoch hinaus
Im Kletterzentrum Vertical World
22 Über den eigenen Schatten springen
Nervenkitzel beim Skydive
24 Die Hoffnung stirbt zuletzt
Die Huskies-Story
28 Neue Strecke für BMX-Racer
Soll in Nordhessen entstehen
30 Schluss mit Rückenschmerzen
Ergonomische Fahrräder vom Fachmann
31 Mehr als nur Badehosen
Lämmer Sports – der Schwimmsportausstatter
32 Optimale Talentförderung
SiNH – das neue Leistungszentrum für Schwimmer
34 Ein Stück vom Paradies
Tauchen auf Bali
35 Eintauchen in eine andere Welt
Tauchen lernen mit dem Unterwasserladen Kassel
36 Aktiv trotz Behinderung
Integrativer Sport bei der BSG Kassel
38 Gespannt wie ein Flitzebogen
Finale der Bundesliga Nord im Bogenschießen
39 Heben Sie ab!
Mit der UL-Flugschule light-wings in Calden
Events
46 Feuer und Flamme für Kassel
Die Stadt würdigt ihre Sportler
48 Großes Spektakel
Apassionata gastiert in Kassel
50 Stechen Sie in See!
Mit Söllner Personenschiffahrt
51 Hart am Wind
Segeln auf dem Edersee
52 Europas Elite zu Gast in Nordhessen
Trial-EM in Melsungen
54 Tag der Wasserdrachen
5. Kasseler Drachenboot-Regatta
56 DSV-Sieg im Teamspringen
Deutscher Triumph zum Jubiläum in Willingen
58 Ganz großes Tennis
Vorfreude auf KTC Wilhelmshöhe Open 2010
59 Grandiose Premiere
Festival der besten Artisten begeisterte Kasseler Publikum
60 Nordhessen kommt in Bewegung
Auftakt zum 2. Triathlon Cup Nordhessen
Ausgabe 10 April 2010

6
von Björn-Lars Blank
Titel
Lila-weißer Tanz auf drei Hochzeiten
„H
insetzen, hinsetzen“ tönt es in einem lauten Chor
durch die Göttinger Lokhalle. Stakkatoartig skandieren
über 3.000 Fans diesen Schlachtruf durch das
ehemalige Eisenbahn-Ausbesserungswerk, das heute als moderne
Multifunktionsarena im historischen Gewand dient. Gerichtet
sind die Schlachtrufe an 13 in lila-weiß gekleidete Protagonisten.
Gemeint sind hiermit die Bundesliga-Basketballer der BG Göttingen.
Hinter den Rufen der Zuschauer verbirgt sich nicht etwa die Aufforderung
zum Sitzstreik, vielmehr ist es der Auftakt einer vielumju-
Thema Titel
Die Basketballer der BG Göttingen sorgen in drei Wettbewerben für Furore und
sind Gastgeber des Finalturniers der EuroChallenge.
belten Siegeszeremonie, die den Basketballfans in der südniedersächsischen
Universitätsstadt mittlerweile ein lieb gewonnenes
Ritual geworden ist. Denn nach dem Hinsetzen der Spieler folgt die
„Sieges-Humba“, bei der sich Spieler samt Zuschauer zeitgleich
erheben und einen Sieg gemeinsam mit einer Art Pogotanz feiern.
Diese Szenerie ist im dritten Jahr der Erstligazugehörigkeit der
Veilchen, so der Spitzname des Teams, zum Regelfall geworden.
Zur Verwunderung von ganz Basketball-Deutschland! Denn die BG
schickt sich in der Saison 2009/2010 trotz des kleinen Etats an, in
gleich drei verschiedenen Wettbewerben eine ganz große Rolle zu
spielen. Der Architekt des Erfolges ist Cheftrainer und Sportdirektor
Das Team der BG Göttingen mit Trainer- und Betreuerstab sorgt derzeit für sportliche Highlights – nicht nur in der Göttinger Lokhalle, sondern in ganz Europa.
7

Thema
Grund zur Freude: Der US-Amerikaner John Little feiert mit seinen Teamkollegen und dem Göttinger
Publikum einen weiteren überzeugenden Heimsieg – hier den Gruppensieg in der Euro Challenge.
John Patrick. Der zum „Coach of the Year 2009“ gekürte US-Amerikaner
hat auch in dieser Spielzeit ein schlagkräftiges Team geformt.
Die Betonung legt Patrick dabei auf das Wort „Team“. Teure
Stars sucht man im Kader vergebens. Stattdessen setzen die Veilchen
auf junge erfolgshungrige Spieler und auf mannschaftliche
Geschlossenheit – mit Erfolg.
In der Beko Basketball Bundesliga, der höchsten deutschen Spielklasse,
bestätigten die Göttinger mit sehr starken Leistungen, dass
der Playoff-Einzug in der vergangenen Saison kein Zufall war. Im
nationalen Pokalwettbewerb, dem Beko BBL Pokal, haben die Veilchen
erstmals das TOP FOUR erreicht. Und auch europaweit sorgten
sie für Furore. In der ersten Teilnahme an einem europäische-
Wettbewerb überhaupt, eilte die BG in der EuroChallenge von Sieg
zu Sieg. In der Hauptrunde sowie in der Zwischenrunde setzte man
8 Titel
sich jeweils als Gruppensieger durch. Im Viertelfinale
gegen BC FMP Belgrad folgte dann der nächste Coup:
Der Einzug in das Final Four wurde perfekt gemacht.
Allein die Teilnahme am Finalturnier um den Gewinn
der EuroChallenge stellt für die Göttinger den bisher
größten Triumph der Vereinsgeschichte dar. Doch die
BG ist nicht bloß Teilnehmer, sondern auch Gastgeber
des Final Fours!
Nach Bekanntwerden der Entscheidung der FIBA Europe
(Ausrichter der EuroChallenge) das Final Four nach
Göttingen zu vergeben, herrschte große Freude bei den
Veilchen. „Das ist eine Riesenchance für uns!“ zeigte
sich Marc Franz (Geschäftsführer der starting five
GmbH / BG Göttingen) schlichtweg begeistert von dem
Zuschlag. „Wir haben die historische Gelegenheit ein
Event auszutragen, von dem man noch lange Zeit in
der Region sprechen wird. Mit „Wir“ meine ich nicht
nur die starting five und die BG Göttingen, ich meine
die ganze Stadt und die Region. Ich möchte alle ganz
herzlich ermutigen sich an diesem absoluten Sporthighlight
zu beteiligen. Sei es als Sponsorpartner oder
als Volunteer, wir heißen alle Basketballfans und ganz
Göttingen willkommen“, baut Franz auf den Rückhalt der Region und
von ganz „Basketball-Deutschland“.
Das Final Four der EuroChallenge findet im Zeitraum vom 30. April
bis zum 2. Mai 2010 in der Göttinger Lokhalle statt. „Wir sind froh
darüber, zum ersten Mal in all den Jahren mit diesem Event nach
Deutschland zu kommen. Ich bin sicher, dass Göttingen ein großartiger
Gastgeber sein wird und die Lokhalle eine spezielle und angemessene
Atmosphäre für das europäische Final Four bietet“, kommentierte
FIBA Europe Präsident George Vassilakopoulos die
Entscheidung.
FIBA EuroChallenge Final Four 2010 in Göttingen – „It’s a matter
of the heart“
Informationen zum Final Four und zum Team der BG
Göttingen gibt es auf der offiziellen Homepage des Vereins:
www.bggoettingen.de
Fotos: Christian Reinhard
Thema
Titel
9

10
von Michael Küppers
Mini-Marathon: Das Highlight für Kids
Veranstalter rechnen mit noch mehr jugendlichen Startern als im letzten Jahr.
Mit viel Spaß bei der Sache: Impressionen vom Mini-Marathon 2009
Sport/Vereine
Der Nachwuchs spielt beim E.ON Mitte Kassel Marathon
eine große Rolle. Beim Mini-Marathon werden in diesem
Jahr wieder viele Kinder und Jugendliche am
Start sein.
Der Mini-Marathon im Rahmen des E.ON Mitte Kassel Marathon
über 4,2195 km rund um den Buga-See ist längst zu einer Erfolgsgeschichte
geworden. Letztes Jahr hatten über 2.000 Kinder und
Jugendliche aus 45 Schulen für den Mini-Marathon gemeldet. Über
1.600 kamen ins Ziel und sorgten am Marathon-Samstag für große
Begeisterung im Start- und Zielbereich an den Messehallen. Eine
Begeisterung, die immer größer wird, wie die Nachfrage bei den
Schulen für das Jahr 2010 zeigt. „Wir rechnen damit, dass in diesem
Jahr noch mehr junge Talente an den Start gehen werden“,
sagt Marathon-Veranstalter Winfried Aufenanger, „fast täglich bekommen
wir neue Meldungen von Schulen, die zum Teil mit 100
Startern dabei sein wollen.“ In vielen Schulen läuft längst die Vorbereitung
auf den Mini-Marathon, viele Lehrer sind engagiert bei
der Sache und wurden sogar eigens für ihre Trainingsarbeit geschult.
Aufenanger ist daher sicher, dass der Mini-Marathon
auch diesmal ein großer Erfolg
wird. Um dies zu ermöglichen,
wird auch 2010 das
Konzept der Vorjahre
weiter verfolgt. Durch
Sponsoren und Paten
war es möglich,
für die Kids
die Start-
gebühren zu übernehmen. Unternehmen, Privatpersonen oder Organisationen
leisteten so einen wichtigen Beitrag für die soziale Komponente
des E.ON Mitte Kassel Marathon, auf den die Organisatoren
großen Wert legen.
„In den Vorjahren haben wir es immer geschafft, Sponsoren und Paten
für alle Schüler zu gewinnen, die beim Mini-Marathon dabei waren. Bei
der zu erwartenden Masse in diesem Jahr ist das eine große Herausforderung.
Wir bemühen uns natürlich wieder, Paten für alle zu finden,
aber wir können keine Garantien geben“, erläutert Winfried Aufenanger.
Bei Sponsorenabenden, aber auch in vielen Gesprächen mit den
»
Auf soziale Komponente
wird viel Wert gelegt
Verantwortlichen für den Schulsport, Eltern oder Geschäftsleuten wird
eifrig für die Patenschaft geworben. Eine Reihe von Firmen, Geschäften
oder Privatpersonen beteiligen sich schon am Pool, Aufenanger
hofft aber auf größere Resonanz. Vor allem Kindern aus sozial schwachem
Umfeld soll der Start ermöglicht werden. Viele Schulen sind
selbst aktiv dabei, Sponsoren oder Paten zu finden.
Marathon-Titelsponsor E.ON Mitte Vertrieb war im letzten Jahr einer
der großen Sponsoren und Paten für den Mini-Marathon. Ein Engagement,
das man 2010 fortsetzt. E.ON Mitte Vertrieb hat die Patenschaft
für 20 Schulen (insgesamt 1.000 Teilnehmer) übernommen und damit
ein Signal gesetzt, dem inzwischen immer mehr Sponsoren, aber
auch Privatpersonen folgen.
Mit dem Engagement werden die die Ziele Ziele des Mini-Mara
thons unterstützt: unterstützt: Lerneffekt durch langfristiges Trai
ning auf auf ein ein gemeinsames Ziel, die Förderung des
»
Info Mini-Marathon
Die Strecke geht über 4,2195 km und ist ausschließlich den
Schüler/innen (ab Jahrgang 2001) und Jugendlichen (bis
Jahrgang 1991) vorbehalten. Für die Schüler erfolgt eine
Jahrgangswertung und eine Zehner-Mannschaftswertung.
Folgende Jahrgänge können Mannschaften bilden:
- 2001/2000/1999
- 98/97
- 96/95
- 94/93
- 92/91
Start ist am am Samstag, 15. Mai, um 17.45 Uhr.
Mehr Mehr Infos zum Mini-Marathon für potenzielle Partner und
Sponsoren oder für Schulen unter: unter:
www.kassel-marathon.de
und im Marathon-Büro unter: unter:
0561/933 2929 2929 oder 0561/933 2397.
Marathon
Sozialverhaltens und des Teamgeistes, wo der Starke auf den Schwachen
angewiesen ist, positive Darstellung einer aktiven Schule, vielfältige
Gestaltungsmöglichkeit des Sportunterrichtes, Motivation der
Lehrer durch vielfältige Aktionen.
Und so fiebern die Kids mit ihren Eltern und Lehrern schon auf den
großen Tag am 15. Mai hin, der mit Sicherheit wieder ein Riesenerlebnis
und eines der Highlights beim E.ON Mitte Kassel Marathon sein
wird.
11
Fotos: Andreas Fischer

12
Interview
Sport/Vereine
von René Schneider
„Die emotionale Energie packt jeden“
Ulrich Fischer über die Vorfreude auf den E.ON Mitte Kassel Marathon
U
lrich Fischer (Geschäftsführer
E.ON Mitte Vertrieb, Ressort
Privat- und Gewerbekunden)
über kleine Helden und große Gefühle
beim E.ON Mitte Kassel Marathon.
Herr Fischer, welchem sportlichen Ereignis
fiebern Sie in diesem Jahr am meisten
entgegen?
Fischer: Das ist eine abgründige Frage! Es
gibt in diesem Jahr das Großereignis Fußball-WM,
auf das ich mich natürlich sehr
freue. Wenn ich jetzt sage, dass ich dem
Foto: E.ON Mitte Vertrieb
E.ON Mitte Kassel Marathon viel mehr entgegenfiebere,
kann natürlich unterstellt
werden, dass es zu meinen Titelsponsor-
Pflichten gehört, mich so zu äußern. Aber
ich fiebere nicht aus Pflichtgefühl, sondern
weil ich die positive Power dieses Ereignisses
wiederholt am eigenen Leib auch als
Läufer gespürt habe. Und: Die Helden der
WM kann ich am Bildschirm bewundern,
die Helden des E.ON Mitte Kassel Marathon
kann ich anfassen.
Sie meinen die Spitzenläufer aus Kenia?
Fischer: Nein, ich meine alle Läufer. Die
großen und kleinen, die jungen und alten,
die langsamen und die schnellen – alle, die
am E.ON Mitte Kassel Marathon teilnehmen
und auf Ihre ganz individuelle Weise „ihren
»
Sie alle sind
Helden
Weg machen“. Sie alle sind Helden, weil Sie
mit Ihrer Leistung dazu beitragen, dass diese
Veranstaltung immer wieder aufs Neue
so begeisternd und mitreißend für Tausen-
»
de von Menschen wirkt. Das Faszinierende
bei dieser Veranstaltung ist für mich vor allem,
dass die Grenzen zwischen Läufern
und Zuschauern nahezu aufgehoben werden.
Beeindruckend ist dabei auch die Vielfalt
der „Anfeuerungs-Kultur“, die sich in
den verschiedenen Kasseler Stadtteilen
entfaltet. Das Ganze ist ein großes familiäres
Fest, bei dem reichlich emotionale
Energie ausgetauscht wird, das ist gut für
Körper und Geist!
Ist die Begeisterung für den Marathon
auch bei den Mitarbeitern von E.ON Mitte
Vertrieb so ausgeprägt wie bei Ihnen?
Fischer: Es gibt sehr viele E.ON-Mitarbeiter
die vom Fieber gepackt wurden – sei es als
aktive Teilnehmer oder als Zuschauer. Wir haben
in diesem Jahr wieder ein E.ON-Team am
Start, in dem Läufer aus dem gesamten Konzern,
teilweise sogar aus Schweden anreisen
werden. Da sind wir aber als Unternehmen
nicht allein in der Sponsorengruppe des Marathons.
Schauen Sie sich bei den anderen
Unternehmen aus der Region um – die stehen
mindestens genauso leidenschaftlich
hinter der Veranstaltung. Der besonderen
Energie dieses bewegenden Ereignisses kann
man sich einfach schwer entziehen.
Foto: Fischer
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von Peer Bergholter
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Auch ohne Alkohol ein echtes Geschmackserlebnis,
das sich nicht verstecken muss!
Das Ess- und Trinkverhalten in Deutschland hat sich in
den vergangenen 15 Jahren merklich verändert. Gesundheit,
Fitness und ausgewogene Ernährung nehmen
einen immer größeren Stellenwert ein. Doch bewusste Ernährung
und Biergenuss schließen sich dabei nicht aus.
Besonders alkoholfreie Biere als isotonische Durstlöscher erfreuen
sich stetig wachsender Beliebtheit.
Statistiken belegen, dass der jährliche Konsum alkoholfreier Biere
in Hessen in den vergangenen Jahren deutlich und kontinuierlich
gestiegen ist. Das zeigt, dass alkoholfreie Biere kein Trendgetränk
sind, sondern sich einen festen Platz im deutschen Biermarkt erobert
haben. Besonders alkoholfreie Weizenbiere sind als isotonisches
Getränk für Sportbegeisterte bestens geeignet. Denn alkoholfreies
Bier löscht nach dem Sport oder dem Saunabesuch
nicht nur den Durst, sondern es gibt dem Körper auch die entzogenen
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Kohlenhydrate Kohlenhydrate Kohlenhydrate 7,8 7,8 7,8 g 39 g
Fett Fett
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Folsäure Folsäure Folsäure 60 60 60 µg (15 %*) 300 µg (75 %*)
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Untersuchungen der Universität Weihenstephan belegen die isotonische
und durstlöschende Wirkung von alkoholfreiem Weizenbier.
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Für alle gesundheitsbewussten Bierliebhaber, die nach dem Sport
nicht auf den Weizenbiergenuss verzichten möchten, bietet die Hütt-
Brauerei ihr Hefeweizen nun auch alkoholfrei an. Denn körperliche
und geistige Aktivität und Biergenuss schließen sich nicht aus. Im
Gegenteil: Hütt Weizen alkoholfrei bietet statt Alkohol viel Energie
und wenig Kalorien bei 100-prozentigem Weizenbiergeschmack.
Gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot, zeichnet sich das
Hütt Weizen alkoholfrei durch seinen typisch obergärigen Weizenbiergeschmack
aus. Prickelnd, mit einem herrlich frischen Weizenaroma
und der klassischen, lang anhaltenden Schaumkrone besticht
das Hütt Hefeweizen alkoholfrei durch seine ausgewählten natürlichen
Rohstoffe und den spritzigen Geschmack eines frischen Hefeweizens.
Nach dem Sport,
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14
von Bernd Kaiser
Nordhessens Handballer erspielen
5.000 Euro für Star Care
Eine gute Idee für den guten Zweck mit einem sehr guten Ergebnis
S
o lässt sich das Benefizspiel der
MT Melsungen gegen eine eigens
zusammengestellte Nordhessenauswahl
am Abend des 14. April auf
den Punkt bringen. Das gemeinsam von
der MT und ihrem Premiumpartner Mercedes-Benz,
Niederlassung Kassel/Göttingen,
initiierte Handballspiel zugunsten des
Fördervereins Star Care Hessen e.V.
endete mit einem in dieser Höhe nicht erwarteten
Erfolg. Dank des Besuchs von
fast 650 Zuschauern in der ehrwürdigen
Kasseler Königstorhalle kamen 5.000 Euro
zusammen, die nun in Star Care Hilfsprojekte
zugunsten von Kindern und Jugendlichen
in Nordhessen fließen.
Das auf dem Hallenparkett erspielte Ergebnis
von 38:32 aus Sicht der MT Melsungen
war natürlich zweitrangig. Den beteiligten
Sportlern aus den spielstärksten Handballclubs
der Region kam es vielmehr darauf
an, den Zuschauern einen unterhaltsamen
Sport/Vereine
Abend zu bieten. Und das gelang ihnen aufs
Beste. Allein die 70 Tore machten die 60
Minuten zu einer äußerst kurzweiligen Vorstellung.
Anerkennenden Beifall verdiente
sich dabei ein ums andere Mal die Nordhessen-Auswahl.
Im Gegensatz zur eingespielten,
wenn auch aufgrund der Länderspielverpflichtungen
von fünf Akteuren
nicht vollständigen MT, mussten im Auswahlteam
nicht weniger als 18 Spieler aus
fünf verschiedenen Clubs integriert werden.
Das gelang den beiden Coaches Arnd Kauffeld
(Eintr. Baunatal) und Dragos Negovan
(HSG Gensungen/Felsberg) ohne große
Mühe. Dabei waren die drei Regionallisten
HSG Gensungen/Felsberg, Eintracht Baunatal
und SVH Kassel ebenso vertreten, wie
die beiden Oberligisten TSV Vellmar und TV
Hersfeld. Auf alle Fälle verdient die Tatsache,
dass diese Vereine in der entscheidenden
Saisonphase zwischen zwei Ligaspielen
ihre Spieler zu einem Benefizspiel
entsenden, zusätzliche Anerkennung. Glei-
ches gilt für den Einsatz von Bernd und Reiner
Methe, Deutschlands Top-Schiedsrichtergespann.
Die Referees mussten nämlich
schon am nächsten morgen zu zwei Länderspielen
nach Island aufbrechen.
„Wir unterstützen mit Star Care soziale Projekte
wie z.B. das Elternhaus am Klinikum
Kassel und sind immer auf der Suche nach
weiteren Möglichkeiten, benachteiligten
Kindern und Jugendlichen aus der Region
zu helfen. Insofern war dieses Benefizspiel
ein äußerst gelungener Beitrag, verbunden
mit dem Dank an die Sportler, Organisatoren
und Sponsoren“, so Niels Kowollik, Direktor
der Mercedes-Benz Niederlassung
Kassel/Göttingen und Mitglied des Vorstandes
von Star Care Hessen. MT-Geschäftsführer
Claus Schiffner ergänzte: „Es wäre
schön, wenn dieses Spiel der Auftakt zu einer
jährlich jeweils neu aufgelegten Benefizveranstaltung
ist. Die MT ist auf jeden Fall
dabei.“
Fotos: Hartung
Das Spiel in der Königstorhalle hat in der
Tat Appetit auf Wiederholung gemacht. Der
Bundesligist ging auch in dezimierter Besetzung
sehr konzentriert zu Werke. Ohne
Alexandros Vasilakis, Grigorios Sanikis und
Dimitrios Tzimourtos, die mit der griechischen
Nationalmannschaft unterwegs waren
und ohne die beiden Spielmacher Nenad
Vuckovic und Vladica Stojanovic, die
für die Auswahl Serbiens nominiert waren,
zeigte die Mannschaft von Trainer Ryan
Zinglersen von Beginn an die Kräfteverhältnisse
auf. Aus einer zupackenden Abwehr
vor dem gut aufgelegten Mario Kelentric im
Tor, wurde jede Gelegenheit zum schnellen
Spiel nach vorne genutzt. Mit Tempogegenstößen,
die teils spektakulär mit Kempatricks
abgeschlossen wurden oder mit
kraftvollen Sprungwürfen von Europa- und
Weltmeister Franck Junillon auf Halblinks
und von Junioren-Weltmeister Jens Schöngarth
auf Halbrechts wurde schnell ein Vorsprung
herausgeworfen. Nach etwa einer
Viertelstunde hatte dann das Auswahlteam
den Respekt abgelegt und begann, dem Favoriten
Paroli zu bieten. Vor allem aufgrund
der beherzten Auftritte von Roel Adams,
dem langen Halblinken vom Regionalligisten
SVH Kassel und Marco Kemmerzell,
dem Regisseur von Oberligist TV Hersfeld.
Dennoch kam der Erstligist zum standesgemäßen
22:13-Halbzeitergebnis.
Die Pause wurde dann mit einem optischen
Leckerbissen gefüllt. Die Bundesligaformation
des Kasseler Rot-Weiss Klubs legte
eine wahrhaft flotte Sohle aufs Parkett und
zeigte Ausschnitte aus ihrer neuesten Tanzchoreografie.
Das gefiel den Zuschauern,
unter denen übrigens auch die nahezu
komplette Mannschaft der SVH Kassel weilte,
die 1973 die Deutsche Vizemeisterschaft
im Großfeldhandball nach Nordhessen geholt
hat.
Im zweiten Durchgang ließen es die MT-
Handballer etwas ruhiger angehen – wohl
auch, weil sie sich in ihrem knapp besetzten
Kader mit dem schnellen Spiel in Halbzeit
eins schon einiges abverlangt hatten.
So gelang es dem Auswahlteam unter kräftiger
Anfeuerung von der Tribüne den Rückstand
zwischenzeitlich sogar auf drei Tore
zu verkürzen. Arnd Kauffeld und Dragos
Negovan, die beiden Coaches an der Seitenlinie,
gaben allen Spielern in etwa gleiche
Anteile, sich auf dem Parkett zu präsentieren.
Das nutzten neben Adams und
Kemmerzell zum Beispiel auch Felix Gessner
(SVH), der sicher an der Siebenmeterlinie
agierte, Simon Schlichenmeier (TSV
Vellmar), der sich mehrere Male erfolgreich
durch die MT-Abwehr mogeln konnte sowie
der junge Phil Räbiger (19 J., Eintr. Baunatal),
der sein bereits ansehnliches Spielverständnis
aufblitzen ließ. Und im Tor der
Regio-Auswahl zeigten Michael Stahl (HSG
Gensungen/Felsberg), vor allem aber auch
Kai Hüter (TV Hersfeld), dass sie bereits
über Bundesligaerfahrung verfügen.
Am Ende leuchtete ein 38:32 zugunsten
der MT Melsungen auf der Anzeigentafel
der Königstorhalle auf, das aber wie gesagt,
von untergeordneter Bedeutung war. Die
Zuschauer verabschiedeten die einsatzfreudigen
Akteure mit Standing Ovations,
einem untrüglichen Zeichen, dass sie sich
gut unterhalten fühlten und sicher auch bei
einer nächsten Auflage des Benefizspiels
wieder mit von der Partie wären.
Weitere Informationen unter
www.starcare.de/hessen
Dank an:
Schiedsrichter:
Bernd u. Reiner Methe, Vellmar
MT Melsungen Thema
MT Melsungen: Mario Kelentric, Robert
Lechte - Ivan Brovka, Jens Schöngarth,
Franck Junillon, Thomas Klitgaard, Dalibor
Anusic, Daniel Tellander, Chris Treutler, Felix
Danner, Savas Karipidis. Trainer Ryan Zinglersen.
Nordhessen-Auswahl: Michael Stahl, HSG
Gensungen/Felsberg; Kai Hüter, TV Hersfeld
– Jan Pollmer, Eintracht Baunatal; Felix
Gessner, SVH Kassel; Daniel Holl, TV Hersfeld;
Phil Räbiger, Eintracht Baunatal; Roel
Adams, SVH Kassel; Carsten Göbel, HSG
Gensungen/Felsberg; Simon Schlichenmeier,
TSV Vellmar; Florian Ochmann, Eintracht
Baunatal; Marco Kemmerzell, TV Hersfeld;
Benedikt Hütt, HSG Gensungen/Felsberg;
Paul Gbur, Eintracht Baunatal; Steffen Ober,
HSG Gensungen/Felsberg; Dino Duketis,
TSV Vellmar; Jan-Hendrik Walter, HSG Gensungen/Felsberg;
Benjamin Kress, TSV Vellmar;
Daniel Botte, SVH Kassel. Trainer: Arnd
Kauffeld, Eintracht Baunatal; Dragos
Negovan, HSG Gensungen/Felsberg.
Zeitnehmerin/Sekretärin:
Nadine Rybnicek, Melissa Peter (HSG Lohfelden/Vollmarshausen)
Hallensprecher/Organisation Nordhessen-
Auswahl: Bernd Kaiser
Sponsoren:
Mercedes-Benz Niederlassung Kassel/Göttingen,
Mercedes-Benz Werk Kassel, PAC
Werbeagentur, MultiClean, Protex Sicherheitsmanagement.
15

16
von Peer Bergholter
MT feiert ihren Europameister
Franck Junillon kehrt als Titelträger aus Österreich zurück
I
m Handball scheint Frankreich derzeit das Maß aller Dinge
zu sein: Der amtierende Olympiasieger und Weltmeister
hat bei der Handball-Europameisterschaft
in Österreich (19. - 31. Januar
»
2010) den Titelhattrick perfekt gemacht.
Mit von der Partie: Der Wahlmelsunger
Franck Junillon.
Der 32-jährige Rückraumspieler der MT
Melsungen war bereits im vergangenen
Jahr mit der französischen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft
in Kroatien erfolgreich. Nun sicherte sich die Mannschaft
von Teamchef Claude Onesta auch noch den kontinentalen
Sport/Vereine
Titel. In der Neuauflage des WM-Finales von 2009 schlug die
Équipe Tricolore das Team von Kroatien mit 25:21 (12:12).
Nach dem EM-Triumph kannte die Freude
bei Junillon und Co. keine Grenzen. Glei-
„Wir sind stolz
auf ihn.“
MT-Aufsichtsratsvorsitzende Barbara Braun-Lüdicke
über Franck Junillon.
ches galt aber auch für die Verpflichtungen,
die solche sportlichen Erfolge mit sich bringen.
„Ähnlich stressig wie das Turnier
selbst“, empfand Melsungens Nummer 5
die Fülle an Presseterminen und Ehrungen
im Anschluss an die Europameisterschaft.
Aber natürlich ist das ein Programm, das man äußerst gerne über
sich ergehen lässt.
Neben einem Empfang beim Bürgermeister seiner Heimatstadt
»
Montpellier stand für Junillon und seine Mitstreiter als Höhepunkt
der Siegesfeierlichkeiten ein Besuch bei Staatspräsident Nicolas
Sarkozy an. Anders als nach dem WM-Triumph, als es lediglich
einen kurzen Empfang gab, wurde diesmal im Élysée-Palast zum
Bankett geladen. Bei erlesener französischer Kost, edlen Weinen
und Champagner nahm sich der Staatschef diesmal mehr Zeit,
seine Handball-Helden zu würdigen. „Es war wie ein Essen wie
bei einem guten Freund, in aller Ruhe und ohne Journalisten“,
berichtet Junillon.
Wieder zurück in Deutschland, bereitet sich der vielseitige Rückraumstratege
gemeinsam mit der MT auf die Rückrunde vor, seine
wohl letzte im Trikot der Melsunger. Nach dieser Saison wird
Junillon nach Frankreich zurückkehren, um dort nach zweijähriger
Unterbrechung seine Ausbildung zum Physiotherapeuten
fortzusetzen. Bis dahin aber erhofft sich die MT von ihrem Welt-
und Europameister noch eine meisterliche Leistung in der Rückrunde.
Aufgrund der Feierlichkeiten in seiner Heimat verpasste Junillon
zwar den Neujahrsempfang der MT Melsungen, nutzte aber die
Zeit, um im Kreis seiner Familie ein wenig abzuschalten. „So
eine EM geht ganz schön an die Nerven“, sagt er. Stimmt. Vor
allem, wenn man sie gewinnt.
Portrait Thema
Franck Junillon legt sich für die MT ins Zeug – leider nur noch bis zum Ende der Saison.
Zur Person
Geburtsdatum: 28.01.1978
Größe: 195 cm
Gewicht: 100 kg
Nation: Frankreich
Familienstand: verheiratet, 1 Kind
Beruf: Physiotherapeut
Position: Rückraum links
Trikot: 5
Im Verein seit: 2008
Sportliche Erfolge:
WM-Dritter 2005
Championsleague-Sieger 2003
9x franz. Meister
8x franz. Pokalsieger
Weltmeister 2009
Europameister 2010
Sportliches Vorbild:
Michael Jordan
Fotos: Hartung
17

von Thorsten Pfennig
Ein neuer Held, die Liebe zum Schnee
und neue Bauwerke
Turbulenter Rückrundenstart des KSV
E
s war die perfekte Vorbereitung
und sollte ein Garant für einen
guten Rückrundenstart werden:
Das Trainingslager des KSV Hessen Kassel
im türkischen Belek.
Für eine gute Woche verweilten die Löwen
im Januar in der Türkei, rackerten, kämpften
und quälten sich. Alles schien sich zu
lohnen, bis der Schnee kam. Am Anfang
wurde es von den Akteuren mit Humor genommen,
doch nach der ersten Woche
ohne Training auf dem Rasen kam der Unmut
auf.
Woche um Woche verging, Schneemassen
über Schneemassen kamen. Nach einer
Vielzahl von Vorbereitungsspielen, wurden
18
dann auch gleich die ersten drei Spieltage
in der Liga abgesagt. Eine optimale Vorbereitung
sieht anders aus, zumal es dem
ärgsten Widersacher besser erging: Die
Spieler des VfR Aalen konnten bequem auf
dem mit Rasenheizung ausgestatteten
Platz schalten und walten, wie sie wollten.
Dennoch verlief der Start zunächst viel versprechend:
Siege in den Heimspielen gegen
Fürth und Karlsruhe ließen die Niederlage
in Pfullendorf nicht so schlimm erscheinen.
Die Tabelle war zu diesem Zeitpunkt noch
deutlich verzerrt. Als mittlerweile schon
Dritter, hatten die Löwen noch zwei Spiele
in der Hinterhand gegenüber Nürnberg II
(2.) und den besagten Aalenern (1.).
Ein Ersatzmann wird zum Helden
Während es in der Liga also nach wie vor
Hoffnung auf den Aufstieg in die dritte Liga
gibt, träumt ganz Nordhessen indes vom
DFB-Pokal. Nach einem Pokalkrimi in Darmstadt
zogen die Kasseler mit 6:5 im Elfmeterschießen
in das Halbfinale um den Hessenpokal
ein. Die Lilien hielten lange
dagegen, gingen gar in der Verlängerung in
Führung, doch im Elfmeterschießen wurde
dann ein Spieler ein ganz Großer, der zuvor
fast nur auf der Bank saß. Der junge, aber
umso ehrgeizigere Schlussmann Tobias
Wolf vertrat den am Zeh verletzten Dennis
Lamczyk und hielt zwei Elfmeter. Auch in
den Ligaspielen ragte der Youngster heraus.
Glanztaten über Glanztaten lassen Trainer
Mirko Dickhaut jetzt die Qual der Wahl: Die
klare Nummer eins Lamczyk oder der überzeugende
Tobias Wolf? Sei’s drum, gewinnen
die Löwen im Pokal gegen Flieden,
könnte bereits die erste DFB-Pokal-Runde
winken, sofern Offenbach ebenfalls ins
Hessenpokalfinale einzieht und gleichzeitig
mindestens Vierter in Liga drei wird.
Dann könnten die Verantwortlichen bereits
mit zusätzlichen Fernsehgeldern in Höhe
von 100.000 Euro rechnen.
Neubauten am Auestadion
Deutlich mehr Einnahmen soll die neue
Haupttribüne bescheren. Nachdem Anfang
des Jahres die letzten Hürden fielen, laufen
jetzt die Bauarbeiten an dem neuen archi-
Fotos: Thorsten Pfennig
tektonischen Prunkstück. Bis Ende Oktober
soll der 4.000 Plätze fassende Komplex stehen
und zusätzliche Räumlichkeiten für
Sponsoren, Presse und Fans bieten. Ebenfalls
gestartet ist das Projekt „Clubhaus“,
wobei Fans und Verantwortliche selber anpacken,
um die Kosten im Griff zu haben.
Dabei können die Anhänger der Kasseler
Teil des Projektes werden: Mit einem Darlehen
finanzieren Sponsoren, Gönner und
auch Fans das Vorhaben. 100 Euro müssen
sie dafür bereitstellen, die sie nach einer
Frist inklusive Rendite zurück erhalten. Eine
schöne Sache für alle - jetzt muss es nur
noch mit Aufstieg klappen. Und mit dem
DFB-Pokal ...
Weitere Informationen unter:
www.ksv-hessen.de
Steckbrief
KSV Hessen Thema Kassel
Tobias Wolf
Position: Torwart
Geburtstag: 6. August 1988
Geburtsort: Fulda
Größe: 1,87 m
Gewicht: 87 Kg
Nationalität: deutsch
Im Kader seit: Juli 2007
Vertrag bis: Juni 2010
Vorherige Vereine: 2006-2007
SC Borussia Fulda
(A-Jugend)
19
Foto: Dieter Schachtschneider

Fan Point Kassel
Dem Rasen so nah!
20
J eder
kann das Kribbeln und die freudige Erwartung spüren,
wenn man in das Stadion tritt und plötzlich von sechzigtausend
Fans umgeben ist, die ihrem Fußballerlebnis entgegen
fiebern. Bei der Vereinshymne herrscht noch andächtige Stille, bevor
eine ohrenbetäubende Geräuschkulisse aus unzähligen Kehlen
entsteht. Fangesänge werden angestimmt, Schals und Fahnen wehen
– pure Gänsehautatmosphäre, der sich niemand entziehen
kann. Es folgt ein Wechselbad der Gefühle über 90 Minuten: Da
wird mit dem völlig fremden Sitznachbarn über den Schiri oder die
Gegner geschimpft, bevor er einem in den Armen liegt und zum
Partner beim Jubeltanz wird. Da werden sich gemeinsam die Haare
gerauft und die letzten Taschentücher geteilt, wenn die Lage
aussichtslos erscheint. So etwas gibt es nur beim Fußball!
Bereits seit fünfzehn Jahren ermöglicht der Fan Point Kassel Fußballfans
diese Live-Erfahrung hautnah mitzuerleben. Ob der Dortmunder
Signal Iduna Park oder die Münchener Allianz Arena – jedes Wochenende
fahren Busse zu den Stadien der deutschen Bundesligisten.
Man hört das Coaching des Meister-Machers Felix Magath auf Schalke
und sieht die internationalen Topstars beim erbitterten Kampf um
den Ball und jeden Meter Rasen. Ob in Berlin der Pokalsieger im
Champagner badet oder die Deutsche Nationalelf nach einem gewonnenen
Spiel die „Raupe“ macht – der Fan Point Kassel ist immer
live dabei.
Und natürlich bringt der Fan Point Sie nicht nur zum Spiel, sondern
sorgt auch dafür, dass Sie bestens dafür gerüstet sind: Von der Kappe
über den Schnuller, von der Badeente bis zum Trikot des Lieblingsvereins
gibt es im Ladengeschäft in der Kasseler Innenstadt ebenso
wie im angegliederten Online-Shop alles, was das Fanherz begehrt.
Selbstverständlich erhalten Sie im Fan Point auch individuelle Angebote
für Einzel-, Gruppen- und Firmenreisen sowie für Jugendmannschaften.
Die Fahrten sind bestens organisiert, von einem Betreuer
begleitet und Sie reisen mit gleichermaßen fachkundigen wie friedfertigen
Premium-Fans. Fußballkompetenter Austausch und viel
Spaß sind dabei garantiert.
Doch auch außerhalb der Bundesligasaison bringt Sie der Fan Point
Kassel den großen Sport-Events nahe: Ob das Biathlon-Mekka in
Oberhof oder die riesige Biathlon-Party in der Veltins Arena auf
Schalke – mit dem Fan Point sind Sie immer live dabei.
Und wer es in diesem Sommer nicht zur Fußball-WM nach Südafrika
Sport/Vereine
von Peer Bergholter von Peer Bergholter
schaffen sollte, den
bringt der Fan Point zu
den großen Public-Viewing-Events
nach Frank-
Kontakt & Infos
Fan Point Kassel
Friedrichsplatz 8
34117 Kassel
Tel.: 0561 12823
www.fanpoint-ks.de
furt, Göttingen oder auf Schalke. Pünktlich zur WM wurde auch das
Fanartikel-Sortiment des Fan Point erweitert: Jetzt gibt es eine noch
größere Auswahl sowie attraktive Fanpakete, die eigens für die WM
2010 geschnürt wurden und mit denen sich richtig Geld sparen lässt.
Ob Trikots, Autofahnen, Blumenketten, Tröten, Caps, Schals oder die
berüchtigten afrikanischen „Vulvuzela“-Tröten – das richtige Equipment
darf zur WM auf keinen Fall fehlen.
Fotos: Fan Point Kassel
PR-Anzeige
PR-Anzeige
Hoch hinaus
geht es im Kletterzentrum Kassel Vertical World.
I nmitten
des Kassler Unternehmensparks (UPK) findet man
die höchste Kletterwand Hessens, die Kletterspaß für alle
Altersklassen verspricht.
Wer schon immer einmal hoch hinaus wollte, der ist im Kletterzentrum
Vertical World genau richtig: In einer alten Fabrikhalle in
der Lilienthalstraße hat Geschäftsführer Götz Wiechmann in Kooperation
mit dem Deutschen Alpenverein Alpinclub Kassel ein
wahres Indoor-Kletterparadies geschaffen. An den bis zu 18 Meter
hohen Kletterwänden, die sich über mehrere Ebenen erstrecken,
kommen Kletterfreunde jeden Alters voll und ganz auf ihre Kosten.
Auf der rund 1.000 m 2 großen Kletterfläche gibt es Routen für alle
Schwierigkeitsgrade, die regelmäßig neu geschraubt werden, so
dass es hier stets neue Herausforderungen gibt. Sowohl geübte wie
ungeübte Kletterer finden hier die passende Route. Verfügt man
über die nötige Erfahrung, kann man hier jederzeit mit einer Seilschaft
die Wände erklimmen, Anfänger werden zunächst in die
Kletter- und Seiltechniken eingewiesen. Zum Üben empfiehlt sich
der großzügige Boulderbereich, der in mehrere Sektoren unterteilt
ist und jedermann offen steht.
Sowohl für den Einsteiger wie den erfahrenen Kletterer, der seine
Technik verbessern möchte, lohnt sich ein Blick auf das vielfältige
Kursprogramm: Vom Basiskurs über den Eltern-Kindkurs oder betreutes
Gruppenklettern bis hin zum Individual Coaching findet
sich hier für jeden das passende Angebot.
Nach der Klettertour, lädt das Bistro der Halle zum Verweilen bei
Snacks und Erfrischungen ein.
Für alle die über keine eigene Kletterausrüstung verfügen, bietet
das Kletterzentrum Vertical World das nötige Equipment zur Ausleihe
an. Und wer sich sein eigenes Material zulegen möchte, der
muss auch nicht lange suchen: Im hauseigenen Klettershop findet
sich das größte Hardware-Angebot der gesamten Region, wie
auch die entsprechende Lektüre, um das Kletterwissen zu vertiefen.
Eine kompetente Beratung durch das Team Vertical World gibt
es selbstverständlich dazu.
Unterschiedlichste Kletter-Events, wie etwa die alljährliche Boulder-
Veranstaltung „Rock & Jump“, die bereits ins elfte Jahr geht, ziehen
regelmäßig Kletterfreunde aus ganz Deutschland an, wodurch die
Halle auch bundesweit Bekanntheit erlangte.
Wenn auch Sie neugierig geworden sind, empfehlen wir einfach mal
bei Vertical World vorbei zu schauen. Verschaffen Sie sich einen
Überblick über die
Möglichkeiten oder
informieren Sie sich
vorab im Internet
über das umfangreiche
Kursprogramm
sowie den Veranstaltungskalender.
Es
lohnt sich bestimmt!
Kontakt & Infos
Kletterzentrum Kassel
Vertical World GmbH
Lilienthalstr. 23
34123 Kassel
Tel.: 0561 5790505
www.verticalworld.de
Klettern Thema
Fotos: Peer Bergholter
21

Der Sprung über
den eigenen Schatten
D
ie Aero-Fallschirmsprungschule
am Flughafen in Kassel-Calden
ist die erste professionelle
Sprungschule Deutschlands und kann auf
eine jahrzehntelange Erfahrung im Fallschirmsport
zurückblicken.
Viele Menschen kennen die Abenteuerlust
sowie das Bedürfnis, sich den eigenen Ängsten
zu stellen und diese zu überwinden. Der
Sprung aus 4.000 Metern Höhe ist sicherlich
ein geeignetes Mittel um seine eigenen Urängste
zu bezwingen. Wer also einmal das
unvergleichliche Gefühl des freien Falls erleben
möchte, der sollte unbedingt die Aero-
Fallschirmschule in Calden besuchen und
sich für einen Skydive entscheiden.
Eine gute Minute des freien Falls bei rund
200 km/h verspricht einen gehörigen Adrenalinschub
und bietet den richtigen Nervenkitzel
für alle, die schon immer ihren Erfahrungshorizont
erweitern wollten.
Ob Tandemsprung, Schnupperkurs oder die
Aus- und Weiterbildung zum Lizenzspringer
22
Fallschirmsport
Die Aero-Fallschirmschule bietet Abenteuer und Nervenkitzel
Sport/Vereine
Gewinnen Sie einen
GEWINNSPIEL
Tandemsprung
mit
unserem großen
Preisrätsel
auf Seite 64
von Peer Bergholter
– bei der Aero-Fallschirmschule sind Sie in
jedem Fall an der richtigen Adresse. Anfänger,
Fortgeschrittene und Profis kommen
gerne nach Calden, um von den idealen Bedingungen
und der Erfahrung der Sprunglehrer
und Piloten zu profitieren. Diese Erfahrung
und Qualität des Personals sowie
die höchsten Sicherheitsanforderungen an
das Material geben das nötige Vertrauen,
sich aus einem Flugzeug zu stürzen. Als
weltweit erste Sprungschule führte das Aero-Team
die Öffnungsautomatik Cypres in
allen Schulungs- und Tandemgeräten ein
und machte das Sicherheitssystem zur
Pflicht. Regelmäßige gewissenhafte Materialkontrollen
von Profis durchgeführt sorgen
dafür, dass das Equipment stets zuverlässig
arbeitet.
Springen kann hier grundsätzlich jedermann,
eine gewisse körperliche Grundfitness
vorausgesetzt. Der gängige Einstieg in
den Fallschirmsport ist der Tandemsprung.
Und wer bei diesem Erlebnis Lust auf mehr
bekommen hat, der kann in Calden auch
Fotos: Aero-Fallschirmschule
gleich weitermachen: Bereits beim Schnupperkurs
hat man die Gelegenheit allein am
Schirm zu hängen, begleitet von zwei
Sprunglehrern. Nach etwa einem halben
Dutzend Sprüngen kann man gänzlich
selbstständig springen. Der nächste Schritt
wäre die Lizenzausbildung, für die man neben
einer entsprechenden theoretischen
wie praktischen Prüfung, 25 Sprünge nachweisen
muss. Als lizenzierter Springer sind
dann die sportlichen Entfaltungsmöglichkeiten
nahezu grenzenlos.
Überwinden auch Sie Ihre Ängste und geben
sich Ihrer Abenteuerlust hin, mit einem Fallschirmsprung
bei der Aero-Fallschirmschule.
Ein Gutschein für einen Tandemsprung ist
zudem eine originelle Geschenkidee. Jeder
Sprung kann auf Wunsch fotografisch dokumentiert
werden, so dass man auch nach
der Landung eine bleibende Erinnerung hat.
Aber überzeugen Sie sich selbst von den
vielfältigen Angeboten der Fallschirmschule.
Kontakt & Infos
Aero Fallschirmsport GmbH
Flugplatz
34379 Calden
Tel: 05674 9993-0
Fax: 05674 9993-33
E-Mail: info@skydive.de
www.skydive.de
PR-Anzeige
00

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muss. Als lizenzierter Springer sind
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von Peer Bergholter
Neue Zuversicht bei den Huskies
24
Sport/Vereine
Trotz sportlicher Talfahrt und drohendem
Lizenzentzug macht sich Optimismus
breit.
B
etrachtet man die reinen Fakten, stehen die Kassel Huskies
vor einem Scherbenhaufen: Als Tabellenletzter
schlossen sie die laufende Saison ab, der Chefcoach sowie
viele Profis verlassen den Verein und ein gewaltiger Schuldenberg
drückt die GmbH. Ein Insolvenzverfahren läuft und die DEL
droht mit Ausschluss aus der Liga. Dennoch zeigt man sich bei den
Huskies zuversichtlich, die Lage in den Griff zu bekommen und
auch in der kommenden Saison wieder erstklassiges Eishockey in
Kassel bieten zu können.
Die vergangene Saison ist abgehakt. Der letzte Tabellenplatz und
eine desaströse Auswärtsbilanz mit nur drei Siegen auf fremden Eis
stehen zu Buche. Das Saisonziel, ehrlichen Sport zu zeigen, wurde
nur in Ansätzen erreicht, das Konzept, vermehrt auf junge Spieler
aus der Region zu setzen, ging nicht auf. Natürlich ist das von den
Huskies verfolgte Konzept, zunehmend den „Kasseler Jungs“ zu vertrauen
prinzipiell ein lobenswerter Ansatz. „So soll einerseits der
Nachwuchs gefördert werden und andererseits eine höhere Identifikation
der Fans mit der Mannschaft erreicht werden“, erklärte Co-
Trainer Fabian Dahlem noch im vergangenen Winter. Die Huskies
seien schließlich ein Ausbildungsverein, so Dahlem, der die Entwicklung
in einen kontinuierlichen Prozess eingebettet sah und daher
nicht die Momentaufnahme der vergangenen Saison gesondert betrachten
wollte. Dahlem wähnte die Huskies auf dem richtigen Weg.
Dass bei dem eingeschlagenen Weg sportliche Rückschläge nicht
ausbleiben würden, war sowohl den Verantwortlichen, wie auch den
Fans klar. Da auf dem Eis das Bemühen und der Einsatz zumeist
stimmten, verziehen die Anhänger der Huskies die zahlreichen und
bisweilen auch unnötigen Niederlagen. Die wahre Fanseele ist
schließlich geduldig und vor allem leidensfähig.
Leidensfähigkeit der Husky-Fans auf harte Probe gestellt
Wie es um die Leidensfähigkeit der Kasseler Fanseele wirklich bestellt
ist, wurde aber erst am Ende der Saison auf die Probe gestellt.
Gerüchte um Schulden der GmbH, ausstehende Gehaltszahlungen
und ungewisse Zukunftsperspektiven hielten sich hartnäckig im Umfeld
der Huskies. Und wie es mit Gerüchten so ist, sie kommen selten
von ungefähr: Tatsächlich weist die GmbH Schulden in Höhe von
rund 2,8 Mio. Euro auf, ein Insolvenzverfahren wurde beantragt und
die DEL droht mit Lizenzentzug. Die Kasseler Eishockeygemeinde
war im Schockzustand aufgrund dieser Hiobsbotschaften. Aber ähnlich
wie mit den Gerüchten, verhält es sich auch mit düsteren Prognosen:
Sie sind selten aus der Luft gegriffen, aber auch längst noch
nicht Realität geworden. So auch bei den Huskies. Man stellte sich
der Herausforderung und ging mit vollem Elan daran, das Schiff wie-
Harter Fight auch abseits des Eises: Neben dem sportlichen Kampf ringen die Huskies derzeit um die wirtschaftliche Sanierung des Clubs.
der auf Kurs zu bringen. Und erste Erfolge der intensiven Bemühungen
ließen nicht lange auf sich warten. Auf der Suche nach einem
potenten Investor wurde man fündig: Multihallen-Investor Dennis
Rossing – respektive sein Unternehmen, die Rosco-Group – erklärte
sich bereit, die Unternehmensanteile an der GmbH vom bisherigen
Huskies-Eigner Rainer Lippe zu erwerben. Nach erfolgter Prüfung
der erforderlichen Unterlagen und der Ausarbeitung eines entsprechenden
Vertrags, gab Rossing seine Entscheidung bekannt und
sorgte damit im Umfeld des Vereins für große Erleichterung. Die
große Anteilnahme der Sponsoren wie auch der Fans am Schicksal
der Huskies hätte ihn in seiner Entscheidung bestärkt, so der Bad
Hersfelder Unternehmer. Neben Rossing waren auch die bisherigen
Sponsoren, allen voran der Vertrieb Original Teile der Volkswagen AG
als Hauptsponsor, bereit, sich auch künftig bei den Huskies zu engagieren.
Neue Sponsoren wie die REWE-Group oder Coca-Cola konnten
hinzu gewonnen werden. Auch Banken und Gläubiger signalisierten
ihre Bereitschaft, die Sanierung zu unterstützen.
Optimismus wegen Sanierungsplänen
Zeitgleich laufen die Sanierungspläne des Clubs auf Hochtouren.
Der neue Huskies-Geschäftsführer Dr. Fritz Westhelle, ein erfahrener
Unternehmenssanierer, erstellt derzeit mit dem gerichtlich bestellten
vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Franz-Ludwig Danko ei-
Huskies Thema
nen Fahrplan für die Sanierung. Die Grundlage der wirtschaftlichen
Gesundung soll ein Insolvenzplanverfahren in Eigenverwaltung darstellen.
Dabei handele es sich um ein „im Gesetz verankertes Sanierungsinstrument
und nicht um irgendeine Trickserei“, so Dr.
Danko, der damit zugleich entsprechende Vorwürfe seitens der DEL
kontert. DEL-Aufsichtsratschef Jürgen Arnold hatte angedroht, im
Falle eines Insolvenzverfahrens, die Huskies aus der DEL auszuschließen.
Moderatere Töne schlug hingegen DEL-Geschäftsführer
Gernot Tripcke an: „Das Modell kann funktionieren.“
Die Verantwortlichen der Huskies sehen diese Aussagen gelassen,
denn es sei gängige Praxis, dass sich Clubs der DEL außergerichtlich
saniert hätten, indem sie sich mit Gläubigern auf Teilverzichte
einigten, sagt Dr. Danko. „Nichts anderes geschieht in einem Insolvenzplanverfahren.
Dann allerdings unter dem Grundsatz der
Gleichbehandlung der Gläubiger und unter gerichtlicher Aufsicht,
weshalb diese Variante sogar vorzuziehen ist“, so der Insolvenzverwalter
weiter, der, wie der gesamte Vorstand der Huskies auch,
sehr optimistisch auf den Ausgang des Verfahrens blickt.
Planungen für neue Saison laufen
Auch wenn die wirtschaftliche Rettung noch nicht amtlich ist, so
stehen doch die Chancen gut. Und trotz der Schulden bleibt die
GmbH weiterhin geschäftstüchtig, so dass die Planungen für die
25

26
Sport/Vereine
Fotos: City Press
neue Saison weiter vorangetrieben werden. Zunächst fand ein
Wechsel in der sportlichen Führung statt. Chefcoach Stéphane Richer
gab sein Ausscheiden zum Saisonende schon vor Monaten
bekannt. Er wird sich als neuer Trainer und Sportdirektor den
Hamburg Freezers anschließen. In Dean Fedorchuk wurde aber
bereits ein Nachfolger gefunden. „Ich freue mich sehr auf diese
Herausforderung“, sagt der 39-jährige Kanadier, der zuvor bei den
Odense Bulldogs zunächst als Spieler, später als Trainer und Manager
aktiv war. Nach seinem Amtsantritt hielt er sich auch gar
nicht lange an der Fulda auf, sondern machte sich gleich in den
USA auf Spielersuche. Dort fahndete er nach Spielern im Alter von
27 bis 28 Jahren, die den Sprung in die NHL nicht schaffen und
sich daher nach Alternativen umschauen. „Für diese Kandidaten
ist Deutschland eine Top-Option“, weiß Fedorchuk. Nach seiner
Rückkehr sprach er von einer „sehr positiven Woche“ und „einigen
Favoriten“, mehr ließ er sich aber nicht entlocken. Ein
zweiter USA-Trip soll dann bald Konkreteres bringen. Vielleicht
auch gleich den einen oder anderen Neuzugang.
Die Sichtung in den USA bedeutet aber keine Abkehr
von der bisherigen Philosophie, denn der Fokus
liegt auch weiterhin auf der Verpflichtung junger
deutscher Spieler. Aber nur mit dem Nachwuchs
geht es nicht. „Die Jugend bekommt weiterhin
ihre Chance, aber grundsätzlich brauchen wir
mehr Erfahrung im Team“, bringt es Fabian Dahlem,
der ab der kommenden Saison den Posten
des Sportdirektors bei den Huskies bekleiden wird,
auf den Punkt. Dabei wünscht sich Dahlem vier starke
Sturmreihen, die jeweils mit mindestens einem
Deutschen besetzt sein sollen. Auch in der Defensive
mangelte es zuletzt an körperlichem Durchsetzungsvermögen,
weshalb man hier nach großgewachsenen Abwehrrecken sucht.
Endlich wieder Erfolgsmeldungen
Erste Erfolgsmeldungen in Sachen Kaderplanung gibt es bereits:
Nationalspieler Manuel Klinge, Aushängeschild der Huskies, ließ
sich von den Perspektiven des Clubs überzeugen und verlängerte
seinen Vertrag um drei Jahre. Ebenso weitete Pierre-Luc Sleigher
seinen Kontrakt um ein Jahr aus. Auch René Kramer soll nach
Wunsch des Vereins bald nachziehen.
Mit Christoph Melischko wurde kürzlich ein weiterer Neuzugang
Huskies Thema
vorgestellt. Der 26-jährige Center wechselt von den Kölner Haien
an die Fulda, wo er für zwei Jahre unterschrieb. Melischko bringt
die Erfahrung von 372 DEL-Spielen mit, in denen er für Köln und
Ingolstadt 43 Treffer und 72 Assists verbuchen konnte.
Endlich wieder positive Meldungen aus dem Lager der Huskies, die
der Hoffnung auf Spitzeneishockey in Kassel wieder Auftrieb verleihen.
Alles über die Huskies sowie zum aktuellen Stand des Insolvenzverfahrens
unter: www.huskies-online.de
27

Rennstrecke von internationalem
Format soll kommen!
Wird Nordhessen bald eine echte Attraktion für BMX-Racer?
Der er RSC Weimar-Ahnatal, einer der größten Radsport
vereine Hessens, steht kurz vor der Realisierung eines
ehrgeizigen Projekts: Dem Bau einer BMX-Rennstrecke,
die internationalen Ansprüchen genügt. genügt.
Beim Blick auf auf die Landkarte, Landkarte, auf der die hiesigen BMX-Strecken
verzeichnet sind wird deutlich, dass im Herzen Deutschlands eine
große Lücke klafft. Im Umkreis von rund 200 Kilometern um Kassel
gibt es keine einzige Rennstrecke für BMX-Fahrer. Überhaupt gibt
es in ganz Deutschland nur zwei, die den Richtlinien der Union
Cycliste Internationale (UCI), dem internationalen Radsportverband,
entsprechen und somit für internationale Rennen zugelassen sind.
Diesen weißen Fleck auf der Karte will der RSC Weimar-Ahnatal
nun tilgen, in dem man eine eigene UCI-zertifizierte Strecke errichtet.
Ein ehrgeiziges Projekt, dem sich der Verein verschrieben hat
und bis zu dessen Realisierung viele Hürden genommen werden
mussten.
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von Peer Bergholter
Sport/Vereine
Zunächst einmal galt es Überzeugungsarbeit in der Gemeinde sowie
im eigenen Verein zu leisten, erinnert sich Carsten Rövenstrunk,
BMX-Fahrer beim RSC und Initiator des Projekts. „Da es in
der Region keine vernünftigen BMX-Strecken gibt, ist der Sport hier
in der Gegend nicht sonderlich weit verbreitet“, so Rövenstrunk,
der daraufhin kurzerhand eine BMX-Sparte im Verein gründete. Mit
der neuen BMX-Sparte stieg auch allmählich die Nachfrage nach
geeigneten Trainings- und Wettkampfbedingungen. Und was liegt
näher, als sich die Rahmenbedingungen selbst zu schaffen? Somit
begann man Ende 2008 mit den Planungen für eine eigene Rennstrecke.
Ein Grundstück wurde schon von der Gemeinde Ahnatal
zur Verfügung gestellt. Auf dem bereits als Sportfläche ausgewiesenen
15.000 m2 Zunächst einmal galt es Überzeugungsarbeit in der Gemeinde sowie
im eigenen Verein zu leisten, erinnert sich Carsten Rövenstrunk,
BMX-Fahrer beim RSC und Initiator des Projekts. „Da es in
der Region keine vernünftigen BMX-Strecken gibt, ist der Sport hier
in der Gegend nicht sonderlich weit verbreitet“, so Rövenstrunk,
der daraufhin kurzerhand eine BMX-Sparte im Verein gründete. Mit
der neuen BMX-Sparte stieg auch allmählich die Nachfrage nach
großen Areal hinter der Stahlberg-Kampfbahn und
den Tennisplätzen nahe der Rasenallee werden schon bald die
Bagger rollen, zumindest wenn es nach Carsten Rövenstrunk geht.
Doch dieser hat allen Grund optimistisch zu sein, erteilte doch
kürzlich der Landkreis Kassel als zuständige Behörde die Baugenehmigung
für die Strecke.
„Strecke wäre von überregionaler Bedetung“
Die nächste Hürde ist – wie so oft – die Finanzierung eines solchen
Projekts. Gut die Hälfte der benötigten 95.000 Euro, die die Strecke
bis zur kompletten Inbetriebnahme kosten wird, konnten bereits
über Spenden und Sponsoren akquiriert werden. Die restlichen
Gelder können nun, nach Vorliegen der Baugenehmigung, beantragt
werden. Entsprechende Unterstützung erhofft man sich beim
RSC vom Landkreis Kassel, dem Land Hessen, vom Landessportbund
oder vom Radsportbezirk Kassel. Schließlich sei eine solche
Strecke nicht nur für den Verein, sondern für die ganze Region oder
gar ganz Deutschland von besonderer Bedeutung, ist sich Rövenstrunk
sicher und verweist auf die große Chance, hier künftig nationale
Meisterschaften und auch internationale Wettkämpfe auszutragen.
„BMX-Racing ist seit Peking sogar olympische Disziplin,
jedoch gibt es in der Weltspitze kaum deutsche Fahrer. Da ist eine
große Gelegenheit verpasst worden“, findet der BMX-Spartenleiter
und ist zuversichtlich, dass mit der Strecke die Vorraussetzungen
geschaffen werden, künftig weitaus mehr Jugendliche für den
BMX-Sport zu begeistern. Und wer weiß, vielleicht kommt ja das
nächste große Talent in dieser Trendsportart sogar hier aus der
Region.
UCI-Track-Builder wartet auf Startschuss
Bis dahin scheint es aber noch ein weiter Weg zu sein. Bevor die
Finanzierung nicht steht, kann mit den Bauarbeiten nicht begonnen
werden. Im Optimalfall könnte der Bau im Sommer starten, so
Thema BMX
dass die Strecke zum Jahresende fertig wäre. Bis es soweit ist, tut
der RSC Weimar-Ahnatal aber schon was er kann: Planungen zur
Erdflächenberechung und -verschiebung sowie zur Elektrik und
Dränage sind in vollem Gange. Auch zwei BMX-Trainer stellt der
Verein schon. Und erste Interessenten klopften bereits an: Neben
interessierten Radsportvereinen aus der Region plant auch die SG
Stern die Gründung einer BMX-Sparte, deren Leitung Carsten
Rövenstrunk, selbst Mitarbeiter bei Mercedes, übernehmen würde.
In der Zwischenzeit wartet auch Tom Ritzenthaler auf den Startschuss.
Ritzenthaler ist der UCI-Track-Builder, der alle großen WM-
und Olympiastrecken gebaut hat. Auch in Ahnatal-Weimar soll der
Baumeister Hand anlegen und den internationalen Standard der
370 Meter langen Strecke mit ihren drei Kurven garantieren.
Die Anforderungen an eine optimale Strecke beschreibt Rövenstrunk
folgendermaßen: „Eine Rennstrecke sollte einen guten Flow
haben, das heißt, sie darf einem Fahrer nicht den Schwung nehmen.
Die richtige Technik vorausgesetzt, fährt man im Idealfall
nach dem Start vom 5 Meter hohen Starthügel ohne in die Pedale
zu treten bis ins Ziel.“
Sollte die Strecke kommen, wird sie von zwei Naturtribünen flankiert
sein, die bei internationalen Wettkämpfen auch mit Sitzplätzen
bestückt werden können. Hier, so hofft man beim RSC Weimar-
Ahnatal, sollen dann künftig möglichst viele Zuschauer die
spektakulären BMX-Rennen verfolgen.
Weitere Infos zum BMX-Racing und zum aktuellen Stand
der Streckenplanungen unter: www.rsc-weimar-ahnatal.de
Fotos: RSC Weimar-Ahnatal
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von Peer Bergholter
Thema
Ergonomische und rückenfreundliche
Fahrräder vom Fachmann
edelmann-bike ist Ihr AGR-zertifizierter und kompetenter Fachhändler in Kassel
I
mmer mehr Menschen leiden hierzulande unter Rückenschmerzen.
Zwar gibt es inzwischen eine Vielzahl an rückenfreundlichen
Alltagsprodukten, die Schmerzen und Haltungsschäden
vorbeugen können, doch wie findet man das
Richtige? Ein unübersichtliches Produktangebot und schlechte Beratung
erschweren oftmals die Kaufentscheidung.
Eine Orientierungshilfe für Verbraucher bietet die „Aktion Gesunder
Rücken e.V.“ (AGR) und die von der AGR zertifizierten Fachhändler.
Speziell für die Bereiche Bettsysteme, Möbel, Fahrräder und Schuhe
hat die AGR ein Schulungsprogramm für Fachgeschäfte entwickelt.
Zu den rund 500 zertifizierten Fachgeschäften im deutschsprachigen
Raum gehört für den Bereich Fahrräder auch die Firma
edelmann-bike OHG in Kassel. Hier können Kunden nun eine kompetente
Beratung in Sachen ergonomische und rückenfreundliche
Fahrräder erwarten.
Die Basis jeder guten Beratung sind fundierte Fachkenntnisse. Diese
eignen sich die Mitarbeiter in einem Fernstudium an, bei dem
medizinische und anatomische Grundlagen über die Funktionen
der Wirbelsäule, Aufbau und Aufgaben der Muskulatur sowie Ziele
und Inhalte der Rückenschule vermittelt werden. Umfassende Informationen
über einen „rückengerechten Alltag“ komplettieren
die Inhalte. Regelmäßige Informationsmaterialien zum Thema sowie
eine jährliche Wiederholung der Prüfung garantieren, dass die
Rückenexperten stets auf dem aktuellsten Wissensstand sind.
Nach der erfolgreichen Abschlussprüfung bekommt der Fachhändler
das AGR-Zertifikat überreicht. So auch Stefan Cloodt von edelmann-bike
in Kassel, der dort künftig Ihr kompetenter Ansprechpartner
zum Thema rückenschonende Fahrräder sowie neuerdings
auch für E-Bikes sein wird.
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5 Lenkerneigung
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Fotos: edelmann-bike
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von Peer Bergholter
Weit mehr als nur Badehosen ...
... finden Sie bei Lämmer Sports, dem Schwimmsportausstatter in der Region.
Petra Lämmer bietet das richtige Equipment für Hobby- und Wettkampfschwimmer.
Sport/Vereine
Fotos: Peer Bergholter
L
ämmer
den Schwimmsport – sowohl
ämmer Sports in Espenau
bietet bietet das nötige
Equipment für
den Schwimmsport – sowohl
für Freizeit- Freizeit- als auch für
Wettkampfschwimmer.
Seit 1998 hat sich Petra Lämmer
mit Ihrem Sportgeschäft auf eine Nische in der Region spezialisiert:
Den Schwimmsport. Als leidenschaftliche Hobby-Schwimmerin
weiß die Inhaberin genau, was man für Bestzeiten im Becken braucht.
Mit dem umfangreichen Sortiment an Schwimmsportartikeln aller
namhaften Hersteller bietet Lämmer Sports eine sinnvolle Ergänzung
zu den Vollsortiment-Sportgeschäften an. Von der Badekappe über die
perfekt sitzende Schwimmbrille bis hin zu Wettkampfhosen und -anzügen,
findet sich hier alles, was das Schwimmerherz begehrt. Aufgrund
ihrer Spezialisierung auf den Schwimmsport hat Petra Lämmer
beste Kontakte zu den Schwimmvereinen Nordhessens geknüpft und
pflegt mit diesen inzwischen eine enge Kooperation. Da verwundert es
auch nicht, dass man den Verkaufsstand von Lämmer Sports bei allen
größeren Wettkämpfen in der Region findet. „Die große Nachfrage seitens
der Vereine führte dazu, dass ich mein Sortiment kontinuierlich
erweitert habe“, sagt die Inhaberin, verweist aber zugleich auf die Vielfältigkeit
ihres Angebots: Da jeder einmal klein angefangen hat, bietet
Lämmer Sports auch alles Notwendige für das Babyschwimmen sowie
den Kinder- und Jugendbereich. Badebekleidung, Paddels, Flossen
und Schwimmhilfen aller Art sowie Nasenklammern, Ohrstöpsel, der
Unterwasser-MP3-Player und vieles mehr ergänzen das Wettkampfsortiment
und bieten garantiert das Richtige für alle Wasserratten. Natürlich
findet sich hier auch das passende Equipment für alle Senioren,
die sich etwa durch Aqua-Fitness in Form halten. Ob Badetuch, T-Shirt
oder Schwimmkappe – bedrucken oder beflocken lassen kann man
sich seine Artikel bei Lämmer Sports ebenfalls. Doch auch für andere
Sportarten bietet Lämmer Sports das passende Material: Neoprenanzüge
für den Triathlon, Trekkingschuhe und weitere Outdoor-Artikel
sowie alles, was man für den Schulsport benötigt. Pünktlich zur warmen
Jahreszeit gibt es vom Bikini bis zu FlipFlops auch eine entsprechende
Auswahl an sportlicher Sommermode. Schauen Sie also vor
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Lämmer Sports
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Schwimmen Thema

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von Peer Bergholter
Schwimmsport in Nordhessen
Vereinsübergreifende Trainingsgruppe fördert Spitzenschwimmer in der Region.
Die neu ins Leben gerufene Trainingsgruppe Nordhessen
bietet eine perfekte Ergänzung zum Vereinstraining
und soll somit Talente im Schwimmsport optimal
fördern.
Viele Vereine stoßen an die Grenzen ihrer Kapazitäten wenn es
darum geht, eine optimale Talentförderung zu bieten, ohne dabei
andere Bereiche, wie etwa die Nachwuchsförderung zu vernachlässigen.
Zumeist erfolgt die Trainingsarbeit in den Vereinen auf
ehrenamtlicher Basis, weshalb die Trainingszeiten und -möglichkeiten
oftmals begrenzt sind. Für herausragende Schwimmer fehlt
in den Vereinen vielfach auch die sportliche Herausforderung, da
sie dort bisweilen schlicht unterfordert sind.
Um den hoffnungsvollen Talenten der Region nun eine neue Perspektive
in Sachen Training und Wettkampfvorbereitung zu geben,
schlossen sich im vergangenen Jahr zwölf nordhessische
Schwimmvereine zusammen und gründeten den Förderverein
„Schwimmsport in Nordhessen e.V.“ (SiNH).
Sport/Vereine
Training mit Thomas Rother
Mitglied bei SiNH werden aber nicht die einzelnen Sportler, sondern
die jeweiligen Heimatvereine, die den Förderverein durch ihre
Mitgliedsbeiträge finanzieren. Die Mitgliedsvereine schicken dann
ihre Top-Schwimmer ergänzend zum Vereinstraining in die Trainingsgruppe
nach Baunatal, sofern diese die entsprechenden Zeitvorgaben
erfüllen. Dort werden sie dann von Thomas Rother trainiert,
der das Ziel der Trainingsgruppe wie folgt beschreibt: „Wir
wollen künftig mehr Spitzenschwimmer aus der Region zu den
hessischen oder süddeutschen Meisterschaften sowie in die Hessenauswahl
bringen, weshalb wir hier eine sinnvolle Ergänzung
zum Training in den Heimatvereinen anbieten.“ Rother trainiert
derzeit insgesamt 35 Schwimmer der Jahrgänge 1986 bis 1998
aus zwölf Vereinen in seiner Trainingsgruppe. Zudem gibt es eine
Nachwuchsgruppe der jüngeren Jahrgänge, die langsam an das
Leistungsniveau herangeführt werden soll.
Den Nachwuchs im Blick: Thomas Rother und Stefan Sonnenschein (v.l.) beobachten
Nordhessens Schwimmtalente beim Wettkampf in Baunatal.
Höhere Leistungsdichte und verschärfte Konkurrenz
Durch das täglicheTrainingsangebot ist man bei der Zusammensetzung
der Trainingsgruppen sehr flexibel. Mehr als 20 Schwimmer
sollten es bei den Einheiten aber nicht sein. „Vier bis fünf Wassereinheiten
pro Woche wären ideal, ergänzt durch entsprechendes
Landtraining“, gibt der Coach die Richtlinien vor. Trainiert wird
zweimal die Woche im Heimatverein und zusätzlich zwei- bis dreimal
wöchentlich mit SiNH. „Hier werden die Schwimmer noch mal
ganz anders gefordert, allein durch die höhere Leistungsdichte und
die stärkere Konkurrenz im Training“, sagt Rother. Und trotz des
verschärften Konkurrenzkampfs geht es bei SiNH sehr harmonisch
zu. Auf Wettkämpfen starten die Schwimmer für ihre Heimatvereine,
gemeinsame Starts als „Team Nordhessen“ bei überregionalen
Wettkämpfen sind aber auch vorgesehen.
Schwimmen Thema
Viele Vorteile auch für die Vereine
„Mit SiNH haben wir etwas völlig Neues in der Region geschaffen“,
sagt Initiator und Vorsitzender des Fördervereins Stefan Sonnenschein.
„Mit unserer gezielten Talentförderung bringen wir nicht
nur die Schwimmer voran, sondern erzielen auch Kostensynergien
für die Vereine und die Eltern, etwa durch gemeinsame Trainingslager
oder die Fahrten zu den Wettkämpfen. Ein weiteres Beispiel
ist die Trainerausbildung im Rahmen von SiNH, von der die Mitgliedsvereine
nachhaltig profitieren. Diese neuen Strukturen fördern
somit auch die Leistung in den einzelnen Vereinen“, ist sich
Sonnenschein sicher.
Anspruchsvolles Training hebt Leistungsniveau
Dass das neue Leistungszentrum zumindest schon mal die
Schwimmer voran bringt, bestätigt etwa Luisa Theis, Spezialistin
für Sprintstrecken: „Alle haben hier einen deutlichen Leistungsschub
erfahren, der sich bereits in unseren Wettkampfzeiten niederschlägt.
Das Training hier ist wesentlich härter und anspruchsvoller,
als ich es gewohnt bin. Aber trotzdem sind alle mit Ehrgeiz
und Spaß bei der Sache.“
Und wenn der Spaß am Training weiter anhält, können wir hoffentlich
bald weitere Erfolge unserer nordhessischen Schwimmelite
feiern.
Weitere Infos erhalten Sie unter:
www.schwimmsport-in-nordhessen.de
Hartes Training zahlt sich aus: Die gezielte Talentförderung schlägt sich bereits nach kurzer Zeit in deutlich verbesserten Wettkampfzeiten nieder.
Fotos: Peer Bergholter
33

Reise
von Peer Bergholter
Ein Stück vom Paradies ...
... finden Sie an den exotischen Tauchplätzen Balis.
Bali, die Insel der Götter, lockt seit jeher Touristen aus der
ganzen Welt an. Die westlichste der Kleinen Sunda-Inseln,
gelegen im Indischen Ozean, bietet eine landschaftliche
Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Flora und Fauna, von Palmen
gesäumte Traumstrände sowie die Mystik einer Jahrtausende alten
Kultur sind allein die Reise wert, allerdings zieht es die meisten
Urlauber ins Wasser, wo sich unter der Oberfläche ein wahres
Tauchparadies befindet.
Die zum Bali Barat National Park gehörende Menjangan Island zählt
zu den besten Tauchplätzen rund um Bali. An einem guten Dutzend
farbenprächtiger Spots kommen Freunde des Tauchsports voll auf
ihre Kosten: In völliger Schwerelosigkeit lassen sich an den bunten
mit Korallen bewachsenen Riffs im kristallklaren Wasser exotische
Fische beobachten, intakte Unterwasserwelten bewundern oder
auch Schiffswracks erkunden. Das Fischleben wird bestimmt durch
bunte Schwarmfische und die üblichen Riffbewohner: Rotfeuerfische,
Geistermuränen sowie zahlreiche Schneckenarten und Langusten.
Bisweilen ziehen Wasserschildkröten friedlich ihre Bahnen
und auch Riffhaie, Mantas oder Barrakudas gehören zu den Besuchern
der Riffe.
Ein wahres Kuriositätenkabinett unter Wasser findet man hingegen
in der „Secret Bay“. Was auf den ersten Blick der Sandgrube eines
34
Sport/Vereine
heimischen Baggersees ähnelt, entpuppt sich bei genauerem
Hinsehen als einmaliger Tauchspot: Hier entdeckt das geschulte
Auge Exoten wie Mandarinfische, Papageienfische oder Wespenfische.
Die „Secret Bay“ ist ein Tauchplatz für das Ungewöhnliche
und ein wahrer Traum für Makrofotografen.
Die Tauchfahrten werden organisiert von der Top Dive Tauchschule
im Nordwesten Balis und begleitet von erfahrenen und
ortskundigen Tauchguides. Maggie Vorwerk und Jochen Huffnagel,
die Inhaber des Unterwasserladens in Kassel, haben hier ihre
Tauchbasis errichtet. Bereits nach dem ersten Tauchgang vor der
Küste Balis war für sie klar: „Hier müssen wir hin!“ Und so entstand
im Gawana Novus Resort die Top Dive Tauchschule mit
Nordhessischen Wurzeln. In enger Zusammenarbeit mit dem Resort
kann man hier in traumhafter Umgebung und luxuriösen,
voll ausgestatteten Lumbung Suiten einen paradiesischen Urlaub
verleben. Das Gawana Novus Resort bietet natürlich noch
weit mehr als die Ausfahrten zu den exotischen Tauchspots. Im
großzügigen Wellness- und Spa-Bereich lässt sich entspannen
und auf der Sonnenterrasse mit atemberaubendem Blick über
die Bucht kann man die Erlebnisse des Tages bei landestypischer
Küche reflektieren.
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von Peer Bergholter
Aktiv trotz Behinderung
Die BSG Kassel macht vor wie es geht
S
eit fast 60 Jahren
treiben bei der Behindertensportgemeinschaft
Kassel 1951 e.V.
Menschen mit und ohne Behinderung
gemeinsam Sport.
Nicht nur aus Kassel, sondern aus ganz Nordhessen treffen sich
hier regelmäßig Menschen mit und ohne Behinderung, um gemeinsam
aktiv zu sein. Das sportliche Angebot der einzelnen
Sparten der BSG ist dabei noch vielfältiger, als in manch anderem
Verein. Das gleiche gilt für die Menschen, die hier zusammen
kommen um sich fit zu halten. Angebote für alle Altersgruppen
finden sich im Programm der BSG ebenso wie für
(fast) alle Behinderungen. Natürlich gibt es Disziplinen, die für
manche Behinderungen prädestiniert sind und für andere nicht
infrage kommen, letztlich steht hier aber der integrative Gedanke
im Vordergrund.
Kommt man beispielsweise als unbedarfter Redakteur zum
Rollstuhlbasketball in die Trainingsstätte der BSG am Waldauer
Fußweg nahe des Buga-Sees und hat keinen Rollstuhl
dabei, weil man ihn glücklicherweise nicht braucht,
so wird man umgehend in das „Lager“ geleitet, wo man
sich einen passenden Rolli aussuchen kann. Schnell
stellt man fest, dass man hier nicht der einzige „Fußgänger“
ist, der sich zum Sport im Stuhl niederlässt.
Offensichtlich haben die anderen aber mehr Übung
im Umgang mit dem Rollstuhl. Die ersten „Gehversuche“
klappen noch ganz gut, kommt aber erstmal
Ob beim Rollstuhlbasketball oder -volleyball, beim Training der BSG Kassel geht es mit vollem Einsatz und viel Spaß zur Sache.
ein Ball ins Spiel und wird man von den geübten Rollstuhlfahrern
im Kampf um diesen hart angegangen, so kommt man doch schnell
an seine Grenzen, was Motorik und Koordination angeht. Neben
dem gezeigten Einsatz im Kampf um den Ball erstaunt vor allem
die Treffsicherheit, mit der die versierteren Rollstuhlbasketballer
die Kugel im Korb unterbringen. Dieser hängt auf der normalen
Höhe, wo manch einer bereits im Stand Probleme hat zu treffen.
Beim Basketball in die Schranken verwiesen, gilt der nächste Versuch
dem Rollstuhlvolleyball. Der einzige Unterschied zum normalen
Volleyball ist hier, dass pro Spielzug drei Ballberührungen und
zwei Bodenkontakte erlaubt sind. Doch auch mit dieser vermeintlichen
Erleichterung ist es schwer, den Rollstuhl schnell genug in die
richtige Position zu bringen, um den Ball zu erreichen. Macht man
sich lang um an den Ball zu kommen, gerät der Stuhl bedenklich
ins Wanken und droht zu kippen. Dennoch ist der Einsatz groß und
der Spaß am Spiel noch viel größer.
Und genau das wolle man erreichen, erklärt Übungsleiter Eduard
Zinner, genannt Eddy, mit Blick auf die Freude am Sport, denn diese
stehe stets im Mittelpunkt. Zugleich betont er, wie wichtig der
Sport sei, um Körper und Geist fit zu halten für den Alltag. „Die
Motivationen unserer Mitglieder sind denkbar unterschiedlich.
Manche kommen her, um den ´eingerosteten´ Körper wieder in
Gang zu bringen oder zu halten, andere um gezielt körperlichen
Einschränkungen entgegenzuwirken. Gerade zur Stärkung des
Behindertensport Thema
Stütz- und Bewegungsapparates oder zur Verbesserung eingeschränkter
Bewegungs- und Wahrnehmungsfähigkeiten findet man
einiges in unserm Sportangebot“, erläutert Zinner. Und in der Tat,
hier ist für alle Altersklassen und Interessen was dabei. Neben den
erwähnten Rollstuhl-Ballsportarten gibt es hier auch eine extra
Kinder-Rollstuhlgruppe für die 6 bis 16-Jährigen oder bei schönem
Wetter das Handbiken. Hierbei handelt es ich um spezielle Bikes,
die vor dem Rollstuhl befestigt und kraft der Arme bewegt werden.
Bei Straßenrennen lassen sich damit Geschwindigkeiten von über
50 km/h erreichen.
Ein breites Sportangebot gibt es auch für Blinde und Sehbehinderte:
Vom Schwimmen oder Wassergymnastik über Ski-Langlauf und
Leichtathletik bis hin zu Kegeln oder Tischtennis an speziellen Platten,
wo ein gutes Gehör das Sehvermögen ersetzt.
Auch andere Disziplinen wie Nordic Walking, Selbstverteidigung
und Gefahrenabwehr für Rollstuhlfahrer oder neuerdings auch
Blasrohrschießen, das sogar für Menschen mit halbseitiger Lähmung
problemlos auszuüben ist, erfreuen sich großer Beliebtheit.
Egal in welcher Sparte, die BSG beweist eindrucksvoll, dass auch
eine Körperbehinderung kein Handicap für ein aktives Leben bedeuten
muss.
Weitere Infos über Angebote und Trainingszeiten unter:
www.bsg-kassel.de
36 Sport/Vereine
00 37
Fotos: Peer Bergholter

39 38
Bogenschießen
Sport/Vereine
von Yvonne Landsiedel von Peer Bergholter
Spannung bis zum letzten Match!
Kopf-an-Kopf-Rennen in Braunschweig
E
s ist der letzte Wettkampftag der Bundesliga Nord im
Bogenschießen. Für unsere nordhessische Mannschaft
des SV Zierenberg ein wichtiger Tag. Burkhard Gauding,
Dieter Dehnert, Dominik Rennert, Ingo Josephs und Neuzugang
Markus Linge liegen auf dem 7. Platz, einem Abstiegsplatz,
mit einem Punkt Rückstand. An diesem Tag entscheidet sich, ob
sie den Klassenerhalt trotzdem noch schaffen.
Nach drei Wettkampftagen an denen sich die Zierenberger zwar
wacker geschlagen haben, die Gegner aber meist ganz knapp vor
ihnen lagen, ist der vierte Wettkampftag der alles Entscheidende.
Nach Einschießen und Vorstellung geht’s auch schon los. Zwei
Punkte gibt es für ein gewonnenes Match, einen Punkt für unentschieden.
Für jede der Mannschaften wichtige Punkte. Das erste
Match läuft und der erste Punkt ist für die Zierenberger in greifbarer
Nähe. Die letzte Passe ist vorbei und auf den LED-Anzeigen
steht das Unentschieden. Dann jedoch der Schock für die hessischen
Schützen. Bei einem Pfeil ist nicht klar erkennbar, ob es
wirklich die benötigte zehn ist. Der Kampfrichter entscheidet auf
die niedrigere neun. Somit ist der
erste Punkt auch schon wieder
weg und der SV Daulsen
heimst beide Punkte ein.
Auch beim 2. Match das
gleiche Spiel. Die letzte
Passe ist geschossen,
es steht unentschieden
und die gegnerische
Mannschaft
bekommt vom
Kampfrichter
einen Ring
mehr zugesprochen.
Auch
Match drei und
vier bringen den
Hessen keine
Punkte. Die Pause
beginnt und es ist
auch noch nichts verloren.
Das wichtigste
Match, gegen die vor ihnen
auf dem 6. Platz liegenden
Norderstedter
kommt direkt nach der Pause.
Hier ein Sieg und die Zierenberger
liegen nicht mehr auf dem Abstiegsplatz.
Die Pause ist vorbei
Der SV Zierenberg mit Ingo Josephs, Dominik Rennert, Dieter Dehnert, Burkhard
Gauding und Markus Linge
und das schon fast alles entscheidende Match geht los. Der SV
Zierenberg gegen den SG Norderstedt. Die Spannung bei den Zuschauern
und vor allem den Fans der Zierenberger ist für jeden
spürbar. In der ganzen Halle sind die Rasseln zum Anfeuern zu
vernehmen. Eine Zehn, es grölt und rasselt. Letzte Passe, das
Match ist vorbei, die Pechsträhne der Zierenberger ist vorüber,
Sieg mit 225 zu 218 Ringen. Der 6. Platz ist vorerst gerettet. Aber
sicher ist es noch nicht. Doch der Knoten ist geplatzt bei unseren
Hessen. Auch die letzten beiden Matches werden gewonnen und
die Fans des SV Zierenberg jubeln ihren 1. Bundesligaschützen zu.
Für nächstes Jahr heißt es dann wieder Klassenerhalt und evtl.
Angriff aufs Finale.
Doch nicht nur in der Bundesliga waren die Nordhessen vertreten.
Nach ihrem Aufstieg in die Regionalliga ist den Schützen von
Grün-Weiß Kassel jedoch der Klassenerhalt nicht gelungen. Doch
nächstes Jahr werden sie wieder den Angriff starten und sich in
der Hessenliga profilieren.
Von der Bundesliga zur Deutschen Meisterschaft
Ein weiteres großes Ereignis war die Deutsche Meisterschaft Halle
in Bad Blankenburg. Nordhessen wurde in Grün-Weiß von den
Schützen Dieter Dehnert, Burkhard Gauding, Henning Huckfeldt
und Ingo Josephs in der Recurveklasse vertreten. In der Compoundklasse
startete Helmut Reitz, der mehrmalige Landesmeister
und Deutsche Vizemeister „Halle“ 2009, um Gold zu holen und seinen
Titel zu verteidigen. Dieter Dehnert und Burkhard Gauding
schafften es nach zwei guten Durchgängen ins Finale und mussten
dieses jedoch leider nach der 1. Runde auch schon wieder verlassen.
Doch Gauding kann sich nach Ende des Finales nicht Ärgern,
denn er war im Achtelfinale gegen den Deutschen Hallenmeister
2010 Christian Weiss ausgeschieden. Gauding und Dehnert belegten
nach dem Finale Platz 10 und 14 von 79. Sie gehören somit zu
den 16 besten Schützen Deutschlands. Helmut Reitz schaffte die
Titelverteidgung in der Altersklasse zwar nicht, doch ist auch er mit
seinem 4. Platz von 30 Schützen sehr zufrieden.
Fotos: Burkhard Gauding
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Kontakt & Infos
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Flughafen 1
34379 Calden
Tel.: 05674 4941
E-Mail: info@ultraleicht.de
www.ultraleicht.de
Flugsport Thema
Fotos: light-wings
39

40
von Peer Bergholter
Professionalisierung durch
Spezialisierung
Die Orthopädische Praxisklinik Baunatal – Ihre Spezialisten für Schulter- und Kniegelenkchirurgie
bieten eine Komplettversorgung im Bereich der Sportmedizin.
K
eine weiten Wege und keine
langen Wartezeiten verspricht
die Orthopädische Praxisklinik
Baunatal. Denn hier haben sich Spezialisten
Ihres Faches zusammengetan, um
eine optimale Patientenversorgung zu ermöglichen.
Von der ersten Diagnose über
die konservative Behandlung sowie die
Möglichkeit der Operation bis hin zu Nachsorge
und Rehabilitation findet der Patient
hier alles unter einem Dach. Ergänzt wird
das Angebot der Gemeinschaftsklinik
durch sportmedizinische Untersuchungen,
professionelle Sportleistungsdiagnostik
sowie eine fundierte Ernährungsberatung.
Basierend auf den Ergebnissen dieser Untersuchungen,
können sich Spitzen- wie
Breitensportler hier individuelle Trainingspläne
erstellen lassen.
Dr. Rolf Raetzer: Kniespezialist, Kreuzband-Meniskus-
Kreuzband-Meniskus-
Chirurg, Mannschaftsarzt der Kassel Huskies, des KSV
Baunatal sowie weiterer Handball- und Fußballmannschaften.
Gesund & Fit
Optimales Training nach Plan
Im Sport verspricht das optimal dosierte
Training den größten Erfolg und kann zudem
Fehl- oder Überbelastung vorbeugen sowie
das Verletzungsrisiko minimieren. Doch was
ist das richtige Training? Diese Frage beantwortet
Dr. Peter Kentsch jedem nach einer
eingehenden Sportleistungsdiagnostik. Als
Eingangsuntersuchung findet hierfür zunächst
ein kompletter Check-up zur Bestimmung
der grundsätzlichen körperlichen Beschaffenheit
und des allgemeinen
Gesundheitszustandes statt. Danach wird
im Rahmen einer spiroergonomischen Untersuchung
die Lungenfunktion und das
Herz-Kreislauf-System ausgiebig getestet.
Ruhe- und Belastungs-EKG, Muskelfunktionstests,
Körpergewebeanalyse und Laktattests
vermitteln dem Experten ein detailliertes
Bild über den derzeitigen Leistungsstand.
Anhand der Ergebnisse dieser Diagnostik
lassen sich dann individuell abgestimmte
Trainingspläne erstellen. Flankiert durch eine
Ernährungsberatung schaffen diese Pläne
die Vorraussetzung für einen optimalen Trainingseffekt.
„Für die Erstellung eines perspektivischen
Trainingsplans empfiehlt es
sich, einmal im Jahr eine Ist-Bestimmung
des aktuellen Leistungsstandes vorzunehmen“,
rät Dr. Kentsch und betont: „Dieses
Angebot der Leistungsdiagnostik richtet sich
aber nicht nur an Profis, sondern ebenso an
den ambitionierten Hobby-Sportler, der sein
Trainingsziel möglichst schnell erreichen
möchte.“ Darüber hinaus gibt es Direktverträge
mit Vereinen, Behörden wie Polizei und
Feuerwehr sowie mit regionalen Firmen, wie
etwa der B. Braun AG in Melsungen, deren
Mitarbeiter hier betreut werden.
Im Bereich der Leistungsdiagnostik arbeitet
die Baunataler Praxisklinik eng mit Dr. Dr.
Vater aus Bad Wildungen zusammen, einer
Koriphäe auf dem Gebiet der Sportwissenschaften.
Dr. Roland von Stosch: Schulterspezialist und Experte
für Sprunggelenk- und Ellenbogen-Arthroskopie.
Alle Spezialisten unter einem Dach
Ein individueller Trainingsplan bietet zwar
beste Vorraussetzungen für effektives Training
und reduziert das Verletzungsrisiko, ist
aber leider keine Garantie für Verletzungsfreiheit.
Sollte es zu Sportverletzungen jedweder
Art kommen, findet man in der Orthopädischen
Praxisklinik Baunatal garantiert
den richtigen Experten für die entsprechende
Verletzung. Spezialisierung lautet dabei
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das Erfolgsrezept der Gemeinschaftsklinik.
„Wir verteilen die unterschiedlichen Bereiche
bewusst auf die Schultern mehrerer Experten“,
sagt Dr. Rolf Raetzer, Spezialist für
Knieverletzungen sowie Kreuzband- und
Meniskus-Chirurgie und ergänzt: „So können
wir unseren Patienten die größtmögliche
Fachkompetenz und bestmögliche Behandlung
garantieren.“ Die kooperierende Radiologie
ermöglicht eine schnelle Computerund
Kernspintomographie, durch das eigene
OP-Zentrum gehören Überweisungen und
lange Wartezeiten der Vergangenheit an. Im
operativen Bereich deckt die Praxisklinik
das gesamte Spektrum der Schulter- und
Kniegelenkchirurgie von Erweiterungs- und
Stabilisierungs-OPs bis hin zum Einsetzen
künstlicher Gelenke an Schulter und Knie
ab. Ob lädierte Bänder und Sehnen, Rückenbeschwerden
oder Knie- und Schulterverletzungen,
der entsprechende Experte begleitet
Sie von der ersten Behandlung über die
Foto: Schachtschneider
Dr. Heike Förster: Spezia
listin für Implantat-Aku
punktur, medizinsch-
kosmetische Ästhetik
und Osteologie.
Dr. Peter Kentsch: Spezialist für Schulter und Schulter- Schulter- Schulter
prothesen sowie offizieller Arzt beim E.ON Mitte Kassel
Marathon.
Operation bis zur Nachsorge. Die Möglichkeit
der richtigen Nachsorge und der ambulanten
Rehabilitation bietet das angegliederte
Gesundheitszentrum mit einer Praxis für
Krankengymnastik.
Umfangreiche Erfahrungen aus dem Profisport
In der Reha kann es dann passieren, dass
man auf Spitzensportler aus der Region
oder gar ganz Deutschland trifft. Denn ob
prominente Golfer, die Spieler der Kassel
Huskies oder die Fußballer des KSV Hessen
Kassel, sie alle schwören auf die kompetente
Rundumversorgung der Orthopädischen
Praxisklinik Baunatal. Und nicht durch Zufall
sind Dr. Rolf Raetzer und Dr. Hans-Günter
Schafdecker seit 15 Jahren die offiziellen
Mannschaftsärzte der Kassel Huskies, des
KSV Baunatal und der Handballer von Eintracht
Baunatal. Darüber hinaus betreuen
die Ärzte auch viele weitere Vereine in der
Gesund Thema & Fit
Region. Dr. Peter Kentsch ist zudem offizieller
Arzt beim E.ON Mitte Kassel Marathon.
„Von den Erfahrungen, die wir im Bereich
des Profisports gesammelt haben, profitieren
natürlich auch unsere anderen Patienten“,
sagt Dr. Raetzer.
Also sind Sie bei einer Sportverletzung in
Baunatal in den besten Händen, doch vielleicht
lohnt sich auch für Sie ein Termin zur
Leistungsdiagnostik, damit es erst gar nicht
so weit kommt.
Dr. Hans-Günter Schafdecker: Spezialist für KniegelenkKniegelenkersatz und Mannschaftsarzt der Kassel Huskies.
Kontakt & Infos
Fotos: Peer Bergholter
Orthopädische Praxisklinik Baunatal
Stettiner Str. 4
34225 Baunatal
Tel.: 05601 97711
OP 24-Stunden-Hotline: 0172 7072935
E-Mail: info@ortho-baunatal.de
www.ortho-baunatal.de
41

00
Ernährung
Iss dich fit!
Special
von Peer Bergholter
Spitzensportler der region machen vor, wie es geht.
E
in jeder weiß, wie wichtig eine
gesunde und ausgewogene Ernährung
ist. Obst und Gemüse
stärken die körpereigenen Abwehrkräfte
und beugen somit Krankheiten vor. Auch für
Sportbegeisterte ist eine entsprechende Ernährung
unerlässlich, da sie die Leistungsfähigkeit
fördert. Nicht ohne Grund trifft
man daher Spitzensportler aus der Region
stets dort an, wo es frisches Obst und Gemüse
gibt: In der Kasseler Markthalle.
Beim Besuch in der Markthalle traf Sport
Nordhessen die Topstars der MT Melsungen
und des KSV Hessen Kassel. Wir begleiteten
die Profis beim Gang durch die Markthalle
und hatten dabei die Gelegenheit, etwas
über die Ernährungsgewohnheiten der Spitzensportler
in Erfahrung zu bringen.
Als Sportler sei man sich darüber im Klaren,
dass der Körper das eigene Kapital darstelle,
weshalb man sich gerade als Profisportler
besonders bewusst ernähren sollte, erklärt
etwa Felix Danner, Kreisläufer der MT Melsungen.
„Regelmäßige Ernährungstipps und
individuelle Empfehlungen der Mannschaftsärzte
werden selbstverständlich berücksich-
Special
Ob Dominik Suslik, Konditionstrainer des KSV und Experte
in Ernährungsfragen, ...
tigt und wenn beim Training in der Kabine
frisches Obst gereicht wird, greifen alle zu“,
verrät Teamkollege Savas Karipidis.
Ähnlich wie bei den MT-Handballern verhält
es sich auch bei den Profis des KSV: Eigenverantwortlichkeit
in Ernährungsfragen sei
eine Grundvoraussetzung, sagt KSV-Torjäger
Thorsten Bauer, den wir ebenfalls in der
Markthalle antrafen. Mit Mitspieler Daniel
Möller und Konditionstrainer Dominik Suslik
beim gemeinsamen Obstkauf, plauderten
die Profis über ihre Ernährungsgewohnheiten.
Dabei wissen die Spitzensportler genau,
worauf es ankommt: Die Maßgabe für eine
gesunde und leistungssportgerechte Ernährung
lautet möglichst ausgewogene Kost.
Wie KSV-Konditionstrainer Dominik Suslik
betont, seien Obst und Gemüse dabei unerlässlich
für den Vitamin- und Mineralstoffhaushalt.
„Besonders Bananen, reich an Magnesium
und Calcium, sind sehr gut für die
Regeneration der Muskulatur und für den
Muskelaufbau. Ebenfalls wichtig für die körperliche
Regeneration und als Schutz vor
Überlastung sind Eiweiße, wie sie in Fisch,
Soja oder magerem Fleisch enthalten sind“,
so Suslik, der ergänzt: „Grundsätzlich sollte
... oder die Stars der MT Melsungen – alle schwören auf
frische Lebensmittel und hohe Aufenthaltsqualität, ...
man auf eine möglichst basische Ernährung
achten, um den Körper vor Übersäuerung
zu bewahren. Kopfsalat, Tomaten oder Wurzelgemüse
sind dafür am besten geeignet.
Ebenso sollte man auf die Aufnahme von
ungesättigten Fettsäuren achten.“
Auf keinen Fall verzichten sollte man aber
auf Obst und Gemüse, wobei es relativ egal
ist, in welcher Form: „Hauptsache frisch ist
es. Da bleiben die meisten Vitamine und
Mineralstoffe erhalten“, sagt Suslik und gibt
auch gleich die Antwort auf die Frage, wo
man denn das beste frische Obst und Gemüse
bekommt: „Hier in der Markthalle natürlich!“
Daher gehören die Spitzensportler
aus der Region zu den Stammgästen in der
Kasseler Markthalle, wo es weit mehr als
nur Obst und Gemüse gibt: Neben frischem
Fisch oder bestem Fleisch schätzen die Besucher
der Markthalle vor allem die angenehme
Atmosphäre und die hohe Aufenthaltsqualität.
„Hier kann man gemütlich
sitzen und bei einem Kaffee das Markttreiben
beobachten“, sagt MT-Rechtsaußen
Savas Karipidis und Mitspieler Nenad Vuckovic
bilanziert: „Hier gibt es einfach alles!
Das ist einmalig in Kassel.“
... wie man sie hier in der Region einzig in der Kasseler
Markthalle findet.
Fotos: PAC/Huster/Bergholter
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Gesund & Fit
Gesunder Schlaf für Körper und Geist
D
as Fachgeschäft Hillebrand Liegen+Sitzen bietet individuell
angepasste Schlaf- und Sitzmöbel für einen
erholsamen Schlaf sowie rückenschonendes Sitzen und
Arbeiten.
Rund ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch schlafend. In die‑
ser Zeit erholen sich Körper und Geist und der Organismus regeneriert
sich, um wieder seine volle Leistungsfähigkeit zu entfalten. „Um dem
Körper diese notwendigen Phasen der Entspannung zu verschaffen, ist
ein geeignetes Bett die Grundvoraussetzung“, weiß Eckhard Hillebrand,
Geschäftsführer von Hillebrand Liegen+Sitzen und ergänzt: „Dafür
muss sich die Matratze dem Körper optimal anpassen.“ Viele Matrat‑
zen sind zu hart, zu weich oder werden den speziellen Eigenheiten des
Schlafenden nicht gerecht. Daher werden bei Hillebrand Liegen+Sitzen
Lattenroste, Unterfederungen und die Matratzen individuell an die Be‑
dürfnisse des Kunden angepasst. Auch die gesundheitliche Vorge‑
schichte des Kunden, eventuelle Beschwerden oder die bevorzugte
Liegeposition finden hier Berücksichtigung. „Wir haben ein in Kassel
einzigartiges Messsystem, mit dem wir Nackentiefe, Hinterkopfdistanz
sowie Schulter‑ und Beckenbreite des Kunden erfassen, um so das
Bett ideal anpassen zu können“, erklärt Hillebrand, der aufgrund der
Komplexität eines optimal abgestimmten Betts gerne von Bettsys‑
temen spricht.
44
Gesund & Fit
von Peer Bergholter
Doch nicht nur für einen gesunden Schlaf in der Nacht, sondern auch
für ein rückengerechtes Sitzen und Arbeiten am Tage finden sich bei
Hillebrand Liegen+Sitzen die entsprechenden Möbel. Hochwertige Re‑
lax‑Sessel, Sofas oder maßgefertigte Schreibtischstühle verschaffen
Rücken und Gelenken auch im Alltag Entspannung. Die Sitz‑ und
Schlafmöbel im ansprechenden Design sind ausnahmslos einfach ver‑
stellbar und auf Flexibilität und Ergonomie ausgelegt. „Unsere Möbel
nach Maß lassen sich auch nachträglich noch anpassen, etwa im Falle
einer signifikanten Gewichtsveränderung oder eventueller Beschwer‑
den“, versichert der Experte, der mit seinem kompetenten Team jeder‑
zeit zu einer unverbindlichen Beratung zur Verfügung steht.
Matratzen bekommen Sie überall, die richtige aber garantiert
bei Hillebrand.
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Funktionalität und Style
Beste Sicht für optimalen Sport-Spaß
L
aufen Sie mit Skischuhen den nächsten Marathon? Wohl
eher nicht. Ebenso wenig sollten Sie mit Ihrer Lesebrille
auf die Skipiste oder Mountainbike Downhill fahren. Denn
gute Sicht im Sport erhöht Ihre Leistungsfähigkeit und reduziert
zugleich das Verletzungsrisiko.
Eine perfekt angepasste Sportbrille verhindert tränende Augen
durch Fahrtwind ebenso wie das Blenden durch Sonneneinstrah‑
lung. Anatomisch gewölbte Gläser in Ihrer individuellen Sehstärke
sorgen für perfekte und zugfreie Sicht, eine abgestimmte Tönung
(Polarisation) der Gläser filtert 99% des von der Schnee‑ oder Was‑
seroberfläche reflektierten Lichts und sorgt so für besten Durch‑
blick.
Aber auch „Normalsichtige“ können speziell in Outdoor‑Sportarten
ihre Sehleistung durch eine Sportbrille, die vor Fahrtwind, Kälte,
Fremdkörpern und schädigendem UV‑Licht schützt, optimieren.
Dabei gibt es eigens auf die verschiedensten Sportarten abge‑
stimmte Brillen und Gläser.
Damit bei aller Funktionalität der Style nicht zu kurz kommt, kön‑
nen Sie bei Optic Wagner & Nicolaus aus einem umfangreichen
Sortiment von über 200 topaktuellen Modellen wählen. Hier finden
Sie namhafte Marken wie adidas Eyewear, Uvex, Puma, Roden‑
stock, Maui Jim und Triggernaut. Fast alle Modelle lassen sich di‑
rekt oder per Innenclip an die persönliche Sehstärke anpassen.
Eine große Auswahl an Filtergläsern für alle Lichtbedingungen oder
sogar automatisch auf Veränderungen reagierend runden das An‑
gebot ab.
Da eine Brille erst durch perfekte Gläser komplettiert wird, vertrau‑
en wir auf die innovative Relaxed Vision Technologie aus dem Hau‑
se Carl Zeiss. Als eines von bundesweit rund 500 zertifizierten
Zeiss Relaxed Vision Centern, bietet Optic Wagner & Nicolaus mo‑
dernste Technologien zur Sehstärkenbestimmung und zur präzisen
Zentrierung der Brillengläser an. Ein computergestütztes Video‑
Messverfahren ermittelt dabei das optimale Glas für Ihre Bedürf‑
nisse.
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sende Contactlinse. Modernste Linsenmaterialien sowie eine An‑
Optiker Thema
passung durch computergestützte Messtechniken garantieren Ver‑
träglichkeit, optimalen Sitz und beste Sicht.
Damit auch Sie beim Sport künftig den perfekten Durchblick be‑
halten, finden Sie bei Optic Wagner & Nicolaus die passende Sport‑
brille für jeden Style und jeden Geldbeutel.
45
Foto: Wagner+Nicolaus

von Peer Bergholter
Feuer und Flamme für Kassel
Stadt würdigt ihre Sportler bei einem jährlichen Ball des Sports
F euer
und Flamme für Kassel lautete das Motto des
diesjährigen Sportlerballs der Stadt Kassel.
Und dementsprechend heiß her ging es am Abend des 12. März in
der Stadthalle. Der Ball des Sports ist traditionell ein gesellschaftliches
Highlight nicht nur für Kassels große Sportfamilie. So folgten
auch in diesem Jahr wieder zahlreiche prominente Gäste aus Spitzensport,
Politik und Gesellschaft der Einladung ins Kongress-Palais
der Stadthalle und bekamen dort einen spektakulären Abend
geboten.
Zu Beginn der Gala ehrten Oberbürgermeister Bertram Hilgen und
Sportdezernent Jürgen Kaiser Kassels erfolgreichste Sportler des
vergangenen Jahres. Beide zeigten sich stolz über die große Anzahl
lokaler Sportler, die an diesem Abend die Ehrung für herausragende
Leistungen erfuhren.
Ebenso stolz waren die Veranstalter über die große Resonanz des
Ball des Sports
Oberbürgermeister Bertram Hilgen begrüßt die Gäste des diesjährigen Sportlerballs, denen an diesem Abend wieder ein spektakuläres Programm geboten wurde.
Sportlerballs: „Innerhalb kürzester Zeit waren wir ausverkauft“, verriet
der Oberbürgermeister.
Im Anschluss an die Ehrungen wurde den Gästen ein spektakuläres
Rahmenprogramm geboten: Eine bunte Mischung aus Tanz, Akrobatik
und Showeinlagen sorgte für beste Unterhaltung. Dazu gab es
Musik bis in die frühen Morgenstunden.
Und Gesprächsthemen aus dem sportlichen Bereich gab es ohnehin
jede Menge: Sei es die aktuelle Lage der Huskies oder des
Golfclubs Wilhelmshöhe, die derzeit für Schlagzeilen sorgen – an
diesem Abend drehte sich alles nur um eines: den Sport in Kassel.
Auch wenn der Ball mit einer Erfahrung der schmerzhaften Art verbunden
war, als sich Moderator Uwe Becker bei einer Showeinlage
der Kasseler Fechter von der Schärfe der Klingen überzeugen
konnte, so war es wieder eine rundum gelungene Veranstaltung,
bei der jeder auf seine Kosten kam und die die Vorfreude auf das
Sportjahr 2010 schürte.
46 47
Fotos: Soremski / Stadt Kassel

von Peer Bergholter
„Zauber der Freiheit“
Die neue Apassionata-Show kommt nach Kassel
48
Events
E nde
Mai ist es so weit: Die berühmte Apassionata-
Show gastiert in Kassel und verspricht magische Begegnungen
zwischen Mensch und Pferd.
Auf ihrer aktuellen Europatour mit insgesamt 29 Stationen gastiert
die Apassionata Ende Mai auch in Kassel. Aufgrund der großen Nachfrage
wird die Show, die in diesem Jahr den klangvollen Titel „Zauber
der Freiheit“ trägt, gleich fünfmal in der Kasseler Eissporthalle zu sehen
sein. Von Donnerstag den 27. Mai bis Sonntag den 30. Mai finden
die Vorführungen jeweils um 20 Uhr statt, am Samstag den 29. Mai
zusätzlich um 15 Uhr.
Freuen können sich die Besucher etwa auf die Freiheitsdressur voller
Gefühl und Harmonie von Sylvie Willms mit ihren fünf Arabern und
dem Lusitano „Litador“ oder aber auf die spektakulären Stunts der
Fotos: Apassionata
Apassionata Thema
„Ukrainian Cossacks“, die das Publikum mit meterhohen Reiterpyramiden
und atemberaubenden Sprüngen faszinieren werden. Ob der
portugiesische Reitmeister Luis Valenca, der mit schwierigen Lektionen
der Hohen Schule und Reitkunst in Perfektion begeistert, oder
Laurant Jahan, einer der talentiertesten Reiter Frankreichs – die erfolgreichste
Unterhaltungsshow ganz Europas wird auch in diesem
Jahr wieder ein zweistündiges Live-Spektakel für Jung und Alt bieten.
Komödiantische und musikalische Einlagen, wie zum Beispiel der
„Voice of Apassionata“, der in Island geborenen Star-Sopranistin Arndis
Halla, runden das vielfältige Programm rund um Reiter und Ross
ab.
Über 40 Pferde, die besten Reiter der Welt, traumhafte Musik und
gigantische Special-Effects garantieren ein Feuerwerk für die Sinne
und damit ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie.
Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen
oder im Internet unter: www.apassionata.de
Seien auch Sie dabei und erleben den
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Brüder-Grimm-Straße 28-30
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49
Einsendeschluss ist der 14.05.2010. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

50
Freizeit
Stechen Sie in See!
Und erkunden Sie mit Personenschiffahrt K. & K. Söllner GmbH
das Fuldatal von seiner schönsten Seite.
S
eeluft schnuppern im Herzen Deutschlands? Eine frische
Brise im Haar und den Blick schweifen lassen
über die einzigartige Mittelgebirgslandschaft Nordhessens?
K. & K. Söllner macht es möglich. Die weiße Söllner-
Flotte entführt Sie auf eine märchenhafte Reise durch das Fuldatal.
Genießen Sie Köstlichkeiten aus der Kombüse und verleben Sie
einen sorgenfreien Tag auf dem Sonnendeck der Dampfer „Hessen“
oder „Stadt Kassel“. Hier bietet sich die Gelegenheit, den Alltag
hinter sich zu lassen und mit dem Tischnachbarn ein wenig Seemannsgarn
zu spinnen.
Ob die klassischen Linienfahrten, die in der Hauptsaison täglich
stattfinden, oder eine der zahlreichen Sonderveranstaltungen wie
das Salsa-Boot, die abendliche Bordparty oder die Frühschoppen-
Tour, bei der Sie ein zünftiger Lunch im tauüberzogenen Fuldatal
erwartet – das facettenreiche Programm hält für jeden das Richtige
bereit.
Special Events
von Peer Bergholter von Peer Bergholter
Einen einmaligen Rahmen bieten die Dampfer der Söllner-Flotte
nahezu ganzjährig auch für private Feiern. Sei es eine erholsame
Schipperfahrt oder eine Bordparty mit Musik und Tanz, K. & K.
Söllner ermöglicht Ihnen eine ebenso individuelle wie ausgefallene
Gestaltung Ihrer Feierlichkeit. Ob Familienfest oder Betriebsausflug,
Vereinsfeier oder ein Trip mit Freunden und Bekannten –
der Smutje erfüllt in der Kombüse jeden kulinarischen Wunsch,
die Crew verwöhnt Sie und Ihre Gäste mit zuvorkommendem Service,
während Sie sich zurück lehnen und einen unvergesslichen
Tag verleben. Haben Sie Lust bekommen ein wenig Seeluft zu
schnuppern? Dann freut sich die Söllner-Crew darauf, Sie an Bord
begrüßen zu dürfen.
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Hart am Wind
Segelurlaub vor der Haustür
F
ür ein einmaliges Wassersporterlebnis muss man nicht
in die Ferne schweifen, denn auch hier in der Region
gibt es vielfältige Möglichkeiten große Urlaubsgefühle
zu wecken. Eine davon bietet die Segelschule am Edersee.
Seit über 50 Jahren in Familienbesitz, hat es sich die Segelschule
von Frank Rudolph zur Aufgabe gemacht, den Spaß am Segeln zu
vermitteln. Getreu dem Motto: „Die einfachste Art Segeln zu lernen
ist: Segeln!“ stehen hier die praxisnahe Ausbildung und vor allem
die Freude am Segelsport im Mittelpunkt. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene,
die ihre Kenntnisse auffrischen möchten, die Segelschule
am Edersee bietet für jeden ein entsprechendes Kursprogramm.
Natürlich erlernt man zunächst alle erforderlichen
Handgriffe, Fachausdrücke und Segelmanöver mit dem Ziel, den
eigenständigen Umgang mit dem Boot innerhalb kürzester Zeit zu
beherrschen. Schnellst möglich kann man dann allein oder mit einer
kleinen Crew lossegeln und das abwechslungsreiche Segelrevier
am Edersee erkunden. Auf der rund 28 km langen Strecke von
der Sperrmauer nach Herzhausen findet man idyllische Buchten
Leinen los: Hier steht der Spaß am Segeln im Vordergrund.
Thema Segeln
zum Baden, Picknicken und Verweilen. Und bei rauerem Wetter
stellt der Edersee eine sportliche Herausforderung selbst für geübte
Segler dar. Für letztere bietet die Segelschule auch die Möglichkeit
der Bootscharter an. Vom Kanu bis zur Regattayacht findet
sich in der Flotte das richtige Boot für jeden. Pünktlich zur neuen
Saison, die von Ostern bis September geht, bietet die Segelschule
neue Boote an. Darunter auch eine Elektroyacht vom Typ Velence
25, die führerscheinfrei zu chartern ist.
Wen es aber doch weiter in die Ferne zieht, dem sei es empfohlen,
sich über die regelmäßigen Törns der Segelschule zu informieren.
Die bevorzugten Reviere sind das Mittelmeer um die Inseln Korsika,
Elba und Sardinien, die Türkische
Ägäis und der Atlantik im
Bereich der Kanarischen Inseln.
Hier kann man ein Skippertraining
sowie Manöver- und Schwerwetterübungen
absolvieren oder
einen exklusiven Urlaubstörn
ohne Prüfungsstress erleben.
Doch überzeugen Sie sich einfach
selbst von den facettenreichen
Möglichkeiten am Edersee und
den Angeboten der Segelschule.
Entweder direkt vor Ort oder vorab
im Internet unter:
www.segelschule-edersee.de
51
Fotos: Segelschule Edersee

von Peer Bergholter
Europas Elite zu Gast in Nordhessen
52
Trial-Europameisterschaft in Melsungen
D
as idyllische Lindenwäldchen in Melsungen wird in
diesem Sommer Schauplatz eines spektakulären
Sportevents: Vom 2. Bis 4. Juli wird rund um die historische
Freilichtbühne die Europameisterschaft im Fahrrad-Trial
stattfinden.
Fahrrad-Trial wurde in den frühen 1970er Jahren als Alternative für
Jugendliche, die noch kein Trial-Motorrad fahren konnten oder
durften, eingeführt. Auch in der Folge wurde es zunächst im Rahmen
der Nachwuchsarbeit im Motorsport betrieben. Zunehmend
löste sich Fahrrad-Trial vom Motorsport und entwickelte sich zur
eigenen Sportart mit nationalen wie internationalen Meisterschaften
und erfreut sich seither stetig wachsender Popularität.
Balance, Konzentration, Kraft und Mut
Beim Trial geht es darum, ein Fahrrad mit spezieller Geometrie
durch einen natürlichen oder künstlichen Parcours hindurch zu
bewegen, ohne dabei den Boden mit einem anderen Rad- oder
Körperteil außer den Reifen zu berühren. Dabei sind einzelne Sektionen
so angelegt, dass sie selbst zu Fuß nur schwer zu bewältigen
sind. Eine Sektion kann verschiedenste Elemente wie beispielsweise
steile Auf- oder Abfahrten, Bachdurchfahrten,
Felsen, Baumstämme oder Schlammpassagen enthalten.
Oft werden diese natürlichen Geländeabschnitte
noch durch künstliche Hindernisse ergänzt. Trialer
fahren also nicht nur, sondern springen auch über
unterschiedlichste Hindernisse – oft auch in größeren
Höhen. Körperbeherrschung, Gleichgewichtsgefühl,
Konzentration, Kraft, Ausdauer
und Mut sind die wesentlichen
Vorraussetzungen für diesen Sport.
Events
Immer hautnah am Geschehen
Da es beim Trial nicht in erster Linie um Geschwindigkeit geht,
kommen auch die Zuschauer auf ihre Kosten: Hier rauschen die
Fahrer nicht nur im Bruchteil einer Sekunde vorbei, bevor sie wieder
verschwinden, sondern haben zwei Minuten Zeit, eine Sektion
zu meistern. In dieser Zeit ist das Publikum – ebenso wie die
Punktrichter – hautnah dabei, da es an den einzelnen Abschnitten
keine Sicherheitszonen gibt.
Heimspiel der Favoriten: EM in Melsungen
Für die Ausrichtung der diesjährigen Trial-Europameisterschaft hat
sich der MSC Melsungen beworben und vom europäischen Radsportverband
(UEC) schließlich den Zuschlag erhalten. Zugleich
zählt das Trial-Team des MSC „Bikes in Motion“ zu den Topfavoriten
im Teilnehmerfeld. In den vergangenen fünf Jahren fuhren die
Melsunger Trialer 20 internationale Medaillen und unzählige nationale
Titel im Erwachsenen- wie im Nachwuchsbereich ein. Große
Titelhoffnungen ruhen dabei vor allem auf Felix Heller, der sich
längst in den Top Ten der Weltrangliste etabliert hat und bereits
zwei Deutsche Meistertitel feiern konnte. Bei den Damen zählt Elisa
Brieden als Deutsche Meisterin und WM-Dritte zu den Top Five
der weltbesten Trailer. Beide sind als amtierende Deutsche Meister
bereits für die EM qualifiziert, ebenso wie Junioren-Weltmeisterin
Andrea Wesp.
Die anderen Fahrer müssen sich über die Platzierungen
bei der Deutschen Meisterschaft und im World
Cup zunächst für die EM qualifizieren, doch in
Melsungen zeigt man sich sehr zuversichtlich,
dass vor allem aus dem hoffnungsvollen
Trial-Nachwuchs noch der eine oder
andere Fahrer den Sprung in das
20-köpfige deutsche Teilnehmerfeld
schafft.
E.ON Mitte Titelsponsor der EM
Da die Organisation und Finanzierung bei dieser dreitätigen Großveranstaltung
von einem Verein der Größe des MSC Melsungen nicht
allein gestemmt werden können, machte man sich auf die Suche
nach Sponsoren. „Angesichts der Gesamtkosten von rund 15.000
Euro sind wir als kleiner Verein natürlich auf die Hilfe renommierter
Sponsoren für dieses Großereignis angewiesen“, erklärt Joachim
Will, Organisator der EM. Fündig wurde man bei der E.ON Mitte, die
als Titelsponsor der Europameisterschaft auftreten wird. „Trial ist ein
unheimlich dynamischer Sport, der sehr viel Energie erfordert. Deshalb
passt unser Engagement hervorragend zu dieser Veranstaltung“,
erläutert Thomas Keil, Leiter des E.ON Mitte Regionalzentrums,
das Engagement des regionalen Netzbetreibers. „Wir
sind uns bewusst, dass die Trial-EM für viele Menschen
in Melsungen und der gesamten Region eine
große Bedeutung hat. Daher übernehmen wir gerne
soziale Verantwortung und demonstrieren auf
diese Weise unsere Verbundenheit mit der Region.“
Er freue sich schon jetzt auf eine
spektakuläre Radveranstaltung, sagte
Keil. Zugleich verspreche er sich von der
Veranstaltung auch einen positiven
Effekt für E.ON Mitte,
um gerade für jüngere
Menschen als Unternehmen
bekannter
zu werden.
Weitere Infos unter:
www.bikes-in-motion.de oder
www.msc-melsungen.de
Bike Thema Trial
Fotos: Bikes-in-Motion
53

54
von Peer Bergholter
„Are you ready ...
Attention ...
Go!“
Bei der 5. Auflage der Kasseler
Drachenboot-Regatta geht´s um die
Stadtmeisterschaft.
Events
Am 13. Juni 2010 ist es wieder so weit: Die Fulda wird
Schauplatz eines einmaligen Wassersportevents,
wenn die traditionelle Drachenboot-Regatta ihre 5.
Auflage erfährt.
Drachenbootrennen erfreuen sich hierzulande stetig wachsender
Beliebtheit. Nahezu jede Stadt, die an einem nennenswerten Gewässer
liegt, veranstaltet inzwischen diese Regatten.
Unter dem Motto: „Alle in einem Boot“, ist neben koordinativen
Skills vor allem die Teamfähigkeit gefragt. Den Bug der knapp
12,50 m langen Boote schmückt ein imposanter Drachenkopf, das
Heck eine Schwanzflosse. Und dazwischen legen sich 20 Paddler
ins Zeug, auf Kurs gehalten von einem Steuermann und angetrieben
von einem Trommler, der wie einst auf antiken Galeeren, den
Takt vorgibt.
Teambuilding der ausgefallenen Art
Seit 2006 sind diese martialischen Gefährte auch allsommerlich
auf der Fulda zu bestaunen, wenn die Kanu-Vereinigung-Hessen
(KVH), der Casseler Schwimmverein Kurhessen
1898 (CSK98) und die Sportgemeinschaft Stern
(SG Stern Kassel) zur Drachenboot-Regatta laden.
Waren im vergangenen Jahr noch 17 Teams mit insgesamt
340 Paddlern am Start, haben es sich die Veranstalter für
dieses Jahr zum Ziel gesetzt, die Teilnehmerzahl nochmals
auf 400 Aktive zu steigern. Neben dem sportlichen Wettstreit
ist vor allem jede Menge Spaß garantiert. Besonders
beliebt ist das Event bei Firmen und Unternehmen, da es
ein einzigartiges teambildendes Erlebnis verspricht. Denn
man gewinnt und verliert hier nicht nur zusammen, sondern
geht bisweilen auch gemeinsam baden.
In den ausgefallensten Kostümen gingen die Teilnehmer in
den Vorjahren an den Start und die Namen der Teams ließen
oft schon auf deren Herkunft schließen: So waren etwa
die Schornsteinfeger als „Black Dragons“ oder die Achsbauer
aus dem Mercedes Benz Werk Kassel als die „Achsdrachen“
dabei.
Regatta erstmals als Stadtmeisterschaft ausgetragen
Doch da die Drachenbootregatta nicht ausschließlich
Freizeitcharakter haben soll, wird in diesem
Jahr das Rennen erstmals zur Stadtmeisterschaft
ausgeschrieben, an der alle Amateurmannschaften
eingeladen sind teilzunehmen.
Auf vier Startbah-
nen paddeln die Teams auf der 250 m langen Rennstrecke von der
Schwimmbadbrücke bis zum Kasseler Schwimmverein Kurhessen
1898 in zwei Zeitläufen um die begehrten 16 Finalplätze. In den vier
Finalläufen wird schließlich der schnellste Drachen ermittelt.
Über Ehrungen dürfen sich aber nicht nur die Sieger freuen, denn
es gibt beispielsweise auch eine Auszeichnung für die phantasievollste
Verkleidung.
Startgelder für guten Zweck
Das Meldegeld für das 20er Team beträgt 120€ (6€/Person).
Einen Teil des Startgeldes werden die drei Veranstalter der Hilfsorganisation
STAR CARE Hessen spenden, die sich für hilfsbedürftige
Kinder in der Region engagiert.
Für alle Teams besteht die Möglichkeit, im Vorfeld der Veranstaltung
eine Trainingsfahrt im Drachenboot zu absolvieren, damit
der Wettkampf auch zum Erfolg wird. Eine Trainingsstunde kostet
60€.
Seien Sie dabei, wenn das Startsignal: „Are you ready... Attention
... Go!“ über die Fulda schallt. Spannende Rennen um die Siegerpokale,
ein buntes Rahmenprogramm und eine festliche Siegerehrung
garantieren allen Teilnehmern ein unvergessliches Erlebnis.
Weitere Infos und Anmeldeformulare finden Sie unter:
www.kassel-drachenboot.de
Kontakt & Infos
SG Stern Kassel e.V.
www.sgstern-kassel.de
STAR CARE Hessen e.V
www.starcare.de-hessen.de
Kanu-Vereinigung-Hessen e.V. 1924
www.kvhkassel.de
C.S.K. 98
www.csk98.de
Wassersport Thema
Fotos: SG Stern
55

von Peer Bergholter
DSV-Adler gewinnen Team-Springen
Michael Neumayer Dritter in der Einzelkonkurrenz in Willingen
W
illingen scheint ein gutes Pflaster für die Skispringer
des DSV zu sein: Am ersten Februarwochenende
sicherte sich das deutsche Quartett den ersten
Mannschaftssieg seit dem 8. Januar 2005 – damals ebenfalls an
der Mühlenkopfschanze.
Rund 30.000 Zuschauer fanden im Laufe des Weltcup-Wochenendes
vom 5. bis 7. Februar den Weg an die Mühlenkopfschanze in
Willingen. Trotz winterlicher Temperaturen hat sich der Besuch im
Upland gelohnt, denn 70 Skispringer aus 15 Nationen waren bei
dem Großereignis am Start. Und vor allem die deutschen Springer
zeigten bei der Generalprobe für die Olympischen Winterspiele in
Vancouver eine beeindruckende Leistung. Im Mannschaftsspringen
machten die DSV-Adler am Sonntag zum Abschluss der TelDaFax
FIS Team Tour den ersten Sieg seit fünf Jahren perfekt. Das Team
mit Michael Neumayer (Berchtesgaden), Pascal Bodmer (Meßstetten),
Martin Schmitt (Furtwangen) und Michael Uhrmann (Rastbüchl)
verwies mit 965,5 Punkten die Konkurrenz aus Norwegen
und Österreich auf die Ränge zwei und drei. Herausragender
Springer im DSV-Team war Schlussspringer Uhrmann, der mit zwei
Sprüngen von je 141,5 Metern letztlich den Erfolg sicherstellte. „Ich
habe gespürt, dass es rund läuft und der Sprung weit geht“, gab
der 31-Jährige anschließend zu Protokoll.
Einschränkend sei aber erwähnt, dass Österreich beim Mannschaftsspringen
nur mit der Zweitbesetzung antrat, da sich die
Stars nach dem Einzelspringen vom Vortag bereits in die Olympiavorbereitung
verabschiedeten. Der Gesamtsieg der Team Tour ging
dennoch an Österreich. Deutschland landete im Gesamtklassement
auf Rang drei hinter Norwegen.
56
Neumayer setzt Ausrufezeichen
Bereits am Tag zuvor gelang den deutschen Skispringern in der
Einzelkonkurrenz ein durchaus achtbarer Auftakt: Ein deutliches
Ausrufezeichen setzte dabei Michael Neumayer, der mit 140,5 Metern
und 141 Metern auf den dritten Platz sprang und sich damit
über seine beste Saisonplatzierung freuen konnte. „Das war affengeil
und ich bin total happy. Vor dieser tollen Kulisse zu springen,
war eine Riesen-Gaudi“, jubelte Neumayer, der sich auch über ein
Sonderlob des Bundestrainers freuen konnte: „Bisher konnte keiner
aus dem Team wirklich brillieren. Nun hat sich endlich einer
hervorgetan. Das war unheimlich wichtig und tut der gesamten
Mannschaft gut“, unterstrich Werner Schuster die Leistung des
Berchtesgadeners.
Den positiven Gesamteindruck rundeten Michael Uhrmann und
Martin Schmitt mit den Plätzen zehn und elf ab. Mit Severin Freund
(19.), Pascal Bodmer (21.) und Andreas Wank (24.) schafften noch
drei weitere Deutsche den Sprung in den zweiten Durchgang der
besten 30.
Im Einzelspringen führte aber wieder einmal kein Weg an Gregor
Schlierenzauer vorbei, der in Willingen seinen achten Weltcup-Sieg
feierte und damit wertvolle Punkte auf Simon Ammann, den Führenden
des Gesamt-Weltcups, gutmachte. Der Schweizer Ammann
pausierte in Willingen, wie einige andere der Skisprung-Elite auch,
da sie sich bereits in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele
in Vancouver befanden.
So reichten dem Österreicher Schlierenzauer Weiten von 142,5
Meter und 137,5 Meter (273,7 Punkte), um wie im Vorjahr wieder
ganz oben auf dem Podium zu landen und zu demonstrieren, dass
das Team Österreich derzeit in einer Klasse für sich springt. Den
Fotos: Ski-Club Willingen
zweiten Platz im Einzelspringen sicherte
sich der Norweger Anders Jacobsen mit
Weiten von 139 Metern und 138,5 Metern
(269 Punkte).
Die Freude über den erfolgreichen Auftritt des
DSV-Teams in Willingen war groß, auch wenn
Bundestrainer Schuster bemüht war, die Euphorie
zu bremsen: „Wir können das
alles ganz gut einschätzen. Es
herrscht große Freude, aber keine
Euphorie. Es ist für uns das Optimale
herausgekommen. Wir
waren ein Team und das
ist es, was wir für Olympia
brauchen.“
Trotz der relativierenden Aussagen
des Bundestrainers schürten
die DSV-Springer die Medaillenhoffnungen für
Vancouver. So betrachtete auch Michael Uhrmann nach
dem Mannschaftserfolg das Springen im Upland als gelungene Generalprobe
für die Winterspiele: „Besser hätte es nicht laufen können.
Wir haben die norwegischen Olympia-Springer geputzt, das
gibt uns allen Selbstvertrauen. Nun freuen wir uns riesig auf die
Olympischen Spiele und wollen uns dort bestmöglich präsentieren.
Die Form stimmt bei uns allen.“ Der wieder erstarkte Martin Schmitt
konnte seinem Teamkollegen nur zustimmen: „Ich bin absolut zufrieden.
Ich denke, dass wir gerade mit dem Team für Olympia sehr
gut aufgestellt sind.“
100 Jahre Ski-Club Willingen
An Olympia verschwendeten die Ausrichter aber im Vorfeld keinen
Gedanken, denn das diesjährige Weltcupspringen an der Mühlenkopfschanze
stand unter besonderen Vorzeichen: dem 100-jährigen
Jubiläum des gastgebenden Ski-Clubs Willingen.
Entsprechend akribisch wurde sich im Vorfeld auf das große Event
vorbereitet: Bereits vor Weihnachten legte man in Willingen Schneereserven
an – es sollte schließlich nichts dem Zufall überlassen
werden. Nachdem aber der Wintereinbruch für genug Schnee sorgte,
musste dieser im Vorfeld des Weltcup-Springens wieder von
Tribünen und Zufahrten geräumt werden. Dafür griffen die „Free
Willis“, über 100 freiwillige Helfer, darunter die Feuerwehr, das THW
und sogar der örtliche Pfarrer, zur Schaufel. Optimale Bedingungen
auf der Schanze garantierte das Team um Schanzenchef Wolfgang
Schlüter, für die Weltcup-Stimmung neben der Schanze sorgten die
Fans, von deren zahlreichem Erscheinen sich Walter Hofer, Skisprung-Direktor
des Internationalen Skiverbandes, angenehm
überrascht zeigte: „Willingen lebt wie eh und je“ lautete sein Fazit.
Und diese positive Bilanz teilten Sportler, Zuschauer sowie OK-Chef
und Ski-Club-Präsident Jürgen Hensel ohne Einschränkung.
Skispringen Thema
57

Tennis
58
Events
von Peer Bergholter
Stelldichein der Tenniselite
Vorbereitungen für KTC Wilhelmshöhe Open laufen auf Hochtouren
Auch in diesem Jahr wird Kassel
wieder Treffpunkt der internationalen
Tenniselite. Die Planungen
laufen auf Hochtouren, damit das alljährliche
ATP-Turnier auch 2010 wieder ein erstklassiges
Tennis-Event wird.
Vom 27. Juni bis 4. Juli geht es auf der Tennisanlage
in der Burgfeldstraße in Bad Wilhelmshöhe
wieder um Weltranglistenpunkte. Wie in
den vergangenen Jahren, werden auch diesmal
wieder Tennisstars von internationalem
Format an den Start gehen. Die Veranstalter
hoffen auch in diesem Jahr wieder auf zahlreiche
Zuschauer, die für die entsprechende
Stimmung am Center-Court sorgen. Nach
den Erfahrungen der vergangenen Turniere
sollte das aber kein Problem werden, entwickelte
sich das traditionelle ATP-Turnier doch
mehr und mehr zum Publikumsmagneten.
Während etwa Kevin Deden und Joe Ager, die
Finalisten von 2009, zuvor bei einem Hallenturnier
in Österreich „das Finale vor fünf Zuschauern
bestritten, waren es allein am Finaltag
in Wilhelmshöhe rund 700 mehr“, lobte
Turniersieger Ager Zuschaueraufkommen
und Stimmung in Kassel.
Verantwortlich dafür ist neben dem stets
hochklassig besetzten Teilnehmerfeld vor allem
die perfekte Organisation. Dies brachte
auch Oberbürgermeister Bertram Hilgen, alljährlich
Stammgast bei den KTCW Open, zum
Ausdruck, als er am Rande des Turniers 2009
Rolf Schünemann, verantwortlich für die Vermarktung
der Veranstaltung, und KTC-Vorstand
Wolfgang Ellenberger die Ehrennadel
der Stadt Kassel verlieh. Mit ihrem herausragenden
bürgerschaftlichen Engagement –
das sich aber auch über den Tennissport hinaus
erstreckt – trugen sie dazu bei, Kassel
auch weit über die Region hinaus bei Freunden
des „weißen Sports“ bekannt zu machen,
begründete der Oberbürgermeister die Auszeichnung.
Derart motiviert stürzten sich die Verantwortlichen
bereits kurz nach dem Finale des vergangenen
Jahres sogleich wieder in die Planungen
für 2010. Denn um den reibungslosen
Ablauf einer solchen Großveranstaltung zu
realisieren, gibt es viel zu tun, was ohne die
tatkräftige Unterstützung der zahlreichen
Sponsoren und der vielen freiwilligen Helfer
in dieser Form nicht möglich wäre.
Schachtschneider
Weitere Infos unter
www.wilhelmshoehe-open.de Fotos:
Turnierdirektor Dr. Eberhard Engelmann, KTCW-Präsident Dr.
Fritz Westhelle, Oberbürgermeister Bertram Hilgen, Wolfgang
Ellenberger und Rolf Schünemann (v.l.)
Anfang des Jahres war Kassel
Schauplatz eines ganz besonderen
Events: Beim Festival der
besten Artisten auf dem Friedrichsplatz
ging es spektakulär zur Sache.
Auf Initiative von Benno Karstein, dem Direktor
des populären Circus Flic Flac, wurde
Kassel um eine echte Attraktion bereichert.
Zum Circusfestival der Superlative kamen
internationale Akrobaten, Artisten und Comedians
an die Fulda und begeisterten das
Publikum. Dieses war dazu angehalten, die
beste Performance zu küren.
Entsprechend atemberaubend ging es zur
Fotos: B/K Circus GmbH
Spektakuläre Premiere
Festival der besten Artisten begeisterte Jung und Alt
Sache: Hochseil- und Kettenakrobatik, gewagte
Messerwurfnummern, Kampfkunstjongleure
oder spektakuläre Motorradstunts
– die Show ließ keine Wünsche offen.
Nach vier Wochen des harten Wettkampfs
um die Gunst des Kasseler Publikums hatten
die Festivalbesucher ihre Wahl getroffen.
Die haushohen Gewinner der Premierenveranstaltung
waren Disire of Flight mit
ihrem anmutigen Tanz hoch unter der Circuskuppel.
Die russischen Artisten konnten
sich über den ersten Preis, dotiert mit
15.000 Euro, freuen.
Der zweite Preis mit 10.000 Euro ging an
die Kurbanov-Truppe. Die Moskauer Biker
Flic Thema Flac
wussten mit viel Chrom, Leder und sattem
Hardrock-Sound zu begeistern. Den dritten
Platz belegten die ukrainischen Artisten
von Crazy Flight junior und erhielten dafür
immerhin noch 5.000 Euro. Oberbürgermeister
Bertram Hilgen und kassel tourist
GmbH-Geschäftsführer Knut Seidel überreichten
die Preise feierlich an die besten
Artisten. Neben den Siegern eroberten aber
auch die anderen Darbietungen die Herzen
der Kasseler im Sturm, so dass der geplanten
Neuauflage der einzigartigen Veranstaltung
nichts mehr im Wege zu stehen
scheint.
59

60
von Peer Bergholter
Nordhessen kommt in Bewegung
Triathlon Cup Nordhessen geht in die zweite Saison
D
er Triathlon Cup Nordhessen
ist mit zehn Veranstaltungen
im Herzen Deutschlands eine
der größten Triathlonserien im Bundesgebiet.
Die Serie umfasst sieben Triathlonund
drei Duathlon-Veranstaltungen und
bietet damit eine gute Mischung für alle
Ausdauer- und Breitensportler.
Unter dem Motto „Finish deine Region“
startet der Triathlon Cup Nordhessen 2010
»
Finish deine
Region
in seine zweite Saison. Der Startschuss fällt
am 24. April mit dem Victoria-Duathlon in
Großenenglis, bevor die Serie mit dem
RBB-City-Duathlon am 9. Mai in Baunatal
»
Station macht. Damit gehört neben Kassel
auch die Stadt Baunatal und der gastgebende
KSV Baunatal zu den Top-Ten Veranstaltern
im Rahmen des Tri-Cup Nordhessen.
Neu in der Cup-Szene ist in diesem
Jahr der Burgwald-Triathlon in Bottendorf
und der Celticman-Duathlon in Neuental.
Gemeinsames Auftreten dokumentieren
In diesem Jahr haben die Veranstalter
großen Wert auf ein gemeinsames Auftreten
gelegt. Dies dokumentieren die insgesamt
neun austragenden Vereine nun mit
einem gemeinsamen Banner, einem eigenen
Start-Zielbogen, einer gemeinsamen
Zeitmessung sowie einheitlichen Startnummern.
Neu ist auch die geplante Gesamtsiegerehrung,
die in diesem Jahr nicht im
Anschluss an den letzten Triathlon stattfinden
wird, sondern für die erstmals eine gesonderte
Veranstaltung am 2. Oktober vorgesehen
ist.
Neue Strecke in
Baunatal
Baunatal wartet in diesem
Jahr mit einer neuen,
wesentlich zuschauerfreundlicheren
Streckenführung auf.
Start und Ziel werden
auf dem Europaplatz
im Herzen Baunatals
sein. Die Laufstrecke
führt dann durch die
angrenzende Parkanlange
und die City. Das Das zwischenzeitliche
Radspektakel führt führt
entlang eines 7,5 km km langen
Rundkurses Rundkurses um das BaunaBaunataler Stadtzentrum Stadtzentrum herum
nach Schauenburg und
wieder zurück – ein schneller schneller
und anspruchsvoller Kurs,
ausgelegt ausgelegt für Spitzenleis-
tungen. Hier können sich sowohl Freizeit-
als auch ambitionierte Amateursportler bis
hin zu Profis in der Kombination aus Laufen
und Radfahren messen.
Die Zuschauer erwartet in Baunatal, wie an
den anderen Austragungsorten auch, wieder
ein buntes Rahmenprogramm für die
ganze Familie.
Amateur oder Profi – dabei sein ist alles
Für die Cup-Wertung ist die Teilnahme an
mindestens fünf der zehn Rennen zwingend
vorgeschrieben. Bei mehr Starts werden
nur die besten fünf Resultate gewertet.
Für die Top-Drei im Gesamtklassement sowie
in den jeweiligen Altersklassen sind
Sachpreise ausgelobt. Allerdings sollte auch
beim Triathlon Cup Nordhessen der Olympische
Gedanke im Vordergrund stehen:
Dabei sein ist alles!
Die Ausrichter des Triathlon-Cup Nordhessen (von links):
Gerd Kontner (Waldeck), Lisa Wierschula (Bad Arolsen), Fabian Glaßl (Bottendorf), Jürgen Rademacher, Marco Rudel
(Fuldatal), Martin Hannappel (Fritzlar), André Krug (Neuental), Felix Weber, Timo Hausotter (beide Baunatal), David
Reetz und Karsten Michalczyk (beide 3athlon WVC Kassel)
Fotos: Ingrid Hofeditz/Stadt Baunatal
Termine des Tri-Cup &
Infos zur Anmeldung
24.04. Duathlon in Großenenglis
www.viktoria-duathlon.de
09.05. RBB City-Duathlon in Baunatal
www.ksv-baunatal.de/triathlon
29.05. VR Bank Ederauen-Triathlon
in Fritzlar
www.ederauen-triathlon.de
12.06. Burgwald-Triathlon in Bottendorf
www.burgwald-triathlon.de
20.06. Celticman-Triathlon in Neuental
www.celtic-sports.de
03.07. WVC-Triathlon in Kassel
www.wvc-kassel.de
10.07. Edersee-Triathlon in Waldeck
www.triathlon-waldeck.de
Tri-Cup Thema
08.08. Triathlon in Fuldatal-Ihringshausen
www.fuldatal-triathlon.de
29.08. Twistesee-Triathlon in Bad Arolsen
www.twistesee-triathlon.de
12.09. Celticman-Duathlon in Neuental
www.celtic-sports.de
Bei allen, dem TriCup zugehörigen Wettkämpfen
ist keine zusätzliche Anmeldung
erforderlich. Alle Athleten werden
automatisch in die Tri-Cup Nordhessen
Wertung aufgenomm.
Infos und Anmeldung unter:
www.tri-cup-nordhessen.de
61

62
von Peer Bergholter
Lesespaß für Sportsfreunde
Grätscher, Terrier, Wasserträger
Die wahren Helden der Fußarbeit
von Stefan Mayr, Dominik Prantl
„Fußball ist nur schön, wenn du hinterher
einen Verband hast.“ Klaus Augenthaler
Sie sind die ehrlichen Fußballarbeiter, die
dort hingehen, wo es weh tut und sich für
keinen Meter und keine Grätsche zu schade
sind. Es wurde höchste Zeit, dass den
rustikalen Vertretern ihrer Zunft, die stets
im Schatten der eleganten Spielgestalter
und Torschützenkönige stehen, endlich
einmal ein Denkmal gesetzt wird. Launig
aber fundiert würdigen Stefan Mayr und
Dominik Prantl die Laufwunder, Zerstörer
und Wasserträger der großen Stars wie es
ihnen gebührt. Denn wo wäre
Fußballdeutschland heute ohne die
Brehmes, Vogts, Buchwalds und Kohlers?
Wie oft mussten die technisch versierten
und virtuos aufspielenden Niederländer
oder Argentinier leidvoll erfahren, dass die
fußballerisch vermeintlich limitierten und
Buchtipps/Filmtipps
verächtlich als „Rumpelfüßler“ bezeichneten
deutschen „Panzer“ (The Times) am
Ende immer doch die Nase vorn haben.
Denn genau dieser Kampfgeist und
Siegeswillen sowie die nötige
Schmerzresistenz gehören zum Fußball,
wie das Salz in die Suppe. Diese ausgeprägten
(landläufig auch: deutschen)
Tugenden haben uns den Titel der „Nation
der Vorstopper“ (Wolf-Dieter Poschmann)
eingebracht. Doch ist dieses „Grasfressen“
und „Kämpfen bis zum Umfallen“ beileibe
kein deutsches Alleinstellungsmerkmal.
Deshalb werden neben Cafu, Gattuso und
Blanc noch viele andere internationale
Helden für ihre ehrliche Arbeit gegen Ball
und Gegner gewürdigt.
Eine kurzweilige Lektüre mit knackigen
Anekdoten über die großen Kämpfer und
Toreverhinderer – die unauffälligen aber
unverzichtbaren Helden des Fußballs.
Eichborn Verlag, 2010 < 160 Seiten < 12,95 Euro < ISBN: 978-3-8218-6083-1
Felix auf Ballhöhe in Südafrika
von Matthias Eiles, Tim-Thilo Fellmer
Der junge Felix erlebt die interessantesten
Wochen seines Lebens: Gemeinsam mit
einer deutschen Jugendmannschaft fliegt
er nach Südafrika, dem Austragungsland
der Fußball-Weltmeisterschaft 2010. Dort
erscheint ihm vieles fremd, ungewohnt und
merkwürdig. Doch schon bald freundet er
sich mit dem Mädchen Lubaya an, die ihm
hilft, die fremde Kultur kennen zu lernen
und zu verstehen.
Mit „Felix auf Ballhöhe in Südafrika“
erscheint pünktlich zur WM ein schönes
Jugendbuch, das anschaulich viele
Informationen über das WM-Gastgeberland
mit all seinen Facetten vermittelt. Die auf
Tatsachen beruhende, ereignisreiche
Geschichte zeigt zugleich, wie Respekt und
Toleranz, Neugier und Unvoreingenommenheit
wesentlich zur Verständigung unterschiedlicher
Kulturen beitragen können.
Daher ist die kurzweilig erzählte Story nicht
nur für junge Leser empfehlenswert.
Fußballprofis wie Steffi Jones, Philipp Lahm
und der Südafrikaner Steven Pienaar
schrieben die Vorworte zu diesem Buch.
Die Präsentation des Buches wird als Teil
des interkulturellen Fußball-Bildungsprojektes
für Jugendliche „Auf Ballhöhe“
von der Kulturstiftung des Deutschen
Fußballbundes (DFB) unterstützt.
Verlag Die Werkstatt, 2010 < 144 Seiten < Preis: 14,95 Euro < ISBN: 978-3-89533-731-4
Foto: Eichborn Verlag
Foto: Verlag Die Werkstatt
Buch- und Filmtipps Thema
Kino-Tipp
Die Geschichte eines Jahrhundert-Deutschen
Uwe Boll bringt das Leben von Max Schmeling auf die Leinwand
E
r ist der bisher einzige deutscheSchwergewichtsweltmeister
und gilt als einer der
berühmtesten Boxer überhaupt. Nun
kommt die Biographie von Max
Schmeling in die Kinos.
Und wer wäre für die Besetzung der
Titelrolle besser geeignet, als einer der
Schmeling persönlich nahe stand und ihm
als Mensch wie als Boxer ähnelt? Mit
Henry Maske fand Regisseur Uwe Boll
seine Idealbesetzung für die Rolle der
deutschen Box-Legende. „Beide sind
Gentleman-Boxer, beide waren Freunde.
Beide sind Charakterköpfe und mussten
harte Kämpfe durchstehen. Auch im
Körperbau ähneln sie sich und ihre
Lebenserfahrungen weisen viele Parallelen
auf“, so Boll über die Ähnlichkeiten seines
Hauptdarstellers mit der Titelfigur. Zwar
musste Linkshänder Maske für den Film
seine Auslage umstellen, was ihm aber für
die inszenierten Kämpfe keine Probleme
bereitete. Mit gefärbten Haaren und den
buschigen Augenbrauen sieht Maske tatsächlich
wie der junge Schmeling aus.
Wie bei vielen Sportlerbiographien erwartet
den Kinobesucher hier aber kein
„Melodram, bei dem auch mal drei
Minuten geboxt wird“, wie Boll beteuert,
sondern vielmehr „Dreck, Blut, Schweiß
und Tränen.“ Und damit dies möglichst
authentisch wirkt, spielen in dem Film
auch weitere namhafte Boxprofis mit. So
schlüpft etwa Arthur Abraham in die Rolle
von Richard Vogt, dem Gegner Schmelings
in dessen letztem Kampf am 31. Oktober
1948. Abraham musste sich auch erst in
< Kinostart: 4. Quartal 2010 < Infos, Trailer, Making of ... unter: www.max-schmeling-film.de
die Schauspielerei einfinden. Gleich das
erste Sparring unterbrach der Regisseur
mit einem „Cut – Es muss brutal aussehen,
ohne das wirklich etwas dahinter
steckt. Wir drehen hier keinen Rocky-
Film!“ Und Maske nahm Abraham die
anfängliche Scheu: „Du musst keine Angst
haben mich zu treffen. Es soll echt aussehen.“
Und echt sah es aus, als das große
Finale nach fünf Stunden endlich im
Kasten war.
Einzig das Ende des Films wurde im Sinne
der cineastischen Dramaturgie etwas verfälscht.
Mit Billigung der Max-Schmeling-
Stiftung wurde Schmelings Abtritt für die
Leinwand wesentlich emotionaler inszeniert
und seine Abschiedsrede etwas
wortreicher ausgestaltet. Doch diese
künstlerische Freiheit gesteht man dem
Regisseur gerne zu.
Fotos: KSM Film
63

Gewinnspiel
8
64
6
13
4
17/32
16
25
18
29
3
2
1
14
27
5
7
19
1
22
6
7
26
11
10
8
14
4
24
28
13
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Lösen Sie das große SPORT NORDHESSEN Preisrätsel und
senden Sie die Antwort unter dem Stichwort „Gewinnspiel“ an:
PAC Werbeagentur GmbH
Brüder-Grimm-Straße 28–30
34246 Vellmar
oder per E-Mail an: info@sport-nordhessen.de
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir eine Schnupperstunde mit der
Flugschule light-wings sowie einen Tandemsprung mit der Aero-Fallschirmschule
in Calden.
Einsendeschluss ist der 28. Mai 2010.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
33
11
30
9
20
23
12
31
9
10
12
2
15
3
21
5
1. Französischer Superstar des FC Bayern
München (Nachname)
2. Austragungsort eines internationalen
Reitturniers in Nordhessen
3. Siebenmaliger Formel-1-Weltmeister
(Nachname)
4. Langstreckenlauf, findet zum vierten Mal
in Kassel statt
5. Hält den Weltrekord über 100 Meter
(Vor- und Nachname)
6. Kasseler Footballteam
7. Kasseler Stadtteil, Austragungsort eines
ATP-Turniers
8. Hier sitzt die PAC Werbeagentur
9. Golfschlägerart
10. Er will Weltkulturerbe werden und ist der
größte seiner Art in Europa
11. Wassersportart für die man Skulls oder
Riemen benötigt
12. Zentraler Platz in Kassels City
13. Alle Neune gilts bei diesem Sport zu
treffen
14. Leicht, leichter, ... – Flugschule in Calden
15. Veranstaltungshighlight in Hessen –
2013 in Vellmar
16. Englische männliche Anrede
17. Amerikanischer Volkssport
(New York Yankees)
18. AGR-zertifizierte Produkte sind
rückenfreundlich und ...
19. Einzelstück aus einer Menge gleicharti-
ger Dinge
20. Volk aus Mittelerde mit behaarten Füßen
(Herr der Ringe)
21. Landeshauptstadt Bayerns
22. Eine der Zisselhoheiten
23. Wenn man ihn nicht isst, benutzt man
ihn zum Zeltaufbau
24. Dieses Wasserfahrzeug sieht man all-
jährlich auf der Fulda
25. Mündungsfluss von Fulda und Werra
26. Anderes Wort für Internet
27. Erster deutscher Bundeskanzler
(Nachname)
28. Wahrzeichen von Kassel
29. Sommerschuhe/Badelatschen
30. Letzter Monat des Jahres
31. ... est omen
32. Französisch für weiß
33. Hauptstadt der Türkei
Veranstaltungskalender
... schon notiert?
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Thema
Sportliche Events in der Region
24. April 2010:
Auftakt zum Tri-Cup Nordhessen (die Termine der
einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf Seite 61)
13. Mai 2010:
Tigerenten-Rennen auf der Fulda
14. – 16. Mai 2010:
E.ON Mitte Kassel Marathon
02. Juni 2010:
Askina-Sportfest im Baunataler Parkstadion
13. Juni 2010:
5. Drachenboot-Regatta auf der Fulda
19. Juni 2010:
32. Kasseler Citylauf
27. Juni – 04. Juli 2010:
KTC Wilhelmshöhe Open
01. – 04. Juli 2010:
Sparkassen Beachvolleyball Cup auf dem Kasseler
Königsplatz
01. – 04. Juli 2010:
CSI-Reitturnier Spangenberg
02. – 04. Juli 2010:
Trial-Europameisterschaft in Melsungen
02. – 11. Juli 2010:
7. Bolz-WM auf den Waldauer Wiesen
16. – 18. Juli 2010:
Top-Dive Event in Nordhausen
28. – 29. August 2010:
Internationales Vielseitigkeits-Reitturnier
auf Gut Waitzrodt
11. September 2010:
StarCare Ruderregatta auf der Fulda
17. – 19. September 2010:
Deutsche Meisterschaften im Biathlon in Willingen
18. September 2010:
21. Herkules-Berglauf
65

Aktion/Impressum
Herausgeber
PAC Werbeagentur GmbH, Brüder-Grimm-Straße 28–30,
34246 Vellmar/Kassel, Tel.: 0561 98282-0, Fax: 0561 98282-82,
E-Mail: info@sport-nordhessen.de
Geschäftsführer: Carsten H. Jünger (V.i.S.d.P.), Martin A. Jünger
Chefredakteur
Peer Bergholter, E-Mail: p.bergholter@sport-nordhessen.de
Tel.: 0561 98282-51
Autoren dieser Ausgabe
Peer Bergholter, Michael Küppers, Björn-Lars Blank, Thorsten Pfennig,
René Schneider, Yvonne Landsiedel, Bernd Kaiser
von Peer Bergholter
Coole Förderung für Sportvereine im Landkreis Kassel
Stefan Schindler, Susanne Selbert, Ulrich Fischer, Roland Tölle (v.l.)
„Effiziente Erfrischung für die Sportler der Region“ lautet das Motto
eines gemeinsamen Projekts vom E.ON Mitte Vertrieb und dem
Landkreis Kassel. Dahinter verbirgt sich ein Förderprogramm der besonderen
Art: Sportvereine aus dem Landkreis, die einen neuen
energieeffizienten Kühlschrank für ihre Vereinsheime erwerben, werden
dabei von E.ON Mitte Vertrieb finanziell unterstützt. Das Unternehmen
fördert den Neukauf von Geräten, die mindestens der Effizienzklasse
A+ zugeordnet sind. Die Fördersumme beträgt bei einem
Kühlschrank 50 Euro, bei einer Kühl-/Gefrierkombination 100 Euro.
Impressum
SPORT NORDHESSEN
Fotos
PAC Werbeagentur GmbH, Bergholter, Schachtschneider, Huster, Bikes-in-
Motion, B/K Circus GmbH, Day-Night-Sports, Fischer, Hartung, Soremski/
Stadt Kassel, light-wings, Wagner+Nicolaus, Hillebrand, Segelschule
Edersee, edelmann-bike, Hütt, Christian Reinhard, RSC Weimar-Ahnatal,
City Press, Aero-Fallschirmschule, Top Dive, Unterwasserladen Kassel, Fan
Point, Apassionata, SG Stern, Pfennig, K&K Söllner GmbH, Hofeditz/Stadt
Baunatal, Ski-Club Willingen, E.ON MItte Vertrieb, KSM Filme, Gauding,
Verlag Die Werkstatt, Eichborn Verlag
Foto: Peer Bergholter
Der Landkreis Kassel koordiniert das Projekt und ist Ansprechpartner
für die Sportvereine. „Wo fleißig trainiert und geschwitzt
wird, sind gekühlte Getränke besonders gefragt. Leider sind die
Kühlschränke in den Sportvereinen oft veraltet und verbrauchsintensiv“,
sagt Vizelandrätin Susanne Selbert und erläutert: „Mit dem
Programm bieten wir einen attraktiven Anreiz Strom zu sparen
und die Umwelt zu schonen. Wir freuen uns sehr, dass wir E.ON
Mitte Vertrieb als Partner für dieses Projekt gewinnen konnten.“
Ulrich Fischer, Geschäftsführer E.ON Mitte Vertrieb, sieht in dem
Projekt eine passende Ergänzung zu den Effizienz-Initiativen von
E.ON: „Schön finde ich, dass wir mit dem Projekt regionale Einrichtungen
unterstützen,
in denen die Men-
schen mit Freude gemeinsam
etwas für
ihre Gesundheit tun.“
Überzeugt von einer
positiven Resonanz
auf das Projekt ist
auch der Geber der
Ursprungsidee: Roland
Tölle, Sportkreisvorsitzender
der
Region Kassel.
Redaktionsleitung – PAC Magazine
Silke Blaschke, E-Mail: s.blaschke@pac-werbeagentur.de
Verteiler
Lopo Media, Goethestr. 30, 34119 Kassel
Tel.: 0561 7394433, Fax: 0561 7394432
Titel, Layout, Satz und Produktion
Sarah Schönherr, Julia Mohr
Druck
Thiele und Schwarz Druck- und Verlagshaus
Werner-Heisenberg-Str. 7, 34123 Kassel, Tel.: 0561 95925-0
Gültige Anzeigen-Preisliste
März 2010
Kontakt & Infos
Landkreis Kassel
220 - Verkehr und Sport
Frau Krick
Kasinoweg 22
34369 Hofgeismar
E-Mail: Petra-Krick@landkreiskassel.de
Tel.: 05671 8001 2274
Fax: 05671 8001 2180
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dieser herausgegeben. Alle Rechte vorbehalten. Die Meinung von Autoren kann sich von der
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bleiben beim Herausgeber. Angaben ohne Gewähr.
DANKE!
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unsere Anzeigenkunden, die uns bei dieser Ausgabe von SPORT NORDHESSEN unterstützt haben!

10 | April 2010
Sport • Fitness • Freizeit • Vereine