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Gruppenstunde, Tour, privat, Move your day… - JDAV Bayern

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Ausgabe 12/3<br />

<strong>JDAV</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Schwerpunkthema: Prävention von Alkoholmissbrauch<br />

Außerdem:<br />

Neue Schließanlage im KBH<br />

WOB-Sommercamp<br />

Handmade-Ski aus Landsberg<br />

jdav-bayern.de<br />

1


2 Servus zusammen!<br />

3<br />

<strong>Gruppenstunde</strong>, <strong>Tour</strong>, <strong>privat</strong>,<br />

<strong>Move</strong> <strong>your</strong> <strong>day…</strong><br />

unsere <strong>JDAV</strong>-Gletscherkiste ist auf<br />

jeden einsatzbereich vorbereitet – ganz neu<br />

gibt’s jetzt das Modul Klima!<br />

einfach unter<br />

lgs@jdav-bayern.de<br />

reservieren lassen.<br />

Bild: Archiv Knarr. titelbild: Johanna Stuke<br />

Liebe Jugendleiterinnen und Jugendleiter,<br />

BALD iSt eS WieDer SOWeit! Mitte OKtOBer HeiSSt eS, Auf zuM LAN-<br />

DeSJugeNDLeitertAg NAcH AScHAffeNBurg. ALLe WicHtigeN iNfOr-<br />

MAtiONeN ruND uM DeS grOSSe zWeiJAHreS-eVeNt HABt iHr ScHON iN<br />

eiNeM fLyer VOr eiNigeN WOcHeN erHALteN.<br />

Dass es auch diesmal wieder spannend wird, viele wichtige Themen auf Euch, die<br />

<strong>JDAV</strong> <strong>Bayern</strong>, warten, steht außer Frage. Besonders, da es wieder darum geht eine<br />

neue Führungsspitze für einen der großen Jugendverbände in <strong>Bayern</strong> zu wählen!<br />

Wer also den 12.-14. Oktober noch nicht dick in seinem Kalender eingetragen hat,<br />

gleich nachholen – auf nach Aschaffenburg, im nordwestlichsten Eck <strong>Bayern</strong>s.<br />

Diesmal steht im Fokus der aktuellen Ausgabe ein wichtiges Thema, das derzeit viele<br />

Jugendverbände und Menschen in der Jugendarbeit beschäftigt. Aus diesem aktuellen<br />

Anlass haben wir das Thema „Umgang mit Alkohol in der Jugendarbeit“ aufgegriffen.<br />

Aus Tipps, Umgangsformen, Beispielen aus der Praxis, Erfahrungen und Leitfäden haben<br />

wir einen Schwerpunkt zusammengestellt, der Euch beim Herangehen und Umgehen<br />

mit diesem schnell heiklen Thema unterstützen soll.<br />

Wir hoffen, dass Ihr einen hervorragenden Sommer, mit vielen Erlebnissen hinter<br />

Euch habt. Wie Ihr im Vorwort-Titelbild seht, hab ich mich, an einem ganz heißen<br />

Sommertag „Untertage“ begeben. Wir, Euer Redaktionsteam, verabschieden uns schon<br />

mal von Euch im Jahr 2012, weil wie immer ist die vierte Ausgabe, das Schulungsprogramm<br />

für 2013, an dem Bildungsreferent Andi schon schwer arbeitet.<br />

Also viel Spaß mit dem Rest des Jahres, bis bald,<br />

Euer Franz und das ganze Redaktionsteam


44 55<br />

inhaltsübersicht<br />

Servus 3<br />

Inhaltsübersicht 4<br />

Terminkalender 6<br />

Kurz & knapp 7<br />

Bild des Monats 8<br />

Schwerpunktthema: Prävention von Alkoholmissbrauch 10<br />

„Jetzt macht euch mal locker!“ – ein Szenario 12<br />

Das sagt das Gesetz: 14<br />

Klar geregelt – Alkohol und Jugendschutz 15<br />

Risiken und Nebenwirkungen 16<br />

Was sollen wir denn sonst trinken? 18<br />

Kompetenz der Jugendarbeit soll weiter gestärkt werden 22<br />

Aus der Landesgeschäftsstelle<br />

Info zu Bundeskinderschutzgesetz und Führungszeugnissen 24<br />

Achtung: neue Schließanlage im KBH! 24<br />

Jugendring Nahaufnahmen: Altötting 25<br />

Landesjugendleitertag <strong>Bayern</strong> 27<br />

Aus den Bezirken<br />

München<br />

Großstadtkinder im Allgäu 29<br />

Westliches Oberbayern<br />

Haufenweise Badespaß am Happingerausee 34<br />

Handmade-Ski – Ein Projekt der Juma der Sektion Landsberg 38<br />

Schulungen: Floßbau-Fortbildung 40<br />

Der KBH klärt das schon 43<br />

Sektionenübersicht 44<br />

LGS: Die komplette Wahrheit – Folge 6 45<br />

Impressum 47<br />

immer schön von rot nach weiß! zähneputzen auf der Kloaschaualm.<br />

Bild: Johanna Stuke


6 Organisatorisches<br />

7<br />

terminübersicht bis Jahresende 2012<br />

Oktober<br />

05.- 07.10. Geocaching B240FB<br />

08.- 09.10. Erste Hilfe Basiskurs B241FB<br />

12.- 14.10. Landesjugendleitertag Aschaffenburg<br />

19.- 21.10. Rainy Days B242FB<br />

28.10.- 03.11. Grundausbildung B243GA<br />

November<br />

09.- 11.11. Jugendringe managen B244FB<br />

Dezember<br />

Schulungen<br />

Bezirke: Verbandsarbeit (z. B. Jugendleitertreffen)<br />

Bezirke: Aktivitäten (z. B. Skifreizeiten)<br />

termine und ständig aktuelle infos auch unter jdav-bayern.de<br />

Kurz & knapp<br />

Personelles aus<br />

dem Jugendressort<br />

Die Bundesjugendsekretärin ist seit Anfang<br />

September in Elterzeit gegangen.<br />

Deswegen übernimmt Flo Bischof (bis<br />

jetzt Projektleiter „Check <strong>your</strong> risk“)<br />

den Großteil der Aufgaben. Flo kommt<br />

aus dem Allgäu und hat in München<br />

und Aix-en-Provence Politik, Psychologie<br />

und Philosophie studiert. Er ist<br />

Fachübungsleiter Alpinklettern und Skibergsteigen.<br />

In der Jugendverbandspolitik<br />

hat er unter anderem als stellvertretender<br />

Landesjugendleiter der <strong>JDAV</strong><br />

<strong>Bayern</strong>, Delegierter beim Bayerischen<br />

Jugendring und Vorstand im KJR München-Stadt<br />

Erfahrung gesammelt. Seine<br />

Freizeit verbringt er bevorzugt in<br />

den Bergen, gerne auf der Suche nach<br />

frischem Schnee oder sonnigen Felsen.<br />

Florian wird insbesondere die jugendpolitische<br />

Außenvertretung und die Zusammenarbeit<br />

mit den ehrenamtlichen<br />

Gremien der <strong>JDAV</strong> übernehmen.<br />

Außerdem gibt es ein neues Gesicht bei<br />

der <strong>JDAV</strong>. Seit 1. August unterstützt Britta<br />

Zwiehoff die Arbeit in der <strong>JDAV</strong> als<br />

Mitarbeiterin für Verbandsentwicklung<br />

und Projekte. Vorher hat sie neun Jahre<br />

bei der Deutschen Turnerjugend in<br />

Frankfurt im Bundesjugendsekretariat<br />

gearbeitet und war dort u.a. für die Organisation<br />

von Sportgroßveranstaltungen<br />

zuständig. In ihrer Freizeit geht sie gerne<br />

in die Berge zum Wandern, schwimmen<br />

und joggen. Außerdem pflegt sie ihr<br />

Fernweh bei Reisen nach Skandinavien<br />

und den Rest der Welt. Zu ihrem Einstieg<br />

bei der <strong>JDAV</strong> sagt sie: „Ich freue mich auf<br />

meine neuen Aufgaben und darauf, viele<br />

Kinder und Jugendliche für die Berge<br />

und die Bewegung zu begeistern.“<br />

Zahl des Monats<br />

281<br />

Daumen auf facebook! yesss! (Stand: 28.9.2012, 15:20)<br />

freie Plätze auf Schulungen<br />

für 2012 gibt’s nur noch eine freie fortbildung!<br />

9.-11.11.12 Jugendringe managen B244fB<br />

flo und Britta, die<br />

zwei Neuen (naja,<br />

so halb)<br />

Schnell<br />

anmelden!


88 Bild des Monats<br />

99<br />

Wir müssen zwar sparen, aber<br />

das ist trotzdem nicht das<br />

Abendessen der Jugendleiterfortbildung<br />

„Bergbauern“,<br />

sondern die Katze vom Martin,<br />

dem Bergbauern auf dem<br />

entalhof im zillertal.<br />

Bild: Christian Gabler


10 Schwerpunktthema: Prävention von Alkoholmissbrauch<br />

Schwerpunktthema: Prävention von Alkoholmissbrauch<br />

11<br />

ScHWerPuNKttHeMA<br />

Prävention von<br />

Alkoholmissbrauch<br />

Ein Kommentar von Franz Knarr<br />

trAuMHAft SO eiNe KLetterfAHrt, tOLLe tOureN, PerfeKteS Wetter, eiNe<br />

SuPer, MOtiVierte gruPPe uND VieL SPASS. Auf DeM WeitLäufigeN cAM-<br />

PiNgPLAtzgeLäNDe HABeN Wir eiNeN tOLLeN PLAtz Mit Der gANzeN gruPPe<br />

gefuNDeN, Die zeLte SteHeN iM KreiS, Der JugeNDBuS iN OPtiMALer reicH-<br />

Weite uND DAS zWeite AutO DieNt HerVOrrAgeND ALS PrOViANtDePOt.<br />

Jeden Abend, nach dem Essen sitzen<br />

wir Zusammen ums Lagerfeuer, genießen<br />

den Abend, lassen den Tag nochmal<br />

Revue passieren und planen mit unserer<br />

Jugendgruppe wo es Morgen hingeht.<br />

Natürlich lässt es sich nicht vermeiden,<br />

dass unter den Jugendleitern eine Flasche<br />

Wein die Runde macht und auch die<br />

zwei Kästen Bier, guter bayrischer Braukunst,<br />

aus dem Proviantfahrzeug, warten<br />

auf Ihre Abnehmer… .<br />

Ist ein derartiger Alkoholvorrat für eine<br />

Wochenfahrt mit vier Jugendleitern und<br />

neun Jugendgruppenmitglieder etwas<br />

übertrieben? Wer trinkt den Vorrat eigentlich?<br />

Nur die Jugendleiter? Oder<br />

dürfen die über Sechzehnjährigen in der<br />

Gruppe jeden Abend ein eigenes Bier genießen?<br />

Fragen über Fragen, tauchen auf<br />

einmal auf, als die Jugendleiter unter<br />

sich sind. Aber das war doch Früher genauso,<br />

als wir die Jugendgruppe waren<br />

und überhaupt, hat jemals Jemand über<br />

den Alkoholkonsum auf den legendären<br />

Kletterabschieden in Herbst, auf unserer<br />

Selbstversorgerhütte nachgedacht?<br />

Und und und … ich glaube die Liste von<br />

Argumenten, von Pro und Contras, ließe<br />

sich endlos weiterführen. Jeder unter<br />

uns, kann sich bestimmt an ähnliche Situationen<br />

erinnern und vielleicht auch<br />

an jemanden, der bei genauerem Hinsehen<br />

auch ein Problem mit dem Alkohol zu<br />

haben scheint. In unserer Gesellschaft ist<br />

der Alkohol bestimmt ein noch oft tabuisiertes<br />

Thema. Gehört er doch auch bei<br />

vielen Festen, Anlässen und geselligen<br />

Runden einfach dazu und ist beim Genuss<br />

in Masen bestimmt alles andere als<br />

ein Problemfall.<br />

Doch stellt doch gerade die Jugendarbeit,<br />

die Arbeit mit jungen, heranwachsenden<br />

Menschen einen riesigen Verantwortungsbereich<br />

dar. Hier werden die jungen<br />

Menschen am meisten geprägt.<br />

Darum ist es für uns Jugendleiter wichtig,<br />

diesem Thema aufgeschlossen und<br />

offen zu begegnen, denn wir alle wissen,<br />

ein Verbot ist in den meisten Fällen<br />

der schlechteste Weg. Ich hoffe mit diesen<br />

Zeilen Euer Interesse geweckt zu haben,<br />

die folgenden Seiten als wichtiges,<br />

beherrschbares Thema in Eure Jugendgruppenarbeit<br />

mit einzubauen, euch kritisch<br />

damit auseinanderzusetzen und im<br />

Problemfall auch immer zu wissen, an<br />

wenn Ihr euch wenden könnt.<br />

Infos übrigens auch auf Jdav-bayern.de > Projekte > Jugendschutz<br />

Klar, kein Bier vor<br />

vier, aber was ist mit<br />

einem Weizen beim<br />

Klettern? illustration:<br />

Johanna Stuke


12 Schwerpunktthema: Prävention von Alkoholmissbrauch<br />

Schwerpunktthema: Prävention von Alkoholmissbrauch<br />

13<br />

„Jetzt macht euch mal locker!“<br />

ein Szenario.<br />

von Korbinian Ballweg<br />

Peter iSt 24 JAHre ALt. er iSt 1,71 Meter grOSS, NicHtrAu- Beim Klettern läuft alles pricHer<br />

uND KOMMt AuS OBerBAyerN. SeiNe JugeNDgruPPe ma und am Abend werden<br />

iM ALter VON 10-15 JAHreN Leitet er zuSAMMeN Mit SeiNer Spiele gespielt und gegrillt.<br />

MitJugeNDLeiteriN ANJA uND eiNeM WeitereN JugeNDLei- Irgendwann meint Flo, einer<br />

ter Der ABer Nie zeit HAt. DASS er gerNe iN Die Berge geHt der Älteren, dass beim Grillen<br />

VerSteHt SicH VON SeLBSt. er iSt DAMit eiNer Der DurcH- doch auch ein Bier sein muss<br />

ScHNittLicHSte JugeNDLeiter DeN eS Nur geBeN KANN. und dass sie doch den Kasten<br />

dabei hätten. Nach kurzen<br />

Und durchschnittlich wie Peter ist erlebt Beratschlagen denken sich Peter und Anja<br />

er normalerweise auch nur durchschnittli- „Die Älteren saufen ja eh schon auf Partys.<br />

che Geschichten. Auch seine letzte Jugend- Und ein Bier haut ja keinen um“ und erlaugruppentour<br />

hat sehr durchschnittlich anben das Bier zum Grillen. Aber „nur die Älgefangen<br />

bis … aber lest am besten selber: teren und auch nicht zu viel!“<br />

Ziel der letzten Fahrt war die Fränkische<br />

Schweiz. Peter hat für sich und seine Jugendgruppe<br />

eine gemütliche Selbstversorgerhütte<br />

aufgetan. Also wird alles eingeladen.<br />

Kletterzeug, Jugendliche und – weil<br />

man bequem mit dem Auto bis an die Tür<br />

fahren kann – ist auch ein Kasten Bier dabei,<br />

um die Abende ausklingen zu lassen,<br />

wenn die Kinder im Bett sind.<br />

Auch Peter und Anja gönnen sich ein Bier<br />

und weil’s so gemütlich ist auch noch ein<br />

zweites und drittes. Alles in allem ein perfekter<br />

Abend… Wäre nicht ein Teil der<br />

Kinder auf die Idee gekommen im Halbdunkeln<br />

im Wald hinter der Hütte verstecken<br />

zu spielen und Nici dabei nicht in einen<br />

Nagel getreten. Sofort eilen Peter und<br />

Anja zu ihr und der Fuß wird Erste Hilfe<br />

technisch versorgt. Aber darf man den Nagel<br />

jetzt rausziehn oder nicht? Und wie ist<br />

das mit Tetanus? Nici muss auf jeden Fall<br />

schnell zum Arzt. Anja meint:“ Ich hab nur<br />

zwei Bier. Ich kann schon noch fahren. Am<br />

besten fahr ich sie gleich ins Krankenhaus.“<br />

Also wird Nici eingepackt und Anja fährt<br />

mit ihr sofort los.<br />

Auf den Stress jetzt erst mal ein Bier denkt<br />

sich Peter und geht zurück an die Grillstelle,<br />

wo die verbleibenden Jugendlichen<br />

mittlerweile ein gemütliches Lagerfeuer<br />

angefacht haben. Und so gemütlich trinkt<br />

Peter noch zwei Bier am Lagerfeuer, macht<br />

Witze mit den Jugendlichen, und schläft irgendwann<br />

am Lagerfeuer gemütlich ein.<br />

Gemütlich bis er irgendwann hektisch geweckt<br />

wird. Anja ist wieder da. Und mit ihr<br />

zwei Polizisten die sie hergebracht hatten,<br />

nachdem sie auf der Rückfahrt vom Krankenhaus<br />

aufgehalten wurde. Zwei Bier sind<br />

halt doch schon mehr als 0,5 Promille. Der<br />

Führerschein und ein Haufen Geld von<br />

Anja ist erstmal weg. Aber das Schlimmste<br />

ist, dass neben Peter ein Fleck Erbrochenes<br />

liegt, der leere Bierkasten steht und zwei<br />

der Kinder in der Wiese schlafen.<br />

Hektisch werden alle geweckt und in der<br />

Stube gesammelt. Was ist denn gestern<br />

noch passiert? Reumütig wird gestanden:<br />

„Wir haben nachdem du eingeschlafen bist<br />

noch ein paar Trinkspiele von Flo gespielt.<br />

Dann musste Leo kotzen. Aber dann sind<br />

wir auch ins Bett gegangen.“ Naja. Immerhin<br />

sind ja noch alle da und niemand ist angetrunken<br />

noch auf die Idee gekommen<br />

nachts noch in den Wald oder gar an die<br />

Felsen zu gehen. Oder? Schnell mal durchzählen?<br />

Stopp? Ist noch jemand im Lager..?<br />

Bei unserem Durchschnittsjugendleiter eskaliert<br />

die Geschichte wie sie es sonst nie<br />

tut. Meistens hat man Glück. Aber es kann<br />

auch mal massiv schieflaufen.<br />

illustration:<br />

Johanna Stuke


14 Schwerpunktthema: Prävention von Alkoholmissbrauch<br />

Schwerpunktthema: Prävention von Alkoholmissbrauch<br />

15<br />

Das sagt das Gesetz:<br />

Branntwein, branntweinhaltige Getränke<br />

oder Lebensmittel, die Branntwein in nicht<br />

nur geringfügiger Menge enthalten, dürfen<br />

an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren<br />

grundsätzlich nicht abgegeben werden.<br />

ihnen darf auch der Verzehr dieser getränke<br />

oder Lebensmittel nicht gestattet werden. Als<br />

Branntwein gelten durch Destillation hergestellte<br />

Spirituosen, die durch Destillation einen<br />

Mindestalkoholgehalt von 37,5 Vol.-% und von<br />

maximal 86 Vol.-% aufweisen.<br />

Andere alkoholische Getränke dürfen an<br />

Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren<br />

nicht abgegeben werden. Auch der Verzehr<br />

darf ihnen nicht gestattet werden. eine Ausnahme<br />

besteht, wenn sie von einer personensorgeberechtigten<br />

Person begleitet werden.<br />

In der Öffentlichkeit dürfen alkoholische<br />

Getränke nicht in Automaten angeboten<br />

werden. Ausnahmen sind gestattet, wenn der<br />

Automat für Kinder und Jugendliche unzugänglich<br />

ist (z.B. durch technische Vorrichtungen<br />

oder eine ständige Aufsicht)<br />

Klar geregelt – Alkohol und Jugendschutz<br />

von Stefanie Dobler<br />

iM JugeNDScHutzgeSetz fiNDeN SicH uNter §9 ALLe WicHtigeN iNfOrMAtiONeN, Die<br />

DeN VerKAuf uND VerzeHr VON ALKOHOLiScHeN geträNKeN für JugeNDLicHe regeLN.<br />

Was ist das Jugendschutzgesetz?<br />

Wie der Name schon verrät, dient es<br />

dem Schutz von Kindern und Jugendlichen<br />

in der Öffentlichkeit. Als Kinder<br />

gelten dem Gesetz nach Personen, die<br />

jünger als 14 Jahre alt sind. Zwischen<br />

dem 14. und 17. Lebensjahr wird von Jugendlichen<br />

gesprochen.<br />

Was genau fällt nun aber unter Branntwein,<br />

Alkopops und branntweinhaltige<br />

Lebensmittel?<br />

Unter die Bezeichnung „Branntwein“ fallen<br />

alle alkoholhaltigen Getränke, die gegärt<br />

und anschließend destilliert worden<br />

sind. Dazu gehören Weinbrand, Korn,<br />

Rum, Whisky, Likör, Magenbitter etc.<br />

Als branntweinhaltige Getränke gelten<br />

auch Spirituosen, die nur zu einem kleinen<br />

Teil Branntwein enthalten, wie zum<br />

Beispiel Longdrinks. Wie hoch der Alkoholgehalt<br />

ist, spielt keine Rolle. Entscheidend<br />

ist die Art des Alkohols.<br />

Alkoholhaltig können auch Lebensmittel<br />

wie Pralinen, Rumkugeln, Eisbecher<br />

oder Kuchen sein, jugendschutzrelevant<br />

sind sie, wenn sie „Branntwein in nicht<br />

nur geringfügiger Menge enthalten“. Das<br />

ist dann der Fall, wenn ihr Alkoholgehalt<br />

einen Wert von 1 Prozent überschreitet.<br />

Auch die Form des Produktes spielt keine<br />

Rolle. Selbst wenn das Produkt aus<br />

Eis oder Pulver besteht, ist es ein branntweinhaltiges<br />

Getränk. Wenn ein Getränk<br />

lediglich Aromen branntweinhaltiger Getränke<br />

enthält, gilt es nicht als branntweinhaltig.<br />

Alkopops sind Mischgetränke, die regelmäßig<br />

mit Getränken auf Branntweinbasis<br />

(Spirituosen) hergestellt werden.<br />

Alkopops müssen folgende Kennzeichnung<br />

tragen: „Abgabe an Personen unter<br />

18 Jahren verboten, § 9 Jugendschutzgesetz“.<br />

Der Alkoholgehalt ist nicht entscheidend.<br />

Auch wenn ein Alkopop weniger<br />

Alkohol enthält als ein Bier, fällt das<br />

Getränk unter eine spezielle Regelung.<br />

Was sind „andere alkoholische<br />

Getränke“?<br />

Wenn das Gesetz von „anderen alkoholi-


16 Schwerpunktthema: Prävention von Alkoholmissbrauch<br />

Schwerpunktthema: Prävention von Alkoholmissbrauch<br />

17<br />

schen Getränken“ als Branntwein spricht,<br />

dann meint es solche, die mehr als 1,2<br />

Volumenprozent Alkohol, aber keinen<br />

Branntwein enthalten. Das sind vor allem<br />

Bier, Wein und Sekt und damit hergestellte<br />

Mischgetränke. Alkoholfreies Bier<br />

ist kein alkoholisches Getränk im Sinne<br />

des Jugendschutzgesetzes.<br />

Wann wird Alkohol „abgegeben“ oder<br />

der „Verzehr gestattet“?<br />

Abgabe ist jede Form der tatsächlichen<br />

Zugangsverschaffung und kann durch<br />

Verkauf oder bloße Übergabe oder durch<br />

Überlassen (Stehenlassen) erfolgen. Ob<br />

der Alkohol tatsächlich getrunken wird,<br />

ist dabei nicht entscheidend. Daher fällt<br />

unter „Abgabe“ auch, wenn Minderjährigen<br />

Alkohol ausgehändigt wird, den sie<br />

im Auftrag von Erwachsenen (Volljährigen,<br />

über 18-Jährigen), beispielsweise<br />

risiken und Nebenwirkungen<br />

SportlerInnen trinken doch nicht, oder?<br />

Im Sport wird nicht mehr oder weniger<br />

Alkohol getrunken als in anderen Bereichen<br />

der Gesellschaft. Alkohol ist aber<br />

oft Teil der Vereinskultur, nicht nur bei<br />

Festen und Feiern, sondern oft auch in<br />

geselliger Runde im Vereinsheim ein beliebter<br />

und selbstverständlicher Begleiter.<br />

Nicht selten wird dann erwartet,<br />

dass mitgetrunken wird. Alkohol dient<br />

aber auch als Trostspender nach einer<br />

Wettkampfniederlage oder als Belohnung<br />

nach einem Sieg.<br />

ihren Eltern, kaufen. Gewerbetreibende<br />

und Veranstalter verstoßen zudem gegen<br />

das Abgabeverbot, wenn sie Erwachsenen<br />

Alkohol überlassen, die das Getränk/<br />

Lebensmittel erkennbar an Kinder und<br />

Jugendliche, die es noch nicht erhalten<br />

dürfen, weiterreichen.<br />

Außerdem dürfen Gewerbeinhaber und<br />

Veranstalter nicht dulden, dass Minderjährige<br />

in ihrem Verantwortungsbereich<br />

entgegen den gesetzlichen Bestimmungen<br />

Alkohol konsumieren, auch wenn sie<br />

diesen selbst mitgebracht haben.<br />

Quelle: www.jugendschutzaktiv.de/informationen_fuer_gewerbetreibende_und_<br />

veranstalter/alkohol/dok/33.php (aufgerufen<br />

am 10.08.2012)<br />

Interview mit Peter Lang, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)<br />

Sagt schlaue<br />

Sachen: Peter Lang<br />

Was genau macht Alkohol mit meiner<br />

sportlichen Leistungsfähigkeit?<br />

Alkohol gefährdet nicht nur die Entwicklung<br />

junger Menschen. Er wirkt<br />

sich auch negativ auf die sportliche<br />

Leistung aus. Hierzu zählt: Die Koordination<br />

und das Gleichwicht werden<br />

beeinträchtigt. Die Urteilsfähigkeit ist<br />

eingeschränkt, die Reaktionszeit verlangsamt.<br />

Die Kraft, Schnelligkeit und<br />

Ausdauer sind vermindert. Die Erholungszeiten<br />

verlängern sich. Die Risikobereitschaft<br />

steigt und damit auch die<br />

Anfälligkeit für Verletzungen.<br />

Gibt es auch Langzeitfolgen von Alkohol<br />

für SportlerInnen?<br />

Erfolgreiche Sportler und erwachsene<br />

Vereinsmitglieder werden von Kindern<br />

und Jugendlichen häufig als Idole verehrt<br />

und als Vorbilder nachgeahmt. Das<br />

gilt nicht nur für den sportlichen Bereich,<br />

sondern auch für die Zeit nach Wettkampf<br />

und Training- z.B. an der Theke<br />

des Vereinsheims. Unabhängig davon,<br />

ob Sportler oder nicht: Übermäßiger<br />

oder regelmäßiger Alkoholkonsum kann<br />

dem gesamten Organismus schaden.<br />

Am ehesten bekannt sind Schädigungen<br />

der Leber in Form von Leberschwellung,<br />

Fettleber oder Leberentzündung. Regelmäßiger,<br />

erhöhter Alkoholkonsum kann<br />

aber auch zu Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen<br />

oder Herzmuskelentzündungen<br />

führen. Zuviel Alkohol kann zunächst<br />

auf den Magen schlagen, Übelkeit<br />

und Erbrechen sind die Folgen. Langfristig<br />

kann überhöhter bzw. regelmäßiger<br />

Alkoholkonsum zu schmerzhaften Magenschleimhautentzündungen<br />

führen.<br />

Aber ein Bier ist doch okay, oder?<br />

Der BZgA geht es um den verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Alkohol bzw. darum,<br />

dass bei Kindern und Jugendlichen eine<br />

kritische Einstellung gegenüber Alkohol<br />

gefördert und dadurch der Einstieg in den<br />

Alkoholkonsum hinausgezögert wird. In<br />

der Kooperation mit dem DOSB und dem<br />

DFB nutzt die BZgA die Möglichkeit darauf<br />

hinzuweisen, dass der Sportverein in<br />

dieser Hinsicht eine Verantwortung hat<br />

und den verantwortungsvollen Umgang<br />

mit Alkohol im Sportverein fördern kann.<br />

Die Botschaften sind: Geh mit gutem Beispiel<br />

voran. Kein Alkohol bei Feiern mit<br />

Jugendlichen. Jugendschutzbestimmungen<br />

beachten. Preisgestaltung für alkoholfreie<br />

Getränke beeinflussen. Kein Gruppenzwang.<br />

Ein attraktives Programm für<br />

Veranstaltungen mit Jugendlichen aufstellen.<br />

Eltern und Betreuer sollten hier Vorbilder<br />

sein. Hierbei unterstützt die BZgA<br />

die Vereine mit ihrer Initiative „Alkoholfrei<br />

Sport genießen“. Sie erhalten unter der<br />

Internetadresse www.alkoholfrei-sportgeniessen.de<br />

eine kostenlose Aktionsbox<br />

mit zahlreichen Tipps.<br />

Da ist wirklich Wasser<br />

drin! Bild: BzgA


18 Schwerpunktthema: Prävention von Alkoholmissbrauch<br />

Schwerpunktthema: Prävention von Alkoholmissbrauch<br />

19<br />

Was sollen wir denn sonst trinken?<br />

...na das hier! Rezepte für alkoholfreie Cocktails<br />

gipfelstürmer<br />

¼ Orange (unbehandelt)<br />

¼ Limette (unbehandelt)<br />

1 tL rohrzucker<br />

80 ml Maracujasaft<br />

40 ml ginger Ale<br />

crushed ice<br />

Orange vierteln, die Enden abschneiden<br />

und in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden.<br />

Die Limette achteln. Ein Orangenviertel<br />

und zwei Limettenachtel zusammen mit<br />

Rohrzucker in ein Glas geben und mit einem<br />

Stößel andrücken. Das Glas zur Hälfte<br />

mit Crushed Ice füllen, dann mit Maracujasaft<br />

und Ginger Ale auffüllen.<br />

Einkauf für ca. 20 Cocktails:<br />

je 5 unbehandelte Limetten und Orangen,<br />

rohrzucker und crushed ice, 2 L<br />

Maracujasaft, 1 L ginger Ale<br />

Slackliner<br />

100ml Ananassaft<br />

50 ml Apfelsaft<br />

40 ml Orangensaft<br />

10 ml zitronensaft<br />

mit einigen Eiswürfeln in einem Shaker<br />

kräftig schütteln.<br />

Einkauf für ca. 20 Cocktails:<br />

2 L Ananassaft, je 1 flasche Apfel-,<br />

Orange- und zitronensaft<br />

gletscherwasser<br />

70 ml Ananassaft<br />

70 ml Bananensaft<br />

10 ml zitronensaft<br />

20 l Limettensaft<br />

15 ml Kokosnuss-Sirup<br />

15 ml Blue curacao Sirup<br />

mit einigen Eiswürfeln in einem Shaker<br />

kräftig schütteln.<br />

Einkauf für ca. 20 Cocktails:<br />

je 2 L Ananas- und Bananensaft, je 1<br />

flasche zitronen- und Limettensaft sowie<br />

Kokosnuss- und Blue curacao-Sirup<br />

rotpunkt<br />

½ Limette (unbehandelt)<br />

1 tL rohrzucker<br />

50 ml Maracujasaft<br />

50 ml Kirschsaft<br />

30 ml Mineralwasser<br />

crushed ice<br />

Halbe Limette vierteln, mit Rohrzucker<br />

in ein Glas geben und mit einem Stößel<br />

andrücken, dann mit Crushed Ice auffüllen.<br />

Den Saft dazugeben und umrühren,<br />

zum Schluss mit Mineralwasser<br />

auffüllen.<br />

Einkauf für ca. 20 Cocktails:<br />

10 unbehandelte Limetten, rohrzucker<br />

und crushed ice, je 1 L Maracuja- und<br />

Kirschsaft sowie Mineralwasser<br />

Klemmkeil<br />

160 ml Bananensaft<br />

40 ml Kirschsaft<br />

Bananensaft mit einigen Eiswürfeln<br />

in ein Glas geben und den Kirschsaft<br />

vorsichtig an der Seite des Glases<br />

einfüllen.<br />

Einkauf für ca. 20 Cocktails:<br />

4 L Bananensaft und 1 L Kirschsaft<br />

für wirklich große<br />

Gruppen empfielt<br />

sich das Selbermachen<br />

etwas größerer<br />

eiswürfel. empfehlenswert<br />

dafür:<br />

Antarktis, Alaska,<br />

Norwegen. Auch im<br />

Bild: Das transportmittel<br />

des Würfels ins<br />

cocktailglas.


20 Schwerpunktthema: Prävention von Alkoholmissbrauch<br />

Schwerpunktthema: Prävention von Alkoholmissbrauch<br />

21<br />

Nordwandgsicht<br />

10 ml Zitronensaft<br />

10 ml Mandelsirup<br />

180 ml Bitter Lemon<br />

Zitronensaft und Mandelsirup mit einigen<br />

Eiswürfeln kräftig verrühren,<br />

dann mit Bitter Lemon auffüllen.<br />

Einkauf für ca. 20 Cocktails:<br />

4 L Bitter Lemon, je 1 Flasche Zitronensaft<br />

und Mandelsirup<br />

FreeRider<br />

120 ml Orangensaft<br />

20 ml Mangosirup<br />

15 ml Grenadinesirup<br />

15 ml Zitronensaft<br />

mit einigen Eiswürfeln in einem Shaker<br />

kräftig schütteln.<br />

Einkauf für ca. 20 Cocktails:<br />

3 L Orangensaft, je 1 Flasche Mangound<br />

Grenadinesirup sowie Zitronensaft<br />

Edelweiß Kiss<br />

200 ml Kirschsaft<br />

20 ml Kokosnuss-Sirup<br />

20 ml Limettensaft<br />

mit einigen Eiswürfeln in einem Shaker<br />

kräftig schütteln.<br />

Einkauf für ca. 20 Cocktails:<br />

4 L Kirschsaft, je 1 Flasche Kokosnuss-<br />

Sirup und Limettensaft<br />

Schnarcher<br />

60 ml Orangensaft<br />

40 ml Ananassaft<br />

60 ml Kirschsaft<br />

20 ml Maracujasirup<br />

20 ml Limettensaft<br />

mit einigen Eiswürfeln in einem Shaker<br />

kräftig schütteln.<br />

Einkauf für ca. 20 Cocktails:<br />

je 2 L Orangen- und Kirschsaft, 1 L<br />

Ananas saft, je 1 flasche Maracujasirup<br />

und Limettensaft<br />

camelot<br />

90 ml Ananassaft<br />

60 ml Pfirsichsaft<br />

30 ml Preiselbeersirup<br />

mit einigen Eiswürfeln in einem<br />

Shaker kräftig schütteln.<br />

Einkauf für ca. 20 Cocktails:<br />

je 2 L Ananas- und Pfirsichsaft,<br />

1 flasche Preiselbeersirup<br />

Quellennachweis: „Rezepte für erfrischende Coctails ohne Alkohol“ aus dem Aktionspaket<br />

„Alkoholfrei Sport genießen“ (Deutscher Olympischer Sportbund, Bundezentrale<br />

für gesundheitliche Aufklärung). Alle Cocktailnamen wurden von uns wahllos in unserer<br />

Meinung nach passendere Bezeichnungen geändert.<br />

An der Deko erkennt<br />

man übrigens den<br />

WirKLicH engagierten<br />

Jugendleiter!


22 Schwerpunktthema: Prävention von Alkoholmissbrauch<br />

Schwerpunktthema: Prävention von Alkoholmissbrauch<br />

23<br />

Kompetenz der Jugendarbeit im erzieherischen Kinder-<br />

und Jugendschutz soll weiter gestärkt werden<br />

von Dorothee Dietz, Bayerischer Jugendring, Präventiver Jugendschutz<br />

Oben: Das Logo des<br />

Qualifizierungsworkshops<br />

‚check‘s ab<br />

– Deine fragen zur<br />

Alkoholprävention“<br />

Eine große Zahl von Mitarbeiter/innen<br />

und Fachkräften der Jugendarbeit in<br />

<strong>Bayern</strong> arbeitet bereits im Rahmen ihrer<br />

Jugendarbeit erfolgreich in den Zielsetzungen<br />

des erzieherischen Kinder- und<br />

Jugendschutzes. Laut einer Umfrage des<br />

Bayerischen Jugendrings aus dem Sommer<br />

2011 konnten über 500 Projekte der<br />

Jugendarbeit u.a. zur Prävention von Alkohol-<br />

und Drogenmissbrauch, in der<br />

Prävention von sexueller Gewalt, in der<br />

Gewaltprävention oder im Jugendmedienschutz<br />

ermittelt werden – insgesamt<br />

106 spezifische Angebote im Bereich der<br />

Alkoholprävention wurden gemeldet.<br />

Auch 20 Jugendverbände/-gemeinschaften<br />

haben sich an der Umfrage beteiligt.<br />

So setzt sich z.B. die Bayerische Sportjugend<br />

aktiv für die Alkoholprävention<br />

in Sportvereinen ein und beteiligt sich<br />

an dem Präventionsprojekt „ALKOHOL-<br />

FREI Sport genießen“ (www.alkoholfreisport-geniessen.de).<br />

Ebenso die BSF-<br />

Jugend zeigt mit ihrem Projekt „Volles<br />

Leben statt leere Flasche“ dem Alkoholmissbrauch<br />

die rote Karte (www.bdk-jugend.de).<br />

Auch die Evangelische Jugend<br />

in <strong>Bayern</strong> ruft mit ihrer Aktion „be-responsible“<br />

zu einem verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit Alkohol in der Jugendarbeit<br />

auf und hat Leitlinien zum<br />

Umgang mit Alkohol entwickelt (www.<br />

ejb.de).<br />

Alle 500 Projekte mit Ansprechpersonen<br />

sind unter www.bjr.de/themen/<br />

praeventiver-jugendschutz/projekte-inbayern.html<br />

zu finden.<br />

Ebenfalls der Bayerische Jugendring ist<br />

seit letztem Jahr verstärkt im Bereich der<br />

Alkoholprävention tätig. Mit seiner Internetseite<br />

www.bjr-jugendschutz.de möchte<br />

er zu einer Sensibilisierung und Qualifizierung<br />

des Verhaltens aller Teilnehmer/<br />

innen, Mitglieder und Verantwortlichen<br />

auf allen Ebenen der Jugendarbeit in<br />

<strong>Bayern</strong> im Bereich der Alkoholprävention<br />

beitragen. Die Akteure der Jugendarbeit<br />

sollen durch den „Check ab“ auf der<br />

Webseite angeregt werden, gemeinsame<br />

Regeln zur Alkoholprävention für ihre<br />

Arbeit vor Ort zu entwickeln. Ferner sind<br />

auf der Homepage Hinweise zu aktuellen<br />

Qualifizierungsmaßnahmen sowie Links<br />

zu Kampagnen auf Landes- und Bundesebene<br />

zu finden.<br />

Begleitend zur Homepage wurde der<br />

Qualifizierungsworkshop „Check`s ab –<br />

Deine Fragen zur Alkoholprävention“<br />

entwickelt. Dieser richtet sich an ehrenamtliche<br />

Jugendleiter/innen und Mitarbeiter/innen<br />

sowie Verantwortliche für<br />

den Jugendschutz in den Jugendringen,<br />

-verbänden und Jugendgemeinschaften.<br />

Innerhalb des Workshops werden sowohl<br />

allgemeine Informationen zum Thema<br />

vermittelt als auch Methoden vorgestellt<br />

und ausprobiert, die sich für die direkte<br />

Präventionsarbeit in den eigenen Jugendgruppen<br />

eignen. Ein weiterer Schwerpunkt<br />

ist das Aufzeigen von Möglichkeiten, wie<br />

sich die Jugendarbeit selbstverantwortlich<br />

auf gemeinsame Regeln zur Alkoholprävention<br />

verständigen kann.<br />

Der Qualifizierungsworkshop findet am<br />

Samstag, den 27. Oktober 2012 in Nürnberg<br />

sowie am Samstag, den 10. November<br />

2012 in München statt. Die Teilnahme<br />

ist kostenlos, um eine verbindliche<br />

Anmeldung wird gebeten.<br />

Ab Dezember 2012 haben die Mitgliedsgruppierungen<br />

des Bayerischen Jugendrings<br />

darüber hinaus die Möglichkeit,<br />

diesen Qualifizierungsworkshop inhouse<br />

zu buchen.<br />

Alkohol wird in unserer Gesellschaft zu<br />

vielen Gelegenheiten getrunken: auf Partys,<br />

bei Festivitäten, in gemütlicher Runde<br />

mit Freunden, zur Entspannung …<br />

Demnach ist es kein Wunder, dass auch<br />

für eine große Zahl von Jugendlichen die<br />

gesellschaftlich akzeptierte „Alltagsdroge<br />

Alkohol“ eine hohe Attraktivität darstellt.<br />

Zwar ist laut dem Drogen- und Suchtbericht<br />

2012 der Alkoholkonsum bei<br />

den Jugendlichen in den letzten Jahren<br />

zurückgegangen (2011: 14,2% / 2001:<br />

17,9%), jedoch bleibt das Rauschtrinken<br />

bei älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

nach wie vor weit verbreitet.<br />

Die Entwicklung eines selbstständigen<br />

Konsummusters ist daher eine wichtige<br />

Entwicklungsaufgabe innerhalb der Adoleszenz<br />

und folglich kommt die Jugendarbeit<br />

um eine offensive Auseinandersetzung<br />

mit Fragen der Alkoholprävention<br />

nicht umhin.


24 Aus der Landesgeschäftsstelle<br />

Aus der Landesgeschäftsstelle<br />

25<br />

informationen zu Bundeskinderschutzgesetz<br />

und erweiterten führungszeugnissen<br />

BereitS iM LetzteN BAyerN NeWS HABeN Wir eucH<br />

üBer DAS Neue BuNDeSKiNDerScHutzgeSetz iNfOr-<br />

Miert. Hier NOcHMAL DAS WicHtigSte iN Kürze uND<br />

iNfOS zu DeN NeueN eNtWicKLuNgeN.<br />

Das Gesetz trifft Regelungen zum Schutz<br />

von Kindern vor Gewalt, Vernachlässigungen<br />

und sexuellen Übergriffen. In diesem<br />

Zusammenhang regelt es auch die Führungszeugnispflicht<br />

für Ehrenamtliche in<br />

der Kinder- und Jugendarbeit. Dazu sollen<br />

die Jugendämter Vereinbarungen mit<br />

Trägern der <strong>JDAV</strong> treffen, wann Ehrenamtliche,<br />

die mit Kindern und Jugendlichen<br />

arbeiten, ein erweitertes Führungszeugnis<br />

vorlegen müssen. Kriterien hierfür<br />

sind „Art, Intensität und Dauer des Kontakts“<br />

mit Kindern und Jugendlichen. Welche<br />

Tätigkeiten unter eine Führungszeugnispflicht<br />

fallen, ist im Gesetz nicht weiter<br />

geregelt. Von der Bundesarbeitsgemein-<br />

Achtung: neue Schließanlage im KBH!<br />

Ab sofort gibt es eine neue Schließ-<br />

anlage. Wie sie aussieht: Siehe Bild un-<br />

1. Karte hinhalten<br />

2. Drehen<br />

schaft der Landesjugendämter und der Arbeitsgemeinschaft<br />

Kinder- und Jugendhilfe<br />

wurden hierzu Empfehlungen ausgearbeitet.<br />

Weitere Ausführungsempfehlungen<br />

vom Deutschen Verein werden im Herbst<br />

erwartet.<br />

Wir empfehlen euch weiterhin, mit dem<br />

Abschluss von Vereinbarungen vor Ort<br />

auf das Vorliegen dieser Umsetzungsempfehlungen<br />

zu warten. Danach werden<br />

wir von Seiten der <strong>JDAV</strong> eine Handlungsempfehlung<br />

für die Sektionen<br />

herausgeben, die speziell auf unser Arbeitsfeld<br />

eingeht.<br />

Sollte das örtliche Jugendamt diese Ergebnisse<br />

nicht abwarten wollen, könnt ihr euch<br />

gerne an die Landesgeschäftsstelle wenden<br />

und euch persönlich beraten lassen.<br />

ten. Bitte die alten Karten zurückbringen<br />

und eine neue holen!<br />

Und so funktionierts: Lesegerät<br />

mit „ON“ Taste aus<br />

Schlummermodus wecken.<br />

Achtung „Touchpad“, drücken<br />

bringt nichts :)<br />

Die Karte auf die Oberseite<br />

des Lesegerätes legen<br />

und warten bis „bitte Drehknauf<br />

betätigen“ im Display<br />

erscheint. Der Drehknauf<br />

greift und die Türe<br />

kann aufgesperrt werden.<br />

Stadtjugendring Altötting, kjr-aoe.de<br />

Sektion Burghausen<br />

Vini<br />

Jugendpolitik in unserem Landkreis<br />

finde ich<br />

„…auf jeden Fall „verbesserungsbedürftig“!<br />

In vielen Entscheidungssituationen<br />

wirken zu wenige Jugendliche direkt<br />

oder zumindest indirekt mit. Allgemein<br />

könnte aber eine unbewusste Grundzufriedenheit<br />

der Jugend mit ihrer jeweiligen<br />

Situation diese Politikverdrossenheit<br />

begründen.“<br />

Vini, Jugendringdelegierte der Sektion Burghausen,<br />

alpenverein-burghausen.de<br />

Die <strong>JDAV</strong> Burghausen hat von einer<br />

Zusammenarbeit mit dem KJR Altötting<br />

„…eine gute Chance über den Tellerrand<br />

des eigenen Vereins hinaus zu schauen.<br />

Dabei ergeben sich verschiedene Kooperations-/<br />

Netzwerkmöglichkeiten. Und<br />

nicht zuletzt bekommt die <strong>JDAV</strong> Burghausen<br />

für diverse Einzelmaßnahmen<br />

Fördermittel vom KJR.“<br />

Das ganz Besondere an der <strong>JDAV</strong><br />

Burghausen ist<br />

„…die Vielfalt! Durch das große Team<br />

von Jugendleitern werden unterschied-<br />

JugeNDriNg NAHAufNAHMeN:<br />

Altötting


26 Aus der Landesgeschäftsstelle<br />

liche Schwerpunkte in die „alltägliche“<br />

Arbeit integriert. Außerdem genieße ich<br />

Möglichkeiten, die wir als Jugendleiter<br />

haben, z.B. sektionseigene Kletterhalle,<br />

Spielplatz mit Klettermöglichkeit,<br />

Stadtjugendring Altötting<br />

Besitzer einer JULEICA haben freien<br />

Eintritt ins Hallenbad, Freibad oder Badesee<br />

und nicht zuletzt die Nähe zu den<br />

Bergen!“<br />

Leider sind nicht alle Kreisjugendringe so spontan auf unsere Fragen zu antworten.<br />

Uns erreichte folgende E-Mail…<br />

Liebe <strong>Bayern</strong> News,<br />

auf Grund Ihrer Anfrage bzw. unserer Absage bezüglich der Fragen für<br />

Ihre Verbandszeitschrift möchte ich nochmals gerne Stellung nehmen.<br />

(...)<br />

Ich habe ehrlich gesagt Probleme, in Kurzform auf Ihre Fragen zu antworten<br />

um aussagekräftige Antworten zu erreichen. Was soll ich als<br />

Jugendpfleger, der seit 30 Jahren jugendpolitisch im Landkreis tätig<br />

ist auf eine Frage wie „Jugendpolitik in unserem Landkreis finde<br />

ich ...„in ein oder zwei Sätzen antworten? Oder was soll ich „über das<br />

ganz Besondere unseres Jugendrings„ in Kurzform berichten. Mit solchen<br />

Fragen kann ich ehrlich gesagt nicht viel anfangen, dies könnte<br />

man in Form z.B. eines ausführlichen Interviews sicher besser beantworten.<br />

Tatsache ist, dass wir mit dem <strong>JDAV</strong> hier im Landkreis ein gutes Verhältnis<br />

haben, in einigen Bereich auch immer wieder eng zusammenarbeiten<br />

und die Aktivitäten des <strong>JDAV</strong> gerne finanziell unterstützen.<br />

Und zur letzten Frage: Unsere Topthemen derzeit sind: Alkoholprävention<br />

und Aktionen gegen Rechts.<br />

(...)<br />

Es tut mir leid, wenn meine Antwort für Sie nicht befriedigend ausfällt.<br />

Mit freundlichen Grüssen<br />

hart an der grenze<br />

Landesjugendleitertag <strong>Bayern</strong><br />

Aschaffenburg, 12.-14.10.2012<br />

SO, Nur NOcH Kurze zeit BiS zuM LANDeSJugeNDLeitertAg 2012.<br />

Die AScHAffeNBurger HABeN ALLeS BeSteNS VOrBereitet uND freueN<br />

SicH Auf VieLe teiLNeHMer/iNNeN AuS gANz BAyerN. iHr SeiD HOffeNt-<br />

LicH DABei uND AucH ScHON ANgeMeLDet.<br />

Falls Ihr noch nicht angemeldet seid,<br />

wird es jetzt allerhöchste Zeit. Alle wichtigen<br />

Infos und ein Anmeldeformular<br />

findet Ihr auf unserer Homepage www.<br />

jdav-bayern.de.<br />

Mit dem diesjährigen Landesjugendleitertag<br />

wollen wir neue Arbeitsformen<br />

erproben. Da Diskussionen im Plenum<br />

mit 150 Menschen nicht unbedingt effizient<br />

sind, werden wir diesmal verstärkt<br />

in kleineren „Themengruppen“ arbeiten.<br />

Angeboten werden sechs Themengruppen,<br />

die parallel, aber in mehreren<br />

Durchläufen stattfinden, so dass Ihr auch<br />

an mehreren teilnehmen könnt:


28 Aus der Landesgeschäftsstelle<br />

Aus den Bezirken: München<br />

29<br />

hart an der grenze<br />

– Umwelt<br />

– Kommunikation<br />

– Bildungsarbeit / Jugendleiterschulungen<br />

– Prävention sexueller Gewalt<br />

– <strong>JDAV</strong> und Schule<br />

– <strong>JDAV</strong> 2014<br />

In jeder Themengruppe trefft ihr das für<br />

das jeweilige Thema zuständige Mitglied<br />

der Landesjugendleitung, das kurz berichtet,<br />

was die letzten beiden Jahre jeweils<br />

passiert ist. Anschließend werden<br />

die Themen diskutiert und gemeinsam<br />

neue Ideen entwickelt für die weitere Arbeit<br />

im Landesverband.<br />

Die Themengruppen finden wie gesagt<br />

mehrfach statt. Dabei wird mit jeder neuen<br />

Runde auf die vorherigen Ergebnisse<br />

aufgebaut und Ihr habt die Gelegenheit,<br />

mehrere Arbeitsfelder der Landesjugendleitung<br />

kennenzulernen und aktiv mitzugestalten.<br />

Ein spannendes Konzept für<br />

den Landesjugendleitertag und wir freuen<br />

uns auf Eure Ideen und Anregungen.<br />

Weitere Highlights des Landesjugendleitertages<br />

sind:<br />

Neuwahl der Landesjugendleitung:<br />

Die Landesjugendleitung, bestehend aus<br />

Landesjugendleiter/in, zwei Stellvertretern/innen,<br />

Schatzmeister/in und zwei<br />

Beisitzern/innen sowie zwei Rechnungsprüfer/innen<br />

werden neu gewählt. Einige<br />

Mitglieder der jetzigen Landesjugendleitung<br />

stehen nicht mehr zur Wahl<br />

wir suchen noch interessierte Jugendleiter/innen,<br />

die in der Landesjugendlei-<br />

tung mitarbeiten wollen. Wenn Ihr Fragen<br />

oder Interesse habt, könnt Ihr Euch<br />

gerne schon vorher an die Landesjugendleitung(landesjugendleitung@jdav-bayern.de)<br />

oder die Landesgeschäftsstelle<br />

(ljl@jdav-bayern.de) wenden.<br />

Änderung der Landesjugendordnung<br />

Am Landesjugendleitertag stehen Änderungsvorschläge<br />

für die Landesjugendordnung<br />

zur Entscheidung. Zum einen<br />

sollen die Ziele, Aufgaben und Werte der<br />

<strong>JDAV</strong> <strong>Bayern</strong> ergänzt und aktualisiert<br />

werden, zum anderen die Eigenständigkeit<br />

der Jugendarbeit im DAV strukturell<br />

stärker verankert werden. Ihr findet<br />

den Änderungsvorschlag auf unserer<br />

Homepage bei den Unterlagen zum Landesjugendleitertag:<br />

www.jdav-bayern.<br />

de. Vorgesehen sind auch Treffen der Jugendringdelegierten,<br />

der Jugendreferenten/innen<br />

sowie Bezirksstunden. Samstagabend<br />

gibt es natürlich die legendäre<br />

LJLT-Party mit guter Musik und jeder<br />

Menge Spaß.<br />

Ein interessantes Programm und viele<br />

nette Menschen erwarten Euch. Die Gastgeber<br />

aus Aschaffenburg und die Landesjugendleitung<br />

<strong>Bayern</strong> freuen sich auf<br />

Euch. Also: wir sehen uns am 12.-14. Oktober<br />

2012 in Aschaffenburg.<br />

Bezirk München<br />

Jugendleitertreffen<br />

23.10.2012 JL treff<br />

05.12.2012 Nikolausfeier<br />

Termine und weitere Infos<br />

auch unter jdav-muenchen.de<br />

Unser allererstes Schullandheim! Wir,<br />

die Ganztagsklasse 5/6 des Sonderpädagogischen<br />

Förderzentrums München Ost,<br />

also neun Mädels und vier Jungs ließen<br />

die Messestadt München Ost hinter uns.<br />

Das Neubauviertel, Häuserfluchten, U-<br />

Bahn und Riem Arcaden. Drei Tage lang<br />

ohne unsere Eltern, den vielen Geschwistern,<br />

keine Playstation, TV und PC, kein<br />

Kühlschrank zur Selbstbedienung, keinen<br />

Schulfrust, kein mühevolles Ringen<br />

mit Schreiben, Lesen und Rechnen, kein<br />

still Sitzen, Konzentrieren und Zuhören.<br />

Ihr müsst wissen, die meisten von uns<br />

haben noch nie so eine Reise in die Ber-<br />

Termine<br />

Winterfreizeit 01.01. – 06.01.2013<br />

Kontakt<br />

geschäftsstelle: 089-449 00 197<br />

michael.turobin-ort@jdav-bayern.de<br />

großstadtkinder im Allgäu: Sfz München Ost<br />

in der Jugendbildungsstätte Bad Hindelang<br />

Text und Bilder von Sabrina Überall und Nikola Joseph<br />

„JuHuuu, eNDLicH iSt eS SOWeit, Wir fAHreN für<br />

Drei tAge iN Die JuBi NAcH BAD HiNDeLANg!“ Die<br />

VOrfreuDe ABer AucH Die SKePSiS WAr grOSS.<br />

ge und die Natur gemacht, ja noch nicht<br />

einmal raus aus der Messestadt. Mit dabei<br />

waren außer uns noch fünf Betreuer,<br />

darunter unser Klassenlehrer, zwei von<br />

der Schulsozialarbeit und zwei Teamer<br />

des <strong>JDAV</strong>.<br />

So, los ging es am Mittwoch, den 18.<br />

Juli um 8:00 Uhr, Treffpunkt Schule.<br />

Die meisten von uns reisten mit unserem<br />

20 Kilo Koffern an, man weiß ja nie?


30 Aus den Bezirken: München<br />

Aus den Bezirken: München<br />

31<br />

und das soll der<br />

kürzeste Weg zur<br />

Dusche sein?<br />

Mit Sack und Pack fuhren wir mit der U-<br />

Bahn bis zum Hauptbahnhof München,<br />

und dann um 9:19 Uhr mit dem Zug Alex<br />

ins Allgäu. Wahnsinn, so viele Gleise und<br />

so viele Menschen – beinahe hätten wir<br />

schon jetzt zwei verloren. Nach erfolgreichem<br />

Einsteigen suchten wir erfolglos<br />

nach Sitzplätzen, aber der Zug war total<br />

voll. Naja, dann eben das Fahrradabteil.<br />

Wie.... bergauf? No way!<br />

Nach gut zwei Stunden kamen wir endlich<br />

in Sonthofen im Allgäu an und fuhren<br />

mit dem Bus weiter bis nach Bad<br />

Hindelang. Aber keiner sagte uns, dass<br />

wir dann noch ein Stück BERGAUF laufen<br />

müssen. Oh Maaaaann… aber was<br />

solls, wir wollen ja endlich ankommen<br />

und unsere Zimmer sehen. Vielleicht hätten<br />

wir doch weniger einpacken sollen.<br />

Als wir dann endlich vor der Jubi standen,<br />

dachten wir, „Wow, des hier schaut<br />

aber voll cool aus“. Alle schrieen durcheinander:<br />

„Die Berge, die Bäume, schau<br />

cool die Brücke - dürfen wir da drüber?<br />

Boa, sofort in die Dusche!…“ Wir stellten<br />

unser Gepäck ab und bekamen Mittagessen.<br />

Danach durften wir endlich auf<br />

unsere Zimmer; auspacken, einräumen,<br />

Betten herrichten, stylen und duschen.<br />

Betten überziehen geht zu zweit übrigens<br />

viel leichter. Jeder hat auch gleich seinen<br />

Lieblingsschlafplatz gefunden – es gab<br />

fast keinen Streit. Und was für ein Balkon<br />

mit der tollen Aussicht.<br />

Wendy, Fritzi und Indiaka<br />

Nach einer kleinen Verschnaufpause trafen<br />

wir uns. Nacheinander bekam jede<br />

Zimmergemeinschaft eine Hausführung.<br />

Während dessen machten wir uns mit<br />

Wendy und Fritzi, unseren beiden Teamerinnen<br />

bekannt, und spielten Indiaka<br />

von Baumstumpf zu Baumstumpf. Wir<br />

waren echt gut! Balance halten, zielen,<br />

werfen und fangen!<br />

Eis und Kühe<br />

Danach hieß es Kleingeld einpacken, Sonnenhut<br />

auf und los geht’s zur Eisdiele.<br />

Wir machten eine kleine Wanderung runter<br />

durch Oberjoch in den Ort Hindelang.<br />

Jedes Haus hat hier einen Blumengarten<br />

und Wohnungen gibt es gar nicht. Wir<br />

konnten einfach auf der Straße laufen,<br />

denn bis auf ein paar Traktoren fahren<br />

hier kaum Autos. Aber ehrlich, was für ein<br />

Gestank hier!? Odel oder so ähnlich?<br />

Eis auf dem Dorfplatz, Sonnenschein,<br />

Zeit und Ruhe - so lässt sich’s leben.<br />

Schnell noch Postkarten für zu Hause<br />

kaufen und zum Abendessen zurück.<br />

Danach wurde es richtig freaky. Wir durften<br />

im Hochseilgarten die Burma Bridge<br />

und den Flying Fox ausprobieren. Acht<br />

von uns haben sich getraut – der Absprung<br />

war schon eine große Überwindung!<br />

Da hat das Herz ganz schön geklopft<br />

und keiner hat über den anderen<br />

gelacht. Wir haben uns angefeuert und<br />

zusammen geholfen! Gleichzeitig durften<br />

wir selber Feuer machen oder mit<br />

unserem Lehrer Netzball spielen, bis es<br />

dunkel wurde. Wir waren alle noch total<br />

aufgekratzt, war ja auch ein erster sehr<br />

spannender Tag. Aber jetzt eeendlich<br />

durften wir duschen!<br />

Von den Ballerinas in die Bergstiefel<br />

Am nächsten Tag weckte uns die Sonne<br />

und der blaue Himmel. Nach einem gemeinsamen<br />

Frühstück machten wir uns<br />

Brotzeit zurecht. Nachdem wir von Ballerinas<br />

zu festeren Schuhwerk umsteigen<br />

mussten ging es los zur Oberjocher-<br />

Gondelbahn. Manche hatten ganz schön<br />

Schiss aber zu sechst in einer Gondel war<br />

es dann gar nicht so übel! Hat sogar Spaß<br />

gemacht!<br />

Oben angekommen waren wir erstmal<br />

überwältigt von dem Ausblick, so was haben<br />

wir ja noch nie gesehen, bei uns gibt’s<br />

ja nur den Buga Schlittenberg.<br />

Unsere Wanderung ging den Berg wieder<br />

runter. Oida, war das heiß und anstrengend!<br />

Wer macht so was freiwillig?<br />

„festes Schuhwerk“?<br />

Der junge Mann<br />

rechts hat sich wohl<br />

Lüftungsschlitze<br />

angebracht.


32 Aus den Bezirken: München<br />

Aus den Bezirken: München<br />

33<br />

Wer hätte gedacht, dass man so lange gehen<br />

muss bzw. kann? Und dann auf so einem<br />

Weg – zuerst mal lauter kleine Steine,<br />

Wurzeln und wie bitteschön soll man<br />

wissen wo es lang geht? Aber die Jirina<br />

nahm das mit der Karte in die Hand!<br />

Als wir wieder unten waren machten<br />

wir Stopp an der Ostrach. Rein ins kühle<br />

Wasser, Brotzeit machen, flippern und<br />

Steinmännchen bauen. Mit neuer Kraft<br />

ging es dann los – wir haben zusammen<br />

eine Seilbrücke über den Fluss gebaut.<br />

Aber zuerst mussten wir herausfinden,<br />

wie das geht. Die Gurte kannten wir vom<br />

Vortag schon. Neu waren Seile, HMS,<br />

endlich mal jemand<br />

mit vollkommenem<br />

Plan... Jirina sorgt<br />

für den Durchblick<br />

auf tour<br />

Grigri, Entenschnabel, Schwerlastschlinge,<br />

Wurfsack und und und. Hier war jetzt<br />

jede Hand gefragt. Sirajeddine haben wir<br />

ausgewählt zum Wurfsack werfen weil er<br />

ein guter Werfer ist und Lisa hat auf der<br />

anderen Seite aufgefangen. Und zusammen<br />

mussten wir mit Hau-ruck die Seile<br />

spannen. Bis zum Schluss dran bleiben –<br />

hat sich dann auch wirklich gelohnt!<br />

Duschen = Grundrecht. Oder nicht?<br />

Aber wieso jetzt auch noch zusammenpacken?<br />

Und was – wir sollen alles zurücktragen?<br />

Keiner drückt sich – wir haben uns mit<br />

tragen abgewechselt, dann ging es schon.<br />

Und wieder nicht gleich duschen dürfen?!<br />

Nach dem Abendessen trafen wir uns alle<br />

im Seminarraum und planten noch die<br />

restlichen Abendstunden und den nächsten<br />

Morgen. Packen, aufräumen, Müll<br />

vorsortieren. Am Abend als es schon dunkel<br />

war haben Mädels und Jungs auf dem<br />

Sandplatz noch ein voll cooles Fussballturnier<br />

gehabt. Brasilien gegen Portugal.<br />

Desi, Diana, Lisa, Jirina – super Fussballerinnen!<br />

Hat uns Jungs ganz schön überrascht.<br />

Who the f*** is Mülltrennung?<br />

Nach einer zweiten ruhigen Nacht ohne<br />

mitternächtlichen Besuchsstunde dann<br />

das letzte Mal Frühstück. Mülltrennung!<br />

Bitte was ist das? Jeder einen Eimer? Nee<br />

jetzt! Wir wussten alle gar nicht wie unterschiedlich<br />

man den Müll zu trennen<br />

hat und wunderten uns, dass die in papierverpackte<br />

Banane vom Vortag nicht<br />

so in den Biomüll rein kann. Aber Dank<br />

des Hausmeisters, der uns beim Sortieren<br />

half, erledigten wir auch diese Aufgabe.<br />

Nach der Verabschiedung von Wendy<br />

und Fritzi, unseren Teamerinnen, fuhren<br />

wir um 9:15 Uhr mit dem Bus Richtung<br />

Bahnhof Sonthofen.<br />

Auf der Heimfahrt waren wir alle geschafft.<br />

Einerseits freuten wir uns auf zu<br />

Hause, andererseits aber vermissten wir<br />

auch schon die Jubi und unsere schönen<br />

Zimmer. Aber bevor wir wieder in München<br />

waren mussten wir noch zweimal<br />

unerwartet umsteigen mit all unserem<br />

Zeug ging es die Treppen rauf und runter.<br />

Es war ne tolle Zeit. Wir haben unheimlich<br />

viel Neues erlebt. Die drei Tage vergingen<br />

einfach viel zu schnell. Vielleicht<br />

dürfen wir ja auch mal im Winter nach<br />

Bad Hindelang fahren – das wünschen<br />

wir uns alle.<br />

Vielen Dank für die schöne Zeit!<br />

Wir Betreuer können sagen, dass wir die<br />

Gruppe und jeden Einzelnen während<br />

dieser Zeit neu und intensiv wahrgenommen<br />

haben. Auch für uns waren die drei<br />

Tage ein schönes Erlebnis auf das wir<br />

aufbauen können.<br />

Vielen Dank an den <strong>JDAV</strong>, Bezirk München<br />

für die finanzielle Unterstützung.<br />

Links: Was man in<br />

so einem Bachbett<br />

nicht alles findet –<br />

Herzsteine sollen ja<br />

selten sein. rechts:<br />

Voll krass! Seilbrücke<br />

über den Bach


34 Aus den Bezirken: Westliches Oberbayern<br />

Aus den Bezirken: Westliches Oberbayern<br />

35<br />

Bezirk Westliches Oberbayern<br />

Termine für Jugendgruppen:<br />

01. - 06.01.2013 Skifreizeit<br />

Dieser Traum wurde beim WOB Sommercamp<br />

für 28 Kinder und Jugendliche<br />

und neun tapfere Jugendleiter Wirklichkeit!<br />

Das diesjährige Bezirksevent des<br />

Westlichen Oberbayerns fand am ersten<br />

Wochenende nach den Sommerferien<br />

statt und war ein riesiger Erfolg.<br />

Freitagabend Anreise. Schon das erste<br />

aufregende Ereignis für so manche Fahrer<br />

war es, das Jugendfreizeitgelände der<br />

Stadt Rosenheim zu finden. Garmisch<br />

fuhr ein paar Extrarunden um den See,<br />

Weilheim machte eine eher unfreiwillige<br />

Stadtbesichtigung mit den voll beladenen<br />

Bussen und Traunstein parkte das<br />

Auto lieber gleich, um die Suche zu Fuß<br />

Kontakt:<br />

fabian Segeth,<br />

wob@jdav-bayern.de<br />

Haufenweise Badespaß am Happingerausee<br />

Text und Bilder von Daniela Sipple<br />

Wer träuMt NicHt VON LuStigeN ABeNDeN AM LAgerfeuer, eiNer<br />

WiLDeN WASSerBOMBeNScHLAcHt AN MiLDeN SPätSOMMertAgeN uND<br />

eiNeM grOSSeN KucHeNBuffet BeiM cAMPeN?<br />

in voller Mannschaftsstärke<br />

angetreten: die WOB-<br />

Bagage<br />

aufzunehmen. Umso angenehmer war es,<br />

gleich in die bezugsfertigen Großgruppenzelte<br />

einziehen zu können und beim<br />

letzten Tageslicht sein Fleisch oder Würste<br />

auf dem vorgeheizten Grill grillen zu<br />

können. Wer an dem Abend nicht gerade<br />

bei den Spielen UNO und Phase10 an die<br />

Bierbank gefesselt war, wärmte und räucherte<br />

sich gemütlich am Lagerfeuer.<br />

Gute Nacht Musik lieferte uns die Landjugend<br />

aus Niederbayern nebenan, was<br />

bei gefühlten Minustemperaturen im<br />

Schlafsack auch schon egal war. Der Regen,<br />

der auf die Zeltdächer trommelte<br />

weckte uns am Samstag, da konnte<br />

man natürlich noch nicht aufstehen. Erst


36 Aus den Bezirken: Westliches Oberbayern<br />

Aus den Bezirken: Westliches Oberbayern<br />

37<br />

Oben: Kommando<br />

Kugelfisch!, Rechts:<br />

Kommando Vollgas;<br />

Nächste Seite rechts:<br />

Kommando lalala;<br />

Nächste Seite unten:<br />

Kommando Prost<br />

als das schöne Wetter raus kam und das<br />

Frühstück vorbereitet war, krochen auch<br />

die WOB Camper aus ihren Höhlen. Gestärkt<br />

sollte es auf zum Geländespiel gehen,<br />

hätten da nicht fünf Teilnehmer das<br />

Motto „Wasser und Badespaß“ zu wörtlich<br />

genommen und wären nicht beim<br />

Floßfahren mit Klamotten ins Wasser gefallen.<br />

Tja, die mussten natürlich erst mal<br />

trocken gelegt werden.<br />

Bombenterror, nicht nur in Schwabing!<br />

Währenddessen vergnügten sich ein paar<br />

Jugendliche und Jugendleiter damit, 150<br />

Wasserbomben für die Spiele zu befüllen,<br />

wer dabei trocken weg gekommen ist hatte<br />

Glück!<br />

In 6 Gruppen geteilt lösten die Teilnehmer<br />

so manche coole Aufgaben bei der<br />

Wasserrallye. Ohne gute Ausrede ist anschließend<br />

jeder bei ca. 10°C Wassertemperatur<br />

mehr oder weniger freiwillig Baden<br />

gegangen. Aufwärmen konnte man<br />

sich ja noch später an den Kohlenhydraten<br />

am Mittagsbuffet und den Mannschaftsspielen<br />

auf der hinteren Wiese.<br />

Schwer ließen sich die Kids zur anstehenden<br />

Siegerehrung losreißen. Doch die Bezirksjugendleitung<br />

hatte absolut keine<br />

Lust die vielen unterschiedlichen Outdoor-<br />

Sachpreise vom Minitool über den<br />

HMS Karabiner bis hin zum Falteimer<br />

wieder heim zu schleppen!<br />

Essen, Essen, Essen.. war nochwas?<br />

Auch wenn das jetzt so klingt, als würden<br />

wir die ganze Zeit essen, aber ja wir<br />

sind schon wieder beim Abendessen angelangt:<br />

lecker Käsespätzle. An dem Wochenende<br />

wurde nichts dem Zufall überlassen,<br />

am Abend boten JL und TN<br />

Workshops an. Groß und Klein mixte<br />

fachmännisch alkoholfreie Cocktails, es<br />

konnte unter professioneller Hilfe an der<br />

Slackline trainiert werden, Schmuck aus<br />

bunten Drähten hergestellt werden oder<br />

Schafkopfen gelernt und gespielt werden.<br />

Einen schönen Abschluss des Tages gab<br />

es danach in großer Runde am Lagerfeuer<br />

mit Feuerspuckeinlage und Gesang.<br />

Sonntag stand nur noch Frühstücken,<br />

Aufräumen und Putzen auf dem Programm.<br />

Und wie es sein soll, konnten einige<br />

neue Kontakte geknüpft werden. Die<br />

einen gingen noch zusammen klettern,<br />

andere konnten sich nicht von den Spielkarten<br />

lösen oder sind noch einmal in den<br />

See gesprungen.<br />

Wer den Artikel nun bis zum Ende gelesen<br />

hat sollte belohnt werden und wissen,<br />

dass wir nächstes Jahr wieder so ein<br />

mega geiles, super duper affenstarkes<br />

Bezirksevent im Juli planen! Man sieht<br />

sich, wir freuen uns drauf und ein riesigen<br />

Danke noch an alle helfenden Hände!


38 Aus den Bezirken: Westliches Oberbayern<br />

Aus den Bezirken: Westliches Oberbayern<br />

39<br />

HANDMADe-Ski – ein Projekt der<br />

Jung mannschaft der Sektion Landsberg<br />

Text und Bilder: Sektion Landsberg<br />

AcHt JuNge erWAcHSeNe zWiScHeN 17 uND 26 JAHreN AuS Der JuNg-<br />

MANNScHAft DeS ALPeNVereiNS LANDSBerg, Die iMMer Neue HerAuSfOrDeruNgeN<br />

SucHeN, HABeN eiN geMeiNSAMeS PrOJeKt: JeDer SOLL<br />

Die NäcHSte SKitOureNSAiSON Mit SeLBStgeBAuteN SKierN BegiNNeN.<br />

Wir unternehmen zusammen viele Aktivitäten<br />

in den Bergen, wie Moutainbiken,<br />

Bergtouren, Klettersteige und Skitouren.<br />

Auf einer dieser zahlreichen <strong>Tour</strong>en wurde<br />

auch die Idee des „HANDMADE“-Skies geboren:<br />

Im Januar 2012, als wir im Rahmen<br />

einer Ausbildung der <strong>JDAV</strong> Sektion Landsberg<br />

ein paar Tage in Osttirol auf einer<br />

Hütte zum Skitouren gehen verbrachten.<br />

Zuerst war es nur eine fixe Idee, die aber<br />

nach und nach eine immer größere Gestalt<br />

annahm. Anfänglich wurde darüber<br />

philosophiert welcher Ski wie aufgebaut<br />

ist. Es wurden Internetseiten gewälzt und<br />

Bekannte befragt, bis das Projekt so ein<br />

gewaltiges Ausmaß annahm, dass wir<br />

sogar den neusten Ski in unseren Reihen<br />

anbohren wollten. Letztendlich haben<br />

wir nur einen alten Ski auseinander<br />

geschnitten, um uns den Aufbau anzuschauen,<br />

der nicht gerade kompliziert ist.<br />

Aber so tauchte die Frage auf: Warum kostet<br />

ein Paar dann durchschnittlich 400€<br />

und kann man das nicht selber bauen? Die<br />

erste Frage können wir uns nicht beantworten.<br />

Die Zweite jedoch schon, denn<br />

gemeinsam und mit dem nötigen Zeitaufwand<br />

können wir es schaffen!<br />

Zuerst verbrachten wir viele Stunden in<br />

der gambal‘schen Werkstatt und bauten<br />

eine Skipresse, bestehend aus Holzbalken,<br />

Gewindestangen und einem Feuerwehrschlauch,<br />

die mindestens 10 Tonnen<br />

Druck aufbauen und dieser Belastung<br />

auch standhalten musste. Der erste Probeversuch<br />

bedeutete Adrenalin pur für alle<br />

Beteiligten.<br />

Zeitgleich bekam jeder von uns eine bestimmte<br />

Aufgabe zugeteilt und so trudelten<br />

nach einigen Wochen eine selbstgebaute<br />

Kantenbiegemaschine, eine eigens<br />

gefertigte Profilvorrichtung für den Holzhobel,<br />

viele neue Ideen und einige Vorschläge<br />

für unser Firmenlogo ein. Außerdem<br />

wurden englische und nicht immer<br />

ganz verständliche Anleitungen gewälzt<br />

und nach ersten Skibaumaterialien recherchiert.<br />

Dann kam der erste Versuch: Ein Eschenkern,<br />

der in mühsamer Arbeit verleimt,<br />

abgerichtet, gehobelt und geschliffen<br />

wurde, einige Lagen Glasfaser, ein bisschen<br />

Kohlefaser, Belag, Kanten und natürlich<br />

die Unterschriften aller Beteiligten<br />

wurden in der Skipresse laminiert.<br />

Und schon war er fertig, unser „HAND-<br />

MADE-SKI-PROTOTYP“. Bindung drauf,<br />

das nächste Wochenende abwarten und<br />

los ging’s. Die erste Testfahrt war der<br />

Wahnsinn. Obwohl unser System noch<br />

nicht so ausgereift ist wie heute, fuhr sich<br />

der Ski himmlisch.<br />

Doch neben der Belohnung, einen selbstgebauten<br />

Ski mit eigenem Design vorzuweisen,<br />

werden viele weitere Fähigkeiten<br />

erworben. Ziel ist es, ein solch großes<br />

Projekt zu strukturieren und gemeinsam<br />

anzugehen. Hierbei muss jedes Mitglied<br />

unserer Gruppe seine speziellen Fähigkeiten<br />

einbringen und teamfähig mit den<br />

anderen Hand in Hand arbeiten.<br />

Dabei werden natürlich neue Werkstoffe<br />

und Verfahren kennengelernt, sowie das<br />

handwerkliche Geschick eines jeden verbessert.<br />

Nach unserem Prototyp folgen<br />

mittlerweile viele weitere Skipaare, die<br />

sich bereits auf die kommende Skitourensaison<br />

freuen.<br />

Links: Die stolzen<br />

Skimacher von Wuidschnee;<br />

Oben: mit<br />

dem richtigen Sound<br />

im Ohr geht’s noch<br />

viel besser


40 Schulungen Schulungen<br />

41<br />

Oben: Nein die<br />

passen nicht in mein<br />

Auto...<br />

rechts: So sollte der<br />

Wurfsack im ernstfall<br />

nicht fliegen!<br />

unten: experten<br />

beim Bau fliegender,<br />

äh, schwimmender<br />

gefährte<br />

Es geht los<br />

In Hindelang angekommen gab es erstmal<br />

leckere Käsespatzen. Kaum verdaut<br />

ging es schon los mit einer ersten theoretischen<br />

Einführung. Es wurde die persönliche<br />

Sicherheitsausrüstung durchgesprochen:<br />

Schwimmweste, Helm,<br />

geschlossene Schuhe und je nach Wetter<br />

Neoprenanzug sind unerlässlich.<br />

Die Teilnehmer durften nun auch gleich<br />

selbst planen was für eine gelungene<br />

Floßfahrt mit Biwak benötigt wird. In drei<br />

Kleingruppen wurde heftig diskutiert. Ein<br />

floßbauen mit der gruppe<br />

Text und Bilder von Michael Rösele<br />

AN eiNeM VerregNeteN JuLi-WOcHeNeNDe MAcHteN<br />

SicH 12 JugeNDLeiter Auf DeN Weg NAcH HiN-<br />

DeLANg uM DOrt zu LerNeN Wie uND AuS WAS MAN<br />

ALLeS eiN fLOSS BAueN KANN.<br />

Teil machte sich mit Hilfe der Kursleitung<br />

Gedanken über die Baumaterialien der<br />

Floße. Die anderen kümmerten sich um<br />

Verpflegung und Material für das geplante<br />

Biwak. Nach einer angenehmen Nacht<br />

ging es am Samstagmorgen nach dem<br />

Frühstück los. Alles rauf auf die Hänger<br />

und natürlich musste das Heu die Reifen<br />

und die Kanister noch besorgt werden.


42 Schulungen<br />

Der KBH klärt das schon<br />

43<br />

Oben: Seilfähre an<br />

der Ostrach<br />

floß 1 Aus Leeren<br />

kanistern<br />

floß 2 aus Heu<br />

floß 3 aus LKW<br />

schläuchen<br />

Es geht richtig los<br />

Ready, steady und ab zur Iller in Sonthofen.<br />

Hier wurden mit Leibeskräften und ordentlich<br />

Hirnschmalz die Floße konstruiert<br />

und gebaut. Nun waren alle startklar und es<br />

ging nach der notwendigen Sicherheitseinweisung<br />

los auf große Fahrt. In den Pausen<br />

wurden die Floße wieder repariert oder die<br />

richtige Bergung mit dem Wurfsack geübt.<br />

Nach 5 Std. Fahrt und Umtragen auf der<br />

Iller waren wir endlich an unserem Biwakplatz<br />

angekommen. Die Gruppe entschied<br />

sich nachdem es den ganzen Tag<br />

geregnet hatte und alle bis auf die Knochen<br />

durchgefroren waren dazu das Biwak<br />

in die Jubi zu verlegen. Dank unserem<br />

Jubihausmeister Stefan der uns<br />

gegen 20 Uhr an der Iller abholte wurde<br />

auch das ein Erfolg.<br />

Frage:<br />

Muss man nach einer Jugendleiterfortbildung<br />

die Bahnbelege zu euch in den KBH schicken?<br />

Andi Geiß,<br />

Bildungsreferent <strong>JDAV</strong> <strong>Bayern</strong>:<br />

Nein, muss man nicht. ihr zeigt euer ticket einfach<br />

den teamern vor Ort. Die teamer unterschreiben die<br />

fahrtkostenliste und bestätigen die richtigkeit der<br />

Angaben. falls es noch nicht klar ist wie teuer die<br />

rückfahrt wird, ist das auch kein Problem: trotzdem<br />

Frage:<br />

Warum braucht ein Verein eigentlich einen Vorstand?<br />

Lea Sedlmayr,<br />

Referentin für verbandliche Entwicklung<br />

im Bürgerlichen gesetzbuch steht im § 26 Absatz<br />

1 „Der Verein muss einen Vorstand haben. Der<br />

Vorstand vertritt den Verein gerichtlich und außergerichtlich;<br />

er hat die Stellung eines gesetzlichen<br />

auf der fahrtkostenliste alle Angaben machen<br />

Namen, Konto und unterschrift). Der Betrag<br />

bleibt einfach offen und ihr schickt uns nach der<br />

fortbildung eine Mail mit euren Ausgaben an<br />

lgs@jdav-bayern.de<br />

Vertreters…“ – willst du also ein ordentlicher<br />

Verein sein, brauchst du auch einen Vorstand,<br />

der den Verein vertritt.


44 Organisatorisches<br />

Aus den Geheimarchiven der Landesgeschäftsstelle<br />

45<br />

Die <strong>JDAV</strong> Bezirksverbände auf einen Blick<br />

<strong>JDAV</strong> Bezirksverband München<br />

jdav-muenchen.de, michael.turobin-ort@jdav-bayern.de<br />

Bezirksjugendleiterin: Sophia Deinhart, Telefon Geschäftsstelle: 089-449 00 197<br />

Sektionen: Achensee, Akademische Sektion München, Alpenland, Alpiner Ski-Club, Bayerland, Bergbund, Bergfreunde<br />

München, Bergfried, Berggeist, Bergland, Bergvagabunden, Bodenschneid, Edelweiß, Firnland, Gay Outdoor<br />

Club, Hochland, Isartal, Kampenwand, Karlsbad, Karpaten, Königsberg / Pr., Männer-Turn-Verein München,<br />

München, Neuland, Oberland, Spitzstein, Turner-Alpen-Kränzchen, Universitäts-Sportclub München<br />

<strong>JDAV</strong> Bezirksverband Nordbayern<br />

jdav-nordbayern.de<br />

Bezirksjugendleiter: Alexander Schmid, info@jdav-nordbayern.de<br />

Sektionen: Abenberg, Aischtal, Altdorf, Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Bad Kissingen, Bamberg, Bayreuth,<br />

Bergbund Würz burg, Coburg, Deutscher Skiclub Nürnberg, Eger und Egerland, Erlangen, Feucht, Feuchtwangen,<br />

Forchheim, Frankenland, Fürth, Georgensgmünd, Gipfelstürmer, Greiz-Marktredwitz, Gunzenhausen,<br />

Hersbruck, Hesselberg, Hof, Kronach / Frankenwald, Kulmbach, Lauf a. d. Pegnitz, Lichtenfels, Main-Spessart,<br />

Mittelfranken, Neumarkt / Opf., Neustadt / Coburg, Noris, Nürnberg, Potsdam-Dinkelsbühl, Regensburg, Roth,<br />

Röthenbach, Rothenburg o. d. Tauber, Schwabach, Schweinfurt, sektion-alpen.net, Selb, Sonneberg, Sulzbach-<br />

Rosenberg, Treuchtlingen, Weiden, Weißenburg, Würzburg<br />

<strong>JDAV</strong> Bezirksverband Östliches Oberbayern / Niederbayern<br />

Bezirksjugendleiterin: Yvonne Großmann, yvonne@jdav-rosenheim.de<br />

Sektionen: Achental, Bad Aibling, Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Bergbund Rosenheim, Burghausen, Burgkirchen,<br />

Deggendorf, Dingolfing, Ebersberg-Grafing, Eggenfelden, Eichstätt, Freilassing, Gangkofen, Griesbach/<br />

Rottal, Haag, Ingolstadt, Kelheim, Landshut, Laufen, Mainburg, Mühldorf am Inn, Neuötting/Altötting, Passau,<br />

Pfarrkirchen, Prien am Chiemsee, Ringsee, Rosenheim, Rottal-Neumarkt-Sankt Veit, Simbach, Straubing, Teisendorf,<br />

Tittmoning, Traunstein, Trostberg, Wasserburg, Zorneding<br />

<strong>JDAV</strong> Bezirksverband Schwaben<br />

jdav-bezirk-schwaben.de<br />

Bezirksjugendleiter: Sascha Schwarz, info@jdav-bezirk-schwaben.de<br />

Sektionen: Aichach, Allgäu-Immenstadt, Allgäu-Kempten, Augsburg, Dillingen, Donauwörth, Friedberg, Füssen,<br />

Gersthofen, Günzburg, Illertissen, Kaufbeuren-Gablonz, Krumbach, Lindau / Bodensee, Lechbruck, Memmingen,<br />

Mering, Mindelheim, Neu-Ulm, Nördlingen, Oberstaufen-Lindenberg, Oberstdorf, Oy/Allgäu, Pfronten, Schwabmünchen,<br />

Weiler im Allgäu<br />

<strong>JDAV</strong> Bezirksverband Westliches Oberbayern<br />

Bezirksjugendleiter: Fabian Segeth, wob@jdav-bayern.de<br />

Sektionen: Alpenkranzl Erding, Alpenkranzl Holzkirchen, Ammersee, Bergbund Hausham, Freising, Garching,<br />

Garmisch-Partenkirchen, Geltendorf, Gleißental, Haar, Kaufering, Landsberg /Lech, Lechrain, Leitzachtal,<br />

Lenggries, Markt Schwaben, Miesbach, Mittenwald, Moosburg, Murnau, Neuburg / Donau, Otterfing, Peißenberg,<br />

Peiting, Pfaffenhofen / Asch, Schliersee, Schrobenhausen, Starnberg, Taufkirchen / Vils, Tegernsee, Tölz,<br />

Tutzing, Vierseenland, Waakirchen, Weilheim, Wildsteig, Wolfratshausen<br />

LgS: Die komplette Wahrheit, teil 6<br />

WAS BiSHer geScHAH: MicHi HAt Bei SeiNer WieDerKeHr iN DeN KriecH-<br />

BAuMHOf DAS rätSeL Mit Der LeereN AuSrüStuNgSLAgerKASSe LöSeN<br />

KöNNeN. LeiDer HAt SeiN KOLLege ANDi ABer Die gANze A-LAger-KOHLe<br />

OHNe quittuNg AN Die BAufirMA rAuSgegeBeN, WAS MicHiS BiLANz VöLLig<br />

ruiNiert. er SieHt Nur NOcH eiNeN AuSWeg...<br />

Sersn,<br />

Wie<br />

Welt!<br />

bitte was bitte,<br />

ein Lebenslanges Ski-<br />

Michi steigt wieder ab: Juhu!!<br />

abo? ich glaub ich werd<br />

verrückt!!<br />

Michi ist<br />

gerade<br />

dabei, sich<br />

vom geländer<br />

zu<br />

schwingen,<br />

da kommt<br />

von drinnen<br />

eine Stimme:<br />

Die Freude wird gestört:<br />

Aber...<br />

Michi,<br />

komm mal rein,<br />

telefon – ein Herr Voelkl<br />

ist dran, irgendwas mit<br />

Ski!<br />

Michi,<br />

ich will ungern<br />

stören – aber die neue<br />

Kartendingsbums geht<br />

nicht.<br />

Michi<br />

zeigt voller<br />

Stolz<br />

die neue<br />

Schließanlage<br />

des<br />

KBH: ein<br />

Wunder der<br />

technik!<br />

es<br />

geht nicht!!<br />

Wer<br />

stört? Kann man<br />

nicht einmal in ruhe…<br />

Moment, Wer?<br />

Michi<br />

schwingt<br />

sich<br />

zurück ins<br />

Büro und<br />

telefoniert<br />

mit dem<br />

techniker:<br />

Sweet!<br />

So bitte:<br />

Karte hier, summm<br />

summm und drehen, ganz<br />

einfach!<br />

Hören<br />

Sie? Ja also,<br />

da gibt noch ein paar<br />

Probleme mit der Schließanlage!<br />

Wie? Was sagen sie?<br />

elektrosmog?


46 Aus den Geheimarchiven der Landesgeschäftsstelle<br />

47<br />

Smog-<br />

Experte<br />

Andi weiß<br />

sofort, wo<br />

das herkommen<br />

muss:<br />

ich<br />

sags euch: es<br />

ist das KABeL!!<br />

Jetzt<br />

aber mal back to<br />

business – ich muss den<br />

Skibauern ja sagen, welche<br />

Modelle ich zuerst will!<br />

Oh no!<br />

Michi ist<br />

fertig mit<br />

der Welt.<br />

Das ist<br />

doch einfach<br />

nicht<br />

fair! er<br />

schimpft<br />

total:<br />

ey voll<br />

unkorrekt, der<br />

Alte!<br />

Wie WirD eS WeitergeHeN? WirD MicHi<br />

SeiNeN fruSt Auf DeM LANDeSJugeND-<br />

LeitertAg iN APfeLScHOrLe erträNKeN?<br />

uND WAS WerDeN ALLe ANDereN MitAr-<br />

Beiter triNKeN? SeiD geSPANNt! uND<br />

VOr ALLeM: SeiD DABei! Wir SeHeN uNS!<br />

Andi,<br />

komm mal runter!<br />

Das ist doch voll die<br />

Verschwörungstheorie. Du<br />

schaust einfach zuviel<br />

Serien.<br />

Da kommt durchs Schlüsselloch<br />

eine Stimme:<br />

ich<br />

hab gerade mit<br />

dem Herrn telefoniert:<br />

er entschuldigt sich, jetzt<br />

geht wieder alles.<br />

Hallo,<br />

nochmal wegen<br />

dem Abo! ich hätte<br />

gern den Katana,<br />

den... wie?<br />

NeiN!<br />

ich heiße nicht<br />

turborin, sondern turobin.<br />

Ach, dann ist das Abo nicht<br />

für mich? NeiiiN!!<br />

MicHi!<br />

Hör auf zu flennen,<br />

wir haben jetzt keine zeit<br />

mehr – wir müssen nach<br />

Aschaffenburg!!<br />

TO BE CONTINUED...<br />

impressum<br />

Dieses Mitteilungsblatt wird gefördert aus Mitteln der<br />

Bayerischen Staatsregierung.<br />

Herausgeber: Jugend des Deutschen Alpenvereins,<br />

Landesgeschäftsstelle <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

Verantwortlich: Anne Nagel, 1. Vorsitzende<br />

Redaktion: Andi Geiß, Ursula Kellerer, Franz<br />

Knarr, Steffi Dobler, Lea Sedlmayr<br />

Gestaltung: Johanna Stuke, visionsbuero.com<br />

Druck: Druckerei Brummer,<br />

Markt Schwaben, brummer-druck.de<br />

Auflage: 1700 Stück<br />

Diese Publikation ist auf Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft<br />

und mit mineralölfreier Farbe gedruckt.<br />

Es erscheint vierteljährlich.<br />

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Jugend des Deutschen Alpenvereins,<br />

Landes geschäftsstelle <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

Preysingstr. 71, 81667 München<br />

Geschäftszeiten: Di, Mi, Do 10 – 13 Uhr und 14 – 17 Uhr<br />

Tel.: 089 /44 90 01 95, Fax 089 /44 90 01 99<br />

E-Mail: lgs @ jdav-bayern.de, Web: jdav-bayern.de


<strong>Bayern</strong>News 12/3<br />

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