Akzente 11_05.indd - Nordzucker AG
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28 I Treffpunkt <strong>Nordzucker</strong> I <strong>Akzente</strong> Dezember 2005<br />
Goetz von Engelbrechten, ehemaliger<br />
Vorstandsvorsitzender der <strong>Nordzucker</strong><br />
<strong>AG</strong> und Mitglied im <strong>Nordzucker</strong>-Auf-<br />
FDP-Abgeordnete in Braunschweig<br />
Über den aktuellen Stand der ZMO informierten<br />
sich am 20. Oktober 2005 die<br />
Mitglieder des Landtages Jan-Christoph<br />
Oetjen, Gesine Meißner und Carsten<br />
Lehmann sowie Dieter Lüddecke,<br />
Vorsitzender der FDP-Regionsfraktion<br />
Hannover. Schwerpunkt der Ausführungen<br />
von Gerald Dohme (3. von re.)<br />
waren die Schließungen der beiden<br />
Zuckerfabriken Wierthe und Groß<br />
Munzel in diesem und im kommenden<br />
Jahr als Reaktion auf die EU-<br />
Zuckerexportverbote ab 2006 durch<br />
den verlorenen WTO-Panel-Entscheid.<br />
Renaturierung im Fokus<br />
Goetz von Engelbrechten<br />
im Aufsichtsrat von KWS<br />
sichtsrat, ist seit dem 7. November<br />
neues Aufsichtsratsmitglied der KWS<br />
Saat <strong>AG</strong>. Er wurde durch das zuständige<br />
Amtsgericht bestellt, nachdem Philip<br />
von dem Bussche sein Aufsichtratsmandat<br />
zum 1. Oktober 2005 niedergelegt<br />
hatte und in den Vorstand der<br />
Gesellschaft gewechselt ist.<br />
„Goetz von Engelbrechten schätzen<br />
wir aus langjähriger Erfahrung“, so<br />
Vorstandssprecher Andreas J. Büchting.<br />
„In seiner früheren Tätigkeit für die<br />
Lehrter Teiche an Stiftung Kulturlandpflege übergeben<br />
Am 13. September übergab Günter Jakobiak<br />
das 38 Hektar große Teichgelände<br />
der ehemaligen Zuckerfabrik Lehrte<br />
an die niedersächsische Stiftung Kulturlandpflege.<br />
Für <strong>Nordzucker</strong> das flächenmäßig<br />
größte Projekt bisher. Nachdem<br />
1998 die letzte Rübe im Werk verarbeitet<br />
worden war, musste eine Nachnutzung<br />
des Industrieareals und der Teichanlagen<br />
her. Beides ist in der Zwischenzeit erfolgreich<br />
unter Dach und Fach. Im Beisein<br />
von zahlreichen Stiftungsvertretern,<br />
Politikern und dem Umweltausschuss<br />
der Stadt Lehrte richtete Jakobiak auch<br />
den Blick nach vorn und betonte, dass<br />
<strong>Nordzucker</strong> seit Mitte der 80er Jahre<br />
kontinuierlich auf die Übergabe renaturierter<br />
Flächen in weitere Umweltnutzungen<br />
setze und keine Industriebrachen an<br />
ehemaligen Standorten akzeptiere. „Der<br />
Umgang mit der Nachnutzung ehemaliger<br />
Standorte ist Bestandteil unseres<br />
Nachhaltigkeitskonzepts“, hob Jakobiak<br />
hervor. So entstanden an zahlreichen<br />
KWS-Gruppe (1970-1992), zuletzt als<br />
Geschäftsführer unserer Getreidegesellschaft<br />
Lochow-Petkus, hat er das Hybridroggengeschäft<br />
erfolgreich aufgebaut.“<br />
Goetz von Engelbrechten wird der Hauptversammlung<br />
der KWS am 18. Januar<br />
2006 zur Nachwahl für die laufende<br />
Amtsperiode vorgeschlagen werden.<br />
KWS/sdp<br />
Standorten wie auch in Lehrte Nachnutzungskonzepte,<br />
die Zukunftschancen<br />
und Arbeitsplätze bieten, wo durch<br />
Werksschließung zunächst der Rückbau<br />
im Vordergrund stand.<br />
Tanja Schneider-Diehl