Akzente - Nordzucker AG
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AKtUEll TiTel<br />
6<br />
»<br />
horst-Steffen diers<br />
Rübenanbauer aus<br />
Klein Lobke<br />
Janusz Nożewnik<br />
Direktor Opalenica<br />
Kampagnebesuch im dänischen Werk Nykøbing:<br />
v. l. Mariann Rasmussen (Leiterin Service Center<br />
Nykøbing), Jesper Thomassen (Senior Vice President<br />
Production Northern Europa), Aksel Føns Johnsen<br />
(Direktor Nykøbing), Axel Aumüller (Vorstand).<br />
„Durchgehend rübenfreundliche<br />
Witterung, beste Erntebedingungen,<br />
hohe Zuckergehalte, entspannte Abfuhr<br />
ohne Schnee und Eis. Optimal – so ein<br />
Jahr gibt es nicht oft. Durch den hohen<br />
Zuckerpreis profitieren Anbauer, Aktionäre<br />
und <strong>Nordzucker</strong>.“<br />
„Seit mehr als zehn Jahren die längste<br />
und erfolgreichste Kampagne im Werk<br />
Opalenica: Es gab keine ernsthaften<br />
Störungen. Wir hatten eine gute Rübenqualität.<br />
Die geplante Menge an<br />
Weißzucker 2A wurde erzeugt. Sehr<br />
erfreulich: der reduzierte Kalkstein-<br />
und Energieverbrauch.“<br />
«<br />
dainius Cibulskis<br />
Direktor Kédainiai<br />
Sven Buhrmann<br />
Direktor Uelzen<br />
arbeitungsmengen erreicht, was sich auch<br />
beim Energieverbrauch positiv niederschlug.<br />
Gut bewährt hat sich der Vier-Schicht-Betrieb,<br />
den <strong>Nordzucker</strong> 2011 erstmalig in<br />
allen Werken praktiziert hat.<br />
In Nykøbing und Nakskov waren<br />
neben technischen Problemen in der Extraktion<br />
und der Wasseraufbereitung jedoch<br />
auch Auswirkungen der schweren Regenfälle<br />
im dänischen Spätsommer zu spüren.<br />
Von überfluteten Flächen kamen teilweise<br />
bereits alterierte Rüben zur Verarbeitung.<br />
Teile der überschwemmten Felder waren<br />
nicht mehr zu ernten.<br />
Herausfordernd waren aber nicht nur<br />
die „grün-weißen“ Rahmenbedingungen.<br />
In Nordeuropa startete <strong>Nordzucker</strong> 2011<br />
die Umstellung auf eine wirtschaftlichere<br />
Kalkofenfeuerung, was durch schwankende<br />
Qualitäten beim neuen Brennstoff<br />
Anthrazit und beim Kalkstein nicht<br />
erleichtert wurde. Kurz vor Kampagne-<br />
„Die Kampagne in Kédainiai, Litauen, lief<br />
exzellent. An den besten Tagen haben wir<br />
mehr als 6.400 Tonnen Rüben verarbeitet<br />
und über 1.000 Tonnen Weißzucker produziert.<br />
Unser Allzeit-Hoch. Außerdem war die<br />
Verarbeitung durch die gesamte Kampagne<br />
hindurch sehr stabil.“<br />
„Eine Bilderbuchkampagne: Hervorragende<br />
Rübenqualitäten ermöglichten zusammen<br />
mit den Sondermaßnahmen in der<br />
Instandhaltung in Höhe von 3,5 Millionen<br />
Euro für die Region CE Verarbeitungsleistungen<br />
von über 100 Prozent. Das<br />
gute Zusammenspiel von Technik und<br />
Rübe hat Uelzen an einzelnen Tagen<br />
immer wieder Tagesverarbeitungen von<br />
über 21.000 Tonnen erlaubt.“<br />
start wurde zur Erfüllung von Auflagen<br />
des Feuerversicherers an allen befeuerten<br />
Schnitzeltrocknungen eine automatisierte<br />
Löscheinrichtung eingebaut. Diese erwies<br />
sich bei den anfänglichen Einstellungsarbeiten<br />
als Fluch und bewährte sich nachträglich<br />
im Einsatz als Segen. Weitere Inbetriebnahmen<br />
wie die der neuen Schnitzelpressen<br />
in Uelzen und Nykøbing verliefen<br />
problemlos. n<br />
dr. Ulf Wegener<br />
Strategische<br />
Rohstoffbeschaffung<br />
Boris Kuster<br />
Produktion Konzern